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Paralympic News - Countdown PEKING 2022 - Ausgabe 1/2022

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Winter <strong>2022</strong><br />

<strong>Paralympic</strong><br />

<strong>News</strong><br />

Das Magazin des Österreichischen Paralympischen Committees<br />

XIII. WINTER-PARALYMPICS BEIJING <strong>2022</strong><br />

4. BIS 13. MÄRZ<br />

JETZT GILT’S!<br />

Foto: GEPA pictures<br />

IM PORTRÄT<br />

DAS TEAM AUSTRIA<br />

FÜR BEIJING<br />

IM BLICKPUNKT<br />

TEAMPLAYER UND<br />

EINE SOLOKÄMPFERIN<br />

IM INTERVIEW<br />

ÖSV-PRÄSIDENTIN<br />

ROSWITHA STADLOBER


AUSTRIAN SPORTS RESORTS<br />

BSFZ AUSTRIA<br />

Unternehmen der Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH<br />

BSFZ MARIA ALM/HINTERMOOS<br />

BSFZ KITZSTEINHORN<br />

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editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser!<br />

Nur ein halbes Jahr nach den <strong>Paralympic</strong>s in Tokyo wartet mit<br />

den Paralympischen Winterspielen in Peking bereits das nächste<br />

Highlight. Die Vorfreude ist groß, auch wenn es für unser gesamtes<br />

Team die größte organisatorische Herausforderung in der Geschichte<br />

des Österreichischen Paralympischen Committees darstellt. Und auch<br />

der finanzielle Aufwand ist so groß wie nie zuvor. Aber der Aufwand<br />

lohnt sich.<br />

Wir sind trotz der schwierigen Umstände bestens und auf alle<br />

Eventualitäten vorbereitet und hoffen vorrangig, dass unser<br />

<strong>Paralympic</strong> Team Austria gesund nach China fliegt, von einer<br />

Neue Gesichter,<br />

große<br />

Hoffnungen<br />

Covid-19-Infektion verschont bleibt und auch<br />

wieder gesund nach Hause kommt.<br />

Vor allem aber wünsche ich mir,<br />

dass bei den Winter-<strong>Paralympic</strong>s<br />

selbst der Sport im Vordergrund<br />

steht und sich alle Sportlerinnen und<br />

Sportler auf ihre Wettkämpfe konzentrieren<br />

können. Sie haben jahrelang dafür<br />

trainiert, diesem Höhepunkt alles untergeordnet<br />

und sollen nun auf einer der<br />

größten Sportbühnen der Welt zeigen,<br />

was sie draufhaben.<br />

Ganz besonders freut mich, dass der Umbruch<br />

nach den <strong>Paralympic</strong>s 2018 in Pyeong-<br />

Chang, die für einige sehr erfolgreiche Athletinnen und<br />

Athleten der Schlusspunkt war, erfolgreich geschafft wurde. Es freut<br />

mich ganz besonders, dass wir einige junge Sportlerinnen und Sportler<br />

mit dabei haben, die bei ihrem paralympischen Debüt<br />

nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern<br />

gleich ganz vorn mitfahren wollen – und<br />

auch können.<br />

Über allem steht aber, dass diese Paralympischen<br />

Winterspiele überhaupt stattfinden<br />

können. Die Athletinnen und Athleten<br />

haben sich das jedenfalls verdient.<br />

Ihre Maria Rauch-Kallat,<br />

Präsidentin<br />

Erinnern Sie sich noch an<br />

die Paralympischen Sommerspiele<br />

2008 in Peking?<br />

Bei mir sind die Erinnerungen<br />

noch ganz frisch. An moderne<br />

Sportstätten, volle Tribünen<br />

und herausragende sportliche Leistungen.<br />

Ich erinnere mich nur zu gut an die Erfolge unseres Teams,<br />

das viermal Gold und je einmal Silber und Bronze mit nach Hause<br />

nehmen durfte. Oder an den ersten <strong>Paralympic</strong>s-Auftritt des<br />

damals 16-jährigen Andreas Onea, der sich seine Begeisterung für<br />

den Sport und die paralympische Idee bis heute bewahrt hat.<br />

14 Jahre danach kommt es zu einer historischen Premiere:<br />

Vorbilder &<br />

Mutmacher<br />

Peking ist die erste Stadt, die sowohl Sommer-<br />

aus auch Winterspiele ausrichtet – unter<br />

völlig anderen Voraussetzungen. Die<br />

Wettkampfstätten sind, das haben<br />

die Olympischen Winterspiele bereits<br />

gezeigt, wieder das Beste<br />

vom Besten. Das gilt für die<br />

neuen Skipisten in Yanqing<br />

genauso wie für das nordische<br />

Zentrum in Zhangjiakou oder die<br />

Snowboardbewerbe in Genting.<br />

Chinesische Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer sind zugelassen, was<br />

zumindest für ein bisschen Stimmung<br />

auf den Tribünen sorgen wird. Und sportlich<br />

betrachtet sind wir nach den bisherigen Leistungen in dieser Saison<br />

voller Zuversicht, dass wir wieder einige Medaillen feiern<br />

dürfen.<br />

Für uns sind es aber auch die zweiten Spiele im Zeichen der<br />

Covid-19-Pandemie. Damit die Athletinnen und Athleten für ihre<br />

Leistungen, ihren Einsatz und ihre Leidenschaft die größtmögliche<br />

Aufmerksamkeit erhalten, haben wir nicht nur ein professionelles<br />

Medien- und Content-Team dabei und organisieren wieder eine<br />

Pressereise, mit dem Start der <strong>Paralympic</strong>s eröffnen wir auch<br />

wieder das Virtuelle Österreich-Haus täglich um 19:30 Uhr<br />

auf www.oepc.at.<br />

Die Sommerspiele in Tokyo haben mit tollen<br />

Reichweiten das Potenzial gezeigt, mit der Kraft des<br />

Wintersports wollen wir hier noch einen draufsetzen<br />

und unsere Sportlerinnen und Sportler in herausfordernden<br />

Zeiten auch von einer anderen Seite<br />

präsentieren – als Vorbilder und Mutmacher.<br />

Ihre Petra Huber,<br />

Generalsekretärin<br />

Herausgeber und Medieninhaber Österreichisches Paralympisches Committee (ÖPC), Clemens-Holzmeister-Straße 6, 1100 Wien, Tel.: +43/5/93 93-20330,<br />

E-Mail: office@oepc.at, Internet: www.oepc.at Redaktion Petra Huber, Julia Wenninger, Christof Domenig, Matthias Nemetz, Stephan Schwabl<br />

Fotoredaktion Thomas Polzer Fotos GEPA pictures Art-Direktion und Produktion Christoph Geretschlaeger Anzeigen Peter Wolf, Tel.: +43/664/357 38 48,<br />

E-Mail: pepewolf@a1.net Herstellung Druck Styria GmbH & Co KG<br />

impressum


inhalt<br />

24<br />

Markus Gfatterhofer ist<br />

bereit, in Peking die<br />

Piste zu rocken.<br />

10 Peking Reloaded<br />

Der Blick auf die Host City<br />

12 Wir sind Team Austria<br />

Österreichs AthletInnen im Porträt<br />

18 Wettkampfplan Welche Bewerbe<br />

wann über die Bühne gehen<br />

20 Sendezeiten Der exakte Überblick<br />

für alle, die daheim mitfiebern<br />

22 Die Kärntner Connection Drei auf<br />

den Spuren von Matthias Mayer<br />

24 Beat it! Markus Gfatterhofer und das<br />

spezielle <strong>Paralympic</strong>s-Feeling<br />

26 Vier gewinnt! Gleich vier Aigners<br />

fahren in Peking um Medaillen<br />

30 Am Weg zu neuen Zielen Die<br />

nordische Solokämpferin Carina Edlinger<br />

34 Die Alleskönner René Eckhart und<br />

Alessandro Hämmerle im Doppel-Talk<br />

38 Der Ort zum Mitfeiern – ist<br />

wieder das Virtuelle Österreich-Haus<br />

42 Die erste Frau im Wintersport<br />

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober<br />

im Interview<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Facebook Instagram YouTube


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Mehr Lebensqualität.<br />

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Verbrauch: 5 – 7,3 l/100km. CO₂-Emission: 132 – 167 g/km.<br />

Symbolfoto. Stand 01/<strong>2022</strong>.<br />

volkswagen.at


6 ÖPC-news<br />

focus


Auf dem<br />

Laufsteg<br />

Die Kollektionspräsentation gehört<br />

zur Vorbereitung auf die <strong>Paralympic</strong>s<br />

wie Training oder Wettkämpfe. Mitte<br />

November stellten das Österreichische<br />

Paralympische Committee und das<br />

Österreichische Olympische Comité<br />

in Innsbruck gemeinsam den Peking-<br />

Look vor. Für das ÖPC gingen Nordisch-Allrounderin<br />

Carina Edlinger,<br />

Alpin-Aushängeschild Markus Salcher<br />

und Snowboarder René Eckhart über<br />

den Laufsteg. Das Trio machte aber<br />

auch beim anschließenden Fotoshooting<br />

eine gute Figur. „Der Tag<br />

hat richtig Spaß gemacht“, freute<br />

sich Carina Edlinger. Wir meinen:<br />

Die Ergebnisse zeigen genau das!<br />

Foto: GEPA pictures<br />

ÖPC-news 7


focus<br />

Paris 2024, ich komme!<br />

<strong>Paralympic</strong>s-Sieger. Europameister. Sportler des Jahres. Das Jahr 2021 hatte für Walter<br />

Ablinger viele Höhepunkte zu bieten. 1000 Tage vor der Schlussfeier der <strong>Paralympic</strong>s<br />

2024 in Paris gab der Oberösterreicher ein Update zu seinen weiteren Karriereplänen –<br />

und die lassen alle Fans auf eine vierte <strong>Paralympic</strong>s-Teilnahme hoffen. „Spätestens im<br />

Jahr 2024 werde ich vom Hochleistungssport zurücktreten“, so Ablinger, der sich für<br />

seine „Road to Paris“ bewusst Wettkampfsport mit sehr hohen Ambitionen als Ziel<br />

setzt: „Ich werde diese Zeit als zielorientierte Genusszeit wahrnehmen, aber ich möchte<br />

mich auch bestmöglich auf Paris 2024 vorbereiten, um dann wieder den höchstmöglichen<br />

Erfolg zu erzielen.“ Und als ob das der guten Nachrichten nicht schon genug<br />

wäre, kann der 52-Jährige auch in Zukunft auf sein bewährtes Team bauen.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

8 ÖPC-news


WENN<br />

WIR WISSEN<br />

MÜSSEN,<br />

WAS PASSIERT.<br />

WENN’S DRAUF ANKOMMT.


host city<br />

Peking<br />

Reloaded<br />

Fotos: GEPA pictures, ÖOC/Michael Meindl<br />

dDas gab es noch nie in der Geschichte der <strong>Paralympic</strong>s: Die<br />

Spiele kehren nach Peking zurück, das damit als erste Stadt<br />

Austragungsort von Sommer- und Winterspielen ist. Die<br />

Bewerbung Pekings setzte sich im Juli 2015 mit 44:40 Stimmen<br />

gegen die kasachische Stadt Almaty durch.<br />

Seither laufen die Vorbereitungen, damit vom 4. bis 13.<br />

März <strong>2022</strong> rund 750 paralympische WintersportlerInnen aus<br />

aller Welt um die begehrten Medaillen kämpfen können. Das<br />

<strong>Paralympic</strong> Team Austria reist mit großen Zielen und Träumen<br />

in Gold, Silber und Bronze in die chinesische Hauptstadt.<br />

Das Organisationskomitee möchte mit seiner Vision<br />

eines „freudigen Rendezvous auf reinem Schnee und Eis“<br />

Chinas uralte Tradition ehren und, aufgebaut auf dem Vermächtnis<br />

der Sommerspiele 2008, die paralympische Idee<br />

wieder ein Stück größer machen.<br />

Apropos groß: Die Sportstätten in den drei Wettkampfzonen<br />

präsentieren sich von ihrer allerbesten Seite und<br />

das nicht nur, weil sie zu hundert Prozent mit Energie aus<br />

erneuerbaren Quellen betrieben werden.<br />

Eröffnungs- und Schlussfeier finden – übrigens mit ZuschauerInnen<br />

– im eindrucksvollen Nationalstadion, besser<br />

bekannt als „Vogelnest“, im Herzen Pekings statt. Ebenfalls<br />

von den <strong>Paralympic</strong>s 2008 reaktiviert wurden das Nationale<br />

Schwimmzentrum, in dem die Rollstuhlcurling-Bewerbe zur<br />

Austragung kommen, und das Nationale Hallenstadion für<br />

das Sledge-Hockey-Turnier.<br />

10 ÖPC-news


Herzlich willkommen!<br />

Die Volunteers<br />

freuen sich<br />

schon auf das<br />

<strong>Paralympic</strong> Team<br />

Austria.<br />

Die SportlerInnen treten in 6 Sportarten und 78 Disziplinen<br />

an. Erstmals in der Historie finden genauso viele Entscheidungen<br />

für Frauen und Männer statt. Österreich wird in<br />

den Schneesportarten Skifahren, Langlaufen, Biathlon und<br />

Snowboarden vertreten sein und rechnet sich nach der<br />

erfolgreichen Weltmeisterschaft im norwegischen Lillehammer<br />

und Hafjell gute Medaillenchancen aus.<br />

Auf die Alpinen wartet in Yanqing ein neues Skigebiet<br />

mit anspruchsvollen (Maschinenschnee-)Pisten und modernster<br />

Infrastruktur. Die Nordischen sind in Zhangjiakou,<br />

gut eineinhalb Autostunden vom Alpinzentrum entfernt, die<br />

Snowboarder fahren im Genting Snow Park, einem der traditionsreichsten<br />

Skigebiete Chinas, um Edelmetall. In jeder<br />

Wettkampfzone gibt es auch ein paralympisches Dorf.<br />

Bei den Winterspielen 2018 in PyeongChang gab es für<br />

die österreichische Mannschaft zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen.<br />

Die letzten Goldenen holte Markus Salcher 2014<br />

in Sochi – der Kärntner gewann vor acht Jahren das Speed-<br />

Double, wie heuer bei der Generalprobe in Lillehammer.<br />

Nicht das einzige gute Omen, Peking war schon 2008 ein<br />

erfolgreiches Pflaster. Bei den Sommerspielen gab es sechs<br />

Medaillen für Österreich, vier davon in Gold.<br />

„Wir haben sehr gute Erinnerungen an Peking, haben in<br />

der Vorbereitung alles dafür getan, dass sich unsere Athletinnen<br />

und Athleten voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren<br />

können, damit es wieder erfolgreiche Spiele werden“,<br />

sagt ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.<br />

links: Das „Vogelnest“ war bereits 2008 der<br />

Schauplatz von Eröffnungs- und Schlussfeier.<br />

oben: Markus Salcher gewann 2014 in Sochi<br />

die letzten rot-weiß-roten Goldmedaillen bei<br />

Winter-<strong>Paralympic</strong>s.<br />

unten: Die Pisten in Yanqing präsentieren sich<br />

von ihrer besten Seite – anspruchsvoll und<br />

perfekt präpariert.<br />

Leuchtendes Herz<br />

Das <strong>Paralympic</strong>s-Maskottchen der Winterspiele BEIJING <strong>2022</strong> ist<br />

ein chinesisches Laternenkind, das auf den Namen „Shuey Rhon<br />

Rhon“ ( 雪 容 融 ) hört.<br />

Dieser setzt sich aus dem chinesischen Zeichen für Schnee,<br />

jenem für Toleranz und dem für Verschmelzung zusammen.<br />

Die Kombination fördert den Wunsch nach mehr Inklusion für<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen in der Gesellschaft und nach<br />

mehr Dialog und Verständnis zwischen den Kulturen der Welt.<br />

Die Laterne ist ein uraltes kulturelles Symbol des Landes,<br />

das mit Ernte, Feiern, Wohlstand und Helligkeit assoziiert wird.<br />

Das Leuchten, das von Shuey Rhon Rhons Herz ausgeht und<br />

das BEIJING-Logo umschließt, symbolisiert<br />

die Freundschaft,<br />

die Wärme, den Mut und<br />

die Ausdauer der paralympischen<br />

AthletInnen<br />

– Eigenschaften, die jeden<br />

Tag Millionen von<br />

Menschen auf<br />

der ganzen Welt<br />

inspirieren.<br />

ÖPC-news 11


team austria<br />

Wir sind<br />

Vorhang auf für das <strong>Paralympic</strong> Team<br />

Austria in BEIJING <strong>2022</strong>: Wir stellen jene<br />

Frauen und Männer vor, die vom 4. bis<br />

13. März Österreichs Farben in den Sportarten<br />

Ski alpin, Langlauf, Biathlon und<br />

Snowboard vertreten.<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

Team<br />

Austria<br />

ROMAN RABL*<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN: Abfahrt, Riesenslalom, Slalom,<br />

Superkombination, Super-G GEBOREN: 11. Juni 1991 WOHNORT:<br />

Söll (T) BEHINDERUNG: Querschnittlähmung GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

3x <strong>Paralympic</strong>s-Bronze in Sochi 2014 (Riesenslalom, Slalom,<br />

Superkombination), 1x Gold und 2x Silber bei Weltmeisterschaften<br />

* bei Redaktionsschluss noch nicht fix qualifiziert<br />

VERONIKA AIGNER<br />

SPORTART: Ski alpin DISZI­<br />

PLINEN: Riesenslalom, Slalom<br />

GEBOREN: 13. Februar<br />

2003 WOHNORT: Gloggnitz<br />

(NÖ) BEHINDERUNG: Sehbehinderung<br />

GUIDE: Elisabeth<br />

Aigner GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

5 Siege Saison 2020/21,<br />

Sportlerin des Jahres mit<br />

Behinderung 2020, kleine<br />

Kristallkugel Riesenslalom<br />

2020, kleine Kristallkugel<br />

Slalom 2018/19<br />

MANUEL RACHBAUER<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN: Riesenslalom,<br />

Slalom GEBOREN: 29. April 2000 WOHNORT:<br />

Ebbs (T) BEHINDERUNG: halbseitige Lähmung<br />

GRÖSSTE ERFOLGE: 4x Bronze und 1x Silber<br />

bei österr. Meisterschaften<br />

„Es ist ein bäriges Gefühl, Teil des <strong>Paralympic</strong> Team<br />

Austria zu sein. Ich freue mich auf das Abenteuer und<br />

möchte in Peking mein bestes Skifahren zeigen.“<br />

12 ÖPC-news<br />

Manuel Rachbauer


RENÉ ECKHART<br />

SPORTART: Snowboard DISZIPLINEN:<br />

Boardercross, Banked Slalom<br />

GEBOREN: 20. März1987 WOHNORT:<br />

Kaunertal (T) BEHINDERUNG: Amputation<br />

des linken Unterschenkels<br />

GRÖSSTE ERFOLGE: 2 Weltcupsiege<br />

im Banked Slalom; 2020: 2. Platz<br />

Disziplinenwertung Banked Slalom,<br />

Gesamtweltcup Platz 4; 2.<br />

Platz Boardercross, 3. Platz<br />

Banked Slalom in La Molina<br />

2019<br />

MARKUS SALCHER<br />

SPORTART: Ski alpin<br />

DISZIPLINEN: Riesenslalom,<br />

Abfahrt, Superkombi<br />

GEBOREN: 1.<br />

Juni 1991 WOHNORT:<br />

Klagenfurt (K) BEHIN­<br />

DERUNG: halbseitige<br />

Lähmung GRÖSSTE<br />

ERFOLGE: 2x <strong>Paralympic</strong>s-Gold,<br />

1x <strong>Paralympic</strong>s-Bronze<br />

2014 in<br />

Sochi; 2x <strong>Paralympic</strong>s-Bronze<br />

2018 in PyeongChang; 4x WM-Gold, 1x WM-Bronze<br />

(davon 2x Gold <strong>2022</strong> in Lillehammer); 1x Gesamtweltcupsieger,<br />

1x RSL-Weltcupsieger, je 4x Abfahrts-<br />

und Super-G-Weltcupsieger; Sportler des<br />

Jahres mit Behinderung 2014 und 2017<br />

„Die Plattform <strong>Paralympic</strong>s<br />

übersteigt alles, was wir<br />

sonst sportlich erleben<br />

dürfen. Ich hoffe, dass<br />

mir die Erfahrungen von<br />

Pyeong Chang in Peking<br />

helfen werden.“<br />

EVA-MARIA JÖCHL*<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN:<br />

Slalom, Riesenslalom GEBOREN:<br />

11. Dezember 1995 WOHNORT:<br />

St. Johann in Tirol BEHINDERUNG:<br />

Amputation linker Arm GRÖSSTE<br />

ERFOLGE: mehrfache österr.<br />

Meisterin in Slalom und<br />

Riesenslalom<br />

* bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fix qualifiziert<br />

Nico Pajantschitsch<br />

NICO PAJANTSCHITSCH<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN: Slalom,<br />

Riesen slalom, Abfahrt, Superkombi<br />

GEBOREN: 2. März 1997 WOHNORT:<br />

Globasnitz (K) BEHINDERUNG: ohne rechten<br />

Unterarm geboren GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

Slalom-Silber im Weltcup 2019/20,<br />

12. Platz <strong>Paralympic</strong>s in PyeongChang 2018<br />

ÖPC-news 13


team austria<br />

„Die <strong>Paralympic</strong>s sind<br />

nur alle vier Jahre, schon<br />

allein deshalb sind sie<br />

etwas ganz Besonderes.<br />

Ich hoffe, dass sich meine<br />

Freude beim Skifahren<br />

auch in den Ergebnissen<br />

widerspiegelt.“<br />

Thomas Grochar<br />

JOHANNES AIGNER<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN: Riesenslalom,<br />

Slalom GEBOREN: 29. April 2005 WOHNORT:<br />

Gloggnitz (NÖ) BEHINDERUNG: Sehbehinderung<br />

GUIDE: Matteo Fleischmann GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

2x WM-Gold <strong>2022</strong> in Lillehammer (Slalom,<br />

Parallelevent), 2x WM-Silber <strong>2022</strong> (Super-G, RSL),<br />

1. Platz Europacup-Slalom 2021 Resterhöhe<br />

THOMAS GROCHAR<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN: Riesenslalom, Slalom<br />

GEBOREN: 23. November 1993 WOHNORT: Klagenfurt (K)<br />

BEHINDERUNG: Oberschenkelknochen und Wadenbein links<br />

fehlen seit Geburt GRÖSSTE ERFOLGE: 2. Platz Europacup-<br />

Slalom 2021 Resterhöhe, Slalom-Silber bei der WM 2017 in<br />

Tarvis, Gold im WM-Team-Bewerb 2013 in La Molina<br />

„Für mich als Sportler sind die <strong>Paralympic</strong>s<br />

das Allergrößte, mit der Teilnahme geht ein<br />

Lebenstraum in Erfüllung.“<br />

Christoph Schneider<br />

CARINA EDLINGER<br />

SPORTART: Nordisch, Biathlon DISZIPLINEN: 10 km, 12,5 km,<br />

15 km klassisch, 10 km frei, Sprint GEBOREN: 13. August 1998<br />

WOHNORT: Fuschl am See (S) BEHINDERUNG: Sehbehinderung<br />

GUIDE: bei Redaktionsschluss noch offen GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

4x WM-Gold, 2x WM-Silber 2019 in Price George, 1x <strong>Paralympic</strong>s-<br />

Bronze 2018 in PyeongChang, 2x Gesamtweltcupsiegerin,<br />

Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2021<br />

14 ÖPC-news


MICHAEL SCHARNAGL<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN:<br />

Riesenslalom, Slalom, Abfahrt, Superkombi<br />

GEBOREN: 30. Juni 1989 WOHNORT: Wörgl (T)<br />

BEHINDERUNG: halbseitige Lähmung<br />

GUIDE: Florian Erharter GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

WC-SG 1. Platz Steinach am Brenner<br />

„Es ist ein unglaubliches Gefühl, zu<br />

wissen, dass daheim Menschen auf<br />

einen stolz sind und mitfiebern.<br />

Seit der Einkleidung steigt das<br />

Kribbeln von Tag zu Tag!“<br />

Michael Scharnagl<br />

Gastkommentar<br />

von Sportminister Werner Kogler<br />

Nur ein halbes Jahr nach den<br />

Paralympischen Spielen von<br />

Tokyo treffen einander nun<br />

die besten WintersportlerInnen<br />

mit Behinderung<br />

zum friedlichen Wettstreit.<br />

In Peking und Umgebung.<br />

Und es stellt sich<br />

einmal mehr die Frage: Warum<br />

ausgerechnet dort, wo es<br />

doch in China um die Menschenrechte<br />

miserabel bestellt ist, wo Minderheitenrechte<br />

allzu oft ignoriert werden, wo absurd<br />

viel Energie verpulvert werden musste,<br />

um Wasser zur Schneeproduktion in eines<br />

der trockensten Gebiete der Erde zu pumpen?<br />

Die Diskussionen werden auch im Vorfeld der<br />

<strong>Paralympic</strong>s nicht verstummen und das ist gut<br />

so. Weil sich eine Entscheidung, wie sie vor<br />

sieben Jahren von der IOC-Vollversammlung<br />

getroffen wurde, nicht wiederholen darf.<br />

BARBARA AIGNER<br />

SPORTART: Ski alpin<br />

DISZIPLINEN: Riesenslalom,<br />

Slalom GEBOREN: 29. April 2005<br />

WOHNORT: Gloggnitz (NÖ) BEHIN­<br />

DERUNG: Sehbehinderung GUIDE:<br />

Klara Sykora GRÖSSTE ERFOLGE:<br />

WM-Gold <strong>2022</strong> in Lillehammer<br />

(Riesenslalom); 2x Sieg beim Weltcupslalom<br />

2021/22 in St. Moritz<br />

CHRISTOPH SCHNEIDER<br />

SPORTART: Ski alpin<br />

DISZIPLINEN: Abfahrt,<br />

Super-G, Riesenslalom<br />

GEBOREN: 5. August 1992<br />

WOHNORT: Eben im Pongau<br />

(S) BEHINDERUNG: Amputation<br />

der rechten<br />

halben Hand GRÖSSTE<br />

ERFOLGE: 4. Platz<br />

WM-Abfahrt 2019 in<br />

Tarvis, 6 Weltcup-Podestplätze,<br />

5. Platz im<br />

Gesamtweltcup 2017<br />

Klar ist aber auch, dass die AthletInnen keine<br />

Verantwortung für fragwürdige Entscheidungen<br />

der IOC-FunktionärInnen tragen. Sie sollen<br />

die Freiheit haben, sich auf ihre Bewerbe<br />

konzentrieren zu können, sie sollen ihren Karrierehöhepunkt<br />

genießen können. Selbstverständlich<br />

werde ich unseren paralympischen<br />

AthletInnen von Österreich aus die Daumen<br />

drücken. Ihnen gilt meine volle Unterstützung<br />

und Anerkennung für ihre Leistungen.<br />

Die Performance im Vorfeld, wie etwa bei der<br />

Para-Ski-WM in Norwegen, gibt Anlass zur<br />

Zuversicht, die Ausbeute der <strong>Paralympic</strong>s<br />

2018 (2 Silber-, 5 Bronzemedaillen) zu erreichen<br />

oder sogar zu übertreffen. Unabhängig<br />

davon wird das Sportministerium künftig auch<br />

die WintersportlerInnen mit Behinderung mit<br />

deutlich mehr Fördermitteln unterstützen. Zur<br />

Verbesserung der Strukturen und Trainingsbedingungen<br />

werden <strong>2022</strong> den Fachverbänden<br />

und dem ÖBSV um insgesamt 500.000 Euro<br />

mehr zur Verfügung stehen, auch die athletenspezifische<br />

Spitzensportförderung wird im<br />

Bereich Behindertensport aufgestockt. So erhält<br />

jeder <strong>Paralympic</strong>s-Medaillengewinner für<br />

den nächsten Olympiazyklus eine garantierte<br />

Fördersumme von 75.000 Euro pro Jahr.<br />

Ich hoffe, dass künftig möglichst viele aus<br />

dem ÖPC-Kader in den Genuss dieser Zusatzförderung<br />

kommen. Nicht zuletzt deshalb<br />

wünsche ich den AthletInnen des <strong>Paralympic</strong><br />

Team Austria erfolgreiche, vor allem aber<br />

verletzungsfreie Wettkämpfe und freue mich<br />

jetzt schon, sie am Abend des 14. März am<br />

Flughafen Schwechat persönlich willkommen<br />

heißen zu dürfen.<br />

Ihr Werner Kogler<br />

Vizekanzler und Sportminister<br />

ÖPC-news 15


team austria<br />

MARKUS GFATTERHOFER<br />

SPORTART: Ski alpin DISZIPLINEN:<br />

Riesenslalom, Slalom GEBOREN:<br />

18. September 1991 WOHNORT:<br />

St. Martin am Tennengebirge (S)<br />

BEHINDERUNG: Querschnittlähmung<br />

GRÖSSTER ERFOLG:<br />

WM-Bronze im Riesenslalom 2017<br />

in Tarvis<br />

BERNHARD HAMMERL*<br />

SPORTART: Snowboard DISZIPLI­<br />

NEN: Boardercross, Banked Slalom<br />

GEBOREN: 7. Mai 1977 WOHNORT:<br />

Fügen (T) BEHINDERUNG: Amputation<br />

rechter Unterschenkel GRÖSS­<br />

TE ERFOLGE: 1. und 2. Platz im<br />

Europacup 2021/22 in Hochfügen<br />

(Banked Slalom), 1. und 2. Platz im<br />

Europacup 2021/22 in Finnland<br />

(Boardercross)<br />

„Genau für diese Chance,<br />

auf der paralympischen<br />

Bühne abzuliefern, habe<br />

ich die letzten Jahre hart<br />

trainiert. Ich kann’s nicht<br />

mehr erwarten, dass<br />

es losgeht!“<br />

Elina Stary<br />

* bei Redaktionsschluss noch nicht fix qualifiziert<br />

ELINA STARY<br />

SPORTART: Ski alpin<br />

DISZIPLINEN: Riesenslalom,<br />

Slalom GEBOREN: 19. Dezember<br />

2006 WOHNORT:<br />

St. Georgen/Längsee (K)<br />

BEHINDERUNG: Sehbehinderung<br />

GUIDE:<br />

Celine Arthofer GRÖSSTE<br />

ERFOLGE: 5x WC-Silber im<br />

1. Weltcupjahr (laufende<br />

Saison), Gold und Silber<br />

beim Paraski4Europe-<br />

Event in Polen, 1. Europacupsieg<br />

im Slalom mit<br />

12 Jahren<br />

Ausstatter:<br />

Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />

16 ÖPC-news


Reisen in Deutschland<br />

mit eingeschränkter Mobilität<br />

Fränkisches Seenland, Steg am Altmühlsee © DZT/Jens Wegener<br />

Gäste mit eingeschränkter Mobilität finden in Deutschland eine Vielzahl von Urlaubsmöglichkeiten. Von der<br />

barrierefreien Unterkunft bis hin zu außergewöhnlichen Freizeitangeboten – vieles können Sie ohne Stufen<br />

erreichen und mit viel Platz und Komfort genießen.<br />

BARRIEREFREI FÜR GÄSTE<br />

MIT EINGESCHRÄNKTER MOBILITÄT<br />

In Deutschland erleben Sie vielfältige Kultur- und Natur-<br />

erlebnisse auf engem Raum. Ob beim Museumsbesuch, beim<br />

Shopping, beim Wandern oder Radfahren – entspannen Sie!<br />

Sie werden merken: an vielen Orten ist man bereits genau auf<br />

Ihre Bedürfnisse vorbereitet.<br />

Viele Anbieter versuchen, den Zugang für alle zu ermöglichen.<br />

Historische Gebäude wurden allerdings früher oftmals nicht<br />

barrierefrei erbaut und dürfen heute aufgrund der Vorgaben<br />

des Denkmalschutzes nicht nach Belieben umgebaut werden.<br />

Deshalb kommt es immer wieder vor, dass Rollstuhlfahrer z. B.<br />

nicht durch den Haupteingang in ein Gebäude gelangen können.<br />

Oft ist allerdings ein Nebeneingang ohne Stufen und mit ausreichender<br />

Türbreite vorhanden. Es gibt viele Initiativen und<br />

Möglichkeiten auch für Gäste mit eingeschränkter Mobilität –<br />

nicht nur in Städten, sondern auch in Naturräumen wie<br />

Nationalparke, Naturparke und Biosphärenreservate. Informieren<br />

Sie sich am besten im Vorfeld über die Gegebenheiten.<br />

Das Angebot an barrierefreien Unterkünften wird kontinuierlich<br />

ausgebaut. Pflegebetten gehören in Pflegehotels bereits<br />

zur Grundausstattung oder können auf Wunsch organisiert<br />

werden. Immer mehr Unterkünfte bieten eine größere Anzahl<br />

an barrierefreien Schlafmöglichkeiten, sodass auch Gruppen<br />

von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gut untergebracht<br />

werden können.<br />

Nutzen Sie die Datenbank „Reisen für Alle“ mit einer Vielzahl<br />

von Tourismusangeboten für Ihre individuelle Suche!<br />

www.germany.travel/barrierefrei


wettkampfplan<br />

Gleich am ersten Wettkampftag,<br />

am 5. März, finden die<br />

Abfahrtsbewerbe statt<br />

(im Bild: Markus Salcher).<br />

Der Ablaufplan:<br />

Wann Österreichs AthletInnen im Einsatz sind<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Event 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. 11.3. 12.3. 13.3.<br />

Eröffnungsfeier<br />

Biathlon<br />

6 km<br />

Damen/<br />

Herren<br />

10km<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Sehbehinderung<br />

12,5km<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Sehbehinderung<br />

Langlauf<br />

18 km H<br />

(sitzend)<br />

15 km D<br />

(stehend)<br />

15km<br />

Klassisch,<br />

Damen<br />

Sehbehinderung<br />

Sprint<br />

Damen/<br />

Herren<br />

(Freistil)<br />

10km Frei,<br />

Damen<br />

Sehbehinderung<br />

Ski alpin<br />

Abfahrt<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Super-G<br />

Damen/<br />

Herren<br />

SuperKombi<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Riesenslalom<br />

Herren<br />

Riesenslalom<br />

Damen<br />

Slalom<br />

Herren<br />

Slalom<br />

Damen<br />

Snowboard<br />

Cross<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Qualifikation<br />

Cross<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Banked<br />

Slalom<br />

Damen/<br />

Herren<br />

Schlussfeier<br />

18 ÖPC-news<br />

Den gesamten Wettkampfkalender gibt es auf dieser Website: www.oepc.at<br />

Medaillenentscheidung


GRENZENLOSE<br />

ABENTEUER<br />

Der neue ŠKODA KODIAQ<br />

Der neue ŠKODA KODIAQ zeichnet sich durch ein perfektes Zusammenspiel von eleganten Linien, dynamischer Formgebung<br />

und attraktiven Details aus. Erstmals ist dieses ŠKODA Modell mit LED-Matrix-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten mit<br />

animierten Blinkern erhältlich. Und auch das Interieur kann sich sehen lassen: moderne Dekorleisten, Kontrastnähte sowie<br />

eine personalisierbare LED-Innenraumbeleuchtung sind nur einige der neuen Features. Für einen Fahrkomfort der Extraklasse<br />

sorgen, auf Wunsch, ergonomische Sitze mit perforiertem Leder, Belüftung und Massagefunktion. Wahlweise sind<br />

auch Eco-Sitze mit ökologischen Sitzbezügen aus recycelten Materialien erhältlich.<br />

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sendezeiten<br />

Die Sendezeiten im und online auf<br />

www.oepc.at im „<strong>Paralympic</strong> Report“<br />

Uhrzeit 4. 3. 5. 3. 6. 3. 7. 3. 8. 3. 9. 3. 10. 3. 11. 3. 12. 3. 13. 3.<br />

02:00<br />

www.oepc.at<br />

ORF 1<br />

ORF SPORT+<br />

03:00<br />

04:00<br />

05:00<br />

06:00<br />

07:00<br />

08:00<br />

09:00<br />

10:00<br />

11:00<br />

12:00<br />

13:00<br />

14:00<br />

15:00<br />

16:00<br />

17:00<br />

18:00<br />

19:00<br />

20:00<br />

21:00<br />

11:55–13:55<br />

Eröffnungsfeier<br />

LIVE<br />

02:55–06:00<br />

Abfahrt<br />

Damen &<br />

Herren<br />

LIVE<br />

15:05–15:25<br />

Highlights<br />

Tag 1<br />

15:00–17:00<br />

Abfahrt<br />

Damen &<br />

Herren<br />

02:55–07:30<br />

Super-G<br />

Damen &<br />

Herren<br />

LIVE<br />

12:55–13:15<br />

Highlights<br />

Tag 2<br />

15:00–17:00<br />

Super-G<br />

Damen &<br />

Herren<br />

05:10–07:00<br />

Langlaufen<br />

15 km kl.<br />

stehend<br />

Damen<br />

LIVE<br />

15:00–17:00<br />

Langlaufen<br />

15 km kl.<br />

stehend<br />

Damen<br />

19:05–19:25<br />

Highlights<br />

Tag 3<br />

02:55–05:00<br />

SuperKombi<br />

Super-G<br />

D & H<br />

LIVE<br />

07:10– 08:15<br />

SuperKombi<br />

Slalom D & H<br />

LIVE<br />

15:00–17:00<br />

Super-<br />

Kombi<br />

Damen &<br />

Herren<br />

19:05–19:25<br />

Highlights<br />

Tag 4<br />

20:15–20:35<br />

Highlights<br />

Tag 4<br />

04:55–08:05<br />

SF & Fin LL<br />

Sprint<br />

Freistil<br />

Damen &<br />

Herren<br />

LIVE<br />

15:00–17:00<br />

SF & Fin LL<br />

Sprint Freistil<br />

Damen<br />

& Herren<br />

19:05–19:25<br />

Highlights<br />

Tag 5<br />

20:15–20:35<br />

Highlights<br />

Tag 5<br />

02:55–04:50<br />

Riesenslalom<br />

1. DG<br />

Herren<br />

LIVE<br />

06:55–08:30<br />

Riesenslalom<br />

2. DG<br />

Herren<br />

LIVE<br />

16:00–18:00<br />

Riesensl.<br />

Herren<br />

Highlights<br />

02:55–04:15<br />

Riesenslalom<br />

1. DG<br />

Damen LIVE<br />

06:10–07:30<br />

Riesenslalom<br />

2. DG<br />

Damen<br />

LIVE<br />

TIPP: Der 30-minütige Livestream<br />

„<strong>Paralympic</strong> Report“, täglich aus<br />

dem Virtuellen Österreich-Haus, vom 4. bis<br />

13. März um 19:30 Uhr auf: www.oepc.at<br />

17:30–17:50<br />

Highlights<br />

Tag 6<br />

20:15–20:35<br />

Highlights<br />

Tag 6<br />

15:00–17:00<br />

Riesenslalom<br />

Damen<br />

Highlights<br />

19:05–19:25<br />

Highlights<br />

Tag 7<br />

02:55–04:30<br />

Slalom 1. DG<br />

Herren LIVE<br />

04:30–05:15<br />

Konferenzschaltung<br />

Langlaufen<br />

und Slalom<br />

LIVE<br />

06:25–08:00<br />

Slalom H. &<br />

Langlaufen<br />

10 km Fr.<br />

stehend H<br />

08:00–10:00<br />

LL 10km<br />

Freistil & Slalom<br />

Herren<br />

Highlights<br />

18:55–19:15<br />

Highlights<br />

Tag 8<br />

02:55–03:50<br />

Slalom 1. DG<br />

Damen LIVE<br />

05:40–07:20<br />

Slalom 2. DG<br />

Damen LIVE<br />

08:00–10:00<br />

Slalom<br />

Damen<br />

Highlights<br />

16:00–16:20<br />

Highlights<br />

Tag 9<br />

P A R A L Y M P I C R E P O R T 19:30–20:00 täglich auf www.oepc.at<br />

20:15–20:35<br />

Highlights<br />

Tag 9<br />

22:00<br />

20 ÖPC-news<br />

22:00–22:20<br />

Highlights<br />

Tag 1<br />

22:00–22:20<br />

Highlights<br />

Tag 3<br />

22:20–22:40<br />

Highlights<br />

Tag 2<br />

22:30–22:50<br />

Highlights<br />

Tag 7<br />

22:00–22:20<br />

Highlights<br />

Tag 8<br />

Am Sonntag, dem 27. März, gibt es von 11:50 bis 12:50 Uhr auf ORF 1 die Highlights der<br />

<strong>Paralympic</strong>s BEIJING <strong>2022</strong>, die Sendung wird am 28. um 20:15 auf ORF Sport + wiederholt.


UNSER ANTRIEB:<br />

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MOBILITÄT FÜR DEIN LEBEN


schwerpunkt<br />

Thomas Grochar<br />

startet in<br />

seine dritten<br />

<strong>Paralympic</strong>s:<br />

„Dort zählen<br />

nur Medaillen –<br />

das will ich<br />

erreichen.“<br />

Kärntner<br />

Die<br />

Connection<br />

mManche Leute sammeln Münzen. Andere sammeln Briefmarken,<br />

Puppen oder Bücher. Nicht Markus Salcher, denn<br />

er sammelt Medaillen. Zwei <strong>Paralympic</strong>s-Goldmedaillen hat<br />

er von den Spielen 2014 in Sochi zu Hause hängen, drei weitere<br />

in Bronze aus Sochi und PyeongChang 2018. Dazu kommen<br />

über 10 Medaillen von Paraski-Weltmeisterschaften.<br />

Sechs Goldene sind es im Einzel, erst unlängst hat Salcher<br />

seine Sammlung erweitert, bei der WM in Lillehammer gelang<br />

ihm zum dritten Mal nach La Molina 2013 und Tarvis<br />

2017 das Speed-Double aus Abfahrt und Super-G.<br />

Der 30-Jährige stellt eines klar: „Ich ziehe noch nicht<br />

den Schlussstrich unter diesen Winter, ich habe in Peking<br />

noch etwas vor.“ Klingt fast wie eine Drohung an die Konkurrenz.<br />

Ein gutes Omen gibt es jedenfalls: Sein Kärntner<br />

Landsmann Matthias Mayer gewann in Peking zum dritten<br />

Mal in Serie Gold bei Olympischen Spielen. 2014 und 2018<br />

legte Mayer bei den Olympischen Spielen jeweils Gold vor,<br />

beide Male zog Salcher mit drei bzw. zwei <strong>Paralympic</strong>s-<br />

Medaillen nach. „Unglaublich, dass es ‚Mothl‘ wieder geschafft<br />

hat“, streut Salcher dem dreifachen Olympiasieger<br />

Rosen. „Über all diese Jahre immer wieder auf den Punkt<br />

da zu sein ist schon beeindruckend. Er hat die Geschichtsbücher<br />

neu geschrieben, das verdient den allerhöchsten Respekt.“<br />

Nachsatz: „Und er ist trotzdem am Boden geblieben,<br />

das zeichnet ihn aus.“<br />

Yes, We Can<br />

Die Kärntner Connection Salcher–Mayer soll auch in Peking<br />

Glück bringen. Auch andere Athleten aus dem südlichsten<br />

Bundesland wollen bei den <strong>Paralympic</strong>s überzeugen, mit<br />

Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch sind zwei weitere<br />

Ski-Herren im <strong>Paralympic</strong> Team Austria. 2014 präsentierte<br />

sich Grochar erstmals auf der paralympischen Bühne – und<br />

carvte in Sochi nur knapp an einer Medaille vorbei – Platz 5.<br />

Die holte er sich dann im WM-Slalom 2017 in Tarvis in Silber.<br />

In PyeongChang hatte der Allrounder – er startete in<br />

22 ÖPC-news


„Ich ziehe<br />

noch nicht den<br />

Schlussstrich<br />

unter diesen<br />

Winter, ich habe<br />

in Peking noch<br />

etwas vor.“<br />

Markus Salcher<br />

Medaillensammler Markus Salcher: In Peking soll die<br />

Sammlung wieder größer werden. Nico Pajantschitsch<br />

(rechts als Interviewgast) ist der Jüngste der Kärntner im<br />

Team, Trainingspartner Salcher ist sein Vorbild.<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

allen Disziplinen außer der Abfahrt – das Glück nicht auf<br />

seiner Seite. Und im Winter 2018/2019 setzte ihn eine Verletzung<br />

lange außer Gefecht. Aber Grochar ließ sich davon<br />

nicht stoppen – und kam stärker zurück. „Ich weiß, dass ich,<br />

wenn ich es runterbringe, zu den Allerschnellsten gehöre.<br />

Bei den <strong>Paralympic</strong>s zählen die Medaillen – und ich will<br />

dieses Ziel erreichen.“<br />

Pajantschitsch ist der Jüngste im Kärntner Trio. Er<br />

schnupperte in PyeongChang bereits <strong>Paralympic</strong>s-Luft, in Peking<br />

will er mehr: „Das Ziel ist es, eines Tages bei den Spielen<br />

auf dem Podest zu stehen.“ Sein Vorbild trainiert täglich mit<br />

ihm: Markus Salcher. „Von ihm kann ich mir viel abschauen.<br />

Eines Tages will ich auch so erfolgreich sein wie er.“<br />

Rosige Zukunft<br />

Warum gerade die Kärntner im Para-Skisport so erfolgreich<br />

sind? „Wir haben im Olympiazentrum Kärnten großartige<br />

Trainingsbedingungen, können dort auf allerhöchstem Niveau<br />

arbeiten. Das ist die Grundlage. Ich würde mir wünschen,<br />

dass dies auch in allen anderen Bereichen so gut funktioniert.<br />

Wir haben schon einige Schritte in die richtige Richtung<br />

gemacht, aber es gibt noch einiges zu tun.“<br />

Und auch in Zukunft sollte die Kärntner Fraktion im<br />

Paraski-Weltcup stark sein. Zum einen, weil Salcher noch<br />

lange nicht ans Aufhören denkt („Ich will auch 2026 in<br />

Cortina dabei sein!“), zum anderen, weil mit Elina Stary<br />

eine erst 15-Jährige Schlagzeilen schreibt: WM-Silber und<br />

WM-Bronze waren die ersten Rufzeichen, weitere sollen<br />

in Peking folgen.<br />

ÖPC-news 23


schwerpunkt<br />

w<br />

Beat<br />

Wann immer Markus Gfatterhofer auf die Paralympischen<br />

Spiele angesprochen wird, huscht dem Monoski-Ass ein<br />

breites Lächeln übers Gesicht: „Das Drumherum ist ganz<br />

speziell. Ich finde dieses <strong>Paralympic</strong>s-Feeling mega, das hat<br />

man sonst bei keinem einzigen Event.“<br />

Zu viel Druck in PyeongChang<br />

Bereits 2018 kam der Salzburger in den Genuss von Winterspielen,<br />

setzte sich in PyeongChang aber „brutal unter<br />

Druck“ und ging letztlich leer aus. „Die Nervosität wurde<br />

immer größer und ich habe letztlich meine Leistung nicht<br />

bringen können“, erinnert sich Gfatterhofer.<br />

Vier Jahre später will es der mittlerweile 30-Jährige<br />

besser machen. Und vor allem nicht die Lockerheit verlieren:<br />

„Wenn man ruhig bleibt und sich nicht so reinsteigert, ist<br />

man lockerer und konzentrierter.“ Und wenn dann auch noch<br />

das Set-up zu den Schneebedingungen in Peking passt,<br />

könnte sich sein großer Traum erfüllen: „Das Ziel ist immer,<br />

ganz oben zu stehen!“<br />

Musik als Taktgeber<br />

Eine wichtige Rolle am Weg zu <strong>Paralympic</strong>s-Edelmetall<br />

könnte dabei die Musik spielen, denn wann immer Gfatterhofer<br />

auf seine Gitarre angesprochen wird, huscht ein<br />

breites Lächeln über sein Gesicht: „Die Musik gibt mir ein<br />

Gefühl, das ich bei keiner anderen Sache in mir spüre. Es ist<br />

ein super Ausgleich zum actiongeladenen Sport.“<br />

it!<br />

Mittlerweile ist die Musik nicht nur ein guter Gegenpol,<br />

sondern beeinflusst auch sein Monoskifahren: „Ich bin generell<br />

ein feinfühliger Mensch und brauche die Musik, um auch<br />

im Sport zu funktionieren. Ich fahre zum Beispiel im Slalom<br />

auch oft nach dem Beat des Basses.“<br />

Und dieser Beat soll Gfatterhofer in Peking so schnell<br />

wie möglich ins Ziel bringen. Dann könnte es für den Salzburger<br />

ganz besondere Klänge geben, nämlich jene der<br />

österreichischen Bundeshymne.<br />

In PyeongChang hat<br />

ihm noch die Lockerheit<br />

gefehlt. Genau das will<br />

Markus Gfatterhofer in<br />

Peking anders machen.<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

24 ÖPC-news


Lo<br />

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schwerpunkt<br />

Veronika<br />

Viergewinnt!<br />

Veronika, Elisabeth, Barbara<br />

und Johannes: Gleich vier<br />

Aigners fahren in BEIJING<br />

um Medaillen.<br />

Johannes Aigner mit Guide Matteo Fleischmann<br />

auf der Fahrt zu WM-Silber im Super-G<br />

(l.) und Guide Elisabeth Aigner bei der Einkleidung<br />

für BEIJING; im kleinen Bild bei der Kür zu Österreichs<br />

Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2020<br />

zZwei Geschwister bei <strong>Paralympic</strong>s hat es 2018 mit Carina<br />

Edlinger und ihrem Bruder Julian als Guide gegeben. Vier<br />

Geschwister bei <strong>Paralympic</strong>s, das klingt rekordverdächtig.<br />

Veronika Aigner (19) mit ihrer Schwester Elisabeth (23) als<br />

Guide sowie die 16-jährigen Zwillingsgeschwister Barbara<br />

und Johannes Aigner werden in BEIJING in den Alpinskidisziplinen<br />

in der Klasse der AthletInnen mit Sehbehinderung<br />

am Start stehen. Mehr noch: Allen Aigners sind Medaillen<br />

zuzutrauen.<br />

Dennoch sind die Voraussetzungen der Aigner-Geschwister<br />

aus Gloggnitz (NÖ) nicht vergleichbar. Veronika<br />

Aigners Weg führte lange bergauf. Nach etlichen Weltcupund<br />

Europacuperfolgen sowie Gesamtsiegen im Slalomund<br />

Riesenslalomweltcup wurde sie 2020 als Österreichs<br />

Sportlerin des Jahres mit Behinderung ausgezeichnet, ehe<br />

sie im Februar 2021 von einem schweren Trainingssturz gestoppt<br />

wurde. Nach Kreuzband- und Meniskusriss in beiden<br />

Knien kämpfte sie sich zurück, da folgte im November 2021<br />

der nächste Rückschlag: Sie und Elisabeth wurden in einen<br />

schweren Autounfall verwickelt, ihr Auto von einem trotz<br />

Überholverbot überholenden Fahrzeug erwischt. Die Para-<br />

Ski-WM in Lillehammer im Jänner mussten die zwei daher<br />

auslassen, ohne Rennpraxis fahren sie nach BEIJING.<br />

Fotos: GEPA pictures, WPSS World Championships/Andersen<br />

26 ÖPC-news


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schwerpunkt<br />

Barbara Aigner im<br />

Training und unten<br />

mit ihrem Guide<br />

Klara Sykora.<br />

In Lillehammer<br />

holten sie gemeinsam<br />

Gold im<br />

Riesenslalom.<br />

Bei ebenjener WM in Norwegen im Jänner, den um ein<br />

Jahr verschobenen World Para Snow Sports Championships,<br />

zeigten dafür die jüngsten Aigners eindrucksvoll,<br />

was in ihnen steckt: Zweimal Gold (im Slalom und Parallelbewerb)<br />

sowie zweimal Silber (Riesenslalom, Super-G) holten<br />

Johannes Aigner und sein Guide Matteo Fleischmann.<br />

Barbara Aigner gewann – mit Klara Sykora – Gold im Riesenslalom.<br />

Johannes gewann nur eine Woche später auch<br />

den Gesamtweltcup in Slalom, Riesenslalom und Super-G.<br />

Riesiger Zusammenhalt<br />

Woher genau in der Familie Aigner das Talent für den Skirennsport<br />

kommt, wissen die Geschwister gar nicht so genau.<br />

„Von den Eltern nicht“, sagt Johannes.<br />

Die älteren Schwestern unter<br />

den insgesamt fünf Kindern,<br />

Irmgard und Elisabeth, waren aber<br />

auch schon im Skirennsport in den<br />

Nachwuchsklassen erfolgreich.<br />

Elisabeth fuhr FIS-Rennen und<br />

Johannes Aigner mit<br />

Matteo Fleischmann<br />

in Lillehammer<br />

als sie ihre eigene Karriere nicht mehr fortsetzte, übernahm<br />

sie von Irmgard die Rolle als Veronikas Guide.<br />

Der Familienzusammenhalt bei den Aigners ist riesig,<br />

erzählt Veronika, die Eltern investieren viel, um den Kindern<br />

den Rennlauf zu ermöglichen. Trotz Sponsoren wie Toyota<br />

(der den Aigners einen Van für die Fahrt zu den Rennen zur<br />

Verfügung stellt) würde es ohne den großen elterlichen Einsatz<br />

nicht gehen. „Bei der WM sind wir daheim vorm Fernseher<br />

gesessen“, erzählt Veronika, „als Johannes und Barbara<br />

zu ihren Erfolgen gefahren sind. Alle haben geschrien,<br />

vor allem die Mama ist da mit Leib und Seele dabei. Ich hab<br />

mich riesig für die beiden gefreut – obwohl ich natürlich ein<br />

bisschen traurig war, dass ich nicht dabei sein konnte.“<br />

Dass Veronika in BEIJING nicht einfach nur „dabei sein“<br />

will, versteht sich, sie dämpft aber die Erwartungshaltung.<br />

Nach ihren Verletzungen haben die Vergleichsmöglichkeiten<br />

durch Rennen gefehlt. Sie hat auf ihrem Weg zurück viel mit<br />

Günther Hirnböck trainiert – „er meint, dass die Medaillenränge<br />

drin sind“, erzählt sie. Selbst möchte sie zumindest<br />

unter die Top 5. Obwohl es ihre erste <strong>Paralympic</strong>s-Teilnahme<br />

ist, hat sie bereits paralympische Luft geschnuppert, mit<br />

Elisabeth gemeinsam war sie 2018 beim Jugendcamp des<br />

ÖPC in PYEONGCHANG mit dabei.<br />

Barbara und Johannes, die beide im ÖSV von Markus<br />

Gutenbrunner trainiert werden, gehören nach ihren WM-Erfolgen<br />

natürlich zum engen Kreis der MedaillenanwärterInnen.<br />

„Die <strong>Paralympic</strong>s stehen noch eine Stufe über der Weltmeisterschaft“,<br />

sagt Johannes, der zweifache Weltmeister<br />

von Lillehammer. „Wir wissen auch nicht, wie die Verhältnisse<br />

in Peking sind. Eine Medaille ist einmal das Ziel. Und<br />

wenn es noch mehr wird, wäre es wirklich geil.“ Und Barbara<br />

erklärt: „Eine Medaille bei den <strong>Paralympic</strong>s wäre mein<br />

größter Wunsch. Wenn es aber jetzt noch nicht aufgehen<br />

sollte, freue ich mich dennoch über die gesammelte Erfahrung.“<br />

Vielleicht stehen Veronika, Elisabeth und Barbara<br />

aber auch gemeinsam auf demselben Siegerpodest. Möglich<br />

wäre es im Slalom wie im Riesenslalom. Drei Schwestern<br />

gemeinsam auf einem paralympischen Siegerstockerl – das<br />

wäre erst recht ein Fall für die Geschichtsbücher.<br />

28 ÖPC-news


Ganz ehrlich:<br />

Die mentale<br />

Hürde ist auch<br />

gleichzeitig die<br />

größte Herausforderung.<br />

Jason, ISK-Anwender<br />

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schwerpunkt<br />

Carina Edlinger ist die einzige nordische Athletin<br />

in Österreichs Team für BEIJING. Nicht nur,<br />

weil sie erstmals auch im Biathlon antritt, ist<br />

für die Salzburgerin heuer einiges ungewohnt.<br />

Am Weg zu neuen<br />

Zielen<br />

rRückblick: Im März 2021 sicherte sich Carina Edlinger im<br />

finnischen Vuokatti zum vierten Mal den Gesamtweltcup im<br />

Para-Langlaufen. Vier Weltmeistertitel hat die jetzt 23-Jährige<br />

zudem in ihrer Karriere schon zu Buche stehen. Im<br />

Oktober 2021 holte sich die Salzburgerin den verdienten<br />

Lohn für die starke letzte Saison ab: in Form der Trophäe<br />

als Österreichs Sportlerin des Jahres mit Behinderung.<br />

Schon damals blickte die in Fuschl im Salzkammergut<br />

wohnhafte Athletin aber mit gemischten Gefühlen auf den<br />

nahenden <strong>Paralympic</strong>s-Winter 2021/22 voraus. Guide Daniel<br />

Bauer, mit dem sie die letzten beiden Saisonen erfolgreich<br />

bestritten hatte, stand nicht mehr zur Verfügung. Die Suche<br />

nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin gestaltete<br />

sich schwierig: „Das Problem ist, dass es unglaublich<br />

schwer ist, jemanden zu finden, der das entsprechende<br />

Leistungsniveau mitbringt. Wenn du jemanden gefunden<br />

hast, muss der auch die Zeit und den Willen haben, es auch<br />

zu machen“, verglich sie die Sache unlängst mit der sprichwörtlichen<br />

Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nach Auf<br />

und Ab und vielen Mühen zeichnete sich zu Redaktionsschluss<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> doch eine Lösung in der Guide-<br />

Frage ab – fix war die aber noch nicht …<br />

Bei der Weltmeisterschaft in Lillehammer im Jänner<br />

wagte es Edlinger jedenfalls erstmals seit sechs Jahren,<br />

ohne Guide in einen Wettkampf zu starten. Möglich war dies<br />

nur, weil sich das Sehvermögen der Salzburgerin aufgrund<br />

neuer Therapien im letzten Jahr gebessert hat! Dadurch<br />

wurde sie auch neu klassifiziert und kam in eine Klasse, in<br />

der es möglich ist, mit oder ohne Guide zu laufen. Als Einzige<br />

in ihrer Klasse solo unterwegs, schaute bei der WM als<br />

Foto: GEPA pictures<br />

30 ÖPC-news


Paralympische<br />

Winterspiele<br />

Peking<br />

04.03. – 13.03.<strong>2022</strong><br />

GLÜCK IST,<br />

GEMEINSAM<br />

GRENZEN ZU<br />

ÜBERWINDEN<br />

Foto: © GEPA pictures<br />

„Glücksspiel mit Verantwortung“ ist Leitgedanke für alle unsere wirtschaftlichen Aktivitäten. Die gesellschaftliche Verantwortung der<br />

Österreichischen Lotterien geht daher weit über den Spielerschutz hinaus. So sind wir der größte und wichtigste Sportfinanzier des<br />

Landes. Dazu zählt unsere langjährige Partnerschaft mit dem Österreichischen Paralympischen Committee (ÖPC). Ohne unsere langjährige<br />

Unterstützung wären dem Spitzensport viel engere Grenzen gesetzt. Wir sind stolz darauf, damit einen wichtigen Beitrag zum<br />

Erfolg der österreichischen Sportler leisten zu können.<br />

sponsoring.lotterien.at.


schwerpunkt<br />

Versöhnliches<br />

Ende der <strong>Paralympic</strong>s<br />

2018:<br />

Bronze über<br />

7,5 km klassisch<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

Ein Herz und<br />

eine Seele:<br />

Carina Edlinger<br />

und Labrador<br />

„Riley“<br />

bestes Resultat Platz vier über zehn Kilometer klassisch<br />

heraus. Klingt nicht schlecht, vor allem, wenn man die Umstände<br />

mitbedenkt, es war aber nicht das, was sie sich vorgenommen<br />

hatte. „Wir waren sehr gut vorbereitet und ich<br />

habe alles rausgeholt, was machbar war. Ein paar Dinge<br />

sind jedoch nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt<br />

haben. Wir wissen, dass ich viel mehr kann“, zog Edlinger<br />

nach der WM ein Resümee.<br />

Mit wir meint die 23-Jährige auch das ganze Team um<br />

sie herum, vor allem ihren Trainer Gerald Bauer und ihren<br />

Servicemann Rudolf Hirschegger hebt sie hervor. „Man kann<br />

nicht alle namentlich aufzählen, aber Rudi wäre an sich nur<br />

Bundespräsident<br />

Alexander<br />

Van der Bellen<br />

gratuliert der<br />

Sportlerin des<br />

Jahres 2021.<br />

für die Ski zuständig gewesen, ist dann aber heuer immer<br />

mit mir gemeinsam auf die Trainingskurse gefahren. Auch<br />

Geri hat sich richtig reingekniet. Wir sind fast wie eine Familie<br />

geworden.“ Mit zur Familie gehört auch ihr Partnerhund<br />

„Riley“ – der schwarze Labrador und sie sind seit 2019 ein<br />

unzertrennliches Duo.<br />

Premiere im Biathlon<br />

In BEIJING bildet Carina Edlinger Österreichs nordisches<br />

Ein-Frau-Team – eine Situation, die sie an sich seit Jahren<br />

gewohnt ist. Trotz der nicht einfachen Vorzeichen ist sie<br />

überzeugt, dass an guten Tagen viel für sie drin ist – ob<br />

mit oder ohne Guide. In PyeongChang 2018 gab es bei ihrer<br />

paralympischen Premiere mit einer Bronzemedaille einen<br />

versöhnlichen Abschluss, doch als Topfavoritin gestartet,<br />

konnte sie aus gesundheitlichen Gründen ihr wahres Leistungsvermögen<br />

nicht abrufen: „Die Medaille war schön,<br />

aber der dritte Platz nicht das, was ich draufhatte.“ Vielleicht<br />

läuft es in BEIJING ja umgekehrt und das Glück kehrt<br />

zu ihr zurück. Ihre Lieblingsdisziplin ist der Skating Sprint,<br />

„da sehe ich auch meine größten Chancen“.<br />

Und: Carina Edlinger tritt neben dem Langlaufen auch<br />

erstmals im Biathlon an. Das Schießen trainiert sie schon<br />

längere Zeit mit, eigentlich wollte sie im letzten Winter im<br />

Weltcup schon einen Bewerb bestreiten – eine Verletzung<br />

hat das dann verhindert. Bei der WM in Lillehammer landete<br />

sie jetzt bei ihrer Biathlon-Premiere als bestes Resultat auf<br />

Platz 10 über zehn Kilometer – bei fünf Fehlschüssen.<br />

Aufs Schießen wird es auch ankommen, weiß Edlinger,<br />

im Para-Biathlon schießen die AthletInnen mit Sehbehinderung<br />

übrigens mit einem Infrarotsystem nach Gehör. „Es<br />

liegt mir grundsätzlich“, verrät sie, „ich muss mir nur die<br />

Zeit nehmen und darf am Schießstand nicht hektisch werden.<br />

Im Vergleich zu den Konkurrentinnen fehlt mir noch die<br />

Konstanz.“ Andererseits hat sie in Lillehamer im Training<br />

schon eine Serie mit 49 Treffern bei 50 Schüssen hingelegt.<br />

„Wenn es gut läuft, ist auch im Biathlon alles drin.“<br />

32 ÖPC-news


schwerpunkt<br />

d<br />

Der eine ist Gesamtweltcupsieger und frisch gebackener<br />

Olympiasieger, der andere hat ein Weltcuprennen gewonnen<br />

und freut sich auf seine ersten <strong>Paralympic</strong>s: Alessandro<br />

Hämmerle und René Eckhart. Wir haben die beiden Snowboardcrosser<br />

zum Doppelinterview gebeten, über Inklusion<br />

und Sensation, Mut und Risiko und natürlich die Bretter, die<br />

ihnen die Welt bedeuten.<br />

René, was ist die letzte Nachricht, die dir Alessandro<br />

aufs Handy geschickt hat?<br />

René Eckhart: Die ist direkt aus Peking gekommen: dass<br />

der Kurs in Genting eine Sensation ist. Das hat die Vorfreude<br />

auf meine ersten <strong>Paralympic</strong>s noch einmal gesteigert.<br />

Alessandro, du hast nicht nur den olympischen Test-<br />

Event gewonnen, sondern dann auch Olympia-Gold.<br />

Worauf wird es für René ankommen?<br />

Alessandro Hämmerle: Den Shapern ist es gelungen,<br />

einen großen, schnellen und trotzdem sicheren Kurs zu<br />

bauen. René hat die Technik und den Mut, den es da runter<br />

braucht. Ich traue ihm ebenfalls sehr viel zu!<br />

Premiere: René Eckhart startet als erster<br />

Kaunertaler bei Paralympischen Winterspielen.<br />

Ihr habt seit letztem Jahr immer wieder gemeinsam<br />

trainiert. Wie ist es dazu gekommen?<br />

Eckhart: Bei uns wird die Inklusion jetzt richtig gelebt, ich<br />

kann immer wieder mit dem Weltcup- und dem Europacupteam<br />

mittrainieren. Beim ersten Mal war ich ein bisschen<br />

DieAlleskönner<br />

Olympiasieger: Alessandro<br />

Hämmerle hat in Peking<br />

perfekt vorgelegt.<br />

nervös, aber die Jungs haben mich unglaublich herzlich aufgenommen.<br />

Ein großes Dankeschön auch an den ÖSV und<br />

an Christian Galler, der das sehr unterstützt hat – bis hin<br />

zum Servicemann, der mir einen Rennschliff gemacht hat.<br />

Hämmerle: Für uns als Athleten aus einer Randsportart ist<br />

es selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig helfen. Ja,<br />

im Westen genießt der Snowboardcross mittlerweile ein<br />

hohes Standing, aber wir müssen zusammenhelfen, um<br />

unseren Sport in den Kopf der Menschen zu bringen. René<br />

ist ein wilder Hund, ich freue mich schon darauf, wieder mit<br />

ihm zu fahren.<br />

Was macht die Faszination Snowboardcross für euch<br />

aus?<br />

Eckhart: Dass es vom Start bis ins Ziel richtig zur Sache<br />

geht. Vier Leute im Kurs, zwei kommen weiter. Es gibt Steilkurven,<br />

Roller, Kicker in allen Größen. Das ist Adrenalin pur!<br />

Hämmerle: Ich liebe diesen Mix aus vielen Sportarten.<br />

Die Sprünge gehen mehr in Richtung Freestyle, die Kurven<br />

kommen eher vom Racing. Dazu kommt der Faktor Geschwindigkeit.<br />

Um schnell zu sein, musst du wirklich alles<br />

beherrschen.<br />

Eckhart: Genau das ist es. Der Berg ist mein Spielplatz,<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

34 ÖPC-news


schwerpunkt<br />

Rechts – Spielplatz<br />

Berg: Egal, ob auf der<br />

Rennstrecke oder im<br />

frischen Powder, der<br />

Tiroler fühlt sich im<br />

Schnee einfach wohl.<br />

Unten – Infos aus erster<br />

Hand: Alessandro<br />

Hämmerle testete den<br />

Snowboardcross-Kurs<br />

bereits bei den<br />

Olympischen Spielen.<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

egal, ob ich auf einem Kurs trainiere oder im Powder unterwegs<br />

bin. Das ist das beste Training. Und der Spaß darf<br />

nicht zu kurz kommen. Beim Wettkampf sind wir Gegner,<br />

davor und danach aber gute Freunde, die eine Gaudi miteinander<br />

haben.<br />

Hämmerle: Es hat schon seine Gründe, warum Snowboardcross<br />

bei Winterspielen in Sachen Zuschauerzahlen immer<br />

bei den Top-Sportarten dabei ist.<br />

Du warst inklusive Peking dreimal bei Olympischen<br />

Spielen. Gibt’s den ultimativen Tipp für René?<br />

Hämmerle: Locker bleiben. Das ist leichter gesagt als<br />

getan, wenn die halbe Welt zuschaut. Ich musste erst reinwachsen,<br />

habe meine olympische Lovestory erst in Peking<br />

begonnen. Aber diese Lockerheit zu finden war mein<br />

Schlüssel zum Erfolg. Ich hätte da noch eine Frage …<br />

Eckhart: Schieß los!<br />

Hämmerle: Hast du für Sport und Freizeit unterschiedliche<br />

Prothesen?<br />

Eckhart: Ja, sonst ginge es nicht. Für das Snowboarden<br />

habe ich eine mechanische, die ich auch zum Skifahren oder<br />

Wakeboarden hernehme. Funktioniert wie ein Fully-Mountainbike,<br />

mit einer Federung. Man kann damit besser springen.<br />

Anders gesagt: Diese Belastungen würde eine elektronische<br />

Prothese wahrscheinlich gar nicht aushalten.<br />

Apropos Belastung: Wie wirst du deine ersten <strong>Paralympic</strong>s<br />

anlegen?<br />

Eckhart: Es motiviert mich, dass so viele Menschen hinter<br />

mir stehen und mich unterstützen. Und ich bin stolz, dass<br />

ich es als erster Kaunertaler zu Paralympischen Winterspielen<br />

geschafft hab. Das wird nicht so schnell wieder<br />

vorkommen, ist richtig cool!<br />

Die Faszination Snowboardcross?<br />

Dass es richtig zur Sache<br />

geht! Vier Leute im Kurs,<br />

zwei kommen weiter. Es gibt<br />

Steilkurven, Roller, Kicker in<br />

allen Größen – Adrenalin pur!“<br />

René Eckhart<br />

36 ÖPC-news


... wünscht seinen<br />

Sportlerinnen und<br />

Sportlern viel Erfolg bei<br />

den Spielen in Peking!<br />

www.sportlandnoe.at<br />

sportlandnoe<br />

sportlandnoe


treffpunkt ö-haus<br />

Der Ort zum<br />

Das Virtuelle Österreich-Haus geht<br />

während der Winter-<strong>Paralympic</strong>s<br />

BEIJING <strong>2022</strong> in die zweite Runde.<br />

Herzstück ist der „<strong>Paralympic</strong><br />

Report“ vom 4. bis 13. März um<br />

19.30 Uhr als täglicher Livestream.<br />

Mitfeiern<br />

VIRTUELLES<br />

ÖSTERREICH-HAUS<br />

WANN: vom 4 bis 13. März <strong>2022</strong>, täglich um 19.30 Uhr<br />

WER: AthletInnen und Gäste aus Sport, Wirtschaft<br />

und Politik<br />

WO: Livestream auf der ÖPC-Website: www.oepc.at<br />

Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />

Premium-Partner: Top-Partner: Fördergeber:<br />

wWalter Ablinger, Pepo Puch, Thomas Frühwirth, Florian<br />

Brungraber und Alexander Gritsch: Alle hatten sie in Tokyo<br />

ihre Medaillen erst wenige Stunden zuvor um den Hals<br />

bekommen, da konnten sie ihr Edelmetall schon via<br />

„<strong>Paralympic</strong> Report“ ihren Fans in der Heimat präsentieren.<br />

Und zugleich ihre noch ganz frischen Eindrücke von den<br />

Wettkämpfen sowie generell von der Atmosphäre in Tokyo<br />

schildern. Neun Medaillen gewann das erfolgreiche österreichische<br />

Quintett bekanntlich vor einem halben Jahr.<br />

Wie viele rot-weiß-rote AthletInnen bei den Winter-<br />

<strong>Paralympic</strong>s BEIJING <strong>2022</strong> auf dem Stockerl landen werden,<br />

weiß man zwar naturgemäß noch nicht, eines ist jedoch<br />

schon fix: Das Virtuelle Österreich-Haus steht den AthletInnen<br />

und allen Fans in der Heimat erneut offen. Zum zweiten<br />

Mal nach Tokyo wird es das Österreich-Haus auch während<br />

BEIJING <strong>2022</strong> in einer virtuellen Variante geben.<br />

Begeisterung transportieren<br />

„Wir wollen auch aus Peking wieder die Begeisterung<br />

tagtäglich nach Österreich transportieren“, freut sich ÖPC-<br />

Generalsekretärin Petra Huber auf die zweite <strong>Ausgabe</strong> des<br />

virtuellen Österreich-Hauses. „Das Ziel ist es, Eindrücke<br />

aus dem Alltag der Athletinnen und Athleten bei den <strong>Paralympic</strong>s<br />

zu vermitteln, aber genauso, den Sportlerinnen und<br />

Sportlern eine gebührende Bühne für ihre Leistungen und<br />

Erfolge zu bieten“, unterstreicht Huber.<br />

Während den <strong>Paralympic</strong>s TOKYO 2020 ist das schon<br />

hervorragend gelungen. Via Liveschaltung standen die<br />

AthletInnen aus Japan Rede und Antwort. Einige wurden sogar<br />

virtuell von ihrer Familie und von Freunden überrascht,<br />

wie Walter Ablinger nach seiner Goldmedaille. Für ein Highlight<br />

hatte Gottfried Gansterer gesorgt. Der Fachvorstand<br />

der Tourismusschulen MODUL der WKO Wien, der schon<br />

während früherer <strong>Paralympic</strong>s im Österreich- Haus die<br />

Gäste kulinarisch verwöhnt hatte, kochte im Studio in Wien<br />

live auf und verriet dabei sein Kaiserschmarren-Rezept.<br />

38 ÖPC-news


ÖPC-Präsidentin<br />

Maria Rauch-Kallat<br />

und Generalsekretärin<br />

Petra<br />

Huber laden ein,<br />

beim täglichen<br />

„<strong>Paralympic</strong><br />

Report“ zwischen<br />

4. und 13. März<br />

dabei zu sein.<br />

Die virtuelle Variante des beliebten<br />

Österreich-Hauses wird auch in Peking<br />

wieder der Treffpunkt für AthletInnen<br />

mit Partnern und Freunden des<br />

paralympischen Sports.<br />

Fotos: ÖPC<br />

ÖPC-news 39


treffpunkt ö-haus<br />

Die gesamt dreifach<br />

Silber-prämierten<br />

Pepo Puch und<br />

Florian Brungraber<br />

zu Gast im „<strong>Paralympic</strong><br />

Report“<br />

letzten September<br />

Foto: ÖPC<br />

Das Virtuelle Österreich-Haus war 13 Tage lang ein<br />

mehr als würdiger Ersatz für das traditionsreiche Österreich-Haus,<br />

das aufgrund der Pandemie aktuell wieder nicht<br />

möglich ist. In Summe knapp 100.000 Aufrufe über die Webseite<br />

und YouTube unterstrichen den Erfolg des Formats bei<br />

der Premiere.<br />

Danke an die Partner<br />

Wie schon vor einem halben Jahr helfen auch während der<br />

<strong>Paralympic</strong>s BEIJING <strong>2022</strong> mehrere Partner dem ÖPC dabei,<br />

das Virtuelle Österreich-Haus umzusetzen. Zu diesen Partnern<br />

gehören die Österreichischen Lotterien: „Die Unterstützung<br />

des Österreichischen Paralympischen Committees<br />

und damit von Sportlerinnen und Sportlern mit körperlicher<br />

Beeinträchtigung ist uns ein Herzensanliegen“, kommentiert<br />

Generaldirektorin Bettina Glatz-Kremsner das Engagement<br />

der Österreichischen Lotterien im Para-Sport. „Wir<br />

kooperieren mit dem ÖPC seit mehr als zwei Jahrzehnten,<br />

sind damit Partner der ersten Stunde und die Unterstützung<br />

des Virtuellen Österreich-Hauses bildet auch heuer wieder<br />

einen ganz speziellen Schwerpunkt in dieser Zusammenarbeit<br />

– einer Zusammenarbeit, die hilft, die Öffentlichkeit<br />

für das Thema Behindertensport zu sensibilisieren und<br />

dessen Bedeutung zu steigern“, so Glatz-Kremsner.<br />

Auch das Vorarlberger Unternehmen Doppelmayr, der<br />

Weltmarktführer im Seilbahnbau, zählt zu den Unterstützern<br />

des Virtuellen Österreich-Hauses. Das Unternehmen ist bei<br />

den Winter-<strong>Paralympic</strong>s BEIJING <strong>2022</strong> aber nicht nur als<br />

Partner des ÖPC vertreten, sondern auch mit seinen Bahnen:<br />

In Yanqing wurden alle neuen Seilbahnen (neun an der<br />

Zahl), die die AthletInnen zu den Pisten und die Gäste im<br />

Olympiagelände transportieren, von Doppelmayr geplant,<br />

produziert und gebaut. Neben den alpinen AthletInnen in<br />

Yanqing werden auch die SnowboarderInnen in Zhangjiakou<br />

in den Genuss von Doppelmayr-Bahnen kommen – fünf<br />

Seilbahnen des österreichischen Weltmarktführers sorgen<br />

dort für den bequemen Aufstieg.<br />

Neben den rot-weiß-roten AthletInnen werden also<br />

auch wieder zahlreiche Gäste aus Sport, Wirtschaft und<br />

Politik im Virtuellen Österreich-Haus zu Gast sein, so wie<br />

früher im Österreich-Haus im paralympischen Dorf. Zusätzlich<br />

können jetzt alle Fans, die aus Österreich mitfiebern,<br />

auch beim Feiern mittendrin sein. Ein Best-of der täglichen<br />

Geschehnisse und „Behind the Scenes“-Eindrücke wird<br />

es auch wieder geben. Es lohnt sich also, via täglichen<br />

Livestream auf den Kanälen des ÖPC mit dabei zu sein.<br />

Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />

Sponsoren und<br />

Fördergeber:<br />

40 ÖPC-news


© Ottobock<br />

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interview<br />

Die<br />

erste Frau<br />

im Wintersport<br />

e<br />

Es war der Beginn einer neuen Zeitrechnung, als Mitte<br />

Oktober letzten Jahres mit Roswitha Stadlober erstmals<br />

eine Frau an die Spitze des Österreichischen Skiverbandes<br />

gewählt wurde. Das gab’s in der 116-jährigen ÖSV-<br />

Geschichte noch nie. Im Interview spricht die Salzburgerin<br />

über ihre ersten Monate im Amt, Visionen und Ziele für den<br />

ÖSV allgemein und den Parasport im Speziellen.<br />

Wenn am 4. März die Paralympischen Winterspiele<br />

eröffnet werden, sind Sie bald fünf Monate im Amt.<br />

Wie haben Sie diese erste Zeit erlebt?<br />

Roswitha Stadlober: Es war sehr intensiv, mit vielen Höhepunkten.<br />

Dazu gehören natürlich die vielen Weltcupbewerbe<br />

in Österreich, die sehr erfolgreichen Olympischen und jetzt<br />

die Paralympischen Spiele. Und wir haben versucht, nach<br />

den Irritationen um die Neuaufstellung die Zusammenarbeit<br />

Historisch: Roswitha Stadlober ist<br />

die erste Präsidentin in der<br />

116-jährigen ÖSV-Geschichte.<br />

neu zu definieren. Mir geht es dabei um Einigkeit, einen<br />

offenen Austausch und Teamwork.<br />

Wie viel Mut hat es gebraucht, um diese Aufgabe<br />

anzunehmen?<br />

Natürlich ist dieses Amt eine Herausforderung. Aber nicht<br />

nur ich habe Mut gebraucht, auch die Landespräsidenten<br />

haben Mut gezeigt, als sie erstmals eine Frau an die Spitze<br />

des ÖSV gewählt haben. Ich habe immer versucht, Frauen<br />

zu fördern, jetzt habe ich die Chance, etwas zu tun.<br />

Rund um Ihre Bestellung zur Präsidentin ging es auch<br />

darum, ob Sie den Österreichischen Skiverband jetzt<br />

weiblicher machen. Wie haben Sie diese Diskussionen<br />

erlebt?<br />

Im 21. Jahrhundert sollte das keine Frage mehr sein.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

42 ÖPC-news


BLADDER MANAGEMENT<br />

Liquick X-treme und<br />

Liquick X-treme Plus<br />

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Wir von Teleflex wissen, wie wichtig es ist, Menschen dabei zu helfen, ihr Leben so einfach und komfortabel<br />

wie möglich zu gestalten und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit und Ansprüche zu berücksichtigen. Aus<br />

diesem Grund haben wir ein innovatives intermittierendes Kathetersystem entwickelt: Das Liquick X-treme-<br />

Kathetersystem ist ein gebrauchsfertiger Katheter für die intermittierende Katheterisierung, intuitiv und<br />

einfach in der Anwendung und praktisch überall einsetzbar - für X-treme Unabhängigkeit und Komfort. Das neue<br />

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Starkes Team:<br />

ÖSV-Präsidentin<br />

Roswitha Stadlober<br />

mit Generalsekretär<br />

Christian<br />

Scherer (links) und<br />

Vizepräsident<br />

Patrick Ortlieb<br />

Fotos: GEPA pictures<br />

interview<br />

Abgesehen davon haben sich in den letzten Jahren viele<br />

ausgezeichnete Frauen in diversen Positionen und Ebenen<br />

des Verbandes etabliert und leisten so wie ihre männlichen<br />

Kollegen hervorragende Arbeit.<br />

Sie wurden bis 2024 gewählt. Wie legen Sie die<br />

Präsidentschaft an?<br />

Der Hochleistungssport ist unsere Kernaufgabe, darauf liegt<br />

natürlich der Fokus, aber es warten auch im Breitensport<br />

große Aufgaben. Darüber hinaus sind mir Digitalisierung,<br />

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sehr wichtig. Wir<br />

arbeiten zum Beispiel gerade intensiv am Nachhaltigkeitskonzept<br />

für die Ski-WM 2025 in Saalbach. Außerdem haben<br />

wir einen Markenprozess gestartet, der deutlich machen<br />

wird, wofür der ÖSV <strong>2022</strong> und darüber hinaus steht. Wir<br />

wollen das Profil des Österreichischen Skiverbandes weiter<br />

schärfen.<br />

Sie sprechen vom Wir – wie wichtig ist Ihnen der<br />

Teamgedanke?<br />

Sehr, der steht über allem. Ich habe schon vor meiner Wahl<br />

viele Gespräche geführt und festgestellt, dass es ein hervorragendes<br />

operatives Team gibt, das sehr motiviert ist. Ich<br />

erlebe eine großartige Aufbruchsstimmung mit vielen guten<br />

Ideen, die auch gehört werden.<br />

Welche Ideen gibt es für den Parasport?<br />

Ich denke, dass hier in den vergangenen zwei, drei Jahren<br />

sehr viel Positives passiert ist, aber wir wollen uns nicht<br />

darauf ausruhen, sondern die Rahmenbedingungen für die<br />

Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung weiter verbessern.<br />

Das betrifft die Bereiche Training und Material ebenso<br />

wie Wettkämpfe. Es gab in diesem Winter wieder Para-<br />

Weltcups in Österreich, da möchten wir uns künftig wieder<br />

stärker einbringen.<br />

„Es war auch in Tokyo so, dass<br />

man an den <strong>Paralympic</strong>s und den<br />

Erfolgen des österreichischen<br />

Teams nicht vorbeigekommen ist.<br />

Die Sportlerinnen und Sportler<br />

werden wieder viele<br />

Geschichten schreiben.“<br />

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober<br />

Gibt es eine präsidiale Erwartungshaltung für die Paralympischen<br />

Winterspiele in Peking?<br />

Für die Olympischen Winterspiele habe ich zehn Medaillen<br />

als Ziel ausgegeben, das konnten wir übertreffen. Für die<br />

<strong>Paralympic</strong>s wünsche ich mir, dass die Athletinnen und Athleten<br />

ihre Bestleistungen abrufen können. Die Leistungen<br />

und Erfolge von der Weltmeisterschaft in Lillehammer<br />

lassen mich jedenfalls hoffen, dass wir erstmals seit Sochi<br />

2014 auch wieder ganz oben stehen.<br />

Wie werden Sie die <strong>Paralympic</strong>s mitverfolgen?<br />

Von daheim. Das hat schon bei der Bronzemedaille meiner<br />

Tochter hervorragend funktioniert. Es war auch in Tokyo<br />

so, dass man an den <strong>Paralympic</strong>s und den Erfolgen des<br />

österreichischen Teams nicht vorbeigekommen ist. Ich bin<br />

überzeugt, dass die Sportlerinnen und Sportler wieder viele<br />

Geschichten schreiben werden.<br />

44 ÖPC-news


Hier lagern Sie<br />

Ihr Gold sicher<br />

und versichert:<br />

Eine Anlage in Gold ist sicher. Die Tresorräume<br />

der Münze Österreich sind es ebenso.<br />

Und genau dort können Sie jetzt Ihr bei der<br />

Münze Österreich zukünftig gekauftes Gold<br />

einlagern. Mehr Informationen finden Sie auf<br />

muenzeoesterreich.at/anlegen/golddepot.


partner<br />

Größter<br />

Sportförderer<br />

des Landes<br />

Foto: GEPA-Pictures<br />

dDas große Highlight in diesem Jahr: klar, die Paralympischen<br />

Winterspiele. Aber auch der Höhepunkt 2023 steht bereits<br />

fest, feiern doch das Österreichische Paralympische Committee<br />

und die Österreichischen Lotterien das 25-jährige<br />

Jubiläum ihrer Partnerschaft.<br />

Als Partner der ersten Stunde waren die Lotterien bei<br />

allen 701 ÖPC-Medaillen bei Sommer- und Winterspielen seit<br />

1998 dabei und hatten großen Anteil daran, dass Österreichs<br />

beste <strong>Paralympic</strong>s-AthletInnen ihrem Glück auf der drittgrößten<br />

Sportbühne der Welt eine Chance geben konnten.<br />

Im Rahmen der Partnerschaft wurden aber nicht nur<br />

sportliche Träume ermöglicht, die Lotterien haben auch den<br />

Weg von der Integration zur Inklusion als Teil ihres Selbstverständnisses<br />

immer unterstützt. „Der paralympische Sport<br />

hat sich in den letzten Jahren unglaublich weiterentwickelt.<br />

Dank der Unterstützung von den Österreichischen Lotterien<br />

können sich die Sportlerinnen und Sportler noch akribischer<br />

und professioneller auf ihren sportlichen Höhepunkt vorbereiten“,<br />

weiß ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.<br />

Im Sport werden neben dem ÖPC auch das Österreichische<br />

Olympische Comité, die Österreichische Sporthilfe und<br />

Special Olympics unterstützt, darüber hinaus ist die Österreichische<br />

Lotterien GmbH mit einer Summe von 80 Millionen<br />

Euro pro Jahr aber vor allem der wichtigste Sportförderer<br />

des Landes. Seit ihrer Gründung im Jahr 1986 haben die Lotterien<br />

1,8 Milliarden Euro in den heimischen Sport investiert.<br />

„Sponsoring ist ein fixer Bestandteil unserer Unternehmens-<br />

Größter Sportförderer:<br />

Die Österreichischen<br />

Lotterien<br />

unterstützen<br />

den heimischen<br />

Sport jährlich mit<br />

80 Millionen Euro.<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Bettina<br />

Glatz-Kremsner<br />

erklärt, warum.<br />

kultur. Für uns ist es selbstverständlich, in Österreich für<br />

Österreich tätig zu sein und Institutionen und Projekte nachhaltig<br />

zu unterstützen, die den Menschen zugutekommen“,<br />

erklärt Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsvorsitzende der<br />

Österreichische Lotterien GmbH und Generaldirektorin der<br />

Casinos Austria AG.<br />

Die „4 Richtigen“ im Spiel mit dem Glück<br />

Auch wenn das Spiel mit dem Glück rein vom Zufall bestimmt<br />

ist, so kann man bei der Wahl des Anbieters in Österreich<br />

doch auf „Nummer sicher“ gehen – dann, wenn man<br />

auf die „4 Richtigen“, also Casinos Austria, Österreichische<br />

Lotterien, win2day und WINWIN setzt.<br />

Obwohl es nach dem Gesetz gar nicht sein dürfte,<br />

drängen viele Unternehmen mit ihrem Sportwetten-Angebot<br />

legal auf den rot-weiß-roten Markt, um dann – ohne österreichische<br />

Lizenz – auch Glücksspiele zu offerieren. Höchstgerichtliche<br />

Entscheidungen beweisen immer wieder, dass<br />

die Argumentationen der Betreiber mit Lizenzen aus Ländern<br />

wie Malta oder Gibraltar ins Leere gehen.<br />

Casinos Austria hält alle in Österreich vergebenen<br />

Casino-Lizenzen und die Österreichischen Lotterien sind im<br />

Besitz der einzigen österreichischen Konzession für Lotteriespiele,<br />

die auch Online-Glücksspiele sowie Video Lottery Terminals<br />

umfasst. Wer legal und sicher spielen will, wählt also<br />

ausschließlich Anbieter mit österreichischen Lizenzen und<br />

setzt auf die „4 Richtigen“!<br />

46 ÖPC-news


Erleichterung im Alltag –<br />

das wünsche ich mir.<br />

InklusionsKredit<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen sind im Alltag mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.<br />

Im Rahmen unserer Social Impact Banking Initiative bieten wir Personen mit einem Behinderungsgrad<br />

von mindestens 50 Prozent sehr günstige Sonderkonditionen für die Finanzierung wichtiger Anschaffungen<br />

und Investitionen – wie zum Beispiel der barrierefreien Gestaltung der Wohnung.<br />

Näheres auf bankaustria.at/barrierefrei/kredit-behinderte-menschen.jsp<br />

TUN, WAS<br />

WICHTIG IST.


vVorarlberger Know-how für die Paralympischen Winterspiele<br />

BEIJING <strong>2022</strong>! In den Austragungsstätten Yanqing (Alpinbewerbe)<br />

und Zhangjiakou (nordisch, Snowboard) sind<br />

insgesamt 14 Seilbahnen von Doppelmayr im Einsatz. Für<br />

das neue Skizentrum in Yanqing hat das Wolfurter Unternehmen<br />

neun neue Seilbahnanlagen errichtet, im Genting<br />

Snow Park sind fünf Doppelmayr-Bahnen in Betrieb.<br />

Als Teil der paralympischen Infrastruktur sind die<br />

14 Seilbahnen von Doppelmayr ein wichtiges Transportmittel.<br />

Sie bringen die AthletInnen, TrainerInnen und BetreuerInnen<br />

zu den Pisten und sorgen für effiziente Mobilität<br />

an den Wettkampfstätten. In Yanqing, gut 75 Kilometer nordwestlich<br />

von Peking, fahren Markus Salcher und Co. um die<br />

Medaillen.<br />

Alle neuen Seilbahnen – neun an der Zahl – wurden<br />

vom führenden Seilbahnhersteller aus Österreich geplant,<br />

produziert und gebaut: fünf kuppelbare 8er-Gondelbahnen,<br />

von denen eine direkt beim paralympischen Dorf wegfährt,<br />

zwei kuppelbare 6er-Sesselbahnen mit Bubble und zwei<br />

fixgeklemmte 4er-Sessellifte.<br />

Ein großer Teil der Seilbahntechnik wurde im vor arlbergischen<br />

Wolfurt produziert, die Doppelmayr-Niederlassung<br />

im chinesischen Sanhe fertigte die Stützenelemente.<br />

Für das Management und die Umsetzung an Ort und<br />

Stelle war ein internationales Team von sehr erfahrenen<br />

Montageleitern, Inbetriebnahmetechnikern und Projektpartner<br />

Doppelmayr-Seilbahnen<br />

im <strong>Paralympic</strong>s-Einsatz<br />

managern aus Österreich, China und vielen weiteren Ländern<br />

im Einsatz.<br />

Der erste Härtetest bei den Olympischen Spielen wurde<br />

erfolgreich absolviert. „Wir sind sehr stolz, dass uns das<br />

Vertrauen geschenkt wurde, die Seilbahninfrastruktur für<br />

die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Peking<br />

<strong>2022</strong> umsetzen zu dürfen. Den Auftrag für die neun Anlagen<br />

in Yanqing haben wir 2018 bekommen, die ersten Anlagen<br />

haben unsere Teams bereits 2019 fertiggestellt“, berichtet<br />

Thomas Pichler, Geschäftsführer der Doppelmayr Seilbahnen<br />

GmbH.<br />

Zhangjiakou ist eine bekannte und angesehen Skiregion<br />

und der zweite paralympische Austragungsort im Mountain<br />

Cluster. Neben den nordischen Bewerben fallen hier auch<br />

die Snowboard-Entscheidungen. Das Genting Resort Secret<br />

Garden, eines der beliebtesten Skigebiete und erfolgreicher<br />

Boden des Olympiateams, ist mit fünf Hochgeschwindigkeitsseilbahnen<br />

von Doppelmayr ausgestattet.<br />

Das erfolgreiche Unternehmen verbindet mit den Olympischen<br />

und Paralympischen Spielen eine lange gemeinsame<br />

Geschichte. Egal, ob in Vancouver, London oder Sochi,<br />

unzählige olympische und paralympische AthletInnen wurden<br />

in den letzten Jahren von Doppelmayr-Seilbahnanlagen<br />

befördert. Auch mit dem Österreichischen Paralympischen<br />

Committee verbindet Doppelmayr eine Partnerschaft, die<br />

auch das Virtuelle Österreich-Haus umfasst.<br />

Foto: ÖOC/Michael Meindl<br />

48 ÖPC-news


NPO-Fonds<br />

nochmals<br />

verlängert!<br />

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />

npo-fonds.at<br />

Weil ich in unserem<br />

Verein mein Bestes<br />

geben kann.<br />

Der NPO-Fonds unterstützt<br />

gemeinnützige Organisationen.<br />

Unsere Gesellschaft braucht<br />

dieses Engagement.<br />

Foto: © stock.adobe.com/master1305<br />

Mit dem NPO-Fonds konnten bisher bereits rund 23.000 Vereine und<br />

Organisationen aus den Bereichen Sport, Kunst und Kultur, Umweltschutz<br />

oder Soziales in der Corona-Krise unterstützt werden.<br />

Sichern Sie sich Hilfe für Ihren Verein: Einreichen für die Monate Oktober<br />

bis Dezember 2021 ab Februar <strong>2022</strong> möglich.<br />

Alle Informationen dazu auf www.npo-fonds.at


moments<br />

Charity für<br />

den Nachwuchs<br />

Das Österreichische Paralympische Committee<br />

ver steigerte zu Jahresbeginn auf der Auktionsplattform<br />

United Charity ein ganz besonderes<br />

Sammlerstück: Unter den Hammer kam ein originales<br />

DFB-Trikot von der EURO 2020 mit den Unterschriften<br />

aller Nationalspieler, darunter Kapitän<br />

Manuel Neuer, Thomas Müller oder Ilkay Gündogan.<br />

Das Trikot, für Sammler auch deshalb sehr<br />

wertvoll, weil es das letzte Turnier des langjährigen<br />

Teamchefs Joachim Löw war, ging nach Ungarn<br />

und erzielte einen Erlös von 2050 Euro. Dieser<br />

kommt dem ÖPC-Nachwuchs zugute!<br />

Take-over mit<br />

Vorbildwirkung<br />

Anlässlich der Para-Heimweltmeisterschaft in Lillehammer<br />

stellte Olympiasieger Kjetil Jansrud seinem<br />

Landsmann Para-Skifahrer Jesper Saltvik Pedersen<br />

für die Zeit der Titelkämpfe seinen Instagram-Kanal<br />

zur Verfügung. Dem Norweger folgen<br />

mehr als 220.000 Menschen – eine dementsprechende<br />

Reichweite war also garantiert. „Ich bewundere<br />

Jesper als Athlet, aber vor allem möchte ich,<br />

dass die weltbesten Athletinnen und Athleten eine<br />

größere Aufmerksamkeit bekommen. Ich hoffe, ihr<br />

versteht dann auch ein bisschen besser, was ich mit<br />

weltbesten Athletinnen und Athleten meine“, so<br />

Jansrud, der in Peking seine fünften Olympischen<br />

Spiele bestritt.<br />

Foto: ÖPC<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Erfolgreiche Generalprobe<br />

Alles für das Team<br />

Österreichs Alpin-Asse eroberten<br />

bei den Titelkämpfen in<br />

Lillehammer und Hafjell insgesamt<br />

zehn Medaillen, davon<br />

fünf in Gold. „Ich habe mit<br />

sechs bis acht Medaillen gerechnet,<br />

diese Erwartungen<br />

wurden weit übertroffen. Wir<br />

haben von der Weltmeisterschaft<br />

viel für die <strong>Paralympic</strong>s<br />

mitgenommen“, war ÖSV-Trainer<br />

Markus Gutenbrunner mit<br />

der WM-Ausbeute mehr als<br />

zufrieden und ist auch für die<br />

Paralympischen Winterspiele<br />

zuversichtlich: „Wir werden<br />

auch in Peking wieder bestens<br />

aufgestellt sein!“<br />

Ready, set, go! Das <strong>Paralympic</strong> Team Austria ist bereit für die Paralympischen<br />

Winterspiele in Peking! Gut ausgestattet stand im Rahmen der Einkleidung<br />

auch wieder der traditionelle Team-Workshop auf dem Programm, aufgrund<br />

der Covid-19-Verordnungen erstmals als digitaler Event, aber mit nicht weniger<br />

Begeisterung als in den Jahren zuvor. Die verschiedenen Themenbereiche umfassten<br />

ein allgemeines ÖPC-Update und Playbook-Briefing, den Medienbereich<br />

mit Pressereise und Social-Media-Richtlinien, eine Präsentation der Fotoagentur<br />

GEPA pictures und einen medizinischen Vortrag der NADA Austria. „Für uns<br />

ist der Team- Workshop ein sehr wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf die<br />

Para lympics, aber ich denke, dass unser Team jetzt bestens vorbereitet ist.<br />

Peking kann kommen!“, erklärt ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.<br />

Foto: IPC Para Snow Sport<br />

Foto: GEPA pictures<br />

50 ÖPC-news


Entgeltliche Einschaltung<br />

Fotos: GEPA pictures/ Ch. Kelemen<br />

Rehabilitation und<br />

Behindertensport<br />

Eine erfolgreiche Rehabilitation begnügt sich nicht mit der Wiedereingliederung in<br />

Gemeinschaft und Beruf, sondern sorgt auch in weitergehender Betreuung und<br />

Unterstützung dafür, dass Menschen mit und ohne Behinderungen zum gemeinsamen<br />

bei den Sportnachmittagen Zugang zum Behindertensport.<br />

www.auva.at


Sportlicher<br />

Jahreswechsel<br />

Beim Virtual New Years Run der SPOR T-<br />

UNION wurden bei der zweiten <strong>Ausgabe</strong><br />

11.589 Euro an Spenden für „Wings for Life“<br />

gesammelt. 1574 TeilnehmerInnen gingen<br />

beim digitalen Charity-Lauf am letzten Tag<br />

des alten und am ersten Tag des neuen<br />

Jahres an die virtuelle<br />

Startlinie. Gemeinsam<br />

wurden 9821 Kilometer in<br />

rund 1205 Stunden gelaufen.<br />

„Ein großes Dankeschön<br />

an alle, die bei<br />

unserem bewegenden<br />

Feuerwerk dabei waren<br />

und damit für einen positiven<br />

Start ins Jahr <strong>2022</strong><br />

gesorgt haben“, freut sich<br />

SPORTUNION-Präsident<br />

Peter McDonald.<br />

Foto: ÖPC<br />

Foto: Red Bull Contentpool<br />

Talent Day <strong>2022</strong> reloaded<br />

Nach der erfolgreichen Premiere<br />

geht der Talent Day powered by<br />

Ottobock und den Österreichischen<br />

Lotterien in die zweite Runde.<br />

Das Pionierprojekt in Sachen<br />

Talentfindung für den paralympischen<br />

Spitzensport konnte im ersten<br />

Jahr mehr als 250 Kinder und<br />

Jugendliche in Bewegung und mit<br />

Österreichs erfolgreichsten <strong>Paralympic</strong>s-SportlerInnen<br />

in Kontakt<br />

bringen. In diesem Jahr findet der<br />

Talent Day <strong>2022</strong> am 27. Juni im<br />

BSFZ Südstadt statt, teilnehmen<br />

können SchülerInnen, Jugendliche<br />

und Lehrlinge mit Körper- und Sehbehinderungen<br />

sowie Integrationsklassen.<br />

Es warten verschiedene<br />

Sportarten zum Ausprobieren und<br />

<strong>Paralympic</strong>s-Botschafter wie<br />

Andreas Onea oder Nico Langmann,<br />

die mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen.<br />

Alle Infos: www.talent-day.at<br />

Rollende<br />

Werbebotschaft<br />

Das Österreichische Paralympische Committee und den<br />

erfolgreichen Fahrtendienst hallermobil verbindet eine<br />

langjährige Partnerschaft, die auch auf den Fahrzeugen<br />

des Unternehmens sichtbar ist. Im Vorfeld der Paralympischen<br />

Winterspiele <strong>2022</strong> in Peking wurde die hallermobil-Flotte<br />

wieder mit entsprechenden Aufklebern<br />

versehen. Zusätzlich konnten die Österreichischen<br />

Lotterien als Partner gewonnen werden. „hallermobil<br />

transportiert nicht nur Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität in Wien und Umgebung, sondern trägt damit<br />

auch den paralympischen Gedanken zu den Menschen“,<br />

freut sich ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat.<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Partner:<br />

Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />

52 ÖPC-news


Wir sind da.<br />

Was immer<br />

Du vorhast.<br />

Seit mehr als 160 Jahren übernimmt die Allianz<br />

Österreich Verantwortung für Generationen. Ein<br />

Ziel haben wir dabei stets fest im Blick: Sicherheit<br />

und Zuversicht für die Zukunft zu geben.<br />

Wir sind stolz, als Partner des Österreichischen<br />

Paralympischen Committees Spitzenleistungen<br />

paralympischer Athlet:innen zu fördern und<br />

Menschen zu inspirieren, Grenzen zu überwinden.<br />

ALLIANZ.AT


am podium<br />

Foto: GEPA pictures<br />

Wolfgang Schattauer<br />

lebenselixier<br />

Der Sport ist sein Leben. Das hat Wolfgang Schattauer immer betont. Das war schon vor seinem folgenschweren<br />

Radunfall so, wo er sich als Triathlet fünfmal für den legendären Ironman Hawaii qualifizieren konnte. Und natürlich<br />

auch danach. „Sport ist für mich lebenswichtig. Ich möchte bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben, damit ich nicht<br />

auf andere Menschen angewiesen bin“, ließ der heute 62-Jährige dreifache <strong>Paralympic</strong>s-Medaillengewinner immer<br />

wieder wissen. Seit 1. Dezember 2021 ist der Wiener in Pension – und hat umso mehr Zeit für seinen geliebten Sport.<br />

Nach einer Handgelenksoperation vor genau einem Jahr möchte Schattauer im Trainingslager auf Gran Canaria wieder<br />

erste Belastungsreize setzen. Wenn das funktioniert, widmet er sich der Wettkampfplanung. „Die Doppelbelastung<br />

Beruf und Sport fällt jetzt weg, das bedeutet, dass ich mehr Zeit fürs Training und für die Regeneration habe.“<br />

An Zielen mangelt es ihm jedenfalls nicht. Gut möglich, dass sogar die <strong>Paralympic</strong>s 2024 in Paris noch einmal ein<br />

Thema werden. „Ausschließen will ich es nicht, aber zuerst einmal schaue ich mir an, wie es sich in nächster Zeit<br />

entwickelt.“ Dass er für Tokyo nicht berücksichtigt wurde, hat der <strong>Paralympic</strong>s-Sieger im Einzelzeitfahren von<br />

Peking 2008 sportlich genommen. Und war bei allen Rennen via Livestream dabei. So wird er es auch bei den<br />

Winter-<strong>Paralympic</strong>s BEIJING <strong>2022</strong> halten. Und wie sieht es mit den Erinnerungen an seinen goldenen Tag in Peking<br />

aus? „Es war ein fast perfektes Rennen! Ich bin als einer der Letzten weggefahren und habe alle Handbiker bis auf<br />

einen eingeholt. Ich habe damals trainiert wie ein Büffel, bin 18.000 Kilometer im Jahr gefahren, um am Tag X der<br />

Beste zu sein.“ Etwas, was Wolfgang Schattauer auch bei vielen der mehr als 400 Handbike-Rennen in seiner<br />

Karriere oftmals gelungen ist.<br />

54 ÖPC-news


Passion for<br />

<strong>Paralympic</strong>s.<br />

ottobock.com/paralympics<br />

Patrick Mayrhofer | Pyeongchang 2018 | Getty Images for Ottobock

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