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TRENDYone | Das Magazin – Ulm – November 2021

Die grüne Revolution im Bauwesen | Love Island Kandidatin Heike im Interview | Ab in die Innenstadt: Das planen die Städte

Die grüne Revolution im Bauwesen | Love Island Kandidatin Heike im Interview | Ab in die Innenstadt: Das planen die Städte

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KOSTENLOS | <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

<strong>Ulm</strong> · Neu/<strong>Ulm</strong> | Alb-Donau-Kreis | Günzburg<br />

BLUE<br />

FRIDAY<br />

+++WEITERE THEMEN+++<br />

Die grüne Revolution im<br />

Bauwesen<br />

Seite M2<br />

Ab in die Innenstadt:<br />

<strong>Das</strong> planen die Städte in der Region<br />

Seite 8<br />

Love Island Kandidatin Heike<br />

im exklusiven Interview<br />

Seite 44<br />

FR., 26. NOV<br />

Blue is the new Black.<br />

Großartige Rabatte und Aktionen <strong>–</strong> am großen Tag<br />

der besten Preise mit Shoppingglück.<br />

3 Stunden kostenlos parken www.blautal-center.de


KABEL | SAT | ONLINE<br />

WWW.REGIO-TV.DE


www.trendyone-fitness.de


TOP THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />

Eine Auswahl an Themen in dieser Ausgabe. Seitenzahlen, welche mit „M“ beginnen,<br />

beziehen sich auf den „Mittelteil“ unserer aktuellen Ausgabe.<br />

8<br />

Aktuelle Pläne des Stadtmarketings<br />

M12<br />

M2<br />

Nachhaltig Bauen<br />

M14<br />

Geprüftes<br />

IVW Mitglied<br />

Gesamt-<br />

Druckauflage:<br />

42.373 Exemplare<br />

(IVW 3. Quartal<br />

2016)<br />

IMPRESSUM<br />

Titelfoto:<br />

Blautal-Center<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Zirbelstraße 51 a<br />

86154 Augsburg<br />

Herausgeber & Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

4<br />

Umsetzung:<br />

4creations.de | Christian Strohmayr<br />

4<br />

Druck:<br />

pva Druck und Medien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Industriestraße 15<br />

76829 Landau/Pfalz<br />

Detox Pflaster: Regenerieren im Schlaf?<br />

M20<br />

Pro/Contra Debatte: autofreie Innenstädte<br />

M26<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen die<br />

Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme von<br />

<strong>TRENDYone</strong> dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />

<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet Ad can do<br />

GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />

Kleidertauschpartys<br />

44 48<br />

Alternativen zum E-Antrieb in der Übersicht<br />

Bild- und Textquellen:<br />

Christian Kolbert, Anna Scheffler, Melina Frey, Jan Wiedmer, Philipp<br />

Kositzki, Vera Mergle, Andreas Elstner, Alexander Heinle, Bettina<br />

Jakob, Ann-Christin Joder, Max Riedel, Dieter Schuster, Christian<br />

Strohmayr, Jürgen Windisch, Marcus Mayer, Stefanie Steinbach,<br />

Magda Wietrzykowska, Jakob Heberle, Jörg Spielberg, Thomas<br />

Melcher, Antonio Fruttidoro, Jana Dahnke, ,istockphoto, Thinkstock,<br />

Adobe Stock<br />

KONTAKT<br />

Telefon: (0821) 45 54 54 - 0<br />

Fax: (0821) 45 54 54 - 11<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Love Island Kandidatin Heike Glöggler im<br />

Interview<br />

Die aktuellen Event-Highlights im <strong>November</strong><br />

Anzeigenbuchung: anzeigen@trendyone.de<br />

Redaktion: redaktion@trendyone.de<br />

Grafik: grafik@trendyone.de<br />

Distribution: logistik@trendyone.de<br />

Social Media: socialmedia@trendyone.de<br />

Bewerbungen: karriere@trendyone.de


6 Lokales<br />

++++++++++++++++++ Shortnews ++++++++++++++++++<br />

Blue Friday im Blautal-Center<br />

Rabattaktionen & Schnäppchen<br />

Der Black Friday wurde durch den Onlineriese Amazon bekannt<br />

und begeistert seit vielen Jahren Shoppingwütige, die<br />

sich an diesem Tag Mega-Rabatte und Vergünstigungen<br />

online sichern. Doch dieses Shopping-Glück gibt es auch in<br />

<strong>Ulm</strong>s lokalem Handel, nämlich im Blautal-Center. Am Blue<br />

Friday, dem 26. <strong>November</strong> <strong>2021</strong>, erhalten Einkäufer in <strong>Ulm</strong>s<br />

großer Shoppingmeile großartige Rabatte und Aktionen. Dabei<br />

bestimmen die Ladengeschäfte im Center ihre eigenen<br />

Rabatte, von denen Kunden bis in die späte Stunde profitieren<br />

können. Wie immer kann im Blautal-Center auch ganze<br />

drei Stunden lang kostenlos geparkt werden.<br />

Ein Traum geht in Erfüllung<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>erin schwimmt in Japan um WM-Gold<br />

Im kommenden Jahr ist es endlich soweit. Die Neu-<strong>Ulm</strong>erin<br />

Jeanette Seitz will bei der Weltmeisterschaft im japanischen<br />

Fukuoka ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, dass sie<br />

auch international mithalten kann. <strong>Das</strong> Ziel, eine Medaille mit<br />

nach Hause zu nehmen hat die Schwimmerin ganz klar vor<br />

Augen. Mit der Teilnahme geht für Jeanette Seitz ein großer<br />

Traum in Erfüllung, auf den sie lange hingearbeitet hat. Leider<br />

konnte die Vorbereitung zuletzt ausschließlich online mit<br />

einem in Südamerika lebenden Brasilianer stattfinden, da ihr<br />

vorheriger Trainer vor kurzem überraschend verstorben ist.<br />

Der Ehrgeiz von Jeanette Seitz ist geweckt und möchte nach<br />

Japan noch andere Weltmeisterschaften mitnehmen.<br />

Bildquelle: Visualisierung Büro Blocher Partners, Stuttgart<br />

Namensfindung abgeschlossen<br />

Neues LEW-Areal Gebäude<br />

heißt ab sofort „Heiners“<br />

Bald ist es soweit! Am Heiner-Metzger-Platz entsteht 2022<br />

ein neues Gebäude auf dem LEW-Areal. Jetzt steht fest, wie<br />

das neue Gebäude im Herzen der Stadt heißen soll. Vom<br />

17. Juli bis zum 8. August war die Öffentlichkeit aufgerufen,<br />

sich an der Namensfindung für die Neubebauung zwischen<br />

Heiner-Metzger-Platz und Maximilianstraße zu beteiligen.<br />

Eine Abstimmung war sowohl online als auch via Abstimmungskarten<br />

möglich. Zur Auswahl standen die vier Namen<br />

„Heiners“, „maXx“, „nu:maxx“ und „STADT.BAU.WERK“. Die<br />

Vorschläge hat eine regionale Kommunikationsagentur erarbeitet<br />

und mit der städtischen Entwicklungsgesellschaft<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> GmbH sowie der städtischen Arbeitsgruppe Marketing<br />

abgestimmt. Die Bürgerinnen und Bürger hatten sich<br />

bei einer öffentlichen Abstimmung mehrheitlich für „Heiners“<br />

ausgesprochen.<br />

„Food-Forest“<br />

Neue Parkanlage für Thannhauser Bürger<br />

In Thannhausen entsteht eine etwas ungewöhnliche Parkanlage<br />

der Stiftung Planet Bambi. Bisher war das Gelände<br />

der „Planet Bambi <strong>–</strong> Gisela & Theo Grabowski Foundation“<br />

für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Doch nun tut sich etwas.<br />

Geplant ist eine Art Parkanlage, die die Bürger besuchen<br />

können, ein Glashaus zum Pflanzenbau mit grünem Klassenzimmer<br />

für Umweltbildung bis hin zu einem Sammlungsmuseum<br />

für die gesammelten Natur Objekte von Vorbesitzer<br />

Grabowski sind angedacht. Der sogenannte „Food-Forest“<br />

bringt selbstangebaute Lebensmittel hervor, mit denen dann<br />

sogar vor Ort Speisen gekocht werden können. Eine einzigartige<br />

Idee über die sich die Thannhauser freuen können.<br />

Bildquelle: Planet Bambi


Lokales 7<br />

-Advertorial-<br />

Volle Performance...<br />

... für die berufliche Weiterbildung<br />

Zu mir oder zu Dir? Kommst Du zu uns oder lernen wir bei Dir? Blended-Learning-Lernarrangements<br />

liegen im Trend. Dabei werden<br />

Selbstlernphasen mit Präsenzunterricht, der bei uns oder im virtuellen<br />

Klassenzimmer stattfinden kann, kombiniert. Wir spielen mit den Onlineund<br />

Präsenzanteilen. Auch variiert der Anteil von Selbstlernphasen an der<br />

Gesamtunterrichtszeit. Die neu konzipierten Fernstudien weisen beispielsweise<br />

90 % Selbststudium mit<br />

Contents aus.<br />

<strong>Das</strong> neue Programm 2022 der IHK Akademie<br />

Schwaben deckt die volle Themenvielfalt<br />

und alle Variationen von Präsenzunterricht<br />

mit Live-Online-Trainings<br />

und Selbstlernphasen ab. Bei vielen<br />

Praxisstudien hast Du die volle Auswahl,<br />

welche Zeitform Dir am besten taugt.<br />

Berufsbegleitend, Vollzeit, Fernstudium<br />

oder von jedem etwas. So erreichst Du<br />

Deinen Meister oder Fachwirt, wie Du es<br />

brauchst und Du kannst Beruf, Familie,<br />

Freunde, Freizeit und Weiterbildung optimal<br />

nach Deinen Bedürfnissen kombinieren.<br />

Die Praxisstudiengänge in der IHK Akademie<br />

Schwaben befördern Karrieren.<br />

Tatsache ist: Wer heutzutage Industriemeister<br />

werden und in der Hierarchie<br />

aufsteigen möchte, oder diesen Weg mit<br />

einem Fachwirt anstrebt, genießt beste<br />

berufliche Perspektiven. Und die Förderkonditionen<br />

sind echt mega. Die Politik<br />

hat für die Höhere Berufsbildung, also<br />

alle öffentlich-rechtliche Weiterbildungsabschlüsse<br />

als Meister, Fachwirt oder<br />

Betriebswirt, eine attraktive Förderung<br />

geschaffen. Im Laufe des letzten Jahres<br />

wurden Zuschüsse, Unterhaltsbeträge,<br />

Freibeträge und Darlehenserlasse nochmals<br />

erhöht. Als Teilnehmer dieser beruflichen<br />

Weiterbildungen erhältst Du<br />

AufstiegsBAföG einkommens- und vermögensunabhängig.<br />

<strong>Das</strong> sind 50 % Zuschuss<br />

auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

und mit dem Bestehen der<br />

Prüfung weitere 50 % Erlass des Restdarlehens.<br />

Für Vollzeit-Praxisstudierende<br />

gibt es zusätzlich Zuschüsse für den<br />

Lebensunterhalt. Im besten Fall fördert<br />

Dir AufstiegsBAföG und der Meister-Bonus<br />

alle Lehrgangs- und Prüfungsgebühren<br />

und Du bekommst sogar noch was<br />

raus. Es bleibt Dein persönlicher Lernaufwand,<br />

in Präsenz oder online, den die IHK<br />

Akademie durch Dozenten aus der Praxis<br />

teilnehmeraktiv begleitet und Dich bestmöglich<br />

auf Dein angestrebtes Karriereziel<br />

vorbereitet.<br />

Entdecke<br />

unser<br />

Programm<br />

2022<br />

Volle<br />

Performance<br />

für die<br />

berufliche<br />

Weiterbildung<br />

Praxisstudien | Zertifikatslehrgänge<br />

Seminare | Lehrgänge | Online-Trainings<br />

Umschulungen | Center-Qualifizierungen<br />

www.ihk-akademie-schwaben.de


8 Lokales<br />

Ab in die Innenstadt<br />

<strong>Das</strong> planen die Städte in der Region<br />

Draußen wird es allmählich immer kälter, doch die Verantwortlichen des Stadtmarketings geben ihr Bestes, um<br />

die Attraktivität beliebter Orte wieder zu steigern. Die wöchentliche Besucherfrequenz im deutschen Einzelhandel<br />

entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weitgehend negativ, was aus aktuellen Umfragen<br />

und Studien hervorgeht. Welche Pläne bereits für die Weihnachtszeit und das kommende Jahr geplant sind,<br />

erfahren Sie auf den kommenden Seiten.<br />

GLACIS-GALERIE NEU-ULM<br />

Für das Jahr 2022 erwarte ich mir (endlich)<br />

wieder Planungssicherheit und<br />

Normalität. Nach den langen Monaten<br />

mit gewaltigen Einschnitten durch die<br />

Torsten Keller, Center Manager<br />

sich ständig ändernden Corona Regelungen,<br />

sehnen sich alle Menschen<br />

nach den kleinen Dingen zurück, denen<br />

man früher teilweise gar keine Beachtung<br />

geschenkt hat, wie z.B. ohne sich<br />

vorher Gedanken über Maske, 3G Regelung,<br />

Zugangsbeschränkungen, usw.,<br />

machen zu müssen ins Kino gehen zu<br />

können.<br />

Für uns in der Glacis-Galerie wird das<br />

Jahr 2022 in jedem Fall ein ganz besonderes.<br />

Mit der Ansiedelung von Bershka<br />

bekommen wir im Sommer einen<br />

neuen USP, den es zwischen Stuttgart<br />

und München bisher nicht gibt und der<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> damit quasi in eine Liga mit<br />

diesen Großstädten bringt.<br />

Auch im Bereich<br />

unserer<br />

Events wollen wir wieder da anknüpfen,<br />

wo wir in 2020 abrupt gestoppt<br />

wurden. So dürfen sich unsere Besucher<br />

z.B. auf Event Highlights wie<br />

„Lego <strong>–</strong> die Welt der bunten Steine<br />

oder unseren „2. Schwaben Dance<br />

Cup“ freuen. Wir sind sicher, dass wir<br />

mit unseren Ideen den Menschen eine<br />

ganze Menge „Normalität“ und damit<br />

Lebensfreude zurückbringen können. In<br />

diesem Sinne drücken wir uns allen die<br />

Daumen, dass wir in 2022 unser Leben<br />

wieder freier und vor allem selbst bestimmen<br />

können und nicht erneut von<br />

Corona eingeschränkt werden.<br />

Bildquelle: Glacis-Galerie<br />

ALB-DONAU-CENTER<br />

Markus Scheurer, Center Manager<br />

Wir planen mit unserem AUDI-Kooperationspartner<br />

eine Autoausstellung<br />

während der Weihnachtszeit in<br />

unserem Center. Zusätzlich haben wir<br />

zwei regionale Musikkapellen an zwei<br />

Einkaufssamstagen zu uns eingeladen<br />

<strong>–</strong> meiner Meinung nach ist Musik<br />

immer gut und bringt die Kundschaft<br />

in Schwung. Bereits zum dritten Mal<br />

nimmt das Alb-Donau-Center bei der<br />

Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion<br />

<strong>2021</strong> teil. Dabei dienen wir als Sammelstelle<br />

für unsere Kunden: Fertig<br />

gepackte Hilfspakete für Bedürftige in<br />

Osteuropa können dabei direkt bei uns<br />

im Center abgegeben werden. Diese<br />

Aktion werden wir so dann regional als<br />

Unterstützungsleistung bewerben.<br />

In Bezug auf<br />

die Planung<br />

für das kommende<br />

Jahr müssen wir noch auf die<br />

neue Stadtmarketing Leiterin von Ehingen<br />

warten und lassen uns gemeinsam<br />

mit der Stadt eine tolle Maßnahme<br />

einfallen. Gegebenenfalls werden wir<br />

auch unseren Alb-Donau-Center Regionalbus<br />

einsetzen und somit Center<br />

und Stadt bei einem Event verbinden.<br />

Soweit es geht, haben wir schöne<br />

Kinderüberraschungen und weitere<br />

Center-Events in petto. Auch steigern<br />

wir unsere Vermietungsleistung und<br />

hoffen dadurch Leerstände vermeiden<br />

und die Kundenfrequenz erhöhen zu<br />

können.<br />

Bildquelle: Alb-Donau-Center


Lokales 9<br />

Bildquelle: Philipp Röger<br />

CITYINITIATIVE GÜNZBURG E.V.<br />

Aktuell laufen die Planungen für einen<br />

Weihnachtsmarkt in Günzburg. Zum<br />

ersten Mal organisieren wir in diesem<br />

Citymanagerin Nikola Gamm im Herzen der<br />

Günzburger Altstadt.<br />

Jahr einen Günzburger Adventskalender.<br />

Vom 1.-24. Dezember soll es jeden<br />

Tag ein kleines Highlight in Günzburg<br />

geben. Ein bunter Mix aus Aktionen<br />

der örtlichen Händler, Vereine, Gastronomen<br />

und Kulturschaffender. Somit<br />

ist in der Weihnachtszeit für jeden etwas<br />

dabei. Dazu können die Besucher<br />

an den Adventssamstagen in Günzburg<br />

länger einkaufen. Mit einem Gewinnspiel<br />

setzen wir Anreize für einen lokalen<br />

Einkauf. Wir freuen uns auf eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit in unserer<br />

wunderschönen und charmanten<br />

Günzburger Innenstadt.<br />

Wir stecken gerade mitten in den Vorbereitungen<br />

für das neue Jahr. Aktuell<br />

sprechen wir über mehrere kleine Veranstaltungen<br />

und natürlich planen wir<br />

auch wieder die traditionellen Marktsonntage<br />

bzw. verkaufsoffene Sonntage<br />

und eine lange Einkaufsnacht<br />

ein. Dazu kommen attraktive Aktionen<br />

für die Menschen zu Ostern und in der<br />

Weihnachtszeit. Für uns ist das größte<br />

Ziel, dass die Menschen wieder gern in<br />

unsere wunderschöne Altstadt kommen<br />

und den Besuch mit einem positiven<br />

Erlebnis verbinden. Denn das bleibt<br />

im Kopf und bewegt die Menschen<br />

auch dazu, wiederzukommen.<br />

Bildquelle: Eugen Müller<br />

ULMER CITY MARKETING E.V.<br />

An den Samstagen in der Vorweihnachtszeit planen wir im<br />

Rahmen der Kampagne „Im Herzen von <strong>Ulm</strong>“ gemeinsam<br />

mit der Stadt <strong>Ulm</strong> und der SWU Musik, Kunst und Akrobatik<br />

in der Innenstadt, um den<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Shoppingtag zu bescheren. <strong>Das</strong><br />

Stellen des Weihnachtsbaums<br />

am 11.11. wird mit Sicherheit<br />

auch wieder ein Highlight für<br />

Jung und Alt. Darüber hinaus<br />

werden wir mit unseren Geschäften<br />

die Aktion „<strong>Ulm</strong>er City<br />

Adventsfenster“ umsetzen, so<br />

dass an jedem Tag eine Überraschung<br />

auf die Kundinnen und Kunden wartet. Details gibt’s<br />

rechtzeitig unter ulmercity.de und auf unseren Social Media<br />

Kanälen. Natürlich hoffen wir auch auf unseren beliebten<br />

Weihnachtsmarkt und freuen uns auf die ein oder andere<br />

gemeinsame Aktion mit den Veranstaltern.<br />

Für das kommende Jahr planen wir zwei verkaufsoffene<br />

Sonntage, der streetfoodmarkt „unter ulmern“ wird wieder<br />

stattfinden, genauso wie der Kleinbrauermarkt auf dem<br />

südlichen Münsterplatz. Außerdem wollen wir gemeinsam<br />

mit dem Citymarketing Neu-<strong>Ulm</strong> erstmalig ein sportliches<br />

Sandra Walter,<br />

Geschäftsführerin<br />

Familienevent über beide Städte hinweg veranstalten und<br />

auch das beliebte ulmer Weinfest darf nicht fehlen. Darüber<br />

hinaus sollen zahlreiche kleinere Aktionen, viel Musik, Kunst<br />

und Kultur für eine attraktive Innenstadt sorgen.<br />

ENERGIE SERVICE SCHWABEN<br />

Photovoltaik | Speicher | Wallbox<br />

Schausonntag<br />

online<br />

Zugangs-Link wird<br />

per Mail versendet<br />

7. Nov. ‘21<br />

Anmeldung unter www.ess-kempfle.de


10 Sport<br />

Regionaler Trainingskongress im Donaustadion<br />

Gelungene Fortbildung mit knapp 100 Teilnehmern<br />

Erstmalig fand in diesem Jahr der regionale Trainerkongress vom Bund<br />

Deutscher-Fußballlehrer im Donaustadion statt. Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

galt die 3G-Regel. Zusätzlich wurde zum ersten Mal der<br />

theoretische Teil der Fortbildung „an der frischen Luft“ auf der Haupttribüne<br />

durchgeführt.<br />

-Advertorial-<br />

Trotz recht frischer Wetterbedingungen<br />

haben Michael Rentschler (Württembergischer<br />

Fußball-Verband), Ernst<br />

Thaler (Leiter Goalplay Academy) und<br />

Christian Gmünder (Cheftrainer U19,<br />

SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball) eine sehr informative<br />

Veranstaltung auf die Beine<br />

gestellt. Besonders die Verknüpfung<br />

zwischen dem theoretischen Input und<br />

den darauffolgenden Praxiseinheiten,<br />

sowie anschließender Reflexion über<br />

die Umsetzung der vorher vermittelten<br />

Themen sorgte für positive Resonanz<br />

des Publikums. Die Fortbildung<br />

war zwar ausschließlich für Trainer mit<br />

einer A-Lizenz oder dem Titel Fußballehrer<br />

gedacht, durfte aber ausnahmsweise<br />

auch von Trainern mit niedrigeren<br />

Lizenzen besucht werden. Sowohl<br />

das Trainerteam der ersten Mannschaft<br />

um Thomas Wörle als auch viele<br />

Nachwuchstrainer des SSV nahmen<br />

teil. Knapp 100 Teilnehmer waren auf<br />

der Veranstaltung anwesend. Inhaltlich<br />

wurden die Themen “Variable Spieleröffnung<br />

& Spielaufbau”, sowie das<br />

“Schaffen neuer Spielsituationen nach<br />

gegnerischem Pressing mittels diagonalem<br />

Wegspielen” genauer beleuchtet.<br />

Für den Praxisteil haben sich die<br />

Spieler der U19 mit Unterstützung aus<br />

U17 und U16 der Spatzen auf dem Rasen<br />

versammelt und demonstrierten<br />

die Übungen der Trainer.


Wirtschaft & Politik M1<br />

STARTUP<br />

DES<br />

MONATS<br />

Was ist ein Startup?<br />

Ein Startup beschreibt<br />

ein kürzlich gegründetes<br />

Unternehmen mit<br />

einer innovativen<br />

Geschäftsidee und hohem<br />

Wachstumspotential.<br />

Arribana Manufaktur<br />

clean eating.clean living.clean thinking<br />

ZUR HOMEPAGE<br />

Unsere Ernährung gehört wohl zu den umstrittensten Themen, mit der<br />

sich die meisten Menschen früh oder spät beschäftigen, oft freiwillig,<br />

manchmal aber auch nicht ganz. Trends kommen und gehen,<br />

manches bleibt und wird nur etwas zeitgemäßer „verpackt“. So entstand<br />

aus der altbekannten Vollwertkost mit kleinen Änderungen clean eating. Der<br />

Wunsch, sich selber und der eigenen Familie gesunde Süßigkeiten bieten zu<br />

können, war für die Gründerin von Arribana der Grund, viele verschiedene<br />

Rezepturen zu entwickeln. Später kam Semfira Achkik die Idee, all die Rezepturen<br />

mit der Welt zu teilen und nannte sie clean bits.<br />

Bildquelle: Philipp Hunger<br />

Firma<br />

Arribana clean eating<br />

Manufaktur<br />

Produkt / Dienstleistung<br />

zuckerfreie Snacks in Bio<br />

Qualität<br />

Inhaberin<br />

Semfira Achkik<br />

Gegründet<br />

Februar 2019<br />

Firmensitz<br />

Neusäß<br />

-Advertorial-<br />

Es hat sich nicht viel geändert, nach<br />

wie vor werden die Bits in Handarbeit<br />

aus besten ausgesuchten Zutaten hergestellt.<br />

Nur die Maschinen sind größer<br />

geworden und aus der heimischen Küche<br />

ist man in Produktionsräume umgezogen.<br />

Als es darum ging, die Produkte, die<br />

auf Messen und Events bereits erprobt<br />

wurden, zu verpacken und der ganzen<br />

Marke ein Gesicht zu verleihen, wurde<br />

auch nichts dem Zufall überlassen. In<br />

Zusammenarbeit mit großartigen Grafikern<br />

und Fotografen ist eine schöne<br />

Marke mit Wiedererkennungswert und<br />

Produkten mit Designanspruch entstanden,<br />

die sich sehr gut verschenken<br />

lassen. Arribana liegt aber auch<br />

das Konzept regional und unverpackt<br />

sehr am Herzen. So werden Hofläden,<br />

Dorfläden, unverpackt Läden, Röstereien<br />

und sogar ein Modegeschäft für<br />

vegane Kleidung mit verpackter und<br />

unverpackter Ware beliefert. Bis jetzt<br />

ist das Unternehmen mehr im Landkreis<br />

Augsburg aktiv, sucht aber nach<br />

Vertriebspartnern im Stadtgebiet<br />

Augsburg, da immer mehr Kunden aus<br />

der Stadt kommen und hier einkaufen<br />

möchten.<br />

Auch an Unternehmen und Hotels wurde<br />

gedacht, Arribana unterstützt das<br />

Green Image und liefert die Produkte<br />

auf Wunsch auch in einer exklusiven<br />

handgefertigten Geschenkbox. Der<br />

hohe Stellenwert der Familie spiegelt<br />

sich in den Produktbezeichnungen<br />

wieder, so finden sich zusätzlich zu<br />

den neutralen Sorten auch solche wie<br />

„Super Mum“, „Stillkugeln“ oder „Happy<br />

Baby“. Die letzte Sorte ist aber nicht für<br />

die Babys gedacht.<br />

Eigenschaften/Besonderheiten:<br />

• Zuckerfrei<br />

• Verpackungsarm<br />

• Plastikfrei<br />

• Vegan<br />

• Frei von häufigsten 9 Allergenen<br />

Sie haben ebenfalls ein Startup gegründet<br />

und würden gerne in dieser Rubrik<br />

erscheinen? Dann schreiben Sie uns einfach<br />

an redaktion@trendyone.de mit<br />

dem Betreff “Startup”.


M2 Leben & Wohnen<br />

Zukunftstrend: Nachhaltiges Bauen<br />

Die grüne Revolution im Bauwesen<br />

Beim nachhaltigen Bauen wird der gesamte Bauprozess im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit gestaltet <strong>–</strong> was alles genau dazu zählt, welche natürlichen<br />

Bau- und Dämmstoffe es gibt und warum das Ganze so viele<br />

Vorteile hat, erklären wir Ihnen hier.<br />

Umweltschutz wird in allen Bereichen<br />

des Lebens immer wichtiger <strong>–</strong> und<br />

macht auch vor dem Bauwesen nicht<br />

Halt. So ergab eine Jahresanalyse des<br />

Marktdatenspezialisten BauInfoConsult,<br />

dass Nachhaltigkeit und Energieeinsparung<br />

bzw. -effizienz laut<br />

Bauakteuren zu den Top 5-Bautrends<br />

<strong>2021</strong>/22 zählen. Schließlich machen<br />

die CO2-Emissionen aus diesem Bereich<br />

bis zu ein Viertel der Treibhausgasemissionen<br />

in Deutschland aus!<br />

<strong>Das</strong> gilt zumindest, wenn die gesamten<br />

Energieaufwendungen während des<br />

gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes<br />

mit einberechnet werden. Bis 2050<br />

sollen die Gebäude hierzulande<br />

jedoch komplett klimaneutral errichtet<br />

und bewirtschaftet werden.<br />

GRUNDLAGEN<br />

NACHHALTIGES BAUEN<br />

Was bedeutet nachhaltiges Bauen?<br />

Nachhaltigkeit ist zunächst einmal wie<br />

ein Handlungsprinzip verstehen. Es bedeutet,<br />

vorausschauend und verantwortungsbewusst<br />

mit den (begrenzten)<br />

Ressourcen der Erde umzugehen.<br />

Nachhaltiges Bauen heißt also, dass<br />

alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen<br />

werden, um Ressourcen zu schonen<br />

und den Energieverbrauch zu senken.<br />

Es sollen dabei alle Lebenszyklusphasen<br />

eines Bauwerks gleichermaßen mit<br />

einbezogen werden. <strong>Das</strong> nachhaltige<br />

Bauen umfasst demnach alle Bereiche<br />

von der Auswahl des Grundstücks (ist<br />

am Standort ausreichend Sonne vorhanden?<br />

reicht die Infrastruktur auch<br />

im Alter?) über die Architektur und<br />

Energie-, Wasser-, Materialeffizienz,<br />

EXPERTEN HERANZIEHEN<br />

den Betrieb, die Instandhaltung und die<br />

Abfallvermeidung bis hin zum ressourcen-effizienten<br />

Betrieb und schließlich<br />

der Dekonstruktion nach einer Nutzungszeit<br />

von etwa 50 bis 100 Jahren.<br />

Weil der Begriff Nachhaltigkeit oftmals<br />

schwer zu greifen ist, kann er nach dem<br />

„Drei-Säulen-Modell“ in drei große Bereiche<br />

bzw. Dimensionen unterteilt<br />

werden: die ökonomische, die ökologische<br />

und zuletzt die sozial-kulturelle<br />

Dimension. Für das Bauwesen hat das<br />

folgende Bedeutung:<br />

• Ökologisch: Beim Bau eines Gebäudes<br />

sollen natürliche, umweltfreundliche<br />

und schadstofffreie Materialien<br />

eingesetzt werden. Die Auswirkungen<br />

auf die Umwelt, die mit dem Bau, der<br />

Nutzung und dem Abbau des Hauses<br />

verbunden sind, sollen möglichst gering<br />

ausfallen. Es wird zudem sparsam mit<br />

Energie umgegangen bzw. wird diese<br />

beispielsweise durch eigene Photovoltaik-Anlagen<br />

selbst erzeugt. Auch<br />

die Herstellung der Baustoffe spielt<br />

eine wichtige Rolle. Zusammengefasst<br />

sollte ein möglichst geringer ökologischer<br />

Fußabdruck hinterlassen<br />

werden.<br />

• Ökonomisch: Die Kosten für das<br />

Eigenheim insgesamt, also über<br />

die gesamte Nutzungsdauer gesehen,<br />

sollen möglichst gering ausfallen. Bereits<br />

während der Bauplanung und<br />

-ausführung wird eine Kostenreduktion<br />

angestrebt, dazu zählen später auch<br />

die Betriebskosten während der Nutzungsphase.<br />

Insgesamt wird langfristig


Leben & Wohnen M3<br />

Wie nachhaltig ein Haus letztendlich<br />

ist, hängt stark von den<br />

verwendeten Baustoffen ab.<br />

gesehen ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />

angestrebt, gleichzeitig<br />

soll Verschwendung minimiert werden.<br />

Wer nachhaltig baut, spart also langfristig<br />

gesehen viel Geld ein!<br />

• Sozial: Dieser Punkt stellt das Wohlbefinden<br />

der Menschen in den Vordergrund:<br />

Der Wohnkomfort für die<br />

Bewohner soll möglichst hoch sein,<br />

etwa durch viel Tageslicht im Gebäude.<br />

Nachhaltige Bauwerke setzen vor<br />

allem auf einen gestalterischen Mehrwert<br />

sowie eine durchdachte Funktionalität,<br />

die das gesamte Stadtbild beleben.<br />

Insgesamt soll für Schutz und<br />

Erhalt der menschlichen Gesundheit<br />

gesorgt werden.<br />

Was gehört zu einem nachhaltig gebauten<br />

Haus?<br />

Ein nachhaltig gebautes Haus sollte<br />

einen niedrigen Energiebedarf haben,<br />

was wiederum Heizkosten spart. Idealerweise<br />

ist es ein sogenanntes Passivaus,<br />

mindestens jedoch ein Niedrigenergiehaus.<br />

Ein Niedrigenergiehaus<br />

(auch: Effizienzhaus) weist dank einer<br />

modernen Bauweise und energiesparender<br />

Technik eine höhere Energieeffizienz<br />

auf als vom Gesetzgeber vorgegeben.<br />

<strong>Das</strong> Passivhaus ist eine Art<br />

Weiterentwicklung davon und benötigt<br />

noch weniger Energie <strong>–</strong> der Heizwärmebedarf<br />

liegt höchstens bei 15 kWh/<br />

m² und Jahr. Beim Niedrigenergiehaus<br />

liegt er bei weniger als 50 kWh/ m² und<br />

Jahr, dafür sind hier die Baukosten etwas<br />

geringer.<br />

Um den Bedarf an Energie zu reduzieren,<br />

ist eine gute Wärmedämmung unabdingbar,<br />

im besten Fall werden dabei<br />

auch noch ökologische Dämmstoffe<br />

verwendet <strong>–</strong> doch dazu später mehr.<br />

Wichtiger ist zunächst, wie die benötigte<br />

Energie erzeugt wird: Bei einem<br />

nachhaltig gebauten Haus sollte das<br />

möglichst umweltfreundlich geschehen,<br />

also durch regenerative Energiequellen.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Wasser, Wind, Sonne, Geothermie<br />

oder Biomasse. Diese Quellen erzeugen<br />

nicht nur deutlich weniger klimaschädliche<br />

Emissionen, sondern sind<br />

auch weitestgehend unabhängig von<br />

begrenzten Rohstoffen wie beispielsweise<br />

Erdgas oder Erdöl. Im Optimalfall<br />

sorgen die Besitzer eines nachhaltig<br />

gebauten Hauses selbst für ihre Energieversorgung.<br />

Möglich ist dies etwa<br />

durch den Einbau von Sonnenkollektoren<br />

auf dem eigenen Dach.<br />

Ein weiterer Punkt sind ökologische<br />

Baustoffe. Beim nachhaltigen Bauen<br />

sollen vergleichsweise wenig Ressourcen<br />

verbraucht werden. Um Rohstoffe<br />

zu sparen, können Bauherren<br />

recyclingfähige Baustoffe verwenden,<br />

bestenfalls Naturbaustoffe aus der Region<br />

mit kurzen Transportwegen. Wie<br />

bereits erwähnt, ist eine langfristige<br />

Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses<br />

beim nachhaltigen Bauen<br />

zentral. Daher werden auch hochwertige,<br />

langlebige Baustoffe verwendet. Sie<br />

sind in der Regel etwas teurer, jedoch<br />

rechnen sich die Kosten hochgerechnet<br />

auf die Lebensdauer. Zuletzt steht die<br />

Gesundheit der Hausbewohner im Mittelpunkt:<br />

Es wird stets auf schadstofffreie<br />

Materialien geachtet.<br />

Nachhaltige Baustoffe<br />

Wie nachhaltig ein Haus letztendlich<br />

ist, hängt stark von den verwendeten<br />

Baustoffen ab. Hier empfehlen sich<br />

besonders Naturbaustoffe: Sie sind<br />

günstig, regional, recyclingfähig und<br />

wachsen nach. Manchmal geht es nicht<br />

ganz ohne nicht-nachhaltige Baustoffe<br />

wie beispielsweise Beton, jedoch sollten<br />

diese bei einem nachhaltigen Haus<br />

Beliebte natürliche Baustoffe sind etwa Holz, Lehm, Granit oder<br />

Schiefer.


M4 Leben & Wohnen<br />

so wenig wie möglich zur Verwendung<br />

kommen. Schließlich gibt es eine Vielzahl<br />

an natürlichen Alternativen. An<br />

erster Stelle ist hier Holz zu nennen: Es<br />

ist das ideale nachhaltige Baumaterial.<br />

Holz ist nicht nur ein nachwachsender,<br />

heimischer Rohstoff, sondern kann<br />

im Hausbau sehr vielseitig verwendet<br />

werden. Außerdem kann Holz Wärme<br />

und Feuchtigkeit speichern, was sich<br />

wiederum positiv die Gesundheit und<br />

das Raumklima auswirkt. Es ist darüber<br />

hinaus zu 100% bio-recyclebar (Ausnahme:<br />

verleimte Holzelemente) und<br />

CO2-neutral.<br />

Doch es gibt noch weitere nachhaltige<br />

Baustoffe mit positiven<br />

Eigenschaften. Beispielsweise<br />

wird Lehm vor allem als Wandbaustoff<br />

verwendet, da er sich einfach<br />

abbauen und verarbeiten lässt.<br />

Der Baustoff ist schadstofffrei und<br />

verbessert das Wohnklima, weil er<br />

ebenfalls die Fähigkeit hat, Wärme und<br />

Feuchtigkeit zu speichern. Natursteine<br />

werden wiederum in Haus und Garten<br />

oftmals als Bodenbelag eingesetzt.<br />

Dabei ist Granit besonders beliebt, weil<br />

der Naturstein sehr kratz- und frostbeständig<br />

ist. Für die Dachdeckung<br />

kommt eher Schiefer zum Einsatz, der<br />

wetterfest ist und sich leicht von Hand<br />

bearbeiten lässt. Besonders an der<br />

Nord- und Ostseeküste kommt Reet<br />

zum Einsatz, also getrocknetes Schilfrohr.<br />

Während es im Winter dämmt,<br />

schützt der Rohstoff im Sommer vor<br />

Wärme, jedoch kann er sich bei Trockenheit<br />

auch schnell entzünden. <strong>Das</strong><br />

gilt auch für Stroh, das aber ansonsten<br />

mit einer guten Dämmfunktion punkten<br />

kann. Außerdem ist es leicht recyclebar<br />

und sehr günstig.<br />

WÄRMEDÄMMUNG<br />

Neben den Baustoffen können Sie auch<br />

bei den Dämmstoffen auf ökologische<br />

Varianten setzen, um die Nachhaltigkeit<br />

des Hauses zu optimieren. Grundsätzlich<br />

gilt, dass Sie durch eine gute<br />

Wärmedämmung sehr viel an Heizkosten<br />

sparen können, weil dadurch<br />

HÖHERE BAUKOSTEN<br />

<strong>–</strong> GERINGERE<br />

BETRIEBSKOSTEN<br />

der Wärmeverlust durch die Außenwand<br />

sowie über Fenster oder Dach<br />

minimiert wird <strong>–</strong> und das gefällt auch<br />

der Umwelt! Selbst mit herkömmlichen<br />

Dämmstoffen wie Styropor wird das<br />

erreicht, wenngleich die natürlichen<br />

Varianten die optimale Lösung sind.<br />

Als Dämmstoffe gelten ganz allgemein<br />

Materialien, deren Wärmeleitfähigkeit<br />

kleiner als 0,1 W/mK (Watt pro Meter<br />

mal Kelvin) ist. Die Wärmeleitfähigkeit<br />

wird so ermittelt: Wie viel Watt (W)<br />

geht durch 1 Meter (m) Materialdicke<br />

verloren, wenn der Temperaturunterschied<br />

der beiden Oberflächen 1 Kelvin<br />

beträgt? Die meisten Dämmstoffe liegen<br />

bei 0,035 W/mK <strong>–</strong> je niedriger der<br />

Wert, desto besser ist also die Wärmeleitfähigkeit<br />

(siehe auch Tabelle).<br />

Man unterscheidet synthetische (z. B.<br />

Polyester oder Polystyrol, also Styropor),<br />

mineralische (z. B. Glas- und<br />

Steinwolle oder Schaumglas) und natürliche/organische<br />

Dämmstoffe, die<br />

wir Ihnen gleich noch ausführlicher<br />

vorstellen. Besonders weit verbreitet<br />

sind Konstruktionen aus Hartschaumplatten,<br />

die als durchgehendes Wärmedämmverbundsystem<br />

an den<br />

Fassaden angebracht werden.<br />

Diese Art der Wärmedämmung ist<br />

nicht nur sehr wirkungsvoll, sondern<br />

auch günstig. Die einzelnen<br />

Dämmstoffe unterscheiden sich<br />

preislich sehr stark voneinander:<br />

So liegen die Kosten für Expandiertes<br />

Polystyrol (EPS), also Styropor,<br />

bei ca. 6 bis 10 €/m2, während<br />

Steinwolle zwischen 13 und 30<br />

€/m2 und der natürliche Dämmstoff<br />

Kalziumsilikat bei bis zu 80 €/m2 liegt.<br />

Es gibt jedoch auch günstigere ökologische<br />

Stoffe wie Flachs (ab 13€/m2)<br />

oder Holzfaser (ab 15€/m2).<br />

Ökologische Dämmstoffe<br />

Die Stoffe heißen so, weil sie aus unerschöpflichen<br />

Rohstoffen bestehen,<br />

sauber produziert werden, ebenso gut<br />

funktionieren und weder den Verarbeitern<br />

noch den Bewohnern schaden.<br />

Doch womit können die einzelnen ökologischen<br />

Dämmstoffe punkten?


Leben & Wohnen M5<br />

Holzfaserdämmplatten (Preis pro m2:<br />

15-45€)<br />

Mit ca. 60 Prozent machen Holzfaserdämmplatten<br />

den größten Teil an<br />

Dämmstoffen aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen aus. Punkten kann der vielseitig<br />

einsetzbare, leicht zu bearbeitende<br />

Rohstoff mit seinen hervorragenden<br />

Schallschutzwerten, zudem ist er ideal<br />

für den sommerlichen Wärmeschutz.<br />

Ein Nachteil ist, dass der Energieverbrauch<br />

bei der Herstellung vergleichsweise<br />

hoch ist.<br />

Zellulose (Preis pro m2: ca. 10-20€)<br />

Zellulose-Flocken oder -Fasern werden<br />

aus Altpapier, etwa von Tageszeitungen<br />

hergestellt. Sie eignen sich ebenfalls<br />

besonders für den sommerlichen<br />

Hitzeschutz, da Zellulose eine gute<br />

Wärmespeicherkapazität aufweist. Aus<br />

diesem Grund wird der organische Stoff<br />

auch gerne zur Dachdämmung eingesetzt.<br />

Weil bei der Verarbeitung sehr<br />

viel Staub freigesetzt wird, sind ein<br />

guter Staubschutz sowie eine gute Abdichtung<br />

zum Wohnraum unabdingbar.<br />

Hanf (Preis pro m2: ca. 10-25€)<br />

Hanf kennt man eher aus einem anderen<br />

Kontext, doch auch als Dämmstoff<br />

ist er gut geeignet <strong>–</strong> Hanf ist<br />

unter anderem vor Schädlingen und<br />

Schimmelbefall geschützt. Daher wird<br />

er unter anderem zu Matten, Schüttund<br />

Stopfdämmstoffen verarbeitet<br />

und beispielsweise für den Boden, für<br />

Wände oder auch Dächer eingesetzt.<br />

Punkten kann der Dämmstoff mit hervorragender<br />

Hautverträglichkeit und<br />

einer staubarmen Verarbeitung.<br />

Flachs (Preis pro m2: ca. 13-30€)<br />

Flachs hat gute Wärmedämm- und<br />

Schallschutzeigenschaften und ist<br />

aufgrund seiner feuchteregulierende<br />

Eigenschaften ideal für Innenraumdämmungen<br />

geeignet. Außerdem ist<br />

Flachs sehr leicht zu verarbeiten: Er<br />

kann einfach mit Messer und Schere<br />

auf Maß gebracht werden. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass Flachs wegen seiner<br />

natürlichen Gerbstoffe resistent gegen<br />

Schädlings- oder Schimmelbefall ist.<br />

Dafür ist Flachs für die Außen- oder<br />

Dachdämmung weniger gut geeignet.<br />

Schafwolle (Preis pro m2: ca. 32€)<br />

Was Schafe schön warm hält, ist auch<br />

bei der Dämmung von Häusern sehr<br />

nützlich <strong>–</strong> Schafwolle wird zu Matten<br />

und Fliesen verarbeitet, die zur Dämmung<br />

von Decken, Wänden, Dächern<br />

und Rohren dienen. Wolle hat die Fähigkeit,<br />

Wasser zu speichern, außerdem<br />

filtert sie Schadstoffe aus der<br />

Raumluft und baut hartnäckige Gerüche<br />

wie Zigarettenrauch schnell ab. Jedoch<br />

ist hier Vorsicht geboten: Bei der<br />

Verarbeitung wird Staub freigesetzt,<br />

der die Augen erheblich reizt. Daher<br />

sollte immer eine ausreichende Lüftung<br />

sichergestellt sein. Hinzukommt,<br />

dass Schafwolle auch aus Neuseeland<br />

importiert wird <strong>–</strong> derart weite Transportwege<br />

widersprechen dem ökologischen<br />

Gedanken.<br />

Kork (Preis pro m2: ca. 30-40€)<br />

Dieser Dämmstoff wird aus der Rinde<br />

der Korkeiche oder von gesammelten<br />

Flaschenkorken gewonnen und ist in<br />

Plattenform oder als Schüttung verfügbar.<br />

Kork punktet damit, dass es<br />

eher unempfindlich gegen Schädlings-<br />

Durch schlecht gedämmte Dächer, Decken und Wände entweicht unnötig viel Heizwärme, deshalb sind sie so wichtig.<br />

Je niedriger der Wert der Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist die Wärmedämmung. Bis auf Kalziumsilikatplatten<br />

haben alle ökologischen Dämmstoffe ähnliche Werte.


M6 Leben & Wohnen<br />

Neben den Baustoffen können Sie auch bei den<br />

Dämmstoffen auf ökologische Varianten setzen,<br />

um die Nachhaltigkeit des Hauses zu optimieren.<br />

fraß und sehr vielseitig verwendbar ist.<br />

Allerdings ist hier auf die Qualität zu<br />

achten: Während billiger Kork oftmals<br />

einen unangenehmen Eigengeruch<br />

entwickelt, können künstliche Bindemittel<br />

(Bitumen) dazu führen, dass<br />

Schadstoffe in die Raumluft ausgasen.<br />

Perlite (Preis pro m2: ca. 20-45€)<br />

Perlite ist ein glasartiges vulkanisches<br />

Gestein, das sich unter großer Hitze<br />

aufbläht. Dabei entsteht ein offenporiges,<br />

weißes Granulat, in dem viele<br />

kleine Luftporen eingeschlossen sind.<br />

Sie sind für die wärmedämmende<br />

Wirkung verantwortlich. Aus ökologischer<br />

Sicht ist besonders das reine,<br />

ohne Zuschlagstoffe versehene Perlite<br />

empfehlenswert. Die Verwendung von<br />

bituminierter Perlite ist in Innenräumen<br />

nicht optimal, weil dabei Schadstoffe<br />

ausgasen können.<br />

Kalziumsilikatplatten (Preis pro m2:<br />

ca. 50-80€)<br />

Sogenannte Kalziumsilikatplatten<br />

werden aus Siliziumoxid, Calciumoxid,<br />

Wasserglas und Zellulose hergestellt<br />

und schließlich unter Wasserdampf gehärtet.<br />

Aufgrund ihrer Zusammensetzung<br />

weisen sie einen hohen pH-Wert<br />

auf, der sie weitestgehend schimmelresistent<br />

macht. <strong>Das</strong> Material kann<br />

Feuchtigkeit gut speichern und bei<br />

Bedarf auch wieder abgeben, ist jedoch<br />

nicht gerade billig. Daher wird der<br />

Dämmstoff oftmals für Innendämmungen<br />

empfohlen. Eine preisgünstigere<br />

Alternative ist der besonders leichte<br />

Porenbeton <strong>–</strong> er ist jedoch etwas weniger<br />

feuchtigkeitsregulierend.<br />

FAZIT: DÄMMSTOFFE<br />

Der Einsatz von Dämmstoffen sollte wohlüberlegt<br />

sein. Aus ökologischer Sicht entstehen<br />

bei der Rohstoffwahl und der Herstellung<br />

von Dämmstoffen die größten<br />

Belastungen. Hier fallen besonders Kunststoffschäume<br />

wie PUR und EPS-Schäume<br />

negativ auf, doch auch ökologische Dämmstoffe<br />

sind nicht komplett unbedenklich.<br />

Beispielsweise werden Flachs oder Baumwolle<br />

zum Teil in Monokulturen und unter<br />

Einsatz von Pestiziden angebaut. Dafür<br />

verbrauchen Kork aus Portugal oder Schafwolle<br />

aus Neuseeland entsprechend hohe<br />

Transportenergie. Informieren Sie sich also<br />

vorab genau über die Herstellung und den<br />

Herkunftsort des Dämmstoffes.<br />

Manche zweifeln auch an der Leistung der<br />

ökologischen Alternativen im Vergleich zu<br />

synthetischen oder mineralischen Dämmstoffen.<br />

Die natürlichen Varianten müssen<br />

sich jedoch nicht verstecken: Sie können<br />

aus bauphysikalischer Sicht mindestens<br />

mithalten und sind in manchen Aspekten<br />

sogar überlegen <strong>–</strong> der höhere Preis lohnt<br />

sich also in der Regel. Genauere Daten zur<br />

bereits erwähnten Wärmeleitfähigkeit und<br />

den Anwendungsbereichen entnehmen Sie<br />

einfach unserer Tabelle. Denn es gibt nicht<br />

DEN einen Dämmstoff, sondern es gilt vielmehr:<br />

der beste Dämmstoff ist das Material,<br />

das am besten zu Ihrem individuellen<br />

Dämm-Zweck passt.


Leben & Wohnen M7<br />

Der Einbau er Photovoltaik- (PV) oder Solarthermieanalge im eigenen<br />

Haus nutzt eingefangene Sonnenenergie der Sonnenkollektoren bzw.<br />

-module womit man sich selbst mit Energie versorgen kann. Außerdem<br />

kann überschüssige Energie an das örtlich zuständige Energieversorgungsunternehmen<br />

abgenommen und vergütet werden.<br />

PHOTOVOLTAIK &<br />

SOLARSTROMSPEICHER<br />

Photovoltaik<br />

Wie bereits erwähnt, bietet der Einbau<br />

von Photovoltaik- (PV) oder Solarthermie<br />

im eigenen Haus gleich mehrere<br />

Vorteile. Zum einen wird dabei regenerative<br />

Energie <strong>–</strong> in dem Fall durch Sonnenkollektoren<br />

bzw. -module eingefangene<br />

Sonnenenergie <strong>–</strong> genutzt und so<br />

vermieden, dass unnötig Ressourcen<br />

oder gar fossile Brennstoffe verbraucht<br />

werden. Zum anderen profitieren die<br />

Bewohner von dem Umstand, dass sie<br />

sich komplett selbst mit Energie bzw.<br />

Strom versorgen. Ein weiterer positiver<br />

Aspekt ist, dass dank des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetzes (EEG) eine Abnahme<br />

und Vergütung des Stroms durch<br />

das örtlich zuständige Energieversorgungsunternehmen<br />

erfolgt. Je nach<br />

Stärke und Dauer des Sonnenscheins<br />

in Deutschland können zwischen 850<br />

und 1.120 Kilowattstunden pro Quadratmeter<br />

und Jahr anfallen <strong>–</strong> ein attraktiver<br />

Wert angesichts der aktuell stetig<br />

ansteigenden Strompreise.<br />

Überschüssiger Strom kann zudem<br />

entweder für den häuslichen Gebrauch<br />

gespeichert oder in das Stromnetz geleitet<br />

werden. Allerdings beträgt diese<br />

Einspeisevergütung für kleinere Anlagen,<br />

wie sie auf Ein- bzw. Zweifamilienhäusern<br />

üblich sind, aktuell nur noch<br />

7,14 ct/kWh für Anlagen bis 10 kWp<br />

(Stand Oktober <strong>2021</strong>) <strong>–</strong> früher waren<br />

es bis zu 30 Cent pro kWh (Kilowattstunde)!<br />

Unser Tipp: Nutzen Sie daher<br />

(auch im Sinne der Nachhaltigkeit)<br />

den selbstproduzierten Strom für sich<br />

selbst. Mit dem Photovoltaik-Strom<br />

ist es nämlich möglich, das eigene E-<br />

Auto zu laden! Hierfür reicht bereits<br />

eine Dachfläche von etwa 10 m² aus.<br />

So haben Sie eine umweltfreundliche<br />

Tankladung, die an öffentlichen Strom-<br />

Zapfsäulen nicht zwangsweise gewährleistet<br />

werden kann. Hinzukommt:<br />

Mit einer eigenen Photovoltaikanlage,<br />

deren Strom eben nicht nur für den<br />

Haushalt, sondern auch für das eigene<br />

Fahrzeug genutzt wird, erhöht sich der<br />

Eigenverbrauch <strong>–</strong> und damit Ihr Ersparnispotenzial.<br />

Dafür spricht auch, dass<br />

Ladestationen bzw. Ladesäulen für das<br />

Betanken eines Elektroautos zu Hause<br />

mittlerweile durch verschiedene staatliche<br />

Förderprogramme teilweise oder<br />

sogar vollständig refinanziert wird.<br />

Je nach Größe kostet eine Photovoltaikanlage<br />

inklusive Installation aktuell<br />

zwischen 5.000 und 25.000 €. Grundsätzlich<br />

gilt: Je größer eine Photovoltaikanlage<br />

ist, desto wirtschaftlicher ist<br />

sie <strong>–</strong> wenngleich die ersten Anschaffungskosten<br />

natürlich erst einmal sehr<br />

hoch sind.<br />

Solarstromspeicher<br />

Vergleichbare Preise gelten auch für<br />

Solarstromspeicher (gerechnet für ein<br />

Einfamilienhaus). <strong>Das</strong> sind Akkus, die<br />

speziell für die Nutzung mit Photovoltaikanlagen<br />

gebaut werden. Sie speichern<br />

den tagsüber erzeugten Solarstrom,<br />

damit dieser auch in der Nacht<br />

oder bei sehr stark bewölktem Himmel<br />

genutzt werden kann. Dadurch hat die<br />

PV-Anlage einen höheren Nutzen bei<br />

sinkenden Stromkosten für den Eigentümer<br />

des Solarstromspeichers. Weil<br />

Solarenenergie zudem nicht nur emissionsfrei<br />

ist und weder Partikel noch<br />

CO2 ausstößt, ist dies auch deutlich<br />

klimaschonender.<br />

Um den richtigen Speicher für Ihren<br />

Haushalt auszuwählen, halten Sie sich<br />

am besten an zwei Faustregeln: Ihre<br />

PV-Anlage sollte mindestens die 1 bis<br />

1,2-fache Leistung (kWp) Ihres jährlichen<br />

Stromverbrauchs haben. Wenn<br />

Sie also jährlich etwa 4.000 kWh verbrauchen,<br />

empfiehlt sich die Anschaffung<br />

einer 5 kWp Anlage. Außerdem<br />

sollte der Stromspeicher pro Tausend<br />

kWh Jahresverbrauch etwa 1 kWh<br />

Speicherkapazität haben. Bei einem<br />

Jahresverbrauch von 4.000 kWh empfiehlt<br />

sich also ein Solarstromspeicher<br />

mit ca. 4 kWh Speicherkapazität: 4 kWh<br />

x 365 Tage = 1.460 kWh gespeicherte<br />

Energie pro Jahr <strong>–</strong> das entspricht dann<br />

etwas über einem Drittel des jährlichen<br />

Gesamtverbrauchs.<br />

Und wann lohnt sich ein Speicher? Zunächst<br />

einmal ist die Anschaffung natürlich<br />

mit einigen Kosten verbunden.<br />

Eine komplette Photovoltaik-Anlage<br />

samt Stromspeicher kostet für ein Einfamilienhaus<br />

etwa 16.000 bis 28.000 €,<br />

nur für den Stromspeicher sind es zwi-<br />

Je höher der Eigenverbrauch, desto mehr lohnt sich eine Solaranlage<br />

mit Speicher.


M8 Leben & Wohnen<br />

schen 7.000 und 20.000 €. Allerdings<br />

sind die Preise für Stromspeicher in den<br />

letzten Jahren bereits stark gefallen<br />

und werden womöglich noch geringer<br />

werden. Zudem sind ohne Stromspeicher<br />

nur um die 25 bis 40 Prozent des<br />

selbst produzierten Stroms nutzbar <strong>–</strong><br />

mit einem Speicher wird der Eigenverbrauch<br />

in Ihrem Haushalt dagegen auf<br />

bis zu 75 Prozent erhöht! Angesichts<br />

der bereits erwähnten sinkenden Einspeisevergütung<br />

macht ein Stromspeicher<br />

also vor allem Sinn, wenn Sie einen<br />

hohen Eigenverbrauch haben. <strong>Das</strong> gilt<br />

vor allem, wenn Sie Elektroautos und/<br />

oder E-Bikes nutzen. (Eine zusätzliche<br />

Möglichkeit, den eigenen Verbrauch zu<br />

steigern, ist das Erzeugen von Warmwasser<br />

aus Solarenergie mithilfe von<br />

Heizstäben.)<br />

Solarthermie<br />

Auch Solarthermie ist vom Prinzip her<br />

ähnlich, doch im Gegensatz zu einer<br />

PV-Anlage lässt sich damit ausschließlich<br />

Wärme gewinnen. Dafür liegen die<br />

Kosten hier im Schnitt etwas niedriger:<br />

Je nach Menge und Art der installierten<br />

Dachkollektoren (günstigere<br />

Flach- oder teurere, aber effizientere<br />

Vakuumröhrenkollektoren) können Sie<br />

hier mit 5.000 bis 12.000 € rechnen.<br />

Der Preis hängt zudem davon ab, ob<br />

das Warmwasser nur aufbereitet oder<br />

ob es auch zur Heizungsunterstützung<br />

genutzt wird. Zusätzlich kommen Montagekosten<br />

sowie Ausgaben für weitere<br />

Komponenten wie Regelung, Pumpe<br />

oder vor allem den Speicher hinzu. Der<br />

Speicher (meist Puffer- oder Kombi-<br />

Speicher) gleicht nämlich den Nachteil<br />

der Solarenergie aus, dass sie eben<br />

nur zu bestimmten Zeiten (Tageslicht,<br />

schönes Wetter) zur Verfügung steht.<br />

Dadurch kann die solare Wärme auch<br />

nachts bzw. bei schlechtem Wetter genutzt<br />

werden.<br />

NACHHALTIG BAUEN IN DER<br />

PRAXIS<br />

Und worauf sollte man sonst noch in<br />

der Praxis achten? Zuallererst kommt<br />

es auf das Budget an <strong>–</strong> schließlich sind<br />

die Baustoffe zunächst einmal etwas<br />

teurer als beim „normalen“ Hausbau,<br />

wenngleich sie sich langfristig natürlich<br />

rechnen. Setzen Sie am besten bestimmte<br />

Schwerpunkte: Was möchte<br />

ich bzw. brauche ich in meinem Haus?<br />

Wie nachhaltig will und kann ich mein<br />

neues Zuhause gestalten? Soll das<br />

Haus vorrangig ökologisch, wohngesund<br />

oder vor allem aus regionalen<br />

Baustoffen gestaltet werden? Schließlich<br />

werden Sie niemals alle Kriterien<br />

eines nachhaltig gebauten Hauses erfüllen<br />

können.<br />

Um dafür die richtigen Materialien und<br />

Lösungen herauszufinden, sollten Sie<br />

sich genau informieren und einen Experten<br />

heranziehen. Mittlerweile gibt<br />

es eine Vielzahl an Fachleuten für gesundes<br />

und nachhaltiges Bauen <strong>–</strong> diese<br />

sind oftmals selbständig im eigenen<br />

Unternehmen tätig oder arbeiten im<br />

Angestelltenverhältnis in Architekturund<br />

Ingenieurbüros, Bauunternehmungen,<br />

bei Behörden oder bei institutionellen<br />

Anlegern. Die DGNB (Deutsche<br />

Beispielrechnung Photovoltaik: An einer beispielhaften<br />

Rechnung wird deutlich, ab wann sich eine PV-Anlage<br />

amortisiert und mit wie viel Ersparnis in etwa zu<br />

rechnen ist.<br />

Der durchschnittliche Ertrag einer Photovoltaikanlage<br />

beträgt in Deutschland pro Jahr etwa 1.000 kWh. Eine<br />

PV-Anlage mit einer Leistung von 5 kWp und einem Speicher<br />

mit einer Kapazität von 5 kWh kostet ca. 15.000<br />

Euro und liefert ungefähr 5.000 kWh pro Jahr. Eine<br />

durchschnittliche vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus<br />

braucht jährlich etwa 4.000 kWh, was damit<br />

schon mal abgedeckt ist.<br />

Bei einem Strompreis von 30 ct/kWh entspricht das<br />

schon mal einer Einsparung von 1.200 Euro (4.000 kWh<br />

x 0.30 €) pro Jahr. Hinzu kommt die Einspeisevergütung<br />

(7,14 ct) für die verbleibenden 1.000 kWh, also 71,40 €.<br />

Der gesamte jährliche Ertrag beträgt also knapp 1.271<br />

€. So würde sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage<br />

bereits nach knapp zwölf Jahren amortisieren<br />

und in den Folgejahren deutlich Gewinn abwerfen - und<br />

eventuelle Förderungen oder zukünftige Strompreiserhöhungen<br />

wären darin noch gar nicht berücksichtigt.


Leben & Wohnen M9<br />

Gesellschaft für nachhaltiges Bauen)<br />

bietet sogar spezielle Fortbildungen in<br />

diesem Bereich an, auf die Sie bei der<br />

Auswahl achten können.<br />

Planen Sie ansonsten immer vorausschauend<br />

<strong>–</strong> das Haus sollte bestenfalls<br />

so flexibel gebaut sein, dass es<br />

leicht an veränderte Wohnwünsche (z.<br />

B. für Nachwuchs oder im Alter) angepasst<br />

werden kann. <strong>Das</strong> ist etwa durch<br />

eine modulare Bauweise, abtrennbare<br />

Wohnbereiche und eine barrierefreie<br />

Gestaltung möglich. So verlängert sich<br />

auch die Lebensdauer eines Hauses.<br />

Versuchen Sie außerdem, Baumängel<br />

zu senken und Prozesse während der<br />

Bauphase zu optimieren <strong>–</strong> Stichwort:<br />

Digitalisierung auf der Baustelle. Also<br />

keine Scheu vor neuen Methoden und<br />

Möglichkeiten, die uns die Technik bietet.<br />

Bewertungssysteme und Kriterien<br />

Für die Bewertung der Nachhaltigkeit<br />

eines Gebäudes gibt es in Deutschland<br />

Zertifizierungssysteme, die Gebäude<br />

nach Punkten einstufen. Sie betrachten<br />

neben dem Bau des Hauses insbesondere<br />

den gesamten Lebenszyklus, für<br />

den aktuell eine Dauer von 50 Jahren<br />

veranschlagt wird. Der Vorteil einer<br />

Zertifizierung ist, dass Bauherren, Betreiber<br />

und Nutzer von besserer Bauqualität,<br />

geringeren Betriebskosten,<br />

höheren Vermarktungschancen bzw.<br />

höherem Marktwert sowie geringerem<br />

Leerstand und höheren Mieterträgen<br />

profitieren.<br />

Hier sind vor allem drei Systeme zu<br />

nennen: <strong>Das</strong> Bundesumweltministerium<br />

erstellt anhand von 19 Bewertungskriterien<br />

das Zertifikat<br />

„Bewertungssystem Nachhaltiger<br />

Kleinwohnungsbau (BNK)“. Bereits<br />

2009 hat das Bundesbauministerium<br />

ein System eingeführt, mit dem nachhaltiges<br />

Bauen öffentlicher Bauvorhaben<br />

messbar und nachprüfbar sein soll:<br />

das Bewertungssystem Nachhaltiges<br />

Bauen (BNB). Außerdem erstellt die<br />

DGNB Zertifizierungen in drei Abstufungen<br />

(Bronze, Silber und Gold) auf<br />

Basis von 28 unterschiedlichen, international<br />

anerkannten Kriterien. Verschiedene<br />

Fertighaushersteller haben<br />

zusammen mit der DGNB außerdem<br />

eine Serienzertifizierung für Nachhaltigkeit<br />

entwickelt.<br />

Weitere Tipps & Informationen<br />

Doch auch mit kleineren Maßnahmen<br />

kann die Nachhaltigkeit eines Gebäudes<br />

verbessert werden. Ein guter<br />

Tipp dazu lautet: Verzichten Sie auf<br />

Flächenversiegelungen und begrü-<br />

Solarthermie <strong>–</strong> Beispielrechnung: Die Amortisationszeiten<br />

liegen bei der Solarthermie im Durchschnitt zwischen<br />

15 und 20 Jahren: Erst dann spart die Anlage also Geld<br />

ein, doch ab diesem Zeitpunkt sind die Energiekosten<br />

sehr gering (nur noch ca. 100-200 €/Jahr). Sie bestehen<br />

dann nur noch aus den Stromkosten, den Kosten für<br />

Wartung bzw. Inspektion sowie den Versicherungskosten.<br />

Ein konkretes Rechenbeispiel verdeutlicht das: Bei einem<br />

Vier-Personen-Haushalt lassen sich mit einer Solarthermie-Anlage<br />

zur Wassererwärmung innerhalb der<br />

normalen Laufzeit (normalerweise mindestens 25 Jahre)<br />

etwa 60 Prozent der Energie bei der Warmwasseraufbereitung<br />

sparen. Gleichzeitig vermeiden Sie auf diese<br />

Weise ca. 16 Tonnen Kohlenstoffdioxid und sparen sich<br />

etwa 5.000 € an Energiekosten<strong>–</strong> was sich mit steigenden<br />

Energiekosten, wie sie aktuell zu verzeichnen sind,<br />

noch einmal erhöhen kann. Bei Kombianlagen (Trinkwassererwärmung<br />

+ Heizungsunterstützung) lassen sich<br />

sogar bis zu 12.000 € sparen. Auf diese Weise können<br />

durchschnittlich ungefähr 20 Prozent der gesamten<br />

Energiekosten (Trinkwasser + Heizung) eingespart werden.<br />

Für die Maximierung des Nutzens und des Nachhaltigkeitspotentials<br />

können Sie auch die Elektrogeräte<br />

Ihres Haushaltes wie beispielsweise die Geschirrspülmaschine<br />

oder die Waschmaschine an die Solarthermieanlage<br />

anschließen.


M10 Leben & Wohnen<br />

nen Sie Außenflächen! So können Sie<br />

auch die Luftschalldämmung verbessern,<br />

gleichzeitig werden Luftschadstoffe<br />

und Feinstaub gefiltert. Zuletzt<br />

empfiehlt sich auch das ökologische<br />

Heizen: Nutzen Sie natürliche Energiequellen<br />

und ökologische Rohquellen.<br />

Beim Einsatz von Wärmepumpen setzen<br />

Sie zum Beispiel die Temperatur<br />

von Grundwasser, Erdwärme oder Umgebungsluft<br />

für das Heizen ein. Auch<br />

Solarheizungen sind zuletzt immer<br />

günstiger und effektiver geworden,<br />

jedoch teilweise nur saisonal nutzbar.<br />

Eine sehr klimaschonende Heizmethode<br />

bieten Pellet- und Holzöfen, weil<br />

Sie dabei einen Rohstoff mit neutraler<br />

CO2-Bilanz nutzen.<br />

Weitere Infos finden Sie zum Beispiel<br />

auf dem Informationsportal Nachhaltiges<br />

Bauen (www.nachhaltigesbauen.<br />

de) des Bundesministeriums des Innern<br />

für Bau und Heimat (BMI). Dort<br />

gibt es alles Wichtige rund um das<br />

Thema nachhaltiges Bauen anhand von<br />

vielen Leitfäden und Arbeitshilfen. Zudem<br />

gibt es dort einen jährlich aktualisierten<br />

„Leitfaden nachhaltiges Bauen“<br />

mit umfassenden Informationen zum<br />

nachhaltigen Planen und Bauen von<br />

Gebäuden. Die bereits erwähnte DGNB<br />

bietet auf ihrer Website (www.dgnb.<br />

de) ebenfalls zahlreiche Informationen,<br />

während das natureplus-Gütesiegel die<br />

besten Produkte für nachhaltiges Bauen<br />

kennzeichnet (www.natureplus.org).<br />

Ausblick: Tiny House aus Pappe<br />

<strong>Das</strong> klingt erst einmal unmöglich: Ein<br />

niederländischer Hersteller hat ein stabiles,<br />

modular erweiterbares Haus aus<br />

Pappe und Holz geschaffen, das innerhalb<br />

eines Tages aufgebaut werden<br />

kann und darüber hinaus mindestens<br />

50 Jahre halten soll. Schon der Name<br />

gibt Aufschluss über das System dahinter:<br />

Es heißt nämlich Wikkelhouse,<br />

der Name kommt von dem niederländischen<br />

Wort „wikkelen“, was auf<br />

Deutsch so viel wie „wickeln“ bedeutet.<br />

Und in der Tat besteht das Wikkelhouse<br />

aus insgesamt 24 Lagen Karton. Diese<br />

wurde während der Produktion um<br />

eine rotierende Hauskonstruktion gewickelt.<br />

Doch was passiert beim ersten<br />

Regen mit dem Haus? Schließlich ist<br />

Karton bekanntlich nicht gerade wasserdicht.<br />

Die Lösung liegt in einer Hülle<br />

aus Holz und einer wasserfesten, aber<br />

dennoch atmungsaktiven Membranfolie.<br />

Diese Membran sollte alle 30 Jahre<br />

FAZIT<br />

Nachhaltiges Bauen ist einer DER Zukunftstrends<br />

im Bauwesen <strong>–</strong> dabei wird<br />

der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes<br />

betrachtet und optimiert. So sollen Ressourcen<br />

sparsam verwendet werden und<br />

bestenfalls natürliche Baustoffe wie Holz,<br />

Lehm oder Schiefer zum Einsatz kommen.<br />

Auch im Bereich Wärmedämmung kann viel<br />

Energie und damit bares Geld gespart werden:<br />

Ökologische Dämmstoffe wie Hanf,<br />

Flachs oder Schafwolle sind in der Anschaffung<br />

zunächst etwas teurer, bieten jedoch<br />

viele Vorteile und rechnen sich vor allem<br />

langfristig gesehen. Selbiges gilt auch für<br />

den Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie,<br />

wodurch sich Hausbesitzer komplett<br />

selbst mit Energie versorgen können.<br />

erneuert werden, um das Hauses auch<br />

weiterhin wetterfest zu machen. Die<br />

Basisversion des umweltfreundlichen<br />

Hauses ist aktuell ab ca. 30.000 Euro<br />

erhältlich, allerdings muss aktuell mit<br />

einer Wartezeit von etwa acht Monaten<br />

gerechnet werden. | Text: Vera Mergle<br />

Solarthermiesystem: Sonnenstrahlen erwärmen<br />

Kollektoren auf dem Dach und die<br />

darin enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit.<br />

Der Wärmetauscher gibt Solarwärme an das<br />

Wasser im Pufferspeicher ab und stellt diese<br />

zur Verfügung.


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M12 Fitness & Gesundheit<br />

Gesund im Schlaf?<br />

Was Detox Pflaster versprechen und halten<br />

Healthy Lifestyle <strong>–</strong> ein Credo, dem viele Menschen täglich folgen. Ob<br />

Entgiftungstees, Saftkuren, Pulver, Nahrungsergänzungsmittel und<br />

vieles mehr: der Markt an Detoxprogrammen ist riesig und wächst<br />

immer weiter. Ein neuer Trend verspricht, ganz einfach im Schlaf „gesund“ zu<br />

werden. Erkrankungen und Entzündung sowie Stress sollen deutlich gelindert<br />

werden. Kann das wirklich funktionieren? Wir haben nachgeforscht.<br />

Was sind Detox-Pflaster?<br />

Wie der Name bereits verrät, handelt es<br />

sich um Pflaster, wie wir sie aus vielen<br />

Anwendungsbereichen kennen. Neu<br />

ist jedoch die Kombination aus Detox,<br />

also „Entgiften“ und dem klassischen<br />

Pflaster. <strong>Das</strong> Produkt soll in der Regel<br />

über Nacht angewandt werden und<br />

wird hierfür auf die Fußsohlen geklebt.<br />

In den Stunden der Erholung und des<br />

Schlafs soll dann die Entgiftung stattfinden,<br />

eine entschlackende Wirkung<br />

soll entstehen.<br />

Wo erhalte ich das Pflaster und<br />

wie wende ich es an?<br />

Mittlerweile ist eine Vielzahl an<br />

Herstellern mit ihrem Detox-<br />

Pflaster auf dem Markt. Preislich<br />

liegen hier viele Produkte gleichauf,<br />

pro Pflaster müssen circa 2 Euro<br />

einkalkuliert werden. Im Regelfall sind<br />

die Pflaster jedoch nur im Multipack erhältlich,<br />

sodass eine längere Kur damit<br />

problemlos möglich ist. Die Anwendung<br />

des Produkts ist einmalig, also nach<br />

einer Nacht werden diese entsorgt. Die<br />

Anbringung ist kinderleicht, auch der<br />

Klebeeffekt ist gut <strong>–</strong> nichts verrutscht.<br />

Wenn das Pflaster morgens abgezogen<br />

wird, sollte eine Verfärbung erkennbar<br />

sein. Diese soll die Entschlackung<br />

deutlich und sichtbar machen. Es lässt<br />

sich ableiten, dass die Verfärbungen zu<br />

Beginn der Anwendung deutlicher sind,<br />

zum Ende hin werden sie schwächer, da<br />

ja bereits eine Entgiftung stattgefunden<br />

haben sollte.<br />

DIE WIRKUNG SOLL<br />

VIELFÄLTIG SEIN<br />

Wer das Verfahren gerne einmal probieren<br />

möchte, dafür aber möglichst<br />

wenig Geld investieren will, kann sich<br />

im Internet in Anleitungen für DIY-Detox-Pflaster<br />

einlesen. Allerdings müssen<br />

die Inhaltsstoffe hier meist extra<br />

gekauft werden, was die Rechnung<br />

unter dem Strich eher schlechter ausfallen<br />

lässt, als beim Kauf eines fertigen<br />

Pflaster-Sets.<br />

Was ist drin, im Wunder-Pflaster?<br />

Ganz grundsätzlich soll jeder Inhaltsstoff<br />

den Zweck erfüllen, den Körper zu<br />

entgiften. Konkret sollen das können:<br />

• Spurenelemente, Vitamine und<br />

Mineralien<br />

• Lavendel<br />

• Zermahlene Heilsteine wie Amethyst,<br />

Turmalin und Bergkristall<br />

• Bambus<br />

• Algen<br />

• Baumessig<br />

• Cayenne<br />

• Ginseng<br />

• und vieles mehr<br />

Wie soll sich die Wirkung bemerkbar<br />

machen?<br />

Beim Entgiften steht im Fokus, den<br />

Körper von schädlichen Einflüssen<br />

zu befreien und ungesunde Giftstoffe<br />

aus dem Körper auszuscheiden.<br />

Diese nehmen wir automatisch über<br />

Umwelt und Lebensmittel zu uns, ob<br />

Düngemittel oder Abgase. Die Giftstoffe<br />

sammeln sich dann in Schlacken, die


Fitness & Gesundheit M13<br />

FAZIT<br />

im Körper für Krankheiten, Entzündungen<br />

und Co. verantwortlich sein sollen.<br />

Mit der Anwendung der Pflaster soll<br />

gleich eine Vielzahl von Krankheiten<br />

und Beschwerden gelindert werden,<br />

zum Beispiel:<br />

• Rheuma und Arthritis, Gelenkschmerzen<br />

und Schwellungen<br />

• Chronische Schmerzen<br />

• Stress und innere Unruhe<br />

• Migräne<br />

• Akne<br />

• Schlafstörungen und vieles mehr<br />

Humbug oder Wahrheit? Die Wissenschaft<br />

beleuchtet<br />

Wie so häufig, kann der Glaube Berge<br />

versetzen. Doch allein dieses Wissen<br />

reicht vielen nicht, sie beharren auf<br />

wissenschaftliche Belege. Hier müssen<br />

wir leider enttäuschen: Bislang gibt es<br />

keine Studie, welche die Wirksamkeit<br />

der Pflaster belegen würde. Bewertet<br />

man rein die naturwissenschaftliche<br />

Sicht, ist eine Entgiftung über Pflaster<br />

nicht möglich und auch nicht nötig.<br />

Ein gesunder, fitter Körper kann sich<br />

laut Wissenschaft selbst heilen beziehungsweise<br />

entgiften. Es wird sogar<br />

eher davon abgeraten, dem Körper diesen<br />

wichtigen Prozess abzunehmen, da<br />

er nur so an seinen Herausforderungen<br />

wachsen kann. <strong>Das</strong> alles funktioniert<br />

natürlich nur dann, wenn Körper und<br />

Organe belastbar und gesund sind:<br />

Zum Beispiel die Leber muss hierfür tadellos<br />

funktionieren. Was die Wissenschaft<br />

außerdem in Frage stellt: Können<br />

die Wirkstoffe überhaupt über die<br />

Haut aufgenommen werden? Gerade<br />

die Haut an den Füßen ist ein wichtiges<br />

Schutzschild und dafür ausgebildet,<br />

nicht alle externen Substanzen in den<br />

Organismus zu lassen. Um überhaupt<br />

eine Chance auf Eindringen zu haben,<br />

müssten Trägersubstanzen wie Öle<br />

oder Fette im Spiel sein <strong>–</strong> diese fehlen<br />

aber bei den Detox-Pflastern gänzlich.<br />

Wie so oft, wenn es um Alternativen zur<br />

klassischen Medizin geht: wer glaubt, gewinnt.<br />

Wissenschaftliche Studien zu Detox-Pflastern<br />

fehlen, somit auch belastbare<br />

Ergebnisse über die Wirksamkeit. Trotzdem<br />

berichten Tester über ein gesteigertes<br />

Wohlgefühl und eine erkennbare Linderung<br />

von Beschwerden. Es kommt also auf den<br />

Versuch eines jeden Einzelnen an.<br />

Wissenschaftliche Studien über die genaue Wirkung der Detox<br />

Pflaster fehlen


M14 PRO / CONTRA<br />

ARGUMENTE<br />

BEQUEMLICHKEIT<br />

FÜR UND GEGEN<br />

Fahren wir weiter mit zu großen Autos in zu engen Innenstädten oder ist die<br />

Zukunft der Innenstädte autofrei?<br />

Der Ruf nach autofreien Innenstädten wird immer lauter. Zahlreiche Initiativen und<br />

Demonstrationen von Bürgern fordern, den Autoverkehr massiv zu reduzieren. Sie<br />

wehren sich gegen den Lärm, die schlechte Luft und die große Unfallgefahr. Doch<br />

ist es wirklich eine gute Idee, Autos aus den Innenstädten zu verbannen?<br />

Wer denkt, autofrei zu leben, sei ein großer Verzicht, der irrt. Es ist nach einer kurzen<br />

Umstellung ein wahrer Gewinn an Lebensqualität, denn das unbeschwerte<br />

Leben sowie die Souveränität im öffentlichen Raum sind eine große Bereicherung<br />

für den Alltag. Dazu kommt, dass die Stadt insgesamt deutlich ruhiger wird und<br />

dadurch der Aufenthalt auf den Straßen sowie das nächtliche Schlafen um einiges<br />

angenehmer wird. Der gewonnene Platz, der jetzt für die fahrenden, aber vor allem<br />

für die parkenden Autos bereitgehalten werden muss, kann dann für schöne<br />

Grünanlagen, Spielplätze sowie Fahrradabstellanlagen genutzt werden.<br />

Mehr Sicherheit im Alltag wünschen sich die meisten, doch leider gefährdet jedes<br />

einzelne Auto Fußgänger und Radfahrer in einem mittlerweile fast nicht mehr<br />

tragbaren Maß. Ausgebaute Radwege wären eine sehr gute Möglichkeit, um diesem<br />

Problem entgegenzuwirken. Dazu kommen Eltern, die sich um ihre Kinder<br />

sorgen, denn die Schulwege der kleinen Bürger bieten ebenfalls nicht mehr genug<br />

Sicherheit. Körperlich eingeschränkte Menschen haben in den Innenstädten<br />

ebenso große Schwierigkeiten und kommen des Öfteren in brenzlige Situationen.<br />

Autofreie Straßen wären eine optimale Lösung, um genau diesen Menschen einen<br />

stressfreieren Aufenthalt in der Stadt zu ermöglichen.<br />

Raus aus dem Auto und rauf auf das Fahrrad oder auf die Füße ist die Devise! Denn<br />

wer ohne Auto lebt, lebt um einiges gesünder. Menschen ohne Auto bewegen sich<br />

nicht nur mehr, sondern atmen auch noch weniger Abgase ein. Im Laufe der Evolution<br />

hat der Mensch sich zu einem Bewegungstier entwickelt, deshalb sind sämtliche<br />

Funktionen des Körpers auf ausreichend Bewegung ausgerichtet. Mittlerweile<br />

kommen die meisten nicht mehr auf die empfohlene Anzahl an Schritten, da sie<br />

doch eher das Auto präferieren. <strong>Das</strong> führt zu dem logischen Schluss, dass viele an<br />

Bewegungsmangel leiden, der wiederum zu Übergewicht, chronischen Rückenschmerzen<br />

sowie anderen Krankheiten führt. Die Luftqualität ist natürlich auch ein<br />

wichtiger Punkt, der nicht ausgelassen werden darf, denn Autoabgase enthalten<br />

bis heute große Mengen an Schadstoffen. Alle Menschen, die sich dieser Luftverschmutzung<br />

aussetzen, haben ein deutlich höheres Risiko an Erkrankungen der<br />

Atemwege und des Kreislaufsystems zu erleiden.<br />

RO<br />

Viele nehmen gerne das Auto für den Weg zur Arbeit oder die Strecke zum nächsten<br />

Supermarkt. <strong>Das</strong> ist natürlich viel bequemer und praktischer, aber die Umwelt<br />

leidet enorm darunter. 18 Prozent der deutschen CO2-Emissionen sind dem Verkehr<br />

geschuldet. Wenn die privaten Haushalte unter die Lupe genommen werden,<br />

ist der Verkehr der zweitgrößte CO2-Emittent. Neben dem Klimaschutz wäre eine<br />

autofreie Innenstadt mit den oben genannten Argumenten ein enormer Fortschritt<br />

für das innerstädtische Leben.<br />

PRO-MEINUNG AUS UNSEREN SOCIALMEDIA-KANÄLEN<br />

Autofreie Innenstädte sind die Zukunft, weil:<br />

• „Mehr Platz für Gastronomie und Fußgänger auch für mehr Umsatz sorgt.“<br />

• „Eine weitgehend autofreie City die Anwohner von Lärm und Gestank befreit.“<br />

• „Fahrradschnellwege die Stadt attraktiver machen.“


ÜBER AUTOLÄRM?<br />

Pro / Contra M15<br />

AUTOFREIE INNENSTÄDTE<br />

Ist die Zukunft der Innenstadt wirklich autofrei und ist das überhaupt sozialverträglich?<br />

Der Kulturkampf um den Raum auf den Straßen hat ganz offiziell begonnen. Immer<br />

mehr Großstädte stellen ihre Konzepte für „autofreie Innenstädte“ vor und stoßen<br />

dabei nicht nur auf positives Feedback, sondern auch auf Menschen, die nicht auf ihr<br />

vierrädriges Gefährt verzichten möchten. Deshalb stellt sich die Frage, ob es wirklich<br />

sinnvoll ist, dieses Projekt in die Tat umzusetzen.<br />

Was macht die Attraktivität und Lebensqualität in einer Innenstadt aus? Ganz genau:<br />

Wohnen, Arbeiten, Gastronomie, Kultur und Freizeitangebote sind die entscheidenden<br />

Faktoren bei dieser Frage. Eine zentrale Lage ist dabei jedoch eine essenzielle<br />

Voraussetzung, denn nur dann nehmen Unternehmen hohe Mietpreise auf sich und<br />

siedeln sich in der beliebten Innenstadt an. Doch was passiert, wenn der Fall eintritt,<br />

dass das Zentrum nicht mehr mit dem Auto erreicht werden kann? Die Firmen<br />

müssen entweder in eine andere Lage ziehen oder mit Umsatzeinbußen rechnen, da<br />

der Onlinehandel immer mehr an Attraktivität gewinnt, denn die Verbindung zum<br />

Einzelhandel löst sich immer mehr in Luft auf. Die Innenstädte müssen Gas geben<br />

und mehr bieten als bisher: ein unschlagbares Einkaufserlebnis, kombiniert mit Kultur,<br />

Events und gastronomischen Angeboten. Dazu gehört jedoch auch, dass sie gut<br />

erreicht werden können. Egal ob mit Bus, Bahn oder Auto. Jegliche verkehrliche Einschränkung<br />

gefährdet den Erhalt von Betrieben und ebenfalls auch Arbeits- und Ausbildungsplätze.<br />

Eine große Problematik ist ebenfalls die Zustimmung der Bürger. Viele sehen die Nutzung<br />

eines Autos als Teil ihrer persönlichen Freiheit und wollen dies auch nicht aufgeben.<br />

Die Automobiliät wird nämlich weiterhin von vielen als die Norm empfunden, als<br />

Garantie für Erreichbarkeit und als eine bequeme Form gesehen, um den Zumutungen<br />

des Stadtlebens zu entgehen. Schon eine Umwandlung von Parkplätzen wird oft<br />

als Einschnitt in die eigene Freiheit betitelt. Dazu kommt, dass die Finanzierung und<br />

detaillierte Planung der großräumigen Entlastung der Innenstadt in der Umsetzung<br />

mehrere Jahre dauern wird.<br />

Befürchtet wird ebenfalls, dass viele Menschen durch autofreie Innenstädte ausgegrenzt<br />

werden könnten. Ältere und kranke Menschen beispielsweise, aber auch Familien<br />

mit Kindern, deren Alltag ohne Auto gar nicht organisierbar wäre. Ein Job hier, ein<br />

anderer dort und dazwischen noch das Kind in den Kindergarten bringen? Genau das<br />

geht leider nur mit einem Auto. Ebenfalls berufstätige Menschen, die einen Schichtdienst<br />

ausüben, kommen mit diesem Zukunftskonzept ins Schwitzen. Aus genau diesem<br />

Grund sind viele skeptisch, wenn es um das Projekt „autofreie Zukunft“ geht.<br />

Bevor die Entscheidung über eine autofreie Innenstadt gefällt wird, sollten zuerst alternative<br />

ÖPNV-Möglichkeiten sowie Parkplatzangebote geschaffen werden. Noch<br />

ist es nicht möglich, zusätzliche Autopendler aufzunehmen, da die Kapazität der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel noch nicht ausreichend ausgebaut ist. Für die meisten ist<br />

das eigene Auto mit garantiertem Sitzplatz ohne frieren oder schwitzen deutlich angenehmer<br />

als überfüllte Busse oder Bahnen. Ein Gesamtkonzept, dass die Bedürfnisse<br />

von Bewohnern, Besuchern sowie Unternehmern berücksichtigt, ist notwendig<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung.<br />

CONTRA-MEINUNGEN AUS UNSEREN SOCIALMEDIA-KANÄLEN<br />

Ich möchte mit meinem Auto weiterhin in der Innenstadt fahren, weil:<br />

ONTRA<br />

• „Ich nicht auf die Annehmlichkeiten verzichten will.“<br />

• „Ich mir sicher bin, dass autofreie Innenstädte den Handel ausbluten.“<br />

• „Ich als Gehbehinderter nur mit dem Auto zu meinem Arzt komme.“


atioph<br />

<strong>Das</strong> Team der Uuulmer fü<br />

Obere Reihe von links: Tyron McCoy (Assistant Coach), Moritz Krimmer, Nat Diallo, Christoph Philipps, Semaj Christon, Philip<br />

Coach) Untere Reihe von links: Fedor Zugic<br />

Datum Uhrzeit BBL Heimspiel<br />

30.10.21 18:00 Uhr ratiopharm ulm - FRAPORT SKYLINERS<br />

21.11.21 18.00 Uhr ratiopharm ulm - ALBA BERLIN<br />

12.12.21 15:00 Uhr ratiopharm ulm - Hamburg Towers<br />

22.12.21 / ratiopharm ulm - s.Oliver Würzburg<br />

Datum Uhrzeit BBL Heimspiel<br />

30.12.21 19:00 Uhr ratiopharm ulm - BG Göttingen<br />

02.01.22 / ratiopharm ulm - MHP RIESEN Ludwigsburg<br />

16.01.22 / ratiopharm ulm - medi bayreuth<br />

22.01.22 / ratiopharm ulm - NINERS Chemnitz<br />

IM BLAUTAL-CENTER


arm ulm<br />

r die BBL-Saison <strong>2021</strong>/2022<br />

p Herkenhoff, Thomas Klepeisz, Cristiano Felicio, Per Günther, Nicolas Bretzel, Jaron Blossomgame, Karim Jallow, Jaka Lakovic (Head<br />

, Marc-Antoine Loemba, Michael Rataj, Marius Stoll<br />

Datum Uhrzeit BBL Heimspiel<br />

07.02.22 / ratiopharm ulm - EWE Baskets Oldenburg<br />

15.02.22 / ratiopharm ulm - Basketball Löwen Braunschweig<br />

13.03.22 / ratiopharm ulm - FC Bayern München<br />

19.03.22 / ratiopharm ulm - JobStairs GIESSEN 46ers<br />

Datum Uhrzeit BBL Heimspiel<br />

02.04.22 / ratiopharm ulm - SYNTAINICS MBC<br />

12.04.22 / ratiopharm ulm - MLP Academics Heidelberg<br />

29.04.22 / ratiopharm ulm - Telekom Baskets Bonn<br />

01.05.22 / ratiopharm ulm - HAKRO Merlins Crailsheim<br />

IM BLAUTAL-CENTER<br />

*Vertragslaufzeit 1 Jahr im Basistarif für 1,99 Euro pro Woche zzgl. Wasserfl at i.H.v. 1,50 Euro pro Woche, zzgl.<br />

Hygienepauschale i.H.v. 0,50 € pro Woche sowie einmaliger Aufnahme-/Kartengebühr i.H.v. 29 Euro.


M18 Beruf & Karriere<br />

Krankmeldung per Mausklick?<br />

Was die digitale Krankmeldung mit sich bringt<br />

In den Schlagzeilen konnte man es bereits mehrfach lesen: die digitale<br />

Krankschreibung kommt. Doch wer nun denkt, das Krankmelden wird nun<br />

deutlich anonymer und macht so auch den Weg für Drückeberger frei,<br />

der irrt. Denn die digitale Krankmeldung wird schrittweise eingeführt und<br />

bedeutet vor allem eines: weniger Papierkrieg. Wir erklären, was es mit den<br />

Neuerungen auf sich hat.<br />

Wer sich nicht fit für die Arbeit fühlt,<br />

muss zum Arzt. Dort angekommen verteilt<br />

man Viren und Bakterien noch ordentlich<br />

im Wartezimmer. Weiter geht<br />

es dann zum Arbeitgeber oder zur Post,<br />

denn der „gelbe Zettel“, wie wir ihn seit<br />

Jahrzehnten kennen, muss innerhalb<br />

drei Werktage beim Arbeitgeber vorliegen.<br />

Doch genau damit ist jetzt Schluss<br />

<strong>–</strong> zumindest mit Tatsache zwei der Geschichte.<br />

Denn was seit dem Jahr 1958<br />

völlig normal war, wird nun durch<br />

ein digitales Verfahren abgelöst.<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste also gleich vorneweg:<br />

der Gang zum Arzt entfällt<br />

nicht!<br />

Gut Ding will Weile haben <strong>–</strong> ein Leitspruch,<br />

der hierzulande scheinbar vor<br />

allem im Bereich Digitalisierung gilt.<br />

Denn was in anderen Ländern bereits<br />

Normalzustand ist, ist für uns nun seit<br />

1. Oktober neu. Die Kommunikation zu<br />

Krankmeldungen zwischen Arztpraxen,<br />

Krankenkassen und Arbeitgebern liegt<br />

jetzt nämlich nicht mehr in den Händen<br />

des Arbeitnehmers, sondern wird auf<br />

digitalem Weg erledigt. <strong>Das</strong> spart für<br />

den Versicherungsnehmer Zeit und unnötige<br />

Wege, während man besser das<br />

Bett hüten sollte. Und die Umwelt freut<br />

sich ebenso, denn es entfallen jährlich<br />

ca. 43 Mio. Euro Kosten, welche das<br />

bisherige Verfahren zu Tage rief.<br />

KEIN GANG MEHR ZUR POST<br />

<strong>Das</strong> Verfahren bislang<br />

Der Arbeitnehmer fühlte sich krank,<br />

konnte seinen Arbeitsplatz nicht aufsuchen.<br />

Nach einem ersten Telefonanruf<br />

an der Arbeitsstelle, ging er zum<br />

Arzt und lies sich krankschreiben <strong>–</strong> erhielt<br />

hierfür vom behandelnden Arzt<br />

den bekannten gelben Zetteln in dreifacher<br />

Ausfertigung. Ein Exemplar verblieb<br />

beim Arbeitnehmer selbst, eines<br />

musste an die Krankenkasse gesandt<br />

werden, eins erhielt der Arbeitgeber.<br />

<strong>Das</strong> Verfahren seit 1. Oktober <strong>2021</strong><br />

<strong>Das</strong> Credo: schrittweise. In einem ersten<br />

Pilotprojekt wird die neue elektronische<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

(kurz eAU) abgelöst und Step by Step<br />

ersetzt. Für Arbeitnehmer gilt weiterhin<br />

die Vorstellung beim Arzt, doch danach<br />

gibt es keine AU mehr in Papierform.<br />

Der Arzt stellt die Daten über<br />

Krankmeldung und voraussichtlicher<br />

Dauer zusammen, diese können von<br />

den Krankenkassen dann digital abgerufen<br />

werden. Nachdem der Arbeitgeber<br />

telefonisch vom Arbeitnehmer<br />

über den Krankheitsausfall<br />

informiert wurde, kann auch er die<br />

Daten digital bei der Krankenkasse<br />

abrufen. Natürlich verschlüsselt.<br />

Was dahinter steckt<br />

Ein solches Verfahren funktioniert nicht<br />

von heute auf morgen. Eine digitale Infrastruktur<br />

muss errichtet werden, die<br />

sichere Kommunikation zwischen Arzt,<br />

Krankenkasse und Arbeitgeber muss


Beruf & Karriere M19<br />

FAZIT<br />

Was im ersten Moment nach kluger und<br />

vollständiger Digitalisierung klingt, ist ein<br />

Schritt-für-Schritt-Verfahren. Aktuell profitieren<br />

Arbeitnehmer von weniger Bringschuld,<br />

da das Versenden der AU in Papierform<br />

entfällt. Die Übermittlung der Daten<br />

übernimmt ab sofort der behandelnde Arzt<br />

und zwar komplett digital. Weitere Ausbaustufen<br />

des Verfahrens sind geplant <strong>–</strong> ob<br />

jedoch jemals die Vorstellung beim Arzt<br />

selbst auf digitalem Weg erfolgen kann, ist<br />

noch ungeklärt. Auch die Einsicht der Daten<br />

durch den Versicherten ist noch nicht final<br />

diskutiert. Weitere Informationen sollen<br />

nach dem ersten Pilotprojekt folgen.<br />

gewährleistet sein. Darüber hinaus<br />

müssen auch Jobcenter und Arbeitsagenturen<br />

angebunden werden, denn<br />

auch diese müssen auf die Daten zugreifen<br />

können, sofern Personen aufgrund<br />

von Arbeits- beziehungsweise<br />

Langzeitarbeitslosigkeit über diese<br />

Stellen versichert sind. Natürlich birgt<br />

ein solches Verfahren auch hohe Risiken,<br />

Stichwort Datenschutz. Von Seiten<br />

der Regierung steht daher der Schutz<br />

der sensiblen Gesundheitsdaten an<br />

erster Stelle, Schwachpunkte des neuen<br />

Systems sollen im Rahmen der Pilotprojektphase<br />

erkannt und eliminiert<br />

werden.<br />

Wie es weitergehen soll<br />

Nach diesem ersten Schritt, sollen auch<br />

weitere Vorteile für Versicherte folgen.<br />

So sollen diese zum Beispiel <strong>–</strong> ebenfalls<br />

über einen verschlüsselten Zugang<br />

<strong>–</strong> selbst die Möglichkeit erhalten,<br />

die eigenen Krankmeldungen digital<br />

einzusehen. Konkrete Informationen<br />

hierzu sind noch nicht bekannt, jedoch<br />

soll kein Weg mehr zurück zur Papier-<br />

AU führen.<br />

Papierersparnis und Prozessoptimierung:<br />

43 Mio. Euro werden eingespart


M20 Freizeit<br />

Sneaker gegen Sommerrock<br />

Kleidertauschpartys als Trend-Event<br />

Wer kennt es nicht? Kleiderschrank voll, aber nichts zum Anziehen!<br />

Doch anstatt sich für teures Geld im persönlichen Lieblingsladen<br />

neu einzudecken, gibt es mittlerweile eine Variante, die viel angesagter,<br />

lustiger und vor allem günstiger ist: Eine Kleidertauschparty!<br />

Dabei kommen Modefans jeder Art<br />

auf ihre Kosten <strong>–</strong> sogar diejenigen, die<br />

großen Wert auf Nachhaltigkeit legen.<br />

Dies könnte ein Grund sein, weshalb<br />

Kleidertauschpartys vor allem in letzter<br />

Zeit so beliebt geworden sind.<br />

Aus Liebe zur Umwelt<br />

Schließlich dürfte mittlerweile allen<br />

klar sein, dass der unbegrenzte Konsumwahnsinn<br />

ein Ende haben muss <strong>–</strong><br />

und jeder Einzelne seinen Teil beitragen<br />

kann. Dazu gehört unter anderem, nicht<br />

ständig neue, oftmals unter fragwürdigen<br />

Bedingungen hergestellte Klamotten<br />

zu Discounterpreisen zu kaufen,<br />

die ohnehin nach einem Sommer<br />

nicht mehr getragen werden. Alleine in<br />

Deutschland werden laut Greenpeace<br />

jährlich etwa stolze 1,3 Millionen<br />

Tonnen Kleidung entsorgt!<br />

Um also Ressourcen zu schonen<br />

und den weltweiten Müllberg nicht<br />

noch größer werden zu lassen, bieten<br />

sich Kleidertauschpartys an.<br />

Wie funktioniert das Ganze?<br />

Anders als auf Online-Handelsplattformen<br />

für gebrauchte Kleidung, geht es<br />

bei Kleidertauschpartys nicht darum,<br />

die Sachen für Geld loszuwerden, sondern<br />

sie gegen andere auszutauschen.<br />

Meistens werden Kleidertauschpartys<br />

von ehrenamtlichen Gruppen, die sich<br />

für den Umwelt- und Naturschutz einsetzen,<br />

organisiert. Sie finden in den<br />

verschiedensten Locations, vom gemütlichen<br />

Café über die Universität bis<br />

hin zu Bars oder großen Hallen, statt.<br />

Natürlich ist hierbei zu beachten, dass<br />

in der aktuellen Pandemie-Situation oft<br />

kleinere sowie sichere Veranstaltungsorte<br />

gewählt werden, damit die Hygienemaßnahmen<br />

eingehalten werden<br />

können.<br />

SHOPPEN OHNE PREISE<br />

Jeder bringt ein paar nicht mehr benötigte,<br />

aber keineswegs kaputte oder<br />

dreckige Kleidungsstücke mit und<br />

hängt diese an dafür vorgesehene<br />

Kleiderstangen oder legt sie auf entsprechend<br />

bereitgestellte Tische, die<br />

jeweils nach Kategorien geordnet sind.<br />

Im Anschluss kann dann nach Lust<br />

und Laune anprobiert, kombiniert und<br />

schließlich geshoppt werden <strong>–</strong> und das<br />

ganz ohne Preise!<br />

Eins-zu-Eins-Tausch<br />

In der Regel sind Kleidertauschpartys<br />

nämlich kostenlos. Auf größeren Kleidertauschpartys<br />

wird teilweise Eintritt<br />

verlangt <strong>–</strong> dann darf aber auch beliebig<br />

viel mitgenommen werden. Ansonsten<br />

gilt die Regel, dass genau die Anzahl an<br />

mitgebrachten Kleidungsstücken auch<br />

wieder mit nach Hause genommen<br />

werden darf.<br />

Je nach Veranstalter unterscheiden<br />

sich die Regeln auf den verschiedenen<br />

Veranstaltungen. Manchmal werden<br />

am Eingang Marken für die Anzahl der<br />

mitgebrachten Kleidungsstücke ausgegeben,<br />

die dann zum Eintauschen<br />

gegen neue Teile genutzt werden.<br />

Oft wird auch vorher angekündigt,<br />

wie viele Kleidungsstücke zur<br />

Party mitgenommen werden dürfen<br />

<strong>–</strong> meist etwa sieben bis zehn Teile.<br />

Dadurch soll auch verhindert werden,<br />

dass am Ende zu viel übrigbleibt <strong>–</strong> die<br />

trotzdem verbliebenen Sachen werden<br />

schließlich an wohltätige Vereine gespendet.


Freizeit M21<br />

Häufig laufen Kleidertauschpartys auch<br />

den ganzen Tag über, weshalb immer<br />

wieder andere Gäste mit ihren Sachen<br />

dazukommen <strong>–</strong> so gibt es auch stets<br />

etwas Neues zu entdecken. Wenn<br />

Kleidertauschpartys beispielsweise in<br />

Cafés stattfinden, können auch kurze<br />

Shopping-Pausen eingelegt werden<br />

<strong>–</strong> nach einer Tasse Kaffee oder einem<br />

Stück Kuchen geht es dann gestärkt<br />

weiter!<br />

Gemütliches Miteinander<br />

Neben dem Austausch von T-Shirts,<br />

Kleidern, Hosen und Co. steht bei<br />

Kleidertauschpartys auch der Austausch<br />

untereinander im Mittelpunkt.<br />

Man kann etwa bei Unschlüssigkeit zu<br />

einem Kleidungsstück andere um ihre<br />

Meinung fragen, ihnen den Spiegel<br />

hinhalten oder auch über ganz andere<br />

Themen reden. Besonders interessant<br />

ist oftmals, dass bei Kleidertauschpartys<br />

verschiedene Generationen<br />

aufeinandertreffen: So wird auf vielen<br />

Kanälen Werbung für die Veranstaltungen<br />

gemacht, wodurch durchaus auch<br />

ältere Personen angelockt werden.<br />

Schließlich hätten auch sie genug Teile<br />

von früher zum Aussortieren, die möglicherweise<br />

gerade bei Jüngeren wieder<br />

„in“ werden.<br />

Ein paar Tipps vorneweg<br />

Wer zum ersten Mal auf eine Kleidertauschparty<br />

geht, sollte Folgendes<br />

beachten: Erstens gibt es in einigen<br />

Locations keine oder nur wenige Umkleidekabinen,<br />

weshalb es sich empfiehlt,<br />

unter die Kleidung noch etwas<br />

Dünnes anzuziehen. So können alle<br />

ausgesuchten Sachen anprobiert werden,<br />

ohne dass man sich vor den anderen<br />

Leuten komplett entkleiden muss.<br />

Außerdem sollte genug Zeit eingeplant<br />

werden, weil die Sachen meist nach<br />

unterschiedlichen Kategorien, jedoch<br />

nicht nach den Größen sortiert sind.<br />

Im Internet kann man sich im Vorfeld<br />

informieren, wo die nächsten Kleidertauschpartys<br />

in der Umgebung stattfinden.<br />

Manche Veranstalter bitten um<br />

eine Anmeldung per Mail, aber häufig<br />

kann man auch einfach so vorbeischauen<br />

<strong>–</strong> also noch schnell den Kleiderschrank<br />

ausmisten und los geht die<br />

wilde Tauscherei! |Text: Vera Mergle<br />

FAZIT<br />

Kleidertauschpartys sind ein weiterer<br />

Schritt in die richtige Richtung. Modefans<br />

jeder Art können hier etwas finden und sogar<br />

nachhaltig konsumieren. <strong>Das</strong> gemütliche<br />

Miteinander steht absolut im Mittelpunkt<br />

und gestaltet das Ganze nur noch<br />

attraktiver. Statt einem chaotischen, überfüllten<br />

Kleiderschrank ist es möglich Stück<br />

für Stück immer mehr auf eine Garderobe<br />

voller Lieblingsstücke umzusteigen. Fehlkäufe<br />

finden einen neuen Besitzer und dabei<br />

wird auch noch Geld und einige Nerven<br />

gespart. Im Umkehrschluss sind Kleidertauschpartys<br />

eine super Idee!<br />

Tausch Teil um Teil <strong>–</strong> keiner geht leer aus


M22 Stars & Entertainment<br />

STARNEWS<br />

Daniel Craig geehrt<br />

007-Darsteller hat Stern auf dem Hollywood Walk of Fame<br />

Kurz nach der Weltpremiere seines wohl<br />

letzten James-Bond-Films ist der britische<br />

Schauspieler Daniel Craig mit einem<br />

Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood<br />

geehrt worden.<br />

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich<br />

das jemals würde sagen hören, aber es<br />

ist eine absolute Ehre, dass in Hollywood<br />

alle über einen drüber laufen“, witzelte<br />

der 53-Jährige bei der Zeremonie. Passend<br />

zu seiner Karriere als britischer<br />

Geheimagent 007 bekam Craig seinen<br />

Stern auf der Höhe von 7007 Hollywood<br />

Boulevard, ganz in der Nähe von seinem<br />

Vorgänger Roger Moore. Wenn sich das<br />

Glück eines Menschen an seiner Gesellschaft<br />

messen lasse, „dann macht mich<br />

die Tatsache, dass ich auf diesem Bürgersteig<br />

von so vielen Legenden umgeben<br />

bin, zu einem sehr, sehr, sehr glücklichen<br />

Mann“, sagte Craig vor zahlreichen<br />

Fans, die passenderweise mit Martini<br />

auf ihn anstießen.<br />

Bildquelle: Bildquelle: AFP / VALERIE MACON<br />

US-Popstar berichtet über Trauma<br />

Gloria Estefan macht sexuellen Missbrauch im Kindesalter öffentlich<br />

Die US-Sängerin Gloria Estefan ist nach<br />

eigenen Angaben im Alter von neun<br />

Jahren von einem Verwandten sexuell<br />

missbraucht worden. In einer Folge<br />

ihrer Facebook-Serie „Red Table Talk:<br />

The Estefans“ berichtete die Musikerin<br />

mit kubanischen Wurzeln über das<br />

Trauma ihrer Kindheit. „93 Prozent aller<br />

missbrauchten Kinder kennen ihre Peiniger<br />

und vertrauen ihnen. Und ich weiß<br />

das, weil ich eines davon war“, sagte die<br />

64-Jährige. Die Sängerin schildert, dass<br />

ein entfernter männlicher Verwandter<br />

Trauung in St. Petersburg<br />

Zum ersten Mal seit der russischen Revolution<br />

hat ein Nachfahre der Zarenfamilie<br />

in Russland seine Hochzeit gefeiert.<br />

Großfürst Georgi Romanow gab<br />

am 24. September in St. Petersburg der<br />

Italienerin Rebecca Bettarini das Jawort.<br />

Zur Trauzeremonie in der mächtigen<br />

Isaakskathedrale reisten Aristokraten<br />

aus ganz Europa in die Hauptstadt des<br />

früheren Zarenreichs.<br />

sie missbraucht habe, als sie eine Musikschule<br />

besuchte. Aus Angst vor dem<br />

Übergriff seien ihr viele Haare ausgefallen,<br />

berichtete die Musikerin weiter.<br />

Schließlich habe sie sich ihrer Mutter<br />

anvertraut, die die Polizei gerufen hat.<br />

Die Polizei riet Estefans Mutter jedoch<br />

von einer Anzeige ab, da das Kind „ein<br />

noch schlimmeres Trauma“ erleiden<br />

würde, wenn es im Zeugenstand aussagen<br />

müsse. Auch der TV-Star Clare<br />

Crawley war in der Folge zu Gast.<br />

Großfürst Georgi Romanow heiratet Rebecca Bettarini<br />

Braut und Bräutigam traten mit je einer<br />

Kerze in der Hand vor die in Gold gekleideten<br />

orthodoxen Priester. Die Braut<br />

trug ein langes weißes Kleid mit dem in<br />

Goldfaden gestickten Wappen des russischen<br />

Reichs sowie eine meterlange<br />

Schleppe. Nach orthodoxem Brauch<br />

wurden Braut und Bräutigam kurz zwei<br />

Kronen auf den Kopf gesetzt.<br />

Nach Angaben der Organisatoren waren<br />

1500 Gäste geladen, darunter auch<br />

mehrere Mitglieder europäischer Königshäuser:<br />

Neben Königin Sofia von<br />

Spanien zählten dazu auch der abge-<br />

setzte bulgarische König Simeon II. und<br />

seine Frau Margarita sowie Prinzessin<br />

Léa von Belgien.<br />

Bildquelle: GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/<br />

Archiv / Lars Niki<br />

Bildquelle: AFP / Olga MALTSEVA


Stars & Entertainment M23<br />

Fast 50.000 Euro erzielt<br />

Unveröffentlichter John-Lennon-Song versteigert<br />

Eine Kassette mit einem unveröffentlichten<br />

Song von Beatles-Legende John<br />

Lennon hat für fast 50.000 Euro den<br />

Besitzer gewechselt. Ein unbekannt bleibender<br />

Fan bot bei einer Versteigerung<br />

in Kopenhagen 49.760 Euro für die mehr<br />

als 50 Jahre alte Aufnahme. Auf der insgesamt<br />

33-minütigen Kassette, die nach<br />

einer Pressekonferenz 1970 aufgenommen<br />

wurde, ist unter anderem das nie<br />

veröffentlichte Lied „Radio Peace“ zu<br />

hören.<br />

Die Kassette stammt nach Angaben des<br />

Auktionshauses Bruun Rasmussen von<br />

vier Männern, die damals als Schüler<br />

an der Pressekonferenz in Dänemark<br />

teilnahmen und mit Lennon sprachen.<br />

Der erfolgreiche Bieter erstand mit ihr<br />

auch Fotos des Treffens sowie die Ausgabe<br />

der Schülerzeitung, in der die vier<br />

Jugendlichen über ihr Erlebnis mit dem<br />

Star berichteten.<br />

Lennon hielt sich im Winter 1969/70 mit<br />

seiner Frau Yoko Ono einige Wochen an<br />

Dänemarks Westküste auf. Hintergrund<br />

war, dass seine Frau Yoko Ono ihrer<br />

Tochter näher sein wollte, die bei ihrem<br />

Vater in Nordjütland lebte.<br />

1980 wurde Lennon in Manhattan auf<br />

offener Straße von einem Beatles-Fan<br />

erschossen.<br />

Bildquelle: ANP/AFP<br />

Spatenstich in Chicago<br />

Barack Obama legt Grundstein für sein „Präsidentschaftszentrum“<br />

Der ehemalige US-Präsident Barack<br />

Obama hat den Grundstein für sein<br />

„Präsidentschaftszentrum“ gelegt. Der<br />

hochmoderne Gebäudekomplex in der<br />

US-Metropole soll die „nächste Generation<br />

amerikanischer Führungspersönlichkeiten“<br />

hervorbringen, wie Obama<br />

bei der Veranstaltung Ende September<br />

sagte. Im Zuge des Projekts entstehen<br />

mehrere Gebäude im Jackson Park am<br />

Ufer des Michigan-Sees, in einem armen<br />

Viertel der South Side von Chicago. Dort<br />

begann Obama als Gemeindeorganisator<br />

seine Karriere in der Politik.<br />

<strong>Das</strong> Obama Presidential Center wird ein<br />

sechseckiges Museum, ein Sportzentrum,<br />

ein Forumsgebäude, einen öffentlichen<br />

Platz, einen Spielplatz sowie eine<br />

Zweigstelle von Chicagos öffentlicher<br />

Bibliothek umfassen. Die Ausstellung<br />

des Museums wird die Geschichte von<br />

Obamas politischer Karriere erzählen.<br />

<strong>Das</strong>s ehemalige Präsidenten den Bau<br />

von Bibliotheken beaufsichtigen, die<br />

ihren Namen tragen, hat in den USA Tradition.<br />

<strong>Das</strong> Obama Presidential Center<br />

soll jedoch eine handlungsorientierte<br />

Einrichtung sein, die vollständig in das<br />

sozioökonomische Leben der South Side<br />

integriert ist. Mit dem Bau des Zentrums<br />

wurde bereits im August begonnen. Ein<br />

Termin für die Fertigstellung des Komplexes<br />

steht noch nicht fest.<br />

Bildquelle: AFP / Kamil Krzaczynski<br />

Rockband eröffnet Pop-up-Store<br />

Neuer Hotspot für Queen-Fans in London<br />

Bildquelle: AFP / Tolga Akmen<br />

Von Freddie-Mercury-Tassen bis hin zu<br />

von Brian May signierten Gitarren: Die<br />

britische Rockband Queen eröffnete<br />

Ende September in der Londoner Carnaby<br />

Street einen Pop-up-Store, um fünf<br />

Jahrzehnte Band-Geschichte zu feiern.<br />

Der Laden mit dem Namen „Queen The<br />

Greatest“ führt Besucher in Themen-<br />

Räumen auf zwei Stockwerken durch<br />

verschiedene Etappen, beginnend mit<br />

den Anfangstagen der legendären Band<br />

in den 70er Jahren. <strong>Das</strong> Geschäft bleibt<br />

insgesamt drei Monate lang geöffnet.<br />

„Für einen Queen-Fan ist es eine fantastische<br />

Gelegenheit, hierherzukommen<br />

und in die Welt von Queen einzutauchen,<br />

zu wissen, dass man hier mit<br />

Gleichgesinnten sprechen und Erinnerungsstücke<br />

finden kann“, sagte Keith<br />

Taperell von Bravado, dem Merchandisingunternehmen<br />

der Universal Music<br />

Group. Zu kaufen gibt es unter anderem<br />

auch einen Zauberwürfel mit den Gesichtern<br />

der Rocker und eine Queen-<br />

Edition des Brettspiels Monopoly.


M24 Fun<br />

SUDOKU<br />

leicht<br />

schwer<br />

1 6 4 7<br />

2 3 7 6 8<br />

6 8 4<br />

9 1 6<br />

5 4 8 6 9<br />

6 9 3 5<br />

5 4 3 1<br />

8 1 5 9 2<br />

1 5 2<br />

6<br />

1 5 7<br />

8 3 1 9<br />

4 1<br />

9 1<br />

2 7<br />

7 9 4 2<br />

8<br />

3 9 6 5<br />

Kurioses aus den Medien<br />

Ob sich die Headline dieses Artikels<br />

der Allgäuer Zeitung wohl ein Mann<br />

ausgedacht hatte? Wir meinen,<br />

das liegt ziemlich nahe. Wurde<br />

aber dann im Anschluss doch recht<br />

schnell verändert.<br />

Sie haben ebenfalls ein kurioses Fundstück in<br />

den Medien gesehen? Dann schreiben Sie uns<br />

einfach an redaktion@trendyone.de mit dem<br />

Betreff “Fundstück”.


uselessknowledge<br />

Jack Nicholson fand erst mit 37<br />

heraus, dass seine Schwester in<br />

Wahrheit seine Mutter ist.<br />

Männer fallen häufiger aus dem Bett<br />

als Frauen.<br />

39 Prozent der Aufträge an Privatdetektive<br />

wurde 2006 von Arbeitgebern<br />

vergeben, die das Verhalten<br />

ihrer Mitarbeiter überprüfen wollten.<br />

Nur 25 von 140 gestarteten Fahrern<br />

kamen 1913 bei der Tour de France<br />

ins Ziel.<br />

Die Hauptschlagader eines Blauwals<br />

hat einen so großen Durchmesser,<br />

dass ein ausgewachsener Mensch<br />

problemlos darin schwimmen könnte.<br />

In Brasilien erzielte 2006 ein Balljunge<br />

ein offizielles Tor in einem<br />

Ligaspiel.<br />

Wale sprechen Dialekt.<br />

Die Weihnachtsinseln haben die Vorwahl<br />

006724.<br />

Tom Cruise hat fünfzehn Mal die<br />

Schule gewechselt.<br />

Bei Linkshändern wachsen die Nägel<br />

an der linken Hand schneller, beim<br />

Rechtshänder die an der rechten<br />

Hand.<br />

Am 10. September 1897 wurde der<br />

Taxifahrer George Smith als erster<br />

Mensch wegen Trunkenheit am Steuer<br />

eines Autos verurteilt.<br />

Ein erwachsener Oktopus zwängt sich<br />

ohne Probleme durch ein Loch von<br />

der Größe eines Zweieurostücks.<br />

<strong>Das</strong> erste offizielle Basketballspiel<br />

der Welt fand am 20. Januar 1892<br />

in Springfield, USA, statt.<br />

Der Kiwi, auch Schnepfenstrauß<br />

genannt, hat als einziger Vogel<br />

zwei Nasenlöcher am Ende seines<br />

Schnabels.<br />

Die Zahl Pi ist am Computer auf zwei<br />

Milliarden Stellen genau berechnet<br />

worden.<br />

Wenn es kalt wird, versammeln sich<br />

Bienen in ihrem Stock und beginnen<br />

gemeinsam zu zittern, so wird der<br />

Bienenstock aufgeheizt.<br />

Fun M25<br />

Es gibt zwei verschiedene Nutella-<br />

Versionen: Die in südeuropäischen<br />

Ländern enthält mehr Fett, die nordeuropäische<br />

mehr Kakao.<br />

Wenn der Mund völlig trocken wäre,<br />

könnte man keinen Geschmack wahrnehmen.<br />

Ein Quadratzentimeter Haut enthält<br />

ungefähr 400 Schweißdrüsen.<br />

Bud Spencer ist der erste Italiener,<br />

der 100 Meter Freistil im Brustschwimmen<br />

unter einer Minute<br />

schwamm. Die italienische Meisterschaft<br />

gewann er sieben Jahre in<br />

Folge<br />

Rainer Maria Rilke wurde bis zu seinem<br />

sechsten Lebensjahr von seiner<br />

Mutter wie ein Mädchen angezogen<br />

und Sophie genannt.<br />

Damit der Blick eines gemalten<br />

Gesichtes den Eindruck erweckt, als<br />

würde es dem Betrachter folgen,<br />

muss ein Auge auf der Linie liegen,<br />

die das Bild senkrecht halbiert.<br />

TRENDYbrainiac<br />

Was kommt raus,<br />

wenn man eine lange<br />

Schlange mit einem<br />

Igel kreuzt?<br />

In welchem Raum<br />

stirbt ein normaler<br />

Menschen nach<br />

wenigen Sekunden,<br />

wenn er ihn betritt?<br />

Auflösung:<br />

Alle Lösungen finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.trendyone.de/fun oder über folgenden QR-Code


M26 Automobil<br />

Alternative Antriebe im Vergleich<br />

Was können Wasserstoff, E-Fuels und Co.?<br />

Laut dem Klimaplan der EU sollen in Europa ab dem Jahr 2035 nur noch<br />

emissionsfreie Pkw neu zugelassen werden <strong>–</strong> doch wie realistisch ist<br />

dieses Ziel und wie ist die Situation aktuell? Wir stellen Ihnen die verschiedenen<br />

alternativen Antriebe sowie ihre Vor- beziehungsweise Nachteile<br />

und aktuellen Marktanteile vor.<br />

%). Doch woher kommen diese großen<br />

Unterschiede? Zeit, sich die alternativen<br />

Antriebe neben den mittlerweile<br />

bekannten klassischen E-Autos genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Fakt ist, dass Alternativen zu Benziner<br />

und Diesel immer alltagstauglicher und<br />

preiswerter werden. Trotzdem stehen<br />

wir hierzulande erst am Anfang der<br />

Entwicklung, was unter anderem an<br />

der mangelnden Infrastruktur für einzelne<br />

Technologien erkennbar ist. So<br />

fehlt es vielfach an Ladesäulen und<br />

Tankstellen sowie auch an ausreichend<br />

verfügbaren Modellen.<br />

In der Klimadiskussion sind Verbrennungsmotoren<br />

zwar am umstrittensten,<br />

doch sie führen weiterhin<br />

die Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts<br />

an. Für das Jahr<br />

2020 registrierte es bei den Neuzulassungen<br />

rund 1,4 Mio. Benziner<br />

und 820.000 Diesel <strong>–</strong> damit<br />

werden etwa drei von vier Neuwagen<br />

mit Verbrennungsmotor ausgeliefert.<br />

Und wie sieht es mit den alternativen<br />

Antrieben aus? Dank einigen, vor allem<br />

in den letzten Jahren neu eingeführten<br />

Förderprogrammen, steigen die Zahlen<br />

hier stetig weiter an.<br />

<strong>Das</strong> ist etwa an brandaktuellen Zahlen<br />

aus dem August <strong>2021</strong> erkennbar:<br />

Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt lag<br />

der Anteil bei den Neuzulassungen von<br />

Kraftfahrzeugen (insgesamt 193.307<br />

in 08/21) mit alternativem Antrieb bei<br />

46,8 % (90.537). Sie machen also fast<br />

die Hälfte der neu zugelassenen Fahrzeuge<br />

aus, wenngleich das Auslaufen<br />

bestimmter Förderprogramme die Zahl<br />

etwas verzerren könnte. Von den insgesamt<br />

zugelassenen Kraftfahrzeugen<br />

im August hatten 27,6 % (53.404) einen<br />

Elektroantrieb, 18,7 % (36.223) waren<br />

MANGELNDE<br />

INFRASTRUKTUR<br />

Hybridfahrzeuge ohne Plug-in-Funktion<br />

und lediglich 0,47 % (910) wiesen<br />

einen Gas-Antrieb auf. Und noch<br />

ein paar weitere interessante Zahlen:<br />

Unter den gut 53.000 Fahrzeugen mit<br />

Elektroantrieb waren 28.860 reine<br />

Elektroautos (14,9 % der gesamten Zulassungen),<br />

24.497 Plug-in-Hybride<br />

(12,7 %) und lediglich 47 mit Wasserstoff<br />

betriebene Kraftfahrzeuge (0,02<br />

Plug-in-Hybride<br />

Bei einem Hybridantrieb werden mehrere<br />

Antriebsprinzipien oder Energiequellen<br />

miteinander kombiniert. Am<br />

gängigsten sind dabei Hybride mit<br />

Benzin- oder Diesel- und Elektroantrieb.<br />

Die rein elektrische Reichweite<br />

von Plug-in-Hybriden liegt etwa zwischen<br />

40 und 60 Kilometern <strong>–</strong> damit<br />

sind derartige Fahrzeuge besonders für<br />

Pendler gut geeignet. Selbst ohne eigene<br />

Ladestation sind Plug-in-Hybride<br />

eine Überlegung wert, da sie sich<br />

auch an öffentlichen Ladesäulen<br />

mit Strom versorgen lassen.<br />

Wer keinen allzu langen Weg hat,<br />

kann also seinen Arbeitsplatz mit<br />

vollem Akku rein elektrisch und<br />

damit emissionsfrei erreichen. Benzin<br />

wird hingegen nur auf längeren Strecken<br />

verbrannt <strong>–</strong> wenn Sie also vorwiegend<br />

solche Wege zurücklegen<br />

müssen, ist ein Hybridantrieb für Sie<br />

ungeeignet: Verglichen mit einem normalen<br />

Verbrenner stoßen Sie dabei<br />

nämlich deutlich mehr CO₂ aus. <strong>Das</strong><br />

liegt vor allem an Gewicht und Herstellung<br />

der Batterie und des E-Motors. Die


Automobil M27<br />

Beliebtheit von Plug-in-Hybriden lässt<br />

sich unter anderem damit begründen,<br />

dass sie durch den Dienstwagen-<br />

Steuervorteil und den Umweltbonus<br />

stark gefördert werden. Aber Vorsicht:<br />

Sie werden häufig in PS-starke SUVs<br />

eingebaut, wo sie keine positive Wirkung<br />

auf das Klima haben <strong>–</strong> ihren Vorteil<br />

kann diese Variante also nur mit regenerativer<br />

Energie ausspielen.<br />

Im Jahr 2020 wurden knapp 530.000<br />

Neuzulassungen von Elektroautos<br />

beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert<br />

(2019: 240.000), davon waren gut<br />

200.000 Fahrzeuge Plug-in-Hybride.<br />

Der Unterschied liegt übrigens darin,<br />

dass Autos mit Plug-in-Funktion eine<br />

sehr viel größere Antriebsbatterie haben<br />

<strong>–</strong> sie können per Stromkabel mit<br />

deutlich mehr Energie extern geladen<br />

werden als Hybridautos ohne Plug-in.<br />

Vor- und Nachteile<br />

+ Emissionsfreiheit bei Kurzstrecken<br />

+ externe Aufladung möglich<br />

<strong>–</strong> keine Nachhaltigkeit bei Langstrecken<br />

und größeren Fahrzeugen<br />

Brennstoffzellen-Antrieb mit Wasserstoff<br />

Genau wie ein Elektroauto, hat auch ein<br />

Brennstoffzellenfahrzeug einen Elektromotor.<br />

Der dafür benötigte Strom<br />

wird jedoch nicht direkt zugeführt und<br />

in einer Batterie gespeichert, sondern<br />

direkt an Bord erzeugt <strong>–</strong> und zwar<br />

mittels einer Brennstoffzelle aus Wasserstoff.<br />

So entfällt der beim E-Auto<br />

übliche lange Ladevorgang. Bei einem<br />

Brennstoffzellenfahrzeug entsteht<br />

darüber hinaus kein schädliches CO₂,<br />

sondern eben Wasserdampf. Aus diesem<br />

Grund fährt das Wasserstoffauto<br />

auch lokal emissionsfrei. Allerdings fällt<br />

im Vergleich zu einem konventionellen<br />

Fahrzeug bei der Produktion des Autos<br />

und der speziellen Wasserstofftanks<br />

wiederum mehr CO₂ an. Zudem ist<br />

der aktuell in Deutschland verfügbare<br />

Wasserstoff klimatechnisch noch keine<br />

gute Alternative <strong>–</strong> dies soll sich aber<br />

ändern, sobald er in großen Mengen<br />

mit regenerativen Energiequellen erzeugt<br />

wird.<br />

Ein weiteres Problem ist, dass es aktuell<br />

sehr wenige verfügbare Modelle<br />

gibt <strong>–</strong> im Jahr 2019 waren hierzulande<br />

weniger als 400 Wasserstofffahrzeuge<br />

zugelassen. Zusätzlich mangelt es an<br />

entsprechenden Tankstellen (aktuell<br />

circa 100 in Deutschland), wobei hier<br />

Fortschritte zu sehen sind. Für den Moment<br />

lässt sich allerdings festhalten,<br />

dass die Brennstoffzellentechnik aufgrund<br />

der Komplexität und ihrem vergleichsweise<br />

hohen Platzbedarf ihre<br />

Vorteile nur teilweise ausspielen kann:<br />

<strong>Das</strong> gilt demnach für sehr große Autos<br />

beziehungsweise Lkw sowie auch für<br />

Flugzeuge oder Schiffe.<br />

Vor- und Nachteile<br />

+ hohe Reichweite<br />

+ lokal emissionsfrei<br />

<strong>–</strong> vergleichsweise aufwendige und teure<br />

Technik<br />

<strong>–</strong> unzureichende Modellauswahl<br />

<strong>–</strong> bislang gering vorhandene Infrastruktur<br />

Autogas/Erdgas<br />

Auch ein konventioneller Antrieb mit<br />

Verbrennung kann in der Klimabilanz<br />

gut abschneiden <strong>–</strong> das zeigt sich<br />

an Fahrzeugen, die mit Autogas oder<br />

Erdgas angetrieben werden. Autogas<br />

ist auch bekannt unter dem Namen<br />

LPG (Liquified Petroleum Gas,<br />

ein unter Druck verflüssigtes Gemisch<br />

aus Propan und Butan). Erdgas, kurz<br />

CNG (Compressed Natural Gas) wird<br />

wiederum gasförmig gespeichert. Als<br />

Kraftstoffbehälter kommen spezielle<br />

Tanks <strong>–</strong> in der Regel Stahlbehälter <strong>–</strong><br />

zum Einsatz. Die meisten Autos haben<br />

zusätzlich einen Tank mit Benzin, das<br />

während des Startvorgangs benötigt<br />

wird. Ein wichtiger Fakt: Autogas-Fahrzeuge<br />

können kein Erdgas tanken und<br />

auch nicht umgekehrt.<br />

Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen<br />

meist weniger Schadstoffe<br />

Finanzielle und steuerliche Anreize sollen Verbraucher dazu<br />

animieren, auf E-Mobilität umzusteigen.


M28 Automobil<br />

als bei Benzin- oder Dieselkraftstoff:<br />

Aufgrund des geringeren Kohlenstoffanteils<br />

stoßen Erdgasautos rund ein<br />

Fünftel weniger CO₂ aus als Benziner.<br />

Mit Autogas wird der CO₂-Ausstoß im<br />

selben Vergleich immerhin um bis zu<br />

zehn Prozent reduziert. Die Klimabilanz<br />

lässt sich außerdem dadurch aufbessern,<br />

dass dem Erdgas Biogas beigemischt<br />

wird oder fossiles Erdgas<br />

durch Biomethan aus Abfall- und<br />

Reststoffen Erdgas ersetzt wird.<br />

Aus diesem Grund wird CNG oftmals<br />

als Brückentechnologie zu alternativen<br />

Antrieben gesehen.<br />

Dafür mangelt es jedoch noch an der<br />

entsprechenden Infrastruktur: In ganz<br />

Deutschland gibt es etwa für CNG nur<br />

knapp 900 Tankstellen, bei LPG sind es<br />

immerhin rund 6.000.<br />

Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Großteil<br />

der Hersteller keine neuen Modelle<br />

mehr anbietet, weil sie den Gasantrieb<br />

eher als Auslaufmodell wahrnehmen.<br />

So verwundert es nicht, dass in<br />

Deutschland 2020 nur gut 6.500 Pkw<br />

mit Flüssiggas- und knapp 7.200 mit<br />

Erdgasantrieb neu zugelassen wurden.<br />

Ein Jahr zuvor waren es jeweils 7.300<br />

AUSLAUFMODELL ERDGAS<br />

oder 7.600 Autos, was den Rückschritt<br />

noch einmal verdeutlicht.<br />

Vor- und Nachteile<br />

+ überwiegend gute Klimabilanz<br />

+ erprobte Technik<br />

<strong>–</strong> mangelnde Infrastruktur<br />

<strong>–</strong> geringe Auswahl an Automodellen<br />

Synthetische Kraftstoffe<br />

Sie sind eine der großen Hoffnungen<br />

für den Transportsektor: sogenannte<br />

E-Fuels, auch synthetische Kraftstoffe<br />

oder Power-to-X beziehungsweise Power-to-Liquid<br />

genannt. Dabei soll fossile<br />

Energie durch regenerative Energie<br />

ersetzt werden. Zudem soll der Kraftstoff<br />

klimaneutral hergestellt werden,<br />

sauber verbrennen und bezahlbar<br />

sein. Und wie funktioniert das<br />

Ganze? Synthetische Treibstoffe<br />

werden ohne Erdöl oder nachwachsende<br />

Rohstoffe wie etwa Palmöl<br />

oder Raps hergestellt. Stattdessen<br />

wird Wasserstoff per Elektrolyse aus<br />

Wasser gewonnen und mit Kohlenstoff<br />

aus CO₂ verbunden. <strong>Das</strong> Kohlenstoffdioxid<br />

stammt dabei zum Beispiel aus<br />

der Umgebungsluft oder aus Industrieabgasen.


Automobil M29<br />

FAZIT<br />

Um die ausgerufenen Klimaziele zu erreichen,<br />

braucht es unter anderem bei<br />

den Antrieben ein Umdenken: Neben den<br />

klassischen Elektroautos gibt es eine Reihe<br />

weiterer Technologien, die zum Einsatz<br />

kommen können: Dazu zählen etwa Plugin-Hybride,<br />

Wasserstoffantriebe, Autogas<br />

(LPG) und Erdgas (CNG) sowie synthetische<br />

Kraftstoffe. Aktuell mangelt es jedoch vielfach<br />

an der entsprechenden Infrastruktur<br />

und genügend Auswahlmodellen, zudem<br />

sind manche der Alternativen vergleichsweise<br />

sehr teuer oder zu komplex in ihrer<br />

Herstellung.<br />

Der Vorteil für das Klima liegt darin,<br />

dass sich Wasserstoff und CO₂ in beliebiger<br />

Menge erzeugen lassen <strong>–</strong> und<br />

zwar ohne mit der Landwirtschaft zu<br />

konkurrieren, wie es bei Biorohstoffen<br />

der Fall ist. Beim Fahren setzt der Motor<br />

also Kohlendioxid frei, das vorher<br />

aus der Atmosphäre gezogen wurde.<br />

Ein großer Nachteil ist jedoch der aktuell<br />

noch geringe Wirkungsgrad von<br />

E-Fuels <strong>–</strong> er liegt derzeit aufgrund der<br />

vielen Einzel-Schritte nur zwischen<br />

zehn und 15 Prozent. Zum Vergleich: Im<br />

Elektroauto kommen 70 bis 80 Prozent<br />

der Ausgangs-Energie am Rad an. Weiterhin<br />

sind für die klimaneutrale Erzeugung<br />

von E-Fuels sehr große Mengen<br />

an regenerativem Strom notwendig.<br />

Dafür bräuchte es aber zum Beispiel<br />

Windkraftanlagen im Meer oder riesige<br />

Solarfeldern in der Wüste. Hier hat<br />

beispielsweise Porsche ein Zeichen<br />

gesetzt, indem der Hersteller den Bau<br />

einer Windfarm in Chile unterstützt.<br />

Mithilfe des dort günstig erzeugten regenerativen<br />

Stroms, soll ein klimaneutraler<br />

Energieträger hergestellt werden,<br />

der sich gut nach Europa transportieren<br />

lässt. Nicht zuletzt sorgt der momentan<br />

vergleichsweise hohe Preis für Skepsis,<br />

wenngleich viele Experten hoffen, dass<br />

er bis 2030 deutlich reduziert werden<br />

kann.<br />

Vor- und Nachteile<br />

+ Nutzung der bestehenden Infrastruktur<br />

(Tankstellennetz) möglich<br />

<strong>–</strong> geringer Wirkungsgrad (ca. 10-15%)<br />

<strong>–</strong> energieaufwendige Produktion<br />

<strong>–</strong> zu hohe Kosten<br />

Ausblick: Methanol-Brennstoffzelle<br />

Emissionsfreies Fahren, Tanken in nur<br />

drei Minuten, hohe Reichweiten (bis zu<br />

800 Kilometer) und es wird noch nicht<br />

mal ein Ladekabel benötigt <strong>–</strong> all das<br />

verspricht das elektrische Antriebskonzept<br />

eines Ingolstädter Ingenieurs.<br />

Wie das funktioniert? Mit einer Methanol-Brennstoffzelle<br />

als Herzstück des<br />

Fahrzeugs. Der Ex-Audi-Mitarbeiter<br />

Roland Gumpert hat das Antriebskonzept<br />

entwickelt, das jedoch seitens der<br />

Hersteller und der Politik weitestgehend<br />

ignoriert wird. <strong>Das</strong> Argument lautet,<br />

dass das 2030-Klimaziel eben nur<br />

mit einem hohen Anteil an Elektroautos<br />

erreicht wird und andere Konzepte bis<br />

dahin nicht in größer Serie produziert<br />

werden können.<br />

Dabei kann die Methanol-Brennstoffzelle<br />

in jedes beliebige Auto eingebaut<br />

werden: vom kleinen Stadtflitzer bis hin<br />

zum großen Langstrecken-Lkw. Grundsätzlich<br />

basiert das Konzept auf einer<br />

Brennstoffzelle, statt Wasserstoff wird<br />

jedoch ein Methanol-Wasser-Gemisch<br />

getankt, was wesentlich schneller und<br />

unkomplizierter vonstattengeht. Doch<br />

das Gemisch wird erst im Auto selbst<br />

erhitzt und dadurch in seine Bestandteile<br />

zerlegt. Der Sauerstoff und das<br />

Kohlendioxid entweichen in die Luft <strong>–</strong><br />

und wenn dabei eben klimaneutrales<br />

Methanol verwendet wird, fallen keinerlei<br />

Treibhausgasemissionen an. Den<br />

Wasserstoff aus dem Methanol wandelt<br />

die Brennstoffzelle schließlich in<br />

Strom um, der den Elektromotor laufen<br />

lässt. Es klingt zunächst vielversprechend,<br />

jedoch ist nicht von der Hand zu<br />

weisen, dass das System vergleichsweise<br />

komplex und aufwändig und dadurch<br />

sehr teuer ist. Aus diesen Gründen<br />

werden zahlreiche vergleichbare<br />

Innovationen ebenfalls nicht tiefergehend<br />

verfolgt. Es bleibt also spannend,<br />

ob mit den bestehenden Technologien<br />

die Revolution bei den Auto-Antrieben<br />

gelingen wird. |Text: Vera Mergle<br />

Im Januar <strong>2021</strong> kündigte das Verkehrsministerium ein<br />

Förderprogramm für erneuerbare Kraftstoffe an: Etwa 1,54 Milliarden<br />

Euro stehen dafür bis 2024 zur Verfügung.


M30 Automobil<br />

Bildquelle: Toyota Media GmbH<br />

Bereit für Abenteuer?<br />

Der Toyota Yaris Cross Hybrid<br />

Ausgestattet mit intelligentem Allrad, Smart Connect<br />

System und erhöhter Bodenfreiheit stellt sich der neue<br />

Toyota Yaris Cross jeder Aufgabe des Alltags. Geräumigkeit<br />

und Komfort sind dafür ebenso mit an Bord wie Mobilität und<br />

Moderne. Ein Allrounder für die ganze Familie oder den individuellen<br />

Fahrer.<br />

Highlights<br />

Eines der auffälligsten Highlights ist<br />

die höhere Bodenfreiheit. Dadurch sitzt<br />

auch das gesamte Cockpit in erhöhter<br />

Position und erleichtert die Übersicht<br />

im Verkehr. Sowohl in engen Gassen als<br />

auch auf der Autobahn ist so eine klare<br />

Sicht über potenzielle Gefahrenstellen<br />

garantiert. Außerdem wird dadurch<br />

vermieden, bei engen Parksituationen<br />

in der Stadt auf Bordsteinkanten aufzufahren<br />

oder den Unterboden des<br />

Fahrzeugs durch Bodenwellen zu beschädigen.<br />

Dazu kommt der intelligente<br />

Allradantrieb, der bei der Fahrt die<br />

Kraftverteilung automatisch anpasst<br />

und auch am Berg oder in Schräglage<br />

für gleichmäßiges Fahren sorgt. Zusätzlich<br />

wird dadurch maximale Effizienz<br />

und Kontrolle auf der Straße ermöglicht.<br />

Dabei wird er von einem 1,5<br />

Liter-Dreizyliner kombiniert mit einem<br />

59 Kilowatt starken E-Motor als Antrieb<br />

verstärkt. Die Nutzung beider<br />

Motoren erfolgt automatisiert, sodass<br />

der Verbrenner nur bei Bedarf hinzugeschaltet<br />

wird. Bei regulärer Fahrt wird<br />

hauptsächlich der Stromer verwendet<br />

und zum Teil über Energierückgewinnung<br />

während der Fahrt wieder aufgeladen.<br />

Insgesamt kommt man so auf<br />

eine maximale Systemleistung von 116<br />

Pferdestärken <strong>–</strong> genug für<br />

jede Alltagssituation.<br />

Motor<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Toyota Yaris Cross<br />

1.5 Hybrid 2WD<br />

Dreizylinder-Benzin-<br />

Hybrid, 1490 cm³<br />

Toyota Yaris Cross<br />

1.5 Hybrid 4WD<br />

Dreizylinder-Benzin-<br />

Hybrid, 1490 cm³<br />

Leistung 85 kW/116 PS 85 kW/116 PS<br />

Max. Drehmoment<br />

120 Nm bei 3600<br />

U/min<br />

120 Nm bei 3600<br />

U/min<br />

Höchstgeschwindigkeit 170 km/h 170 km/h<br />

Beschleunigung<br />

0-100km/h<br />

11,2 Sekunden 11,8 Sekunden<br />

Batteriekapazität 4,3 kWh 4,3 kWh<br />

4,4 - 5,0 l Super/100<br />

Optik<br />

Verbrauch nach WLTP km, 100 - 114 g CO₂/<br />

km<br />

Zukunftsorientiert, modern,<br />

sportlich. All dies<br />

sind Eindrücke, welche die<br />

Karosserie des Yaris Cross<br />

versprüht. Eine Mischung<br />

aus eleganten Kanten zusammen<br />

mit weichen Rundungen<br />

bringen die Details<br />

des Fahrzeugs in den Vordergrund.<br />

Länge (mm)<br />

Breite (mm)<br />

Höhe (mm)<br />

Kofferraumvolumen<br />

Basispreis<br />

4.180<br />

1.770<br />

1.560<br />

367 <strong>–</strong> 1097 l<br />

ab ca. 22.700 €<br />

4.180<br />

1.770<br />

1.560<br />

295 <strong>–</strong> 1038 l<br />

ab ca. 29.000 €<br />

Die Lichttechnologie an der<br />

Front wirkt vergrößernd und lässt den<br />

Wagen im Gesamtbild breiter erscheinen.<br />

Dafür sorgen auch die Lüftungseinlässe<br />

unter- und oberhalb des Kennzeichens.<br />

Sie sind breit, aber schmal<br />

geschnitten und schmücken zum Teil<br />

fast die gesamte Fahrzeugbreite. Über<br />

die vertikal aufgestellten Tagfahrlichter<br />

geht es dann vorbei an den Vorderrädern<br />

zur Seite. Optisch sticht besonders<br />

vielen Vergleichsmodellen mittlerweile<br />

fast über die gesamte Breite gestreckt.<br />

Hinter den Reifen wurden zusätzlich<br />

Reflektoren platziert, die weiter als<br />

eine Verbreiterung des Fahrzeughecks<br />

dienen. Der Diffusor ist zwar simpel,<br />

allerdings völlig stimmig ins Fahrzeugkonzept<br />

eingesetzt. Im Gesamtbild<br />

zeigt die Hülle des Yaris Cross genau,<br />

was er auch vermitteln soll. Stärke, Alltagstauglichkeit<br />

und Geräumigkeit.<br />

die erhöhte Aufhängung heraus,<br />

wodurch das Fahrzeug einlädt, im Gelände<br />

gefahren zu werden. Betrachtet<br />

man den Yaris Cross von hinten, wirkt<br />

er vor allem massiv. Eine große Heckklappe,<br />

die leicht abgerundet vom<br />

Dach absinkt und in ein rot strahlendes<br />

Bereits seit dem 18. September ist er<br />

auf dem Markt erhältlich und konfigurierbar.<br />

Schon jetzt zeigt sich das große<br />

Interesse an dem neuen Modell und<br />

das wird wohl auch zukünftig weiter<br />

ansteigen.<br />

Rücklicht übergeht. Dabei ist er, wie bei<br />

4,7 - 5,1 l Super/100<br />

km, 106 - 116 g CO₂/<br />

km


Automobil M31<br />

Der neue Taigo<br />

<strong>Das</strong> erste SUV-Coupé aus<br />

dem Hause Volkswagen<br />

Bühne frei für eine bildschöne neue Karosserieform: Volkswagen<br />

bringt einen neuen Style und eine gehörige Portion<br />

Emotion und Individualität mit dem Taigo in das sogenannte<br />

A0-Segment und möchte mit dem neuen Taigo sein erstes<br />

SUV-Coupé etablieren. Vor allem trend- und designorientierte junge<br />

und jung gebliebene Kunden sowie Menschen mit aktiver Freizeitgestaltung<br />

möchte das 4,26 Meter lange Modell von Volkswagen<br />

ansprechen.<br />

Crossover-Bodystyle, eine erhöhte<br />

Sitzposition, uneingeschränkte Alltagstauglichkeit<br />

sowie hochwertige Ausstattungsmerkmale<br />

sollen die Fahrer<br />

begeistern. <strong>Das</strong> Design des Taigo wird<br />

von kraftvollen Proportionen geprägt.<br />

<strong>Das</strong> Heck des fünfsitzigen Taigo fällt im<br />

Stile eines Coupés schräg nach hinten<br />

ab, ohne die Kopffreiheit einzuschränken.<br />

Auffällig ist vor allem die coupéhafte<br />

Silhouette, die an SUV-Coupés aus<br />

höheren Fahrzeugklassen angelehnt<br />

ist. Sämtliche äußeren Beleuchtungselemente<br />

von den Scheinwerfern bis zu<br />

den Rückleuchten sind serienmäßig mit<br />

LED-Technik ausgestattet. Ab der Ausstattungslinie<br />

Style verfügt der Taigo<br />

serienmäßig sogar über die neuen „IQ.<br />

LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer“ und<br />

eine Kühlergrill-Querspange.<br />

Im Inneren punktet der Taigo serienmäßig<br />

mit einem Multifunktionslenkrad<br />

und modernen Bedienelementen.<br />

Die Infotainmentsysteme<br />

basieren auf der<br />

neuesten Generation des<br />

modularen Infotainment-<br />

Baukastens der Wolfsburger.<br />

Die optionale „Climatronic“<br />

fügt sich mit ihrer<br />

puristischen Touchoberfläche<br />

nahtlos ins moderne Bild<br />

der großformatigen Displays<br />

Motor<br />

ein. Die Bedieneinheit verfügt über berührungsempfindliche<br />

Touchflächen<br />

und Slider.<br />

Auch in puncto Fahrerassistenz hat der<br />

neue Crossover sich an den Modellen<br />

der höheren Segmente orientiert. <strong>Das</strong><br />

neueste Modell der Wolfsburger verfügt<br />

bereits in Serie über umfassende<br />

Assistenzsysteme wie den Spurhalteassistenten<br />

oder den Kollisionswarner.<br />

Optional hat der neue Taigo den „IQ.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

VW Taigo 1.0 TSI VW Taigo 1.5 TSI<br />

Hubraum 999 cm³ 1498 cm³<br />

DRIVE Travel Assist“ an Bord. So hat<br />

der Fahrer das neue prädiktive „ACC“,<br />

das für die automatische Distanzregelung<br />

unter zusätzlicher Berücksichtigung<br />

von Tempolimits und Streckendaten<br />

des Navigationssystems<br />

zuständig ist, sowie den Spurhalteassistent<br />

„Lane Assist“ an Board. Diese<br />

Systeme kombiniert ermöglichen das<br />

teilautomatisierte Fahren bis zu einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.<br />

Dreizylinder-Benziner,<br />

Fünfgang-Schaltung<br />

Dreizylinder-Benziner,<br />

6-Gang-Schalter<br />

(optional 7-Gang-<br />

DSG)<br />

Leistung 70 kW/95 PS 110 kW/150 PS<br />

Max. Drehmoment 175 Nm 250 Nm<br />

Höchstgeschwindigkeit 183 km/h 212 km/h<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

l/100 km (NEFZ), kombiniert<br />

CO2-Emission g/km,<br />

kombiniert<br />

4,9-4,7 l 5,1 l<br />

113-108 117-116<br />

Länge (mm) 4.266 4.266<br />

Breite (mm) 1.757 1.757<br />

Höhe (mm) 1.494 1.494<br />

Kofferraumvolumen 438 l 438 l<br />

Basispreis ab 19.300 Euro ab 29.230 Euro<br />

Bildquelle: Volkswagen AG


M32 Automobil<br />

SEAT Deutschland GmbH<br />

Mehr Ausstattung statt neuer Optik!<br />

Im neuen Seat Ibiza geht es um die inneren Werte<br />

Zwar nicht bezogen auf beispielsweise die Motorisierung<br />

oder die technischen Daten, sondern viel mehr auf die Ausstattungsmöglichkeiten<br />

und die Veränderungen im Innenraum.<br />

Auch wenn sich die Neuauflage optisch zu seinem Vorgänger<br />

kaum verändert hat, bringt er dennoch seine Argumente, die<br />

einen Kauf des <strong>2021</strong>er Facelifts unterstützen.<br />

Bereits seit 2017 ist die fünfte Generation<br />

des Seat Ibiza auf dem Markt.<br />

Mittlerweile hat er sich fest seinen<br />

Platz als Kleinwagen erarbeitet und<br />

kann sich konstant gegen die Konkurrenz<br />

behaupten. Und das zurecht: Auch<br />

das neue Facelift erfüllt wieder alle<br />

Aufgaben, die seine Vorgänger bereits<br />

gemeistert haben und mehr! <strong>Das</strong> leicht<br />

überarbeitete Design soll den markanten<br />

Charakter dabei noch mehr betonen<br />

als bei den bisherigen Modellen <strong>–</strong> der<br />

Seat Ibiza Facelift ist somit, ähnlich wie<br />

auch schon vom Hersteller gewohnt,<br />

ein echter Hingucker auf den Straßen.<br />

Connectivity und Sicherheit<br />

<strong>Das</strong> mitunter wichtigste neue Feature<br />

des Wagens - Konnektivität. Seats<br />

neueste Version des Online-Infotainments<br />

zieht endlich auch in den Ibiza<br />

ein. Noch nie war es so einfach, die<br />

vollkommene Bandbreite des Mediasystems<br />

zu nutzen. Einfachere Verbindung,<br />

weitere Online-Dienste und eine<br />

verbesserte Sprachsteuerung sind nur<br />

ein Teil der Neuerungen. Dank dieser<br />

neuesten Online-Infotainment-Generation<br />

von Seat Connect ist jetzt zusätzlich<br />

eine kabellose Smartphone-<br />

Anbindung möglich. Überdies hinaus<br />

hat der Fahrer die Möglichkeit, sich<br />

ganz einfach mit dem Rettungsdienst<br />

oder dem SEAT Kundenservice zu vernetzen.<br />

<strong>Das</strong>s der Hersteller<br />

bei diesem Modell äußerst<br />

viel Wert auf den Schutz der<br />

Insassen legt, beweisen die<br />

verbesserten Sicherheits-<br />

Systeme. Auch mit einem<br />

Digital-Tacho kann das Modell<br />

nach Belieben ausgestattet<br />

werden. Typisch für<br />

den Gründungsort hört die<br />

Spracheingabe auf den spanischen<br />

Ruf „Hola Hola“. Besonders<br />

erwähnenswert ist<br />

die Verwendung neuer sowie<br />

edler Materialien im Cockpit:<br />

So werten zum Beispiel das<br />

aufgeschäumte Armaturenbrett<br />

und die Sitzbezüge das<br />

Innere des Kleinwagens erheblich<br />

auf.<br />

Absoluter Fahrspaß mit dem neuen<br />

Seat Ibiza<br />

Garantiert wird bester Fahrspaß nicht<br />

zuletzt aufgrund des innovativen Travel-Assist.<br />

Ein perfektes Wechselspiel<br />

aus Abstandstempomat sowie Spurhalteassistent<br />

ermöglichen ein semiautonomes<br />

Fahren bis zu 210 km/h.<br />

Nicht zu vergessen: der Spurwechselassistent,<br />

ein Totwinkelwarner bis<br />

70 Meter und der Fernlichtassistent.<br />

Bessere Sicht und das bei niedrigerem<br />

Energieverbrauch <strong>–</strong> das bietet der neue<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

1.0 MPI, Benziner 1.0 TGI, Erdgas<br />

Motor Benziner, 999 cm³ Erdgas, 999 cm³<br />

Leistung<br />

Max. Drehmoment<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Beschleunigung<br />

0-100km/h<br />

Verbrauch nach WLTP<br />

Länge (mm)<br />

59 kW/80 PS 5-Gang<br />

93 Nm bei 3750 U/<br />

minw<br />

66 kW/90 PS<br />

160 Nm bei 1.800<strong>–</strong><br />

3.800<br />

U/min<br />

170 km/h 181 km/h<br />

15,3 Sekunden 12,1 Sekunden<br />

5,7-5,3 l Super/100<br />

km, 100 - 130-120 g<br />

CO₂/km<br />

4.059 mm 4.059 mm<br />

Breite (mm) 1.780 mm 1.780 mm<br />

Höhe (mm) 1.447 mm 1.447 mm<br />

CO2-Effizienzklasse<br />

B<br />

6,1<strong>–</strong>4,1 kg/100 km,<br />

106 - 110-100 g CO₂/<br />

km<br />

Basispreis Ab 14.950 € Ab 17.610 €<br />

Seat Ibiza Facelift mit serienmäßiger<br />

Eco-LED-Technologie. <strong>Das</strong> Design der<br />

Leichtmetallräder wurde überarbeitet<br />

und verleiht dem Fahrzeug somit einen<br />

ganz besonderen Wiedererkennungswert.<br />

Auch das in zweifarbigem Chrom<br />

gehaltene SEAT Logo ist ein zusätzlicher<br />

Eyecatcher, der neue Modellschriftzug<br />

im Handschrift-Design am<br />

Heck ergänzt das edle Design dabei nur<br />

noch mehr. Somit ist neben einem tollen<br />

Fahrgefühl auch die Optik des Seat<br />

Ibiza bestens gelungen!<br />

A


SEAT<br />

Lease & Smile<br />

SEAT Ibiza<br />

Ab 159 € mtl.¹<br />

ohne Anzahlung.<br />

Musik in meinen Ohren.<br />

biza<br />

Autohaus Schlögl GmbH<br />

Salzgässle 6, 89197 Weidenstetten, Telefon 07340 96600, autohaus-schloegl.seat.de<br />

Beispielrechnung 1 , berechnet für den SEAT Ibiza Style 1.0 TSI, 81 kW (110 PS)*.<br />

Fahrzeugpreis: 21.250,00 €<br />

Überführungskosten: 790,00 €<br />

Leasing-Sonderzahlung: 0,00 €<br />

36 Leasingraten à 159,00 €<br />

Laufzeit:<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

36 Monate<br />

10.000 km<br />

* Kraftstoffverbrauch Benzin: innerorts 6,1, außerorts 4,2, kombiniert 4,9 l/100 km; CO 2 -Emissionen: kombiniert<br />

112 g/km. CO 2 -Effizienzklasse: B.<br />

1<br />

Ein PrivatLeasing-Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden<br />

die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Zzgl. Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Wird der Vertrag im Fernabsatz geschlossen, besteht ein Widerrufsrecht<br />

für Verbraucher. Angebot gültig für Privatkunden bis 31.12.<strong>2021</strong>. Weitere Informationen bei uns im Autohaus und unter www.seat.de/ibiza. Abbildung zeigt Sonderausstattung.


44 Lokales<br />

Bildquelle: RTLZWEI / Thomas Reiner<br />

Von Malle zurück ins Schwabenländle<br />

Love Island Kandidatin Heike Glöggler im exklusiven Interview<br />

Von Sommer, Sonne und Palmen hat die dreiundzwanzig Jährige erstmal<br />

genug. Zwar konnte Heike Glöggler im Zuge von Love Island viele<br />

schöne Momente sammeln, jedoch hat sich die Dornstädterin auch<br />

wirklich darüber gefreut, wieder zurück in Deutschland zu sein. Wir trafen<br />

die symphatische Love Island Kandidatin und sprachen mit ihr über die aufregende<br />

Zeit auf der Insel.<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Was war das für ein Gefühl,<br />

nach der langen Zeit wieder in<br />

Deutschland anzukommen?<br />

• Heike Glöggler: Da ich noch nie so<br />

lange von Zuhause weg gewesen bin,<br />

waren es auf jeden Fall gemischte Gefühle<br />

bei der Abreise: Einerseits habe<br />

ich mich sehr auf meine Familie gefreut,<br />

andererseits hat man gute Freunde gefunden<br />

und das Wetter auf Mallorca<br />

war natürlich auch um einiges besser!<br />

Als ich wieder in Deutschland angekommen<br />

bin, war es für mich persönlich<br />

eine Erleichterung, wieder mal offen reden<br />

zu können, ohne die ganzen Kameras<br />

und Mikros.<br />

Wie ist es zu der Teilnahme bei „Love<br />

Island“ gekommen und wie haben deine<br />

Familie und deine Freunde darauf<br />

reagiert?<br />

• Ich selbst habe mich nicht beworben.<br />

Ein Kollege von der Fernsehsendung<br />

„Hot oder Schrott <strong>–</strong> Die Allestester“,<br />

bei der ich auch zu sehen bin, hat mich<br />

schlussendlich darauf aufmerksam<br />

gemacht. Freunde und Familie haben<br />

eigentlich allesamt positiv auf meine<br />

Teilnahme reagiert. Diejenigen, die im<br />

Vorfeld eher skeptisch gewesen sind,<br />

waren nach der Ausstrahlung jedoch<br />

vom Gegenteil überzeugt <strong>–</strong> das hat<br />

mich sehr gefreut.<br />

Zum Sieg hat es leider nicht ganz gereicht.<br />

Welche Erfahrungen nimmst<br />

du aus der Show mit und was hat dir<br />

gefallen und was eher nicht?<br />

• Im Großen und Ganzen habe ich ausschließlich<br />

gute Erfahrungen sammeln<br />

können. Am meisten hat es mir jedoch<br />

gefallen, aus dem manchmal etwas<br />

langweiligen Alltag entfliehen zu können.<br />

Ich hatte bei Love Island einfach<br />

unglaublich viel Zeit, mich selbst besser<br />

kennenzulernen. Negativ fand ich<br />

jedoch, dass ich erst relativ spät dazu<br />

gestoßen bin. Die Gelegenheit dazu,<br />

jemanden gut kennenzulernen oder<br />

mich zu verlieben, hatte ich dadurch<br />

leider nicht wirklich.<br />

Zwischen dir und Dominik hat es<br />

dann doch nicht so richtig geknistert.<br />

Woran lag das und habt ihr trotzdem<br />

noch Kontakt?<br />

• Dominik und ich wurden zwar zum<br />

viertschönsten Paar gewählt, jedoch<br />

sind wir schlussendlich im Guten auseinandergegangen.<br />

Am Anfang haben<br />

wir uns wirklich sehr gut verstanden,<br />

aber gegen Ende haben wir dann einfach<br />

beide gemerkt, dass es nicht mehr<br />

so gut harmoniert und einfach die Anziehung<br />

gefehlt hat. Kontakt haben wir<br />

keinen mehr.<br />

War es deine Intention bei Love Island<br />

deine große Liebe zu finden oder hatte<br />

die Zusage zur Teilnahme eher einen<br />

anderen Grund?<br />

• Ich wollte auf jeden Fall viele neue<br />

Erfahrungen sammeln und das ist mir<br />

auch gelungen. Natürlich wäre es toll<br />

gewesen, jemanden zu finden, aber<br />

man sollte nichts erzwingen.<br />

Steckt hinter dem Format Love Island<br />

ein Drehbuch?<br />

• Nein, ein Drehbuch gab es nicht. Alles<br />

was passiert ist, kam von den Kandidaten<br />

selbst und war echt. Uns wurden<br />

dort keine Worte in den Mund gelegt,<br />

jeder hatte also die Möglichkeit, auch<br />

vor laufenden Kameras authentisch zu<br />

bleiben.<br />

Lange Zeit musstet ihr auf euer Handy<br />

verzichten. Ist dir das schwergefallen<br />

und wie hast du diese Zeit dann genutzt?<br />

• Am Anfang war es ziemlich schwierig<br />

auf das Handy zu verzichten. Man hatte<br />

ab diesem Zeitpunkt demnach auch<br />

keine Uhr mehr, wodurch jegliches Zeitgefühl<br />

verloren gegangen ist <strong>–</strong> das war<br />

ebenfalls während der ganzen Dreharbeiten<br />

der Fall. Trotzdem hat es mir<br />

sehr gutgetan, einfach mal von nichts<br />

und niemandem zu hören und die Zeit<br />

für sich nutzen zu können. Vor allem<br />

während der Quarantäne, in welche wir<br />

uns alle im Vorfeld begeben mussten,<br />

habe ich endlich mal den Tag für Sport<br />

oder Yoga nutzen können <strong>–</strong> wofür ich<br />

Zuhause sonst nie Zeit habe.<br />

Wie intim durftet ihr alle vor laufender<br />

Kamera werden?<br />

• Man durfte so intim miteinander<br />

werden, wie man es selbst wollte <strong>–</strong><br />

Grenzen gab es da keine! Ich persönlich<br />

hatte aber trotzdem die ganze Zeit den<br />

Hintergedanken, dass überall Kameras<br />

sind. Außerdem würde ich im Fernsehen<br />

sowieso nicht intim werden wollen.<br />

“Ich würde gerne noch weitere Erfahrungen sammeln! Aber nicht im<br />

Dschungel Camp <strong>–</strong> da gibt es nämlich kein Glätteisen”


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Der neue Taigo<br />

Wenn SUV auf Coupé trifft<br />

Kompakt. Stilvoll. Charakterstark. Der neue Taigo kennt keine Kompromisse und strahlt jede Menge Selbstbewusstsein aus.<br />

Und dabei muss er nicht groß sein, um ein Zeichen zu setzen. Mit optionalen Highlights wie IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfern,<br />

der stylishen LED-Lichtleiste in der Front sowie LED-Rückleuchten mit durchgezogenem Lichtband unterstreicht er<br />

sein sportliches Coupé-Design und interpretiert SUV auf seine ganz eigene Weise. <strong>Das</strong> Digital Cockpit mit hochauflösendem<br />

20,32 cm großem Farbdisplay ist beim Taigo sogar serienmäßig enthalten. Doch damit nicht genug: Konnektivität wird im<br />

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Informationen direkt bei uns. Für Satz- und Darstellungsfehler übernehmen wir keine Haftung.<br />

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Volkswagen Zentrum <strong>Ulm</strong>, Schillerstraße 5 a, Tel. 0731 1525 277<br />

Neu-<strong>Ulm</strong>, Memminger Straße 65<strong>–</strong>67, Tel. 0731 8017 986


46 Lokales<br />

Mit Telematik und Werkstattbindung sparen<br />

30. <strong>November</strong>: Stichtag für den Kfz-Versicherungswechsel<br />

Die richtige Kfz-Versicherung bietet gute Leistungen zu einem attraktiven<br />

Preis. <strong>Das</strong> Kfz-Versicherungsjahr geht zu Ende. Vor der<br />

Entscheidung Fortführung des Vertrags oder Wechsel, stehen zwei<br />

Fragen: Stimmt der Preis? Welche Leistungen bekomme ich für mein Geld?<br />

Ein Marktüberblick ist für die Antwort unerlässlich. Viele Autobesitzer nutzen<br />

dazu ein Vergleichsportal. Verbrauchermedien raten allerdings, mindestens<br />

zwei Portale zu kontaktieren. Doch selbst damit bekommt man keinen vollständigen<br />

Marktüberblick. Kein Portal berücksichtigt alle Kfz-Versicherer und<br />

was die Leistungen betrifft, handelt es sich oft um ein reduziertes Angebot.<br />

- Advertorial -<br />

Die HUK-COBURG, mit rund 13 Millionen<br />

versicherten Fahrzeugen, Deutschlands<br />

größter Kfz-Versicherer, lässt<br />

sich auf keinem Portal mehr listen. Zur<br />

Abrundung der Suche empfehlen Verbrauchermedien<br />

deshalb, direkt auf der<br />

Website einer bekannt preisgünstigen<br />

Kfz-Versicherung zu suchen.<br />

Der günstige Preis allein sollte, wie die<br />

HUK-COBURG mitteilt, kein Entscheidungskriterium<br />

sein. Nur ein kritischer<br />

Blick auf die Leistungen schützt vor<br />

bösen Überraschungen im Schadenfall.<br />

Viel Wert legen Verbraucherschützer<br />

auf die Deckungssumme in der Kfz-<br />

Haftpflichtversicherung. Statt der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen 7,5 Millionen<br />

Euro für Personenschäden sollte<br />

in der eigenen Police eine 100-Millionen-Euro-Deckung<br />

für Personen-,<br />

Sach- und Vermögensschäden (bei<br />

Personenschäden max. 15 Mio. Euro<br />

je geschädigte Person) je Schadenfall<br />

stehen.<br />

Eine gute Kasko-Versicherung verzichtet<br />

auf den Einwand der groben<br />

Fahrlässigkeit, zahlt bei Zusammenstößen<br />

mit Tieren aller Art und nicht<br />

nur bei Marder-, sondern generell bei<br />

Tierbiss. Mitversichert sind auch die<br />

Folgeschäden, die der Tierbiss am eigenen<br />

Pkw hinterlässt.<br />

Ein ganz spezielles Thema in der Kasko-<br />

Versicherung sind Neuwagen. Abhängig<br />

von der Kilometerleistung verlieren<br />

sie im ersten Jahr durchschnittlich zwischen<br />

20 bis 30 Prozent ihres Wertes.<br />

Für Besitzer von Neuwagen <strong>–</strong> aber<br />

auch von neuen Gebrauchtwagen <strong>–</strong> ist<br />

der Totalschaden also ein besonderes<br />

Risiko. Entsprechend wichtig ist die<br />

Neupreisentschädigung für Neuwagen<br />

bzw. die Kaufwertentschädigung für<br />

neue Gebrauchtwagen in den ersten<br />

zwei bzw. drei Jahren.<br />

Frau Seibold begrüßt in Senden<br />

Ihre Kunden<br />

Freut sich über das super Kundenurteil: Reiner<br />

Groll <strong>–</strong> Leiter der HUK-COBURG in Neu-<strong>Ulm</strong><br />

tels Sensor und einer App ermittelt. Bis<br />

zum 30. September des Folgejahres<br />

können Fahrwerte gesammelt werden<br />

und bei entsprechender Fahrweise<br />

lassen sich so bis zu 30 Prozent in der<br />

Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung<br />

sparen.<br />

Sparpotential bieten in der Kasko-Versicherung<br />

auch Tarife mit Werkstattbindung.<br />

Wer sich entscheidet, sein<br />

beschädigtes Auto im Werkstattnetz<br />

des Versicherers reparieren zu lassen,<br />

kann auch beim Kasko-Beitrag von<br />

Nachlässen profitieren. Bei der HUK-<br />

COBURG sind es 20 Prozent.<br />

Versicherungswechsel<br />

Volle Leistung und trotzdem sparen<br />

Beitragsersparnis durch Telematik:<br />

Hier wird sicheres und vorausschauendes<br />

Fahren belohnt. Bereits bei Vertragsabschluss<br />

sparen HUK-COBURG-<br />

Kunden unabhängig von der Fahrweise<br />

fünf Prozent auf ihren Beitrag in der<br />

Kfz-Haftpflicht und Kasko-Versicherung.<br />

Während des Versicherungsjahres<br />

werden dann die Fahrdaten mit-<br />

In der Regel läuft ein Kfz-Versicherungsvertrag<br />

vom 1. Januar bis zum<br />

31. Dezember eines Jahres. Wird der<br />

Vertrag nicht spätestens einen Monat<br />

vor Ablauf gekündigt, verlängert er sich<br />

automatisch um ein Jahr. Wer zum 1.<br />

Januar wechseln will, muss dies also<br />

bis einschließlich 30. <strong>November</strong> tun.<br />

Entscheidend für die Wirksamkeit der<br />

Kündigung ist ein fristgerechter Eingang<br />

beim Versicherer. Bevor man kündigt,<br />

sollte auf jeden Fall die Deckungszusage<br />

des neuen Kfz-Versicherers<br />

vorliegen.<br />

Auch in <strong>Ulm</strong> kann Büro-Leiterin Frau Marion Gökcöl den besten<br />

Schutz anbieten und ist sehr zufrieden mit dem Testergebnis


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schluss ist ist der der 30. 30. Nov. Nov.<br />

<strong>2021</strong>. Die Die Teilnahme am am Gewinnspiel<br />

ist ist unabhängig von von der der Durchführung<br />

eines Beratungsgesprächs<br />

sowie vom vom Abschluss eines Versicherungsvertrages.<br />

Die Die be be dingungen finden Sie Sie unter HUK.<br />

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Kundendienstbüro<br />

Reiner Monika Groll Seibold<br />

Tel. Tel. 0731 07307 9723833 9562199 Kundendienstbüro<br />

Marion Monika Gökcöl Seibold<br />

Versicherungsfachfrau<br />

Tel. 07307 9562199<br />

Kundendienstbüro<br />

Monika Seibold<br />

Tel. 07307 9562199<br />

reiner.groll@HUKvm.de<br />

monika.seibold@HUKvm.de Tel. monika.seibold@HUKvm.de 0731 38900007<br />

monika.seibold@HUKvm.de<br />

Augsburger Hauptstr. 77 Str. 50<br />

marion.goekcoel@HUKvm.de<br />

Hauptstr. 77<br />

Hauptstr. 77<br />

89231 89250 Neu-<strong>Ulm</strong> Senden<br />

Stadtmitte HUK.de/vm/monika.seibold<br />

HUK.de/vm/reiner.groll<br />

Schlößlesgasse 89250 Senden33-35<br />

89077 HUK.de/vm/monika.seibold<br />

<strong>Ulm</strong><br />

Söflingen<br />

89250 Senden<br />

HUK.de/vm/monika.seibold<br />

Mo.<br />

9.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr HUK.de/vm/marion.goekcoel<br />

Mo.<br />

9.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr Mo.<br />

9.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr<br />

Mo. Mo., <strong>–</strong> Fr. Do. 8.30 14.00 <strong>–</strong> 13.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr Uhr Mo., Do. 14.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr Mo., Do. 14.00 <strong>–</strong> 17.30 Uhr<br />

Mo. Di., <strong>–</strong> Fr. Di. 15.00 9.00 <strong>–</strong> 18.00 <strong>–</strong> 15.00 Uhr Uhr Mo. Di., <strong>–</strong> Fr. Fr.<br />

9.00 <strong>–</strong> 12.00 <strong>–</strong> 15.00 Uhr Uhr Di., Fr. 9.00 <strong>–</strong> 15.00 Uhr<br />

Do. Mi. <strong>–</strong> Do. 15.00 9.00 <strong>–</strong> 18.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr Uhr Mo. Mi. <strong>–</strong> Di. Do. 14.00 9.00 <strong>–</strong> 18.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr Uhr Mi. <strong>–</strong> Do. 9.00 <strong>–</strong> 12.30 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Do. sowie nach Vereinbarung<br />

14.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

sowie nach Vereinbarung


48 Events<br />

Event-Highlights <strong>November</strong> <strong>2021</strong><br />

Mehr Termine online unter www.trendyone.de<br />

04 <strong>November</strong> <strong>2021</strong> 20:00 Uhr<br />

07. <strong>November</strong> <strong>2021</strong> 13:00 Uhr<br />

19. <strong>November</strong> <strong>2021</strong> 20:00 Uhr<br />

Dr. Leon Winscheid<br />

Stadthaus <strong>Ulm</strong><br />

Münsterplatz 38<br />

89073, <strong>Ulm</strong><br />

Dr. Leon Winscheid ist ein deutscher Psychologe<br />

und Autor und geht das erste Mal<br />

Live mit der Show „altes Hirn, Neue Welt<br />

PSYCHOLOGIE LIVE ERLEBEN.“ Der Psychologe<br />

nimmt das Publikum mit auf eine<br />

Reise zu ihren Gefühlen und Gedanken. Die<br />

einfache Psychologie ganz fesselnd, aber<br />

doch humorvoll erklärt. Ein sehr nahbarer<br />

und schlagfertiger Dr. Leon Windscheid der<br />

das Publikum immer zum Lachen bringt.<br />

Nach diesem Abend weiß man, warum man<br />

so ticket, wie man tickt.<br />

Bildquelle: IMK Konzertdirektion<br />

26. Nov <strong>2021</strong> bis 22. Dez <strong>2021</strong>| Mo. bis Mi.:<br />

11:30 bis 21:30 Uhr, Do. bis Sa. 11:30 bis<br />

22:00 Uhr, So.: 11:30 bis 21:30 Uhr<br />

Unser Schausonntag<br />

ESS Kempfle<br />

Online - Anmeldung unter<br />

www.ess-kempfle.de<br />

Erleben Sie interessante Fachvorträge,<br />

spannende Technik und lassen Sie sich von<br />

unseren Experten beraten, das alles von<br />

Zuhause aus! Seit dem Jahr 2009 ist ESS<br />

Kempfle in der Photovoltaikbranche aktiv<br />

und daher spezialisiert für Fragen rund um<br />

das Thema Energie aus der Region. Der Beginn<br />

der Veranstaltung ist um 13 Uhr, der<br />

Fachvortrag mit Fragerunde dauert ca. 60<br />

Minuten.<br />

Bildquelle: ESS Kempfle<br />

22. <strong>November</strong> <strong>2021</strong> bis 22.<br />

Dezember <strong>2021</strong> | täglich 10:00 bis<br />

20:30 Uhr<br />

Tino Bomelino<br />

Roxy <strong>Ulm</strong><br />

Schillerstraße 1/12<br />

89077, <strong>Ulm</strong><br />

Wer glaubt, im Kabarett schon alles gesehen<br />

zu haben, der kennt Tino Bomelino<br />

noch nicht, denn die Show "mit der KRAFT<br />

der POWER" ist nicht nur ein COMEDY-Programm,<br />

sondern einfach einzigartig. Die<br />

Show verspricht, dass auf jeden Fall etwas<br />

Lustiges passiert. Es wird Bilder geben,<br />

lustige Dinge werden erzählen und Songs<br />

auf der Loopstation gesungen. Wenn er<br />

nicht gerade auf der Bühne steht, macht er<br />

Quatsch im Internet: Seine Cartoons, Videos,<br />

Bilder gehen regelmäßig viral und begeistern<br />

eine große Fangemeinde.<br />

Bildquelle: ROXY <strong>Ulm</strong> / Marvin Ruppert<br />

26 <strong>November</strong> <strong>2021</strong> 19:00 Uhr<br />

Mittelalterlicher<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Rathaus- und<br />

Johannesplatz<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Die Neu-<strong>Ulm</strong>er können sich freuen. Der kleine,<br />

aber feine mittelalterliche Weihnachtmarkt<br />

in Neu-<strong>Ulm</strong> öffnet dieses Jahr wieder<br />

seine Pforten. Bereits seit 2014 lockt der<br />

beliebte Markt Besucherinnen und Besucher<br />

auf den Rathausplatz und sorgt für ein<br />

vielfältiges Angebot. Vorführungen, mittelalterliche<br />

Handwerkskunst und ein buntes<br />

Unterhaltungsprogramm sorgen für einen<br />

schönen winterlichen Aufenthalt und laden<br />

zum Bummeln und Verweilen ein. Kulinarische<br />

Köstlichkeiten und warme Getränke<br />

sorgen auch für das leibliche Wohlergehen.<br />

Bildquelle: Stadt Neu-<strong>Ulm</strong><br />

<strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

Münsterplatz<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Mit voller Zuversicht findet dieses Jahr der<br />

<strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt in alter Tradition<br />

vom 22. <strong>November</strong> bis zum 22. Dezember<br />

<strong>2021</strong> statt. Unzählige Lichter sorgen für eine<br />

perfekte Weihnachtsstimmung und ein wunderschön<br />

weihnachtliches Flair.<br />

Die Vorbereitungen für den <strong>Ulm</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Genaueres wird noch bekanntgegeben.<br />

Bildquelle: Magda Wietrzykowska<br />

Emil Bulls<br />

Roxy <strong>Ulm</strong><br />

Schillerstraße 1/12<br />

89077, <strong>Ulm</strong><br />

Die Emil Bulls gehen <strong>2021</strong> wieder auf Tour<br />

und werden im Rahmen ihres neuen Albums<br />

Mixtape "25 to Life" für ordentlich Stimmung<br />

sorgen. Die Mitglieder der Band verbindet<br />

eine 20-jährige Geschichte. Dabei<br />

blieben die Münchener Musiker stets ihrer<br />

Musikrichtung treu und überzeugen Jahr um<br />

Jahr die Fans mit fantastischer Metal-Musik.<br />

Die Band ist sehr experimentierfreudig und<br />

konnten sich mit jedem Projekt qualitativ<br />

und künstlerisch steigern. Seid gespannt auf<br />

eine atemberaubende Liveshow.<br />

Bildquelle: ROXY <strong>Ulm</strong> / Holger Fichtner


Zu meiner Playlist:<br />

www.donau3fm.de<br />

Ich spiele<br />

Ihre Lieblingsmusik bei<br />

DONAU 3 FM:<br />

BRUNO MARS<br />

Marcus Oesterle<br />

DONAU 3 FM am Nachmittag


50 Lokales<br />

VORSCHAU<br />

Diese und weitere Themen<br />

lesen Sie in der kommenden<br />

Ausgabe von <strong>TRENDYone</strong>:<br />

Fashion & Beauty<br />

Zukunftsmodell: Mode, die nur<br />

digital existiert?<br />

Themenauswahl<br />

nach Leserwunsch<br />

Social-Media Umfragen von <strong>TRENDYone</strong><br />

Der überregionale Teil im <strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong> steht seit Jahren für<br />

spannende Inhalte, aktuelle Trendthemen und ist dafür bekannt,<br />

immer am Puls der Zeit zu sein.<br />

Genuss<br />

Weihnachtsspecial: Profiköche im<br />

Duell<br />

Um das auch in Zukunft mindestens<br />

genauso gut oder noch besser<br />

gestalten zu können, brauchen wir<br />

Ihre Mithilfe! Denn Ihre Meinung ist<br />

für uns die Wichtigste. Über die Social-<br />

Media-Kanäle (Instagram & Facebook)<br />

des Verlages gibt es immer wieder<br />

Leserumfragen. So auch in diesem<br />

Monat. Hier wollten wir von Ihnen<br />

wissen, über welches Thema Sie in<br />

der Kategorie „Beruf & Karriere“ in der<br />

kommenden Ausgabe lesen möchten.<br />

Insgesamt 72 Prozent unserer Leser<br />

möchten wissen, wie die Brückentage<br />

optimal genutzt werden können. Kein<br />

Wunder, denn mit cleverer Planung<br />

können Sie maximalen Urlaub<br />

herausholen! Welche Kombination<br />

aus Urlaubstagen und gesetzlichen<br />

Feiertagen hierbei die meisten freien<br />

Tage bietet, lesen Sie im neuen<br />

<strong>TRENDYone</strong> <strong>Magazin</strong>!<br />

Leben & Wohnen<br />

So profitieren Sie von einer<br />

Wohnbaugenossenschaft<br />

Automobil<br />

3D-Druck in der Automobilindustrie


GEILSTE<br />

DIE PARTY DER STADT<br />

UND DU MITTENDRIN!<br />

Mi, 03.11.<strong>2021</strong> | 19:30 Uhr<br />

Mi, 17.11.<strong>2021</strong> | 19:30 Uhr<br />

So, 21.11.<strong>2021</strong> | 18:00 Uhr<br />

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