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DAS RÖHM PLEXIGLAS MAGAZIN NR. 11 JANUAR 2004<br />
Feel good!<br />
Das Wellness-Wunder sorgt für Wohlbefinden und volle Kassen<br />
»FRIENDLY ALIEN« : Das spektakuläre Kunsthaus in Graz<br />
IT’S MAGIC : Neue PLEXIGLAS ® Kampagne<br />
YUNNAN : Provinz der Heiligtümer und des Friedens
Anzeige<br />
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Impressum<br />
Dies ist eine Publikation des<br />
Geschäftsbereichs Röhm Plexiglas der<br />
Degussa AG<br />
PLEXIP0INT ® erscheint dreimal jährlich.<br />
Herausgeber:<br />
Röhm GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Plexiglas<br />
Kirschenallee<br />
D-64293 Darmstadt<br />
Tel. +49(0)6151 18-01<br />
Fax +49(0)6151 18-02<br />
www.plexiglas.de<br />
Adressänderungen senden Sie bitte an:<br />
info@plexiglas.de<br />
Redaktion: Profilwerkstatt<br />
D-64293 Darmstadt, Tel. +49(0)6151 599020<br />
Chefredaktion:<br />
Jürgen Jourdan, MS-COM (V. i. S. d. P.)<br />
Michael Träxler, Leiter Marketing Plexiglas<br />
Yvonne Schubert, Profilwerkstatt<br />
Martina Keller, Profilwerkstatt<br />
Art Direction: Holger Giebeler<br />
Satz/Layout: Profilwerkstatt<br />
CvD: Ralf Ansorge<br />
Titel-Foto: Fairmont Hotel<br />
Druck: DMR Druck und Medien Realisation GmbH<br />
D-64347 Griesheim, Tel. +49(0)6155 605 238<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
® = eingetragene Marke<br />
PLEXIPOINT, PLEXIGLAS, PLEXICOR<br />
sind eingetragene Marken<br />
der Röhm GmbH & Co. KG, Darmstadt<br />
Unsere Informationen entsprechen unseren<br />
heutigen Kenntnissen und Erfahrungen nach<br />
unserem besten Wissen. Wir geben sie jedoch<br />
ohne Verbindlichkeit weiter. Änderungen im<br />
Rahmen des technischen Fortschritts und<br />
der betrieblichen Weiterentwicklung bleiben<br />
vorbehalten. Unsere Informationen beschreiben<br />
lediglich die Beschaffenheit unserer Produkte<br />
und Leistungen und stellen keine Garantien<br />
dar. Der Abnehmer ist von einer sorgfältigen<br />
Prüfung der Funktionen bzw. Anwendungsmöglichkeiten<br />
der Produkte durch dafür<br />
qualifiziertes Personal nicht befreit. Dies gilt<br />
auch hinsichtlich der Wahrung von Schutzrechten<br />
Dritter. Die Erwähnung von Handelsnamen<br />
anderer Unternehmen ist keine<br />
Empfehlung und schließt die Verwendung<br />
anderer gleichartiger Produkte nicht aus.<br />
(Stand: Mai 2003)
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
schwimmen Sie mit uns auf der Wohlfühl-Welle.<br />
In der Titelstory dieser Ausgabe<br />
dreht sich alles um „Wellness“.<br />
Der aus den USA stammende Trend<br />
schwappt unaufhörlich nach Europa.<br />
Hotels und Spas bieten immer ungewöhnlichere<br />
Anwendungen, die Körper,<br />
Geist und Seele in kurzer Zeit wieder<br />
in Einklang bringen, Bad-Ausstatter<br />
entwickeln neue Designideen, mit denen<br />
sich die heimische Nasszelle in<br />
einen Wohlfühltempel verwandeln lässt.<br />
Die Ernährungsbranche hat Wellness<br />
zum Verkaufslabel gemacht und Fitnessgurus<br />
geben Tipps, um jünger und<br />
durchtrainierter auszusehen. Lesen Sie<br />
selbst, welche gigantischen Summen<br />
für Wellness-Produkte ausgegeben werden<br />
und warum immer mehr Menschen<br />
sich dem Trend anschließen.<br />
Fast ebenso wichtig wie unsere Titelgeschichte<br />
ist der Beitrag „PLEXIGLAS ® –<br />
it’s magic“ auf Seite 16–19. Mit diesem<br />
Motto hat der Geschäftsbereich<br />
Plexiglas eine neue große Kampagne<br />
Inhalt<br />
4<br />
14<br />
16<br />
23<br />
Foto: Röhm<br />
gestartet. Beworben wird eine ganze<br />
Palette von Produkten, die im Display-,<br />
Laden- und Messebau sowie in der Möbelindustrie,<br />
in Galerien und Museen<br />
zum Einsatz kommen. Erfahren Sie<br />
alles über die außergewöhnliche Farb-,<br />
Formen- und Funktionsvielfalt des<br />
Kunststoffklassikers PLEXIGLAS ® .<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Ihre Meinung zu<br />
PLEXIP0INT ® ist uns wichtig:<br />
Röhm GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Plexiglas<br />
Redaktion Plexipoint<br />
Kirschenallee<br />
D-64293 Darmstadt<br />
Auf Seite 4 schwenken wir um auf ein<br />
ganz anderes Thema: Das spektakuläre<br />
Kunsthaus in Graz. Aufgrund seiner<br />
ungewöhnlichen Form hat es den Namen<br />
„Friendly Alien“ bekommen. Das<br />
architektonische Meisterwerk wirkt in<br />
der Tat wie ein Objekt von einem anderen<br />
Stern. Für das „intergalaktische“<br />
Feel good!<br />
Design der Außenhaut wurden 4.800<br />
Quadratmeter PLEXIGLAS ® verarbeitet.<br />
Medizinisch geht es weiter auf Seite<br />
14. Die Firma HB Oxybar in Worms behandelt<br />
Tinnitus- und Hörsturzpatienten<br />
in einer speziellen Druckkammer<br />
und erzielt damit verblüffende Erfolge.<br />
Lesen Sie, wie heilsam es sein kann,<br />
„unter Druck“ gesetzt zu werden.<br />
Am Ende dieser PLEXIP0INT ® Ausgabe<br />
reisen Sie mit uns dann noch ins „Reich<br />
der Mitte“. Die chinesische Provinz Yunnan<br />
mit ihren Tempeln und Pagoden,<br />
großartigen Landschaften und freundlichen<br />
Menschen ist ein Eldorado für<br />
Naturfreaks und alle Liebhaber fernöstlicher<br />
Kunst und Kultur.<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser und weiterer<br />
spannender Themen wünscht Ihnen<br />
Michael Träxler<br />
Leiter Marketing<br />
Architektur: Das spektakuläre Kunsthaus in Graz 4<br />
Spots: PLEXIGLAS ® Blöcke im XXL-Format<br />
PLEXIGLAS ® Struktur – Design pur<br />
PLEXIGLAS HEATSTOP ® in der Karibik 6<br />
Luftfahrt: Erinnerungen an die Gebrüder Wright 7<br />
THEMA<br />
Das Wellness-Wunder sorgt für Wohlbefinden<br />
und volle Kassen: ab Seite 8<br />
Dusche to go: Der Trend geht zum mobilen Bad 12<br />
Material: Oberflächendekors im Triple AIM ® System 14<br />
Medizintechnik: Abtauchen in reinen Sauerstoff 15<br />
Material: Neue Kampagne für PLEXIGLAS ® Produkte 16<br />
Gewächshäuser: Tropffrei in voller Blüte 20<br />
Luftfahrt: Tragschrauber – ultraleichte Fluggeräte 21<br />
Displays: Handydisplays aus PLEXIGLAS SUPERCLEAR ® 22<br />
Unterwegs: Shangri-La – Die chinesische Provinz Yunnan 23
Foto: graz 2003<br />
4<br />
Wie von einem anderen Stern: Die ungewöhnliche Außenhülle aus PLEXIGLAS® verleiht dem Kunstobjekt seinen intergalaktischen Touch.<br />
Das spektakuläre Kunsthaus in Graz<br />
»FRIENDLY Alien« gelandet<br />
ARCHITEKTUR<br />
Eine Invasion Außerirdischer:<br />
Normalerweise ein Schreckensszenario<br />
in Science-Fiction-Romanen. Nicht so<br />
in Graz, der europäischen Kulturstadt<br />
des Jahres 2003. Dort ist, direkt am Ufer<br />
des Flusses Mur, ein freundlicher Außerirdischer<br />
gelandet, ein „Friendly Alien“.<br />
So nennen die Londoner Architekten<br />
Peter Cook und Colin Fournier das von<br />
ihnen entworfene spektakuläre<br />
Kunsthaus, dessen Außenhülle aus<br />
PLEXIGLAS® besteht.<br />
Eingebettet in seine Umgebung,<br />
wirkt das Ende September 2003<br />
eröffnete Kunsthaus wahrlich nicht<br />
wie von dieser Welt. Und bis der Alien<br />
andocken konnte am benachbarten,<br />
teilweise denkmalgeschützten „Eisernen<br />
Haus“, vergingen Jahre mit vielen<br />
Diskussionen. 1999 war der endgültige<br />
Kunsthaus-Standort gefunden, ein<br />
europaweiter Architektenwettbewerb<br />
wurde ausgeschrieben. Aus den 102<br />
eingereichten Entwürfen ging das Cook-<br />
Fournier-Gebilde als einstimmiger Sieger<br />
hervor. „Viele Leute haben über<br />
organische, kurvenreiche Gebäude<br />
nachgedacht. Aber nur sehr wenige<br />
Leute haben so etwas auch gebaut“,<br />
hat Architekt Fournier festgestellt.<br />
Für die eigenwillig geformte Außenhülle<br />
von 4.800 Quadratmetern wählten<br />
die Architekten PLEXIGLAS ® , weil<br />
es leicht, transparent und problemlos<br />
formbar ist.<br />
„Damit stehen in Graz gleich zwei richtungsweisende<br />
Architekturobjekte, die<br />
mit PLEXIGLAS ® realisiert wurden: Das<br />
Kunsthaus und das vor mehr als zehn<br />
Jahren errichtete Palmenhaus im botanischen<br />
Garten“, freut sich der Geschäftsführer<br />
von Röhm Austria, Josef Rubin.<br />
„Per Computersteuerung wurde für jede<br />
Platte eine eigene Form angefertigt,<br />
die als Modell für die sphärische Krümmung<br />
der Einzelplatte diente. Mehr<br />
als 1.300 von Röhm Austria gelieferte<br />
Scheiben wurden im Einzelverfahren<br />
von der Firma Zeiler, Radstadt, warm<br />
geformt“, berichtet Peter Seelmann,<br />
Leiter der Anwendungstechnik im Werk<br />
Gramatneusiedl. „Die Entscheidung zugunsten<br />
von Acrylglas wurde auch aufgrund<br />
einer positiven Expertise über<br />
die Erwärmung von PLEXIGLAS ® gefällt,<br />
die Dr. Alexander Laschitsch von der<br />
Materialprüfung im Werk Darmstadt<br />
erstellt hatte.“ Jede der 20 Millimeter<br />
dicken Scheiben ist maßgeschneidert
und passt nur an eine ganz bestimmte<br />
Stelle der Hülle. „Für die Verwendung<br />
von PLEXIGLAS ® sprach außerdem, dass<br />
es alle Wetterbedingungen sehr gut<br />
aushält“, erklärt Seelmann. Vor allem<br />
der Selbstreinigungseffekt ist bei der<br />
runden und daher nur schwer zu säubernden<br />
Außenhülle sehr wichtig. „Die<br />
Oberfläche des Materials ist auch nach<br />
vielen Jahren noch porenfrei glatt; da<br />
kann normaler Schmutz kaum haften<br />
und wird vom Regen abgespült.“<br />
Die Scheiben sind transparent blau<br />
eingefärbt und verleihen dem Kunsthaus<br />
auch dadurch seine futuristische<br />
Anmutung. Denn unter der Außenhaut<br />
befinden sich 930 Leuchtstoffröhren,<br />
mit deren Hilfe sich die Hülle zum<br />
gigantischen Bildschirm erweitern lässt.<br />
Grob gerasterte Bildsequenzen, einfache<br />
Filme und Texte lassen sich so auf<br />
der Außenfläche abspielen.<br />
Die Eröffnungsfeier Ende September<br />
war ein Publikumsmagnet. Die<br />
10.000 Karten waren in Windeseile<br />
Fotos: graz 2003<br />
vergriffen, mehr als 40.000 Neugierige<br />
mussten sich mit dem Blick von außen<br />
begnügen. Wer das Glück hatte, eine<br />
Eintrittskarte zu ergattern, ließ sich in<br />
einer witzigen Comedy-Show durch<br />
das Haus führen und genoss von der<br />
„Needle“, einem gläsernen Gang in 16<br />
Metern Höhe, den grandiosen Blick<br />
auf die UNESCO-geschützte Grazer<br />
Altstadt und den Schlossberg. che •<br />
Informationen:<br />
www.kunsthausgraz.at<br />
www.graz03.at<br />
Öffnungszeiten Kunsthaus Graz:<br />
Dienstag bis Sonntag von<br />
10 bis 18 Uhr,<br />
Donnerstag 10 bis 20 Uhr<br />
5
SPOTS<br />
PLEXIGLAS ® Blöcke im XXL-Format<br />
6<br />
„Die Grenzen sprengen“<br />
Als es dem Geschäftsbereich Plexiglas<br />
im vergangenen Jahr zum ersten<br />
Mal gelang, einen PLEXIGLAS ® Block<br />
im sechs mal zwei Meter-Format zu<br />
produzieren, glaubten die meisten,<br />
dass damit die Grenze des Machbaren<br />
erreicht sei. Doch bereits ein Jahr später<br />
wurden alle Skeptiker eines besseren<br />
belehrt: Ein 2.500 Kilogramm<br />
schwerer, Sechs-mal-drei-Meter-Block<br />
wurde aus der Taufe gehoben.<br />
Eine aktuelle Marktstudie hatte gezeigt:<br />
Der Trend geht zu immer größeren<br />
Aquarienverglasungen. Die meisten<br />
haben bereits eine Bauhöhe von 2,5<br />
bis 2,8 Meter – ein Breitenmaß, das bisher<br />
vom Geschäftsbereich Röhm Plexiglas<br />
nicht angeboten werden konnte.<br />
Es bestand also Handlungsbedarf.<br />
Im Januar dieses Jahres begann<br />
Betriebsleiter Dr. Jens Rügge, sich mit<br />
seinen Mitarbeitern den neuen Größenanforderungen<br />
zu stellen. Ein Projekt-<br />
PLEXIGLAS ® Struktur –<br />
Design pur<br />
Die Trends im Bereich dekorativer Verglasungen<br />
für den privaten, gewerblichen und<br />
öffentlichen Bereich gehen in Richtung Farbvielfalt<br />
und Feinstrukturen. Der Geschäftsbereich<br />
Röhm Plexiglas hat daher eine neue<br />
Serie von Strukturplatten auf den Markt gebracht.<br />
Die „Trend“-Linie ergänzt das bewährte<br />
„Classic-Sortiment“ um drei zusätzliche Strukturen,<br />
die in fünf verschiedenen Standardfarben<br />
erhältlich sind. Weiter Farben können<br />
kundenspezifisch geliefert werden. Wie alle<br />
PLEXIGLAS® Platten haben auch die Neuen<br />
die bekannte Witterungs- und Alterungsbeständigkeit<br />
und sind außerdem leicht und<br />
bruchfest. Sie lassen sich einfach bearbeiten<br />
und montieren und eignen sich daher für alle<br />
Bereiche, wo kreatives Design gefragt ist.<br />
Foto: Röhm<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
Sie haben den 2.500-Kilo-<br />
Koloss aus der Taufe gehoben:<br />
Die starken Männer<br />
aus der Gussproduktion<br />
des Betriebs 414. Auch<br />
Produktmanager Wolfgang<br />
Stuber (ganz rechts) legte<br />
mit Hand an.<br />
team unter Leitung<br />
von Michael<br />
Grulich schuf die<br />
produktionstechnischen<br />
Voraussetzungen für die Erschaffung<br />
eines PLEXIGLAS ® Blocks im<br />
„XXL“-Format. „Eine besondere Herausforderung<br />
stellten die Beschaffung<br />
und Handhabung der riesigen Glasscheiben<br />
dar“, so Grulich.<br />
Im Juli gelang schließlich das Unmögliche:<br />
Ein sechs mal drei Meter<br />
großer, 100 Millimeter dicker Block<br />
wurde gefüllt. Wolfgang Stuber, Pro-<br />
duktmanager im Bereich Marketing<br />
Services, bescheinigte dem Giganten<br />
die erforderliche Qualitätsprüfung für<br />
Aquarienblöcke (QPA). Mit einem Gewicht<br />
von 2.500 Kilogramm ist der<br />
Mega-Block der schwerste, den der<br />
Geschäftsbereich Röhm Plexiglas jemals<br />
hergestellt hat. ys •<br />
Erster Einsatz für PLEXIGLAS HEATSTOP<br />
Tropentauglichkeit bewiesen<br />
® in der Karibik<br />
Wer in der exklusiven Clubanlage<br />
Hedonism II in Negril auf Jamaika<br />
absteigt, der kann auch bei Außentemperaturen<br />
von über 30 Grad Celsius einen<br />
kühlen Kopf bewahren. Der Grund:<br />
PLEXIGLAS HEATSTOP ® Wellplatten<br />
haben die stark verwitterten Fiberglasdächer<br />
(GFK) des Resorts<br />
ersetzt. Jetzt herrschen<br />
stets angenehme Temperaturen.<br />
„Es ist ein Unterschied<br />
wie Tag und Nacht“,<br />
stellte Donna Grant nach<br />
Beendigung der Bauarbeiten<br />
fest. Die Resort-<br />
Managerin ist froh, dass<br />
sie sich bei der Verkleidung<br />
der drei pyramidenförmigen<br />
Dächer für PLEXIGLAS HEATSTOP ®<br />
entschieden hat. Die Hitze reduzierenden<br />
Eigenschaften des Materials und<br />
seine hohe Lichtdurchlässigkeit hatten<br />
sie sofort überzeugt: „Die Räume werden<br />
jetzt viel gleichmäßiger ausgeleuchtet,<br />
erwärmen sich aber gleichzeitig deutlich<br />
weniger als vorher.“<br />
Mitte Juni begannen die Bauarbeiten<br />
an den Dächern, 70 PLEXIGLAS ® Platten<br />
mit einer Länge von jeweils 3,5 Metern<br />
wurden verbaut, ohne die Gäste zu<br />
stören. „Die Handhabung des Materials<br />
war nicht schwer zu vermitteln“, erklärt<br />
John Siemens von CYRO, der<br />
amerikanischen Tochter<br />
von Röhm Plexiglas, der<br />
das Projekt betreute. „Die<br />
Arbeiter hatten die Verlegetechnik<br />
schnell erlernt.“<br />
PLEXIGLAS HEATSTOP ®<br />
kam damit in der Karibik<br />
zum ersten Mal in dieser<br />
Größenordnung zum Einsatz<br />
und hat seine Tropentauglichkeit<br />
sofort be-<br />
Foto: Röhm<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
wiesen. Im Hedonism II wird derzeit<br />
ebenfalls die Dachverglasung über der<br />
Piano Bar mit PLEXIGLAS RESIST ® SDP<br />
ausgestattet und auch die benachbarte<br />
Hotelanlage, das Grand Lido Resort,<br />
will seine alten Dachverglasungen<br />
durch PLEXIGLAS HEATSTOP ® Stegplatten<br />
ersetzen lassen. jf •<br />
Markenhinweis: Der Degussa-Geschäftsbereich Röhm Plexiglas ist ein weltweit führender Anbieter von PMMA,<br />
der seine Produkte unter der Marke PLEXIGLAS® vermarktet. In Amerika erfolgt die Vermarktung der Produkte unter<br />
den Marken ACRYLITE® (Cyro Industries) oder DEGLAS®.<br />
Foto: Röhm
Spektakulärer Erstflug der Brüder Wright jährt sich zum hundertsten Mal<br />
Up and AWAY!<br />
Am 17. Dezember 2003 jährt sich zum<br />
hundertsten Mal ein großes Ereignis der<br />
Luftfahrtgeschichte: der erste Motorflug<br />
der Brüder Wright. Überall auf der Welt<br />
werden die beiden Pioniere mit Ausstellungen,<br />
Berichten und Veranstaltungen<br />
geehrt, besonders in Amerika, wo alles<br />
begann. Die Universität von Utah lässt<br />
die Anfänge der Luftfahrt sogar mit<br />
einem Nachbau des legendären „Wright-<br />
Flyer“ wieder aufleben.<br />
Am 17. Dezember 1903 weht ein<br />
eisiger Wind an der Küste des<br />
US-Bundesstaates North Carolina. Ein<br />
fragiles Fluggerät aus Sperrholz und<br />
Leinentuch wird in die Dünen von<br />
Kitty Hawk transportiert. Die Brüder<br />
Orville und Wilburg Wright haben den<br />
Flugapparat konstruiert. „Schwerer als<br />
Luft“ sollte er sein und aerodynamisch<br />
um alle drei Achsen steuerbar. Jahrelang<br />
haben sie an der Konstruktion<br />
von Tragwerk, Steuerung, Propeller<br />
und Motor getüftelt, nun endlich soll<br />
der knapp 6,5 Meter lange „Wright-<br />
Flyer“ seine Flugtauglichkeit unter Beweis<br />
stellen. Orville Wright steigt frierend<br />
in die Maschine und startet den<br />
Petroleum-Vierzylinder-Motor. Lederriemen<br />
treiben die beiden Holzpropeller<br />
an. Gespannt beobachtet Bruder<br />
Wilburg wie sich der Flieger in Bewegung<br />
setzt, immer schneller wird und<br />
schließlich abhebt: 1, 2, 3, ... 12 Sekunden<br />
lang hält er sich in der Luft,<br />
36 Meter legt er zurück und schreibt<br />
damit Luftfahrtgeschichte. Der erste<br />
Sitzprobe:<br />
Hermann Seibert, Director<br />
Product Line ROHACELL®,<br />
nahm auf der SAMPE-<br />
Ingenieurskonferenz in<br />
Dayton Platz im luftigen<br />
Cockpit der Wright-Flyer-<br />
Replica.<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
L UFTFAHRT<br />
Foto: USU Wright Flyer<br />
Hommage an die Gebrüder Wright: 100 Jahre nach dem Erstflug hebt sich eine nachgebaute<br />
Version des Doppeldeckers in die Lüfte.<br />
kontrollierte motorisierte Flug eines<br />
Menschen ist geglückt. Weitere Versuche<br />
folgen. Im vierten Anlauf fliegt die<br />
Maschine bereits 56 Sekunden lang<br />
und 240 Meter weit.<br />
Von nun an ist die Entwicklung<br />
des Motorflugs nicht mehr aufzuhalten.<br />
Bereits sechs Jahre später führt<br />
Orville Wright mit einer zweisitzigen<br />
Serienausführung des legendären Prototyps<br />
in Tempelhof und Potsdam<br />
Aufsehen erregende Demonstrationsflüge<br />
durch.<br />
Eine moderne Nachbildung des<br />
„Wright-Flyer“ hat jetzt die Utah State<br />
Foto: Röhm<br />
University anlässlich des runden Jubiläums<br />
gebaut – in alter Optik, aber mit<br />
Materialien, wie sie den Brüdern Wright<br />
heute zur Verfügung gestanden hätten.<br />
„Die tragenden Versteifungsrippen der<br />
Seiten- und Höhenruder wurden ebenso<br />
wie die der Tragflächen des Doppeldeckers<br />
als leichte Sandwichkonstruktionen<br />
hergestellt. Sie bestehen jedoch<br />
nicht aus Holz, sondern aus ROHACELL ®<br />
und Kevlar Aramidfaser-/Epoxidharzdeckschichten“,<br />
erklärt Hermann Seibert,<br />
verantwortlich für die Produktlinie<br />
ROHACELL ® des Geschäftsbereiches<br />
Plexiglas. „Verkleidet wurden die Teile<br />
nicht mit Leinen, sondern einem modernen<br />
Hightech-Stoff. Für den Antrieb<br />
sorgt ein Harley-Davidson-Motor.“<br />
Der Jungfernflug des nachgebauten<br />
„Wright-Flyer“ dauerte neun Sekunden<br />
und überwand eine Distanz<br />
von 240 Metern – die Brüder Wright<br />
wären stolz gewesen.<br />
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde<br />
die Replica erstmals auf der SAMPE-<br />
Ingenieurskonferenz in Dayton. Bis<br />
Ende des Jahres wird der Doppeldecker<br />
noch zu einer Vielzahl von<br />
Rundflügen starten und überall in den<br />
USA an die beiden Pioniere – Orville<br />
und Wilburg – erinnern. ys •<br />
7
Foto: Fairmont Scottsdale Princess<br />
„Die privaten Ausgaben für Wellness und<br />
verwandte Bereiche werden weltweit auf rund<br />
60 Milliarden Euro geschätzt.“<br />
Marktanalyse aus dem Jahr 2002
Bad im Luxus :<br />
Aus den Heilbädern von<br />
einst, sind Wellness-<br />
Tempel geworden.<br />
Sanfter Druck<br />
zum Stressabbau:<br />
Wellness ist mehr<br />
als ein Trend.<br />
Feel good!<br />
Das Wellness-Wunder für Wohlbefinden und volle Kassen<br />
THEMA: „Jeden Tag ein wohltuendes Bad“ – Diesen<br />
gesundheitlichen Rat gab Hippokrates seinen Patienten im<br />
Jahre 400 v. Chr. kostenlos. Der griechische Arzt wusste<br />
schon damals, dass man für einen gesunden Körper etwas<br />
tun muss. Heute wäre Hippokrates ein reicher Mann geworden,<br />
denn die Wellness-Welle sorgt für Wohlbefinden<br />
und klingelnde Kassen. Von Matthias Thiele und Yvonne Schubert<br />
Wellness<br />
Das Gesicht der jungen Frau entspannt<br />
sich, als sich langsam ein<br />
dünner Strahl Sesamöl aus einer silbernen<br />
Schüssel auf ihrer Stirn ergießt.<br />
Der warme Ölstrahl wird von einem<br />
Masseur langsam von der rechten zur<br />
linken Stirnhälfte bewegt. In Pendelbewegungen<br />
wird die Prozedur wiederholt<br />
und wiederholt. Eine halbe Stunde<br />
lang. Leise Musik, warmes Licht und<br />
Sandelholzduft geben dem Raum eine<br />
sphärische Stimmung.<br />
Die altindische Anwendung nennt<br />
sich „Shirodahra“ und ist Teil einer<br />
naturmedizinischen Ayurveda-Behandlung,<br />
die das vegetative Nervensystem<br />
beruhigen soll. Wellness-Hotels und<br />
Spas auf der ganzen Welt bieten sie<br />
neben Hunderten anderer Komponenten<br />
an, die individuell auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden abgestimmt werden<br />
– von der Aromatherapie oder Aqua-<br />
Gymnastik bis zur Massage mit<br />
Bourdeaux-Wein, Eselsmilchbad oder<br />
Honigaufguss, Qi-Gong-Entspannung<br />
und Heilschlammbehandlung.<br />
Aus den beiden englischen Begriffen<br />
„wellbeing“ und „fitness“ kreierte<br />
der amerikanische Sozialmediziner<br />
Halbert Dunn schon in den 60er Jahren<br />
einen Kunstbegriff, der in den frühen<br />
90ern als „Wohlfühlwelle“ über den<br />
Atlantik nach Europa schwappte. Der<br />
Begriff „Wellness“ beschreibt weder<br />
eine Medizin noch eine Lebensweise,<br />
sondern umfasst verschiedene Komponenten,<br />
die das allgemeine Wohlbefinden<br />
positiv beeinflussen. Sie werden<br />
individuell kombiniert und eingesetzt,<br />
um die körperliche Fitness, geistige<br />
Beweglichkeit, seelische Belastbarkeit,<br />
positive Lebenseinstellung und Harmonie<br />
eines Menschen mit seiner Umwelt<br />
in Einklang miteinander zu bringen.<br />
Foto: Fairmont Dubai<br />
9<br />
>
10<br />
Gigantische Technik<br />
hinter den Kulissen:<br />
Damit Wellness-Jünger<br />
in Milch-und Honig-<br />
Bädern relaxen können,<br />
müssen hinter den<br />
Kulissen aufwändige<br />
Anlagen am Laufen<br />
gehalten werden.<br />
Foto: Harald Krömer<br />
Wellness<br />
„Wellness eignet sich vorzüglich als Verkaufslabel,<br />
Der Boom des<br />
Wellnes-Markts:<br />
Fitnessanlagen:<br />
Umsatzsteigerung<br />
+19%<br />
3,2 Mrd. Euro (2001)<br />
gegenüber 0,8 Mrd. Euro (1990)<br />
Mineral- und Heilwasser:<br />
Pro-Kopf-Verbrauch<br />
+160%<br />
103,4 Liter (2001)<br />
gegenüber 39,6 Liter/Kopf (1980)<br />
Wellness-Reisen:<br />
+125%<br />
gegenüber 1999<br />
Quelle: Focus<br />
Zukunftsinstitut , Kelkheim<br />
><br />
um Produkten neuen Verkaufsschwung zu geben.“<br />
„Die privaten Ausgaben für Wellness<br />
und verwandte Bereiche werden<br />
weltweit auf rund 60 Milliarden Euro<br />
geschätzt“, verkündet eine Marktanalyse<br />
aus dem Jahr 2002. Das Interesse<br />
an Wellness-Reisen hat zum Beispiel<br />
in Deutschland 2002 gegenüber dem<br />
Jahr 1999 um 125 Prozent zugenommen.<br />
Nicht nur Reiseveranstalter oder<br />
spezialisierte Wellness-Anbieter profitieren<br />
vom Trend, das zeigt ein Blick<br />
auf den riesigen Markt mit all seinen<br />
Nebenschauplätzen: Prognosen des<br />
Zukunftsinstituts Hamburg gehen davon<br />
aus, dass sich zum Beispiel die<br />
Produktion von Multivitamingetränken<br />
von 430 Millionen Litern in diesem<br />
Jahr bis ins Jahr 2005 auf 570 Millionen<br />
Liter steigern wird. Auch die Produzenten<br />
von Mineral- und Heilwasser haben<br />
Grund zur Freude: Seit 1980 hat sich<br />
der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland<br />
fast verdreifacht, sagt eine Studie<br />
der Informationszentrale Deutsches<br />
Mineralwasser – auch eine Begleiterscheinung<br />
des Wellness-Trends. Und<br />
mehr als ein Viertel aller Deutschen<br />
schluckt laut einer Burda-Studie gelegentlich<br />
Vitamintabletten, Kalzium<br />
und Magnesium. Probiotische Jogurts<br />
und Drinks bringen den Herstellern<br />
Umsätze von mehr als 400 Millionen<br />
Euro; 1996 waren es noch 77 Millionen.<br />
„Wellness eignet sich vorzüglich<br />
als Verkaufslabel, um Produkten neuen<br />
Verkaufsschwung zu geben. Von der<br />
Wellness-Butter bis zur Wellness-<br />
Quelle wird das Wort wie ein Qualitätsetikett<br />
eingesetzt", so das Zukunftsinstitut<br />
in Kelkheim. Ein Wachstum,<br />
das auch schwarze Schafe auf den<br />
Markt lockt: „Beschwerden über leere<br />
Produktversprechen, Abzocke oder<br />
üble Täuschung vom Wellness-Hotel<br />
bis zum Seminaranbieter häufen sich<br />
in unserer Geschäftsstelle und bei<br />
den Verbraucherzentralen“, berichtet<br />
Lutz Hertel, Geschäftsführer des Deutschen<br />
Wellness Verbandes. Sein Verband<br />
sieht sich als Qualitätsgarant für<br />
den seriösen Teil der Branche:<br />
„Wir klären Verbraucher unabhängig<br />
über die verschiedenen Wellness-<br />
Möglichkeiten auf und orientieren uns<br />
dabei am aktuellen und gesundheitswissenschaftlich<br />
anerkannten Forschungsstand.“
Die Mehrzahl der Anbieter arbeitet<br />
nach seinen Erfahrungen aber seriös<br />
und bedient so das Bedürfnis vieler<br />
Kunden nach Entspannung und Wohlbefinden.<br />
Doch woher kommt dieser<br />
Trend? Auch darauf hat Lutz Hertel<br />
eine Antwort: „Mit der wachsenden<br />
Globalisierung, der immer stärker<br />
geforderten Flexibilität im Beruf und<br />
dem zunehmend verschleißenden<br />
Lebensstil vieler Menschen wächst<br />
auf der anderen Seite das Bedürfnis<br />
nach einem Ausgleich für Körper und<br />
Seele. In zwei bis drei Tagen sollen<br />
die Tanks neu gefüllt sein, um dann<br />
wieder dem alltäglichen Wahnsinn<br />
gewachsen zu sein.“<br />
Die gehobene Mittelschicht der<br />
25- bis 40-Jährigen nährt den Markt<br />
laut einer Studie des Zukunftsinstituts:<br />
Bei den Frauen sind besonders die<br />
karriereorientierten „Powerfrauen“<br />
empfänglich für Wellness-Produkte<br />
und Dienstleistungen; bei Bioproduk-<br />
ten, im Beauty-Sektor und bei Reisen<br />
sind sie die Hauptzielgruppe. Männer<br />
hingegen betreten den Wellness-Markt<br />
noch als Neuland. Die jungen, sportund<br />
fitnessbewussten Vertreter ihres<br />
Geschlechtes wollen vermehrt ihre<br />
Leistung steigern und achten deshalb<br />
auf gesunde Ernährung und körperliche<br />
Fitness. Reifere Leistungsträger<br />
dagegen geht es in erster Linie um<br />
Entspannung und Stressabbau.<br />
Kerstin Riedel, Sprecherin des<br />
Grand Hyatt in Berlin, kann diesen<br />
Eindruck nur bestätigen: „Speziell<br />
in den vergangenen drei Jahren<br />
sehen wir eine verstärkte Nachfrage<br />
im Wellness-Bereich. Während in den<br />
Achtzigern und frühen Neunzigern<br />
die Fitnesswelle im Vordergrund stand,<br />
nehmen wir jetzt zunehmend einen<br />
verstärkten Wunsch nach den asiatischen,<br />
ganzheitlichen Behandlungen<br />
><br />
Energieströme fließen<br />
lassen: Das Auflegen<br />
warmer Steine auf<br />
bestimmte Energiepunkte<br />
ist eine beliebte Anwendung,<br />
um Körper und<br />
Geist auf eine Massage<br />
einzustimmen.<br />
11<br />
Foto: Fairmont Hotel
12<br />
DUSCHE to go<br />
Eine neue Badkultur hält Einzug in deutschen<br />
Haushalten. „Wohnbäder“, in denen sich der Mensch<br />
nicht nur reinigen, sondern auch entspannen<br />
und regenerieren kann, beginnen mehr und mehr,<br />
die herkömmlichen Nasszellen abzulösen.<br />
Die von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) in Auftrag gegebene Studie ergab,<br />
dass das Bad der Zukunft formschön, multifunktional,<br />
leicht zu reinigen und mobil sein muss.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden,<br />
benötigen die Hersteller ein robustes und gleichzeitig<br />
innovatives Sanitär-Material wie das zukunftsträchtige<br />
PLEXIGLAS RESIST® SW.<br />
Seit die weltweite Wellness-Welle in immer mehr<br />
Häuser und Wohnungen schwappt, träumen viele<br />
Menschen davon, ihr Badezimmer in eine Wohlfühloase<br />
zu verwandeln: „Neben sprudelnden<br />
Whirlpools sind Duschpaneele und Multifunktionsduschen<br />
mit mehreren Massagedüsen ebenso im<br />
Kommen wie Dampfsaunen und Dusch- und<br />
Der Trend geht zum mobilen Bad<br />
Badewannen in kreativen Formen und mit optischen<br />
Effekten, die eine angenehme Atmosphäre<br />
schaffen“, erklärt Alexander Theil, Marketing<br />
Manager im Geschäftsbereich Röhm Plexiglas.<br />
Außerdem geht der Trend zum mobilen Bad.<br />
Diesen Schluss zieht der Geschäftsführer des VDS<br />
aus der Studie. „Die Installationen müssen leicht<br />
zugänglich sein, damit sich bei Bedarf problemlos<br />
ein anderes Modell integrieren lässt oder beispielsweise<br />
im Alter eine Fertigdusche mit flacher<br />
Duschwanne eingebaut werden kann“, ergänzt<br />
Theil. „Außerdem müssen die Sanitärelemente<br />
robust und einfach zu installieren sein, damit sie<br />
im Falle eines Umzuges leicht transportiert werden<br />
können.“ Herkömmliche Materialien wie Keramik<br />
oder Stahl-Email stoßen dabei an ihre Grenzen.<br />
PLEXIGLAS RESIST® SW erfüllt die Anforderungen,<br />
die die Bad- und Wellness-Branche an einen innovativen<br />
und zukunftsträchtigen Sanitärwerkstoff<br />
stellt. Das leistungsfähige Acrylglas lässt den<br />
Foto: Four Seasons, Bali<br />
><br />
Yoga-Übung auf Bali:<br />
Die Jahrtausende alten<br />
Entspannungstechniken<br />
gehören in Wellness-Hotels<br />
auf der ganzen Welt zum<br />
Standard-Programm.<br />
wahr. Es zählen nicht mehr nur Fitness<br />
und Muskeln, sondern auch geistiges<br />
Wohlbefinden, Stressabbau und Entspannung.“<br />
Zwar sind auch im Grand<br />
Hyatt die Mehrzahl der Kunden im<br />
Wellness-Bereich Frauen, aber auch<br />
hier sieht Kerstin Riedel eine Verschiebung:<br />
„Unsere Tai-Chi-Kurse im<br />
hauseigenen Spa werden schon heute<br />
vorwiegend von Männern besucht.<br />
Allgemein stellen wir fest, dass das<br />
Körper- und Gesundheitsbewusstsein<br />
bei den Männern in den vergangenen<br />
Jahren merklich gestiegen ist.“ Entsprechend<br />
wurden alle Hyatt-Standorte<br />
europaweit auf die neuen Bedürfnisse<br />
hin ausgerichtet. Ob Mailand, Paris<br />
oder Warschau – überall ist der Run<br />
auf die Wohlfühloasen in den Hotels<br />
der Kette zu spüren: „Manche Kunden<br />
kommen in ihrer Mittagspause vorbei,<br />
und besonders an Wochenenden<br />
nutzen auch Familien und Tagesgäste<br />
unser Angebot“, sagt Kerstin Riedel.<br />
Die Zukunftsaussichten für die Wellness-Branche<br />
scheinen rosig zu sein,<br />
Elegant im Design:<br />
Die neuen<br />
Dusch-Paneele.
glaubt man dem anerkannten Zukunftsforscher<br />
Matthias Horx, der in<br />
einem Interview mit der Frankfurter<br />
Allgemeinen Zeitung kürzlich sagte:<br />
„Das Thema Schönheit wird immer<br />
wichtiger – und zwar als ganzheitliche<br />
Schönheit. In gewisser Weise kehrt<br />
die ,Wallfahrt‘ zurück, aber nicht<br />
immer unbedingt nach Santiago de<br />
Compostela, sondern vielleicht zu<br />
einem ,Holistic-Business-Center‘ in<br />
den Bergen, in dem Manager Work-<br />
Life-Balance erlernen können.“<br />
Über Zahlen, Fakten und Expertenprognosen<br />
zur Wellness-Branche<br />
macht sich die junge Frau keine Gedanken.<br />
Auf sie wartet nach dem Stirnguss<br />
mit warmem Sesamöl als krönender<br />
Abschluss noch ein Rosenbad.<br />
Sie taucht ein in ein Meer duftender<br />
Blüten, und zu den Klängen sanfter<br />
Musik verlieren sich Geist und Seele<br />
in der vollkommenen Ruhe und Harmonie<br />
des Augenblicks.<br />
Informationen: www.wellnessverband.de<br />
www.focus.de/fitness<br />
Wellness<br />
„Es zählen nicht mehr nur Fitness und Muskeln, sondern auch<br />
geistiges Wohlbefinden, Stressabbau und Entspannung.“<br />
Perfekte Symbiose<br />
zwischen Reinigungsstätte<br />
und Wohlfühloase:<br />
Badewannen<br />
aus PLEXIGLAS® mit<br />
Massagedüsen.<br />
Kerstin Riedel, Sprecherin des Grand Hyatt in Berlin<br />
Die Hersteller von Wellness-Salami,<br />
Wellness-Jogurts, grünem<br />
Tee in Organza-Beuteln und<br />
Heilwasser profitieren von der<br />
Wohlfühlwelle.<br />
Foto: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser Wellness zum Essen und Trinken:<br />
Fotos: Röhm<br />
Designern durch seine leichte Warmformbarkeit<br />
und einfache Bearbeitbarkeit die volle Gestaltungsmöglichkeit.<br />
Gleichzeitig besticht die PLEXIGLAS<br />
RESIST® SW durch eine hochglänzende Oberfläche,<br />
die sich stets angenehm warm anfühlt. Die Oberfläche<br />
wird praktisch nicht mit Wasser benetzt,<br />
sodass kein Aquaplaning-Effekt entsteht. Das<br />
heißt: hohe Rutschsicherheit und Standfestigkeit<br />
in Duschwannen aus PLEXIGLAS RESIST® SW.<br />
Auf der glatten, porenfreien Oberfläche kann<br />
außerdem Schmutz so gut wie nicht haften, Wasser<br />
perlt ab. Als Pflegemittel genügt ein feuchtes<br />
Tuch mit etwas Spülmittel – optimale Bedingungen<br />
für Hygiene und Sauberkeit.<br />
Auch für Transporte sind Sanitärprodukte aus<br />
PLEXIGLAS RESIST® SW gut gerüstet: Das Material<br />
ist aufgrund seines geringen Gewichts leicht<br />
zu transportieren und schlagzäher als herkömmliches<br />
Acrylglas. Somit sind die Bad- und Wellness-<br />
Produkte bruchfester bei Ein- und Ausbau, Transport<br />
und dem anschließenden Einsatz.<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
13
14<br />
Oberflächendekors im Triple AIM<br />
MEHR als schöner Schein<br />
® System<br />
MATERIAL<br />
In Zeiten, in denen viele Produkte<br />
gleicher Qualität um die Gunst der Verbraucher<br />
werben, fällt nicht selten das<br />
Auge die letzte Entscheidung. Optik<br />
und Design gewinnen für den Verkaufserfolg<br />
an Bedeutung und stellen<br />
Produzenten vor besondere Herausforderungen.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
für anspruchsvolle Dekors bietet das<br />
neu entwickelte Triple AIM® System aus<br />
dem Geschäftsbereich Plexiglas.<br />
Spritzgießteile, wie zum Beispiel<br />
Display-Scheiben für Handys, werden<br />
im Insert Molding-Verfahren mit<br />
farbigen Folien dekoriert“, erzählt<br />
Michael Enders, Marktsegmentmanager<br />
für technische Folien. Transparente<br />
PLEXIGLAS ® Folien werden dekorativ<br />
bedruckt, gestanzt, in ein Spritzgießwerkzeug<br />
eingelegt und schließlich<br />
hinterspritzt. „Die einzelnen Bausteine<br />
von Triple AIM, also Folie, Farbe und<br />
Formmasse, basieren auf Polymethylmethacrylat<br />
und ergänzen sich deshalb<br />
im Insert Molding zum optimalen<br />
Verbund“, so Enders. Die außergewöhnliche<br />
Oberflächenhärte der Folien<br />
macht sie im Gegensatz zu auf Polycarbonat-Basis<br />
hergestellten Produkten<br />
kratzfest und witterungsbeständig.<br />
Darüber hinaus sorgt die hohe Elastizität<br />
der PLEXIGLAS ® Formmassen<br />
für die gewünschte Bauteilsteifigkeit<br />
auch bei geringen Mengen an Hinterspritzmaterial.<br />
Gute Fließeigenschaften<br />
unterstützen einen dekorschonenden<br />
Füllvorgang.<br />
Die AIM-Siebdruckfarbe entwickelten<br />
die Entwicklungsspezialisten zusammen<br />
mit den Farbenherstellern<br />
Die Bausteine farbenfroher<br />
Handy-Schalen:<br />
Aus der Folie (links) wird<br />
eine Form gestanzt (Mitte),<br />
diese wird in ein Spritzgießwerkzeug<br />
eingelegt und<br />
anschließend farblos hinterspritzt<br />
– fertig.<br />
Pröll und Marabu. Durch ein genau<br />
auf die Folie abgestimmtes Bindemittel<br />
haftet die Siebdruckfarbe sehr gut. Da<br />
die Siebdrucktechnik selbst geringste<br />
Losgrößen erlaubt, wird selbst die Produktion<br />
von Kleinserien wirtschaftlich.<br />
Die Palette der Nuancen reicht von<br />
transparenten Einfärbungen bis hin zu<br />
Metalliceffekten. Dabei können die<br />
Farbwerte genau eingehalten werden.<br />
Insbesondere bei klar transparenten<br />
Einfärbungen liegt das Trübungsniveau<br />
unter einem Prozent.<br />
Eine weitere typische Anwendungsform<br />
für Triple AIM ist das Dekorieren<br />
komplex geformter Blenden im Hausgerätebereich.<br />
Durch das Überspritzen<br />
von bedruckten PLEXIGLAS ® Folien<br />
mit PLEXIGLAS ® Formmasse wird<br />
ein hervorragender Tiefeneindruck bei<br />
dreidimensionalen Hausgeräteblenden<br />
erzielt. yh •<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
Foto: Röhm
Foto: HB-Oxybar<br />
Moderne Behandlung bei Hörverlust, Tinnitus und Schwindel<br />
ABTAUCHEN in reinen Sauerstoff<br />
MEDIZINTECHNIK<br />
Durchblutungsstörungen sind häufig<br />
die Ursache von Hörstürzen, Schwindelgefühlen<br />
oder Ohrensausen (Tinnitus).<br />
Eine wissenschaftlich fundierte und<br />
international anerkannte Behandlungsmethode<br />
gegen diese gesundheitlichen<br />
Beschwerden ist die so genannte<br />
„Sauerstoffüberdrucktherapie“ (HBO).<br />
Sie wird unter anderem im Druckkammerzentrum<br />
der Firma HB Oxybar in<br />
Worms durchgeführt. Die hochmoderne<br />
Druckkammer des Unternehmens wurde<br />
erst kürzlich mit neuen PLEXIGLAS®<br />
Sichtfenstern ausgestattet.<br />
Bis zu 14 Patienten können in der<br />
geräumigen Anlage gleichzeitig<br />
unter Druck gesetzt werden“, erklärt<br />
Ralf Meinert, Leiter des Therapiezentrums.<br />
„Ziel ist es, den Sauerstoffpegel<br />
im Blut unter ärztlicher Aufsicht um das<br />
Acht- bis Neunfache zu erhöhen. Der<br />
Körper wird dabei mehrfach für eine<br />
Dauer von 95 Minuten einer Druckbelastung<br />
von 1,5 bar Überdruck ausgesetzt,<br />
was einer Tauchtiefe von 15 Metern<br />
entspricht. Die dadurch entstehende<br />
Sauerstoff-Sättigung im Blut hat eine<br />
heilende Wirkung: Mit jedem Atemzug<br />
werden selbst schlecht durchblutete<br />
Köperregionen mit Sauerstoff geflutet,<br />
wodurch die Zellen sich regenerieren<br />
und ihre Arbeit wieder aufnehmen. So<br />
wird beispielsweise der Knochenaufbau<br />
angeregt, die Wundheilung verbessert<br />
und die Abwehr von Krankheitskeimen<br />
gefördert. Im Gehirn stellt sich eine<br />
gesteigerte Gedächtnis- und Konzentra-<br />
Moderne Medizintechnik:<br />
Druckkammer mit Fenstern aus PLEXIGLAS®.<br />
tionsfähigkeit ein.“ Studien über einen<br />
Zeitraum von zehn Jahren belegen die<br />
Erfolge der Therapie bei Erkrankungen<br />
des Gehörs: 68 Prozent aller Patienten<br />
klagten nach der Behandlung nicht<br />
mehr über Schwindelgefühle und bei<br />
19 Prozent der akuten Tinnitus- und<br />
Hörsturz-Fälle stellte sich bereits wäh-<br />
Sauerstoff-Therapie: In der Druckkammer werden Patienten mit Durchblutungsstörungen behandelt.<br />
Foto: HB-Oxybar<br />
rend der Sitzungen eine vollständige<br />
Genesung ein.<br />
Garant für diese Erfolgszahlen ist<br />
vor allem die hoch technisierte Druckkammer<br />
von HB Oxybar. Die Anlage<br />
wurde vor zehn Jahren in Betrieb genommen,<br />
jetzt war die Zeit reif für neue<br />
Spezialfenster. 4,5 Zentimeter dickes<br />
PLEXIGLAS ® Blockmaterial wurde von<br />
der Firma Josef Weiss Plastic GmbH,<br />
München, zu Fenstern verarbeitet und<br />
eingebaut. „Die Verwendung von<br />
PLEXIGLAS ® für diese extreme Beanspruchung<br />
wurde gleich dreifach<br />
vom Germanischen Lloyd zertifiziert“,<br />
erläutert Wolfgang Stuber, Marketing<br />
Manager im Geschäftsbereich Röhm<br />
Plexiglas. „Die Zertifikate umfassen<br />
neben amerikanischem Regelwerk für<br />
Tauchanlagen (ASME PVHO-1) die<br />
europäische Druckgeräte-Richtlinie sowie<br />
die Klassifikations- und Bauvorschriften<br />
für Unterwasseranlagen des<br />
Germanischen Lloyd." Die Zertifizierungen<br />
ermöglichen die weltweite<br />
Anwendung von PLEXIGLAS ® im Bereich<br />
hochbelasteter Verglasungen, zum<br />
Beispiel in bewohnten Tauchanlagen,<br />
in der Tiefsee operierenden Forschungs-<br />
U-Booten, im Bau von Großaquarien<br />
oder eben zu Verglasungen von Druckkammern.<br />
ys •<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
15
16<br />
PLEXIGLAS ®<br />
Lichtstreuung. Ebenso PLEXIGLAS<br />
RAUS aus den Achtzigern<br />
MATERIAL<br />
PLEXIGLAS®. Gewächshäuser.<br />
Haustürüberdachungen. Das Dach des<br />
Olympia-Stadions in München.<br />
„Viele Designer und Werbeschaffende<br />
assoziieren tatsächlich oft nicht viel<br />
mehr mit unserem Kunststoff“, sagt<br />
Michael Träxler, Marketingleiter im<br />
Geschäftsbereich Plexiglas. „Mit diesem<br />
Denken sind sie aber in den achtziger<br />
Jahren stehen geblieben.“<br />
Zu den „magischen“ Produkten gehört<br />
zum Beispiel die PLEXIGLAS SATINICE®<br />
Gruppe mit ihrem breiten Spektrum<br />
samtartiger, satinierter Platten in aktuellen<br />
Farben mit hervorragender<br />
HEATSTOP® Wellplatten, die mit ihrer<br />
perlmuttartigen, violetten Oberfläche<br />
überraschend innovative Designmöglichkeiten<br />
im Innenbereich bieten.<br />
Neue Kampagne vereinigt innovative PLEXIGLAS ® Produkte<br />
Der Geschäftsbereich will einer seiner<br />
wichtigsten Zielgruppen jetzt<br />
auf die Sprünge helfen: „Vergessen Sie,<br />
dass PLEXIGLAS ® ein 70 Jahre alter<br />
farbloser Kunststoff ist. Entdecken Sie<br />
die attraktive Farben-, Formen- und<br />
Funktionsvielfalt des Kunststoffklassikers<br />
PLEXIGLAS ® .“ Mit diesem Motto<br />
hat der Geschäftsbereich Plexiglas Ende<br />
September deutschlandweit eine neue<br />
große Kampagne gestartet. Unter dem<br />
Namen „PLEXIGLAS ® – it’s magic“ wird<br />
eine ganze Palette von Produkten beworben,<br />
die im Display-, Laden- und<br />
Messebau sowie in der Möbelindustrie,<br />
in Galerien und Museen zum Einsatz<br />
kommen.<br />
„Wir sind der Acrylglas-Erfinder.<br />
Daher sind wir dem innovativen Gedanken<br />
von Haus aus verpflichtet.<br />
Und gerade in den vergangenen Monaten<br />
wurden im Geschäftsbereich eine<br />
Vielzahl interessanter Produkte für<br />
den Messebau, die Innenarchitektur<br />
und den Möbelbau entwickelt.“<br />
Diese Innovationen werden der<br />
Zielgruppe ganz praktisch vorgeführt:<br />
Die „Creative Box“, die unter anderem<br />
Foto: Maeva Chardon<br />
Belebendes Wohnelement<br />
aus PLEXIGLAS SATINICE®<br />
und Aluminium:<br />
Raumteiler TCUBE der<br />
französischen Designerin<br />
Maeva Chardon.<br />
PLEXIGLAS truLED® wurde für energiesparende<br />
Leuchtkonzepte mit LED-<br />
Technik entwickelt. Seine Lichttransmission<br />
ist exakt auf die jeweilige<br />
LED-Farbe abgestimmt und bietet<br />
über das Internet bestellt werden kann,<br />
enthält alle neuen und für Designaufgaben<br />
geeigneten Sorten des Werkstoffs.<br />
„Die Box bietet nicht nur eine aktuelle<br />
Informationsplattform zu neuen Produkten<br />
und Anwendungsideen. Wir<br />
wollen den Spieltrieb der Interessenten<br />
wecken – sie sollen die Muster zur<br />
Hand nehmen und selbst kreativ werden,<br />
die Oberflächen begreifen und die<br />
Lichtwirkungen sehen, die mit unseren<br />
neuen Produkten erzielt werden können.“<br />
Der neue Marktauftritt des Geschäftsbereichs<br />
wird durch eine begleitende<br />
Offensive der PLEXIGLAS ® Vertriebspartner<br />
unterstützt.<br />
Unkonventionell, innovativ und sogar<br />
preiswürdig sind einige aktuelle Beispiele<br />
für Anwendungen namhafter<br />
Designer, Künstler und Messebauer.<br />
Den ersten Preis für das beste<br />
Design erhielt der Gemeinschaftsstand<br />
von Degussa Röhm Plexiglas und Plastral<br />
Fidene Pty. Ltd. auf der SHOPFIT 2003<br />
im australischen Sydney. Bei der Messe<br />
für Shopeinrichtung und Interior Design<br />
wurde fast ausschließlich PLEXIGLAS
höchstmögliche Lichtdurchlässigkeit<br />
bei gleichzeitig exzellenter Streuung.<br />
PLEXIGLAS® Multicolor umfasst<br />
mehr als eine Milliarde Farbkombinationen.<br />
Durch Oberflächengravuren<br />
und gesteuerten Lichteinsatz können<br />
farbige Kanten- und Flächeneffekte<br />
in unendlicher Vielfalt erzielt werden.<br />
PLEXIGLAS Gallery® ist mit seiner<br />
hohen Bruchfestigkeit, seinem gerin-<br />
gen Gewicht und dem speziellen<br />
UV-Schutz das ideale Verglasungsmaterial<br />
für Vitrinen, Bilder und Abdeckungen.<br />
Es filtert die schädlichen UV-<br />
Strahlen weitgehend aus und schützt<br />
die Exponate vor dem Ausbleichen.<br />
Neben dem Einsatz im Küchen- und Sanitärbereich<br />
bieten PLEXICOR® und PARA-<br />
PAN® auch in anderen Bereichen interessante<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Das<br />
Foto: Röhm<br />
Zauberschachtel:<br />
Die neue Kampagne des Geschäftsbereichs<br />
Plexiglas bringt die<br />
Faszination PLEXIGLAS® in dem<br />
Slogan „It´s <strong>Magic</strong>“ treffend auf<br />
den Punkt.<br />
Die breit angelegte Marktsegment-<br />
Kampagne spricht alle kreativen<br />
und innovativen Köpfe der Werbebranche,<br />
des Messebaus, der<br />
Innenarchitektur und der Möbelkreation<br />
an. Und diese bekommen<br />
auf Wunsch kostenlos ein Spielzeug,<br />
das sicher jeden anspricht:<br />
die „Creative Box“ mit zahlreichen<br />
Mustern aller Produkte, die zur<br />
Kampagne gehören und die speziell<br />
für den Einsatz im Display-, Ladenund<br />
Messebau sowie für die Möbelindustrie,<br />
Galerien und Museen<br />
entwickelt wurden.<br />
Und der Aufruf zum Spielen ist<br />
ernst gemeint: Die hochwertige Box<br />
mit den Mustern in verschiedenen<br />
Farben, Sorten, Funktionen und<br />
Verarbeitungsvarianten – einige<br />
sind gefräst, kantenpoliert oder<br />
warm geformt – soll dazu anregen,<br />
die Materialien fantasievoll zu kombinieren,<br />
ihre Oberflächen und<br />
Lichtwirkungen zu vergleichen.<br />
Interessenten erhalten die<br />
„Creative Box“ über das Internet:<br />
www. Plexiglas/magic.de<br />
17
18<br />
PLEXIGLAS ®<br />
robuste und hoch beanspruchbare<br />
SATINICE ® verwendet. Idee und Design<br />
der Lakritzmöbel stammen von dem<br />
australischen Designer Bradley Boyce,<br />
gefertigt wurden die Möbel von Rudi<br />
Ringger/B&M Plastics in Sydney. In<br />
vielerlei Hinsicht war der „Lakritz“-<br />
Stand eine internationale Zusammenarbeit:<br />
Lieferung und Zuschnitt des<br />
Materials erfolgten in Darmstadt und<br />
Melbourne, die Koordination lag in<br />
Sydney und Hongkong, das Standpersonal<br />
kam aus England, Neuseeland,<br />
Australien und Deutschland. Als Messe-<br />
Pausensnack gab es echte Lakritze.<br />
Die französische Designerin Maeva<br />
Chardon verbindet bei ihrem Modularmöbel<br />
TCUBE Aluminiumstäbe mit<br />
PLEXIGLAS SATINICE ® . Das Ergebnis:<br />
Die Boxen scheinen zwischen den<br />
Stäben zu schweben. Die leichte, flexible<br />
Konstruktion ermöglicht zahlreiche<br />
Kombinationen, sodass das Möbel<br />
immer wieder neu entstehen kann. Es<br />
kann als niedriges Seitenelement, als<br />
hohes Regal oder Trennwand im Raum<br />
gestellt werden. Der Benutzer selbst<br />
kann das Möbel immer wieder nach<br />
seinem Geschmack selbst umgestalten.<br />
Vision line vario ® heißt eine futuristische<br />
Displayserie der österreichischen<br />
Solid-Surface-Material PLEXICOR®<br />
kann sehr einfach gesägt, gefräst,<br />
gebohrt und warm geformt werden.<br />
PARAPAN®, ein wasserfestes, dicht<br />
eingefärbtes Produkt für Möbelfronten,<br />
verleiht mit seinen kräftigen<br />
Farben und spiegelartig glänzenden<br />
Oberflächen auch Ladenausstattungen<br />
und Wohn- und Geschäftsmöbeln<br />
Firma Interlux. Die neue Linie schafft<br />
eine Präsentationsebene für Markenartikel,<br />
die ins Auge fällt. PLEXIGLAS<br />
SATINICE ® sorgt maßgeblich dafür:<br />
„Die Materialeigenschaften und die<br />
Möglichkeiten der Formung und Verarbeitung<br />
lassen Design-Träume wahr<br />
werden“, begründet Geschäftsführer<br />
Harald Bruckmüller seine Materialwahl.<br />
Neben Farbe und Form besticht<br />
die neue Idee des innovativen Unternehmens<br />
vor allem durch eine große<br />
Formenvielfalt: Besonders die Idee,<br />
den Kubus ins Spiel zu bringen, sorgt<br />
dafür, dass sich die neue Linie vom<br />
Standard der Branche abhebt. Interes-<br />
hochwertigen Glanz.<br />
PLEXIGLAS® Strukturplatten umfassen<br />
eine Reihe hochmoderner Strukturen<br />
und interessanter Farben, die Verglasungsobjekten<br />
und Accessoires<br />
Macht Designer froh<br />
und Messebauer ebenso:<br />
Stand auf der SHOPFIT<br />
in Sydney mit „Haribo“-<br />
Ausstattung aus<br />
PLEXIGLAS SATINICE®.<br />
Cool und elegant:<br />
Displays aus PLEXIGLAS<br />
SATINICE®.<br />
sant ist besonders die Kombination von<br />
geraden Stellflächen mit verschiedensten<br />
Kubenformen – große, kleine, halbe<br />
oder offene Kuben können zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Vision line vario ® kann für nahezu<br />
jeden Artikel eingesetzt werden. Exklusive<br />
Schuhe, Taschen, Brillen oder<br />
Wellness-Drinks werden von den Österreichern<br />
ungewöhnlich in Szene gesetzt.<br />
Die Displays können entweder<br />
frei im Raum stehen, es gibt aber auch<br />
Varianten, die als Wanddisplay montiert<br />
werden können. Die frei stehenden<br />
Modelle können von zwei Seiten<br />
bestückt werden. Die Formkombina-<br />
Unübersehbar: Die Stellwände aus PLEXIGLAS SATINICE® und Aluminium des Berliner Künstlers Peter Krauskopf.<br />
Foto: Röhm<br />
Foto: Interlux<br />
Foto: Peter Krauskopf
im Innen- und Außenbereich eine<br />
unerwartete Note geben.<br />
PLEXIGLAS® Stegplatten bieten mit<br />
ihrer rötlich-violett schimmernden<br />
Oberfläche, mit Licht brechenden<br />
tion wirkt ungewöhnlich und modern,<br />
dennoch bleibt die Grundidee schlicht<br />
und damit zeitgemäß: Im Zentrum steht<br />
das präsentierte Produkt.<br />
Eine Hauptrolle spielt PLEXIGLAS<br />
SATINICE ® auch in der Kunst: „Pavillon<br />
Nr. 3“ heißt eine Skulptur des Berliner<br />
Künstlers Peter Krauskopf, die im Foyer<br />
des Arcor-Bürogebäudes im hessischen<br />
Eschborn steht. Die weite und lichtdurchflutete<br />
Eingangshalle des Gebäudes<br />
bietet eine gute Kulisse für die<br />
Spanische Wand, die das Raumvolumen<br />
aufteilt. Sie wurde schräg zur<br />
Glasfassade aufgebaut, so kann das<br />
einfallende Licht ungehindert darauf<br />
fallen und den Reichtum an Farben zur<br />
Geltung bringen, den die PLEXIGLAS ®<br />
Flächen bieten. Die drei großen Scheiben<br />
bilden quasi die Schauseite der<br />
Skulptur, stützen sich dabei aber auf<br />
die klare Struktur von Aluminiumträgern,<br />
die die eigentliche Gestalt<br />
bilden. „In rechtwinkligen Rahmenkonstruktionen<br />
in Form von einem<br />
H- und zwei T-Stücken findet Peter<br />
Krauskopf einfachste Module, die jedoch<br />
in ihrem Zusammenwirken ganz<br />
komplexe Raum- und Lichtverhältnisse<br />
hervorbringen“, so der Kunsthistoriker<br />
Harald Kunde. kely •<br />
www.plexiglas.de/magic<br />
www.interlux.at<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
Oberflächenstrukturen oder einfach<br />
nur mit gefüllten Kammern zahlreiche<br />
Gestaltungsvarianten zum Beispiel<br />
für Trennwände oder Warenpräsenter.<br />
Optimale Voraussetzungen für eine<br />
professionelle Rückprojektion schafft<br />
PLEXIGLAS® RP. Die in PLEXIGLAS® RP<br />
eingebetteten Mikrolinsen erzeugen<br />
einen hervorragenden Bildaufbau<br />
ohne störenden „Hot Spot“.<br />
Herr Träxler, mit der Kampagne<br />
PLEXIGLAS® – It’s magic startete der<br />
Geschäftsbereich im September 2003<br />
eine groß angelegte Kampagne.<br />
Was sind die Ziele?<br />
M. Träxler: Wir haben zwei Ziele! Zum<br />
einen wollen wir der Zielgruppe der Kreativen<br />
und Designschaffenden unsere breite<br />
Spezialitätenpalette näher bringen, zum<br />
anderen das Image von PLEXIGLAS® auf eine<br />
neue, aktuelle und moderne Basis stellen.<br />
Ein neues Image für PLEXIGLAS®,<br />
wie gehen Sie dieses Thema an?<br />
M. Träxler: Sehen Sie, in der Vorstellung<br />
der meisten Menschen ist PLEXIGLAS® ein<br />
farbloser Kunststoff in Plattenform. Das ist<br />
richtig und falsch zugleich! PLEXIGLAS®<br />
repräsentiert heute eine bunte Vielfalt von<br />
Farbvarianten und Spezialitäten mit nahezu<br />
unbegrenzten kreativen Möglichkeiten.<br />
Mit dieser zentralen Botschaft präsentiert<br />
der Geschäftsbereich Plexiglas seine neuen<br />
Produkte in neuen Farben und mit überraschenden<br />
Materialeigenschaften.<br />
Die Faszination, die wir damit bei unseren<br />
Zielgruppen auslösen wollen, unterstützen<br />
wir mit einer neuen Sprache: klar und<br />
direkt, manchmal ein bisschen verspielt,<br />
aber nie plump und aufdringlich. Modern<br />
und trendig eben, wie PLEXIGLAS®.<br />
Und die Reaktionen, die wir auf die Kampagne<br />
erhalten, geben uns Recht.<br />
Interessenten sprechen uns an, sagen uns,<br />
dass sie PLEXIGLAS® so noch nie gesehen<br />
haben, sind überrascht von der Vielfalt<br />
und wollen mehr Informationen.<br />
Das zeigt uns, dass wir die Menschen auch<br />
emotional ansprechen und man das Bild,<br />
das sie von PLEXIGLAS® haben, durchaus<br />
verändern kann.<br />
Das funktioniert jetzt bei dieser<br />
Zielgruppe. Wie übertragen Sie das<br />
auf Ihre anderen Märkte und<br />
Segmente?<br />
M. Träxler: Wir sehen uns Zielgruppe für<br />
Zielgruppe an: Wir analysieren die Vorgehensweise<br />
und legen Bild und Sprache für<br />
jede Zielgruppe neu fest. Und erst dann<br />
starten wir eine passende Kampagne. Damit<br />
haben wir vor zwei bis drei Jahren im<br />
PLEXIGLAS® Rohre und Stäbe runden<br />
das Sortiment ab. Von 2 bis 650 mm<br />
Durchmesser lieferbar, bieten sie<br />
die Grundlage für viele fantasievoll<br />
gestaltete Designobjekte.<br />
Interview mit Michael Träxler<br />
… mehr ist als ein farbloser Kunststoff<br />
Foto: Röhm<br />
Bausegment angefangen und PLEXIStyle®<br />
als Begriff für alle Privatbauanwendungen<br />
von PLEXIGLAS® auf den Weg gebracht.<br />
Die „<strong>Magic</strong>“-Kampagne ist die Fortsetzung –<br />
und Sie dürfen gespannt sein, was wir<br />
noch alles auflegen, um PLEXIGLAS® das<br />
„It’s magic“-Image zu geben.<br />
Sie haben auch gesagt, sie wollen<br />
der Zielgruppe der Kreativen und<br />
Designschaffenden die breite<br />
Spezialitätenpalette näher bringen.<br />
Was verstehen Sie darunter?<br />
M. Träxler: Kreative und Designer sind<br />
Menschen, die Produkte anfassen und in<br />
unterschiedlichen Situationen ausprobieren<br />
wollen. Erleben und begreifen statt nur<br />
sehen und lesen. Deshalb haben wir die<br />
Creative Box aufgelegt. Sie bringt dem<br />
„PLEXIGLAS® repräsentiert heute eine<br />
bunte Vielfalt von Farbvarianten und<br />
Spezialitäten mit nahezu unbegrenzten<br />
kreativen Möglichkeiten.“<br />
Michael Träxler,<br />
Leiter Marketing<br />
PLEXIGLAS®<br />
Interessenten die unterschiedlichen<br />
Muster unserer Spezialitäten in sehr vielfältigen<br />
Formen. Sie lädt förmlich zum<br />
Angreifen, Ausprobieren und Spielen ein.<br />
Sie erfüllt gleichzeitig noch einen weiteren<br />
Zweck: Der Empfänger sieht erstmals die<br />
volle Bandbreite unserer Spezialitäten<br />
nebeneinander, er versteht die Anwendungsvielfalt,<br />
die ihm PLEXIGLAS® bietet.<br />
Und er erkennt, dass PLEXIGLAS® weit<br />
mehr ist als ein farbloser Kunststoff. Und<br />
da Kreative auch neuen Kommunikationswegen<br />
gegenüber sehr aufgeschlossen<br />
sind, haben wir die Kampagne auf<br />
E-Mailing, E-Booking und Internet ausgelegt.<br />
An den Produkten und der Creative<br />
Box Interessierte können einfach über<br />
www.plexiglas.de/magic Informationen<br />
einholen und die Box bestellen. kely •<br />
19
Foto: Röhm<br />
20<br />
Es grünt so grün: Unter Gewächshausdächern aus PLEXIGLAS® fühlen sich Pflanzen wohl. Ob Blumen, Kakteen, Obst oder Gemüse – sie alle sind vor<br />
Witterungseinbrüchen geschützt und bekommen dennoch genügend Licht, um zu wachsen und zu gedeihen.<br />
Pflanzen unter PLEXIGLAS<br />
TROPFFREI in voller Blüte<br />
®<br />
GEWÄCHSHÄUSER<br />
Seitdem Gewächshäuser die Gärtner<br />
in aller Welt von den Tücken des Wetters<br />
weitgehend unabhängig gemacht<br />
haben, kommt auch im Winter frisches<br />
Gemüse auf den Tisch und die Blumenvase<br />
bleibt nicht leer.<br />
Innovatives Denken fördert neue Entwicklungen.<br />
So lösten bruchsichere<br />
transparente Kunststoffe in den vergangenen<br />
Jahrzehnten schwere, doppelschalige<br />
Glasplatten vermehrt ab.<br />
In einem Punkt waren sie dennoch<br />
verbesserungswürdig: Im feuchtwarmen<br />
Klima in den Gewächshäusern<br />
entsteht Kondenswasser, das sich am<br />
Dach sammelt und auf die Pflanzen<br />
tropft. Sind die Keimlinge noch filigran,<br />
genügt das Gewicht der Tropfen,<br />
um den jungen Pflanzen zu schaden.<br />
Das tropfende Wasser erhöht außerdem<br />
die Gefahr von Pilz- und Fäulniserkrankungen,<br />
was den Pflanzenbestand<br />
dezimiert und empfindliche wirtschaftliche<br />
Verluste zur Folge hat. Der<br />
Geschäftsbereich Plexiglas hat ein Material<br />
entwickelt, das genau diese Probleme<br />
löst: Die PLEXIGLAS ALLTOP ®<br />
SDP ist eine Stegdoppelplatte, bei der<br />
sowohl die Oberflächen als auch die<br />
Kammerinnenseiten mit einer so genannten<br />
NO DROP-Beschichtung vergütet<br />
sind.<br />
Die Beschichtung spreitet das<br />
Kondenswasser und verhindert so die<br />
Tropfenbildung. Das Kondensat fließt<br />
stattdessen als nahezu unsichtbarer<br />
Wasserfilm nach unten hin ab. Und<br />
da sich auch in den Kammern keine<br />
Tropfen sammeln, die sich negativ<br />
auf die Lichtdurchlässigkeit auswirken<br />
könnten, ergibt sich unter PLEXIGLAS<br />
ALLTOP ® eine Mehrausbeute von rund<br />
20 Prozent Licht im Vergleich zu herkömmlich<br />
doppelt verglasten Gewächshäusern.<br />
Der Energieverbrauch in den<br />
Gewächshäusern wird durch die wärmedämmenden<br />
Platten im Vergleich<br />
zu den üblichen Einfachverglasungen<br />
Foto: PhotoDisc<br />
um die Hälfte reduziert, erklärt Michael<br />
Haußmann, verantwortlich für Technik<br />
und Vertrieb im Anwendungsgebiet<br />
Gewächshausbau.<br />
Das Material liegt im Trend: Als<br />
die Gebrüder Valstar im Rahmen einer<br />
Betriebserweiterung ihrer Gärtnerei<br />
im niederländischen Maasland die fast<br />
14 Meter breiten Breitschiffgewächshäuser<br />
neu eindeckten, entschieden<br />
sie sich für die modernen Stegdoppelplatten.<br />
Unter 50.000 Quadratmetern<br />
PLEXIGLAS ALLTOP ® gedeihen jetzt<br />
Tausende tropischer Blattpflanzen. Die<br />
„Sion Plantage“ in De Lier ist auf<br />
Phalaenopsis (Topforchideen) spezialisiert.<br />
Im vergangenen Sommer verglaste<br />
Eigentümer Eric Moor seinen<br />
neuen rund drei Hektar großen Gewächshauskomplex<br />
mit dem schlagzähen<br />
PLEXIGLAS RESIST ® SDP NO<br />
DROP. Die Resist-Qualität gewährleistet<br />
ihm den gewünschten hervorragenden<br />
Schutz gegen Hagelschäden. „Besonders<br />
in den USA und Kanada sind<br />
die robusten, besonders schlagfesten<br />
Stegdoppelplatten gefragt“, erläutert<br />
Haußmann. Beliebt sind sie auch deswegen,<br />
weil die schlagzähen Stegplatten<br />
kalt eingebogen werden können.<br />
Die in Kalifornien üblichen Tunnelgewächshäuser<br />
können so problemlos<br />
modernisiert werden. yh •<br />
E-Mail: info@plexiglas.de
Tragschrauber: Die ultraleichten Fluggeräte für viele Einsatzmöglichkeiten<br />
Exotische HIMMELSstürmer<br />
Sie haben keine Tragflächen und<br />
gleiten dennoch problemlos durch die<br />
Lüfte; selbst auf kleinstem Raum<br />
können sie senkrecht starten und landen;<br />
Sprit verbrauchen sie kaum, da sie<br />
die Kraft des Windes nutzen und mit<br />
270 Kilogramm zählen sie zu den<br />
Leichtgewichten unter den Fluggeräten.<br />
Von ihren Abmessungen passen sie in<br />
jede Garage und mit einem Verkaufspreis<br />
ab 30.000 Euro kosten sie kaum<br />
mehr als ein gehobener Mittelklassewagen.<br />
Die ultraleichten „Gyrocopter“<br />
oder „Tragschrauber“ könnten auch in<br />
Europa schon bald für gewerbliche<br />
Zwecke eingesetzt werden.<br />
Tragschrauber spielen bereits in den<br />
Anfängen der Luftfahrt eine wichtige<br />
Rolle. 1923 wurde der Prototyp<br />
von dem Spanier Juan de La Cierva<br />
konstruiert und von Harold Pitcairn in<br />
Amerika weiterentwickelt. In den 20er<br />
und 30er Jahren wurden die ersten<br />
Modelle als Transportflugzeuge zwischen<br />
den zentralen Postgebäuden der<br />
Vereinigten Staaten eingesetzt, wobei<br />
vorwiegend Gebäudedächer zum Starten<br />
und Landen genutzt wurden. Auch<br />
heute werden Tragschrauber beispielsweise<br />
in den USA oder Tschechien für<br />
Kurierflüge oder zu Landvermessungszwecken<br />
eingesetzt. In Deutschland sind<br />
die ungewöhnlichen Fluggeräte erst<br />
seit November 2001 zugelassen und ihre<br />
Unterschiede gegenüber den bekannten<br />
Hubschraubern noch weitgehend<br />
unbekannt. So wird der Hauptrotor<br />
eines Tragschraubers beispielsweise<br />
nicht von einem Motor angetrieben,<br />
sondern läuft in Autorotation, das heißt:<br />
Er fliegt mit Windkraft. Lediglich die<br />
Beschleunigung des Hauptrotors vor<br />
dem Start geschieht mittels Vorrotation<br />
durch eine flexible Antriebswelle<br />
und verbraucht Sprit. Während des<br />
Fluges wird diese Verbindung unterbrochen.<br />
Daher sind die Betriebskosten<br />
äußerst gering.<br />
Außerdem sind moderne Tragschrauber<br />
wie beispielsweise das Modell<br />
„Futura“ der spanischen Firma<br />
Aerocopter mit einer Höhe von 3,15<br />
Metern, einer Länge von 3,90 Metern<br />
und 270 Kilogramm Leergewicht extrem<br />
klein und leicht. Sie passen prak-<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
L UFTFAHRT<br />
Foto: AeroCopter S.I.<br />
tisch in jede Garage, auf jedes Dach<br />
und jedes Schiffsdeck. „Futura“ kann<br />
selbst auf kleinstem Raum senkrecht<br />
starten und landen, über Schwebflugeigenschaften<br />
wie ein Hubschrauber<br />
verfügt sie jedoch nicht. Ihr Inneres ist<br />
für zwei Personen konzipiert und<br />
luxuriös ausgestattet. Die Front- und<br />
Türverglasung wurde von der Firma<br />
Josef Weiss Plastic GmbH aus vier<br />
Millimeter dünnem PLEXIGLAS ® kontaktlos<br />
geformt. Das Münchner Unternehmen<br />
hat sich seit über 50 Jahren<br />
auf den Vertrieb von thermoplastischen<br />
Kunststoffen spezialisiert und arbeitet<br />
seit dieser Zeit eng mit der Röhm<br />
Plexiglas zusammen. Flugzeugverglasungen<br />
gehören ebenso ins Repertoire<br />
wie die Herstellung von Motorrad-<br />
Windshields, als Erstausstattung für die<br />
Motorradindustrie. Außerdem werden<br />
Überdachungen für Gewächshäuser<br />
und Carports für Handwerk und Privatkundschaft<br />
gefertigt. Je nach Bereich<br />
werden unterschiedliche Verarbeitungsverfahren<br />
wie spanende Bearbeitung<br />
auf NC-gesteuerten 5-Achs-Fräsen, thermische<br />
Umformung (maximal 6.000 x<br />
3.000 mm), Tiefziehen (maximal 3.000<br />
x 2.000 mm) oder Fügetechniken an-<br />
gewandt. Die Firma Josef Weiss Plastic<br />
GmbH wurde nach den Anforderungen<br />
der Vereinigung Europäischer Luftfahrtbetriebe<br />
(AECMA-EASE) für das Verformen<br />
und Bearbeiten thermoplastischer<br />
Kunststoffe für den luftfahrttechnischen<br />
Bereich zertifiziert.<br />
Ob Tragschrauber auch schon bald<br />
über den Dächern europäischer Städte<br />
kreisen werden, bleibt abzuwarten.<br />
Fest steht aber: Dank ihrer angenehmen<br />
Reisegeschwindigkeit, den niedrigen<br />
Betriebskosten und der beachtlichen<br />
Flugsicherheit eignen sich die<br />
kleinen Himmelsstürmer optimal für<br />
gewerbliche Einsätze aller Art und<br />
sind auch für Hobbyflieger ein interessanter<br />
Zeitvertreib. ys •<br />
Technik zum Abheben:<br />
Ultraleichter Flieger<br />
für Kurierdienste und<br />
Landvermessungen.<br />
21
22<br />
Anzeige<br />
Foto: Röhm<br />
Handydisplays aus PLEXIGLAS SUPERCLEAR<br />
Größer, bunter, STÄRKER<br />
®<br />
DISPLAYS<br />
Das Mobiltelefon ist schon lange mehr<br />
als nur Kommunikationsmittel. Wer sich<br />
heute für ein Handy entscheidet, kann<br />
damit Fotos schießen, im Internet surfen<br />
oder das Gerät als Spielkonsole nutzen.<br />
Weltweit werden jährlich 400 Millionen<br />
der mobilen Alleskönner produziert.<br />
Die Vielseitigkeit der Handys verändert<br />
auch ihr Design.<br />
Je größer das Display, desto attraktiver<br />
das Gerät und je mulitfunktionaler<br />
die Tastatur, desto größer das Display.<br />
Als Abdeckung für die großflächigen,<br />
oft farbigen Flüssigkristalldisplays benötigen<br />
die Hersteller einen Kunststoff,<br />
der höchsten Ansprüchen an optischer<br />
Qualität und mechanischer Festigkeit gerecht<br />
wird. Mit PLEXIGLAS SUPERCLEAR ®<br />
stellt der Geschäftsbereich Plexiglas seinen<br />
Kunden ein Produkt zur Verfügung,<br />
das in vielfacher Hinsicht optimal für<br />
moderne Displays ist. Das Material besitzt<br />
eine unübertroffene Oberflächenqualität<br />
und ist, trotz einer Dicke von<br />
nur 0,80 Millimetern, ausgesprochen<br />
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belastbar. Die Oberfläche der Platten lässt<br />
sich kratzfest beschichten, verspiegeln<br />
und bedrucken. Optimale Ausgangsvoraussetzungen<br />
für schillernde, bunte<br />
oder mit Logos versehene Displays.<br />
„So lässt PLEXIGLAS SUPERCLEAR ®<br />
auch im Design alle Möglichkeiten<br />
zu“, erklärt Dr. Jann Schmidt, Projektleiter<br />
Optoelectronics. Der Trend, das<br />
Flüssigkristalldisplay eines Handys mit<br />
einer dekorierten Vorsatzscheibe aus<br />
PLEXIGLAS SUPERCLEAR ® zu versehen,<br />
kommt aus Fernost, wo „Klapphandys“<br />
mit großen Grafikdisplays besonders<br />
gefragt sind. Im Gegensatz zu spritzgegossenen<br />
Vorsatzscheiben bieten solche<br />
aus PLEXIGLAS SUPERCLEAR ® eine<br />
deutlich bessere Durchsicht auf das<br />
Flüssigkristalldisplay. Außerdem erlaubt<br />
die Herstelltechnologie von Vorsatzscheiben<br />
aus PLEXIGLAS SUPERCLEAR ®<br />
deutlich kürzere Innovationszyklen im<br />
Vergleich mit der Spritzgusstechnologie.<br />
In Europa wird PLEXIGLAS<br />
SUPERCLEAR ® verstärkt im Modellbau<br />
oder für Blenden bei Elektrogeräten<br />
eingesetzt. yh •<br />
E-Mail: info@plexiglas.de<br />
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Das Reich der Mitte ist fremd und faszinierend<br />
zugleich – darin sind sich Touristen<br />
und Geschäftsleute einig. Besonders<br />
in Yunnan – einer von acht chinesischen<br />
Provinzen – erleben Besucher China von<br />
seiner intensivsten Seite.<br />
Durch die Grenznähe zu Laos,<br />
Vietnam und Burma treffen im<br />
äußersten Südwesten Chinas etwa 24<br />
verschiedene Volksgruppen aufeinander“,<br />
erzählt Degussa-Mitarbeiterin<br />
Anne Wirtz, die das Land schon mehrfach<br />
mit dem Rucksack bereist hat.<br />
„Sie kleiden sich in traditionelle Trachten,<br />
gehören verschiedenen Religionen<br />
an und pflegen unterschiedliche<br />
Bräuche. Dennoch leben sie alle friedlich<br />
nebeneinander und empfangen<br />
Reisende herzlich und gastfreundlich.“<br />
Ebenso vielschichtig wie die Bevölkerung<br />
ist Yunnans Landschaft: „Es<br />
gibt heiße Quellen und Seen, schneebedeckte<br />
Berge, weite Steppen und<br />
tiefgrüne Wälder.“<br />
In der 1.890 Meter hoch gelegenen<br />
Provinzhauptstadt Kunming prägen<br />
alte chinesische Gebäude, Märkte und<br />
Teehäuser das Bild, Menschen spielen<br />
das Steinespiel Ma-Jong, Radfahrer beleben<br />
die Straßen. Dazwischen Tempel<br />
und Pagoden. Kunming wird aufgrund<br />
seines angenehmen Klimas und der<br />
Vielzahl blühender Gärten auch als<br />
„Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet<br />
und ist berühmt für seine Blumenzucht.<br />
So wie die meisten Reisenden, die<br />
Yunnan besuchen, machte auch Anne<br />
Wirtz einen Abstecher nach Dali.<br />
„Wahrzeichen der mittelalterlichen<br />
Stadt ist ihr imposanter Mauerwall“,<br />
berichtet sie. „Und zu den vielen Sehenswürdigkeiten<br />
gehören der Erhai-<br />
See, die Schmetterlingsquelle und die<br />
drei strahlenden Pagoden des Chongshen<br />
Klosters.“<br />
Die chinesische Provinz Yunnan<br />
Land der Heiligtümer und des FRIEDENS<br />
SHANGRI-LA<br />
120 Kilometer südöstlich von Kunming liegt der Steinwald, ein weltbekanntes Karstgebiet, mit unzähligen Höhlen, Grotten und Felsformationen. Die Karstformation entstand vor<br />
etwa 270 Millionen Jahren, als die Erdkruste sich hob und das ursprünglich vorhandene Meer absinken ließ.<br />
UNTERWEGS<br />
China-Touristinnen: Anne Wirtz (links) und Renee Rentke.<br />
Foto: Anne Wirtz<br />
Große Anziehungskraft auf Touristen<br />
hat auch das historische Lijiang, dessen<br />
malerische Altstadt zahllose Bäche<br />
durchfließen. Die Stadt wurde 1997 von<br />
den Vereinten Nationen als Weltkulturerbe<br />
eingestuft und ist ein Musterbeispiel<br />
für die Bauweise des alten<br />
Chinas. Geschnitzte Drachen und Phönixe<br />
– chinesische Glückszeichen – zieren<br />
Türen und Fenster der Gebäude.<br />
Im Norden von Lijiang erheben sich<br />
die schneebedeckten Fünftausender<br />
der Yulong-Berge, darunter auch der<br />
5.500 Meter hohe „Jade Dragon Snow<br />
Mountain“. Der spektakuläre „Tiger<br />
Leaping Georg“, eine tiefe Schlucht in<br />
der Umgebung von Lijiang, ist ein<br />
Eldorado für Wanderer.<br />
Eine der faszinierenden Gegenden<br />
der Provinz Yunnan ist jedoch zweifellos<br />
das 700 Kilometer von Kunming<br />
entfernt gelegene Zhongdian. Die mystische<br />
Landschaft strahlt vollkommene<br />
Ruhe und Harmonie aus und wird als<br />
„Shangri-La“ (Land der Heiligtümer<br />
und des Friedens) bezeichnet. James<br />
Hilton beschrieb das versteckte Paradies<br />
bereits 1933 in seinem Roman<br />
„Verlorener Horizont“ – ein Buch, das<br />
jeder Reisende im Gepäck haben sollte,<br />
der Yunnan besucht. ys •<br />
23<br />
Foto: Armel Le Bail
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