Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Rendsburg / Mittelholstein - April 2022

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BAUEN & WOHNEN Moin, Moin, jetzt ist er da: Der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte- Mit dem Frühling kommt auch gleich das schöne Wetter. Überall hört man jetzt lustiges Vogelgezwitscher vermischt mit Rasenmähergeräuschen. Da fällt es doch schwer, morgens noch eine dicke Jacke anzuziehen. Jetzt ist die Zeit, wo wir Sonne wollen, leuchtende Farben und Fenster, die den ganzen Tag offen sind. Angeblich soll ja die Frühlingssonne die Hormonproduktion im Körper mächtig ankurbeln , wodurch Glückshormone ausgeschüttet werden. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass man bei steigenden Temperaturen mehr an der frischen Luft ist und mehr Sonne abbekommt. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus allem, wer will das schon so genau wissen, wenn die warmen Tage wieder so greifbar nah sind. Dabei hat der Frühling mehren Daten, um zu kommen. Der meteorologische Frühling begann am 1. März, im Kalender steht als Frühlingsanfang der 20. März und dann haben wir ja noch den phänologischen Frühlingsanfang: Der ist dann, wenn die Pflanzenwelt beschließt durchzustarten. Auch wir sind durchgestartet, so dass nunmehr vor Ihnen die aktuelle Ausgabe vom Holsteiner KlöönSnack mit interessanten Berichten und Bildern in leuchtenden Farben liegt. In unserer Rendsburg Ausgabe für den Bereich Amt Schenefeld bis Bordesholm mit Rendsburg, Mittelholstein und Umgebung haben wir als Blickpunktthema: Amt Schenefeld. Es ist nicht nur der Frühling da, auch der Osterhase beglückt wieder unsere Kinder. In dieser Ausgabe haben wir auch einige Tipps für Ostern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen, bleiben Sie gesund und genießen Sie jetzt die ersten warmen Tage in diesem Jahr. Ihre Redaktion vom HOLSTEINER Klöön SNACK DESIGN GRAFIK WERBUNG OFFSET DIGITAL TEXTIL Wir verhelfen Ihren Ideen zu mehr AusDRUCK. Druckerei Lohmeier OFFSET | DIGITAL | WEBDESIGN Kieler Straße 58 | 24340 Eckernförde | Tel. 0 43 51 / 25 68 info@druckerei-lohmeier.de | www.druckerei-lohmeier.de www.druckerei-lohmeier.de 2
Stadt Rendsburg und Oktogon unterstützen den Verein Mit Beginn des Krieges in der Ukraine zeigte sich allerorts eine enorme Hilfsbereitschaft. Auch in Rendsburg wurden die Menschen aktiv, wollten Sachspenden auf den Weg bringen und auch mit ihrer Tatkraft unterstützen. Doch Hilfe endet dort, wo es keine Möglichkeiten mehr gibt, Hilfe zu organisieren. So erging es auch dem Verein „W.I.R. für Rendsburg“. Schon seit Jahren sammeln die Ehrenamtlichen Kleidung und anderen Bedarf, um diese Dinge an Menschen zu geben, die auf Hilfe angewiesen sind. Seit Ende Februar erreichte den Verein eine Welle der Angebote von Privatleuten. Die Feuerwehr aus Bokel wollten ihre ausrangierte Einsatzkleidung spenden, Privatleute spenden Hygieneartikel, Isomatten und Schlafsäcke. Schnell entstand die Idee, einen Lkw mit Hilfsgütern zu bestücken, um ihn in Richtung Polen zu fahren. Auch dieser wurde dem Verein von einer Spenderin angeboten. Doch die Raumkapazitäten des Vereins sind ausgeschöpft. Was fehlte, war eine große Halle, in der die Spenden sortiert, verpackt, beschriftet und verladen werden konnten. Die Stadt wollte helfen und suchte nach geeigneten Liegenschaften. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen setzte innerhalb des Rathauses alle Hebel in Bewegung, um Räumlichkeiten zu finden. „Viele Ideen, die wir hatten, fielen schnell wieder raus“, sagt sie. Zu klein, nicht lange genug verfügbar, keine Lkw-Zufahrt. Mit großer Unterstützung des Oktogon konnte nun geholfen werden. Sönnichsen: „Wir sind der Verwaltung da sehr dankbar, dass sie das möglich gemacht haben.“ Auf dem Gelände an der Schleswiger Chaussee konnten – zeitlich begrenzt und nur für diesen Zweck der Ukrainehilfe bestimmt – mehrere Garagen zur Verfügung gestellt werden, sogar kostenlos. „Wir sind froh, dass wir jetzt loslegen können“, so Steffen Uebelhör. Der Verein hat bereits einige in Rendsburg angekommene Geflüchtete ausstatten können – mit Kleidung oder Kinderwagen. Jetzt kann die Hilfsbereitschaft weitergehen und der Lkw mit den Hilfsgütern schließlich auf die Reise dorthin gehen, wo das Leid am größten ist. Aktuell werden vor allem Verbandskästen (die können auch abgelaufen sein), Desinfektionsmittel, Hygieneartikel wie Zahnbürsten und Windeln sowie Schlafsäcke, Isomatten und Thermofolien und Taschenlampen mit Batterien benötigt. Außerdem Powerbanks, Rucksäcke in dunklen Farben, Babynahrung (gern auch „Quetschies“), Fruchtbrei, Milchpulver und Windeln (auch für Erwachsene). Kleiderspenden sind ausreichend vorhanden. An welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten die Spenden für den Transport bei „W.I.R.“ angenommen werden können, steht noch nicht fest. Der Verein wird entsprechende Infos zu Beginn der kommenden Woche auf seiner Homepage (www.wirfuerrendsburg.de) kommunizieren. Dort LOKALES „W.I.R. für Rendsburg“ in der Ukrainehilfe Regina Meyn (vorn rechts) übernimmt stellvertretend für den Verein den Schlüssel für die Hallen auf dem Oktogon von Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. Stadtpark findet sich auch eine Liste der Hilfsgüter, die aktuell benötigt werden. (KS) Weitere Informationen gibt es bei Steffen Uebelhör (01603772163, info@wirfuerrendsburg.de). Er berät gern zu den benötigten Hilfsgütern. Auch über Angebote von Speditionen freut sich der Verein. Möglicherweise kommen so viele Spenden an, dass ein weiterer Lkw benötigt wird. Weiterer Wegeabschnitt fertiggestellt – Stadtpark wird attraktiver Die Wege im Rendsburger Stadtpark sind wieder ein Stück weit attraktiver und –vor allem für Radfahrer –besser befahrbar gestaltet worden. Die Arbeiter erneuerten den abgängigen Weg entlang der Toilettenhäuschen in Richtung Jungfernstieg und statteten ihn mit neuem Betonpflaster aus. „Dabei wurde auch die Barrierefreiheit verbessert, insbesondere für die Erreichbarkeit des Toilettenhäuschens aber auch entlang des Weges“, berichtet Fachdienstleiter Ulli Clausen. Der Weg wurde beidseitig abschnittsweise mit Rasengittersteinen und Granitsteinen eingefasst, damit dieser Randstreifen mit dem Blindenstock erfassbar ist und damit als Leitlinie für seheingeschränkte Personen dient. Die beiden Toilettenhäuschen können nach einer Grundreinigung bereits in der kommenden Woche wieder geöffnet werden. Insgesamt wurden120 Meter Weglänge auf einer Breite von 3,5 Metern erneuert. Zwei zusätzliche Parkbänke stehen für Mittagspausen oder zum Ausruhen bereit. 130 Quadratmeter wurden entsiegelt. Teile dieser Fläche stehen ab sofort als Pflanzflächen bereit, ein weiterer Teil ist durch einen wassergebundenen Wegebelag ersetzt. Der Umwelt- und Technikhof der Stadt wird sich noch um die Bepflanzung mit naturnahen, insektenfreundlichen Stauden kümmern. Insgesamt wurden während der dreimonatigen Bauphase 55.000 Euro investiert. (KS) 3
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