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AUS DER REGION<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 9. Oktober <strong>2021</strong> - Seite 16<br />

Zum Leserbrief „Macht endlich<br />

wieder Politik!“ von Jan<br />

Uwe Bornhöft vom 25. September<br />

(Ausgabe Nr. 38):<br />

Völlig eins<br />

Lieber Jan Uwe Bornhöft,<br />

wir sind völlig eins, was die<br />

„archtektonische Schönheit“<br />

des gezeigten zweiten Entwurfes<br />

an der Ecke Lieithberg/Rosenstraße<br />

angeht:<br />

Das geht deutlich besser.<br />

Aber das sollte meines Wissens<br />

auch nur eine Ideenskizze<br />

sein, was man dort machen<br />

könnte, damit die Politik<br />

etwas zum Überlegen hat.<br />

Auch der Name Penny ist nur<br />

ein Platzhalter, da könnte<br />

auch DM stehen oder etwas<br />

anderes.<br />

Ich finde es gut, wenn man<br />

für das Erdgeschoss Läden<br />

und geschäftliche Nutzung<br />

vorsieht und in den Obergeschossen<br />

ein Angebot an<br />

bezahlbaren und gern seniorengerechten<br />

Wohnungen<br />

entstehen könnte. Das ist die<br />

Idee und sie bringt sowohl<br />

Wohnraum in der Innenstadt<br />

als auch ein Schub für das<br />

Einkaufen in der Innenstadt.<br />

...und den Spruch mit dem<br />

Altenheim bitte nicht auf die<br />

Goldwaage legen...der sollte<br />

überspitzt verdeutlichen,<br />

dass im Erdgeschoss möglichst<br />

Geschäfte entstehen<br />

sollen; was im ersten Entwurf<br />

so nicht der Fall war.<br />

Jan-Uwe Schadendorf, <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

Lesermeinung<br />

Wo bleibt der Respekt?<br />

Mit diesem Brief möchten wir<br />

unser Befremden bezüglich<br />

des Umgangs mehrerer StadtvertreterInnen<br />

mit diversen<br />

Entscheidungen zur Stadtentwicklung<br />

und dem respektlosen<br />

Verhalten unserer sehr<br />

engagierten Bürgermeisterin<br />

gegenüber zum Ausdruck bringen.<br />

Beispielsweise erschließt<br />

sich uns die Entscheidung für<br />

eine Pelletheizung in der JFS<br />

durch StadtvertreterInnen der<br />

CDU und der Grünen nicht, da<br />

der Energieberater aufgrund<br />

der derzeitigen Umstände<br />

eindeutig ein gasbetriebenes<br />

Blockheizkraftwerk als wirtschaftlichste<br />

Lösung favorisiert<br />

hat. Darüberhinaus können wir<br />

nicht unwidersprochen tolerieren,<br />

dass Frau Jeske und Herr<br />

Ramcke verunglimpft werden,<br />

indem man ihnen Vetternwirtschaft<br />

vorwirft. Eine Entschuldigung<br />

beiden gegenüber ist<br />

angemessen und notwendig.<br />

Frau Jeske, vielen Dank für <strong>Ihr</strong>e<br />

Entschuldigung Herrn Ramcke<br />

gegenüber! Wir erwarten in Zukunft<br />

von allen demokratisch<br />

gewählten Beteiligten (besonders<br />

von den VertreterInnen<br />

der CDU, FDP und den Grünen)<br />

einen respektvollen und konstruktiven<br />

Umgang miteinander<br />

zum Wohl der Stadt und ihrer<br />

BürgerInnen.<br />

Barbara und Manfred Lentfer,<br />

Marita und Ralf Mrosek, <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

Leserbriefe spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion<br />

wider. Die Redaktion behält sich<br />

vor, Zuschriften zu kürzen.<br />

Modenschau in Brokstedt<br />

Brokstedt (anz) – Dem Seniorenbeirat<br />

ist es wieder<br />

gelungen, eine Modenschau<br />

am Donnerstag 21. Oktober,<br />

in den Bürgerstuben zu präsentieren.<br />

Mode-Service Hering<br />

zeigt seine Herbst- und<br />

Winterkollektion. Nachdem<br />

um 15 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

serviert wurde, zeigen<br />

drei Damen und ein Herr einzelne<br />

Modelle. Dann kann<br />

ausgesucht und probiert<br />

werden – eine gute Gelegenheit,<br />

die eigene Garderobe<br />

aufzubessern.<br />

Verbandstag stand unter dem Wechsel an der Spitze<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (anz) – Der<br />

Verbandstag des Betriebssportverbandes<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

(BSV) konnte jetzt unter<br />

Corona-Auflagen im Kaisersaal<br />

stattfinden. Es erschienen<br />

33 Mitglieder und Gäste.<br />

Der Verbandstag stand unter<br />

dem Wechsel im Vorsitz des<br />

Vorstandes. Vorher allerdings<br />

berichtete der scheidende<br />

Vorsitzende Uwe Masurek<br />

vom abgelaufenen Zeitraum<br />

seit des letzten Verbandstages.<br />

Unmittelbar nach dem<br />

letzten Verbandstag setzte<br />

der Lockdown ein. Alle Aktivitäten<br />

wurden heruntergefahren.<br />

Lediglich die Sparten<br />

Step Aerobic und Fitness Mix<br />

konnten aktiv bleiben und<br />

boten Online-Training an. Es<br />

fielen der Flohmarkt und der<br />

Sportlerball sowie das Neujahrsturnier<br />

aus. Diese „Umklammerung“<br />

konnte allerdings<br />

durchbrochen werden,<br />

indem es sogar zu einer Neugründung<br />

der Fahrradsparte<br />

kam. Seit Sommer 2020 sind<br />

die Radler alle zwei Wochen<br />

am Start und machen sogar<br />

mal an Samstagen eine Tour<br />

durch die Umgebung von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong>. Derzeit sind nun<br />

fast alle Sparten wieder aktiv.<br />

Leider bleibt die Sparte<br />

Kaltenkirchen (anz) – 1991<br />

wird Helmut Kohl vom ersten<br />

gesamtdeutschen Bundestag<br />

als Bundeskanzler wiedergewählt.<br />

Der ICE düst erstmals<br />

fahrplanmäßig über die Schienen.<br />

Und Dr. Sven Görrissen<br />

gründet in Kaltenkirchen seine<br />

Zahnarztpraxis. Während Helmut<br />

Kohl längst Teil der Zeitgeschichte<br />

und der ICE in der<br />

vierten Generation unterwegs<br />

ist, gibt es in der Königsstraße<br />

5a bis heute nur eine Mission:<br />

perfekte Zähne. Gleichwohl<br />

sich die Praxis in drei Jahrzehnten<br />

immer wieder neu<br />

erfunden und in mehrfacher<br />

Hinsicht vergrößert hat: 2001<br />

kommt Dr. Tobias Gottwald<br />

ins Team, seit 2003 wird die<br />

Der BSV-Vorstand auf einen Blick (v. li.): Kai Herrmann, Willi Jungjohann, Isabell Jahn, Ingrid Wiese, Jan Löffler und<br />

Jan Schlatermund.<br />

Aqua Power bis auf weiteres<br />

außen vor. Für dieses Jahr<br />

befindet sich der BSV wieder<br />

in der Vorbereitung zur Organisation<br />

des Sportlerballs. Die<br />

Neuwahlen nahmen dieses<br />

Mal mehr Zeit in Anspruch, da<br />

der langjährige Vorsitzende<br />

Uwe Masurek gebührend verabschiedet<br />

wurde. Gäste aus<br />

den Betriebssportverbänden<br />

Kiel, Rendsburg und sogar<br />

Hamburg und vom Landesbetriebssportverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

(LBSV) nahmen<br />

teil. Vom LBSV bekam Uwe<br />

Masurek durch den Vorsitzenden<br />

Stephan Sahmkow<br />

die goldene Ehrennadel, und<br />

auch Bernd Meyer, in seiner<br />

Funktion als Vizepräsident<br />

des Deutschen Betriebssportverbandes<br />

(DBSV), überreichte<br />

Masurek zusammen mit<br />

Stephan Sahmkow die silberne<br />

Ehrennadel des DBSV.<br />

Diese Ehrung war vor allem<br />

an die Ausrichtung der Deutschen<br />

Meisterschaft im Hallenfussball<br />

2017 geknüpft. Eine<br />

silberne Ehrennadel erhielt<br />

auch Ingrid Wiese, die das<br />

Amt der Schriftwartin abgibt.<br />

Der einstimmig neu gewählte<br />

Vorsitzende Jan Löffler dankte<br />

Uwe Masurek für die lange<br />

Drei Jubiläen und eine große Feier<br />

Praxis als Gemeinschaftspraxis<br />

geführt. 2006 eröffnet die<br />

„Tagesklinik Königstrasse“<br />

und gewährleistet fortan eine<br />

noch intensivere Betreuung<br />

der Implantat-Patienten.<br />

Foto: BSV <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

Zeit im Vorstand und erwähnte<br />

die beachtliche Anzahl an<br />

Posten, die Masurek inne hatte.<br />

Es handelt sich dabei um<br />

den Festausschuss, Schriftführer,<br />

2. Vorsitzender und Vorsitzender.<br />

Auch als Spartenleiter<br />

sprang Masurek ein, als die<br />

Eltern-und Kind-Gruppe vorübergehend<br />

keine Übungsleiterin<br />

hatte. Die weiteren<br />

Wahlen nahmen wenig Zeit<br />

in Anspruch. Kai Herrmann<br />

wurde wieder zum Vorsitzenden<br />

des Festausschusses gewählt.<br />

Martina Hünger wurde<br />

für zwei weitere Jahre zur Kassenprüferin<br />

gewählt.<br />

2009 wächst die Praxisfläche<br />

mit drei Behandlungsräumen,<br />

zwei Prophylaxezimmern und<br />

Eingriffsräumen auf rund 300<br />

Quadratmetern. Seit 2014<br />

heißt die Praxis „edelmund“,<br />

Ende 2015 verdoppelt ein eigenes<br />

Labor die Praxisfläche.<br />

Mittlerweile verstärken Zahnarzt<br />

Stephan Polychronakos<br />

und Zahnärztin Tram Le das<br />

Behandlerteam, seit 2019 ist<br />

Dr. Polychronakos Mitinhaber.<br />

Am 16. September nahm das<br />

gesamte Team von „edelmund“<br />

die Dienstjubiläen von<br />

Dr. Görrissen und Dr. Gottwald<br />

(Foto) zum Anlass, um im Landhotel<br />

Dreiklang gemeinsam<br />

ausgiebig zu feiern.<br />

Foto: edelmund<br />

Sie war eines der großen Streitthemen<br />

im Wahlkampf und könnte<br />

auch in den aktuellen Koalitionsverhandlungen<br />

noch zum Zankapfel<br />

werden: die Vermögenssteuer.<br />

Wenn die Reichen immer reicher<br />

werden, muss man ihnen eben etwas<br />

von ihrem Reichtum wegnehmen<br />

und es den Ärmeren im Lande<br />

geben, so in etwa die Logik der<br />

Wahlprogramme von SPD, Grünen<br />

und Linken. Große Vermögen bestehen<br />

vor allem in Form von Betriebsvermögen,<br />

welches Arbeitsplätze<br />

und damit Wohlstand für<br />

alle sichert. Eine Vermögenssteuer<br />

würde diese unsere Wohlstandsbasis<br />

schädigen und wäre zudem<br />

eine unfaire Doppelbesteuerung.<br />

Schließlich wurde Vermögen durch<br />

Ersparnis von bereits einmal versteuertem<br />

Nettoeinkommen gebildet,<br />

so hingegen die Argumente der<br />

Gegner der Vermögenssteuer. Richtig<br />

ist: Schon heute zahlen Reiche<br />

hierzulande vergleichsweise hohe<br />

Steuern. Singles und Doppelverdiener<br />

werden in Deutschland laut<br />

OECD stärker zur Kasse gebeten,<br />

als in jedem anderen Land der Welt.<br />

Damit liegt die Last zur Finanzierung<br />

Reich, reicher, Vermögenssteuer?<br />

des im internationalen Vergleich<br />

stark ausgeprägten deutschen Sozialstaates<br />

bereits heute auf den<br />

Schultern relativ weniger: Die 10%<br />

Einkommensstärksten tragen hierzulande<br />

über 50% des gesamten<br />

Einkommensteuer-Aufkommens.<br />

An zu geringen Steuern für Reiche<br />

scheint es also wohl<br />

eher nicht zu mangeln<br />

– eher schon an<br />

Chancengleichheit<br />

aufgrund schlechter<br />

Bildungs- und Integrations-Politik.<br />

Anstatt<br />

eine politische Neiddebatte<br />

anzuheizen,<br />

sollte man darum<br />

Ursachenforschung<br />

betreiben und sich<br />

fragen: Warum werden<br />

die Reichen weltweit immer<br />

reicher? Und was kann man tun, um<br />

größeren Teilen der Bevölkerung<br />

ebenfalls einen Zugang zur Wohlstandsquelle<br />

der Reichen zu ermöglichen?<br />

Die Antwort auf den ersten<br />

Teil der Frage gibt ein Blick auf die<br />

Vermögen der reichsten Menschen<br />

der Welt: Egal, ob Jeff Bezos (Amazon),<br />

Bill Gates (Microsoft), Marc Zuckerberg<br />

(Facebook), Warren Buffett<br />

(Berkshire) oder Susanne Klatten<br />

(BMW), ausnahmslos alle haben<br />

ihr Vermögen mit Unternehmensbeteiligungen<br />

gemacht. Eine Beobachtung,<br />

die auch das Deutsche<br />

Institut für Wirtschaftsforschung in<br />

seiner Studie zur Vermögensverteilung<br />

in Deutschland<br />

unter der Überschrift<br />

„Millionäre legen ihr<br />

Vermögen anders an“<br />

bestätigt. Demnach<br />

halten Millionäre im<br />

Schnitt <strong>40</strong>% ihres Vermögens<br />

in Firmenbeteiligungen<br />

wie<br />

Aktien. Geldwerte wie<br />

Sparguthaben oder<br />

Lebensversicherungen<br />

spielen bei den<br />

Reichen hingegen, anders als bei<br />

Otto-Normal-Anleger, kaum eine<br />

Rolle. Wer also völlig richtig feststellt,<br />

dass die Reichen langfristig<br />

immer reicher werden, und zwar<br />

insbesondere dank ihrer Unternehmensbeteiligungen,<br />

sollte sich fragen,<br />

was zu tun ist, um diesen Quell<br />

des Wohlstandes einer größeren<br />

Bevölkerungsschicht schmackhaft<br />

zu machen. Die Beteiligung an der<br />

Wirtschaft und ihren Unternehmen<br />

steht schließlich über die Börse<br />

jedem offen, der das verstanden<br />

hat, egal ob als Milliardär oder mit<br />

einem 50 Euro Aktiensparplan. Die<br />

Verteilung des Wohlstandes über<br />

die Börse verläuft zudem höchst<br />

gleichberechtigt: Wer als Kleinanleger<br />

eine Aktie von Amazon,<br />

Microsoft oder BMW besitzt, erzielt<br />

damit exakt die gleiche Rendite, wie<br />

Jeff Bezos, Bill Gates oder Susanne<br />

Klatten. Wo eine derartige Chancengleichheit<br />

herrscht, bedarf es eines<br />

beherzten Zugreifens der breiten<br />

Mittelschicht nach diesen Chancen<br />

- aber sicher keiner Diskussion über<br />

noch mehr Umverteilung.<br />

Restaurant Meran lädt jetzt<br />

auch zum Brunchen ein<br />

- Anzeige -<br />

Lentföhrden (ebe) – Ab sofort<br />

kann man sonntags von<br />

10 bis 14 Uhr im Restaurant<br />

Meran in Lentföhrden auch<br />

brunchen.<br />

Auf dem reichhaltigen Buffet<br />

finden Sie neben selbstgebackenen<br />

Brötchen und<br />

Brot und diversen Wurst- und<br />

Käseaufschnitt in italienischer<br />

Bioqualität auch zwei<br />

verschiedene warme Speisen<br />

und Desserts sowie eine<br />

Früchteauswahl. Im Preis<br />

enthalten sind ebenfalls Kaffee,<br />

Tee und Säfte.<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

unter Telefon 04191 9912997.<br />

Vor einem Jahr hat der gelernte<br />

Koch und Restaurantfachmann<br />

Daniel Carstaedt<br />

(Foto) das Restaurant und Café<br />

Meran eröffnet und bietet<br />

seinen Gästen eine alpine<br />

Küche mit mediteranem Einfluss.<br />

Zusätzlich zu seiner Speisekarte<br />

bietet Daniel Carstaedt<br />

alle vier Wochen eine<br />

wechselnde, saisonale Aktionskarte<br />

an. Die passenden<br />

Weine zum Essen erhält er<br />

von einem Weingut in Südtirol.<br />

In dem gepflegten und<br />

schönen Ambiente finden bis<br />

zu 20 Gäste Platz.<br />

Zusätzlich bietet Daniel Carstaedt<br />

jetzt auch Cateringund<br />

Partyservice für <strong>Ihr</strong>e private<br />

Feier oder auch Firmenevents<br />

an. Foto: Privat

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