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Rheinkind Dezember, Januar, Februar 2021/2022

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MEDIEN<br />

Kinder, Medien, Alltag<br />

10 Tipps wie’s funktionieren kann<br />

KINDER BRAUCHEN AUCH für den täglichen Umgang<br />

mit Medien Orientierung und Begleitung<br />

durch Erwachsene. Wir geben Tipps wie’s klappen<br />

kann.<br />

#1 Eigenen Umgang mit Medien prüfen<br />

Das eigene Vorbild ist die beste Medienerziehung.<br />

Wer selbst kein Buch liest, sollte sich nicht wunden,<br />

wenn die Kinder es auch nicht tun. Wer dauernd<br />

aufs Handy guckt, kann kaum fordern, dass<br />

andere es lassen.<br />

#2 Vereinbarungen treffen<br />

Eltern und Kinder können gemeinsame Regeln<br />

zum Mediengebrauch vereinbaren (Gerät, Zeit,<br />

Ort, Umfang). Zu berücksichtigen sind dabei auch<br />

Zeiten bei Freunden und sinnvolle Ausnahmen<br />

(verregnete Wochenenden, Sportereignisse, …).<br />

#3 Miteinander reden<br />

Eltern und Kinder sollten über Medien sprechen.<br />

Nicht nur über Gefahren und Probleme, sondern<br />

auch über die Lieblingssendungen oder -spiele<br />

etc. des Kindes. Eltern sollten versuchen, sie zu<br />

verstehen und mit dem Kind daran teilhaben.<br />

#4 Kinder begleiten<br />

Eltern sollten ihr Kind so oft wie möglich beim<br />

Mediengebrauch begleiten oder zumindest in der<br />

Nähe ansprechbar sein. Neues (Video, Musik,<br />

Hörgeschichten, etc.) sollte geprüft werden, bevor<br />

es das Kind erhält.<br />

#5 Persönliche Regeln finden<br />

Jedes Kind ist anders – in seiner Entwicklung, seiner<br />

Erfahrung, seiner aktuellen Lebenssituation<br />

und seinen Interessen und Vorlieben. Eltern sollten<br />

die Familienregeln aufs jeweilige Kind abstimmen.<br />

#6 Kreativ sein<br />

Eltern können Kinder dazu anregen, selbst etwas<br />

mit Medien zu gestalten. Mit drei bis vierjährigen<br />

Kindern können z. B. Mal- und Bastelvorlagen<br />

gesucht, ausgedruckt und mit Stiften und<br />

Schere bearbeitet werden. Mit dem Vorschulkind<br />

können selbst Fotos gemacht und bearbeitet<br />

werden.<br />

7# Für Ausgleich sorgen<br />

Kindern sollte auch Gelegenheit für Freizeitbeschäftigungen<br />

abseits von Medien geboten werden<br />

– z. B. für Sport, Musik, Spiele, Malen, Basteln<br />

etc. Eltern sollten dafür sorgen, dass sich das<br />

Kind ausgiebig bewegen kann. Manche Kinder<br />

möchten die Geschichten ihrer Lieblingssendung<br />

auch nachspielen oder beim Malen verarbeiten.<br />

#8 Fernseher und Computer »draußen lassen«<br />

Fernseher, Computer, Smartphone, Tablet und<br />

Spielkonsole sollten ihren Platz nicht im Kinderzimmer<br />

haben. In der Stunde vor dem Zubettgehen<br />

sollten alle Bildschirme ausgeschaltet sein.<br />

#9 Keine Dauerberieselung<br />

Hörspiele und Hörbücher sollten keine Dauerberieselung<br />

sein. Hört das Kind wirklich zu?<br />

Kann es Inhalte wiedergeben, Lieder nachsingen<br />

usw.? Ist das Hörspiel nur »Hintergrundgeräusch«?<br />

#10 Kinder ins Internet begleiten<br />

Wenn Kinder anfangen, sich für das Internet zu<br />

interessieren, sollten Eltern mit ihnen gemeinsam<br />

altersgerechte Angebote erkunden und die<br />

wichtigsten Regeln zum sicheren Surfen erklären.<br />

Eltern sollten mit Ihren Kindern über Erlebnisse<br />

und Kontakte im Internet sprechen.<br />

Kinder sicher unterwegs im<br />

Internet<br />

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