11.11.2021 Aufrufe

messweb E-Paper zur SPS 2021

Sie wollen im Detail wissen, was die Aussteller der SPS smart production solutions 2021 in Nürnberg zeigen? Dann sollten Sie das E-Paper von messweb.de nicht verpassen. Lassen Sie sich durch die Neuheiten und Highlights rund um Sensorik und Messtechnik leiten. Spannende Fach- und Anwenderstories runden das interaktive E-Paper ab.

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Die Highlights <strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

Drei Tage Messe und<br />

noch viel mehr<br />

Interview<br />

Wir wollen das ‚New<br />

Normal‘ aktiv mitgestalten<br />

Neuheiten<br />

Das können Sie auf der<br />

<strong>SPS</strong> entdecken<br />

www.<strong>messweb</strong>.de


Neu ab 2022<br />

Das eMagazin<br />

für Mess-, Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />

● übersichtliche Artikel<br />

● große Bilder<br />

● kompakte Texte<br />

● komplett verlinkt<br />

● mit vielen Mehrwerten<br />

● mit praktischem Lesemodus<br />

● Zielgruppe: Ingenieure<br />

● mehr als 70.000 Empfänger<br />

● viele Marketingmöglichkeiten<br />

● modernes Lesevergnügen<br />

#keeponGOing<br />

www.go-ing.net


Editorial<br />

Zurück in Nürnberg<br />

Liebe Leserinnen,<br />

Liebe Leser,<br />

in ein paar Tagen ist es endlich wieder soweit: Die <strong>SPS</strong> –<br />

smart production solutions öffnet ihre Türen. Dann trifft<br />

sich die Automatisierungswelt auf dem Nürnberger Messegelände.<br />

Die diesjährige Veranstaltung wird sicherlich<br />

nicht die Größe der <strong>SPS</strong> 2019 erreichen können. Manche<br />

Aussteller aus dem Ausland dürfen nicht nach Deutschland<br />

einreisen und anderen Unternehmen sind die Unwägbarkeiten<br />

der Pandemie doch zu groß. Auf Besucherseite<br />

gilt das gleiche. Hinzu kommt, dass den Zugang zum<br />

Event nur geimpften und genesenen Menschen gewährt<br />

werden kann. Diejenigen, die nach Nürnberg kommen<br />

werden, freuen sich allerdings, sich wieder vor Ort treffen<br />

zu dürfen, um sich mit Experten über die neuesten<br />

Entwicklungen intensiv auszutauschen.<br />

Auch wenn die <strong>SPS</strong> in die Realität <strong>zur</strong>ückkehren wird,<br />

haben Interessierte abseits der Präsensmesse die Möglichkeit,<br />

sich ihre wichtigen Informationen über die<br />

digitale Plattform „<strong>SPS</strong> on air“ zu holen. Damit findet<br />

die wichtigste Automatisierungsmesse erstmals hybrid<br />

statt.<br />

der sich nur umschauen möchte. Besucher bringen garantiert<br />

konkrete Aufgabenstellungen mit, um ihre anstehenden<br />

Projekte zu realisieren oder auch nach neuen,<br />

lieferfähgen Partnern Ausschau zu halten.<br />

Und die Themen sind bereits gesetzt: Es geht letztlich<br />

um die Fortschreibung der industriellen Digitalisierung.<br />

denn gerade der Maschinenbau steht hierbei immer<br />

noch vor großen Herausforderungen. Bessere Vernetzungen,<br />

Kommunikation, Digitaler Zwilling und Sicherheitsaspekte<br />

werden in den Fokus rücken.<br />

Ob Sie nun in den kommenden Tagen nach Nürnberg<br />

reisen oder anderen Tätgkeiten nachgehen werden:<br />

Wir haben für Sie in diesem E-<strong>Paper</strong> wieder jede Menge<br />

Neuheiten und Trends aus der Welt der Automatisierungstechnik<br />

zusammengestellt, die die Unternehmen<br />

aktuell entwickelt haben. So finden Sie auf den nächsten<br />

Seiten sicherlich jede Menge spannender Themen!<br />

Viel Spaß mit dem E-<strong>Paper</strong> wünscht<br />

Corona und die stockenden Lieferketten werden an den<br />

drei Messetagen sicherlich die Gespäche auf den Messeständen,<br />

in den Gängen und in den Foren vielfach<br />

beherrschen. Die Technik wird aber dabei nicht zu kurz<br />

kommen, schließlich wird die <strong>SPS</strong> niemand besuchen,<br />

Ihr<br />

Dirk Schaar<br />

Chefredakteur<br />

3


Inhalt<br />

Titel<br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> mit hochkarätigem Programm<br />

Die <strong>SPS</strong> smart production solutions wird vom 23. - 25. November<br />

<strong>2021</strong> endlich wieder als Präsenzmesse stattfinden<br />

können. Auch wenn nicht so viele Aussteller vertreten sein<br />

werden, wie noch in den vergangenen Jahren, so wird es<br />

doch ein sehr spannendes Programm rund um die Messe<br />

geben, welches interessierte Besucher einlädt daran teilzunehmen<br />

– auf dem Messegelände oder auch digital.<br />

Bild: Mesago<br />

3 Editorial<br />

6 Interview: Wir wollen das ‚New Normal‘ aktiv<br />

mitgestalten<br />

8 <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> mit hochkarätigem Programm<br />

Neuheiten <strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

10 Integrierter Windsensor und verschleißarmer<br />

Seilzugsensor<br />

11 Ultraschall-Durchflussmessgeräteserie für<br />

Flüssigkeiten<br />

11 Berührungslose Temperaturüberwachung und<br />

Schallmessungen<br />

12 RFID-Schreib-Lese-Geräte mit IO-Link<br />

12 Mit Ethernet ins Feld<br />

14 Prozessmesstechnik: Zukunftsweisende<br />

Lösungen für die Digitalisierung<br />

15 Maschinengrenzen sicher überwinden<br />

15 Für jede Anwendung der passende<br />

Durchflusssensor<br />

16 Neue Industrial Ethernet Drehgeber-Plattform<br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> findet unter 2G-Bedingungen statt!!!<br />

Auf Basis des seit dem 6.11. geltenden neuen Maßnahmenkatalogs der Bayerischen Staatsregierung wird die<br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> Ende November in Nürnberg unter 2G Regeln stattfinden.<br />

4<br />

Als Grund für die Anpassung der Maßnahmen nennt die Bayerische Staatskanzlei in ihrer Pressemitteilung „eine<br />

drohende Überlastung des Gesundheitssystems“, weil vor allem die Zahl der ungeimpften Coronapatienten mit<br />

schwerem Krankheitsverlauf zunimmt. Am heutigen Dienstag, den 09.11. trat die rote Ampelphase in Kraft.<br />

Das bedeutet unter anderem, dass <strong>zur</strong> Sicherheit aller Teilnehmenden Veranstaltungen nur noch als 2G-Modell<br />

durchgeführt werden dürfen. Dementsprechend ist ein Besuch der Messe nur für vollständig Geimpfte und Genesene<br />

möglich; für diese allerdings entfallen Masken- und Abstandspflicht.<br />

Zu beachten ist außerdem, dass unter der neuen Regelung nur die Personen als vollständig geimpft gelten,<br />

die mit von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zugelassenen Vakzinen geimpft sind. Eine Liste der<br />

entsprechenden Impfstoffe ist auf der Website der Europäischen Union zu finden.<br />

mehr Infos


Inhalt<br />

18 TMR Freepitch-Sensor im kompakten<br />

DFN-Package<br />

18 3D-Snapshot-Sensor <strong>zur</strong> Inline-Prüfung<br />

20 Kraftmessung: Mit IO-Link flexibel<br />

parametrieren<br />

21 VisionAI: Smarte Deep Learning Kamera<br />

21 Augen und Hirn für Roboter<br />

22 Messdatenmanagement: Der neue Standard<br />

in der Messtechnik<br />

23 High-Speed-Kamerasysteme –<br />

noch komfortabler<br />

23 Kompakte Infrarotkamera mit Auto<br />

hotspot finder<br />

24 Smart Factory: Flink integriert per IO-Link<br />

26 Gateways für die sichere Fernwartung<br />

von Maschinen<br />

26 Laser-Schwingungsmessung für den<br />

mobilen Einsatz<br />

27 Bluetooth Beacon Protokoll für<br />

Anlagenautomatisierer<br />

27 Prozessdatenerfassung nach Maß<br />

28 Positionierantriebe: Smarte Komponenten für<br />

hohen Automatisierungsgrad<br />

Jetzt kostenlosen Eintrittsgutschein sichern!<br />

30 Drehgeber im platzsparenden 27 mm<br />

langen Gehäuse<br />

30 Adaptierung für ETAS-Messtechnik<br />

32 Energieketten: Einbaufertig für Lagertürme<br />

34 Energiekette: Mehr Bauraum für höhere<br />

Anforderungen<br />

34 Induktive Sensoren im kompakten D3- und<br />

M4-Gehäuse<br />

35 Impressum<br />

SENSOR+TEST<br />

DIE MESSTECHNIK-MESSE<br />

10.-12. Mai 2022, Nürnberg<br />

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5


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – ein Interview mit Sylke Schulz-Metzner<br />

„Wir wollen das ‚New Normal‘ aktiv mitgestalten“<br />

6<br />

Ende November öffnet mit der <strong>SPS</strong><br />

endlich auch wieder eine große<br />

Automatsisierungs-Messe. Wir<br />

sprachen mit Sylke Schulz-Metzner,Vice<br />

President bei Mesago<br />

Messe Frankfurt GmbH, über die<br />

Veranstaltung in Corona-Zeiten<br />

und worüber sie sich als Veranstalterin<br />

am meisten freut.<br />

Endlich wieder <strong>SPS</strong> in Nürnberg: Worauf freuen Sie sich<br />

am meisten, wenn am 23. November die <strong>SPS</strong> startet?<br />

Ganz klar: auf die persönlichen Begegnungen und Gespräche!<br />

Die machen eine Messe doch eigentlich erst<br />

aus und wir als Veranstalter haben sie in den letzten beiden<br />

Jahren sicherlich genauso schmerzlich vermisst wie<br />

unsere Aussteller und Besucher.<br />

Im Herbst ist nun eine „neue Normalität“ in die Messehallen<br />

eingezogen. Wie sieht diese bei der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

aus?<br />

Die Pandemie ist zwar noch immer nicht vorbei, aber es<br />

ist uns wichtig, das von Ihnen angesprochene „New Normal“<br />

aktiv mitzugestalten. Daher findet die <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> als<br />

2G-Veranstaltung statt, was bedeutet, dass ausschließlich<br />

Geimpfte und Genesene Zugang zum Messegelände<br />

haben. Im Gegenzug entfallen dann Maskenpflicht, Mindestabstand<br />

und Personenbeschränkungen.


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

Worauf muss sich der Besucher also konkret einstellen<br />

und lässt das überhaupt eine „normale“ Messe, wie wir<br />

sie kennen, zu?<br />

Unter den oben beschriebenen Bedingungen kann die<br />

Messe unter weitestgehend „normalen“ Bedingungen<br />

durchgeführt werden und wir können der Automatisierungsbranche<br />

einmal mehr eine Plattform für persönlichen<br />

Austausch mit Fachkollegen und die Präsentation<br />

neuer Lösungen bieten.<br />

Neu wird auch das hybride Konzept sein, denn bisher<br />

fand kaum eine Industriemesse wirklich hybrid statt.<br />

Und rein digitale Messen sind nicht unbedingt von Erfolg<br />

gekrönt gewesen. Was dürfen die Teilnehmer dahingehend<br />

von der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> erwarten und was machen<br />

Sie anders?<br />

Unser hybrides Format basiert auf einer engen Verzahnung<br />

von Präsenzmesse und digitalem Programm: Vorträge<br />

werden live von der Messe gestreamt und auf der<br />

digitalen Plattform „<strong>SPS</strong> on air“ übertragen. Besucher der<br />

Präsenzmesse können sich bereits ab dem 15. November<br />

oder auch erst im Nachgang der Veranstaltung bis zum<br />

3. Dezember mit den Ausstellern Kontakt aufnehmen,<br />

Termine vereinbaren oder mit anderen digitalen Teilnehmenden<br />

vernetzen. Wie Sie sagen gibt es noch nicht<br />

viele Erfahrungswerte in diesem Bereich. Wir sehen das<br />

hybride Konzept jedoch als große Chance, auch diejenigen,<br />

die nicht persönlich vor Ort sein können, mit einzubeziehen,<br />

ihnen eine Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeit<br />

zu bieten und somit das „New Normal“ aktiv<br />

mitzugestalten.<br />

Dass Messen und Veranstaltungen aktuell die Aussteller-<br />

und Besucherzahlen von vor Corona nicht erreichen<br />

können, war absehbar, zumal vor allem Teilnehmer<br />

aus USA und Asien wegbleiben werden. Mit<br />

welchem Zulauf rechnen Sie für <strong>2021</strong>? Und spielt wirklich<br />

nur Corona eine Rolle oder auch evtl. Lieferengpässe<br />

bei Unternehmen?<br />

In erster Linie scheinen tatsächlich die teilweise immer<br />

noch andauernden Reisebeschränkungen der Grund zu<br />

sein, warum einige Unternehmen in diesem Jahr nicht<br />

teilnehmen können. Wir gehen aber davon aus, dass<br />

ein Großteil der potenziellen Teilnehmenden, die nicht<br />

nach Nürnberg reisen können, die digitale Plattform<br />

nutzen wird, um sich über aktuelle Branchentrends auf<br />

dem Laufenden zu halten.<br />

770 erwartete Aussteller sind ca. 50% zu 2019. Bedeutet<br />

das auch kleinere Gesamtflächen, Reduzierung der<br />

Hallen oder nur Verbreiterung der Gehwege und Ausdehnung<br />

von Meeting-Inseln?<br />

Natürlich reduziert sich durch die Ausstellerzahl die Gesamt-Ausstellungsfläche,<br />

wir haben uns jedoch dafür<br />

entschieden, die Messehallen fast unverändert zu nutzen.<br />

Zum einen, um die Messehallen luftiger gestalten<br />

zu können, zum anderen aber auch wegen der thematischen<br />

Aufteilung der Hallen, die den Besuchern die<br />

Orientierung auf der Messe erleichtert.<br />

Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Was wünschen Sie sich denn persönlich für die <strong>SPS</strong><br />

<strong>2021</strong>?<br />

Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, auch unter diesen<br />

etwas erschwerten Bedingungen die globale Automatisierungsbranche<br />

zusammenzubringen. Dass das hybride<br />

Veranstaltungsmodell ein Erfolg wird und sowohl<br />

Anbietern als auch Teilnehmenden einen echten Mehrwert<br />

bietet.<br />

<strong>zur</strong> <strong>SPS</strong><br />

Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Rotebühlstr. 83-85<br />

70178 Stuttgart<br />

Telefon.: +49 711 61946-0<br />

E-Mail: info@mesago.com<br />

www.mesago.com<br />

7


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> als 2G-Veranstaltung mit hochkarätigem Programm<br />

Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

8<br />

Unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Verordnung<br />

der Bayerischen Landesregierung<br />

findet die <strong>SPS</strong> vom 23.-25.11.<strong>2021</strong><br />

in Nürnberg als 2G-Veranstaltung statt. Teilnehmen<br />

dürfen damit vollständig Geimpfte<br />

und Genesene. Diese Regelung ermöglicht<br />

ein weitgehend uneingeschränktes Messe-<br />

Erlebnis bei maximalem Infektionsschutz.<br />

„Als Veranstalter ist es unsere Aufgabe, die bestmöglichen<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messeteilnahme<br />

sowie eine Plattform für fachlichen Austausch zu<br />

bieten. Nach diesen persönlichen Begegnungen sehnt<br />

sich die gesamte Branche nun schon seit fast zwei Jahren.<br />

In Abstimmung mit dem Ausstellerbeirat der <strong>SPS</strong><br />

haben wir uns daher für eine Durchführung der Veranstaltung<br />

unter 2G-Bedingungen entschieden“, erklärt<br />

Sylke Schulz-Metzner, Vice President <strong>SPS</strong> bei Mesago.<br />

Das bedeutet, der Zugang zum Messegelände wird ausschließlich<br />

Geimpften und Genesenen gestattet. Im Gegenzug<br />

können Aussteller und Besucher auf das Tragen<br />

eines Mund- und Nasenschutzes verzichten. Die Pflicht,<br />

einen Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten<br />

entfällt ebenso wie sämtliche Personenobergrenzen.<br />

Auf dem Gelände der NürnbergMesse werden entsprechende<br />

Kontrollstellen vorgesehen, die die Einhaltung<br />

der 2G-Regeln sicherstellen. Verstärkte Reinigungsmaßnahmen,<br />

Desinfektionsmittelspender und regelmäßiger<br />

Luftaustauch in den Hallen tragen weiterhin <strong>zur</strong> Sicherheit<br />

aller Beteiligten bei. „Intensive Beratungs- und Fachgespräche<br />

sowie ein Austausch auf Augenhöhe sind die<br />

Kernelemente der <strong>SPS</strong> und das, was die Automatisierer<br />

in den letzten Jahren vermisst haben. Mit 2G können wir<br />

diese Bedürfnisse erfüllen und fast ein bisschen Normalität<br />

wieder herstellen“, erläutert Schulz-Metzner.<br />

Hybrides Vortragsprogramm ergänzt den<br />

Messebesuch<br />

Das von den Verbänden ZVEI und VDMA gemeinsam bespielte<br />

Messeforum in Halle 3 bietet zahlreiche spannende<br />

Beiträge: Die Gesprächsrunde „Wertschöpfung aus<br />

Maschinendaten 4.0 – Win-win durch Partnerschaft“,<br />

die sich mit einer fairen und individuell-selbstbestimmten<br />

Verwertung von Maschinendaten beschäftigt oder<br />

auch die Panel-Diskussion „DC-System Concept for sustainable<br />

Factories“. Dabei geht es um innovative Technologien,<br />

die das Erreichen von internationalen Klimazielen<br />

vorantreiben – ein zunehmend wichtiges Thema in<br />

der Industrie. Auch der aktuelle Rohstoffmangel wird im<br />

Messevortragsprogramm thematisiert und die Zuhörer<br />

sind eingeladen, sich mit Referenten und Diskussionsteilnehmern<br />

auszutauschen.<br />

Auch die digitale Eventplattform „<strong>SPS</strong> on air“ wartet<br />

mit hochkarätigen Beiträgen auf. Den Anfang macht dabei<br />

Christian Baudis, Digital-Unternehmer, Futurist und


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong><br />

ehemaliger Google-Deutschlandchef, am ersten Messetag<br />

mit seiner Keynote „Wie digitale Technologien<br />

die Produktion verändern“. Am Mittwoch liegt der Programmfokus<br />

auf „Use cases for AI“. In diesem Rahmen<br />

widmet sich Dr. Henning Beck, Neurowissenschaftler,<br />

Biochemiker und Deutscher Meister im Science Slam<br />

dem Thema „Gehirn vs. KI - Smarte Automatisierung für<br />

die Welt von Morgen“.<br />

Hybride und digitale Veranstaltungstickets<br />

erhältlich<br />

Interessierte können sich ab sofort für das diesjährige<br />

Automatisierungshighlight registrieren. Das hybride Veranstaltungsticket<br />

ermöglicht dabei sowohl den Zutritt<br />

<strong>zur</strong> Präsenzmesse in Nürnberg als auch den Zugang <strong>zur</strong><br />

begleitenden digitalen Plattform „<strong>SPS</strong> on air“. So können<br />

Besucher nicht nur vor Ort ihr Netzwerk erweitern, sondern<br />

darüber hinaus auch mit digitalen Teilnehmern aus<br />

aller Welt in Kontakt treten. Ergänzend ist auch ein rein<br />

digitales Ticket erhältlich, das Interessierten, die nicht<br />

persönlich in Nürnberg dabei sein können, ein Zugang<br />

<strong>zur</strong> <strong>SPS</strong> und den Innovationen in der Automatisierung<br />

ermöglicht.<br />

Aktuelle Informationen<br />

Tickets für die <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> sind unter sps-messe.de/ein-<br />

„Wir gehen hybrid in die Zukunft“<br />

Martin Roschkowski, Geschäftsführer<br />

Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

trittskarten erhältlich. Auf der Veranstaltungswebsite<br />

sps-messe.de werden regelmäßig Updates rund um die<br />

Messe und das hybride Angebot veröffentlicht. Interessierte<br />

können sich an dieser Stelle umfassend über einen<br />

Besuch der Veranstaltung informieren.<br />

Eintrittskarten<br />

Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

DIGITAL<br />

KOMMUNIZIERENDE<br />

DRUCKMESS-<br />

TECHNIK<br />

DRUCK AUF HÖCHSTEM NIVEAU.<br />

BEWÄHRTE QUALITÄT - INNOVATIVER DATENDIALOG.<br />

>>> www.bdsensors.de/iot<br />

9


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Integrierter Windsensor und verschleißarmer Seilzugsensor<br />

Das gesamte FSG-Messeteam steht in den Startlöchern<br />

und freut sich mit der <strong>SPS</strong> in Nürnberg nach fast zwei Jahren<br />

endlich wieder auf einer Präsenzmesse ausstellen zu<br />

können. Marketingleiter Daniel Hahn ist sich sicher: „Nicht<br />

nur wir, die ganze Branche braucht den persönlichen Austausch.<br />

Die Branchenfachleute wollen sich endlich auch<br />

wieder persönlich über Sensorik-Themen unterhalten.“<br />

FSG hat sich nicht nur mit Produktinnovationen, sondern<br />

auch mit einem größeren Stand in Halle 4A und neuem<br />

Konzept darauf vorbereitet. „Natürlich geht man heute<br />

mit einem anderen Gefühl zu großen Veranstaltungen“,<br />

erläutert Hahn den Hintergrund. „Wir haben nicht nur die<br />

Produktpräsentation überarbeitet, sondern auch für mehr<br />

offene und gut durchlüftete Gesprächsbereiche gesorgt. So<br />

gehen Sicherheit und persönliche Kommunikation Hand in<br />

Hand.“ Neben dem umfangreichen FSG-Portfolio mit Drehgebern,<br />

Potentiometern, Neigungsgebern und Joysticks<br />

werden zwei Neuentwicklungen präsentiert.<br />

Zwei in einem – Innovation an höchster Stelle<br />

In enger Kundenabstimmung entwickelte FSG einen Windsensor<br />

mit integriertem LED-Hindernisfeuer. So kann auf<br />

engem Raum am höchsten Punkt von Krananlagen oder<br />

vergleichbaren Einrichtungen nicht nur Platz gespart werden:<br />

Vorteile der Innovation sind vor allem geringerer<br />

Montage- und Wartungsaufwand sowie bessere Sichtbarkeit<br />

und höhere Genauigkeit, da sich beide Geräte nicht<br />

mehr durch Wind- oder Lichtschatten gegenseitig beeinflussen<br />

können. Zusätzlich entstehen geringere Kosten, da<br />

nur noch eine Komponente erforderlich ist.<br />

Der Windsensor mit Hindernisfeuer hat den Schutzgrad<br />

IP66 und erfüllt alle einschlägigen Vorschriften und Standards<br />

der International Civil Aviation Organization (ICAO)<br />

sowie der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift <strong>zur</strong> Kennzeichnung<br />

von Luftfahrthindernissen (AVV). Somit kann<br />

er uneingeschränkt <strong>zur</strong> Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen<br />

wie Kränen, Windkraftanlagen oder Gebäuden<br />

verwendet werden. Sein Einsatz empfiehlt sich überall<br />

dort, wo beide Komponenten gemeinsam zum Einsatz<br />

kommen. Das rote Hindernisfeuer erreicht eine Lichtstärke<br />

von 10 oder 32 cd (rot), der magnetische Windsensor<br />

misst Windgeschwindigkeiten von 0 bis 50 m/s. Versorgt<br />

wird die Kombination mit 18-33 VDC, als Signalausgang<br />

stehen analoge Signale oder ein CAN-Bus <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Neues Seilzugkonzept mindert Verschleiß<br />

Außerdem wird FSG erstmals einen neuen Seilzugsensor<br />

präsentieren, der dank seines neuen Konzeptes deutlich<br />

verschleißärmer arbeitet und mehr Betriebszyklen schafft<br />

als herkömmliche Seilzugsensoren. Dadurch steigt die<br />

Lebensdauer und damit die Zuverlässigkeit des Sensors<br />

signifikant. Weniger Wartung und weniger Ausfälle sind<br />

das Ergebnis. „Bei der Entwicklung standen insbesondere<br />

Lagersysteme mit hohen Laufzeiten, dynamischen Abläufen<br />

und längeren Messlängen im Fokus“, skizziert FSG-Geschäftsführer<br />

Christian Schulz die Einsatzmöglichkeiten.<br />

10<br />

Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH<br />

Jahnstraße 68 + 70<br />

12347 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 6291-1<br />

E-Mail: info@fsg-sensors.de<br />

www.fsg-sensors.de


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Ultraschall-Durchflussmessgeräteserie für Flüssigkeiten<br />

Produkte der Jumo flowTRANS US W Serie sind hochpräzise<br />

Ultraschall-Durchflussmessgeräte für leitfähige und<br />

nicht leitfähige Medien. Sie können flexibel in den unterschiedlichsten<br />

Prozessen eingesetzt werden und sind auch<br />

resistent gegen korrosive Medien. Zusätzlich <strong>zur</strong> reinen<br />

Durchflussmessung stehen Varianten mit einem Drucksensor,<br />

Bluetooth, IO Link oder Jumo digiLine <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Zu den Standardmessgrößen in verschiedensten<br />

Branchen gehört der Durchfluss. Dabei kann abhängig<br />

vom verwendeten Messmedium, der benötigten Genauigkeit<br />

und den Prozessbedingungen eine Vielzahl<br />

von Verfahren zum Einsatz kommen. Jumo bietet bereits<br />

Produkte <strong>zur</strong> Durchflussmessung, die mittels Differenzdruck,<br />

dem kalorimetrischen Messverfahren oder<br />

dem magnetisch-induktiven Messprinzip arbeiten. Die<br />

neuen Geräte nutzen das Ultraschall-Prinzip und überzeugen<br />

durch eine hohe Genauigkeit und ein schnelles<br />

Ansprechverhalten. So misst z.B. der Jumo flowTRANS<br />

US W01 präzise in leitfähigen und nicht leitfähigen Medien<br />

und ist absolut verschleißfrei. Die Genauigkeit liegt<br />

bei ±2 % vom Messwert, ein zusätzlicher Temperatursensor<br />

ist bereits integriert. Durch sein metallfreies Gehäuse<br />

und das verwendete Kunststoffrohr in den Nennweiten<br />

von DN 15 bis DN 32 kann er flexibel eingesetzt<br />

werden – auch bei korrosiven Medien. Die Nenndrücke<br />

können bis PN 16 betragen und die Mediumstemperatur<br />

bis zu 80°C. Mit geringerer Genauigkeit sind sogar<br />

Messungen bei Temperaturen von bis zu 95°C möglich.<br />

Er kann unkompliziert in bestehende Anlagen integriert<br />

werden. Die Schutzart von IP65 macht ihn zu einem flexiblen<br />

Partner für unterschiedlichste Prozesse.<br />

JUMO GmbH & Co. KG<br />

Moritz-Juchheim-Straße 1<br />

36039 Fulda<br />

Telefon: +49 (0) 661 6003-0<br />

E-Mail: mail@jumo.net<br />

www.jumo.net<br />

Berührungslose Temperaturüberwachung und Schallmessungen<br />

Fluke Process Instruments präsentiert auf der <strong>SPS</strong> Infrarot-Temperaturmesslösungen<br />

für eine nahtlose Integration<br />

in Fabrikautomationssysteme sowie seine erste<br />

Akustikkamera. Die berührungsfreien Sensoren und<br />

Messsysteme dienen <strong>zur</strong> Qualitätssicherung, Prozessoptimierung<br />

und kontinuierlichen Sicherheitsüberwachung<br />

rund um die Uhr. Funktionen wie Ferneinrichtung und<br />

-steuerung, diverse Schnittstellen- und Berichtsoptionen<br />

sowie benutzerdefinierte automatische Alarme bieten<br />

Anwendern maximale Flexibilität. Die neue Akustikkamera<br />

SV600 Fixed Acoustic Imager erkennt Gaslecks<br />

sowie mechanische Fehler und Schwächen in Fabrikanlagen<br />

oder Industriegütern in Echtzeit, bevor es zu kostspieligen<br />

Reparaturen und Stillständen kommt. Mittels<br />

einer Reihe hochentwickelter Schallsensoren, einer visuellen<br />

Kamera und der leistungsstarken SoundMap-<br />

Technologie werden Schallbilder erzeugt, um potenzielle<br />

Fehlerquellen schnell zu verorten und abzuschätzen. Fest<br />

installierte Infrarot-Messsysteme werden eingesetzt, um<br />

Produkte und Anlagen auf Überhitzung oder definierte<br />

Unregelmäßigkeiten zu überwachen. Die industrietaugliche<br />

Wärmebildkamera ThermoView TV40 hat einen<br />

Messbereich von -10°C bis 1200°C. Die zusätzlich integrierte<br />

visuelle Kamera erleichtert die Ausrichtung und<br />

ermöglicht es, Details besser sichtbar zu machen durch<br />

Überblendung von Infrarot- und visuellen Aufnahmen.<br />

Nutzer können unterschiedliche Alarmbedingungen für<br />

verschiedene Bereiche im Sichtfeld definieren, um die<br />

Produktqualität, den effizienten Energieeinsatz und die<br />

Betriebstüchtigkeit der Anlagen zu gewährleisten.<br />

Fluke Process Instruments GmbH<br />

Blankenburger Straße 135<br />

13127 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 4780080<br />

E-Mail: info@flukeprocessinstruments.de<br />

www.flukeprocessinstruments.com<br />

11


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

RFID-Schreib-Lese-Geräte mit IO-Link<br />

Turck präsentiert drei neue RFID-HF-Schreib-Lese-Geräte<br />

mit IO-Link in M18- und M30-Gewinderohr- sowie in<br />

Q40-Quaderbauform. Bestehende IO-Link-Anwendungen<br />

lassen sich mit den neuen Geräten mühelos um RFID erweitern.<br />

Mit ihrer schnellen COM3-Schnittstelle und 32<br />

Byte Prozessdatenbreite verbessern die HF-Reader die Performance<br />

von IO-Link-RFID-Systemen erheblich. Darüber<br />

hinaus bieten die Geräte die Optionen, passwortgeschützt<br />

auf Datenträger zuzugreifen und die RSSI-Signalstärke <strong>zur</strong><br />

permanenten Qualitätskontrolle zu erfassen. Die Schreib-<br />

Lese-Geräte können im IO-Link-Modus oder ohne IO-Link-<br />

Master im Standard-I/O-Modus (SIO) betrieben werden.<br />

Im SIO-Modus bieten die Geräte die Passwortschutz-<br />

Funktion <strong>zur</strong> Zugangskontrolle. Insbesondere für dezentrale<br />

oder autarke Anwendungen kann diese Funktion<br />

hilfreich sein, weil weder ein Master oder RFID-Interface<br />

noch eine Steuerung benötigt werden. So lässt sich<br />

beispielsweise bei Regalbediengeräten absichern, dass<br />

nur berechtigte Personen Zugang haben.<br />

Die permanente Erfassung der Signalstärke (RSSI)<br />

erlaubt das Überwachen der Funktionsreserve einer<br />

RFID-Applikation. Wird ein definierter Schwellwert<br />

überschritten, schaltet der Alarmausgang, wodurch<br />

Reichweitenverlust von Datenträgern oder andere Störeinflüsse,<br />

zum Beispiel durch Metalle, frühzeitig erkannt<br />

werden. Diese Condition-Monitoring-Funktion<br />

kann auch leicht in bestehenden Applikationen nachgerüstet<br />

werden.<br />

Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

Witzlebenstraße 7<br />

45472 Mülheim a. d. Ruhr<br />

Telefon: +49 (0) 208 4952-0<br />

E-Mail: more@turck.com<br />

www.turck.com<br />

Mit Ethernet ins Feld<br />

Ethernet-APL wird den Anwendern der Prozessindustrie<br />

vertraut vorkommen. Es vereinigt zwei bekannte<br />

Technologien: Ethernet für die nahtlose, parallele Kommunikation<br />

– und robuste Zweidrahttechnik kombiniert<br />

mit Explosionsschutz für das Feld der Prozessanlage. Ethernet-APL<br />

ermöglicht damit die Digitalisierung der Instrumentierung.<br />

Ethernet-APL ertüchtigt die Netzwerkkommunikation<br />

für das Feld der Prozessanlage. Diese<br />

von zwölf bekannten Lieferanten vorangetriebene Standardisierung<br />

für Ethernet auf der bekannten Zweidrahtleitung<br />

ermöglicht lange Kabelwege, Stromversorgung<br />

und Explosionsschutz mit Eigensicherheit als integrale<br />

Bestandteile. Ethernet-APL eliminiert Barrieren für den<br />

Datenfluss und hilft damit allen Beteiligten im Lebenszyklus<br />

einer Anlage, Designs zu vereinfachen, Anlagen<br />

schneller in Betrieb zu nehmen, besser in Betrieb zu<br />

halten und damit Risiken besser zu beherrschen.<br />

Mit dem Abschluss der Standardisierung steht die<br />

Technologie Anbietern und Anwendern gleichermaßen<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Im Rahmen der Zusammenarbeit entstanden<br />

außerdem Konfirmitätstests denen sich die<br />

Hersteller unterwerfen. Dies sichert die Interoperabilität<br />

und erzeugt ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Die<br />

ersten Infrastrukturkomponenten stehen <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

wie der Ethernet-APL Rail Field Switch. Dieser auf<br />

Hutschiene montierbare Field Switch kann in Zone 2 installiert<br />

werden. Die Anschlüsse für Feldgeräte können<br />

200 m lang sein und sind eigensicher für die Zone 2 (Ex<br />

ic). FieldConnex steht für höchstzuverlässige digitale<br />

Kommunikation im Feld der Prozessanlage und Unterstützung<br />

durch die Experten von Pepperl+Fuchs.<br />

12<br />

Pepperl + Fuchs SE<br />

Lilienthalstraße 200<br />

68307 Mannheim<br />

Telefon: +49 (0) 621 776-0<br />

E-Mail: pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

www.pepperl-fuchs.com


Neuheiten<br />

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Das Netzwerk für intelligente und<br />

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13


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Prozessmesstechnik<br />

Zukunftsweisende Lösungen für die Digitalisierung<br />

Industrie 4.0 ist die Vernetzung von Daten.<br />

Aber 97 % der Felddaten werden bisher<br />

gar nicht genutzt. Das Industrie 4.0 Programm<br />

von Endress+Hauser macht diese<br />

Daten verfügbar: für die Optimierung von<br />

Prozessen, die Steigerung der Verfügbarkeit<br />

und die Senkung von Kosten. Auf der<br />

<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> präsentiert Endress+Hauser den<br />

Besuchern des Messestandes zukunftsweisende<br />

Produkte und Lösungen für die<br />

Digitalisierung. Ein Highlight auf dem Messestand<br />

sind unter anderem die neuen digitalen<br />

Drucktransmitter Cerabar und Deltabar.<br />

Die smarten Sensoren bieten mehr<br />

Industrie 4.0, mehr Produktivität und mehr<br />

Prozesssicherheit.<br />

#empowerthefield. Das Industrie 4.0 Programm<br />

Mit konkreten Lösungspaketen können Anwender nun<br />

in die digitale Zukunft starten. Endress+Hauser hat die<br />

Pakete in Pilotprojekten mit Partnern aus der Prozessindustrie<br />

entwickelt. Das Fazit: Industrie 4.0 spart Zeit,<br />

Geld und erleichtert die tägliche Arbeit. Mit dem Industrie<br />

4.0 Programm zeigt Endress+Hauser intelligente<br />

Prozesssensoren, Cloud Apps, Schnittstellen und Konnektivitäts-Komponenten<br />

– optimal aufeinander abgestimmt<br />

in praxisorientierten Lösungspaketen.<br />

Mit neuen Drucktransmittern bereit für<br />

die Zukunft<br />

Endress+Hauser legt die Druckmessgeräte Cerabar<br />

und Deltabar neu auf. Sie sind durch die nun verfügbare<br />

Bluetooth®-Schnittstelle leichter zu bedienen<br />

und effizienter in Sicherheitseinrichtungen zu warten.<br />

Heartbeat Technology schafft zudem die Basis für vorausschauende<br />

Wartung und erlaubt die Verifikation der<br />

Gerätefunktion ohne Prozessunterbrechung. Mit intuitiver<br />

Bedienung oder den neuen digitalen Assistenten<br />

helfen die smarten Sensoren dabei, Zeit einzusparen<br />

und den Produktivitäts- und Sicherheitsanforderungen<br />

im betrieblichen Ablauf gerecht zu werden.<br />

Weitere Technologie-Highlights<br />

Ein weiterer Fokus ist das Geräteportfolio für die Durchflussmessung<br />

von Gasen. Dieses besteht neben dem<br />

neuen thermischen Messgerät t-mass 300/500 für die<br />

bidirektionale Messung aus dem Ultraschall-Durchflussmessgerät<br />

Prosonic Flow G 500/500 mit Gasanalyse-Funktion,<br />

dem hochgenauen Coriolis-Messgerät<br />

Promass F 300 und dem robusten Vortex-Durchflussmessgerät<br />

Prowirl F 200.<br />

Außerdem stellt Endress+Hauser mit Memosens 2.0<br />

die nächste Generation der Memosens-Technologie für<br />

die Flüssigkeitsanalyse vor. Die neuen Geräte sind einfach,<br />

sicher und vernetzt und ebnen für die Flüssigkeitsanalyse<br />

den Weg in die Industrie 4.0.<br />

14<br />

Endress+Hauser GmbH+Co. KG<br />

Colmarer Straße 6<br />

79576 Weil am Rhein<br />

Telefon: +49 (0) 7621 97501<br />

E-Mail: info@endress.com<br />

www.de.endress.com


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Maschinengrenzen sicher überwinden<br />

B&R vereinfacht die sichere Kommunikation zwischen Maschinen<br />

und Maschinenteilen wesentlich. Mit einem Update<br />

der Software mapp Safety lassen sich programmierbare<br />

Sicherheitsfunktionen nun ohne nennenswerten Mehraufwand<br />

auch in komplexen Maschinenverbünden einsetzen.<br />

Der Zeitaufwand für die Umsetzung von maschinenübergreifenden<br />

Sicherheitsfunktionen sinkt.<br />

Moderne Fertigungshallen sind vernetzt und arbeiten<br />

nach dem Prinzip Industrie 4.0. Produktionsanlagen müssen<br />

dabei sicher und zuverlässig miteinander kommunizieren.<br />

Besonders knifflig wird das, wenn es auch maschinenübergreifende<br />

Sicherheitsfunktionen geben soll, die über<br />

einen reinen Not-Aus hinausgehen. Bisher war es dafür<br />

häufig notwendig, für jede spezifische Linienkonfiguration<br />

eine eigene Applikation zu schreiben und sicherheitstechnisch<br />

zu verifizieren.<br />

Dieser Aufwand ist nun nicht mehr notwendig. Mit<br />

der B&R-Software mapp Safety wird der Datenaustausch<br />

zwischen sicheren Steuerungen wesentlich<br />

verbessert und die Anwendung vereinfacht. Neue<br />

Anlagenteile lassen sich auch zu einem späteren Zeitpunkt<br />

hinzufügen, ohne dass die sichere Applikation<br />

neu geschrieben werden muss. Bei der Inbetriebnahme<br />

eines neuen Maschinenteils passt der Bediener<br />

einfach die notwendigen Parameter auf der Benutzeroberfläche<br />

an.<br />

B&R Industrial Automation GmbH<br />

B&R Straße 1<br />

5142 Eggelsberg/Österreich<br />

Telefon: +43 7748 6586 0<br />

E-Mail: office@br-automation.com<br />

www. br-automation.com<br />

Für jede Anwendung der passende Durchflusssensor<br />

Pharmaproduktion und Lebensmittelindustrie stellen<br />

bei Durchflussmessern höchste Anforderungen an<br />

Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit und<br />

Hygiene. Darüber hinaus variieren die Anwendungen<br />

jedoch stark. Bürkert Fluid Control Systems hat daher<br />

seine FLOWave-Sensorfamilie skalierbar aufgebaut. So<br />

bietet das wirtschaftliche Kompaktgerät FLOWave S ein<br />

glasfreies, unempfindliches, bruchfestes Gehäuse aus<br />

Edelstahl, z.B. für Lebensmittelanwendungen. Die Geräte<br />

bieten wahlweise eine digitale Schnittstelle (M12)<br />

oder sind alternativ mit analoger 4...20 mA Schnittstelle<br />

erhältlich. Ausführungen mit digitaler Datenanzeige<br />

vor Ort sind ebenso verfügbar wie eine FLOWave L<br />

Ausführung mit ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen, z.B. beim Messen von<br />

Alkohol oder ätherischen Ölen. FLOWave gibt es für<br />

große Nennweiten bis DN 80 und das bei nur max. 6<br />

kg Eigengewicht gegenüber vergleichbaren Sensoren,<br />

die bis zu 240 kg auf die Waage bringen. Auch kleinere<br />

Nennweiten bis DN 8 sind als Standard-Variante z.B.<br />

für Pharma- und Kosmetikanwendungen verfügbar. Der<br />

Ein- und Ausbau von FLOWave sowie die Nachkalibrierung<br />

kann bequem von einer Person erledigt werden.<br />

Durch das Messprinzip Surface Acoustic Waves (SAW)<br />

arbeitet der Sensor mit glatten Messrohren ohne Einbauten<br />

und ist dadurch gut zu reinigen sowie zu sterilisieren.<br />

Das Messprinzip liefert neben dem Volumenstrom<br />

auch Temperatur und eine Medienerkennung.<br />

Optional können über den Dichtefaktor Gasblasen und<br />

Partikel erkannt werden.<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Christian-Bürkert-Str. 13-17<br />

74653 Ingelfingen<br />

Telefon: +49 (0) 7940 10-0<br />

E-Mail: info@buerkert.de<br />

www.buerkert.de<br />

15


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Drehgeber<br />

Neue Industrial Ethernet Drehgeber-Plattform<br />

16<br />

Industrial Ethernet wird in der Automatisierung<br />

und vor allem für die Umsetzung<br />

von Industrie 4.0 Konzepten immer wichtiger.<br />

Basierend auf einer eigens entwickelten<br />

hochperformanten und effizienten<br />

Industrial Ethernet Drehgeber Plattform<br />

hat Kübler bereits einen Profinet Drehgeber<br />

realisiert. Nun präsentiert Kübler <strong>zur</strong><br />

diesjährigen <strong>SPS</strong> seinen ersten sicheren Industrial<br />

Ethernet Drehgeber: Den SIL3/PLe<br />

zertifizierten Sendix S58 PROFIsafe.<br />

Sendix S58 als Single- und Multiturn-Variante<br />

mit integriertem Webserver und Cyber Security<br />

Die Vorstellung der modernen Industrie besteht aus Superlativen.<br />

Das Maximum erreichen und das in kürzester Zeit<br />

mit immer effizienteren Prozessen. Der Trend geht dabei<br />

zu leistungsstarken, sich selbst organisierenden und ressourcenschonenden<br />

Produktionsanlagen. Grundlage hierfür<br />

ist jedoch die Erfassung und Übertragung der Betriebsund<br />

Diagnosedaten zwischen den Anlagenteilen entlang<br />

der Wertschöpfungskette sowie <strong>zur</strong> Anlagensteuerung.<br />

Dementsprechend nimmt die zu übertragende Menge an<br />

Daten sowie die Datenübertragungsgeschwindigkeit ständig<br />

zu. Der Einsatz von Industrial Ethernet Kommunikation<br />

steigt kontinuierlich, was sich durch die Anzahl an Knoten<br />

im Feld bemerkbar macht, und verzeichnet schon seit längerem<br />

ein größeres Wachstum als die heutige etablierte<br />

klassische Feldbus-Kommunikation. Im Zuge des Industrie<br />

4.0 Gedanken spielen Sensoren deshalb eine wesentliche<br />

Rolle. Diese müssen in der Lage sein Messdaten und Diagnosedaten<br />

zu erfassen und sich zu identifizieren (elektronisches<br />

Typenschild). Der Trend in der Automatisierung ist<br />

hier eindeutig. Kübler hat diesen Trend ebenfalls erkannt<br />

und hat seinen Schwerpunkt in der Produktentwicklung<br />

einer hoch performanten und effizienten Industrial Ethernet<br />

Drehgeber Plattform gelegt.<br />

Plattform bietet besondere Vorteile<br />

Die neuen Industrial Ethernet Drehgeber basieren auf<br />

einer modernen und zukunftssicheren Plattform, die<br />

von Kübler sukzessive mit weiteren Protokollen und den<br />

damit verbunden Features ausgebaut wird. Daraus entstehen<br />

optische Singleturn und Multiturn Drehgeber<br />

in einer kompakten Bauweise und einer Baugröße von<br />

58 mm. Die Multiturn Drehgeber sind mit Multiturn-<br />

Getriebe oder optisch mit der patentierten Intelligent<br />

Scan-Technologie, sprich ohne Getriebe, verfügbar.<br />

Aufgrund des neues Design, ohne klassische Feldbushaube,<br />

sind die neuen Drehgeber platzsparend und somit<br />

ideal auch für engste Einbauräume.<br />

Besondere Kundenwünsche können auf dieser Plattform<br />

realisiert werden; Firmware- wie auch Hardwareseitig:<br />

Von Telegrammen, speziellen Default Konfigurationen<br />

über Zulassungen (Ex 2/22), Oberflächenschutz<br />

für extreme Anforderungen, bis hin zu optionalen Features<br />

wie beispielsweise Shared Device, Shared Inputs,<br />

I&M Records 1-4, CiR, FSU, u.v.m.<br />

Für Kübler ist „Zukunftsfähigkeit“ ein besonderes<br />

Merkmal dieser neuen Industrial Ethernet Plattform.<br />

Weitere Features / Funktionen können über ein Update<br />

erweitert bzw. ergänzt werden. Schnell und einfach<br />

erfolgt dies über den integrierten Webserver im<br />

Drehgeber. Dadurch haben Anwender die Möglichkeit<br />

auch den zukünftigen Anforderungen in der Applikation<br />

gerecht zu werden. Abgerundet wird dieses Merkmal<br />

auch mit dem Einsatz der aktuellsten/neusten Protokollstacks,<br />

die dadurch deutlich mehr Features mit<br />

sich bringen. Zudem sind die neuen Industrial Ethernet<br />

Drehgeber kompatibel zu den bestehenden Kübler


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Ethernet Drehgebern. Durch Plug&Play ist der Austausch<br />

dabei sehr einfach möglich.<br />

Zukünftig und im Sinne von Industrie 4.0 leistet Kübler<br />

einen wesentlichen Beitrag, um ein vollumfängliches<br />

Asset-Management zu realisieren. Die Kübler<br />

Industrial Ethernet Drehgeber werden eine eigene Verwaltungsschale<br />

erhalten, sodass der Anwender direkt<br />

über Cloud auf die erfassten Daten des Drehgeber zugreifen<br />

kann, die für Condition Monitoring bzw. für die<br />

Realisierung von Predictive Maintenace relevant sind.<br />

Eine Plattform für alle Industrial Ethernet<br />

Schnittstellen<br />

Mit der Entwicklung dieser neuen Industrial Ethernet<br />

Plattform bietet Kübler sukzessive alle gängigen Industrial<br />

Ethernet Protokolle an. Mit klassischen Industrial<br />

Ethernet Protokollen wie Profinet, erweitert um die Applikationsprofile<br />

PROFIdrive oder PROFIenergy, Ether-<br />

CAT und Ethernet/IP.<br />

Neben den Protokollen sind auch Features wie integrierter<br />

Webserver und Cyber Security ein Teil der neuen Plattform.<br />

Auch sichere Ethernet Protokolle für funktionalen<br />

Sicherheit wie PROFIsafe, FSoE oder CIP-Safety sind für<br />

die Umsetzung eingeplant.<br />

Mit Blick in die Zukunft werden OPC-UA und MQTT die<br />

Vorteile der Industrial Ethernet Plattform im Sinne eines<br />

konvergenten Netzwerks bieten. Das langfristige Ziel von<br />

Kübler ist es, alle gängigen Industrial Ethernet Schnittstellen<br />

zu bedienen und das auf einer gemeinsamen<br />

Plattform, bei der sich die Drehgeber von der Mechanik<br />

über das Gehäuse und grundlegender Elektronik nicht<br />

unterscheiden. Mit dieser neuen Generation an Industrial<br />

Ethernet Drehgebern verfolgt Kübler das Ziel, seinen<br />

Kunden maximale Funktionalität zu bieten, um Industrie<br />

4.0 Anwendungen direkt und einfach umzusetzen.<br />

Der Profinet Drehgeber<br />

Der Sendix F58 Profinet Drehgeber von Kübler basiert auf<br />

der neuen Industrial Ethernet Plattform und hat sich am<br />

Markt bereits etabliert. Als nächster Schritt für den Ausbau<br />

dieser neuen Drehgeber-Familie präsentiert Kübler den<br />

neuen SIL3-zertifizierten Sendix S58 PROFIsafe Drehgeber.<br />

Dieser sichere Singleturn Drehgeber überträgt bis zu 16 Bit<br />

safe bzw. bis zu 24 Bit non-safe, sowie eine voll redundante<br />

Multiturn Information von 12 Bit safe. Wie bereits der<br />

Profinet Drehgeber im 58 mm Gehäuse ist der neue Sendix<br />

S58 PROFIsafe mit den aktuellsten Profilen (Profinet v2.35<br />

/ PROFIsafe Profil v2.6, PROFIdrive Profil v4.2, Encoder Profil<br />

v4.2,) ausgestattet. Der Drehgeber entspricht dabei der<br />

Encoder Class 4 / S2 und stellt die erfassten Mess- und Diagnosedaten<br />

über Safety Telegramme 36/37 bereit.<br />

Mit dem integriertem Webserver ist der neue Sendix<br />

S58 zu 100 % zukunftssicher. Weitere Features oder Anpassungen<br />

können schnell und einfach über den integrierten<br />

Webserver eingespielt werden. Die Marke Sendix<br />

steht bei Kübler immer für höchste Robustheit und<br />

Zuverlässigkeit. Dank dem robusten Lageraufbau im Safety-LockTM<br />

Design sowie der hohen Schutzart bis IP67<br />

sind die neuen PROFIsafe Drehgeber beinahe für jede<br />

Anwendung geeignet.<br />

Eine sichere vernetzte Zukunft<br />

Die intelligente Vernetzung aller Komponenten, Maschinen<br />

und Anlagen bietet auch Spielraum für mögliche<br />

Hackerangriffe. Allein in den letzten Jahren werden immer<br />

mehr Unternehmen von Hackerangriffen ganz oder<br />

teilweise lahmgelegt. Hierbei mangelt es an Sicherheitskonzepten<br />

und Schutzmaßnahmen. Die internationale<br />

Profinet Drehgeber von Kübler mit zusätzlichen Applikationsprofilen<br />

PROFIdrive und PROFIenergy<br />

Normenreihe für Cyber Security in der Industrieautomatisierung<br />

(IEC 62443) setzt sich mit dieser Herausforderung<br />

auseinander. Daraus leiten sich einige Normen,<br />

Richtlinien und Standards für Betreiber, Integratoren und<br />

Hersteller ab. Die Verbesserung der Integrität und Verfügbarkeit<br />

von Komponenten, der sogenannten Industrial<br />

Automation and Control Systems (IACS), sollen die<br />

Sicherheit der Anlagenbetreiber und somit Schwachstellen<br />

des Systems auf ein Minimum reduzieren.<br />

Gerade bei sicherheitsrelevanten Anwendungen, bei<br />

den zukünftig die neuen Sendix S58 PROFIsafe Drehgeber<br />

eingesetzt werden, womit die Kommunikation mit<br />

der Cloud ermöglicht wird, ist es für Kübler eine logische<br />

Konsequenz diese mit dem Feature der Cyber Security<br />

auszustatten. Erst damit der maximal mögliche Schutz<br />

vor dem Gesamtausfall einer Anlage, durch die neue Bedrohung<br />

von Angriffen durch Hackern, gewährleistet.<br />

Kübler Group Fritz Kübler GmbH<br />

Schubertstraße 47<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: +49 (0) 7720 3903-0<br />

E-Mail: info@kuebler.com<br />

www.kuebler.com<br />

17


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

TMR Freepitch-Sensor im kompakten DFN-Package<br />

Den seit einiger Zeit verfügbaren TMR basierten Freepitch-<br />

Sensor TA903 der SENSITEC GmbH gibt es nun auch im sehr<br />

kompakten SMD-lötfähigen DFN-Package. Das 8-pinnige<br />

und nur 0,75 mm dicke Sensorpackage ist mit 3 mm Kantenlängen<br />

äußerst kompakt und eignet sich mit dem zentral<br />

im Gehäuse positionierten Sensorchip ideal für „On-<br />

Axis“-, bzw. „End-of Shaft“-Applikationen am Wellenende.<br />

Der integrierte TMR-Sensor liefert so an einem Dipolmagneten<br />

differenzielle Sinus- und Cosinussignale mit einer<br />

Amplitude von ca. 100 mV/V. Der Sensor verfügt ebenfalls<br />

über einen integrierten ESD-Schutz mit 2 kV (HBM) und<br />

kann mit typischen Versorgungsspannungen von 5 V, 3.3 V<br />

oder auch 1.8 V betrieben werden.<br />

Sensitec GmbH<br />

Schanzenfeldstr. 2<br />

35578 Wetzlar<br />

Telefon: +49 (0) 6441 5291 0<br />

E-Mail: sensitec@sensitec.com<br />

www.sensitec.com<br />

3D-Snapshot-Sensor <strong>zur</strong> Inline-Prüfung<br />

Der innovative Sensor surfaceCONTROL 3D 3500 von<br />

Micro-Epsilon wird <strong>zur</strong> hochpräzisen Inline-3D-Messung<br />

eingesetzt. Mit einer Wiederholpräzision von bis<br />

zu 0,4 µm in z-Richtung erreicht der Sensor eine neue<br />

Leistungsklasse. Der Snapshot-Sensor ermöglicht eine<br />

echte 3D-Auswertungen von Geometrie, Form und<br />

Oberfläche und wird <strong>zur</strong> Inlinemessung eingesetzt.<br />

Gleichzeitig steht mit 3DInspect eine durchgängige<br />

Softwarelösung für das gesamte 3D-Sensorportfolio<br />

von Micro-Epsilon <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Der neue 3D-Sensor surfaceCONTROL 3D 3500 von<br />

Micro-Epsilon ist für die hochgenaue Inspektion verschiedener<br />

Oberflächen wie Metall, Kunststoff oder<br />

Keramik konzipiert. In nur 0,2 Sekunden werden per<br />

Single-Snapshot vollflächige Messungen für die Prüfungen<br />

von Geometrie, Form und Oberfläche realisiert.<br />

Während herkömmliche Systeme mit 2.5D arbeiten,<br />

ermöglicht die Valid3D-Technologie von Micro-Epsilon<br />

eine vollständige 3D-Auswertung.<br />

Mit einer z-Wiederholpräzision bis 0,4 µm werden<br />

neue Maßstäbe in der 3D-Messtechnik erreicht und<br />

kleinste Ebenheitsabweichungen und Höhenunterschiede<br />

zuverlässig erfasst. Eingesetzt wird der innovative 3D-<br />

Sensor <strong>zur</strong> automatisierten 3D-Vermessung von Lochabständen,<br />

Ebenheit und Koplanarität von mechanischen<br />

Präzisionsteilen und elektronischen Komponenten.<br />

Im Lieferumfang enthalten ist die Software 3DInspect,<br />

die mit allen 3D-Sensoren im Micro-Epsilon Portfolio<br />

kompatibel ist. Der moderne GenICam-Standard<br />

erlaubt eine einfache Einbindung und eine hohe Flexibilität<br />

in der Applikation. Das surfaceCONTROL 3D 3500<br />

arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation<br />

mittels Streifenlichtprojektion. Mithilfe eines Matrix-<br />

Projektors wird eine Musterfolge auf die Messobjektoberfläche<br />

projiziert. Das von der Prüfobjektoberfläche<br />

diffus reflektierte Licht der Muster wird mit zwei Kameras<br />

erfasst. Aus den aufgenommenen Bildfolgen und<br />

den Kenntnissen der Anordnung der beiden Kameras<br />

zueinander wird die dreidimensionale Oberfläche des<br />

Prüfobjekts berechnet.<br />

18<br />

Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG<br />

Königbacher Str. 15<br />

94496 Ortenburg<br />

Telefon: +49 (0) 8542 / 168 - 0<br />

E-Mail: info@micro-epsilon.de<br />

www.micro-epsilon.com


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Kraftmessung<br />

Mit IO-Link flexibel parametrieren<br />

Die neuen Messverstärker DAB10 mit IO-Link vereinfachen<br />

die Inbetriebnahme und ermöglichen die optimale<br />

Parametrierung von Zusatzfunktionen und Signalaufbereitung<br />

aller DMS-basierten Kraftsensoren<br />

unabhängig vom Hersteller. Dank der Parametrierung<br />

mit IO-Link kann auch bei Nutzung des konventionellen<br />

Analogausgangs von diesen Vorteilen profitiert werden.<br />

Der Messverstärker ist als reine IO-Link Version oder als<br />

Version mit Spannungs- oder Stromausgang mit zwei<br />

zusätzlichen digitalen I/Os verfügbar. Kraftmessung war<br />

noch nie so einfach und gleichzeitig zukunftssicher.<br />

Mit IO-Link als Parametrierschnittstelle kann der<br />

Messverstärker optimal auf die Applikation und die<br />

spezifischen Bedürfnisse eingestellt werden. Der Signalbereich<br />

und die Skalierung des Sensors, sowie des<br />

Analogausganges, können individuell parametriert und<br />

applikationsspezifisch optimal angepasst werden, was<br />

Messergebnisse noch präziser macht. Dank der flexiblen<br />

Parametriermöglichkeiten kann der Messverstärker<br />

mit nahezu allen DMS-basierten Sensoren auf dem<br />

Markt verwendet werden. Das Resultat: noch genauere<br />

Messergebnisse auch bei sich ändernden Anforderungen<br />

sowie eine maximale Flexibilität bei der Auswahl<br />

von Sensoren und damit geringere Kosten.<br />

Die smarten Zusatzfunktionen des DAB10 schaffen<br />

Mehrwert ohne eine aufwendige Programmierung in<br />

der <strong>SPS</strong>. So können schnelle Signale mit Hilfe der Spitzenwerterkennung<br />

zuverlässig in Echtzeit erkannt werden<br />

oder mit der Sample & Hold Funktionen synchronisiert<br />

aufgenommen und Signaländerungen punktgenau gemessen<br />

werden. Die direkte Ausgabe des Prozesswerts<br />

in der benötigten Einheit, sowie das Tiefpassfilter für ein<br />

optimiertes Signal-Rausch Verhältnis, sind nur ein weiterer<br />

Teil der vielzähligen Vorteile. Welches Signal bzw.<br />

welche Funktion über IO-Link oder den Analogausgang<br />

ausgegeben wird, kann frei ausgewählt werden. Zwei frei<br />

parametrierbare Signalkomperatoren (SSC) erlauben definierte<br />

Signalzustände einfach zu detektieren. Über die<br />

flexibel parametrierbaren I/Os (SIOs) können Funktionen<br />

(Teach-In, Sample and Hold,…) gesteuert oder Signalzustände<br />

(SSC, Alarmzustände, …) ausgegeben werden.<br />

Dies führt zu einer wesentlichen Zeitersparnis bei der<br />

Integration von Sensorik in Maschinen und Anlagen und<br />

macht Datenverarbeitung einfach.<br />

Der Remote Zugriff erlaubt die virtuelle Funktionssimulation<br />

des Sensors ohne dass dieser physisch angeschlossen<br />

oder aufwändig belastet werden muss. Damit<br />

kann nicht nur der Messverstärker äusserst einfach in<br />

Betrieb genommen und getestet werden, sondern auch<br />

das Zusammenspiel mit der Steuerung virtuell überprüft<br />

werden. Dies ermöglicht effiziente Engineeringprozesse<br />

ohne komplizierte und aufwändige Testaufbauten<br />

und spart somit Zeit und Kosten.<br />

Mit den neuen Messverstärkern DAB10 bietet Baumer<br />

das gesamte Portfolio von leistungsfähigen Sensoren<br />

bis hin <strong>zur</strong> intelligenten Auswerteelektronik und ermöglicht<br />

so anwendungsspezifische Lösungen für jede Art<br />

der Kraftmessung.<br />

20<br />

Baumer GmbH<br />

Pfingstweide 28<br />

61169 Friedberg<br />

Telefon: +49 (0) 6031 60 07 0<br />

E-Mail: sales.de@baumer.com<br />

www.baumer.com


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Hochflexibles Deep-Learning Bildverarbeitungssystem<br />

Traditionelle Bildverarbeitungssysteme stoßen oft an<br />

ihre Grenzen oder erfordern <strong>zur</strong> Implementierung<br />

einen Spezialisten. Bildverarbeitungssysteme, die auf<br />

Deep-Learning-Technologien basieren, bieten oft eine<br />

bessere Lösung. Vision Cam AI.go von IMAGO Technologies<br />

ist ein flexibles, vollständig eingebettetes, auf<br />

Deep Learning basierendes System. Es wurde vor allem<br />

für Endanwender entwickelt, die keine oder nur<br />

wenig Erfahrung im Bereich der Programmierung oder<br />

des maschinellen Sehens haben. Die hohe Flexibilität<br />

der Deep Learning Kamera ermöglicht den Einsatz des<br />

Systems in zahlreichen industriellen Anwendungsbereichen,<br />

um eine zuverlässige Prüfung von Qualitätsmerkmalen<br />

zu gewährleisten.<br />

Für den Einsatz der intelligenten Industriekamera, die<br />

zusammen mit Oròbix entwickelt wurde, einem Schwesterunternehmen<br />

von IMAGO, sind keine Erfahrungen in<br />

den Bereichen Programmierung oder Machine Vision erforderlich.<br />

Mit Abmessungen von nur 50x50x40,1 mm<br />

(B×T×H, ohne Tubus) eignet sich die AI-Vision-Kamera<br />

Vision Cam AI.go auch für Anwendungen, in denen nur<br />

wenig Platz für die Bildverarbeitungskomponente <strong>zur</strong><br />

Verfügung steht. Trotz dieser kompakten Größe überzeugt<br />

das Embedded System mit ausreichender Leistung.<br />

Der Sensor ist in Farbe oder monochrom mit einer<br />

Auflösung von 5 MP (2560×1936 Pixel) erhältlich. Im<br />

Partial-Scan-Modus kann die Bildaufnahmegeschwindigkeit<br />

noch weiter gesteigert werden. 1 Gigbit Ethernet-<br />

Schnittstelle und GPIOs ermöglichen die Integration der<br />

Vision Cam AI.go in jede Maschine.<br />

Imago Technologies GmbH<br />

Strassheimer Str. 45<br />

61169 Friedberg<br />

Telefon: +49 (0) 6031-68426-11<br />

E-Mail: info@imago-technologies.com<br />

www.imago-technologies.com<br />

Augen und Hirn für Roboter<br />

Einer der aktuell wichtigsten Märkte für die industrielle<br />

Bildverarbeitung ist die mobile Robotik. Mit der Hardware-Plattform<br />

O3R stellt ifm ein Edge-Device vor, an<br />

das sich bis zu sechs 3D-Kameras und zahlreiche weitere<br />

Sensoren anschließen lassen. Die Plattform ist für neuronale<br />

Netze und andere KI-Anwendungen geeignet. Der<br />

Kamera-Anschluss geschieht über FDP-Link (Flat Panel<br />

Display Link), für die anderen Sensoren stehen GigE-<br />

Schnittstellen <strong>zur</strong> Verfügung. CAN-Schnittstellen sorgen<br />

für die einfache Einbindung in die Architektur eines mobilen<br />

Roboters. Ein leistungsfähiges Linux-System, das<br />

mit einer NVIDIA Video Processing Unit ausgerüstet ist,<br />

bildet die Hardware-Basis, auf der sich auch anspruchsvolle<br />

KI-Anwendungen realisieren lassen. Die Leistungsfähigkeit<br />

dieser GPU ist skalierbar und kann so auf die<br />

jeweilige Applikation angepasst werden. Mit den verfügbaren<br />

ROS2-Treibern lässt sich das System einfach in Robotik-Applikationen<br />

integrieren. Da die Bildverarbeitung<br />

bei dem neuen O3R-Konzept in das Edge-Gerät wandert,<br />

ist in der Kamera kaum Datenverarbeitung notwendig,<br />

und diese sind entsprechend günstig. ifm stellt auch entsprechende<br />

Kamera-Köpfe vor, die 3D-Sensoren oder<br />

eine Kombination aus 3D- und 2D-Sensoren enthalten.<br />

Insgesamt vereinfacht diese neue Plattform die 3D-Bildverarbeitung<br />

erheblich. Da auch die Kosten durch das<br />

neuartige Konzept sinken, eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />

für die Anwendung in mobilen Robotern. In der<br />

Zukunft wird auf dieser Basis eine komplette Suite von<br />

Lösungen für die unterschiedlichsten Bereiche entstehen.<br />

Typisches Beispiel wird eine featureless Navigation<br />

sein, die zu einer einfacheren und besseren Orientierung<br />

von mobilen Robotern sorgt.<br />

ifm electronic GmbH<br />

Friedrichstr. 1<br />

45128 Essen<br />

Telefon: +49 (0) 800 16 16 16 4<br />

E-Mail: info@ifm.com<br />

www.ifm.com<br />

21


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Messdatenmanagement<br />

Der neue Standard in der Messtechnik<br />

TCP oder benutzerdefinierter Protokolle. Als besonderes<br />

Highlight bringt Loggito Logger die Messdaten quasi<br />

„im Vorbeigehen“ direkt von der Anlage aufs Tablet,<br />

Smartphone oder den PC – einfach per WLAN nach dem<br />

Scan eines an der Anlage angebrachten QR-Codes.<br />

Komponente 2: Zentrales Messdatenmanagement<br />

mit Delphin Data Center<br />

Messdaten werden dezentral erfasst, auf einem zentralen<br />

Server oder in der Cloud gespeichert und anschließend<br />

mobil visualisiert. – Das ist der neue Standard in<br />

der Messtechnik. Dabei ist es ganz egal, ob es um das<br />

Condition Monitoring räumlich verteilter Maschinen<br />

oder Anlagen, um die Erfassung dezentral anfallender<br />

Betriebsgrößen, oder um eine andere messtechnische<br />

Aufgabe geht. Delphin Technology bietet für jede Anforderung<br />

die perfekt passende Komplettlösung – aufgebaut<br />

aus verschiedenen Komponenten.<br />

Komponente 1 : Messwerterfassung und<br />

ausfallsichere Speicherung<br />

An erster Stelle steht die eigentliche Messung, also<br />

die Erfassung und Speicherung der unterschiedlichen<br />

Eingangssignale. Delphin Technology bietet ein breites<br />

Spektrum an intelligenten MSR-Systemen, um diese<br />

Aufgabe mit höchster Präzision zu erledigen – vom<br />

niedrigkanaligen Datenlogger bis hin zum universellen<br />

Schwingungsmesssystem.<br />

Für die verteilte Erfassung an dezentralen Messstellen<br />

wird dank seiner hervorragenden Vernetzungsmöglichkeiten<br />

und dem kompakten Design häufig Loggito eingesetzt.<br />

Loggito Logger ist ein Stand-Alone-Datenlogger<br />

mit bis zu 8 GB internem Datenspeicher. Für typische<br />

Messaufgaben reicht das für ein ganzes Jahr unabhängigen<br />

Betrieb inklusive ausfallsicherer Datenspeicherung<br />

im Gerät. Die integrierten Schnittstellen LAN und USB<br />

erlauben eine Kommunikation mittels OPC UA, Modbus<br />

Im nächsten Schritt müssen die Daten zusammengeführt<br />

und synchronisiert werden, um eine gemeinsame<br />

Analyse zu ermöglichen. Hier kommt das Delphin<br />

Data Center ins Spiel Das Delphin Data Center bildet<br />

das Herzstück jeder Messtechniklösung. Hier werden<br />

die Daten zusammengeführt, synchronisiert und intelligent<br />

vorverarbeitet. Durch die Nutzung extrem hardwarenaher<br />

Berechnungsroutinen ist im Delphin Data<br />

Center die Verarbeitung von bis zu 10 Mio. Datensätzen<br />

pro Sekunde möglich! Neben einer speicher- und<br />

performanceoptimierten Kompression stehen mit den<br />

Softwarekanälen umfangreiche Online-Funktionen <strong>zur</strong><br />

Verrechnung und Analyse von Messdaten <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Außerdem bietet das Delphin Data Center eine<br />

anlagenübergreifende Benutzerverwaltung sowie eine<br />

Alarmverwaltung. Auch ein automatisierter Export der<br />

Messdaten z.B. in ein ASCII- oder CSV-Format ist möglich.<br />

Die Konfiguration des Delphin Data Centers ist sehr<br />

einfach und kommt völlig ohne Programmieren aus.<br />

Komponente 3: Plattformunabhängige<br />

Visualisierung und Analyse mit ProfiSignal 20<br />

Neben der Erfassungshardware und dem zentralen<br />

Messdatenmanagement wird in jeder Messtechnikanwendung<br />

eine Software <strong>zur</strong> Datenvisualisierung und<br />

-analyse benötigt.<br />

Eine passgenaue Lösung bietet Delphin Technology<br />

mit der plattformunabhängigen Messtechniksoftware<br />

ProfiSignal 20. Vom schnellen Blick auf die Messdaten<br />

im bedienerfreundlichen y(t)-Diagramm bis hin <strong>zur</strong><br />

komplexen Anlagenvisualisierung im individuell erstellbaren<br />

Dashboard – ProfiSignal 20 passt zu jeder Anforderung.<br />

Dabei ist es ganz egal, ob Handy, Tablet oder PC<br />

genutzt werden sollen – ProfiSignal 20 ist optimiert für<br />

alle Plattformen. Und als App steht sie sowohl im Apple<br />

App Store für iOS, als auch im Google Playstore für Android<br />

zum Download <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

22<br />

Delphin Technology AG<br />

Lustheide 81<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: +49 (0) 2204 97685-0<br />

E-Mail: info@delphin.de<br />

www.delphin.de


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

High-Speed-Kamerasysteme – noch komfortabler<br />

Mit den High-Speed-Kamerasystemen OC29 (monochrom<br />

oder farbig) von ipf electronic lassen sich schnelllaufende<br />

Prozesse verfolgen und mit einer gezielten Analyse mögliche<br />

Fehlerquellen schnell identifizieren. Für die aktuellen<br />

Kameraversionen wurde die Benutzerober-fläche der<br />

mitgelieferten Software überarbeitet und das Angebot an<br />

Objektiven erweitert. Hierdurch können die Geräte noch<br />

einfacher sowie komfortabler in Betrieb genommen und<br />

darüber hinaus flexibler eingesetzt werden.<br />

Die neue Softwareversion zu den OC29 erlaubt nun<br />

die Einbindung mehrerer High-Speed-Kameras auf einer<br />

einheitlichen Oberfläche. Somit lassen sich in einer Anwendung<br />

gleich mehrere Kameras zentral über einen<br />

PC konfigurieren und bedienen, um z.B. schnelllaufende<br />

Prozesse gleichzeitig aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

beobachten und anschließend analysieren zu können.<br />

Darüber hinaus ist es mit dieser neuen Funktion möglich,<br />

mehrere High-Speed-Kameras u.a. im Bereich der<br />

Qualitätssicherung einzusetzen, z.B. <strong>zur</strong> Dokumen-tation<br />

der vollständigen Montage komplexer Baugruppen, wie<br />

etwa Motoraggregate. Hierzu werden z.B. die Komponenten<br />

einer zu prüfenden Baugruppe aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln aufgenommen, wobei Einzelbilder<br />

dann als Nachweis für die komplette Montage dienen.<br />

Bisher standen für die High-Speed-Kameras OC29<br />

ausschließlich C-Mount-Objektive mit manueller Fokussierung<br />

des Kamerabildes <strong>zur</strong> Verfügung. Durch das<br />

jetzt optional erhältliche Flüssiglinsenobjektiv wird die<br />

Inbetriebnahme und Bedienung der Kameras nun noch<br />

einfacher, da die Einstellung des Fokus einfach über einen<br />

Softwareschieberegler erfolgt.<br />

ipf electronic Gmbh<br />

Rosmarter Allee 14<br />

58762 Altena<br />

Telefon: +49 (0) 2351 9365-0<br />

E-Mail: info@ipf.de<br />

www.ipf.de<br />

Kompakte Infrarotkamera mit Auto hotspot finder<br />

Die neue kompakte Infrarotkamera optris Xi 410 vereint<br />

die Vorteile von Infrarotkameras und Infrarot-Thermometern.<br />

„Neben der üblichen Nutzung einer IR-Kamera<br />

mit PC und Software arbeitet die Kamera auch vollautonom<br />

quasi als smartes, zielsuchendes Pyrometer<br />

mit Analog- bzw. Alarmausgang“ erklärt Torsten Czech,<br />

Head of Marketing bei Optris. Die Xi 410 hat ein Fast<br />

Ethernet-Interface und kann bequem über PoE versorgt<br />

werden. Das ermöglicht eine unkomplizierte Installation<br />

– auch über größere Entfernungen zum PC. Durch<br />

die integrierte Auto hotspot finder Funktion wird die<br />

Temperatur von sich bewegenden Objekten zuverlässig<br />

gemessen, ohne dass die Kamera neu justiert werden<br />

muss. Bei Ausfall der Netzwerkverbindung oder einem<br />

Problem am angeschlossenen PC erledigt die Kamera<br />

den Job dann auch vollautonom und sorgt für eine<br />

lückenlose und verlässliche Alarmierung im Falle eines<br />

detektierten Problems. Diese Eigenschaft macht die Xi<br />

410 ideal für alle sicherheitsrelevanten Anwendungen<br />

im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes oder der<br />

Zustandsüberwachung an Maschinen und Anlagen.<br />

Neben der Ethernet-Schnittstelle hat die Xi 410 auch<br />

eine USB 2.0-Schnittstelle für die schnelle Konfiguration<br />

wichtiger Parameter, sowie einen direkten 0/4-20-mA-<br />

Analogausgang. Über ein externes Prozess-Interface<br />

können bis zu neun frei definierbare Messfelder als<br />

Analogausgänge (wahlweise 0/4-20 mA oder 0-10 V)<br />

weiterverarbeitet werden oder über Relais als Alarm<br />

ausgegeben werden, was ideal für den Einsatz im OEM-<br />

Bereich ist.<br />

Optris GmbH<br />

Ferdinand-Buisson-Str. 14<br />

13127 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 500 197 0<br />

E-Mail: info@optris.de<br />

www.optris.de<br />

23


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Smart Factory<br />

Flink integriert per IO-Link<br />

Das neue MD7-System von Leuze ermöglicht eine leistungsfähige<br />

Automatisierung. Es lässt sich komfortabel<br />

integrieren: Über IO-Link Hubs können Anwender bei<br />

Bedarf weitere digitale Sensoren kosteneffizient in die<br />

Anlage einbinden und das System flexibel und wirtschaftlich<br />

ausbauen. So profitieren sie von jederzeit<br />

transparenten Daten und Prozessen. Das abgestimmte<br />

System aus IO-Link-Mastern und Leuze-Sensoren trägt<br />

zu einem hohen Standardisierungsgrad der angebundenen<br />

Maschinen bei. Per Webbrowser lassen sich alle<br />

IO-Link Module sowie angeschlossene Sensoren und<br />

Aktoren schnell und einfach in Betrieb nehmen, parametrieren<br />

und zentral überwachen. Zukunftssicherheit<br />

ist mit IO-Link garantiert: Dank Rückwärtskompatibilität<br />

sind Sensoren älteren Herstellungsdatums selbst nach<br />

Jahren in Systeme mit aktuellster Spezifikation integrierbar.<br />

IO-Link Master mit Multiprotokoll<br />

Die IO-Link Master sind multiprotokollfähig. In nur<br />

einem Gerät unterstützen sie die Ethernet-basierten<br />

Feldbusprotokolle für eine Kommunikation in Echtzeit.<br />

Zudem ist eine Kommunikation über Modbus TCP möglich.<br />

Etwa um einfachere, speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen, Bedienterminals oder SCADA-Systeme<br />

anzubinden. Der Vorteil: Flexibilität bei der Wahl der<br />

Module und ein hoher Standardisierungsgrad bei geringerer<br />

Komplexität. Das senkt die Lagerhaltungskosten<br />

und vereinfacht die Wartung. Eine Leuze-Gerätevariante<br />

ermöglicht eine Kommunikation über OPC UA. Diese<br />

ist direkt in cloudbasierte Systeme integrierbar und<br />

dank ihrer webbasierten Konfiguration auch als Standalone-Lösung<br />

betreibbar. Über den integrierten Webserver<br />

mit IODD-Interpreter lassen sich alle angeschlossenen<br />

IO-Link Geräte konfigurieren. Die Master bieten<br />

umfangreiche Möglichkeiten, Diagnose- und Statusinformationen<br />

ab<strong>zur</strong>ufen – am Gerät oder per Webserver.<br />

Sensoren flexibel integrieren<br />

Ins MD7-System integrierte IO-Link Sensoren übermitteln<br />

Prozessdaten, Geräteinformationen, Diagnosedaten<br />

und Event-Meldungen. Die Ethernet-basierten<br />

E/A-Module bündeln die Daten und verknüpfen die<br />

Maschinenmodule mit der Steuerung und übergeordneten<br />

Systemen. Die Maschine lässt sich so modular<br />

aufbauen. Zeitsparend und praktisch für die Wartung:<br />

muss ein Sensor ersetzt werden, überträgt der Master<br />

die Parametrierung automatisch auf das neue Gerät.<br />

Verdrahten leicht gemacht<br />

Die IO-Link Module haben einen M12-Power Steckverbinder.<br />

Somit ist der Leistungsanschluss der Module<br />

unabhängig vom verwendeten Ethernet-Protokoll. Die<br />

Steckverbinder liefern rund 80 Prozent mehr Leistung<br />

als 7/8 Zoll-Stecker. In Daisy-Chain-Anwendungen – in<br />

Serie miteinander verbundenen Hardware-Komponenten<br />

– können so deutlich mehr Module hintereinander<br />

verkettet werden, ohne dass Energie nachgespeist werden<br />

muss. Das reduziert den Installations- und Verdrahtungsaufwand<br />

und bietet bei beengtem Bauraum in der<br />

Maschine einen Vorteil.<br />

24<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG<br />

In der Braike 1<br />

73277 Owen<br />

Telefon: +49 (0) 7021 573-0<br />

E-Mail: info@leuze.com<br />

www.leuze.com


Neuheiten<br />

Sie möchten ein Video für Ihr<br />

Unternehmen produzieren?<br />

Ihr Redaktionsteam von <strong>messweb</strong> unterstützt Sie dabei.<br />

Mit modernem Equipment produzieren wir Ihr Video.<br />

Ob Interview, Firmenreportage, Produktvorstellung oder<br />

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Möglichkeiten. Sprechen Sie uns an!<br />

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25


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Gateways für die sichere Fernwartung von Maschinen<br />

Das Portfolio der Fernwartungs-Gateways der Produktfamilie<br />

Cloud Client von Phoenix Contact wird um vier<br />

Varianten erweitert. Diese bieten neben neuen Softwarefunktionen<br />

weitere Schnittstellen und Fallback-<br />

Funktionalität. Die Cloud Clients verbinden Maschinen<br />

sicher via Internet mit dem mGuard Secure Remote<br />

Service und ermöglichen eine preisgünstige und skalierbare<br />

Fernwartung überall auf der Welt.<br />

Der Cloud Client 1101T-TX/TX ist die Einstiegsvariante<br />

und bedient sich eines einzelnen WAN-Ports, der direkt<br />

mit dem Betreibernetz der Anlage verbunden wird. Mit<br />

einem Klick wird entschieden, ob die Firewall jegliche<br />

Kommunikation zwischen Betreiber- und Maschinennetz<br />

unterbindet oder ermöglicht.<br />

Der Cloud Client 2002T-WLAN nutzt eine vorhandene<br />

WLAN-Infrastruktur. Wird das Gerät mit dem Gäste-WLAN<br />

verbunden, ist eine logische Entkopplung zwischen<br />

dem Fernwartungszugriff des Maschinenbauers<br />

und dem Betreibernetz möglich. Die Mobilfunkvariante<br />

Cloud Client 2002-4G EU für den europäischen Markt<br />

entkoppelt den Fernwartungszugriff nicht nur physikalisch<br />

vom Betreibernetz, sondern erlaubt zusätzlich<br />

eine ortsunabhängige Installation der Anlage.<br />

Abgerundet wird die Portfolioerweiterung durch die<br />

Variante 2102T-4G EU WLAN. Diese vereint die Vorteile<br />

aller Schnittstellen in einem Gerät, um je nach örtlicher<br />

Gegebenheit zu entscheiden, über welches Medium<br />

eine Verbindung aufgebaut wird.<br />

Phoenix Contact Deutschland GmbH<br />

Flachsmarktstraße 8<br />

32825 Blomberg<br />

Telefon: +49 (0) 52 35 3-1 20 00<br />

E-Mail: info@phoenixcontact.de<br />

www.phoenixcontact.de<br />

Laser-Schwingungsmessung für den mobilen Einsatz<br />

VibroGo ist die Laser-Schwingungsmesstechnik für<br />

unterwegs – von Forschung über Feldstudien bis hin<br />

<strong>zur</strong> Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen.<br />

Nun sorgt ein neues Feature dafür, dass das erste<br />

tragbare Laservibrometer Messdaten direkt auf dem<br />

Gerät speichern und diese live und <strong>zur</strong> nachträglichen<br />

Analyse auf dem Display oder per Webbrowser anzeigen<br />

kann.<br />

VibroGo misst das reale Schwingverhalten, die Akustik<br />

und Dynamik angeregter Strukturen berührungsfrei<br />

und flexibel mit einer großen Frequenzbandbreite von<br />

DC bis 320 kHz. Mit Datenrecorder und on-board Datenansicht<br />

wird es zum komplett autarken Messsystem<br />

für unterwegs. Die herausragende Auflösung und die<br />

hohe Linearität über den gesamten Messbereich machen<br />

das mobile Präzisionsmessgerät aus. VibroGo ist<br />

ein leistungsfähiges Werkzeug für Forschung, Produktentwicklung<br />

und Qualitätssicherung und hilft dabei,<br />

Phänomenen der Dynamik und Akustik in Natur und<br />

Technik auf den Grund zu gehen.<br />

Der Auto- und Remotefokus des VibroGo erleichtert<br />

das Einrichten der Messung. Der gewünschte Messbereich<br />

wird bequem per Touchscreen ausgewählt, um<br />

Schwinggeschwindigkeit, Schwingweg und Beschleunigung<br />

zu erfassen. Die integrierte Signalpegelanzeige<br />

sowie Hochpass- und Frequenzbandbreitenfilter sorgen<br />

für eine hohe Signalqualität. Dank ASE Adaptive Signal<br />

Enhancement (adaptive Signalverbesserung) misst VibroGo<br />

zuverlässig auf allen Oberflächen.<br />

26<br />

Polytec GmbH<br />

Polytec-Platz 1-7<br />

76337 Waldbronn<br />

Telefon: +49 (0) 7243 604-0<br />

E-Mail: info@polytec.de<br />

www.polytec.de


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Bluetooth Beacon Protokoll für Anlagenautomatisierer<br />

SSV hat eine Protokollerweiterung für Bluetooth Low<br />

Energy (BLE) entwickelt, um IoT-Sensorik in Steuerungsanwendungen<br />

einzubinden. Die Neuentwicklung trägt<br />

den Namen „Secure Sensor Bea-con (SSB)“. Sie dient in<br />

erster Linie <strong>zur</strong> Bluetooth-basierten Datenübertragung<br />

von physischen und virtuellen Sensordaten an Speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen. SSV/SSB unterstützt<br />

neben der Sensordatenfragmentierung über mehrere<br />

BLE-Beacon-Datenpakete eine nachprüfbare Datenintegrität<br />

sowie die Senderauthentifizierung per Message<br />

Authentication Code (MAC). Für den ein-fachen Praxiseinsatz<br />

steht darüber hinaus eine Smartphone-App <strong>zur</strong><br />

Verfügung, die ein optionales SSB-Sicherheits-Pairing<br />

zwischen Sender und Empfänger ermöglicht.<br />

Auf der <strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> wird das SSB-Protokoll mit einem Demonstrator<br />

für IoT-Sensorik-Retrofit erstmals der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Mit diesem Demonstrator werden die<br />

Sensordaten einer Evalulierungsbaugruppe für Smart Factory<br />

Sensoren – dem SFS/BE1 – per Bluetooth an einen SSB-<br />

Kollektor gesendet und vor dort aus per LAN und RFC1006<br />

an eine marktübliche Siemens-Steuerung übertragen.<br />

Direkt nach der <strong>SPS</strong> am 2. Dezember veranstaltet SSV ein<br />

kostenloses Webinar. Darin geht es um die technischen<br />

Aspekte des Secure Sensor Beacon-Protokolls inklusive<br />

der Bluetooth-Datenintegration in gängige Steuerungsund<br />

Edge-Gateway-Systeme. Im Rahmen dieses Webinars<br />

werden auch die Sicherheitsaspekte der SSV-Protokollerweiterung<br />

mit den kryptographischen Funktionen<br />

allgemeinverständlich vorgestellt und in einer Live-Demo<br />

ausführlich erläutert.<br />

SSV Software Systems GmbH<br />

Dünenweg 5<br />

D-30419 Hannover<br />

Telefon: +49 (0) 511 40 000-0<br />

E-Mail: sales@ssv-embedded.de<br />

www.ssv-embedded.de<br />

Prozessdatenerfassung nach Maß<br />

Kistler zeigt das Potenzial digital vernetzter Systeme basierend<br />

auf seinem umfangreichen Portfolio: von einzelnen<br />

Komponenten wie Sensoren <strong>zur</strong> Erfassung von<br />

Drehmoment, über Komplettlösungen für den Fügeprozess<br />

wie Servopressen und eine schlüsselfertige, applikationsspezifische<br />

Gesamtlösung (Smart Single Station)<br />

bis hin zu digitaler Datenerfassung in der Cloud.<br />

Industrie-Messverstärker für die Smart Factory<br />

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg <strong>zur</strong> Smart Factory im<br />

Sinne von Industrie 4.0 besteht darin, analoge Messsignale<br />

direkt in digitale Daten umzusetzen. Um die Messkette<br />

bei der Anwendung piezoelektrischer Sensoren zu<br />

digitalisieren, bietet Kistler als einziger Hersteller weltweit<br />

zwei digitale Messverstärker: den dICA (industrielle<br />

Ethernet Technologie) und den mICA (IO-Link Technologie).<br />

Die IO-Link-Technologie liefert Echtzeitdaten<br />

<strong>zur</strong> Überwachung von Anlagen- und Messkettenzuständen<br />

und bildet damit die Brücke zwischen analoger und<br />

digitaler Kommunikationstechnologie. Anwender profitieren<br />

sowohl von der hohen Steifigkeit und Dynamik<br />

der piezoelektrischen Messtechnik als auch von der<br />

Störungsresistenz von digitalen Daten und der durchgängigen<br />

Kommunikation bis <strong>zur</strong> Sensorebene. Der<br />

dICA ist für industrielle Anwendungen <strong>zur</strong> Regelung besonders<br />

zeitkritischer Prozesse konzipiert, zum Beispiel<br />

bei Füge- oder Stanzprozessen<br />

Kistler Group<br />

Eulachstrasse 22<br />

8408 Winterthur/Schweiz<br />

Telefon: +41 52 224 11 11<br />

E-Mail: info@kistler.com<br />

www.Kistler.com<br />

27


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Hochleistungs-Positionierantriebe<br />

Smarte Komponenten für hohen Automatisierungsgrad<br />

Bild: Braun Sondermaschinen GmbH<br />

28<br />

Die Braun Sondermaschinen GmbH hat<br />

die Trends nach Automatisierung, Industrie<br />

4.0 und Big Data frühzeitig erkannt und<br />

setzt sie <strong>zur</strong> Entwicklung vollautomatisierter<br />

Fertigungslinien ein. Dabei kommen<br />

smarte Komponenten zum Einsatz, die die<br />

Prozesse innerhalb der Anlagen noch effizienter<br />

und sicherer gestalten. Zu diesen<br />

Komponenten zählen auch die Positionierantriebe<br />

AG24 der Siko GmbH.<br />

Die Manuel S. Gander, M. Sc., Bereichsleiter Supply<br />

Chain Management und Material Management bei der<br />

Braun Sondermaschinen GmbH, erläutert die Anforderungen<br />

im Sondermaschinenbau: „Die automatisierten<br />

Fertigungslinien, die wir umsetzen, werden nach spezifischen<br />

und individuellen Kundenwünschen entwickelt –<br />

in der Regel als Prototyp und danach als angepasster<br />

Nachbau. Keine Anlage ist wie die andere; es gibt immer<br />

besondere Anforderungen.“ Damit dennoch eine<br />

gewisse Standardisierung möglich ist, bietet das Unternehmen<br />

das modulare Automations-Konzept an: „Die<br />

MAK-Anlage besteht aus einer Alu-Traverse und einer<br />

Schutzumhausung. Hier werden je nach Kundenbedarf<br />

die einzelnen Prozesse modular eingeklinkt und ein<br />

Software-Paket über die Gesamtanlage gelegt. Auch<br />

nach Jahren können in diesem Konstrukt Prozesse ausgetauscht<br />

und geändert werden, ohne die gesamte Linie<br />

von Grund auf neu zu konstruieren.“<br />

Automatisierter Formatwechsel per<br />

Positionierantrieb<br />

Ein Aspekt, dem ebenfalls bei der Anlagenplanung Rechnung<br />

getragen wird, ist die gestiegene Variantenvielfalt,<br />

die Maschinen bei geringsten Losgrößen bewältigen können<br />

müssen. Kompakte Positionierantriebe ermöglichen<br />

hier eine automatisierte und schnelle Formatverstellung<br />

ohne großen Eingriff in <strong>SPS</strong>-Programme. Die Positionierantriebe<br />

AG24 von Siko kommen bei Braun immer dann<br />

zum Einsatz, wenn manuelle Arbeitsplätze innerhalb<br />

einer Linie, bei denen genaue Formatänderungen nötig<br />

sind, automatisiert werden sollen. Ein Beispiel hierfür<br />

sind Wuchtungsanlagen für die Herstellung von Kühlungslüftern<br />

für die Automobilzulieferbranche. Bisher war das<br />

Wuchten ein manueller Prozess, bei dem der Sondermaschinenbauer<br />

bereits mechanische Positionsanzeigen von<br />

Siko für die manuelle Formatverstellung eingesetzt hatte.<br />

Mit dem AG24 lässt sich dieses Modul für die zunehmenden<br />

Modellvarianten schnell und präzise umrüsten. Bestehende<br />

manuelle Arbeitsplätze können auch dank einfacher<br />

Montage über die Hohlwelle mit einem Siko-Antrieb<br />

nachgerüstet werden.<br />

Hohe Leistungsreserve für anspruchsvolle<br />

Anwendungen<br />

Die Entscheidung für den Siko-Aktuator AG24 liegt zum<br />

einen in seinem hohen Drehmoment und den damit<br />

verbundenen Leistungsreserven begründet. Nicht immer<br />

ist dieser Leistungsumfang bei Anlagen vonnöten,<br />

aber die Reservemöglichkeit spielt eine große Rolle,<br />

z.B. wenn durch Verschmutzungen und Beanspruchung<br />

Komponenten schwergängiger werden und der Antrieb<br />

dann mehr Leistung bereitstellen kann. Auch können


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

so die Wartungsintervalle verlängert werden, wenn der<br />

Antrieb nicht permanent an der Belastungsgrenze läuft.<br />

Eine Alternative zu Positionierantrieben sind Servomotoren,<br />

die bei den meisten Prozessen ihre Berechtigung<br />

haben, jedoch weniger, wenn es auf Kompaktheit<br />

und manuelle Tätigkeiten ankommt. Beim AG24 sind alle<br />

wesentlichen Funktionen wie der bürstenlose Gleichstrommotor,<br />

Positionsgeber oder Leistungs- und Steuerungselektronik<br />

bereits im Gerät integriert. Er kann direkt<br />

mit der Maschinensteuerung verbunden werden, ist<br />

kompakt und verursacht keinen Verdrahtungsaufwand<br />

wie ein Servomotor, der zusätzliche Komponenten wie<br />

Frequenzumrichter oder Inverter erfordert. Der Positionierantrieb<br />

verfügt zudem über einen integrierten Absolutwertgeber,<br />

der jederzeit auch im stromlosen Zustand<br />

die Position erfasst und keine Referenzierung benötigt.<br />

Für Jürgen Schuh, Manager Business Unit Changeover<br />

Solutions bei Siko, zeigen sich hier auch die Vorteile für einen<br />

Sondermaschinenbauer wie Braun: „Bei jedem Projekt<br />

liegt ein neues Lastenheft mit noch zusätzlich möglichen<br />

Varianten auf dem Tisch, das wieder spezielle Anforderungen<br />

beinhaltet. Mit dem AG24 hat Braun Sondermaschinen<br />

GmbH dank der Funktionsreserve ein breites Feld von<br />

Anwendungen in der Formatverstellung bedienen und<br />

somit ein Standard-Tool sein kann.“ Zudem beinhaltet der<br />

Antrieb eine zusätzliche Sicherheitsfunktion dank der optionalen<br />

Federkraftbremse. Auch im stromlosen Zustand<br />

hält die Bremse die Achse in ihrer festgelegten Position –<br />

interessant ist diese Funktionalität z.B. bei senkrecht positionierten<br />

Spindeln, die ein gewisses Gewicht haben. Bei<br />

einem Stromausfall könnte das Gewicht nach unten drücken<br />

und der Antrieb ohne Stromversorgung nicht mehr<br />

gegenhalten. In diesem Fall wird die Bremskraft aktiviert<br />

und die Bremse packt beim Ausschalten automatisch zu<br />

und hält die Spindel fest.<br />

Manuelle Einstellung direkt am Gerät<br />

Mit max. Nenndrehmoment von 14 Nm ist der Positionierantrieb<br />

ein Kraftpaket für die Formatverstellung<br />

Manuel S. Gander überzeugt noch ein weiterer Aspekt<br />

des AG24: die Möglichkeit, den Antrieb nicht nur über<br />

Feldbus und die <strong>SPS</strong> zu steuern, sondern auch eine manuelle<br />

Einstellmöglichkeit direkt am Display des Geräts<br />

über Bedientasten nutzen zu können. Bei manchen Applikationen<br />

hat es durchaus Sinn, die Einstellung und Positionierung<br />

vorab per Teach-In manuell durchzuführen,<br />

d.h. mit dem Positionierantrieb sich nach und nach an<br />

das passende Maß heranzutasten und diese Positionen<br />

dann als Soll-Werte in der Maschinensteuerung abzuspeichern.<br />

So können die feinjustierten Positionen bei<br />

Inbetriebnahme direkt angefahren werden. Der AG24<br />

vereint beide Aspekte, die manuelle Feineinstellung und<br />

den automatisierten effizienten Prozess.<br />

„Aus Elektrokonstruktionssicht ist auch die Integration<br />

des Aktuators unkompliziert inklusive der Einbindung<br />

in die Maschinensteuerung“, so Manuel S. Gander.<br />

„Wir nutzen in der Regel EtherNET oder EtherCAT,<br />

es stehen SIKO-seitig aber auch zahlreiche weitere<br />

Schnittstellenstandards im Bereich Realtime-Ethernet<br />

sowie entsprechende Software-Tools <strong>zur</strong> Verfügung.“<br />

Vorausschauende Wartung dank Diagnosedaten<br />

Ein Aspekt, der laut Manuel S. Gander künftig auch<br />

bei seinen Kunden an Bedeutung gewinnen wird, ist<br />

die Erhebung und Auswertung von Daten an den Fertigungslinien,<br />

was von der Smart-Funktionalität des<br />

AG24-Positionierantriebs unterstützt wird. Der Antrieb<br />

kann abgesehen von der Positionsbestimmung zusätzliche<br />

Diagnosedaten wie die Stromaufnahme oder die<br />

Temperatur sowohl am Display anzeigen als auch über<br />

die Schnittstelle bereitstellen. Daraus lassen sich Rückschlüsse<br />

im Sinne der Predictive Maintenance ziehen<br />

und Wartungsintervalle vorausschauend planen. Der Antrieb<br />

unterstützt somit auch Anforderungen hinsichtlich<br />

Industrie 4.0 und Datenauswertung über KI.<br />

Manuel S. Gander sieht in dieser Diagnosefähigkeit viel<br />

Zukunftspotenzial, denn seine Idee der idealen Automationslinie<br />

ist „die Anlage in der dunklen Halle, in der 24 Stunden,<br />

sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr ohne Eingriff<br />

von menschlicher Hand produziert werden kann“. Diese Vision<br />

ist nicht mehr fern; für bestimmte Prozesse sind zwar<br />

immer noch menschliche Beurteilungen zwingend, aber je<br />

mehr unnötige, mühsame oder fehlerbehaftete Prozessschritte<br />

automatisiert werden können, desto effizienter<br />

kann die Produktion erfolgen. Für den Sondermaschinenbauer<br />

ist klar: „Die Vollautomatisierung nimmt nicht nur<br />

stetig zu, sie wird zum Standard in der industriellen Produktion.“<br />

Dabei spielen intelligente Peripheriebausteine<br />

wie die Positionierantriebe eine immer größere Rolle.<br />

Bild: Siko GmbH<br />

Siko GmbH<br />

Weihermattenweg 2<br />

79256 Buchenbach<br />

Telefon: +49 (0) 7661 394-0<br />

E-Mail: info@siko.de<br />

www.siko-global.com<br />

29


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Drehgeber im platzsparenden 27 mm langen Gehäuse<br />

Posital hat neue Modelle seiner beliebten IXARC-Drehgeber<br />

mit nur 27 mm Gehäuselänge angekündigt. Diese<br />

reduzierte Länge, kombiniert mit einem Durchmesser von<br />

nur 36 mm, macht die superkompakten Geräte ideal für<br />

beengte Platzverhältnisse. Die radiale Kabeleinführung<br />

und die Wellenabdichtung sind in Schutzart IP65 ausgeführt<br />

und gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb unter<br />

nassen und schmutzigen Bedingungen. Es ist eine Vielzahl<br />

von Flansch- und Wellenkonfigurationen verfügbar, die<br />

den Bedarf an kostspieligen Adaptern oder speziellen Sonderlösungen<br />

reduzieren.<br />

Die kompakten Drehgeber basieren auf der magnetischen<br />

Messtechnik von Posital. Es sind sowohl inkrementelle<br />

als auch absolute Singleturn-Versionen erhältlich.<br />

Inkrementelle Varianten sind programmierbar: Die Auflösung<br />

kann per Software von einem bis 16.384 Impulsen<br />

pro Umdrehung eingestellt werden, ohne dass die mechanischen<br />

Eigenschaften der Geräte geändert werden<br />

müssen. Ebenso können die Pulsrichtung und der Ausgangstreiber<br />

– entweder Push-Pull (HTL) oder RS422 (TTL)<br />

– durch Software-Updates <strong>zur</strong>ückgesetzt werden. Mit<br />

dem einfach zu bedienenden UBIFAST-Programmiertool<br />

von Posital können Änderungen schnell und sicher in der<br />

Werkstatt oder im Feld vorgenommen werden. Absolute<br />

Versionen haben Auflösungen von bis zu 16 Bit und sind<br />

mit Analog-, CANopen- oder SSI-Schnittstellen erhältlich.<br />

Posital macht es Kunden leicht, den richtigen IXARC-Encoder<br />

für ihre Anwendung zu finden. Das Produktfinder-<br />

Tool auf www.posital.com ermöglicht dem User, die für<br />

sein Projekt benötigten Produktmerkmale zu spezifizieren<br />

und schnell den geeigneten Drehgeber-Typen zu finden.<br />

Posital - Fraba GmbH<br />

Zeppelinstr. 2<br />

50667 Köln<br />

Telefon: +49 (0) 221-96213 0<br />

E-Mail: info@posital.de<br />

www.posital.de<br />

Adaptierung für ETAS-Messtechnik<br />

In der technischen Entwicklung und vor allem im<br />

Automotivbereich gehört es schon fast zum Alltag,<br />

dass es bei der Vorbereitung oder spätestens bei<br />

der Durchführung der geplanten Messungen zu Herausforderungen<br />

bei der Verkabelung der Sensorik<br />

kommt. So auch in den Anwendungsbereichen der<br />

ETAS Messtechnik, beispielsweise bei den Messungen<br />

und Kalibrierungen der Steuergeräte-Variablen<br />

und Parametern.<br />

Ein typisches Beispiel ist das Durchführen der<br />

Messungen an bereits vorgerüsteten Fahrzeugen, in<br />

denen bereits alle Leitungen verlegt wurden. Ist in<br />

der Messkette „ETK Steuergerät – Schnittstellen-Leitung<br />

– Modul“ nur eine Komponente nicht kompatibel,<br />

gilt es mittels Adaptierung die Durchführung der<br />

Messungen zu realisieren.<br />

SAB Bröckskes hat speziell für diesen Bereich z.B.<br />

ETK-FETK Schnittstellenkabel und ETK-FETK Adapterkabel<br />

im Programm. Zu den weiteren Serviceangeboten<br />

des Unternehmens gehören individuelle Leitungslängen,<br />

Kleinstmengenfertigung, individuelle<br />

Kennzeichnung und direkte Betreuung vor Ort. SAB<br />

Bröckskes ist weltweit einer der führenden Hersteller<br />

und Anbieter von Spezial,- und Hybridleitungen,<br />

konfektionierten Leitungen sowie Temperatur-Messtechnik.<br />

30<br />

SAB Bröckskes GmbH & Co. KG<br />

Grefrather Str. 204-212b<br />

41749 Viersen<br />

Telefon: +49 (0) 2162 898100<br />

E-Mail: info@sab-broeckskes.de<br />

www.sab-kabel.de


Neuheiten<br />

Antike Geräte finden Sie<br />

bei uns nicht...<br />

...aber das Neuste aus der<br />

Prozessmesstechnik!<br />

www.<strong>messweb</strong>.de/Prozessmesstechnik<br />

31


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Energieketten<br />

Einbaufertig für Lagertürme<br />

32<br />

Fertig konfektionierte Lösungen, die sich<br />

sofort in Maschinen und Anlagen einbauen<br />

lassen, werden in der Industrie zunehmend<br />

nachgefragt. Statt Personal für<br />

die Konfektionierung von Leitungen und<br />

Steckern abzustellen, wollen sich die Maschinenbauer<br />

auf ihre Kernkompetenzen<br />

konzentrieren. Lapp trägt diesem Trend<br />

Rechnung und hat das Portfolio für konfektionierte<br />

Verbindungslösungen unter dem<br />

Namen Ölflex Connect weiter strategisch<br />

ausgebaut.<br />

Mit gutem Grund, denn Lapp gilt in der Branche seit<br />

Jahrzehnten als wichtiger Kompetenzpartner für Verbindungslösungen.<br />

Das Unternehmen hat ein umfangreiches<br />

Know-how in der Verkabelungstechnik und der<br />

Kabelkonfektionierung. Diese Expertise will Lapp zum<br />

Nutzen der Kunden voll ausschöpfen. Um den Markt<br />

von Konfektionen strategisch voranzutreiben, hat Lapp<br />

zunächst die verschiedenen Konfektionsleistungen geclustert<br />

und standardisiert und unter dem Namen Ölflex<br />

Connect zusammengefasst. Hier bündelt Lapp alle<br />

globalen Aktivitäten der Konfektionierung inklusive<br />

Beratung für die Kunden. Mit Erfolg: Das Geschäft mit<br />

kompletten Systemlösungen wächst stark.<br />

Das Programm ruht auf drei Säulen: Ölflex Connect CA-<br />

BLES umfasst klassische Kabelkonfektionen. Damit sind<br />

alle Leitungen gemeint, bei denen Lapp auch das Ablängen,<br />

Markieren, Abmanteln und Verbinden von Kabeln<br />

mit Steckverbindern übernimmt – in standardisierten<br />

Ausführungen oder individuell nach Kundenwunsch.<br />

Ölflex Connect Chain bezeichnet Design und Konfektion<br />

komplett einbaufertiger Schleppkettensysteme. Hier<br />

übernimmt Lapp auch die Integration von Leitungen und<br />

Schläuchen in die Schleppkette, auf Wunsch sogar die<br />

Montage in der Anlage beim Kunden. Möglich sind auch<br />

aufwändige Lösungen – zum Beispiel mehrere Tonnen<br />

schwere voll bestückte Stahl-Schleppketten, die in verschiedensten<br />

Industrien Anwendung finden. Ölflex Connect<br />

Servo steht für die Konfektion von Servoleitungen.<br />

Dabei handelt es sich um eine neue Generation Servokonfektionen,<br />

die überlegene technische Eigenschaften<br />

wie eine extrem gute elektromagnetische Abschirmung<br />

mit gleichbleibend hoher Qualität und weltweiter Verfügbarkeit<br />

vereinen.<br />

Sebastian Achatz, Business Development Manager Ölflex<br />

Connect bei der U.I. Lapp GmbH: „Es gibt fünf überzeugende<br />

Schlüsselfaktoren, die echten Mehrwert für<br />

den Kunden bedeuten.“ Laut Sebastian Achatz sind das:<br />

1. Maßgeschneiderte Konfektionslösungen – vom Designkonzept,<br />

über Erstellung eines Prototyps, bis <strong>zur</strong> Produktion<br />

und Qualitätskontrolle – zudem mit innovativen<br />

Technologien, getestet, zertifiziert, mit Zulassungen für<br />

spezifische Märkte und Anwendungen – alles in der bekannten<br />

LAPP Qualität.<br />

2. Garantiert termingerechte just-in-time-Lieferung<br />

zu vereinbarten Kosten (EDI-Anbindung oder Kanbansysteme).<br />

3. Einkaufs-Prozessoptimierung, das heißt es gibt nur<br />

noch eine Bestellung einer Baugruppe statt mehreren<br />

Bestellvorgängen für die einzelnen Komponenten.<br />

4. Optimierung der Kapitalbindung in der Lagerhaltung.<br />

Das reduziert Kosten und Lagerfläche.<br />

5. Maximale Flexibilität – Ölfelx Connect lässt sich sehr<br />

einfach erweitern und skalieren.<br />

„Der Kunde kann sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren.<br />

Wir liefern das konfektionierte System quasi<br />

plug and play“, betont Sebastian Achatz.<br />

Besonders anspruchsvoll ist der Bereich Ölflex Connect<br />

Servo. Im Gegensatz zum manuellen Konfektionieren<br />

kann der teilautomatisierte Fertigungsprozess weltweit<br />

in gleichbleibend hoher Qualität etabliert werden.<br />

Lapp hat auf dieser Basis für die Fertigung der neuen


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Ölflex Connect Servo Standorte auf allen für Lapp wichtigen<br />

Kontinenten aufgebaut. Dies ist besonders für<br />

jene Kunden wichtig, die an verschiedenen Standorten<br />

auf der Welt produzieren. Als Global Player wollen sie<br />

nicht überall verschiedene Lösungen einsetzen, die jedes<br />

Mal neu validiert werden müssen. Außerdem lässt<br />

sich die teilautomatisierte Konfektion leicht für verschiedene<br />

Herstellerstandards anpassen.<br />

Eine weitere wichtige Säule ist Ölflex Connect Chain<br />

für komplette Schleppkettensysteme. LAPP hat dazu<br />

sein internationales Netzwerk für die Produktion fertiger<br />

Verkabelungslösungen weiter ausgebaut. Der<br />

Standort Otrokovice in Tschechien fertigt für Kunden<br />

in ganz Europa Verbindungssysteme von einfachen Lösungen<br />

bis hin zu kompletten Schleppketten. Um die<br />

Systemlösungsaktivitäten auf allen Kontinenten zu stärken,<br />

hat LAPP ergänzend zu den Produktionsstandorten<br />

drei Kompetenzzentren eingerichtet: in Singapur am<br />

Standort von Lapp Asia Pacific, in New Jersey bei Lapp<br />

USA sowie das europäische Kompetenzzentrum mit Sitz<br />

in Stuttgart. Neben diesen Kompetenzzentren und dem<br />

Fertigungsstandort Otrokovice unterhält LAPP in Desio<br />

(Italien), Nyköping (Schweden), Shanghai (China) und<br />

Bangalore (Indien) Standorte, die nationale Märkte bedienen.<br />

Darüber hinaus dienen alle LAPP Landesgesellschaften<br />

als direkte Ansprechpartner für die Kunden.<br />

Die Kunden profitieren von individuellen Lösungen in<br />

höchster Qualität dank des optimalen Zusammenspiels<br />

aller Komponenten sowie kompetenter Beratung durch<br />

Lapp Ingenieure.<br />

Im Zentrum steht immer der Kundenmehrwert. Auch<br />

die Firma SSI Schäfer, Lösungsanbieter für intralogistische<br />

Produkte und Systeme mit Hauptsitz im Siegerland,<br />

konnte von den Konfektionslösungen von Lapp stark profitieren.<br />

Darum geht es: Um den Platz für Lagerregale in<br />

den Fabriken möglichst kompakt zu halten, hat SSI-Schäfer<br />

das Logimat-Konzept entwickelt: Die Lagerlifte zum<br />

Kommissionieren sind bis zu 24 m hoch, darin sind übereinander<br />

Schubladen gestapelt, die sich motorgetrieben<br />

herausziehen und nach unten fahren lassen. In wenigen<br />

Sekunden erscheint das Fach mit dem gewünschten Teil<br />

in der Ausgabeluke.<br />

Als SSI Schäfer Logimat einem Redesign unterzog,<br />

stand die Einsparung von Arbeitszeit bei der Montage<br />

stand ganz oben auf der Wunschliste. Denn aufgrund<br />

der großen Nachfrage waren die Stückzahlen förmlich<br />

explodiert und das Unternehmen kam kaum noch mit<br />

der Produktion hinterher. Deshalb liefert Lapp seit 2018<br />

aus seinem Werk im tschechischen Otrokovice nur<br />

noch fertig bestückte Schleppketten, die bereits alle<br />

Leitungen in der richtigen Länge sowie Steckverbinder<br />

enthalten. Bei SSI Schäfer wird die Kette nur noch eingehängt,<br />

die Steckverbinder geschlossen – fertig. Auch<br />

das Engineering haben LAPP Ingenieure nach Vorgaben<br />

des Kunden besorgt. SSI Schäfer konnte seine Lieferzeiten<br />

von 12 auf vier Wochen reduzieren.<br />

In den Energieketten für Logimat stecken Ölflex-Servoleitungen<br />

sowie Datenleitungen der Marke Unitronic<br />

– insgesamt fünf unterschiedliche Leitungstypen, allesamt<br />

in der hochflexiblen Version für bewegliche Anwendungen,<br />

die für millionenfache Wechselbiegezyklen<br />

ausgelegt sind. Im größten Logimat-Turm mit 24 m Höhe<br />

überbrückt die Schleppkette eine Strecke von etwa zwölf<br />

Metern. Lapp prüft die Kette vor Auslieferung auf Herz<br />

und Nieren und stellt damit die immer gleichbleibend<br />

hohe Qualität sicher – was Kunden ohne Spezialexpertise<br />

in der Verbindungstechnik so nicht gewährleisten<br />

können.<br />

Eine wichtige Anforderung des Kunden und ein Argument<br />

pro Lapp ist die UL-Zertifizierung für alle erforderlichen<br />

Komponenten. Die Logimat-Türme gehen in alle<br />

Welt, auch nach Nordamerika, wo andere Normen und<br />

Standards gelten. Lapp als Hersteller von Kabeln und Verbindungslösungen<br />

verfolgt die Strategie, möglichst viele<br />

seiner Komponenten für alle Märkte zu zertifizieren. Das<br />

senkt die Komplexität und die Zahl der Teile, denn es<br />

spielt für die Bestückung einer Anlage keine Rolle mehr,<br />

in welchem Land sie betrieben wird.<br />

U.I. Lapp GmbH<br />

Schulze-Delitzsch-Straße 25<br />

D-70565 Stuttgart<br />

Telefon: +49 (0) 711 78 38 - 01<br />

E-Mail: info@lappkabel.de<br />

www.lappkabel.de<br />

33


<strong>SPS</strong> <strong>2021</strong> – Neuheiten<br />

Energiekette: Mehr Bauraum für höhere Anforderungen<br />

Mit der UA1995 präsentiert Tsubaki Kabelschlepp einen<br />

beliebten Allrounder mit einem Plus an Bauraum. Somit<br />

ist die Energieführung bestens gewappnet für alle<br />

Herausforderungen im Maschinenbau, Werkzeugmaschinenbau<br />

oder bei Portalen und Achsen. Vielfältige<br />

Öffnungsmöglichkeiten gewährleisten eine einfache<br />

Bedienbarkeit.<br />

Die neue UA1995 schreibt die Erfolgsgeschichte der<br />

Serie Uniflex Advanced weiter – und zwar in großen<br />

Dimensionen. Die Kette verfügt über eine Innenhöhe<br />

von 80 mm und Innenbreiten von 85-250 mm, auf<br />

Anfrage sind sogar bis zu 600 mm möglich. Somit ist<br />

jede Menge Platz für Leitungen und Schläuche jeder<br />

Art. Damit reagiert Tsubaki Kabelschlepp auf die Bedürfnisse<br />

des Markts: Schließlich müssen Maschinen<br />

heutzutage immer mehr Funktionen erfüllen, sodass<br />

sich auch die Anzahl der speziellen Leitungen stetig<br />

erhöht.<br />

Weil Zeit Geld ist, haben die Konstrukteure auch auf<br />

eine möglichst einfache Montage und Leitungsbelegung<br />

geachtet. Die vierteiligen Kettenglieder lassen sich<br />

platzsparend lagern bzw. transportieren und sind vor<br />

Ort ganz einfach montierbar. Für eine unkomplizierte<br />

Leitungsbelegung ist die UA1995 nun in einer beidseitig<br />

öffenbaren Ausführung erhältlich – zusätzlich zu den<br />

geschlossenen sowie innen und außen aufklappbaren<br />

Bauarten.<br />

Tsubaki Kabelschlepp GmbH<br />

Daimlerstraße 2<br />

57482 Wenden-Gerlingen<br />

Telefon: +49 (0) 2762 9742-0<br />

E-Mail: ksh@kabelschlepp.de<br />

www.kabelschlepp.de<br />

Induktive Sensoren im kompakten D3- und M4-Gehäuse<br />

Die wenglor-Produktfamilie der Induktiven Sensoren<br />

mit erhöhten Schaltabständen erhält leistungsfähige<br />

Verstärkung im Miniaturformat: Insgesamt acht neue<br />

Sensoren der I03- und I04-Serie im kompakten D3-<br />

und M4-Gehäuse stehen <strong>zur</strong> Erkennung metallischer<br />

Objekte in beengten Anlagen bereit. Kaum größer als<br />

ein Stecknadelkopf entfalten die robusten Sensoren im<br />

V2A-Edelstahlgehäuse genau dort ihre Stärken, wo es<br />

am wenigsten Platz gibt.<br />

Die Sensoren der I03-Serie haben einen Durchmesser<br />

von nur drei Millimetern (D3) und ein glattes Gehäuse,<br />

die I04-Serie besitzt dagegen ein Außengewinde<br />

mit einem Gesamtdurchmesser von vier Millimetern<br />

(M4). Bei beiden Serien ist das Gehäuse nur 22 Millimeter<br />

lang. Die kaum sichtbaren Miniatursensoren erfassen<br />

präzise Schaltsignale an Stellen, wo so gut wie<br />

kein Installationsraum verfügbar ist. Erhöhte Schaltabstände<br />

bis zu 1 mm, ein robuster PUR-Kabelanschluss<br />

(zwei Meter), eine hohe Schutzart IP67 und ein großer<br />

Temperaturbereich zwischen –25 und +70 °C sorgen für<br />

große Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit. „Die Sensoren<br />

lassen sich dank des bündigen Einbaus mechanisch<br />

geschützt in Anlagen integrieren“, erklärt wenglor-Produktmanagerin<br />

Maria Boos. „Auch die wahlweise verfügbaren<br />

PNP/NPN- und NO/NC-Varianten ermöglichen<br />

ein komfortables Handling mit bestehenden Systemen.“<br />

Dank der LED-Einstellhilfe können die Sensoren zudem<br />

einfach installiert werden. Die helle LED zeigt den Status<br />

auch über größere Entfernungen gut sichtbar an.<br />

34<br />

Wenglor Sensoric Elektronische Geräte GmbH<br />

Wenglor Straße 3<br />

88069 Tettnang<br />

Telefon: +49 (0) 7542 5399-0<br />

E-Mail: info@wenglor.com<br />

www.wenglor.com


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Ust-IdNr.: DE 812651947<br />

Geschäftsführer und Leitender<br />

Chefredakteur<br />

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Schaar (ds)<br />

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Die AMA Digital Networks GmbH ist ein<br />

Unternehmen des AMA Verband für Sensorik<br />

und Messtechnik e.V.<br />

Reproduktionen, gleich welcher Art, sind nur mit<br />

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GmbH erlaubt. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte u.Ä. übernehmen wir keine Haftung.<br />

Für die Richtigkeit und Brauchbarkeit der<br />

veröffentlichten Beiträge übernimmt die AMA<br />

Digital Networks GmbH keine Haftung.<br />

35


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