messweb E-Paper zur SPS 2021
Sie wollen im Detail wissen, was die Aussteller der SPS smart production solutions 2021 in Nürnberg zeigen? Dann sollten Sie das E-Paper von messweb.de nicht verpassen. Lassen Sie sich durch die Neuheiten und Highlights rund um Sensorik und Messtechnik leiten. Spannende Fach- und Anwenderstories runden das interaktive E-Paper ab. Sie wollen im Detail wissen, was die Aussteller der SPS smart production solutions 2021 in Nürnberg zeigen? Dann sollten Sie das E-Paper von messweb.de nicht verpassen. Lassen Sie sich durch die Neuheiten und Highlights rund um Sensorik und Messtechnik leiten. Spannende Fach- und Anwenderstories runden das interaktive E-Paper ab.
Die Highlights zur SPS 2021 SPS 2021 Drei Tage Messe und noch viel mehr Interview Wir wollen das ‚New Normal‘ aktiv mitgestalten Neuheiten Das können Sie auf der SPS entdecken www.messweb.de
- Seite 2 und 3: Neu ab 2022 Das eMagazin für Mess-
- Seite 4 und 5: Inhalt Titel SPS 2021 mit hochkarä
- Seite 6 und 7: SPS 2021 Bild: Mesago Messe Frankfu
- Seite 8 und 9: SPS 2021 SPS 2021 als 2G-Veranstalt
- Seite 10 und 11: SPS 2021 - Neuheiten Integrierter W
- Seite 12 und 13: SPS 2021 - Neuheiten RFID-Schreib-L
- Seite 14 und 15: SPS 2021 - Neuheiten Prozessmesstec
- Seite 16 und 17: SPS 2021 - Neuheiten Drehgeber Neue
- Seite 18: SPS 2021 - Neuheiten TMR Freepitch-
- Seite 21 und 22: SPS 2021 - Neuheiten Hochflexibles
- Seite 23 und 24: SPS 2021 - Neuheiten High-Speed-Kam
- Seite 25 und 26: Neuheiten Sie möchten ein Video f
- Seite 27 und 28: SPS 2021 - Neuheiten Bluetooth Beac
- Seite 29 und 30: SPS 2021 - Neuheiten so die Wartung
- Seite 31 und 32: Neuheiten Antike Geräte finden Sie
- Seite 33 und 34: SPS 2021 - Neuheiten Ölflex Connec
- Seite 35 und 36: Impressum Bleiben Sie mit uns digit
Die Highlights <strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
Drei Tage Messe und<br />
noch viel mehr<br />
Interview<br />
Wir wollen das ‚New<br />
Normal‘ aktiv mitgestalten<br />
Neuheiten<br />
Das können Sie auf der<br />
<strong>SPS</strong> entdecken<br />
www.<strong>messweb</strong>.de
Neu ab 2022<br />
Das eMagazin<br />
für Mess-, Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />
● übersichtliche Artikel<br />
● große Bilder<br />
● kompakte Texte<br />
● komplett verlinkt<br />
● mit vielen Mehrwerten<br />
● mit praktischem Lesemodus<br />
● Zielgruppe: Ingenieure<br />
● mehr als 70.000 Empfänger<br />
● viele Marketingmöglichkeiten<br />
● modernes Lesevergnügen<br />
#keeponGOing<br />
www.go-ing.net
Editorial<br />
Zurück in Nürnberg<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser,<br />
in ein paar Tagen ist es endlich wieder soweit: Die <strong>SPS</strong> –<br />
smart production solutions öffnet ihre Türen. Dann trifft<br />
sich die Automatisierungswelt auf dem Nürnberger Messegelände.<br />
Die diesjährige Veranstaltung wird sicherlich<br />
nicht die Größe der <strong>SPS</strong> 2019 erreichen können. Manche<br />
Aussteller aus dem Ausland dürfen nicht nach Deutschland<br />
einreisen und anderen Unternehmen sind die Unwägbarkeiten<br />
der Pandemie doch zu groß. Auf Besucherseite<br />
gilt das gleiche. Hinzu kommt, dass den Zugang zum<br />
Event nur geimpften und genesenen Menschen gewährt<br />
werden kann. Diejenigen, die nach Nürnberg kommen<br />
werden, freuen sich allerdings, sich wieder vor Ort treffen<br />
zu dürfen, um sich mit Experten über die neuesten<br />
Entwicklungen intensiv auszutauschen.<br />
Auch wenn die <strong>SPS</strong> in die Realität <strong>zur</strong>ückkehren wird,<br />
haben Interessierte abseits der Präsensmesse die Möglichkeit,<br />
sich ihre wichtigen Informationen über die<br />
digitale Plattform „<strong>SPS</strong> on air“ zu holen. Damit findet<br />
die wichtigste Automatisierungsmesse erstmals hybrid<br />
statt.<br />
der sich nur umschauen möchte. Besucher bringen garantiert<br />
konkrete Aufgabenstellungen mit, um ihre anstehenden<br />
Projekte zu realisieren oder auch nach neuen,<br />
lieferfähgen Partnern Ausschau zu halten.<br />
Und die Themen sind bereits gesetzt: Es geht letztlich<br />
um die Fortschreibung der industriellen Digitalisierung.<br />
denn gerade der Maschinenbau steht hierbei immer<br />
noch vor großen Herausforderungen. Bessere Vernetzungen,<br />
Kommunikation, Digitaler Zwilling und Sicherheitsaspekte<br />
werden in den Fokus rücken.<br />
Ob Sie nun in den kommenden Tagen nach Nürnberg<br />
reisen oder anderen Tätgkeiten nachgehen werden:<br />
Wir haben für Sie in diesem E-<strong>Paper</strong> wieder jede Menge<br />
Neuheiten und Trends aus der Welt der Automatisierungstechnik<br />
zusammengestellt, die die Unternehmen<br />
aktuell entwickelt haben. So finden Sie auf den nächsten<br />
Seiten sicherlich jede Menge spannender Themen!<br />
Viel Spaß mit dem E-<strong>Paper</strong> wünscht<br />
Corona und die stockenden Lieferketten werden an den<br />
drei Messetagen sicherlich die Gespäche auf den Messeständen,<br />
in den Gängen und in den Foren vielfach<br />
beherrschen. Die Technik wird aber dabei nicht zu kurz<br />
kommen, schließlich wird die <strong>SPS</strong> niemand besuchen,<br />
Ihr<br />
Dirk Schaar<br />
Chefredakteur<br />
3
Inhalt<br />
Titel<br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> mit hochkarätigem Programm<br />
Die <strong>SPS</strong> smart production solutions wird vom 23. - 25. November<br />
<strong>2021</strong> endlich wieder als Präsenzmesse stattfinden<br />
können. Auch wenn nicht so viele Aussteller vertreten sein<br />
werden, wie noch in den vergangenen Jahren, so wird es<br />
doch ein sehr spannendes Programm rund um die Messe<br />
geben, welches interessierte Besucher einlädt daran teilzunehmen<br />
– auf dem Messegelände oder auch digital.<br />
Bild: Mesago<br />
3 Editorial<br />
6 Interview: Wir wollen das ‚New Normal‘ aktiv<br />
mitgestalten<br />
8 <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> mit hochkarätigem Programm<br />
Neuheiten <strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
10 Integrierter Windsensor und verschleißarmer<br />
Seilzugsensor<br />
11 Ultraschall-Durchflussmessgeräteserie für<br />
Flüssigkeiten<br />
11 Berührungslose Temperaturüberwachung und<br />
Schallmessungen<br />
12 RFID-Schreib-Lese-Geräte mit IO-Link<br />
12 Mit Ethernet ins Feld<br />
14 Prozessmesstechnik: Zukunftsweisende<br />
Lösungen für die Digitalisierung<br />
15 Maschinengrenzen sicher überwinden<br />
15 Für jede Anwendung der passende<br />
Durchflusssensor<br />
16 Neue Industrial Ethernet Drehgeber-Plattform<br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> findet unter 2G-Bedingungen statt!!!<br />
Auf Basis des seit dem 6.11. geltenden neuen Maßnahmenkatalogs der Bayerischen Staatsregierung wird die<br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> Ende November in Nürnberg unter 2G Regeln stattfinden.<br />
4<br />
Als Grund für die Anpassung der Maßnahmen nennt die Bayerische Staatskanzlei in ihrer Pressemitteilung „eine<br />
drohende Überlastung des Gesundheitssystems“, weil vor allem die Zahl der ungeimpften Coronapatienten mit<br />
schwerem Krankheitsverlauf zunimmt. Am heutigen Dienstag, den 09.11. trat die rote Ampelphase in Kraft.<br />
Das bedeutet unter anderem, dass <strong>zur</strong> Sicherheit aller Teilnehmenden Veranstaltungen nur noch als 2G-Modell<br />
durchgeführt werden dürfen. Dementsprechend ist ein Besuch der Messe nur für vollständig Geimpfte und Genesene<br />
möglich; für diese allerdings entfallen Masken- und Abstandspflicht.<br />
Zu beachten ist außerdem, dass unter der neuen Regelung nur die Personen als vollständig geimpft gelten,<br />
die mit von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassenen Vakzinen geimpft sind. Eine Liste der<br />
entsprechenden Impfstoffe ist auf der Website der Europäischen Union zu finden.<br />
mehr Infos
Inhalt<br />
18 TMR Freepitch-Sensor im kompakten<br />
DFN-Package<br />
18 3D-Snapshot-Sensor <strong>zur</strong> Inline-Prüfung<br />
20 Kraftmessung: Mit IO-Link flexibel<br />
parametrieren<br />
21 VisionAI: Smarte Deep Learning Kamera<br />
21 Augen und Hirn für Roboter<br />
22 Messdatenmanagement: Der neue Standard<br />
in der Messtechnik<br />
23 High-Speed-Kamerasysteme –<br />
noch komfortabler<br />
23 Kompakte Infrarotkamera mit Auto<br />
hotspot finder<br />
24 Smart Factory: Flink integriert per IO-Link<br />
26 Gateways für die sichere Fernwartung<br />
von Maschinen<br />
26 Laser-Schwingungsmessung für den<br />
mobilen Einsatz<br />
27 Bluetooth Beacon Protokoll für<br />
Anlagenautomatisierer<br />
27 Prozessdatenerfassung nach Maß<br />
28 Positionierantriebe: Smarte Komponenten für<br />
hohen Automatisierungsgrad<br />
Jetzt kostenlosen Eintrittsgutschein sichern!<br />
30 Drehgeber im platzsparenden 27 mm<br />
langen Gehäuse<br />
30 Adaptierung für ETAS-Messtechnik<br />
32 Energieketten: Einbaufertig für Lagertürme<br />
34 Energiekette: Mehr Bauraum für höhere<br />
Anforderungen<br />
34 Induktive Sensoren im kompakten D3- und<br />
M4-Gehäuse<br />
35 Impressum<br />
SENSOR+TEST<br />
DIE MESSTECHNIK-MESSE<br />
10.-12. Mai 2022, Nürnberg<br />
www.sensor-test.com/gutschein<br />
Jetzt kostenlosen<br />
Newsletter<br />
abonnieren:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/<br />
newsletter<br />
Website ● Newsletter ● E-<strong>Paper</strong> ● Social Media<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
Follow us:<br />
5
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – ein Interview mit Sylke Schulz-Metzner<br />
„Wir wollen das ‚New Normal‘ aktiv mitgestalten“<br />
6<br />
Ende November öffnet mit der <strong>SPS</strong><br />
endlich auch wieder eine große<br />
Automatsisierungs-Messe. Wir<br />
sprachen mit Sylke Schulz-Metzner,Vice<br />
President bei Mesago<br />
Messe Frankfurt GmbH, über die<br />
Veranstaltung in Corona-Zeiten<br />
und worüber sie sich als Veranstalterin<br />
am meisten freut.<br />
Endlich wieder <strong>SPS</strong> in Nürnberg: Worauf freuen Sie sich<br />
am meisten, wenn am 23. November die <strong>SPS</strong> startet?<br />
Ganz klar: auf die persönlichen Begegnungen und Gespräche!<br />
Die machen eine Messe doch eigentlich erst<br />
aus und wir als Veranstalter haben sie in den letzten beiden<br />
Jahren sicherlich genauso schmerzlich vermisst wie<br />
unsere Aussteller und Besucher.<br />
Im Herbst ist nun eine „neue Normalität“ in die Messehallen<br />
eingezogen. Wie sieht diese bei der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
aus?<br />
Die Pandemie ist zwar noch immer nicht vorbei, aber es<br />
ist uns wichtig, das von Ihnen angesprochene „New Normal“<br />
aktiv mitzugestalten. Daher findet die <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> als<br />
2G-Veranstaltung statt, was bedeutet, dass ausschließlich<br />
Geimpfte und Genesene Zugang zum Messegelände<br />
haben. Im Gegenzug entfallen dann Maskenpflicht, Mindestabstand<br />
und Personenbeschränkungen.
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
Worauf muss sich der Besucher also konkret einstellen<br />
und lässt das überhaupt eine „normale“ Messe, wie wir<br />
sie kennen, zu?<br />
Unter den oben beschriebenen Bedingungen kann die<br />
Messe unter weitestgehend „normalen“ Bedingungen<br />
durchgeführt werden und wir können der Automatisierungsbranche<br />
einmal mehr eine Plattform für persönlichen<br />
Austausch mit Fachkollegen und die Präsentation<br />
neuer Lösungen bieten.<br />
Neu wird auch das hybride Konzept sein, denn bisher<br />
fand kaum eine Industriemesse wirklich hybrid statt.<br />
Und rein digitale Messen sind nicht unbedingt von Erfolg<br />
gekrönt gewesen. Was dürfen die Teilnehmer dahingehend<br />
von der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> erwarten und was machen<br />
Sie anders?<br />
Unser hybrides Format basiert auf einer engen Verzahnung<br />
von Präsenzmesse und digitalem Programm: Vorträge<br />
werden live von der Messe gestreamt und auf der<br />
digitalen Plattform „<strong>SPS</strong> on air“ übertragen. Besucher der<br />
Präsenzmesse können sich bereits ab dem 15. November<br />
oder auch erst im Nachgang der Veranstaltung bis zum<br />
3. Dezember mit den Ausstellern Kontakt aufnehmen,<br />
Termine vereinbaren oder mit anderen digitalen Teilnehmenden<br />
vernetzen. Wie Sie sagen gibt es noch nicht<br />
viele Erfahrungswerte in diesem Bereich. Wir sehen das<br />
hybride Konzept jedoch als große Chance, auch diejenigen,<br />
die nicht persönlich vor Ort sein können, mit einzubeziehen,<br />
ihnen eine Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeit<br />
zu bieten und somit das „New Normal“ aktiv<br />
mitzugestalten.<br />
Dass Messen und Veranstaltungen aktuell die Aussteller-<br />
und Besucherzahlen von vor Corona nicht erreichen<br />
können, war absehbar, zumal vor allem Teilnehmer<br />
aus USA und Asien wegbleiben werden. Mit<br />
welchem Zulauf rechnen Sie für <strong>2021</strong>? Und spielt wirklich<br />
nur Corona eine Rolle oder auch evtl. Lieferengpässe<br />
bei Unternehmen?<br />
In erster Linie scheinen tatsächlich die teilweise immer<br />
noch andauernden Reisebeschränkungen der Grund zu<br />
sein, warum einige Unternehmen in diesem Jahr nicht<br />
teilnehmen können. Wir gehen aber davon aus, dass<br />
ein Großteil der potenziellen Teilnehmenden, die nicht<br />
nach Nürnberg reisen können, die digitale Plattform<br />
nutzen wird, um sich über aktuelle Branchentrends auf<br />
dem Laufenden zu halten.<br />
770 erwartete Aussteller sind ca. 50% zu 2019. Bedeutet<br />
das auch kleinere Gesamtflächen, Reduzierung der<br />
Hallen oder nur Verbreiterung der Gehwege und Ausdehnung<br />
von Meeting-Inseln?<br />
Natürlich reduziert sich durch die Ausstellerzahl die Gesamt-Ausstellungsfläche,<br />
wir haben uns jedoch dafür<br />
entschieden, die Messehallen fast unverändert zu nutzen.<br />
Zum einen, um die Messehallen luftiger gestalten<br />
zu können, zum anderen aber auch wegen der thematischen<br />
Aufteilung der Hallen, die den Besuchern die<br />
Orientierung auf der Messe erleichtert.<br />
Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
Was wünschen Sie sich denn persönlich für die <strong>SPS</strong><br />
<strong>2021</strong>?<br />
Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, auch unter diesen<br />
etwas erschwerten Bedingungen die globale Automatisierungsbranche<br />
zusammenzubringen. Dass das hybride<br />
Veranstaltungsmodell ein Erfolg wird und sowohl<br />
Anbietern als auch Teilnehmenden einen echten Mehrwert<br />
bietet.<br />
<strong>zur</strong> <strong>SPS</strong><br />
Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
Rotebühlstr. 83-85<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon.: +49 711 61946-0<br />
E-Mail: info@mesago.com<br />
www.mesago.com<br />
7
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> als 2G-Veranstaltung mit hochkarätigem Programm<br />
Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
8<br />
Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Verordnung<br />
der Bayerischen Landesregierung<br />
findet die <strong>SPS</strong> vom 23.-25.11.<strong>2021</strong><br />
in Nürnberg als 2G-Veranstaltung statt. Teilnehmen<br />
dürfen damit vollständig Geimpfte<br />
und Genesene. Diese Regelung ermöglicht<br />
ein weitgehend uneingeschränktes Messe-<br />
Erlebnis bei maximalem Infektionsschutz.<br />
„Als Veranstalter ist es unsere Aufgabe, die bestmöglichen<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messeteilnahme<br />
sowie eine Plattform für fachlichen Austausch zu<br />
bieten. Nach diesen persönlichen Begegnungen sehnt<br />
sich die gesamte Branche nun schon seit fast zwei Jahren.<br />
In Abstimmung mit dem Ausstellerbeirat der <strong>SPS</strong><br />
haben wir uns daher für eine Durchführung der Veranstaltung<br />
unter 2G-Bedingungen entschieden“, erklärt<br />
Sylke Schulz-Metzner, Vice President <strong>SPS</strong> bei Mesago.<br />
Das bedeutet, der Zugang zum Messegelände wird ausschließlich<br />
Geimpften und Genesenen gestattet. Im Gegenzug<br />
können Aussteller und Besucher auf das Tragen<br />
eines Mund- und Nasenschutzes verzichten. Die Pflicht,<br />
einen Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten<br />
entfällt ebenso wie sämtliche Personenobergrenzen.<br />
Auf dem Gelände der NürnbergMesse werden entsprechende<br />
Kontrollstellen vorgesehen, die die Einhaltung<br />
der 2G-Regeln sicherstellen. Verstärkte Reinigungsmaßnahmen,<br />
Desinfektionsmittelspender und regelmäßiger<br />
Luftaustauch in den Hallen tragen weiterhin <strong>zur</strong> Sicherheit<br />
aller Beteiligten bei. „Intensive Beratungs- und Fachgespräche<br />
sowie ein Austausch auf Augenhöhe sind die<br />
Kernelemente der <strong>SPS</strong> und das, was die Automatisierer<br />
in den letzten Jahren vermisst haben. Mit 2G können wir<br />
diese Bedürfnisse erfüllen und fast ein bisschen Normalität<br />
wieder herstellen“, erläutert Schulz-Metzner.<br />
Hybrides Vortragsprogramm ergänzt den<br />
Messebesuch<br />
Das von den Verbänden ZVEI und VDMA gemeinsam bespielte<br />
Messeforum in Halle 3 bietet zahlreiche spannende<br />
Beiträge: Die Gesprächsrunde „Wertschöpfung aus<br />
Maschinendaten 4.0 – Win-win durch Partnerschaft“,<br />
die sich mit einer fairen und individuell-selbstbestimmten<br />
Verwertung von Maschinendaten beschäftigt oder<br />
auch die Panel-Diskussion „DC-System Concept for sustainable<br />
Factories“. Dabei geht es um innovative Technologien,<br />
die das Erreichen von internationalen Klimazielen<br />
vorantreiben – ein zunehmend wichtiges Thema in<br />
der Industrie. Auch der aktuelle Rohstoffmangel wird im<br />
Messevortragsprogramm thematisiert und die Zuhörer<br />
sind eingeladen, sich mit Referenten und Diskussionsteilnehmern<br />
auszutauschen.<br />
Auch die digitale Eventplattform „<strong>SPS</strong> on air“ wartet<br />
mit hochkarätigen Beiträgen auf. Den Anfang macht dabei<br />
Christian Baudis, Digital-Unternehmer, Futurist und
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />
ehemaliger Google-Deutschlandchef, am ersten Messetag<br />
mit seiner Keynote „Wie digitale Technologien<br />
die Produktion verändern“. Am Mittwoch liegt der Programmfokus<br />
auf „Use cases for AI“. In diesem Rahmen<br />
widmet sich Dr. Henning Beck, Neurowissenschaftler,<br />
Biochemiker und Deutscher Meister im Science Slam<br />
dem Thema „Gehirn vs. KI - Smarte Automatisierung für<br />
die Welt von Morgen“.<br />
Hybride und digitale Veranstaltungstickets<br />
erhältlich<br />
Interessierte können sich ab sofort für das diesjährige<br />
Automatisierungshighlight registrieren. Das hybride Veranstaltungsticket<br />
ermöglicht dabei sowohl den Zutritt<br />
<strong>zur</strong> Präsenzmesse in Nürnberg als auch den Zugang <strong>zur</strong><br />
begleitenden digitalen Plattform „<strong>SPS</strong> on air“. So können<br />
Besucher nicht nur vor Ort ihr Netzwerk erweitern, sondern<br />
darüber hinaus auch mit digitalen Teilnehmern aus<br />
aller Welt in Kontakt treten. Ergänzend ist auch ein rein<br />
digitales Ticket erhältlich, das Interessierten, die nicht<br />
persönlich in Nürnberg dabei sein können, ein Zugang<br />
<strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> und den Innovationen in der Automatisierung<br />
ermöglicht.<br />
Aktuelle Informationen<br />
Tickets für die <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> sind unter sps-messe.de/ein-<br />
„Wir gehen hybrid in die Zukunft“<br />
Martin Roschkowski, Geschäftsführer<br />
Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
trittskarten erhältlich. Auf der Veranstaltungswebsite<br />
sps-messe.de werden regelmäßig Updates rund um die<br />
Messe und das hybride Angebot veröffentlicht. Interessierte<br />
können sich an dieser Stelle umfassend über einen<br />
Besuch der Veranstaltung informieren.<br />
Eintrittskarten<br />
Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />
DIGITAL<br />
KOMMUNIZIERENDE<br />
DRUCKMESS-<br />
TECHNIK<br />
DRUCK AUF HÖCHSTEM NIVEAU.<br />
BEWÄHRTE QUALITÄT - INNOVATIVER DATENDIALOG.<br />
>>> www.bdsensors.de/iot<br />
9
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Integrierter Windsensor und verschleißarmer Seilzugsensor<br />
Das gesamte FSG-Messeteam steht in den Startlöchern<br />
und freut sich mit der <strong>SPS</strong> in Nürnberg nach fast zwei Jahren<br />
endlich wieder auf einer Präsenzmesse ausstellen zu<br />
können. Marketingleiter Daniel Hahn ist sich sicher: „Nicht<br />
nur wir, die ganze Branche braucht den persönlichen Austausch.<br />
Die Branchenfachleute wollen sich endlich auch<br />
wieder persönlich über Sensorik-Themen unterhalten.“<br />
FSG hat sich nicht nur mit Produktinnovationen, sondern<br />
auch mit einem größeren Stand in Halle 4A und neuem<br />
Konzept darauf vorbereitet. „Natürlich geht man heute<br />
mit einem anderen Gefühl zu großen Veranstaltungen“,<br />
erläutert Hahn den Hintergrund. „Wir haben nicht nur die<br />
Produktpräsentation überarbeitet, sondern auch für mehr<br />
offene und gut durchlüftete Gesprächsbereiche gesorgt. So<br />
gehen Sicherheit und persönliche Kommunikation Hand in<br />
Hand.“ Neben dem umfangreichen FSG-Portfolio mit Drehgebern,<br />
Potentiometern, Neigungsgebern und Joysticks<br />
werden zwei Neuentwicklungen präsentiert.<br />
Zwei in einem – Innovation an höchster Stelle<br />
In enger Kundenabstimmung entwickelte FSG einen Windsensor<br />
mit integriertem LED-Hindernisfeuer. So kann auf<br />
engem Raum am höchsten Punkt von Krananlagen oder<br />
vergleichbaren Einrichtungen nicht nur Platz gespart werden:<br />
Vorteile der Innovation sind vor allem geringerer<br />
Montage- und Wartungsaufwand sowie bessere Sichtbarkeit<br />
und höhere Genauigkeit, da sich beide Geräte nicht<br />
mehr durch Wind- oder Lichtschatten gegenseitig beeinflussen<br />
können. Zusätzlich entstehen geringere Kosten, da<br />
nur noch eine Komponente erforderlich ist.<br />
Der Windsensor mit Hindernisfeuer hat den Schutzgrad<br />
IP66 und erfüllt alle einschlägigen Vorschriften und Standards<br />
der International Civil Aviation Organization (ICAO)<br />
sowie der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift <strong>zur</strong> Kennzeichnung<br />
von Luftfahrthindernissen (AVV). Somit kann<br />
er uneingeschränkt <strong>zur</strong> Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen<br />
wie Kränen, Windkraftanlagen oder Gebäuden<br />
verwendet werden. Sein Einsatz empfiehlt sich überall<br />
dort, wo beide Komponenten gemeinsam zum Einsatz<br />
kommen. Das rote Hindernisfeuer erreicht eine Lichtstärke<br />
von 10 oder 32 cd (rot), der magnetische Windsensor<br />
misst Windgeschwindigkeiten von 0 bis 50 m/s. Versorgt<br />
wird die Kombination mit 18-33 VDC, als Signalausgang<br />
stehen analoge Signale oder ein CAN-Bus <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Neues Seilzugkonzept mindert Verschleiß<br />
Außerdem wird FSG erstmals einen neuen Seilzugsensor<br />
präsentieren, der dank seines neuen Konzeptes deutlich<br />
verschleißärmer arbeitet und mehr Betriebszyklen schafft<br />
als herkömmliche Seilzugsensoren. Dadurch steigt die<br />
Lebensdauer und damit die Zuverlässigkeit des Sensors<br />
signifikant. Weniger Wartung und weniger Ausfälle sind<br />
das Ergebnis. „Bei der Entwicklung standen insbesondere<br />
Lagersysteme mit hohen Laufzeiten, dynamischen Abläufen<br />
und längeren Messlängen im Fokus“, skizziert FSG-Geschäftsführer<br />
Christian Schulz die Einsatzmöglichkeiten.<br />
10<br />
Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH<br />
Jahnstraße 68 + 70<br />
12347 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 6291-1<br />
E-Mail: info@fsg-sensors.de<br />
www.fsg-sensors.de
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Ultraschall-Durchflussmessgeräteserie für Flüssigkeiten<br />
Produkte der Jumo flowTRANS US W Serie sind hochpräzise<br />
Ultraschall-Durchflussmessgeräte für leitfähige und<br />
nicht leitfähige Medien. Sie können flexibel in den unterschiedlichsten<br />
Prozessen eingesetzt werden und sind auch<br />
resistent gegen korrosive Medien. Zusätzlich <strong>zur</strong> reinen<br />
Durchflussmessung stehen Varianten mit einem Drucksensor,<br />
Bluetooth, IO Link oder Jumo digiLine <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Zu den Standardmessgrößen in verschiedensten<br />
Branchen gehört der Durchfluss. Dabei kann abhängig<br />
vom verwendeten Messmedium, der benötigten Genauigkeit<br />
und den Prozessbedingungen eine Vielzahl<br />
von Verfahren zum Einsatz kommen. Jumo bietet bereits<br />
Produkte <strong>zur</strong> Durchflussmessung, die mittels Differenzdruck,<br />
dem kalorimetrischen Messverfahren oder<br />
dem magnetisch-induktiven Messprinzip arbeiten. Die<br />
neuen Geräte nutzen das Ultraschall-Prinzip und überzeugen<br />
durch eine hohe Genauigkeit und ein schnelles<br />
Ansprechverhalten. So misst z.B. der Jumo flowTRANS<br />
US W01 präzise in leitfähigen und nicht leitfähigen Medien<br />
und ist absolut verschleißfrei. Die Genauigkeit liegt<br />
bei ±2 % vom Messwert, ein zusätzlicher Temperatursensor<br />
ist bereits integriert. Durch sein metallfreies Gehäuse<br />
und das verwendete Kunststoffrohr in den Nennweiten<br />
von DN 15 bis DN 32 kann er flexibel eingesetzt<br />
werden – auch bei korrosiven Medien. Die Nenndrücke<br />
können bis PN 16 betragen und die Mediumstemperatur<br />
bis zu 80°C. Mit geringerer Genauigkeit sind sogar<br />
Messungen bei Temperaturen von bis zu 95°C möglich.<br />
Er kann unkompliziert in bestehende Anlagen integriert<br />
werden. Die Schutzart von IP65 macht ihn zu einem flexiblen<br />
Partner für unterschiedlichste Prozesse.<br />
JUMO GmbH & Co. KG<br />
Moritz-Juchheim-Straße 1<br />
36039 Fulda<br />
Telefon: +49 (0) 661 6003-0<br />
E-Mail: mail@jumo.net<br />
www.jumo.net<br />
Berührungslose Temperaturüberwachung und Schallmessungen<br />
Fluke Process Instruments präsentiert auf der <strong>SPS</strong> Infrarot-Temperaturmesslösungen<br />
für eine nahtlose Integration<br />
in Fabrikautomationssysteme sowie seine erste<br />
Akustikkamera. Die berührungsfreien Sensoren und<br />
Messsysteme dienen <strong>zur</strong> Qualitätssicherung, Prozessoptimierung<br />
und kontinuierlichen Sicherheitsüberwachung<br />
rund um die Uhr. Funktionen wie Ferneinrichtung und<br />
-steuerung, diverse Schnittstellen- und Berichtsoptionen<br />
sowie benutzerdefinierte automatische Alarme bieten<br />
Anwendern maximale Flexibilität. Die neue Akustikkamera<br />
SV600 Fixed Acoustic Imager erkennt Gaslecks<br />
sowie mechanische Fehler und Schwächen in Fabrikanlagen<br />
oder Industriegütern in Echtzeit, bevor es zu kostspieligen<br />
Reparaturen und Stillständen kommt. Mittels<br />
einer Reihe hochentwickelter Schallsensoren, einer visuellen<br />
Kamera und der leistungsstarken SoundMap-<br />
Technologie werden Schallbilder erzeugt, um potenzielle<br />
Fehlerquellen schnell zu verorten und abzuschätzen. Fest<br />
installierte Infrarot-Messsysteme werden eingesetzt, um<br />
Produkte und Anlagen auf Überhitzung oder definierte<br />
Unregelmäßigkeiten zu überwachen. Die industrietaugliche<br />
Wärmebildkamera ThermoView TV40 hat einen<br />
Messbereich von -10°C bis 1200°C. Die zusätzlich integrierte<br />
visuelle Kamera erleichtert die Ausrichtung und<br />
ermöglicht es, Details besser sichtbar zu machen durch<br />
Überblendung von Infrarot- und visuellen Aufnahmen.<br />
Nutzer können unterschiedliche Alarmbedingungen für<br />
verschiedene Bereiche im Sichtfeld definieren, um die<br />
Produktqualität, den effizienten Energieeinsatz und die<br />
Betriebstüchtigkeit der Anlagen zu gewährleisten.<br />
Fluke Process Instruments GmbH<br />
Blankenburger Straße 135<br />
13127 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 4780080<br />
E-Mail: info@flukeprocessinstruments.de<br />
www.flukeprocessinstruments.com<br />
11
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
RFID-Schreib-Lese-Geräte mit IO-Link<br />
Turck präsentiert drei neue RFID-HF-Schreib-Lese-Geräte<br />
mit IO-Link in M18- und M30-Gewinderohr- sowie in<br />
Q40-Quaderbauform. Bestehende IO-Link-Anwendungen<br />
lassen sich mit den neuen Geräten mühelos um RFID erweitern.<br />
Mit ihrer schnellen COM3-Schnittstelle und 32<br />
Byte Prozessdatenbreite verbessern die HF-Reader die Performance<br />
von IO-Link-RFID-Systemen erheblich. Darüber<br />
hinaus bieten die Geräte die Optionen, passwortgeschützt<br />
auf Datenträger zuzugreifen und die RSSI-Signalstärke <strong>zur</strong><br />
permanenten Qualitätskontrolle zu erfassen. Die Schreib-<br />
Lese-Geräte können im IO-Link-Modus oder ohne IO-Link-<br />
Master im Standard-I/O-Modus (SIO) betrieben werden.<br />
Im SIO-Modus bieten die Geräte die Passwortschutz-<br />
Funktion <strong>zur</strong> Zugangskontrolle. Insbesondere für dezentrale<br />
oder autarke Anwendungen kann diese Funktion<br />
hilfreich sein, weil weder ein Master oder RFID-Interface<br />
noch eine Steuerung benötigt werden. So lässt sich<br />
beispielsweise bei Regalbediengeräten absichern, dass<br />
nur berechtigte Personen Zugang haben.<br />
Die permanente Erfassung der Signalstärke (RSSI)<br />
erlaubt das Überwachen der Funktionsreserve einer<br />
RFID-Applikation. Wird ein definierter Schwellwert<br />
überschritten, schaltet der Alarmausgang, wodurch<br />
Reichweitenverlust von Datenträgern oder andere Störeinflüsse,<br />
zum Beispiel durch Metalle, frühzeitig erkannt<br />
werden. Diese Condition-Monitoring-Funktion<br />
kann auch leicht in bestehenden Applikationen nachgerüstet<br />
werden.<br />
Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
Witzlebenstraße 7<br />
45472 Mülheim a. d. Ruhr<br />
Telefon: +49 (0) 208 4952-0<br />
E-Mail: more@turck.com<br />
www.turck.com<br />
Mit Ethernet ins Feld<br />
Ethernet-APL wird den Anwendern der Prozessindustrie<br />
vertraut vorkommen. Es vereinigt zwei bekannte<br />
Technologien: Ethernet für die nahtlose, parallele Kommunikation<br />
– und robuste Zweidrahttechnik kombiniert<br />
mit Explosionsschutz für das Feld der Prozessanlage. Ethernet-APL<br />
ermöglicht damit die Digitalisierung der Instrumentierung.<br />
Ethernet-APL ertüchtigt die Netzwerkkommunikation<br />
für das Feld der Prozessanlage. Diese<br />
von zwölf bekannten Lieferanten vorangetriebene Standardisierung<br />
für Ethernet auf der bekannten Zweidrahtleitung<br />
ermöglicht lange Kabelwege, Stromversorgung<br />
und Explosionsschutz mit Eigensicherheit als integrale<br />
Bestandteile. Ethernet-APL eliminiert Barrieren für den<br />
Datenfluss und hilft damit allen Beteiligten im Lebenszyklus<br />
einer Anlage, Designs zu vereinfachen, Anlagen<br />
schneller in Betrieb zu nehmen, besser in Betrieb zu<br />
halten und damit Risiken besser zu beherrschen.<br />
Mit dem Abschluss der Standardisierung steht die<br />
Technologie Anbietern und Anwendern gleichermaßen<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Im Rahmen der Zusammenarbeit entstanden<br />
außerdem Konfirmitätstests denen sich die<br />
Hersteller unterwerfen. Dies sichert die Interoperabilität<br />
und erzeugt ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Die<br />
ersten Infrastrukturkomponenten stehen <strong>zur</strong> Verfügung,<br />
wie der Ethernet-APL Rail Field Switch. Dieser auf<br />
Hutschiene montierbare Field Switch kann in Zone 2 installiert<br />
werden. Die Anschlüsse für Feldgeräte können<br />
200 m lang sein und sind eigensicher für die Zone 2 (Ex<br />
ic). FieldConnex steht für höchstzuverlässige digitale<br />
Kommunikation im Feld der Prozessanlage und Unterstützung<br />
durch die Experten von Pepperl+Fuchs.<br />
12<br />
Pepperl + Fuchs SE<br />
Lilienthalstraße 200<br />
68307 Mannheim<br />
Telefon: +49 (0) 621 776-0<br />
E-Mail: pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />
www.pepperl-fuchs.com
Neuheiten<br />
+ +<br />
intelligent intelligent+ +<br />
intelligent<br />
intelligente intelligentes<br />
antreiben steuern überwachen Komponenten Engineering<br />
Das Netzwerk für intelligente und<br />
zukunftsfähige Antriebstechnik<br />
Jetzt<br />
kostenlos zum<br />
drivesweb-Newsletter<br />
anmelden:<br />
www.drivesweb.de/<br />
newsletter<br />
13
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Prozessmesstechnik<br />
Zukunftsweisende Lösungen für die Digitalisierung<br />
Industrie 4.0 ist die Vernetzung von Daten.<br />
Aber 97 % der Felddaten werden bisher<br />
gar nicht genutzt. Das Industrie 4.0 Programm<br />
von Endress+Hauser macht diese<br />
Daten verfügbar: für die Optimierung von<br />
Prozessen, die Steigerung der Verfügbarkeit<br />
und die Senkung von Kosten. Auf der<br />
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> präsentiert Endress+Hauser den<br />
Besuchern des Messestandes zukunftsweisende<br />
Produkte und Lösungen für die<br />
Digitalisierung. Ein Highlight auf dem Messestand<br />
sind unter anderem die neuen digitalen<br />
Drucktransmitter Cerabar und Deltabar.<br />
Die smarten Sensoren bieten mehr<br />
Industrie 4.0, mehr Produktivität und mehr<br />
Prozesssicherheit.<br />
#empowerthefield. Das Industrie 4.0 Programm<br />
Mit konkreten Lösungspaketen können Anwender nun<br />
in die digitale Zukunft starten. Endress+Hauser hat die<br />
Pakete in Pilotprojekten mit Partnern aus der Prozessindustrie<br />
entwickelt. Das Fazit: Industrie 4.0 spart Zeit,<br />
Geld und erleichtert die tägliche Arbeit. Mit dem Industrie<br />
4.0 Programm zeigt Endress+Hauser intelligente<br />
Prozesssensoren, Cloud Apps, Schnittstellen und Konnektivitäts-Komponenten<br />
– optimal aufeinander abgestimmt<br />
in praxisorientierten Lösungspaketen.<br />
Mit neuen Drucktransmittern bereit für<br />
die Zukunft<br />
Endress+Hauser legt die Druckmessgeräte Cerabar<br />
und Deltabar neu auf. Sie sind durch die nun verfügbare<br />
Bluetooth®-Schnittstelle leichter zu bedienen<br />
und effizienter in Sicherheitseinrichtungen zu warten.<br />
Heartbeat Technology schafft zudem die Basis für vorausschauende<br />
Wartung und erlaubt die Verifikation der<br />
Gerätefunktion ohne Prozessunterbrechung. Mit intuitiver<br />
Bedienung oder den neuen digitalen Assistenten<br />
helfen die smarten Sensoren dabei, Zeit einzusparen<br />
und den Produktivitäts- und Sicherheitsanforderungen<br />
im betrieblichen Ablauf gerecht zu werden.<br />
Weitere Technologie-Highlights<br />
Ein weiterer Fokus ist das Geräteportfolio für die Durchflussmessung<br />
von Gasen. Dieses besteht neben dem<br />
neuen thermischen Messgerät t-mass 300/500 für die<br />
bidirektionale Messung aus dem Ultraschall-Durchflussmessgerät<br />
Prosonic Flow G 500/500 mit Gasanalyse-Funktion,<br />
dem hochgenauen Coriolis-Messgerät<br />
Promass F 300 und dem robusten Vortex-Durchflussmessgerät<br />
Prowirl F 200.<br />
Außerdem stellt Endress+Hauser mit Memosens 2.0<br />
die nächste Generation der Memosens-Technologie für<br />
die Flüssigkeitsanalyse vor. Die neuen Geräte sind einfach,<br />
sicher und vernetzt und ebnen für die Flüssigkeitsanalyse<br />
den Weg in die Industrie 4.0.<br />
14<br />
Endress+Hauser GmbH+Co. KG<br />
Colmarer Straße 6<br />
79576 Weil am Rhein<br />
Telefon: +49 (0) 7621 97501<br />
E-Mail: info@endress.com<br />
www.de.endress.com
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Maschinengrenzen sicher überwinden<br />
B&R vereinfacht die sichere Kommunikation zwischen Maschinen<br />
und Maschinenteilen wesentlich. Mit einem Update<br />
der Software mapp Safety lassen sich programmierbare<br />
Sicherheitsfunktionen nun ohne nennenswerten Mehraufwand<br />
auch in komplexen Maschinenverbünden einsetzen.<br />
Der Zeitaufwand für die Umsetzung von maschinenübergreifenden<br />
Sicherheitsfunktionen sinkt.<br />
Moderne Fertigungshallen sind vernetzt und arbeiten<br />
nach dem Prinzip Industrie 4.0. Produktionsanlagen müssen<br />
dabei sicher und zuverlässig miteinander kommunizieren.<br />
Besonders knifflig wird das, wenn es auch maschinenübergreifende<br />
Sicherheitsfunktionen geben soll, die über<br />
einen reinen Not-Aus hinausgehen. Bisher war es dafür<br />
häufig notwendig, für jede spezifische Linienkonfiguration<br />
eine eigene Applikation zu schreiben und sicherheitstechnisch<br />
zu verifizieren.<br />
Dieser Aufwand ist nun nicht mehr notwendig. Mit<br />
der B&R-Software mapp Safety wird der Datenaustausch<br />
zwischen sicheren Steuerungen wesentlich<br />
verbessert und die Anwendung vereinfacht. Neue<br />
Anlagenteile lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />
hinzufügen, ohne dass die sichere Applikation<br />
neu geschrieben werden muss. Bei der Inbetriebnahme<br />
eines neuen Maschinenteils passt der Bediener<br />
einfach die notwendigen Parameter auf der Benutzeroberfläche<br />
an.<br />
B&R Industrial Automation GmbH<br />
B&R Straße 1<br />
5142 Eggelsberg/Österreich<br />
Telefon: +43 7748 6586 0<br />
E-Mail: office@br-automation.com<br />
www. br-automation.com<br />
Für jede Anwendung der passende Durchflusssensor<br />
Pharmaproduktion und Lebensmittelindustrie stellen<br />
bei Durchflussmessern höchste Anforderungen an<br />
Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit und<br />
Hygiene. Darüber hinaus variieren die Anwendungen<br />
jedoch stark. Bürkert Fluid Control Systems hat daher<br />
seine FLOWave-Sensorfamilie skalierbar aufgebaut. So<br />
bietet das wirtschaftliche Kompaktgerät FLOWave S ein<br />
glasfreies, unempfindliches, bruchfestes Gehäuse aus<br />
Edelstahl, z.B. für Lebensmittelanwendungen. Die Geräte<br />
bieten wahlweise eine digitale Schnittstelle (M12)<br />
oder sind alternativ mit analoger 4...20 mA Schnittstelle<br />
erhältlich. Ausführungen mit digitaler Datenanzeige<br />
vor Ort sind ebenso verfügbar wie eine FLOWave L<br />
Ausführung mit ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen, z.B. beim Messen von<br />
Alkohol oder ätherischen Ölen. FLOWave gibt es für<br />
große Nennweiten bis DN 80 und das bei nur max. 6<br />
kg Eigengewicht gegenüber vergleichbaren Sensoren,<br />
die bis zu 240 kg auf die Waage bringen. Auch kleinere<br />
Nennweiten bis DN 8 sind als Standard-Variante z.B.<br />
für Pharma- und Kosmetikanwendungen verfügbar. Der<br />
Ein- und Ausbau von FLOWave sowie die Nachkalibrierung<br />
kann bequem von einer Person erledigt werden.<br />
Durch das Messprinzip Surface Acoustic Waves (SAW)<br />
arbeitet der Sensor mit glatten Messrohren ohne Einbauten<br />
und ist dadurch gut zu reinigen sowie zu sterilisieren.<br />
Das Messprinzip liefert neben dem Volumenstrom<br />
auch Temperatur und eine Medienerkennung.<br />
Optional können über den Dichtefaktor Gasblasen und<br />
Partikel erkannt werden.<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
Christian-Bürkert-Str. 13-17<br />
74653 Ingelfingen<br />
Telefon: +49 (0) 7940 10-0<br />
E-Mail: info@buerkert.de<br />
www.buerkert.de<br />
15
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Drehgeber<br />
Neue Industrial Ethernet Drehgeber-Plattform<br />
16<br />
Industrial Ethernet wird in der Automatisierung<br />
und vor allem für die Umsetzung<br />
von Industrie 4.0 Konzepten immer wichtiger.<br />
Basierend auf einer eigens entwickelten<br />
hochperformanten und effizienten<br />
Industrial Ethernet Drehgeber Plattform<br />
hat Kübler bereits einen Profinet Drehgeber<br />
realisiert. Nun präsentiert Kübler <strong>zur</strong><br />
diesjährigen <strong>SPS</strong> seinen ersten sicheren Industrial<br />
Ethernet Drehgeber: Den SIL3/PLe<br />
zertifizierten Sendix S58 PROFIsafe.<br />
Sendix S58 als Single- und Multiturn-Variante<br />
mit integriertem Webserver und Cyber Security<br />
Die Vorstellung der modernen Industrie besteht aus Superlativen.<br />
Das Maximum erreichen und das in kürzester Zeit<br />
mit immer effizienteren Prozessen. Der Trend geht dabei<br />
zu leistungsstarken, sich selbst organisierenden und ressourcenschonenden<br />
Produktionsanlagen. Grundlage hierfür<br />
ist jedoch die Erfassung und Übertragung der Betriebsund<br />
Diagnosedaten zwischen den Anlagenteilen entlang<br />
der Wertschöpfungskette sowie <strong>zur</strong> Anlagensteuerung.<br />
Dementsprechend nimmt die zu übertragende Menge an<br />
Daten sowie die Datenübertragungsgeschwindigkeit ständig<br />
zu. Der Einsatz von Industrial Ethernet Kommunikation<br />
steigt kontinuierlich, was sich durch die Anzahl an Knoten<br />
im Feld bemerkbar macht, und verzeichnet schon seit längerem<br />
ein größeres Wachstum als die heutige etablierte<br />
klassische Feldbus-Kommunikation. Im Zuge des Industrie<br />
4.0 Gedanken spielen Sensoren deshalb eine wesentliche<br />
Rolle. Diese müssen in der Lage sein Messdaten und Diagnosedaten<br />
zu erfassen und sich zu identifizieren (elektronisches<br />
Typenschild). Der Trend in der Automatisierung ist<br />
hier eindeutig. Kübler hat diesen Trend ebenfalls erkannt<br />
und hat seinen Schwerpunkt in der Produktentwicklung<br />
einer hoch performanten und effizienten Industrial Ethernet<br />
Drehgeber Plattform gelegt.<br />
Plattform bietet besondere Vorteile<br />
Die neuen Industrial Ethernet Drehgeber basieren auf<br />
einer modernen und zukunftssicheren Plattform, die<br />
von Kübler sukzessive mit weiteren Protokollen und den<br />
damit verbunden Features ausgebaut wird. Daraus entstehen<br />
optische Singleturn und Multiturn Drehgeber<br />
in einer kompakten Bauweise und einer Baugröße von<br />
58 mm. Die Multiturn Drehgeber sind mit Multiturn-<br />
Getriebe oder optisch mit der patentierten Intelligent<br />
Scan-Technologie, sprich ohne Getriebe, verfügbar.<br />
Aufgrund des neues Design, ohne klassische Feldbushaube,<br />
sind die neuen Drehgeber platzsparend und somit<br />
ideal auch für engste Einbauräume.<br />
Besondere Kundenwünsche können auf dieser Plattform<br />
realisiert werden; Firmware- wie auch Hardwareseitig:<br />
Von Telegrammen, speziellen Default Konfigurationen<br />
über Zulassungen (Ex 2/22), Oberflächenschutz<br />
für extreme Anforderungen, bis hin zu optionalen Features<br />
wie beispielsweise Shared Device, Shared Inputs,<br />
I&M Records 1-4, CiR, FSU, u.v.m.<br />
Für Kübler ist „Zukunftsfähigkeit“ ein besonderes<br />
Merkmal dieser neuen Industrial Ethernet Plattform.<br />
Weitere Features / Funktionen können über ein Update<br />
erweitert bzw. ergänzt werden. Schnell und einfach<br />
erfolgt dies über den integrierten Webserver im<br />
Drehgeber. Dadurch haben Anwender die Möglichkeit<br />
auch den zukünftigen Anforderungen in der Applikation<br />
gerecht zu werden. Abgerundet wird dieses Merkmal<br />
auch mit dem Einsatz der aktuellsten/neusten Protokollstacks,<br />
die dadurch deutlich mehr Features mit<br />
sich bringen. Zudem sind die neuen Industrial Ethernet<br />
Drehgeber kompatibel zu den bestehenden Kübler
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Ethernet Drehgebern. Durch Plug&Play ist der Austausch<br />
dabei sehr einfach möglich.<br />
Zukünftig und im Sinne von Industrie 4.0 leistet Kübler<br />
einen wesentlichen Beitrag, um ein vollumfängliches<br />
Asset-Management zu realisieren. Die Kübler<br />
Industrial Ethernet Drehgeber werden eine eigene Verwaltungsschale<br />
erhalten, sodass der Anwender direkt<br />
über Cloud auf die erfassten Daten des Drehgeber zugreifen<br />
kann, die für Condition Monitoring bzw. für die<br />
Realisierung von Predictive Maintenace relevant sind.<br />
Eine Plattform für alle Industrial Ethernet<br />
Schnittstellen<br />
Mit der Entwicklung dieser neuen Industrial Ethernet<br />
Plattform bietet Kübler sukzessive alle gängigen Industrial<br />
Ethernet Protokolle an. Mit klassischen Industrial<br />
Ethernet Protokollen wie Profinet, erweitert um die Applikationsprofile<br />
PROFIdrive oder PROFIenergy, Ether-<br />
CAT und Ethernet/IP.<br />
Neben den Protokollen sind auch Features wie integrierter<br />
Webserver und Cyber Security ein Teil der neuen Plattform.<br />
Auch sichere Ethernet Protokolle für funktionalen<br />
Sicherheit wie PROFIsafe, FSoE oder CIP-Safety sind für<br />
die Umsetzung eingeplant.<br />
Mit Blick in die Zukunft werden OPC-UA und MQTT die<br />
Vorteile der Industrial Ethernet Plattform im Sinne eines<br />
konvergenten Netzwerks bieten. Das langfristige Ziel von<br />
Kübler ist es, alle gängigen Industrial Ethernet Schnittstellen<br />
zu bedienen und das auf einer gemeinsamen<br />
Plattform, bei der sich die Drehgeber von der Mechanik<br />
über das Gehäuse und grundlegender Elektronik nicht<br />
unterscheiden. Mit dieser neuen Generation an Industrial<br />
Ethernet Drehgebern verfolgt Kübler das Ziel, seinen<br />
Kunden maximale Funktionalität zu bieten, um Industrie<br />
4.0 Anwendungen direkt und einfach umzusetzen.<br />
Der Profinet Drehgeber<br />
Der Sendix F58 Profinet Drehgeber von Kübler basiert auf<br />
der neuen Industrial Ethernet Plattform und hat sich am<br />
Markt bereits etabliert. Als nächster Schritt für den Ausbau<br />
dieser neuen Drehgeber-Familie präsentiert Kübler den<br />
neuen SIL3-zertifizierten Sendix S58 PROFIsafe Drehgeber.<br />
Dieser sichere Singleturn Drehgeber überträgt bis zu 16 Bit<br />
safe bzw. bis zu 24 Bit non-safe, sowie eine voll redundante<br />
Multiturn Information von 12 Bit safe. Wie bereits der<br />
Profinet Drehgeber im 58 mm Gehäuse ist der neue Sendix<br />
S58 PROFIsafe mit den aktuellsten Profilen (Profinet v2.35<br />
/ PROFIsafe Profil v2.6, PROFIdrive Profil v4.2, Encoder Profil<br />
v4.2,) ausgestattet. Der Drehgeber entspricht dabei der<br />
Encoder Class 4 / S2 und stellt die erfassten Mess- und Diagnosedaten<br />
über Safety Telegramme 36/37 bereit.<br />
Mit dem integriertem Webserver ist der neue Sendix<br />
S58 zu 100 % zukunftssicher. Weitere Features oder Anpassungen<br />
können schnell und einfach über den integrierten<br />
Webserver eingespielt werden. Die Marke Sendix<br />
steht bei Kübler immer für höchste Robustheit und<br />
Zuverlässigkeit. Dank dem robusten Lageraufbau im Safety-LockTM<br />
Design sowie der hohen Schutzart bis IP67<br />
sind die neuen PROFIsafe Drehgeber beinahe für jede<br />
Anwendung geeignet.<br />
Eine sichere vernetzte Zukunft<br />
Die intelligente Vernetzung aller Komponenten, Maschinen<br />
und Anlagen bietet auch Spielraum für mögliche<br />
Hackerangriffe. Allein in den letzten Jahren werden immer<br />
mehr Unternehmen von Hackerangriffen ganz oder<br />
teilweise lahmgelegt. Hierbei mangelt es an Sicherheitskonzepten<br />
und Schutzmaßnahmen. Die internationale<br />
Profinet Drehgeber von Kübler mit zusätzlichen Applikationsprofilen<br />
PROFIdrive und PROFIenergy<br />
Normenreihe für Cyber Security in der Industrieautomatisierung<br />
(IEC 62443) setzt sich mit dieser Herausforderung<br />
auseinander. Daraus leiten sich einige Normen,<br />
Richtlinien und Standards für Betreiber, Integratoren und<br />
Hersteller ab. Die Verbesserung der Integrität und Verfügbarkeit<br />
von Komponenten, der sogenannten Industrial<br />
Automation and Control Systems (IACS), sollen die<br />
Sicherheit der Anlagenbetreiber und somit Schwachstellen<br />
des Systems auf ein Minimum reduzieren.<br />
Gerade bei sicherheitsrelevanten Anwendungen, bei<br />
den zukünftig die neuen Sendix S58 PROFIsafe Drehgeber<br />
eingesetzt werden, womit die Kommunikation mit<br />
der Cloud ermöglicht wird, ist es für Kübler eine logische<br />
Konsequenz diese mit dem Feature der Cyber Security<br />
auszustatten. Erst damit der maximal mögliche Schutz<br />
vor dem Gesamtausfall einer Anlage, durch die neue Bedrohung<br />
von Angriffen durch Hackern, gewährleistet.<br />
Kübler Group Fritz Kübler GmbH<br />
Schubertstraße 47<br />
78054 Villingen-Schwenningen<br />
Telefon: +49 (0) 7720 3903-0<br />
E-Mail: info@kuebler.com<br />
www.kuebler.com<br />
17
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
TMR Freepitch-Sensor im kompakten DFN-Package<br />
Den seit einiger Zeit verfügbaren TMR basierten Freepitch-<br />
Sensor TA903 der SENSITEC GmbH gibt es nun auch im sehr<br />
kompakten SMD-lötfähigen DFN-Package. Das 8-pinnige<br />
und nur 0,75 mm dicke Sensorpackage ist mit 3 mm Kantenlängen<br />
äußerst kompakt und eignet sich mit dem zentral<br />
im Gehäuse positionierten Sensorchip ideal für „On-<br />
Axis“-, bzw. „End-of Shaft“-Applikationen am Wellenende.<br />
Der integrierte TMR-Sensor liefert so an einem Dipolmagneten<br />
differenzielle Sinus- und Cosinussignale mit einer<br />
Amplitude von ca. 100 mV/V. Der Sensor verfügt ebenfalls<br />
über einen integrierten ESD-Schutz mit 2 kV (HBM) und<br />
kann mit typischen Versorgungsspannungen von 5 V, 3.3 V<br />
oder auch 1.8 V betrieben werden.<br />
Sensitec GmbH<br />
Schanzenfeldstr. 2<br />
35578 Wetzlar<br />
Telefon: +49 (0) 6441 5291 0<br />
E-Mail: sensitec@sensitec.com<br />
www.sensitec.com<br />
3D-Snapshot-Sensor <strong>zur</strong> Inline-Prüfung<br />
Der innovative Sensor surfaceCONTROL 3D 3500 von<br />
Micro-Epsilon wird <strong>zur</strong> hochpräzisen Inline-3D-Messung<br />
eingesetzt. Mit einer Wiederholpräzision von bis<br />
zu 0,4 µm in z-Richtung erreicht der Sensor eine neue<br />
Leistungsklasse. Der Snapshot-Sensor ermöglicht eine<br />
echte 3D-Auswertungen von Geometrie, Form und<br />
Oberfläche und wird <strong>zur</strong> Inlinemessung eingesetzt.<br />
Gleichzeitig steht mit 3DInspect eine durchgängige<br />
Softwarelösung für das gesamte 3D-Sensorportfolio<br />
von Micro-Epsilon <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Der neue 3D-Sensor surfaceCONTROL 3D 3500 von<br />
Micro-Epsilon ist für die hochgenaue Inspektion verschiedener<br />
Oberflächen wie Metall, Kunststoff oder<br />
Keramik konzipiert. In nur 0,2 Sekunden werden per<br />
Single-Snapshot vollflächige Messungen für die Prüfungen<br />
von Geometrie, Form und Oberfläche realisiert.<br />
Während herkömmliche Systeme mit 2.5D arbeiten,<br />
ermöglicht die Valid3D-Technologie von Micro-Epsilon<br />
eine vollständige 3D-Auswertung.<br />
Mit einer z-Wiederholpräzision bis 0,4 µm werden<br />
neue Maßstäbe in der 3D-Messtechnik erreicht und<br />
kleinste Ebenheitsabweichungen und Höhenunterschiede<br />
zuverlässig erfasst. Eingesetzt wird der innovative 3D-<br />
Sensor <strong>zur</strong> automatisierten 3D-Vermessung von Lochabständen,<br />
Ebenheit und Koplanarität von mechanischen<br />
Präzisionsteilen und elektronischen Komponenten.<br />
Im Lieferumfang enthalten ist die Software 3DInspect,<br />
die mit allen 3D-Sensoren im Micro-Epsilon Portfolio<br />
kompatibel ist. Der moderne GenICam-Standard<br />
erlaubt eine einfache Einbindung und eine hohe Flexibilität<br />
in der Applikation. Das surfaceCONTROL 3D 3500<br />
arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation<br />
mittels Streifenlichtprojektion. Mithilfe eines Matrix-<br />
Projektors wird eine Musterfolge auf die Messobjektoberfläche<br />
projiziert. Das von der Prüfobjektoberfläche<br />
diffus reflektierte Licht der Muster wird mit zwei Kameras<br />
erfasst. Aus den aufgenommenen Bildfolgen und<br />
den Kenntnissen der Anordnung der beiden Kameras<br />
zueinander wird die dreidimensionale Oberfläche des<br />
Prüfobjekts berechnet.<br />
18<br />
Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG<br />
Königbacher Str. 15<br />
94496 Ortenburg<br />
Telefon: +49 (0) 8542 / 168 - 0<br />
E-Mail: info@micro-epsilon.de<br />
www.micro-epsilon.com
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Kraftmessung<br />
Mit IO-Link flexibel parametrieren<br />
Die neuen Messverstärker DAB10 mit IO-Link vereinfachen<br />
die Inbetriebnahme und ermöglichen die optimale<br />
Parametrierung von Zusatzfunktionen und Signalaufbereitung<br />
aller DMS-basierten Kraftsensoren<br />
unabhängig vom Hersteller. Dank der Parametrierung<br />
mit IO-Link kann auch bei Nutzung des konventionellen<br />
Analogausgangs von diesen Vorteilen profitiert werden.<br />
Der Messverstärker ist als reine IO-Link Version oder als<br />
Version mit Spannungs- oder Stromausgang mit zwei<br />
zusätzlichen digitalen I/Os verfügbar. Kraftmessung war<br />
noch nie so einfach und gleichzeitig zukunftssicher.<br />
Mit IO-Link als Parametrierschnittstelle kann der<br />
Messverstärker optimal auf die Applikation und die<br />
spezifischen Bedürfnisse eingestellt werden. Der Signalbereich<br />
und die Skalierung des Sensors, sowie des<br />
Analogausganges, können individuell parametriert und<br />
applikationsspezifisch optimal angepasst werden, was<br />
Messergebnisse noch präziser macht. Dank der flexiblen<br />
Parametriermöglichkeiten kann der Messverstärker<br />
mit nahezu allen DMS-basierten Sensoren auf dem<br />
Markt verwendet werden. Das Resultat: noch genauere<br />
Messergebnisse auch bei sich ändernden Anforderungen<br />
sowie eine maximale Flexibilität bei der Auswahl<br />
von Sensoren und damit geringere Kosten.<br />
Die smarten Zusatzfunktionen des DAB10 schaffen<br />
Mehrwert ohne eine aufwendige Programmierung in<br />
der <strong>SPS</strong>. So können schnelle Signale mit Hilfe der Spitzenwerterkennung<br />
zuverlässig in Echtzeit erkannt werden<br />
oder mit der Sample & Hold Funktionen synchronisiert<br />
aufgenommen und Signaländerungen punktgenau gemessen<br />
werden. Die direkte Ausgabe des Prozesswerts<br />
in der benötigten Einheit, sowie das Tiefpassfilter für ein<br />
optimiertes Signal-Rausch Verhältnis, sind nur ein weiterer<br />
Teil der vielzähligen Vorteile. Welches Signal bzw.<br />
welche Funktion über IO-Link oder den Analogausgang<br />
ausgegeben wird, kann frei ausgewählt werden. Zwei frei<br />
parametrierbare Signalkomperatoren (SSC) erlauben definierte<br />
Signalzustände einfach zu detektieren. Über die<br />
flexibel parametrierbaren I/Os (SIOs) können Funktionen<br />
(Teach-In, Sample and Hold,…) gesteuert oder Signalzustände<br />
(SSC, Alarmzustände, …) ausgegeben werden.<br />
Dies führt zu einer wesentlichen Zeitersparnis bei der<br />
Integration von Sensorik in Maschinen und Anlagen und<br />
macht Datenverarbeitung einfach.<br />
Der Remote Zugriff erlaubt die virtuelle Funktionssimulation<br />
des Sensors ohne dass dieser physisch angeschlossen<br />
oder aufwändig belastet werden muss. Damit<br />
kann nicht nur der Messverstärker äusserst einfach in<br />
Betrieb genommen und getestet werden, sondern auch<br />
das Zusammenspiel mit der Steuerung virtuell überprüft<br />
werden. Dies ermöglicht effiziente Engineeringprozesse<br />
ohne komplizierte und aufwändige Testaufbauten<br />
und spart somit Zeit und Kosten.<br />
Mit den neuen Messverstärkern DAB10 bietet Baumer<br />
das gesamte Portfolio von leistungsfähigen Sensoren<br />
bis hin <strong>zur</strong> intelligenten Auswerteelektronik und ermöglicht<br />
so anwendungsspezifische Lösungen für jede Art<br />
der Kraftmessung.<br />
20<br />
Baumer GmbH<br />
Pfingstweide 28<br />
61169 Friedberg<br />
Telefon: +49 (0) 6031 60 07 0<br />
E-Mail: sales.de@baumer.com<br />
www.baumer.com
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Hochflexibles Deep-Learning Bildverarbeitungssystem<br />
Traditionelle Bildverarbeitungssysteme stoßen oft an<br />
ihre Grenzen oder erfordern <strong>zur</strong> Implementierung<br />
einen Spezialisten. Bildverarbeitungssysteme, die auf<br />
Deep-Learning-Technologien basieren, bieten oft eine<br />
bessere Lösung. Vision Cam AI.go von IMAGO Technologies<br />
ist ein flexibles, vollständig eingebettetes, auf<br />
Deep Learning basierendes System. Es wurde vor allem<br />
für Endanwender entwickelt, die keine oder nur<br />
wenig Erfahrung im Bereich der Programmierung oder<br />
des maschinellen Sehens haben. Die hohe Flexibilität<br />
der Deep Learning Kamera ermöglicht den Einsatz des<br />
Systems in zahlreichen industriellen Anwendungsbereichen,<br />
um eine zuverlässige Prüfung von Qualitätsmerkmalen<br />
zu gewährleisten.<br />
Für den Einsatz der intelligenten Industriekamera, die<br />
zusammen mit Oròbix entwickelt wurde, einem Schwesterunternehmen<br />
von IMAGO, sind keine Erfahrungen in<br />
den Bereichen Programmierung oder Machine Vision erforderlich.<br />
Mit Abmessungen von nur 50x50x40,1 mm<br />
(B×T×H, ohne Tubus) eignet sich die AI-Vision-Kamera<br />
Vision Cam AI.go auch für Anwendungen, in denen nur<br />
wenig Platz für die Bildverarbeitungskomponente <strong>zur</strong><br />
Verfügung steht. Trotz dieser kompakten Größe überzeugt<br />
das Embedded System mit ausreichender Leistung.<br />
Der Sensor ist in Farbe oder monochrom mit einer<br />
Auflösung von 5 MP (2560×1936 Pixel) erhältlich. Im<br />
Partial-Scan-Modus kann die Bildaufnahmegeschwindigkeit<br />
noch weiter gesteigert werden. 1 Gigbit Ethernet-<br />
Schnittstelle und GPIOs ermöglichen die Integration der<br />
Vision Cam AI.go in jede Maschine.<br />
Imago Technologies GmbH<br />
Strassheimer Str. 45<br />
61169 Friedberg<br />
Telefon: +49 (0) 6031-68426-11<br />
E-Mail: info@imago-technologies.com<br />
www.imago-technologies.com<br />
Augen und Hirn für Roboter<br />
Einer der aktuell wichtigsten Märkte für die industrielle<br />
Bildverarbeitung ist die mobile Robotik. Mit der Hardware-Plattform<br />
O3R stellt ifm ein Edge-Device vor, an<br />
das sich bis zu sechs 3D-Kameras und zahlreiche weitere<br />
Sensoren anschließen lassen. Die Plattform ist für neuronale<br />
Netze und andere KI-Anwendungen geeignet. Der<br />
Kamera-Anschluss geschieht über FDP-Link (Flat Panel<br />
Display Link), für die anderen Sensoren stehen GigE-<br />
Schnittstellen <strong>zur</strong> Verfügung. CAN-Schnittstellen sorgen<br />
für die einfache Einbindung in die Architektur eines mobilen<br />
Roboters. Ein leistungsfähiges Linux-System, das<br />
mit einer NVIDIA Video Processing Unit ausgerüstet ist,<br />
bildet die Hardware-Basis, auf der sich auch anspruchsvolle<br />
KI-Anwendungen realisieren lassen. Die Leistungsfähigkeit<br />
dieser GPU ist skalierbar und kann so auf die<br />
jeweilige Applikation angepasst werden. Mit den verfügbaren<br />
ROS2-Treibern lässt sich das System einfach in Robotik-Applikationen<br />
integrieren. Da die Bildverarbeitung<br />
bei dem neuen O3R-Konzept in das Edge-Gerät wandert,<br />
ist in der Kamera kaum Datenverarbeitung notwendig,<br />
und diese sind entsprechend günstig. ifm stellt auch entsprechende<br />
Kamera-Köpfe vor, die 3D-Sensoren oder<br />
eine Kombination aus 3D- und 2D-Sensoren enthalten.<br />
Insgesamt vereinfacht diese neue Plattform die 3D-Bildverarbeitung<br />
erheblich. Da auch die Kosten durch das<br />
neuartige Konzept sinken, eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />
für die Anwendung in mobilen Robotern. In der<br />
Zukunft wird auf dieser Basis eine komplette Suite von<br />
Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche entstehen.<br />
Typisches Beispiel wird eine featureless Navigation<br />
sein, die zu einer einfacheren und besseren Orientierung<br />
von mobilen Robotern sorgt.<br />
ifm electronic GmbH<br />
Friedrichstr. 1<br />
45128 Essen<br />
Telefon: +49 (0) 800 16 16 16 4<br />
E-Mail: info@ifm.com<br />
www.ifm.com<br />
21
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Messdatenmanagement<br />
Der neue Standard in der Messtechnik<br />
TCP oder benutzerdefinierter Protokolle. Als besonderes<br />
Highlight bringt Loggito Logger die Messdaten quasi<br />
„im Vorbeigehen“ direkt von der Anlage aufs Tablet,<br />
Smartphone oder den PC – einfach per WLAN nach dem<br />
Scan eines an der Anlage angebrachten QR-Codes.<br />
Komponente 2: Zentrales Messdatenmanagement<br />
mit Delphin Data Center<br />
Messdaten werden dezentral erfasst, auf einem zentralen<br />
Server oder in der Cloud gespeichert und anschließend<br />
mobil visualisiert. – Das ist der neue Standard in<br />
der Messtechnik. Dabei ist es ganz egal, ob es um das<br />
Condition Monitoring räumlich verteilter Maschinen<br />
oder Anlagen, um die Erfassung dezentral anfallender<br />
Betriebsgrößen, oder um eine andere messtechnische<br />
Aufgabe geht. Delphin Technology bietet für jede Anforderung<br />
die perfekt passende Komplettlösung – aufgebaut<br />
aus verschiedenen Komponenten.<br />
Komponente 1 : Messwerterfassung und<br />
ausfallsichere Speicherung<br />
An erster Stelle steht die eigentliche Messung, also<br />
die Erfassung und Speicherung der unterschiedlichen<br />
Eingangssignale. Delphin Technology bietet ein breites<br />
Spektrum an intelligenten MSR-Systemen, um diese<br />
Aufgabe mit höchster Präzision zu erledigen – vom<br />
niedrigkanaligen Datenlogger bis hin zum universellen<br />
Schwingungsmesssystem.<br />
Für die verteilte Erfassung an dezentralen Messstellen<br />
wird dank seiner hervorragenden Vernetzungsmöglichkeiten<br />
und dem kompakten Design häufig Loggito eingesetzt.<br />
Loggito Logger ist ein Stand-Alone-Datenlogger<br />
mit bis zu 8 GB internem Datenspeicher. Für typische<br />
Messaufgaben reicht das für ein ganzes Jahr unabhängigen<br />
Betrieb inklusive ausfallsicherer Datenspeicherung<br />
im Gerät. Die integrierten Schnittstellen LAN und USB<br />
erlauben eine Kommunikation mittels OPC UA, Modbus<br />
Im nächsten Schritt müssen die Daten zusammengeführt<br />
und synchronisiert werden, um eine gemeinsame<br />
Analyse zu ermöglichen. Hier kommt das Delphin<br />
Data Center ins Spiel Das Delphin Data Center bildet<br />
das Herzstück jeder Messtechniklösung. Hier werden<br />
die Daten zusammengeführt, synchronisiert und intelligent<br />
vorverarbeitet. Durch die Nutzung extrem hardwarenaher<br />
Berechnungsroutinen ist im Delphin Data<br />
Center die Verarbeitung von bis zu 10 Mio. Datensätzen<br />
pro Sekunde möglich! Neben einer speicher- und<br />
performanceoptimierten Kompression stehen mit den<br />
Softwarekanälen umfangreiche Online-Funktionen <strong>zur</strong><br />
Verrechnung und Analyse von Messdaten <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Außerdem bietet das Delphin Data Center eine<br />
anlagenübergreifende Benutzerverwaltung sowie eine<br />
Alarmverwaltung. Auch ein automatisierter Export der<br />
Messdaten z.B. in ein ASCII- oder CSV-Format ist möglich.<br />
Die Konfiguration des Delphin Data Centers ist sehr<br />
einfach und kommt völlig ohne Programmieren aus.<br />
Komponente 3: Plattformunabhängige<br />
Visualisierung und Analyse mit ProfiSignal 20<br />
Neben der Erfassungshardware und dem zentralen<br />
Messdatenmanagement wird in jeder Messtechnikanwendung<br />
eine Software <strong>zur</strong> Datenvisualisierung und<br />
-analyse benötigt.<br />
Eine passgenaue Lösung bietet Delphin Technology<br />
mit der plattformunabhängigen Messtechniksoftware<br />
ProfiSignal 20. Vom schnellen Blick auf die Messdaten<br />
im bedienerfreundlichen y(t)-Diagramm bis hin <strong>zur</strong><br />
komplexen Anlagenvisualisierung im individuell erstellbaren<br />
Dashboard – ProfiSignal 20 passt zu jeder Anforderung.<br />
Dabei ist es ganz egal, ob Handy, Tablet oder PC<br />
genutzt werden sollen – ProfiSignal 20 ist optimiert für<br />
alle Plattformen. Und als App steht sie sowohl im Apple<br />
App Store für iOS, als auch im Google Playstore für Android<br />
zum Download <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
22<br />
Delphin Technology AG<br />
Lustheide 81<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: +49 (0) 2204 97685-0<br />
E-Mail: info@delphin.de<br />
www.delphin.de
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
High-Speed-Kamerasysteme – noch komfortabler<br />
Mit den High-Speed-Kamerasystemen OC29 (monochrom<br />
oder farbig) von ipf electronic lassen sich schnelllaufende<br />
Prozesse verfolgen und mit einer gezielten Analyse mögliche<br />
Fehlerquellen schnell identifizieren. Für die aktuellen<br />
Kameraversionen wurde die Benutzerober-fläche der<br />
mitgelieferten Software überarbeitet und das Angebot an<br />
Objektiven erweitert. Hierdurch können die Geräte noch<br />
einfacher sowie komfortabler in Betrieb genommen und<br />
darüber hinaus flexibler eingesetzt werden.<br />
Die neue Softwareversion zu den OC29 erlaubt nun<br />
die Einbindung mehrerer High-Speed-Kameras auf einer<br />
einheitlichen Oberfläche. Somit lassen sich in einer Anwendung<br />
gleich mehrere Kameras zentral über einen<br />
PC konfigurieren und bedienen, um z.B. schnelllaufende<br />
Prozesse gleichzeitig aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
beobachten und anschließend analysieren zu können.<br />
Darüber hinaus ist es mit dieser neuen Funktion möglich,<br />
mehrere High-Speed-Kameras u.a. im Bereich der<br />
Qualitätssicherung einzusetzen, z.B. <strong>zur</strong> Dokumen-tation<br />
der vollständigen Montage komplexer Baugruppen, wie<br />
etwa Motoraggregate. Hierzu werden z.B. die Komponenten<br />
einer zu prüfenden Baugruppe aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln aufgenommen, wobei Einzelbilder<br />
dann als Nachweis für die komplette Montage dienen.<br />
Bisher standen für die High-Speed-Kameras OC29<br />
ausschließlich C-Mount-Objektive mit manueller Fokussierung<br />
des Kamerabildes <strong>zur</strong> Verfügung. Durch das<br />
jetzt optional erhältliche Flüssiglinsenobjektiv wird die<br />
Inbetriebnahme und Bedienung der Kameras nun noch<br />
einfacher, da die Einstellung des Fokus einfach über einen<br />
Softwareschieberegler erfolgt.<br />
ipf electronic Gmbh<br />
Rosmarter Allee 14<br />
58762 Altena<br />
Telefon: +49 (0) 2351 9365-0<br />
E-Mail: info@ipf.de<br />
www.ipf.de<br />
Kompakte Infrarotkamera mit Auto hotspot finder<br />
Die neue kompakte Infrarotkamera optris Xi 410 vereint<br />
die Vorteile von Infrarotkameras und Infrarot-Thermometern.<br />
„Neben der üblichen Nutzung einer IR-Kamera<br />
mit PC und Software arbeitet die Kamera auch vollautonom<br />
quasi als smartes, zielsuchendes Pyrometer<br />
mit Analog- bzw. Alarmausgang“ erklärt Torsten Czech,<br />
Head of Marketing bei Optris. Die Xi 410 hat ein Fast<br />
Ethernet-Interface und kann bequem über PoE versorgt<br />
werden. Das ermöglicht eine unkomplizierte Installation<br />
– auch über größere Entfernungen zum PC. Durch<br />
die integrierte Auto hotspot finder Funktion wird die<br />
Temperatur von sich bewegenden Objekten zuverlässig<br />
gemessen, ohne dass die Kamera neu justiert werden<br />
muss. Bei Ausfall der Netzwerkverbindung oder einem<br />
Problem am angeschlossenen PC erledigt die Kamera<br />
den Job dann auch vollautonom und sorgt für eine<br />
lückenlose und verlässliche Alarmierung im Falle eines<br />
detektierten Problems. Diese Eigenschaft macht die Xi<br />
410 ideal für alle sicherheitsrelevanten Anwendungen<br />
im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes oder der<br />
Zustandsüberwachung an Maschinen und Anlagen.<br />
Neben der Ethernet-Schnittstelle hat die Xi 410 auch<br />
eine USB 2.0-Schnittstelle für die schnelle Konfiguration<br />
wichtiger Parameter, sowie einen direkten 0/4-20-mA-<br />
Analogausgang. Über ein externes Prozess-Interface<br />
können bis zu neun frei definierbare Messfelder als<br />
Analogausgänge (wahlweise 0/4-20 mA oder 0-10 V)<br />
weiterverarbeitet werden oder über Relais als Alarm<br />
ausgegeben werden, was ideal für den Einsatz im OEM-<br />
Bereich ist.<br />
Optris GmbH<br />
Ferdinand-Buisson-Str. 14<br />
13127 Berlin<br />
Telefon: +49 (0) 30 500 197 0<br />
E-Mail: info@optris.de<br />
www.optris.de<br />
23
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Smart Factory<br />
Flink integriert per IO-Link<br />
Das neue MD7-System von Leuze ermöglicht eine leistungsfähige<br />
Automatisierung. Es lässt sich komfortabel<br />
integrieren: Über IO-Link Hubs können Anwender bei<br />
Bedarf weitere digitale Sensoren kosteneffizient in die<br />
Anlage einbinden und das System flexibel und wirtschaftlich<br />
ausbauen. So profitieren sie von jederzeit<br />
transparenten Daten und Prozessen. Das abgestimmte<br />
System aus IO-Link-Mastern und Leuze-Sensoren trägt<br />
zu einem hohen Standardisierungsgrad der angebundenen<br />
Maschinen bei. Per Webbrowser lassen sich alle<br />
IO-Link Module sowie angeschlossene Sensoren und<br />
Aktoren schnell und einfach in Betrieb nehmen, parametrieren<br />
und zentral überwachen. Zukunftssicherheit<br />
ist mit IO-Link garantiert: Dank Rückwärtskompatibilität<br />
sind Sensoren älteren Herstellungsdatums selbst nach<br />
Jahren in Systeme mit aktuellster Spezifikation integrierbar.<br />
IO-Link Master mit Multiprotokoll<br />
Die IO-Link Master sind multiprotokollfähig. In nur<br />
einem Gerät unterstützen sie die Ethernet-basierten<br />
Feldbusprotokolle für eine Kommunikation in Echtzeit.<br />
Zudem ist eine Kommunikation über Modbus TCP möglich.<br />
Etwa um einfachere, speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen, Bedienterminals oder SCADA-Systeme<br />
anzubinden. Der Vorteil: Flexibilität bei der Wahl der<br />
Module und ein hoher Standardisierungsgrad bei geringerer<br />
Komplexität. Das senkt die Lagerhaltungskosten<br />
und vereinfacht die Wartung. Eine Leuze-Gerätevariante<br />
ermöglicht eine Kommunikation über OPC UA. Diese<br />
ist direkt in cloudbasierte Systeme integrierbar und<br />
dank ihrer webbasierten Konfiguration auch als Standalone-Lösung<br />
betreibbar. Über den integrierten Webserver<br />
mit IODD-Interpreter lassen sich alle angeschlossenen<br />
IO-Link Geräte konfigurieren. Die Master bieten<br />
umfangreiche Möglichkeiten, Diagnose- und Statusinformationen<br />
ab<strong>zur</strong>ufen – am Gerät oder per Webserver.<br />
Sensoren flexibel integrieren<br />
Ins MD7-System integrierte IO-Link Sensoren übermitteln<br />
Prozessdaten, Geräteinformationen, Diagnosedaten<br />
und Event-Meldungen. Die Ethernet-basierten<br />
E/A-Module bündeln die Daten und verknüpfen die<br />
Maschinenmodule mit der Steuerung und übergeordneten<br />
Systemen. Die Maschine lässt sich so modular<br />
aufbauen. Zeitsparend und praktisch für die Wartung:<br />
muss ein Sensor ersetzt werden, überträgt der Master<br />
die Parametrierung automatisch auf das neue Gerät.<br />
Verdrahten leicht gemacht<br />
Die IO-Link Module haben einen M12-Power Steckverbinder.<br />
Somit ist der Leistungsanschluss der Module<br />
unabhängig vom verwendeten Ethernet-Protokoll. Die<br />
Steckverbinder liefern rund 80 Prozent mehr Leistung<br />
als 7/8 Zoll-Stecker. In Daisy-Chain-Anwendungen – in<br />
Serie miteinander verbundenen Hardware-Komponenten<br />
– können so deutlich mehr Module hintereinander<br />
verkettet werden, ohne dass Energie nachgespeist werden<br />
muss. Das reduziert den Installations- und Verdrahtungsaufwand<br />
und bietet bei beengtem Bauraum in der<br />
Maschine einen Vorteil.<br />
24<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG<br />
In der Braike 1<br />
73277 Owen<br />
Telefon: +49 (0) 7021 573-0<br />
E-Mail: info@leuze.com<br />
www.leuze.com
Neuheiten<br />
Sie möchten ein Video für Ihr<br />
Unternehmen produzieren?<br />
Ihr Redaktionsteam von <strong>messweb</strong> unterstützt Sie dabei.<br />
Mit modernem Equipment produzieren wir Ihr Video.<br />
Ob Interview, Firmenreportage, Produktvorstellung oder<br />
Veranstaltung – wir haben für Sie die passenden<br />
Möglichkeiten. Sprechen Sie uns an!<br />
info@ama-digital.de oder Tel.: +49 (0) 6131 26751-93<br />
25
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Gateways für die sichere Fernwartung von Maschinen<br />
Das Portfolio der Fernwartungs-Gateways der Produktfamilie<br />
Cloud Client von Phoenix Contact wird um vier<br />
Varianten erweitert. Diese bieten neben neuen Softwarefunktionen<br />
weitere Schnittstellen und Fallback-<br />
Funktionalität. Die Cloud Clients verbinden Maschinen<br />
sicher via Internet mit dem mGuard Secure Remote<br />
Service und ermöglichen eine preisgünstige und skalierbare<br />
Fernwartung überall auf der Welt.<br />
Der Cloud Client 1101T-TX/TX ist die Einstiegsvariante<br />
und bedient sich eines einzelnen WAN-Ports, der direkt<br />
mit dem Betreibernetz der Anlage verbunden wird. Mit<br />
einem Klick wird entschieden, ob die Firewall jegliche<br />
Kommunikation zwischen Betreiber- und Maschinennetz<br />
unterbindet oder ermöglicht.<br />
Der Cloud Client 2002T-WLAN nutzt eine vorhandene<br />
WLAN-Infrastruktur. Wird das Gerät mit dem Gäste-WLAN<br />
verbunden, ist eine logische Entkopplung zwischen<br />
dem Fernwartungszugriff des Maschinenbauers<br />
und dem Betreibernetz möglich. Die Mobilfunkvariante<br />
Cloud Client 2002-4G EU für den europäischen Markt<br />
entkoppelt den Fernwartungszugriff nicht nur physikalisch<br />
vom Betreibernetz, sondern erlaubt zusätzlich<br />
eine ortsunabhängige Installation der Anlage.<br />
Abgerundet wird die Portfolioerweiterung durch die<br />
Variante 2102T-4G EU WLAN. Diese vereint die Vorteile<br />
aller Schnittstellen in einem Gerät, um je nach örtlicher<br />
Gegebenheit zu entscheiden, über welches Medium<br />
eine Verbindung aufgebaut wird.<br />
Phoenix Contact Deutschland GmbH<br />
Flachsmarktstraße 8<br />
32825 Blomberg<br />
Telefon: +49 (0) 52 35 3-1 20 00<br />
E-Mail: info@phoenixcontact.de<br />
www.phoenixcontact.de<br />
Laser-Schwingungsmessung für den mobilen Einsatz<br />
VibroGo ist die Laser-Schwingungsmesstechnik für<br />
unterwegs – von Forschung über Feldstudien bis hin<br />
<strong>zur</strong> Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen.<br />
Nun sorgt ein neues Feature dafür, dass das erste<br />
tragbare Laservibrometer Messdaten direkt auf dem<br />
Gerät speichern und diese live und <strong>zur</strong> nachträglichen<br />
Analyse auf dem Display oder per Webbrowser anzeigen<br />
kann.<br />
VibroGo misst das reale Schwingverhalten, die Akustik<br />
und Dynamik angeregter Strukturen berührungsfrei<br />
und flexibel mit einer großen Frequenzbandbreite von<br />
DC bis 320 kHz. Mit Datenrecorder und on-board Datenansicht<br />
wird es zum komplett autarken Messsystem<br />
für unterwegs. Die herausragende Auflösung und die<br />
hohe Linearität über den gesamten Messbereich machen<br />
das mobile Präzisionsmessgerät aus. VibroGo ist<br />
ein leistungsfähiges Werkzeug für Forschung, Produktentwicklung<br />
und Qualitätssicherung und hilft dabei,<br />
Phänomenen der Dynamik und Akustik in Natur und<br />
Technik auf den Grund zu gehen.<br />
Der Auto- und Remotefokus des VibroGo erleichtert<br />
das Einrichten der Messung. Der gewünschte Messbereich<br />
wird bequem per Touchscreen ausgewählt, um<br />
Schwinggeschwindigkeit, Schwingweg und Beschleunigung<br />
zu erfassen. Die integrierte Signalpegelanzeige<br />
sowie Hochpass- und Frequenzbandbreitenfilter sorgen<br />
für eine hohe Signalqualität. Dank ASE Adaptive Signal<br />
Enhancement (adaptive Signalverbesserung) misst VibroGo<br />
zuverlässig auf allen Oberflächen.<br />
26<br />
Polytec GmbH<br />
Polytec-Platz 1-7<br />
76337 Waldbronn<br />
Telefon: +49 (0) 7243 604-0<br />
E-Mail: info@polytec.de<br />
www.polytec.de
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Bluetooth Beacon Protokoll für Anlagenautomatisierer<br />
SSV hat eine Protokollerweiterung für Bluetooth Low<br />
Energy (BLE) entwickelt, um IoT-Sensorik in Steuerungsanwendungen<br />
einzubinden. Die Neuentwicklung trägt<br />
den Namen „Secure Sensor Bea-con (SSB)“. Sie dient in<br />
erster Linie <strong>zur</strong> Bluetooth-basierten Datenübertragung<br />
von physischen und virtuellen Sensordaten an Speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen. SSV/SSB unterstützt<br />
neben der Sensordatenfragmentierung über mehrere<br />
BLE-Beacon-Datenpakete eine nachprüfbare Datenintegrität<br />
sowie die Senderauthentifizierung per Message<br />
Authentication Code (MAC). Für den ein-fachen Praxiseinsatz<br />
steht darüber hinaus eine Smartphone-App <strong>zur</strong><br />
Verfügung, die ein optionales SSB-Sicherheits-Pairing<br />
zwischen Sender und Empfänger ermöglicht.<br />
Auf der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> wird das SSB-Protokoll mit einem Demonstrator<br />
für IoT-Sensorik-Retrofit erstmals der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Mit diesem Demonstrator werden die<br />
Sensordaten einer Evalulierungsbaugruppe für Smart Factory<br />
Sensoren – dem SFS/BE1 – per Bluetooth an einen SSB-<br />
Kollektor gesendet und vor dort aus per LAN und RFC1006<br />
an eine marktübliche Siemens-Steuerung übertragen.<br />
Direkt nach der <strong>SPS</strong> am 2. Dezember veranstaltet SSV ein<br />
kostenloses Webinar. Darin geht es um die technischen<br />
Aspekte des Secure Sensor Beacon-Protokolls inklusive<br />
der Bluetooth-Datenintegration in gängige Steuerungsund<br />
Edge-Gateway-Systeme. Im Rahmen dieses Webinars<br />
werden auch die Sicherheitsaspekte der SSV-Protokollerweiterung<br />
mit den kryptographischen Funktionen<br />
allgemeinverständlich vorgestellt und in einer Live-Demo<br />
ausführlich erläutert.<br />
SSV Software Systems GmbH<br />
Dünenweg 5<br />
D-30419 Hannover<br />
Telefon: +49 (0) 511 40 000-0<br />
E-Mail: sales@ssv-embedded.de<br />
www.ssv-embedded.de<br />
Prozessdatenerfassung nach Maß<br />
Kistler zeigt das Potenzial digital vernetzter Systeme basierend<br />
auf seinem umfangreichen Portfolio: von einzelnen<br />
Komponenten wie Sensoren <strong>zur</strong> Erfassung von<br />
Drehmoment, über Komplettlösungen für den Fügeprozess<br />
wie Servopressen und eine schlüsselfertige, applikationsspezifische<br />
Gesamtlösung (Smart Single Station)<br />
bis hin zu digitaler Datenerfassung in der Cloud.<br />
Industrie-Messverstärker für die Smart Factory<br />
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg <strong>zur</strong> Smart Factory im<br />
Sinne von Industrie 4.0 besteht darin, analoge Messsignale<br />
direkt in digitale Daten umzusetzen. Um die Messkette<br />
bei der Anwendung piezoelektrischer Sensoren zu<br />
digitalisieren, bietet Kistler als einziger Hersteller weltweit<br />
zwei digitale Messverstärker: den dICA (industrielle<br />
Ethernet Technologie) und den mICA (IO-Link Technologie).<br />
Die IO-Link-Technologie liefert Echtzeitdaten<br />
<strong>zur</strong> Überwachung von Anlagen- und Messkettenzuständen<br />
und bildet damit die Brücke zwischen analoger und<br />
digitaler Kommunikationstechnologie. Anwender profitieren<br />
sowohl von der hohen Steifigkeit und Dynamik<br />
der piezoelektrischen Messtechnik als auch von der<br />
Störungsresistenz von digitalen Daten und der durchgängigen<br />
Kommunikation bis <strong>zur</strong> Sensorebene. Der<br />
dICA ist für industrielle Anwendungen <strong>zur</strong> Regelung besonders<br />
zeitkritischer Prozesse konzipiert, zum Beispiel<br />
bei Füge- oder Stanzprozessen<br />
Kistler Group<br />
Eulachstrasse 22<br />
8408 Winterthur/Schweiz<br />
Telefon: +41 52 224 11 11<br />
E-Mail: info@kistler.com<br />
www.Kistler.com<br />
27
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Hochleistungs-Positionierantriebe<br />
Smarte Komponenten für hohen Automatisierungsgrad<br />
Bild: Braun Sondermaschinen GmbH<br />
28<br />
Die Braun Sondermaschinen GmbH hat<br />
die Trends nach Automatisierung, Industrie<br />
4.0 und Big Data frühzeitig erkannt und<br />
setzt sie <strong>zur</strong> Entwicklung vollautomatisierter<br />
Fertigungslinien ein. Dabei kommen<br />
smarte Komponenten zum Einsatz, die die<br />
Prozesse innerhalb der Anlagen noch effizienter<br />
und sicherer gestalten. Zu diesen<br />
Komponenten zählen auch die Positionierantriebe<br />
AG24 der Siko GmbH.<br />
Die Manuel S. Gander, M. Sc., Bereichsleiter Supply<br />
Chain Management und Material Management bei der<br />
Braun Sondermaschinen GmbH, erläutert die Anforderungen<br />
im Sondermaschinenbau: „Die automatisierten<br />
Fertigungslinien, die wir umsetzen, werden nach spezifischen<br />
und individuellen Kundenwünschen entwickelt –<br />
in der Regel als Prototyp und danach als angepasster<br />
Nachbau. Keine Anlage ist wie die andere; es gibt immer<br />
besondere Anforderungen.“ Damit dennoch eine<br />
gewisse Standardisierung möglich ist, bietet das Unternehmen<br />
das modulare Automations-Konzept an: „Die<br />
MAK-Anlage besteht aus einer Alu-Traverse und einer<br />
Schutzumhausung. Hier werden je nach Kundenbedarf<br />
die einzelnen Prozesse modular eingeklinkt und ein<br />
Software-Paket über die Gesamtanlage gelegt. Auch<br />
nach Jahren können in diesem Konstrukt Prozesse ausgetauscht<br />
und geändert werden, ohne die gesamte Linie<br />
von Grund auf neu zu konstruieren.“<br />
Automatisierter Formatwechsel per<br />
Positionierantrieb<br />
Ein Aspekt, dem ebenfalls bei der Anlagenplanung Rechnung<br />
getragen wird, ist die gestiegene Variantenvielfalt,<br />
die Maschinen bei geringsten Losgrößen bewältigen können<br />
müssen. Kompakte Positionierantriebe ermöglichen<br />
hier eine automatisierte und schnelle Formatverstellung<br />
ohne großen Eingriff in <strong>SPS</strong>-Programme. Die Positionierantriebe<br />
AG24 von Siko kommen bei Braun immer dann<br />
zum Einsatz, wenn manuelle Arbeitsplätze innerhalb<br />
einer Linie, bei denen genaue Formatänderungen nötig<br />
sind, automatisiert werden sollen. Ein Beispiel hierfür<br />
sind Wuchtungsanlagen für die Herstellung von Kühlungslüftern<br />
für die Automobilzulieferbranche. Bisher war das<br />
Wuchten ein manueller Prozess, bei dem der Sondermaschinenbauer<br />
bereits mechanische Positionsanzeigen von<br />
Siko für die manuelle Formatverstellung eingesetzt hatte.<br />
Mit dem AG24 lässt sich dieses Modul für die zunehmenden<br />
Modellvarianten schnell und präzise umrüsten. Bestehende<br />
manuelle Arbeitsplätze können auch dank einfacher<br />
Montage über die Hohlwelle mit einem Siko-Antrieb<br />
nachgerüstet werden.<br />
Hohe Leistungsreserve für anspruchsvolle<br />
Anwendungen<br />
Die Entscheidung für den Siko-Aktuator AG24 liegt zum<br />
einen in seinem hohen Drehmoment und den damit<br />
verbundenen Leistungsreserven begründet. Nicht immer<br />
ist dieser Leistungsumfang bei Anlagen vonnöten,<br />
aber die Reservemöglichkeit spielt eine große Rolle,<br />
z.B. wenn durch Verschmutzungen und Beanspruchung<br />
Komponenten schwergängiger werden und der Antrieb<br />
dann mehr Leistung bereitstellen kann. Auch können
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
so die Wartungsintervalle verlängert werden, wenn der<br />
Antrieb nicht permanent an der Belastungsgrenze läuft.<br />
Eine Alternative zu Positionierantrieben sind Servomotoren,<br />
die bei den meisten Prozessen ihre Berechtigung<br />
haben, jedoch weniger, wenn es auf Kompaktheit<br />
und manuelle Tätigkeiten ankommt. Beim AG24 sind alle<br />
wesentlichen Funktionen wie der bürstenlose Gleichstrommotor,<br />
Positionsgeber oder Leistungs- und Steuerungselektronik<br />
bereits im Gerät integriert. Er kann direkt<br />
mit der Maschinensteuerung verbunden werden, ist<br />
kompakt und verursacht keinen Verdrahtungsaufwand<br />
wie ein Servomotor, der zusätzliche Komponenten wie<br />
Frequenzumrichter oder Inverter erfordert. Der Positionierantrieb<br />
verfügt zudem über einen integrierten Absolutwertgeber,<br />
der jederzeit auch im stromlosen Zustand<br />
die Position erfasst und keine Referenzierung benötigt.<br />
Für Jürgen Schuh, Manager Business Unit Changeover<br />
Solutions bei Siko, zeigen sich hier auch die Vorteile für einen<br />
Sondermaschinenbauer wie Braun: „Bei jedem Projekt<br />
liegt ein neues Lastenheft mit noch zusätzlich möglichen<br />
Varianten auf dem Tisch, das wieder spezielle Anforderungen<br />
beinhaltet. Mit dem AG24 hat Braun Sondermaschinen<br />
GmbH dank der Funktionsreserve ein breites Feld von<br />
Anwendungen in der Formatverstellung bedienen und<br />
somit ein Standard-Tool sein kann.“ Zudem beinhaltet der<br />
Antrieb eine zusätzliche Sicherheitsfunktion dank der optionalen<br />
Federkraftbremse. Auch im stromlosen Zustand<br />
hält die Bremse die Achse in ihrer festgelegten Position –<br />
interessant ist diese Funktionalität z.B. bei senkrecht positionierten<br />
Spindeln, die ein gewisses Gewicht haben. Bei<br />
einem Stromausfall könnte das Gewicht nach unten drücken<br />
und der Antrieb ohne Stromversorgung nicht mehr<br />
gegenhalten. In diesem Fall wird die Bremskraft aktiviert<br />
und die Bremse packt beim Ausschalten automatisch zu<br />
und hält die Spindel fest.<br />
Manuelle Einstellung direkt am Gerät<br />
Mit max. Nenndrehmoment von 14 Nm ist der Positionierantrieb<br />
ein Kraftpaket für die Formatverstellung<br />
Manuel S. Gander überzeugt noch ein weiterer Aspekt<br />
des AG24: die Möglichkeit, den Antrieb nicht nur über<br />
Feldbus und die <strong>SPS</strong> zu steuern, sondern auch eine manuelle<br />
Einstellmöglichkeit direkt am Display des Geräts<br />
über Bedientasten nutzen zu können. Bei manchen Applikationen<br />
hat es durchaus Sinn, die Einstellung und Positionierung<br />
vorab per Teach-In manuell durchzuführen,<br />
d.h. mit dem Positionierantrieb sich nach und nach an<br />
das passende Maß heranzutasten und diese Positionen<br />
dann als Soll-Werte in der Maschinensteuerung abzuspeichern.<br />
So können die feinjustierten Positionen bei<br />
Inbetriebnahme direkt angefahren werden. Der AG24<br />
vereint beide Aspekte, die manuelle Feineinstellung und<br />
den automatisierten effizienten Prozess.<br />
„Aus Elektrokonstruktionssicht ist auch die Integration<br />
des Aktuators unkompliziert inklusive der Einbindung<br />
in die Maschinensteuerung“, so Manuel S. Gander.<br />
„Wir nutzen in der Regel EtherNET oder EtherCAT,<br />
es stehen SIKO-seitig aber auch zahlreiche weitere<br />
Schnittstellenstandards im Bereich Realtime-Ethernet<br />
sowie entsprechende Software-Tools <strong>zur</strong> Verfügung.“<br />
Vorausschauende Wartung dank Diagnosedaten<br />
Ein Aspekt, der laut Manuel S. Gander künftig auch<br />
bei seinen Kunden an Bedeutung gewinnen wird, ist<br />
die Erhebung und Auswertung von Daten an den Fertigungslinien,<br />
was von der Smart-Funktionalität des<br />
AG24-Positionierantriebs unterstützt wird. Der Antrieb<br />
kann abgesehen von der Positionsbestimmung zusätzliche<br />
Diagnosedaten wie die Stromaufnahme oder die<br />
Temperatur sowohl am Display anzeigen als auch über<br />
die Schnittstelle bereitstellen. Daraus lassen sich Rückschlüsse<br />
im Sinne der Predictive Maintenance ziehen<br />
und Wartungsintervalle vorausschauend planen. Der Antrieb<br />
unterstützt somit auch Anforderungen hinsichtlich<br />
Industrie 4.0 und Datenauswertung über KI.<br />
Manuel S. Gander sieht in dieser Diagnosefähigkeit viel<br />
Zukunftspotenzial, denn seine Idee der idealen Automationslinie<br />
ist „die Anlage in der dunklen Halle, in der 24 Stunden,<br />
sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr ohne Eingriff<br />
von menschlicher Hand produziert werden kann“. Diese Vision<br />
ist nicht mehr fern; für bestimmte Prozesse sind zwar<br />
immer noch menschliche Beurteilungen zwingend, aber je<br />
mehr unnötige, mühsame oder fehlerbehaftete Prozessschritte<br />
automatisiert werden können, desto effizienter<br />
kann die Produktion erfolgen. Für den Sondermaschinenbauer<br />
ist klar: „Die Vollautomatisierung nimmt nicht nur<br />
stetig zu, sie wird zum Standard in der industriellen Produktion.“<br />
Dabei spielen intelligente Peripheriebausteine<br />
wie die Positionierantriebe eine immer größere Rolle.<br />
Bild: Siko GmbH<br />
Siko GmbH<br />
Weihermattenweg 2<br />
79256 Buchenbach<br />
Telefon: +49 (0) 7661 394-0<br />
E-Mail: info@siko.de<br />
www.siko-global.com<br />
29
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Drehgeber im platzsparenden 27 mm langen Gehäuse<br />
Posital hat neue Modelle seiner beliebten IXARC-Drehgeber<br />
mit nur 27 mm Gehäuselänge angekündigt. Diese<br />
reduzierte Länge, kombiniert mit einem Durchmesser von<br />
nur 36 mm, macht die superkompakten Geräte ideal für<br />
beengte Platzverhältnisse. Die radiale Kabeleinführung<br />
und die Wellenabdichtung sind in Schutzart IP65 ausgeführt<br />
und gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb unter<br />
nassen und schmutzigen Bedingungen. Es ist eine Vielzahl<br />
von Flansch- und Wellenkonfigurationen verfügbar, die<br />
den Bedarf an kostspieligen Adaptern oder speziellen Sonderlösungen<br />
reduzieren.<br />
Die kompakten Drehgeber basieren auf der magnetischen<br />
Messtechnik von Posital. Es sind sowohl inkrementelle<br />
als auch absolute Singleturn-Versionen erhältlich.<br />
Inkrementelle Varianten sind programmierbar: Die Auflösung<br />
kann per Software von einem bis 16.384 Impulsen<br />
pro Umdrehung eingestellt werden, ohne dass die mechanischen<br />
Eigenschaften der Geräte geändert werden<br />
müssen. Ebenso können die Pulsrichtung und der Ausgangstreiber<br />
– entweder Push-Pull (HTL) oder RS422 (TTL)<br />
– durch Software-Updates <strong>zur</strong>ückgesetzt werden. Mit<br />
dem einfach zu bedienenden UBIFAST-Programmiertool<br />
von Posital können Änderungen schnell und sicher in der<br />
Werkstatt oder im Feld vorgenommen werden. Absolute<br />
Versionen haben Auflösungen von bis zu 16 Bit und sind<br />
mit Analog-, CANopen- oder SSI-Schnittstellen erhältlich.<br />
Posital macht es Kunden leicht, den richtigen IXARC-Encoder<br />
für ihre Anwendung zu finden. Das Produktfinder-<br />
Tool auf www.posital.com ermöglicht dem User, die für<br />
sein Projekt benötigten Produktmerkmale zu spezifizieren<br />
und schnell den geeigneten Drehgeber-Typen zu finden.<br />
Posital - Fraba GmbH<br />
Zeppelinstr. 2<br />
50667 Köln<br />
Telefon: +49 (0) 221-96213 0<br />
E-Mail: info@posital.de<br />
www.posital.de<br />
Adaptierung für ETAS-Messtechnik<br />
In der technischen Entwicklung und vor allem im<br />
Automotivbereich gehört es schon fast zum Alltag,<br />
dass es bei der Vorbereitung oder spätestens bei<br />
der Durchführung der geplanten Messungen zu Herausforderungen<br />
bei der Verkabelung der Sensorik<br />
kommt. So auch in den Anwendungsbereichen der<br />
ETAS Messtechnik, beispielsweise bei den Messungen<br />
und Kalibrierungen der Steuergeräte-Variablen<br />
und Parametern.<br />
Ein typisches Beispiel ist das Durchführen der<br />
Messungen an bereits vorgerüsteten Fahrzeugen, in<br />
denen bereits alle Leitungen verlegt wurden. Ist in<br />
der Messkette „ETK Steuergerät – Schnittstellen-Leitung<br />
– Modul“ nur eine Komponente nicht kompatibel,<br />
gilt es mittels Adaptierung die Durchführung der<br />
Messungen zu realisieren.<br />
SAB Bröckskes hat speziell für diesen Bereich z.B.<br />
ETK-FETK Schnittstellenkabel und ETK-FETK Adapterkabel<br />
im Programm. Zu den weiteren Serviceangeboten<br />
des Unternehmens gehören individuelle Leitungslängen,<br />
Kleinstmengenfertigung, individuelle<br />
Kennzeichnung und direkte Betreuung vor Ort. SAB<br />
Bröckskes ist weltweit einer der führenden Hersteller<br />
und Anbieter von Spezial,- und Hybridleitungen,<br />
konfektionierten Leitungen sowie Temperatur-Messtechnik.<br />
30<br />
SAB Bröckskes GmbH & Co. KG<br />
Grefrather Str. 204-212b<br />
41749 Viersen<br />
Telefon: +49 (0) 2162 898100<br />
E-Mail: info@sab-broeckskes.de<br />
www.sab-kabel.de
Neuheiten<br />
Antike Geräte finden Sie<br />
bei uns nicht...<br />
...aber das Neuste aus der<br />
Prozessmesstechnik!<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/Prozessmesstechnik<br />
31
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Energieketten<br />
Einbaufertig für Lagertürme<br />
32<br />
Fertig konfektionierte Lösungen, die sich<br />
sofort in Maschinen und Anlagen einbauen<br />
lassen, werden in der Industrie zunehmend<br />
nachgefragt. Statt Personal für<br />
die Konfektionierung von Leitungen und<br />
Steckern abzustellen, wollen sich die Maschinenbauer<br />
auf ihre Kernkompetenzen<br />
konzentrieren. Lapp trägt diesem Trend<br />
Rechnung und hat das Portfolio für konfektionierte<br />
Verbindungslösungen unter dem<br />
Namen Ölflex Connect weiter strategisch<br />
ausgebaut.<br />
Mit gutem Grund, denn Lapp gilt in der Branche seit<br />
Jahrzehnten als wichtiger Kompetenzpartner für Verbindungslösungen.<br />
Das Unternehmen hat ein umfangreiches<br />
Know-how in der Verkabelungstechnik und der<br />
Kabelkonfektionierung. Diese Expertise will Lapp zum<br />
Nutzen der Kunden voll ausschöpfen. Um den Markt<br />
von Konfektionen strategisch voranzutreiben, hat Lapp<br />
zunächst die verschiedenen Konfektionsleistungen geclustert<br />
und standardisiert und unter dem Namen Ölflex<br />
Connect zusammengefasst. Hier bündelt Lapp alle<br />
globalen Aktivitäten der Konfektionierung inklusive<br />
Beratung für die Kunden. Mit Erfolg: Das Geschäft mit<br />
kompletten Systemlösungen wächst stark.<br />
Das Programm ruht auf drei Säulen: Ölflex Connect CA-<br />
BLES umfasst klassische Kabelkonfektionen. Damit sind<br />
alle Leitungen gemeint, bei denen Lapp auch das Ablängen,<br />
Markieren, Abmanteln und Verbinden von Kabeln<br />
mit Steckverbindern übernimmt – in standardisierten<br />
Ausführungen oder individuell nach Kundenwunsch.<br />
Ölflex Connect Chain bezeichnet Design und Konfektion<br />
komplett einbaufertiger Schleppkettensysteme. Hier<br />
übernimmt Lapp auch die Integration von Leitungen und<br />
Schläuchen in die Schleppkette, auf Wunsch sogar die<br />
Montage in der Anlage beim Kunden. Möglich sind auch<br />
aufwändige Lösungen – zum Beispiel mehrere Tonnen<br />
schwere voll bestückte Stahl-Schleppketten, die in verschiedensten<br />
Industrien Anwendung finden. Ölflex Connect<br />
Servo steht für die Konfektion von Servoleitungen.<br />
Dabei handelt es sich um eine neue Generation Servokonfektionen,<br />
die überlegene technische Eigenschaften<br />
wie eine extrem gute elektromagnetische Abschirmung<br />
mit gleichbleibend hoher Qualität und weltweiter Verfügbarkeit<br />
vereinen.<br />
Sebastian Achatz, Business Development Manager Ölflex<br />
Connect bei der U.I. Lapp GmbH: „Es gibt fünf überzeugende<br />
Schlüsselfaktoren, die echten Mehrwert für<br />
den Kunden bedeuten.“ Laut Sebastian Achatz sind das:<br />
1. Maßgeschneiderte Konfektionslösungen – vom Designkonzept,<br />
über Erstellung eines Prototyps, bis <strong>zur</strong> Produktion<br />
und Qualitätskontrolle – zudem mit innovativen<br />
Technologien, getestet, zertifiziert, mit Zulassungen für<br />
spezifische Märkte und Anwendungen – alles in der bekannten<br />
LAPP Qualität.<br />
2. Garantiert termingerechte just-in-time-Lieferung<br />
zu vereinbarten Kosten (EDI-Anbindung oder Kanbansysteme).<br />
3. Einkaufs-Prozessoptimierung, das heißt es gibt nur<br />
noch eine Bestellung einer Baugruppe statt mehreren<br />
Bestellvorgängen für die einzelnen Komponenten.<br />
4. Optimierung der Kapitalbindung in der Lagerhaltung.<br />
Das reduziert Kosten und Lagerfläche.<br />
5. Maximale Flexibilität – Ölfelx Connect lässt sich sehr<br />
einfach erweitern und skalieren.<br />
„Der Kunde kann sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren.<br />
Wir liefern das konfektionierte System quasi<br />
plug and play“, betont Sebastian Achatz.<br />
Besonders anspruchsvoll ist der Bereich Ölflex Connect<br />
Servo. Im Gegensatz zum manuellen Konfektionieren<br />
kann der teilautomatisierte Fertigungsprozess weltweit<br />
in gleichbleibend hoher Qualität etabliert werden.<br />
Lapp hat auf dieser Basis für die Fertigung der neuen
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Ölflex Connect Servo Standorte auf allen für Lapp wichtigen<br />
Kontinenten aufgebaut. Dies ist besonders für<br />
jene Kunden wichtig, die an verschiedenen Standorten<br />
auf der Welt produzieren. Als Global Player wollen sie<br />
nicht überall verschiedene Lösungen einsetzen, die jedes<br />
Mal neu validiert werden müssen. Außerdem lässt<br />
sich die teilautomatisierte Konfektion leicht für verschiedene<br />
Herstellerstandards anpassen.<br />
Eine weitere wichtige Säule ist Ölflex Connect Chain<br />
für komplette Schleppkettensysteme. LAPP hat dazu<br />
sein internationales Netzwerk für die Produktion fertiger<br />
Verkabelungslösungen weiter ausgebaut. Der<br />
Standort Otrokovice in Tschechien fertigt für Kunden<br />
in ganz Europa Verbindungssysteme von einfachen Lösungen<br />
bis hin zu kompletten Schleppketten. Um die<br />
Systemlösungsaktivitäten auf allen Kontinenten zu stärken,<br />
hat LAPP ergänzend zu den Produktionsstandorten<br />
drei Kompetenzzentren eingerichtet: in Singapur am<br />
Standort von Lapp Asia Pacific, in New Jersey bei Lapp<br />
USA sowie das europäische Kompetenzzentrum mit Sitz<br />
in Stuttgart. Neben diesen Kompetenzzentren und dem<br />
Fertigungsstandort Otrokovice unterhält LAPP in Desio<br />
(Italien), Nyköping (Schweden), Shanghai (China) und<br />
Bangalore (Indien) Standorte, die nationale Märkte bedienen.<br />
Darüber hinaus dienen alle LAPP Landesgesellschaften<br />
als direkte Ansprechpartner für die Kunden.<br />
Die Kunden profitieren von individuellen Lösungen in<br />
höchster Qualität dank des optimalen Zusammenspiels<br />
aller Komponenten sowie kompetenter Beratung durch<br />
Lapp Ingenieure.<br />
Im Zentrum steht immer der Kundenmehrwert. Auch<br />
die Firma SSI Schäfer, Lösungsanbieter für intralogistische<br />
Produkte und Systeme mit Hauptsitz im Siegerland,<br />
konnte von den Konfektionslösungen von Lapp stark profitieren.<br />
Darum geht es: Um den Platz für Lagerregale in<br />
den Fabriken möglichst kompakt zu halten, hat SSI-Schäfer<br />
das Logimat-Konzept entwickelt: Die Lagerlifte zum<br />
Kommissionieren sind bis zu 24 m hoch, darin sind übereinander<br />
Schubladen gestapelt, die sich motorgetrieben<br />
herausziehen und nach unten fahren lassen. In wenigen<br />
Sekunden erscheint das Fach mit dem gewünschten Teil<br />
in der Ausgabeluke.<br />
Als SSI Schäfer Logimat einem Redesign unterzog,<br />
stand die Einsparung von Arbeitszeit bei der Montage<br />
stand ganz oben auf der Wunschliste. Denn aufgrund<br />
der großen Nachfrage waren die Stückzahlen förmlich<br />
explodiert und das Unternehmen kam kaum noch mit<br />
der Produktion hinterher. Deshalb liefert Lapp seit 2018<br />
aus seinem Werk im tschechischen Otrokovice nur<br />
noch fertig bestückte Schleppketten, die bereits alle<br />
Leitungen in der richtigen Länge sowie Steckverbinder<br />
enthalten. Bei SSI Schäfer wird die Kette nur noch eingehängt,<br />
die Steckverbinder geschlossen – fertig. Auch<br />
das Engineering haben LAPP Ingenieure nach Vorgaben<br />
des Kunden besorgt. SSI Schäfer konnte seine Lieferzeiten<br />
von 12 auf vier Wochen reduzieren.<br />
In den Energieketten für Logimat stecken Ölflex-Servoleitungen<br />
sowie Datenleitungen der Marke Unitronic<br />
– insgesamt fünf unterschiedliche Leitungstypen, allesamt<br />
in der hochflexiblen Version für bewegliche Anwendungen,<br />
die für millionenfache Wechselbiegezyklen<br />
ausgelegt sind. Im größten Logimat-Turm mit 24 m Höhe<br />
überbrückt die Schleppkette eine Strecke von etwa zwölf<br />
Metern. Lapp prüft die Kette vor Auslieferung auf Herz<br />
und Nieren und stellt damit die immer gleichbleibend<br />
hohe Qualität sicher – was Kunden ohne Spezialexpertise<br />
in der Verbindungstechnik so nicht gewährleisten<br />
können.<br />
Eine wichtige Anforderung des Kunden und ein Argument<br />
pro Lapp ist die UL-Zertifizierung für alle erforderlichen<br />
Komponenten. Die Logimat-Türme gehen in alle<br />
Welt, auch nach Nordamerika, wo andere Normen und<br />
Standards gelten. Lapp als Hersteller von Kabeln und Verbindungslösungen<br />
verfolgt die Strategie, möglichst viele<br />
seiner Komponenten für alle Märkte zu zertifizieren. Das<br />
senkt die Komplexität und die Zahl der Teile, denn es<br />
spielt für die Bestückung einer Anlage keine Rolle mehr,<br />
in welchem Land sie betrieben wird.<br />
U.I. Lapp GmbH<br />
Schulze-Delitzsch-Straße 25<br />
D-70565 Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0) 711 78 38 - 01<br />
E-Mail: info@lappkabel.de<br />
www.lappkabel.de<br />
33
<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />
Energiekette: Mehr Bauraum für höhere Anforderungen<br />
Mit der UA1995 präsentiert Tsubaki Kabelschlepp einen<br />
beliebten Allrounder mit einem Plus an Bauraum. Somit<br />
ist die Energieführung bestens gewappnet für alle<br />
Herausforderungen im Maschinenbau, Werkzeugmaschinenbau<br />
oder bei Portalen und Achsen. Vielfältige<br />
Öffnungsmöglichkeiten gewährleisten eine einfache<br />
Bedienbarkeit.<br />
Die neue UA1995 schreibt die Erfolgsgeschichte der<br />
Serie Uniflex Advanced weiter – und zwar in großen<br />
Dimensionen. Die Kette verfügt über eine Innenhöhe<br />
von 80 mm und Innenbreiten von 85-250 mm, auf<br />
Anfrage sind sogar bis zu 600 mm möglich. Somit ist<br />
jede Menge Platz für Leitungen und Schläuche jeder<br />
Art. Damit reagiert Tsubaki Kabelschlepp auf die Bedürfnisse<br />
des Markts: Schließlich müssen Maschinen<br />
heutzutage immer mehr Funktionen erfüllen, sodass<br />
sich auch die Anzahl der speziellen Leitungen stetig<br />
erhöht.<br />
Weil Zeit Geld ist, haben die Konstrukteure auch auf<br />
eine möglichst einfache Montage und Leitungsbelegung<br />
geachtet. Die vierteiligen Kettenglieder lassen sich<br />
platzsparend lagern bzw. transportieren und sind vor<br />
Ort ganz einfach montierbar. Für eine unkomplizierte<br />
Leitungsbelegung ist die UA1995 nun in einer beidseitig<br />
öffenbaren Ausführung erhältlich – zusätzlich zu den<br />
geschlossenen sowie innen und außen aufklappbaren<br />
Bauarten.<br />
Tsubaki Kabelschlepp GmbH<br />
Daimlerstraße 2<br />
57482 Wenden-Gerlingen<br />
Telefon: +49 (0) 2762 9742-0<br />
E-Mail: ksh@kabelschlepp.de<br />
www.kabelschlepp.de<br />
Induktive Sensoren im kompakten D3- und M4-Gehäuse<br />
Die wenglor-Produktfamilie der Induktiven Sensoren<br />
mit erhöhten Schaltabständen erhält leistungsfähige<br />
Verstärkung im Miniaturformat: Insgesamt acht neue<br />
Sensoren der I03- und I04-Serie im kompakten D3-<br />
und M4-Gehäuse stehen <strong>zur</strong> Erkennung metallischer<br />
Objekte in beengten Anlagen bereit. Kaum größer als<br />
ein Stecknadelkopf entfalten die robusten Sensoren im<br />
V2A-Edelstahlgehäuse genau dort ihre Stärken, wo es<br />
am wenigsten Platz gibt.<br />
Die Sensoren der I03-Serie haben einen Durchmesser<br />
von nur drei Millimetern (D3) und ein glattes Gehäuse,<br />
die I04-Serie besitzt dagegen ein Außengewinde<br />
mit einem Gesamtdurchmesser von vier Millimetern<br />
(M4). Bei beiden Serien ist das Gehäuse nur 22 Millimeter<br />
lang. Die kaum sichtbaren Miniatursensoren erfassen<br />
präzise Schaltsignale an Stellen, wo so gut wie<br />
kein Installationsraum verfügbar ist. Erhöhte Schaltabstände<br />
bis zu 1 mm, ein robuster PUR-Kabelanschluss<br />
(zwei Meter), eine hohe Schutzart IP67 und ein großer<br />
Temperaturbereich zwischen –25 und +70 °C sorgen für<br />
große Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit. „Die Sensoren<br />
lassen sich dank des bündigen Einbaus mechanisch<br />
geschützt in Anlagen integrieren“, erklärt wenglor-Produktmanagerin<br />
Maria Boos. „Auch die wahlweise verfügbaren<br />
PNP/NPN- und NO/NC-Varianten ermöglichen<br />
ein komfortables Handling mit bestehenden Systemen.“<br />
Dank der LED-Einstellhilfe können die Sensoren zudem<br />
einfach installiert werden. Die helle LED zeigt den Status<br />
auch über größere Entfernungen gut sichtbar an.<br />
34<br />
Wenglor Sensoric Elektronische Geräte GmbH<br />
Wenglor Straße 3<br />
88069 Tettnang<br />
Telefon: +49 (0) 7542 5399-0<br />
E-Mail: info@wenglor.com<br />
www.wenglor.com
Impressum<br />
Bleiben Sie mit uns digital in Kontakt:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
xing.com/news/pages/<strong>messweb</strong>-de-1563<br />
linkedin.com/company/<strong>messweb</strong><br />
facebook.com/<strong>messweb</strong><br />
twitter.com/MesswebD<br />
instagram.com/<strong>messweb</strong><br />
Impressum<br />
Anschrift<br />
AMA Digital Networks GmbH<br />
In den Teilern 8a<br />
55129 Mainz<br />
Telefon: +49 (0) 6131 26751-93<br />
E-Mail: info@<strong>messweb</strong>.de<br />
www.<strong>messweb</strong>.de<br />
HRB Mainz 49808<br />
Ust-IdNr.: DE 812651947<br />
Geschäftsführer und Leitender<br />
Chefredakteur<br />
Dipl.-Ing. (FH) Dirk Schaar (ds)<br />
E-Mail: schaar@ama-digital.de<br />
Telefon: +49 (0) 6131 26751-93<br />
Datenschutzhinweis:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/datenschutz<br />
Die AMA Digital Networks GmbH ist ein<br />
Unternehmen des AMA Verband für Sensorik<br />
und Messtechnik e.V.<br />
Reproduktionen, gleich welcher Art, sind nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der AMA Digital Networks<br />
GmbH erlaubt. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte u.Ä. übernehmen wir keine Haftung.<br />
Für die Richtigkeit und Brauchbarkeit der<br />
veröffentlichten Beiträge übernimmt die AMA<br />
Digital Networks GmbH keine Haftung.<br />
35
Sensorik? Messtechnik?<br />
Automotive Testing? Bildverarbeitung?<br />
Mit <strong>messweb</strong>.de sehen Innovatoren<br />
immer das Wesentliche!<br />
Ihr Kompetenzzentrum für professionelle Messtechnik<br />
Jetzt<br />
kostenlos zum<br />
<strong>messweb</strong>-Newsletter<br />
anmelden:<br />
www.<strong>messweb</strong>.de/<br />
newsletter