Wenn die Adventszeit vor - Wohnungsbau Stadt Moers

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Seite 2 2007 Beratungspool im Stadtteilbüro In den Räumen des Stadtteilbüros auf der Leipziger Straße 3-5 bieten verschiedene Träger Beratungszeiten für die Bürgerinnen und Bürger der Mattheck und des Josefsviertels an. Telefon: 02841/99 89 89-0 Stadtteilmanagement (Stadt Moers) Ute Ellermann, Anja Kämper, Andreas Rütz täglich 10 bis 12 montags bis mittwochs 14 bis 16 Uhr donnerstags 14 bis 18 Uhr Allg. Auskünfte (Stadt Moers) Fikret Günes täglich 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr Sozialer Dienst (Jugend- und Sozialamt) Angela Booms, montags 10.30 bis 12 Uhr Sozialberatung für Familien (Diakonisches Werk) Christiane Pickel freitags von 10 bis 12 Uhr Beratung von Asylbewerbern (Stadt Moers) Niamehr Amid montags 15 Uhr bis 17 Uhr Albert-Ofoe Gorleku mittwochs 10 Uhr bis 12 Uhr Migrationsberatung (Ev. Kirchengemeinde) Amar Azzoug dienstags 10 bis 12 Uhr und donnerstags 15 bis 17 Uhr Integrationsberatung (Stadt Moers) Dadmehr Amid dienstags 10 bis 12 Uhr und donnerstags 15 bis 17 Uhr Bürgerberatung der Polizei Hauptkommissar Theo Fink an jedem 1. Donnerstag im Monat 17 bis 19 Uhr Sonderveranstaltungen zu aktuellen Themen „Gut Mit Rufnamen behütet“ im ASBÄR „Was machen wir heute?“, ist die erste Frage, die Jessica mit leuchtenden Augen stellt, als sie die „offene Einrichtung für Kinder- ASBÄR“ auf der Asberger Straße 114 betritt. Nicht nur Jessica war gespannt und voller Eifer dabei, sondern auch alle anderen Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren, die in diesem Jahr an dem bunten Herbstferienprogramm des ASBÄR teilnahmen. Mit einem sehr beliebten - Ausflug zum Rheinkamper Schwimmbad, einer Fahrradtour zum Töppersee, Kegeln, einer Olympiade und dem Kochen hatten die Mitarbeiter der Einrichtung mit dem diesjährigen Motto des Ferienprogramms mal wieder alles „unter einen Hut gebracht“. So startete der ASBÄR auch sein Projekt „Gut behütet – im Asbär“. In der Kreativwerkstatt konnten die Mädchen und Jungen ihre eigene Hutkollektion erstellen. Das Grundgerüst der Kopfbedeckung entstand aus Zeitungspapier. Farben und andere Dekomaterialien fanden bei der Herstellung ihre Verwendung. Eine bunte Vielfalt verschiedenster Modelle war das Ergebnis. Quelle: Arbeiterwohlfahrt KV Wesel Mit viel Ausdauer und Phantasie entstanden so einzigartige Unikate, welche nicht nur die Mitarbeiter der Einrichtung ins Staunen versetzten. „Hut ab“ sagten so manche Mütter und Väter, als ihr Sprössling die selbst gebastelte Kopfbedeckung bei der Hutmodenschau am Ende des Projektes präsentierte. Dass ihr Kind in der offenen Einrichtung für Kinder ASBÄR nicht nur in den Herbstferien gut behütet ist, wissen die Eltern der Besucherkinder wohl zu schätzen. Die Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt ist von montags bis freitags täglich für alle Mädchen und Jungen von 6 bis 14 Jahren in der Zeit von 14 bis 18 Uhr geöffnet. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr unterstützt das Team des Asbären, welches aus Diplom- Sozialpädagogen und -arbeitern sowie einer Diplom-Pädagogin besteht, gerne die Kinder bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben. Für Fragen rund ums Lernen und die Schule haben sie immer ein offenes Ohr. Anschließend finden die freizeitpädagogischen Angebote statt. Ein Monatsprogramm liegt in der Einrichtung aus und informiert über wiederkehrende Gruppenangebote und Sonderaktionen. Bei kleinen Reparaturen am Fahrrad hilft die hauseigene Fahrradwerkstatt den Kindern und bietet die Möglichkeit, kostenfrei ihren Drahtesel selbständig wieder auf Vordermann zu bringen. Das aktuelle und abwechslungsreiche Programm der Einrichtung bietet den Besucherkindern unter anderem die Möglichkeit bei offenen Angeboten wie der Kochgruppe, Sport und Spaßspiele in der Turnhalle, der Kreativwerkstatt oder dem Fußballtreff mitzumachen. In der Computer-AG „Klick-it“ hat je- 4 des Kind die Chance den Umgang mit dem Computer zu erlernen und einen „Computerführerschein“ zu machen. Jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr findet zudem ein offener Mädchentreff statt. Quelle: Arbeiterwohlfahrt KV Wesel Der ASBÄR hat seine Pforten auch in den Oster- und Herbstferien geöffnet und hält für alle Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren vielfältige Aktionen bereit. Gerade in den Ferien können die Betreuer das Programm für ihre Kinder mal ganz anders gestalten. Da die Hausaufgabenbetreuung in dieser Zeit wegfällt, können auch aufwändigere und größere Ausflüge stattfinden. Beim Thema Ferienprogramme und Aktionen sollten auch noch die Tummelferien erwähnt werden, denn in den Sommerferien ist das Team des ASBÄR auch nicht untätig. Für die Planung und Durchführung dieser Ferienaktion im Stadtteil Asberg sind nämlich auch sie zuständig. Bei weiteren Fragen stehen Claudia Deselaers, Annette Boniek, Michaela Willms, Jörg Denes vom ASBÄR gerne zur Verfügung. Telefon 02841/536 533, E-Mail: asbaer@awo-kv-wesel.de Quelle: Arbeiterwohlfahrt KV Wesel
4 2007 Seite 3 Impressum Stadt Moers - Der Bürgermeister - 47439 Moers Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen V.i.S.d.P.: Andreas Rütz Satz und Layout: zero.kommunikation GmbH Am Schürmannshütt 30 b-d 47441 Moers Texte und Bilder: Die Redaktion Redaktion: Ute Ellermann, Fikret Günes, Anja Kämper, Andreas Rütz, Dennis Thiele Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält sich Kürzungen von sonstigen Beiträgen und Leserbriefen vor. – Termine – 29.12.2007 bis 06.01.2008 ist das Stadtteilbüro geschlossen 24.01.2008, 18 Uhr 2. Bewohnerversammlung in der Neuen Cafeteria, St. Josef-Krankenhaus 06.02.2008 Rosenmontag 13.02.2008, 17 Uhr Runder Tisch der Bewohner im Stadtteilbüro 21.02.2008, 17 Uhr MaJo-Konferenz in der GGS Annastraße 12.03.2008, 17 Uhr Runder Tisch der Bewohner im Stadtteilbüro 17. bis 28.03.2008 Osterferienprogramm im Asbär, Seestern, MaJoCa 16. bis 22.06.2008 Festwoche 100 Jahre St. Josef-Krankenhaus 01. bis 16.07.2008 Tummelferien mit Jugend- und Sozialamt, Seestern, Asbär Keine Kiste zu schwer, kein Weg zu weit Die Versorgung des Stadtteils mit kleinen Läden, die Lebensmittel und Produkte für den täglichen Bedarf anbieten, ist nicht optimal. Dieses Problem wird immer wieder im Stadtteilbüro vorgetragen – insbesondere in Sorge um ältere und weniger mobile Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Mitarbeiter des Stadtteilbüros haben sich deshalb etwas umgeschaut und sind auf einen Einzelhändler gestoßen, der einen besonderen Service bietet, der für Mattheck/Josefsviertel interessant sein kann: Axel Schroff ist selbständiger Einzelhändler und leitet seit Anfang 2005 den Rewe-Markt an der Uerdinger „Der Frische-Flitzer bringt´s“ Interview mit Axel Schroff Seit wann besteht Ihr Lieferservice und was für eine Idee steckt dahinter? Der „Frische-Flitzer“ ist eine eigene Idee, entstanden im Winter 2005 als Glatteis herrschte und viele Kunden ohne Pkw Probleme bekamen, ihre Wohnung zum Einkaufen zu verlassen. Für wen wurde der Lieferservice eingerichtet? Der Lieferservice steht jedermann zur Verfügung und hilft insbesondere älteren Menschen dabei, anstrengende Einkaufsfahrten und -transporte zu verringern. Der Service beliefert die Kunden seither dreimal die Woche, und zwar am Dienstag und Donnerstag von 14 bis 19 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr. Wie kommt der Kontakt mit Ihnen zustande? Eine Möglichkeit besteht darin, dass der Kunde direkt vor Ort seine Ware auswählt und wir sie ihm nach Hause liefern. Die Kunden können uns aber auch telefonisch, per Fax oder auch über das Inter- Straße 55. Er beschäftigt derzeit 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Rewe-Markt hat mit seinen 800qm eine mittelgroße Verkaufsfläche. Zu Beginn erwies er sich als nicht sehr umsatzstark, jedoch hat sich die Situation seitdem zunehmend verbessert. Axel Schroff berichtet, dass im Umkreis von 5 km 26 Lebensmittelgeschäfte zu finden sind. Damit ist das Moerser Zentrum ge messen an der Einwohnerzahl überdurchschnittlich gut durch den Lebensmittelhandel versorgt. Aber auch aus Sicht des Einzelhändlers kann es für einzelne Per- Kinder des Seestern besuchten den Nikolausmarkt bei Rewe Schroff net erreichen. Die Artikel werden von einem eigens dafür engagierten Mitarbeiter an den Liefertagen frisch zusammengestellt und ausgefahren. Unser Ziel ist es, die Ware innerhalb von zwei Stunden an den Kunden weiterzugeben. Wird der Service in Rechnung gestellt? Die Ware sollte einen Mindestbestellwert von 15 Euro ausmachen und kann über das gesamte Stadtgebiet von Moers gegen eine Liefergebühr von 3 Euro ausgeliefert werden. Ab einer Bestellung von 30 Euro ist die Lieferung gegen Vorlage eines Gutscheins aus der Rewe-Reklame einmal umsonst. Wird das Angebot von den Kunden gut angenommen? Kunden, die bereits in den Genuss unseres Serviceangebots gekommen sind, melden sich gerne wieder. Der Bereich Lebensmittel wird allerdings nicht so stark abgefragt wie Getränkelieferungen. An manchen Tagen ist unser Mitarbeiter sehr ausgelastet und muss 15 oder mehr Haushalte beliefern, während er an sonen gerade aus persönlichen Gründen schwer sein, die alltäglichen Einkäufe zu tätigen. Das besondere Angebot des Rewe Schroff ist der Hauslieferservice „Frische-Flitzer“, der die Kunden zu Hause beliefert. Dabei ist Axel Schroff wichtig, einen engen und freundlichen Kontakt zu seinen Kunden herzustellen und Vertrauen zwischen seinem Personal und der Kundschaft aufzubauen. Auch mit dem Lieferservice bietet er eine breite Produktpalette zur Auswahl, welche von allgemeinen Haushaltsartikeln und Zeitschriften über frisches Obst und Gemüse bis hin zur Fleischtheke reicht. „Frische“ steht bei ihm an erster Stelle. anderen Tagen nicht so stark nachgefragt wird. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? „Ich wünsche mir eine Stadt, die wie eine Familie ist. Wo die Menschen nicht nebeneinander sondern miteinander leben.“ Bei Aktionen wie jüngst zu Nikolaus, als ein Basar vor dem Markt stattgefunden hat, gehen die eingenommenen Gelder an sozial orientierte Institutionen vor Ort. In der Vergangenheit waren das zum Beispiel die Albert-Schweitzer-Schule, die offene Einrichtung für Kinder „Seestern“, das Wittfeldhaus oder auch die Kinderklinik im Krankenhaus Bethanien. Mir ist es wichtig, in dieser Form an die Moerser Bevölkerung heranzutreten und auf soziale Probleme aufmerksam zu machen. Dabei erhoffe ich mir, die verschiedenen Menschen aus verschiedenen Stadtteilen von Moers zu erreichen und mitzureißen. (Das Interview führten: Fikret Günes u. Dennis Thiele) Der Lieferservice ist zu erreichen unter der Rufnummer 1 88 84 I N T E R V I E W Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers
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