TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Oktober 2021
28.09.2021 • Aufrufe
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TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Oktober 2021

Kinderfahrräder im Test | Michael Schulte im Interview |Apple Keynote: Alle neuen Apple Produkte im Detail

Kinderfahrräder im Test | Michael Schulte im Interview |Apple Keynote: Alle neuen Apple Produkte im Detail

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KOSTENLOS | <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong><br />

<strong>Allgäu</strong> & Landkreis Landsberg<br />

Kinder<br />

fahrräder<br />

im testSeite M2<br />

+++WEITERE THEMEN+++<br />

Apple Keynote: Alle neuen Apple<br />

Produkte im Detail<br />

Seite M20<br />

Michael Schulte im<br />

Interview<br />

Seite 44<br />

Einbruchschutz: <strong>Das</strong> Zuhause<br />

gegen Einbrecher sichern<br />

Seite M8

KABEL | SAT | ONLINE<br />

WWW.REGIO-TV.DE

TOP THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />

Eine Auswahl an Themen in dieser Ausgabe. Seitenzahlen, welche mit „M“ beginnen,<br />

beziehen sich auf den „Mittelteil“ unserer aktuellen Ausgabe.<br />

6<br />

Wasserstoff auf den Gleisen<br />

M2<br />

10<br />

Herbstmarkt statt Jahrmarkt<br />

M12<br />

Geprüftes<br />

IVW Mitglied<br />

Gesamt-<br />

Druckauflage:<br />

42.373 Exemplare<br />

(IVW 3. Quartal<br />

2016)<br />

IMPRESSUM<br />

Titelfoto:<br />

Adobe Stock<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Zirbelstraße 51 a<br />

86154 Augsburg<br />

Herausgeber & Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

4<br />

Umsetzung:<br />

4creations.de | Christian Strohmayr<br />

4<br />

Druck:<br />

pva Druck und Medien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Industriestraße 15<br />

76829 Landau/Pfalz<br />

Kinderfahrräder im Test<br />

M18<br />

Performance Food für zuhause<br />

M20<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die<br />

Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von<br />

<strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />

<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet Ad can do<br />

GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />

Unsichtbare Spange<br />

Was kann das iPhone 13?<br />

45 46<br />

Michael Schulte im Interview Tip-Off Gala <strong>2021</strong><br />

Bild- und Textquellen:<br />

Christian Kolbert, Anna Scheffler, Melina Frey, Jan Wiedmer, Philipp<br />

Kositzki, Vera Mergle, Andreas Elstner, Alexander Heinle, Bettina<br />

Jakob, Ann-Christin Joder, Max Riedel, Dieter Schuster, Christian<br />

Strohmayr, Jürgen Windisch, Marcus Mayer, Stefanie Steinbach,<br />

Magda Wietrzykowska, Jakob Heberle, Jörg Spielberg, Thomas<br />

Melcher, Antonio Fruttidoro, Jana Dahnke, ,istockphoto, Thinkstock,<br />

Adobe Stock<br />

KONTAKT<br />

Telefon: (0821) 45 54 54 - 0<br />

Fax: (0821) 45 54 54 - 11<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Anzeigenbuchung: anzeigen@trendyone.de<br />

Redaktion: redaktion@trendyone.de<br />

Grafik: grafik@trendyone.de<br />

Distribution: logistik@trendyone.de<br />

Social Media: socialmedia@trendyone.de<br />

Bewerbungen: karriere@trendyone.de

4 Lokales<br />

++++++++++++++++++ Shortnews ++++++++++++++++++<br />

Bildquelle: Christian Henze<br />

Christians Grillgeschichten<br />

Sternekoch weiter Markenbotschafter<br />

der <strong>Allgäu</strong> GmbH<br />

Sternekoch Christian Henze ist weiterhin Markenbotschafter<br />

der <strong>Allgäu</strong> GmbH. In einer neuen Social-Media-Kampagne<br />

„Christians Grillgeschichten“ bereitet Henze fünf typische<br />

Sommergerichte aus regionalen Produkten zu, die auch bestens<br />

fürs Nachkochen auf dem heimischen Grill geeignet<br />

sind. <strong>Das</strong> Besondere sind die ausgezeichneten Zutaten, sie<br />

stammen vorwiegend von Partnern der Marke <strong>Allgäu</strong>: So<br />

kommt beispielsweise das Rindfleisch vom Permakulturhof<br />

Oberstixner, das Gemüse vom Früchte Jork, das Schweinefleisch<br />

vom Waldburger Schinken und das Brot selbstverständlich<br />

vom <strong>Allgäu</strong>er Bäcker.<br />

„Zeppelin“ -<strong>Das</strong> Musical<br />

Uraufführung im Festpielhaus<br />

Neuschwanstein<br />

Am 16. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> wird die Premiere von „Zeppelin <strong>–</strong> das<br />

Musical“ im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen im <strong>Allgäu</strong><br />

stattfinden. Eurovision Song Contest-Ikone Ralph Siegel<br />

erfüllt sich damit einen Traum. <strong>Das</strong> Musical greift vom Leben<br />

des Luftschiffpioniers Graf Zeppelin bis zum dramatischen<br />

Absturz des Luftschiffs „Hindenburg“ in Lakehurst (USA)<br />

1937, vom Anfang bis zum Ende der großen Luftschiff-Ära.<br />

Siegel schrieb die Liedertexte und die Musik die Neuproduktion.<br />

Mit dem Berliner Buchautor Hans Dieter Schreeb<br />

schrieb die Buchvorlage für den faszinierenden Mix aus kritischem<br />

Geschichtsunterricht.<br />

Bildquelle: Christian Birk/ Stadt Memmingen<br />

20 Jahre Netzwerk <strong>Allgäu</strong><br />

Mit Behinderung selbstbestimmt leben<br />

Vor über 20 Jahren haben sich kommunale Beiräte und Beauftragte<br />

für Menschen mit Behinderung, sowie die Dienste<br />

der Offene Behindertenarbeit im <strong>Allgäu</strong> zum „Netzwerk<br />

<strong>Allgäu</strong>“ zusammengeschlossen. Alle Beauftragten aus den<br />

Landkreisen und kreisfreien Städten im <strong>Allgäu</strong> sind hier vertreten.<br />

Die kommunale Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />

des Landkreises Ostallgäu, Waltraud Joa, prägte<br />

als Sprecherin das Netzwerk <strong>Allgäu</strong> maßgeblich. „Ich freue<br />

mich, mein Amt an die nächste Generation weiterzugeben“,<br />

so die langjährige Sprecherin des Netzwerkes Waltraud Joa.<br />

Anna Birk, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der<br />

Stadt Memmingen, bedankt sich für das Vertrauen.<br />

Filme für Zuhause und anderswo<br />

<strong>Das</strong> neue digitale Streaming-Angebot<br />

der Stadtbibliothek Kempten<br />

Die Stadtbibliothek Kempten stellt ab sofort ihren Benutzerinnen<br />

und Benutzern das Streaming-Portal filmfriend zur<br />

Verfügung. Mehr als 3.000 Spiel- und Dokumentarfilme,<br />

Serienfolgen und Kurzfilme, ambitioniertes Arthouse-Kino<br />

aus aller Welt, faszinierende Genrefilme, Komödien und Dramen,<br />

unterhaltsam, mitreißend, bewegend, erhellend. Für<br />

Filmliebhaber und Weltentdecker, für Cineasten, für Familien,<br />

Kinder und Jugendliche. Die Anmeldung erfolgt einfach<br />

von zu Hause mit Ausweisnummer und Passwort über die<br />

Homepage der jeweiligen Bibliothek. Aktuell lassen sich die<br />

Filme mit einer Internetverbindung auf dem PC/Mac oder auf<br />

dem Tablet und Smartphone über den Browser, sowie über<br />

TV-Geräte streamen.

++++++++++++++++++ Shortnews ++++++++++++++++++<br />

Lokales 5<br />

Auf viele weitere Jahre<br />

<strong>TRENDYone</strong> und ratiopharm<br />

ulm verlängern Partnerschaft<br />

Die langjährige Partnerschaft zwischen ratiopharm ulm und<br />

dem Lifestyle <strong>Magazin</strong> geht in die nächste Runde. Beim Besuch<br />

der Tip-Off Gala überreichte Nikolas Rupp, Director<br />

Sales bei ratiopharm ulm (r.), Max Riedel, Assistenz der Geschäftsleitung<br />

(l.) ein Trikot. Damit wird vor allem die Weiterführung<br />

und die gute Zusammenarbeit verdeutlicht, die sich<br />

die beiden „Marken“ schon über viele Jahre aufrecht erhalten.<br />

Der Vertrag als TOP-Sponsor wird insgesamt um zwei weitere<br />

Jahre verlängert. Der Auftritt von <strong>TRENDYone</strong> wird wie<br />

gewohnt durch LED-Bandenwerbung unterstützt.<br />

„Letter of Intent“<br />

Isny wird Glasfaser-Pilotkommune<br />

Als eine von drei Kommunen in Baden-Württemberg ist die<br />

Stadt Isny im <strong>Allgäu</strong> von „Controllern, Produktion und Vertrieb“<br />

der Deutschen Telekom GmbH für das Pilotprojekt<br />

Glasfaserausbau ausgewählt worden. Die Verwaltung der<br />

Stadt steht in regem Kontakt mit den Telekommunikationsunternehmen<br />

und versucht stetig gemeinsam Lösungen für<br />

einen raschen Ausbau der Breitbandinfrastruktur zu finden.<br />

Nicht zuletzt sei die Stadt Isny „aufgrund der hervorragenden<br />

Kooperativität“ als eine der wenigen Pilotkommunen ausgewählt<br />

worden. Rund 2.000 Haushalte der Isnyer Kernstadt<br />

sollen bis Ende des kommenden Jahres einen Glasfaser-Anschluss<br />

buchen können.<br />

Bildquelle: Telekom Sytem<br />

Bildquelle: Manuela Frieß <strong>–</strong> Pressestelle der Stadt Memmingen<br />

Hilfe für Wildbienen<br />

Memmingen stellt MeMMiene vor<br />

Dem Aufruf des Garten- und Friedhofsamts nach einem Namen<br />

für die neue Memminger Biene sind zahlreiche Kinder<br />

und einzelne Kindertagesstätten gefolgt. „Uns haben viele<br />

schöne Vorschläge erreicht: aber den Namen MeMMiene<br />

fanden wir am passendsten“, so Amtsleiter Michael Koch. Die<br />

Bienenschilder mit MeMMiene darauf, würden ab sofort von<br />

offizieller Seite genutzt, wenn es um Blühflächen im Stadtgebiet<br />

ginge. Diese Flächen seien im Übrigen hauptsächlich<br />

als Nahrung für Wildbienen gedacht, da diese im Gegensatz<br />

zu den Honigbienen nur einen Flugradius von 200 Meter haben,<br />

erklärte Dritter Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger.<br />

Sternenhimmel e.V spendet<br />

4.000 Euro kommen dem<br />

guten Zweck zu nutzen<br />

Im Rathaus wurden vom Lattemann und Geiger Sternenhimmel<br />

e.V. insgesamt 4.000 Euro Spendengelder übergeben.<br />

Mit den Spenden wurden diesmal zwei ganz unterschiedliche<br />

Projekte unterstützt. Zum einen der Sprungtuch Memmingen<br />

e.V., der Schwangeren und Müttern mit Kindern bis<br />

zu drei Jahren die Möglichkeit gibt, für bis zu zwei Jahre eine<br />

Unterkunft zu finden und das eigene Leben zuversichtlich<br />

zu gestalten. Zum anderen wurde der alternative kleinkunst<br />

memmingen e.V. mit 2.000 Euro bedacht. <strong>Das</strong> Parterretheater<br />

im Künerhaus, kurz PiK, sticht besonders durch sein<br />

Programm heraus, da es sich vom Mainstream entfernt. Aufgrund<br />

der Corona Pandemie ruht der Spielbetrieb im 1978<br />

gegründeten PiK seit März 2020.<br />

Bildquelle: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen

6 Lokales<br />

Wasserstoff auf den Gleisen im Einsatz<br />

Alternativer Antrieb für die Bahn im <strong>Allgäu</strong><br />

Zukunftsweisend über die Schienen <strong>–</strong> Als Prämiere von Augsburg nach<br />

Kempten. Zum ersten Mal fährt ein Zug mit Wasserstoff-Antrieb. Auf<br />

der Probefahrt sind unter anderem Ministerpräsident Markus Söder<br />

und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer an Bord.<br />

Bildquelle: Alstom Design<br />

Wasserstoff als Grundlage zum Antrieb<br />

zu verwenden ist nichts neues. Bereits<br />

in der Automobilindustrie gibt es einige<br />

Hersteller, die Fahrzeuge mit Wasserstoff<br />

betreiben. Viele Unternehmer<br />

sehen ihn als Brennstoff der Zukunft.<br />

Er ist klimafreundlich, leicht verfügbar<br />

und emissionsfrei. Gewonnen wird die<br />

Energie durch eine chemische Reaktion<br />

von Wasserstoff mit Sauerstoff. Als<br />

einer der ersten bietet der französische<br />

Hersteller Alstom davon bereits Antriebe<br />

für Züge an.<br />

Der Plan Bayern bis 2040 klimaneutral<br />

zu gestalten, rückt näher. Auch in<br />

der Bahnindustrie gibt es viel Potenzial<br />

CO2 einzusparen. Sowohl Söder<br />

als auch Schreyer sprachen sich positiv<br />

gegenüber der Testfahrt aus. <strong>Das</strong> Ziel<br />

sei es, zukünftig weiter in den Bereich<br />

der alternativen Energieträger zu investieren,<br />

um sich Stück für Stück vom<br />

Diesel zu entfernen. Um die neuen<br />

Möglichkeiten auch im alltäglichen Gebrauch<br />

besser zu testen, soll ab 2022<br />

ebenfalls zwischen Augsburg und Füssen<br />

ein solcher Zug über die Gleise rollen.<br />

Auch wenn die alleinige Nutzung<br />

von Wasserstoff für einen flächendeckende<br />

Einsatz nicht geeignet ist, bietet<br />

die Kombination daraus zusammen mit<br />

Strom großes Potenzial um den fossilen<br />

Treibstoff abzuschaffen.<br />

Heller, größer, besser<br />

Die Volkshochschule Memmingen zieht um<br />

Packt eure Sachen und raus mit euch! Ein Satz den man sonst nur zu<br />

Ferienbeginn oder bei einem Feueralarm zu hören bekommt. Dieses<br />

Mal allerdings im übertragenen Sinn bezogen auf den Umzug der<br />

Volkshochschule in Memmingen. Zukünftig werden Studenten die neuen<br />

Räumlichkeiten in der Donaustraße 1 beziehen.<br />

Leiter der Hochschule Michael Trieb<br />

spricht dabei von einer „tollen Lösung<br />

mit Zukunft“. Nicht nur, dass die neuen<br />

Räumlichkeiten mehr Platz und natürlichen<br />

Lichteinlass bieten, sondern sie<br />

sind auch weitestgehend barrierefrei.<br />

Für Einrichtungen wie die Vhs spielt<br />

gerade das eine große Rolle.<br />

Im Sinne einer Einweihung konnten<br />

Vertreterinnen und Vertreter der Stadt<br />

sowie „Nachbarn“ sich im Haus einen<br />

Überblick über die Räumlichkeiten sowie<br />

deren Nutzungsmöglichkeiten verschaffen.<br />

Besonders für die gute Zusammenarbeit<br />

mit Hans-Peter Fischer,<br />

Vorstand des Memminger Wohnungsbau,<br />

hat Trieb im Zuge der Einweihung<br />

öffentlich seinen Dank ausgesprochen.<br />

Auch ohne die Anmietung des Gebäudes<br />

durch die Stadt Memmingen wäre<br />

das Projekt nicht umzusetzen gewesen.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch<br />

nicht alle Modernisierungen und Umbaumaßnahmen<br />

vollendet worden,<br />

allerdings können Seminarräume bereits<br />

jetzt parallel genutzt werden. Mit<br />

unterschiedlicher Ausstattung können<br />

die Räumlichkeiten unter anderem für<br />

Gymnastik- und Tanz-Angebote, aber<br />

auch für Koch- und Ernährungskurse<br />

eingesetzt werden.<br />

Bildquelle: Manuela Frieß <strong>–</strong> Pressestelle der Stadt Memmingen

Lokales 7<br />

Oberstdorfer Nebelhornbahn<br />

Nach der Rundum-Sanierung nimmt die Bahn nun wieder Fahrt auf<br />

Es ist so weit, fast vier Monate nach Saisonstart wurde die neue Nebelhornbahn<br />

in Oberstdorf wieder in Betrieb genommen. Mit der Segnung<br />

durch die Bischöfe Bertram Meier und Axel Piper ist die neue Nebelhornbahn<br />

nun auch offiziell eröffnet worden.<br />

Bildquelle: OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN<br />

Zu diesem Anlass kam auch Ministerpräsident<br />

Markus Söder (CSU) nach<br />

Oberstdorf. Rund 55-Millionen Euro<br />

hat das „mega“ Bauprojekt gekostet,<br />

davon übernahm der Freistaat Bayern<br />

etwa 11 Millionen Euro. Erstmals eröffnet<br />

wurde die Bahn schon 1930, seitdem<br />

hat sich viel getan. Nun ist sie barrierefrei<br />

und eine „grüne Bahn“, da die<br />

Anlage einen deutlich geringeren Energiebedarf<br />

hat als die Vorgängerbahn.<br />

Ebenso wurden beim Bau der Stationsgebäude<br />

natürliche Rohstoffe verwendet.<br />

Seit den ersten Testfahrten um die<br />

Pfingstfeiertage suchen Hersteller und<br />

Betreiber weiter nach Gründen, weshalb<br />

die Bahn eine enorme Lärmquelle<br />

ist. Da es sich nicht um einen gefährlichen<br />

Fehler, sondern nur einen Störfaktor<br />

handelt, darf sie weiter betrieben<br />

werden. Um den Geräuschpegel möglichst<br />

angenehm zu halten, fährt die<br />

Bahn nun nur mit knapp 20 km/h statt<br />

der eigentlich geplanten 25 Kilometer<br />

pro Stunde.<br />

<strong>Das</strong> wurde verändert:<br />

Gebaut wurde eine Zwei-Seil-Umlaufbahn<br />

mit mehreren Zehner Kabinen.<br />

Zu früheren Zeit mussten die Fahrgäste<br />

auf engsten Raum in Großkabinen<br />

stehen und Ausflugsgäste am Fuß<br />

des Berges oft lange warten bis es zur<br />

Spitze geht. In den wesentlich kleineren<br />

und komfortableren Kabinen gibt es<br />

Sitz Möglichkeiten und weiterhin einen<br />

tollen Ausblick. <strong>Das</strong> Umsteigen an der<br />

Mittelstation und der Seealpe entfällt<br />

künftig. Dort könnten die Fahrgäste<br />

dann wählen ob ihnen aussteigen oder<br />

weiterfahren bis zu Station Höfsblick<br />

auf 1931 Metern lieber ist.<br />

-Advertorial-<br />

Goldrausch 2.0<br />

<strong>Das</strong> beliebte Pale Ale ist zurück!<br />

Ursprünglich als einmalige Sonderedition geplant<br />

geht der Ustersbacher Goldrausch nun in die<br />

zweite Runde. Aufgrund des großen Interesses<br />

am Ustersbacher Pale Ale war die erste Auflage innerhalb<br />

kürzester Zeit vergriffen.<br />

Ein zweiter Sud wurde angesetzt, wird jetzt nach mehrwöchiger<br />

Gärung und Reifung im Lagerkeller abgefüllt und ist<br />

dann ab 19. <strong>Oktober</strong> wieder beim Lieblingsgetränkehändler<br />

(Eine Liste mit den Verkaufsstellen findet sich auf der Ustersbacher<br />

Website) oder im Ustersbacher Hausverkauf erhältlich.<br />

Der Ustersbacher Hausverkauf ist dabei wie folgt<br />

geöffnet: Montag-Donnerstag 9-12 und 13-16 Uhr und<br />

Freitag 9-13 Uhr.<br />

Der Ustersbacher Jungbrauer Luis Schmid im Hallertauer Hopfengarten.<br />

Für das Ustersbacher Goldrausch kommt ausschließlich<br />

feinster Aromahopfen der Sorte Callista zum Einsatz.

8 Lokales<br />

Bildquelle: haraldhoffmannphotography<br />

Nena Konzerte abgesagt<br />

Fans und Veranstalter sind enttäuscht<br />

Ein Post und dafür viele traurige Gesichter. Mit dem Hit 99 Luftballons<br />

wurde Nena mit ihrer Band im Zuge der Neuen Deutschen Welle<br />

bekannt. Bis heute tourte die 61-jährige durch ganz Deutschland. Die<br />

weiter anhaltende Corona Pandemie hatte veranlasst, dass der erneut angesetzte<br />

Termin bis auf weiteres verschoben werden müsse.<br />

Sämtliche Termine, darunter auch die<br />

bayrischen Konzerte in Neu-Ulm am<br />

10.03.2022 und in der bigBox <strong>Allgäu</strong><br />

am 17.04.2022 wurden abgesagt. Die<br />

in Hamburg lebende<br />

Pop Ikone fiel<br />

schon länger durch<br />

gewissen Äußerungen<br />

gegen die<br />

aktuellen Vorschriften<br />

auf. Nena<br />

hat in der Pandemie<br />

mehrfach<br />

für Diskussionen<br />

gesorgt. Im März<br />

veröffentlichte sie<br />

bei Instagram ein<br />

Video mit dem Titel<br />

„Danke Kassel“,<br />

nachdem in der<br />

Stadt Tausende Menschen gegen die<br />

Corona-Eindämmungsmaßnahmen auf<br />

die Straße gegangen waren. Im <strong>Oktober</strong><br />

löste sie mit einem Post auf Instagram<br />

Diskussionen über mögliche Verschwörungstheorien<br />

aus, betonte aber,<br />

dass sie nicht als Corona-Leugnerin<br />

verstanden werden wolle.Nun schreibt<br />

sie auf Instagram:<br />

„Meine Tour 2022 wird nicht stattfinden.<br />

Ich stehe zu meiner Aussage:<br />

Auf einem Nena-Konzert sind ALLE<br />

MENSCHEN WILLKOMMEN. Hier in<br />

unserem Land geht es derzeit in eine<br />

ganz andere Richtung, und ich mache<br />

da nicht mit.“ Die Spekulationen sind<br />

enorm, viele Fans wenden sich ab und<br />

auch dem Ticket Vorverkauf merkt man<br />

an, dass es sehr zwei geteilte Meinungen<br />

zu Nena und ihrer Band gibt. Nach<br />

einem baldigen Abschied klang es allerdings<br />

noch nicht. Nena freue sich<br />

„irgendwo und irgendwann“ wieder mit<br />

ihren Fans zusammen zu kommen.<br />

„Kunst unter der Lupe“<br />

Begleitender Workshop für Kinder<br />

Auch in diesem Jahr gibt es zur Kunstausstellung<br />

„Kunst aus dem <strong>Allgäu</strong> <strong>2021</strong>“ wieder einen begleitenden<br />

Workshop für Kinder im Alter von 6<br />

bis 10 Jahren. Neben Einblicken in die zeitgenössische<br />

<strong>Allgäu</strong>er Kunstszene können die Kleinen der Kreativität<br />

freien Lauf lassen <strong>–</strong> jede Menge Spaß ist dabei definitiv<br />

garantiert!<br />

Bildquelle: Matthias Sienz<br />

Im großen Sonderausstellungsraum im Alpin-Museum findet<br />

am 9. <strong>Oktober</strong> von 10 bis 12 Uhr ein weiterer Workshop für<br />

Kinder statt. Unter dem Motto „Kunst unter der Lupe“ kommen<br />

hier die kleinen Besucher auf ihre Kosten und werden<br />

dazu eingeladen, auf Entdeckungstour durch die Ausstellung<br />

zu gehen und gemeinsam mit anderen zu erforschen, welche<br />

Ideen und wie viel Arbeit in den Kunstwerken stecken.<br />

Zeichnen und experimentieren<br />

Zusammen mit Nikolaus Faßlrinner, dem Künstler und<br />

diesjährigem Preisträger des Förderpreises der Dr-.Rudolf-Zorn-Stiftung,<br />

können die Kinder dessen Tuschezeichnungen<br />

genauer „unter die Lupe“ nehmen und selbst mit<br />

Tusche zeichnen und experimentieren <strong>–</strong> wenn das mal nicht<br />

nach bester Unterhaltung für die kleinen Besucher klingt?<br />

Die Anmeldung zum Workshop ist noch bis zum 8. <strong>Oktober</strong><br />

unter der Telefonnummer: 0831/2525-7777 oder per E-Mail<br />

an museen@kempten.de möglich. Alle Infos zur Kunstausstellung<br />

unter www.kempten.de/ausstellung.

Wirtschaft & Politik 9<br />

STARTUP<br />

DES<br />

MONATS<br />

Was ist ein Startup?<br />

Ein Startup beschreibt<br />

ein kürzlich gegründetes<br />

Unternehmen mit<br />

einer innovativen<br />

Geschäftsidee und hohem<br />

Wachstumspotential.<br />

GIMIG <strong>–</strong> Smart Table Display<br />

Wo Technologie, Kommunikation &<br />

Menschlichkeit aufeinandertreffen<br />

ZUR HOMEPAGE<br />

Der ultimative, praktische Alleskönner für Gastronomie & Hotellerie.<br />

Mit der ersten, digitalen Speisekarte seiner Art überzeugt das platzsparende<br />

Tool mit aktuellen Bildern von Speisen und Getränken.<br />

Damit auch die Sprachbarriere bei der Auswahl des Lieblingsgerichtes kein<br />

Mitspracherecht mehr hat.<br />

Firma<br />

GIMIG<br />

Produkt / Dienstleistung<br />

Smarte Tischkommunikation!<br />

Die erste digitale Speisekarte<br />

seiner Art<br />

Inhaber<br />

Georg Merkel<br />

APP-Entwicklung<br />

Julian Hofmeister<br />

Gegründet<br />

Februar 2018<br />

Firmensitz<br />

Augsburg/Schwabmünchen<br />

Bildquelle: Georg Merkel / Hüttner Photografie -Advertorial-<br />

Die smarte Tischkommunikation<br />

Gastronomie neu gedacht und neu gelebt.<br />

Die erste echte digitale Speisekarte<br />

mit verwechselbar echten Fotos von<br />

Speisen und Getränken zum Anfassen<br />

(und Reinbeißen…). Handlich, praktisch<br />

und garantiert appetitanregend! Per<br />

Knopfdruck einfach das Lieblingsessen<br />

bestellen, ohne Wartezeiten und ohne<br />

umständliche Bestellvorgänge. Von der<br />

Auswahl direkt auf Deinen Teller! Mit<br />

schlankem Design, damit mehr Platz<br />

zum Probieren, Kosten und Genießen<br />

bleibt.<br />

Der Allrounder für Gastronomie und<br />

Hotellerie<br />

Mit Freunden lachen, Zeit verbringen<br />

und dabei kulinarische Höhenflüge erleben.<br />

<strong>Das</strong> Handy zur Seite legen und<br />

mit echten Herzensmenschen essen<br />

anstatt mit Followern auf Social Media.<br />

GIMIG setzt bewusst auf Technik, losgelöst<br />

von der klassischen Handybedienung,<br />

damit wieder echte Kommunikation<br />

Raum und Platz findet.<br />

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zum Anfassen und Erleben! Innovativ,<br />

schnell und einfach, kommuniziert<br />

GIMIG als einziges, intelligentes<br />

Smart Table Display seiner Klasse zwischen<br />

Gästen und dem Servicepersonal-<br />

und das in beiden Richtungen! Von<br />

gekonnt in Szene gesetzter Tagesempfehlungen,<br />

bis hin zu Zusatzverkäufen,<br />

Weinbegleitungen oder Signature Dishes.<br />

Leere Servicezeiten und doppelte<br />

Wege waren gestern. Überzeuge Deine<br />

Gäste zielgerichtet mit wenigen Clicks<br />

von Deiner kulinarischen Vielfältigkeit.<br />

Vielleicht einmal etwas Neues ausprobieren,<br />

anstatt den All-time-Favoriten<br />

vom Speiseplan zu bestellen? Mit den<br />

großflächigen Präsentationen über den<br />

gemeinen Tellerrand hinausblicken und<br />

sich von der Vielfalt seines Lieblingsrestaurants<br />

überzeugen lassen. Gastronomie<br />

zum Anfassen erleben. Emotional<br />

und digital.<br />

Eigenschaften/Besonderheiten:<br />

• Bewusster Verzicht auf eine<br />

Handylösung<br />

• Revolutionäre, digitale Speisekarte mit<br />

einzigartiger Rückkommunikation vom<br />

Service zum Tisch<br />

• Praktisches Bestellsystem mit Mehrwert<br />

• Zusatzverkäufe und Tagesempfehlungen<br />

immer up-to-date<br />

• Infodisplay in Echtzeit<br />

Sie haben ebenfalls ein Startup gegründet<br />

und würden gerne in dieser Rubrik<br />

erscheinen? Ist Ihre Firma nicht älter als<br />

zwei Jahre, dann schreiben Sie uns einfach<br />

an redaktion@trendyone.de mit<br />

dem Betreff “Startup”.

10 Lokales<br />

Herbstmarkt statt Jahrmarkt<br />

Stadt Memmingen bastelt eine Alternative<br />

Bildquelle: Archiv der Pressestelle Memmingen<br />

<strong>Das</strong> erfolgreiche Volksfest in Memmingen wurde für <strong>2021</strong> abgesagt.<br />

Der Memminger Jahrmarkt in der Innenstadt hätte vom 9. bis 17.<br />

<strong>Oktober</strong> stattfinden sollen, doch wie schon im Jahr zuvor macht das<br />

Covid-Virus den Bürgerinnen und Bürger nun erneut einen Strich durch die<br />

Rechnung. Der Jahrmarkt fällt nämlich unter die Corona-Regelung für das<br />

Verbot von Volksfesten, das die Bayerische Staatsregierung verordnet hat.<br />

Trotz alledem müssen die Besucher<br />

des populären Memminger Jahrmarkts<br />

nicht ganz auf den Besuch verzichten.<br />

Im <strong>Oktober</strong> gibt es eine tolle Alternative:<br />

Einen verkleinerten Herbstmarkt in<br />

der Innenstadt. Die Entscheidung dazu<br />

ist kurzfristig in einem Abstimmungsgespräch<br />

zwischen Stadtverwaltung<br />

und den Schaustellerverbänden getroffen<br />

worden.<br />

„Ich freue mich sehr, dass in diesem<br />

Jahr ein Herbstmarkt möglich ist. Er<br />

wird vielen Freude bringen und unsere<br />

Innenstadt mit buntem Leben füllen“,<br />

bekräftigte Oberbürgermeister Manfred<br />

Schilder.<br />

Tolle Attraktionen und beste Unterhaltung<br />

für die ganze Familie<br />

Vom 9. bis zum 24. <strong>Oktober</strong> kommen<br />

auf dem Herbstmarkt groß und<br />

klein auf ihre Kosten! Denn an tollen<br />

Attraktionen sowie Imbissbuden mit<br />

leckeren Speisen wird es nicht fehlen.<br />

Neben Breakdancer, Discoflyer, Hupferl,<br />

Kinderkarussells und Ballwerfen,<br />

gibt es noch viel mehr zu erleben!<br />

<strong>Das</strong> Gelände wird eingezäunt. Es gilt<br />

die 3G-Regelung, für Schülerinnen und<br />

Schüler gilt der Schülerausweis als<br />

Testnachweis.<br />

*Angaben ohne Gewähr, Stand: September<br />

The Trainee Gaze -<br />

Wir nehmen kein Blatt vor den Mund<br />

Es ist Zeit für eine neue Folge: The Trainee<br />

Gaze. Ich bin Anna und möchte heute<br />

über das simple Wort „Selbstliebe“<br />

sprechen. Was ist Selbstliebe eigentlich?<br />

Kann man das überhaupt lernen?<br />

oder einem abgefahrenen Outfit bewundern wir<br />

jetzt das positive Mindset anderer. Die sogenannte<br />

Liebe zu sich selbst. Genau hier liegt jedoch die<br />

Schwierigkeit, denn wenn wir unsere Zufriedenheit<br />

an ein bestimmtes Gefühl knüpfen, dass so gut wie<br />

unerreichbar ist, dann unterwerfen wir uns nur erneut<br />

den Zwängen der Gesellschaft.<br />

Azubi<br />

KOLUMNE<br />

„Selbstliebe“. Ein ganz schön krasses<br />

Wort findet ihr nicht? Eine uneingeschränkte<br />

Liebe zu sich selbst <strong>–</strong> eine<br />

ziemlich krasse Aufgabe. Und genau hier<br />

kommen wir zu dem Problem. Mittlerweile<br />

wurde das Wort zu einem Must-<br />

Have einer ganzen Generation gemacht<br />

und übt auf viele einen enormen Druck<br />

aus. Der Begriff „Liebe“ umfasst ein extrem<br />

großes Gefühl, so unvergleichlich<br />

und oftmals auch irgendwie unerreichbar. Wir kennen<br />

sie alle, die alles verzehrende Liebe aus Rom-<br />

Coms und Disney-Filmen, die uns vorgespielt wird.<br />

Nun wird nicht nur diese unrealistische Idee kreiert,<br />

sondern auch noch eine vollkommene Liebe für sich<br />

selbst? Und dieses Gefühl sollen wir uns uneingeschränkt<br />

gegenüber bringen? Irgendwie schwierig<br />

sich das vorzustellen. Gerade auf Instagram und Co.<br />

vergleichen wir uns ständig mit anderen und erwarten<br />

etwas zu sein, dass fast unerreichbar ist. Statt<br />

wunderschönen Reisen, der perfekten Beziehung<br />

Wir vergleichen uns unbewusst, messen uns oft<br />

an den Standards fremder Menschen, obwohl wir<br />

eigentlich wissen, dass wir einzigartig sind. Umso<br />

wichtiger ist es, dass man Schritt für Schritt wieder<br />

zurück zu sich selbst findet. Selbstliebe scheint<br />

so präsent und doch so unerreichbar. Ich habe gemerkt,<br />

dass es okey ist, sich nicht allumfassend und<br />

uneingeschränkt selbst zu lieben. Es ist in Ordnung,<br />

ab und zu aufzuwachen und sich selbst nicht zu<br />

mögen. Wir bauen uns zusätzlichen Druck auf, indem<br />

wir einem Ideal hinterherrennen, das niemals<br />

erreicht werden kann. Wieso sprechen wir daher<br />

nicht von Selbstwertschätzung, Selbstachtung und<br />

Selbstakzeptanz, wenn dies doch eigentlich ein viel<br />

schöneres Ziel wäre? Genau das möchte ich ab sofort<br />

versuchen, denn so erscheint einem die Idee<br />

von sogenannter „Selbstliebe“ direkt realistischer<br />

und um einiges erreichbarer.<br />

Anna Elea Scheffler, Medienkauffrau Digital und Print, 2. Ausbildungsjahr

Freizeit M1<br />

Zwei, drei oder vier Räder?<br />

Die Highlights der Eurobike Messe <strong>2021</strong><br />

Egal ob Radsport, Freizeitbedarf oder im Lieferverkehr. Fahrräder sind<br />

überall im Einsatz und erfüllen dabei die unterschiedlichsten Zwecke.<br />

Die Eurobike Messe ist eine der größten Veranstaltungen rund um die<br />

Zweiräder. Besucher können sich hierbei über die aktuellen Trends informieren,<br />

die neuesten Innovationen live Erleben und zum Teil selbst ausprobieren.<br />

Insgesamt 630 Aussteller waren dieses<br />

Jahr wieder vor Ort. Verglichen mit der<br />

letzten Ausgabe aus dem Jahr 2019 hat<br />

sich die Anzahl von damals 1400 um<br />

mehr als die Hälfte reduziert. Dennoch<br />

ist die Resonanz zumeist sehr positiv<br />

ausgefallen, da auch Hygienekonzepte<br />

und Sicherheitsmaßnahmen deutlich<br />

leichter umzusetzen waren.<br />

So auch das S-Pedelec der Marke Aska.<br />

Mit einer Spitzenleistung von 1.200<br />

Watt und dem Neodrives Z20rs-Antrieb<br />

wird es zum absoluten Abenteuer<br />

Allrounder. Vollgefedert und<br />

mit dem robusten Erscheinungsbild<br />

verlangt er vom Fahrer schon fast,<br />

jeden Berg erklimmen zu müssen.<br />

Starke Akkuleistung kombiniert mit<br />

intelligentem Antriebssystem sorgen<br />

für eine Reichweite von 60 Kilometern<br />

bei vollem Einsatz des Motors.<br />

Mit dem Coleen Modern DB-Bike wurde<br />

ein Hingucker präsentiert, den man<br />

so wohl selten zu sehen bekommen<br />

würde. Auf den ersten Blick wirkt das<br />

Modell ganz normal, doch fällt bei längerem<br />

Betrachten auf, dass das Unterrohr<br />

vollständig fehlt. Die einzige Verbindung<br />

zwischen der Front und dem<br />

Heck ist demnach ein einzelnes massives<br />

Rohr. Der verbaute Motor unterstützt<br />

den Fahrer bis zu Geschwindigkeiten<br />

von 45 Kilometern pro Stunde.<br />

Besonders ist ebenfalls, dass der Rahmen<br />

in einem 50-stündigen Prozess<br />

vollständig aus Carbon gefertigt wird.<br />

LÄUFST DU NOCH ODER<br />

FÄHRST DU SCHON?<br />

Des weiteren sorgte Cluuv für einen<br />

Highlightmoment, als sie ihr e-cargo<br />

Bike vorstellten. Ein familientaugliches<br />

Lastenrad mit Motorisierung. Hierbei<br />

wird der CX Smart System-Motor vorerst<br />

zum Test verwendet. Der Powertube-Akku<br />

liefert eine Kapazität von 750<br />

Wattstunden. Der gesamte Rahmen<br />

START-UP WINNER: GiBLI G10 von GiBLI - <strong>Das</strong><br />

innovative Konzept, während des Fahrens die<br />

eigene aerodynamische Position zu analysieren<br />

und zu verbessern, wird Profis wie ambitionierte<br />

Athletinnen und Athleten ansprechen und ihnen<br />

dabei helfen, ihre Leistung optimal auf die Straße<br />

zu bringen.<br />

wird innerhalb der EU produziert und<br />

einige Einzelteile kommen sogar direkt<br />

aus den deutschen Werken. Auf<br />

den ersten Blick mag das Rad vermutlich<br />

etwas skurril wirken, allerdings<br />

kann es genau das richtig gut,<br />

was es auch soll.<br />

Im Rahmen aller Beteiligten war<br />

die Eurobike Messe <strong>2021</strong> ein erneut<br />

erfolgreiches und gelungenes Projekt.<br />

Über die Corona bedingt niedrige Teilnehmerzahl<br />

lässt sich verständlicherweise<br />

hinwegsehen und man kann mit<br />

gutem Gewissen die Planung für das<br />

kommende Jahr beginnen.<br />

Bildquelle: Messe Friedrichshafen GmbH<br />

AWARD WINNER: Umweltfreundliche Fahrradverpackung<br />

für eindrucksvolles Unboxing von THIMM<br />

Packaging Systems - <strong>Das</strong> anstrengende Heben aus<br />

der Packung entfällt <strong>–</strong> endlich. Nachhaltig: Die Box<br />

kann mehrmals verwendet werden.<br />

GOLD WINNER beim Eurobike Award: CARGOLINE<br />

FS 800 von KETTLER Alu-Rad - Es ist vollgefedert,<br />

ergonomisch bis ins Kleinste einstellbar und damit<br />

familientauglich. Ein einzigartiges Lenkungssystem<br />

sorgt für tiefen Schwerpunkt und noch<br />

besseres Handling.

M2 Freizeit<br />

<strong>Das</strong> erste eigene Fahrrad<br />

Fahrräder für Kinder ab 3 Jahren im Test<br />

Es ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zum Großwerden<br />

<strong>–</strong> das erste eigene Fahrrad. Eltern, die selbst gerne zum Rad greifen,<br />

möchten diese Leidenschaft sicherlich so früh wie nur irgendwie<br />

möglich auch an die nächste Generation weitergeben... Kein Wunder, denn<br />

die ersten Meter auf dem Fahrrad ohne Hilfe von Mama und Papa sind doch<br />

eine echte Premiere <strong>–</strong> und das nicht nur für die Kleinen selbst!<br />

Mobilität auf dem Fahrrad bedeutet ein<br />

Stück Freiheit, doch bis Kinder sicher<br />

auf zwei Rädern unterwegs sind, ist<br />

manchmal noch etwas Geduld gefragt.<br />

Treten, lenken, das Gleichgewicht halten<br />

oder bremsen <strong>–</strong> all das führt dazu,<br />

dass Kinder anfangs schnell mal überfordert<br />

sein können. Warum es bei der<br />

Anschaffung sowie bei der Ausstattung<br />

des ersten Fahrrads auf Sorgfalt und<br />

Passgenauigkeit ankommt und auf was<br />

sonst noch Wert gelegt werden sollte,<br />

erfahren Sie in diesem Artikel.<br />

Laufrad, Tretroller oder doch schon<br />

das erste Fahrrad?<br />

Fahrradfahren sollte Freude bereiten <strong>–</strong><br />

ab welchem Alter die Anschaffung des<br />

ersten Rads sinnvoll ist, kann demnach<br />

nicht wirklich bestimmt werden. Die<br />

Eltern können den richtigen Zeitpunkt<br />

meist selbst einschätzen und zum<br />

Beispiel an der Bewegungsfreudigkeit<br />

oder den motorischen Fähigkeiten der<br />

Kinder erkennen. Ein Anhaltspunkt ist<br />

das dritte Lebensjahr oder spätestens<br />

der Augenblick, wenn die Kleinen den<br />

aktiven Wunsch nach einem eigenen<br />

Fahrrad äußern. Jedes Kind ist unterschiedlich,<br />

erzwungen werden sollte<br />

deswegen auf gar keinen Fall etwas.<br />

Falscher Ehrgeiz vonseiten der Eltern<br />

oder Großeltern könnte sich schnell<br />

gefährlich auswirken, besonders dann,<br />

wenn die Kleinen auf dem Gehweg<br />

neben regem Straßenverkehr unterwegs<br />

sind. Oftmals ist es sinnvoll, im<br />

Vorfeld bereits einen Tretroller und ein<br />

Laufrad anzuschaffen <strong>–</strong> so kann sich<br />

quasi Schritt für Schritt zum Fahrrad<br />

hochgearbeitet werden.<br />

Challenge accepted <strong>–</strong> das richtige<br />

Fahrrad finden<br />

Argumente wie „<strong>Das</strong> Fahrrad soll doch<br />

bitte ein paar Jahre passen“ oder „Da<br />

wächst mein Kind schon rein“ sind beim<br />

Kauf Fehlanzeige! Ihr Kind muss sich<br />

beim Radfahren sicher fühlen und das<br />

funktioniert nur mit der richtigen Größe<br />

des Fahrrads. Orientierung bieten hier<br />

Angaben der Hersteller über die Mindestinnenbeinlänge.<br />

Um diese Länge<br />

bei Ihrem Kind messen zu können, wird<br />

lediglich ein Buch und einen Zollstock<br />

benötigt. Die Kleinen stellen sich ohne<br />

Schuhe und mit dem Rücken gerade an<br />

eine Wand. Jetzt kommt das Buch zum<br />

Einsatz: Hochkant zwischen die Beine<br />

klemmen und sanft so weit wie möglich<br />

nach oben positionieren. Gemessen<br />

wird dann der Abstand zwischen Boden<br />

und Buchunterkante. Die Innenbeinlänge<br />

kann ganz einfach anhand Herstellerangaben<br />

der richtigen Fahrradgröße<br />

zugeordnet werden. <strong>Das</strong> Alter des Kindes<br />

sowie die Körpergröße<br />

ergänzen<br />

diese Einheit, sind<br />

aber allein nicht<br />

ausschlaggebend.<br />

Da es gerade bei<br />

der Innenbeinlänge<br />

immer wieder zu<br />

Messfehlern kommen<br />

kann, sollte<br />

ein Besuch im<br />

Fachmarkt stets in<br />

Erwägung gezogen<br />

werden. Bei ein<br />

paar Modellen setzt<br />

man noch auf eine Rücktrittbremse, die<br />

Hersteller verabschieden sich aber immer<br />

mehr von diesem Trend. Rücktritt<br />

bietet zwar gewisse Vorteile <strong>–</strong> so ist<br />

der Kraftaufwand, der dafür betrieben<br />

werden muss, beispielsweise viel geringer<br />

<strong>–</strong> dennoch rät man gerade bei<br />

Fahranfängern vermehrt davon ab. Irgendwann<br />

wird das Kind sowieso auf<br />

ein Rad mit zwei Handbremsen umsteigen,<br />

die Umgewöhnung ist dann<br />

meist schwer, deswegen lieber Finger<br />

weg von der Rücktrittbremse.<br />

Unsere Testmodelle im Vergleich<br />

Die Sicherheit der Kleinen sollte definitiv<br />

im Vordergrund stehen! Es gibt nicht<br />

das eine „perfekte Fahrrad“. Ratsam ist<br />

es, verschiedene Modelle zu testen, da<br />

die Kinder oftmals ihre eigenen Wünsche<br />

haben oder mit dem einen Zweirad<br />

einfach besser zurechtkommen als<br />

mit einem vergleichbaren. Einen kleinen<br />

Einblick sollen nun folgende Modelle<br />

bieten:

Freizeit M3<br />

ZUM VIDEO<br />

Fahrradexperte Oliver Wortmann vom<br />

Radlmarkt Reim, bewertete die folgenden<br />

Kinderfahrräder anhand seiner Erfahrung.<br />

<strong>Das</strong> Royal Baby von NB-Parts ist mit nur<br />

knapp 170 Euro das günstigste Modell in<br />

unserem Test. Ob man die im Lieferumfang<br />

enthaltenen Stützräder tatsächlich verwenden<br />

will, sollte man sich aber gut überlegen.<br />

Unser Fahrradexperte rät hiervor eher ab,<br />

da dies nichts zum Gleichgewichtssinn des<br />

Kindes beiträgt.<br />

Royal Baby 12“ (NB Parts)<br />

Dieses 12 Zoll Fahrrad präsentiert sich in unverkennbarem Design<br />

und ist gerade für etwas kleinere Kinder sehr gut geeignet. Auch<br />

Stützräder sowie eine Trinkflaschenhalterung inklusive Flasche<br />

sind bei diesem Modell im Lieferumfang enthalten. Überzeugt hat<br />

uns hier der Seitenständer, der leider nicht bei allen Modellen angebracht<br />

wurde. Ist dieser vorhanden, lernen die Kinder, achtsam<br />

mit ihrem Fahrrad umzugehen und es nicht einfach auf den Boden<br />

zu werfen. Zusätzlich punktet das Rad in Sachen Sicherheit und ist<br />

äußert robust <strong>–</strong> nicht zuletzt dank eines stabilen Aluminiumrahmens<br />

und eines Kettenschutzes. Reflektoren lassen sich an den<br />

Pedalen, den Speichen sowie vorne am Lenker finden. Neben der<br />

Handbremse wurde im Fahrrad noch eine Rücktrittbremse verbaut.<br />

<strong>Das</strong> Modell eignet sich wunderbar für erste Fahrversuche<br />

und bietet großen Fahrspaß. Auch auf eher unebenem Untergrund<br />

wie beispielsweise im Wald oder auf dem Gelände zahlt sich die<br />

grobe Luftbereifung wirklich aus! Wenn das Kind mal zwischendurch<br />

keine Lust mehr hat, kräftig in die Pedale zu treten, so kann<br />

das Modell von einem Elternteil ganz einfach am im Sattel integrierten<br />

Henkel getragen werden. Für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

gibt es von uns einen Daumen nach oben, denn das Fahrrad<br />

lässt in Anbetracht des erschwinglichen Anschaffungspreises von<br />

circa 170 Euro nichts zu wünschen übrig.<br />

Einen Seitenständer hat das Royal<br />

Baby bereits im Lieferumfang, wodurch<br />

Kinder lernen achtsam mit dem Fahrrad<br />

umzugehen. Leider sind Fahrradständer<br />

nicht bei allen Herstellern serienmäßig<br />

sondern oft nur als Zubehör erhältlich.

M4 Freizeit<br />

<strong>Das</strong> Woom 2 ist mit nur<br />

5,3 Kg das leichteste Rad<br />

im Test. Die unterschiedlich<br />

farbigen Bremshebel sollen<br />

für Kinder eine Hilfestellung<br />

bieten, um die Vorder- und<br />

Hinterradbremse unterscheiden<br />

zu können. Ersatzteile<br />

wie z.B. der Fahrradschlauch<br />

sind bei diesem<br />

Modell leider meist nur über<br />

den Hersteller und nicht<br />

in jedem Fahrradgeschäft<br />

erhältlich.<br />

Farben silber-orange, silber-berry und<br />

silber-blau, fällt sofort auf und bringt<br />

Kinderaugen zum Strahlen. Reflektoren<br />

sind bei diesem Rad leider nicht<br />

inbegriffen, sollten jedoch aus Sicher-<br />

Woom 2, 14“<br />

Robust, stabil, leicht und kindgerecht<br />

<strong>–</strong> nicht nur in Hinsicht auf diese Kriterien<br />

ist dieses Serien-Kinderfahrrad<br />

wirklich empfehlenswert. Materialien<br />

und Verarbeitung sind besonders zu<br />

erwähnen und sorgen für einen guten<br />

Fahrkomfort. Wegen der „coolen“ Optik<br />

zieht es viele kleine Fahranfänger gerne<br />

zu diesem Modell <strong>–</strong> kein Wunder, denn<br />

<strong>Das</strong> Woom 2 verfügt über einen Lenkeinschlagsbegrenzer,<br />

der Stürze durch Überdrehen<br />

des Lenkers verhindern soll und das Rad<br />

beim Geradeausfahren stabilisiert.<br />

das Zweirad ist ein echter Eyecatcher.<br />

Schade finden wir, dass Ersatzteile<br />

wie zum Beispiel der Fahrradschlauch<br />

gar nicht beziehungsweise nur schwer<br />

im Fachmarkt um die Ecke erhältlich<br />

sind. Erwerben kann man diese meistens<br />

nur über den Hersteller selbst.<br />

Auch ein Ständer ist nicht serienmäßig<br />

im Lieferumfang enthalten und muss<br />

separat dazugekauft werden. Positiv<br />

aufgefallen sind uns die unterschiedlich<br />

eingefärbten Bremsen vorne am<br />

Lenker <strong>–</strong> so lernt das Kind von Anfang<br />

an die richtige Position der Vorder- und<br />

Rückbremse. Damit sich der Lenker<br />

nicht unbegrenzt nach links oder rechts<br />

drehen lässt, ist eine Lenkeinschlagsbegrenzung<br />

vorhanden. Kommt es zum<br />

Sturz, bleibt der Lenker dadurch immer<br />

in einer sicheren Position und kann<br />

demnach nicht seitlich wegklappen.<br />

PUKY LS-Pro16, 16“<br />

Wer auf der Suche nach einem Allrounder<br />

mit einem angemessenen Preis<br />

ist, sollte die Marke PUKY in Erwägung<br />

ziehen. Sportlich und ergonomisch <strong>–</strong><br />

das sind die wohl herausragendsten<br />

Merkmale dieses Fahrrads. Circa 6,1<br />

Kilogramm bringt das Modell auf die<br />

Waage und ist somit gut zu handhaben.<br />

<strong>Das</strong> stimmige Design, erhältlich in den<br />

<strong>Das</strong> PUKY LS-Pro16 ist mit seinen 16“-Rädern<br />

für etwas größere Kinder ab ca. 4 Jahren<br />

geeignet. Die kindgerechten V-Brakes sollen<br />

Stürze durch plötzliches Stoppen verhindern.<br />

Reflektoren waren bei diesem Rad leider<br />

nicht enthalten, sollten jedoch unbedingt<br />

nachgerüstet werden.<br />

heitsgründen unbedingt angebracht<br />

werden. Besonders nennenswert sind<br />

bei diesem Fahrrad die weltweit<br />

einzigen normgerechten<br />

V-Brakes für<br />

Kinder: Dank dieser<br />

Ausstattung<br />

wird der Bremsvorgang<br />

kindgerecht<br />

verzögert,<br />

Stürze durch<br />

Anstelle eines<br />

konventionellen Kettenschutzes, ist beim<br />

PUKY LS-Pro16 die Kette vollständig mit Plastik<br />

ummantelt, was optisch schlank wirkt und<br />

vor versehentlichem Eingriff schützt.

Freizeit M5<br />

plötzliches Stoppen bleiben somit aus.<br />

Beim PUKY LS-Pro 16 wurde auch an<br />

einen Ständer gedacht. Anstelle von<br />

einem konventionellen Schutz ist die<br />

Kette hier vollständig mit Plastik ummantelt.<br />

Laut Herstellerangaben ist<br />

dieses Modell ab circa vier Jahren ein<br />

super Begleiter.<br />

Rascal , 14“<br />

Wer es gerne spezieller hat, kann das Rascal für nur 4 Euro sogar mit dem<br />

Namen des Kindes personalisieren lassen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots<br />

kann dieser jedoch nur aus wenigen Buchstaben bestehen (ggf. Spitzname<br />

verwenden)<br />

Dieses Kinderfahrrad bietet etwas ganz<br />

Besonderes: Wer es gerne spezieller<br />

hat, kann dieses Modell sogar mit dem<br />

Namen oder Spitznamen des Kindes<br />

personalisieren lassen. Aber auch in<br />

Bezug auf weitere Kriterien überzeugt<br />

das Rad! Ein wesentliches Merkmal ist<br />

zum Beispiel der unverwechselbare<br />

Rahmen, der mit einer einzigartigen abgesenkten<br />

Kindergeometrie entworfen<br />

wurde. Qualität wird hier großgeschrieben,<br />

denn die Herstellung erfolgt ausschließlich<br />

unter Verwendung hochwertiger<br />

Materialien, die perfekt auf<br />

Ihr Kind abgestimmt sind. <strong>Das</strong> Fahrrad<br />

ist zwar bereits mit Reflektoren ausgestattet,<br />

was fehlt, ist jedoch auch hier<br />

der Ständer. Für Wiedererkennungswert<br />

sorgt auch der Zahnriemen, welcher<br />

anstelle von einem Kettenantrieb<br />

verbaut wurde. Darin bestehen die<br />

Vorteile, dass ein geringerer Verschleiß<br />

festzustellen ist und das Fahrrad dadurch<br />

zusätzlich wartungsfreundlicher<br />

ist. <strong>Das</strong> Modell befindet sich in der oberen<br />

Preiskategorie, aufgrund der vielen<br />

Extras ist der Anschaffungspreis von<br />

circa 450 Euro dennoch gerechtfertigt.<br />

KUbikes 16S CustomMade, 16“<br />

Unser letztes Testmodell verfügt mit<br />

einem Aufpreis von 69 Euro sogar über<br />

ein automatisches 2-Gang-Schaltgetriebe,<br />

welches ab etwa 12 Stundenkilometer<br />

in den zweiten Gang schaltet.<br />

Reflektoren und ein Ständer fehlen leider<br />

auch beim KUbikes 16S, zusätzlich<br />

gibt es keinen Kettenschutz. Wiederum<br />

gut durchdacht ist die Möglichkeit,<br />

das Fahrrad im Vorfeld konfigurieren<br />

zu können. Dabei kann neben den Reifen<br />

und den Griffen beispielsweise die<br />

Pedale sowie die Schaltung individuell<br />

ausgewählt werden. Mithilfe eines<br />

Schnellspanners ist die Sattelhöhe beliebig<br />

anpassbar, dies erleichtert die<br />

schnelle Höhenanpassung und ist für<br />

einen geringen Aufpreis von circa drei<br />

Euro erhältlich. Dieses Modell ist das<br />

<strong>Das</strong> automatische 2-Gang-Schaltgetriebe des<br />

KUbikes schaltet ab etwa 12 Stundenkilometern<br />

in den zweiten Gang und ist für einen<br />

Mehrpreis von 69 Euro konfigurierbar.<br />

<strong>Das</strong> Rascal ist das einzige Rad im Test, welches anstatt<br />

einer Fahrradkette einen Riemenantrieb verbaut hat.<br />

Dieser sorgt für geringeren Verschleiß und ist Wartungsarm.<br />

Mit nur 5,6 Kg ist das Rascal ein Leichtgewicht, was insbesondere<br />

dann auffällt, wenn das Rad mal getragen werden<br />

muss.<br />

<strong>Das</strong> CustomMade 16S von KUbikes ist das teuerste Modell im Test.<br />

Dafür aber auch das Einzige mit einer 2-Gangschaltung. Diese lässt<br />

sich ebenso wie die Reifen, Griffe oder Pedale je nach Wunsch<br />

optional konfigurieren. Reflektoren sowie ein Fahrradständer fehlen<br />

diesem Modell leider. Dafür sorgt der vorhandene Schnellspanner für<br />

die einfache Anpassung der Sattelhöhe.<br />

Um die Lust an der Bewegung zu fördern, lohnt es sich, möglichst<br />

früh in ein Kinderfahrrad zu investieren

M6 Freizeit<br />

Unsere Testmodelle im Vergleich<br />

Modell Royal Baby 12" (NB Parts) Woom 2, 14" PUKY LS-Pro16, 16" Rascal , 14"<br />

KUbikes 16S CustomMade,<br />

16"<br />

Anschaffungskosten ca. 170 Euro ca. 319 Euro ca. 329 Euro ca. 450 Euro ca. 525 Euro (ca. 450 Euro<br />

ohne Schaltgetriebe)<br />

Alter 2-4 Jahre 3-4 Jahre ab ca. 4 Jahren 3-5 Jahre ab ca. 2,5 Jahren<br />

Schrittlänge (IBL) 33-41 cm 40-49 cm 40-50 cm 42 cm ab 37 cm<br />

Gewicht 8,5 KG (Ohne Stützräder) 5,3 KG 6,1 KG 5,6 KG 6,7 KG (bzw. 5,9 KG ohne<br />

2-Gang-Automatik)<br />

Besonderheiten<br />

• inkl. Trinkflasche mit<br />

Halterung<br />

• Rücktrittbremse<br />

• Stützräder<br />

• Bremshebel farblich<br />

unterscheidbar<br />

• Lenkeinschlagsbegrenzer<br />

• Hoher Lenker<br />

• kein Montagewerkzeug<br />

enthalten<br />

• Fahrradständer inklusive<br />

• Riemen statt Kettenantrieb<br />

• Personalisierbar (Name/<br />

Spitzname)<br />

• Automatische 2-Gangschaltung<br />

• kein Kettenschutz<br />

teuerste unserer fünf Testkandidaten,<br />

was sicherlich darauf zurückzuführen<br />

ist, dass die komplette Montage in<br />

Deutschland ausgeführt wird.<br />

So wird Radeln kinderleicht<br />

Aller Anfang ist schwer! Nicht jedes<br />

Kind lernt das Fahrradfahren gleich<br />

schnell <strong>–</strong> einige sitzen zwar bereits<br />

nach kürzester Zeit sicher auf dem<br />

Sattel, andere benötigen etwas mehr<br />

Übung, bis der Fahrspaß dann so richtig<br />

beginnen kann. Im Grunde ist jedoch zu<br />

beobachten, dass es eine wirklich gute<br />

Basis ist, wenn die Kleinen bereits geübt<br />

auf dem Tretroller und dem Laufrad<br />

unterwegs sind. Hier sind nämlich Balance<br />

und Ausdauer gefragt, was fehlt,<br />

ist lediglich die Motorik zum Treten.<br />

Stützräder wirken sich auf den Lernprozess<br />

eher negativ aus, da Kinder, die<br />

bereits über ein gutes Gleichgewichtsgefühl<br />

verfügen, dieses wieder verlernen<br />

könnten. Auch der Sicherheitsaspekt<br />

ist leider nur wenig überzeugend:<br />

Zwar können Stützräder einen Sturz<br />

verhindern, jedoch nur, wenn auf geradem<br />

Untergrund geradelt wird. Unebener<br />

Untergrund führt in Kombination<br />

mit dieser „Fahrhilfe“ meist dazu, dass<br />

Kinder schneller fallen. Da das Anfahren<br />

für die meisten Kinder am schwierigsten<br />

ist, neigen die meisten Eltern<br />

dazu, ihr Kind auf dem Rad schieben zu<br />

wollen. Stabilisierende Kräfte können<br />

dadurch jedoch kaum erlernt werden<br />

<strong>–</strong> deswegen lieber durch kurzes Anschubsen<br />

helfen und somit die Kleinen<br />

zum eigenständigen Pedalieren motivieren.<br />

Bevor die Kinder aktiv mit dem Rad am<br />

Straßenverkehr teilnehmen, muss jedoch<br />

noch einiges beachtet werden:<br />

Vorsicht bei der Lenkerposition<br />

<strong>Das</strong> Kind sollte den Lenker mit leicht<br />

abgewinkelten Armen erreichen können.<br />

Ist er zu nahe am Körper oder zu<br />

weit weg, wirkt sich dies negativ auf<br />

das Fahrverhalten aus.<br />

Die richtige Satteleinstellung<br />

Ein zu hoch eingestellter Sattel kann<br />

schnell dazu führen, dass es zu Stabilitätsproblemen<br />

kommt. Ist er wiederum<br />

zu niedrig, so ist eine schlechte Kraftübertragung<br />

die Folge. Die Faustregel<br />

sollte demnach sein: <strong>Das</strong> Kind muss mit<br />

beiden Beinen den Boden bequem erreichen<br />

können, ohne dabei die Körperhaltung<br />

maßgeblich verändern oder gar<br />

auf Zehenspitzen stehen zu müssen.<br />

Regelmäßiger Check<br />

<strong>Das</strong> Nachziehen der Schrauben, das<br />

Testen der Bremsen sowie das Kontrollieren<br />

der Reifen auf Beschädigungen<br />

<strong>–</strong> all das ist für die Sicherheit des<br />

Kindes äußerst wichtig und sollte in regelmäßigen<br />

Checks durchgeführt werden.<br />

Auch der Reifendruck gehört stets<br />

überprüft!

Freizeit M7<br />

Die richtige Kleidung<br />

Fahrradfahren sollte für absolutes<br />

Vergnügen stehen! Um die Bewegungsfreiheit<br />

der Kinder nicht einzuschränken,<br />

lieber anliegende Kleidung<br />

auswählen. Vorsicht! Möglichst darauf<br />

achten, dass sich keine Bänder an den<br />

Textilien befinden, da sich diese ansonsten<br />

leicht in beweglichen Teilen<br />

am Fahrrad verfangen könnten.<br />

Zu viele Kinder fahren ohne Helm<br />

Kopfverletzungen zählen zu den häufigsten<br />

schweren Unfallfolgen: Auch<br />

wenn es in Deutschland bisher noch<br />

keine Pflicht geworden ist, sollten Kinder<br />

nie ohne Helm Fahrrad fahren. Damit<br />

ein optimaler Schutz gewährleistet<br />

werden kann, muss einiges beachtet<br />

werden. Der Fahrradhelm sollte beispielsweise<br />

nicht gebraucht gekauft<br />

werden: Unscheinbare Mängel<br />

können bei möglichen Unfällen<br />

nämlich schnell zum Problem<br />

werden. Die Auswahl ist groß,<br />

denn Helme gibt es nicht nur in<br />

den unterschiedlichsten Größen,<br />

sondern auch in verschiedenen<br />

Ausstattungsvarianten<br />

und in allen Preisklassen. Bevor<br />

es ins Geschäft zum Fachmann geht,<br />

kann schon Zuhause der Kopfumfang<br />

des Kindes mittels eines Maßbandes<br />

gemessen werden. Dieses<br />

einfach oben an der Stirn und<br />

etwa einen Zentimeter über<br />

dem Ohr anlegen. Der<br />

Fahrradhelm darf sich<br />

nicht zu weit hinten<br />

oder vorne am Kopf befinden<br />

<strong>–</strong> auf der Stirn<br />

sollten immer noch<br />

in etwa Platz für ein<br />

bis zwei Finger bleiben.<br />

Wenn der Helm<br />

auch beim Schütteln<br />

des Kopfes gut und fest<br />

sitzt, ist er geeignet, ansonsten<br />

sollte dieser am<br />

Größendrehrad dringend<br />

etwas enger gestellt werden.<br />

Muss man den Fahrradhelm für<br />

eine optimale Passform jedoch bis<br />

zum Anschlag verstellen, so sollte<br />

lieber zum kleineren Modell gegriffen<br />

werden, da ansonsten der Abstand<br />

zwischen Ohr und dem Ende des Helmes<br />

sowie zwischen Helm und Kopf<br />

deutlich zu groß wäre. Ist zwischen<br />

Riemen und Kinn Raum für einen Finger,<br />

ist beste Sicherheit gewährleistet,<br />

lockerer sollte der Fahrradhelm nicht<br />

anliegen. Entscheidend für den Schutz<br />

ist auch die Form: Der Helm muss den<br />

ganzen Kopf des Kindes umschließen.<br />

Ein angebrachtes Visier hält nicht nur<br />

lästige Insekten fern und dient als nützliche<br />

Abdeckung bei Sonne, Regen oder<br />

Schnee, sondern beugt zudem Verletzungen<br />

vor. Besonders bei Brillenträgern<br />

ist ein Fahrradhelm mit Visier<br />

empfehlenswert, aber auch generell<br />

sollte beim Kauf auf diese Ausstattung<br />

Wert gelegt werden. Belüftungslöcher<br />

sind gerade an warmen Sommertagen<br />

ein echtes Muss und gehören somit<br />

zu einem hochwertigen Fahrradhelm!<br />

Hilfreich ist es, das Tragen eines Kopfschutzes<br />

bereits beim Laufrad oder<br />

Tretroller fahren vorauszusetzen. Auch<br />

sollten die größeren Geschwister oder<br />

die Eltern selbst mit gutem Beispiel<br />

vorangehen <strong>–</strong> immerhin spielt hier die<br />

HELM AUF UND SCHON<br />

KANN DER FAHRSPASS<br />

BEGINNEN<br />

Vorbildfunktion eine entscheidende<br />

Rolle. Beim Toben auf dem Spielplatz<br />

den Helm unbedingt vorher absetzen,<br />

da die Kleinen ansonsten an Spielgeräten<br />

hängen bleiben könnten.<br />

FAZIT<br />

Die Auswahl an Kinderfahrrädern ist schon<br />

jetzt groß und immer wieder kommen weitere<br />

Modelle mit innovativen Ausstattungen<br />

auf den Markt. In unserem Test haben<br />

wir festgestellt, dass immer auch die Vorlieben<br />

und Wünsche der Kinder berücksichtigt<br />

werden sollten, da nur dadurch größter<br />

Fahrspaß garantiert werden kann. Gerade<br />

beim ersten eigenen Rad sollte den Eltern<br />

die Investition wert sein! Für eine bestmögliche<br />

Beratung sollte man immer einen guten<br />

Fachhandel aufsuchen, um auch wirklich<br />

die richtige Wahl zu treffen <strong>–</strong> denn die<br />

Sicherheit Ihres Kindes sollte zu jeder Zeit<br />

an erster Stelle stehen.<br />

Der Sturz <strong>–</strong> Schockmoment beim<br />

Radfahren<br />

Achtung! Auf dem Rad sind Kinder<br />

meist wesentlich schneller unterwegs<br />

als auf dem Laufrad oder<br />

dem Tretroller, sodass man hier nur<br />

schwer hinterherkommt. Kleine Unfälle<br />

treten gerade am Anfang vermehrt<br />

auf, deswegen zu Beginn beim<br />

Radeln lieber auf einen eher weichen<br />

Untergrund achten. Verliert das<br />

Kind das Gleichgewicht und<br />

fällt, muss der Kopfschutz<br />

nach der Fahrt unbedingt<br />

SOFORT ausgetauscht<br />

werden! Kleine Risse<br />

lassen sich kaum erkennen,<br />

gefährden<br />

die Kleinen aber<br />

bei jedem weiteren<br />

Sturz zunehmend.<br />

Zusätzlich sollte<br />

immer eine kleine<br />

Pause eingelegt und<br />

das Kind versorgt sowie<br />

getröstet werden<br />

<strong>–</strong> auch dann, wenn die<br />

Kleinen unbedingt weiterfahren<br />

möchten. Ein Erste-Hilfe-Set<br />

ist leicht verstaut<br />

und bietet große Hilfe. <strong>Das</strong> Kind<br />

sollte für seine mögliche Unvorsichtigkeit<br />

niemals geschimpft, sondern<br />

lediglich mit Verbesserungsvorschlägen<br />

darauf aufmerksam gemacht<br />

werden <strong>–</strong> ansonsten kann schnell mal<br />

die Lust am Fahrrad fahren, verloren<br />

gehen!

M8 Leben & Wohnen<br />

Effektiver Einbruchschutz<br />

<strong>Das</strong> Zuhause gegen Einbrecher sichern<br />

Es ist ein wahrer Albtraum: Ein Einbruch in die eigene Wohnung oder<br />

das eigene Haus. Oft werden dabei Wertgegenstände sowie auch Erinnerungsstücke<br />

und natürlich das eigene Sicherheitsgefühl geraubt.<br />

Doch mit dem richtigen Einbruchschutz und dem Beachten unserer Tipps,<br />

können Sie Einbrecher ganz leicht abhalten.<br />

Zunächst einmal die schlechte Nachricht:<br />

Alle zwei Minuten wird in<br />

Deutschland im Durchschnitt eingebrochen<br />

<strong>–</strong> wenngleich die Zahlen seit 2015<br />

kontinuierlich sinken, verzeichnet das<br />

Jahr 2020 beispielsweise immer noch<br />

75.023 polizeilich erfasste Fälle von<br />

Wohnungseinbruchdiebstahl (2015:<br />

167.136; Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik).<br />

Die Einbruchszahlen<br />

sind also weiterhin hoch,<br />

zudem sind mittlerweile nicht nur<br />

einsam gelegene Häuser oder Villen<br />

betroffen, sondern oftmals auch ganz<br />

normale Einfamilien- bzw. Reihenhäuser<br />

oder Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.<br />

Hinzu kommt: Einbrüche<br />

in Boden- und Kellerräume sowie in<br />

Waschküchen sind darin noch gar nicht<br />

enthalten. Und viele sind sich der Werte<br />

von alltäglichen Gegenständen häufig<br />

gar nicht bewusst.<br />

Infos & allgemeine Tipps<br />

Doch jetzt kommt die gute Nachricht:<br />

Sie können aktiv dazu beitragen, dass<br />

es erst gar nicht zu einem Einbruch in<br />

Ihre Wohnung oder Ihr Haus kommt.<br />

Schließlich wurde bewiesen: Je länger<br />

der Einbruchversuch dauert, umso<br />

eher wird sich der Einbrecher für eine<br />

75.000 EINBRÜCHE IN 2020<br />

andere Immobilie entscheiden. Untersuchungen<br />

der Polizei zufolge sind<br />

die Hauptangriffsziele der Einbrecher<br />

bei Einfamilienhäusern Fenster und<br />

Balkontüren, während bei Mehrfamilienhäusern<br />

die Täter durch die Eingangstür<br />

kommen. Einbruchwerkzeug<br />

Nummer Eins sind Hebelwerkzeuge<br />

wie Schraubendreher oder Brecheisen,<br />

gefolgt von Zange, Schlüssel, Bohrer<br />

oder Hammer. Doch dagegen lässt sich<br />

etwas tun <strong>–</strong> teilweise wird das sogar<br />

finanziell unterstützt. Informieren Sie<br />

sich am besten vorab über die Fördermaßnahmen<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW), um Ihr Heim abzusichern.<br />

Auch die Länder bieten eigene<br />

Zuschussmöglichkeiten an.<br />

Ob vom Staat gefördert oder nicht <strong>–</strong><br />

eine zusätzliche Absicherungsmaßnahme<br />

ist immer sinnvoll. Es können<br />

Zusatzriegel oder Zusatzschlösser angebracht<br />

werden, ebenso auch eine<br />

Türkette oder Türzusatzschlösser<br />

mit Bolzen bzw. Panzerriegel. Für<br />

die Balkontür bieten sich Stangenschlösser<br />

an, bei Fenstern wird<br />

wiederum ein beidseitiger Einbruchschutz<br />

empfohlen (also auf der Griffund<br />

der Scharnierseite).<br />

Was ist beim Neubau zu beachten?<br />

Ungesicherte Türen und Fenster überwindet<br />

ein einigermaßen geübter Einbrecher<br />

nur mit einem Schraubendreher<br />

bereits in wenigen Sekunden. Wer<br />

neu baut, sollte hier den Sicherheits-

Leben & Wohnen M9<br />

aspekt von Anfang an auf dem Schirm<br />

haben <strong>–</strong> schließlich verursacht alles,<br />

was im Nachhinein erst aufwändig<br />

eingebaut werden muss, vergleichsweise<br />

deutlich höhere Kosten. Zentral<br />

ist also der Einbau von einbruchssicheren<br />

Fenstern und Türen: Dabei geht es<br />

beim Neubau zum Beispiel um einen<br />

integrierten Türspion oder eine Mehrfachverriegelung.<br />

Ein Glaseinsatz bei<br />

der eigenen Haustüre ist hingegen ein<br />

Risikofaktor und sollte am besten bereits<br />

in der frühen Phase des Bauens<br />

berücksichtigt werden.<br />

Zum Schutz der Fenster empfiehlt<br />

es sich, bei längerer Abwesenheit die<br />

Außenjalousien herunterzulassen. Für<br />

die Rollläden gibt es spezielle Aufhebel-<br />

Schutzstifte, die in den Rollladen von<br />

innen eingesteckt werden und somit<br />

verschließbar sind. Generell müssen<br />

Fenster und Türen den neuen RC (Resistance<br />

Class)-Normen entsprechen.<br />

Sie haben im Jahr 2011 die alten WK<br />

(Widerstandsklasse)-Normen abgelöst<br />

und geben Auskunft darüber, wie gut<br />

sie Einbruchversuchen standhalten<br />

können. Ein weiterer Tipp von Sicherheitsexperten<br />

lautet: Entscheiden Sie<br />

sich beim Fensterbeschlag nicht für<br />

klassischen Rundzapfen, sondern greifen<br />

Sie im Sinne des Einbruchsschutzes<br />

auf sogenannte Pilzkopfzapfen zurück.<br />

Kostengünstiges Nachrüsten<br />

Doch wie sieht es bei bestehenden<br />

Wohnungen und Häusern aus? Für eine<br />

effiziente Nachrüstung, die den Kostenrahmen<br />

nicht sprengt, können Eigentümer<br />

oder Mieter in Absprache mit dem<br />

Vermieter beispielsweise eine Mehrfachverriegelung<br />

an der Tür anbringen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, einen<br />

Türzylinder mit hochwertigem Schutz<br />

befistigen, wofür Sie ebenso wie für<br />

das Anbringen eines Schutzbeschlags<br />

an der Tür nicht einmal die Zustimmung<br />

Ihres Vermieters benötigen.<br />

Aber Achtung: Bewahren Sie unbedingt<br />

das alte Objekt auf, damit es im Fall<br />

eines Auszugs erneut an der Tür angebracht<br />

werden kann. Denn in Deutschland<br />

muss ein Mietobjekt wie Wohnung<br />

oder Haus beim Auszug so übergeben<br />

werden, wie es bezogen wurde. Um<br />

diesen Zustand so wenig wie möglich<br />

zu verändern und trotzdem für mehr<br />

Sicherheit zu sorgen, empfehlen sich<br />

einfache Maßnahmen wie z.B. das<br />

Anbringen einer Türkette an der benachbarten<br />

Wand. Denn mit einer Türgriffkette<br />

ist auch ohne Bohren eine<br />

Zusatzabsicherung gewährleistet.<br />

Vorsicht beim Mieterwechsel<br />

Ein Mieterwechsel bringt weitere Gefahren<br />

mit sich: Die sogenannten<br />

„Schwarzen Schlüssel“. Damit sind<br />

Schlüssel gemeint, die beispielsweise<br />

beim Vorbesitzer verlorengegangen<br />

sind und von deren Bestehen der aktuelle<br />

Hausherr gar nichts weiß. Mit<br />

diesen Schlüsseln können Einbrecher<br />

nämlich unbemerkt in die Wohnung<br />

oder das Haus gelangen. Daher sollte<br />

bei Verlust des Schlüssels unbedingt<br />

der Schließzylinder ausgetauscht werden<br />

<strong>–</strong> er wird am besten durch ein<br />

Produkt mit Sicherungskarte ersetzt,<br />

die sicherstellt, dass nur der tatsächliche<br />

Eigentümer der Karte einen Nachschlüssel<br />

anfertigen lassen kann. Die<br />

Zahl der bereits angefertigten Schlüssel<br />

für den betreffenden Zylinder wird<br />

dabei stets dokumentiert.<br />

Lohnt sich eine Alarmanlage?<br />

Nicht nur bei größeren Häusern, sonders<br />

bereits für kleinere Wohnungen<br />

ist der Einbau einer Alarmanlage empfehlenswert.<br />

Es wird zwischen drahtgebundenen<br />

und Funk-Alarmanlagen<br />

unterschieden, die bereits ab etwa<br />

1.000 Euro ganz einfach angebracht<br />

werden können. Grundsätzlich besteht<br />

eine Alarmanlage immer aus einer Zentrale,<br />

einem Wählgerät und mehreren<br />

Meldern <strong>–</strong> wie etwa Bewegungs-, Gas-<br />

, Glasbruchmeldern sowie Lichtschranken,<br />

die verbaut werden.<br />

Die Melder lösen bei Bewegung und<br />

Co. entsprechend aus und geben an die<br />

Zentrale einen Alarm oder eine Aktion<br />

weiter. Die Alarmanlage reagiert wiederum<br />

stets nach einem hinterlegtem<br />

Alarmplan. Die Zentrale wird für gewöhnlich<br />

im Flur eingebaut, manchmal<br />

aber auch in einem nicht sichtbaren Bereich.<br />

Sie verfügt dabei über eine direkte<br />

So simpel wie effektiv: Schließen Sie beim Verlassen des Hauses die<br />

Tür doppelt ab.

M10 Leben & Wohnen<br />

Verbindung zu Wachdienstleistern, die<br />

24 Stunden Dienst anbieten und innerhalb<br />

einer Viertelstunde vor Ort sind.<br />

Einzig und allein gegen eine Alarmanlage<br />

spricht die Gefahr von Fehlalarmen,<br />

die etwa durch ein falsches Anbringen<br />

der Objekte sowie zum Beispiel auch<br />

durch Tierbewegungen ausgelöst werden<br />

können.<br />

Generelle Vorkehrungsmaßnahmen<br />

Und was können Sie allgemein in puncto<br />

Sicherheit tun? Einige Sicherheitsfirmen<br />

bieten kostenlose Sicherheitschecks<br />

an, die nicht nur die Sicherung<br />

von Fenster und Türen der eigenen<br />

Immobilie unter die Lupe nehmen,<br />

sondern auch weitere Faktoren wie<br />

die Lage des Stadtviertels oder die Gewohnheiten<br />

der Bewohner einschätzen.<br />

Auch die Beratungsstellen der<br />

Polizei schicken kostenlos Experten<br />

nach Hause, die dort Schwachstellen<br />

aufdecken und Tipps geben.<br />

Ebenso sollten Sicherheitsmaßnahmen<br />

im Kellerbereich vorgenommen werden,<br />

da der Keller eine immer beliebtere<br />

Einbruchsmöglichkeit darstellt. Im<br />

eigenen Garten können wiederum Bewegungsmelder<br />

oder entsprechende<br />

Beleuchtung mögliche Einbrecher abschrecken.<br />

Statistisch gesehen ist jedoch<br />

die beste Präventionsmaßnahme,<br />

dass sich eine oder mehrere Personen<br />

im Haus befinden. <strong>Das</strong> Anbringen von<br />

Alarmglas im Haus ist in Relation zu<br />

POLIZEI BERÄT:<br />

SICHERHEITSCHECK VORNEHMEN<br />

Aufwand und Kosten vergleichsweise<br />

teuer, während hingegen der nächste<br />

Tipp vollkommen kostenfrei, aber dafür<br />

extrem effektiv ist: Schließen Sie die<br />

Tür beim Verlassen des Hauses unbedingt<br />

doppelt ab!<br />

Für die Sicherheit in der Gartenlaube<br />

gilt: Am besten deponieren Sie dort erst<br />

gar keine Wertsachen und versehen<br />

die Türen und Fenster mit Rollläden,<br />

die mit einem Aufhebelschutz ausgerüstet<br />

sind. Ist das Aufbewahren von<br />

wertvollen Gegenständen unabdingbar,<br />

empfiehlt sich der Einbau eines Tresors<br />

(Wand-, Möbel- oder freistehender<br />

Tresor) <strong>–</strong> eine entsprechende Installation<br />

gibt es ab etwa 150 Euro.<br />

Tipp: Schließfächer<br />

Doch selbst der beste Einbruchsschutz<br />

bietet nie die vollständige Sicherheit<br />

für Ihr Zuhause und Ihre Wertgegenstände<br />

<strong>–</strong> auch hier haben wir aber natürlich<br />

den perfekten Tipp: Bewahren<br />

Sie Ihre Wertgegenstände, wichtige<br />

Dokumente, Edelmetalle oder teuren<br />

Schmuck einfach in einem Schließfach<br />

auf. So sind Sie immer auf der sicheren<br />

Seite und können für einen vergleichsweise<br />

niedrigen Preis all Ihre Wertsachen<br />

diskret und sicher aufbewahren.<br />

|Text: Vera Mergle<br />

FAZIT<br />

Vor allem in der dunklen Jahreszeit schlagen<br />

Einbrecher zu <strong>–</strong> und das nicht nur in alleinstehenden<br />

Einfamilienhäusern, sondern<br />

auch in Mehrfamilien- und Reihenhäusern<br />

sowie Wohnungen. Neben dem Anbringen<br />

einer Türkette oder zusätzlicher Schlösser<br />

oder gar einer Alarmanlage, kann bereits<br />

beim Neubau von Immobilien für effektiven<br />

Einbruchsschutz gesorgt werden, indem<br />

Türen und Fenster entsprechend angelegt<br />

werden. Auch beim Mieterwechsel gibt es<br />

einiges zu beachten. Eine sichere und vergleichsweise<br />

kostengünstige Möglichkeit<br />

ist das Aufbewahren von Wertgegenständen<br />

in Schließfächern.

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M12 Genuss<br />

Leckerer Push<br />

Wie Performance Food unsere Leistung steigern kann<br />

Bereits morgens das Gedächtnis zu Höchstleistungen treiben, kreativ<br />

und analytisch immer on point. So würden wir uns selbst wohl gerne<br />

selbst sehen, doch irgendwie will der Kopf manchmal nicht so ganz,<br />

wie wir wollen. Besser gesagt das Gehirn <strong>–</strong> denn dieses hat seine ganz<br />

eigenen Regeln. Doch wie man auch hier für mehr Effizienz sorgen kann, wollen<br />

Ernährungswissenschaftler längst herausgefunden haben. Wir erzählen<br />

Ihnen, wie auch Sie von diesen Erkenntnissen profitieren.<br />

Was genau ist Performance Food?<br />

Auch bekannt als „Performance Nutrition,<br />

zählen zu dieser Kategorie alle<br />

Nahrungsmittel, die die Konzentration<br />

pushen sollen. Man ist dabei unter dem<br />

Strich also nicht smarter, aber weiß das<br />

vorhandene Wissen gezielt und schnell<br />

abzurufen und umzusetzen. Mehr geistige<br />

Leistung und mehr Durchhaltevermögen<br />

verspricht Performance Food,<br />

zudem soll ein besserer Schlaf und<br />

Stressreduktion die Folge sein.<br />

Nur ein kurzweiliger Trend?<br />

Nein <strong>–</strong> denn Forscher prophezeien im<br />

Rahmen der Nestlé-Zukunftsstudie<br />

bis 2030 den Durchbruch dreier großer<br />

Trends:<br />

• 1. Natürliches, regionales Essen,<br />

ressourcenschonender Anbau und<br />

eigene Zubereitung<br />

• 2. Personalisierte Ernährung, die<br />

mit Hilfe von Bluttests auf die<br />

jeweiligen genetischen Voraussetzungen<br />

Rücksicht, nimmt und auf<br />

diese angepasst wird<br />

• 3. To-Go-Essen wird deutlich gesünder<br />

<strong>–</strong> so wird Performance Food<br />

vor allem beim Essen außerhalb<br />

der eigenen vier Wände eine große<br />

Rolle einnehmen<br />

Optimierung all day long<br />

Wir Menschen heutzutage sind wahre<br />

Weltmeister im Optimieren. Wir wollen<br />

jede Minute unserer <strong>Das</strong>eins effektiv<br />

nutzen und suchen immer wieder nach<br />

Möglichkeiten, wertvolle Ressourcen<br />

wie zum Beispiel Zeit einzusparen. Dafür<br />

kombinieren wir gerne Dinge des<br />

Alltags, wie im Falle von Performance<br />

Food eben die notwendige Nahrungsaufnahme<br />

mit einem Mehrwert, nämlich<br />

der Leistungssteigerung <strong>–</strong> und das<br />

am besten ohne dafür ganze Abenddates<br />

ausmachen zu müssen. Darum wird<br />

künftig das Essen an sich immer weni-

Genuss M13<br />

ger unter dem Aspekt der Geselligkeit<br />

und des Zusammenseins stattfinden,<br />

sondern viel eher unter dem Credo des<br />

„schnellen Essens“ mit trotzdem maximalem<br />

Gedanken an die Gesundheit.<br />

Welches Performance Food für wen?<br />

Grundsätzlich gibt es hier zu Beginn<br />

eine wichtige Frage: Was schmeckt<br />

mir besonders gut und kann gleichzeitig<br />

meine Leistung fördern? Denn von<br />

Eiern über Beeren bis hin zu Nüssen<br />

und Kernen gibt es für nahezu<br />

jeden Geschmack die passende Lösung.<br />

Wir stellen die Lebensmittel<br />

vor, die in Deutschland problemlos<br />

zahlreiche Anhänger finden oder<br />

bereits haben.<br />

Eier<br />

Für viele gehören sie zu einem<br />

Frühstück unausweichlich dazu,<br />

darum lässt sich das Ei als Performance<br />

Food in der Regel bestens<br />

im Speiseplan integrieren. <strong>Das</strong> in Eiern<br />

enthaltene Cholin ist als wichtiger<br />

Neurotransmitter im zentralen Nervensystem<br />

bekannt und kann die mentale<br />

Leistung steigern.<br />

Blaubeeren<br />

Ob in der Bowl, klassisch mit Joghurt<br />

oder als purer Snack zwischendurch,<br />

die kleinen blauen Beeren schmecken<br />

lecker und bringen auch noch jede<br />

Menge Antioxidantien mit. Und genau<br />

darum gelten sie als bestes Performance<br />

Food, denn sie schützen vor<br />

freien Radikalen und sorgen somit dafür,<br />

dass das Neurosystem reibungslos<br />

funktioniert.<br />

Blattgemüse<br />

Je grüner, desto besser! Ob Spinat,<br />

Feldsalat oder Grünkohl <strong>–</strong> Blattgemüse<br />

fördert durch das enthaltene Zeaxanthin<br />

und Lutein (zählen zur Gruppe<br />

der Carotinoide) das Denkvermögen.<br />

Wird dieses Superfood dann auch noch<br />

kombiniert mit etwas Olivenöl zubereitet,<br />

wird die Nährstoffaufnahme in den<br />

Körper zusätzlich unterstützt.<br />

TO-GO-ESSEN GEWINNT<br />

MEHR UND MEHR AN<br />

BEDEUTUNG <strong>–</strong><br />

ABER BITTE HEALTHY<br />

Nüsse und Kerne<br />

Die Dose Erdnüsse vor dem TV <strong>–</strong> zugegeben,<br />

ganz so einfach funktioniert<br />

Perfomance Food nicht. Jedoch trumpfen<br />

viele verschiedene Nüsse wie Walnüsse,<br />

Haselnüsse, Paranüsse, Erdnüsse<br />

und auch Maronen und Kerne<br />

mit guten Omega-3-Fettsäuren und<br />

Antioxidantien auf.<br />

Und diese sorgen dafür, dass eventuell<br />

im Körper vorhandene Entzündungen<br />

wie Herzrhythmusstörungen schneller<br />

wieder verschwinden und im Gehirn die<br />

Signalweiterleitung zwischen den Nervenzellen<br />

optimiert wird. Außerdem<br />

schützen sie die Herzkrankgefäße vor<br />

Ablagerungen.<br />

Fette<br />

Hochwertig müssen sie sein, dann<br />

bringen Sie in jedem Falle extra Power!<br />

Zu den „guten“ Fetten können Olivenöl<br />

und MCT-Öle (bekannt aus der ketogenen<br />

Ernährung) gezählt werden, ebenso<br />

Fisch wie Lachs, Makrele und Hering.<br />

Welche dieser Lebensmittel Sie künftig<br />

in Ihrem Ernährungsplan häufiger<br />

auf die Speisekarte schreiben, bleibt<br />

ihrem individuellen Gusto überlassen.<br />

Sie können natürlich auch verschiedene<br />

Zutaten miteinander kombinieren,<br />

auch wenn eine zusätzliche<br />

Leistungssteigerung durch das<br />

Verwenden möglichst vieler Performance<br />

Foods in einem Gericht<br />

wissenschaftlich nicht belegt ist.<br />

Aber wie so oft im Leben: auf den<br />

richtigen Geschmack kommt es an.<br />

Und dabei sind Ihrer Fantasie eben<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

FAZIT<br />

Als ständige Optimierer sind wir Menschen<br />

glücklich über alles, was schmeckt und uns<br />

gleichzeitig Vorteile bringt. Performance<br />

Food steigert die Leistungsfähigkeit des<br />

Gehirns <strong>–</strong> doch nicht jede Zutat weckt bei<br />

jedem die exakt gleiche Wirkung. Generell<br />

ist es empfehlenswert, täglich eine Mahlzeit<br />

mit Performance Food zu versehen,<br />

um langfristig einen Erfolg verzeichnen zu<br />

können.<br />

Von Beeren bis Olivenöl: leckeres Performance Food für jeden<br />

Geschmack

M14 PRO / CONTRA<br />

ELEKTROAUTO ODER<br />

FÜR UND<br />

ARGUMENTE<br />

ABSCHAFFUNG VON<br />

Elektroautos sind die Zukunft! Gründe, warum das gar nicht so weit hergeholt ist?<br />

Bereits jetzt haben viele große Automobilhersteller ihren Ausstieg aus der Produktion<br />

von Verbrennerfahrzeugen angekündigt. Eine solche Entscheidung wird nicht<br />

leichtfertig gefällt. Es muss vieles zusammenspielen, um einen so großen Wandel<br />

hervorzurufen. Lesen sie im weiteren Verlauf über die aussagekräftigsten Argumente,<br />

warum Elektroautos den Verbrauchern zuvorkommen.<br />

<strong>Das</strong> Hauptargument der Vertreter von Elektrofahrzeugen ist der Umweltschutz. Bei<br />

den Verbrennungsprozessen von herkömmlichen Motoren treten Schadstoffe in die<br />

Luft aus, die zum Teil wichtige natürliche Prozesse wie die Fotosynthese behindern.<br />

Außerdem sorgen sie dafür, dass die Ozonschicht, die den Erdball umhüllt, dünner<br />

wird. Dadurch geraten mehr Sonnenstrahlen ungeschützt in die Atmosphäre und das<br />

Klima des gesamten Planeten erwärmt sich. Während der Fahrt mit einem Elektroauto<br />

entstehen keine schädlichen Abgase. <strong>Das</strong> bedeutet sie sind <strong>–</strong> in Benutzung <strong>–</strong><br />

klimaneutral und beeinflussen die Umwelt weder positiv noch negativ.<br />

Außerdem ist der Markt der Elektromobilität im Vergleich zu den Verbrauchern noch<br />

relativ neu. Manche Technologien, wie beispielsweise Batteriegrößen, Verbrauchstechniken,<br />

Ladefunktionen oder Effizienz bieten noch viel Raum, um weiter erforscht<br />

und verbessert zu werden. Bereits jetzt gibt es stetig neue Rekordangaben von Herstellern<br />

bezüglich der möglichen Reichweite eines Elektrofahrzeugs. <strong>Das</strong>selbe gilt für<br />

Ladezeiten und Leistungsmöglichkeiten. Zahlen wie diese spielen beim Kauf eines<br />

Verbrenners kaum mehr eine Rolle.<br />

Im Bereich der Infrastruktur hängt das Netz für Ladesäulen zwar den Tankstellen<br />

auch weiterhin noch hinterher, allerdings ist Strom im Allgemeinen weiterverbreitet.<br />

Egal ob in Städtenähe, auf dem Land oder an Autobahnen <strong>–</strong> Strom fließt nahezu<br />

überall. Und wo Strom fließt, kann auch eine potenzielle Ladesäule entstehen. <strong>Das</strong><br />

bedeutet, dass das Ladesäulennetz zukünftig sehr viele Möglichkeiten des Ausbaus<br />

mit sich bringt. Natürlich ist das auch mit viel Geld verbunden, aber bereits jetzt wird<br />

die Elektromobilität in vielen Bereichen vom Staat gefördert, daher ist der weitere<br />

Ausbau eher eine Frage nach dem „wann“ und nicht nach dem „wie“.<br />

Auch bei den Verbrauchskosten punkten Elektroautos im Vergleich zu den Verbrennern.<br />

Denn die aktuell wieder hohen Benzinpreise treiben die Fixkosten vieler<br />

Autobesitzer in die Höhe. Strompreise sind wesentlich preisstabiler und haben weniger<br />

mit Schwankungen zu tun, als es bei Benzin und Diesel der Fall ist. So können<br />

im direkten Vergleich die Verbrauchskosten pro 100 km beim Elektroauto geringer<br />

ausfallen.<br />

RO<br />

PRO-MEINUNG AUS UNSEREN SOCIALMEDIA-KANÄLEN<br />

Elektroautos sind die Zukunft, weil ….<br />

• „der Schutz der Umwelt immer mehr an Wichtigkeit gewinnt!“<br />

• „durch die leisen Elektromotoren der Lärmpegel auf den Straßen sinkt.“<br />

• „sie mehr Potenzial bieten sich als zukunftsorientiertes Verkehrsmittel durchzusetzen.“<br />

• „Erdöl als Quelle zur Benzingewinnung endlich ist.“

VERBRENNER?<br />

GEGEN DIE<br />

VERBRENNUNGSMOTOREN<br />

Pro / Contra M15<br />

Neu ist nicht immer besser. Warum Benzin- und Dieselfahrzeuge mittelfristig<br />

noch gebraucht werden:<br />

Autos mit Benzin oder Diesel zu tanken, hat sich bereits seit mehreren Jahrzehnten<br />

als bestes Antriebsmittel durchgesetzt. Verglichen mit den Alternativen war es<br />

stets am einfachsten und dem zeitlichen Fortschritt am besten entwickelt. <strong>Das</strong> hat<br />

neben technischen Möglichkeiten und Einfachheit natürlich auch weitere Gründe. Im<br />

Folgenden lesen sie mehr über die Vorteile von Verbrennern gegenüber der Elektromobilität.<br />

Es ist nicht abzustreiten. Mit den aktuellen Technologien sind Elektroautos im Thema<br />

der Reichweite noch weit unterlegen. Mittlerweile ist es mit Verbrennermodellen<br />

zum Teil möglich, Distanzen von über 1.000 Kilometern zurückzulegen, ohne einen<br />

Tankstopp machen zu müssen. Selbst das aktuelle Top Model von Tesla kommt nur<br />

auf 650 Kilometer. So können auch Urlaubsreisen ohne nervige Tankstopps ganz einfach<br />

überwunden werden.<br />

Zum Thema Tanken ist ein weiterer Pluspunkt der Verbrenner, dass der Aufenthalt<br />

wesentlich kürzer ausfällt, als es bei den Stromern der Fall ist. Im Schnitt beträgt<br />

der Tankstopp fünf bis zehn Minuten. Elektrofahrzeuge dagegen brauchen selbst bei<br />

Schnellladesäulen meist mindestens eine halbe Stunde, um die Batterie wieder auf<br />

80 Prozent zu bringen. Im Bereich der Zeitersparnis für Langstrecke und Tanken hat<br />

also der Verbrenner ganz klar die Nase vorne.<br />

Auch wenn, wie bereits beschrieben, laufende Kosten für Elektrofahrzeugbesitzer<br />

niedriger ausfallen, so sind sie in der Anschaffung allerdings deutlich teurer. Elektromobilität<br />

wird oft mit Moderner und zukunftsorientierter Technologie in Verbindung<br />

gebracht. <strong>Das</strong> hängt meistens damit zusammen, dass aktuelle Elektrofahrzeuge auch<br />

zeitgemäße Technik verbaut haben. Fahrassistenten, Digital Cockpit oder Einparkhilfen<br />

sind oftmals schon im Basismodell enthalten und treiben den Preis so entsprechend<br />

nach oben. Dazu kommt, dass die Fertigung der Elektromotoren und Batterien<br />

teurer ausfällt und daher höhere Produktionskosten tragen als Verbrenner. Auch<br />

wenn es bereits staatliche Förderungen und Prämien gibt, übersteigt der finale Verkaufspreis<br />

von Elektromodellen deutlich den von vergleichbaren Verbrennern. Außerdem<br />

werden für die Herstellung von Batterien Wertstoffe wie Zink, Eisen, Aluminium,<br />

Lithium und Silber benötigt. Auch Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei<br />

sind giftig und gefährden bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt.<br />

Die Geschichte der Entstehung von Autos fasziniert bis heute eine Vielzahl an Menschen.<br />

Den Klang des Motors und das Heulen des Auspuffs beim Gas geben beschreiben<br />

viele als Musik in den Ohren. Eine Faszination, die gebunden ist an den<br />

Verbrennungsvorgang. Ganze Gemeinschaften, Messen, Events und Vereine beruhen<br />

auf der gemeinsamen Leidenschaft zum Autotuning. Auch wenn man Elektroautos<br />

mit sogenannten Soundpaketen ausstattet, kommt hier nich das gleiche Gefühl auf.<br />

CONTRA-MEINUNGEN AUS UNSEREN SOCIALMEDIA-KANÄLEN<br />

Ich fahre lieber einen Verbrenner, weil…<br />

• „mir das Aufladen zu lange dauert.“<br />

• „ich viel Langstrecke fahre und das mit Elektroautos einfach aufwendiger ist.“<br />

• „mir Elektroautos aktuell einfach zu teuer sind.“<br />

• „mir die Elektromobilität noch nicht gut genug entwickelt ist.“<br />

ONTRA

EISSPORTVEREIN<br />

<strong>Das</strong> Team der Buron Joker fü<br />

Datum<br />

Heimspiele<br />

Datum<br />

Heimspiele<br />

Fr. 01.10.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Ravensburg Towerstars<br />

So. 21.11.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen<br />

Fr. 08.10.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Eispiraten Crimmitschau<br />

Fr. 26.11.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Bayreuth Tigers<br />

So. 17.10.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse<br />

Fr. 03.12.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EHC Freiburg<br />

So. 24.10.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken<br />

Fr. 10.12.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EC Kassel Huskies<br />

So. 31.10.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Tölzer Löwen<br />

So. 19.12.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Löwen Frankfurt<br />

Di. 02.11.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EV Landshut<br />

Do. 23.12.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EC Bad Nauheim<br />

So. 07.11.<strong>2021</strong> 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Selber Wölfe<br />

Di. 28.12.<strong>2021</strong> 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Ravensburg Towerstars<br />

Energie für<br />

heute und<br />

morgen<br />

Mein ÖkoGas <strong>–</strong> 100 % CO 2<br />

-neutral<br />

Mein GünstigStrom <strong>–</strong> 100 % aus Wasserkraft

KAUFBEUREN<br />

r die DEL2-Saison <strong>2021</strong>/2022<br />

Datum<br />

Heimspiele<br />

Datum<br />

Heimspiele<br />

So. 02.01.2022 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Eispiraten Crimmitschau<br />

So. 13.02.2022 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Bayreuth Tigers<br />

Mi. 05.01.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Lausitzer Füchse<br />

Di.15.02.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EHC Freiburg<br />

Fr. 07.01.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken<br />

So. 20.02.2022 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EC Kassel Huskies<br />

Fr. 14.01.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Tölzer Löwen<br />

Fr. 25.02.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EC Bad Nauheim<br />

So. 23.01.2022 17:00 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - EV Landshut<br />

Fr. 04.03.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Löwen Frankfurt<br />

So. 30.01.2022 17:00 Uhr<br />

Fr. 04.02.2022 19:30 Uhr<br />

ESV Kaufbeuren - Selber Wölfe<br />

ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen<br />

Bildquelle: Benjamin Lahr<br />

Echt fair für<br />

Ihre Zukunft<br />

erdgas-schwaben.de

M18 Fashion & Beauty<br />

Endlich schöne Zähne<br />

Wie funktioniert eine unsichtbare Zahnspange?<br />

Auch im Erwachsenenalter können Fehlstellungen von Zähnen bzw.<br />

Kiefer störend sein <strong>–</strong> eine feste Zahnspange wollen jedoch die wenigsten.<br />

Eine unauffällige Korrektur verspricht hingegen die unsichtbare<br />

Zahnspange. Doch wie teuer ist das Ganze, wie lange muss man sie<br />

tragen und lassen sich die Zähne damit wirklich verschieben?<br />

Grundsätzlich unterscheidet man<br />

zwischen der festen Incognito-Zahnspange<br />

mit fast unsichtbaren Brackets<br />

(Verankerungspunkten) und der losen<br />

unsichtbaren Spange, bei der transparente<br />

Kunststoffschienen (Aligner)<br />

zur Zahnkorrektur verwendet werden.<br />

Dafür werden lediglich sogenannte<br />

Attachments <strong>–</strong> kleine Verankerungspunkte<br />

aus Kunststoff <strong>–</strong> auf die Zähne<br />

geklebt und nach der Behandlung wieder<br />

entfernt.<br />

Wie funktioniert eine unsichtbare<br />

Zahnspange?<br />

Während die Incognito-Spange<br />

im Wesentlichen wie eine normale<br />

feste Spange funktioniert, handelt<br />

es sich bei der zweiten Variante<br />

um eine sehr viel neuere und beliebtere<br />

Methode. Dabei werden Kunststoffschienen<br />

genutzt, die ein bisschen wie<br />

die bekannten Knirscherschienen aussehen.<br />

Die Spangen sind jedoch viel<br />

dünner, sodass sie nur beim genauen<br />

Hinschauen entdeckt werden. Außerdem<br />

werden sie alle ein bis zwei Wochen<br />

gewechselt, was zur gewünschten<br />

Korrektur der Zähne führt.<br />

Erfinder der unsichtbaren Zahnspange<br />

ist das US-Unternehmen Align Technology.<br />

Der Markenname „Invisalign“<br />

für die Schienen ist eine Zusammensetzung<br />

der beiden englischen Wörter<br />

„invisible“ (unsichtbar) und „align“<br />

(ausrichten). Als 2017 das Patent für<br />

die unsichtbaren Spangen ausgelaufen<br />

war, kamen viele neue Anbieter auf den<br />

Markt, bekannt sind hier Start-ups wie<br />

Dr. Smile und SunshineSmile.<br />

HOHE KOSTEN<br />

Bevor es mit der Behandlung losgeht,<br />

wird ein 3D-Modell von den Zähnen<br />

erstellt. Aus diesen Daten wird die gewünschte<br />

Korrektur berechnet und<br />

meist schon visualisiert. Die Patienten<br />

erhalten schließlich mehrere individuell<br />

gefertigte Schienen, die jeweils etwas<br />

Druck auf die Zähne ausüben <strong>–</strong> nach<br />

etwa zwei<br />

Wochen wird dann die nächste eingesetzt.<br />

Ist das gewünschte Ergebnis<br />

erreicht, empfiehlt sich für eine dauerhafte<br />

Stabilität das Anbringen eines<br />

Retainers, also eines Drahtes hinter<br />

den Zähnen.<br />

Was darf man essen?<br />

So lange die Spange drin ist, dürfen Sie<br />

gar nichts essen. Daher muss sie jedes<br />

Mal vor dem Essen herausgenommen<br />

werden. Danach sollten Sie Ihre Zähne<br />

putzen, um Kariesbildung zu vermeiden<br />

und die Spange direkt wiedereinsetzen.<br />

Wasser ist natürlich erlaubt,<br />

allerdings muss die Spange selbst vor<br />

dem Genuss von anderen Getränken,<br />

wie vor allem Kaffee oder Tee, unbedingt<br />

herausgenommen werden.<br />

Wie lange muss man sie tragen?<br />

Die Spange sollte eigentlich rund<br />

um die Uhr getragen werden <strong>–</strong> Kieferorthopäden<br />

empfehlen eine tägliche<br />

Tragezeit von 20 bis 22 Stunden für<br />

ein optimales Ergebnis. Insgesamt gilt<br />

für die Dauer der Behandlung, dass es<br />

ganz auf den Grad der Zahnfehlstellung<br />

ankommt. Ist sie nur gering, kann das<br />

Ganze innerhalb weniger Monate korrigiert<br />

werden. Andere Behandlungen<br />

dauern bis zu zwei Jahre an.

Fashion & Beauty M19<br />

FAZIT<br />

Für leichte Fehlstellungen der Zähne greifen<br />

viele Erwachsene mittlerweile zu unsichtbaren<br />

Zahnspangen. Diese bestehen aus<br />

mehreren Kunststoff-Schienen, die individuell<br />

gefertigt werden und 20 bis 22 Stunden<br />

am Tag getragen werden <strong>–</strong> Patienten<br />

nehmen die Schienen nur zum Essen heraus.<br />

Nach ein bis zwei Wochen folgt dann<br />

die nächste Schiene, bis das gewünschte<br />

Ergebnis erreicht ist. Neben der Optik sind<br />

auch die kurze Behandlungsdauer sowie die<br />

einfachere Reinigung ein Vorteil dieser Methode,<br />

die allerdings zwischen 2.000 und<br />

7.000 Euro an Kosten nach sich zieht.<br />

Für wen ist die unsichtbare Zahnspange<br />

geeignet?<br />

Grundsätzlich eignet sich eine unsichtbare<br />

Zahnspange vor allem für Personen<br />

mit leichten Zahnfehlstellungen<br />

<strong>–</strong> das können beispielsweise kleinere<br />

Lücken, Engstände oder vorstehende<br />

Frontzähne sein. Bei extremeren Fehlstellungen<br />

schafft eine unsichtbare<br />

Spange selten Abhilfe. Die unsichtbaren<br />

Schienen sind hauptsächlich für<br />

junge Erwachsene beziehungsweise<br />

Erwachsene und ältere Personen konzipiert,<br />

die keine sichtbare Spange mit<br />

Brackets tragen möchten.<br />

Kosten<br />

Die gesetzlichen Kassen zahlen bei<br />

Zahnkorrekturen für Erwachsene über<br />

18 Jahre in der Regel nicht. Die Kosten<br />

sind je nach Anbieter verschieden: <strong>Das</strong><br />

Original von Align Technology liegt je<br />

nach Gesamtaufwand zwischen 2.000<br />

und 7.000 Euro. Neben dem 3D-Scan<br />

sind darin die Schienen sowie eigene<br />

Retainer-Schienen und der Retainer<br />

selbst enthalten. Anbieter wie Dr. Smile<br />

sind dabei etwas günstiger, jedoch fehlt<br />

hier die Kontrolle durch den Kieferorthopäden.<br />

Vorteile, Nachteile und Risiken<br />

Der größte Vorteil einer unsichtbaren<br />

Spange liegt darin, dass sie die Optik<br />

nicht wesentlich verändert: Im Gegensatz<br />

zu den festen Brackets samt metallenem<br />

Draht, wird die Spange vom<br />

Gegenüber meist gar nicht wahrgenommen,<br />

weshalb sich die Träger damit<br />

deutlich wohler fühlen. Außerdem werden<br />

die Schienen stets individuell gefertigt.<br />

Bis auf ein leichtes Druckgefühl<br />

beim Wechsel auf eine neue Schiene in<br />

den ersten ein bis zwei Tagen verursacht<br />

die Therapie mit einer unsichtbaren<br />

Zahnspange keine Schmerzen.<br />

Die Behandlungsdauer ist gerade bei<br />

kleineren Fehlstellungen oftmals sehr<br />

kurz. Zusätzlich kann der Kieferorthopäde<br />

im Voraus bereits die Endstellung<br />

der Zähne berechnen und detailliert<br />

aufzeigen. Nicht zuletzt lassen sich die<br />

Zähne besser und gründlicher reinigen<br />

als bei einer festen Spange.<br />

Ein Nachteil ist, dass eine unsichtbare<br />

Zahnspange nicht alle schweren Zahnfehlstellungen<br />

korrigieren kann. Des<br />

Weiteren ist der Aufwand wegen der<br />

umfangreichen Planung, der vielen<br />

Kontrollen und der komplizierten Herstellung<br />

der Schienen sehr hoch, was<br />

auch für die Kosten gilt. Einen weiteren<br />

Risikofaktor bieten sogenannte Do-ityourself-Angebote<br />

aus dem Internet:<br />

Dabei machen Patienten alles selbst,<br />

vom Abdruck bis zum regelmäßigen<br />

Einsatz der Zahnschienen. Für ein sicheres<br />

Ergebnis sollten Sie sich jedoch<br />

immer an einen Kieferorthopäden wenden.<br />

|Text: Vera Mergle<br />

Von einer Behandlung in Eigenregie wird dringend abgeraten.

M20 Technik<br />

Was kann das iPhone 13?<br />

Apple Keynote <strong>2021</strong>: <strong>Das</strong> sind die neuen Produkte<br />

Es ist ein jährliches Highlight in der Technik-Branche: die Apple Keynote,<br />

bei der Hard- und Software-Hersteller Apple seine allerneuesten<br />

Produkte und deren Funktionen vorstellt. Hier sind die wichtigsten<br />

Infos zum iPhone 13 und allen weiteren Highlights, die Mitte September<br />

vorgestellt wurden.<br />

Am 14. September um 19 Uhr (deutsche<br />

Zeit) war es so weit, doch bereits vorab<br />

waren einige Informationen durchgesickert.<br />

Vor allem Apple-Fans waren<br />

natürlich trotzdem gespannt, welche<br />

Produktneuheiten und Features vorgestellt<br />

werden.<br />

Unter anderem<br />

wurde zuvor<br />

spekuliert,<br />

ob Apple die<br />

Zahl 13 überspringen<br />

würde<br />

<strong>–</strong> schließlich<br />

gilt sie in vielen<br />

Kulturen als Unglückszahl.<br />

iPhone 13<br />

Den Großteil des Events ging es dann<br />

aber um das neue Top-Smartphone von<br />

Apple: das iPhone 13. Robust wie nie,<br />

gleich fünf neue Farbausführungen, ein<br />

fast 30 Prozent helleres Display im Vergleich<br />

zum Vorgänger und viele weitere<br />

Verbesserungen und Features hat das<br />

neue Modell zu bieten. Eine Optimierung<br />

gab es unter anderem beim Dual-<br />

DAS IPHONE 13 IST<br />

AB 799 EURO<br />

ERHÄLTLICH<br />

Kamera-System: Weit- und Ultraweitwinkelkamera<br />

punkten jeweils mit 12<br />

Megapixeln, zusätzlich hat das iPhone<br />

einen optischen Bildstabilisator und die<br />

Kameras sind lichtempfindlicher. Für<br />

Videoaufnahmen gibt es jetzt den Cinematic<br />

Modus<br />

(Kino-Modus)<br />

<strong>–</strong> damit soll es<br />

dank künstlicher<br />

Intelligenz<br />

erstmals möglich<br />

sein, den<br />

automatischen<br />

Fokus während<br />

der Videoaufnahme<br />

zu ziehen und gleichzeitig für<br />

kreative Hintergrundschärfe zu sorgen.<br />

Ausgestattet ist das iPhone 13 mit dem<br />

neuen Prozessor A15 Bionic und natürlich<br />

auch mit 5G. Darüber hinaus setzt<br />

Apple den Fokus auf die Privatsphäre<br />

seiner Nutzer: So werden IP-Verbergungsmechanismen<br />

eingesetzt, während<br />

Audioaufnahmen von Siri bewusst<br />

nicht geteilt werden.<br />

Teuerste Version für 1.829 Euro<br />

Und wie viel müssen Apple-Fans nun<br />

bezahlen, wenn sie das allerneueste<br />

iPhone haben möchten? Für das iPhone<br />

13 geht der Preis ab 899 Euro los, das<br />

etwas kleinere iPhone 13 mini startet<br />

<strong>Das</strong> iPhone 13 hat im<br />

Vergleich zum Pro/Max<br />

Modell, ein kleineres Display<br />

(6,1 Zoll zu. 6,7 Zoll),<br />

zwei optische Linsen statt<br />

3 und einen kleineren<br />

Akku. Jedoch ist es mit<br />

173 Gramm auch leichter<br />

als die großen Schwestermodelle.<br />

Bildquelle: Apple Inc

Technik M21<br />

FAZIT<br />

bei 799 Euro. Als geringste Speicherkapazität<br />

sind 128 Gigabyte möglich. Natürlich<br />

gibt es aber auch deutlich teurere<br />

Versionen <strong>–</strong> das iPhone 13<br />

Pro und das iPhone 13 Pro<br />

Max. Die Pro-Modelle in den<br />

Farbausführungen Gold, Silber,<br />

Graphit und Sierra Blue<br />

sollen vor allem bezogen<br />

auf ihre Grafikleistung, ihre<br />

Akkulaufzeit sowie die Kameras<br />

die Konkurrenz weit<br />

überflügeln. Ebenso wie die<br />

anderen beiden Modelle der<br />

iPhone Familie 13 können<br />

das iPhone 13 Pro (ab 1.149<br />

Euro) und das iPhone 13 Pro<br />

Max (ab 1.249 Euro, mit 1<br />

Terabyte: 1.829 Euro) seit<br />

dem 24. September <strong>2021</strong><br />

gekauft werden. |<br />

iPad (9. Generation) und iPad mini (6.<br />

Generation)<br />

Apple-Chef Tim Cook präsentierte als<br />

erstes Highlight ein neues iPad, das<br />

dank des A13 Bionic Chips ganze 20<br />

Prozent schneller sein soll als sein Vorgänger.<br />

Außerdem punktet die Frontkamera<br />

des Geräts nun mit über 12<br />

Megapixeln und einem Field of View<br />

von 122°. Für die 64-Gigabyte-Speicheroption<br />

liegt der Preis bei 379 Euro,<br />

Vergünstigungen gibt es für Nutzer aus<br />

<strong>Das</strong> iPad mini 6 bietet<br />

ein 8,3 statt ein 7,9 Zoll<br />

Display, einen schmaleren<br />

Gehäuserahmen, ein USB-<br />

C-Anschluss, eine neue<br />

Frontkamera mit 12 MP<br />

sowie einen A15-Bionic-<br />

Chip. Außerdem ist nun ein<br />

5G Empfang mit dem neuen<br />

Mini-Modell möglich.<br />

Die Apple Watch hat eine größere<br />

nun eine größere Bildfläche - somit<br />

schmalere Displayränder, stärker<br />

abgerundete Ecken und verbesserte<br />

Bedienung dank watchOS8.<br />

dem Bildungsbereich.<br />

Nach einer etwas längeren<br />

Zeit gibt es außerdem ein neues<br />

iPad mini <strong>–</strong> mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 8,3 Zoll kann es auch mit<br />

USB-C verkabelt werden und verfügt<br />

über 5G. Hier liegt der Preis bei insgesamt<br />

549 Euro, dafür ist die kleinere<br />

Version in vier poppigen Farben erhältlich.<br />

Dafür ist das Gehäuse der neuen<br />

iPads umweltfreundlich: Es besteht<br />

zu einhundert Prozent aus recyceltem<br />

Aluminium.<br />

Wer auf bahnbrechende Neuerungen und<br />

absolute Innovationen gehofft hatte, wurde<br />

bei der Apple Keynote <strong>2021</strong> etwas enttäuscht.<br />

Zunächst einmal wurden keine<br />

neuen AirPods oder Macs mit eigenen<br />

Apple-Chips vorgestellt, jedoch soll Apple<br />

dafür wohl noch diesen Herbst ein eigenes<br />

Event anbieten. Die neuen iPads und die<br />

Apple Watch Series 7 sind sicherlich weiter<br />

verbessert worden, was auch für die neue<br />

iPhone-Generation gilt <strong>–</strong> doch der Unterschied<br />

zum iPhone 12 insgesamt fällt eher<br />

verhalten aus. Die neuen Pro-Modelle bestechen<br />

vor allem beim Bildschirm und bei<br />

der Leistung, bei allen vier Varianten des<br />

iPhone 13 wurden vor allem die Kameras<br />

und deren Funktionen optimiert. Wer also<br />

darauf großen Wert legt, macht mit einem<br />

Neukauf sicher nichts falsch. Was noch<br />

auffällt: Die Notch (Aussparung für Sensoren<br />

am oberen Bildschirmrand) fällt in der<br />

neuen Generation jeweils deutlich kleiner<br />

aus <strong>–</strong> wer sich zuvor daran gestört hat, ist<br />

mit dem neuen iPhone 13 ebenfalls gut beraten.<br />

Apple Watch Series 7<br />

Weiter ging es mit der Apple Watch Series<br />

7, der smarten Uhr von Apple. <strong>Das</strong><br />

Display ist jetzt sehr viel größer als bei<br />

der Vorgängerversion (41 bzw. 45 mm),<br />

wobei die Kanten lediglich 1,7 mm dick<br />

sind. Unabhängig davon ist die neue<br />

Apple Watch robuster gegen Risse und<br />

Staub, der Akku soll trotz eines 70 Prozent<br />

helleren Bildschirms den ganzen<br />

Tag lang halten und bei einem Unfall<br />

können die Träger der Uhr jetzt noch<br />

leichter Notfallsignale aussenden. Zusätzlich<br />

gibt es neue Farbausführungen<br />

und die Ankündigung von Apple, dass<br />

Fitness+ (Angebot mit geführten Workouts)<br />

auch in Deutschland an den Start<br />

gehen wird. Preislich liegt die neue<br />

Apple Watch Series 7 bei 399 US-Dollar<br />

(vermutlich ca. 450 Euro), der Release<br />

ist für diesen Herbst festgelegt.<br />

Text: Vera Mergle<br />

<strong>Das</strong> neue iPhone 13 Pro Max bietet mit bis zu 28 Std.<br />

Videowiedergabe und bis zu 95 Std. Audiowiedergabe die bisher<br />

beste Akkuleistung , die es je bei einem iPhone gegeben hat.

M22 Beruf & Karriere<br />

Mehr Luxus im Job <strong>–</strong> Freizeit statt Geld?<br />

4-Tage Woche als neues Modell für die Unternehmenswelt<br />

Ein dreitägiges Wochenende <strong>–</strong> ein Traum für viele Arbeitnehmer. Was<br />

bisher häufig nur Teilzeitmitarbeitern vorbehalten ist, wurde in Island<br />

zum „Standard“. Und so könnte es auch andernorts bald aussehen,<br />

wenn man Befragungen glauben mag. Denn die 4-Tage-Woche hat sich in<br />

Pilotprojekten bewährt, doch was spricht dafür und was dagegen?<br />

Blickt man ins Jahr 1930, wurden damals<br />

schon Annahmen getroffen, die<br />

sich heute zu bewahrheiten scheinen.<br />

John Maynard Keyes <strong>–</strong> bekannter<br />

Wirtschaftsökonom <strong>–</strong> formulierte<br />

seinerzeit: „Wir sollten die Arbeit, die<br />

es noch gibt, möglichst breit verteilen.<br />

Drei-Stunden-Schichten und Fünfzehn-Stunden-Arbeitswochen<br />

könnten<br />

das Problem für eine ganze Weile beseitigen.“<br />

Gesagt, getan. Dachte man<br />

sich zumindest 80 Jahre später in Island.<br />

Denn hier wurde genau dies umgesetzt.<br />

Grund dafür ist eine Studie,<br />

die Auto Gudmundur Haraldsson in<br />

die Welt trug, wo sie für viel Aufmerksamkeit<br />

sorgte. Es sollte<br />

untersucht werden, ob sich die<br />

Arbeitszeit um fünf Stunden verkürzen<br />

lässt, ohne dass am Ende<br />

weniger Arbeit erledigt wird oder<br />

zusätzliche Angestellte nötig<br />

sind. Mittelfristig soll so aus der bisher<br />

bekannten 40-Stunden Woche eine<br />

32-Stunden Woche werden. Und dafür<br />

werden mehrere Ansätze genutzt, allem<br />

voran natürlich das Thema Digitalisierung.<br />

Natürlich gilt dieser Faktor<br />

nicht für jede Branche als realistische<br />

Stellschraube, gerade dort, wo klassische<br />

Manpower nicht durch digitale<br />

Lösungen zu ersetzen ist. Doch der<br />

Anreiz „mehr Freizeit“ führt ebenfalls<br />

zu deutlichen Leistungssteigerungen.<br />

Doch eins nach dem anderen.<br />

DIGITALISIERUNG ALS<br />

GEFAHR<br />

Blicken wir in die vergangenen Jahre. In<br />

Island gab es ein großes Problem: mangelnde<br />

Produktivität. Zwar war die Zahl<br />

auf die Arbeitslosenquote erfreulich:<br />

gerade mal 3,4 % der Bevölkerung, dies<br />

liegt weiter unter dem Durchschnitt der<br />

OECD (Organisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung).<br />

Und auch beim Pro-Kopf-Einkommen<br />

mit knapp 47.000 US-Dollar lag man<br />

über dem Schnitt der Nachbarländer.<br />

Doch brach man diesen Wert weiter<br />

herunter, lag das Pro-Kopf-Einkommen<br />

pro geleisteter Arbeitsstunden gerade<br />

mal bei 55,4 Dollar. Und damit weit hinter<br />

der „Konkurrenz“ im Norden Europas.<br />

Der Grund war schnell gefunden,<br />

denn in Island lag die durchschnittliche<br />

Arbeitszeit bei 44,4 Stunden pro Woche<br />

bei Vollzeitverträgen. Der Effekt?<br />

Stress und Ermüdung bei den Angestellten,<br />

die während ihrer Arbeitszeit<br />

dadurch deutlich weniger effizient zu<br />

sein schienen. Denn wer unausgeruht<br />

und ausgelaugt zur Arbeit erscheint,<br />

kann Arbeiten nur wenig motiviert ausführen.<br />

Darunter leidet zweifelsohne<br />

die Produktivität. Doch wie aus diesem<br />

Teufelsrad entkommen? Darüber zerbrachen<br />

sich mehrere Experten den<br />

Kopf, bis das Modell geboren war: gleiche<br />

Arbeit, gleiche Zahl an Angestellten.<br />

Jedoch eine deutliche Reduktion<br />

der durchschnittlichen wöchentlichen<br />

Arbeitszeit.<br />

Versuche belegen Erfolge<br />

Bereits im Jahr 2015 startete man<br />

also den Feldversuch: 66 Angestellte<br />

in Islands Hauptstadt Reyjkavik.<br />

Die ersten Erfolge stellten<br />

sich schnell ein, also sollte<br />

das System deutlich breiter ausgerollt<br />

werden. Landesweit sogar und das<br />

passierte im Jahr 2020. Über 2.500 Angestellte<br />

beteiligten sich an dem Pilotprojekt,<br />

das sind sage und schreibe 1,3<br />

% der Berufstätigen des Landes. Aufgrund<br />

des großen Erfolgs der Studie,<br />

folgten im Anschluss Verhandlungen<br />

mit Gewerkschaften und Arbeitgebern<br />

mit erfreulichem Resultat: 86% aller<br />

Isländer haben heute einen Rechtsanspruch<br />

auf die geringere Arbeitszeit<br />

von 35 bis 36 Stunden. In der Pflege

Beruf & Karriere M23<br />

gibt es noch attraktivere Konditionen,<br />

hier sind es sogar nur 32 Stunden.<br />

Wer nun denkt, dass alles über dieses<br />

offizielle Kontigent dann eben über<br />

Mehrarbeit läuft oder Überstunden angesammelt<br />

werden, der irrt. Denn die<br />

gesamte Arbeitsleistung stieg nahezu<br />

gleichzeitig leicht an. Und natürlich<br />

stieg vor allem auch eines: das Wohlbefinden<br />

der Beschäftigten, die endlich<br />

mehr Zeit für Freizeit, Familie und<br />

Freunde hatten.<br />

Klingt alles total einfach, doch ist es<br />

das auch? Studienautor Haraldsson hat<br />

einen ganz konkreten Ansatz, nämlich<br />

die Überarbeitung der Arbeitsprozesse.<br />

Eine konkrete Analyse aller Aufgaben<br />

und jedes einzelnen Schritts hierfür<br />

schafft deutlich mehr Effizienz. Denn<br />

manche Steps können komplett übersprungen<br />

werden, andere Dinge werden<br />

verlagert und besser umverteilt.<br />

Kurzum: raus aus dem stupiden „das<br />

haben wir schon immer so gemacht!“<br />

hin zum Überdenken der einzelnen<br />

Aufgaben und ToDos. Natürlich kostet<br />

auch das Zeit, aber diese zahlt sich<br />

unter dem Schritt deutlich aus, wie die<br />

Studie eindrucksvoll belegt. Ein konkretes<br />

Beispiel aus der Praxis in Island: In<br />

einem Kindergarten bemerkten die Angestellten:<br />

Gegen Nachmittag, wenn<br />

die Kinder nach und nach abgeholt<br />

werden, wird schrittweise auch weniger<br />

Personal benötigt. Warum müssen<br />

hier also weiterhin alle Mitarbeiter anwesend<br />

sein? Ein abwechselndes früher<br />

Gehen war jedem Angestellten zu<br />

diesen Zeiten ab sofort möglich, schon<br />

reduzierte sich die Arbeitszeit.<br />

Klingt nach einer ganz logischen<br />

Schlussfolgerung, doch häufig nimmt<br />

man sich genau diese Zeit zum Überdenken<br />

der Strukturen eben nicht. Und<br />

genau das wollte die Studie ändern.<br />

Denn auch eine nächste Überlegung<br />

brachte im Kindergarten Erleichterung:<br />

denn die meiste Betreuung benötigen<br />

Kinder beim Mittagessen. Sobald<br />

die Kinder nicht mehr alle zeitgleich,<br />

sondern versetzt nacheinander essen,<br />

sinkt der Personalbedarf. Kleine Umstellung,<br />

große Wirkung. Dieser Ansatz<br />

lässt sich natürlich auch auf viele andere<br />

Bereiche in nahezu jedem beruflichen<br />

Umfeld ummünzen. Genau hinsehen<br />

lohnt sich also!<br />

Auch hierzulande kommt die Idee an:<br />

Betrachtet man eine Umfrage der<br />

Wirtschafstwoche, bei der insgesamt<br />

knapp 2.000 Leser teilnahmen, fanden<br />

71% der Teilnehmer/innen eine 4-Tage-Woche<br />

eine gute Idee. Was jedoch<br />

vielen Angst macht: das Damoklesschwert<br />

Digitalisierung. Denn wie kann<br />

am einfachsten Arbeitskraft eingespart<br />

werden? Ganz einfach durch den Ersatz<br />

des Mitarbeiters durch Technologie.<br />

Und hier befürchten viele den Verlust<br />

von Arbeitsplätzen. Auch diesem Thema<br />

hat sich die Studie angenommen.<br />

Arbeitslosigkeit durch Digitalisierung?<br />

Natürlich ist das Argument nicht von<br />

der Hand zu weisen, denn in vielen<br />

Ländern der Erde wird es bereits vorgemacht.<br />

Maschinen sparen Arbeitsplätze<br />

ein, in dem sie klassische Handarbeit<br />

übernehmen. Bis vor einigen Jahren<br />

war hiervon vor allem Handwerk und<br />

Industrie betroffen. Jedoch ist durch<br />

den Einzug von künstlicher Intelligenz<br />

auch in anderen Branchen plötzlich<br />

Unsicherheit entstanden. Im Zuge der<br />

Studie wurde auch diese Problematik<br />

beleuchtet. Laut Haraldsson bliebe der<br />

Gesellschaft nicht anderes übrig, als<br />

eine ganzheitliche Lösung zu finden.<br />

„Die Interessen der arbeitenden Bevölkerung<br />

sollen ausreichend Beachtung<br />

finden.“ positioniert sich der Experte<br />

klar. Und hierfür wird auch dringend die<br />

Politik als handelnder Akteur benötigt,<br />

denn Arbeitgeber alleine können keinen<br />

Konsens herbeiführen. Denn das widerspricht<br />

häufig den Erfolgsabsichten<br />

und Unternehmenszielen, wenn man<br />

nur die bloßen Zahlen betrachtet. Und<br />

so spricht sich Haraldsson für die Begrenzung<br />

von Unternehmerrechten aus<br />

und sagt „Unternehmensbesitzer sollten<br />

nicht über die Verteilung des Wohlstands<br />

und der Vorteile neuer Technologien<br />

in der Gesamtgesellschaft<br />

entscheiden.“<br />

FAZIT<br />

Eine 4-Tage-Woche klingt für Arbeitnehmer<br />

verlockend. Für Arbeitgeber auf den ersten<br />

Blick auch, da Produktivitätssteigerung<br />

winkt. Jedoch könnte diese in vielen Fällen<br />

auch durch maschinellen Einsatz oder der<br />

Steigerung von Technologieanteilen geschehen<br />

<strong>–</strong> weshalb Experten dringend<br />

öffentliche Diskussionen und Gespräche<br />

zwischen Arbeitnehmervertretern, Unternehmern<br />

und auch der Politik fordern. Nur<br />

so könne man zukunftsfähige Lösungen gestalten,<br />

die nicht nur wirtschaftliche Aspekte,<br />

sondern auch den Mensch als wertvolle<br />

Arbeitskraft in die Entscheidungsprozesse<br />

zu mehr Flexibilität und zugleich Effizienz<br />

auf dem Arbeitsmarkt einbezieht.<br />

32 Stunden statt Vollzeit: Stunden können auch täglich reduziert<br />

werden und nicht mit einem freien Tag die Woche

M24 Stars & Entertainment<br />

STARNEWS<br />

„Es war als wäre keine Zeit vergangen“<br />

Abba veröffentlicht erstes Album seit fast 40 Jahren<br />

Die schwedische Kultband Abba veröffentlicht<br />

nach fast 40 Jahren wieder<br />

ein Album. „Wir haben ein neues Album<br />

mit Abba aufgenommen“, sagten die<br />

beiden männlichen Bandmitglieder des<br />

Quartetts, Benny Andersson und Björn<br />

Ulvaeus, bei einer Live-Übertragung im<br />

Internet aus der britischen Hauptstadt<br />

London.<br />

„Es war als wäre keine Zeit vergangen“,<br />

beschrieb Andersson die Wiedervereinigung<br />

der Band im Studio nach Jahrzehnten<br />

der Trennung. „Wir haben es so<br />

In London hätte im September der Prozess<br />

gegen die Tennis-Legende Boris<br />

Becker wegen Insolvenzverschleppung<br />

beginnen sollen - dieser wurde jedoch<br />

verschoben. Wie das Southwark-Gericht<br />

in London mitteilte, soll das Verfahren<br />

gegen Becker nun am 21. März<br />

2022 beginnen. Grund für die geplatzte<br />

Verhandlung ist laut einem Bericht der<br />

„Bild“-Zeitung ein kurzfristiger Wechsel<br />

in Beckers Anwaltsteam.<br />

Der britische Popstar Elton John hat ein<br />

neues Album angekündigt. Wie der Musiker<br />

mitteilte, soll das Album mit dem<br />

Titel „The Lockdown Sessions“ am 22.<br />

<strong>Oktober</strong> veröffentlicht werden. Der Titel<br />

weist darauf hin, dass das Album während<br />

der Zeit der Einschränkungen durch<br />

die Corona-Pandemie entstanden ist.<br />

<strong>Das</strong> Werk enthält insgesamt 16 Lieder,<br />

von denen zehn Songs neu sind.<br />

gut gemacht, wie wir es in unserem Alter<br />

konnten“, sagte der 74-Jährige vor Journalisten<br />

auf dem ArcelorMittal-Orbit-<br />

Turm in London. Bei der Veranstaltung<br />

präsentierte die Band den neuen Song „I<br />

Still Have Faith in You“ („Ich habe immer<br />

noch Vertrauen in dich“).<br />

<strong>Das</strong> neue Album mit dem Titel „Voyage“<br />

soll am 5. November veröffentlicht werden.<br />

Alle vier Sänger sind mittlerweile<br />

über 70 Jahre alt. In den vergangenen 50<br />

Jahren haben sie mehr als 400 Millionen<br />

Alben verkauft.<br />

Neuer Termin für Boris Becker<br />

Prozess wegen Insolvenzverschleppung in London verschoben<br />

Neue Platte im <strong>Oktober</strong><br />

Elton John kündigt neues Album an<br />

Ein Gerichtssprecher sagte der Zeitung<br />

dem Bericht zufolge, die Unterlagen<br />

für eine Verhandlung seien „nicht fertig“<br />

gewesen. Der 53-jährige Becker ist<br />

angeklagt, unter anderem Vermögenswerte<br />

und Besitztümer in seinen Angaben<br />

unterschlagen und Informationspflichten<br />

nicht eingehalten zu haben.<br />

Dafür drohen ihm bis zu sieben Jahre<br />

Haft. 2017 war er von einem britischen<br />

Gericht für zahlungsunfähig erklärt<br />

worden. Becker weist die Vorwürfe zurück.<br />

Dabei arbeitete John, bekannt unter anderem<br />

durch den Song „Candle in the<br />

Wind“, mit Stars wie Dua Lipa, Gorillaz,<br />

Lil Nas X, Miley Cyrus, Nicki Minaj, Stevie<br />

Wonder und der Fleetwood Mac-Frontfrau<br />

Stevie Nicks zusammen.<br />

„<strong>Das</strong> letzte, was ich während des Lockdowns<br />

tun wollte, war ein Album zu<br />

machen“, erklärte der Künstler. Aber mit<br />

dem Fortschreiten der Pandemie hätten<br />

sich immer mehr Einzelkooperationen<br />

mit anderen Künstlern aufgetan.<br />

AFP/Archiv / Adrian DENNIS<br />

AFP / Glyn KIRK<br />

AFP/Archiv / Alberto PIZZOLI

Stars & Entertainment M25<br />

Band wegen Kinderpornographie verklagt<br />

Mann von „Nevermind“-Cover verklagt Nirvana<br />

Der Mann, der auf dem legendären Cover<br />

des Nirvana-Albums „Nevermind“<br />

als Baby nackt abgebildet ist, hat die<br />

Band wegen Kinderpornographie verklagt.<br />

Spencer Elden reichte vor einem<br />

kalifornischen Gericht eine Schadensersatzklage<br />

unter anderem gegen die<br />

Nachlassverwalter des verstorbenen<br />

Sängers Kurt Cobain und die noch lebenden<br />

Ex-Bandmitglieder Dave Grohl und<br />

Krist Novoselic ein. Er fordert von jedem<br />

der 15 Beklagten mindestens 150.000<br />

Dollar (knapp 130.000 Euro).<br />

<strong>Das</strong> berühmte Foto des damals vier Monate<br />

alten Spencer war 1991 entstanden.<br />

Es zeigt, wie das Baby nackt auf<br />

einen Dollar-Schein zuschwimmt, der<br />

an einem Angelhaken befestigt ist. Die<br />

Aufnahme wurde für das Cover des 30<br />

Millionen Mal verkauften Albums „Nevermind“<br />

verwendet.<br />

„Die Bilder entblößten Spencers intimes<br />

Körperteil und zeigten lüstern Spencers<br />

Genitalien“, heißt es in der Klage, die<br />

der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.<br />

Elden habe „extremes und dauerhaftes<br />

emotionales Leid“ und „lebenslange“<br />

Einkommenseinbußen erlitten, hinzu<br />

kämen Kosten für medizinische und psychologische<br />

Behandlung.<br />

AFP/Archiv / Sébastien VUAGNAT<br />

Erfolge machen sich im Portemonnaie bemerkbar<br />

Produzent von K-Pop-Band BTS ist Südkoreas bestverdienender Angestellter<br />

Die weltweiten Erfolge der K-Pop-Band<br />

BTS machen sich auch im Portemonnaie<br />

ihres Produzenten bemerkbar:<br />

Kang Hyo-won verdiente von Januar<br />

bis Juli dieses Jahres mehr als 40 Milliarden<br />

Won (rund 29 Millionen Euro) -<br />

und damit so viel, wie kein anderer Beschäftigter<br />

eines an der Börse notierten<br />

südkoreanischen Unternehmens. Diese<br />

Summe setze sich zusammen aus dem<br />

offiziellen Gehalt des 37-Jährigen, Aktienoptionen<br />

und Erfolgszuschlägen,<br />

heißt es in am Mittwoch veröffentlichten<br />

Unterlagen.<br />

Kang übertrumpfte damit einige der<br />

reichsten Konzernbosse seines Landes.<br />

Der auch als „Pdogg“ bekannte Produzent<br />

steht hinter BTS-Megahits wie<br />

„Blood Sweat & Tears“, „DNA“ und „Idol“.<br />

Die Abkürzung BTS steht für „Bangtan<br />

Sonyeondan“, was so viel heißt wie: „Kugelsichere<br />

Pfadfinder“. Die für ihre minutiös<br />

einstudierten Tanzchoreografien<br />

bekannte Boygroup ist Südkoreas erfolgreichster<br />

Musikexport. Sie singt vor<br />

allem in ihrer Muttersprache, hat aber<br />

Millionen Fans auf der ganzen Welt.<br />

MTV/AFP/Archiv<br />

46 Millionen Dollar wegen Steuerhinterziehung<br />

Chinesische Schauspielerin mit Steuerbußgeld belegt<br />

AFP/Archiv / AARON TAM<br />

Die chinesische Schauspielerin Zheng<br />

Shuang muss wegen Steuerhinterziehung<br />

eine Geldstrafe von umgerechnet<br />

über 39 Millionen Euro zahlen. In einer<br />

im Internet veröffentlichten Erklärung<br />

warf Shanghais Steuerbehörde dem<br />

30-jährigen Star vor, zwischen 2019<br />

und 2020 Einkünfte aus Fernsehserien<br />

nicht deklariert und Steuern hinterzogen<br />

zu haben. Die staatliche Regulierungsbehörde<br />

ordnete die Einstellung<br />

der Serien an und forderte Produzenten<br />

auf, Zheng nicht mehr zu beschäftigen.<br />

Sie habe „null Toleranz“ für Steuerhinterziehung<br />

und „himmelhohe Gagen“<br />

sowie für Verträge, mit denen die tatsächlichen<br />

Schauspieler-Gagen verschleiert<br />

würden, erklärte die Aufsichtsbehörde<br />

für Radio, Film und Fernsehen.<br />

Zuvor hatte eine Reihe an Skandalen<br />

Chinas größte Entertainer zu Fall gebracht,<br />

darunter den Sänger Kris Wu,<br />

der wegen des Verdachts auf Vergewaltigung<br />

festgenommen worden war.<br />

Die staatlichen Medien drängen nun mit<br />

Nachdruck auf Veränderungen.

M26 Fun<br />

leicht<br />

SUDOKU<br />

schwer<br />

8 4 5 1<br />

7 3 4<br />

5 9 1 6 2<br />

2 6 1<br />

4 3 6 9 8 2<br />

1 5 7<br />

8 2 7 1<br />

4 5 8 3 6<br />

9 1 4<br />

6 2 7 1<br />

8 2 5<br />

7 3 4 5<br />

2 9<br />

4 6<br />

7 2 4<br />

1 4<br />

6 3 8<br />

7 5 6<br />

Kreuzworträtsel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 16<br />

17<br />

7<br />

Horizontal<br />

3. Wahlart<br />

5. eine Couch zum Schlafen<br />

6. Grundiermittel für die Foundation<br />

9. ein weiches Metall<br />

10. Westmilitärisches Bündnis (Abk.)<br />

11. Signaleinrichtung im Auto<br />

13. Geschwister die am selben Tag Geburtstag<br />

haben<br />

15. Wort für Zerbrochen<br />

17. Italienische Automarke<br />

18. Stadt in Norditalien<br />

19. Jugendwort für Wohnung<br />

Vertikal<br />

1. Vorname Beckers<br />

2. Teill einer Film-Szene<br />

4. Augen Make-Up<br />

7. süßes Wort für Essen<br />

8. persönliches Fürwort<br />

9. Beliebte Bildergeschichte bei Kindern<br />

11. Formel1 Weltmeister von 1999 (Nachname<br />

12. Freund der Barbie-Puppe<br />

13. Weinachtliches Gewürz<br />

14. Naturwissenschaft<br />

16. Gangart vom Pferd<br />

19<br />

18

uselessknowledge<br />

Die Magensäure eines Menschen ist<br />

so stark, dass sie einen Nagel auflösen<br />

kann.<br />

Fledermausmännchen haben entweder<br />

ein großes Gehirn oder<br />

große Hoden. Beides zusammen ist<br />

unmöglich.<br />

Jedes englische Postamt erhält einen<br />

Zuschuss zur Ernährung einer Katze,<br />

die amtlich als Mäusefänger zum<br />

Schutz von Postgut vorgesehen ist.<br />

Im Schach können bereits nach zwei<br />

Zügen 72084 verschiedene Stellungen<br />

entstehen.<br />

Giraffen können sich mit der Zunge<br />

die Ohren auslecken.<br />

Nach der Erteilung des Patents für<br />

die Gillette-Rasierklingen wurden nur<br />

168 Stück verkauft. Im dritten Jahr<br />

waren es schon 12,4 Millionen.<br />

<strong>Das</strong> Land mit dem kleinsten Eisenbahnnetz<br />

der Welt ist der Vatikan.<br />

Die Anschlussgleise an das italienische<br />

Bahnnetz sind nur etwa 600<br />

Meter lang.<br />

Von den vier Beatles starben die<br />

beiden Rechtshänder zuerst: John<br />

Lennon und George Harrison.<br />

Paart sich eine Pferdestute mit einem<br />

Eselhengst, entsteht ein Maultier.<br />

Ein Pferdehengst und eine Eselstute<br />

produzieren Maulesel.<br />

Blindschleichen sind gar nicht blind.<br />

Gummi zieht sich bei Wärme zusammen.<br />

Anatidaephobia ist die Angst von<br />

einer Ente beobachtet zu werden.<br />

Eine Peitsche knallt, wenn das Ende<br />

beim Schwingen Schallgeschwindigkeit<br />

erreicht.<br />

Im Steuerparadies Cayman-Inseln<br />

gibt es 45.436 Einwohner und rund<br />

40.000 Unternehmen.<br />

Damit US-Soldaten im Einsatz nicht<br />

zu viel Wasser mitführen müssen<br />

oder falls keines vorhanden ist, können<br />

die Fertiggerichte auch mit Urin<br />

zubereitet werden.<br />

Fun M27<br />

Otto von Bismarck wurde 1862 von<br />

einem Leuchtturmwärter vor dem<br />

Ertrinken gerettet. Nicht einmal zwei<br />

Wochen später ertrank der Wärter<br />

an genau der gleichen Stelle.<br />

Rosen gibt es schon seit etwa 30 Millionen<br />

Jahren, wie versteinerte Funde<br />

in den Colorado Rockies bewiesen<br />

haben.<br />

Gisele Bündchen wollte eigentlich<br />

professionelle Volleyballspielerin<br />

werden.<br />

Ein Paar Stubenfliegen könnte so viele<br />

Nachkommen hervorbringen, dass<br />

Deutschland unter einer zwei Meter<br />

hohen Schicht begraben würde.<br />

Oliver Cromwell, der Gründer der<br />

englischen Republik, wurde zwei<br />

Jahre nach seinem Tod gehenkt und<br />

geköpft.<br />

TRENDYbrainiac<br />

Bei welcher Fahrt<br />

wird hauptsächlich<br />

geflogen?<br />

Womit endet die<br />

Unendlichkeit?<br />

Auflösung:<br />

Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code

M28 Automobil<br />

Sie laden noch mit Kabel?<br />

Die Zukunft des induktiven Ladens<br />

Beim Smartphone ist es längst keine neue Erfindung mehr. Die Technologie<br />

des induktiven Ladens hat sich bereits in vielen Bereichen<br />

integriert. Man findet es mittlerweile nicht mehr nur noch auf Schreibtischen<br />

als kleine Ladestationen, sondern sogar schon in Autos verbaut, um<br />

das Handy auf schnellstmögliche Art mit dem Multimediasystem des Fahrzeugs<br />

zu verbinden. Doch war es bisher stets nur im kleinen Format möglich.<br />

Wissenschaftler forschen nun daran, das Ganze deutlich größer aufzuziehen<br />

und sogar die Batterien von Elektroautos induktiv aufzuladen.<br />

Wie das geht? Dieser Frage stellen sich<br />

auch Wissenschaftler der Technischen<br />

Universität Braunschweig. Gemeinsam<br />

mit Partnern aus der Automobilindustrie<br />

werden bereits seit 2014 die Möglichkeiten<br />

des kabellosen Ladens für<br />

das Auto erforscht.<br />

Elektromobilität stellt die Zukunft<br />

dar, doch ist eines der größten<br />

Probleme die nach wie vor langen<br />

Wartezeiten beim Aufladen der<br />

Batterien. Für viele Interessenten<br />

ist genau das der Grund, weshalb<br />

sie sich noch nicht zum Kauf eines<br />

Elektrofahrzeugs überwinden. Ziel der<br />

TU Braunschweig ist es, eine angenehmere<br />

Möglichkeit zu finden, das Fahrzeug<br />

zu laden <strong>–</strong> beispielsweise bereits<br />

während der Fahrt.<br />

So geht’s!<br />

Im Prinzip funktioniert es gleich wie<br />

bisher schon bei den Smartphones. Für<br />

den Ladevorgang benötigt man zwei<br />

Spulen, <strong>–</strong> eine im Fahrzeug und eine<br />

stationär in der Straße verbaut. Durch<br />

MEHR BEQUEMLICHKEIT<br />

DURCH INDUKTIVES LADEN<br />

die Spule im Boden fließt Wechselstrom,<br />

wodurch ein Magnetfeld entsteht.<br />

Darüber kann mit der zweiten<br />

Spule im Auto Strom erzeugt werden,<br />

wenn das Fahrzeug nah genug ist. Der<br />

neu entstandene Strom kann direkt in<br />

die Batterie des Fahrzeugs transportiert<br />

werden und so zu mehr Ladeleistung<br />

führen. Dadurch könnte das Fahrzeug<br />

während der Fahrt aufgeladen<br />

werden, ohne eine Kabelverbindung<br />

anzuschließen.<br />

„eCharge“<br />

So lautet der Name eins Projekts, das<br />

über in den Asphalt integrierte Induktionsmodule<br />

einen Ladezyklus<br />

während der Fahrt ermöglichen soll.<br />

Dadurch können bei Erneuerung oder<br />

Neubau eines Straßenabschnitts Ladespulen<br />

in den Asphalt eingelassen<br />

werden. Sie sitzen in etwa zehn<br />

Zentimeter tiefen Fugen unter der<br />

Oberfläche und sind mit Steuereinheiten<br />

am Straßenrand verkabelt.<br />

Bei Bedarf zum Laden wird<br />

über diese Einheiten der Strom<br />

an die Module zugeschaltet und<br />

so startet der „Tankprozess“. Die<br />

Idee des Projekts ist es, eventuell zukünftig<br />

ganze Autobahnabschnitte mit<br />

der Technologie auszustatten. Dadurch<br />

könnte man längere Fahrten ermöglichen,<br />

ohne zum Aufladen stehen bleiben<br />

zu müssen. Des Weiteren arbeitet

Automobil M29<br />

man an einem Straßenbelag, der die Anforderungen schadensfrei bewältigen<br />

kann. Zudem ist die Aufgabe des Projekts, ein zuverlässiges Abrechnungsverfahren<br />

zu entwickeln, um Kosten gerecht abzuwickeln.<br />

Probleme in der Umsetzung<br />

Abseits von der mobilen Variante kann auch stationär induktiv geladen werden.<br />

Bereits 2018 hat BMW ein sogenanntes „Groundpad“ entwickelt. Es handelt sich<br />

dabei um eine Art Unterlage, die auf dem Boden befestigt wird. <strong>Das</strong> zu ladende<br />

Fahrzeug muss lediglich gerade über der Bodenmatte stehen und schon kann es<br />

losgehen. <strong>Das</strong> Problem daran ist allerdings, dass man äußerst präzise über der<br />

Ladefläche halten muss. Ähnlich wie bei dem Smartphone bricht die Verbindung<br />

schnell ab, wenn man das Handy leicht versetzt. Besonders bei engen Parksituationen<br />

oder mit großen Autos können dabei Probleme und auch Unfälle entstehen.<br />

Der Fahrer ist also auf moderne Einparkhilfen und optische Assistenten angewiesen.<br />

Auf die mobile Variante bezogen können ähnliche Probleme entstehen. Eine<br />

Spur müsste exakt gehalten werden, um den Ladevorgang nicht zu unterbrechen.<br />

<strong>Das</strong> hätte zur Folge, dass weder überholt noch einfädelnden Fahrern Platz gemacht<br />

werden kann. Außerdem kommt ein weiteres, nicht unwichtiges Problem<br />

hinzu: Beim Ladeprozess mithilfe eines Magnetfeldes entsteht ein Stromverlust,<br />

ähnlich wie es auch beim Laden mit Kabel der Fall ist. Nur ist der Anteil bei der<br />

kontaktlosen Variante deutlich höher. Forscher der schweizerischen Forschungsstiftung<br />

Strom und Mobilkommunikation haben herausgefunden, dass beim induktiven<br />

Laden nur maximal 60 Prozent des verwendeten Stroms beim Smartphone<br />

ankommen. Der Wert sinkt sogar weiter, wenn beide Geräte nicht exakt<br />

gerade aufeinander platziert sind. Der Rest wird in Form von Wärmeenergie an<br />

die Umwelt abgegeben. Mit einem Kabel werden bis zu 75 Prozent Strom genutzt.<br />

Bislang konnte gerade erwähntes nur an Smartphones ermittelt werden, allerdings<br />

ist ein ähnlicher Verlust beim Laden von Fahrzeugen zu erwarten.<br />

Kosten-/Nutzenvergleich<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Technologie ist der Kosten- und Nutzenvergleich.<br />

Der Gedanke zum Strom tanken, nicht mehr 30 bis 60 Minuten Pause machen<br />

zu müssen, hört sich erstmal sehr bequem an. Allerdings ist dieses Ziel mit<br />

äußerst viel Aufwand verbunden. Auf Autobahnen ladefähige Straßenabschnitte<br />

zu verbauen, ist sehr kostspielig und zeitaufwendig. Über genaue Kosten kann dabei<br />

nur spekuliert werden, allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie sich in<br />

Milliardenhöhe befinden könnten. Zudem verbraucht ein Fahrzeug auch weiterhin<br />

Strom, selbst wenn es während der Fahrt aufgeladen wird. Aktuelle Schätzungen<br />

der Studie zum „eCharge“ Projekt belaufen sich auf einen Reichweitegewinn von<br />

etwa 20 Prozent bei einem 25 Kilometer langen Ladeabschnitt. Die Umsetzung<br />

dieser innovativen Technologie wird also großes Potenzial für Diskussion mit sich<br />

bringen.<br />

FAZIT<br />

Zusammenfassend bietet die Idee des induktiven<br />

Ladens für Elektrofahrzeuge eine<br />

Menge Potenzial die Zukunft dieser Autos<br />

zu vereinfachen. Nicht nur, dass dadurch die<br />

Benutzung bequemer wird, sondern auch<br />

Tankstopps kürzer werden, oder sogar ganz<br />

ausfallen. Aus Sicht der Konsumenten ein<br />

klarer Pluspunkt, allerdings muss man auch<br />

die Umsetzung in Betracht ziehen. Hohe<br />

Kosten sowie lange Forschungsprozesse<br />

sind nötig, um eine sinnvolle Lösung für<br />

auftauchende Probleme zu entwickeln.<br />

Sinnvolle Forschung oder unnötige Zeitverschwendung?

M30 Automobil<br />

E-Auto News<br />

Ein echter Bestseller<br />

TOYOTA steigert Verkäufe des Mirai deutlich<br />

Im März dieses Jahres begannen in Deutschland die Fahrzeugauslieferungen<br />

der zweiten Generation des Toyota<br />

Mirai. In den vergangenen sechs Monaten wurden bereits<br />

222 Mirai zugelassen. Somit ist der neue Mirai ein echter<br />

Bestseller für den Hersteller. Noch nie wurden so viele<br />

Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb in diesem kurzen Zeitraum<br />

auf die deutschen Straßen gebracht. Insgesamt sind<br />

525 Brennstoffzellenfahrzeuge von Toyota in Deutschland<br />

unterwegs.<br />

Bildquelle: Toyota Deutschland GmbH<br />

Die neue Fahrzeuggeneration überzeugt mit sportlichelegantem<br />

Design, hoher Reichweite und kurzen Betankungszeiten<br />

von fünf Minuten. Dank des flächendeckenden<br />

Tankstellennetzes an den Hauptverkehrsachsen sind Langstreckenfahrten<br />

in Deutschland problemlos möglich.<br />

Durch die Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte im<br />

Werk Motomachi in Toyota City, Japan wurde die jährliche<br />

Fertigungskapazität deutlich ausgebaut und es wird der<br />

steigenden Nachfrage Rechnung getragen.<br />

Boom auf deutschem Pkw-Markt<br />

Elektroanteil erreicht neuen Höchststand<br />

Im August wurden in Deutschland insgesamt 193.300 Pkw<br />

neu zugelassen, davon machte der Teil der Elektro-Neuzulassungen<br />

53.400 Einheiten aus, was einem Plus um 61 Prozent<br />

im Vergleich zum Vormonat entspricht. Der Anteil von<br />

E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug somit 27,6<br />

Prozent. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem<br />

Dezember des vergangenen Jahres deutlich übertroffen. Die<br />

Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV)<br />

legten um 80 Prozent zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV)<br />

um 43 Prozent.<br />

Die neuen Aufträge aus dem Inland stiegen im August um 8<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn<br />

beträgt das Plus 7 Prozent. <strong>Das</strong> Auslandsgeschäft gab im<br />

August etwas nach: Hier verbuchten die deutschen Hersteller<br />

im abgelaufenen Monat einen Rückgang der Order von 21<br />

Prozent. Seit Januar gingen jedoch 17 Prozent mehr Aufträge<br />

aus dem Ausland ein.<br />

Bildquelle: BMW AG<br />

Mit der Kraft des Wassers<br />

BMW Group produziert Elektromodelle mit regionalem Grünstrom<br />

Für die Produktion ihrer neuen Elektromodelle<br />

BMW iX und BMW i4<br />

verwendet die BMW Group in ihren<br />

Werken Dingolfing und München regionalen<br />

Grünstrom aus Wasserkraft.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen schloss mit den<br />

Stadtwerken München und RWE Supply<br />

& Trading entsprechende Lieferverträge<br />

für regenerativ erzeugten Strom<br />

aus Wasserkraftwerken an Isar und<br />

Lech. Produktionsvorstand der BMW<br />

AG, Milan Nedeljković: „Wir verstehen<br />

Nachhaltigkeit ganzheitlich. Nicht nur<br />

das Autofahren selbst soll möglichst<br />

emissionsfrei sein. Unser Ziel ist es<br />

vielmehr, auch den CO2-Fußabdruck<br />

unserer Fertigungsprozesse weiter signifikant<br />

zu senken.“<br />

Schon heute bezieht die BMW Group<br />

für ihre Fertigungsstandorte weltweit<br />

ausschließlich Grünstrom. „Neu ist,<br />

dass wir in Zukunft gezielt auch auf regionale<br />

Anbieter rund um unsere Werke<br />

setzen und dort regenerativ erzeugten<br />

Strom direkt abnehmen“, erklärt<br />

Nedeljković.<br />

Parallel zum verstärkten Abschluss<br />

solcher Stromverträge wird der Anteil<br />

des an BMW Group Standorten erzeugten<br />

Stroms aus erneuerbaren bzw.<br />

CO2-neutralen Quellen erhöht.

Automobil M31<br />

Der SEAT Cupra Born<br />

Sportlich, elektrisch, kompakt<br />

Mit dem SEAT Cupra Born folgt das erste vollelektrische Fahrzeug<br />

des Sportablegers Cupra. Ein elegant kantiges Äußeres, kombiniert<br />

mit starkem Elektroantrieb, bietet eine sportliche Atmosphäre, die<br />

mit Performance und Fahrspaß überzeugen kann. Optisch kann man klare<br />

Parallelen zum VW Konkurrenten ID.3 finden und auch unter der Haube verstecken<br />

sich die Motoren des deutschen Herstellers.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

SEAT CUPRA Born<br />

Motor<br />

Antrieb<br />

Leistung<br />

Max. Drehmoment<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Elektromotor<br />

Heckantrieb<br />

150 kW (204 PS)<br />

310 Nm<br />

180 km/h<br />

Fahrerlebnis<br />

Im Born findet man zahlreiche Features,<br />

die auf einen sportlichen, schnellen<br />

Gebrauch hindeuten. 204 Pferdestärken<br />

sorgen für rasante Sprints auf<br />

100. Zusätzlich wurde, ähnlich wie man<br />

es aus der Formel-E kennt, eine Boost-<br />

Funktion verbaut. Damit lässt sich<br />

die Leistung kurzfristig auf bis zu 231<br />

Pferdestärken steigern. Die Optik der<br />

Karosserie und des Innenraums ist mit<br />

markanten Linien auf Aerodynamik und<br />

Eleganz ausgelegt. Angelehnt an die<br />

Hülle des ID.3 wirkt er allerdings noch<br />

einladender und trifft die Kombination<br />

aus zukunftsorientiertem Design mit<br />

gegenwärtiger Moderne noch besser.<br />

Auch die 19 Zoll Leichtmetallräder verleihen<br />

zusammen mit dem Heckdiffusor<br />

einen fortschrittlichen Touch, der<br />

sich über die gesamte Fahrzeuglänge<br />

erstreckt. Ein durchgezogener Lichtstreifen<br />

über den Kofferraum lässt den<br />

Wagen von hinten breiter und flacher<br />

wirken. Bereits im Stand erweckt er im<br />

Fahrer das Bedürfnis, das Gaspedal zu<br />

treten.<br />

Bedeutung<br />

Zwar bringt SEAT mit dem Born nicht<br />

den ersten Stromer des Hauses auf den<br />

Markt, allerdings ist es der Erste des<br />

Sporttochterunternehmens Cupra. Es<br />

zeigt die Orientierung der Modellvariation<br />

hin zu den aktuellen Interessen der<br />

Käufer, da Elektroautos immer mehr<br />

an Beliebtheit gewinnen. Für Cupra bedeutet<br />

der Marktstart einen wichtigen<br />

Meilenstein hin zu einer Zukunft, die<br />

sowohl sportlich als auch elektrifizierend<br />

sein kann. Entsprechend der Erwartungen<br />

bietet der Launch eine weitere<br />

Möglichkeit, sich zukünftig Erfolg,<br />

Status und Gewinn zu sichern.<br />

Ausstattung<br />

Moderne Lichtsysteme, Multimediasystem<br />

und Fahrhilfen sind längst keine<br />

Neuheit mehr. Allerdings kommt auch<br />

im Innenraum der Gedanke der Nachhaltigkeit<br />

und des Umweltschutzes<br />

deutlicher heraus. Für Oberflächen und<br />

Nähte wurden nachhaltige Materialien<br />

verwendet, die sich hochwertig und angenehm<br />

anfühlen. Im Bereich der Bequemlichkeit<br />

setzt Cupra auf ganz andere<br />

Werte als vergleichbare Modelle<br />

Beschleunigung 0-100km/h<br />

Stromverbrauch<br />

AC-Ladeleistung<br />

DC-Ladeleistung<br />

Reichweite<br />

7,3 sec<br />

16,8-15,5 kWh/100 km<br />

11kW/ 6h 15min<br />

120kW/ 35 min<br />

424 km<br />

Länge (mm) 4.322<br />

Breite (mm) 1.809<br />

Höhe (mm) 1.540<br />

Kofferraumvolumen<br />

385 l<br />

Basispreis ab 37.220,00 €<br />

anderer Hersteller. Anstelle von massig<br />

Freiraum und Platz halten die Sitze den<br />

Fahrer in engen Schalen gerade und<br />

aufrecht. Allerdings wirkt es dadurch<br />

nicht weniger bequem, <strong>–</strong> viel mehr<br />

sportlich, stabil und sicher. Auch die<br />

Mittelkonsole ragt höher in den Freiraum<br />

hinein, was ein typisches Merkmal<br />

für Sportwagen abgibt. Zudem ist<br />

die Bedienung von Infotainment und<br />

Assistenzprogrammen minimalistisch<br />

gehalten, wodurch die meisten Knöpfe<br />

auf dem Multifunktionslenkrad zu finden<br />

sind.

M32 Automobil<br />

Der Allrounder Skoda Fabia<br />

Generation Vier mit neuem Innenraum<br />

Der Skoda Fabia gehört zu den Klassikern des tschechischen Herstellers.<br />

Bereits seit vielen Jahren ist er Teil der Produktpalette und wird<br />

nun in der vierten Auflage vor allem eins: erwachsen. Neuer Innenraum<br />

und dynamische Front verleihen ihm trotz seiner Kleinwagenklasse<br />

eine Optik, als würde er bei den Großen mitspielen. Trotzdem bleibt er, was<br />

er schon immer war <strong>–</strong> ein kleiner Stadtflitzer für jede Gelegenheit.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

SKODA Fabia EASY<br />

Motor<br />

Hubraum<br />

Antrieb<br />

Leistung<br />

Max. Drehmoment<br />

1,0 l MPI<br />

999 cm3<br />

Frontantrieb<br />

48 kW/ 66 PS<br />

93 Nm<br />

Design<br />

Hinter dem Design des Skoda Fabia<br />

verstecken sich die dynamischen Linien<br />

und Kanten, wie sie bereits bei ähnlichen<br />

aktuellen Modellen des Herstellers<br />

zu finden sind. Dazu kommt der<br />

typische moderne massive Kühlergrill,<br />

der mit Silberelementen in die Scheinwerfer<br />

übergeht und das Hauptmerkmal<br />

der Front bildet. <strong>Das</strong> Logo wird<br />

auf der Motorhaube durch sportlichen<br />

Linienverlauf in Szene gesetzt, welcher<br />

sich bis zum Heck des Fahrzeugs über<br />

die Türen durchzieht. Auch die optionalen<br />

18 Zoll Felgen tragen dazu bei, dem<br />

Fabia eine modern sportliche Optik zu<br />

verleihen. Am Heck prahlt der klassische<br />

SKODA Schriftzug zwischen Kennzeichen<br />

und Fensterscheibe. Mit dem<br />

abgerundeten Ende des Wagens bemerkt<br />

man besonders im Querschnitt<br />

die optischen Parallelen zum VW Konkurrenten<br />

Golf.<br />

Komfort<br />

Im Bereich des Komforts ist für alle<br />

Mitfahrer genügend Platz geboten.<br />

Auch an der Decke sollten große Menschen<br />

nicht anstoßen und gemütlich<br />

bequem sitzen können. Lediglich wenn<br />

hinter einem großen Fahrer ein großer<br />

Mitfahrer sitzt, könnte es mit der Beinfreiheit<br />

etwas eng werden. Dennoch<br />

ist der vorhandene Platz gut genutzt<br />

und es passt alles hinein, was in einen<br />

Kleinwagen passen soll. Wer für zwei<br />

Wochen verreisen möchte, sollte auf<br />

eine größere Alternative zurückgreifen,<br />

allerdings lassen sich kurze Trips und<br />

Ausflüge problemlos bewältigen.<br />

Innenausstattung<br />

Bei der Innenausstattung kommt klassenüblich<br />

viel Plastik zum Einsatz,<br />

welches allerdings durch gute Verarbeitung<br />

einen hochwertigen Qualitätsstandard<br />

erfüllen kann, der sich<br />

auch entsprechend anfühlt. Außerdem<br />

wird an manchen Stellen eine Chromschicht<br />

eingesetzt, um optische Details<br />

in den Innenraum zu bringen und einen<br />

edlen Eindruck zu erzeugen. Mit farblichen<br />

Kontrastnähten wird auch effektiv<br />

ein Wärmegefühl in den Innenraum<br />

gebracht. Im Bereich der technischen<br />

Ausstattung schmückt ein Touchscreen<br />

das Armaturenbrett. Nach Wahl ist dieser<br />

in drei unterschiedlichen Größen<br />

konfigurierbar. Außerdem fallen Komfortoptionen<br />

an, die bislang größeren<br />

Fahrzeugklassen vorbehalten waren.<br />

Beispielsweise eine beheizbare Fronktscheibe<br />

und Lenkrad. Mit dem Multifunktionslenkrad<br />

lassen sich schnell<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Beschleunigung 0-100km/h<br />

Kraftstoffart<br />

Verbrauch (kombiniert)<br />

CO2-Ausstoß (g/km) kombiniert<br />

Emissionsklasse<br />

172 km/h<br />

15,5 sec<br />

Benzin<br />

4,4 l/100km<br />

101 g/km<br />

Länge (mm) 4.108<br />

Breite (mm) 1.780<br />

Höhe (mm) 1.479<br />

Kofferraumvolumen<br />

die wichtigsten Assistenten und<br />

Steuereinheiten bedienen. Anrufe können<br />

nahezu kontaktlos über die Freisprechanlage<br />

angenommen werden<br />

und das Entertainmentsystem sorgt<br />

für klangvolle Musik und Informationen<br />

während der Fahrt. Besonders Letzteres<br />

kann leicht über das digitale Display<br />

hinter dem Lenkrad eingesehen werden.<br />

Dadurch muss der Blick kaum von<br />

der Straße abgewendet werden, um<br />

beispielsweise Navigation, Verkehrslage<br />

oder den Musikstatus zu sehen.<br />

B<br />

380-1.190 l<br />

Basispreis € 13.990,00

Automobil 43<br />

Günstigere Kfz-Versicherungen?<br />

Die neuen Einstufungen der Regionalklassen<br />

Bei der Berechnung einer Kfz-Versicherung hängt die Höhe des Preises<br />

von vielen Aspekten ab. Unter anderem die regionale Unfallquote<br />

spielt dabei eine Rolle. Einmal jährlich schauen Versicherer nach<br />

den Zulassungsbezirken und deren Unfallrate, um danach Prämien für das<br />

folgende Jahr entsprechend anzupassen.<br />

Für 1,3 Millionen Autofahrer in Bayern<br />

sind das wohl gute Nachrichten. 18<br />

der insgesamt 97 bayerischen Zulassungsgebiete<br />

werden bei der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

besser<br />

eingestuft. Darunter fällt<br />

auch Neu-Ulm. Mit Stufe<br />

sechs steht die Stadt genau<br />

im Bundesdurchschnitt. Dagegen<br />

hat es Autofahrer im<br />

Ostallgäu härter getroffen.<br />

Dort und auch in elf weiteren<br />

Bezirken kam es zu häufigeren<br />

Schäden, wodurch<br />

sie vom Gesamtverband der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) eine Stufe<br />

schlechter gesetzt wurden.<br />

Insgesamt sind davon etwa<br />

680.000 Fahrer betroffen.<br />

413 Zulassungsbezirke zählt die Bundesrepublik,<br />

wovon die Schadensbilanzen<br />

jedes Jahr errechnet und in zwölf<br />

Regionalklassen eingeteilt werden.<br />

Die Anzahl der Unfälle unterscheidet<br />

sich jedes Jahr voneinander wodurch<br />

neue Einstufungen sinnvoll sind, um<br />

zu vermeiden, dass Versicherer und<br />

Versicherte zu hohe Kosten tragen.<br />

Eine genaue Zahl für den Beitrag kann<br />

man nicht konkret nennen, da er sich<br />

aus der Typklasse des Fahrzeugs, der<br />

Schadensfreiheitsklasse und eben der<br />

Regionalklasse zusammensetzt. Dabei<br />

wird von den Versicherungsgesellschaften<br />

zum Teil unterschiedlich kalkuliert.<br />

Ulm wird auch weiterhin in der zweitteuersten<br />

Haftpflicht-Regionalklasse<br />

gelistet und liegt somit in Stufe elf. Laut<br />

Verband zählen besonders in Großstädten<br />

die höheren Regionalklassen,<br />

wodurch zum Beispiel auch Augsburg<br />

und München in Stufe zwölf platziert<br />

sind. Viel Stadtverkehr und hektische<br />

Teilnehmer erhöhen die Chance auf<br />

Zusammenstöße ungemein. Allerdings<br />

haben es auch Kempten und Kaufbeuren<br />

im <strong>Allgäu</strong> geschafft ihre Stufe zwölf<br />

zu behalten. Im Gegensatz dazu zählt<br />

Kronach zusammen mit Coburg-Land<br />

und Lichtenfeld zu den besten Regionen<br />

mit Einstufung in Klasse eins.<br />

Im Bereich der Kaskoversicherung gab<br />

es ebenfalls einige Änderungen. Etwa<br />

530.000 Versicherte sind in eine höhere<br />

Stufe gerutscht. Dagegen können<br />

nur rund 280.000 von einer Herabstufung<br />

profitieren.<br />

Bezogen auf die gesamte<br />

Bundesrepublik zeichnet<br />

sich besonders der Norden<br />

ab. In Bereichen von Brandenburg,<br />

Schleswig-Holstein,<br />

Niedersachsen und<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

waren eher geringe Schäden<br />

zu beobachten. Berlin<br />

trägt, wie auch in den Vorjahren<br />

schon, die schlechteste<br />

Schadensbilanz. Der<br />

Wert liegt etwa ein Drittel<br />

über dem Durchschnitt.<br />

Ab sofort kann die Regionalstatistik<br />

des GDV für Neuverträge hergenommen<br />

werden. Für bereits bestehende,<br />

folgen dann ab Januar zur Hauptfälligkeit<br />

gegebenenfalls Anpassungen. Im<br />

Jahr 2019 lag die durchschnittliche Kfz-<br />

Haftpflichtprämie bei etwa 260 Euro.<br />

Insgesamt sind zu diesem Jahr rund 15<br />

Milliarden Euro für Schäden angefallen<br />

jedoch rund 16,8 Milliarden eingezahlt<br />

worden.

44 Lokales<br />

ZUM VIDEO...

Lokales 45<br />

ratiopharm ulm feierte 20-jähriges Jubiläum<br />

Michael Schulte nach Radio7 Minikonzert im <strong>TRENDYone</strong>-Interview<br />

20 Jahre BBU ´01, 20 Jahre Uuulmer Echo, 20 Jahre ratiopharm<br />

ulm - wenn das mal nicht Grund genug zum Feiern ist! Im Zuge des<br />

Jubiläumsfests warteten auf alle Besucher des OrangeCampus viele<br />

spannende Highlights sowie ein abwechslungsreiches Programm bestehend<br />

aus Sport und Entertainment. Für einen ganz besonderen Moment sorgte dabei<br />

das exklusive Radio 7 Minikonzert von Michael Schulte. Zusammen mit<br />

seiner Band begeisterte der deutsche Musiker die Zuschauer mit bekannten<br />

Hits sowie mit Songs aus seinem neuen Album.<br />

Ein Konzert bei Abendsonne live auf<br />

einer OpenAir-Bühne für eine begrenzte<br />

Anzahl an Gästen <strong>–</strong> sowas erlebt<br />

man wohl auch nicht alle Tage. Die<br />

Feierlichkeiten rund um das Jubiläumsfest<br />

bekamen damit einen krönenden<br />

Abschluss. Kein Wunder, denn Michael<br />

Schulte fasziniert mit grandioser Stimme<br />

und mitreißenden Songs!<br />

Wer ist Michael Schulte?<br />

Spätestens seit seiner Teilnahme bei<br />

der Gesangs-Castingshow „The Voice<br />

of Germany“ hat sich Michael Schulte<br />

in unsere Herzen gesungen. Beim<br />

Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon<br />

erreichte er Platz vier und sorgt<br />

mit seinen alten sowie neuen Songs für<br />

reichlich Gänsehautmomente!<br />

Wir trafen den symphytischen Songwriter<br />

auf dem OrangeCampus und<br />

sprachen mit ihm über seinen peinlichsten<br />

Moment bei einem Auftritt<br />

über seine Rituale vor einem Konzert<br />

und über viele weitere spannende Themen!<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Woher nimmst du die Inspiration<br />

für Deine Songs?<br />

• Michael Schulte: Größtenteils aus<br />

meinem eigenen Umfeld <strong>–</strong> also alles,<br />

was ich erlebt habe, was ich empfinde...<br />

Es kommt auch oft vor, dass ich in meinem<br />

Freundeskreis herumschaue und<br />

daraus ein paar Themen aufgreife.<br />

Entstehen Songideen bei Dir auch mal<br />

in den kuriosesten Momenten?<br />

• Ja, ich habe tatsächlich schon Songmelodien<br />

geträumt <strong>–</strong> also im Traum<br />

mehr oder weniger einen Song geschrieben.<br />

Ich bin dann aufgewacht<br />

und habe diese Ideen schnell ins Handy<br />

eingesungen. Zu 80 Prozent klingt das<br />

danach dann zwar richtig scheiße, weil<br />

es ja quasi im Halbschlaf passiert, aber<br />

ein zweimal war es tatsächlich so, dass<br />

daraus ein Song entstanden ist!<br />

Bist du vor Deinen Auftritten nervös<br />

und wenn ja, was tust Du dagegen?<br />

• Nein, nervös bin ich nicht. Wir spielen<br />

aber immer zu dritt vor der Show Skat <strong>–</strong><br />

einfach so als Ritual.<br />

Jan Wiedmer, Jana Dahnke<br />

(<strong>TRENDYone</strong> ) und Michael Schulte<br />

Welche unangenehme Situation hatte<br />

Michael Schulte wohl bei einem seiner<br />

Auftritte? Zum vollständigen Interview<br />

und zur Bildergalerie des unvergesslichen<br />

Abends geht es hier:<br />

Andreas Oettel, Geschäftsführer von<br />

ratiopharm ulm, freute sich über das<br />

Treffen und den Austausch unter den<br />

Gästen: „Nach einer langen Pause war<br />

es doppelt schön, Menschen zu sehen,<br />

die gemeinsam Spaß haben. Es hat<br />

mich glücklich gemacht, das Jubiläum<br />

mitzuerleben und die fröhlichen Familien<br />

hier zu sehen.“<br />

WEITERLESEN...<br />

„Ich habe tatsächlich schon Songmelodien geträumt <strong>–</strong><br />

also im Traum (..) einen Song geschrieben“

46 Lokales<br />

Tip-Off Gala <strong>2021</strong><br />

Vorstellung des neuen ratiopharm ulm Kaders<br />

Am 16. September war es mal wieder so weit. Nachdem die alljährliche<br />

Tip-Off Gala im vergangen Jahr Corona bedingt ausfallen musste,<br />

konnte sie dieses Jahr wieder gebührend gefeiert werden. Zudem<br />

wurde der neue Kader der Bundesligisten erstmals in voller Pracht der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Spektakuläre Bilder, eine lange Geschichte<br />

und jede Menge Emotionen.<br />

<strong>Das</strong> beschreibt die diesjährige Tip-Off<br />

Gala wohl am besten. ratiopharm ulm<br />

feiert nicht nur den Start in eine weitere<br />

vielversprechende Saison, sondern<br />

auch das 20-jährige Jubiläum der Vereinsgeschichte.<br />

Führung durch den Campus<br />

Zu diesem besonderen Anlass wurden<br />

die Besucher <strong>–</strong> im wahrsten Sinne<br />

des Wortes <strong>–</strong> mit einem orangenen<br />

Faden durch den gesamten Komplex<br />

des OrangeCampus geleitet. Hin und<br />

wieder wurde man stationär mit Getränken<br />

und selfmade Snacks aus dem<br />

Uuulmers versorgt. Zusätzlich waren<br />

an allen Ecken und Kanten Mitarbeiter<br />

positioniert, die gerne ihre Liebe zu<br />

dem neuen Trainingskomplex mitteilten.<br />

Begonnen hat der Rundgang in den<br />

Bürobereichen des Vereins. Mit Einblicken<br />

in den Verwaltungs- und Businessbereich<br />

des Gebäudes wurde den<br />

Besuchern gezeigt, wo Verträge unterschrieben,<br />

Meetings durchgeführt und<br />

neue Ideen entwickelt werden. Direkt<br />

im Anschluss standen Besprechungsund<br />

Konferenzräume zur Besichtigung<br />

offen. Weiter ging es über die Dachterrasse<br />

direkt ins OrangeGym. Mit einer<br />

geführten Vorstellung wurden einem<br />

hier alle Möglichkeiten und Optionen<br />

vorgestellt, die die 4.000 Quadratmeter<br />

große Fläche hergibt. Gegen Ende<br />

durchlief man noch die Trainingshallen,<br />

in denen jeweils aktuell laufende Projekte<br />

über Kinder- und Rollstuhlbasketball<br />

präsentiert wurden. Die Führung<br />

endete wieder im Foyer des Gebäudes<br />

direkt zwischen dem Restaurant, dem<br />

Café und dem Main Court.<br />

Teamvorstellung<br />

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit: Max<br />

Riedel (<strong>TRENDYone</strong>) und Nikolas Rupp (Director<br />

Sales ratiopharm ulm) verlängerten an<br />

diesem Abend die gemeinsame Partnerschaft<br />

über 2 weitere Jahre<br />

Nach kurzer Verschnaufpause <strong>–</strong> wieder<br />

mit ausreichend Snacks und Desserts<br />

<strong>–</strong> ging es direkt auf die Tribüne der<br />

Haupthalle. Mit eindrucksvollem Engagement<br />

wurde ein fernsehreifer Schauplatz<br />

sowie ein abwechslungsreiches<br />

Programm erstellt, um den Zuschauern<br />

die Nähe und die Entwicklung des Vereins<br />

darzustellen. Interviews, Videosequenzen<br />

und diverse Ansprachen<br />

schmückten das Jubiläum. Unter anderem<br />

waren der ehemalige Oberbürgermeister<br />

Ivo Gönner, Andreas Oettel und<br />

Thomas Stoll auf der Bühne zu sehen.<br />

Moderiert wurde der Abend von Marc<br />

Herrmann zusammen mit Kathi Wolf.<br />

Als finales Highlight der Show liefen<br />

die ulmer Basketballer auf und wurden<br />

einzeln vorgestellt. Mit großem Jubel<br />

vom Publikum empfangen, standen sie<br />

das erste Mal gemeinsam im Rampenlicht.<br />

Zu guter Letzt versammelten sich<br />

die Veranstalter gemeinsam auf der<br />

Bühne für ein letztes Gruppenfoto. Danach<br />

konnte der Abend gegenüber im<br />

Uuulmer´s ausgeklungen werden. Dazu<br />

natürlich leckere Happen und Getränke.

3G finde ich angemessen. Dadurch<br />

wird niemand vernachlässigt<br />

und auch ungeimpfte haben die<br />

Möglichkeit an allem teilzunehmen.<br />

Ich finde die 3G-Regel sinnvoll,<br />

weil sie zu mehr Sicherheit und<br />

geringerem Infektionsrisiko<br />

führen kann.<br />

Unterm Strich wird immer<br />

jemand unzufrieden sein.<br />

Ich denke es ist nicht gut<br />

aber in der aktuellen Lage<br />

dennoch der beste Weg so zu<br />

entscheiden.<br />

Die einzige Gefahr sind<br />

unsere Politiker. Der Virus<br />

ist für einen Großteil der<br />

Menschen nicht gefährlicher<br />

als eine Grippe<br />

Schon - wenn alle, ob geimpft<br />

oder ungeimpft getestet werden<br />

müssen - weil nur dann macht es<br />

auch Sinn. Schliesslich können<br />

geimpfte ebenfalls anstecken.<br />

Auch wenn es keine<br />

Impfpflicht gibt, merkt man<br />

genau worauf die Regierung<br />

hinaus will. <strong>Das</strong> kann gut<br />

und schlecht sein.<br />

Ich finde 2G wirkt<br />

sehr auffordernd zur<br />

Impfung aber 3G<br />

finde ich fair.<br />

Es gab nun lange genug die<br />

Möglichkeit auf kostenlose<br />

Tests sowie ein Impfangebot.<br />

Mich stört es nicht, dass Tests<br />

zukünftig kostenpflichtig<br />

sind.<br />

Es fühlt sich an als<br />

würde man zur Impfung<br />

#WirfragenEuch<br />

Findet Ihr es gerecht, dass man bald für Corona-Tests zahlen<br />

muss und wie steht Ihr zu der 3G-Regel?<br />

gezwungen werden. Es<br />

kommt immer irgendwas<br />

dazu.... Als nächstes wird<br />

der Test immer teurer.<br />

Neue Regeln für Deutschland. Keine kostenlosen Corona-Tests mehr, verschärfte<br />

Zugangsregeln und Testvorschriften für Ungeimpfte. <strong>Das</strong> hat mächtig für Aufruhr<br />

gesorgt und die Meinungen gehen weit auseinander. Wir haben unsere Community<br />

gefragt, was sie von den 3G´s halten und die häufigsten Antworten hier gesammelt.

48 Lokales<br />

<strong>Das</strong> aktuelle <strong>Magazin</strong> bei<br />

Bestellungen über folgende<br />

Lieferdienste kostenlos erhalten!<br />

CINEPLEX<br />

Liefergebiet: Regionen Penzing und Memmingen<br />

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Lieferanten aus der Region!“<br />

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Übungen für Körper und Geist<br />

<strong>Das</strong> T:K bewegt Dich! <strong>–</strong> Yoga auf der Theaterbühne<br />

<strong>Das</strong> Theater in Kempten überrascht diese Saison mit einem ganz besonderen<br />

Programm: In regelmäßigen Abständen verwandelt sich<br />

die Theaterbühne immer montags in ein Yogastudio. Zusammen mit<br />

Schauspielerin Corinne Steudler darf bei ihren Übungen für Körper und Geist,<br />

sowie entspannender Musik getreu des Mottos „Theater bewegt Dich“ geschwitzt<br />

werden.<br />

Anfangs wird man wohl einen kleinen<br />

Muskelkater spüren, nach kurzer Zeit<br />

kommt es dann aber zur Erholung oder<br />

wie man beim Yoga so schön sagt: zum<br />

völligen Gleichgewicht mit sich selbst.<br />

Mit Matte und Sportbekleidung ausgerüstet<br />

können alle Interessierten an<br />

den 60-minütigen Yoga-Einheiten teilnehmen<br />

<strong>–</strong> Tickets können an der Vorverkaufsstelle<br />

Berchtold Reiselounge,<br />

dem T:K-Kartentelefon oder dem T:K-<br />

Webshop erworben werden.<br />

Wer ist Corinne Steudler?<br />

Aus zahlreichen T:K Produktionen wie<br />

beispielsweise „Die Jüdin und der Kardinal“,<br />

„Der Sturm“ oder „Der Räuber<br />

Hotzenplotz“ ist Corinne Steudler unter<br />

anderem bekannt. Zusätzlich ist die<br />

Schauspielerin ausgebildete Yogalehrerin,<br />

Choreografin und Tänzerin <strong>–</strong> ihre<br />

Leidenschaft zum Yoga möchte Steudler<br />

dabei auf der großen Bühne im<br />

Stadttheater oder im TheaterOben an<br />

alle Interessierten weitergeben.<br />

Der Einstieg ist jederzeit möglich<br />

Kombiniert werden soll Hatha Yoga mit<br />

Vinyasa Flow. Im Hatha wird besonders<br />

auf langsam ausgeführte Bewegungen<br />

gesetzt. Dadurch, dass die Übungen<br />

an die eigene körperliche Fitness<br />

angepasst werden können, ist Hatha<br />

Yoga sowohl für Einsteiger als auch für<br />

Fortgeschrittene geeignet. Ein weiterer<br />

Vorteil: <strong>Das</strong> Gleichgewicht wird durch<br />

diese Yoga-Art maßgeblich verbessert.<br />

Vinyasa Flow wirkt beruhigend auf den<br />

Geist und stärkt den Körper. Die Übungen<br />

gehen hier ohne Pause ineinander<br />

über <strong>–</strong> ein dynamischer Flow kommt<br />

somit zustande und lässt Atmung und<br />

Bewegung miteinander verschmelzen.<br />

Bildquelle: Bea Kwasniewska<br />

Cafe Dahoam<br />

Ludwigstraße 23<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Tel.: 08341 / 9938705<br />

www.cafedahoam.de<br />

Liefergebiet: Kaufbeuren<br />

Wir liefern: Frühstücksboxen,<br />

Salate, Flammkuchen, Burger, Offenkartoffeln,<br />

Desserts, sowie wöchentlich wechselnde<br />

Gerichte aus unserer Wochenkarte<br />

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Stars & Entertainment 49<br />

Kinotipps des Monats<br />

Ron läuft schief<br />

Start: 21.10.<strong>2021</strong><br />

Genre: Animation<br />

FSK: k.A.<br />

Länge: 106 min<br />

Barney ist gerade, was soziale Kontakte<br />

anbelangt, ein etwas unbeholfener<br />

Teenager. Um so mehr freut er<br />

sich über seinen neuen, sprechenden,<br />

laufenden besten Freund Ron, ein<br />

vorkonfigurierter Roboter, der stets<br />

„online“ ist. Ron verfügt über herrliche<br />

Fehlfunktionen, die die beiden<br />

in Zeiten von Social Media auf eine<br />

actiongeladene Reise schicken, auf<br />

der der Schüler und sein Roboter<br />

mit den wunderbaren Wirrungen<br />

wahrer Freundschaft zurechtkommen<br />

müssen.<br />

The Ice Road<br />

Start: 14.10.<strong>2021</strong><br />

Genre: Action/Thriller<br />

FSK: k.A.<br />

Länge: 103 min<br />

Nach dem Einsturz einer abgelegenen<br />

Diamantenmine, macht sich<br />

der erfahrene Ice Road-Trucker Mike<br />

McCann (Liam Neeson) mit seinem<br />

Bruder Gurty (Marcus Thomas) sowie<br />

einem Team mutiger Fahrer (Laurence<br />

Fishburne, Amber Midthunder) auf<br />

eine gefährliche Rettungsmission. Sie<br />

transportieren mit ihren Trucks die<br />

tonnenschwere Ausrüstung, die für<br />

die Bergung der verschütteten Kumpel<br />

dringend benötigt wird. Es gibt nur<br />

einen Weg zur Mine und der führt<br />

über die gefährlichen Ice Roads der<br />

gefrorenen Seen im äußersten Norden<br />

Kanadas. Die Mission gerät zum Wettlauf<br />

gegen die Zeit.<br />

(Quelle: Verleih)<br />

Es ist nur eine<br />

Phase, Hase<br />

Start: 14.10.<strong>2021</strong><br />

Genre: Drama/Romanze<br />

FSK: 12<br />

Länge: 105 min<br />

Er, Autor einiger erfolgreicher Romane<br />

über die Generation Golf, sie<br />

Synchronsprecherin für Telenovelas,<br />

gemeinsam haben sie drei Kinder: Bo,<br />

der alles wissen möchte, Marie, die<br />

alles weiß, und Fe, die immer wütend<br />

ist. Es könnte so schön sein.<br />

Aber mit Ende 40 kommen die körperlichen<br />

Einschläge näher. Die Haare<br />

werden dünner, die Sehkraft nimmt<br />

ab und die Libido ebenso. Irgendwann<br />

dämmert es den Beiden: Jung<br />

sind nur noch die anderen. Als Emilia<br />

nach einem One-Night-Stand mit dem<br />

jüngeren Ruben eine Beziehungspause<br />

möchte und sich ins Leben stürzt,<br />

schaut Paul in den Abgrund. Seine<br />

Freunde Theo und Jonathan stehen<br />

ihm mit fragwürdigen Ratschlägen zur<br />

Seite. (Quelle: Verleih)<br />

Contra<br />

Start: 28.10.<strong>2021</strong><br />

Genre: Komödie<br />

FSK: 12<br />

Länge: 108 min<br />

<strong>Das</strong> war eine fremdenfeindliche Bemerkung<br />

zu viel: Professor Richard<br />

Pohl (Christoph Maria Herbst) droht<br />

von seiner Universität zu fliegen,<br />

nachdem er die Jura-Studentin Naima<br />

Hamid (Nilam Farooq) in einem vollbesetzten<br />

Hörsaal beleidigt hat. Als<br />

das Video viral geht, gibt Universitätspräsident<br />

Alexander Lambrecht (Ernst<br />

Stötzner) seinem alten Weggefährten<br />

eine letzte Chance: Wenn es dem rhetorisch<br />

begnadeten Professor gelingt,<br />

die Erstsemestlerin Naima für einen<br />

bundesweiten Debattier-Wettbewerb<br />

fitzumachen, wären seine Chancen vor<br />

dem Disziplinarausschuss damit wesentlich<br />

besser. Pohl und Naima sind<br />

gleichermaßen entsetzt, doch mit der<br />

Zeit sammelt die ungleiche Zweckgemeinschaft<br />

erste Erfolge.<br />

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50 Lokales<br />

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Diese und weitere Themen<br />

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Ausgabe von <strong>TRENDYone</strong>:<br />

Beruf & Karriere<br />

Mit Babybauch den Job meistern<br />

Themenauswahl<br />

nach Leserwunsch<br />

Social-Media Umfragen von <strong>TRENDYone</strong><br />

Der überregionale Teil im <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong> steht seit Jahren für<br />

spannende Inhalte, aktuelle Trendthemen und ist dafür bekannt,<br />

immer am Puls der Zeit zu sein.<br />

Fitness & Gesundheit<br />

Aerial Yoga<br />

Um das auch in Zukunft mindestens<br />

genauso gut oder noch besser<br />

gestalten zu können, brauchen wir<br />

Ihre Mithilfe! Denn Ihre Meinung ist<br />

für uns die Wichtigste. Über die Social-<br />

Media-Kanäle (Instagram & Facebook)<br />

des Verlages gibt es immer wieder<br />

Leserumfragen. So auch in diesem<br />

Monat. Hier wollten wir von Ihnen<br />

wissen, über welches Thema Sie in der<br />

Kategorie „Fashion & Beauty“ in der<br />

kommenden Ausgabe lesen möchten.<br />

Die Abstimmung war mehr als<br />

eindeutig: Ganze 73 Prozent unserer<br />

Leser möchten mehr über das Thema<br />

„Detox-Pflaster“ erfahren. Böse Stoffe<br />

mittels eines Entgiftungspflasters<br />

einfach aus dem Körper herausziehen<br />

<strong>–</strong> funktioniert das wirklich? Ob die<br />

Pads wirksam gegen unterschiedliche<br />

Beschwerden sein können, lesen Sie im<br />

neuen <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong>!<br />

Leben & Wohnen<br />

Nachhaltig Bauen: Fragen und<br />

Antworten zum Ökohaus<br />

Genuss<br />

Welches Weinglas passt zu welchem<br />

Wein?

GEILSTE<br />

DIE PARTY DER STADT<br />

UND DU MITTENDRIN!<br />

Sa, 09.10.<strong>2021</strong> | 20:30 Uhr Mi, 20.10.<strong>2021</strong> | 19:30 Uhr Sa, 30.10.<strong>2021</strong> | 18:00 Uhr<br />

Jetzt Tickets für deN <strong>Oktober</strong> sichern !<br />

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