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MoinMoin Südtondern 38 2021

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-Anzeige- <strong>Südtondern</strong> -22. September <strong>2021</strong> -Seite 4<br />

Wiedingharde<br />

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Uwe Fuhrbach<br />

Am Kirchengraben 8<br />

25927 Aventoft<br />

Mobil 0171/4149063<br />

Telefon 04664/826<br />

Telefax 04664/1401<br />

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NF Bau nun.<br />

Unser Dank gilt allen Geschäftspartnern<br />

sowie unseren vielen treuen Kunden.<br />

Familie Fuhrbach und Team<br />

Wiedingharde (wd) –<br />

Als „Schwarze Sonne“<br />

oder dänisch „Sort Sol“<br />

bezeichnet man gängigerweise<br />

den Tanz der<br />

Stare, der alljährlich in dieser<br />

Jahreszeit und erneut<br />

im Frühjahr tausende Naturfreunde<br />

ins deutsch-dänische<br />

Grenzgebiet lockt.<br />

Der Star als Zugvogel findet<br />

hier ideale Bedingungen im<br />

nördlichsten deutschen Vogelschutzgebiet,<br />

dem Rickelsbüller<br />

Koog und im dänischen<br />

Margrethekoog. In diesen<br />

ornithologischen Paradiesen<br />

finden die Zugvögel, die im<br />

Frühjahr aus ihren Winterquartieren<br />

in Italien, Frankreich<br />

und Belgien kommen,<br />

um ins Baltikum und nach<br />

Russland weiterzuziehen und<br />

im Herbst die umgekehrte Reise<br />

antreten, ausreichend Futter<br />

und vor allem nächtlichen<br />

Unterschlupf.<br />

Das Niederlassen und Erheben<br />

der Vögel aus dem Schilf<br />

und die dabei eingenommenen<br />

Formationen zu beeindruckend<br />

großen Schwärmen ist<br />

das, was die Menschen hier<br />

beobachten können und was<br />

einem Naturwunder gleicht.<br />

„Soweit ich mich erinnern<br />

kann, hat es diese Vogelschwärme<br />

in der Region schon<br />

immer gegeben“, meint die<br />

Der Tanz derStare<br />

im Grenzgebiet<br />

gebürtige Aventofterin Christine<br />

Harksen, die seit 1994<br />

Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde<br />

ist. Sie meint<br />

beobachten zu können, dass<br />

die Anzahl Vögel abgenommen<br />

habe, was vielleicht mit<br />

der Dezimierung der Insekten<br />

in Verbindung stehen könnte.<br />

„Trotzdem gibt es immer mehr<br />

naturbegeisterte Menschen,<br />

die sich dieses Spektakel ansehen“,<br />

bekräftigt sie.<br />

So sind in der Wiedingharde<br />

vermehrt überregionale Autokennzeichen<br />

an den einschlägig<br />

bekannten Vogelbeobachtungsplätzen<br />

zu sehen.<br />

Selbst Reisegruppen aus Kopenhagen<br />

tauchen hier auf,<br />

um die „Sort Sol“ zu sehen.<br />

Christine Harksen ist Bürgermeisterin in Aventoft seit 1994.<br />

Zweimal Café für Trauernde<br />

im Oktober<br />

Rodenäs/Niebüll (mm) –Am<br />

Dienstag, 5. Oktober, wird<br />

von 15 bis 17 Uhr zum offenen<br />

Café für Trauernde im<br />

Café Zollhaus in Rodenäs<br />

eingeladen.<br />

Und am Mittwoch, 13. Oktober,<br />

wird von 15 bis 17 Uhr<br />

zum offenen Café für Trauernde<br />

in die Räume des<br />

Wilhelminen-Hospizes in<br />

Niebüll eingeladen.<br />

Foto: Dix<br />

„Woviele Menschen ohne die<br />

nötige Infrastruktur zusammenkommen,<br />

treten auch Probleme<br />

auf“, so die Aventofter<br />

Bürgermeisterin. So sei durchaus<br />

zu beobachten, dass die<br />

Gäste Müll in der Natur hinterlassen<br />

oder sich in Bereiche<br />

begeben, die für Schafe extra<br />

Bei Kaffee und Kuchen soll<br />

zusammen ein gemütlicher<br />

Nachmittag verbracht werden.<br />

Alle Beteiligten sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Es gelten für beide Veranstaltungen<br />

die 3-G-Regeln.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldungen unter Telefon<br />

04661 6070755.<br />

Der Tanz der Stare –ein<br />

Spektakel am Himmel über<br />

der Wiedingharde, das immer<br />

wieder viele Schaulustige<br />

anzieht.<br />

Foto: www.deinenordsee.de<br />

eingezäunt seien, wo dann<br />

die Schafe gestört würden<br />

oder durch zerstörte Einfriedungen<br />

entweichen.<br />

„Gleichwohl sind uns die<br />

Naturfreunde herzlich willkommen,<br />

da sie vielleicht in<br />

der Region einkaufen oder<br />

Restaurants besuchen“, betont<br />

Christine Harksen.<br />

Was wie einstudierte Kunstflugdarbietungen,<br />

wie ein<br />

„Luftballett“ – extra für die<br />

vielen Zuschauer einstudiert<br />

– aussieht, ist für die Stare<br />

bitterer Ernst und notwendige<br />

Überlebensstrategie. Sind sie<br />

im Schilf relativ geschützt vor<br />

Fressfeinden, so können sie<br />

beim Anflug auf die Schlafplätze<br />

leicht eine Beute der<br />

Raubvögel werden – wenn<br />

sie einzeln fliegen würden.<br />

Die abrupt sich ändernden<br />

Formationen sind eine Reaktion<br />

auf Angriffe von Habicht,<br />

Falkeoder Wiesenweihe.Den<br />

Raubvögeln gelingt es nur<br />

sehr schwer, einzelne Stare<br />

aus diesen wechselnden<br />

Verteidigungsformationen<br />

heraus zu schlagen. Zu beobachten<br />

ist dieses Schauspiel<br />

gut eine Stunde vor Sonnenuntergang.<br />

IhrAnsprechpartner<br />

fürGeschäftsanzeigen<br />

Frank Messerschmidt<br />

Tel. 0461 588228<br />

Fax04615889228<br />

messerschmidt@moinmoin.de<br />

AUS DER REGION<br />

Niebüll/Husum (mm) – Man<br />

könnte sie fast die „Herrin der<br />

Katakomben“ nennen: Bernadette<br />

Otto hat am 1. September<br />

<strong>2021</strong> ihren Bundesfreiwilligendienst<br />

im Evangelischen Kinder-<br />

und Jugendbüro (EKJB)<br />

angetreten, und die Keller des<br />

Jugendwerks in Husum und<br />

Niebüll sind ihr Revier. Hier stapelt<br />

sich alles, was Jugendarbeit<br />

schön macht: Große Spiele<br />

und Hüpfburgen, Seile, Stapel-<br />

Stäbchen, Bälle, Technik und<br />

vieles, vieles mehr. Ein Jahr<br />

lang wird sie dafür sorgen, dass<br />

das Material verliehen werden<br />

kann, dass es heil zurückkommt<br />

und am Ende so verstaut ist,<br />

dass man es auch wiederfindet.<br />

„Ich freu mich sehr auf dieses<br />

Jahr“, sagt die 18-jährige Schobüllerin<br />

im Gespräch. „Die machen<br />

hier tolle Arbeit. Ich will<br />

das gerne unterstützen.“<br />

Schon seit vielen Jahren ist<br />

Bernadette Otto mit dem EKJB<br />

verbunden. Schon als Kind war<br />

Bernadetteist dieHüterin der Kellerschätze<br />

sie Teilnehmerin bei den Sommerfreizeiten,<br />

hat sich dann ehrenamtlich<br />

engagiert und ist mit<br />

Leidenschaft bei der Klima-Sail<br />

dabei gewesen. Und das alles<br />

neben dem ja eh schon stressigen<br />

G-8 –sie hat in diesem<br />

Jahr ihr Abitur mit dem Schwerpunkt<br />

Musik gemacht. Privat<br />

spielt sie gerne Geige und Basketball,<br />

außerdem ist sie viel in<br />

der Natur unterwegs.<br />

Bernadette Otto hat keine<br />

Angst vor den Aufgaben, weder<br />

vor denen im Keller noch<br />

vor denen im Büro.<br />

In Niebüll sitzt sie Carola Nickels<br />

im Büro gegenüber, auch<br />

Verwaltungsaufgaben gehören<br />

zu ihrem Auftrag. Einmal<br />

in der Woche ist<br />

sie in der Husumer Niederlassung<br />

des EKJB<br />

anzutreffen. Außerdem<br />

wird sie den pädagogischen<br />

Mitarbeitenden<br />

zur Seite stehen, wenn<br />

diese mal wieder etwas<br />

Verrücktes planen<br />

wie die Mampf@home-Aktion<br />

während des Lockdowns. Da<br />

hatte das Team hunderte von<br />

Tüten mit Rezepten und Zutaten<br />

gepackt, die dann zu den<br />

Familien nach Hause gebracht<br />

wurden. Bei solchen Aktionen<br />

kommt dann Bernadette ins<br />

Spiel und auch zu ihrem Ziel:<br />

Denn ohne ihre Unterstützung<br />

würde so gar nicht gehen. „Das<br />

Thema Zuarbeit ist ein wichtiger<br />

Faktor“, sagt Sebastian<br />

Hurst vom EKJB. „Wir freuen<br />

uns sehr, dass sie da ist, die<br />

Stelle ist mit Bernadette genau<br />

richtig besetzt.“<br />

Foto: (c) EJKB

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