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Seminar 02B: Digitale Medien - Dr. Hans Toman

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<strong>Dr</strong>. rer. soc. <strong>Hans</strong> <strong>Toman</strong>, E-Mail: hans.toman@uni-flensburg.de oder toman@dr-toman.de<br />

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<strong>Seminar</strong> <strong>02B</strong>: <strong>Digitale</strong> <strong>Medien</strong><br />

<strong>Medien</strong>sozialisation (ergänzende Aspekte)<br />

• <strong>Medien</strong>sozialisationsforschung<br />

<strong>Medien</strong>sozialisation befasst sich mit der Rolle der <strong>Medien</strong> bei Prozessen der sozialen Entwicklung<br />

von Individuen. <strong>Medien</strong> verhalten sich als Sozialisationsagenten und sind Teil der sozialen und<br />

materiellen Umwelt, mit der sich Heranwachsende und Erwachsenen aktiv auseinandersetzen.<br />

• Der adäquate Umgang mit <strong>Medien</strong> zur Information, Bildung, kulturellen Entfaltung und<br />

Unterhaltung, als Nutzer und als Produzent, zählt zu den Kulturtechniken, die ein Mensch in einer<br />

Informations- und Wissensgesellschaft erlernen muss, um vollwertig in dieser Gesellschaft<br />

mitzuwirken.<br />

• Das Sozialisationsziel strebt nach <strong>Medien</strong>kompetenz. <strong>Medien</strong> dienen als Spiegel und<br />

Transporteure anderer Sozialisatoren. Das Ziel beinhaltet hierbei die Bewältigung von<br />

Entwicklungsaufgaben und den Aufbau von Identität im Kontext der gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse.<br />

• <strong>Medien</strong>sozialisationsforschung befasst sich mit zwei Grundfragen:<br />

• Wie lernen Menschen den Umgang mit <strong>Medien</strong> und welche Formen des Umgangs lassen<br />

sich unterscheiden ? (Aspekt: <strong>Medien</strong>kompetenzen)<br />

• Wie verändern <strong>Medien</strong> die allgemeinen Sozialisationsprozesse und sind dies entwicklungsfördernde<br />

oder –gefährdende Veränderungen ? (Aspekt: <strong>Medien</strong>effekte)<br />

• Weitere Perspektiven der <strong>Medien</strong>nutzung. <strong>Medien</strong>nutzung:<br />

• zwischen Selbst- und Fremdsozialisation (Wahl der <strong>Medien</strong>, Selbst- oder Fremdsteuerung),<br />

• als Umgang mit dem Warenmarkt (<strong>Medien</strong> als Waren, Konsumenten, Kosten),<br />

• als politische Partizipation (Werthaltung, Interesse, politische Inhalte, Freizeitverhalten),<br />

• als Suche nach Gratifikationen (Bedürfnisse, Einflüsse, Motive, Kommunikation, Publikum),<br />

• im Kontext der <strong>Medien</strong>generationen (Stellenwert der <strong>Medien</strong>, Werte, Denkweisen,<br />

Verhalten, <strong>Medien</strong>inhalte, Risiken, Nutzen, Ziele, Suchphänomene).<br />

<strong>Medien</strong>sozialisation 03.05.2007 4

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