WIR_Frühling 2020
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Nachhaltigkeit in
Gut vorbereitet auf
den Krisenfall
„Vorbeugen, damit
nichts passiert – vorbereitet
sein, falls
etwas passiert": Der
Zivilschutzverband
hat es sich zum Ziel
gesetzt, die Menschen
in Österreich auf die
Gefahren des Alltags,
aber auch auf größere
Schadensereignisse
vorzubereiten und sie
dafür zu rüsten.
Die Bevölkerung dabei zu
unterstützen, Gefahrenmomente
rechtzeitig zu
erkennen und dadurch Unfälle
zu verhindern sowie
durch richtiges Verhalten
im Schadensfall die negativen
Auswirkungen so
gering wie möglich zu halten.
Dies geschieht durch
Beraten, Informieren und
Schulen auf allen medialen
Ebenen. Sei es im Internet,
auf dem Postweg, in Einzelberatungen
oder bei
diversen Veranstaltungen.
Alle Dienstleistungen sind
kundennah, individuell,
unbürokratisch und kostenlos.
In der derzeitigen
Situation gibt es natürlich
auch einen speziellen „Corona
(Covid-19) Infopoint“,
der umfassende Informationen
rund um das Thema
zur Verfügung stellt.
Aber auch abgesehen
von Aktuellem kann sich
der umfangreiche Leistungsbericht
sehen lassen.
Im vergangenen Jahr
wurden dem Landesfeuerwehrverband
20 neue
Entstehungsbrand-Bekämpfungsanhänger
übergeben
– neues Gerät für
die Schulung der Bevölkerung,
das veranschaulicht,
wie man Feuer löscht, aber
auch, wie man Feuer nicht
löscht. Stichwort 20 Jahre
Safety-Tour in Österreich:
In der Steiermark wurde
bei 19 Bezirksveranstaltungen,
einem Landesfinale
und einem Bundesfinale
4.819 Kindern der 3. und
4. Volksschulklassen mit
Spiel und Spaß das Thema
Sicherheit nahe gebracht.
9 Sicherheitstage wurden
durchgeführt, in deren
Rahmen sich die Einsatzorganisationen
präsentierten.
Dazu kamen Vorträge
über die verschiedensten
Themen, Broschüren für
die Gemeinden, Senioren-Sicherheitsolympiaden
und vieles mehr.
Nach einjähriger Entwicklungsarbeit
mit Experten
wurde der Blackout-Leitfaden
für die steirischen
Städte und Gemeinden
in der Druckversion, in
Form einer Arbeitsmappe
und einer Online-Version
fertig gestellt und allen
Gemeinden übergeben.
Ein Blackout ist ein großer
Stromausfall mit massiven
Auswirkungen auf die gesamte
Infrastruktur einer
Region bzw. eines Staates
und damit natürlich ein
zentrales Thema für den
Katastrophen- und Zivilschutz.
Die Blackout-Vorsorge
in der Gemeinde
betrifft zwei wesentliche
Ebenen: die persönliche
Vorsorge der Bevölkerung
sowie die Sicherstellung
der kommunalen Infrastruktur-Notversorgung.
In Zusammenarbeit mit
den Gemeinden und dem
Präventionsarbeit: W. Weinhofer (Präsident ÖRK Stmk), Brigadier H. Zöllner,
Bgm. M. Weber (Präsident StZSV), Oberstleutnant G. Wakonig, Landesfeuerwehrkommandant
R. Leichtfried. FOTO: Zivilschutzverband Steiermark/Heribert Uhl
Land Steiermark steht
die Prävention im Vordergrund.
Aufgabe des Zivilschutzverbandes
ist es, zu
sensibilisieren, keine Panik
zu erzeugen, sondern zum
Nachdenken anzuregen.
Denn – wie wir es auch in
der derzeitigen Krisensituation
erleben – es ist nicht
selbstverständlich, dass
immer alles und jederzeit
so funktioniert, wie wir es
gewohnt sind.
Dammpflege mit tierischer
Unterstützung
Besuch der 50 Schaf-Damen. Bgm. S. Helmreich (2 vl.).
FOTO: Marktgemeinde Liebdoch
Mit der Errichtung des
Rückhaltebeckens Liebochbach/Lusenbach
entstand eine große Fläche.
Um diese möglichst
effizient zu pflegen, setzt
die Gemeinde auf tierische
Unterstützung durch
Schafe. Schafbauer Josef
Liebmann schloss sich mit
seinen 50 Jungschafen
dem Projekt an. Die Schafe
pflegen den Damm, in
dem sie das Gras fressen,
das sonst in Handarbeit
gemäht und weggebracht
werden müsste. Sie befestigen
die Oberfläche des
Damms und bieten nicht
nur für Kinder und erwachsene
Spaziergänger einen
schönen Anblick.
Marktgemeinde Liebdoch
Packer Straße 85 | 8501 Lieboch
Tel. +43 3136 61400-0
E-Mail: gde@lieboch.gv.at
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WIR in den Regionen
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