City-Magazin-Ausgabe-2021-09-Linz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
GELD
Inflation frisst VERMÖGEN
Wer falsch spart verliert momentan ganz offensichtlich eine Menge Geld
Spare in der Zeit, dann hast Du in der
Not. Ein weiser Grundsatz, der auch
heute noch Gültigkeit hat. Längst aber
nicht mehr so, wie er einst von Vorahnen
an uns weitergegeben wurde. Denn der
„Notgroschen“ am Sparbuch oder gar unterm
Kopfpolster lässt schon seit Jahren
nur mehr die wenigsten Landsleute gut
schlafen. Denn niedrige Zinsen samt hoher
Inflation schrumpfen unser Vermögen
sukzessive – und ganz allgemein sicher ist
das gebunkerte Geld Zuhause bekanntlich
auch nicht, wenn man diversen Zeitungsberichten
oder TV-Sendungen wie „Aktenzeichen
XY“ Glauben schenken darf.
Alternativen gefragt. Handlungsbedarf
für Sparer besteht jedenfalls. Bei Inflationsraten
von derzeit deutlich mehr als
2 Prozent beträgt der Verlust allein durch
die Geldentwertung hierzulande wohl an
die 6 Milliarden Euro. Im Schnitt verliert
somit jeder heimische Sparer etwa 700
Euro im Jahr. Anders ist diese Entwicklung
zum Beispiel in Skandinavien. Auch
dort ist die Inflation ähnlich hoch, aber
die Sparer scheinen mutigere und kreativere
Anleger zu sein. In Finnland etwa
liegt die Rendite der privat meist in Wertpapieren
veranlagten Gelder bei satten
sieben Prozent.
Steter Tropfen. Und auch in Österreich
könnte man auch als bislang unbedarfter
Anleger mit Investmentfonds, die
das investierte Geld breiter gestreut als im
reinen Aktienmarkt veranlagen, mit deutlich
weniger Risiko auch schöne Erträge
einfahren. Häufig wird das von Anlegern
in Form von Sparplänen mit regelmäßigen
Einzahlungen gemacht. Die Masse investiert
da laut Branchenexperten monatlich
zwischen 50 und 150 Euro pro Monat.
Höhere Ziele. Besonders beliebt sind
momentan vor allem auch Fonds, die
nachhaltig und verantwortungsvoll fürs
Klima und die Umwelt sind und dabei
BILANZ
trotzdem auch in punkto Performance
(bis zu 60 %) gut abschneiden. Um diesen
Wirkungsradius noch zu vergrößern plädieren
Banker auch dafür, diese „guten“
Fonds zusätzlich auch noch mit steuerlichen
Vorteilen auszustatten. Aber egal
wie man spart: Hauptsache man tut es
zunächst einmal – und mit etwas Mut
und Kreativität kann ein breit angelegtes
Investment auch heutzutage noch schöne
Erträge liefern. Man muss sich vorab
nur etwas mit dem Thema Veranlagung
beschäftigen und mit dem Bankberater
seines Vertrauens abstimmen. Und dann
schläft man selbst in diesen trostlosen
Zinszeiten wieder deutlich besser. ■
BEWEGTE ZEITEN. Niedrige Zinsen, hohe Inflation und die
Abgabenlast lassen Vermögen schrumpfen. Bis 8. August
wurde statistisch betrachtet (Tax Freedom Day) nur für
Vater Staat gearbeitet. Kein Wunder, dass Kanzler Kurz
vehement für eine niedrigere Steuerquote plädiert.
HYPO Bank solide aufgestellt
Spareinlagen erhöhten sich – auch im Wertpapiergeschäft
Erfreut zog HYPO OÖ-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller (Bild) eine
Halbjahresbilanz. Im Kreditgeschäft konnte die heimische Landesbank
das Neugeschäft um satte 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr
steigern. 113 Millionen wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres
an Private neu vergeben. Auch die Spareinlagen stiegen um 70 Millionen
auf 1,81 Milliarden Euro. Deutlichen Anteil daran hatte auch das
Wertpapiergeschäft, was Kumpfmüller angesichts der höheren Ertragschancen
für seine Kunden wohl freuen dürfte.
Fotos: HYPO OÖ, AdobeStock
www.lewog.at 0810 20 20 10
A³
30
ATTRAKTIV. AUSSERGEWÖHNLICH. ADALBERT-STIFTER-STRASSE
Das neue Projekt der LEWOG befindet sich in Top-Lage in Pasching und umfasst 26 geförderte
Eigentumswohnungen. Sonnige Gärten, großzügige Balkone und wunderschöne Dachterrassen.
JETZT PROSPEKT ANFORDERN!
PaschingIII_CityMagazin_184x57_September2021.indd 1 09.08.2021 13:19:35
Anzeige