EWKA 22-08
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6<br />
Regional 23. Februar 20<strong>22</strong><br />
Neues aus Bremerhaven<br />
und der Region<br />
Solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten.<br />
VW T6 Multivan 2.0 TDI Generation Six LED<br />
EZ: 10/15, 150 kW/204 PS, 73.517 km, Indiumgrau Metallic, Diesel,<br />
Bordcomputer, AHK abnehmbar, LED , Sitzheizung, Standheizung,<br />
Allradantrieb, Start/Stopp, Multifunktionslenkrad, Klima, Navi, Einparkhilfe,<br />
Alu, Nichtraucherfahrzeug, Zuziehhilfe, u.v.m.<br />
41.650,-€<br />
GmbH & Co. KG<br />
Van-Heukelum-Str. 13-15 · 27568 Bremerhaven · Tel. 0471/ 954980<br />
Das HMB sucht<br />
Zeitzeugen<br />
BREMERHAVEN re ∙ Das<br />
Historische Museum Bremerhaven<br />
(HMB) sucht<br />
Erinnerungen, Fotos und<br />
Leihgaben über das Wirken<br />
von Hermann Grauerholz<br />
für seine nächste<br />
Sommer ausstellung. Hermann<br />
Grauerholz war ein<br />
Bremerhavener Pädagoge.<br />
Mit seinen Tanzkompositionen<br />
erlangte er überregionale<br />
Bekanntheit. Das HMB<br />
sucht Personen, die an den<br />
Grauerholz’schen Tanzspielen<br />
mitgewirkt haben und<br />
ihre Erinnerungen mitteilen<br />
möchten, sowie Kostüme<br />
aus der Zeit. Interessiert ist<br />
das Museum auch an älterer<br />
Sportbekleidung für Frauen<br />
vor den 1970er Jahren. Wenn<br />
Bürger ihre Erlebnisse<br />
und Erinnerungsstücke<br />
zur Tanzspielbewegung<br />
um Grauerholz oder zum<br />
Frauensport teilen und das<br />
HMB bei der Recherche unterstützen<br />
möchten, kann<br />
sich unter marie.scheffler@<br />
historisches-museum-bremerhaven.de<br />
oder (0471) 30<br />
816 32 melden.<br />
Das Bild zeigt eine Aufführung<br />
des Grauerholz’schen<br />
Tanzspiels 1973 Foto: Fleck<br />
Mit Faustschlag<br />
Frau attackiert<br />
BREMERHAVEN re ∙ Ein<br />
bislang unbekannter Täter<br />
hat nach Erkenntnissen<br />
der Polizei am Donnerstag<br />
einer Frau auf offener Straße<br />
ins Gesicht geschlagen<br />
und sie darüber hinaus<br />
beleidigt. Die Polizei bittet<br />
zur Aufklärung der Tat<br />
um Zeugenhinweise unter<br />
(0471) 953-32 21. Die Geschädigte<br />
und der mutmaßliche<br />
Täter waren gegen 12.15<br />
Uhr zwischen den Haltestellen<br />
Rickmersstraße und<br />
Goethe straße in einem Linienbus<br />
mit Fahrt richtung<br />
Wulsdorf aufeinandergetroffen.<br />
Der Mann soll lautstark<br />
telefoniert und dabei<br />
sehr unflätige Begriffe benutzt<br />
haben. Die Frau habe<br />
ihn sodann gebeten, dies<br />
zu unterlassen, weil auch<br />
Kinder in dem Bus säßen.<br />
Daraufhin habe der männliche<br />
Fahrgast die Frau angepöbelt.<br />
An der Bushaltestelle<br />
Goethestraße verließ<br />
die Frau den Bus und wurde<br />
von dem Beschuldigten<br />
auf dem Gehweg der Rickmersstraße<br />
verfolgt. Dabei<br />
soll dieser die Frau beleidigt<br />
haben. Kurz darauf<br />
schlug er der Geschädigten<br />
mit der Faust ins Gesicht<br />
und entfernte sich dann in<br />
Richtung Hafenstraße. Das<br />
Opfer wurde dabei verletzt.<br />
Die Polizei ermittelt gegen<br />
den mutmaßlichen Täter<br />
wegen Körperverletzung<br />
und Beleidigung. Wer den<br />
Vorfall beobachtet hat, oder<br />
Hinweise geben kann, wird<br />
gebeten, sich zu melden.<br />
Bremerhaven-Tourismus: Optimismus überwiegt<br />
Die Seestadt und die nachhaltige Reiselust der Deutschen in Corona-Zeiten<br />
BREMERHAVEN re ∙ „Wir<br />
spüren, dass die Menschen<br />
wieder raus, etwas erleben,<br />
sich unkompliziert etwas<br />
Gutes tun und Neues entdecken<br />
wollen - und deswegen<br />
auch nach Bremerhaven<br />
kommen“, freut sich<br />
Dr. Ralf Meyer von der Erlebnis<br />
Bremerhaven GmbH<br />
an der Reiselust der Deutschen<br />
in Corona-Zeiten. Der<br />
Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft<br />
blickt<br />
hoffnungsfroh auf die jetzt<br />
vorliegenden Tourismuszahlen<br />
2021 für die Seestadt.<br />
Während die allgemeinen<br />
Gästezahlen für Deutschland<br />
ein Plus von knapp drei<br />
Prozent gegenüber dem ersten<br />
Corona-Jahr ausweisen,<br />
hat Bremerhaven ein Plus<br />
von 15 Prozent bei den Übernachtungszahlen<br />
und plus<br />
12.6 Prozent bei Ankünften.<br />
Dass dies kein Zufall ist, begründet<br />
Dr. Ralf Meyer so:<br />
„Zusammen mit den touristischen<br />
Akteuren haben<br />
wir in den letzten Jahren<br />
BREMERHAVEN re ∙ Wie<br />
schlimm kann das Wetter<br />
für uns werden? Extreme<br />
Wetterereignisse stellen<br />
Deutschland vor schwierige<br />
Herausforderungen, Tendenz:<br />
Steigend!<br />
Am 28. und 29. März können<br />
interessierte Fachteilnehmer<br />
im Klimahaus Bremerhaven<br />
an einem interdisziplinären<br />
und praxisnahen Fachforum<br />
mit dem Titel: „Wasserextreme<br />
als Folge des Klimawandels“<br />
teilnehmen.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stehen Extremwetterereignisse<br />
wie Hochwasser,<br />
Starkregen, Dürren und<br />
Sturmfluten und die Frage,<br />
wie sich Städte, Gemeinden<br />
und Menschen in ganz<br />
Deutschland in Zukunft<br />
darauf einstellen können.<br />
Das Klimahaus lädt dazu<br />
zusammen mit dem Deutschen<br />
Komitee Katastrophenvorsorge<br />
(DKKV), dem<br />
Alfred-Wegener-Institut<br />
Helmholtz-Zentrum für Polar-<br />
und Meeresforschung<br />
Mit der dem Neuzugang „Schulschiff Deutschland“ schärft Bremerhaven<br />
sein maritimes Profil<br />
Foto: Gross<br />
zahlreiche Anstrengungen<br />
unternommen, Gäste für<br />
uns zu gewinnen. Dazu gehören<br />
beispielsweise die<br />
inhaltliche wie bauliche Erweiterung<br />
des Deutschen<br />
Auswandererhauses um das<br />
Thema Migration als auch<br />
die mutige Entscheidung,<br />
trotz reihenweiser Absagen<br />
anderer Großveranstaltungen<br />
die „Maritimen<br />
Tage“ mit immerhin 56.000<br />
Besuchern im August und<br />
den Weihnachtsmarkt über<br />
Wochen erfolgreich durchzuführen.<br />
Und auch unser<br />
neuestes Zugpferd, die<br />
‚Schulschiff Deutschland‘,<br />
hat ihr Potenzial schon bewiesen“.<br />
Da 2021 den Tourismusverantwortlichen<br />
Bremerhavens Mut gemacht<br />
hat, erhofft sich auch Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz<br />
trotz der weiter anhaltenden<br />
schwierigen Rahmenbedingungen<br />
ein gutes Jahr<br />
20<strong>22</strong>: „Auch wenn die Corona-Pandemie<br />
manche Erwartungen<br />
durchkreuzt hat,<br />
können sich die Küste und da<br />
insbesondere Bremerhaven<br />
mit seinen herausragenden<br />
Attraktionen gut behaupten.<br />
Ich bin optimistisch, dass<br />
die Steigerungsraten bei den<br />
Besuchen Bremerhavens<br />
wieder ansteigen. Unsere<br />
Hausaufgaben haben wir<br />
gemacht.“<br />
Zwar sind die absoluten<br />
Zahlen noch weit entfernt<br />
vom Niveau des Rekordjahres<br />
2019, sie liegen mit<br />
323.283 Übernachtungen<br />
und 154.652 Ankünften<br />
aber erheblich über dem des<br />
ersten Coronajahres. Den<br />
größten Nutzen des guten<br />
Zuspruchs haben die Hotels<br />
der Seestadt: 285.329 Übernachtungen<br />
wurden in den<br />
knapp 20 Beherbergungsbetrieben<br />
gezählt, 139.352<br />
Ankünfte. Das entspricht<br />
einem Plus zum Vorjahr von<br />
gut 13 Prozent. Die durchschnittliche<br />
Verweildauer<br />
und dem Helmholtz-Forschungsverbund<br />
Regionale<br />
Klimaänderungen und<br />
Mensch (REKLIM) ein.<br />
Nach Grußworten von Bremens<br />
Innensenator Ulrich<br />
Mäurer und AWI-Direktorin<br />
Antje Boetius wird Elisabeth<br />
Radke vom Institut<br />
der Wissenschaft Kiel (IFW)<br />
das Fachforum moderieren.<br />
Zu erwarten sind unter anderem<br />
Vorträge von AWI-Vizedirektor<br />
Prof. Dr. Thomas<br />
Jung, Dr. Heidi Kreibich vom<br />
GFZ Potsdam, Dr. Tanja Winterrath<br />
vom DWD und Dr.<br />
Andreas Marx vom UFZ.<br />
Neben dem hochwertigen<br />
Programm gibt das Klimahaus<br />
exklusive Einblicke in<br />
hält sich wie seit langem bei<br />
zwei Tagen. „Den Hoteliers<br />
unserer Stadt gilt ein großes<br />
Kompliment dafür, dass sie<br />
mit Flexibilität und Kreativität<br />
ihr Angebot der jeweiligen<br />
Lage angepasst und<br />
damit Bremerhaven auch in<br />
den schwierigen Zeiten des<br />
Jahres weiterhin erlebbar<br />
gemacht haben“, erkennt Dr.<br />
Ralf Meyer das Durchhaltevermögen<br />
der Branche an,<br />
die bis zum 21. Mai 2021 wegen<br />
des Lockdowns gar keine<br />
Gäste empfangen durfte.<br />
Der Tourismuschef Bremerhavens<br />
gibt sich insgesamt<br />
kämpferisch: „Bremerhaven<br />
wird trotz der enormen<br />
Dämpfer der letzten beiden<br />
Jahre seine Aufwärtsentwicklung<br />
wieder aufnehmen,<br />
die uns für die Jahre<br />
vor 2019 so ausgezeichnet<br />
hat. Dazu trägt auch die<br />
gestärkte Zusammenarbeit<br />
mit allen Tourismusakteuren<br />
bei“. Speziell diesem<br />
Engagement zollt Oberbürgermeister<br />
Melf Grantz<br />
Respekt: „Ich danke allen,<br />
die in dieser nicht leichten<br />
Zeit nicht den Mut verloren<br />
haben, sondern investiert<br />
haben, die Hände nicht<br />
in den Schoß gelegt haben<br />
und wichtige Beiträge<br />
leisten, Bremerhaven auch<br />
auf dem Gebiet der touristischen<br />
Entwicklung stetig<br />
voranzubringen“.<br />
Fachforum „Wasserextreme“ in der Seestadt<br />
Klimahaus lädt Katastrophenschützer & Interessierte aus Stadt und Land ein<br />
Ort der Tagung: Klimahaus Bremerhaven<br />
Foto: T. Ernst<br />
die Ausstellungsplanung<br />
der neuen Ausstellung „Wetterextreme“,<br />
die voraussichtlich<br />
im Jahr 2023 eröffnen<br />
wird.<br />
Weitere Informationen und<br />
die Möglichkeit zur Anmeldung<br />
für das Nationale<br />
Fachforum Wasserextreme<br />
können interessierte Teilnehmer<br />
sowie Verbände<br />
und Organisationen unter<br />
www.klimahaus-bremerhaven.de/wasserextreme<br />
einsehen.