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Hohe Auszeichnungen in der

Krebsforschung für Dr. Ablasser

Mit der Geburt ihres Sohnes Maximilian

fand Dr. Ablasser auch ihr privates Glück

© Ablasser

Die aus Ostallgäu stammende Ärztin

Dr. Andrea Ablasser zählt zu einer

der führenden Forscherinnen im Bereich

der Krebsmedizin. Ihre Wurzeln

hat die erfolgreiche Ärztin allerdings im

Almenland. Ihr Vater Ambros Ablasser,

ebenfalls Arzt, ist am Rechberg am Hof

der Familie Ablasser, vulgo Bernhard,

aufgewachsen. Er ist in jungen Jahren

nach Deutschland gegangen und war viele

Jahre lang als internistischer Chefarzt im

Klinikum St. Josef in Buchloe tätig. Seine

Tochter ist in seine Fußstapfen getreten.

Nach ihrem Medizinstudium in München

mit Stationen in Harvard und Oxford hat

sie seit dem Jahr 2014 eine Assistenzprofessur

an der École polytechnique

fédérale de Lausanne in der Schweiz inne

und leitet inzwischen dort ihre eigene

Forschungsabteilung. Hier beschäftigt sie

sich vordergründig mit der sogenannten

angeborenen Immunität. In diesem Bereich

konnte sie für ihre wegweisenden

Erkenntnisse in der Krebsforschung im

Laufe der Jahre schon zahlreiche Preise

und Ehrungen erzielen.

Im heurigen Jahr wurde sie mit zwei

besonderen Auszeichnungen geehrt. Im

Juni wurde ihr mit der EMBO Gold Medal

von der European Molecular Biology

Organization der Europäische Krebspreis

verliehen. Kurz danach wurde sie

mit dem Deutschen Krebspreis in der

Berlin-Brandenburgischen Akademie der

Wissenschaften ausgezeichnet. Konkret

wurde sie in der Kategorie experimentelle

Krebsforschung für die Entdeckung

eines Mechanismus geehrt, der erklärt,

wie der Körper Viren und Bakterien, aber

eben auch entartete Tumorzellen erkennt.

Dabei spielt ein spezielles Molekül eine

Rolle, das sie bereits im Rahmen ihrer

Doktorarbeit entdeckte. Ihre Erkenntnisse

über das menschliche Immunsystem

könnten in Zukunft dabei helfen, ganz

neue Ansätze und Therapien für die Bekämpfung

von Tumoren zu entwickeln.

passail - breitenau/H.

Blasmusik-Gipfeltreffen

beim Obersattler

Vor fünf Jahren wurde im Musikverein

Breitenau die Idee geboren, sich an einem

höchsten Punkt der Gemeindegrenzen

von Breitenau mit einer benachbarten

Kapelle zum Musizieren zu treffen. So traf

man sich mit dem MV Stanz auf der Hofbauerhütte,

dem MV Gasen am Straßegg

und dem MV Allerheiligen i. Mzt. beim GH

Steinböcker. Heuer waren es die Musikkollegen

von Pernegg, mit denen beim

beliebten Ausflugsgasthaus Obersattler

musiziert wurde. Eingeleitet wurde der

Tag mit einem Wortgottesdienst, den Diakon

Jimmy Kicker zelebrierte. Dann gab

es gemütliche Bläserklänge beider Kapellen

und als Höhepunkt ein gemeinsames

Spiel. Die Gastwirtefamilie Kornthaler

sorgte mit köstlichen Gaumenfreuden

für das Wohl der Blasmusikfreunde. Die

Pernegger Musikkollegen überraschten

die Breitenauer mit einem großen Naschkorb,

mit dem sie zum 150-Jahr-Jubiläum

gratulierten und für die Gäste hatte Kapellmeister

Wolfgang Graf eine Auswahl

seiner erlesenen Schnäpse parat.

Ernst Grabmaier

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