Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
60<br />
Foto: GOP<br />
DIVERSES<br />
Poetische Denkanstöße<br />
„Der kleine Prinz auf Station 7“ im GOP Varieté-Theater<br />
sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist<br />
für die Augen unsichtbar.“ Diese Aussage ist ein Beispiel<br />
zahlreicher poetischer Zitate, für die der Roman<br />
„Man<br />
„Der kleine Prinz“ bekannt ist. 1943 erstmals veröffentlicht, gilt<br />
die liebevoll illustrierte Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry<br />
heute als literarischer Klassiker und begeistert Groß und Klein<br />
mit Denkanstößen zu den Themen Freundschaft und Liebe. Ab<br />
November ist die Handlung in abgewandelter Form auf der Bühne<br />
des GOP Varieté-Theaters Bremen zu sehen.<br />
Der Held von „Station 7“ aus dem Buch in diesem Fall ist Patient<br />
in einem Kinderhospiz. Der Traurigkeit und Trostlosigkeit<br />
des Ortes zum Trotz, gelingt es dem Jungen mit Mut, dem „Kleinen<br />
Prinzen“ und der Unterstützung seiner Freunde das Krankenhaus<br />
in einen bunten Ort der Freude und Lebenslust zu verwandeln.<br />
Für artistische Bilder sorgt dabei beispielsweise Tim<br />
Kriegler, der mit seiner Darbietung an den Strapaten bereits bei<br />
Zirkusfestivals in Paris und Monte Carlo jeweils die Silbermedaille<br />
gewann. Auch der Puppenspieler „JARNOTH“ und Musicaldarsteller<br />
Maik Dehnelt gehören zum Ensemble. Eine weitere<br />
Besonderheit der Produktion aus der Feder von Varieté-Kultautor<br />
Markus Pabst und des Berliner Regisseurs Pierre Cesar ist das<br />
Bühnenbild: Durch den Zeichenkünstler Ernesto Lucas HO entsteht<br />
es live mit Pinsel und elektrischem Stift.<br />
Nachdem die Produktion im vergangenen Jahr aufgrund des<br />
Lockdowns nach vier Spieltagen abgesagt werden musste, wagt<br />
das Bremer GOP nun einen zweiten Anlauf, die Show auf die<br />
Bühne in der Überseestadt zu holen. (SM)<br />
Donnerstag, 11. November 2021, bis Sonntag, 2. Januar 2022,<br />
GOP Varieté-Theater. Nähere Infos zu den Spielzeiten: www.variete.de.<br />
Die Formel des Lachens<br />
Comedian Özcan Cosar gastiert im Pier 2<br />
Wenn es um bahnbrechende<br />
Erfindungen und Entdeckungen<br />
geht, haben Wissenschaftler:innen<br />
und Forschende eins<br />
gemeinsam: Sie sind von ihrer<br />
Idee besessen und schaffen<br />
durch diesen Wahnsinn, ihre<br />
Träume und Ideen zu verwirklichen.<br />
Sie sieht es zumindest<br />
Comedian Özcan Cosar, der<br />
sich im Rahmen seines neuen<br />
Programms einem besonderen<br />
Vorhaben widmet: Wie<br />
schafft man es, alle Menschen<br />
zum Lachen zu bringen? Gibt<br />
es dafür einen geheimen Code, einen Mechanismus, den man nur<br />
finden muss? Unter dem Titel „Cosar Nostra – Organisierte Comedy“<br />
begibt sich der Künstler gemeinsam mit seinem Publikum<br />
auf eine humorvolle Expedition, um die Formel des Lachens zu<br />
finden. (SM)<br />
Donnerstag, 18. November, 20 Uhr, Pier 2<br />
Wie geht es weiter?<br />
„NEXT LEVEL“: Maxi Gstettenbauers neues Programm<br />
Maxi Gstettenbauer ist ein Zocker durch und durch. So greift der<br />
33-Jährige nicht nur privat gerne zum Headset und Controller.<br />
Bevor er sich ab 2009 der Comedy widmete, moderierte er unter<br />
anderem auf der Leipziger „Games Convention“ und war beim<br />
E-Sports-Sender „GIGA“ 2 tätig. Für sein neues Programm diente<br />
sein Hobby als besondere Inspirationsquelle.<br />
„Ich nenne die Show ‚NEXT LEVEL‘, weil ich ein alter Zocker<br />
bin, und in dem Moment, in dem man einen Spielabschnitt geschafft<br />
hat, am meistens gefeiert habe.“ Dennoch würden stets<br />
einige Fragen offen bleiben: Was kommt im nächsten Level? Wie<br />
geht es weiter? So gehe es ihm gerade – und ganz vielen Menschen<br />
aus seiner Generation genauso. Wie das „NEXT LEVEL“<br />
aussieht, wenn man die 30 geknackt hat, der Bauchansatz sichtbar<br />
wird und die Ambitionen zu schwinden drohen – das versucht<br />
der Stand-up-Comedian in rund 90 Minuten auf der Bühne<br />
zu beantworten. (SM)<br />
Dienstag, 9. November, Fritz Theater, 19.30 Uhr<br />
Foto: Guido Schäfer Foto: Philipp Rathmer