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Das gesprochene Wort und das gesungene Lied sollen miteinander ...

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Fritz Diestelhorst: Auf jeden Fall.<br />

Dietlinde Anger: Dazu gehört auch, <strong>das</strong>s wir mit den Kollekten der<br />

Bibelwoche besondere Projekte unterstützt haben. Es kamen immer<br />

erkleckliche Summen zusammen, z. B. für die jüdisch palästinensische<br />

Friedensorganisation Parents Circle bei der Bibelwoche mit Luise<br />

Schottroff. Als Marie-Theres Wacker über Ester referierte sammelten<br />

wir für Maiti, eine Organisation in Indien, die Mädchen vor Menschenhändlern<br />

schützt. Während der Bibelwoche mit Dorothee Sölle <strong>und</strong><br />

Fulbert Steffensky ging die Kollekte an die Tochter von Dorothee Sölle,<br />

die als Ärztin mit ihrem Team Ges<strong>und</strong>heitsstationen in bolivischen<br />

Dörfern aufbaut <strong>und</strong> dadurch die Kinder- <strong>und</strong> Müttersterblichkeit um<br />

ca. 30% senken hilft. Klaus Wengst erbat eine Kollekte für <strong>das</strong> Wanderkirchenasyl.<br />

Motiviert durch die Bibelarbeiten waren die Menschen<br />

bereit, reichlich zu spenden.<br />

Heilwig Fischbach: Wie kam es dazu, <strong>das</strong>s heute während der Bibelwoche<br />

auch Essen <strong>und</strong> Trinken angeboten wird?<br />

Dietlinde Anger: Ich weiß gar nicht, seit wann wir die haben.<br />

Fritz Diestelhorst: Angefangen hat es mit Koffy Freitas, einem Afrikaner<br />

aus Togo, der damals in unserem Haus wohnte <strong>und</strong> Kontakt zur<br />

Gemeinde hatte. Durch einen Schlaganfall war er arbeitsunfähig <strong>und</strong><br />

konnte auch privat nicht mehr viel tun. Ich hatte ihn eingeladen, bei<br />

der Bibelwoche M<strong>und</strong>schenk zu sein. Er war dazu gerne bereit bot<br />

zusätzlich auch Erdnüsse an.<br />

Dietlinde Anger: Später wollten die Menschen mehr als Erdnüsse. Ich<br />

begann, Baguettes aufzubacken <strong>und</strong> zu verkaufen. Ihr Duft durchzog<br />

<strong>das</strong> Gemeindehaus.<br />

Dietlinde Anger: Eine letzte Frage noch an Fritz: Was möchtest Du<br />

uns auf den Weg geben? Was ist Dir so wichtig an der Bibelwoche,<br />

<strong>das</strong>s Du es noch mal besonders erwähnen möchtest?<br />

Fritz Diestelhorst: Also was mich mit am stärksten angesprochen<br />

hat, waren Bibelwochen mit Ed Noort. Er hat mir neue Einblicke gegeben<br />

hat, z.B. <strong>das</strong>s er über Josua sagte, er sei nicht nur der Führende<br />

der Israeliten gewesen, sondern ein Prophet. Dadurch bekommt Josua<br />

eine ganz andere Bedeutung. Im Nachhinein sehe ich, <strong>das</strong>s unsere<br />

Bibelwochen gesellschaftliche Ereignisse sind.<br />

Ruth Bültmann: <strong>Das</strong> heißt, die Menschen kommen nicht nur, um<br />

etwas über die Bibel zu hören, sondern auch, um sich zu treffen <strong>und</strong><br />

Gemeinschaft zu haben. Tradition ist also gut, kann sich aber auch<br />

verändern.<br />

Dietrich Becker: Herzlichen Dank, Fritz! Es war schön, <strong>das</strong>s wir <strong>miteinander</strong><br />

über diese Zeiten nachgedacht haben. Wir hoffen, <strong>das</strong>s es Dir<br />

auch Freude gemacht hat.<br />

Fritz Diestelhorst: Mein größter Wunsch ist, <strong>das</strong>s es mit der Bibelwoche<br />

weitergeht, nicht nur mit der Theologie, sondern auch mit der<br />

Verkündigung.<br />

Christa Gabler<br />

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