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2 Regional<br />
13. November 20<strong>21</strong><br />
BuchTipp<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
die Schneefälle der letzten<br />
Tage haben das Leben teilweise<br />
zum Erliegen gebracht.<br />
Der Flugverkehr ist eingestellt.<br />
Luke liegt mit Grippesymptomen<br />
allein<br />
in seiner Unterkunft,<br />
der Campus ist verlassen.<br />
Darin sind sich<br />
Lorna und Tom einig,<br />
Luke muss Weihnachten<br />
zuhause sein, besonders<br />
in diesem<br />
Jahr! Ihre 10-jährige Tochter<br />
Lilly freut sich so sehr<br />
auf das Fest… Der Beginn<br />
einer nervenaufreibenden<br />
Fahrt: aufwendig das Auto<br />
startklar zu bekommen,<br />
mehrmaliges versuchen den<br />
Anstieg zur Landstraße zu<br />
bewältigen, Zeitdruck die<br />
der Fähre nach Schottland<br />
pünktlich zu erreichen. Die<br />
Fahrt durch ein fremdes<br />
Land (S.52) wird zur gna-<br />
OTTERNDORF re<br />
∙ „Das künstliche<br />
Kniegelenk“ ist das<br />
Thema des vorletzten<br />
Vortrags im Rahmen<br />
der Patientenakademie<br />
des Krankenhauses<br />
Land Hadeln am<br />
Dienstag, 16. November,<br />
um 19 Uhr in den Seeland-Hallen<br />
Achtern Diek.<br />
Vortragender wird Oberarzt<br />
Holger Kimmich (Foto:<br />
Krankenhaus) sein.<br />
Die Kniegelenke gehören zu<br />
den am meisten beanspruchten<br />
Gelenken im menschlichen<br />
Körper. Schmerzen<br />
im Knie führen daher sehr<br />
schnell zur Beeinträchtigung<br />
der Mobilität. Der Vortrag<br />
gibt Aufschluss über die Ent-<br />
Hoffnung<br />
denlosen Rückbesinnung<br />
auf sein Verhältnis zur Familie,<br />
besonders zu seinem<br />
toten Sohn Daniel. „Das Beste<br />
am Fahren ist, dass nach<br />
einiger Zeit ein innerer Tempomat<br />
anspringt…“ Fokussiert<br />
auf sein Umfeld nimmt<br />
er Dinge war, versucht diese<br />
für sich festzuhalten, wie<br />
beim Auslösen seiner Kamera.<br />
Tom ist Fotograf.<br />
Erinnerungen an ein<br />
besonderes Bild werden<br />
wach, erkennt<br />
unvermittelt, welches<br />
Leid Daniel mit sich<br />
trug. War er für seinen<br />
ältesten Sohn ein<br />
so schlechter Vater? Wird er<br />
sich je verzeihen können?<br />
Telefonische Kontakte mit<br />
seiner Familie, Begegnungen<br />
mit Personen, die seinen<br />
Weg kreuzen unterbrechen<br />
die lange Autofahrt. Mit<br />
sprachlichem Feingefühl nähert<br />
sich der Autor diesem<br />
Mann, der fast an seinem<br />
Schicksal zerbricht.<br />
David Park, Reise durch ein<br />
fremdes Land, DuMont,<br />
ISBN 978383<strong>21</strong>80027, € 20,-,<br />
192 S., aus dem Englischen<br />
von Michaela Grabinger<br />
Vorgestellt von Marianne Haring<br />
buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:<strong>21</strong><br />
Künstliches Kniegelenk<br />
Fachvortrag in den Seeland-Hallen<br />
LESERREISE<br />
stehung der Arthrose<br />
im Knie und die sich<br />
daraus ergebenden klinischen<br />
Symptome. Es<br />
werden konservative<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
zur Linderung<br />
der Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
vorgestellt.<br />
Am Ende steht die<br />
gelenk- erhaltende Operation<br />
oder der Gelenkersatz<br />
(Endoprothetik) mit allen<br />
erforderlichen Informationen<br />
zum Implantat und der<br />
Operationstechnik.<br />
Der Vortrag unterliegt wieder<br />
der 3-G-Regelung und<br />
es wird um Anmeldung<br />
unter (04751) 908 101 oder<br />
per E-Mail an info@khlh.de<br />
gebeten.<br />
CUXHAVEN jt ∙ Leckere<br />
Hausmannskost und dazu<br />
noch nette Gesellschaft. Ein<br />
richtiges „Herzstück“, das<br />
den Ortskern belebt, ist er<br />
geworden, der „Altenwalder<br />
Mittagstisch“. Am Mittwoch<br />
wurde er in einer kleinen Feierstunde<br />
offiziell eingeweiht.<br />
Das herbstliche geschmückte<br />
Gemeindehaus in der Hauptstraße<br />
81 vermittelte den Gästen<br />
schon beim Betreten ein<br />
herzliches Willkommen. 30<br />
Gäste genossen die mit Liebe<br />
zubereitete Speisen, die Projektleiterin<br />
Sabine Fick mit<br />
ihrem ehrenamtlichen Team<br />
auf das Büfett gezaubert hatte.<br />
„Heute um 11 Uhr haben<br />
wir angefangen“, sagte Helferin<br />
Alexandra. Festredner von<br />
Rang und Namen hoben die<br />
Bedeutung der Einrichtung<br />
für den Ortsmittelpunkt Altenwalde<br />
hervor.<br />
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie<br />
allzeit viele Gäste haben und<br />
miteinander ins Gespräch<br />
kommen“, sagte Liehard Varoga,<br />
Dezernatsleiter Amt für<br />
regionale Landesentwicklung<br />
mit Sitz in Bremerhaven, das<br />
für die Strukturförderung im<br />
ländlichen Raum zwischen<br />
Elbe und Weser zuständig<br />
ist. Er hatte das Projekt, das<br />
am Ende 144.312 Euro und<br />
26 Cent kosten wird, gefördert<br />
und begleitet. 65 Prozent<br />
des Geldes kommen von der<br />
Leader Region Wesermünde-Nord.<br />
35 Prozent bezahlt<br />
die Kirchengemeinde als<br />
Eigenanteil. „Was wir hier<br />
einsetzen, sind europäische<br />
Fördermittel. „Danke für Ihr<br />
Engagement, sagte er an den<br />
Altenwalder Pastor Achim<br />
Wolff „als maßgeblichen Motor<br />
dieser Aktion“ gerichtet.<br />
Mit dem Bibelzitat „Gott hat<br />
uns nicht gegeben den Geist<br />
der Furcht, sondern der Kraft,<br />
der Liebe und der Besonnenheit“<br />
(2 Timotheus 1,7) schloss<br />
der Dezernatsleiter seine Eröffnungsrede.<br />
„Genau das<br />
beweisen Sie mit so einem<br />
Projekt.“<br />
Dieses Projekt wäre ohne die<br />
Förderung nicht möglich gewesen“,<br />
sagte Pastor Achim<br />
Wolff, dessen Gemeinde Träger<br />
der Einrichtung ist. Mit<br />
dem Motto „Gemeinsam kochen,<br />
gemeinsam essen“ hatte<br />
er „seinem Kind“ einen passenden<br />
Namen gegeben. Die<br />
Gäste seien äußert dankbar<br />
für dieses Angebot, berichtete<br />
er. Manche von ihnen sind einsam<br />
und haben niemanden zu<br />
Hause, der für sie kocht und<br />
mit ihnen spricht. Und mit<br />
anderen zusammen schmecke<br />
das Essen doch gleich viel<br />
besser. Die sozialen Kontakte<br />
ständen dabei für die meisten<br />
Besucher im Vordergrund, so<br />
sein Empfinden.<br />
„Achim Wolff ist der Impulsgeber“,<br />
sagte Bürgermeisterin<br />
Silke Karallus, die als Vertreterin<br />
des Oberbürgermeisters<br />
Uwe Santjer gekommen war<br />
und sich mit dem Projekt verwoben<br />
fühlt. Achim Wolff<br />
sei ein Mensch, „der das Ohr<br />
an den Menschen im Ortsteil<br />
habe“, lobte sie sein Wirken.<br />
Die Idee, Menschen zusammenzubringen,<br />
anders als in<br />
der Kirchengemeinde, habe<br />
ihn schon immer getrieben,<br />
wusste sie zu berichten. Hier<br />
solle nicht nur der Hunger<br />
gestillt werden, sondern<br />
auch das Miteinander – das<br />
miteinander ins Gespräch<br />
kommen.<br />
Gerade in der jetzigen Zeit<br />
sei es wichtig, dass wir Orte<br />
schaffen, wo wir zusammenkommen<br />
- Orte, wo wir uns<br />
begegnen“, stellte Friedhelm<br />
Ottens, Erster Kreisrat des<br />
Landkreises Cuxhaven, in<br />
seiner Festrede heraus. Für<br />
Altenwalde sei dies genau<br />
der Ort der Begegnung und<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 <strong>21</strong> / 600 6<strong>45</strong><br />
Niemand muss mehr allein essen<br />
„Altenwalder Mittagstisch“ im Gemeindehaus offiziell eröffnet<br />
Hoch motiviert und alles hausgemacht - das Küchenteam um Projektleiterin<br />
Sabine Fick (l.)<br />
Das liebevoll angerichtete Büfett bot Genussmomente für jeden<br />
Geschmack; auch an Vegetarier war gedacht<br />
Fotos: jt<br />
Fürsorge, wo man sich treffen<br />
könne.<br />
Beim gemeinsamen Kochen<br />
erinnere er sich an seine Kindheit,<br />
ließe der wieder frisch<br />
gewählte Ortsbürgermeister<br />
Altenwalde Ingo Grahmann<br />
die Vergangenheit Revue<br />
passieren. Die Küche sei früher<br />
das Kommunikationsfeld<br />
schlechthin gewesen; gemeinsames<br />
Kochen habe die Menschen<br />
verbunden. Hier werde<br />
man dabei von „einer professionellen<br />
Dame“ und ehrenamtlichen<br />
Helfern unterstützt.<br />
„Essen und Trinken hält<br />
Leib und Seele zusammen“,<br />
führte er den Spruch aus seiner<br />
Kindheit an. Er hoffe sehr,<br />
dass in diesem Hause dieser<br />
Geist, die Gemeinschaftlichkeit,<br />
die Freundschaft und die<br />
Herzlichkeit weiterhin anhält<br />
„und wir noch lange Freude<br />
an diesem schönen Projekt<br />
haben.“<br />
Gemeinsam kochen, gemeinsam<br />
essen, gemeinsam<br />
schnacken<br />
„Unter dem Motto „schnibbeln,<br />
schälen, schnacken,<br />
kochen“ soll hier für Seniorinnen<br />
und Senioren, die<br />
sonst nicht für sich allein<br />
Weihnachtszauber in<br />
Berlin<br />
09. – 12. Dezember 20<strong>21</strong><br />
In der Hauptstadt Berlin wohnen wir im Hotel Sylter Hof. Das Hotel<br />
ist der ideale Ausgangspunkt um die lebensfrohe Stadt im Weihnachtsglanz<br />
mit Märkten und Plätzen, geschmückten Straßen und<br />
Geschäften, Restaurants, Kneipen, Museen, Galerien und unendlich<br />
vielem mehr zu entdecken und zu erleben. Unsere Stadtrundfahrt<br />
vermittelt Ihnen einen schönen Eindruck der farbenfrohen Lichterspiele<br />
und den vielen Neuerungen in unserer pulsierenden Hauptstadt.<br />
Das Hotel befindet sich zentral in Berlin Mitte in der Kurfürstenstraße<br />
unweit des Berliner Zoos und der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.<br />
Unser Tipp: Besuchen Sie doch außer den Weihnachtsmärkten<br />
eines der vielen interessanten Museen, Ausstellungen<br />
oder eine Aufführung im Friedrichstadt Palast.<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven<br />
kochen würden, eine Begegnungsstätte<br />
geschaffen werden.<br />
Angesprochen sollen sich<br />
Menschen fühlen, die allein<br />
leben, darunter auch Ältere,<br />
die ihre Partnerin oder ihren<br />
Partner verloren haben. Aber<br />
auch alle anderen, die nicht allein<br />
kochen und essen möchten,<br />
sind willkommen. Unabhängig<br />
von der Konfession.<br />
Beim „Altenwalder Mittagstisch“<br />
wird gemeinsam in<br />
gemütlicher Runde eine gesunde<br />
Mahlzeit zu sich genommen.<br />
Wer mag, kann bei<br />
den Vorbereitungen helfen<br />
oder die Tische eindecken.<br />
„Denn wir möchten eine nette<br />
Atmosphäre schaffen“, so<br />
Pastor Wolff. Ebenso wichtig<br />
sei es ihm, Menschen mit Migrationshintergrund<br />
als Gäste<br />
und als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
für das Projekt zu gewinnen.<br />
Das gemeinsame Kochen sei<br />
doch immer ein Erlebnis und<br />
bringe die Menschen einander<br />
näher, betonte er. Selbstverständlich<br />
werden auch gerne<br />
Vorschläge für den Speiseplan<br />
aufgenommen.<br />
In der Leader Förderung der<br />
Region Wesermünde Nord<br />
habe man eine Partnerin gefunden,<br />
die durch Förderung<br />
und Begleitung geholfen habe,<br />
dieses ambitionierte Projekt,<br />
das auf die demografischen<br />
Veränderungen im Ortsteil<br />
Altenwalde antwortet, umzusetzen.<br />
„Das passt hier in<br />
Altenwalde wie die Faust aufs<br />
Auge, wie man so sagt“, freute<br />
er sich. In Zukunft sollen, gemeinsam<br />
mit der zur Kirchengemeinde<br />
gehörenden Flüchtlingsinitiative<br />
„Offenes Herz<br />
Altenwalde“ Themen Kochtage<br />
durchgeführt werden.<br />
Immer Dienstag und Donnerstag<br />
wird unter Anleitung<br />
der Projektleiterin Sabine Fick<br />
gesundes und leckeres Essen<br />
gekocht. Wer am Mittagstisch<br />
teilnehmen möchte, möge<br />
sich in der Vorwoche unter<br />
info@altenwalder-mittagstisch.de<br />
oder( 04723) 50 018<br />
34 anmelden oder den „Mittagsdienst-Briefkasten“<br />
im<br />
Gemeindehaus nutzen. Wer<br />
Hartz IV bezieht oder eine<br />
entsprechend kleine Rente<br />
bekommt, bekommt Ermäßigung.<br />
Wichtig zu wissen: Im<br />
Haus gilt die 2G-Regel; die<br />
entsprechenden Nachweise<br />
sind mitzuführen. Gutes Essen<br />
und gute Gesellschaft gehören<br />
einfach zusammen. Im<br />
Mittagstisch Altenwalde werden<br />
beide Dinge gelebt.<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Fahrt mit dem Cuxliner Reisebus<br />
- Cuxliner Reisebegleitung für die<br />
gesamte Reise<br />
- 1x Cuxliner-Frühstück<br />
- 3x ÜN/Frühstücksbuffet im Hotel<br />
Sylter Hof*** superior<br />
- Stadtrundfahrt in Berlin<br />
Preis p.P. im DZ: 329 ,- €<br />
EZZ 60,- €<br />
Buchungscode: EWA<br />
4<br />
Tage