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KÄNGURU März 2022

Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über: • KÄNGURU FerienSPEZIAL 2022 • Logopädie: Late Talker – Wenn die Wörter auf sich warten lassen • Auf ins Museum: Ausstellungen in der Region • Ein Fest für die Literatur: die lit.kid.COLOGNE • Raus, Raus, Raus: Zur Erdenburg nach Moitzfeld • Ming Veedel: Ossendorf • Rezept: Bandnudeln mit Spinat-Zitronen-Sauce

Das Stadtmagazin für Familien in Köln, Bonn und Region berichtet über:
• KÄNGURU FerienSPEZIAL 2022
• Logopädie: Late Talker – Wenn die Wörter auf sich warten lassen
• Auf ins Museum: Ausstellungen in der Region
• Ein Fest für die Literatur: die lit.kid.COLOGNE
• Raus, Raus, Raus: Zur Erdenburg nach Moitzfeld
• Ming Veedel: Ossendorf
• Rezept: Bandnudeln mit Spinat-Zitronen-Sauce

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Logopädie<br />

Kleinkindern zu neuen Wörtern<br />

verhelfen – so geht’s:<br />

Neue Wörter sollten Eltern häufig<br />

und in einfachen Sätzen<br />

einbringen. Dabei steht<br />

das neue Wort<br />

in verschiedenen<br />

Positionen<br />

im Satz.<br />

» Schau mal, der Ball rollt.<br />

Der Ball ist weg.<br />

Wo ist der Ball?<br />

Ah, da ist der Ball!«<br />

Wort versteht – eine Grundvoraussetzung, um den<br />

Begriff später selbst zu produzieren. Das braucht<br />

Zeit. Erst fünf bis sechs Wochen, nachdem ein zweijähriges<br />

Kind ein neues Wort verstanden hat, setzt<br />

es das Wort auch von selbst ein. Eltern oder Großeltern,<br />

die Kinder dazu anhalten, neue Wörter direkt<br />

nachzusprechen, erzeugen somit keinen Lerneffekt.<br />

Sprache anbieten – aber im<br />

gesunden Mittelmaß<br />

„Die neuen Wörter aus der Therapie sollten Eltern<br />

häufig zu Hause einbringen“, empfiehlt Hensen. Ein<br />

gesunder Mittelweg ist dabei das A und O. Das heißt:<br />

nicht ständig auf das Kind einreden oder mit Input<br />

überhäufen. Ruhephasen sind wichtig für das Gehirn,<br />

damit es das Gelernte verarbeiten kann. Ist der Nachwuchs<br />

in eine Beschäftigung vertieft, müssen Eltern<br />

die Situation nicht immer sprachlich begleiten.<br />

Ansonsten sollten Mütter und Väter alltägliche Routinen<br />

versprachlichen. Mahlzeiten, Zähneputzen,<br />

das Zubettgehen – es gibt viele Situationen im Familienalltag,<br />

in die immer wieder dieselben Wörter<br />

einfließen. Dieser Wiederholungscharakter und<br />

die Verknüpfung mit der Lebenswirklichkeit helfen<br />

Kleinkindern dabei, ihren Wortschatz stetig zu erweitern.<br />

Kleine Fehler? Lieber indirekt<br />

korrigieren!<br />

Versucht sich der Nachwuchs an einem neuen<br />

Wort, ist es normal, dass ihm dabei Verwechslun-<br />

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