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m80 Ausgabe März 2022

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Wir sagen<br />

DANKE!<br />

DAS BILDUNGSPROJEKT M80 HEBT AB!<br />

<strong>m80</strong> ist ein Pressenetzwerk, unter Beteiligung<br />

von Schülerinnen und Schülern.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Partizipation<br />

von Jugendlichen mit unterschiedlichem<br />

Bildungsniveau. <strong>m80</strong> ist eine<br />

Informationsplattform von Schülern<br />

für Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren.<br />

M80 DAS SCHÜLERMAGAZIN liegt in<br />

Schulen aller Schularten, in Jugendeinrichtungen,<br />

in Stadtbibliotheken, sowie an<br />

Kulturorten aus. Schreiben Sie uns, wenn<br />

noch kein <strong>m80</strong> bei Ihnen ausliegt und Sie es<br />

gerne auslegen möchten:<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

NUR MIT HILFE VON FÖRDERERN aus<br />

der Privatwirtschaft, Vereinen und Stiftungen<br />

kann der Trägerverein „centideo e.V.“ das<br />

Projekt <strong>m80</strong> umsetzen. Dafür möchten wir<br />

uns alle, auch im Namen der Schülerinnen<br />

und Schüler, bei unseren Bildungspartnern<br />

bedanken.<br />

Es macht uns allen richtig viel Spaß!<br />

Wir suchen weitere Kooperationspartner.<br />

Interessiert?<br />

Infos unter<br />

bildungssponsoring@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

<strong>m80</strong>-magazin.de


ERSTE STUNDE<br />

IMPRESSUM<br />

Anstatt eines Editorials<br />

<strong>m80</strong> // Das Schüler- und Jugendmagazin für München und Oberbayern<br />

Redaktionsbüro //<br />

Am Hang 7 // 83714 Miesbach<br />

fon // Redaktion 08025.99708-21<br />

fon // Anzeigen 08025.99708-0<br />

fax 08025.99708-10<br />

E-Mail<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Website<br />

www.<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Nothilfe<br />

Ukraine<br />

Titelbild // © Vadymvdrobot<br />

Herausgeber //<br />

heinmedia Verlags GmbH<br />

Trägerverein //<br />

Centideo e.V.<br />

Projektleitung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Redaktion & Workshopleitung //<br />

Dieter Hein (ViSdP) // redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Schülerredaktion dieser <strong>Ausgabe</strong> // Nadine Zindler, Renée Gerber,<br />

Toni Massenberg, Maria Widmann, Julian Ruhrmann, Serverin<br />

Weber, Till Hetz, David Lang<br />

Grafik & Layout //<br />

Nadine Zindler // n.zindler@heinmedia.de<br />

Kundenberatung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Alexander Hein //a.hein@heinmedia.de<br />

Digitale bzw. physikalische Auslagestellen //<br />

Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, BOS/FOS, Ausbildungsund<br />

Studienmessen, Agentur für Arbeit, Stadtjugendring, Kinos,<br />

Jugendzentren, Fahrschulen, Frauenärzte, Musikschulen,<br />

Tanzschulen, Bürgertreffs, Familienzentren, Stadtbibliotheken,<br />

Freizeiteinrichtungen, wie z.B. Kletter- und Boulderzentren,<br />

Indoorsoccer, Jugendveranstaltungen<br />

Jetzt spenden!<br />

Es herrscht Krieg mitten in Europa. Millionen Kinder,<br />

Frauen und Männer bangen um ihr Leben und ihre Zukunft.<br />

Aktion Deutschland Hilft leistet den Menschen Nothilfe.<br />

Gemeinsam, schnell und koordiniert. Helfen Sie jetzt –<br />

mit Ihrer Spende.<br />

Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30<br />

Spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Jugendliche,<br />

diesmal ohne viel Worte, die Hilfsanzeige weil<br />

es uns Alle angeht.<br />

Danke für die Aufmerksamkeit bzw. Deine<br />

Spende.<br />

3<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


S<br />

S<br />

G<br />

INHALT<br />

Die Redaktion dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

RENÉE GERBER<br />

BEITAG // Geschlechtsangleichung<br />

ALTER // 24<br />

TONI MASSENBERG<br />

BEITRAG // Geschlechtsangleichung<br />

ALTER // 24<br />

MARIA WIDMANN<br />

BEITRAG // Faszination Kunst<br />

ALTER // 23<br />

S<br />

x<br />

S<br />

W<br />

JULIAN RUHRMANN<br />

BEITRAG // Test<br />

ALTER // 25<br />

SERVERIN WEBER<br />

BEITRAG // Test<br />

ALTER // 25<br />

S<br />

F<br />

S<br />

K<br />

S<br />

L<br />

rt a. M.<br />

NADINE ZINDLER<br />

SCHULE // Azubi Mediengestaltung Digital und Print<br />

ALTER // 26 Jahre<br />

BEITRAG // Layout <strong>m80</strong>, Cinque ragazze a Roma!<br />

TILL HETZ<br />

4<br />

BEITRAG // Test<br />

ALTER // 27<br />

DAVID LANG<br />

SCHULE // Azubi Kaufmann für Büromanagement<br />

ALTER // 22<br />

BEITRAG // Ausbildungsportrait<br />

D<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


Inhalt // <strong>m80</strong> 03.22<br />

Seite 3 // Editorial<br />

Anzeige der “Aktion Deutschland hilft”<br />

Seite 4-5 // Klassenfoto<br />

Wir sind <strong>m80</strong>! Die Blattmacher dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Seite 6-9 // Hauptfach<br />

Cinque ragazze a Roma! // Pizza, Pasta & Amore<br />

Seite 10-11 // Parallelklasse<br />

eschlechtsangleichung // Anders? - Anders normal!<br />

Seite 12 - 13 // Pausengespräch<br />

Faszination Kunst<br />

Seite 13 - 16 // Test<br />

Kreativer Denker oder einsamer Wolf?<br />

Seite 21 // So funktioniert es<br />

ehre für Menschen mit Behinderungen<br />

Seite 25 // Zukunftsplanung mit dem Handy<br />

Studienkompass-App<br />

Seite 28 // Erfolg im Job<br />

Diese Faktoren sind entscheidend<br />

Seite 30 // Kaufmann für Büromanagement<br />

Ausbildungsportrait<br />

Seite 31 // Wohntrend WG<br />

Tipps, damit sie kein Alptraum wird<br />

Dein Thema nicht dabei?<br />

Werde selbst <strong>m80</strong>-Reporter! // redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de


6<strong>m80</strong> // 03.22<br />

HAUPTFACH<br />

Cinque raga<br />

Pizz


HAUPTFACH<br />

zze a Roma!<br />

a, Pasta & Amore<br />

7<br />

<strong>m80</strong> // 03.22<br />

Text und Foto // ©Nadine Zindler


HAUPTFACH<br />

Das Essen<br />

Bei einem Trip nach Italien<br />

denkt man automatisch an exzellentes<br />

und frisches Essen.<br />

Und hier wird man definitiv nicht<br />

enttäuscht. Von feinstem Rindfleisch,<br />

Pasta in den verschiedensten<br />

Variationen und Pizzen<br />

ist für jeden etwas geboten.<br />

Auch Süßwarenliebhaber kommen<br />

auf Ihre Kosten. Cremiges<br />

Gelatto in zig verschiedenen<br />

Sorten bis hin zu kleinen Backwaren<br />

wie Cannoli Siciliani, einer<br />

Sizilianische Spezialität, bestehend<br />

aus einer frittierten Teigrolle<br />

gefüllt mit einer süßen Creme aus Ricotta, Vanille, Kakao,<br />

Schokoladenstückchen oder kandierten Früchten.<br />

Wenn du an Rom denkst, was ist das Erste was dir in den Sinn<br />

kommt?<br />

Rom auch genannt die Stadt der Liebe, besticht wie fast keine andere<br />

Stadt durch Ihre Kunstgeschichte, Architektur, Kultur und grandiosen<br />

Essen. Also die besten Voraussetzungen für einen etwas anderen Junggesellinnenabschied<br />

in Begleitung einer Schwangeren.<br />

Die Planungen<br />

Bei den Planungen war schon im Vorfeld klar: Es soll kein klassischer<br />

wir stehen mit Schnaps, verrückten Shirts und betrinken uns in der Stadt<br />

Junggesellinnenabschied werden, nein viel mehr ein unvergesslicher Trip<br />

unter fünf Mädels die das gefundene Glück einer Freundin und werdenden<br />

Mama nochmal ganz besonders zelebrieren wollen. Und wie geht<br />

das besser als in Bella Italia? Also nichts wie los vom kalten Deutschland<br />

nach Rom bis runter nach Neapel.<br />

Die Reise<br />

Zugegebenermaßen die Fahrt mit dem Auto von München bis nach<br />

Rom ist nicht die Kürzeste. Sie erstreckt sich von über 894km und liegt<br />

damit nicht gerade ums Eck. Jedoch war das Wichtigste von Anfang<br />

an mit an Bord: Die gute Laune. So ging es Freitag<br />

früh morgens los und am Abend waren wir auch schon<br />

im wunderschönen Rom. Sehr zentral gelegen bezogen<br />

wir unser Airbnb, machten uns frisch und genossen<br />

wenig später in einem kleinen italienischen<br />

Restaurant auf der Terrasse einen Vino, die ein<br />

oder andere Pizza und einen fantastischen Ausblick<br />

auf Rom bei Nacht.<br />

8<strong>m80</strong> // 03.22<br />

In den kleinen Seitenstraßen findet man dann unzählige kleine familienbetriebene<br />

Lädchen, in welchen man teilweise noch von Nonna höchst persönlich<br />

bedient wird, und sich frisches Obst einpacken lassen kann. Gerade<br />

Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen sind hier sehr präsent und an jeder<br />

Ecke findet man Limoncello. Ein feiner Likör aus Zitronen, welcher direkt an<br />

der Amalfiküste und Sizilien hergestellt wird.<br />

Wir waren auf hohe Preise eingestellt, da Rom durch seine Vielseitigkeit<br />

unter den Touristen doch recht beliebt ist. Allerdings wurden wir positiv überrascht:<br />

Feinste italienische Küche zu sehr erschwinglichen Preisen. Vor<br />

allem die Pizzen in Neapel waren unglaublich gut und den Espresso gab es<br />

im Anschluss gratis dazu. Hier besticht Italien auch nochmal mehr durch<br />

seine wahnsinnige Gastfreundschaft und Herzlichkeit.<br />

Die Sehensw rdigkeiten<br />

ü<br />

Durch unser doch relativ kleines Zeitfenster waren unsere Tage in Rom<br />

sehr getaktet. Das Pantheon, das Kolloseum, das Forum Romanum, die<br />

spanische Treppe der Petersdom, der Trevi Brunnen und und und.<br />

Ich meine wo fängt man an und wo hört man auf? Rom hat in Sachen Kultur<br />

und Geschichte so vieles zu bieten, dass es eigentlich unmöglich ist alles in<br />

nur zwei Tagen zu besichtigen. Meine drei Favoriten wollte ich gerne kurz<br />

und knapp zusammenfassen.<br />

Das Kolloseum<br />

Das Wahrzeichen der Stadt Roms, welches man in zahlreichen römischen<br />

Filmen wie beispielsweise dem Gladiator mit Russel Crowe sehen kann. Es<br />

ist das bisher größte erbaute Amphitheater der Welt und war damals Austragungsort<br />

meist sehr brutaler und grausamer Veranstaltungen. Sein mächtiges<br />

Erscheinungsbild besticht durch eine beeindruckende Baukunst. Für<br />

mich persönlich war es der erste aber definitiv nicht der letzte Besuch im Kol-


HAUPTFACH<br />

loseum. Empfehlenswert ist es aber schon im Vorfeld die Tickets zu organisieren<br />

oder zu reservieren, denn gerade zur Hochsaison im Juli/August<br />

wird es ansonsten etwas schwierig. Vor allem wenn man sich für die Katakomben<br />

interessiert.<br />

Der Petersdom<br />

Die Basilika Sankt Peter im Vatikan ist eine der größten und bedeutendsten<br />

Kirchen der Welt. Ihre Erscheinung ist absolut beeindruckend<br />

und umfasst eine bebaute Fläche von 20.139 Quadratmetern. Um einen<br />

besseren Einblick in dessen Entstehung und Historie zu bekommen, kann<br />

ich nur dazu raten, sich einen Guide vor Ort zu nehmen oder die VoxCity<br />

App zu nutzen um so auch die verschiedenen Geschichten der vergangenen<br />

Päpste näher kennenzulernen. Für 10 Euro kann man dann noch weiter<br />

hoch bis auf die Kuppel. Hier sollte man allerdings keine<br />

Klaustrophobie oder Höhenangst haben, denn es wird teilweise doch<br />

recht eng und steil. Der Ausblick von ganz oben ist allerdings grandios<br />

und man hat freie Sicht auf ganz Rom.<br />

Die spanische Treppe<br />

Auch genannt Piazza di Spagna und unsere letzte Station am Sonntagabend<br />

in Rom. Die Gegend rund um die Treppe dürfte jede Shopaholic<br />

zum Aufschreien bringen. Hier findet man von Zara, H&M bis hin zu<br />

luxuriösen Geschäften wie Bulgari, Gucci oder Prada alles. Nach dem<br />

Aufstieg der Treppen ist eine absolute Empfehlung das Rooftop Restaurant<br />

La Terrazza in welchem wir den Abend bei dem ein oder anderen<br />

Cocktail und gutem Essen schön haben ausklingen lassen. Gerade<br />

nachts hat man von dort oben einen wundervollen Blick auf Rom bei<br />

Nacht, wenn die Lichter sanft die Nacht erhellen.<br />

Die letzten Tage<br />

Montag bis Mittwoch verbrachten wir dann in Neapel. Ein unglaublich<br />

schöne Altstadt die durch ihre wunderschönen Häuschen und das Meer<br />

im Hintergrund Lust auf warme Sommertage macht. Allerdings sind hier<br />

Parken und der Verkehr eine tricky Sache. Das Fahren auf den Straßen<br />

Neapels muss man schon können. Hier geht es wirklich chaotisch zu und<br />

alles läuft beziehungsweise fährt kreuz und quer. Richtige Straßenführungen<br />

gibt es quasi nicht. Eine recht teure Angelegenheit ist auf jeden Fall<br />

auch das Parken, hier kann man schonmal für zwei Stunden Parkdauer<br />

mit gut 24 Euro rechnen.<br />

Unser Fazit<br />

Für uns war es ein rundum gelungener Junggesellinnenabschied.<br />

Schöne Sehenswürdigkeiten, gutes Essen und das getoppt mit absoluten<br />

Frühlingswetter. Quasi ein Kurzurlaub zu fünft und ein schöner Abschluss<br />

für unsere bald verheiratete Freundin und werdende Mami.<br />

9<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


PARALLELKLASSE<br />

Geschlechtsangleichung<br />

Anders? - Anders normal!<br />

„Wir wollen, dass die Leute einfach wissen: Hallo, wir sind<br />

ganz was Tolles, Besonderes, Normales“, sagt Sam Vincent auf<br />

seinem Youtube-Kanal Schweig.SAM.er. Dort und auf seiner<br />

Internetseite „schweigsamer.at“ kann man auch seinen<br />

Weg durch die geschlechtsangleichenden Veränderungen<br />

verfolgen – sein Weg von einer biologischen Frau<br />

zu dem Mann, der er psychisch schon immer gewesen<br />

ist: Von der Namensänderung über das psychiatrische<br />

Gutachten, das ihm die medizinische<br />

Richtigkeit einer Geschlechtsangleichen bescheinigte,<br />

bis heute, wo er schon ganz in seinem<br />

Leben als Mann angekommen ist. k50, das Schülermagazin<br />

aus Köln, hat ihn zu seinem Weg befragt,<br />

um zu zeigen, dass „anders normal“ nicht<br />

krank oder unnatürlich ist. Und um anderen Betroffenen<br />

zu zeigen:<br />

Du bist nicht allein.<br />

Text // Rene Gerber und Toni Massenberg<br />

10<br />

<strong>m80</strong> // 03.22<br />

Sam Vincent Schweiger<br />

ist ein „anders normaler“ Mann.<br />

Am 13.2.1975 ist er mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen<br />

auf die Welt gekommen. Trotzdem ist er<br />

psychisch schon immer ein Mann gewesen.<br />

Er ist transident. Seine geschlechts-angleichende Operation<br />

hat er bereits hinter sich. Heute lebt er mit seiner r<br />

Freundin und deren Tochter in Wien.


PARALLELKLASSE<br />

// Wusste Ihre Frau von Anfang an,<br />

dass Sie auch mal eine waren?<br />

Ich bin nicht verheiratet, lebe aber seit knapp<br />

drei Jahren mit meiner derzeitigen Freundin und<br />

ihrer Tochter zusammen. Sie hat mich über Facebook<br />

kennengelernt. Dass ich ein Transmann bin,<br />

hat sie erst gewusst, als sie meinen Blog gelesen<br />

hat. Es ist für sie egal, weil sie mich von Anfang<br />

an männlich erlebt und wahrgenommen hat. Sie<br />

liebt den Menschen und macht das nicht vom<br />

Geschlecht abhängig. Wir leben eine Mann-Frau-<br />

Beziehung, wie viele Menschen auch und es gibt<br />

keinen Unterschied im Zusammenleben. Auch<br />

meine Stieftochter mit ihren elf Jahren sieht das<br />

als natürlich an.<br />

0 // Gab es ein ausschlaggebendes Ereignis,<br />

ab dem Sie wussten, dass Sie im falschen<br />

Körper stecken?<br />

Nein. Ich habe es schon sehr früh gespürt,<br />

aber im Kindergarten noch nicht einordnen können.<br />

Man wird nicht zum Mann, sondern ist es<br />

seelisch und geistig schon immer, auch wenn die<br />

äußeren weiblichen Geschlechtsmerkmale der<br />

Umwelt etwas anderes zeigen.<br />

0 // Wie hat sich, nachdem Sie sich für<br />

eine Geschlechtsangleichung entschieden<br />

haben, alles entwickelt?<br />

Für mich hat sich alles sehr positiv entwickelt.<br />

Ich habe 2010 mit der Therapie begonnen,<br />

konnte bald meine Namensänderung machen<br />

und habe dann meine Hormone bewilligt bekommen<br />

(Testosteron). Nach einem Jahr Therapie<br />

habe ich endlich meine erste Spritze mit den<br />

männlichen Hormonen erhalten. Dann folgte die<br />

Personenstandsänderung von Frau zu Mann,<br />

neue Dokumente und Ausweise und zum Schluss<br />

die GaOP (geschlechtsangleichende Operation)<br />

sechs Monate nach der ersten Hormongabe. Es<br />

dauert einige Jahre, bis man als der Mensch<br />

leben kann, der man in Wahrheit ist.<br />

0 // War es schwer, Genehmigungen zu<br />

bekommen und das ganze Vorhaben finanziell<br />

umzusetzen?<br />

Es gibt einige bürokratische und rechtliche<br />

Hürden, wie die medizinischen Gutachten.<br />

Erst, wenn man das alles hat, können die Krankenkassen<br />

die OPs und die Hormongabe bewilligen.<br />

Ich hatte keine Probleme, Gutachten zu<br />

bekommen und auch die Kostenübernahme der<br />

Krankenkassen verlief problemlos. Die Operationen<br />

kosten nach einer positiven Bewilligung für<br />

uns Betroffene nichts. Nur die Gutachten und Namens-<br />

und Personenstandsänderungen sind selber<br />

zu bezahlen sowie die gesamte Therapie.<br />

Das sind auf längere Zeit gesehen doch einige<br />

tausend Euro. Aber jetzt lebe ich rechtlich offiziell<br />

als der Mann, der ich schon immer war.<br />

0 // Wie haben Ihre Familie und Ihre<br />

Freunde reagiert, als Sie Ihnen Ihre Entscheidung<br />

mitgeteilt haben?<br />

Alle positiv! Sie haben es ja schon immer mitbekommen,<br />

dass da was „anders“ ist und waren<br />

erleichtert, als ich endlich was gesagt habe. Wirklich<br />

alle haben anerkennend und super reagiert.<br />

Meine Mutter hat ein wenig gebraucht, sich umzugewöhnen,<br />

aber sie stand immer hinter mir.<br />

Meine Freundin respektiert und akzeptiert jeden<br />

Schritt und steht mir bei. Auch beruflich gab es<br />

keine Probleme. Wenn Menschen es nicht akzeptieren<br />

oder zumindest tolerieren, ist das egoistisch,<br />

weil es mein Leben ist und nicht ihres!<br />

0 // War das Ergebnis nachher so, wie<br />

Sie es sich vorgestellt hatten?<br />

Ich hatte bis jetzt nur die GaOP, das heißt eine<br />

Mastektomie (Brustentfernung) und eine Hysterektomie<br />

(Entfernung der inneren Geschlechtsorgane).<br />

Die finale Penoidaufbau- OP fehlt mir<br />

noch, ist aber momentan für mich nicht zwingend<br />

notwendig. Ich lebe glücklich als Mann, mit tiefer<br />

Stimme, Bartwuchs und körperlichen Veränderungen.<br />

Ein Penis macht mich nicht mehr oder weniger<br />

zum Mann. Das äußerliche hat nichts mit der<br />

Identität zu tun. Auch transidenten Menschen<br />

steht das volle Spektrum der sexuellen Orientierung<br />

offen.<br />

0 // Wie haben Sie sich nach der Operation<br />

gefühlt?<br />

Die körperlichen Veränderungen sind sehr zufriedenstellend.<br />

Der Körper fühlt sich nun wie ein<br />

Männerkörper an und ich muss mich nicht mehr<br />

verstecken. Es ist befreiend und trägt enorm zur<br />

seelischen Zufriedenheit und zum Glücklichsein<br />

bei, wenn man als Mann endlich ohne Brüste,<br />

Eierstöcke und Gebärmutter leben kann. Man<br />

fühlt sich wie neu geboren und die Veränderungen<br />

(Vermännlichung) durch die Hormone machen<br />

den Rest. Es ist großartig und ich habe<br />

mich über jedes Barthaar enorm gefreut. Ich<br />

würde jederzeit wieder jeden Schmerz und jede<br />

OP auf mich nehmen, um jetzt so leben zu können.<br />

Es ist nichts im Vergleich zu den Schmerzen,<br />

die ich vorher seelisch erlitten habe. Die Penoidaufbau-OP<br />

ist für viele ebenfalls sehr wichtig. Allerdings<br />

ist es ein sehr schwerer körperlicher und<br />

komplizierter Eingriff und sollte gut überlegt sein!<br />

Ein Mann definiert sich nicht über seinen Penis,<br />

sondern über seine Seele.<br />

0 // Bereuen Sie manchmal Ihre Entscheidung?<br />

Es ist keine Entscheidung dafür oder dagegen,<br />

sondern der logische und normale Verlauf,<br />

wenn man als Mann in einem weiblichen<br />

Körper geboren wird. Ich bereue keinen einzigen<br />

Schritt. Ich bin demütig und dankbar dafür, als<br />

der Mann geboren worden zu sein, der ich heute<br />

bin. Ich bereue es nicht, das Gefühlsleben einer<br />

Frau kennengelernt zu haben. Man versteht vieles<br />

besser. Ich bin stolz darauf, beide Gefühlswelten<br />

in mir zu vereinen und möchte es nicht anders<br />

haben. Ich bin gerne ein „anders normaler“<br />

Mann, mit besonderen Merkmalen und Eigenschaften.<br />

0 // Was würden Sie Menschen raten,<br />

die Ähnliches vor sich haben?<br />

Sie sollten sich aktiv Unterstützung holen, und<br />

zwar bei Freunden, Familie, Selbsthilfegruppen,<br />

Therapeuten und Vereinen. Man sollte darüber<br />

reden und sich nicht verstecken. Keiner sollte diesen<br />

Weg unbegleitet gehen. Jugendliche finden<br />

in Gruppen auf Facebook und im Internet bei Vereinen<br />

und Beratungsstellen Ansprechpartner, die<br />

zu einem großen Teil selbst betroffen sind. Menschen,<br />

die spüren, sie sind besonders, sollten<br />

sich auf keinen Fall verstecken! Seid stolz darauf,<br />

wie ihr seid und wendet euch an Organisationen,<br />

die euch bei eurer Entfaltung unterstützen!<br />

Holt euch Hilfe. Geht nach vorn und kehrt dem<br />

Leben niemals den Rücken zu! Seht euch selber<br />

als den besonderen, großartigen Menschen,<br />

der ihr seid!<br />

11<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


PAUSENGESPRÄCH<br />

Faszination<br />

12<br />

Kunst<br />

<strong>m80</strong> // 03.22<br />

<strong>m80</strong> // 06.21<br />

Foto // Andrey Kiselev; Autor // Maria Widmann


PAUSENGESPRÄCH<br />

Ein großes, lichtdurchflutetes Atelier. In der Mitte des Raumes steht<br />

eine weiße, straff gespannte Leinwand auf einer Staffelei. Ölfarben, so weit<br />

das Auge reicht. Unzählige Pinsel liegen auf einem Beistelltisch und scheinen<br />

nur darauf zu warten, benutzt zu werden. Der erste Pinselstrich. Die<br />

feuchte Farbe glänzt auf dem Weiß, ein zweiter Strich folgt. Die feinen Borsten<br />

gleiten über das Leinen. Sanft, weich und zugleich bestimmt und kontrolliert.<br />

Farben vermischen sich, lassen Tiefen, Höhen, Kanten und<br />

Rundungen erkennen. Hier ist ein Künstler am Werk, der eine Geschichte erzählt.<br />

Ohne Worte, ohne Buchstaben. Nur mit ein wenig Farbe auf weißem<br />

Untergrund.<br />

Um Kunst zu verstehen, muss man nicht vom Fach sein. Man kann in<br />

einem Gemälde alles sehen, was es ausdrücken will, dazu braucht man nur<br />

ein wenig Fantasie. Wer kennt nicht die Frage „Was wollte der Künstler dir<br />

mit diesem Bild sagen?“. Ich denke, dass niemand in einem Gemälde<br />

genau das sieht, was sein Schöpfer darin gesehen hat. Jeder Mensch interpretiert<br />

ein Bild anders. Manche sehen Zerstörung und manche Wiederaufbau<br />

in ein und dem selben Werk.<br />

Man kann eine neue Welt errichten auf einem kleinen Blatt Papier.<br />

Durch die Kunst können neue Ansichten und Denkweisen entstehen. Kunst<br />

ist eine Möglichkeit, Gefühle zu zeigen. Ruhige, gerade Linien drücken Gefühle<br />

wie Liebe, Glück oder Harmonie aus, stattdessen können chaotische,<br />

wilde Muster von Hass, Enttäuschung oder Wut zeugen. Ich finde, jeder<br />

Mensch kann ein Künstler sein und jeder kann andere Menschen mit seiner<br />

Kunst erreichen, wenn er es will. Ein jeder hat das Talent in sich, das es<br />

einem ermöglicht, Leute mit seinen Gedanken und Emotionen zu berühren,<br />

die er künstlerisch festgehalten hat<br />

Das faszinierendste an der Kunst ist meiner Meinung nach die unendliche<br />

Vielfalt an Stilen und Techniken. Diese Freiheit, alles erschaffen zu können,<br />

was man will. Schon seit Tausenden von Jahren hat Kunst eine tiefe<br />

ethnische Bedeutung in den verschieden Kulturen. In der Antike waren die<br />

Inka, Maya und Azteken Vertreter der derzeitigen Künste. Bei ihnen hat sowohl<br />

Körperbemalung als auch das Herstellen von Skulpturen eine wichtige<br />

Bedeutung im Glauben und im Leben gespielt. Jeder kennt die Begriffe Romantik<br />

und Gotik, doch nur wenige können damit etwas anfangen. Neben<br />

Literatur und Musik hat in dieser Zeit natürlich auch Kunst eine große Rolle<br />

gespielt. In der Epoche der Romantik befassten sich die Künstler mit ihren<br />

Gefühlen, ihren Sehnsüchten und griffen häufig auch die Themen Liebe und<br />

Freundschaft auf. Natürlich gibt es noch viele andere Kunstepochen und<br />

Stilrichtungen wie die Renaissance, Rokoko, Klassizismus oder auch moderne<br />

Künste wie Surrealismus oder Abstrakte Kunst. All diese Begriffe stehen<br />

für einen anderen Zeitraum in der Geschichte der Menschheit, in dem<br />

eine bestimmte Weltanschauung im Volk herrschte. Diese Einstellung hat<br />

die Künstler so sehr geprägt, dass sie mit dieser Denkweise einen neuen<br />

Stil in der Kunst erschaffen hatten.<br />

Es liegt ein langer Zeitraum zwischen den klassischen und den modernen<br />

Kunststilen. Aus diesem Grund haben die Künstler dieser verschiedenen<br />

Epochen ganz andere Ziele und Absichten mit ihren Werken gehabt.<br />

Das Ziel der Klassik war es, durch Maß und Harmonie eine vollkommene<br />

und idealistische Schönheit zu schaffen. Im Gegensatz dazu stehen bei der<br />

modernen Kunst oft die Gedanken, Fragestellungen und Konzepte mehr im<br />

Vordergrund als die Ästhetik, also wie schön oder stilvoll das Werk ist. Es<br />

gab strenge Vorschriften und Kriterien, die beim Erschaffen von klassischen<br />

Kunstwerken befolgt werden mussten. Die moderne Kunst stieß und stößt<br />

noch immer auf Widerspruch im Massengeschmack, weil die Künstler oft<br />

provokante Themen oder obszöne Darstellungen wählen, da es keine Einschränkungen<br />

wie in der Klassik gibt. Raum für eigene Interpretationen gibt<br />

es in den klassischen Werken oft nicht oder nur wenig. Die Moderne Kunst<br />

jedoch hat das Ziel, den Betrachter dazu zu bewegen, über das Werk und<br />

dessen Aussage nachzudenken. Deshalb wollen moderne Künstler meist<br />

abstrakte und nicht gegenständliche Kunst schaffen.<br />

Durch Kunst gesund werden? Klingt erst einmal unsinnig, doch die sogenannte<br />

Kunsttherapie ist ein guter Weg, Menschen mit psychischen Problemen<br />

oder Krankheiten zu heilen. Diese Art von Therapie entstand durch<br />

verschiedene Stilrichtungen, die Anfang des letzten Jahrhunderts vorherrschten.<br />

Die Künstler dieser Zeit ließen Unbewusstes oder Alltägliches in<br />

ihre Werke hineinfließen. Das heißt, die Gemälde sind für den Betrachter<br />

leichter verständlich, weil er sich oder seinen Alltag damit identifizieren kann.<br />

Die zeitgenössische Kunst befasste sich immer mehr mit optischen Phänomenen<br />

von Farben und Formen. Das alles trug dazu bei, dass der Weg für<br />

diese spezielle Therapie eröffnet werden konnte.<br />

Die Kunsttherapie hilft den Patienten, ihre Umwelt unmittelbar über die<br />

Sinne wahrzunehmen und zu begreifen. Sie setzt auch an tiefen Grundbedürfnissen<br />

des Menschen an, sich gestalterisch auszudrücken oder mit anderen<br />

Patienten in der Gruppentherapie Kontakt aufzunehmen. In solchen<br />

kunsttherapeutischen Prozessen können Selbstheilungskräfte aktiviert und<br />

positive Veränderungen angeregt werden. Diese Art der Therapie hilft Menschen<br />

mit psychischen Problemen wie etwa Depressionen oder Lebenskrisen.<br />

Kunsttherapie kann dazu beitragen, Krankheiten zu verarbeiten, die<br />

Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verbessern und die Lebensfreude zu<br />

steigern. Ich finde diese Therapiemöglichkeit sehr faszinierend. Meiner Meinung<br />

nach ist die Kunsttherapie eine sehr gute Alternative zu anderen Therapien.<br />

Menschen, die beispielsweise ein Aggressionsproblem haben,<br />

lernen in dieser Therapie, ihre Gefühle in Bildern auszudrücken und nicht an<br />

der Außenwelt auszulassen. Es ist wichtig, seine Emotionen – seien sie gut<br />

oder schlecht – loszuwerden, aber auf eine harmlose Art und Weise. Hierfür<br />

ist die Kunsttherapie genau richtig. Sie zeigt den Patienten, dass Malen eine<br />

gute Möglichkeit ist, sich von Lasten und Problemen zu befreien.<br />

Es wird deutlich, dass Kunst weit mehr als ein paar<br />

Pinselstriche ist. Sie ist eine Welt für sich. Eine Welt<br />

voller Emotionen, Gefühle, Widersprüche und<br />

Deutungen. Kunst verändert sich zwar im Laufe<br />

der Zeit, aber sie wird immer da sein.<br />

13<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


TEST<br />

Mittlerweile gibt es Millionen von verschiedenen<br />

Videospielen. Diese werden<br />

in verschiedene Spielarten eingeteilt. In<br />

den letzten Jahren sind so viele Spiele<br />

auf den Markt gekommen, dass man fast<br />

den Überblick verloren hat. Würdest du<br />

gerne wissen, welche Spiele am besten<br />

für dich geeignet sind? Im folgenden Test<br />

findest du verschiedene Fragen über dich,<br />

beantworte sie, zähle die am häufigsten<br />

genannten Antworten zusammen und dann<br />

weißt du, welcher Spielertyp du bist und<br />

welche Spiele am besten für dich passen.<br />

WAS IST DEINE<br />

LIEBLINGSMUSIK?<br />

a) Epische Musik R<br />

b) Klassische Musik K<br />

c) Hip-Hop, Rap A<br />

e) Sommer-Charts S<br />

Text // Severin Weber, Julian Ruhrmann, Till Hetz<br />

Illustration // Johanna Klausmann<br />

WAS MACHST DU<br />

IN DEINER FREIZEIT?<br />

a) Ich will schwierige Rätsel lösen und<br />

knobeln was das Zeug hält! K<br />

b) Mit Freunden um die Häuser rumziehen S<br />

c) Schon mal überlegen, welche Spiele<br />

ich später mal entwickeln werde R<br />

e) Paintball und Soft-Air Schlacht<br />

mit anderen Leuten führen A<br />

WELCHEN KLEIDUNGSSTIL<br />

ZIEHST DU AM LIEBSTEN AN?<br />

a) unterschiedlich R<br />

b) fröhliche Farben S<br />

c) selbst entworfene Kleidung K<br />

e) Kleidung von Lieblingsvideospielen A<br />

KREATIVER DENKER ODER<br />

EINSAMER WOLF?<br />

WELCHER SPIELERTYP BIST DU?<br />

14<br />

<strong>m80</strong> // 06.21 03.22


TEST<br />

WAS SCHAUST DU AM<br />

LIEBSTEN IN DER GLOTZE?<br />

a) Indiana Jones R<br />

b) Hangover S<br />

c) Tatort K<br />

e) Mission Impossible A<br />

WIE GUT BIST DU IN<br />

DER SCHULE?<br />

a) Zwischen 3,0 und 4,0 A<br />

b) Zwischen 1,0 und 2,0 K<br />

c) Zwischen 2,0 und 3,0 S<br />

e) Ungefähr 3,0 R<br />

STROMAUSFALL, WAS TUN?<br />

a) Familienspiel S<br />

b) Ursache des Stromausfalls suchen K<br />

c) Was soll‘s, dann mach ich<br />

halt was anderes! R<br />

e) Fällt der PC aus, bin ich verloren A<br />

WAS IST DEIN<br />

LIEBLINGSSPRUCH?<br />

a) Falls mich jemand sucht,<br />

ich bin auf 180°! A<br />

b) Jede schwierige Situation, die du jetzt<br />

meisterst, bleibt dir in der<br />

Zukunft erspart! K<br />

c) Nobody is perfect. I‘m nobody! R<br />

e) Freunde sind wie Laternen am<br />

Weg. Sie machen ihn zwar nicht<br />

kürzer, aber heller S<br />

WAS WILLST DU SPÄTER<br />

MAL WERDEN?<br />

a) Hab noch nicht darüber nachgedacht A<br />

b) Spielentwickler, Spiele perfektionieren R<br />

c) Komiker, so viel Spaß<br />

haben wie möglich S<br />

e) Künstler! Meiner Kreativität<br />

freien Lauf lassen K<br />

15<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


TEST<br />

AUSWERTUNG<br />

K) DER KREATIVE DENKER<br />

Du bist ein Denker. Am Bildschirm fesseln dich daher Games wie Minecraft, Portal<br />

oder „Die Sims“. In diesen Spielen kannst du deiner ausufernden Kreativität freien<br />

Lauf lassen, kannst deine eigenen Welten erschaffen und Rätsel lösen, die anderen<br />

Kopfschmerzen verursachen. Das hat zur Folge, dass du eine gute räumliche<br />

Vorstellungskraft besitzt – Rückwärts-seitwärts einparken? Kein Problem! – allerdings<br />

hast du beim ganzen Geknobel in letzter Zeit deine Reflexe ein wenig vernachlässigt.<br />

Zeit für ne Runde Half-Life oder Fifa14.<br />

Foto // istockphoto.com<br />

R) DER EINSAME WOLF<br />

Du kannst dich sehr gut in andere Charaktere hineinversetzen und nach deinem<br />

Geschmack kreieren. Daher findest du Spiele wie Final Fantasy oder Skyrim gut. Die<br />

Handlung deiner Games sollte möglichst anspruchsvoll und abwechslungsreich sein,<br />

damit es dir nicht zu langweilig wird. Die Spieldauer soll so lang wie möglich sein, da<br />

du viel Zeit in dieses Spiel investieren willst. Du benützt das Spielen als „kleinen<br />

Urlaub“ von der Realität – dein Held mit dem mächtigen Schwert interessiert die 5 in<br />

Mathe herzlich wenig. Vergiss aber nicht, dass jeder Urlaub auch mal ein Ende hat.<br />

Und vergiss auch nicht, deinen Real-Life-Charakter zu leveln.<br />

Foto // fotolia.com<br />

S) DER SPASSKÄMPFER<br />

Foto // fotolia.com<br />

Wenn du spielst, machst du es am liebsten mit Freunden und am besten ist es,<br />

wenn du mit ihnen chatten oder reden kannst. Daher sind Spiele wie Fifa oder<br />

League of Legends für dich sehr geeignet. Anders als den anderen Spielertypen ist<br />

dir nur der Spaßfaktor wichtig. Alles andere (Grafik, Spieldauer, Handlung) ist dir<br />

relativ egal. Du willst einfach nur Spaß haben. Alleine spielen geht jedoch bei dir nicht<br />

wirklich, weil du dich sofort langweilst. Das ist ähnlich wie im Alltag: auch dort tust du<br />

dich manchmal schwer, alleine deine Freizeit zu verbringen. Du musst immer etwas<br />

mit anderen machen, damit es dir richtig viel Spaß macht. Wie wär’s mal mit nem<br />

guten Buch?<br />

16<br />

Foto // fotolia.com<br />

A) DER EISKALTE ZOCKER<br />

Du bist ehrgeizig und investierst viel Zeit, um einen höheren Rang zu erreichen und<br />

so viele Herausforderungen zu schaffen wie möglich. Daher sind solche Spiele wie Call<br />

of Duty oder Battlefield am besten geeignet für dich. Du spielst meistens nur online<br />

gegen andere, Story oder Handlung vom Spiel sind dir ziemlich egal. Im Gegensatz zu<br />

den Spaßspielern, suchst du nicht nach Fun mit Freunden, sondern nach einer echten<br />

Herausforderung. Daher ist es dir egal, ob dein Gegner aus dem Nachbarort oder aus<br />

Japan kommt. Du kannst Tage und Nächte lang spielen, wenn dich niemand stört. So<br />

erscheinst du ab und an übernächtigt in der Schule, worunter eventuell auch deine<br />

Noten leiden. Versuche, deinen Ehrgeiz auch mal ins echte Leben zu übertragen.<br />

<strong>m80</strong> // 03.22


FREISTUNDE<br />

Was geht ab!<br />

Foto // ©monkeybusiness<br />

Dokfilmfestival in München:<br />

im Kino und Online<br />

Lehrer mal darauf an – jede Klasse kann sich anmelden! Darüber hinaus<br />

gibt es ein Freikartenprogramm für Jugendliche: In der Reihe DOK4teens<br />

kann man Freikarten für Langfilme im Kino bekommen! Außerdem gibt es<br />

auf dem Festival einen Moderations-Workshop mit einem Experten vor der<br />

Kamera: Checker-Julian. Wer lieber hinter der Kamera bleibt, der interessiert<br />

sich vielleicht für den Kameraworkshop.<br />

„Ach, ich dachte wir sehen einen richtigen Film!“ – das denkt man oft,<br />

wenn man mit der Klasse zusammen einen Dokumentarfilm anschaut. Beim<br />

Internationalen Dokumentarfilmfestival München kann man aber was Besonderes<br />

erleben: Es gibt einen Unterschied zwischen Wissensvideos, also<br />

den manchmal langweiligen Dokumentationen, und eben dem Dokumentarfilm.<br />

Und wer diese Art Film schon kennt und selbst was Dokumentarisches gedreht<br />

hat, kann beim Jugendfilmwettbewerb gute Geldpreise gewinnen –<br />

Einreichschluss ist der 1. April <strong>2022</strong>. Die Preisverleihung ist dann beim Filmfestival.<br />

Merkt euch darum das Datum und checkt die Webseite nach dem<br />

Festivalprogramm für euch:<br />

04. – 15. Mai, www.dokfest-muenchen.de/DOK_education<br />

Dokumentarfilme sieht man fast nur im Kino und auf Festivals. Es sind<br />

Filme, die aus einer sehr persönlichen Sicht in das Leben von Menschen<br />

schauen und deren Geschichte spannend und kreativ erzählen. Man kann<br />

beim Kucken fast vergessen, dass das nicht ein Spielfilm ist, so spannend<br />

oder witzig kann diese Art Film sein.<br />

MAXIM – DER GRÖSSTE<br />

Im Mai ist es wieder soweit – das DOK.fest München lädt Schulklassen zur<br />

„Schule des Sehens“ ins Kino ein. Dort kann man solche Filme sehen und<br />

danach mit den Filmemacher*innen darüber reden. Spannend, wenn man<br />

erfährt, wie sie es geschafft haben, dass ein echter Mensch vor der Kamera<br />

so locker sein kann und so offen von den schwierigen Momenten im Leben<br />

erzählt! Wo so viele Menschen doch nicht mal ihre eigene Stimme hören<br />

können, ohne sich wegzudrehen. Außerdem erfährt man, wie man mit Filmsprache<br />

arbeitet und Bilder so gestaltet, dass sie professionell aussehen.<br />

Dabei kommt immer wieder auch die Frage auf: Darf man im Dokumentarfilm<br />

die Wirklichkeit so zeigen, dass die Geschichte spannender wird?<br />

Unten stellen wir euch drei kurze Dokumentarfilme der „Schule des Sehens<br />

<strong>2022</strong>“ vor, die ihr im Rahmen des DOK.fest München im Kino und im Online-Programm<br />

sehen könnt. Unser Tipp: Sprecht eure Lehrerin oder euren<br />

(Tipp für 8- bis 12-Jährige) Im Alltag flitzt der 10-jährige Maxim einfach überall<br />

mit seinem Skateboard herum. Die Herausforderung, keine Beine zu<br />

haben, meistert er mit Bravour. Er trainiert sogar für die Paralympics im Skatepark.<br />

Eines Tages überrascht ihn sein Skateboardlehrer Pascha mit einer<br />

neuen Sportart, für die man eigentlich Beine braucht: Wakeboarden. Kann<br />

Maxim auch diese Herausforderung meistern?<br />

17


FREISTUNDE<br />

JULES UND ICH<br />

(Tipp für 12- bis 16-Jährige) Die 14-jährige Roos hat eine Schwester, die<br />

mal ihr Bruder war: Jules. Im Alltag geht viel Aufmerksamkeit an Jules’ Transition,<br />

bei der sie nach und nach auch äußerlich verkörpert, was sie innerlich<br />

schon immer war: ein Mädchen. Nicht so toll für Roos. Aber sie weiß,<br />

dass Jules’ Leben auch nicht immer leicht ist und will ihr eine gute Schwester<br />

sein. Nagellack, Kleidung, die Blicke der anderen – mit Roos und Jules<br />

erleben wir, wie bereichernd, verrückt und manchmal auch einsam so ein<br />

Prozess in der engsten Familie sein kann. Ein feinfühliges Porträt, das die<br />

Genderthematik aus der Perspektive der jüngsten Schwester erzählt.<br />

SEEPFERDCHEN<br />

(Tipp für 15- bis 19-Jährige) Die junge Jesidin Hanan konnte nicht schwimmen,<br />

als sie mit ihrer Familie im Boot über das Mittelmeer flüchtete. Die<br />

Angst vor dem Ertrinken sitzt noch tief. Doch Hanan hat sich von ihren traumatischen<br />

Erinnerungen nicht die Lebensfreude nehmen lassen. Heute<br />

bringt sie Kindern selbst das Schwimmen bei. Auch ihr kleiner Bruder Sidar<br />

soll jetzt das Seepferdchen-Abzeichen machen. Mit einer beeindruckenden<br />

Ruhe berichtet Hanan von ihren Erinnerungen, während wir sie beim<br />

Schwimmunterricht mit den Kindern begleiten.<br />

Bewirb dich<br />

bis 1. APRIL<br />

mit deinem<br />

Film.<br />

LEBEN !<br />

DOKUMENTARFILM-WETTBEWERB<br />

FÜR JUNGE MENSCHEN<br />

Weitere Iformationen unter: www.dokfest-muenchen.de<br />

18


PRAKTIK A +++ FSJ +++ AUSLANDSJAHR<br />

JOBSTAR<br />

RTER<br />

AUSBILDUNG ++ ++ STUDIUM +++<br />

Foto // © @kues


Die Ausbildung bietet:<br />

< Einen krisensicheren<br />

Arbeitsplatz<br />

< vielseitige und abwechslungsreiche<br />

Aufgaben<br />

< hervorragende berufliche<br />

Zukunftsaussichten<br />

< die Möglichkeit zur späteren<br />

fortbildung zum Steuerfachwirt (m/w/d)<br />

oder Steuerberater (m/w/d)<br />

STEUER DEINE<br />

KARRIERE<br />

Steuerfachangestellter (m/w/d)!<br />

Ein Beruf mit Abwechslung, Sicherheit und Perspektive.<br />

MEHR INFOS UNTER<br />

www.steuerdeinekarriere.de<br />

Scan mich!<br />

DACHDECKER<br />

R/IN<br />

<br />

DEIN WEG NACH OBEN<br />

Dachdecker und Dachdeckerinnen sind immer oben auf. Die Arbeit ist viel-<br />

seitig und immer spannend. Coole Handwerker,<br />

Allrounder,<br />

die mit viel-<br />

seitigen Materialien beschäftigt sind. Der Beruf ist abwechslungsreich<br />

und es kommt nie Langeweile auf, denn jedes Dach,<br />

jede Fassade<br />

und jede Abdichtung ist anders und bringt neue Herausforderung.<br />

Ein krisensicherer Beruf mit sehr guter Bezahlung und<br />

vielen Weiterbildungsmöglichkeiten – bis hin<br />

zum Fachingenieur!<br />

20<br />

dein-weg-na<br />

ach-oben. de<br />

facebook.com/deinweg<br />

nachoben<br />

dachdecker_muc<br />

Bewirb<br />

Dich bei uns – wir vermitteln Dir einen<br />

von 150 Innungsfachbetrieben. Auch Mädels<br />

sind angesprochen! Frauenpower im Handwerk<br />

ist richtig gut!<br />

Verdienst:<br />

Lehrjahr <br />

Lehrjahr <br />

3.Leh<br />

rjahr 1.,-


News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Lehre für Menschen mit Behinderungen<br />

So funktioniert es<br />

Eine Ausbildung zu machen ist wichtig, um einen Job zu finden. Das ermöglicht<br />

ein selbstständigeres Leben. Für Menschen mit Behinderungen ist<br />

es aber oft nicht einfach, eine Lehrstelle zu bekommen. Lorenz Trost hat eine<br />

Seh-Behinderung. Er macht eine verlängerte Lehre zum Koch. Bei einer verlängerten<br />

Lehre hat man mehr Zeit, um die Ausbildung abzuschließen. Trost<br />

erzählt, wie er es geschafft hat, die richtige Lehrstelle zu finden. Außerdem<br />

gibt er Tipps, was wichtig ist, um eine Lehre zu schaffen.<br />

Herausfinden, welcher Beruf passt<br />

Um den richtigen Beruf zu finden, muss man herausfinden, was die eigenen<br />

Stärken und Schwächen sind und was man interessant findet. Dabei hat<br />

Trost Unterstützung vom Eltern-Netzwerk bekommen. Das Eltern-Netzwerk<br />

hilft Eltern und deren Jugendliche mit Behinderungen unter anderem dabei,<br />

eine Lehrstelle zu finden. Trost hat es sehr geholfen, dass er verschiedene<br />

Praktika machen konnte. So konnte er verschiedene Berufe kennenlernen.<br />

Zuerst hat er sich für eine Gärtner-Lehre interessiert. Beim Praktikum hat er<br />

aber gemerkt, dass Gärtnern doch nichts für ihn ist. Dann hat er bei einem<br />

anderen Praktikum das Kochen entdeckt. Er sagt: „Da habe ich gemerkt,<br />

das ist das Richtige für mich, das motiviert mich auch.“ Trost empfiehlt anderen,<br />

dass sie einen Beruf auswählen, der ihnen Freude macht.<br />

Das ist wichtig, um die Lehre zu schaffen<br />

Trost meint, dass es sehr wichtig ist, dass man Motivation für die Ausbildung mit-<br />

Foto //ArturVerkhovetskiy<br />

bringt. Es gibt viel, was man lernen muss und vieles ist herausfordernd. Es ist<br />

gut, wenn man Kritik annehmen und aus Fehlern lernen kann. Es gibt auch Hindernisse.<br />

Manche von Trosts Kollegen haben über ihn und einen anderen Jugendlichen<br />

mit Behinderung schlecht geredet. Trost wünscht sich, dass sich die<br />

Kollegen mehr in die Lage von Menschen mit Behinderungen hineinversetzen.<br />

Trost sagt: „Man soll die Menschen so akzeptieren, wie sie sind.“ Trost hat auch<br />

Unterstützung von seinen Eltern bekommen. Über das Kochen sagt er: „Ich<br />

finde, es ist ein sehr toller Beruf. Man muss den Beruf aber auch mögen, weil<br />

es ist nicht einfach.“<br />

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Der feine Unterschied<br />

Warum ist die Lehrlingausbildung in der Schweiz angesehener?<br />

ein besseres Standing und einen besseren Ruf hat als oftmals bei uns, wo die<br />

Lehre heutzutage in vielen Bereichen als stiefmütterliche Ausbildung behandelt<br />

wird. Zum einen wird der Berufsbildung in den beiden Nachbarländern im Rahmen<br />

von Forschung mehr Aufmerksamkeit geschenkt als in Österreich. In<br />

Deutschland gibt es dafür das 700 Mitarbeiter starke Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB), in der Schweiz die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung<br />

(EHB). Zudem wurden in der Schweiz schon vor einigen Jahren spezifische wissenschaftlich<br />

evaluierte Prozesse für die Berufsbildentwicklung festgelegt, in<br />

Österreich fehlen derartig klare Vorgaben zur Ausbildungsverpflichtung.<br />

Foto // © mentatdgt<br />

Die Lehrlingsausbildung ist in Österreich, der Schweiz und Deutschland sehr<br />

ähnlich. In der Schweiz ist sie aber angesehener. Warum ist das so? Die Lehre<br />

hat in Österreich, aber auch in seinen Nachbarländern Deutschland und Schweiz<br />

eine lange Tradition. Trotzdem steht die duale Ausbildung angesichts eines europaweiten<br />

Fachkräftemangels seit einigen Jahren und insbesondere aktuell vor<br />

der Herausforderung, ihren Stellenwert in der Gesellschaft wiederzuerlangen und<br />

den Platz einzunehmen, der ihr als zentralem Bestandteil oder auch Voraussetzung<br />

der Wirtschaft eigentlich zusteht.<br />

Besserer Ruf<br />

Trotz großer Ähnlichkeiten zwischen den Modellen der Lehre in den drei Ländern<br />

scheint es so, dass die Lehre in Deutschland, insbesondere aber in der Schweiz<br />

"Eine Lehre ist nur etwas für Schulabbrecher", "Mit einer Lehre keine Karriere"<br />

oder auch "Fachkräfte verdienen schlecht": Mit derartigen weitverbreiteten Vorurteilen,<br />

die keineswegs der Realität entsprechen, lässt sich knapp zusammenfassen,<br />

warum es unabdingbar ist, der Lehre bei uns wieder mehr Aufmerksamkeit<br />

zu schenken und an ihrem eher minderwertigen Ruf, insbesondere im Vergleich<br />

zu einer akademischen Ausbildung, zu arbeiten. Auch mit Blick auf die Schweiz,<br />

die nicht umsonst den Ruf eines wirtschaftlich äußerst erfolgreichen Landes hat,<br />

müssten sich diese Vorurteile eigentlich widerlegen lassen. Dort entscheiden sich<br />

über sechs von zehn Jugendlichen für eine Lehrlingsausbildung, in Österreich<br />

sind es lediglich vier von zehn. Jugendarbeitslosigkeit ist in der Schweiz mit 2,2<br />

Prozent (Stand 2020) kaum der Rede wert, in Österreich lag diese 2020 bei 10,5<br />

Prozent. Deutschland liegt im Rahmen dieses Vergleichs ungefähr dazwischen,<br />

hier entscheiden sich fünf von zehn Jugendlichen für eine Ausbildung, die Jugendarbeitslosigkeit<br />

lag 2020 bei sieben Prozent.<br />

Betrachtet man lediglich die Modelle der Lehrlingsausbildung in Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz, lassen sich kaum grundlegende Unterschiede erkennen.<br />

Warum also steht die Lehre hinsichtlich ihres Ansehens in der Schweiz<br />

trotzdem ein gutes Stück besser da? Zum einen haben Schüler in der Schweiz im<br />

Großen und Ganzen "nur" eine Wahl zu treffen, wenn sie sich für ihren weiteren<br />

Bildungsweg entscheiden, und zwar für Allgemein- und Berufsbildung. Berufsbildende<br />

höhere und mittlere Schulen sind hier kaum von Bedeutung.<br />

22<br />

Ausbildung zur / zum Pflegefachfrau / -mann<br />

Ich will dabei sein, wenn<br />

rdie Pflegeausbildung<br />

neue We<br />

ege geht,<br />

rich die Zukunft der Pflege<br />

mitgestalten kann.<br />

Dann freuen wir uns<br />

auf Ihre Bewerbung<br />

Schulische Voraussetzungen:<br />

Q Mittlerer Bildu ngsabschluss oder<br />

Q Hauptschulabs schluss mit einer<br />

erfolgreich abgeschlossenen<br />

2-jährigen Berufsausbildung oder<br />

Q Ausbildung als<br />

Krankenpflegehelfer/-in /<br />

Altenpflegehelfer/-in.<br />

Sonstige Vorau<br />

ussetzungen:<br />

Q Gesundheitlich he Eignung,<br />

Q einwandfreier Leumund.<br />

Für Bewerber aus dem Ausland:<br />

Q Sprachliche Ei gnung<br />

(mindestens B2-Sprachniveau)<br />

Q Anerkennung der relevanten Zeugnisse<br />

Q Ggf. Aufenthal tstitel (mit Zusatzblatt).<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

jährlich zum<br />

1. September<br />

Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Berufsfachschule für Pflege der<br />

Asklepios Krankenpflegeschulen gGmbH<br />

Schützenstraße 15, 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: 08041 507 - 1120<br />

E-Mail: k.koller@asklepios.com<br />

Bildungszentrum Bad Tölz


News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem WWF!<br />

Steig ein in die Ausbildung zum Fachverkäufer (m/w/d) im Lebensmittelhandwerk<br />

(Bedientheke) und bring aktiv den Arten- und Klimaschutz voran! Sieh selbst, was<br />

verantwortungsvoller Umgang mit Nachhaltigkeit bei EDEKA bedeutet.<br />

Jetzt bewerben: www.ausbildung.edeka.de<br />

23


JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Nachhaltigkeit, Ihr seid ein Teil davon!<br />

Wittmann sorgt für eine saubere Umwelt<br />

Hans Carl von Carlowitz sagte einst, dass immer nur so viele Bäume<br />

gefällt werden dürfen, wie durch planmäßige Aufforstung wieder nachwachsen<br />

können. Damit wurde schon im 17. Jahrhundert die Nachhaltigkeit<br />

geboren. Doch wenn wir davon sprechen, geht es nicht nur um die<br />

Forstwirtschaft. Fakt ist, dass wir in einer endlichen Welt leben und dennoch<br />

denken, sie sei unerschöpflich. Lange haben wir die Nebenwirkungen<br />

und Begleiterscheinung des technologischen Fortschritts und<br />

stetigen Wachstums ignoriert. Unser Ziel sollte es sein, mit unseren Rohstoffen<br />

nachhaltig umzugehen und die Erde so zu behandeln, dass sie<br />

nicht nur uns ein schönes Leben bieten kann, sondern auch allen nachkommenden<br />

Generationen.<br />

Natürlich ist es eine schwierige und zeitintensive Aufgabe, die Bedürfnisse<br />

von fast 8 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt zu befriedigen<br />

und gleichzeitig die ökologischen Grenzen der Erde einzuhalten. Wir sollten<br />

unsere Kraft dazu nutzen, Armut und den Hunger zu bekämpfen,<br />

jedem Kind und Erwachsenen den Zugriff auf Bildung zu geben und die<br />

Geschlechter gleich zu stellen.<br />

Das ist nur ein Auszug von dem, was alles unternommen werden<br />

sollte, doch auch der Schutz unserer Erde steht unter dem Begriff der<br />

Nachhaltigkeit. Wir sind dafür verantwortlich, wie die Welt in 100 Jahren<br />

aussehen wird, wie wir sie unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen<br />

möchten. Doch wie können wir ein Stück weit verhindern, dass unsere<br />

geliebten Tiere durch den Klimawandel aussterben. Ganz einfach: Richtige<br />

Mülltrennung und –beseitigung! Da kommen wir ins Spiel. Unsere Aufgabe<br />

ist es, euren Abfall, natürlich auf die richtige Art und Weise von<br />

euch getrennt, umweltschonend zu entsorgen. Dadurch können wir unsere<br />

Natur ein kleines Stück weit schützen und natürlich brauchen wir<br />

immer mehr Unterstützung, um irgendwann davon reden zu können,<br />

dass die Welt gut behandelt worden ist und noch unsere Urgroßenkel in<br />

den Wäldern und auf den Wiesen dieser Welt spielen können. Hierbei<br />

kommt Ihr ins Spiel, denn wir brauchen eure Hilfe.<br />

Für den Kreislauf, für die Umwelt, für dich!<br />

24


News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Zukunftsplanung mit dem Handy<br />

Studienkompass-App unterstützt Jugendliche bei der Studien- und Berufswahl<br />

Foto // ©pixabay<br />

Was erwartet mich im Studium? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Welche<br />

Ausbildungsberufe sind zukünftig gefragt? Und bin ich eigentlich auf die Arbeitswelt<br />

der Zukunft vorbereitet? – Viele Fragen beschäftigen Schülerinnen und Schüler,<br />

wenn sie über ihre berufliche Zukunft nachdenken. Die kostenlose App des gemeinnützigen<br />

Förderprogramms Studienkompass greift diese Fragen und Bedenken auf<br />

und bietet den Jugendlichen mit verschiedenen, zielgruppengerechten Formaten umfangreiche<br />

Informationen. Dazu gehören beispielsweise Erfahrungsberichte, Podcasts,<br />

Videos, Kompetenztrainings oder Rätselaufgaben.<br />

Neben Themen wie Studium, Ausbildung und Bewerbungstipps liegt ein Schwerpunkt<br />

der App auf der Digitalisierung und den Kompetenzen, die zukünftig von Bedeutung<br />

sein werden. Auch für Eltern, Lehrkräfte oder die Jugendarbeit ist die App<br />

eine gute Unterstützung, um mit Jugendlichen das Thema berufliche Orientierung anzugehen.<br />

Sie bietet auch viele Anregungen und Inhalte, die z.B. im Unterricht einfach<br />

und interaktiv eingesetzt werden können. Seit fünfzehn Jahren setzt sich der Studienkompass<br />

deutschlandweit für mehr Chancengerechtigkeit am Übergang von der<br />

Schule in die Hochschul- und Berufswelt ein und lässt diese Erfahrungen in die App<br />

einfließen.<br />

Die App steht Interessierten offen und kostenfrei zur Verfügung. Den aktuell rund<br />

4.600 Teilnehmenden und Ehemaligen des Programms aus ganz Deutschland dient<br />

die App als digitale Begleitung durch die dreijährige Förderung. Sie unterstützt u.a.<br />

bei der Veranstaltungsorganisation und der Vernetzung und des Austausches untereinander.<br />

Für die Mentorinnen und Mentoren enthält sie darüber hinaus einen geschützten<br />

Bereich mit vielen hilfreichen Informationen für die ehrenamtliche Arbeit.<br />

Mehr Informationen unter www.studienkompass.de<br />

Die Deutsche Angestellten-Akademie ist einer der führenden<br />

Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung in Deutschland.<br />

Unser Weiterbildungsangebot<br />

Kaufmännische Umschulungen in Voll- und Teilzeit<br />

Kaufmännische Weiterbildung im Modulsystem<br />

Vorbereitungslehrgänge zur Externenprüfuüng (IHK)<br />

Sprachkurse / Deutsch-Intergrationskurse<br />

Prüfungsvorbereitung Online<br />

Kaufmännische Anwendersoftware<br />

DATEV, SAP<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Deutsche Angestellten-Akademie<br />

DAA Rosenheim<br />

Aventinstraße 4<br />

83022 Rosenheim<br />

08031 809 805-0<br />

info.rosenheim@daa.de<br />

www.daa-rosenheim.de<br />

im<br />

Lockdown<br />

online<br />

25


JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

40 JAHRE<br />

„flimmern&rauschen“<br />

Filme von jungen Münchner Filmschaffenden<br />

Foto // ©flimmern&rauschen<br />

Es ist wieder soweit: Junge Münchner Filmschaffende präsentieren ihre Filme wieder<br />

vor Publikum. Am 31. <strong>März</strong> bis 02. April wird der Saal X im neuen Gasteig HP8 in<br />

der Hans-Preißinger-Straße 8 zur „flimmern&rauschen“-Bühne.<br />

So bunt die Filmgruppen sind, so bunt sind auch die Themen und Filmgenres – für<br />

jeden Geschmack und für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Das Nachwuchs-Filmfestival<br />

„flimmern&rauschen“ präsentiert mehr als 70 Filme, in diesem Jahr wieder im<br />

Kinosaal. Die Filme sind aber auch in der Festivalmediathek, vom 26. <strong>März</strong> bis 10.<br />

April, abrufbar.<br />

JUBILÄUM<br />

„flimmern&rauschen“ ist das älteste Kinder- und Jugendfilmfestival Deutschlands. Hier<br />

werden Kinder von klein auf dazu ermutigt, die unbegrenzten Möglichkeiten der Kamera<br />

zu entdecken und den Lauf einer Geschichte selbst in die Hand zu nehmen. Es<br />

kam nicht selten vor, dass aus dem anfänglichen Ausprobieren, später sogar eine<br />

kreative Karriere wurde. Das Kurzfilmfestival „flimmern&rauschen“ ist aber zudem<br />

auch ein Treffpunkt der bereits professionellen Newcomer der Münchner Filmszene<br />

unter 27 Jahren. Und weil flimmern&rauschen so facettenreicht ist, kommt es gut bei<br />

den jungen Filmemacher*innen und Zuschauer*innen an und hat seit 40 Jahren bestand.<br />

4 gewinnt: Top-Karrierechancen<br />

für Berufseinsteiger<br />

HANDESLFACHWIRT<br />

ABITURIENTEN-PROGRAMM<br />

KAUFMANN/-FRAU FÜR<br />

GROSS- UND AUSSEN-<br />

HANDELSMANAGEMENT<br />

FACHKRAFT LAGERLOGISTIK UND<br />

FACHLAGERIST<br />

IT-SYSTEM-ELEKTRONIKER/IN<br />

Mehr Infos erhalten<br />

Sie hier!<br />

www.2h-jobs.de<br />

26


News<br />

. . . .<br />

Ausbildung im Landkreis Starnberg<br />

. . . .<br />

JOBSTARTER<br />

UND<br />

<br />

<br />

Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)<br />

Ausbildungsbeginn 1. September 2023<br />

Ausbildung zum Verwaltungswirt (m/w/d)<br />

Ausbildungsbeginn 1. September 2023<br />

(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des<br />

Landespersonalausschusses erforderlich)<br />

<br />

Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) (m/w/d)<br />

Studienbeginn 1. Oktober 2023<br />

(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des<br />

Landespersonalausschusses erforderlich)<br />

WARUM ZU UNS?<br />

Wir legen hohen Wert auf eine qualitätvolle Ausbildung. Sie lernen daher<br />

die verschiedensten Fachbereiche und Teams des Landratsamtes kennen.<br />

Dort werden Sie jeweils von einem/einer kompetenten Ausbilder/in<br />

betreut.<br />

Nach erfolgreich absolvierter<br />

Ausbildung übernehmen wir alle unsere<br />

Nachwuchskräfte und bieten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.<br />

Wir gewähren einen Fahrkostenzuschuss für den ÖPNV bzw. bei Vorliegen<br />

der persönlichen Voraussetzungen einen Fahrtkostenzuschuss für den<br />

PKW und bieten verschiedene Angebote zur Gesundheitsförderung.<br />

BEWERBEN SIE SICH JETZT<br />

online unter www.LK-starnberg.de/stellenausschreibungen<br />

WI R BIETEN AUSBILDUNGS-<br />

STUDIENPLÄTZE AN:<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter:<br />

www.LK-starnberg.de/ausbildung<br />

Ansprechpartneri<br />

nnen (08151 148 - )<br />

Kerstin Lehmeier (-77506)<br />

Johanna Brauer (-77234)<br />

Sarah Wolleschak (-77831)<br />

ausbildung@LRA-starnberg.de<br />

Landratsamt Starnberg<br />

Strandbadstr. 2<br />

82319 Starnberg<br />

27


JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Erfolg im Job<br />

Nicht Talent ist entscheidend, sondern diese Faktoren<br />

Pri vatklini<br />

k Lauterbacher Mühle a m<br />

Ostersee<br />

28<br />

Foto // ©burst<br />

Völlig talentfrei ist sicherlich kein Mensch auf der Welt. Doch leider bewegen<br />

sich zahlreiche Talente in Bereichen, die für das Berufsleben völlig irrelevant<br />

erscheinen.<br />

Disziplin und harte Arbeit<br />

Disziplin ist eine der berühmten deutschen Tugenden und ein Hauptgrund<br />

dafür, dass unsere heimischen Arbeitskräfte auf der ganzen Welt mit Handkuss<br />

eingestellt werden. Pünktlichkeit, Fleiß, Sorgfalt – was hierzulande als<br />

selbstverständlich gilt, lässt in vielen anderen Ländern zu wünschen übrig.<br />

Tatsächlich ist Deine Arbeitsmoral für Deinen beruflichen Erfolg deutlich wichtiger<br />

als Dein Talent. Wer talentiert aber faul ist, wird schon bald auf der Karriereleiter<br />

unter den fleißigen Talentfreien stehen, das ist Fakt. Dass Du durch<br />

harte Arbeit aber „Alles“ im Leben erreichen kannst, wie uns die Soap Opera<br />

im Fernsehen oder der aus dem Radio trällernde Popsong nur allzu häufig<br />

weismachen wollen, ist allerdings ein Märchen. Ein bisschen Glück gehört im<br />

Leben auch immer dazu. Dennoch legst Du durch Disziplin und harte Arbeit<br />

zumindest einen wichtigen Grundstein für Deinen beruflichen Erfolg. Und das<br />

völlig talentfrei.<br />

Mehr Schein durch Selbstbewusstsein<br />

Wenn Du ein hohes Maß an Professionalität ausstrahlst, schätzen Deine Kollegen,<br />

Vorgesetzten oder Geschäftskontakte Deine Kompetenz unmittelbar<br />

höher ein, ohne dass Du tatsächlich talentiert sein musst. Im Berufsleben gilt<br />

vielerorts schließlich immer noch die Devise „Mehr Schein als Sein“ und<br />

eben diesen Schein kannst Du durch ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen<br />

beziehungsweise aufrechterhalten. Wir meinen damit aber natürlich<br />

nicht, dass Du zum Dummschwätzer oder Narzisst mit überzogenem Ego<br />

werden sollst, sondern zu einem selbstbewussten Menschen, der nicht nur<br />

seine Schwächen, sondern eben auch seine Stärken kennt und diese für<br />

mehr Erfolg im Beruf einzusetzen weiß.<br />

Wir bilden aus!<br />

Medizinische Fachangestellte (m/w/d)<br />

Hot elfachfr<br />

au / Hotelfachmann (m<br />

/ w/ d)<br />

Kö öc hin / Koch (m/w/ d)<br />

W ir freuen uns auf<br />

Eu re vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

Privatklinik Lauterbacher Mühle<br />

Unterlauterbach 1 | 82402 Seeshaupt<br />

E-Mail: bewerbung@lauterbacher-muehle.dee<br />

www.lauterbacher-muehle.de


News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Praktikumsbericht mal anders<br />

Sprungbrett Praktikumsreporter Wettbewerb<br />

Berufsorientierung ist für Schüler*innen oft eine große Herausforderung. Sie werden<br />

dabei nicht alleine gelassen, denn die Praktikumsbörse sprungbrett bayern bietet<br />

ihnen eine einfache Möglichkeit, ein attraktives Praktikum zu finden und veranstaltet<br />

auch den sprungbrett Praktikumsreporter Wettbewerb. Schüler*innen und Schulklassen<br />

aus Bayern können noch bis 4. Juli einen kreativen Praktikumsbericht einreichen<br />

und tolle Preise gewinnen. Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Pandemie<br />

konnten im letzten und in diesem Jahr wieder viele Praktika in bayerischen Unternehmen<br />

durchgeführt werden. Diese Bemühung der Schulen und die Unterstützung der<br />

Unternehmen will die Praktikumsplattform sprungbrett bayern nun belohnen.<br />

Schüler*innen und Schulklassen aus Bayern können einen Bericht über ihr Praktikum<br />

bei einem bayerischen Unternehmen erstellen und bis zum 4. Juli bei sprungbrett bayern<br />

onlinebeinreichen. Dabei geht es neben der Berufsorientierung vor allem um Kreativität.<br />

So kann der Bericht nicht nur klassisch als Text eingereicht werden, sondern<br />

auch in Form von Bildern, Videos oder Audioformaten. Zu gewinnen gibt es ein Tablet,<br />

einen Klassenausflug, Berufscoachings oder einen Kinogutschein.<br />

Belohnung für besondere Kreativität Die Teilnehmer*innen genießen absolute Gestaltungsfreiheit:<br />

Egal ob eine Videoreportage über Eindrücke und Tätigkeiten, ein Interview<br />

mit dem/der Chef*in oder ein ausgefallenes Lied über das Praktikum, alles ist<br />

erlaubt. Eine Jury aus dem sprungbrett bayern-Team wird die drei besten Einzelbeiträge<br />

sowie die zwei besten Klassenbeiträge auswählen und mit angesagten Preisen<br />

prämieren.<br />

Foto // © Andrea Piacquadio<br />

Bayerische<br />

Steuerverwaltung<br />

Ausbildung und Duales Studium<br />

in der Bayerischen Steuerverwaltung<br />

Bayern<br />

In der Bayerischen Steuerverwaltung wird man in einer<br />

zweijährigen Ausbildung bzw. in einem dreijährigen<br />

dualen Studium zum Steuerexperten ausgebildet!<br />

Wir bieten ein teamorientiertes, abwechslungsreiches und<br />

hochmodernes Arbeitsumfeld bei einer guten Bezahlung<br />

von Anfang an mit über 1.000 Euro im Monat!<br />

Infos zur Anmeldung findest du unter www.lpa.bayern.de<br />

oder auf unserer Internetseite<br />

www.steuer.bayern.de/ausbildung.<br />

Starte jetzt deine Ausbildung oder dein duales Studium in<br />

der bayerischen Steuerverwaltung.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Bei Fragen und Interesse wende dich bitte an dein nächstgelegenes<br />

Finanzamt (Ansprechpartner/in ist der/die<br />

Ausbildungsleiter/in) oder an das Bayerische Landesamt<br />

für Steuern, Dienststelle Nürnberg:<br />

Herr Waldow, Telefon 0911 991-1911<br />

Frau Schreiner, Telefon 0911 991-1915<br />

Eine Hebebühne<br />

für die Zukunft:<br />

Die Ausbildung<br />

• Kfz-Mechatroniker/in<br />

• Automobilkaufmann/frau<br />

• Fahrzeuglackierer/in<br />

• Abi&Auto<br />

im Kfz-Gewerbe.<br />

<br />

29


JOBSTARTER<br />

. . . .<br />

Ausbildung im Landkreis Miesbach<br />

. . . .<br />

News<br />

Kaufmann für Büromanagement<br />

Ausbildungsportrait<br />

Foto // ©Dieter Hein<br />

30<br />

Unser Auszubildender David ist 22 Jahre alt und im 1. Ausbildungsjahr als Kaufmann<br />

für Büromanagement mit Schwerpunkt Marketing/Vertrieb sowie Auftragssteuerung<br />

und -koordination.<br />

David wird Euch einen kleinen Einblick in seine Ausbildung geben:<br />

Wieso hast Du Dich für eine Ausbildung bei der heinmedia Verlags GmbH<br />

entschieden?<br />

David: Ich hatte hier von Anfang an das Gefühl, dass jeder sich auf Augenhöhe begegnet.<br />

Gerade in einem kleinen Unternehmen ist jeder Mitarbeiter wichtig, und in<br />

einer Ausbildung, in der man viel Verantwortung hat, kann man am meisten lernen.<br />

Kurz gesagt: Unser Team ist Klasse und ich persönlich kann sehr viel lernen.<br />

Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab?<br />

David: Als erstes habe ich mich über diese Stelle bei unserer Personalchefin, Katalin<br />

Hein, über die Stelle informiert. Dann habe ich ihr meine Bewerbungsunterlagen zugesendet.<br />

Kurz darauf haben wir einen Vorstellungstermin vereinbart, bei dem ich auch<br />

das Team kennenlernen durfte. Zum Schluss wurden die Vertragsdetails geklärt, und<br />

nun bin ich hier.<br />

Was gefällt Dir an der Ausbildung?<br />

David: Mir gefällt es, jeden Tag neu gefordert zu werden, und dennoch eine gewisse<br />

Kontinuität im Leben zu haben. Obwohl man es nicht meinen sollte, stellen sich im<br />

Büro ständig neue Herausforderungen, denen man sich stellen kann und muss.<br />

Zudem ist hier oft auch mal Köpfchen gefordert, um eben diese Hürden möglichst<br />

elegant zu nehmen, was mir persönlich sehr gefällt.<br />

Beschreibe Deine Ausbildung bei der heinmedia Verlags GmbH mit fünf Worten.<br />

David: lehrreich, herausfordernd, teamorientiert, motivierend, erfüllend.<br />

Wo ist die Berufsschule?<br />

David: Meine Berufsschule ist das staatliche Berufsschulzentrum in Miesbach, praktischerweise<br />

mit dem Fahrrad nur 5 Minuten von der heinmedia Verlags GmbH entfernt.<br />

Welche Eigenschaften und Stärken<br />

sollte ein Azubi für diese<br />

Ausbildung mitbringen?<br />

David: Als Kaufmann im Allgemeinen<br />

(und ganz besonders im Vertrieb) sollte<br />

man gut mit Menschen umgehen können.<br />

Ein guter Wortschatz in Wort und<br />

Schrift – gerade in einem Verlag - sowie<br />

ein gesundes Selbstvertrauen und eine<br />

gewisse Menschenkenntnis sind hier absolut<br />

von Vorteil. Gleichzeitig ist man im<br />

Büro der heutigen Zeit unheimlich viel am<br />

PC, also sollte man Spaß mit der EDV-Arbeit<br />

haben. Zu guter Letzt sind gute Mathekenntnisse<br />

essenziell, da man<br />

regelmäßig – je nach Fachrichtung mal<br />

mehr mal minder – beispielsweise Angebote berechnen oder Bestellmengen optimieren<br />

muss.<br />

Starte Deine Ausbildung mit uns am 1. September <strong>2022</strong><br />

als Kaufmann/-frau Büromanagement mit Schwerpunkt Marketing/Vertrieb<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre (Verkürzung möglich)<br />

Mindestanforderung: Mittlere Reife<br />

Übernahmechance nach der Ausbildungszeit:<br />

Wir übernehmen unsere engagierten Auszubildenden gerne nach<br />

der Ausbildung, denn<br />

Zusammenkommen ist ein Beginn<br />

Zusammenbleiben ein Fortschritt<br />

Zusammenarbeiten ein Erfolg<br />

Am Hang 7<br />

83714 Miesbach<br />

Tel.: 08025 997080<br />

Bewerbungen an: Manuela Kagel, E-Mail: hr@heinmedia.de


News . . . . Ausbildung im Landkreis Miesbach . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

Wohntrend WG<br />

Tipps, damit sie kein Alptraum wird<br />

Foto // ©Genika<br />

Wohngemeinschaften sind beliebt, nicht nur bei Studierenden, immer öfter<br />

wählen auch Berufstätige diese Wohnform. Was viele nicht ahnen: Je nachdem,<br />

mit wem der Vertrag geschlossen wird, gelten unterschiedliche Rechte und<br />

Pflichten. In der Praxis sind drei unterschiedliche WG-Verträge Usus. So können<br />

mehrere Mieter gemeinsam einen Mietvertrag mit dem Vermieter unterschreiben.<br />

Häufig schließen Vermieter aber auch mit jedem einzelnen Mieter einen Vertrag<br />

über das jeweilige Zimmer ab. Bei der dritten Vertragsform mietet ein Bewohner<br />

die ganze Wohnung und vermietet die Zimmer dann einzeln unter.<br />

Ein gemeinsamer Mietvertrag<br />

Wenn alle WG-Partner zusammen einen Mietvertrag abschließen, gelten sie letztendlich<br />

als eine Mietpartei. Der Vermieter hat damit das Recht - sollte ein Mieter<br />

beispielsweise zahlungsunfähig sein - von jedem die volle Miete für die Wohnung<br />

zu verlangen. Die WG-Bewohner gehen nämlich bei einem solchen gemeinsamen<br />

Vertrag eine sogenannte Gesamtschuldnerschaft ein. Das bedeutet: Jeder<br />

haftet für die gesamte Miete.<br />

Dabei komme es leicht zu Streitigkeiten, sagt Anja Franz vom Mieterverein<br />

München. Was, wenn ein Mieter ausziehen will? Das ginge dann nur, wenn die<br />

anderen Vertragspartner damit einverstanden seien. Ansonsten bleibe dieser<br />

Mieter Bestandteil des Mietvertrags und damit hafte er weiterhin für die Miete der<br />

anderen - selbst wenn er ausgezogen ist. Der Tipp von Franz: In einem solchen<br />

Mietvertrag sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich um eine Wohngemeinschaft<br />

handelt. Denn dann darf auch ein Mieter wechseln.<br />

Jeder mietet ein einzelnes Zimmer<br />

Wenn jeder Bewohner mit dem Vermieter einen Vertrag schließt, sind alle Bewohner<br />

gleichgestellt - mit allen Rechten und Pflichten. Das bedeutet, jeder Mitbewohner<br />

zahlt die Miete direkt an den Vermieter, und der jeweilige Vertrag regelt<br />

die Kaution des Zimmers, die Nutzung der Gemeinschaftsräume und am besten<br />

auch die Hausregeln, die in der Wohnung gelten.<br />

Deine Mission <strong>2022</strong>: ein optimaler<br />

Karrierestart bei Louisenthal,<br />

dem Weltmarkt-Spezialisten für<br />

Hightech-Sicherheitspapiere.<br />

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von technischen und kaufmännischen Berufen.<br />

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Mindestanforderung: mittlere Reife<br />

Medientechnologe Druck (m/w/d)<br />

Mindestanforderung:<br />

qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

Elektroniker (m/w/d)<br />

Mindestanforderung:<br />

qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

Papiertechnologe (m/w/d)<br />

Mindestanforderung:<br />

qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer (m/w/d)<br />

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qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

Chemielaborant (m/w/d)<br />

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31


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und starte Deine Karriere bei BaderMainzl<br />

Beginne den Weg in den Arbeitsalltag an einem unserer 4 Standorte im Süden von München. Von der Ausbildung bis zur<br />

Leitungsposition, BaderMainzl ist als modern geführtes Familienunternehmen Dein „Place to be“ -<br />

freuen wir uns Dich als neues Mitglied<br />

haltige Karriere. Mit derzeit rund 90 Auszubildende in sechs verschiedenen Berufen<br />

bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

AUTOMOBILKAUFMANN/-FRAU<br />

m|w|d<br />

Dauer: ca. 3 Jahre<br />

Nach Abschluss der Ausbildung kann man sich in<br />

jedem Bereich spezialisieren: Disponent, Verkäufer<br />

oder Serviceassistent. Alle Wege bis hin zur Leitung,<br />

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<br />

KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />

m|w|d<br />

Dauer: ca. 3,5 Jahre<br />

Klettere die Karriereleiter rauf und werde Servicetechniker,<br />

Kfz-Diagnosetechniker oder werde im<br />

Anschluss Serviceberater direkt am Kunden.<br />

KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜRO-<br />

MANAGEMENT m|w|d<br />

Dauer: ca. 3 Jahre<br />

<br />

<br />

den Grundstein für die Weiterbildung zum<br />

Fachkaufmann, Handelsfachwirt oder Betriebswirt.<br />

KFZ-MECHATRONIKER/-IN<br />

KAROSSERIEINSTANDHALTUNG m|w|d<br />

Dauer: ca. 3,5 Jahre<br />

Du hast die Möglichkeit folgende Wege einzuschla-<br />

gen: Unfallkoordinator, Serviceberater oder sogar<br />

der Meister im Kfz-Handwerk. Hinweis: Nur an den<br />

Standorten Feldkirchen-Westerham und<br />

Bruckmühl-Heufeld möglich.<br />

FAHRZEUGLACKIERER/-IN<br />

m|w|d<br />

Dauer: ca. 3 Jahre<br />

Bilde Dich weiter und werde Techniker für<br />

Fahrzeuglackierung oder mache noch den<br />

Fahrzeuglackiermeister. Hinweis: Nur am Standort<br />

Bruckmühl-Heufeld möglich.<br />

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />

m|w|d<br />

Dauer: ca. 3 Jahre<br />

Spezialisiere Dich nach Deiner Ausbildung und<br />

werde Teiledienstexperte, geprüfter Automobil<br />

Teile- & Zubehörexperte oder sogar Teiledienstleiter.<br />

Du fühlst Dich angesprochen und willst Deine Karriere in einem unserer Ausbildungsberufe starten?<br />

Bewirb Dich noch heute!<br />

Per Mail an personal@badermainzl.de oder schriftlich an<br />

BaderMainzl GmbH & Co. KG, z.Hd. Personalabteilung, Münchener Str. 20/23, 83620 Feldkirchen-Westerham<br />

Es sind stets Personen männlich, weiblich und divers gleichermaßen gemeint; aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wurde im Folgenden überwiegend die männliche Form verwendet.<br />

BaderMainzl GmbH & Co. KG – Standorte<br />

Münchener Str. 20/23 | 83620 Feldkirchen-Westerham<br />

Äußere Münchener Str. 60 | 83026 Rosenheim<br />

Münchener Str. 2 | 83052 Bruckmühl-Heufeld<br />

Hans-Urmiller-Ring 40 | 82515 Wolfratshausen<br />

www.badermainzl.de

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