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13. März 2022

- 1,4 Millionen Euro: Gemeinden investieren in den Hochwasserschutz - Regionalmanagement-Geschäftsführerin Kerstin Weber im Interview - Nach 112 Jahren: Hutmacherei siedelt nach GU - Neuer Pfarrsaal in St. Radegund - Energiewende in GU Süd

- 1,4 Millionen Euro: Gemeinden investieren in den Hochwasserschutz
- Regionalmanagement-Geschäftsführerin Kerstin Weber im Interview
- Nach 112 Jahren: Hutmacherei siedelt nach GU
- Neuer Pfarrsaal in St. Radegund
- Energiewende in GU Süd

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GU-Spezial<br />

<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, AUSGABE 1<br />

Experten warnen vor Überschwemmungen:<br />

GU-Gemeinden<br />

investieren<br />

Millionen in den<br />

Hochwasserschutz<br />

Wasserfest. Nach den extremen Hochwasserereignissen der letzten Jahre investieren viele Gemeinden sowie das Land Steiermark heuer in weitere Maßnahmen<br />

und Rückhaltebecken. Denn, so bestätigt eine Uni-Graz-Forscherin zum Weltklimabericht: Überschwemmungen dürften häufiger werden. SEITEN 4/5<br />

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4<br />

Jahre


2 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Inhalt<br />

GRAZ-UMGEBUNG. Es tut sich einiges im<br />

Bezirk. Viele Gemeinden gehen heuer große<br />

Schritte im Hochwasserschutz, auch die Energiewende<br />

steht auf der Agenda. In St. Radegund<br />

investiert die Kirche, Grazer Szenewirte<br />

eröffnen Standorte in Graz-Umgebung.<br />

Großes Interview<br />

Kerstin Weber, die Geschäftsführerin<br />

des Regionalmanagements Steirischer<br />

Zentralraum, im Interview über<br />

Projekte und Chancen im Bezirk.<br />

SEITE 6<br />

Kirchen-Ausbau<br />

Der Pfarrhof wurde der Gemeinde<br />

für die Kinderbetreuung<br />

übergeben, gleichzeitig hat die<br />

Kirche in St. Radegund noch<br />

einiges vor. Man baut einen<br />

neuen kleinen Pfarrsaal an, ein<br />

moderner Neubau („zeitgemäße<br />

Formensprache“). Der Bau ist bewilligt<br />

und soll heuer umgesetzt<br />

werden. <br />

SEITE 8<br />

Vorwärts Hochwasserschutz<br />

Der aktuelle Weltklimabericht geht von häufigeren Überschwemmungen<br />

aus. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre<br />

investieren Land und Gemeinden viel Geld. SEITEN 4/5<br />

Großstadt-Gastro im Bezirk<br />

Für Feinschmecker im Bezirk Graz-Umgebung stehen spannende Zeiten an:<br />

Gleich drei Szenewirte aus Graz und Wien versuchen sich mit neuen Lokalen auch<br />

im Umland. Josef Winkler vom Café Glockenspiel eröffnet die Café-Konditorei<br />

Purkart hofer in Fernitz neu, auch in Gratkorn und Thal tut sich was. SEITE 14<br />

KK, RM SZR<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druck<br />

Styria | AUFLAGE: 45.000 | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 3<br />

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Umstieg. Saubermacher übernimmt Reinigung<br />

und Demontage von alten Ölheizungen.<br />

KK<br />

Ende der Ölheizung. Der einstige<br />

Klassiker ist zum Auslaufmodell<br />

geworden. Der Betrieb<br />

herkömmlicher Ölheizungen soll<br />

nach aktuellem Stand nur mehr<br />

bis 2035 möglich sein. Eine Umstellung<br />

auf ein nicht fossiles Heizungssystem<br />

ist somit verpflichtend.<br />

Mit der Aktion „Raus aus Öl“<br />

erleichtert das Umweltministerium<br />

den Umstieg. Aber was passiert<br />

mit der ausgedienten Anlage?<br />

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4 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

7,4 Millionen Euro:<br />

Gemeinden investieren in<br />

WICHTIG. Nach den Starkregenereignissen wird in vielen Gemeinden in Graz-Umgebung an Hochwasserschutz-Maßnahmen<br />

gearbeitet. Experten fürchten in Zukunft vermehrt Überschwemmungen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wir können bald nicht<br />

mehr“, klagte uns im Juli<br />

2020 eine Hitzendorfer<br />

Familie, als sie einmal mehr massive<br />

Hochwasser-Schäden hatte.<br />

Auch im Vorjahr kam es im Sommer<br />

zu starken Überflutungen;<br />

aktuelle Analysen und Daten bereiten<br />

Sorge. Eine Klimaanalyse<br />

für die Region Oberes Liebochtal<br />

in Graz-Umgebung verdeutlichte,<br />

wir berichteten, erst vor kurzem:<br />

Niederschläge werden wohl noch<br />

intensiver werden, ohne starke Klimaschutzmaßnahmen<br />

um etwa 22<br />

Prozent. Und auch im aktuellen 6.<br />

Weltklimabericht, so erklärte diese<br />

Woche die darin führend beteiligte<br />

Uni-Graz-Forscherin Birgit Bednar-Friedl,<br />

wird vor zunehmenden<br />

Überflutungen gewarnt.<br />

Große Investitionen<br />

In vielen Gemeinden im Bezirk ist<br />

man daher bestrebt, den Hochwas-<br />

serschutz für die Bevölkerung weiter<br />

zu verbessern. Eine Auswahl:<br />

☞Im Vorjahr begann man in<br />

Hitzendorf mit dem Bau von gleich<br />

drei Rückhaltebecken, um gerade<br />

auch den den Ortsteil Berndorf, in<br />

dem die besagte Hitzendorfer Familie<br />

lebt, zu schützen. Insgesamt<br />

werden drei Millionen Euro in die<br />

Rückhaltebecken Altenbergbach,<br />

Schüttingbach und Mühlbach investiert<br />

– zwei davon bringt die<br />

Gemeinde auf, wie Bürgermeister<br />

Andreas Spari informiert: „Wir<br />

konnten da einfach nicht mehr<br />

warten.“ Der Bau ist schon im Gange,<br />

mit einer Fertigstellung rechnet<br />

man im Juni.<br />

☞ Drei Rückhaltebecken sollen<br />

auch in Fernitz-Mellach errichtet<br />

werden. Dafür beschloss man ein<br />

Darlehen von 3,7 Millionen Euro,<br />

im Sommer sollen die Bagger auffahren.<br />

Immerhin hätten die Starkregenereignisse<br />

in den vergangenen<br />

Jahren teils „katastrophale<br />

Wirkungen“ gehabt, so Bürgermeister<br />

Robert Tulnik.<br />

☞Auch in Kainbach steht der<br />

Hochwasserschutz, nachdem man<br />

im Sommer 2020 stark betroffen<br />

war, auf der Agenda. 300.000 Euro<br />

investiert man in ein Rückhaltebecken<br />

im Bereich des Föhrenwegs.<br />

Bis zum Sommer will man starten,<br />

so Bürgermeister Matthias Hitl.<br />

☞ In Premstätten sollen heuer<br />

250.000 Euro in den Hochwasserschutz<br />

fließen. Laut Bürgermeister<br />

Matthias Pokorn ist<br />

man in Verhandlung mit einigen<br />

Grundstücksteilnehmern, konkret<br />

geht es um die Errichtung großer<br />

Retentionsbecken im Gebiet Hautzendorf,<br />

noch dieses Jahr soll es an<br />

die Umsetzung gehen.<br />

I☞IIIIIn Stattegg sind im<br />

heurigen Budget 110.000 Euro für<br />

Hochwasserrückhaltemaßnahmen<br />

vorgesehen. Wie Bürgermeister<br />

Andreas Kahr-Walzl betont,<br />

geht es dabei vor allem um eines<br />

beim Höllbach-Oberlauf – hier<br />

wartet man noch auf eine naturschutzrechtliche<br />

Genehmigung.<br />

Als Zweites stehen noch Grundstücksverhandlungen<br />

hinsichtlich<br />

des Folgeprojekts zum Rückhaltebecken<br />

Andritzbach an.<br />

☞ Auch in Gratkorn wird kräftig<br />

investiert. 2,5 Millionen Euro<br />

nimmt man für die Projekte<br />

„Dultbach“, „Am Hartboden“ und<br />

„Schönblickstraße“ in die Hand.<br />

Sorge an der Mur<br />

Ein großes Thema ist der Hochwasserschutz<br />

seit jeher auch in<br />

Frohnleiten. Vor allem sorgt man<br />

sich in der Stadt um den Hochwasserschutz<br />

an der Mur. „Da sind<br />

wir seit Jahren in Verhandlungen,<br />

es geht aber nur schleppend voran“,<br />

so Bürgermeister Johannes<br />

Wagner. Es gehe immerhin um<br />

den Schutz des Ortszentrums. „Ich<br />

möchte nicht erleben, dass wir<br />

jahrelang darüber reden, nichts<br />

passiert, dann ein Jahrhunderthochwasser<br />

kommt und alles davonschwimmt.“<br />

Laut Land Steiermark<br />

arbeiten Experten aktuell mit<br />

Hochdruck an den notwendigen<br />

Berechnungen – dann brauche es<br />

In den letzten Jahren gab es in Graz-Umgebung öfter Hochwasser-Probleme. Es<br />

wird aber auch in vielen Gemeinden an Schutzmaßnahmen gebaut. GETTY, KK (2),


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 5<br />

den Hochwasserschutz<br />

gen. Erst danach könne das Projekt<br />

in das Jahresbauprogramm der<br />

Bundeswasserbauverwaltung aufgenommen<br />

werden. Es heißt also<br />

wohl noch etwas warten.<br />

Klimaschutz hilft<br />

Insgesamt, so vermeldet man aus<br />

dem Büro von Landesrat Johann<br />

Seitinger, sieht das Jahresbauprogramm<br />

<strong>2022</strong> für den Bezirk Graz-<br />

Umgebung rund 7,4 Millionen<br />

Euro an Gesamtinvestitionsvolumen<br />

vor. Eine Million davon wird<br />

in Instandhaltungsmaßnahmen,<br />

rund 2,3 Millionen in Errichtungen<br />

von Rückhaltebecken und etwa 3,4<br />

Millionen Euro für die Herstellung<br />

von Linearmaßnahmen aufgewendet.<br />

In Folge früherer Hochwasserereignisse<br />

habe man mit<br />

der Projektierung weiterer Hochwasserschutz-Anlagen<br />

begonnen<br />

– beispielsweise beim Ferbersbach<br />

(Fernitz und Vasoldsberg), am<br />

Grambach (Raaba-Grambach) und<br />

am Reintalbach (Hart bei Graz). Alleine<br />

2020 verhinderten Maßnahmen,<br />

so Seitinger, Schäden in der<br />

Höhe von mehr als 100 Millionen<br />

Euro. „Langfristig betrachtet stellen<br />

jedoch der Klimaschutz und eine<br />

konsequente Raumordnung die<br />

besten Schutzmaßnahmen dar.“<br />

Das zeigt auch der Weltklimabericht.<br />

Bednar-Friedl: „Bewachsene<br />

Fassaden helfen, die Temperatur in<br />

den Gebäuden zu senken und die<br />

Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, damit<br />

die Häuser in der Nacht besser<br />

abkühlen. Auf Rasenflächen in Innenhöfen<br />

kann bei Starkregen das<br />

Wasser versickern.“ In Hitzendorf werden aktuell drei Rückhaltebecken und ein Entlastungsgerinne gebaut, im Juni soll alles fertig sein. KK<br />

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6 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Kerstin Weber<br />

Erwin Weingrill, Yasemin Cetin<br />

und Markus Schaffer<br />

Fleischloser Tag<br />

für die Kinder<br />

■ Die Idee war das Ergebnis<br />

des 1. Jugendsprechtags in<br />

Gratwein-Straßengel im Februar.<br />

Daraufhin setzten Erwin<br />

Weingrill, Fachausschuss-<br />

Obmann für Schulen und Kindergärten,<br />

und Gemeinderätin<br />

Yasemin Cetin es schnell um:<br />

Seit Semesterbeginn wird in<br />

den Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

der Gemeinde, von den<br />

Kindergärten bis zum BG Rein,<br />

jeden Dienstag von Kooperationspartner<br />

Markus Schaffer<br />

von der Stiftstaverne gekocht.<br />

KK<br />

„Der Bezirk muss die<br />

Mischung aus Stadt<br />

und Land erhalten“<br />

In Graz-Umgebung gibt es städtische und auch ländliche Gebiete (im Bild: Luftaufnahme von St. Bartholomä).<br />

ST. BARTHOLOMÄ, RM SZR<br />

INTERVIEW. Kerstin Weber, Geschäftsführerin des Regionalmanagements, analysiert<br />

Potenziale und Herausforderungen des Bezirks und spricht über Projekte.<br />

Die SPÖ-Ortspartei plant wieder<br />

einige Events und Aktionen. KK<br />

Veranstaltungen<br />

in Kalsdorf<br />

■ In Kalsdorf sorgt die örtliche<br />

SPÖ für ein reges Veranstaltungsleben.<br />

Erst vergangene Woche<br />

feierte man den Internationale<br />

Frauentag, am 3. April plant<br />

man einen Kinderflohmarkt vor<br />

der Sporthalle – man will den erfolgreichsten<br />

Flohmarkt bisher,<br />

im vergangenen Herbst, noch<br />

einmal toppen. Am 1. Mai findet<br />

dann das Event „Fit durch<br />

Kalsdorf“ statt, ein Radlausflug<br />

durch den Ort mit mehreren Stationen<br />

– auch für Spaziergänger,<br />

wie Ortsparteiobmann Stephan<br />

Scheifinger erzählt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Im Regionalmanagement Steirischer<br />

Zentralraum managen Sie<br />

über die Bezirksgrenzen hinweg.<br />

Was macht die Region aus?<br />

Kerstin Wagner: „Der Steirische<br />

Zentralraum ist mit keiner anderen<br />

Region vergleichbar. Es gibt eine<br />

unglaubliche Vielfalt auf relativ<br />

kleinem Raum: Von der zweitgrößten<br />

Stadt Österreichs bis hin zu<br />

sehr ländlichen Strukturen – und<br />

dazwischen die Suburbanisierung<br />

im Grazer Umfeld. Das ist eine große<br />

Stärke.“<br />

Stichwort Suburbanisierung in<br />

Graz-Umgebung: Wo sehen Sie aktuell<br />

die größten Herausforderungen<br />

im Bezirk?<br />

Wagner: „Die Suburbanisierung<br />

bringt Vorteile und Herausforderungen.<br />

Auf der einen Seite ist<br />

Graz-Umgebung von einer starken<br />

Wirtschaftskraft geprägt, mit großen<br />

Leitbetrieben, gleichzeitig gibt<br />

es großes Potenzial an Naherholungs-,<br />

Freizeit- und Wohnqualität.<br />

Eine der größten Herausforderun-<br />

gen ist es, diese hohen Standards<br />

auch im Rahmen der Suburbanisierung<br />

gleichermaßen zu erhalten.“<br />

Mit Elke Kahr gibt es seit kurzem<br />

eine neue Vorsitzende des Steirischen<br />

Zentralraums, wir berichteten<br />

in unserer letzten Sonderausgabe.<br />

Wie verlief da der Start?<br />

Wagner: „Sehr gut, wir merken<br />

den Willen, auch weiterhin für die<br />

Region auf unterschiedlichen Ebenen<br />

zusammenzuarbeiten. Das<br />

wurde im ersten Treffen vor kurzem<br />

so ausgesprochen.“<br />

Wie klappt das über die Bezirksgrenzen<br />

hinweg?<br />

Wagner: „Gut, auch wenn es natürlich<br />

immer Verbesserungspotenzial<br />

gibt. Die Zusammenarbeit<br />

ist ja sehr jung, erst seit 2018 hat<br />

die Region ein eigenes Regionalbudget<br />

von 3,5 Millionen Euro. Wir<br />

haben vier große Leitthemen: Die<br />

Entwicklung von Qualitätsstandorten,<br />

intelligente Verkehrslösungen,<br />

lebenslanges Lernen – da findet<br />

von 22. bis 24. April die Bildungsund<br />

Berufsorientierungsmesse am<br />

Flughafen Graz statt – und Maßnahmen<br />

mit der Umwelt und der<br />

Ressourcenlandschaft. Dazu gibt<br />

es dann konkrete Projekte.“<br />

Was sind die größten, die aktuell<br />

laufen und anstehen?<br />

Wagner: „Ein besonderer<br />

Schwerpunkt ist sicher die Stärkung<br />

des öffentlichen Verkehrs.<br />

Da gibt es die Anrufsammeltaxis,<br />

das GUSTmobil, aber auch<br />

Carsharing-Systeme, also die tim-<br />

Knotenpunkte, die es jetzt auch in<br />

Graz-Umgebung gibt. Heuer sollen<br />

noch neue multifunktionale Verkehrsknotenpunkte<br />

in Fernitz und<br />

in Feldkirchen entstehen. Unser<br />

Ziel ist, dass die Menschen zumindest<br />

auf ihren Zweit-Pkw verzichten.<br />

Ein anderes großes Thema ist<br />

der Flächenverbrauch. Da muss<br />

man sich gut ansehen, an welchen<br />

Stellen man künftig Gewerbe- und<br />

Industriegebiete verwirklichen<br />

möchte und wie es dort mit der<br />

Anbindung, den Ressourcen, dem<br />

Klimaschutz aussieht. Damit möglichst<br />

wenig versiegelt, Altbestand<br />

bewahrt und wenn möglich umgebaut<br />

wird. Wir unterstützen da.“


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Nach 112 Jahren<br />

graz-umgebung 7<br />

Hutmacherei siedelt nach GU<br />

TRADITIONSREICH. 1910 wurde die Hutmanufaktur Kepka in Graz gegründet. Jetzt nimmt Karin Krahl-<br />

Wichmann den Hut und baut eine neue Werkstatt in Deutschfeistritz auf. Eröffnet wird im Mai bzw. Juni.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Hutmanufaktur Kepka<br />

ist seit 112 Jahren eine<br />

Handwerksinstitution in<br />

Graz. Aufgrund von hohen Mietkosten<br />

in der Wickenburggasse<br />

hat sich Karin Krahl-Wichmann,<br />

die den Traditionsbetrieb 2003<br />

von ihrem Vater übernommen<br />

hat, entschlossen, in Deutschfeistritz<br />

eine neue Werkstatt aufzusperren.<br />

Zwar verbindet die<br />

Hutmacherin viele Erinnerungen<br />

mit dem Grazer Standort, trotzdem<br />

freut sie sich sehr auf den<br />

Neuanfang in Graz-Umgebung:<br />

„Nichts ist so beständig wie die<br />

Veränderung im Leben, und damit<br />

bestätigt sich wieder, dass die<br />

Hutwerkstatt lebt.“ Modisten gibt<br />

es zwar vereinzelt noch, eine reine<br />

Hutmanufaktur gibt es sonst aber<br />

in ganz Österreich nicht mehr.<br />

Haus mit Geschichte<br />

Und auch für den neuen Standort<br />

wurde ein Gebäude mit viel Tradition<br />

gesucht: Das Haus in der<br />

Färbergasse 2 war früher nämlich<br />

eine Gerberei, die sich romantisch<br />

frei stehend auf der sogenannten<br />

Insel in Deutschfeistritz<br />

befindet, umgeben von einem<br />

Park und dem Übelbach. Momentan<br />

steckt Krahl-Wichmann<br />

mitten im Umbau. „Tapeten usw.<br />

haben wir schon neu gemacht.<br />

Jetzt fehlen noch die Gasinstallation<br />

für die Dampftechnik und<br />

die anderen technischen Geräte,<br />

dann kommt das große Siedeln!“<br />

Eröffnet werden soll im Mai,<br />

Juni. Sobald alles fertig ist, wird<br />

der Betrieb in Graz geschlossen.<br />

Die neue Hutmanufaktur Kepka befindet sich in Deutschfeistritz in einer<br />

ehemaligen Gerberei. Im Frühsommer soll die Eröffnung gefeiert werden.KK<br />

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8 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Neuer Pfarrsaal<br />

für St. Radegund<br />

NEUE OPTIK. Noch im Frühling startet der Bau für den neuen Pfarrsaal am Fuße des Schöckl. Ein moderner<br />

Bau aus Glas, Holz und Stahl, der das Ortsbild durchaus verändert und bewusst einen Kontrast setzt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Kürzlich verkaufte die<br />

Pfarre St. Radegund den<br />

Pfarrhof an den örtlichen<br />

Kindergarten, der einfach mehr<br />

Platz benötigte. Eine zweite<br />

Gruppe der Kinderkrippe wird<br />

um 180.000 Euro eingeführt,<br />

der Ausbau des Gemeindekindergartens<br />

schlägt noch einmal<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von 362.000 Euro zu Buche. Jetzt<br />

braucht man wiederum selbst<br />

einen neuen Pfarrsaal – und der<br />

soll noch in diesem Frühling zu<br />

bauen begonnen werden. Alle<br />

Bewilligungen für den modernen<br />

Anbau, der von Architekt<br />

Axel Kos gestaltet wurde, sind<br />

bereits da. Aktuell laufen die entsprechenden<br />

Ausschreibungen<br />

für die Umsetzung.<br />

„Der eingeschossige Zubau<br />

mit Flachdach soll bewusst ein<br />

modernes Zeichen unserer Zeit<br />

im Kontrast zu den historischen<br />

Bauten am Kirchplatz sein, ohne<br />

jedoch mit diesen konkurrieren<br />

zu wollen“, so Kos.<br />

„Dieser Eindruck wird<br />

neben der niedrigen, zurückhaltenden<br />

Bebauung<br />

auch durch die Ver-<br />

wendung von Glas und einer einheitlichen<br />

silbrigen Holzverschalung<br />

neben den Wandteilen auch<br />

als Terrassenboden verstärkt.“<br />

Gebaut wird ein Stahlbetonkeller<br />

bzw. eine Bodenplatte, darauf<br />

kommt das Erdgeschoss in massiver<br />

Brettsperrholzbauweise in<br />

Fichte. Diese ist nach innen unverkleidet<br />

und unbehandelt, es<br />

gibt keinen Anstrich. Die Kellermauer<br />

wird im Osten bis auf den<br />

Türbereich mit einer Steilerdböschung<br />

inklusive Begrünung alpengartenartig<br />

ausgeführt.<br />

Im Zuge der Arbeiten werden<br />

auch die bestehenden WC-Anlagen<br />

im Jugendzentrum umgebaut<br />

und saniert. Die Gehwege<br />

werden östlich und südlich um<br />

das Gebäude herum neu geleitet.<br />

Der Kirchplatz zwischen neuem<br />

Zubau und bestehender Kirche<br />

wird neu gepflastert.<br />

Belebung<br />

Der neue Bau trägt wohl auch zur<br />

Belebung des Ortskerns im Luftkurort<br />

bei, die in der Gemeinde unter<br />

Bürgermeister Hannes Kogler<br />

ja immer wieder Thema ist. Zuletzt<br />

standen einige Gebäude im Zentrum<br />

leer. Ende letzten Jahres startete<br />

man zu diesem Schwerpunkt<br />

auch einen Bürgerbeteiligungsprozess.<br />

Ortsteilgespräche sollen<br />

außerdem die Probleme und<br />

brennenden Themen in den<br />

sechs weiteren Ortsteilen<br />

aufzeigen.<br />

Moderne Formensprache trifft auf die 1768 erbaute Kirche der heiligen Radegundis im spätgotischen Stil. ARCH KOS (3)


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 9<br />

In Gratkorn und Gratwein-Straßengel startet eine Aktion. Mit der Klima-<br />

Champs-App kann man für Klimaschutz Gutscheine gewinnen. GETTY, GW24<br />

Klima-Champs in Grat 2<br />

■ Auch alltägliche Aktivitäten<br />

können zum Klimaschutz beitragen.<br />

Ganz nach diesem Motto<br />

startet die Klima- und Energiemodellregion<br />

(KEM) Grat 2 , die sich<br />

aus Gratkorn und Gratwein-Straßengel<br />

zusammensetzt, ab der<br />

kommenden Woche ein besonderes<br />

Projekt um, wie KEM-Manager<br />

Christoph Stangl erzählt: „Mit<br />

der App ,Klima Champs‘ können<br />

sich die Bürger unserer Region<br />

jetzt für ihren Beitrag zum Klimaschutz<br />

direkt selbst belohnen.“<br />

Wer klimafreundliche Aktivitäten<br />

setzt, erhält App-Punkte – sei es<br />

durch regionales Einkaufen, den<br />

Verzicht auf Plastik oder noch banaler:<br />

das Trocknen der eigenen<br />

Wäsche im Freien. Die Liste an<br />

umweltfreundlichen Handlungen,<br />

die in der App gelistet sind,<br />

wird dabei stetig erweitert.<br />

Die Aktion in Grat 2 startet am<br />

15. <strong>März</strong>, zu gewinnen gibt es Gemeindegutscheine.<br />

DER NEUE<br />

FORD FIESTA<br />

Bücherflohmarkt in Hart<br />

■ In der Harter Bibliothek tut<br />

sich was. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter haben den Sommer<br />

über die Regale gut sortiert und<br />

machen nun für neue Ankäufe<br />

Platz. Alte Bücher kann man beim<br />

großen Bücherflohmarkt preisgünstig<br />

erstehen. Mit dem Erlös<br />

hofft die Bibliothek, neue Bücher<br />

kaufen zu können. Von Kinderbüchern<br />

über Sachbücher bis hin zu<br />

Romanen: Für jede Leserin und<br />

jeden Leser wird, so die Gemeinde<br />

Hart bei Graz, etwas dabei<br />

sein. Man kann aber auch einfach<br />

zum Schmökern vorbeikommen<br />

und Kaffee und Kuchen genießen.<br />

Wer zuhause Bücher hat,<br />

die nur verstauben, kann diese<br />

als sogenannte Bücherspenden<br />

zum Flohmarkt mitbringen. Die<br />

Freude darüber wird groß sein.<br />

Die Bücherflohmärkte finden in<br />

der Kulturhalle Hart am Freitag, 1.<br />

April, von 10 bis 15 Uhr, am Samstag,<br />

2. April, von 9 bis 15 Uhr und<br />

am Sonntag, 3. April, von 9 bis 15<br />

Uhr statt.<br />

Am ersten April-Wochenende tut sich was in Hart. In der Kulturhalle kann man beim<br />

Bücherflohmarkt in Büchern schmökern und Kaffee und Kuchen genießen.<br />

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10 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

200 Gebäude im Jahr klimafit machen:<br />

Energiewende in GU-Süd<br />

PIONIERE. Mit einem neuen Energieplanungs-Konzept sorgt die KEM GU-Süd österreichweit für<br />

Aufsehen. Für die Klimaziele muss in der Region noch viel getan werden, das Konzept ist jetzt online.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Das Thema Energie ist derzeit<br />

so präsent wie selten<br />

zuvor. Unabhängig von<br />

zeitaktuellen Herausforderungen<br />

wie dem Ukraine-Konflikt wird<br />

im Süden von Graz-Umgebung<br />

in diesem Bereich österreichweit<br />

Pionierarbeit geleistet. Mit Experten<br />

wurde das „Regionale Sachbereichskonzept<br />

Energie KEM<br />

GU-Süd“ erarbeitet, mit dem die<br />

Gemeinden erstmals in Österreich<br />

gemeinsame Klima- und Energieziele<br />

für die Region entwickelten.<br />

Zwei Drittel des Gebäudebestandes<br />

in der Klima- und Energiemodellregion<br />

(KEM), bestehend aus<br />

Fernitz-Mellach, Gössendorf, Hart<br />

bei Graz, Hausmannstätten, Raaba-Grambach<br />

und Vasoldsberg,<br />

werden immer noch fossil beheizt.<br />

Konkret, so erklärt KEM-Managerin<br />

Claudia Rauner, müssten<br />

jährlich über 202 Gebäude auf<br />

erneuerbare Wärmeversorgung<br />

umgestellt werden, damit die nationalen<br />

Klimaziele erreicht werden.<br />

„Daher gilt es kontinuierlich den<br />

Umstieg von Heizöl und Erdgas auf<br />

erneuerbare Energieträger voranzutreiben.“<br />

Herzeigbare Erfolge<br />

Hier hat die KEM schon einiges<br />

vorangetrieben – beispielsweise<br />

wurde beim Gemeindezentrum<br />

Hausmannstätten von einer<br />

Stromheizung auf Nahwärme<br />

umgestellt, bei der Volksschule<br />

und dem Gemeindewohnhaus<br />

in Fernitz wurde von Erdgas auf<br />

Fernwärme umgestellt, auch bei<br />

der Feuerwehr Mellach wird die<br />

Heizanlage saniert und ab Sommer<br />

mit Biomasse-Nahwärme<br />

geheizt. In den örtlichen Raumplanungsinstrumenten<br />

wurden<br />

rechtliche verbindliche Festlegungen<br />

zur Unterstützung der Energiewende<br />

verankert.<br />

Mit dem Regionalen Sachbereichskonzept<br />

Energie sorgt die<br />

KEM, die seit kurzem in ihre Weiterführungsphase<br />

eingetreten ist,<br />

in der man konkrete regionale Klimaschutzprojekte<br />

erarbeiten und<br />

umsetzen will, auch über die Region<br />

hinaus für Aufsehen. So wurde<br />

es zur Präsentation an der internationalen<br />

Konferenz „World Sustainable<br />

Energy Days <strong>2022</strong>“ eingereicht<br />

und von 70 Einreichungen<br />

aus 40 Ländern zur Poster-Präsentation<br />

im April <strong>2022</strong> in Wels<br />

ausgewählt. Das genaue Konzept<br />

kann jetzt auch von Interessierten<br />

online abgerufen werden.<br />

www.gu-sued.eu/kem-gu-sued/<br />

energieraumplanung/<br />

KEM-Managerin Claudia Rauner ist stolz<br />

auf das erarbeitete Konzept. BARBARA KROBATH<br />

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Voraussetzungen finden Sie unter www.umweltfoerderung.at.


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 11<br />

4,8 Prozent mehr Miete<br />

Die Mietwohnungen<br />

werden<br />

auch in Graz-<br />

Umgebung immer<br />

teurer. 11,10<br />

Euro mussten<br />

2021 durchschnittlich<br />

pro<br />

Quadratmeter<br />

gezahlt werden.<br />

<br />

GETTY<br />

■ Graz-Umgebung wird als<br />

Wohnbezirk immer beliebter.<br />

Das schlägt sich auch auf die<br />

Mietpreise nieder. Eine aktuelle<br />

Analyse der Immobilienplattform<br />

willhaben zeigt: Der Bezirk ist<br />

unter den Top 3 mit den höchsten<br />

Preisunterschieden zwischen<br />

2020 und 2021: Die Mieten sind<br />

nämlich im Durchschnitt um<br />

ganze 4,8 Prozent gestiegen – damit<br />

liegt man nur hinter Leibnitz<br />

mit 6,5 Prozent und Liezen mit 6,3<br />

Prozent. Bei den höchsten Preisen<br />

pro Quadratmeter schaffte es<br />

Graz-Umgebung sogar auf Platz<br />

zwei nach Graz (11,90 Euro): Im<br />

Durchschnitt müssen in GU 11,10<br />

Euro pro Quadratmeter gezahlt<br />

werden – der Steiermark-Durchschnitt<br />

liegt bei 9,20 Euro. Am<br />

günstigsten ist es im Murtal mit<br />

7,60 Euro. Die Mieten in GU sind<br />

damit vergleichbar beispielsweise<br />

mit denen in Villach (11,50<br />

Euro), Klagenfurt (11,30 Euro)<br />

Gmunden (11,50 Euro) oder Wels<br />

(10,80 Euro).<br />

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12 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Geschichten aus dem Norden<br />

ERINNERUNG. Eine neue Initiative will auf Facebook alte Geschichten und vor allem auch Bilder aus<br />

dem Norden des Bezirks Graz-Umgebung zusammentragen. Hunderte beteiligen sich schon jetzt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wie es hier früher wohl<br />

mal aussah? Was sich<br />

viele Menschen im ganzen<br />

Bezirk fragen, will eine neue<br />

Initiative zumindest für den Norden<br />

von Graz-Umgebung lösen.<br />

Darum hat Nina Maier-Hyden<br />

gemeinsam mit anderen die<br />

Facebook-Gruppe „Geschichte<br />

Graz-Umgebung Nord“ gegründet.<br />

„Weil es wichtig ist, dass die<br />

Geschichten und die Erinnerungen<br />

an früher weiterleben“, erzählt<br />

sie. „Sonst werden sie irgendwann<br />

vergessen.“<br />

Gestartet hat Maier-Hyden,<br />

selbst Sammlerin alter Bilder und<br />

Postkarten, damit zu Jahresbeginn<br />

– und das Interesse ist enorm.<br />

Mittlerweile hat die Gruppe schon<br />

fast 1000 Mitglieder, praktisch<br />

täglich werden Fotos und Geschichten<br />

gepostet. „Das ist auch<br />

die Idee: dass die Menschen Bilder<br />

teilen, aber wenn sie wollen,<br />

auch ihre Erinnerungen oder zu<br />

den Fotos passende Geschichten“,<br />

erklärt die Initiatorin. So soll eine<br />

große Sammlung für den Norden<br />

des Bezirks entstehen.<br />

„Es waren schon jetzt ein paar<br />

Highlights dabei“, so Maier-Hyden.<br />

Ein Bild zeige beispielsweise,<br />

dass es vor über einem Jahrhundert<br />

eine Mur-Fähre bei Stübing<br />

gegeben hat, ein anderes zeigt<br />

einen einstmaligen großen Aussichtsturm<br />

in Deutschfeistritz.<br />

„Dass es das alles einmal gab, wissen<br />

viele ja gar nicht“, betont die<br />

Initiatorin. Das habe man auch in<br />

der Gruppe selbst gemerkt. Nun<br />

sucht man noch weitere Mitglieder,<br />

um noch mehr Geschichten<br />

am Leben erhalten zu können.<br />

In der Facebook-Gruppe finden sich schon jetzt zahlreiche Bilder aus der regen Vergangenheit<br />

des Bezirks, beispielsweise von einer einstigen Mur-Überfuhr bei Stübing. KK (2)<br />

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<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz-umgebung 13<br />

SEIERSBERG ONE<br />

Drei echte Übelbacher Originale zieren die „Marktsitzer:innenbankerln“.<br />

Neu: Übelbacher Markt<br />

■ Nachdem man in den letzten Jahren<br />

an einer Sanierung und Neugestaltung<br />

des „Alten Markts“ in Übelbach<br />

in Graz-Umgebung gearbeitet<br />

hat, gibt es ebendort seit dem gestrigen<br />

11. <strong>März</strong> jeden Freitagnachmittag<br />

einen neuen Bauernmarkt<br />

am neuen Übelbacher Marktplatz.<br />

Zunächst plant man den Markt mit<br />

drei Betrieben; um die Produktpalette<br />

weiter ausbauen zu können,<br />

sucht man noch nach weiteren<br />

Anbietern. Gleichzeitig hat man<br />

sich am Alten Markt etwas Besonderes<br />

überlegt, um die Übelbacher<br />

Gemütlichkeit zu unterstreichen:<br />

die „Marktsitzer:innenbankerln“.<br />

Dabei wurden drei Übelbacher<br />

Originale, Trude Vaculik, Heli Plazer<br />

und Resi Kacin, vom örtlichen<br />

Unternehmen PURAcrete auf einem<br />

Betonrelief verewigt. Die neuen<br />

Bankerln sollen in der Woche<br />

vor Ostern aufgestellt werden, wie<br />

Bürgermeister Markus Windisch<br />

erzählt.<br />

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14 graz-umgebung<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Einige spannende Gastronews aus dem Bezirk: Josef Winkler übernimmt den Purkarthofer in Fernitz. In Thal schreiten die Bauarbeiten zum neuen<br />

Wirr-Restaurant voran. Und in Gratkorn machen sich Philipp Carstanjen (l.) und Kevin Page bereit für die Eröffnung. <br />

SCHERIAU, HOLDING GRAZ/FREIZEIT, KK<br />

Großstadt-Wirte zieht es<br />

nach Graz-Umgebung<br />

NEU. In Kürze eröffnen in Gratkorn, Fernitz und Thal neue Lokale von Szenegastronomen aus Graz und Wien.<br />

Die Konzepte reichen von US-Hausmannskost über Champagner und Brötchen bis zum Bio-Schwerpunkt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

garten mit einer lässigen Lounge<br />

mit Rattanmöbeln und Palmen,<br />

ein bisschen im Café-del-Mar-Stil“,<br />

verrät der Gastronom, der selbst<br />

in Fernitz wohnt. Die Karte soll die<br />

Fans des legendären Purkarthofer<br />

genauso bedienen wie neue Gäste,<br />

die auf gehobene Gemütlichkeit<br />

stehen. Der berühmte Blaubeerund<br />

Milchrahmstrudel sowie das<br />

Purkarthofer-Eis werden den Fernitzern<br />

erhalten bleiben. Letzteres<br />

serviert man allerdings modern<br />

in Bowlschüsseln. Zusätzlich holt<br />

sich der Szenegastronom Unterstützung<br />

von Konditormeisterin<br />

Christina Trummer, die bei ihren<br />

hausgemachten Köstlichkeiten auf<br />

Wer gut und ein bisschen<br />

ausgefallener essen und<br />

trinken möchte, muss<br />

schon lange nicht mehr nach Graz<br />

fahren. Vielmehr zieht es sogar Szenegastronomen<br />

aus den Großstädten<br />

aktuell in die GU-Gemeinden.<br />

So eröffnet Josef „Seppi“ Winkler<br />

vom Grazer Café Glockenspiel<br />

voraussichtlich am 23. April die legendäre<br />

Café-Konditorei Purkarthofer<br />

in Fernitz neu. „Wir haben<br />

alles rausgerissen, alles wird neu<br />

tapeziert und modern hergerichtet.<br />

Es kommt auch ein großer Gastvorwiegend<br />

biologische Zutaten<br />

achtet. Außerdem soll es Brötchen<br />

geben. „Mit Prosecco und Champagner,<br />

ein bisschen kann man<br />

sich das vorstellen wie beim Grazer<br />

Frankowitsch“, erklärt Winkler.<br />

Amerika in Gratkorn<br />

Philipp Carstanjen, Besitzer des<br />

Hungry Heart sowie des Thirsty<br />

Heart in Graz, dagegen zieht es<br />

nach Gratkorn. Mit seinem Partner<br />

Kevin Page möchte er in der<br />

ehemaligen Fleischerei in der Dr.-<br />

Karl-Renner-Straße ein neues Lokal<br />

aufsperren: „Tagsüber schnelle<br />

Küche mit Hotdogs, Sandwiches<br />

und überbackenen Pommes, am<br />

Abend gehobene amerikanische<br />

Hausmannskost, fernab vom Burger<br />

– klassische Gerichte aus New<br />

York oder Maine, ein bisschen kreolische<br />

Küche“, macht er Gusto.<br />

Genuss am Thalersee<br />

Die Wiener Manuel Köpf und<br />

Andreas Knünz zieht es an den<br />

Thalersee, wo ja gerade ein neues<br />

Restaurant gebaut wird. Der Rohbau<br />

ist inzwischen fertig. Ab dem<br />

Sommer wird dort das „Wirr“ zu<br />

finden sein. Die Betreiber setzen<br />

auf ein vielfältiges kulinarisches<br />

Angebot, Bio-Produkte, vegetarische<br />

sowie vegane Speisen und<br />

unkonventionelle Drinks.


<strong>13.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Gratwein-Straßengel:<br />

graz-umgebung 15<br />

„Zeitsprung“ in die Geschichte<br />

ERINNERUNG. In<br />

Gratwein-Straßengel<br />

sammelt man alte Fotos.<br />

Erste sind bereits in<br />

Ortsteilen ausgestellt.<br />

Schon vor einem Jahr begann<br />

Thomas Frewein, Fachausschussobmann<br />

für Ortsentwicklung<br />

und Bürgerbeteiligung in<br />

Gratwein-Straßengel, mit seinem<br />

Projekt „Zeitsprung“ (wir berichteten).<br />

Die Idee: Bilder und Zeugnisse<br />

aus der Vergangenheit der<br />

Gemeinde zu finden – und zu einer<br />

Ausstellung zusammenzuführen.<br />

Vor kurzem war es endlich so weit:<br />

Die Ausstellung, in der die Entwicklung<br />

der Gemeinde sichtbar<br />

werden soll, startete – erst einmal<br />

in etwas unüblicher Form. In allen<br />

Ortsteilen finden sich große Transparente<br />

alter Fotos. Derweil sammelt<br />

man weiter alte Erinnerungen<br />

– ob Kino, Gasthäuser oder Geschäfte.<br />

Einsendungen unter ideen.<br />

zukunft@gratwein-strassengel.gv.<br />

at. 2023 ist eine Großausstellung<br />

geplant. Bis dahin gibt es alle Bilder<br />

auf www.gratwein- strassengel.<br />

gv.at/zeitsprung.<br />

FAB<br />

Bürgermeister Harald Mulle und Thomas Frewein<br />

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Besonders im sensiblen medizinischen Bereich der Rehabilitation ist<br />

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Hotellerie oder im<br />

Bereich Housekeeping<br />

- jeweils<br />

mit Berufserfahrung<br />

und mit Blick<br />

für das Wesentliche.<br />

Lernen Sie<br />

die Vorteile<br />

eines de facto<br />

(krisen)sicheren<br />

Arbeitsplatzes<br />

kennen.<br />

• Zusätzliche, hauseigene<br />

Covid-Testungen<br />

• Eigene Impfstraße<br />

• 99% geimpfte Mitarbeiter/innen<br />

• Als Sonderkrankenanstalt<br />

hatten wir bis dato<br />

durchgehend geöffnet<br />

• Covid-Impfung setzen<br />

wir voraus<br />

• Plus: Kostenloser Parkplatz<br />

und Mittagessen<br />

Willkommen<br />

in der Mare-Familie!<br />

>> Wir suchen eine detailgenaue Führungspersönlichkeit<br />

mit gepflegtem Erscheinungsbild,<br />

höflichen und respektvollen Umgangsformen<br />

und vielen organisatorischen Fähigkeiten!<br />

Hausdame<br />

m/w/d<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Einhalten und Kontrolle der Richtlinien einer<br />

HACCP-zertifizierten Sonderkrankenanstalt<br />

• Sicherstellung unserer Qualitätsstandards<br />

• Verantwortung für optimale Sauberkeit in<br />

allen Bereichen; bei Bedarf aktive Mitarbeit<br />

• Steuerung der Abläufe unter Einhaltung<br />

der gesetzlichen Vorschriften<br />

• Führung und Schulung des Reinigungsteams<br />

• Enge Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung<br />

und Verwaltungsleitung<br />

• Schnittstelle zur Haustechnik-Abteilung<br />

• Ansprechpartner/in für alle hauswirtschaftlichen<br />

Belange im Haus, aber auch für Fremdfirmen<br />

und Partner<br />

• Verantwortung und Mitpflege der Parkanlage<br />

Entlohnung ab brutto EUR 2.500,- Basis Vollzeit<br />

mit Bereitschaft zur Überzahlung nach Qualifikation<br />

und Berufserfahrung. Wir bieten viele Möglichkeiten<br />

zur persönlichen Weiterentwicklung<br />

und Aus- und Weiterbildung.<br />

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an KoR Renate Remta-Grieshofer<br />

Klinik Judendorf-Straßengel, Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />

Mail: renate.remta-grieshofer@mare-gmbh.at • www.klinik-judendorf.at<br />

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung<br />

unsere Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.

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