DER WIENER AM BALL - Wiener Fußball Verband
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<strong>DER</strong> <strong>WIENER</strong> <strong>AM</strong> <strong>BALL</strong><br />
Der <strong>Wiener</strong> <strong>Fußball</strong>-<strong>Verband</strong><br />
informiert<br />
ihrem Latein spätestens an der Strafraumgrenze zu<br />
Ende waren. Einzig ein schneller Vorstoß von Vuleta<br />
war ansatzweise gefährlich, doch da war Stropek bereits<br />
rechtzeitig aus dem Tor geeilt. Auf der Gegenseite<br />
kam Bugl eher zufällig mit einem Drehschuss halbwegs<br />
gefährlich vor das Tor. Der Ball ging aber klar<br />
vorbei. So hatte Stadlau bis ins Finish hinein Glück,<br />
doch dann erhöhte Donau noch einmal das Tempo.<br />
Ein Freistoß von Bradaric sprang von der Latte zurück<br />
ins Feld (83.), kurz darauf gelang der verdiente Ausgleich.<br />
Nach Stanglpass von Melzer, landete ein Bradaric-Schuss,<br />
abgefälscht von Wagner, unhaltbar zum<br />
1:1 im Netz (85.).<br />
Als es nun nach einer, unter dem Strich, gerechten<br />
Punkteteilung roch, konnte Stadlau doch noch einmal<br />
einen Zahn zulegen. Erst wenige Augenblicke davor<br />
eingewechselt, nahm Patrick Lampl ein Zuspiel von<br />
Mraz an der Strafraumgrenze auf, zog sofort ab und<br />
konnte nach seiner ersten Ballberührung über das 2:1<br />
jubeln (88.). Damit nicht genug: Als Donau in Folge alles<br />
nach vorne warf, passierte Keeper Kaydi ein folgenschwerer<br />
Fehler. Er wollte nahe der Outlinie einen<br />
Freistoß schnell abspielen und spielte auf Akaslan.<br />
Der aber stand mit dem Rücken zu ihm und bemerkte<br />
nichts davon. Bugl sprintete dazwischen und versenkte<br />
den Ball mit einem schönen Heber zum 3:1-Endstand<br />
im Tor (90.).<br />
Fazit:<br />
Mit einer gehörigen Portion Glück konnte der FC Stadlau<br />
einen weiteren Sieg Richtung Herbstmeistertitel<br />
einfahren. Mit zwei Spielen mehr beträgt der Vorsprung<br />
auf Verfolger FavAC fünf Punkte. Gut möglich<br />
also, dass die Jusits-Elf in zwei Wochen als Herbstmeister<br />
der <strong>Wiener</strong> Stadtliga überwintert. Donau hätte<br />
sich beim letzten Spiel von Trainer Goran Djuricin einen<br />
Sieg verdient. Die Kaisermühlner waren die klar<br />
bessere Mannschaft, scheiterten aber mit viel Pech an<br />
einem Punktegewinn.<br />
Claus Schlamadinger<br />
Hinweis: Eine Zusammenfassung zu diesem Spiel ist<br />
im Internet unter der Adresse http://www.tipp3fan.tv<br />
zu sehen. Das neueste aus der Ost- und Stadtliga im<br />
Fernsehen gibt es jeden Montag und Dienstag ab<br />
21.30 auf W:24 in der Sendung „Der Ball im Netz“.<br />
FC Stadlau – SV Donau 3:1 (1:0)<br />
150 Zuseher; SR Muzik<br />
FC Stadlau:<br />
Stropek; Hobiger, Michael Binder, Stefan Wagner;<br />
Tuczai (65. Knapp), Pokorny (87. Lampl),<br />
Mraz, Chrappan, Bergmann; Wildprad (56. Lintner),<br />
Bugl<br />
SV Donau:<br />
Kaydi; Juric (72. Melzer), Pasalic, Messner, Kocabas;<br />
Vuleta (76. Andjelkovic), Ayhan Akaslan,<br />
Yildirim, Kures (83. Baturischwili); Bradaric, Mirvic<br />
Torfolge:<br />
1:0 Michael Binder (34.), 1:1 Bradaric (85.), 2:1<br />
Lampl (88.), 3:1 Bugl (90.)<br />
Gelbe Karten:<br />
Bugl (67. F), Binder (73. U), Mraz (91. U); Akaslan<br />
(15. K)<br />
SPIEL <strong>DER</strong> WOCHE<br />
Kurt Jusits (FC Stadlau-Trainer):<br />
Zuerst einmal danke an die Vereinsleitung, die uns<br />
einen topp präparierten Kunstrasen zur Verfügung<br />
gestellt hat. Nach diesem Spiel zählt für mich nur<br />
das Resultat. Donau hat uns mehr oder weniger an<br />
die Wand gespielt, war uns spielerisch klar überlegen.<br />
Aber meine Mannschaft hat das Herz am rechten<br />
Fleck, sodass wir auch als klar schlechtere<br />
Mannschaft gewinnen konnten. Wir haben eine tolle<br />
Saison gespielt. Das hätte ich wahrlich nicht erwartet.<br />
Ehrlicherweise habe ich mit einem Einbruch<br />
gerechnet, der aber zum Glück nicht eingetreten<br />
ist. So stehen wir sicher verdient an der Tabellenspitze.<br />
wienerliga.at<br />
bringt den Ball ins Netz<br />
Manuel Bugl sorgte in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung<br />
Goran Djuricin (SV Donau-Trainer):<br />
Heute hat die Routine das Spiel entschieden. Die<br />
Ex-Bundesligaspieler Binder und Mraz haben mit<br />
schönen Einzelaktionen den Unterschied ausgemacht.<br />
Spielerisch jedoch waren wir über 70 Minuten<br />
die klar bessere Mannschaft. Schade, ich hätte<br />
mich gerne mit einem Sieg als Donau-Trainer verabschiedet.<br />
Drei Punkte wären hier auch verdient<br />
gewesen. Was ich im Frühjahr mache, weiß ich<br />
noch nicht. Für Donau hoffe ich, dass man im Winter<br />
drei ligataugliche Spieler verpflichten kann. Gelingt<br />
das, sollte der Klassenerhalt kein Problem<br />
sein.