EWKC 22-01
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Des Rätsels Lösung:<br />
LEIBNIZ · Er gilt als einer der<br />
wichtigsten Vordenker der<br />
Aufklärung - Gottfried Wilhelm<br />
Leibniz (1646-1716). Er<br />
war einer der letzten Universalgelehrten,<br />
war Philosoph,<br />
Mathematiker, Jurist, Historiker<br />
und politischer Berater<br />
der frühen Aufklärung. Die<br />
UNESCO erklärte seinen, in<br />
der Gottfried Wilhelm Leibniz<br />
Bibliothek in Hannover aufbewahrten<br />
Briefwechsel, als<br />
Bestandteil des Weltgedächtnisses.<br />
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von Aravind Adiga hat Anke<br />
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Buch „Ein neuer Horizont“ von<br />
Maiken Nielsen zu gewinnen.<br />
Eine Geschichte, über Grenzen<br />
in der Welt und zwischen<br />
Menschen und davon, wie man<br />
sie überwindet. Erschienen im<br />
Rowohlt-Verlag.<br />
Wir wünschen allen Kunden<br />
ein gesundes neues Jahr!<br />
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Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 147<br />
... Da saßen wir nun sehr<br />
beklommen, weil die Einrichtung<br />
so vornehm war.<br />
Wir bemühten uns zwar<br />
auch, recht vornehm und<br />
sicher auszusehen, dachten<br />
aber schweigend darüber<br />
nach, was geschehen würde,<br />
wenn wir den Mokka nicht<br />
bezahlen konnten. Die Technik<br />
der Kaffeemaschine war<br />
uns unbekannt. Plötzlich<br />
explodierte diese Maschine<br />
laut und bespritzte unser<br />
weißes Tischtuch und unsere<br />
Anzüge und zwei weitere<br />
Tischtücher in der Nachbarschaft<br />
mit Mokka. Der Ober<br />
sah unser Entsetzen. Er riß<br />
die Tür auf, und ohne Geld<br />
zu fordern, rief er: »Marsch,<br />
hinaus, ihr Lausbuben!«<br />
An einem anderen Nachmittag<br />
schlenderten wir durch<br />
die Türkenstraße. Da lasen<br />
wir ein gelbes Plakat an der<br />
Tür eines Restaurants: »Sim-<br />
plizissimus-Künstlerknei-<br />
pe«, illustriert durch einen<br />
roten Hund, der eine Sektflasche<br />
zu entkorken suchte.<br />
Künstlerkneipe! Künstlerleben!<br />
Das war ja, was wir<br />
ersehnten. Wir wagten uns<br />
hinein. In dem spärlich beleuchteten<br />
Zimmer standen<br />
die Stühle noch auf den Tischen.<br />
Eine Kellnerin gab<br />
uns Auskunft. Die Künstler<br />
und Gäste kämen erst<br />
abends gegen zehn Uhr.<br />
Wir fanden uns abends wieder<br />
dort ein. Das Lokal war<br />
brechend voll, so daß wir<br />
im vorderen Zimmer bleiben<br />
mußten. An den Wänden<br />
hing Bild an Bild, und<br />
an den Tischen saß Gast an<br />
Gast, dicht gedrängt, meistens<br />
Studenten. Die Wirtin<br />
in Bauerntracht begrüßte<br />
die Neuankommenden und<br />
redete alle, auch uns, mit<br />
»Du« an. Man nannte sie<br />
Kathi. Sie war eine stattliche<br />
Frau und schien überaus liebenswürdig<br />
zu sein.<br />
Eine dreiköpfige Kapelle<br />
spielte Wiener Lieder. Dann<br />
verteilte Kathi den Text zu<br />
einem Simplizissimuslied,<br />
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das vom Freiherrn von Osten-Sacken<br />
verfaßt war. Wir<br />
tranken Bowle und gerieten<br />
in wonnige Stimmung.<br />
Am nächsten Abend eilte<br />
ich nach Geschäftsschluß<br />
wieder dorthin. Lockend<br />
Wir wünschen unseren Kunden ein gesundes neues Jahr!<br />
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und verheißend winkte die<br />
rote Lampe vorm Eingang,<br />
vor dem eine lange Reihe<br />
von Privatautos angefahren<br />
war. Wieder war das Lokal<br />
überbesetzt. Ein schmaler<br />
Gang führte nach dem Hinterzimmer.<br />
Es gelang mir so<br />
weit vorzudringen, daß ich<br />
dieses übersehen konnte.<br />
Künstler, Studenten, Mädchen,<br />
elegante Herrschaften.<br />
Das saß eng gepreßt<br />
um weiß gedeckte Tische.<br />
Auf einem dieser Tische<br />
stand ein schmächtiger<br />
Mann mit wildem Vollbart,<br />
stechenden Augen und feinen<br />
Händen. Der trug ein<br />
Gedicht vor. »War einmal<br />
ein Revoluzzer.« Ich fragte<br />
einen neben mir stehenden<br />
Studenten, wer der Vortragende<br />
sei.<br />
»Das wissen Sie nicht? Sie<br />
sollten sich schämen!«<br />
Ich schämte mich wirklich.<br />
Ein herumgehendes<br />
sehr ältliches Blumenmädchen<br />
klärte mich auf. Der<br />
Herr auf dem Tische wäre<br />
der Edelanarchist Erich<br />
Mühsam.<br />
Am dritten Abend saß ich<br />
bereits im Hinterzimmer.<br />
Und von da an verbrachte<br />
ich jeden Abend dort und<br />
gab all mein Geld dort aus,<br />
obwohl ich nur die einfachsten<br />
Getränke bestellte und<br />
sehr lange an einem Glase<br />
schlürfte. Das Milieu war<br />
gar zu schön. Es war aufregend<br />
schön. Es war mir etwas<br />
ganz Neues.<br />
Ich lernte im Laufe der Zeit<br />
das Lokal, seine Wirtin, seine<br />
Stammgäste, ich lernte<br />
dort Tausende von Menschen<br />
kennen.<br />
Die Wirtin in Chiemgauer<br />
Bauerntracht hieß Kathi<br />
Kobus und war ein Bauernkind<br />
aus Traunstein. Sie<br />
trug nicht immer dies Kostüm,<br />
sondern erschien auch<br />
in städtischen, kostbaren<br />
Garderoben und mit wertvollem<br />
Schmuck behangen.<br />
Immer sah sie repräsentativ<br />
und bestrickend aus, so<br />
daß sich viele Männer und<br />
Frauen in sie verliebten, obwohl<br />
sie damals schon etwa<br />
55 Jahre alt war und eine Perücke<br />
trug. In der Weinstube<br />
»Dichtelei«<br />
Fortsetzung folgt...