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City-Magazin-Ausgabe-2021-09-Linz

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THEMA

OÖ. WAHL am 26.09. 21:

Die Sommerferien gehen zu Ende – der Wahlkampf in Stadt und Lan

Landtagswahl 2015

DIE AUSGANGSLAGE

36,4%

30,4%

18,4%

Wahlbeteiligung: 81,6%

10,3%

3,5%

Bislang war es ein ruhiger Polit-Sommer. Dass im Land ob

der Enns bald gewählt wird, davon war in den letzten Wochen

kaum etwas zu spüren. Lediglich zahllose Plakatflächen

schossen Mitte August quasi über Nacht aus dem Boden und

ließen so auch politisch eher unbedarfte Mitbürger wissen: nach

sechs Jahren holen sich die heimischen Politiker am Sonntag, dem

26. September ihre „Zeugnisse“ ab. Ein Super-Wahltag auf Landesund

Gemeindeebene mit Bürgermeister-Direktwahl.

Bürger mit Regierungen zufrieden. Vielleicht liegt die

bislang diszipliniert eingehaltene Sommerruhe vor dem Wahlkampfsturm

– immerhin treten landesweit 11 Parteien an – auch in

der Pandemie begründet. Nach 18 Monaten Lockdowns, Maskenpflicht

und „Weltuntergangsstimmung“ wollten sicher alle Stimmenwerber

den Oberösterreichern eine Sommerpause gönnen und

den Wahlkampf kurz, knackig und wohl auch möglichst kostengünstig

gestalten, zumal Wahlkampfkostenüberschreitungen nicht

nur empfindliche Geldstrafen, sondern meist auch massive öffentlicher

Kritik nach sich ziehen. Ein weiterer Grund für die noble Zurückhaltung

der Polit-Kontrahenten hierzulande, die man in dieser

Form weder bei der letzten Nationalratswahl noch bei den mitunter

„grausamen“ Konfrontationen vor dem Wiener Urnengang im Vorjahr

auch nur ansatzweise erkennen konnte, dürfte die allgemein

gute Stimmung im Land sein. Diverse Umfragen bestätigen seit

Jahren, dass die Oberösterreicher mit ihren Proporzregierungen

weitgehend zufrieden sind. Jede Partei ab einer gewissen Stärke ist

somit nicht nur in den Landes- und Gemeindeparlamenten mit Sitz

BELIEBTER LANDESHAUPTMANN.

Thomas Stelzer (54) tritt für die OÖVP an und will,

dass Oberösterreichs erfolgreicher Weg fortgesetzt wird.

ERSTER WAHLCHECK

LT- wahl

2021

JOBS Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze.

Wie kann man das Unternehmertum

im Land fördern und gleichzeitig

Bürokratie abbauen?

Wirtschaft fördern heißt: Keine neuen Steuern und Belastungen und

weiterer Ausbau von Straße, Schiene und schnellem Internet. Ebenso

Investitionen in Digitalisierung, Forschung und Bildung, damit die

Unternehmen die so dringend notwendigen Fachkräfte erhalten.

Wir brauchen eine deutliche Vereinfachung von Unternehmensgründungen,

steuerliche Entlastungen für den Mittelstand und ein

„Patriotismusprinzip“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, damit

einheimische Unternehmen zuerst profitieren können.

Wir müssen künftig stärker auf „made in OÖ“ setzen und die regionale

Wirtschaft gezielter unterstützen. Den kleinen Buchladen

und die Floristin von nebenan, nicht die Online-Giganten & Großkonzerne.

Zum Beispiel mit einem 1.000 Euro Konsum Gutschein.

Der Erfolg von morgen liegt im Klimaschutz, Wirtschaft und Industrie

haben das längst verstanden. Die Politik hat diesen Wandel

viel stärker und möglichst hürdenfrei zu unterstützen. Von klaren

Rahmenbedingungen bis hin unkomplizierten Fördermaßnahmen.

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…weiter auf Seite 14

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