Vereinszeitung Winter 2007 - STC 02

für alle: war das eine Eintagsfliege oder könnten wir tatsächlich
mit den Weltklasseleuten mithalten und weiterhin unsere
Chancen bekommen würden?
Bis auf das Spiel gegen Blau-Weiß Neuss, dass wir auch in
den einzelnen Matches relativ deutlich verloren haben, waren
wir in praktisch allen Begegnungen beinahe ebenbürtig. Es ist
müßig, die einzelnen Matches aufzuzählen, in denen wir
Matchbälle hatten oder erst im Champions-Tie-Break verloren
haben. Das Problem war nur, dass wir bis zum vierten Spieltag
noch kein einziges Match gewonnen hatten. Auch wenn wir
wussten, dass so etwas passieren kann, können sich alle, die
selbst Tennis spielen, vorstellen, wie sehr das an den Spielern
nagt, ohne Erfolgserlebnis zu bleiben. Immer mehr machte sich
der Gedanke breit, zwar mithalten, aber nicht gewinnen zu
können; es ist eben schwierig, gegen „nackte“ Ergebnisse
anzureden. Wie so oft kommt aber der Erfolg gerade dann,
wenn eigentlich kaum jemand damit rechnet. Beim haushohen
Favoriten und späteren deutschen Meister Grün-Weiß
Mannheim sprach eigentlich nicht viel für einen Erfolg, aber
diesmal lief einiges genau anders herum und der ganze Tag war
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Sascha mit dem Kampfnamen „mighty mouse“ überzeugte.
ohnehin sehr turbulent. Endlich konnte Sascha für uns den
ersehnten ersten Punkt holen, ein ganz neues Gefühl, das allen
die Hoffnung brachte, doch gewinnen zu können. Dann schien
alles irgendwie für uns zu laufen: Marius liegt gegen Daniel
Elsner einen Satz und 1:3 hinten, wehrt bei 5:6 Matchbälle ab
und gewinnt im Champions-Tie-Break!!! Lars liegt trotz starken
Spiels gegen den TOP-50 Spieler Tipsarevic einen Satz und 2:3
zurück, bevor dieser aufgeben muss. Mit einem Mal steht es 3
zu 1 für uns. Jetzt noch 1 Doppel! Aber bisher hatten wir noch