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Jahrbuch der Regionalinitiativen 2020

Mit dem Jahrbuch 2020 der Regionalinitiativen gibt es zum ersten Mal einen kompakten Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten der Kommunen in unserer Region rund um den Waginger See und Teilen des Rupertiwinkels.

Mit dem Jahrbuch 2020 der Regionalinitiativen gibt es zum ersten Mal einen kompakten Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten der Kommunen in unserer Region rund um den Waginger See und Teilen des Rupertiwinkels.

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Einen Obstanger mit 12 Hochstämmen erstmals neu<br />

angelegt hat Andreas Müller (auf <strong>der</strong> Leiter) auf einer Wiese<br />

in Mönchspoint, Tengling<br />

Foto: Eva Rosenberger<br />

Einer dieser Obstwiesenbesitzer ist Andreas<br />

Müller aus Tengling, <strong>der</strong> einen Obstanger mit<br />

zwölf Hochstämmen erstmals neu angelegt<br />

hat (im Bild). Weitere neue o<strong>der</strong> erweiterte<br />

Obstanger finden sich in Limberg bei Taching,<br />

in Tittmoning-Asten, in Petting, Waging und<br />

Wonneberg. Mindestens 1.500 neue Streuobsthochstämme<br />

sollen gemeinsam auf<br />

privaten, landwirtschaftlich genutzten und<br />

öffentlichen Flächen neu gepflanzt werden,<br />

das haben sich die Gemeinden <strong>der</strong> Ökomodellregion<br />

seit 2014 vorgenommen; knapp<br />

60% des Ziels sind inzwischen erreicht (noch<br />

nicht eingerechnet sind dabei die Neupflanzungen<br />

in den drei Mitgliedsgemeinden<br />

Laufen, Saaldorf-Surheim und Teisendorf ).<br />

Die meisten neuen Obstanger wurden von Landwirten angelegt. Mindestens acht, besser zehn bis zwölf<br />

Bäume sollten es sein, damit so ein Obstanger später auch biozertifiziert werden kann, so Jürgen Sandner<br />

vom Landschaftspflegeverband Traunstein, <strong>der</strong> die Aktion in Kooperation mit <strong>der</strong> Ökomodellregion<br />

koordiniert. Über Gel<strong>der</strong> des bayerischen Umweltministeriums wurden früher 70%, jetzt 90% <strong>der</strong> Bäume<br />

geför<strong>der</strong>t, den Rest des Pflanzmaterials bezahlt <strong>der</strong> Landschaftspflegeverband. Interessierte Streuobstfreunde<br />

können sich beim LPV Traunstein o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Ökomodellregion im Rathaus Waging für die<br />

nächste Pflanzung vormerken lassen.<br />

2<br />

Reihe „Bio in Serie“ <strong>der</strong> Südostbayerischen rundschau<br />

30 % Biolandbau, das ist seit 2019 gesetzliches Ziel <strong>der</strong> Bayerischen Staatsregierung. Die 27 Ökomodellregionen<br />

auf einem Viertel <strong>der</strong> bayerischen Gemeindefläche sind dafür ein wichtiges<br />

Instrument. Seit Mitte <strong>2020</strong> werden Betriebe aus <strong>der</strong> Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel<br />

vorgestellt, die sich bereits auf den Weg gemacht haben und sich für eine beson<strong>der</strong>s nachhaltige<br />

Wirtschaftsweise einsetzen. Die erste bayerische Modellregion zeichnet sich laut eigener Aussage<br />

durch vielfältige Netzwerke für mehr Bioanbau, -verarbeitung und (Direkt-)Vermarktung aus.<br />

Mehr Infos dazu gibt es unter www.oekomodellregionen.bayern o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong><br />

Gemeinde Kirchanschöring unter<br />

https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-wagingersee-rupertiwinkel/wer-sind-wir<br />

Autoren:<br />

Hannes Höfer, Anneliese Caruso, Tanja Weichold, Wolfgang Traup, Karin Kleinert, Hans E<strong>der</strong>,<br />

Ökomodellregion<br />

Quellen:<br />

Südostbayerische Rundschau, Ökomodellregion<br />

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