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Pflegezukunft: Das Stimmvolk soll entscheiden - Engadiner Post

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10 Dienstag, 27. Oktober 2009<br />

Graubünden<br />

Kaspar Bessire ist Bündnermeister<br />

(pd) Der Bündnermeister 2009 der<br />

Schreinerlehrlinge steht fest. Es ist<br />

Kaspar Bessire von der <strong>Engadiner</strong><br />

Lehrwerkstatt für Schreiner in Samedan.<br />

Er verwies Silvan Brunner, Tobias<br />

Schatzmann und Elias Casanova<br />

auf die Plätze.<br />

Vom 6. bis 16. Oktober organisierte<br />

die Sektion Graubünden des Verbandes<br />

Schweizerischer Schreinermeister<br />

und Möbelfabrikanten<br />

(VSSM GR) die Sektionsmeisterschaften<br />

für Lehrlinge in der Kurswerkstatt<br />

in Ilanz. Für die Lehrlinge<br />

galt es dabei, in einer bestimmten<br />

Zeit ein Werkstück herzustellen. Da-<br />

bei kamen alle Fertigkeiten, die während<br />

der Ausbildungszeit vermittelt<br />

werden, zum Zuge: Präzision, Phantasie,<br />

Effizienz und ein vernünftiges<br />

Arbeitszeit-Management.<br />

Die vier Besten der insgesamt 48<br />

Teilnehmenden aus Graubünden<br />

kommen einen Schritt weiter und<br />

haben sich somit für die Schreiner-<br />

Meisterschaften 2010 qualifiziert.<br />

Diese Lehrlinge haben nun die<br />

Möglichkeit, sich für alle weiteren<br />

Runden bis hin zur Weltmeisterschaft<br />

in London, England, im 2011<br />

zu qualifizieren.<br />

Der Bündnermeister 2009 Kaspar Bessire in vollem Einsatz.<br />

Foto: Pieder Alig<br />

Junge Forscher gesucht<br />

(pd) Jugendliche aus dem Kanton<br />

Graubünden, aus Südtirol, Tirol sowie<br />

aus dem Trentino sind in einer<br />

weiteren Auflage des Wettbewerbes<br />

«Junge Forscher gesucht!» eingeladen,<br />

wissenschaftliche Projekte einer<br />

internationalen Jury einzureichen.<br />

Die besten Arbeiten werden mit<br />

Geldpreisen bis zu 4000 Euro belohnt.<br />

Forscherdrang und Entdecker-<br />

geist der Jugendlichen fördern – das<br />

möchten die Veranstalter, die Academia<br />

Engiadina Samedan, die Leopold-Franzes-Universität<br />

Innsbruck,<br />

die Europäische Academie Bozen<br />

(EURAC) und die Autonome Provinz<br />

Trient mit diesem Projekt. Schülerinnen<br />

und Schüler im Alter zwischen<br />

16 und 20 Jahren können<br />

Experimente, Forschungsprojekte,<br />

Ideen und Erfindungen aus den<br />

Geistes- und Naturwissenschaften<br />

sowie auch aus Wirtschaft und Technik<br />

präsentieren. Die Initianten<br />

möchten den wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs pflegen, junge Menschen<br />

für die Wissenschaft begeistern. Ein<br />

weiteres Ziel des Wettbewerbes se-<br />

ZuoZ<br />

Lesung einer Sahara-Geisel<br />

Am kommenden Freitag, 30. Ok-<br />

tober, organisiert die Biblioteca La<br />

Plaiv um 20.00 Uhr im Primarschulhaus<br />

(seletta) in Zuoz eine Lesung.<br />

Reto Walther liest aus dem Tagebuch<br />

einer Sahara-Geisel «In der<br />

Gewalt der Mudschaheddin».<br />

Eine Ferienreise durch die algerische<br />

Sahara endet für vier Schweizer<br />

abrupt. Zusammen mit elf weiteren<br />

europäischen Touristen werden sie<br />

von einer fundamentalistischen Terrorgruppe<br />

entführt. Um diesem real<br />

gewordenen Albtraum für Momente<br />

zu entfliehen, schreibt Reto Walther<br />

die Eindrücke und Erlebnisse in Ta-<br />

hen sie auch im kulturellen Austausch<br />

zwischen den Jugendlichen im Dreiländereck.<br />

Die drei Bündnerinnen<br />

Cristina De Vecchi, Martina Weber<br />

und Anna Casanova vertraten 2008<br />

ihren Kanton an der zweiten Auflage<br />

des Wettbewerbes am Final in Innsbruck.<br />

Martina Weber von der Schweizerischen<br />

Alpinen Mittelschule Davos<br />

erreichte dabei den 7. Rang.<br />

Bis zum 30. November 2009 müssen<br />

die Projekte schriftlich beim<br />

regionalen Wettbewerbs-Sekretariat<br />

eintreffen. Sie können als Einzel-<br />

oder Gruppenarbeit mit bis zu fünf<br />

Personen angemeldet werden. Die<br />

Abgabe des Projektberichtes erfolgt<br />

bis zum 29. Januar 2010, ebenfalls an<br />

das regionale Sekretariat. Eine re-<br />

gionale Jury von Fachpersonen wählt<br />

dann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

aus, die am Final vom 15.<br />

und 16. April 2010 in der Academia<br />

Engiadina in Samedan ihre Arbeiten<br />

präsentieren können. Die Prämierung<br />

der Siegerprojekte erfolgt am<br />

16. April 2010.<br />

Weitere Infos: www.explora-science.net<br />

gebuchform nieder. <strong>Das</strong> Buch lebt<br />

nicht vom reisserisch Sensationellen,<br />

sondern vom authentisch Erlebten<br />

und dem Alltäglichen in dieser dramatischen<br />

Lebenssituation.<br />

«Darüber zu schreiben und zu erzählen,<br />

hat mich wie von einer nicht<br />

greifbaren erdrückenden Last befreit.<br />

Parallel dazu hatte ich immer wieder<br />

kleine Flashbacks, wenn ich Dinge<br />

sah, die mich an meine Geiselhaft erinnerten.<br />

Solche Momente empfand<br />

ich im Gegensatz zum Erzählten immer<br />

als Schlag in den Bauch», sagt<br />

Reto Walther. (Einges.)<br />

Schweizer Slalom-Cracks trainieren auf der Diavolezza<br />

gcc. Am Samstag, 17. Oktober,<br />

wurde auf der Firnpiste der Diavolezza<br />

die Wintersaison erfolgreich<br />

eingeläutet.<br />

Die Slalom-Spezialistinnen der<br />

Schweizer Ski-Nationalmannschaft<br />

Erfolg im Schachsport<br />

Der SC Engadin schafft den Aufstieg<br />

Der Schachclub Engadin<br />

spielt nächste Saison wieder<br />

in der zweithöchsten Spielklasse.<br />

Dies dank eines 5:3-<br />

Heimerfolges gegen Lenzburg.<br />

tpa. Wer beim Schach an langweiligen<br />

und emotionslosen Sport denkt,<br />

wurde am Samstagnachmittag in<br />

Celerina eines Besseren belehrt.<br />

<strong>Das</strong> Aufstiegsspiel zwischen dem SC<br />

Engadin und der Mannschaft aus<br />

Lenzburg bot Spannung und Brillanz<br />

ab der ersten Minute.<br />

Obwohl es die Verantwortlichen<br />

des Schachclubs Engadin vor dem<br />

Spiel immer wieder betonten, dass es<br />

zwar schön sei, dass man sich für das<br />

Aufstiegsspiel qualifiziert habe, dass<br />

es aber auch kein Weltuntergang sei,<br />

wenn man den Aufstieg in die NLB<br />

nicht schaffe, spürte man vor Spielbeginn<br />

am Samstag doch eine grosse<br />

Nervosität bei allen Beteiligten. Da<br />

war einerseits die Anwesenheit des<br />

romanischen Fernsehens, die aussergewöhnlich<br />

war, aber auch der Gedanke<br />

an die Promotion in die zweithöchste<br />

Schachliga der Schweiz liess<br />

beim einen oder anderen den Puls<br />

schon etwas höher schlagen als vor<br />

vermischtes<br />

profitieren von den guten Schneebedingungen<br />

auf der Diavolezza.<br />

Die Swiss-Ski-Damen der Weltcup-<br />

Gruppe 3 trainieren auch noch die-<br />

se Woche unter der beeindruckenden<br />

Kulisse des Berninamassivs, um<br />

sich optimal für die bevorstehende<br />

einer normalen Schachpartie. Schon<br />

bei der Bekanntgabe der Aufstellungen<br />

wurden die unterschiedlichen<br />

Taktiken der beiden Mannschaften<br />

klar. Während Engadin mehr oder<br />

weniger nach der Spielstärke aufstellte,<br />

versuchte Lenzburg sein Ziel<br />

mit einer taktischen Aufstellung zu<br />

erreichen, d.h. die stärkeren Spieler<br />

spielten an den hinteren fünf Brettern.<br />

Damit hoffte die Mannschaft<br />

aus Lenzburg auf mindestens eine<br />

Überraschung an einem der ersten<br />

vier Bretter, denn bei einem 4:4-Unentschieden<br />

zählen im Aufstiegsspiel<br />

die Resultate an den vorderen Brettern<br />

mehr.<br />

Während die Spieler an den Brettern<br />

um den Sieg kämpften, hatten<br />

die Zuschauer die Möglichkeit, ausserhalb<br />

des Spiellokals die Partie am<br />

ersten Brett auf einer Grossleinwand<br />

zu verfolgen. Dabei wurde angeregt<br />

diskutiert und analysiert. Durch die<br />

Anwesenheit von guten Schachspielern<br />

bei der Analyse, bekam der eine<br />

oder andere Zuschauer einen tiefe-<br />

ren Einblick in die Geheimnisse des<br />

Schachspiels.<br />

Nachdem Jonas Wyss und Ali Habibi<br />

ihre Partien an den Brettern<br />

eins und drei erwartungsgemäss ge-<br />

Schon bald die erste Wolfsfamilie in der Schweiz?<br />

(sda) Im Grenzgebiet zwischen den<br />

Kantonen Bern und Freiburg könnte<br />

schon bald die erste Wolfsfamilie der<br />

Schweiz leben. In der Region streifen<br />

ein Männchen und ein Weibchen<br />

umher. Es ist nicht unwahrscheinlich,<br />

dass sie sich finden.<br />

Nach mehreren Angriffen auf<br />

Schafherden im vergangenen Sommer<br />

war klar, dass eine Wölfin in der<br />

Region Gantrisch und in der nahegelegenen<br />

Region Kaiseregg lebt.<br />

Beide Gebiete grenzen ans Berner<br />

Oberland an. Insgesamt riss die<br />

Wölfin 34 Schafe, wie die Freiburger<br />

Staatskanzlei am Montag mitteilte.<br />

Zur gleichen Zeit wurde im selben<br />

Grossraum auf Berner Seite ein<br />

männlicher Wolf nachgewiesen. Die<br />

räumliche Distanz kann ein Wolf<br />

problemlos überwinden.<br />

Möglich also, dass die beiden aufeinandertreffen<br />

und in der Grenz-<br />

region zwischen dem Kanton Freiburg<br />

und dem Kanton Bern bald<br />

eine Wolfsfamilie lebt. Aus Erfahrungen<br />

anderer Länder wisse man,<br />

dass sich Wolfsfamilien beim Jagen<br />

auf grössere Wildarten wie Hirsche<br />

konzentrierten. Die Übergriffe auf<br />

Schafherden würden dann eher abnehmen,<br />

heisst es in der Mitteilung<br />

Wintersaison vorzubereiten. Die<br />

Weltcup-Gruppe 3 (Slalom) am<br />

letzten Mittwoch: Marianne Ab-<br />

derhalden, Sandra Gini, Denise<br />

Feierabend, Aline Bonjour, Jessica<br />

Pünchera, Miriam Gmür.<br />

Foto: Giancarlo Cattaneo<br />

wonnen hatten, Christian Binggeli<br />

ein überraschendes Unentschieden<br />

erreichte und Andri Arquint seine<br />

Partie verloren hatte, stand es nach<br />

dreieinhalb Stunden Spielzeit 2,5:1,5<br />

für die Einheimischen. Nun erreichte<br />

die Spannung ihren Höhepunkt! Der<br />

für den SC Engadin spielende Günther<br />

Lawitsch verspielte je länger je<br />

mehr seine gute Position und stand<br />

plötzlich eindeutig auf Verlust. David<br />

Weisstanner kam aus seiner sehr<br />

gedrückten Stellung immer besser<br />

ins Spiel, doch übersah er den möglichen<br />

Gewinnzug und drohte in ein<br />

Remis einwilligen zu müssen. Und<br />

gleichzeitig standen die übrigen beiden<br />

Partien überhaupt nicht klar.<br />

So drohte der Spielstand zu kippen!<br />

Diese Spannung wurde aber durch<br />

den nun brillant spielenden David<br />

Weisstanner und den ebenfalls<br />

starken 14-jährigen Benedict Hasenohr<br />

mit zwei Siegen gelöst. Schliesslich<br />

gewann die <strong>Engadiner</strong> Mannschaft<br />

mit dem Resultat von 5:3.<br />

Die Resultate: Jonas Wyss – Peter Gruner<br />

1-0, Günther Lawisch – Martin Schmid<br />

0-1, Ali Habibi – Martin Wiesinger 1-0,<br />

Benedict Hasenohr – Rolf Walti 1-0, Toni<br />

Preziuso – Björn Backlund ½-½, Andri Arquint<br />

– Roger Gloor 0-1, Christian Binggeli<br />

– Arnold Mienert ½-½, David Weisstanner<br />

– Daniel Meyer 1-0<br />

der Freiburger Staatskanzlei weiter.<br />

Unabhängig davon müssen sich die<br />

Alpbesitzer und Hirten dennoch<br />

schon im kommenden Winter über<br />

mögliche Herdenschutzmassnahmen<br />

absprechen, so etwa über eine dauernde<br />

Behirtung oder den Einsatz<br />

von Herdenschutzhunden.<br />

Haben Sie schon<br />

Weihnachtskarten<br />

für Ihre Kunden?<br />

Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.

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