DER WIENER AM BALL - Wiener Fußball Verband
DER WIENER AM BALL - Wiener Fußball Verband
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<strong>DER</strong> <strong>WIENER</strong> <strong>AM</strong> <strong>BALL</strong><br />
Der <strong>Wiener</strong> <strong>Fußball</strong>-<strong>Verband</strong><br />
informiert<br />
SPIEL <strong>DER</strong> WOCHE<br />
Manuel Mirvic hatte vor der Pause die große Chance auf den Führungstreffer für Donau<br />
Im entscheidenden Moment war<br />
Stadlau immer einen Tick schneller am Ball<br />
wienerliga.at<br />
bringt den Ball ins Netz<br />
Spiel der Woche:<br />
Oft zählt nur<br />
das Ergebnis<br />
Verkehrte <strong>Fußball</strong>welt in der Donaustadt. Nicht<br />
der bislang so souveräne Tabellenführer FC<br />
Stadlau, sondern SV Donau diktierte das Spielgeschehen<br />
in unserem Spiel der Woche. Die Jusits-Elf<br />
hatte somit sämtliche <strong>Fußball</strong>götter auf<br />
ihrer Seite, dass am Ende ein hart erkämpfter<br />
3:1-Sieg herausschaute. Unter dem Strich wäre<br />
ein Sieg für Donau weitaus verdienter gewesen.<br />
Aber wie heißt es so schön: Am Ende zählt nur<br />
das Ergebnis, B-Noten gibt es im <strong>Fußball</strong> keine.<br />
An und für sich hätte das Spiel am Donau-Platz stattfinden<br />
sollen. Die Schneemassen konnten aber nicht<br />
rechtzeitig geräumt werden und eine Absage stand im<br />
Raum. Stadlau reagierte prompt, die beiden Vereine<br />
einigten sich auf einen Platztausch. Etliche ehrenamtliche<br />
Helfer sorgten in Folge dafür, dass das Spiel unter<br />
perfekten Bedingungen am Kunstrasenplatz der Anlage<br />
angepfiffen werden konnte. Zu Beginn fiel nicht nur<br />
der perfekt präparierte Platz auf, sondern auch, dass<br />
Stadlau mit einem anderen System ins Spiel ging. Da<br />
Donau mit einem Ein-Mann-Sturm erwartet wurde, begannen<br />
die Heimischen mit einer Dreierkette. Schon<br />
nach wenigen Minuten aber war klar, dass Donau damit<br />
klar unterschätzt wurde. In der ersten Halbzeit hatte<br />
Stadlau zwar noch eine leicht optische Überlegenheit,<br />
die klar feinere Klinge führte aber Donau. Hinten<br />
standen die Kaisermühlner felsenfest. So nicht weiter<br />
verwunderlich, dass Stadlau einzig durch Standardsituationen<br />
gefährlich wurde. Ebenso nicht weiter verwunderlich,<br />
dass Ken Pokorny als Spezialist für Standardsituation<br />
an sämtlichen gefährlichen Offensivaktionen<br />
seiner Mannschaft vor der Pause beteiligt war.<br />
Den Auftakt machte einer seiner zahlreichen Freistöße,<br />
den Kaydi mit etwas Mühe zur Ecke lenken konnte.<br />
Bei einem weiteren Freistoß aus dem Mittelfeld<br />
wurde der Ball immer länger, sodass der Torhüter den<br />
Ball gerade noch mit einem Reflex an die Latte lenken<br />
konnte, Pasalic rettete per Kopf zur Ecke. Der nun anschließende<br />
Eckball endete schließlich mit dem Torjubel<br />
der rund 150 Zuschauer, die weder Schnee noch<br />
Kälte trotzten und sich dieses Match ansahen. Der<br />
Corner von Pokorny kam zur Mitte, Michael Binder<br />
stieg in die Höhe und köpfelte wuchtig zum 1:0 für<br />
Stadlau ein (34.). Und noch einmal hätte ein Freistoß<br />
beinahe mit einem Treffer geendet. Kaydi verschätzte<br />
sich und konnte den Ball nur nach vorne abprallen lassen.<br />
Bugl erwischte beim Nachschuss das Leder aber<br />
nicht voll und so konnte schlimmeres verhindert werden.<br />
Chancen von Donau gab es vor der Pause aber<br />
natürlich auch: Die größte hatte Manuel Mirvic. Er<br />
schnappte sich im Mittelfeld einen Fehlpass von Pokorny,<br />
rannte bis zur Strafraumgrenze und zog ab.<br />
Sein Schuss konnte von Stropek mit einer schönen<br />
Flugeinlage zur Ecke gelenkt werden. Da auch ein<br />
Distanzschuss von Yildrim knapp neben dem Tor landete,<br />
blieb es bei der knappen 1:0-Pausenführung für<br />
Stadlau.<br />
Nach der Pause spielte dann nur mehr Donau. Stadlau<br />
konnte nur mehr reagieren, das Spiel rannte wie auf einer<br />
schiefen Ebene auf Torhüter Stropek zu. Glück für<br />
die Heimischen allerdings, dass die Kaisermühlner mit