Leseprobe_Almanach_2020_21
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VORWORT<br />
EIN STUDIENJAHR GANZ IM ZEICHEN<br />
EINER WELTWEITEN PANDEMIE!<br />
Im Sommer <strong>2020</strong> musste die lange Tradition der<br />
Internationalen Sommerakademie der Universität<br />
Mozarteum Salzburg pausieren, zu unsicher<br />
gestalteten sich die Reisemöglichkeiten weltweit.<br />
So begann das Studienjahr <strong>2020</strong>/<strong>21</strong> flankiert von<br />
Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsauflagen.<br />
Ende November verhängte die Bundesregierung<br />
erneut einen Lockdown. Bis in das Sommersemester<br />
20<strong>21</strong> hinein navigierte die Universität<br />
Mozarteum mit strengen Auflagen, stets<br />
mit dem Ziel, eine Begegnung von Studierenden<br />
und Lehrenden, von Mitarbeiter*innen, von<br />
Künstler*innen und Publikum in Präsenz zu<br />
ermöglichen.<br />
Trotz aller Hürden gelang es, die Prüfungsaktivität<br />
der Studierenden über das durch das<br />
Bildungsministerium geforderte Maß hinaus zu<br />
erfüllen. Bühnenwerke für Schauspiel und Oper<br />
wurden realisiert, manches davon aber konnte<br />
nur im Online-Stream das Publikum erreichen.<br />
Auch große Orchester- und Choraufführungen<br />
mussten zurückgestellt werden, Exkursionen und<br />
Auslandsreisen wurden vertagt. Dennoch erwies<br />
sich dieses Studienjahr aus der Binnenperspektive<br />
als ein besonders intensives und ertragreiches.<br />
Quer durch alle Departments und Institute<br />
sowie in den besonderen Einrichtungen wurde<br />
die Fortschreibung des Entwicklungsplans<br />
der Universität verhandelt und abgestimmt.<br />
Drei strategische Gesamtziele wurden identifiziert<br />
und auf die Fahnen geschrieben:<br />
Kunst – Zeichen setzen,<br />
Freiheit,<br />
Verantwortung – Nachhaltigkeit.<br />
Diese auf den ersten Blick eher abstrakten Ziele<br />
wurden sofort mit Leben erfüllt. Aus einer un -<br />
verbindlichen Anfrage, die seitens des Salzburger<br />
Bürgermeisters im Sommer 2019 an die Universitätsleitung<br />
erging, ob man nicht Raumbedarf<br />
habe und sich mit einem Nutzungskonzept für<br />
das Grundstück B neben dem Paracelsusbad<br />
vorstellen wolle, wurde ein ambitioniertes Bauprojekt,<br />
mit dem auch ein Zeichen Richtung Zukunft<br />
gesetzt werden soll: Das im Entwurfsprozess<br />
UMAK (Universität Mozarteum am Kurgarten)<br />
genannte Gebäude wird neben Räumlichkeiten<br />
für die Gesangsausbildung, den Bachchor, die<br />
Forschung und das elektronische Studio auch<br />
ein innovatives X-Reality-Labor beherbergen,<br />
in dem multidimensionale, digitale und immersive<br />
Erfahrungswelten für Kunst, Forschung und