krankheiten vorzubeugen Rechtsberatung ... - Leuna echo

Für den Winter gerüstet
HASTRA und Rohde sorgen für schneefreie Straßen
Der Winterdienst steht jedes Jahr bei
Wintereinbruch im Blickpunkt der
Öffentlichkeit, da jeder auf irgendeine
Weise von diesem Ereignis betroffen ist.
Sobald Schnee, Reif und gefrierende
Nässe einsetzen, ist die Organisation des
Winterdienstes auf dem Prüfstand.
Am Chemiestandort Leuna hat die
InfraLeuna dafür zu sorgen, dass Straßen,
Fußwege und Parkplätze von den
Werktoren bis zu den Grundstücksgrenzen
der Standortfirmen jederzeit gefahrlos
befahren bzw. begangen werden
können.
Der Winterdienst wird durch die Leitstelle
des Servicebereiches Werkschutz/
Feuerwehr der InfraLeuna ausgelöst.
Hier laufen die ersten Informationen
über die Witterungsbedingungen und
Straßenzustände ein. Vom deutschen
Wetterdienst hat die Leitstelle Zugriff auf
eine frei geschaltete Internetseite, auf
der alle Wettersituationen deutschlandweit
bis hinunter zum Landkreis dargestellt
sind. Hierdurch werden sofort
aktuelle Warnhinweise übermittelt.
Zusätzlich gehen Wetterwarnungen
über die Kreisleitstelle ein und Mitarbeiter
des Streifendienstes sowie Firmen
informieren über mögliche Gefährdungen.
Zur Durchführung des Winterdienstes
hat InfraLeuna zwei Firmen gebunden,
die HASTRA aus Halle und die Firma
Rohde aus Spergau. Die HASTRA führt
den Winterdienst auf den Straßen
durch, Rohde betreut die Fußwege und
Parkplätze innerhalb des Standortes
sowie den öffentlichen Fußweg entlang
der Werksgrenze vom Lindegelände bis
zum Tor 4.
Für die Firmen, die den Winterdienst
ausführen, gibt es genaue Tourenpläne,
die entsprechend den jeweiligen Witterungsbedingungen
angepasst werden.
Markus Berhold, verantwortlich für
die Straßeninstandhaltung bei InfraLeuna,
und Wolfgang Jentsch, der ansonsten
mit Straßenkehrmaschine am
Standort unterwegs ist, stehen zusätzlich
im Bereitschaftsdienst und können
mit Kleinräumgeräten zur Räumung der
Fußwege oder anderer Schwerpunktbereiche
eingesetzt werden. Im Torbereich
Marian Rank ist einer der Dispatcher
der Leitstelle, die im Winter für den Einsatz
des Winterdienstes veranwortlich sind.
der Tore 1, 3, 6 und 12 kümmern sich
die Werkschutzmitarbeiter um erste
Winterdienstmaßnahmen.
Trotz aller guten Vorbereitung und
schneller Reaktion kann der Winterdienst
jedoch nicht an allen Stellen
gleichzeitig sein. Deshalb ist gerade bei
Schnee und Eis eine erhöhte Aufmerksamkeit
und gegenseitige Rücksichtnahme
aller Verkehrsteilnehmer zwingend
notwendig.
Sichere Bahnanlagen
Schnee und Eis können in den Bahnanlagen
erhebliche Störungen verursachen.
Die Palette reicht von festgefrorenen
Weichen bis hin zu starken Schneeverwehungen.
Um dies zu verhindern bzw.
dem entgegen zu wirken, werden im
Bereich Anschlussbahn der InfraLeuna
rechtzeitig Vorkehrungen getroffen. Im
Herbst wird die ordnungsgemäße Funktion
der Weichenheizung, mit der alle
wichtigen Weichen ausgestattet sind,
getestet. Die Winterfestmachung der
Schienenfahrzeuge zählt ebenso zu den
vorbereitenden Maßnahmen wie die
Vorhaltung diverser Streumittel, die Vorbereitung
des Unimog (Zweiwegefahrzeug)
zur Schneeberäumung, die Reinigung
verschmutzter Spurrillen an
Bahnübergängen sowie die Kontrolle
der Gleisfeldbeleuchtung.
Im Winter erfolgen verstärkte Kontrollgänge
des Personals der Anschlussbahn
besonders im Bereich von Bahnübergängen
und Weichen, um bei
eventuellen Beeinträchtigungen schnell
reagieren zu können. Für mögliche Störungen
an den Gleisanlagen steht die
Firma Schreck Mieves rund um die Uhr
in Rufbereitschaft.
Streudienst am Tor 6 –
Klaus Britze vom Winterdienst
der Fa. Rohde.
Gute Wintervorbereitung
bei Energieversorgung
Der Winter und vor allem auch die
ungewohnt tiefen Temperaturen im
Januar 2006 stellen auch an den Betrieb
der Energieversorgungsanlagen des
Standortes besondere Anforderungen.
Es besteht die Gefahr des Einfrierens von
Kondensatleitungen und Messsystemen
an den Dampfleitungen, Schnee und Eis
können die Isolation an den Transformatoren,
Kabelendverschlüssen und Freileitungen
beeinträchtigen. Eine sichere
Versorgung im Winter ist besonders
wichtig, um Frostschäden in den Anlagen
der Kunden zu vermeiden.
Deshalb fängt für die Mitarbeiter der
ILE InfraLeuna Energiegesellschaft mbH
der Winter nicht erst dann an, wenn das
Thermometer unter den Nullpunkt fällt.
Bereits im Herbst gehört die Wintervorbereitung
zu deren Aufgaben. So werden
u.a. Leitungen und Anlagen im Hinblick
auf den bevorstehenden Winter
einer besonderen Kontrolle unterworfen,
temperaturgesteuerte Begleitheizungen
werden probeweise in Betrieb
genommen und die Winterausrüstung
der Anlagen und des Personals wird
geprüft.
So vorbereitet sichert das ILE-Team
die Energieversorgung des Standortes
auch bei extremen Bedingungen.
„Für uns fängt der
Winter nicht erst an,
wenn das Thermometer
unter den
Gefrierpunkt fällt …“
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