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(09 31) 4 18-24 70, Fax (09 31) - MM Logistik

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10-401-15-06.qxd 08.02.2006 14:19 Uhr Seite 32<br />

VERPACKUNGSTECHNIK PALETTEN<br />

BLICKPUNKT PALETTENPRÜFUNG<br />

Ganzheitliche Betrachtung<br />

Vielerorts sind Mehrweg- oder Gebrauchtpaletten<br />

im Einsatz. Diese können im Verlauf ihrer<br />

Benutzung stark verschmutzen, beispielsweise<br />

mit Verpackungsresten, oder durch ihren<br />

Dauereinsatz Schaden nehmen. Unabhängig<br />

von der Ineffizienz manueller Begutachtung<br />

sind manche Schäden augenscheinlich<br />

(auch mit kameraoptischen Systemen)<br />

gar nicht erkennbar, sondern treten nur unter<br />

Belastung hervor. Ein Schaden am palettierten<br />

Produkt ist in dem Fall nicht mehr zu<br />

verhindern. Bei Getränken ist das kein unerhebliches<br />

Risiko, da auslaufende Flüssigkeiten<br />

Multifunktionaler<br />

Hochleistungs-<br />

Palettenspender<br />

(MHPS) bei der<br />

Arbeit.<br />

32 <strong>MM</strong> <strong>Logistik</strong> · 1/2006<br />

mit gewissen Einschränkungen im<br />

Arbeitsbereich verbunden, durch<br />

dessen Bauweise, die mögliche Stapelhöhe<br />

und die nötige Anzahl beziehungsweise<br />

Anordnung der Palettenplätze<br />

betreffend. Automatisch<br />

werden Position, Lage, Stapelhöhe<br />

sowie Palettentyp erkannt, geprüft,<br />

sortiert und bereitgestellt, beispielsweise<br />

nach Palettentyp oder nach<br />

Produktionsbedarf.<br />

Multifunktionales System<br />

erfüllt alle Anforderungen<br />

Zudem ist ein multifunktionales<br />

System in der Lage, Leerpaletten<br />

automatisch aufzustapeln, lagerichtig<br />

oder auch verschachtelt. Letztere<br />

die Anlage nachhaltig verunreinigen oder sogar<br />

schädigen können und bei Spirituosen der<br />

finanzielle Schaden schnell groß ist.<br />

Ein Prüfaggregat ermittelt fehlerhafte Paletten<br />

zuverlässig, verbunden mit der Möglichkeit<br />

der unterbrechungsfreien Einbindung in<br />

den Prozess der Palettenverarbeitung. Es bedarf<br />

dazu jedoch eines entsprechenden Ausbaus<br />

der Fördertechnik zum Ausschleusen der<br />

Paletten. Bei ganzheitlicher Betrachtung aller<br />

Kosten und Nutzen kann aber auch eine solche<br />

Investition unter dem Strich nachhaltig<br />

Kosten sparen.<br />

Option trägt wiederum zur Kosteneinsparung<br />

im Bereich Intralogistik<br />

bei. Ob die Paletten weder lagerichtig<br />

noch zentriert aufgegeben wurden<br />

oder so oder so herum für die<br />

Zuführbahn gedreht werden müssen,<br />

alle erforderlichen Optionen<br />

und Notwendigkeiten heute und für<br />

morgen werden von einem multifunktionalen<br />

Palettenspender geboten<br />

beziehungsweise erfüllt. Bei einem<br />

solchen stellt sich, anders als bei<br />

einem einfachen System, die Frage,<br />

was man (noch) nicht braucht und<br />

(zunächst) weglässt. Um diese Module<br />

kann das System dann gegebenenfalls<br />

später kostengünstiger und<br />

separat erweitert werden. Ein multi-<br />

Bild: Ingvance<br />

funktionaler Palettenspender ist zukunftssicherer<br />

als ein einfacher. Die<br />

Kosten, die sein Ausbau verursacht,<br />

sind in der Konsequenz höher, bei<br />

letztendlich geringerer Leistung und<br />

größerem nötigen Einsatz an personellen<br />

und materiellen Ressourcen.<br />

Analyse der Notwendigkeiten<br />

vor Anschaffung wichtig<br />

Ist als Ziel eine kontinuierliche und<br />

automatische Bereitstellung in synchronisierter<br />

Frequenz zur hohen<br />

Leistung des Palettierroboters und<br />

die notwendige Verarbeitung verschiedener<br />

Paletten gegeben, ist ein<br />

multifunktionales System die bessere<br />

Wahl. Im Vergleich zu dem einfachen<br />

System ist die zu leistende<br />

Grundinvestition dafür jedoch höher.<br />

Sollte also nur eine Palettenvereinzelung<br />

notwendig sein, ist es<br />

deutlich überproportioniert.<br />

Schon ab zwei Bahnen kann sich<br />

ein multifunktionaler Palettenspender<br />

gegenüber einem vergleichbaren<br />

einfachen jedoch schon lohnen. Es<br />

empfiehlt sich also die genaue Analyse<br />

der aktuellen und künftigen spezifischen<br />

Notwendigkeiten und Möglichkeiten,<br />

in Verbindung mit der Ermittlung<br />

der relativen Kosten, gemessen<br />

an den Gesamt-Kosten und<br />

(möglichen) Gesamt-Leistungen.<br />

Es ist im Hinblick auf das Gesamtsystem<br />

und seine Kosten sehr<br />

genau zu überlegen, für welche Form<br />

der Palettenhandhabung man sich<br />

entscheidet. Die oberste Direktive<br />

ist, eine auf die Palettierung und die<br />

Fördertechnik abgestimmte Lösung<br />

zu entwickeln, für ein optimales Gesamtsystem.<br />

Die Palettenverwaltung<br />

ist ein wichtiger Bestandteil einer<br />

komplexen Prozesskette. Und zur<br />

Erreichung des Kosten-Nutzen-Optimums<br />

sind umfassende Überlegungen<br />

notwendig. Denn nur wenn<br />

die einzelnen Prozesse in ihrem Zusammenwirken<br />

betrachtet werden,<br />

bewirken sie auch eine höhere Leistungsabgabe<br />

für das gesamte System.<br />

Zuerst für die <strong>Logistik</strong> und in der<br />

Folge für das Unternehmen. <strong>MM</strong><br />

www.mm-logistik.de<br />

� Ingvance

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