EWKD 21-46
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20. November 20<strong>21</strong> Regional<br />
9<br />
57 Blutspender<br />
in Ihlienworth<br />
IHLIENWORTH re ∙ Zum<br />
letzten Blutspendetermin<br />
dieses Jahres konnte der<br />
DRK-Ortsverein Ihlienworth<br />
insgesamt 57 Spender,<br />
davon einen Erstspender,<br />
begrüßen. Auch dieses Mal<br />
gab es noch kein Büfettessen.<br />
Organisationschefin<br />
Karin Heinemann hofft,<br />
dass es im nächsten Jahr<br />
wieder möglich ist. Als<br />
Ersatz dafür war jetzt ein<br />
Bratwurstwagen im Einsatz.<br />
Und die Jubiläumsspender<br />
wurden mit einem<br />
Geschenk bedacht. So wie<br />
Arno Heß (Foto), der zum<br />
150. Mal sein Blut spendete.<br />
Für ihre 75. Blutspende<br />
wurde Katrin Esselborn geehrt.<br />
Im nächsten Jahr werden<br />
die Blutspenden voraussichtlich<br />
an folgenden<br />
Terminen stattfinden: 1.<br />
Februar, 10. Mai, 23. August<br />
und 15. November 2022.<br />
Arno Heß spendete zum 150.<br />
Mal sein Blut - Organisationschefin<br />
Karin Heinmann bedankte<br />
sich dafür Foto: Privat<br />
Gottesdienst<br />
„Echt leben?!“<br />
HEMMOOR re ∙ „Komm<br />
ins Eventureland von Mc<br />
Life: Leben in fünf individuellen<br />
Größen!“, verspricht<br />
der Clown per Megaphon<br />
der verdutzten Gottesdienstgemeinde<br />
in der Michaelis-Kirche<br />
am Sonntagabend.<br />
Aber dann will er<br />
kein Ansager im Clownskostüm<br />
mehr sein, sondern<br />
endlich ein echter Clown.<br />
Viele junge Leute waren der<br />
Einladung der Ev. Jugend<br />
in die Michaelis-Kirche<br />
gefolgt. Sie erlebten einen<br />
stimmungsvollen und abwechslungsreichen<br />
Jugendgottesdienst.<br />
Gleich zu Beginn<br />
konnten sie ihre eigene<br />
Meinung dazu kundtun,<br />
was für sie „echtes Leben“<br />
bedeutet. Die Antwortkarten<br />
wurden auf die große<br />
Maske im Altarraum angeheftet.<br />
„Wo tragen wir im<br />
Alltag Masken und wo trauen<br />
wir uns, echt zu leben?“,<br />
fragten Orli und Merle in<br />
der Predigt. Sie machten<br />
Mut, die eigenen Träume<br />
zu verwirklichen. Gott<br />
wolle auf diesem Weg den<br />
jungen Leuten ein Begleiter<br />
sein. Der Gottesdienst<br />
wurde komplett von jungen<br />
Leuten gestaltet. In der<br />
Vorbereitung hatten die Jugendlichen<br />
zusammen mit<br />
Diakon Detlev Dormeyer<br />
diesen Jugendgottesdienst<br />
erarbeitet. Die Lieder wurden<br />
schwungvoll von der<br />
Projektband „Kugelkreuz“<br />
unter der Leitung von<br />
Kreisjugenddiakon Matthias<br />
Schiefer begleitet.<br />
Tatverdächtige rasch ermittelt<br />
Asbestplatten wurden einfach im Wald entsorgt<br />
LAMSTEDT/STADE re ∙<br />
Ein Landwirt aus der Börde<br />
Lamstedt meldete sich<br />
am Dienstag bei der Polizei<br />
und gab an, dass er mehrere<br />
Personen beim Abladen von<br />
Dachplatten in einem Waldstück<br />
beobachtet habe. Als<br />
er die Personen ansprach,<br />
wurden ihm „Probleme“<br />
angedroht, sollte er den Weg<br />
mit seinem Traktor nicht<br />
frei machen. Die Personen<br />
flüchteten daraufhin mit<br />
einem Lieferwagen mit bulgarischem<br />
Kennzeichen.<br />
Die Dachplatten stellten sich<br />
als asbesthaltige Zementfaserplatten<br />
(Eternit) heraus.<br />
Der Landwirt lud Bilder der<br />
Abfallhaufen in den sozialen<br />
Medien hoch. Schon nach<br />
kurzer Zeit meldete sich<br />
der Bauherr aus Lamstedt<br />
bei ihm und der Polizei. Er<br />
hatte bei einer Firma, die im<br />
Internet mit der Entsorgung<br />
von Asbest warb, den Abriss<br />
und die Entsorgung eines<br />
Schuppens in Auftrag gegeben.<br />
Am gleichen Tag erschienen<br />
der Firmeninhaber<br />
und seine zwei Mitarbeiter<br />
wieder auf der Baustelle, um<br />
Restarbeiten vorzunehmen.<br />
Hier wurden sie von Einsatzkräften<br />
aus Hemmoor<br />
und Lamstedt angetroffen<br />
und kontrolliert. Es handelte<br />
sich um drei bulgarische<br />
Staatsbürger einer Firma<br />
aus Stade. Der Firmeninhaber<br />
hatte ein Gewerbe für<br />
Abrissarbeiten angemeldet,<br />
besaß allerdings keine<br />
Zertifizierung für die Entsorgung<br />
von Asbest. Auch<br />
Asbestplatten einfach im Wald entsorgt<br />
trug keiner der Männer eine<br />
vorgeschriebene Schutzkleidung.<br />
Entgegen der Vereinbarung<br />
und der entsprechenden<br />
Entlohnung für<br />
eine ordnungsgemäße Entsorgung<br />
hatten die Männer<br />
die Asbestplatten einfach in<br />
dem Waldstück abgeladen.<br />
Die Männer erwarten nun<br />
mehrere Strafverfahren wegen<br />
unerlaubtem Umgang<br />
mit gefährlichen Stoffen, einer<br />
Baugefährdung, einem<br />
Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz,<br />
da<br />
ein ausländisches Fahrzeug<br />
im Inland benutzt wurde<br />
Foto: Polizei<br />
sowie ein Verstoß gegen<br />
das Chemikaliengesetz in<br />
Verbindung mit der Gefahrstoffverordnung.<br />
Auch wurde<br />
ein Vermögensabschöpfungsverfahren<br />
eingeleitet.<br />
Verschärfung der Corona-Lage<br />
Gottesdienste: Landeskirche empfiehlt Abstandsregeln<br />
HANNOVER re ∙ Auf die<br />
Verschärfung der Infektionslage<br />
reagiert die Landeskirche<br />
Hannovers mit<br />
überarbeiteten Handlungsempfehlungen<br />
für Gottesdienste.<br />
Die am Freitag letzter<br />
Woche veröffentlichen<br />
Empfehlungen nehmen besonders<br />
die gut besuchten<br />
Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag<br />
und an den<br />
Advents- und Weihnachtsfeiertagen<br />
in den Blick. Mit<br />
ihren Empfehlungen geht<br />
die Landeskirche über die<br />
Vorgaben hinaus, die laut<br />
der Corona-Verordnung des<br />
Landes Niedersachsen für<br />
Religionsgemeinschaften<br />
gelten.<br />
Der Leiter der Corona-Taskforce<br />
der Landeskirche Hannovers,<br />
Vizepräsident Dr.<br />
Ralph Charbonnier, sagt:<br />
„Die aktuelle Corona-Verordnung<br />
gibt uns einen<br />
Rahmen für Hygienemaßnahmen<br />
bei Gottesdiensten<br />
vor, den wir verantwortlich<br />
füllen können. Es ist unser<br />
Ziel, gottesdienstliche<br />
Verkündigung unter den<br />
Bedingungen der derzeit<br />
herrschenden Infektionslage<br />
zu ermöglichen und dabei<br />
einen größtmöglichen<br />
Gesundheitsschutz zu gewährleisten.<br />
Gottesdienste<br />
sollen auch unter diesen Bedingungen<br />
einladend sein.“<br />
Nach den Empfehlungen<br />
der Landeskirche sollten<br />
in allen Gottesdiensten die<br />
Abstandsregeln eingehalten<br />
werden. Dieses empfiehlt<br />
die Landeskirche ausdrücklich<br />
unabhängig davon, ob<br />
ein Gottesdienst ohne Zugangsbeschränkungen<br />
gefeiert<br />
wird, als 3-G-Gottesdienst<br />
(Teilnahme nur für<br />
Genesene, Geimpfte oder<br />
aktuell Getestete) oder als<br />
2-G-Gottesdienst (Teilnahme<br />
nur für Genesene und<br />
Geimpfte). „Diese Empfehlung<br />
beruht auf Hinweisen<br />
des Wochenberichts des Ro-<br />
Abstand zu anderen halten<br />
bert-Koch-Institutes (RKI)<br />
vom 4. November. Dieser<br />
empfiehlt, dass alle Menschen,<br />
unabhängig vom<br />
Impf-, Genesenen- oder<br />
Teststatus die AHA+L-Regeln<br />
einhalten sollten (Abstand,<br />
Hygieneregeln, Alltag<br />
mit Maske, Lüften)“,<br />
sagt Ralph Charbonnier.<br />
„Uns ist klar, dass es bei<br />
2-G-Gottesdiensten nach<br />
der Corona-Verordnung<br />
rechtlich möglich wäre, Teilnehmende<br />
ohne Abstand<br />
sitzen zu lassen und somit<br />
auch in Kirchräumen vielen<br />
Menschen die Teilnahme zu<br />
ermöglichen. Die Empfehlung<br />
des RKI, die auch auf<br />
die Erfahrungen der Infektiosität<br />
von Geimpften und<br />
von Impfdurchbrüchen reagiert,<br />
lässt es aus unserer<br />
Sicht jedoch angeraten sein,<br />
über diese rechtliche Möglichkeit<br />
hinaus Abstände<br />
einzuhalten.“<br />
Auch beim Gemeindegesang<br />
gibt es Empfehlungen,<br />
die über die Corona-Verordnung<br />
des Landes hinaus<br />
gehen: Bei Gottesdiensten,<br />
für die es keine Zugangsbeschränkungen<br />
gibt, sollte in<br />
Innenräumen auf Gemeindegesang<br />
verzichtet werden.<br />
Im Freien ist Gesang mit<br />
Tragen von FFP2-Masken<br />
möglich. Feiern Gemeinden<br />
Gottesdienste unter 2-Goder<br />
3-G-Bedingungen, ist<br />
in Innenräumen das Singen<br />
mit Masken möglich,<br />
im Freien auch ohne Maske.<br />
„Es ist schmerzlich, auch<br />
in dieser Advents- und<br />
Weihnachtszeit nur mit<br />
Foto: Pixaby<br />
Einschränkung singen und<br />
musizieren zu können. Um<br />
so mehr freuen wir uns wenigstens<br />
auf ein gemeinsam<br />
gesungenes ‚O du fröhliche‘,<br />
was in den meisten Fällen<br />
möglich sein wird“, sagt<br />
Ralph Charbonnier.<br />
Besonderen Augenmerk<br />
legt die Landeskirche in<br />
ihren Empfehlungen auf<br />
Gottesdienste, an denen<br />
viele Kinder und Jugendliche<br />
teilnehmen wie etwa<br />
mit Krippenspiel. Hier lautet<br />
die Empfehlung, solche<br />
Gottesdienste so weit wie<br />
möglich ins Freie zu verlagern.<br />
„Auch wenn Gottesdienste<br />
nach den 2-G-Regeln<br />
durchgeführt würden,<br />
wären insbesondere Kinder<br />
weder geimpft noch genesen<br />
und damit einer hohen<br />
Infektionsgefahr ausgesetzt.<br />
Der Schutz der ungeimpften<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
hat für uns eine sehr hohe<br />
Priorität“, so Charbonnier.<br />
Im Vergleich zu den letzten<br />
Empfehlungen vom<br />
13. Oktober ermutigt die<br />
Landeskirche jetzt Kirchengemeinden,<br />
auch verstärkt<br />
Gottesdienste nach<br />
2-G- oder 3-G-Regelungen<br />
anzubieten.<br />
Eine Geschichte<br />
des Tanzes<br />
CUXHAVEN re ∙ Für tanzbegeisterte<br />
und neugierige<br />
Cuxhavener wollen Klaus<br />
Ebeling von „Kunst am<br />
Meer e.V.“ und Suse Tietjen<br />
als Choreografin am heutigen<br />
Samstag, 20. November,<br />
um 17 und um 20 Uhr<br />
ihr Projekt „Eine Geschichte<br />
des Tanzes“ im Stadttheater<br />
Cuxhaven vorstellen. In<br />
Form eines multimedialen<br />
Vortrages erzählt „Eine<br />
Geschichte des Tanzes“<br />
von der Entwicklung des<br />
zeitgenössischen Bühnentanzes<br />
im 20. Jahrhundert.<br />
In diesem Rahmen stellt<br />
„The Current Dance Collective“<br />
aus Hamburg eine<br />
Auswahl von Choreografinnen<br />
und Choreografen<br />
vor - von Mary Wigman,<br />
über Pina Bausch bis hin zu<br />
Yvonne Rainer und Hofesh<br />
Shechter. Der Vortrag wird<br />
begleitet von Solo- und<br />
Gruppen-Choreografien,<br />
getanzt von Tänzerinnen<br />
aus Hamburg, Berlin und<br />
Norwegen. Gefördert wird<br />
das Projekt von dem Landschaftsverband<br />
Stade, der<br />
Stadtsparkasse Cuxhaven<br />
und Pegbar Animation. Der<br />
Eintritt ist frei, es gilt die<br />
2-G-Regel.<br />
CUXHAVEN re ∙ Das Treffen<br />
des Seniorenclubs Altenwalde<br />
muss am Dienstag,<br />
23. November, leider<br />
ausfallen, da einige Mitglieder<br />
des Betreuerteams<br />
nicht zur Verfügung stehen.<br />
Als nächstes Treffen ist die<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
mit der evangelischen<br />
Kirche im Gemeindehaus<br />
der Kirche am 30. November<br />
vorgesehen.<br />
Combi<br />
Netto<br />
Seniorenclub<br />
fällt aus<br />
BEILAGEN<br />
Action<br />
Heute in<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
Gesamt oder in Teilen<br />
Raiffeisen<br />
Bening<br />
Rossmann<br />
Jawoll<br />
Lidl<br />
ALDI<br />
Marktkauf<br />
Hol ab<br />
team baucenter<br />
EDEKA Holling<br />
EDEKA Tiedemann<br />
EDEKA Keil<br />
EDEKA Cohrt/Kliebisch<br />
EDEKA Küver<br />
Möbel Steffens<br />
AH Manikowski<br />
Konzerte an<br />
der Haustür<br />
CUXHAVEN re ∙ Ob<br />
haupt- oder nebenberuflich:<br />
Künstler haben es in<br />
der Coronazeit schwer und<br />
müssen sich etwas einfallen<br />
lassen, denn Auftritte und<br />
Weihnachtskonzerte dürfen<br />
nur bedingt stattfinden.<br />
Britta Quaiser und Ulrike<br />
Staufenbiel vom Duo „Ebbe<br />
& Flut“ (Foto: Privat) wollen<br />
dennoch nicht auf Weihnachtsmusik<br />
verzichten<br />
und möchten auch in diesem<br />
Winter Bürger daran<br />
teilhaben lassen. Für kleines<br />
Geld (79 Euro im Cuxhavener<br />
Stadtbezirk, im Umland<br />
89 Euro) geben die beiden<br />
Musikerinnen ein 20-minütiges<br />
Weihnachtskonzert<br />
vor der Haustür, auf der<br />
Terrasse oder im Garten<br />
- selbstverständlich unter<br />
Einhaltung der geltenden<br />
Abstands- und Hygieneregeln.<br />
Wer unter (0171) 68<br />
664 30 einen Termin im Dezember<br />
vereinbart, erhält<br />
als Weihnachtsgeschenk die<br />
aktuelle CD des Duos dazu.<br />
ZITAT DER WOCHE<br />
„Würde Sport nicht viel<br />
mehr Spaß machen, wenn<br />
man die kleinen Kalorien<br />
schreien hört, während<br />
man sie verbrennt?“<br />
Bill Murray, amerikanischer<br />
Schauspieler, *1950<br />
KFZ-MARKT<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
EWa Verlag GmbH<br />
Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
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Fax: 047<strong>21</strong>/72 15-45<br />
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Es gilt die Preisliste Nr. 29 ab 1.11.20<strong>21</strong>.<br />
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