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Liebe Gemeinde! - St. Marien

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Liebfrauen<br />

Kaldauen<br />

<strong>St</strong>. Maria Namen <strong>St</strong>. Mariä Empfängnis <strong>St</strong>. Antonius<br />

Braschoß <strong>St</strong>allberg Seligenthal<br />

30. Jahrgang September 2008 Nr.2<br />

Rom - <strong>St</strong>. Paul vor den Mauern


<strong>Liebe</strong> <strong>Gemeinde</strong>!<br />

Wenn ein(e) aus der Kirche Ausgetretene(r) wieder um Aufnahme in die<br />

Kirche bittet, dann wird als Motiv oft genannt: „Ich möchte wieder dazugehören“.<br />

Viele sind aus der Kirche ausgetreten aus Enttäuschung über das<br />

„Bodenpersonal“ oder die Kirchenpolitik. Andere meinen, auch ohne Kirchenmitglied<br />

zu sein, an Gott glauben zu können. Sicher gibt es auch solche,<br />

die Gott für eine Wunschvorstellung halten und deshalb austreten.<br />

Wieder andere möchten die Kirchensteuer einsparen. Viele bleiben aber<br />

auch oder treten wieder in die Kirche ein, weil sie meinen, auch wenn uns<br />

einiges an dieser Kirche nicht passt und mich manches ärgert, will ich<br />

doch dazugehören und meinen Glauben zu leben versuchen. Die Kirche<br />

bietet mir eine geistige Heimat, eine Gemeinschaft, die die Botschaft von<br />

Jesus Christus weitersagt und mich daran erinnert, dass wir kein Zufallsprodukt<br />

sind, sondern von Gott als seine Ebenbilder geschaffen wurden,<br />

jedes menschliche Leben deshalb unantastbar und heilig ist und wir ein<br />

Ziel im Blick haben, für das es sich lohnt zu leben.<br />

Als geistige Gemeinschaft ist die Kirche ein Zeichen gegen eine Welt, in<br />

der nur Erfolg und Fortschritt zählen und die ihr Glück oft nur im Konsum<br />

und in der Unterhaltung sucht.<br />

Dabei ist die Kirche keine Insel der Seligen, sondern eine Gemeinschaft<br />

von sehr unterschiedlichen Menschen mit ihren Schwächen, Sünden und<br />

Macken, aber auch mit ihren Fähigkeiten und Talenten. Christen sind nicht<br />

unbedingt besser, netter oder klüger als andere. Wenn die Kirche ein Verein<br />

wäre, dann gäbe es sie mit Sicherheit heute nicht mehr.<br />

Die Kirche ist nicht einfach die Summe ihrer Mitglieder, denn in ihr waltet<br />

und wirkt der Heilige Geist, der ihr von Christus verheißen ist. Dabei wirkt<br />

er in dieser Welt in der Regel in schwachen Menschen, angefangen vom<br />

Papst bis zum einfachen Christen in der <strong>Gemeinde</strong>. Uns allen ist der Heilige<br />

Geist in Taufe und Firmung geschenkt worden. Mit ihren vielen Geistesgaben<br />

ist Kirche als weltweite Gemeinschaft kein abstraktes lebloses<br />

Gebilde, sondern konkret erfahrbar in der <strong>Gemeinde</strong> vor Ort, in den Menschen,<br />

die hier in den Ortsgemeinden Kirche sind.<br />

Dass Kirche vor Ort lebendig ist, zeigen die Kinder und Jugendlichen, die<br />

Frauen und Männer, die einen Dienst in unseren <strong>Gemeinde</strong>n übernommen<br />

haben und das <strong>Gemeinde</strong>leben mitgestalten. Dass Kirche lebt, zeigen<br />

auch die vielen, die in ihren Familien, in der Schule, am Arbeitsplatz und in<br />

ihrer Freizeit den Glauben zu leben versuchen und nicht zuletzt die Eltern,<br />

die ihren Kindern den Weg zu Gott zeigen und vorleben.<br />

Dass Kirche vor Ort lebendig ist, erfahren wir auch Sonntag für Sonntag,<br />

wenn wir zur Feier des Glaubens, zur heiligen Messe, zusammenkommen.<br />

Unser Glaube kann sehr leicht verdunsten, wenn er nicht mehr in der Gemeinschaft<br />

der Christen gefeiert wird. Für nichts in der Welt möchte ich auf<br />

die Gemeinschaft im Gebet und die Erfahrung von Gottes Gegenwart während<br />

der heiligen Messe mit der <strong>Gemeinde</strong> verzichten wollen.<br />

Bei den vielen Veränderungen, die auf unsere <strong>Gemeinde</strong>n zukommen<br />

werden, müssen wir unsere ganzen Kräfte dafür einsetzen, dass der<br />

Glaube vor Ort gelebt und weitergegeben wird und viele darin Halt und<br />

Sinn für ihr Leben finden können. Nicht das Beharren auf vertrauten <strong>St</strong>rukturen,<br />

nicht unser Geld und unsere Immobilien werden der Kirche Wachstum<br />

verleihen, sondern das vertraut sein mit Christus und seiner frohen<br />

Botschaft, und die Zeugniskraft glaubensstarker und engagierter Laien.<br />

Von Jesus Christus ist uns verheißen, dass die Kirche nicht untergehen<br />

wird und die Mächte des Bösen sie nicht überwältigen werden. Schon oft<br />

wurde die Kirche tot gesagt. Königreiche und gottlose Systeme sind untergegangen,<br />

die Kirche lebt! Auch wenn Kirche in unseren Breitengraden<br />

zahlenmäßig kleiner wird, wird sie dennoch lebendig bleiben, wenn wir mit<br />

Christus verbunden bleiben, uns mit unseren Fähigkeiten und Talenten in<br />

die <strong>Gemeinde</strong> einbringen und den Glauben so zu leben versuchen, dass<br />

auch andere dazugehören und mittun möchten.<br />

Es grüßt Euch und Sie ganz herzlich<br />

Der Sonntag der Weltmission, der am 26. Oktober in allen deutschen<br />

Diözesen gefeiert wird, weist<br />

auf die Tragik von Flucht,<br />

Vertreibung und Exil hin. Im<br />

Mittelpunkt der Kampagne<br />

steht dieses Jahr der<br />

ostafrikanische <strong>St</strong>aat Kenia.<br />

Dort unterstützt das Hilfswerk<br />

seit über zehn Jahren das Flüchtlingsprojekt "Great Lakes - Große Seen"<br />

in Kenias Hauptstadt Nairobi. Seit seinen Anfängen erreichten dort jährlich<br />

rund 3000 Flüchtlinge aus Burundi, Ruanda und aus dem Kongo die<br />

Hauptstadt. Dabei geht es missio nicht um die kurzfristige Hilfe, sondern<br />

vor allem um die Gestaltung ihrer Zukunft und die Eingliederung der<br />

Flüchtlinge in den Pfarreien. Mit der Kollekte zum Monat der Weltmission<br />

hilft missio seit 1926 den ärmsten Diözesen der Welt.


Die Senioren aus Braschoß berichten:<br />

Seit einigen Monaten hat sich der Seniorenkreis erfreulich vergrößert.<br />

5 Männer sind dazugekommen<br />

um das bisherige<br />

"fast-Damenkränzchen" zu<br />

verstärken. Damit haben wir<br />

eine schön gemischte<br />

Gruppe.<br />

Wir begannen das neue Jahr<br />

mit dem traditionellen<br />

Neujahrsessen im<br />

Restaurant "Zur Talsperre".<br />

Bereits 5 Wochen später war<br />

unsere Karnevalsfeier. Mit<br />

vielen Liedvorträgen und<br />

auch einigen Büttenreden<br />

verbrachten wir ein paar<br />

schöne <strong>St</strong>unden. Am<br />

Donnerstag nach Aschermittwoch waren wir mit 21 (!) Personen zum alljährlichen<br />

Fischessen.<br />

Nach so viel Sonderprogramm kamen einige Wochen mit regulärem Programm.<br />

Am 4. Juni fand der Ausflug zusammen mit den Kaldauer Senioren statt.<br />

46 Teilnehmer fuhren zur Weinprobe nach Altenahr. 3 verschiedene Weine und 1<br />

Holunderlikör wurden verkostet.<br />

Danach gab es im<br />

Kristallspiegelsaal des Hotels<br />

einen leckeren Winzerteller zu<br />

essen. Gut gelaunt ging’s zurück<br />

in die Heimat.<br />

Bei herrlichem Sommerwetter<br />

fand am 15. Juli unser<br />

Grillnachmittag im Carport von<br />

Familie <strong>St</strong>recke statt. Es gab<br />

frischen Leberkäs', Würstchen<br />

und Grillsteaks. Dazu alle<br />

erdenklichen Beilagen, sowie<br />

Getränke. Es wurde ein rundum<br />

gelungener Nachmittag.<br />

Für die nächste Zeit haben wir auch schon etwas Besonderes überlegt. Näheres<br />

dazu im Weihnachtspfarrbrief.<br />

Nun wünschen wir allen <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern eine gute Zeit, einen wunderschönen<br />

Herbst und --- vielleicht findet noch der eine oder andere Senior den Weg zu<br />

uns.<br />

Marlene <strong>St</strong>recke<br />

kfd – Kath. Frauengemeinschaft Liebfrauen Siegburg-Kaldauen<br />

Vorstand: E. Ansorge, Tel.: 381627; V. Aberfeld, Tel.: 383477; J. Geblonsky,<br />

Tel.: 384916, M. Link, Tel.: 381635; W. Seidenstücker, Tel.: 385122<br />

Programm für das 2. Halbjahr 2008<br />

Auch für das 2. Halbjahr 2008 haben wir wieder ein abwechslungsreiches Programm<br />

erstellt.<br />

Einige Veranstaltungen haben beim Erscheinen dieses Pfarrbriefes schon stattgefunden,<br />

so die Wanderung zur Wahnbachtalsperre, über die Sie anschließend<br />

einen kurzen Bericht lesen können. Ebenfalls stattgefunden hat ein Gang über<br />

den jüdischen Friedhof in Siegburg und die Anmeldung für unseren Jahresausflug<br />

nach Marburg am 18. September.<br />

Für die weiteren Termine können Sie sich noch anmelden bzw. ohne Anmeldung<br />

teilnehmen, gerne auch, wenn Sie noch nicht Mitglied unserer Frauengemeinschaft<br />

sind. Interessierte Frauen sind uns jederzeit herzlich willkommen.<br />

29.09.2008 19.00 Uhr Pfarrheim <strong>St</strong>allberg, Basteln mit Frau Dennissen.<br />

Teilnahmegebühr € 9,-- plus Materialkosten. Es wird<br />

vornehmlich mit Naturmaterialien gebastelt. Anmeldung<br />

bis 22.09.2008 bei E. Ansorge<br />

09.10.2008 9.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen<br />

16.10.2008 18.00 Uhr Rosenkranzandacht<br />

27.10.2008 19.00 Uhr „Chigong“, eine Einführung durch Frau Löschle, einer<br />

Heilpraktikerin. Ort wird noch bekannt gegeben. Anmeldung<br />

bis zum 20.10.2008 bei J. Geblonsky<br />

13.11.2008 9.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen<br />

22./23.11. Basar, um viele Kuchenspenden wird gebeten<br />

24.11.2008 19.00 Uhr Wortgottesdienst in der Krypta,<br />

anschl. Beisammensein<br />

11.12.2008 9.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen<br />

13.12.2008 15.30 Uhr Adventsfeier<br />

Der Malkreis trifft sich weiterhin montags vormittags. Auskunft erteilt A. Lehmler,<br />

Tel.: 381878<br />

Änderungen bei den einzelnen Terminen können kurzfristig erfolgen. Sie werden<br />

jedoch rechtzeitig in den Pfarrnachrichten bekannt gegeben.<br />

Wir hoffen auf reges Interesse an den Programmpunkten. Die Zeit der Suche<br />

nach geeigneten Räumen für unsere Treffen ist ja bald vorbei. Wir freuen uns<br />

darauf, im nächsten Jahr wieder einige Zusammenkünfte mehr in unserem Pfarrheim<br />

zu haben.<br />

Das Vorstandsteam


Normale Wege gehen kann jeder…..<br />

…..aber montags mit der kfd unterwegs sein, ist Abenteuer pur. Tolle Wanderführerinnen<br />

mit enormen Ortskenntnissen führen auf verbotenen (aber schönen)<br />

Pfaden, weiße Jeans erhalten Tarnfarben. Für mutige Frauen gibt es tolle Ausblicke<br />

auf die Derenbachbrücke in der Wahnbachtalsperre.<br />

Am letzten Montag im Juli machten sich sieben verwegene Frauen auf den Weg.<br />

Den Grund der Talsperre zu erkunden. Hildegard Neugart steuerte die notwendigen<br />

Informationen über das, was früher war, bei. Frohen Mutes wurden diverse<br />

Hindernisse überwunden, um der Sache möglichst nahe zu kommen. Ein Fahrdienst<br />

brachte zum Abschluss alle Wanderinnen wohlbehalten zur Eisdiele nach<br />

Kaldauen, wo dieser Text bei einem tollen Eis entstand.<br />

Die sieben sportlichen Wanderinnen<br />

50 Jahre Liebfrauenkirche in Kaldauen<br />

Am 7. Mai 2009 jährt sich zum 50. Mal der Weihetag der Liebfrauenkirche in Kaldauen.<br />

Aus diesem Anlass haben einige <strong>Gemeinde</strong>mitglieder mit der Vorbereitung<br />

des Jubiläums begonnen.<br />

Die Kirchengemeinde, die vor 50 Jahren in Kaldauen ihren Anfang nahm, ist aufgrund<br />

des <strong>St</strong>rukturwandels nicht mehr dieselbe. Die Grenzen haben sich verschoben.<br />

Neuerdings ist ganz Siegburg ein Seelsorgebereich mit vielen einzelnen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n und Kirchen. Liebfrauen ist für die Kaldauer die Kirche, wo sie gemeinsam<br />

Gottesdienste feiern. Seit nun fast 50 Jahren spielt sich das <strong>Gemeinde</strong>leben<br />

rund um diesen Kirchturm ab. Viele von Ihnen haben da Ihre Erinnerungen,<br />

sei es die erste Kommunion, Hochzeiten, Taufe der Kinder, aber auch die Begleitung<br />

eines lieben Freundes auf dem letzten Weg zu Gott.<br />

Wir suchen Menschen, die ihre Erinnerungen uns anvertrauen wollen, die Bilder<br />

haben, die eigene Texte und Geschichten haben, die sie mit der <strong>Gemeinde</strong> teilen<br />

wollen. Wir möchten diese Erinnerungen wach halten.<br />

Auch möchten wir von Ihnen erfahren, was Sie in Zukunft von unserer „Neuen<br />

<strong>Gemeinde</strong>“ erwarten, was die <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen für uns bereiten sollen.<br />

Die Zukunft der <strong>Gemeinde</strong> hängt von unserem Mitwirken ab. Menschen müssen<br />

am Leben einer Gemeinschaft mitwirken, alleine können unsere Priester, Diakone<br />

und <strong>Gemeinde</strong>referenten es nicht schaffen.<br />

Wenn Sie uns Ihre Erinnerungen, gerne auch Fotos oder Erwartungen für die<br />

zukünftige <strong>Gemeinde</strong> mitteilen wollen, können Sie uns einen Brief an das Pfarrbüro<br />

<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> senden. Wenn Sie Zugang zu den neuen Medien haben, würden wir<br />

gerne Ihre Berichte per E-Mail erhalten:<br />

forum@st-marien-siegburg.de oder über den Link „<strong>Gemeinde</strong>forum“ auf unsere<br />

Internet-Seite: www.st-marien-siegburg.de<br />

Bitte machen Sie von diesem Angebot reichlich Gebrauch, der Pfarrgemeinderat<br />

ist auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wenn Sie an den Vorbereitungen für das Jubiläum<br />

mitwirken möchten, als Zeitzeuge, Arbeiter, Ideengeber oder als Organisator<br />

eines Teilbereiches, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro oder direkt an Hans<br />

Mosig, Telefon 02241-380161. Sie können auch über die bekannten E-Mail-<br />

Adressen Kontakt mit uns aufnehmen.<br />

Hans Mosig<br />

Messdienerwochenende 2008<br />

Messdiener on Tour<br />

Das diesjährige Messdiener-Wochenende sollte uns (d.h. Messdiener aus <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong>, <strong>St</strong>. Dreifaltigkeit & <strong>St</strong>. Elisabeth) nach Unnau führen.<br />

Nachdem wir durch den ungeplanten Zwischenstopp in Hennef unseren Abschlusszug<br />

zum Zielort verpassten, trafen wir mit Sack und Pack bzw. mit Kind<br />

und Koffer eine <strong>St</strong>unde nach der geplanten Ankunft in Unnau ein und nahmen<br />

noch den Gewaltmarsch zu unserer Unterkunft (und das ausschließlich bergauf)<br />

auf uns. Nachdem auch die letzten die Zielgerade geschafft hatten, gab es<br />

Abendessen. Anschließend wurden die Kinder auf ihre Zimmer verteilt, wobei<br />

einige ungewollte achtbeinige Mitbewohner ihr Leben lassen mussten. Der restliche<br />

Abend wurde mit zahlreichen Kennenlernspielen abgeschlossen, bei denen<br />

wir den Muffinman, den Käptain oder auch die netten Klänge vom Hohen und<br />

Tiefen kennen lernten.<br />

Der nächste Tag wurde mit einen übereifrigen Küchendienst und einem reichhaltigen<br />

Frühstück begrüßt und wir begannen unser Programm. Geführt von dem<br />

Buch Jona aus der Bibel gestalteten wir die Workshops: eine Gruppe bastelte<br />

Prophetensandalen, eine bemalte ein Tuch zu dem Thema und eine weitere<br />

machte sich auf den Weg in den Ort, um die Leute dort über die Geschichte zu<br />

befragen. Außerdem entstanden noch eine Laubhütte und ein Schattenspiel.<br />

Nach einem leckeren Mittagsessen schickten wir die lieben Kleinen auf den abenteuerlichen<br />

und gefährlichen Weg des Siedler-Spiels. In kleinen Gruppen, die<br />

jeweils von einem Leiter begleitet wurden, verhandelten, kauften und sammelten<br />

wir Punkte, um hinterher als Sieger aus dem Spiel hervorzugehen. Erschwert<br />

wurden diese Handlungen durch den „Tod“ und den „Barbar“, die die einzelnen<br />

Gruppen verfolgten und manche somit am erfolgreichen Handeln hinderten.<br />

Nach einem gelungenen Grill- und Lagerfeuerabend verabschiedeten wir die Teilnehmer<br />

nach einem Nachtspiel, in dem es galt, möglichst viele Teelichter vor der<br />

anderen Gruppe zu retten, in ihre Betten.


Auch unser Abreisetag begann mit einem leckeren Frühstück und mit Workshops,<br />

in denen wir den Gottesdienst vorbereiteten. Leider konnte Abt Raphael nicht<br />

kommen und somit gestalteten wir unseren eigenen kleinen Wortgottesdienst.<br />

Nach einem erneuten Gewaltmarsch zum Bahnhof (und dieses Mal glücklicherweise<br />

bergab) trafen wir pünktlich wieder in Siegburg ein und beendeten hier das<br />

Messdienerwochenende 2008!<br />

Vielen Dank an alle, die geholfen haben, dieses ereignisreiche Wochenende zu<br />

gestalten und zu ermöglichen!<br />

Franzi Groß<br />

Ferienfreizeit Vorwochenende<br />

Da wir uns den Sommerferien mit großen Schritten näherten und damit auch der<br />

Ferienfreizeit, wurde es langsam Zeit sich zu einem wunderschönen Vorwochenende<br />

zu treffen. Dies dient jedes Jahr unter anderem dazu, neue Leiter im Team<br />

kennen zu lernen, da dies auf einem Vorwochenende viel besser funktioniert als<br />

bei einer normalen Leiterrunde. Des weiteren werden immer Referenten eingeladen,<br />

um sich fortlaufend fortzubilden und neue Methoden zu erlernen. Aber der<br />

wichtigste Punkt auf dem Vorwochenende ist mit Sicherheit die Programmplanung<br />

für die Ferienfreizeit.<br />

Alle trafen sich um 17 Uhr auf dem Kirchplatz Kaldauen, dort wurde alles eingepackt<br />

und los ging es nach Loope ins wunderschöne Lichtbrückhaus. Als wir dort<br />

dann alle unsere Betten bezogen hatten und alle Autos ausgeräumt waren, wurde<br />

allen das Programm vorgestellt. Danach kochte die ganze Leiterrunde zusammen<br />

das Abendessen, was nachher auch köstlich geschmeckt hat, und danach wurden<br />

noch lustige Spiele wie Psycho für die Ferienfreizeit ausprobiert.<br />

Am nächsten Morgen ging es pünktlich um 8 Uhr los mit einem leckeren Frühstück.<br />

Dann beschäftigten wir uns mit dem Thema „Rechte und Pflichten“, das<br />

durch den Referenten Michael Janas mit anschaulichen Beispielen aufgefrischt<br />

wurde. Im Anschluss konnten wir in zwei gegeneinander antretenden Gruppen<br />

unser Wissen im Jeopardyspiel auf die Probe stellen. Am Morgen war auch unser<br />

Küchenteam eingetroffen, welches uns ein leckeres Mittagessen zauberte. Am<br />

Nachmittag war schließlich der wichtigste Teil des Wochenendes dran, die Programmplanung<br />

der Ferienfreizeit, welche wunderbar funktionierte. Um 20 Uhr gab<br />

es dann Abendessen und danach ging es wieder in den gemütlichen Teil über und<br />

einige Spiele wurden getestet. Am Sonntagmorgen wurde schließlich gefrühstückt,<br />

gepackt, aufgeräumt und eine Reflexion gemacht, nach der es dann wieder<br />

auf nach Kaldauen ging.<br />

Als Fazit des Wochenendes kann man sagen, dass es ein voller Erfolg war, da<br />

das junge Team enger zusammengerückt ist, alle sich besser kennen gelernt<br />

haben, die Programmplanung steht und alle Aufgaben verteilt sind.<br />

Wir freuen uns schon auf 2 tolle Wochen in Schelklingen mit euch!<br />

Christoph Schubert<br />

Ferienfreizeit 2008: Viel Spaß und viele <strong>St</strong>eine<br />

Am Sonntag den 20.7.08 war es mal wieder soweit. Morgens um halb zehn fuhr<br />

der Bus mit rund 65 Ferienfreizeitlern vom Kaldauer Kirchplatz ab nach<br />

Schelklingen, und es begann eine wundervolle Ferienfreizeit.<br />

Gegen Nachmittag kam der Bus an und nach etwas längerem Warten konnten<br />

schließlich alle ihre Zimmer beziehen. Der erste Eindruck des Hauses war relativ<br />

gut, doch beim zweiten Hinsehen sah man doch gewisse Mängel, die aber die<br />

gute Laune nicht vertreiben konnten. Nachdem das Haus erkundet wurde, stellten<br />

wir uns gegenseitig in einer Kennenlernrunde vor und so konnten neue<br />

Freundschaften geschlossen und alte wieder hergestellt werden.<br />

Der erste Tag nach der Ankunft begann mit einer Runde Workshops, die so<br />

ausgesucht waren, dass jeder einen Workshop nach seinen Wünschen finden<br />

konnte. So konnten sich zum Beispiel Wilde Kerle beim Fußball austoben und<br />

kreative Köpfe an Postkarten basteln oder Sandbilder machen. Dieses Jahr wurde<br />

speziell der Workshop „Kirschkernkissen nähen“ angeboten, so dass jeder<br />

Teilnehmer die Chance hatte sich ein persönliches Andenken zu nähen, auf dem<br />

alle anderen Ferienfreizeitler die Möglichkeit hatten zu unterschreiben.<br />

Nennenswert ist auch die Ausdauer einiger Teilnehmer, die an dem Workshop<br />

„Jumpstyle“, einer actiongeladenen Tanzart, deren Hauptelement ein ständiges<br />

Springen ist, teilnahmen.<br />

Nachmittags gab es oft größere Spiele, in denen mehrere kleine Gruppen<br />

gegeneinander antraten. So wurde unter anderem eine Rallye durch die das Haus<br />

umgebenden Wälder gemacht und auf vermehrten Wunsch endlich wieder das<br />

Spiel Siedler gespielt.<br />

Abends gab es immer ein gemeinsames Programm für alle. So versammelte sich<br />

beispielsweise die ganze Gruppe um ein Lagerfeuer um <strong>St</strong>ockbrot zu backen,<br />

oder alle spielten das Spiel „X-treme Activity“.


Dieses Jahr erfreuten sich auch die Partys besonderer Beliebtheit. Und wie in<br />

jedem Jahr wurden auch dieses Jahr eine Miss und ein Mister Schelklingen<br />

gekürt. So erhielt Alina Thelen den Titel der Miss- und Simon Vollendorf den Titel<br />

des Mister-Schelklingen 2008.<br />

Da wir nicht sonderlich lange auf dem Schlosshof, unserer Herberge, ausharren<br />

konnten, machten wir auch zwei Ausflüge in das Schelklinger Freibad, das zu der<br />

satten Sonne eine wunderschöne Erfrischung bot. Um weitere Abwechslung zu<br />

haben, wurden zwei Tage unter jeweils ein besonderes Motto gestellt. So<br />

verkleideten sich alle am „Cleopatra- und Cäsar- Tag“ mit antiken Kostümen. Im<br />

Handumdrehen wurden aus jungen Mädchen hübsche Ägypterinnen und aus<br />

braven Jungen wilde Gladiatoren.<br />

Der zweite Motto-Tag stand unter einem recht olympischen Motto: „Tag der<br />

Nationen“. Es gab fünf Gruppen, die jeweils einen symbolischen Kontinent<br />

vertraten und in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten, so dass<br />

gegen Abend ein Gewinnerteam feststand.<br />

Beim religiösen Tag ging es um das "Vater Unser". In verschiedenen Workshops<br />

konnten die Teilnehmer manche neue Einsicht zu dem Lieblingsgebet Jesu<br />

erfahren. Die Workshopergebnisse und Erfahrungen mit den Vaterunser-Bitten<br />

kamen im Abschlussgottesdienst für alle zur Sprache. Der Tag endete mit einem<br />

wunderschönen Büffet und dem "Casinoabend".<br />

Doch der absolute Höhepunkt der diesjährigen Ferienfreizeit war der Ausflug in<br />

das Legoland bei Würzburg. Hier gab es eine Menge zu erleben von wilden<br />

Wasser- und Achterbahnen bis hin zu den atemberaubenden Nachbauten von<br />

bekannten Gebäuden und <strong>St</strong>ädten aus Legosteinen.<br />

Zum Schluss bleibt nur noch ein Lob an die Küche, die alle Ferienfreizeitler mit<br />

leckerem und abwechslungsreichem Essen, wie Lasagne oder Schnitzel Hawaii,<br />

versorgte.<br />

Christian Schreiber<br />

Sa. 08.11.2008<br />

19:30 Uhr<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>allberg<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 12. Okt. bei<br />

Susanne Schütz 02242-915520<br />

Philipp Richter 02241-380838<br />

Rückblick und Ausblick auf Termine der Frauengemeinschaft<br />

kfd - <strong>St</strong>allberg<br />

Unser Tagesausflug zur Tulpenblüte-Keukenhof war ein toller Tag. Zwar gabe es<br />

auf der Fahrt etwas Regen, aber später war das Wetter gut, ein kurzer Besuch an<br />

der Küste bereitete uns Freude. Am Abend sind wir müde, aber gut gelaunt wieder<br />

auf dem <strong>St</strong>allberg angekommen.<br />

Das regelmäßige Frühstück erfreut sich großer Beliebtheit. Wir freuen uns über<br />

jeden Gast.<br />

Der Qigong-Kurs wurde gerne besucht. Leider verlässt Frau Löchle den <strong>St</strong>allberg.<br />

Aber im September geht es mit neuer Kursleitung weiter. Nachfrage bei Frau <strong>St</strong>eckel,<br />

Tel. 384492. Neuanfang ist jederzeit möglich.<br />

Einen Halbtagesausflug machen wir am 09.09.08, Abfahrt 13 Uhr ab Kirchplatz, 1.<br />

Ziel: Polch-Keksfabrik „De Beukelaer“, Rückkehr 20.00 Uhr, Fahrpreis und Näheres<br />

entnehmen Sie bitte unserem Rundschreiben.<br />

Das Pfarrfest am 14. September wird von uns mit einem abwechslungsreichen<br />

leckeren Salatbüffet unterstützt.<br />

Das traditionelle Herbstfest begehen wir am 14. Oktober ab 15 Uhr im Pfarrheim.<br />

Der Elisabeth-Nachmittag findet am 11. November statt. 14 Uhr hl. Messe, danach<br />

im Pfarrer-Rupprecht-Saal.<br />

Das Adventsfrühstück am 10. Dezember, mit Besuch vom Nikolaus, beschließt<br />

das Jahr.


Neues aus dem alten seligen Tal<br />

Nachdem viereinhalb Jahre vergangen sind, seit ich von Köln ins alte Pfarrhaus in<br />

Seligenthal gezogen bin, eineinhalb Jahre seit Errichtung der „<strong>St</strong>iftung ehemalige<br />

Klosteranlage Seligenthal“, einer <strong>St</strong>iftung unter dem Dach der <strong>St</strong>iftung Denkmalschutz<br />

( der Pfarrbrief berichtete), soll heute berichtet werden, was seitdem geistlich<br />

und materiell geschehen ist. <strong>St</strong>iftungen sind auf Jahrhunderte hin angelegt.<br />

Wie viele Mittel sofort vorhanden sind, um helfend einzugreifen, hängt von der<br />

Höhe des Grundkapitals ab und davon, inwieweit die <strong>St</strong>iftung Interessenten findet,<br />

die durch Zustiftungen oder (kleine und große) Spenden das Anliegen unterstützen.<br />

In unserem Fall hat sich bislang dankenswerter Weise der Heimatverein Seligenthal<br />

als Zustifter und Helfer engagiert.<br />

Als erste größere Hilfe der <strong>St</strong>iftung ist die lange geplante Restaurierung der Kreuzigungsgruppe<br />

vor der Kirche vorgesehen. „Auf einem hohen, aufgelauerten und<br />

verputzten Sockel steht eine dreifigurige Kreuzigungsgruppe“(P.Dr. Gabriel Busch<br />

OSB: „Seligenthal“ S. 444): in der Mitte der Gekreuzigte, rechts von ihm Maria<br />

und links Johannes. Das Kunstwerk ist vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Unter<br />

anderem Dank der Spende eines Jubilars, dem das Objekt am Herzen liegt, obwohl<br />

er nicht in Seligenthal wohnt, ist das Geld dafür vorhanden. Bevor diese<br />

dringende Restaurierung gemacht werden kann, müssen allerdings die Bäume,<br />

die um die Gruppe herumstehen, entsorgt werden. Die Bäume sind zu hoch und<br />

stehen so dicht um den Sockel, dass das ganze Kunstwerk gefährdet ist und auch<br />

gleich wieder von Moos und Algen bewachsen sein würde. Die Luft hier in Seligenthal<br />

ist ständig so feucht, dass auch Autos Moos ansetzen und die Salzlampe<br />

auf der Fensterbank tropft.<br />

Da die Bäume so sehr groß sind, können sie nicht ohne Gefahr für Haus, Kirche<br />

und Kunstwerk einfach abgesägt werden, sondern sie müssen vorsichtig von oben<br />

stückweise abgeschnitten werden. Es muss anschließend wieder mit passenden<br />

Pflanzen neu begrünt werden. Das alles wird hoffentlich noch in diesem Jahr<br />

geschehen können.<br />

Das zweite Unternehmen, das möglichst schon zum Rochusfest fertig sein sollte,<br />

ist „das Johannesbrönnche, die Quelle auf der anderen Seite des Wahnbachs<br />

oberhalb des Klosterhofes. Es wäre zu schade, wenn dort nur noch die Hunde<br />

baden und man in Zukunft nicht mehr an die gefasste Quelle herankäme. „Nur<br />

noch wenige bloßliegende Felsschichten zeigen die <strong>St</strong>elle an, aus der einst der<br />

klare, heilkräftige Quelle austrat, Ziel vieler Pilger, die eigens hier hineilten, um<br />

sich mit seinem Wasser die Augen zu waschen, damit sie von mancherlei Krankheit<br />

genesen könnten oder wenigstens ihre Augenleiden gelindert würden“(...) „<br />

Dem Wasser wird Wunderkraft zugeschrieben. Et Johannesbrönnche war deshalb<br />

das Ziel vieler Wallfahrer.“ (Heinrich vom Driesch, zit. nach G. Busch, a.a.O. S.<br />

31) Die Instandsetzung der Quelle hat dankenswerterweise der Heimatverein<br />

übernommen. Das Wasser soll erneut auf seine Qualität und Unbedenklichkeit hin<br />

untersucht werden und den Pilgern dann nach erneuter Segnung wieder zugänglich<br />

sein.<br />

Führungen<br />

Was für mich, die ich vor Ort lebe, natürlich immer wieder anfällt, sind Führungen<br />

in der Kirche. Nicht die „großen“ Führungen von Gruppen, die über das Pfarrbüro<br />

angemeldet werden, und häufiger von Herrn Werner Buhrow aus Seligenthal<br />

durchgeführt werden, sondern eher die spontanen Führungen mit Gästen aus<br />

aller Welt, die hier vorbei kommen. Öfters sind es Franziskaner. Sie kommen aus<br />

Spanien, Deutschland, Südamerika und bringen teilweise ihre deutschen Begleiter,<br />

Priester oder Bischöfe mit.<br />

Ich erinnere mich an eine Gruppe sieben junger Franziskaner aus Südamerika,<br />

mit Tonsur und in hellgrauen, wollenen gewebten Kutten, mit denen ich zusammen<br />

das <strong>St</strong>undengebet betete.<br />

Materialtischchen in der Kirche<br />

Um ein wenig über die Kirche, ihre Geschichte und Kunst zu erfahren, haben wir<br />

als Hilfe für die Gäste inzwischen einen kleinen Flyer, der bei aller Bescheidenheit<br />

der Ausführung gute Dienste leistet. Von Weihnachten bis Juli wurden etwa 500<br />

<strong>St</strong>ück weiter gegeben.<br />

Den Lesern mag es ja anders gegangen sein, aber in meiner Lebensgeschichte<br />

meldete sich die Institution Kirche vor allem dann, wenn sie Geld haben wollte.<br />

Darum lag mir daran, dass in unserer Kirche die Menschen beschenkt werden.<br />

Dazu steht auf einem Tischchen am Eingang ein Kästchen mit Bibelsprüchen. Es<br />

sind 150 unterschiedliche Sprüche, die ich aufgeschrieben, ausgedruckt und zurechtgeschnitten<br />

habe. Dann bitte ich Gott um Seinen Segen, dass jeder Besucher<br />

den Spruch bekommt, den er braucht. Solange das die einzigen Geschenke<br />

waren, wurden etwa 100 Zettel pro Monat mitgenommen, und ich hörte von recht<br />

vielen Leuten, dass diese Wörter im Portemonnaie oder in der Bibel liegen und als<br />

sehr hilfreich erlebt werden.<br />

Inzwischen ist das Angebot erweitert durch Bildchen mit oder ohne geistliche Texte<br />

(Franziskus, Gottesmutter, ...) Die kaufe ich privat als Geschenke für die Besucher.<br />

Das Dank- und Fürbittbuch – es ist jetzt der zweite Band - wird auch gerne in Anspruch<br />

genommen. In der sonntäglichen Komplet wird für diese Anliegen und für<br />

alle Besucher der Kirche gebetet.<br />

Vielen Menschen ist es auch ein Bedürfnis für ihre Anliegen eine Kerze bei der<br />

Gottesmutter aufzustellen. Unsere Maria ist ja wirklich wunderschön und erfreut<br />

sich großer Beliebtheit. Wir mussten inzwischen einen zweiten Kerzenständer<br />

aufstellen, damit die ca. 60 Kerzen, die an einem Sonntag aufgestellt werden<br />

auch sicheren Platz haben.<br />

Offene Kirche<br />

Eine Voraussetzung für diese „missionarische“ Arbeit ist natürlich, dass die Kirche<br />

geöffnet ist. Das ist leider nicht immer möglich. Im Winter ist es so kalt, dass man<br />

sich nur begrenzt in der Kirche aufhalten kann, und ich mir das aus gesundheitlichen<br />

Gründen auch oft nicht zumuten kann. Bei Regenwetter kommen auch teilweise<br />

kaum Besucher. Sicher wäre es hilfreich, den Aushangkasten vor der Kir-


che einmal zu erneuern und dort auch einen Hinweis anzubringen, bei wem man<br />

sich melden kann, um die Kirche zu sehen.<br />

Bei einer offenen Kirche kann man vor missbräuchlicher Nutzung nie ganz sicher<br />

sein. Menschen, die Wut auf die Institution Kirche haben oder die nur zerstören<br />

wollen, lassen ihre Gefühle am Gebäude aus, wenn sie keinen Adressaten finden.<br />

Das kann man nur verhindern, wenn man die Gotteshäuser schließt. Aber dann<br />

hätte der Widersacher wirklich gewonnen, und das sollte man ihm nicht gönnen.<br />

<strong>Liebe</strong>r mal einen Raum neu einsegnen und als <strong>Gemeinde</strong> für den Raum und die<br />

Besucher beten.<br />

In diesem Sinne hoffe ich, dass auch die Rochuskapelle bald wieder regelmäßig<br />

zugänglich sein wird, denn sie ist ja für Gott und die Pilger gemacht und wird derzeit<br />

oft vermisst.<br />

Dr. Eva Dorothea Becker<br />

Artikel wird im nächsten Pfarrbrief fortgesetzt<br />

Hier noch einmal die Kontonummer, wenn Gott es Ihnen zeigt, die <strong>St</strong>iftung zu<br />

unterstützen:<br />

DSD-<strong>St</strong>iftung ehem. Klosteranlage Seligenthal<br />

Konto 10 277 582 43 BLZ 380 101 11 SEB AG<br />

Wegekreuze Teil 19<br />

Auflösung des Rätsels aus dem Pfarrbrief 1/2008<br />

Dieses zwei Meter hohe Kreuz ist in Kaldauen an der <strong>St</strong>raße „Zur alten Fähre“ /<br />

Abzweig „Kellerswiese“ zu finden. Es besteht aus Basaltlava aus der Eifel.<br />

In der Rein-Sieg-Rundschau vom 28./29. Mai 1988 war zu lesen:<br />

„In einer schlichten Feierstunde wurde das .... Denkmal der Öffentlichkeit<br />

übergeben. (Es) .... wurde aufgrund einer privaten Initiative der beiden Kaldauer<br />

CDU-<strong>St</strong>adtratverordneten Hans-Günter Burgwinkel und Hans-Peter<br />

Post auf städtischem Grundstück errichtet. Der Siegburger Bildhauer Oswald<br />

Schneider hat es künstlerisch gestaltet.<br />

Als Motiv meißelte Schneider die Aufforderung des Apostels Paulus an die<br />

Galater ‚Einer trage des anderen Last’ in den <strong>St</strong>ein. Um diesen Spruch sind<br />

die Lasten aufgeführt, die einem Menschen das Leben schwer machen können:<br />

Verzweiflung, Krankheit, Hunger, <strong>St</strong>reit, Sucht, Folter, Hass, Kerker,<br />

Gebrechen, Leid, Schuld, Verfolgung, Einsamkeit und Arbeitslosigkeit.<br />

Post empfahl den Bewohnern des <strong>St</strong>adtviertels, beim Gang oder bei der<br />

Fahrt zur Arbeitsstätte einen Blick auf das Kreuz zu werfen, um mit einer<br />

anderen Einstellung als bisher den Tag zu beginnen’.“<br />

Der ursprüngliche Plan, um das Kreuz herum einen Dorfplatz entstehen zu lassen,<br />

wurde allerdings nicht realisiert. Die vor einiger Zeit durch die hohen Tannenbäume<br />

verdeckte Sicht ist nun wieder frei und die Inschrift ist jetzt auch wieder<br />

einwandfrei zu lesen.<br />

Hildegard Waterstrat<br />

Krücken zum Beten (19. Teil)<br />

Gebet zum Betenlernen<br />

Bitte zeige mir, was Beten heißt.<br />

Bitte hilf mir beten.<br />

Bitte bleib bei mir.<br />

Bitte zeige mir den Weg zum hoffenden Gebet.<br />

Jesus, Deine Jünger kamen einst zu Dir und baten:<br />

„Herr, lehre uns zu beten.“<br />

Lass mich so wie die Jünger sein:<br />

„Herr, lehre mich zu beten.“<br />

Herr, hilf mir einzusehen,<br />

dass ohne das Gebet<br />

mein Innerstes an Halt verliert,<br />

denn im Gebet bin ich Dir nah.<br />

Ich bitte Dich: um Kraft, Geduld und festen Mut.<br />

Ich bitte Dich: um Wahrheit und um <strong>Liebe</strong>.<br />

Ich bitte Dich: bei mir zu sein<br />

Im Alltag und Gebet.<br />

Amen<br />

(Pater Eusebius Erlenspiehl, in: Das große Buch der Gebete, Pattloch)<br />

Hildegard Waterstrat


Danke liebe <strong>St</strong>allberger <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

Unsere diesjährige Pfarrprozession am 20.Juli hat auch dank Ihrer Bereitschaft,<br />

für einen festlichen und damit würdigen Rahmen zu sorgen, zur EHRE GOTTES<br />

beigetragen. Ihre Altäre, Ihre Fahnen, Ihre Begleitung in Uniform, Ihre vorbereitende<br />

und abschließende technische Hilfe haben der Pfarrgemeinde auf dem<br />

<strong>St</strong>allberg und darüber hinaus gezeigt, dass wir unseren Glauben engagiert vertreten<br />

und auch auf den <strong>St</strong>raßen zu Gott beten und singen und ihm einen schmucken<br />

Anblick bieten<br />

wollen.<br />

Unserem Kirchenchor<br />

und allen ehrenamtlichen<br />

Helfern, die mit Freude<br />

und großem Einsatz zum<br />

Gelingen unserer Kirchweih<br />

beigetragen haben,<br />

sagen wir ein herzliches<br />

und aufrichtiges<br />

DANKESCHÖN<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Ortsausschuss <strong>St</strong>. Mariä<br />

Empfängns<br />

Nur Kleinigkeiten, oder?<br />

Oft schauen wir nach den großen Dingen aus. Die Medien berichten viel über<br />

Sensationen und das, was an Wichtigem passiert ist. Aber genauso wichtig sind<br />

die kleinen Dinge und alltäglichen Begebenheiten, in denen etwas Schönes, Lebenswichtiges<br />

und Bereicherndes aufleuchtet. Da ist die neue Messdienerin, die<br />

als einzige einer Kommuniongruppe beim Üben dabei geblieben war. Sie antwortete<br />

auf die Frage einiger älterer Minis, wie es ihr dabei ginge: „Das ziehe ich<br />

durch, weil ich es gerne möchte.“ Zum einen lerne ich daraus, wie wir Kinder und<br />

Jugendliche nur freiwillig ohne Zwang bewegen können, wie wir ihre persönlichen<br />

Entscheidungen achten müssen. Und zum anderen soll ich dankbar sein, für jeden,<br />

der sich für einen Dienst in der Kirche entscheidet und ihn/sie ermutigen<br />

dabei zu bleiben. Da ist die letzte Firmgruppe einer <strong>Gemeinde</strong>. Sie hatte einen so<br />

guten Zusammenhalt, dass die Jugendlichen sich entschieden haben nach der<br />

Firmung weiter zu machen und einen Jugendtreff zu organisieren. Oder da ist<br />

eine Frau, die fast jeden Sonntag eine ältere allein stehende Dame abholt und zur<br />

Sonntagsmesse mitbringt. Die ältere Dame hatte sehr darunter gelitten, dass sie<br />

nicht mehr aus eigener Kraft zur Kirche gehen konnte. Nun freut Sie sich jedes<br />

Mal, wenn sie so doch an der sonntäglichen Eucharistiefeier teilhaben kann.<br />

Clemens Schulze-Holthausen<br />

Jubelkommunion in <strong>St</strong>. Mariä Empfängnis auf dem <strong>St</strong>allberg<br />

Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Jubilare an der Kirche, die<br />

vor 25, 50, 60 und mehr Jahren ihre Erstkommunion gefeiert haben. So wie damals<br />

wurden sie mit brennenden Kerzen, angeführt von Herrn Dechant Weiffen<br />

und den Messdienerinnen und Messdienern, in die Kirche geleitet. In der festlichen<br />

Messe, mitgestaltet vom Kirchenchor, begrüßte Herr Dechant Weiffen die<br />

Jubilare, die gekommen sind um Gott für seine Begleitung zu danken, ihre Verbundenheit<br />

mit Gott und der Kirche zu stärken und das Taufversprechen zu erneuern.<br />

Mit dem Schlusssegen und dem großen Lob Gottes endete die Feier in der Kirche.<br />

Die Kerzen konnten die Jubilarinnen und Jubilare zum Andenken an diesen<br />

Tag mitnehmen<br />

.<br />

Mitglieder des PGR-Ortsausschuss hatten im Pfarrheim alles für einen kleinen<br />

Empfang vorbereitet.<br />

Nach den Erinnerungsfotos trafen sich hier die Jubilare und ihre Gäste. Die Damen<br />

und Herren, die nicht mehr in Siegburg wohnen und zu ihrem Festtag angereist<br />

sind, bekamen noch die Jubiläums-Broschüre der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. Mariä<br />

Empfängnis aus dem Jahre 2004.<br />

Es gab reichlich Gesprächsstoff und Erinnerungen wurden wach. Bedauert wurde,<br />

dass trotz frühzeitiger Einladung, viele diesem IHREM Festtag fern geblieben<br />

sind.<br />

Um ein schönes Erlebnis reicher und mit einem aufrichtigen Dankeschön verabschiedeten<br />

sich die Jubilarinnen und Jubilare mit ihren Gästen.<br />

Brigitte Jungbluth


<strong>Liebe</strong> <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Vor zehn Monaten habe ich mich als Praktikant in Ihrer <strong>Gemeinde</strong> vorgestellt.<br />

Die pastoralen Erfahrungen dieser Zeit konnte ich dankbar mit in meine Diakonenweihe<br />

Anfang Juni hineinnehmen. In der weiteren Vorbereitung auf meine<br />

Priesterweihe werde ich mich nun wieder ausschließlich den Aufgaben widmen,<br />

die sich mir als Mönch auf dem Michaelsberg stellen. Aus gesundheitlichen Gründen<br />

kann ich das <strong>Gemeinde</strong>praktikum nicht fortsetzen.<br />

Für die Zeit, die ich in Ihrer <strong>Gemeinde</strong> sein durfte, bin ich dankbar und bleibe Ihnen<br />

verbunden. Sie wissen ja: Wir leben in Sichtweite voneinander!<br />

Ihr fr. Christian OSB<br />

10 neue Messdiener in Kaldauen<br />

Am Sonntag,<br />

24. August 2008<br />

wurden in die<br />

Ministrantengemeinschaft<br />

aufgenommen:<br />

Issa Al-Helo<br />

Vanessa Gerwing<br />

Lara Krause<br />

Leonie Krause<br />

Alexandra<br />

Mikolaschek<br />

Janina Müller<br />

Jennifer Müller<br />

Noah Nethövel<br />

Ralf Ruder<br />

Martin Thomas<br />

Leiter:<br />

Caroline Antoine<br />

und<br />

Sandrina Köhn


Rom ist eine Reise wert!<br />

Diese Erkenntnis vermittelten die Berichte einzelner Gruppen unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Kirchenchor – Messdiener – Kinder- und Jugendmesskreis und Vertreterinnen der<br />

Frauengemeinschaft besuchten in den letzten Jahren Rom, die <strong>St</strong>adt als wichtige<br />

Metropole der Katholischen Kirche.<br />

Im Jahr 2007 kündigte der Pfarrgemeinderat eine Rom-Wallfahrt an, für alle interessierten<br />

<strong>Gemeinde</strong>-Mitglieder von <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>, ohne Zugehörigkeit einer Gruppe<br />

oder eines Vereins. Das Interesse war groß, denn kurz nach der Bekanntgabe<br />

erfolgten die unverbindlichen Anmeldungen zur Flugreise. Wir hatten reichlich<br />

Zeit, die Wallfahrt einzuplanen, das Reisegeld zu sparen und einen eventuellen<br />

Gesundheitscheck einzuholen.<br />

39 Pilger verbrachten eine Woche im Mai in der „ewigen <strong>St</strong>adt“, gut vorbereitet in<br />

der geistlichen Begleitung von unserem Herrn Pastor Weiffen und in der Obhut<br />

des Reiseleiters des <strong>St</strong>udien-Reise-Unternehmens Rotala.<br />

Jeden Morgen zogen wir nach einem gemeinsamen Gottesdienst und Frühstück<br />

voller Enthusiasmus mit „Knopf im Ohr“ in die <strong>St</strong>adt.<br />

Besichtigungen der wichtigsten antiken und neueren <strong>St</strong>ätten, Gespräche - heiter<br />

und besonnen -, Suchen und Finden von Karten, Souveniers und Literatur aber<br />

auch ausgewählter Ziele führten die Gruppe schnell zu einer einvernehmlichen<br />

Gemeinschaft.<br />

Eine gemeinsame Sorge hatten viele unserer Pilger:<br />

Von Tag zu Tag wurde es wärmer, die Sonne schien immer stärker, manch ein<br />

Hütchen oder Käppchen wurde aufgesetzt oder gekauft.<br />

Nur unser Herr Pastor war der Sonne schutzlos ausgeliefert!<br />

Eine Kopfbedeckung musste erworben werden!<br />

Die beliebte Lösung mit dem an allen vier Ecken geknoteten Taschentuch wurde<br />

einhellig abgelehnt, zumal wir am Mittwoch zur Papstaudienz angemeldet waren.<br />

So wurden die Marktstände, auch auf dem „Campo de’ Fiori“, „abgeklappert“,<br />

Hüte, Kappen, Schiebermützen aufprobiert und mit Kenner(innen)blick begutachtet.<br />

Die Meinungen gingen auseinander – Geschmäcker sind verschieden – die<br />

Unzufriedenheit wuchs: zu groß, zu klein, zu würdig, nicht würdig genug, zu billig,<br />

zu teuer.<br />

Das Taschentuch drohte.<br />

Erst am vierten Tag während der Mittagspause in der Nähe der spanischen Treppe<br />

wurde man (er) in einem etwas vornehmeren kleinen Hutgeschäft fündig. Doch<br />

unser Herr Pastor konnte sich nicht entschließen, die schlichte hellgraue Leinenkappe<br />

zu kaufen, verließ unverrichteter Dinge den Laden und strebte in großer<br />

Hitze eiligen Schrittes dem nachmittäglichen Programm entgegen.<br />

Uns ließ dieser Misserfolg natürlich nicht ruhen, und kaum hatte unser Reiseleiter<br />

uns nach Besichtigung von Trevibrunnen, Pantheon, Santa Maria sopra Minerva<br />

entlassen, ist ein Trüppchen zum Geschäft zurückgeeilt, um die Kappe dem sehr<br />

netten Verkäufer aus dem Senegal abzukaufen und, damit wir die Abendandacht<br />

nicht verpassten, per Taxi in rasanter Fahrt durch den Berufsverkehr zur „Casa<br />

Tra Noi“ zu transportieren. Nach dem Abendessen wurde sie in einer vornehmen<br />

Pappschachtel als nützliches Andenken an die Wallfahrt überreicht.<br />

Am nächsten Morgen waren alle zufrieden: Unser Herr Pastor schritt „behütet“ im<br />

strahlenden Sonnenlicht zur Papstaudienz auf den Petersplatz, wo wir noch fast<br />

drei <strong>St</strong>unden ausharren mussten, ehe „Benedetto“ zu lauten Jubelrufen erschien.<br />

Betrachteten wir das Treiben auf dem Petersplatz bis dahin mit einem gewissen<br />

norddeutschen Abstand, so ließen wir uns beim Erscheinen des Papstes von der<br />

Begeisterung der Menge mitreißen, staunten über die Gruppen aus der ganzen<br />

Welt und sprangen auf, als unsere Gruppe genannt wurde und der Papst uns<br />

ausdrücklich zuwinkte.<br />

Nicht nur die Papstaudienz, auch die Gottesdienste, die wir miteinander feierten,<br />

prägten unsere Romreise. Zum gemeinsamen Morgen- und Abendgebet lud Pastor<br />

Weiffen immer wieder in die Hauskapelle der „Casa Tra Noi“ ein – und alle<br />

kamen: frisch geduscht oder auch abgehetzt, keiner wollte fehlen. Mit der extra für<br />

Rom zusammengestellten Mappe mit den schönsten allseits bekannten Liedern<br />

und Gebeten konnten wir kräftig mitsingen und beten. Nach den Impulsen unseres<br />

Pastors hatte jeder für sich Gelegenheit, den Tag vor Gott zu bringen.<br />

Täglich feierten wir die Hl. Messe entweder in der Hauskapelle oder an den bedeutenden<br />

Orten der Christenheit <strong>St</strong>. Paul vor den Mauern, <strong>St</strong>. Peter und <strong>St</strong>. Maria<br />

Maggiore, wo Seitenkapellen für uns reserviert waren.<br />

Nach sieben Tagen intensiv erlebter Zeit fanden wir unsern Flughafen wieder und<br />

da möchte eine Pilgerin noch etwas loswerden:<br />

Ich war noch schnell beim Papst. „Heiliger Vater, ich möchte beichten“, bat ich<br />

ihn. „Ja, meine Tochter, was bedrückt dich so sehr?“<br />

„Ich bin so unsagbar eitel; an keinem Spiegel kann ich vorbeigehen, ohne zu<br />

schauen, wie schön ich doch bin.“


Er antwortete mir: „Meine Tochter, das ist keine Sünde, das ist ein Irrtum.“<br />

Welch eine Erleichterung! Sie hatte die Lacher auf ihrer Seite.<br />

Unserem Pastor Weiffen und allen Mitreisenden ein herzliches Dankeschön für<br />

die gemeinsame Zeit der Pilgerschaft, die uns zeigte, dass wir als Glaubende<br />

nicht allein unterwegs sind.<br />

Juliane Mausbach, Adelheid Preissner, Wilma Siebenmorgen<br />

Ein neues Projekt „Offene Kirche“<br />

Wer wünscht sich das nicht, eine Kirche, die immer offen ist; in die man eintreten<br />

kann, um zur Ruhe zu kommen, um eine Kerze aufzustellen, zu beten und mit<br />

Gott ins Gespräch zu kommen. Doch oft sind viele Kirchen vor allem aus Sicherheitsgründen<br />

außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen oder nur in einem<br />

kleinen Eingangsbereich geöffnet.<br />

Aber es geht nicht nur um eine geöffnete Kirche als Raum. Viele Menschen sehnen<br />

sich nach einer Kirche, die offen ist für die Menschen mit ihren Freuden und<br />

Hoffnungen, mit ihren Sorgen und Enttäuschungen. Eine offene Kirche steht auch<br />

dafür, gastfreundlich zu sein und einladend für Neugierige und Fremde.<br />

In den letzten Jahren ist diese Spannung zwischen dem Beschützenswerten unserer<br />

Gotteshäuser und dem Wunsch nach offenen Kirchen auf vielfältige Weise<br />

positiv aufgegriffen worden. In den Ferien sind viele Kirchen für interessierte Besucher<br />

aus Nah und Fern geöffnet. Manchmal lädt Musik im Hintergrund zum<br />

Innehalten ein; manchmal sind Helfer in der Kirche, die natürlich nach dem Rechten<br />

schauen, aber ebenso auf Fragen eingehen. Ein anderes Beispiel ist die<br />

„Nacht der offenen Kirchen“. Dabei werden in einer <strong>St</strong>adt oder größeren Region in<br />

einer bestimmten Nacht alle Kirchen geöffnet. Alle sind eingeladen, ob engagierte<br />

und gemeindeaktive Christen, ob eher Distanzierte oder der Kirche Fernstehende<br />

und Fremde. Mit einem vielfältigen Programm laden die Veranstalter ein, den<br />

Kirchenraum auf neue und vielleicht auch ungewohnte Weise kennen zu lernen.<br />

Nicht so sehr Diskussionen über das Für und Wider von Glaube und Kirche stehen<br />

im Mittelpunkt, sondern das einladende und gastfreundliche Miteinander im<br />

Singen, Beten, <strong>St</strong>illewerden und letztlich im Gespräch mit einen personalen Gott,<br />

dem Vater aller Menschen. Häufig ist es auch ein ökumenisches Projekt, bei dem<br />

die verschiedenen Kirchen zeigen, dass es in der Kirche eine Vielfalt des Glaubens<br />

und die Suche nach Einheit gibt. Ein Beispiel dafür ist die „Lange Nacht der<br />

Kirchen in Troisdorf“ im Februar diesen Jahres. In der Diözese München-Freising<br />

ist das Thema „Offene Kirche“ sogar ein Schwerpunkt der Pastoral geworden, um<br />

angesichts der Umbrüche in Gesellschaft und Kirche neue Wege zu gehen und<br />

die Menschen mit Gott wieder in Kontakt zu bringen.<br />

All diese Anstöße spielten auch eine Rolle, als der Pfarrgemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />

und die Pastoralkonferenz unseres alten Seelsorgebereichs in diesem Jahr<br />

keine Glaubenswoche gestalten wollten. Dahinter stand zum einen die Erfahrung,<br />

dass man zwar viele gute Erfahrungen mit den bisherigen Glaubenswochen gemacht<br />

hat, aber manches auch angesichts von 12 Jahren nicht mehr so ansprechend<br />

war. Und zum zweiten wollte man sich für 2009 im Zusammenhang mit der<br />

50-Jahr-Feier von Liebfrauen Zeit nehmen, um dann gut vorbereitet dazu eine<br />

passende Glaubenswoche zu haben. Sozusagen als Ersatz für die Glaubenswoche<br />

kam man dann in diesem Jahr auf die Idee mit der „Offenen Kirche“. Eine<br />

Arbeitsgruppe sammelte Informationen und stellte ein Konzept für unsere <strong>Gemeinde</strong>n<br />

vor. Dabei soll es über das nächste halbe Jahr an jeweils einer Kirche<br />

eine solche „offene Kirche“ geben, die von einem Team vor Ort gestaltet wird.<br />

Eingeladen sind alle Interessierten. Den Anfang hat <strong>St</strong>. Mariä Empfängnis mit<br />

einer „Nacht der offenen Kirche“ zum Thema „Gottes Licht in unseren Händen“<br />

am 23. August gemacht. Am 18. Oktober folgt Liebfrauen mit einem „Tag der offenen<br />

Kirche“. In <strong>St</strong>. Elisabeth überlegt man, im November zum Fest der Heiligen<br />

Elisabeth eine ähnliche Aktion.<br />

Clemens Schulze-Holthausen<br />

Tag der „Offenen Kirche“ in der Liebfrauenkirche<br />

Fahren Sie nach Kaldauen, die Wahnbachtalstraße an der Sieg entlang, entdecken<br />

Sie unseren Ortsteil Kaldauen!<br />

Am Hang gelegen, mitten im Grün, ragen die Türme zweier Kirchen heraus. Die<br />

katholische Liebfrauenkirche, deren 50-jähriges Jubiläum wir im Jahre 2009 feiern<br />

werden, ist heute von besonderem Interesse.<br />

Vielen Kaldauern ist sie durch den regelmäßigen Besuch der Gottesdienste zur<br />

Heimat geworden. Andere lernten sie zu besonderen Festen und Familienfeiern<br />

kennen. Unsere evangelischen Mitchristen erlebten gemeinsame Gottesdienste in<br />

dieser Kirche. Manch einer ist neugierig, fand allerdings bisher noch keinen Anstoß,<br />

einmal in das Innere des Gotteshauses zu schauen.<br />

Der Pfarrgemeinderat möchte mit einem Tag der „Offenen Kirche“ alle einladen,<br />

diesen Kirchenraum zu besuchen. An diesem Tag werden Zeiten der <strong>St</strong>ille angeboten,<br />

Führungen mit kurzen Erklärungen im Detail, eine <strong>St</strong>unde der Orgelmusik<br />

und Gesang unterschiedlicher Art. Jugendliche wollen den Besuchern „ihre Kirche“<br />

näher bringen. Für Kinder und Familien werden besondere Elemente, wie<br />

Kerzen, Bilder u.ä. eingebaut. Höhepunkt ist um 18.00 Uhr die Vorabendmesse<br />

zum darauf folgenden Sonntag und zum Abschluss des Tages die Komplet, das<br />

Abendgebet der Kirche.<br />

Den ganzen Tag ist sowohl die Kirche als auch die darunter liegende Krypta geöffnet.<br />

Dort ist eine Ausstellung vorgesehen mit Messgewändern und sakralen<br />

Gegenständen, deren Bedeutung den Besuchern näher gebracht wird.<br />

Wir laden alle herzlich ein zum Tag der „offenen Kirche“<br />

am Samstag, 18. Oktober.<br />

Nähere Informationen finden Sie auf Plakaten und in den Aushängen am Kirchplatz<br />

zu gegebener Zeit.<br />

Adelheid Preissner


Resonanzen zur Visite unseres Kardinals<br />

Im Monat Februar dieses Jahres besuchte Herr Kardinal Meisner unser Dekanat.<br />

Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> konnten wir ihn mehrfach erleben, im Besonderen<br />

während der Feier der Firmung in Liebfrauen.<br />

Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates waren von der Persönlichkeit unseres Bischofs<br />

und seiner Ausstrahlung so angetan, dass sie beschlossen, ihm ihre positiven<br />

Eindrücke mitzuteilen. Nachfolgend dieser Brief nach Köln und die Antwort:


Unser Kindergarten erstrahlt im „Neuen Glanz“<br />

Die kath. Kindertagesstätte Liebfrauen, <strong>Marien</strong>straße 15 ist endlich wieder in ihren<br />

Räumlichkeiten. Etwa sieben Monate mussten unsere drei Kindergartengruppen<br />

mit den beengten Verhältnissen im Pfarrheim klarkommen. Mit viel Improvisation<br />

und Einsatzfreude haben wir die Zeit, gemeinsam mit den Kindern, gut überstanden.<br />

Aber ein hartes <strong>St</strong>ück Arbeit war es schon, denn das komplette Kindergartengebäude<br />

musste vom Keller bis zum Dach ausgeräumt werden. Zum Glück<br />

hatten wir dabei die Unterstützung von einigen Eltern. Das Pfarrheim richteten wir<br />

so ein, dass der Kindergartenbetrieb weiterlaufen konnte. Gleichzeitig dazu haben<br />

wir die Renovierungsbauarbeiten nicht aus den Augen gelassen und uns Gedanken<br />

darüber gemacht, wie wir die neuen Räumlichkeiten kindgerecht und dem<br />

heutigen <strong>St</strong>andard entsprechend gestalten können. Sehr hilfreich war uns dabei<br />

eine dreitägige Fortbildung zum Thema Raumgestaltung, an der das ganze Team<br />

teilnahm. Kurz vor Ostern war es dann soweit, wir konnten zurück in unseren Kindergarten.<br />

Hier hatte sich viel getan. Alles wirkt jetzt heller und freundlicher. Dazu<br />

wurden Wände versetzt und die Räume neu strukturiert. Jeder Gruppenraum hat<br />

jetzt einen dazugehörigen Nebenraum. Die sanitären Anlagen, die Küche, das<br />

Büro und weitere Nebenräume sind nun z.T. an anderer <strong>St</strong>elle und grundlegend<br />

erneuert. Die gesamte Elektrik und Brandschutzmaßnahmen, wozu auch die<br />

Rampe gehört, die von der ersten Etage ins Freie führt, sind jetzt auf dem neuesten<br />

<strong>St</strong>and. Auch die Gruppenräume wurden individuell neu eingerichtet. Als sehr<br />

wohltuend empfinden wir auch die Schallschluckdecken, die wir uns schon länger<br />

gewünscht haben. Die Kinder und wir Erzieherinnen freuen uns sehr über unsere<br />

„runderneuerte Kindertagesstätte“, auch wenn wir noch nicht alles perfekt und<br />

ganz vollendet eingerichtet haben. Doch die überstandene „Großaktion“ war uns<br />

ein Fest wert.<br />

So feierten wir am 14. Juni die Einweihung unserer renovierten Kindertagesstätte<br />

mit einem großen Sommerfest. Gleichzeitig feierten wir den 50. Geburtstag unseres<br />

Kindergartens und das 40jährige Dienstjubiläum unserer Leiterin Brigitte Krämer.<br />

Viele Menschen und Gremien aus unserer <strong>Gemeinde</strong> nahmen Anteil an unserer<br />

Freude und besuchten unser Fest, besonders freuten wir uns auch über die<br />

Glückwünsche der benachbarten Kindertageseinrichtungen. Wir begannen unser<br />

Fest mit einem Kindergottesdienst mit Pastoralreferent Clemens Schulze-<br />

Holthausen. Dechant Weiffen weihte unsere Kindertagesstätte ein. Der religiöse<br />

Aspekt hat eine zentrale Bedeutung in unserer Erziehung und entspricht dem<br />

katholischen Profil, das wir weiterführen und intensivieren wollen. Wie viele schon<br />

gehört haben, bleiben wir unserem Träger, der Katholischen Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong>, als einzige Kindertagesstätte von ehe- mals vieren erhalten.<br />

Abschließend bleibt zu sagen, dass es den Kindergartenkindern und uns nicht<br />

schwer gefallen ist, die neuen Räumlichkeiten anzunehmen. Wir fühlen uns hier<br />

sehr wohl. Es soll ja für unsere Kinder ein „zweites Zuhause“ sein; und wir werden<br />

alles dafür tun, dass die neue Umgebung zum Spielen und Lernen anregt und<br />

dazu beiträgt, den Kindern eine bestmögliche Förderung zu bieten, die sie für den<br />

<strong>St</strong>art ins Leben brauchen. Irene Mewis<br />

„Auf zum Diözesan-Mininstrantentag nach Altenberg“<br />

Alle drei bis vier Jahre lädt unser Erzbistum alle Ministranten zu diesem Tag rund<br />

um den Altenberger Dom ein. Diesmal stand er am 15. Juni unter dem Motto „Zeit,<br />

dass sich was dreht“. Cirka 45 Minis aus unseren <strong>Gemeinde</strong>n wollten unbedingt<br />

dabei sein, wobei erstmals Minis aus allen <strong>Gemeinde</strong>n unseres alten Seelsorgebereichs<br />

dabei waren. Nach der Abfahrt mit einem Bus vom Siegburger Bahnhof<br />

aus kamen wir schnell in Altenberg an und manche neue Minis wunderten sich<br />

über das Gewusel von so vielen Messdienern – 5000 an der Zahl. Auch die dann<br />

folgende gemeinsame Messe draußen war schon etwas Besonderes. Anschließend<br />

konnten unsere Minis entsprechend ihren Altersgruppen ein buntes Programm<br />

erleben mit einer Trommelwerkstatt, Zirkus zum Selbermachen, Poker-<br />

Workshop, Meditativem<br />

Tanzen und vieles andere.<br />

Nach dem Mittagessen vom<br />

roten Kreuz ging das bunte<br />

Treiben munter weiter bis<br />

zum Abschlussgottesdienst,<br />

wo alle einmal mittrommeln<br />

konnten. Auf der Rückfahrt<br />

waren alle angesichts des<br />

schönen Tages guter<br />

<strong>St</strong>immung. Und beim nächsten<br />

Mal sind wir wieder<br />

dabei.<br />

C. Schulze-Holthausen


Kolpingsfamilie Siegburg<br />

Nachdem das 1. Halbjahresprogramm nun mit einem Überblick<br />

über die Entwicklung unserer Vaterstadt Siegburg in Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft mit unserem Bürgermeister Franz Huhn<br />

abgeschlossen wurde, laden wir im 2. Halbjahr 2008 wieder zu interessanten<br />

Veranstaltungen ein.<br />

Am 11. September besichtigen wir das „Abteimuseum und werden über die Herstellung<br />

des Abteilikörs“ aus fachmännischem Mund informiert. Treffpunkt ist um<br />

14.30 Uhr zur Fahrt mit dem „Michel-Express“ an der Ecke Holzgasse / Scheerengasse.<br />

Bitte Anmeldung bei Elfi Koch unter Tel. 6 22 28 in Siegburg.<br />

Am Donnerstag, den 09. Oktober zeigen um 19.00 Uhr im Kolpinghaus, Mühlenstr.<br />

2-4 Anne und Horst J. Kafurke den Video-Reisebericht „Von Passau bis<br />

ans Schwarze Meer“.<br />

Die Bezirkswallfahrt zur Minoritenkirche in Köln findet am Sonntag, den 19. Oktober<br />

statt. Abfahrt in Siegburg Bahnhof Gleis 1 um 08.14 Uhr, Anmeldung bitte<br />

auch bei Elfi Koch Tel. 6 22 28.<br />

Mit dem Video-Reisebericht von Fritz Kelter erleben wir am Donnerstag, den 06.<br />

November eine Reise nach Mailand, Pisa, Verona, Venedig, Ravenna, Rom Vatikanstadt,<br />

Ostia, Villa Hadriana, Caracalla. 19.00 Uhr im Kolpinghaus<br />

Den Kolpinggedenktag feiern wir am Sonntag, den 07. Dezember um 09.00 Uhr<br />

im Kolpinghaus mit gemeinsamem Frühstück und einer Feierstunde mit Ehrung<br />

unserer Jubilare.<br />

Anschließend Hl. Messe. Da die Servatiuskirche wegen Bauarbeiten dann geschlossen<br />

ist, werden wir Ort und Zeit der Hl. Messe noch bekannt geben.<br />

Den Abschluss des Programms 2008, bildet ein Vortrag über ein „Advent-Thema“<br />

von Frater Christian OSB am Donnerstag, den 11. Dezember um 19.00 Uhr im<br />

Kolpinghaus.<br />

Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Ansprechpartner: Peter <strong>St</strong>ock, Tel. 02241 / 60969, Horst J. Kafurke, Tel. 02241 /<br />

51597<br />

Impressum: Pfarrbrief Liebfrauen Siegburg-Kaldauen mit <strong>St</strong>. Antonius, Seligenthal,<br />

<strong>St</strong>. Mariä Namen, Braschoß und <strong>St</strong>. Mariä Empfängnis, <strong>St</strong>allberg. 30.<br />

Jahrgang, Nr. 2, September 2008 (Nr. 96 insgesamt). Herausgeber: Pfarrgemeinderat<br />

<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Siegburg. Redaktion: Monika Gräf, Clemens Schulze-<br />

Holthausen, Georg Siebenmorgen, Wilma Siebenmorgen, Hildegard Waterstrat.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im November2008<br />

Taufen – Hochzeit – <strong>St</strong>erbefälle seit dem letzten Pfarrbrief<br />

Taufen:<br />

In Kaldauen/Seligenthal in Braschoß<br />

24.03. Leon Pascal Ernst 03.05. Lara Sofie Holtz<br />

24.03. Emely Maya Kostera 17.05. Mareike Morschel<br />

04.05. Mila Angela Lewandowska 29.06. Danilien Sanhueza Oliveira<br />

10.05. Leni Seidenstücker 29.06. Luis Fabian Becke<br />

10.05. Madita Raffel<br />

07.06. Pascal Sascha Fassbender in <strong>St</strong>allberg<br />

08.06. Louis Jacobi 01.03. Noah Nethövel<br />

08.06. Julien Ercken 06.04. Levin Pehlivan<br />

08.06. Miguel Daun 15.06. Eric Thieltges<br />

08.06. Sarah Charlotte Rademacher 06.07. Maryjoy Lourisa Mammah<br />

08.06. Amy Louisa Doerner 06.07. Alina Wittenberg<br />

08.06. Lucas <strong>St</strong>ommel<br />

15.06. Tom Hansel<br />

15.06. Maria Katharina Hoffmann<br />

15.06. Niklas Leisen<br />

15.06. Benjamin Leisen<br />

Verstorbene<br />

In Kaldauen/Seligenthal<br />

24.02. Peter Helmut Schmitz<br />

12.03. Maria Lönnendonker, geb. Merte<br />

02.04. Klara Bastian, geb. Zibolowski<br />

11.04. Anna Arsenschek, geb. Schindler<br />

14.04. Klara Halft, geb. Laufenberg<br />

14.04. Konrad Karasch<br />

22.04. Karl Kuntscher<br />

06.05. Georg Klein<br />

10.05. Elisabeth Schoch, geb. Weber<br />

20.05. Margarete Otto, geb. Baum<br />

31.05. Hildegard Siegberg, geb. Brombach<br />

14.06. Gertrud Müller, geb. Hermanski<br />

22.06. Erika Gawlitzek, geb. Köster<br />

09.07. Agnes Hrbek<br />

09.07. Karl Helmut Rust<br />

17.07. Wilhelm Hussar<br />

15.07. Herbert Rogenbuck<br />

19.07. Hildegard Haas, geb. Rech<br />

23.07. Dieter Manfred Seewald<br />

01.08. Elisabeth Weber, geb. Bönninghausen<br />

01.08. Wilhelmine Doetsch, geb.Beinecke<br />

13.08. Êlisabeth Schwind, geb. Kümpel<br />

16.08. Heinrich van Doorn


in Braschoß<br />

04.02. Rosa Klaß, geb. Illenseer<br />

21.03. Ulrike Trevisani, geb. Madscher<br />

01.04. Elfriede Bachem, geb. Krämer<br />

25.05. Agnes Theißen, geb. Kreifelts<br />

02.06. Lutz Welting<br />

04.06. Erna Bolz, geb. Herresdorf<br />

10.07. Ingrid Wöhler, geb. Klein<br />

03.08. Wilhelm Josef Mues<br />

15.08. Hermann Eischeid<br />

19.08. Alfred Dürr<br />

in <strong>St</strong>allberg<br />

14.02. Maria Nagel, geb. Wesseling<br />

16.02. Elisabeth von Eicken<br />

25.03. Marita Baldus, geb. Versteeg<br />

29.03. Hubert Häring<br />

07.05. Karl Klein<br />

12.05. Veronika Schell<br />

30.05. Charlotte Engel, geb. Margs<br />

21.06. Maria Schlumm, geb.Kankowski<br />

02.08. Franz Josef Linden<br />

Trauungen:<br />

26.04. Carsten Salgert und Gabriele Hagen<br />

03.05. Slawa Michel und Danijela Buntic<br />

17.05. Daniel Friese und Sandra Wacker<br />

24.05. Julia Kummer und Vanessa Mai<br />

24.05. Eduard Meier und Elke Viethen<br />

07.06. Sascha Fassbender und Eva-Maria Schneider<br />

14.06. Marc von Spiczak-Brzezinski und Katja Wirooks<br />

21.06. Gregor Krason und Monica Galvao de Brito<br />

19.07. Matthias Groß und Jennifer Overath<br />

19.07. Thorsten Schlüter und Olga Okkel<br />

23.08. Michael Bork und Petra Tillmann<br />

Wir freuen uns: über 4 Wiederaufnahmen in die katholische Kirche<br />

Leider auch: 11 Austritte aus der katholischen Kirche<br />

Unsere regelmäßigen Gottesdienste<br />

in Kaldauen: Samstag 18.00 Uhr Sonntagvorabendmesse<br />

Sonntag 10.30 Uhr Hl. Messe<br />

Montag 9.00 Uhr Hl. Messe<br />

Dienstag u. Freitag 19.00 Uhr Hl. Messe<br />

Donnerstag 9.00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 8.00 Uhr Schulgottesdienst<br />

jeden 1. Sonntag im Monat Wortgottesdienst für die Kinder im Pfarrheim<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat Gemeinschaftsmesse der Frauen um 9.00 Uhr<br />

donnerstags vor dem Herz-Jesu-Freitag Anbetungsstunde von 20 – 21 Uhr<br />

in <strong>St</strong>allberg Sonntag 10.30 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 9.00 Uhr Hl. Messe<br />

Freitag 18.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />

in Braschoß: Sonntag 9.00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 19.00 Uhr Hl. Messe<br />

jeden 1. Sonntag im Monat Wortgottesdienst für die Kinder im Pfarrheim<br />

in Seligenthal: Sonntag 9.00 Uhr Hl. Messe<br />

im Kloster und Altenheim <strong>St</strong>. Josef, Haus zur Mühlen:<br />

Sonntag 9.00 Uhr Hl. Messe Dienstag 15.30 Uhr Rosenkranz, 16 Uhr Hl. Messe<br />

in Wolsdorf Sonntag 9.30 Uhr Hl. Messe<br />

in Deichhaus Sonntag 10.45 Uhr Hl. Messe<br />

Beichtgelegenheit: samstags von 17–17.45 Uhr in Kaldauen; wer ein Beichtgespräch<br />

wünscht, möge bitte mit Pastor Weiffen (Tel. 381170) oder Bruder Dominikus<br />

(Tel. 389308) einen Termin vereinbaren<br />

Krankenkommunion: Für altersschwache oder kranke <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

besteht die Möglichkeit, dass ihnen die hl. Kommunion von Pastor Peter Weiffen,<br />

oder Pastoralreferent Clemens Schulze-Holthausen nach Hause gebracht wird.<br />

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, Tel. 381170<br />

Auf einen Blick:<br />

Pfarrer Peter Weiffen, Antoniusweg 1, Tel. 381170<br />

Pfarrbüro Kaldauen mo-fr 9 - 12 Uhr und mo u. do 15.30 - 18.30 Uhr, mi geschlossen<br />

Tel. 381170, Fax 917573, e-mail Pfarrgemeinde@<strong>St</strong>-<strong>Marien</strong>-Siegburg.de<br />

Internet www.<strong>St</strong>-<strong>Marien</strong>-Siegburg.de<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>allberg (Eingang neben dem Nebeneingang der Kirche)<br />

di 9.00 – 11.00 Uhr, fr 15.00 – 17.00 Uhr, Tel. 148668 Rolf Ley<br />

Bruder Dominikus Seeberg, Haus zur Mühlen, Tel. 389-308<br />

Diakon Gert Scholand, Kningelbach 28, Tel. 381101<br />

Diakon Rolf Wollschläger, Fliederweg 1, Tel. 384598<br />

Pastoralreferent Clemens Schulze-Holthausen, Herrmann-Löns-<strong>St</strong>r. 22a, Tel. 384866<br />

Notruf-Nummer auf den Anrufbeantwortern unserer Pfarrbüro-Telefone 01745120887<br />

Zentralrendantur Frau Liebrenz, Tel. 1209611<br />

Kirchenvorstand 2. Vorsitzender <strong>St</strong>ephan Minz, Im Rothenbruch 15, 384341


Pfarrgemeinderat 1. Vorsitzende Adelheid Preissner, Tel. 382190<br />

Kirchenmusiker und Chorleiter: Bernd Schaboltas, Mühlenhofweg 3, 1468243<br />

Kirchenchor Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />

Vorsitzende B. Welsch, Hauptstr. 444, Tel. 02242/83734<br />

Verein der Freunde u.Förderer der Kirchenmusik Bernd Salgert, 381482<br />

Caritas Renate Piechotta, Tel. 381374<br />

Pfadfinder DPSG Philipp Richter 380838, Sebastian Wollschläger 384598<br />

Pfarrbrief Georg Siebenmorgen, Am Sonnenhang 2c, Tel. 384281<br />

In Seligenthal<br />

Küster u. Hausmeister Ehel. Lippert, Seligenthaler <strong>St</strong>r. 78, 02242/9052232<br />

In Kaldauen<br />

Sakristan Mario Weber 02246/915303<br />

Messdiener (Bra., Kal., Sel.,<strong>St</strong>al.) im Internet: http://www.weihrauchfass.de<br />

Email: webmaster@weihrauchfass.de (Jens Kaiser)<br />

Pfarrheim <strong>Marien</strong>straße 15, Tel. 917574<br />

Hausmeister Ehel. Damaschek, Im Spargelfeld, Tel. 382427<br />

Kindertagesstätte <strong>Marien</strong>straße 17, Tel.381359 u.382458, Leiterin Brigitte Krämer<br />

Verein d.Freunde u.Förderer d.Kath.Kindertagesstätte Liebfrauen,<br />

Hans Baumgart, Lendersberg 13, Tel. 387542<br />

Kirchbauverein Hans Mosig, Lendersbergstraße 12, Tel. 380161<br />

Kinder-u.Jugendliturgiekreis Rosemarie Meis, Erlenweg 10, Tel. 382611<br />

Frauengemeinschaft kfd Elisabeth Ansorge, Im Spargelfeld 5, Tel. 381627<br />

Ökumene Angela <strong>St</strong>inner Kningelbach 14a, Tel. 383375<br />

Mutter-Kind-Spielgruppe Frau <strong>St</strong>enz , Tel. 380518<br />

Altentagesstätte u. Seniorenarbeit Frau Udich, Tel. 9382753<br />

In Braschoß<br />

Sakristan Mario Weber, Tel. 02246/915303<br />

Senioren Marlene <strong>St</strong>recke 383422 und Margarethe Bölingen, Tel. 385874<br />

Messdiener Christine und Thomas <strong>St</strong>asch, Tel. 388855<br />

Lollipop Christine <strong>St</strong>asch u. Verena Müller, Brüder-Busch-<strong>St</strong>r. 8b, Tel. 388855<br />

Krankenkommunion Absprache mit Pastor Weiffen oder Klaus Walterscheid<br />

Pfarrverein Braschoß Vorsitzender Klaus Walterscheid, Tel. 382730<br />

in <strong>St</strong>allberg<br />

Küsterin Anna Wehner, Bernhardstr. 14, Tel. 50313<br />

Chorleiter Dietmar Högen, Tel. 1279962<br />

Gebäudeverwaltung Pfarrheim Bernd Domscheit, An den Höfen 4a, Tel. 384519<br />

Kirchenchor 1. Vorsitzende Brigitte Jungbluth, Lendersbergstr. 57, Tel. 381253<br />

Frauengemeinschaft Teamsprecherin M. <strong>St</strong>eckel, Junkersbusch 20, Tel. 384492<br />

Caritas u. Krankenbesuchsdienst Gisela Piel, Tel. 384910, Veronika Kurzer, Tel. 384148<br />

Pfarrbesuchsdienst Anneliese Hansen, Kaldauer <strong>St</strong>r. 31, Tel. 384426<br />

Seniorentreff: Frau Brigitte Jungbluth, Lendersbergstr. 57, Tel. 381253<br />

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