EWKA 22-08
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Des Rätsels Lösung:<br />
PENZLIN · Seit gut 30 Jahren<br />
besteht die Städtepartnerschaft<br />
zwischen Penzlin<br />
(Landkreis Mecklenburgische<br />
Seenplatte) und Otterndorf.<br />
Es ist vor allem ein Mann der<br />
die beiden Städte verbindet<br />
- Johann Heinrich Voß (1751-<br />
1826), der in Penzlin seine Jugend<br />
verbrachte. Geprägt ist<br />
die 3.000 Einwohner zählende<br />
Stadt durch ihr Stadtmauer mit<br />
Wall anlage, die Altstadt und<br />
die gotische St. Marien-Kirche.<br />
- Das Buch „Bretonische Idylle“<br />
von Jean-Luc Bannalec hat<br />
Thomas Franke aus Cuxhaven<br />
gewonnen. - Dieses Mal gibt<br />
es das Buch „Sommernacht“<br />
von Lucy Foley zu gewinnen.<br />
Ein packender Thriller, von<br />
dem die Schauspielerin Reese<br />
Witherspoon sagt: „Auf jeder<br />
Seite ein Twist - und ein atemberaubendes<br />
Ende.<br />
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Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 154<br />
... Einmal reiste er mit<br />
einem Schmierenensemble<br />
durch die Provinz. Der Direktor<br />
brannte mit der Kasse<br />
durch. Die Tingelbrüder<br />
saßen in einem kleinen Ort<br />
fest. Otto Fritsche, ein Komödiant<br />
alter Schule, überredete<br />
Koppel: »Hugo, du<br />
mußt uns helfen. Du mußt<br />
uns Reisegeld verschaffen.<br />
Hier ist ein Fall, da du mit<br />
ruhigem Gewissen von deinem<br />
reichen Onkel fünfzig<br />
Mark erbitten kannst. Ich<br />
werde dich telephonisch<br />
verbinden.« Fritsche brachte<br />
das Ferngespräch zustande:<br />
»Herr Generaldirektor, Ihr<br />
Neffe Hugo Koppel möchte<br />
Sie sprechen, einen Moment<br />
bitte.« Koppel trat an den<br />
Apparat in höchster Aufregung:<br />
»P – P – – K – K – –<br />
Qu – Qu – –.« Plötzlich wütend:<br />
»Ganz egal, nur eine<br />
Mark.« Und wütend über<br />
diesen für seinen Onkel<br />
ganz unverständlichen Satz<br />
hängte Koppel den Hörer<br />
ein. Die Rettungsaktion war<br />
gescheitert.<br />
Im »Simpl« lernte Koppel<br />
einen Herrn kennen, der<br />
Tschernowitz hieß und<br />
ebenfalls stotterte. Die<br />
gegenseitige Vorstellung<br />
klang wie Lokomotive.<br />
Aber beide Herren lachten<br />
selber über die Situation.<br />
Es gab große Pumpgenies<br />
im »Simpl«. Um Kunst und<br />
Geld geschah viel Lustiges,<br />
manchmal auch Peinliches.<br />
Ein Mitglied der Milliardärfamilie<br />
Astor betrat das Lokal<br />
und wurde erkannt. Da<br />
fuhr eine gewaltige Aufregung<br />
in die jungen Künstler<br />
und Mädchen. Aber als er<br />
zum Sekt eine Zigarre verlangte<br />
und sofort mehrere<br />
Hände mit in die Importenkiste<br />
griffen, stand der<br />
junge Astor stolz auf, zahlte<br />
und ging.<br />
Im März trat ich aus dem<br />
Geschäft Bierschenk aus,<br />
der Chef stellte mir ein<br />
freundliches Zeugnis aus.<br />
Ich war im »Simpl« ein Star,<br />
in München populär geworden.<br />
Zeitungskritiken<br />
nannten mich »den einzigen<br />
wahren Boheme« oder<br />
»poète attitré de Mme Kathi<br />
Kobus, rimeur amusant et<br />
alerte.«<br />
»Das ist der Hausdichter!«<br />
flüsterten sich die Leute<br />
zu, wenn ich um zehn Uhr<br />
abends in den »Simpl« trat.<br />
Ich hatte inzwischen die berüchtigten<br />
Bowlen der Kathi<br />
und ihre Sekthausmarke<br />
Dackdeckerei • Klempnerei • Holzbau<br />
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und alles und jedes dort<br />
bedichtet, auch eine kleine<br />
Broschüre zusammengestellt,<br />
die dort verkauft wurde.<br />
Ich kriegte Prozente von<br />
dem Erlös. Den Text hatte ich<br />
nach Kathis Kopf schreiben<br />
müssen. Das war ein recht<br />
läppisches Geschreibsel geworden.<br />
Max Halbe äußerte<br />
sich ernst abfällig darüber,<br />
als er im »Simpl« das Heftchen<br />
durchblätterte.<br />
Tabakhaus zum Hausdichter<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gelegenheitsdichtungen<br />
brachten mir erfreuliche<br />
Einnahmen. Ich schrieb Gedichte<br />
und Liedertexte für<br />
Vortragskünstler, Vereine<br />
und festliche Veranstaltungen.<br />
Ein Bauersmann<br />
zahlte 40 Mark dafür, daß<br />
ich ihm einen Kartoffelnamen<br />
erfand. So hatte ich mir<br />
nach und nach fünfhundert<br />
Mark zusammengespart,<br />
mit denen ich nun etwas unternehmen<br />
wollte.<br />
In der Zeitung wurde ein Zigarrengeschäft<br />
angeboten.<br />
Das kostete ungefähr soviel,<br />
wie ich besaß. Ich kaufte es.<br />
Ein Laden in der Schellingstraße<br />
Nr. 23, also ganz nahe<br />
vom »Simplizissimus«. Die<br />
Einrichtung bestand aus<br />
einem Regal, einem Ladentisch<br />
und zwei großen<br />
Wandspiegeln. Das lieh mir<br />
eine Zigarettenfirma, deren<br />
Fabrikate ich dafür bevorzugen<br />
mußte. Die gute Tante<br />
Seele stiftete Stühle, Haushaltsgegenstände,<br />
und was<br />
ich sonst noch zu meiner<br />
Bequemlichkeit gebrauchen<br />
konnte.<br />
Ich machte mich nun daran,<br />
den Laden recht originell<br />
auszustatten. Das tat ich in<br />
ebenso kindischer wie geschmackloser<br />
Weise. Das<br />
Ladenschild ließ ich gelb<br />
anstreichen und darauf mit<br />
blauen Buchstaben schreiben:<br />
»Tabakhaus Zum Hausdichter.«<br />
An der Tür las man<br />
»on parle français«, »english<br />
spoken«, sowie einige<br />
Fortsetzung folgt...