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Aus dem Kreisverband KREISTEIL - CDU Main-Tauber

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<strong>Aus</strong> den Vereinigungen <strong>KREISTEIL</strong><br />

SU <strong>Main</strong>-<strong>Tauber</strong> begleitete Besucher aus Bad Königshofen<br />

Thomas Buscher, <strong>dem</strong> königlich-bayerischen<br />

Professor der Bildhauerei an der<br />

Kunstaka<strong>dem</strong>ie München, galt die Aufmerksamkeit<br />

von 36 Teilnehmern anlässlich<br />

einer Erkundungsfahrt aus Bad Königshofen.<br />

Initiiert und begleitet wurde<br />

die Besichtigungstour ins <strong>Tauber</strong>tal von<br />

Stadtpfarrer Linus Eizenhöfer. Der Grund<br />

dafür ist der prächtige Hochaltar in der<br />

dortigen Pfarrkirche, ein Alterswerk des<br />

großen Künstlers, der 1860 in Gamburg geboren,<br />

1937 in Ammerland bei Münsing 77jährig<br />

verstorben ist. Wohlwissend, welchen<br />

Kunstschatz Bad Königshofen mit<br />

seinem beeindruckenden Skulpturenzyklus<br />

besitzt, machten sich die sozialaktiven<br />

Männer und Frauen auf die Spurensuche<br />

„ihres“ Thomas Buscher.<br />

Betreut wurde die Reisegruppe von der<br />

<strong>CDU</strong> Senioren-Union <strong>Main</strong>-<strong>Tauber</strong>, und so<br />

war ihr Vorsitzender Werner Keppner für<br />

die Organisation und den Programmablauf<br />

verantwortlich. Überrascht und beeindruckt<br />

waren die Besucher bei der ersten<br />

Station in Höpfingen nicht nur, weil Pfar-<br />

FU Boxberg<br />

rer Hans Scheuermann gekommen war.<br />

An Uissigheim vorbei, wo der älteste der<br />

Buscherbrüder, Karl Anton Cölestin, gerade<br />

22 Jahre alt, bewegte Szenen eines<br />

Kreuzwegs zur Stahlbergkapelle in Stein<br />

gemeißelt hatte und damit die Steinhauertradition<br />

des früh verstorbenen Vaters<br />

Friedrich Buscher fortführte, erfuhren die<br />

Teilnehmer wichtige Informationen aus<br />

der Geschichte der Künstlerfamilie. In deren<br />

Heimatgemeinde Gamburg überzeugte<br />

der Erstlingsauftrag Thomas Buschers<br />

durch seine tiefe Wirkung. In streng gegliedertem<br />

Maßwerk und in reichem ornamentalischem<br />

Schmuck stellt der Hochaltar<br />

figürlich den Patron der Weinbauern,<br />

Papst Urban I. und den hl. Wendelin als Patron<br />

der Hirten und Bauern vor.<br />

Zur Mittagsrast in der Gamburger<br />

Schlupfe-Scheure begrüßte Bürgermeister<br />

Otmar Dürr die kunstinteressierten Bad<br />

Königshöfer. In einem kurzen Abriss stellte<br />

er seine Gesamtgemeinde Werbach vor.<br />

Eine Erinnerungstafel am Geburtshaus<br />

der Professoren Clemens und Thomas Bu-<br />

Wir die Frauen Union haben es uns zum Ziel gesetzt, Frauen aus unserer Gemeinde<br />

Boxberg, zusammen zu bringen, die gemeinsam die Belange der Frauen kommunalpolitisch<br />

vertreten wollen. Wir wollen Frauen in politische Entscheidungsprozesse einbinden,<br />

in<strong>dem</strong> wir darauf hin arbeiten, Frauen im Gemeinderat zu etablieren.<br />

Außer<strong>dem</strong> streben wir eine Beteiligung aller Boxberger Teilorte an der kommunalpolitischen<br />

Arbeit an, in<strong>dem</strong> wir aus je<strong>dem</strong> Boxberger Teilort zumindest eine Vertreterin<br />

in unseren Reihen rekrutieren.<br />

Dementsprechend suchen wir noch engagierte Mitstreiterinnen aus allen Teilorten<br />

zur Verstärkung unseres Teams. Frauen ab 16 Jahren, die frischen Wind in unsere Reihen<br />

bringen, sind uns hierbei genauso willkommen, wie die etwas Älteren, die ihre Erfahrung<br />

mit einbringen möchten. Informationen über uns, finden Sie unter:<br />

fu-boxberg.de und unter: 0 173/69 34 008 wir rufen gerne zurück.<br />

scher brachte zunächst den um fünf Jahre<br />

älteren Bruder Clemens in den Blick. Von<br />

Düsseldorf aus schuf der gelernte Steinmetz<br />

auch große Monumente von nationalem<br />

Rang, beispielsweise das Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />

in Frankfurt. Von ihm<br />

stammt auch der Entwurf zum einheimischen<br />

Dorfbrunnen mit seinem „Hockemo“,<br />

einem legendären Wassergeist der<br />

<strong>Tauber</strong>.<br />

Einer bilderbunten und ausdrucksstarken<br />

Formensprache begegnete man am Nachmittag<br />

in der Wallfahrtskapelle Liebfrauenbrunn<br />

in Werbach. Die künstlerische<br />

Konzeption und <strong>Aus</strong>sagekraft zur Schmerzensmutter,<br />

überhöht vom Gnadenstuhl<br />

der Dreifaltigkeit, erfasste die Reisegruppe<br />

sehr bewegt.<br />

Die Bildwerke Buschers in der Stadtpfarrkirche<br />

<strong>Tauber</strong>bischofsheim erzählen<br />

aus der christlichen frühfränkischen Tradition<br />

von bestechenden Lebensbildern des<br />

hl. Martin, vom lehrenden und caritativen<br />

Wirken der hl. Lioba, von Christus <strong>dem</strong> König<br />

der Welt, jede einzelne Darstellung aus<br />

einer tiefreligiösen Idee genial geschaffen<br />

- mitten in den Schrecknissen des Ersten<br />

Weltkriegs. > Seite 11

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