01.04.2024 Aufrufe

Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Rendsburg / Mittelholstein - April 2024

Das Magazin für Rendsburg und Region Mittelholstein - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region

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Fotos: pin / Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />

Stiftung Spar- und Leihkasse<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2024</strong> - 04<br />

SNACK<br />

HOLSTEINER unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />

Klöön<br />

Holgi – Stiftung Spar- und Leihkasse<br />

Kieler Kult und<br />

unterstützt<br />

Kulturgut<br />

die Europäischen Jugendspiele<br />

+++ das Magazin für die Region <strong>Rendsburg</strong> & <strong>Mittelholstein</strong> ut Stadt & Land<br />

Holgi –<br />

Amt Hohner Kieler Kult und Kulturgut Harde<br />

<strong>Rendsburg</strong>:<br />

Stiftung Spar- und Leihkasse<br />

Autogrammstunde mit Holstein-Stars Interview mit Felix Heymann<br />

Fiete Arp und unterstützt die Europäischen<br />

Fiete Marvin Jugendspiele<br />

Arp und Schulz Marvin Schulz<br />

Stiftung<br />

Stiftung<br />

Spar-<br />

Sparund<br />

und<br />

Leihkasse<br />

Leihkasse<br />

Neu Duvenstedt:<br />

Pferd total in den Holstenhallen!<br />

Holgi unterstützt<br />

unterstützt<br />

– die<br />

die<br />

Europäischen<br />

Europäischen<br />

Jugendspiele<br />

Jugendspiele<br />

10 Legende:<br />

10 Jahre<br />

Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />

Kieler Kult und Kulturgut<br />

Holgi<br />

Holgi –<br />

Fiete Arp und Marvin Schulz<br />

Maifolk<br />

Kieler<br />

Kieler Kult<br />

Kult und<br />

und Kulturgut<br />

Kulturgut<br />

Ein Fest der<br />

Amt Hohner Harde<br />

Amt Hohner Harde<br />

DLRG SH:<br />

Interview mit Felix Heymann<br />

Pferd Interview Interview<br />

total mit mit<br />

in den Felix Felix<br />

Holstenhallen! Heymann<br />

Heymann<br />

Autogrammstunde Pferd<br />

Pferd<br />

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Holstenhallen!<br />

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mit Holstein-Stars<br />

Fiete Arp und Marvin Schulz<br />

Autogrammstunde<br />

Autogrammstunde<br />

mit<br />

mit<br />

Holstein-Stars<br />

Holstein-Stars<br />

Fiete<br />

Fiete<br />

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und<br />

und<br />

Marvin<br />

Marvin<br />

Schulz<br />

Schulz<br />

Amt Hohner Harde<br />

Interview mit Felix Heymann<br />

Stiftung Spar- und Leihkasse<br />

unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />

Holgi –<br />

Interview mit Felix Heymann<br />

Kieler Kult und Kulturgut<br />

Pferd total in den Holstenhallen!<br />

Blickpunkt:<br />

Pferd total in den Holstenhallen!<br />

Amt Hohner Harde<br />

Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />

Stiftung Spar- und Leihkasse<br />

unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />

Holgi –<br />

Kieler Kult und Kulturgut<br />

Amt Hohner Harde<br />

10 Jahre<br />

10 Jahre Maifolk<br />

Ein Maifolk<br />

Fest der<br />

Freude<br />

Ein<br />

Ein<br />

Fest<br />

Fest<br />

der<br />

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Ende Freude<br />

einer Ära:<br />

Interview mit Felix Heymann<br />

Pferd total in den Holstenhallen!<br />

3. Karrieretag im Cruise Center:<br />

Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />

Fiete Arp und Marvin Schulz<br />

Oliver Maaßen<br />

wurde Ende<br />

Ende<br />

verabschiedet einer<br />

einer<br />

Ära:<br />

Ära:<br />

Freude<br />

Ein Fest der<br />

TuS Jevenstedt:<br />

Freude<br />

Ende einer Ära:<br />

Oliver Maaßen<br />

wurde verabschiedet<br />

Ende einer Ära:<br />

Oliver Maaßen<br />

wurde verabschiedet<br />

DER REGIONALE<br />

STELLENMARKT<br />

wu


2 | KlöönSnack


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Lohmeier<br />

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haben Sie schon gemerkt, es wird wärmer und damit steigt<br />

auch die gute Laune. Es wird auch nicht wärmer durch den<br />

Klimawandel, sondern weil wir bald Sommer haben. Zum<br />

Sommer gehören Baden im Wasser und in der Sonne unbedingt<br />

dazu. Da wir das Land zwischen den Meeren sind, müssen<br />

unsere Kinder möglichst früh das Schwimmen erlernen.<br />

Leider sind entsprechende Kurse nicht einfach zu finden<br />

bzw. sind sofort ausgebucht. Meine fünfjährige Enkelin steht<br />

jetzt seit Wochen bei mehreren Schwimmbädern auf der Warteliste.<br />

Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist<br />

in diesem Bereich noch sehr groß. Aber zuerst kommt noch<br />

der Frühjahrsputz innen und außen. Da wird gründlich<br />

aufgeräumt und alles Überflüssige entsorgt. Kennen Sie das<br />

auch, dass, sobald sie ein Stück Sperrmüll an die Straße<br />

stellen, auch schon ein Transporter da ist, der ihren Sperrmüll<br />

sortiert und gleich einpackt, was vielleicht noch verwertet<br />

werden kann. Dann denke ich schon, haben die hinter<br />

dem nächsten Baum gestanden und gewartet.<br />

Aber freuen wir uns jetzt auf die wärmere Jahreszeit und<br />

genießen die neue <strong>Ausgabe</strong> des Magazins <strong>Holsteiner</strong><br />

Klöön Snack mit vielen interessanten Berichten und<br />

Veranstaltungshinweisen. Besonders hinweisen möchte ich<br />

auf das Interview mit Herrn Felix Heymann, Vizepräsident<br />

beim Landesverband der DLRG Schleswig-Holstein, zum<br />

Thema „Schwimm-Mobil“ und Projekt „MEER.Verant-<br />

wortung“.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß beim<br />

Lesen.<br />

Astrid Ihrens<br />

Die Redaktion<br />

SNACK<br />

HOLSTEINER<br />

Klöön<br />

ABRISSARBEITEN für den Kita-Neubau im Rotenhöfer Weg beginnen<br />

In <strong>Rendsburg</strong> entsteht eine neue Kita mit 90 Plätzen.<br />

Die dazu nötigen Abrissarbeiten des ehemaligen Trenkler-Gebäudes im Rotenhöfer Weg 14 haben begonnen.<br />

„Mit den hier entstehenden<br />

Plätzen kommen wir unserem<br />

Ziel, die Bedarfe in der Stadt zu<br />

decken, einen großen Schritt<br />

näher“, so Bürgermeisterin<br />

Janet Sönnichsen. Die Kita wird<br />

in insgesamt sechs Gruppen 30<br />

U3- und 60 Ü3-Plätze anbieten.<br />

„Damit erreichen wir eine hundertprozentige<br />

Bedarfsabdeckung<br />

für Kinder aus <strong>Rendsburg</strong>,<br />

die älter als drei Jahre<br />

sind, und verbessern das Angebot<br />

für U3-Kinder von 35,5 Prozent<br />

auf 39 Prozent.“<br />

Das Gebäude ist bereits entkernt.<br />

Der weitere Abriss läuft.<br />

„Mitte <strong>April</strong> gießen wir die<br />

Sohle und für <strong>April</strong> 2025 ist die<br />

Fertigstellung des Gebäudes geplant“,<br />

sagt Nurettin Demirtas,<br />

der mit seinem Unternehmen<br />

„MD-Baut“ den Kita-Neubau<br />

realisiert. Die Trägerschaft für<br />

den Betrieb der Kita, für die<br />

noch ein Name gefunden werden<br />

muss, übernimmt das Deutsche<br />

Rote Kreuz (DRK). „Das<br />

konkrete Konzept werden wir<br />

gemeinsam mit der Kitaleitung<br />

entwickeln“, sagt Catrin Liebscher,<br />

Geschäftsführerin der<br />

DRK Kinder- und Jugendhilfe<br />

<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />

gGmbH. Die Suche nach Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

läuft. Neben den drei Gruppenräumen<br />

für den U3-Bereich und<br />

einer Küche entsteht im Obergeschoss<br />

ein knapp 100 Quadratmeter<br />

großer Mehrzweckraum,<br />

der u.a. mit einer Sprossenwand<br />

ausgestattet sein wird.<br />

Im Außenbereich wird ein großzügiger<br />

Spielbereich zum Toben<br />

einladen.<br />

Mit dem insgesamt 5 Millionen<br />

Euro teuren Projekt geht die<br />

Stadt neue Wege. Sie ist Eigentümerin<br />

sowohl des Grundstücks<br />

als auch des Gebäudes,<br />

übernimmt aber nicht selbst die<br />

Trägerschaft. So schreibt es das<br />

im Kindertagesförderungsgesetz<br />

SH verankerte Subsidiaritätsprinzip<br />

vor: Die öffentliche<br />

Hand springt nur dann ein,<br />

wenn sich kein freier Träger finden<br />

lässt – und der konnte hier<br />

mit dem DRK gefunden werden.<br />

(KS)<br />

von links: Aydin Demirtas<br />

(MD-Baut), Dr. Markus Göldner,<br />

Catrin Liebscher (beide DRK),<br />

Murat Demirtas (MD-Baut) und<br />

Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.<br />

Foto: KS/RD<br />

KlöönSnack | 3


LOKALES<br />

Unermüdlicher Einsatz der DLRG<br />

Schwimm-Mobil ist neues Erfolgsmodell<br />

Seit über einhundert Jahren ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im gesamten Bundesgebiet<br />

aktiv. Die gemeinnützige Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation ist grundsätzlich ehrenamtlich tätig und mit<br />

über 600.000 Mitgliedern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt.<br />

In Schleswig-Holstein sorgt<br />

die DLRG seit 1926 für Sicherheit<br />

durch schnelle Hilfe<br />

im Ernstfall an den Stränden<br />

der Nord- und Ostsee sowie<br />

an Badeeinrichtungen von<br />

Binnengewässern und Flüssen<br />

und bildet in diesem Zusammenhang<br />

regelmäßig<br />

Frauen, Männer und Jugendliche<br />

im Rettungsschwimmen<br />

und -tauchen, im Bereich<br />

Bootsführung und Einsatzleitung<br />

aus. Zu den Aufgaben<br />

der Organisation zählen darüber<br />

hinaus unter anderem<br />

die Präventionsarbeit zu Gefahren<br />

im und am Wasser, die<br />

Absicherung bei Wassersportveranstaltungen<br />

sowie eine<br />

umfassende Nachwuchsförderung<br />

durch Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Besonders am Herzen liegt der<br />

DLRG die Anfängerschwimm -<br />

ausbildung der Jüngsten in<br />

Schleswig-Holstein. Unter<br />

dem Motto „Jedes Kind muss<br />

schwimmen lernen“ wurden<br />

seit 2021 mit Förderung des<br />

Landes SH hunderte von zusätzlichen<br />

Schwimmkursen<br />

im ganzen Land eingerichtet,<br />

die Kindern das Seepferdchen-Niveau<br />

bzw. das Bronze-<br />

, Silber- oder Gold-Abzeichen<br />

ermöglichten. Auch Nachwuchs-Rettungsschwimmer<br />

wurden auf diesem Wege gewonnen.<br />

Dennoch war Anfang des Jahres<br />

2022 die traurige Bilanz:<br />

Bundesweit können fast 60%<br />

der Kinder am Ende der vierten<br />

Klasse nicht sicher<br />

schwimmen und allein im<br />

nördlichsten Bundesland haben<br />

in der Corona-Zeit etwa<br />

50.000 Kinder keinen Anfängerschwimmkurs<br />

absolvieren<br />

können. „Das wollten wir so<br />

nicht hinnehmen“, erzählt Felix<br />

Heymann, Vizepräsident<br />

des Landesverbandes Schleswig-Holstein.<br />

Er initiierte ein<br />

wegweisendes Projekt für<br />

Schleswig-Holstein: Mit seinen<br />

wasserblauen Schwimm-<br />

Mobilen hat die DLRG in Kooperation<br />

mit der IB.SH und<br />

der Caravan-Welt GmbH nun<br />

ein innovatives Konzept geschaffen.<br />

Ab August 2022 tourten Jakob<br />

König und Henrik Thomsen<br />

mit der ersten „rollende Seepferdchenschmiede“<br />

durchs<br />

Land und absolvierten so ihren<br />

Bundesfreiwilligendienst.<br />

Ein Jahr lang begleiteten die<br />

beiden Männer, die bereits in<br />

ihren Ortsgruppen Erfahrungen<br />

in der Anfängerschwimmausbildung<br />

gesammelt hatten,<br />

Kinder im gesamten Bundesland<br />

in einwöchigen Intensivkursen<br />

in ihrer<br />

Schwimmausbildung. Der Zuspruch<br />

war groß, das<br />

Schwimm-Mobil das ganze<br />

Jahr über ausgebucht. „Was<br />

zunächst wie eine fixe Idee<br />

schien“, so Felix Heymann,<br />

„entwickelte sich tatsächlich<br />

zu einem Erfolgsmodell.“<br />

Denn Innenministerin Dr. Sabine<br />

Sütterlin-Waack war begeistert<br />

von dem Projekt und<br />

sagte ihre Unterstützung zu.<br />

„Mit der finanziellen Hilfe der<br />

Landesregierung konnten wir<br />

aus einem Projekt ein festes<br />

Element im DLRG-Landesverband<br />

etablieren“, berichtet Felix<br />

Heymann. Das Schwimm-<br />

Mobil, das bis dahin von der<br />

Firma Caravan-Welt zur Verfügung<br />

gestellt worden war,<br />

konnte nun aus den Fördermitteln<br />

des Landes gekauft<br />

werden – und ein zweites dazu,<br />

das seit Ende letzten Jahres<br />

am Start ist.<br />

Da es in Schleswig-Holstein<br />

an Schwimmflächen fehlt, finanziert<br />

das Land SH darüber<br />

hinaus ein mobiles<br />

Schwimmbecken, das für<br />

zwölf Wochen im Jahr an unterschiedlichen<br />

Standorten<br />

zur Schwimmausbildung der<br />

Jüngsten zu finden sein wird.<br />

Nun werden noch junge Frauen<br />

und Männer gesucht, die<br />

Interesse haben, ihren Bundesfreiwilligendienst<br />

bei der<br />

DLRG in der Schwimmausbildung<br />

abzuleisten und mit<br />

dem Schwimm-Mobil in<br />

Schleswig-Holstein unterwegs<br />

zu sein<br />

(Susanne Krüger)<br />

Das Schwimm-Mobil<br />

Foto Susanne Krüger<br />

4 | KlöönSnack<br />

Bei Interesse:<br />

DLRG Landesverband SH<br />

Felix Heymann/Sabrina Helbig<br />

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LOKALES<br />

Interview mit Felix Heymann, Vizepräsident beim Landesverband der DLRG Schleswig-Holstein:<br />

Meine zwei Schwerpunkte sind eindeutig unsere<br />

„Schwimm-Mobile“ und unser Projekt „MEER.Verantwortung“<br />

Seit wann sind<br />

Sie in der<br />

DLRG aktiv?<br />

Felix Heymann: Ich bin<br />

seit nunmehr 20 Jahren in<br />

der DLRG aktiv. Angefangen<br />

habe ich in der Ortsgruppe<br />

<strong>Rendsburg</strong> als Einsatztaucher<br />

und war später<br />

auch Taucheinsatzführer.<br />

Während dieser Zeit<br />

wurde ich erstmalig in den<br />

Lehrstab des DLRG-Landesverbandes<br />

Schleswig-<br />

Holstein berufen. Dort war<br />

ich als Fachreferent zuständig<br />

für die Führungskräfteausbildung<br />

im, wie<br />

es früher hieß, Katastrophenschutz.<br />

Dem folgte<br />

die Verwendung als Landesbeauftragter<br />

für den<br />

Katastrophenschutz. Nun<br />

bin ich seit 2017 einer von<br />

vier Vizepräsident*innen<br />

des Landesverbandes. Zusätzlich<br />

nehme ich seit<br />

2023 in unserem Bundesverband<br />

die Aufgabe als<br />

Bundesbeauftragter für<br />

den Bundesfreiwilligendienst<br />

in der DLRG wahr.<br />

Wie sind Sie dazu gekommen?<br />

Felix Heymann: Zur<br />

DLRG bin ich über mein<br />

Hobby Tauchen gekommen<br />

und ein wenig auch<br />

über meinen Beruf. Als<br />

Freizeittaucher war es für<br />

mich einfach noch einmal<br />

eine neue Herausforderung<br />

die mehrjährige Ausbildung<br />

zum Einsatztaucher zu<br />

durchlaufen und eine ganz<br />

neue Ebene, nämlich das technische<br />

Tauchen und Arbeiten<br />

unter Wasser kennen zu lernen.<br />

Bei der Aufgabe Katastrophenschutz<br />

kam mir dann meine damalige<br />

Tätigkeit als Soldat zugute.<br />

Als Stabsoffizier war ich<br />

in Kiel für die zivilmilitärische<br />

Zusammenarbeit auch im Inland<br />

verantwortlich. Da gab es<br />

genügend Anknüpfungspunkte<br />

für die ehrenamtliche Arbeit in<br />

der DLRG, ein perfekter Synergieeffekt<br />

sozusagen.<br />

Was ist Ihnen bei Ihrer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit besonders<br />

wichtig?<br />

Felix Heymann: Antoine de<br />

Saint-Exupéry schrieb, „Wenn<br />

Du ein Schiff bauen willst,<br />

dann rufe nicht die Menschen<br />

zusammen, um Holz zu sammeln,<br />

Aufgaben zu verteilen<br />

und die Arbeit einzuteilen, sondern<br />

lehre sie die Sehnsucht<br />

nach dem großen, weiten<br />

Meer.“ Und genau darum geht<br />

es mir bei meiner ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit. Ich versuche bei<br />

meiner Arbeit im Landesverband,<br />

sei es mit meinen ehrenamtlichen<br />

Kameradinnen und<br />

Vizepräsident des Landesverbandes<br />

Schleswig-Holstein Felix<br />

Heymann. Foto Susanne Krüger<br />

Kameraden als auch mit den<br />

hauptamtlichen Kolleginnen<br />

und Kollegen stets, das Gefühl<br />

für den Grund unseres Engagements<br />

zu vermitteln. Wasser lieben,<br />

Leben retten, darauf<br />

kommt es an.<br />

Wo liegen Ihre Schwerpunkte?<br />

Felix Heymann: Meine zwei<br />

Schwerpunkte sind eindeutig<br />

unsere „Schwimm-Mobile“ und<br />

unser Projekt „MEER.Verantwortung“.<br />

Mit unseren zwei<br />

Schwimm-Mobilen betreut von<br />

unseren Bundesfreiwilligendienstleistenden<br />

ist ein kleines<br />

Meisterstück gelungen. Jetzt mit<br />

dem Engagement des Landes<br />

Schleswig-Holstein<br />

gelingt es uns, diese<br />

neue Art einer weitreichenden,<br />

mobilen<br />

Schwimmförderung<br />

in Schleswig-Holstein<br />

zu festigen. Das Ganze<br />

eng verbunden mit<br />

einem Bildungs- und<br />

Orientierungsjahr als<br />

Freiwilligendienst für<br />

junge Menschen.<br />

Gibt es innovative<br />

Ideen Ihrerseits?<br />

Felix Heymann: Ich<br />

war bei der vorherigen<br />

Frage eine Antwort<br />

schuldig geblieben.<br />

Die möchte ich gerne<br />

hier liefern. Unser<br />

durch das Bundesinnenministerium<br />

geförderte<br />

Projekt<br />

„MEER.Verantwortung“<br />

endet im Januar<br />

2025 regelhaft nach<br />

vier Jahren. Durch die<br />

Ausbildung ehrenamtlicher<br />

Beraterinnen<br />

und Berater<br />

konnten wir in den<br />

vergangenen Jahren<br />

ein Netzwerk der Hilfe<br />

innerhalb der DLRG<br />

Schleswig-Holstein<br />

aufbauen und etablieren.<br />

Mein Wunsch<br />

und auch Ehrgeiz liegen<br />

nun zusammen<br />

mit unserer Projektleitung<br />

darin, gerade unter<br />

den jetzigen Bedingungen<br />

eine Fortführung des<br />

Projektes ab 2025 für den Landesverband<br />

zu ermöglichen. Sozusagen<br />

auch hier Next Level,<br />

denn ich glaube gerade wir als<br />

großer Verband mit über 30.000<br />

Mitgliedern haben die einmalige<br />

Chance und Verpflichtung<br />

alle Möglichkeiten zu nutzen,<br />

unsere internen Strukturen von<br />

Demokratisierung und Teilhabe<br />

weiter zu stärken. Um es an dieser<br />

Stelle kurz zu machen.<br />

Nach dem Projekt ist vor dem<br />

Projekt.<br />

Vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

(Susanne Krüger)<br />

KlöönSnack | 5


LOKALES<br />

Stiftung Spar- und Leihkasse <strong>Rendsburg</strong><br />

unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />

Die Stadt <strong>Rendsburg</strong> richtet in<br />

diesem Sommer erstmals nach<br />

acht Jahren wieder die Europäischen<br />

Jugendspiele aus.<br />

Vom 22. bis 27. Juli sind 700 bis<br />

800 Jugendliche aus acht Ländern<br />

zu Gast und messen sich<br />

in zehn verschiedenen Sportarten.<br />

Die Stiftung Spar- und<br />

Leihkasse in <strong>Rendsburg</strong> unterstützt<br />

die Spiele großzügig mit<br />

10.000 Euro.<br />

Die Vorbereitungen laufen auf<br />

Hochtouren. Die Verwaltung<br />

steht in ständigem Austausch<br />

mit den Partnerstädten und den<br />

unterstützenden Sportvereinen<br />

hier vor Ort. „Trotz der organisatorischen<br />

Herausforderung<br />

freuen wir uns sehr auf die vielen<br />

jungen Menschen im 825.<br />

Jubiläumsjahr der Stadt. Es<br />

wird bunt und fröhlich in der<br />

Stadt“, so Bürgermeisterin Janet<br />

Sönnichsen. „Die Jugendspiele<br />

sind besonders. Hier können alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

viele neue Kontakte<br />

knüpfen und Freundschaften<br />

mit Jugendlichen aus ganz<br />

Europa schließen. Für die finanzielle<br />

Unterstützung der<br />

Stiftung sind wir daher sehr<br />

dankbar.“<br />

Die Jugendspiele setzen auch<br />

ein Zeichen der Solidarität in<br />

Europa. Erstmals wird die<br />

Ukraine Teil der Veranstaltung<br />

sein. „Aus der Stadt Horishni<br />

Plavni wird eine 20-köpfige Delegation<br />

anreisen“, so Sönnichsen.<br />

Das Geld der Stiftung Sparund<br />

Leihkasse in <strong>Rendsburg</strong><br />

soll vorwiegend für die Urkunden<br />

und Medaillen verwendet<br />

werden, die alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erhalten.<br />

„Wir sehen unser Engagement<br />

auch als einen Beitrag zum Kulturaustausch“,<br />

so Dr. Christopher<br />

Leptien und Dr. Sören<br />

Abendroth als Vertreter der<br />

geldgebenden Stiftung unisono.<br />

„Es ist wichtig, dass wir in<br />

Europa Geschlossenheit zeigen.<br />

In der aktuellen Lage ist das<br />

von ganz besonderer Relevanz.<br />

Auch dieser Effekt unterstreicht<br />

die Sinnhaftigkeit und die Bedeutung<br />

der Spiele.“<br />

Die Jugendspielwoche ist ein<br />

Ereignis, das die Partnerschaft,<br />

die Freundschaft und den Zusammenhalt<br />

innerhalb Europas<br />

prägt und stärkt. Die Vorfreude<br />

auf dieses Veranstaltungshighlight<br />

in der ersten Ferienwoche<br />

der Sommerferien steigt – ganz<br />

im Sinne des europäischen<br />

Leitspruchs „United in diversity<br />

– in Vielfalt geeint“. Neben<br />

den sportlichen Wettbewerben<br />

wird es auch ein Kulturangebot<br />

von links: Susanne Mau (Fachdienstleiterin<br />

Kulturbüro), Bürgermeisterin<br />

Janet Sönnichsen, Dr. Christopher<br />

Leptien und Dr. Sören Abendroth<br />

(Vertreter der Stiftung).<br />

Foto: Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />

geben. Das gemeinsam erarbeitete<br />

Ergebnis wird zur Abschlussveranstaltung<br />

vorgestellt.<br />

Für die Unterbringung<br />

der Jugendlichen werden noch<br />

Gasteltern gesucht, die sich im<br />

Kulturbüro der Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />

bei Lina Dreessen melden<br />

können (Tel. 04331 206-2423,<br />

E-Mail jugendspiele@rendsburg.de).<br />

(KS)<br />

Diakonie Altholstein erhält Förderung<br />

für Einrichtung eines Sozialkaufhauses<br />

In <strong>Rendsburg</strong> wird noch in diesem Jahr ein Sozialkaufhaus neu eröffnen. Mitten in der Stadt haben bald alle Menschen die<br />

Möglichkeit, günstig nach Kleidung, Hausrat und Möbeln zu schauen.<br />

Die Stadt <strong>Rendsburg</strong> stellt einen<br />

einmaligen Zuschuss in<br />

Höhe von 40.000 Euro für die<br />

Einrichtung dieses Sozialkaufhauses<br />

„Anziehungspunkt“ zur<br />

Verfügung. In dem notwendigen<br />

Vergabeverfahren hat sich<br />

die Diakonie Altholstein mit einem<br />

überzeugenden Konzept<br />

beworben und den Zuschlag erhalten.<br />

„Ich freue mich sehr,<br />

dass wir mit der Diakonie Altholstein<br />

eine besonders erfahrene<br />

Trägerin für ein Sozialkaufhaus<br />

gewinnen konnten“, so<br />

Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.<br />

„Damit schaffen wir nicht<br />

nur ein nachgefragtes Angebot,<br />

sondern beleben auch unsere<br />

Innenstadt weiter.“ Die Diakonie<br />

Altholstein betreibt bereits<br />

Sozialkaufhäuser in Wilster,<br />

Hohenwestedt, Bordesholm,<br />

Bad Bramstedt und Neumünster.<br />

Zu den konkreten Plänen<br />

für den neuen Standort in<br />

von links: Andrea Loose - Stadtverwaltung,<br />

Ralf Dreeßen - Eigentümer der<br />

Geschäftsfläche, Janet Sönnichsen -<br />

Bürgermeisterin der Stadt <strong>Rendsburg</strong>,<br />

Heinrich Deicke und Stephanie Vallentin<br />

– Diakonie Altholstein.<br />

Foto: Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />

6 | KlöönSnack<br />

<strong>Rendsburg</strong> sagt Heinrich Deicke,<br />

Geschäftsführer der Diakonie<br />

Altholstein: „Wir wollen in<br />

<strong>Rendsburg</strong> ein Sozialkaufhaus<br />

mit einem breiten Sortiment<br />

von Kleidung, Spielzeug, Hausrat,<br />

Kleinmöbeln und Möbeln<br />

aufbauen, aber auch einen Ort<br />

für Begegnungen und Beratungen<br />

schaffen.“ Er denkt dabei<br />

auch an Energieberatung und<br />

andere Informationsangebote.<br />

„Dabei können wir auf unsere<br />

Erfahrungen in Neumünster,<br />

Hohenwestedt und Bordesholm<br />

zurückgreifen.“<br />

(KS)


LOKALES<br />

HOLGI – Kieler Kult und Kulturgut<br />

Durch die Erfolgs-Comics „Werner“ wurde auch Holger Henze zur Legende. Seit 1968 führt er den Club 68 in Kiel.<br />

Am 13. März feierte einer der<br />

bekanntesten Kieler seinen 80.<br />

Geburtstag. Der legendäre<br />

Gastwirt und Kulturförderer<br />

Holger Henze, den alle nur Holgi<br />

nennen, leitet seit 1968 die<br />

Galerie Club 68 in der Ringstraße<br />

– eine Gaststätte mit angeschlossener<br />

Kunstgalerie.<br />

Der ehemalige Kunststudent<br />

Henze lernte Ende der 70er<br />

Jahre Rötger Feldmann kennen<br />

und steuerte zahlreiche Texte<br />

für dessen Comics bei. Feldmann<br />

alias Brösel erlangte später<br />

mit seinen Werner-Comics<br />

und den gleichnamigen Filmen<br />

bundesweiten Ruhm.<br />

1985 thematisierte Brösel in<br />

seinem Comic-Band „Werner –<br />

Eiskalt!“ eine Wette, in der es<br />

um ein sagenumwobenes Rennen<br />

zwischen Werners Red Porsche<br />

Killer und Holgis Porsche<br />

911 ging. Im September 1988<br />

fand das Werner-Rennen dann<br />

vor 200.000 Zuschauern auf<br />

dem Flugplatz Hartenholm tatsächlich<br />

statt. Henze gewann<br />

und hatte auch bei der Neuauflage<br />

2004 auf dem Lausitzring<br />

die Nase vorn. Erst 30 Jahre später<br />

musste er sich dem Red Porsche<br />

Killer von Brösel geschlagen<br />

geben. Zwischenzeitlich<br />

glänzte Holger Henze im Kinofilm<br />

„Werner – Eiskalt!“, in<br />

dem er sich selbst spielte und<br />

in den Zeichentricksequenzen<br />

des Films die Figur Holgi synchronisierte.<br />

Seinen 80. Geburtstag verbrachte<br />

Holgi Mitte März natürlich<br />

Holger Henze<br />

mit dem KlöönSnack<br />

Fotos: pin<br />

mit seinem Freunden im Club.<br />

Heute ist es dort in der Kunstgalerie<br />

und Gaststätte allerdings<br />

ruhiger als in den 70ern. „Seit<br />

der Corona-Pandemie geht es<br />

ohnehin etwas besinnlicher zu,<br />

viele haben sich mehr und<br />

mehr ins Private zurückgezogen“,<br />

meint Henze. Die Entfremdung<br />

der Menschen, die<br />

soziokulturellen Entwicklungen<br />

und natürlich auch das<br />

Kneipensterben gehören zu den<br />

Themen, die Holgi neben der<br />

Kunst beschäftigen. „Wir reden<br />

doch kaum mehr miteinander.<br />

Alles zieht sich zurück, sitzt vor<br />

dem Fernseher oder dem Computer<br />

und die Kommunikation<br />

kommt zum Erliegen“, bedauert<br />

Henze. Mit seinem Club bewahrt<br />

der 80-Jährige ein echtes<br />

Stück Kulturgut und trotzt dem<br />

Kneipensterben. Der Kieler Fotograf<br />

Frederic Plambeck hat<br />

mit Henze zusammengearbeitet<br />

und ist seit den 80er Jahren<br />

Stammgast in der Ringstraße.<br />

„Der Club ist einfach urig, das<br />

Ambiente außergewöhnlich.<br />

Wo sonst steht der Chef noch<br />

regelmäßig hinter dem Tresen<br />

und in der Küche“, so der 68-<br />

Jährige.<br />

Doch gegen die Abwanderung<br />

junger Künstler und die Folgewirkungen<br />

von Kunst und<br />

Kommerz ist auch Holger Henze<br />

machtlos. „Kiel ist in dieser<br />

Hinsicht ein schwieriges Pflaster“,<br />

meint Holgi. Doch noch<br />

immer freut er sich auf seine<br />

tägliche Arbeit und die regelmäßig<br />

stattfindenden Ausstellungen<br />

und Club-Konzerte. Vor<br />

allem aber schwärmt Henze von<br />

den Begegnungen im Club. „Es<br />

war immer spannend, was für<br />

Geschichten mal kurz am Tresen<br />

erzählt wurden in all den<br />

Jahren. Langweilig wurde es<br />

hier nie“, meint der Ur-Kieler.<br />

Rötger Feldmann alias Brösel<br />

und Holger "Holgi" Henze 1988.<br />

Foto: Frederic Plambeck<br />

Galerie Club 68<br />

in der Ringstraße<br />

Henzes, der seit 18 Jahren mit<br />

seiner Frau Sabine verheiratet<br />

ist, lebt in dem alten, denkmalgeschützten<br />

Bauernhof Dreikronen<br />

in Altenholz-Stift. „Vor<br />

über 50 Jahren ist dort mal ein<br />

Meteorit eingeschlagen, dadurch<br />

ist mein Hof zu einer Art<br />

Pilgerstätte geworden.“ Der Meteorit<br />

ist nur eine von unzähligen<br />

Legenden, die sich um das<br />

Leben von Holger Henze ranken.<br />

Genauso wie sein Porsche<br />

911. Hoffentlich wird der Jubilar<br />

noch viele Jahre lang hinter<br />

dem Tresen seines Clubs stehen<br />

und eine seiner besonderen Geschichten<br />

zum Besten geben.<br />

(PN)<br />

KlöönSnack | 7


LOKALES<br />

10<br />

Jahre<br />

Maifolk<br />

Am 1. Mai <strong>2024</strong> feiern viele norddeutsche Folkmusiker auf dem Kolonistenhof in Neu Duvenstedt<br />

Lenzband - Fotos: Jolie Organista<br />

Celtic Folk, Blues, Jazz bis hin<br />

zu Chorgesang und schwedischer<br />

Tanzmusik. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Tanz bietet<br />

Mitmachtänze an. Einzigartig<br />

an dieser Veranstaltung ist zudem,<br />

dass alles (nur Ausnahme<br />

für Bassisten) ohne Strom musiziert<br />

wird. Auch in diesem Jahr<br />

sind wieder altbekannte, wie<br />

zum Beispiel Akerboom Speelmanslag,<br />

Lenzband und Painted<br />

Green aus Dänemark und<br />

neue Musiker wie Slán aus Norderstedt<br />

oder Gumbo Kitchen<br />

aus Stapelholm dabei.<br />

Das macht auch immer wieder<br />

den Reiz des Festes aus: Altvertrautes<br />

und Neues. Viele Besucher<br />

nutzen das malerisch<br />

schöne Gelände, um dort während<br />

des Festes zu picknicken.<br />

Der Kolonistenhof bietet aber<br />

auch eine breite Versorgungspalette,<br />

Kaffee, Kuchen, Getränke<br />

und Deftiges an. Die Musiker<br />

musizieren nur für das leibliche<br />

Wohl - für die Besucher ist die<br />

Veranstaltung kostenlos.<br />

Beginn ist um 9:55 Uhr mit dem<br />

Aufstellen des Maibaumes und<br />

traditionell endet das Fest mit<br />

dem Abschluss des großen Folkesters<br />

(Alle Musiker zusammen)<br />

um 15:30 Uhr.<br />

(Franz-Reinold Organista)<br />

Weitere Infos unter<br />

www.huettenfolk.eu.<br />

Zur Einstimmung finden sich<br />

unter youtube<br />

https://www.youtube.com/wat<br />

ch?v=pHLbW4wgeuk mit<br />

einem Mitschnitt des Maifolkfestes<br />

aus dem Jahre 2023.<br />

2014 fand diese einzigartige<br />

Folkmusikveranstaltung erstmalig<br />

auf dem wunderschön gelegenen<br />

Hof im Naturpark Hüttener<br />

Berge statt. Seit dem sind<br />

jährlich bis zu dreitausend Besucher<br />

zu diesem Musikfest gepilgert.<br />

Mittlerweile gehört dieser<br />

Termin in den Kalender vieler<br />

Musiker und Musikfreunde.<br />

Auf drei Bühnen präsentieren<br />

sich über 20 verschiedene Folkmusikformationen<br />

aus dem<br />

ganzen Norden, aber auch aus<br />

Dänemark und Thüringen. Das<br />

Musikangebot reicht von Norddeutscher<br />

Folkmusik in<br />

Deutsch und Plattdeutsch über<br />

Cantüdel<br />

NEU IN DER HÜTTENER KIRCHE:<br />

Gebetskasten<br />

Foto: Kirchengemeinde Hütten<br />

EIN GEBETSKASTEN<br />

Was das Herz bewegt, Sorgen, Ängste,<br />

Träume oder Wünsche: Ab sofort können<br />

Menschen in der Hüttener Kirche<br />

diese Dinge anonym aufschreiben und<br />

das Papier im Anschluss in den neuen<br />

Gebetskasten legen. Ein Gebetsteam<br />

wird danach außerhalb des Gottesdienstes<br />

für diese Anliegen beten. Zu jedem<br />

Gebet wird eine Kerze angezündet. Erstellt<br />

wurde der Gebetskasten von der<br />

Tischlerei des Materialhofs <strong>Rendsburg</strong><br />

(Gruppe Norddeutsche<br />

Gesellschaft für Diakonie). Die<br />

Kosten hat der Förderverein der Kirche Hütten getragen. Die<br />

Kirche in Hütten ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

(Inga Lange)<br />

8 | KlöönSnack


LOKALES<br />

Fockbekerin Renate Struve:<br />

„Trifft man sich, so wird geklönt!“<br />

Moin Frau Struve, wann sind<br />

Sie warum nach Fockbek gezogen?<br />

Renate Struve: 1981/1982 haben<br />

mein Ehemann und ich in<br />

Fockbek gebaut. Wir haben<br />

vorher in Westerrönfeld und<br />

<strong>Rendsburg</strong> gewohnt. Daher<br />

waren wir uns einig, dass wir<br />

in einem Vorort von <strong>Rendsburg</strong><br />

wohnen wollten. Mein<br />

jüngstes Kind wurde auch in<br />

Fockbek geboren.<br />

Was hat sich in Fockbek seit<br />

Ihren Einzug bis heute verändert?<br />

Renate Struve: Zum einen<br />

Teil ist es viel größer geworden.<br />

Bei meinem Einzug habe<br />

ich quasi am Dorfrand gewohnt.<br />

Meine Kinder konnten<br />

vor der Haustür auf der Koppel<br />

spielen und hatten sich<br />

dort einen richtigen Abenteuerspielplatz<br />

gebaut. Heute habe<br />

ich rundherum Nachbarn<br />

und muss eine kurze Strecke<br />

zwischen den Häusern laufen,<br />

um dann wieder in der Natur<br />

zu sein. Später ist meine Tochter<br />

mit ihrer Familie mit bei<br />

mir eingezogen. Ihr ältester<br />

Sohn will heute nicht in einer<br />

Stadt wohnen.<br />

Was finden Sie besonders positiv<br />

an Fockbek?<br />

Renate Struve: Fockbek hat<br />

eine gute Infrastruktur. Weiterhin<br />

hat Fockbek mit Hobby<br />

Wohnwagenwerke einen großen<br />

Arbeitgeber, der auch für<br />

das gesamte Dort da ist. Ich<br />

habe fünf Kinder, für die durch<br />

ortsansässige Kindergärten<br />

und Schule bestens gesorgt<br />

war. Meine Kinder konnten immer<br />

zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad die Schule besuchen.<br />

In der Dorfmitte gibt es Einkaufsläden<br />

jeglicher Art wie<br />

zum Beispiel Lidl, zwei Bäcker,<br />

einen Schlachter, einen Sonderpreis-Baumarkt,<br />

der liebevoll<br />

von den Fockbeker als<br />

„Schraube“ bezeichnet wird.<br />

Ferner gibt es einen Getränkemarkt,<br />

einen Imbiß, Gaststätten,<br />

eine Eisdiele und einen<br />

Fahrradladen. Auch die ärztliche<br />

und zahnärztliche Versorgung<br />

ist gesichert durch ortsansässige<br />

Fahrärzte, ebenso<br />

durch zwei Apotheken. Fockbek<br />

hat einen Treffpunkt für<br />

Jugendliche, das Buernhuus,<br />

direkt neben der freiwilligen<br />

Feuerwehr, wo die Jugendlich<br />

später hingehen können. Direkt<br />

dahinter ist auch die<br />

Fockbeker Badeanstalt. Mir<br />

persönlich gefällt aber am<br />

meisten der Kontakt mit den<br />

Nachbarn. Ich kenne die meisten<br />

Nachbarn und bin mit denen<br />

quasi alt geworden. Trifft<br />

man sich, so wird ordentlich<br />

geklönt.<br />

Auch das jährliche Dorffest ist<br />

ein Highlight. Ich bin auch jedes<br />

Jahr da und mache viele<br />

Sachen mit.<br />

Was finden Sie an Fockbek<br />

nicht so gut?<br />

Renate Struve: Ich wohne im<br />

hinteren Teil von Fockbek<br />

Richtung Nübbel und verstehe<br />

es nicht, dass sie es seit 1982<br />

bis heute nicht geschafft haben,<br />

diesen Teil an den öffentlichen<br />

Nahverkehr anzuschließen.<br />

Um mit den Bus zu fahren,<br />

muss ich 12 Minuten laufen,<br />

um zur Haltestelle zu<br />

kommen und dann fährt der<br />

Bus nur stündlich und am Wochenende<br />

gar nicht. Samstagmittag<br />

ist Schluss mit Busfahren.<br />

Veranstaltungen in <strong>Rendsburg</strong><br />

am Wochenende sind für<br />

Leute ohne Auto nicht erreichbar.<br />

Zurzeit finden in Fockbek<br />

zahlreiche Baumaßnahmen<br />

statt, die auch nerven.<br />

Würden Sie aus Fockbek<br />

noch einmal wegziehen?<br />

Renate Struve: Nö! Ich bin<br />

kein Stadtmensch, liebe die<br />

Nähe zur Natur und fühle<br />

mich hier heimisch. Ich habe<br />

auch keinen Grund, Fockbek<br />

zu verlassen. Meine Kinder<br />

und Enkelkinder freuen sich<br />

immer, wenn sie mich in<br />

Fockbek besuchen können.<br />

Vielen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

(KS)<br />

Renate Struve: Ich bin kein Stadtmensch, liebe die Nähe zur Natur.<br />

Foto: KS<br />

KlöönSnack | 9


LOKALES<br />

Inkludierter Freizeitclub möchte ins Sommercamp<br />

Der Freizeitclub der Lebenshilfe<br />

in <strong>Rendsburg</strong> hatte den DRK<br />

Ortsverein Jevenstedt und die<br />

Landfrauen Legan u. Umgebung<br />

zu einem Kennenlernen<br />

in ihre Freizeiteinrichtung eingeladen.<br />

Die Mitglieder des Freizeitclubs<br />

sind vorwiegend junge Erwachsene<br />

mit Beeinträchtigungen,<br />

die entweder in ihren Familien,<br />

in Wohngruppen oder in Einrichtungen<br />

für Menschen mit<br />

Hilfebedarf leben. Sie treffen<br />

sich regelmäßig im Club außerhalb<br />

ihrer beruflichen oder betreuten<br />

Umgebung zu verschiedenen<br />

Freizeitaktivitäten. Immer<br />

mit dabei ist mindestens eine<br />

Betreuungsperson, die die<br />

jungen Leute unterstützt. Die<br />

Gäste vom DRK Jevenstedt und<br />

den Landfrauen Legan wurden<br />

schon ungeduldig erwartet und<br />

freudig empfangen. Zunächst<br />

„Frauen im Spagat“<br />

Treffen des Freizeitclubs der Lebens hilfe<br />

mit dem DRK Ortsverein Jevenstedt und<br />

den Landfrauen Legan u.U. Foto: Anja Mertin<br />

stellte die Leiterin des Clubs<br />

Frau Gitte Schütte die Einrichtung<br />

vor und erläuterte die Gegebenheiten,<br />

bevor die Clubmitglieder<br />

zeigten, wie sie in<br />

ganz lockerer Atmosphäre ihre<br />

Beschäftigungen gestalten. Es<br />

gibt für die jungen Menschen<br />

zweimal wöchentlich die Möglichkeit,<br />

sich im Freizeitclub zu<br />

treffen, um hier gemeinsam zu<br />

kochen und zu essen, Tischkicker<br />

oder Billard zu spielen, zu<br />

basteln oder malen oder auch<br />

einfach nur zu klönen. Mit dem<br />

eigenen Bus vom Verein zur<br />

Förderung Behinderter nutzen<br />

sie auch die Möglichkeit, um<br />

Voller Erfolg des Workshops im AWO Familienzentrums Jevenstedt<br />

Müssen Frauen immer und<br />

überall „den Hut aufhaben“,<br />

sprich, müssen sie sich permanent<br />

ten Einstieg zog die pädagogische<br />

Beraterin von Frau & Beruf<br />

(Diakonie Altholstein) im Kreis<br />

nis überraschte nicht wirklich:<br />

Die Frauen erledigen dreimal so<br />

viel Familienarbeit wie ihre<br />

für alles verantwortlich <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde die Partner.<br />

fühlen?<br />

Wie findet man als Frau die Balance<br />

zwischen Familie, Beruf<br />

oder auch Ehrenamt, ohne die<br />

eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen?<br />

Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen<br />

auf sich und motivierte<br />

so zur Zusammenarbeit.<br />

Durch den Wechsel von Vortrag,<br />

Selbsttests und kinesiolo-<br />

Neben kurzen Merksätzen wie<br />

„Wer loslässt, hat beide Hände<br />

frei“ oder „Jedes Nein zu deinem<br />

Gegenüber ist ein Ja zu dir<br />

selbst“ gab es unterschiedliche<br />

Zum Workshop gischen Übungen war der Impulse und kleine Übungen,<br />

„Frauen im Spagat“ hatte Dörthe<br />

Nowak, Koordinatorin des<br />

Workshop kurzweilig gestaltet:<br />

Nach einer Kennenlernrunde in<br />

die im Alltag eingesetzt und<br />

praktiziert werden können.<br />

AWO-Familienzentrums in Jevenstedt,<br />

Form eines Speed-Datings gab Beim Abschlusstest konnten<br />

am 24. Februar einge-<br />

laden, um diesen Fragen in einem<br />

es Informationen zu den sieben<br />

Säulen der Resilienz, einen Test<br />

die Teilnehmerinnen herausfinden,<br />

in welchen Bereichen ihre<br />

siebenstündigen ausge-<br />

zum Entdecken der eigenen Stärken liegen – im prakti-<br />

buchten Kurs mit der Referentin<br />

Susanne Hauch-Kaufmann<br />

nachzugehen.<br />

„Wer von allen Seiten offen ist,<br />

kann nicht ganz dicht sein“ –<br />

mit ihrem humorvoll-provokan-<br />

Wahrnehmungssinne, eine Demonstration<br />

zu den „vielen Hüten,<br />

die sich Frauen täglich aufsetzen“<br />

sowie eine Umfrage<br />

zum Thema „Wer erledigt was<br />

in der Beziehung?“ Das Ergebschen,<br />

analytischen oder entdeckenden<br />

Bereich, in der Kooperation<br />

oder der Stabilisation.<br />

Dörthe Nowak und AWO-Mitarbeiterin<br />

Tatjana Larsen waren<br />

zufrieden mit dem Ergebnis der<br />

zum Beispiel zur Inklusions-<br />

Disco nach Schleswig zu fahren<br />

oder Ausflüge zu unternehmen.<br />

Zudem gibt es eine Tennis AG<br />

und eine Fußball AG. In diesem<br />

Jahr möchten die Mitglieder<br />

gerne für eine Woche nach Dänemark<br />

in ein großes Ferienhaus<br />

mit einem Aktiv-Raum, einem<br />

Lagerfeuerplatz und einem<br />

weitläufigen Gelände für viele<br />

tolle gemeinsame Aktivitäten<br />

fahren. Wer die jungen Leuten<br />

unterstützen möchte, darf sich<br />

gerne an Anke Ivens per Mail<br />

wenden: ankeivens@web.de<br />

(Maike Karde-DRK Jevenstedt)<br />

Das Spendenkonto des Vereins<br />

zur Förderung Behinderter<br />

<strong>Rendsburg</strong> u.U. e.V.:<br />

Sparkasse <strong>Mittelholstein</strong>,<br />

IBAN: DE32 2145 0000 0000<br />

0104 50<br />

Teilnehmerin mit vielen Hüten,<br />

die sich Frauen andauernd<br />

aufsetzen.<br />

Foto: SK<br />

Veranstaltung: „Alles in allem<br />

war das ein erfolgreicher und<br />

interessanter Workshop, der alle<br />

Teilnehmerinnen mit einem<br />

guten Gefühl ins wohlverdiente<br />

Wochenende entließ.“<br />

(Susanne Krüger/Tatjana Larsen)<br />

§<br />

Ihre<br />

Rechtsanwältin<br />

vor Ort!<br />

Dagmar Holm<br />

Rechtsanwältin und Notarin<br />

- auch Fachanwältin für Familienrecht -<br />

24808 Jevenstedt | Grüner Weg 1<br />

Tel. (04337) 1360 | Fax 1083<br />

E-Mail: info@rain-notarin-holm.de<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Vertragsrecht - Familienrecht<br />

Verkehrsrecht - Mietrecht<br />

10 | KlöönSnack


Neues aus der Schule am Ochsenweg<br />

Abenteuer-Bewegungslandschaft lädt zu Sport, Spiel und Spaß an der Schule Westerrönfeld ein<br />

Zu einer sportlich-abenteuerlichen<br />

Reise durch eine Bewegungslandschaft<br />

in der Sporthalle<br />

waren die Kinder der<br />

Schule am Ochsenweg am<br />

Standort Westerrönfeld eingeladen:<br />

Am 28. Februar konnten sich<br />

alle Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassen 1 bis 4 beim Turnen,<br />

Balancieren, Schwingen<br />

und Klettern in einer von der<br />

Sportfachschaft speziell gestalteten<br />

Umgebung zur Bewegungsförderung<br />

ausprobieren.<br />

Bewegungslandschaften haben<br />

für Kinder jeden Alters einen<br />

hohen Aufforderungscharakter<br />

und ermöglichen ihnen großräumige<br />

Bewegungserfahrungen.<br />

Turngeräte wie Matten,<br />

Rutschen, Seile und Klettergerüste<br />

werden so arrangiert und<br />

kombiniert, dass sie einem<br />

Abenteuerspielplatz gleichen,<br />

auf dem jedes Kind die Möglichkeit<br />

hat, sich nach seinen<br />

Fähigkeiten zu bewegen.<br />

„Bewegungslandschaften sind<br />

gut für Kinder, da sie deren motorische<br />

Entwicklung fördern,<br />

die Koordination verbessern<br />

und den Spaß an körperlicher<br />

Aktivität steigern“, so Lehrerin<br />

Kristina Louven, die gemeinsam<br />

mit ihren Sportkolleginnen<br />

und -kollegen den Bewegungs-<br />

Parcours ermöglicht hatte.<br />

„Durch die vielfältigen Bewegungserfahrungen<br />

werden<br />

Balancieren ist nicht so einfach,<br />

wie es aussieht.<br />

grundlegende Fähigkeiten wie<br />

Geschicklichkeit, Gleichgewicht<br />

und räumliches Bewusstsein<br />

gestärkt. Neben körperlicher<br />

Fitness unterstützt solch<br />

eine Abenteuerlandschaft auch<br />

die soziale Interaktion und das<br />

Selbstbewusstsein der Kinder.“<br />

Und tatsächlich waren die Westerrönfeld-Kids<br />

hochmotiviert<br />

und wuchsen teilweise über<br />

sich selbst hinaus, sodass der<br />

Tag für die Schülerinnen und<br />

Lehrkräfte ein voller Erfolg war.<br />

„Die Kinder fanden das Projekt<br />

super und würden es gerne wiederholen<br />

“, freut sich Kristina<br />

Louven, „am liebsten jede Wo-<br />

LOKALES<br />

Und Spaß macht die<br />

Bewegungslandschaft auch.<br />

che!“<br />

Daher wird das Event in Zukunft<br />

ein fester Bestandteil des<br />

Schulprogramms der Schule<br />

Westerrönfeld werden und einmal<br />

pro Schuljahr stattfinden.<br />

(Susanne Krüger)<br />

Hier ist Kraft und Koordination<br />

gefragt. Fotos: Susanne Krüger.<br />

Schl.-Holst.<br />

Heimatbund:<br />

Veranstaltungs-Highlights <strong>2024</strong><br />

Osterfreizeit für Jugendliche auf Hallig Hooge (JSHHB)<br />

Wann? 11. bis 13. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Wo? Hallig Hooge Wer?<br />

Jugendliche von 12 bis 15 Jahren<br />

Hast Du Lust drei Tage zusammen mit Gleichaltrigen Zeit zu<br />

verbringen, am Lagerfeuer zu sitzen, Spiele zu spielen und<br />

mehr über das Leben auf einer Hallig zu erfahren?! Dann melde<br />

Dich gerne zur Osterfreizeit an! Informationen zur Anmeldung<br />

und alles Weitere findest Du auf<br />

www.heimatbund.de/termine.<br />

Landesfinale „Schölers leest Platt“<br />

Wann? 5. Juni <strong>2024</strong>, 15 Uhr Wo? Niederdeutsche Bühne<br />

Neumünster, Klosterstr. 12, 24534 Neumünster<br />

Der plattdeutsche Vorlesewettbewerb "Schölers leest Platt" ist<br />

in vollem Gange. Im Februar und März <strong>2024</strong> finden die Entscheide<br />

auf Landesebene in Bibliotheken und Museen statt.<br />

Die Halbfinalisten begegnen sich dann im <strong>April</strong> und Mai in<br />

ausgewählten Theatern. Zum großen Landesfinale laden wir<br />

schließlich am 5. Juni <strong>2024</strong> nach Neumünster ein.<br />

Tag der Schleswig-<strong>Holsteiner</strong> Lüüd<br />

Wann? 9. Juni <strong>2024</strong>, 9 bis 18 Uhr Wo? Freilichtmuseum<br />

Molfsee, Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee<br />

Schleswig-<strong>Holsteiner</strong>*innen zeigen gerne Farbe, können auf<br />

viele Arten schnacken, mit leisen Tönen berühren und ordentlich<br />

auf die Pauke hauen. Unter dem Motto #heimatistvielfalt<br />

widmen das Freilichtmuseum Molfsee und der Schleswig-Holsteinische<br />

Heimatbund allen „Lüüd“ im nördlichsten Bundesland<br />

einen ganzen Tag. Mit Bühnenprogramm, Ständen und<br />

Mitmachaktionen zeigen sich verschiedene Vereine und Institutionen<br />

sowie Akteurinnen und Akteure aus der Region.<br />

(SHHB)<br />

KlöönSnack | 11


LOKALES<br />

Technische Hilfeleistung Mähdrescher<br />

Im Tellingstedt, an Schleswig-<br />

Holsteins Westküste fand Ende<br />

Februar <strong>2024</strong> die Spezialübung<br />

„Technische Hilfeleistung Mähdrescher“<br />

statt. Das bislang<br />

einmalige Ereignis machte<br />

weltweit auf sich aufmerksam.<br />

Die technische Hilfeleistung bei<br />

Unfällen von Motorrad, Pkwund<br />

Lastkraftwagen ist ein großes<br />

Aufgabengebiet bei Feuerwehr,<br />

THW und Rettungsdienst.<br />

Die Einsatzkräfte können<br />

bereits nach wenigen Jahren<br />

auf umfangreiche<br />

Erfahrungen zurückgreifen.<br />

Schnelle und professionelle<br />

Hilfen gelten auch bei Bus- und<br />

Zugunfällen sowie bei einem<br />

Flugzeugunglück dank vielfältigen<br />

Übungsmöglichkeiten als<br />

So viel Geld haben die Jugendlichen<br />

noch nie gesammelt. Zumindest<br />

kann sich Jan-Niklas<br />

Feldhusen nicht daran erinnern,<br />

dass die Evangelische Jugend<br />

Hademarschen in den vergangenen<br />

Jahren einmal gut<br />

1600 Euro für einen guten<br />

Zweck sammeln konnte. Das ist<br />

nun gelungen, jetzt hat er gemeinsam<br />

mit Jessica Henke und<br />

Jark Niemöller die Spende dem<br />

Weißen Ring in <strong>Rendsburg</strong><br />

überbracht.<br />

Die Jugendlichen hatten sich<br />

selbst die Organisation, die Opfer<br />

von Kriminalität und Gewalt<br />

unterstützt, als Empfängerin<br />

Wir fahren Sie gerne<br />

zu jeder Zeit an jeden Ort<br />

ausgewählt. „Ich hatte schon<br />

vorher gehört, was sie machen“,<br />

sagt Jessica Henke. Als sie und<br />

Jan-Niklas Feldhusen ihren<br />

Mitstreiterinnen und Mitstreitern<br />

den Weißen Ring vorschlugen,<br />

hätten sich dann auch die<br />

anderen mit der Organisation<br />

beschäftigt, sagt Jark Niemöller.<br />

Der 20-Jährige leitet die Evangelische<br />

Jugend Hademarschen.<br />

Die Spendensammlung fand<br />

wie jedes Jahr am Tag vor Heiligabend<br />

vor dem Rewe-Markt<br />

Taxi<br />

Buttenschön<br />

o Taxi Service rund um die Uhr in der Woche nachts nach Absprache<br />

o Fahrten ins Ausland o Krankenfahrten o Flughafentransfer<br />

o Rollstuhltransporte sitzend o Kurierfahrten<br />

Hauptstraße 48 · 24819 Todenbüttel<br />

Telefon 04874 - 9191 · E-Mail: taxi-buttenschoen@web.de<br />

hinreichend gesichert. Doch<br />

immer wieder erfolgen Unfälle<br />

mit Mähdreschern oder anderen<br />

landwirtschaftlichen Einrichtungen.<br />

Marco Weber von der Feuerwehr<br />

Schalkholz erkannte den<br />

Bedarf an einer Spezialübung<br />

und wie wichtig eine gezielte<br />

Ausbildung für technische Hilfe<br />

bei Unfällen mit landwirtschaftlichen<br />

Geräten ist. So organisierte<br />

er mit Henning Edler<br />

von der Feuerwehr Arlewatt<br />

aus Nordfriesland das einmalige<br />

Event „Technische Hilfeleistung<br />

Mähdrescher“, bei der die<br />

vielfältigen Besonderheiten solcher<br />

Einsätze im Mittelpunkt<br />

stehen sollten. Neun Monate<br />

voller Planung und Vorbeitungen<br />

waren nötig,<br />

um ein Intensiv-<br />

Training auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Etliche Sponsoren<br />

und Partner<br />

ermöglichten<br />

schließlich eine<br />

höchst anspruchsvolle<br />

Veranstaltung<br />

mit vielen Teilnehmern<br />

über<br />

zwei Tage in der<br />

Markthalle von<br />

Tellingstedt.<br />

Knapp 30 Teilnehmer aus allen<br />

Teilen Schleswig-Holsteins<br />

wurden von sieben Trainern geschult.<br />

Aus anfangs nur wenigen<br />

kalkulierten über den<br />

Evangelische Jugend sammelt für den Weißen Ring<br />

Mehr als 1600 Euro sind bei der jährlichen Spendensammlung der Evangelischen<br />

Jugend Hademarschen zusammengekommen. Jugendliche haben gemeinsam die<br />

Organisation ausgewählt.<br />

in Hanerau-Hademarschen<br />

statt. Die Jugendlichen informierten<br />

über das Spendenziel<br />

und hatten eine Hütte aufgebaut,<br />

in der heiße<br />

Getränke und Waffeln<br />

angeboten wurden.<br />

Etwa 20 Mitglieder<br />

der Evangelischen<br />

Jugend waren dabei und<br />

haben mitgesammelt. Warum<br />

dieses Jahr besonders viel Geld<br />

– die genaue Summe lautet<br />

1614,73 Euro – zusammengekommen<br />

ist? Jan-Niklas Feldhusen<br />

weiß es selbst nicht so<br />

genau. Vielleicht läge es daran,<br />

dass viele neue Jugendliche dabei<br />

gewesen sind. Diese hätten<br />

verstärkt Bekannte und Verwandte<br />

angesprochen. Vielleich<br />

habe das der Sammlung einen<br />

besonderen Schub gegeben,<br />

sagt Feldhusen.<br />

Karl Rath und Joachim Brandt<br />

vom Weißen Ring freuen sich<br />

sehr über die Spende. „Wir wollen<br />

sie für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

nutzen und den Weißen<br />

Ring bekannter machen“, sagt<br />

Karl Rath, der die Außenstelle<br />

der Organisation im Kreis<br />

<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde leitet.<br />

Der Weiße Ring stelle sich an<br />

vielen Orten vor, beispielsweise<br />

Marco Weber von der<br />

Feuerwehr Schalkholz.<br />

Foto: JP GANSEWENDT PHOTOGRAPHY.<br />

Schultern Beobachtern wurden<br />

über 200 Zuschauer aus ganz<br />

Deutschland. Übe Social Media<br />

sorgte das Event schon nach<br />

wenigen Minuten für weltweites<br />

Aufsehen. (Marco Weber)<br />

von links: Karl Rath, Joachim Brandt<br />

(beide Weißer Ring <strong>Rendsburg</strong>-<br />

Eckernförde), Jessica Henke,<br />

Jan-Niklas Feldhusen und<br />

Jark Niemöller. Foto: Helge Buttkereit<br />

in Schulen oder bei anderen<br />

Vereinen und Verbänden, damit<br />

Opfer von Kriminalität und Gewalt<br />

wissen, wer ihnen helfen<br />

kann. Außerdem kümmern sich<br />

die insgesamt 16 Aktiven – alle<br />

Ehrenamtliche – im Kreis um<br />

Prävention beispielsweise im<br />

Bereich der Internetkriminalität.<br />

„Wenn man weiß, worauf<br />

man reinfallen kann, ist die<br />

Straftat schon halb verhindert“,<br />

sagt Joachim Brandt. Der<br />

<strong>Rendsburg</strong>er arbeitet ehrenamtlich<br />

für die Außenstelle und die<br />

Landesorganisation mit.<br />

Die Evangelische Jugend Hademarschen<br />

existiert seit über 50<br />

Jahren. Jugendliche und Erwachsene<br />

unternehmen im<br />

Rahmen der „EV“ ehrenamtlich<br />

verschiedene Aktionen mit<br />

Kindern und Jugendlichen. Dazu<br />

gehören neben der jährlichen<br />

Spendensammlung verschiedene<br />

Aktionen, die über<br />

das Jahr verteilt sind, ein großes<br />

Zeltlager, die Kinderbetreuung<br />

am Morgen des Heiligabends<br />

und viele mehr.<br />

(Helge Buttkereit)<br />

12 | KlöönSnack


Sozialverband Deutschland - Ortsverband Schenefeld<br />

Freitag, 10. Mai <strong>2024</strong>,<br />

14.30 Uhr, Muttertagsfeier<br />

im Hotel Zum Nordpol<br />

Ukrainische Folklore<br />

Sonntag, 28 <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, 17:00<br />

Uhr (Einlass 16:30 Uhr)<br />

24647 Wasbek, Friedenskirche<br />

(Hauptstraße 12)<br />

EINTRITT FREI (Spende für<br />

humanitäre Projekte erbeten)<br />

RODOVID (zu deutsch "Stammbaum")<br />

ist ein Folklore-Ensemble,<br />

bestehend aus sechs ukrainischen<br />

Frauen, die aus Char-<br />

Zu Ehren aller Mütter laden wir<br />

Sie herzlich zu einem gemütlichen<br />

Kaffeetrinken ein. Es werden<br />

auch wieder einige<br />

Mitglieder für die langjährige<br />

Treue zum Sozialverband<br />

Deutschland<br />

geehrt. Die Väter sind<br />

selbstverständlich auch<br />

herzlich willkommen.<br />

kiw, Tscherkassy, Winnyzja,<br />

Kyjiw und Lwiw stammen.<br />

Nach ihrer Flucht vor dem<br />

Krieg Russland gegen die Ukraine<br />

haben sie sich in Hamburg<br />

zufällig getroffen und dann zusammengetan,<br />

um gemeinsam<br />

ihre musikalischen<br />

Wurzeln zu entdecken<br />

und zu bewahren.<br />

Das Ensemble<br />

zeichnet eine hohe<br />

musikalische Qualität<br />

und ein professionelles<br />

Auftreten aus.<br />

Sie präsentieren<br />

ukrainische Folklore<br />

in landestypischer<br />

Tracht und möchten<br />

uns die Schönheit der ukrainische<br />

Kultur und Musik vorstellen<br />

und näherbringen, aber<br />

auch den vielen geflüchteten<br />

Alles Liebe<br />

zum<br />

Muttertag<br />

Weitere Einzelheiten<br />

folgen.<br />

Einlass ist ab<br />

14.00 Uhr.<br />

Folklore-Ensemble "RODOVID" in Wasbek<br />

„Die Angst auf den letzten Metern des Lebens“<br />

Beide Vereine setzen ihre gemeinsame<br />

Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen<br />

fort.<br />

Mit dem Thema „Die Angst auf<br />

den letzten Metern des Lebens“<br />

spricht die Palliativmedizinerin<br />

Frau Dr. Silke Bothmann-Graeber<br />

eine Situation an, in die jeder<br />

von uns kommen kann,<br />

über die wir nicht gerne sprechen<br />

und die wir nur allzu gerne<br />

verdrängen. Aber das Sterben<br />

und der Tod gehören ebenso<br />

zum Leben dazu wie die Geburt.<br />

Die Ärztin kann aus<br />

vielfältigen Erfahrungen mit<br />

Menschen im Sterbeprozess berichten<br />

und dazu beitragen, die<br />

Angst anzunehmen, auszuhalten<br />

und zu mindern.<br />

Ansprechen möchten wir auch<br />

alle, die sich zu den Themen<br />

Sterben, Tod und das Umsorgen<br />

schwerkranker oder sterbender<br />

Menschen informieren möchten.<br />

Wo liegen Möglichkeiten<br />

und Grenzen, welche Hilfe-und<br />

Beratungsmöglichkeiten gibt<br />

es?<br />

Wir freuen uns auf viele interessierte<br />

Zuhörer/innen im<br />

Cura Seniorenzentrum Hohenwestedt.<br />

Anmeldungen nimmt<br />

Christa Möller entgegen,<br />

Tel. 04892 - 738.<br />

Spielevormittage am 17.4.,<br />

15.5., 19.6., 17.7., 21.8., 18.9.,<br />

16.10., 20.11.<strong>2024</strong> bei der<br />

Bäckerei Sievers, Schenefeld<br />

Ukrainern mit einem kleinen<br />

Gruß aus der Heimat eine Freude<br />

bereiten.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

aber sind willkommen und werden<br />

von RODOVID für die Unterstützung<br />

humanitärer Projekte<br />

in der Ukraine verwendet.<br />

Im Anschluss an das Konzert<br />

besteht die Möglichkeit<br />

eines Treffens mit den Ensemble-Mitgliedern<br />

bei Kaffee & Gebäck.<br />

Die Veranstaltung wird durch<br />

die Kirche Wasbek und den<br />

Wasbeker Bürgermeister Hr. Michael<br />

Hollerbuhl unterstützt.<br />

Ein weiteres Konzert ist für den<br />

12. Mai in der Hohenwestedter<br />

Peter-Pauls-Kirche geplant.<br />

Veranstalter:<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

Wasbek, Hauptstr. 17,<br />

24647 Wasbek.<br />

Kontakt & Info: - Ingo Henning,<br />

Telefon 04874-440,<br />

eMail: IH60@gmx.de<br />

Der Eintritt ist frei, wir bitten<br />

um eine Spende.<br />

(Hellmuth Allais, DRK)<br />

Ortsverein<br />

Hohenwestedt<br />

Wir laden zum Vortrag ein.<br />

„Die Angst<br />

auf den letzten Metern des Lebens“<br />

Referentin:<br />

Dr. Silke Bothmann-Graeber, Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />

Palliativmedizin und Psychotherapie<br />

Freitag, 05.04.<strong>2024</strong> um 16 Uhr<br />

CURA SeniorenCentrum<br />

Lerchenfeld 21,<br />

24594 Hohenwestedt<br />

LOKALES<br />

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.<br />

KlöönSnack | 13


LOKALES<br />

Info-Veranstaltung<br />

für Interessierte, (pflegende) Angehörige und Patienten<br />

Sie möchten sich in Ihrer vertrauten,<br />

häuslichen Umgebung<br />

trotz Alter, Krankheit oder Behinderung<br />

sicher fühlen?<br />

Sie wollen Ihre/n Familienangehörigen<br />

auch während Ihrer<br />

Abwesenheit, z.B. während der<br />

Arbeit oder während des Urlaubs,<br />

in einem Notfall zuverlässig<br />

und zügig versorgt wissen?<br />

Nicht nur altersbedingt, auch<br />

nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

oder aufgrund von<br />

Krankheit: Jeder Mensch fühlt<br />

sich irgendwann mal unsicher<br />

zu Hause, insbesondere, wenn<br />

man viel Zeit alleine verbringt.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz bietet<br />

Ihnen mit dem Hausnotruf-<br />

Dienst in Ihren eigenen vier<br />

Wänden Sicherheit und Service,<br />

rund um die Uhr.<br />

Der Hausnotruf kann Leben retten,<br />

ist prinzipiell für jeden geeignet<br />

und kann dazu beitragen<br />

Ihr persönliches Sicherheitsgefühl<br />

zu erhöhen.<br />

Mit dem Hausnotruf lässt sich<br />

bei Bedarf, rund um die Uhr,<br />

schnell und einfach professionelle<br />

Hilfe auf Knopfdruck anfordern.<br />

Dazu muss das Telefon<br />

nicht immer griffbereit sein:<br />

Das kleine, handliche Hausnotruf-Gerät<br />

kann unauffällig wie<br />

eine Armbanduhr am Handgelenk<br />

getragen werden oder auf<br />

Wunsch auch als Halskette.<br />

In einer Informationsveranstaltung<br />

am 11.4.<strong>2024</strong> um 14:30<br />

Uhr im Haus der Vereine und<br />

Verbände, Schülper Weg 3 in<br />

Nortorf zeigen die Fachleute<br />

vom DRK, die einfache Bedienung<br />

und die Vorteile des<br />

Hausnotrufs und informieren<br />

über die Möglichkeit der Kostenübernahme<br />

durch die Pflegekasse.<br />

Im Anschluss berichtet Frau<br />

Monika Sendker über das Beratungsangebot<br />

im Pflegestützpunkt<br />

Nortorf und beantwortet<br />

ihre Fragen.<br />

Alle Interessierten sind hierzu<br />

eingeladen – nicht nur direkt<br />

Betroffene, sondern auch Angehörige,<br />

die ihren Liebsten<br />

durch den Hausnotruf zusätzlich<br />

abgesichert wissen wollen.<br />

Denn nahezu alle Senioren<br />

wünschen sich, im Alter selbstbestimmt<br />

zu Hause leben zu<br />

können. Der Hausnotruf gibt<br />

dabei zusätzliche Sicherheit,<br />

um für den Fall der Fälle vorzusorgen.<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />

ist kostenlos, wir freuen<br />

uns aber über eine freiwillige<br />

Spende für Kaffee und Kuchen.<br />

(DRK)<br />

Zur besseren Planung bitten<br />

wir aber um eine Anmeldung<br />

unter 04392-3534 oder<br />

s.pfeffer@drk-nortorf.de<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde Nortorf<br />

Kirchliche Nachrichten – <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Gottesdienste in der St. Martin-Kirche<br />

Freitag 05.04. 18.00 Uhr Friedensgebet<br />

Sonntag 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Dr. Bergemann<br />

Sonntag 14.04. 11.00 Uhr Familienkirche zum Abschluss der Kinderbibelwoche mit Diakonin Kröger und Team<br />

Sonntag 21.04. 10.00 Uhr Gospelgottesdienst mit Pastorin Biehl und dem Gospelchor „Come Wanna Sing“<br />

Samstag 27.04. 11.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pastorin Büstrin da Costa<br />

Sonntag 28.04. 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pastorin Büstrin da Costa<br />

Gottesdienste auf den Dörfern<br />

Sonntag 21.04. 10.30 Uhr<br />

Sonntag 28.04. 12.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Sonntag 21.04. 17.00 Uhr<br />

Der Seniorenrat lädt Interessierte<br />

jeden ersten Dienstag im<br />

Monat von 14 Uhr bis 16 Uhr<br />

im Rahmen einer Sprechstunde<br />

zu einem netten Gespräch<br />

im Zeitschriftenbereich in der<br />

Stadtbücherei ein.<br />

Die Mitglieder geben Interessierten<br />

gerne Einblicke in die<br />

Arbeit des Seniorenrats. Sie<br />

freuen sich über Anregungen<br />

und mit den Bürgerinnen und<br />

Bürgern ins Gespräch zu kommen.<br />

Der Seniorenrat tagt<br />

sechs-mal jährlich. Die letzte<br />

Sitzung fand im Schifffahrtsarchiv<br />

in der Königstraße statt.<br />

14 | KlöönSnack<br />

Wir laden herzlich ein zum Festgottesdienst 50 Jahre Friedenskapelle Gnutz unter Beteiligung<br />

des Männergesangvereins Concordia Gnutz und der Concordia Kids. Im Anschluss gibt es ein<br />

gemütliches Beisammensein mit Imbiss. Bürgermeister Dieter Mehrens, Gemeinde Gnutz,<br />

Pastor Dr. Thomas Bergemann<br />

Konfirmationsgottesdienst in der Kirche „Zum guten Hirten“ Groß Vollstedt<br />

mit Pastorin Büstrin da Costa<br />

Bläser-Konzert mit der Gruppe „TiefBlech“ aus Kiel, Arrangements und Originalkompositionen für<br />

tiefes Blechbläseren semble (4 Posaunen und Tuba), Spende am Ausgang wird für einen guten Zweck<br />

erbeten.<br />

Sprechstunden des Seniorenrats der Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />

Wer einmal mit dem Seniorenrat<br />

in Kontakt treten möchte,<br />

hat einige Möglichkeiten:<br />

• per Briefpost an das Rathaus<br />

(wird dann entsprechend<br />

weitergeleitet)<br />

• im Rathausfoyer hängt eine<br />

Wunsch-Box, in die man Post<br />

für den Seniorenrat einwerfen<br />

kann<br />

• auf elektronischem Wege<br />

über folgende Mailadresse:<br />

seniorenrat@rendsburg.de<br />

• oder über das Angebot der<br />

Sprechstunde<br />

Der Seniorenrat freut sich auf<br />

Gespräche mit Interessierten<br />

und auf neue Anregungen.<br />

Der Seniorenrat fast vollständig im<br />

Schifffahrtsarchiv. von links: Christian<br />

Peters, Lothar Lemke, Gertraude von Berg,<br />

Beate Schmelzkopf, Kurt Blümlein, Micheal<br />

Radant (Stadt <strong>Rendsburg</strong>), Deike Neumärker<br />

(1. Vorsitzende), Hans Müller, Antje<br />

Tönsfeldt, Uwe Mäder und Helga Jahn.<br />

Es fehlt: Sabine Ivers.


Wurlitzer 1100 von 1947:<br />

Deutsches Schallplattenmuseum erwirbt eine Jukebox<br />

Dem Deutschen Schallplattenmuseum<br />

in Nortorf ist es gelungen,<br />

ein weiteres herausragendes<br />

Ausstellungsstück zu erwerben:<br />

die Jukebox Wurlitzer<br />

1100 aus dem Jahr 1947, eine<br />

Musikbox, die Schellackplatten<br />

abspielt.<br />

Constanze Köster (rechts) von der<br />

Fielmann Stiftung zusammen mit Bernd<br />

Lacher (links) von Deutschen Schallplattenmuseum.<br />

Foto: Achim Dröge<br />

Möglich wurde die Anschaffung<br />

nur durch die erneute finanzielle<br />

Unterstützung der<br />

Fielmann Group, die sich bereits<br />

in der Vergangenheit<br />

mehrfach bei der Beschaffung<br />

von Exponaten für die Ausstellung<br />

des Schallplattenmuseums<br />

engagiert hat.<br />

Die Wurlitzer 1100, ein herausragendes<br />

Meisterwerk der berühmten<br />

Firma Rudolph Wurlitzer,<br />

ist eine Jukebox, die mit<br />

ihrer faszinierenden Geschichte,<br />

innovativen Technologie<br />

und ihrem markanten Design<br />

die Goldene Ära der Musikautomaten<br />

geprägt hat. Dieses einzigartige<br />

Modell verfügt über<br />

ein Plattenmagazin, das Platz<br />

für 24 Schellackplatten (78<br />

U/Min) bietet und als erstes<br />

Modell den Tonarm des bahnbrechenden<br />

Cobra Systems integriert.<br />

LOKALES<br />

Entwickelt als Abschiedswerk<br />

des renommierten Designers<br />

Paul Fuller (1897-1951), der<br />

maßgeblich das Erscheinungsbild<br />

der Wurlitzer-Musikboxen<br />

gestaltete, verkörpert die Wurlitzer<br />

1100 eine perfekte Symbiose<br />

aus Funktionalität und ästhetischer<br />

Raffinesse. Ihr modernes<br />

Erscheinungsbild ist eine<br />

Hommage an das Flugzeugund<br />

Automobildesign, was sich<br />

in abgerundeten Formen und<br />

der Verwendung von Nussbaumholz<br />

für das Furnier widerspiegelt.<br />

Die Vorderseite der Jukebox ist<br />

gekennzeichnet durch Aluminiumbeschläge<br />

und eine markante<br />

Plexiglaskuppel, die an die<br />

Rumpfnase der legendären B-17<br />

Bomber der US-Luftwaffe erinnert,<br />

weshalb sie liebevoll den<br />

Spitznamen „Bomber Nose“<br />

trägt. Diese ikonische Designwahl<br />

verleiht der Wurlitzer<br />

1100 nicht nur einen einzigartigen<br />

visuellen Reiz, sondern<br />

zollt auch dem technologischen<br />

Fortschritt und der Faszination<br />

für die Luftfahrt jener Zeit Tribut.<br />

Die Wurlitzer 1100, die durch<br />

den Münzeinwurf betrieben<br />

wurde, spielte eine entscheidende<br />

Rolle in der musikalischen<br />

Unterhaltungsszene. Ihre<br />

klangliche Qualität und das beeindruckende<br />

visuelle Spektakel,<br />

kombiniert mit dem zeitlosen<br />

Design, machen die Wurlitzer<br />

1100 zu einem begehrten<br />

Sammlerstück und einem wertvollen<br />

Zeugnis der goldenen<br />

Ära der Jukeboxen. Aufgrund<br />

der Tatsache, dass seinerzeit<br />

nur 7000 Geräte verkauft wurden,<br />

ist sie eine der gesuchtesten<br />

Jukeboxen überhaupt.<br />

(Achim Dröge)<br />

Vier Ausnahmemusiker machen in Nortorf gemeinsame Sache:<br />

Kramer, Battiston, Schmedeke & Becker<br />

Zugegeben: Der Bandname<br />

könnte einprägsamer sein. Und<br />

eigentlich waren zum Konzert<br />

in der Nortorfer Kramer Scheune<br />

am Freitag, dem 19. <strong>April</strong>,<br />

„nur“ Frank „Kramer“ Rühmann<br />

und Benitto Battiston als<br />

Duo gebucht.<br />

Aber die beiden bringen nun<br />

noch hochkarätige Freunde mit:<br />

Ralph Schmedeke (Cajon, Percussion,<br />

Gesang) und Michael<br />

Becker (Cello) sind viel mehr<br />

als nur ihre Musik! Zusammen<br />

mit Kramer (Gesang, Akustik-<br />

Gitarre, Piano) und Benitto Battiston<br />

(E- und Akustik-Gitarre,<br />

Gesang) schmieden die vier<br />

Ausnahmemusiker eine meisterhafte,<br />

kraftvolle und souveräne<br />

Symbiose.<br />

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Songwriter und Sänger Kramer<br />

berührt. Mit seinen autobiographischen<br />

Kompositionen, der<br />

unverwechselbaren Stimme<br />

und großer Erfahrung zaubert<br />

er eine magische Musik, die<br />

authentisch und raffiniert erschallt.<br />

Benito Battiston, der u.a. verantwortlich<br />

ist für die Soundtracks<br />

zu den Filmen „Werner<br />

1 & 2“, „Männer allein im<br />

Wald“ und die Telenovela „Rote<br />

Rosen“, legt eine ungebremste<br />

Spielfreude an den<br />

Tag, die regelmäßig beim Publikum<br />

Begeisterungsstürme<br />

auslöst.<br />

Der routinierte Perkussionist<br />

Ralph Schmedeke setzt mit seinem<br />

perfekten Rhythmusspiel<br />

Öffnungszeiten Geschäft:<br />

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immer wieder interessante Impulse.<br />

Er stand schon mit zahlreichen<br />

namhaften Größen der<br />

Musikbranche auf großen Bühnen.<br />

Und Michael Becker, ein Cellovirtuose<br />

der besonderen Art, erwärmt<br />

die Herzen der Zuhörer<br />

mit beeindruckenden Celloklängen<br />

und setzt damit Kramers<br />

Liedern ein Sahnehäubchen<br />

auf. Becker spielte mit seinem<br />

Cello unvergessene Melodien<br />

– u.a. in den 80er-Jahren<br />

bei Klaus Doldinger den eindringlichen<br />

Original-Soundtrack<br />

zu „Das Boot“.<br />

Die musikalischen Fähigkeiten<br />

der vier Musiker sind verblüffend<br />

und unterstreichen ihr interaktives<br />

Zusammenspiel, was<br />

das Quartett wie eine große<br />

Band klingen lässt. Durch diese<br />

kreative, eigenständige Art<br />

wird jedes Konzert dieses Ensembles<br />

zu einem einmaligen<br />

Erlebnis!<br />

Karten für 18 Euro für das Konzert<br />

am 19. <strong>April</strong> gibt es online<br />

unter<br />

www.Kramer-<br />

Scheune.de, im Restaurant Dionysos<br />

oder abends im Heinkenborsteler<br />

Weg 8. Das Team der<br />

Kramer-Scheune serviert Getränke<br />

und Snacks.<br />

(Holger Bauer)<br />

KlöönSnack | 15<br />

Foto: Kramer Scheune


LOKALES<br />

Möhbrooker Speeldeel<br />

Zum letzten Mal mit Schwank „Tante Adele rùùmt op" im Jubiläumsjahr<br />

Zu ihrem 60-jährigen Jubiläum<br />

sorgte das Plattdeutsche Laienspieltheater<br />

„Möhbrooker<br />

Speeldeel“ mit Fred Boschs<br />

dreiaktigem Schwank „Tante<br />

Adele rüümt op!“ an acht<br />

Spieltagen für gute Laune vor<br />

ausverkauftem Haus.<br />

Auch am 16. März, dem letzten<br />

Spieltag des diesjährigen Veranstaltungszyklus‘,<br />

begeisterte die<br />

Theatertruppe über einhundert<br />

Gäste im Hotel Seeblick im Örtchen<br />

Mühbrook am Einfelder<br />

See.<br />

Rudi Schmedemann überzeugte<br />

als erfahrener Neuzugang in der<br />

Hauptrolle des Tischlermeisters<br />

und Trunkenboldes Klaus Fink<br />

ebenso wie „sein“ Lehrling Maximilian<br />

Evers, der zum ersten<br />

Mal in diesem Stück auf der<br />

Bühne stand. Urkomisch daneben:<br />

Marit Berg als Nachbarin<br />

Sofie Lühr und Fiete Klinke in<br />

der Rolle des tüddeligen Gerichtvollziehers<br />

Waldemar<br />

vlnr: Marit Berg, Fiete Klinke, Astrid<br />

Schwänke, Rudi Schmedemann,<br />

Franziska Winckelmann, Helma<br />

Pooch, Maximilian Evers.<br />

Fotos: Susanne Krüger<br />

Bartz. Bevor Fink mit seiner<br />

Freundin Sabine (Astrid<br />

Schwänke) den vom Vater geerbten<br />

Betrieb in den Ruin treiben<br />

kann, kommt Tante Adele<br />

auf den Plan: Helma Pooch, die<br />

seit knapp vierzig Jahren Mitglied<br />

des Möhbroker Ensembles<br />

ist, brillierte in der Rolle der<br />

Tante. Gemeinsam mit der charmanten<br />

Franziska Winckelmann<br />

als Tischlermeisterin Susanne<br />

Meinert gelingt es, den<br />

arbeitsscheuen Klaus auf den<br />

rechten Weg zu bringen. Happy<br />

End inklusive!<br />

Ein Abend voller Gags und<br />

Pointen und ein Schauspiel-<br />

Team, das sich durch Bühnenpräsenz<br />

und Publikumsnähe<br />

auszeichnete – die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer honorierten<br />

die Leistungen der<br />

Speeldeel mit schallendem Gelächter<br />

und anhaltendem Applaus.<br />

(Susanne Krüger)<br />

„ECHT FAIR!“ in Neumünster - Gewaltprävention in der Schule<br />

Über den Besuch von 23 Schulklassen<br />

in der Grund- und Gemeinschaftsschule<br />

Einfeld freute<br />

sich Stadtrat Carsten Hillgruber<br />

mit den Kooperationspartnern<br />

Simon Schön<br />

(Schulleiter der Grund- und<br />

Gemeinschaftsschule Einfeld),<br />

Nadine Bock (Koordinatorin),<br />

Kristin Hohmuth (Schulsozialarbeit),<br />

Stephan Just (Offener<br />

Ganztag der Diakonie Altholstein)<br />

sowie Daniela Taubenheim<br />

und Mario Grittner (Kinder-<br />

und Jugendschutz der<br />

Stadt Neumünster).<br />

„Es ist großartig, dass so viele<br />

Kinder und Jugendliche die<br />

Ausstellung besucht haben.<br />

Gleichzeitig danke ich allen,<br />

die dies möglich gemacht haben“,<br />

formulierte Stadtrat Carsten<br />

Hillgruber.<br />

Während der vergangenen drei<br />

Wochen kamen rund 500 Schülerinnen<br />

und Schüler aus den 5.<br />

und 6. Jahrgängen von sechs<br />

16 | KlöönSnack<br />

Neumünsteraner Schulen in die<br />

Ausstellung „ECHT FAIR!“ des<br />

Petze-Instituts für Gewaltprävention<br />

aus Kiel. An den interaktiv<br />

gestalteten Erlebnisstationen<br />

GEWALTIG! – STRITTIG! –<br />

MIT GEFÜHL! – ICH & DU –<br />

MIT RECHT! – HILFE! setzten<br />

sich die Kinder und Jugendlichen<br />

mit den Themen<br />

häusliche Gewalt<br />

und Gewalt<br />

unter Gleichaltrigen<br />

auseinander. Sie<br />

erfuhren Handlungsalternativen<br />

und Hilfsmöglichkeiten<br />

und sammelten Tipps für ein<br />

faires Miteinander wie zum<br />

Bepsiel „erst abreagieren und<br />

den Streit später klären!“<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

wurden von ihren Klassenlehrkräften<br />

und Schulsozialarbeiterinnen<br />

und Schulsozialarbeitern<br />

begleitet, die im Rahmen<br />

einer Fortbildung durch eine<br />

Mitarbeiterin des Petze-Instituts<br />

umfangreiches Material erhalten<br />

hatten, um die Ausstellung<br />

nachzubereiten. Schulleiter<br />

Simon Schön und Koordinatorin<br />

Nadine Bock sind sich<br />

(v.l.): Mario Grittner (Kinder- und Jugend schutz der<br />

Stadt Neumünster), Stadtrat Carsten Hillgruber,<br />

Daniela Taubenheim (Kinder- und Jugendschutz),<br />

Kristin Hohmuth (Schulsozialarbeit), Nadine Bock<br />

(Koordinatorin), Simon Schön (Schulleiter der<br />

Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld) und<br />

Stephan Just (Offener Ganztag der Diakonie<br />

Altholstein) freuten sich über die große Resonanz<br />

der Ausstellung.<br />

einig: „Die Kinder brauchen<br />

Zeit, um ihre Eindrücke zu verarbeiten,<br />

und die Themen werden<br />

aktuell bleiben.“<br />

Auch die Eltern konnten sich<br />

die Ausstellung anschauen und<br />

sich an einem Elternabend bei<br />

Maike Petersen von der Fachberatungsstelle<br />

Kinderschutz im<br />

Kinderschutzbund Neumünster<br />

und Daniela Taubenheim vom<br />

Kinder- und Jugendschutz informieren.<br />

(NMS)<br />

Weitere Infos zu dieser und<br />

anderen Ausstellungen gibt es<br />

im Internet unter<br />

www.petze- institut.de.


„Das Thema männlicher Gewalt muss auf den Küchentisch, den Stammtisch, den Schultisch und überhaupt auf alle Tische:<br />

Väter, Fußballtrainer, Lehrer, alle Männer müssen Wege finden, gewaltlos männlich zu sein. Und den Jungen vorleben,<br />

dass Männlichkeit und Sexualität nicht auf Kosten anderer gelebt werden." (Prof. Dr. Fabian Lamp)<br />

„Männer, wir müssen reden“<br />

Podiumsdiskussion mit Prof. Lamp in Neumünster<br />

Anlässlich des Internationalen<br />

Frauentages <strong>2024</strong> initiierte<br />

die Stadt Neumünster unter<br />

der Regie der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Michaela<br />

Zöllner zwischen dem 7. und<br />

22. März ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.<br />

In diesem Rahmen hatte Ute<br />

Lefelmann-Petersen vom<br />

AWO Stadtverband Neumünster<br />

e.V. alle interessierten Gäste<br />

zu einer Podiumsdiskussion<br />

mit ausschließlich männlichen<br />

Teilnehmern ins Kiek in!<br />

zum Thema „Jede dritte Frau<br />

erlebt Gewalt – Männer wir<br />

müssen reden!“ eingeladen,<br />

zu der erneut Prof. Dr. Fabian<br />

Lamp, Professor für Theorien<br />

der Sozialen Arbeit und Gender<br />

Studies an der Fachhochschule<br />

Kiel, gewonnen werden<br />

konnte, der bereits am 30.<br />

Januar dieses Jahres im Neuen<br />

Rathaus referiert hatte.<br />

Jutta Schümann, 1. Vorsitzende<br />

des AWO Stadtverbandes<br />

Neumünster, eröffnete die<br />

Veranstaltung. Als erste Frauenbeauftragte<br />

Schleswig-Holsteins<br />

hatte sie sich seit 1986<br />

für politische, wirtschaftliche<br />

und soziale Gleichberechtigung<br />

von Frauen engagiert.<br />

„Ich stehe heute hier“, so Jutta<br />

Schümann, „und es sind immer<br />

noch dieselben Themen<br />

wie vor vierzig Jahren. Das<br />

macht mich wütend.“ Zurecht.<br />

Die Zahlen von häuslicher<br />

Gewalt steigen bundesweit,<br />

die Frauenhäuser sind<br />

überfüllt. Auch in Neumünster<br />

spiegelt sich das gesamtdeutsche<br />

Bild wider – es besteht<br />

dringend Handlungsbedarf.<br />

Nachdem Ute-Lefelmann-Petersen<br />

die Podiumsgäste Hauke<br />

Hansen (CDU-Landtagsabgeordneter),<br />

Frank Matthiesen<br />

(Ratsherr SPD), Askan Grimmelsmann<br />

(Ratsherr Bündnis<br />

90/Die Grünen) und Florian<br />

Meyer (Ratsherr FDP) begrüßt<br />

hatte, gab Prof. Lamp einen<br />

kurzen Einblick in seine<br />

Hauptthesen zum Thema<br />

Männergewalt:<br />

Zuerst benannte er die sogenannte<br />

„toxische“ Männlichkeit,<br />

im weitesten Sinne eine<br />

Verhaltensweise, die vor allem<br />

Frauen, aber auch den<br />

Männern selbst schadet, die<br />

in den letzten Jahren vermehrt<br />

in die Öffentlichkeit geraten<br />

ist. „Während man sich bei<br />

Femiziden, Vergewaltigungen<br />

und Körperverletzungen zumindest<br />

weitgehend einig ist,<br />

dass in Prävention und Opferschutz<br />

investiert werden<br />

müsste“, erklärt Fabian Lamp<br />

seine zweite These, „besteht<br />

das Problem mit anderen Phänomenen<br />

toxischer Männlichkeit<br />

darin, dass unterschiedliche<br />

Personen unterschiedliche<br />

Einschätzungen haben.<br />

Ein Beispiel dafür ist Sexismus.“<br />

vlnr: Jutta Schümann (1. Vorsitzende des<br />

AWO Stadtverbandes Neumünster), Ute<br />

Lefelmann-Petersen (AWO Stadtverband<br />

Neumünster e.V.), Prof. Fabian Lamp,<br />

Frank Matthiesen (Ratsherr SPD), Askan<br />

Grimmelsmann (Ratsherr Bündnis 90/Die<br />

Grünen) und Florian Meyer (Ratsherr FDP),<br />

Hauke Hansen (CDU-Landtags-<br />

abgeordneter)<br />

Foto: Susanne Krüger<br />

Im Alltag – so eine weitere<br />

These – sind Männer oftmals<br />

noch einem traditionellen<br />

Männerbild verhaftet, das<br />

sich an klassisch männlichen<br />

Attributen wie Dominanz und<br />

Leistungsstärke orientiert. So<br />

verwundert es nicht, dass neben<br />

den Männern, die der<br />

Gleichberechtigung der Frauen<br />

aufgeschlossen sind, ein<br />

Teil der Männer der geschlechtlichen<br />

Gleichberechtigung<br />

indifferent gegenübersteht,<br />

ein anderer sogar aktiv<br />

dagegen ist. Eine besondere<br />

Gefahr stellt die Gruppe der<br />

sich in Bezug auf Männlichkeit<br />

radikalisierenden Männer<br />

dar. Daher ist es für Prof.<br />

Lamp eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, über Männlichkeit<br />

nachzudenken, zu<br />

sprechen und ins Handeln zu<br />

kommen. Er fordert präventive<br />

Angebote, Täterarbeit und<br />

Opferschutz in allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen.<br />

Das Seniorenheim „Haus an der<br />

Stör“ bietet seinen Bewohnern<br />

eine gemütliche und familiäre<br />

Atmosphäre.<br />

Das erfahrene Personal bietet individuelle<br />

Pflege- und Betreuungsleistungen,<br />

um den Wünschen<br />

aller gerecht zu werden.<br />

LOKALES<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion<br />

machten alle<br />

Politiker unmissverständlich<br />

deutlich, dass das Thema „Gewalt<br />

gegen Frauen“ offen zu<br />

thematisieren, der Missachtung<br />

von Frauen entgegenzutreten<br />

und auf allen Ebenen<br />

zu bekämpfen sei.<br />

Dazu müsse man, so FDP-<br />

Ratsherr Florian Meyer „den<br />

Fokus auf die Mobilisation<br />

der Gesellschaft in Richtung<br />

Wertschätzung der Frau legen“<br />

und – wie der CDU-<br />

Landtagsabgeordnete Hauke<br />

Hansen betonte – das eigene<br />

Verhalten reflektieren und<br />

durch aktives Vorleben Veränderungen<br />

herbeiführen. Askan<br />

Grimmelsmann von den<br />

Grünen forderte den Bau von<br />

erforderlichen Sozialeinrichtungen<br />

voranzutreiben und<br />

SPD-Ratsherr Frank Matthiesen<br />

wies eindringlich auf die<br />

fehlende Kinderbetreuung im<br />

Frauenhaus hin, die schnellstmöglich<br />

behoben werden<br />

müsse.<br />

Abschließend verwies Prof.<br />

Fabian Lamp auf die Istanbuler<br />

Konvention – ein Übereinkommen<br />

des Europarates zur<br />

Verhütung und Bekämpfung<br />

von Gewalt gegen Frauen:<br />

Dort stehe alles, was grundsätzlich<br />

getan und finanziert<br />

werden müsse, „um Frauen<br />

vor allen Formen von Gewalt<br />

zu schützen und Gewalt gegen<br />

Frauen und häusliche Gewalt<br />

zu verhüten, zu verfolgen und<br />

zu beseitigen.“ (www.gleichstellung-sh.de/<br />

istanbul-konvention.html)<br />

(Susanne Krüger)<br />

Das Highlight des Hauses ist die<br />

wunderschöne Umgebung direkt<br />

in der Natur. Die meisten Zimmer<br />

bieten einen Balkon mit Blick ins<br />

Grüne.<br />

Bei Interesse rufen Sie gern an!<br />

Tel: 04321 - 9830<br />

KlöönSnack | 17


GOLF & FREIZEITSTIPPS<br />

VREDESTEIN bleibt großer Partner des Deutschen Golfsports<br />

Marke der Apollo Tyres (Germany) GmbH intensiviert Bindung mit DGV und DGL –<br />

Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2026<br />

Die VREDESTEIN-Bühne wird bei der Big<br />

Green Egg Challenge powered bei VcG<br />

sowie beim Final Four der DGL zum<br />

Einsatz kommen. Ein Team des Reifenherstellers<br />

informiert bei den Events<br />

über die Produkte.<br />

Foto: DGV<br />

Der internationale Reifenhersteller<br />

Apollo Tyres (Germany)<br />

GmbH, der Deutsche Golf Verband<br />

(DGV) und die Deutsche<br />

Golf Liga presented by All4Golf<br />

(DGL) verlängern ihre bestehende<br />

Zusammenarbeit bis 2026.<br />

Kontinuität und Vertrauen sind<br />

die Besonderheiten dieser Partnerschaft.<br />

Mit der Apollo Tyres<br />

(Germany) GmbH steht ein im<br />

Golfsport außerordentlich engagierter<br />

Partner, der sich auch<br />

aktiv einbringt, langfristig an<br />

der Seite von DGV und DGL,<br />

um die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.<br />

Mit der Ausweitung der Gesamt-Partnerschaft<br />

sichert sich<br />

die Apollo Tyres (Germany) ihrer<br />

Marke VREDESTEIN eine<br />

umfangreiche Präsenz in der<br />

Zielgruppe der deutschen Golfspieler.<br />

Neben der Verlängerung<br />

der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

im DGV- und DGL-<br />

Bereich wird der Reifenhersteller<br />

durch die Erweiterung des<br />

Engagements bei der Big Green<br />

Egg German Challenge powered<br />

by VcG zusätzlich den Profigolfbereich<br />

erobern. Der umfangreiche<br />

Marketing- und<br />

Kommunikationsmix auf diesen<br />

drei Plattformen wird ergänzt<br />

durch Newsletter-Kampagnen<br />

und Bewegtbild-Integrationen,<br />

über welche VREDE-<br />

STEIN potenzielle Kunden<br />

ansprechen wird.<br />

Darüber hinaus wird bei der Big<br />

Green Egg German Challenge<br />

powered by VcG und dem Final<br />

Four der DGL eine eigene VRE-<br />

DESTEIN-Bühne am Austragungsort<br />

positioniert. Weitere<br />

Maßnahmen bei diesen Events<br />

sind: ein Feel Good Manager<br />

und ein speziell gebrandetes<br />

VREDESTEIN-Golf-Cart namens<br />

„Vredi“ als Hole-in-One-<br />

Preis sowie aufmerksamkeitsstarkes<br />

Branding, unter anderem<br />

exklusiv auf einer Videowall.<br />

Alle Maßnahmen sichern<br />

dem Reifenhersteller umfassende<br />

Markensichtbarkeit in der<br />

Zielgruppe.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen<br />

der Apollo Tyres (Germany)<br />

GmbH, dem DGV und der DGL<br />

besteht bereits seit 2021 und<br />

wird von allen Seiten sehr geschätzt.<br />

Marcus Neumann,<br />

DGV-Vorstand Sport, äußert<br />

sich begeistert über den Partner:<br />

„In den vergangenen Jahren<br />

konnten wir über die engagierten<br />

und kreativen Aktivierungen<br />

von VREDESTEIN im<br />

Golfsport eine enge und vertraute<br />

Verbindung zueinander<br />

aufbauen. Aus diesem Grund<br />

sind wir sehr froh, diese Partnerschaft<br />

weiterführen zu können<br />

und sind dankbar dafür,<br />

dass der Golfsport in Deutschland<br />

von diesem Engagement in<br />

vielerlei Hinsicht weiterhin<br />

profitieren wird“.<br />

Als exklusiver Vermarkter des<br />

DGV und der DGL betreut die<br />

Deutsche Golf Sport GmbH<br />

(DGS) die Partnerschaft und hat<br />

auch die Verlängerung in die<br />

Wege geleitet. DGS-Geschäftsführer<br />

Robert Bruck schaut mit<br />

großer Zuversicht in die Zukunft:<br />

„Bereits in der Vergangenheit<br />

ist es uns gelungen, die<br />

Bekanntheit der Marke VREDE-<br />

STEIN in der Zielgruppe der<br />

deutschen Golfspieler stark<br />

auszubauen. Künftig werden<br />

wir unsere Zusammenarbeit<br />

weiterentwickeln und gemeinsam<br />

neue Wege gehen.“<br />

„Die kreativen Aktivierungsideen<br />

und Umsetzungen der DGS<br />

haben für positives Feedback<br />

gesorgt. Es gelingt uns dadurch,<br />

unsere Zielgruppen direkt anzusprechen<br />

und gemeinsam mit<br />

ihnen spannende Geschichten<br />

zu entwickeln und gleichzeitig<br />

den Golfsport zu fördern“, so<br />

Tobias Morbitzer, Geschäftsführer<br />

der Apollo Tyres (Germany)<br />

GmbH.<br />

(DGV)<br />

„THIELPLAYER“<br />

GESUCHT!<br />

18 | KlöönSnack


Das ist <strong>2024</strong> neu:<br />

Die Aufregung steigt. Dankbar<br />

und glücklich ist das NORD-<br />

PFERD-Team in seinem neuen,<br />

jährlichen Turnus angekommen<br />

und freut sich sehr über<br />

die große Nachfrage und die<br />

positiven Reaktionen der Aussteller<br />

und Besucher.<br />

Bereits zum Jahreswechsel waren<br />

die Messestände komplett<br />

ausgebucht. Ein schöner Ansporn,<br />

das beliebte Breitensport-Pferdeevent<br />

weiterzuentwickeln,<br />

neue Elemente einzubinden,<br />

an Details zu feilen und<br />

alles zu geben, damit die<br />

NORDPFERD mit ihrem umfangreichen<br />

Programm auch<br />

<strong>2024</strong> wieder vielen Reitern<br />

Freude bereitet. Mit Liebe und<br />

Engagement wurden die Vorbereitungen<br />

getroffen, um ans Ziel<br />

zu kommen: Eine Erlebnis-Pferdemesse<br />

anzubieten, die jedem<br />

Besucher beste Unterhaltung<br />

und Information vermittelt,<br />

und zu der Pferdeliebhaber mit<br />

Vergnügen kommen. Auf unsere<br />

Frage, was denn das Geheimnis<br />

der NORDPFERD ist, in einer<br />

schwierigen Zeit gegen den<br />

Strom zu schwimmen und diesen<br />

Zuspruch zu bekommen,<br />

antwortet Projektleiterin Birgit<br />

Wolf: „Ich denke, es ist das<br />

Menschliche… Wir leben diese<br />

Aufgabe und begegnen Akteuren,<br />

Ausstellern und Besuchern<br />

immer freundlich und aufmerksam.<br />

Wir setzen auf Zusammenhalt<br />

und Gemeinsamkeit, dadurch<br />

ist ein familiäres Mi t -<br />

In diesem Jahr wird der<br />

Seminarbereich Praxis erstmals<br />

ausgelagert in ein Zelt, und das<br />

wird besonders gut zu finden<br />

sein, da es sich um ein dekoratives<br />

Zirkuszelt handelt. Dadurch<br />

wird die Reitfläche für<br />

die Demonstrationen großzügiger,<br />

und die Wege für die Pferde<br />

sind sicherer. Auch einer steigenden<br />

Besucherzahl wird damit<br />

Rechnung getragen. Im Forum<br />

(Halle 6) entsteht auf diese<br />

Weise ein neuer Block mit verschiedenen<br />

Ausstellungsständen<br />

– mehr Vielfalt und neue,<br />

interessante Angebote für Sie!<br />

Der Außenbereich Ost (vorne<br />

direkt am Eingang) wird Standort<br />

für das Seminarzelt und insgesamt<br />

vergrößert. Es gibt also<br />

zwei Außenbereiche, die für<br />

mehr Platz sorgen. Der Einlass<br />

durchs Kassenzelt befindet sich<br />

auf der linken Seite (Besucherparkplatz),<br />

für Online-Ticketbucher<br />

gibt es einen seitlichen<br />

Schnelleingang. Neue, auch in-<br />

einander gewachsen. Jeder<br />

kann sich bei uns wohlfühlen.“<br />

Dabei sind die Zeiten für alle<br />

nicht einfacher geworden, die<br />

IMPRESSIONEN<br />

Fotos: Mira von Rantzau<br />

NORDPFERD<br />

NORDPFERD – Pferd total in den Holstenhallen!<br />

Die 14. NORDPFERD vom 12. – 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> kommt näher und wird erneut die Holstenhallen Neumünster<br />

in ein Eldorado für Pferdefreunde verwandeln, und das noch größer und fantasievoller als bisher!<br />

Aufgaben und Kosten sind<br />

ebenso gewachsen wie die eigene<br />

Messlatte. Die Welt hat sich<br />

verändert, auch die Welt der<br />

Pferde und Ihrer Halter<br />

und Reiter. „Wir alle<br />

sind gefordert, gemeinsam<br />

für unsere Tiere, deren<br />

Wohlergehen und<br />

unseren Breitensport<br />

einzutreten und füreinander<br />

da zu sein“, sagt<br />

Wolf. Vor allem vor dem<br />

Hintergrund, dass Breitensport<br />

und Engagement<br />

in Vereinen und im<br />

Umgang mit Tieren gerade<br />

für junge Menschen<br />

heute wichtiger ist als je<br />

zuvor, denn Freizeitreiten<br />

vermittelt Lebensfreude<br />

und Halt in dieser<br />

komplizierten Zeit. Die<br />

NORDPFERD hat ihren<br />

Freundeskreis und ist in<br />

der Pferdestadt Neumünster<br />

genauso zur Institution<br />

geworden wie<br />

in ganz Norddeutschland.<br />

Und damit das so<br />

bleibt, haben die Veranstalter<br />

einiges erneuert.<br />

ternationale Aussteller bekommen<br />

eine Bühne, und es gibt ein<br />

erweitertes Gastro-Angebot –<br />

dadurch werden Wartezeiten an<br />

den Gastro-Ständen vermieden,<br />

und es entsteht mehr Vielfalt.<br />

Im Bereich Nord (Halle 6 hinter<br />

dem Fahrertreff) befindet sich<br />

eine Bargeld-Auszahlungsstelle,<br />

falls man sich zu einem<br />

spontanen Einkauf entschließt.<br />

(Nordpferd)<br />

Fa. Noack<br />

Garten- und Hausmeisterservice<br />

– Gartenpflege<br />

– Hausmeistertätigkeiten<br />

– Pflasterarbeiten<br />

– Zaunbau<br />

– Winterdienst<br />

Tamara & Dennis Noack<br />

Kieler Straße 574 · 24536 Neumünster · Telefon: 0 43 21 / 90 17 865<br />

E-Mail: dienstleistungen-noack@gmx.de · www.dienstleistungen-noack.de<br />

KlöönSnack | 19


BUCHTIPP / RÄTSEL<br />

Der Gewinner aus unser März-<strong>Ausgabe</strong> ist<br />

Herr Stephan Joost aus Stafstedt.<br />

Herzlichen<br />

Glùckwunsch<br />

10<br />

Lösungswort:<br />

1<br />

2<br />

Auflösung aus der letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

OSTERLAMM<br />

3<br />

20 | KlöönSnack<br />

4<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />

MEDIABERATUNG:<br />

Nicole Göttsche<br />

5<br />

6<br />

7 8 9 10 11<br />

Rätseln und 100 € in bar gewinnen<br />

Unter allen Einsendern des richtigen Lösungsworts verlosen wir 100 € in bar.<br />

Senden Sie das Lösungswort per Postkarte an: Ihrens-Verlag<br />

Altstädter Markt 1-3 · 24768 <strong>Rendsburg</strong><br />

oder per E-Mail an: info@ihrens-verlag.com<br />

Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer.<br />

Einsendeschluss: 20. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden, dass im<br />

Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des Namens und des Wohnortes<br />

veröffentlicht wird.<br />

I M P R E S S U M<br />

KlöönSnack erscheint monatlich<br />

im Ihrens-Verlag<br />

Klöön<br />

SNACK<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 <strong>Rendsburg</strong>, Tel. 04331-4405190<br />

E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz, Swantje Stieh,<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />

Michael Böhm, Claus Bergmann, Stefan Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />

Knauß, Markus Sellhorn, Mirko Schneider, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />

David Schmidholt, Peter Böhmer, Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />

Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger Zustimmung des Verlages.<br />

UNSER BUCHTIPP<br />

• Nur wenn du lügst, kommt die<br />

Wahrheit ans Licht ...<br />

• »Ein atemlos spannendes Thrillerdebüt!«<br />

DAS WALDHAUS<br />

• THRILLER<br />

MIT FARBIGEM BUCHSCHNITT IN<br />

LIMITIERTER AUFLAGE<br />

Liz Webb, Das Waldhaus, übersetzt<br />

von Ivana Marinović, Verlag: Goldmann<br />

Paperback, 16,00 €, 416 Seiten<br />

Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus<br />

nach London zurückkehrt,<br />

um ihren schwer dementen Vater zu<br />

versorgen, erwartet sie eine Überraschung.<br />

Er hält sie fälschlicherweise<br />

für ihre Mutter, die vor Jahren unter<br />

mysteriösen Umständen starb. Hannah<br />

steht unter Schock, vor allem weil<br />

ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung<br />

bittet. Weiß er doch mehr über<br />

den Tod ihrer Mutter, als er damals<br />

zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar<br />

schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden,<br />

schlüpft Hannah mehr und<br />

mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt<br />

nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse<br />

der Vergangenheit unabwendbar<br />

heraufbeschwört.<br />

LESEPROBE<br />

Er dachte, er würde mit Mum reden,<br />

und er hat sie um Verzeihung gebeten.<br />

Seine Entschuldigung könnte sich auf<br />

so gut wie alles beziehen – den Müll<br />

nicht rausgebracht zu haben, einen<br />

Streit, sogar eine Affäre. Doch der<br />

Damm in meinem Kopf bekommt Risse,<br />

und die Erinnerungen schießen nur so<br />

durch den bröckelnden Schutzwall. Als<br />

ich seine altersfleckigen, knotigen Hände<br />

anstarre, sehe ich die kraftvollen,<br />

breiten Pranken von einst; und als ich<br />

meinen tränenvernebelten Blick zu der<br />

blassvioletten Ader an seiner Schläfe<br />

hebe, erinnere ich mich an ihr heftiges<br />

Pulsieren in Momenten der Anstrengung<br />

– oder des Zorns. Ich beuge mich<br />

vor und flüstere die Frage, von der ich<br />

seit dreiundzwanzig Jahren nicht zugelassen<br />

habe, dass ich sie ausspreche.<br />

»Dad, hast du Mum ermordet?«<br />

Autorin: Liz Webb hat eine Ausbildung<br />

zur klassischen Tänzerin absolviert, arbeitete<br />

dann unter anderem als Sekretärin,<br />

Managerin eines Schreibwarenladens,<br />

Modell für Kunstkurse, Cocktailkellnerin,<br />

Stand-up-Comedian, Synchronsprecherin,<br />

Drehbuchautorin und<br />

Hörspielproduzentin, bevor sie ihr<br />

Thrillerdebüt »Das Waldhaus« schrieb.<br />

Sie lebt im Norden Londons.


vor<br />

Ort<br />

Amt Hohner Harde<br />

Imkerverein Hohner Harde lebt respektvollen Umgang mit Tier und Umwelt<br />

Fleißiges Lieschen Honigbiene<br />

Die Honigbiene zählt zu den wichtigsten Nutztieren der Landwirtschaft und ist hier als bedeutender Bestäuber<br />

von Massentrachten wie der Blüte der Obstbäume, des Löwenzahns oder des Raps unverzichtbar.<br />

Das fleißige Lieschen ergänzt<br />

damit die Arbeit von Schmetterlingen,<br />

Käfern, Fliegen, Vögeln<br />

und ihren wild lebenden<br />

Artgenossinnen, den Wildbienen,<br />

zu denen auch die Hummel<br />

gehört. Denn eine maximale<br />

Ernte gibt es nur mit einer<br />

Vielfalt an Bestäubern: Honigbienen<br />

können diese wilden<br />

Bestäuber nicht ersetzen, sondern<br />

lediglich unterstützen, um<br />

so in Kombination mit ihnen<br />

für bessere Erträge zu sorgen.<br />

Obwohl eine ertragreiche Landwirtschaft<br />

nicht ohne Artenvielfalt<br />

auskommt, ist die Leistung<br />

der Honig-Immen nicht zu<br />

unterschätzen: „Durch Aufstellen<br />

von Honigbienenvölkern<br />

und die hohe Wirksamkeit der<br />

Bienenbestäubung“, berichtet<br />

NABU-Bienenexpertin Katja<br />

Burmeister, „lässt sich der Ertrag<br />

bei Himbeeren und Erdbeeren<br />

um 50 Prozent, bei Birnen<br />

um 71 Prozent, bei Pflaumen<br />

um 75 und Sauerkirschen um<br />

78 Prozent und bei Äpfeln sogar<br />

um 86 Prozent steigern.“<br />

(https://mecklenburg-vorpommern.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/bienen-und-co/15771.html)<br />

SEIT 1996<br />

Udo Lottmann<br />

Maurermeister<br />

Schulstraße 23<br />

24800 Elsdorf-Westermühlen<br />

Tel. 0172 310 1338<br />

udo.lottmann@lhbau-sh.de<br />

www.lhbau-sh.de<br />

Anders als die Honigbienen<br />

sind die Wildbienen (neben anderen<br />

Insekten) in Deutschland<br />

die großen Sorgenkinder: Rund<br />

die Hälfte aller Arten steht auf<br />

der Roten Liste gefährdeter<br />

Tierarten, einige sind bereits<br />

ausgestorben oder vom Aussterben<br />

bedroht. Gründe dafür sind<br />

die landwirtschaftliche Intensivnutzung<br />

mit Pestiziden und<br />

stickstoffhaltigem Dünger sowie<br />

die Urbanisierung und der<br />

damit verbundene Rückgang<br />

von naturbelassenen Wäldern<br />

und Wiesen.<br />

Da die Honigbiene im Gegensatz<br />

zu ihren wilden Schwestern<br />

weniger auf bestimmte<br />

Wildpflanzen spezialisiert ist,<br />

kommt sie mit fast jeder Blüte<br />

zurecht. Darüber hinaus kümmern<br />

sich Imkerinnen und Imker<br />

um das Wohlergehen der<br />

Apis Mellifera – in Schleswig-<br />

Holstein sind es mehr als dreitausend<br />

Züchterinnen und<br />

Züchter.<br />

So auch ein kleiner Verein in<br />

der Hohner Harde, der sich seit<br />

120 Jahren der Honigbienenhaltung<br />

verschrieben hat. Am 30.<br />

Oktober 1904 von C.H. Möller,<br />

Hans Koll, Peter Rohwedder,<br />

L & H Bau<br />

GmbH<br />

Baubegleitung - Koordinierung,<br />

Beratung, Umbau, Sanierung,<br />

Fassaden, Mauerwerkstrockenlegung,<br />

Wohnungsrenovierungen,<br />

Fliesenleger- und Anstreicharbeiten,<br />

Maurer-, Putz- und Trockenbauarbeiten<br />

Foto: Imkerverein Hohner Harde<br />

Hans Brumm und weiteren<br />

neun nicht namentlich erwähnten<br />

Personen gegründet, gehören<br />

heute achtzehn Hobby-Imkereien<br />

aus Bargstall, Elsdorf-<br />

Westermühlen, Friedrichsholm,<br />

Hohn, Nübbel, Sophienhamm,<br />

Erfde und <strong>Rendsburg</strong> mit ihren<br />

97 Bienenvölkern zum Imkerverein<br />

Hohner Harde e.V.<br />

„Der Blick in einen Bienenstock<br />

ist ein Erlebnis und fesselt auch<br />

langjährige Mitglieder immer<br />

wieder“, erzählt Andreas Thiedemann,<br />

der seit 2022 erster<br />

Vorsitzender des Vereins ist<br />

und dieses Amt von Thorsten<br />

Stamp übernommen hat.<br />

Das Imkern ist für alle Mitglieder<br />

des Vereins nicht nur ein<br />

Hobby, sondern eine Leidenschaft,<br />

die den respektvollen<br />

Umgang mit den Tieren und der<br />

Umwelt voraussetzt. „Bei uns<br />

im Verein steht die Biene als<br />

Tier an erster Stelle“, berichtet<br />

Andreas Thiedemann. „Hierfür<br />

ist es wichtig, dass man der Natur<br />

die Möglichkeit gibt, sich in<br />

ihrer Vielseitigkeit zu entfalten.“<br />

Recht so! Denn verantwortungsvolle<br />

Imkerinnen und Imker<br />

haben nicht nur ein Interesse<br />

an der Honiggewinnung,<br />

sondern auch eine Verantwortung<br />

dafür, dass die Landschaft<br />

so verändert wird, dass darin<br />

alle Bestäuber gleichermaßen<br />

Nahrung und Lebensraum finden.<br />

Wenn die Frühblüher sprießen<br />

und milde Frühlingssonnenstrahlen<br />

die Luft erwärmen,<br />

machen sich die ersten Bienen<br />

zum Reinigungsflug auf und<br />

sammeln Pollen, um ihre Brut<br />

zu ernähren. In der kälteren<br />

Jahreszeit haben die Winterbienen<br />

in einer Traube in ihrem<br />

Stock gesessen, von ihrem Wintervorrat<br />

gezehrt und gemeinsam<br />

die Königin warmgehalten.<br />

„Wir als Imker“, so der Vorsitzende,<br />

„sind schon gespannt,<br />

was das neue Bienenjahr für<br />

uns bereithält.“ Denn kein Jahr<br />

ist wie das andere, kein Honig<br />

schmeckt wie der aus dem Vorjahr.<br />

Übrigens: Imkern kann jeder erlernen,<br />

der sich für dieses<br />

Handwerk interessiert. Bevor<br />

man jedoch damit anfängt, sollte<br />

man am besten bei einem<br />

ortsansässigen Imker über die<br />

Schulter schauen und sich einem<br />

Ortsverein anschließen.<br />

Wer Interesse hat und sich über<br />

das Imkerhandwerk informieren<br />

oder wer einfach nur mal in<br />

einen Bienenstock schauen<br />

möchte, ist beim Imkerverein<br />

Hohner Harde jederzeit willkommen.<br />

(Susanne Krüger)<br />

Kontakt:<br />

Imkerverein Hohner Harde e.V.<br />

Andreas Thiedemann,<br />

1. Vorsitzender<br />

Mail: HohnerHonig@gmail.com<br />

GRIMM BAU<br />

Hauptstraße 15 • 24800 Elsdorf • post@grimm-bau.eu<br />

Tel. 0 43 32 / 99 66 99<br />

GEBR. KRIPPEIT<br />

Holzhandlung • Sägewerk • Fuhrbetrieb<br />

Hauptstraße 1 · 24800 Elsdorf-Westermühlen<br />

Telefon: 0 43 32 / 99 59 00 · Fax: 99 59 08<br />

E-Mail: info@krippeit.de · www.krippeit.com<br />

KlöönSnack | 21


vor<br />

Ort<br />

Amt Hohner Harde<br />

Breiholzer „Teestube“<br />

Treffpunkt für Kids ab zehn Jahren<br />

In Breiholz, der südlichsten<br />

Gemeinde im Amt Hohner Harde,<br />

gibt es seit 1983 den Kinderund<br />

Jugendtreff „Teestube“, der<br />

zunächst dem TSV Breiholz<br />

e.V. angegliedert war und unter<br />

der Regie der engagierten Bürger<br />

Dieter Reimers und Klaus<br />

Meeder entstand.<br />

„Kinder- und Jugendarbeit werden<br />

bei uns großgeschrieben“,<br />

so Astrid Marxen, 1.Vorsitzende<br />

des örtlichen Sportvereins.<br />

So freuen sich die Kinder alljährlich<br />

auf ihr von den Jugendlichen<br />

des Vereins gestalteten<br />

Faschingsfest im Landgasthof<br />

Eiderkrug und ihre Ostereiersuche<br />

am Karsamstag. Highlight<br />

ist das in unregelmäßigen Abständen<br />

stattfindende Ninja-<br />

Warrior-Turnier, bei dem die<br />

Kinder einen Hindernisparcours<br />

ohne Bodenberührung allein<br />

mit Klettern, Springen,<br />

Hangeln und äußerster Konzentration<br />

absolvieren müssen. Bei<br />

der seit über vierzig Jahren<br />

stattfindenden Breiholzer<br />

Sportwoche<br />

sind die Jugendlichen<br />

in<br />

der Kinderbetreuung<br />

aktiv.<br />

Die Teestube<br />

ist ein liebevoll<br />

eingerichteter<br />

Raum im Gemeindezentrum<br />

von Breiholz,<br />

der Kids<br />

ab zehn Jahren<br />

von der Gemeinde<br />

zur<br />

Verfügung gestellt<br />

wird. Wer<br />

keine Lust hat,<br />

den Freitagabend<br />

auf dem<br />

Sofa zu verbringen,<br />

kann<br />

es sich einmal<br />

im Monat von 18 bis 21 Uhr in<br />

der Einrichtung bei Softgetränken,<br />

Snacks und Naschis zum<br />

Selbstkostenpreis gemütlich<br />

machen, Freunde treffen und<br />

Musik hören. Jeder ist herzlich<br />

willkommen. Wer es sportlich<br />

mag, ist zu einer Partie Tischkicker,<br />

Billard, Dart oder Tischtennis<br />

eingeladen und kann<br />

sich draußen auf dem angrenzenden<br />

Spielplatz austoben.<br />

Darüber hinaus gibt es bei jedem<br />

Treffen ein Angebot zum<br />

gemeinsamen Spielen, Kochen<br />

oder Basteln.<br />

Seit über sechs Jahren leitet Dorit<br />

Artus die Teestube ehrenamtlich.<br />

„Es ist mir wichtig,<br />

Beim Spielen mit Freunden<br />

Musik hören: Tischkicker,<br />

Billard, Dart – alles dabei.<br />

Foto: Dorit Artus<br />

dass das Jugendtreff weiterhin<br />

besteht“, erzählt die engagierte<br />

Sozialpädagogin, „damit es ein<br />

weiteres regelmäßiges Angebot<br />

für Kinder in Breiholz gibt.“<br />

(Susanne Krüger)<br />

Jugendtreff „Teestube“<br />

Kirchenstraße 16<br />

24797 Breiholz<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Freitag 18-21 Uhr<br />

22 | KlöönSnack


„Moni weet Bescheed“<br />

Bargstaller Theatergruppe begeistert mit turbulenten Szenen<br />

vor<br />

Ort<br />

Amt Hohner Harde<br />

Aktuelle Aufführung –<br />

vlnr: Sarah Freese, Sven Jensen,<br />

André Stangier, Hauke Speck,<br />

Wiebke Knuth, Franziska Thams.<br />

Fotos: Dirk Löding.<br />

2018 aus dem Stück<br />

„Piraten und Indianer“<br />

Im Jahre 1986 schlossen sich<br />

zehn theaterbegeisterte Damen<br />

und Herren aus Bargstall, einer<br />

kleinen Gemeinde südwestlich<br />

von <strong>Rendsburg</strong> am Dellstedter<br />

Birkwildmoor, zusammen, um<br />

die Bargstaller Theatergruppe<br />

zu gründen und gleichzeitig die<br />

niederdeutsche Sprache zu<br />

pflegen.<br />

Unter der Regie von Ingrid Derner<br />

spielte man noch im selben<br />

Jahr auf dem Bargstaller Feuerwehrball<br />

den Dreiakter „Naberskinner“<br />

auf einer kleinen<br />

Eckbühne im alten Saal des<br />

Landgasthofes Peper im Nachbarort<br />

Elsdorf-Westermühlen.<br />

„Die Bühnenbilder haben wir<br />

auf Raufasertapeten gemalt und<br />

in jeder Akt-Pause haben wir<br />

andere aufgehängt“, berichtet<br />

Gründungsmitglied Ernst Jensen.<br />

„Und zur Toilette mussten<br />

wir durchs Fenster“, ergänzt er<br />

lachend.<br />

Anfang der 2000er Jahre ruhte<br />

die Theatertruppe, da es an<br />

Nachwuchs fehlte, konnte aber<br />

im Jahr 2012 von sieben jungen<br />

Bargstallern erneut ins Leben<br />

gerufen werden. Seither wird<br />

von Januar bis März ein neues<br />

Theaterstück einstudiert: Gemeinsam<br />

werden die Inhalte<br />

besprochen, die Rollen verteilt<br />

und das Bühnenbild entworfen.<br />

Anfänglich proben die Schauspielerinnen<br />

und Schauspieler<br />

einmal pro Woche im Feuerwehrhaus,<br />

kurz vor der Premiere<br />

geht es dann zweimal wöchentlich<br />

auf die Bühne nach<br />

Elsdorf-Westermühlen.<br />

Aktuell spielt das Ensemble<br />

Gunda Geys turbulenten Einakter<br />

„Moni weet Bescheed“: An<br />

Monis (Franziska Thams) Bahnhofskiosk<br />

trifft sich eine bunte<br />

Schar von Menschen. Während<br />

ihres Urlaubs warten sie alle<br />

darauf, dass Moni zurückkehrt:<br />

Da ist Romantiker Eugen (Sven<br />

Jensen), der jeden Tag auf dem<br />

Bahnhof auf seine große Liebe<br />

wartet und Scarlett (Wiebke<br />

Knuth), die ein Protestlager eingerichtet<br />

hat, um sich gegen<br />

den Rauswurf aus ihrer Wohnung<br />

durch Spekulanten zu<br />

wehren. Und da ist Mike (André<br />

Stangier), der sich trotz seiner<br />

Hippie-Mutter Krissi (Sarah<br />

Freese) eine bürgerliche Existenz<br />

wünscht sowie Kloputzer<br />

Theo (Hauke Speck), der Moni<br />

in ihrer Abwesenheit vertritt.<br />

Unterstützt werden die Akteure<br />

von Souffleuse Birthe Haagen,<br />

die bei keiner Aufführung fehlen<br />

darf.<br />

„Die Resonanz war<br />

durchweg positiv“<br />

Am 16. März war bereits Premiere<br />

beim Feuerwehrball in<br />

Pepers Landgasthof: „Die Resonanz<br />

war durchweg positiv“, erzählt<br />

Wiebke Knuth, die die organisatorische<br />

Leitung des Ensembles<br />

übernommen hat. „Es<br />

wurde viel gelacht und es gab<br />

reichlich lobende Worte von<br />

Bürgermeister Dirk Löding und<br />

Amtswehrführer Ernst Jensen.“<br />

Am 25. <strong>April</strong> findet um 19.30<br />

Uhr der letzte Theaterabend der<br />

aktuellen Produktion im Landgasthof<br />

Eiderkrug in Breiholz<br />

statt.<br />

Übrigens: Die Theatergruppe<br />

freut sich immer über neue Mitglieder<br />

jeden Alters.<br />

(Susanne Krüger)<br />

Kontakt bei Interesse:<br />

Theatergruppe Bargstall<br />

Wiebke Knuth<br />

mobil 0152 033 42481<br />

KlöönSnack | 23


KFZ-MARKT<br />

ADAC Sommerreifentest:<br />

Nur einer ausreichend, alle anderen empfehlenswert<br />

Michelin mit Auszeichnung „umweltschonender Reifen“<br />

Beim ADAC Sommerreifentest<br />

wird das Nässeverhalten geprüft.<br />

Foto: ADAC<br />

Echt empfehlenswert: 15 von<br />

den 16 getesteten Sommerreifen<br />

aus dem aktuellen ADAC<br />

Test schneiden mit gut oder befriedigend<br />

ab.<br />

Die Modelle von Continental,<br />

Michelin und des koreanischen<br />

Herstellers Kumho erreichen<br />

Topnoten. Im Mittelfeld liegen<br />

weitere zwölf Modelle. Lediglich<br />

der Reifen von Vredestein<br />

bekommt ein ausreichend – er<br />

lässt Federn durch seine sehr<br />

geringe Laufleistung von nur<br />

27.000 Kilometern. Getestet<br />

wurden die Reifen in der Dimension<br />

215/55 R17, die häufig<br />

bei kleinen SUV und Autos der<br />

unteren Mittelklasse zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Die drei Testsieger zeigen sich<br />

allesamt fahrsicher, der erstmals<br />

vom ADAC getestete Continental<br />

PremiumContact 7<br />

setzt hier neue Maßstäbe und<br />

fährt auf den Spitzenplatz. Als<br />

einziger Reifen kann sowohl in<br />

Sachen Fahrsicherheit als auch<br />

in der im vergangenen Jahr neu<br />

eingeführten Umweltbilanz<br />

aber der Michelin Primacy 4+<br />

überzeugen. Er sticht hervor, da<br />

er im Vergleich mit den anderen<br />

Reifen einen geringen Reifenabrieb<br />

zeigt und durch niedriges<br />

Reifengewicht und geringen<br />

Kraftstoffverbrauch gesamtheitlich<br />

in der Umweltkategorie<br />

überzeugt. Zusammen mit den<br />

guten Noten für die Fahrsicherheit<br />

schafft er es auf den zweiten<br />

Rang und bekommt als einziger<br />

Reifen im aktuellen Test<br />

das ADAC Emblem „Umweltschonender<br />

Reifen“. Die Fahrsicherheit<br />

macht 70 Prozent der<br />

Gesamtnote aus, die Umweltbilanz<br />

30 Prozent. Der Kumho<br />

überzeugt mit guten Fahreigenschaften<br />

für relativ wenig Geld,<br />

verpasst aber wie der Continental<br />

knapp eine gute Note bei der<br />

Umweltbilanz.<br />

In Sachen Laufleistung überzeugen<br />

alle drei – sie schaffen<br />

deutlich mehr als 60.000 Kilometer,<br />

der Koreaner sogar<br />

knapp 70.000 Kilometer. Dass<br />

das Schlusslicht Vredestein<br />

nicht einmal 40 Prozent dieser<br />

Laufleistung schafft, ist nicht<br />

nur wirtschaftlich, sondern<br />

auch ökologisch inakzeptabel.<br />

Trotz der guten Fahrsicherheit<br />

schlägt die Bewertung der Laufleistung<br />

auf die Gesamtnote<br />

durch. Er kann jedoch für Wenigfahrer<br />

eine gute Alternative<br />

sein.<br />

Der aktuelle Test zeigt, dass ein<br />

guter Reifen nicht teuer sein<br />

muss. Zwar bewegen sich die<br />

Spitzenreiter Continental und<br />

Michelin mit über 170 Euro im<br />

oberen Preissegment, aber der<br />

Topplatzierte Kumho liegt mit<br />

123 Euro eher am unteren Ende<br />

der Skala. Prinzipiell sollte<br />

beim Reifenkauf das eigene<br />

Fahrprofil ausschlaggebend<br />

sein, denn ein Vielfahrer kann<br />

mit einem teureren, aber langlebigen<br />

Reifen am Ende sogar<br />

günstiger fahren und gleichzeitig<br />

die Umwelt schonen.<br />

(ADAC)<br />

Nicht vergessen<br />

O - O<br />

Reifenwechsel<br />

24 | KlöönSnack


KFZ-MARKT<br />

Die Definition von „Schritt-Tempo“<br />

an vielen Bushaltestellen, darauf<br />

hingewiesen, eben genau<br />

diese einzuhalten. Das färbt natürlich<br />

auf die Rechtsprechung<br />

ab:<br />

Die Straßenverkehrsordnung macht<br />

keine genaue Angabe, wie schnell<br />

Schrittgeschwindigkeit eigentlich ist.<br />

Foto: ak-o<br />

Mancher mag sich die Frage<br />

stellen: „Stimmt es, dass<br />

Schrittgeschwindigkeit gar<br />

nicht genau definiert ist?“<br />

Während ein gesunder, erwachsener<br />

Fußgänger auf gerader<br />

Strecke etwa drei bis fünf<br />

Kilometer pro Stunde (km/h)<br />

schafft, erreichen „Profi-Geher“<br />

rund 15 km/h.<br />

Wie schnell wir gehen, ist also<br />

abhängig von diversen Faktoren.<br />

Auch rechtlich ist es so eine<br />

Sache mit der Schrittgeschwindigkeit.<br />

Die Straßenverkehrsordnung<br />

macht laut Experten<br />

des Versicherungskonzerns<br />

ARAG nämlich keine genaue<br />

Angabe, wie schnell<br />

Schrittgeschwindigkeit eigentlich<br />

ist. Dabei wird an vielen<br />

Stellen im Straßenverkehr, wie<br />

z. B. in verkehrsberuhigten Bereichen,<br />

auf Parkplätzen oder<br />

So legt das Oberlandesgericht<br />

Düsseldorf eine Größenordnung<br />

von vier bis sieben km/h zugrunde,<br />

während die Richter<br />

des Oberlandesgerichts Sachsen-Anhalt<br />

der Ansicht sind,<br />

dass Schrittgeschwindigkeit in<br />

verkehrsberuhigten Bereichen<br />

nicht mehr als zehn km/h bedeutet.<br />

Gleichzeitig sagt aber<br />

das Amtsgericht Leipzig, dass<br />

unter anderem in verkehrsberuhigten<br />

Bereichen die einzuhaltende<br />

Schrittgeschwindigkeit<br />

15 km/h betrage. Die Begründung<br />

der Richter: Würde die<br />

Geschwindigkeit langsamer angesetzt,<br />

würden beispielsweise<br />

Radler durch zu langsames Fahren<br />

unsicher werden und zu<br />

schwanken beginnen.<br />

(mid/ak-o)<br />

KlöönSnack | 25


Individuelle Bestattungsformen:<br />

Urnenwand, Blumengarten oder klassische Beisetzung<br />

Heute finden viele Bestattungen<br />

in sogenannten pflegefreien<br />

Gräbern statt. Hier ist keine<br />

gärtnerische Pflege durch die<br />

Angehörigen erforderlich.<br />

Die Kosten sind bereits in der<br />

Friedhofsgebühr enthalten. Ob<br />

gekennzeichnetes oder anonymes<br />

Grab – beides ist bei der<br />

Geschäftsführerin:<br />

Judith Könsgen. Fotos: akz-o<br />

TRAUER<br />

Urnenbestattung möglich.<br />

Welche Beisetzung<br />

passt, hängt<br />

auch davon ab, ob<br />

und wie oft Angehörige<br />

zu Besuch<br />

kommen wollen<br />

und wie mobil<br />

sie in einigen<br />

Jahren noch<br />

sind.<br />

Frühzeitig<br />

Entscheidungen treffen<br />

Empfehlenswert ist es, zu Lebzeiten<br />

festzulegen, ob später eine<br />

Körperbestattung oder eine<br />

Einäscherung erfolgen soll, damit<br />

den Angehörigen diese Entscheidung<br />

in der Zeit der Trauer<br />

abgenommen wird. Die Körperbestattung<br />

ist zumeist teurer<br />

wegen massiverer Särge und<br />

höherer Grabkosten. Außerdem<br />

gibt es hierbei weniger Möglichkeiten<br />

für die Art der Beisetzung,<br />

wie sie viele Städte<br />

und Gemeinden bei Urnengräbern<br />

anbieten.<br />

Gefragt sind derzeit hauptsächlich<br />

Urnengräber. „Rund 80<br />

Prozent aller Beisetzungen sind<br />

Feuerbestattungen“, sagt Judith<br />

Könsgen, Geschäftsführerin des<br />

Rhein-Taunus-Krematoriums.<br />

„Vor 10 Jahren waren es etwa<br />

15 Prozent weniger“. Ein Grund<br />

dafür sind auch die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, die Urne beizusetzen.<br />

Varianten der<br />

Urnenbeisetzung<br />

Als eines der größten Krematorien<br />

Europas erhält das Rhein-<br />

Taunus-Krematorium einen guten<br />

Überblick zu den Varianten<br />

der Urnenbeisetzung. Die einfachste<br />

und günstigste Beisetzungsform<br />

ist das Rasengrab.<br />

Bei der Bestattung im Blumengarten<br />

wird die Urne des Verstorbenen<br />

auf einer besonders<br />

gestalteten, mit<br />

Stauden und immergrünen<br />

Pflanzen angelegten<br />

Fläche<br />

beigesetzt. Bei<br />

einer Waldbestattung<br />

wird die<br />

Urne einer verstorbenen<br />

Person<br />

an einem Baum in einem dafür<br />

vorgesehenen Bestattungswald<br />

beigesetzt. Bei einer Beisetzung<br />

in einem Kolumbarium wird<br />

die Urne wiederum in einer Urnenwand<br />

beigesetzt. Sogar eine<br />

Mensch-Tier-Bestattung gibt es<br />

mittlerweile; die Urnen des<br />

Menschen und seines geliebten<br />

Haustieres werden dort in einem<br />

gemeinsamen Grab bestattet.<br />

Bei aller Vielfalt gibt Judith<br />

Könsgen zu bedenken, auch ein<br />

Rasengrab oder Bestattung<br />

im Blumengarten.<br />

Gedenkrondell<br />

wenig vorauszuschauen: „Sind<br />

Angehörige in einigen Jahren<br />

körperlich noch in der Lage, in<br />

einen Bestattungswald zu gehen?<br />

Mit einem Rollator geht<br />

das ja nicht.“ Und auch bei der<br />

Auswahl des Friedhofes sollte<br />

man sich – wenn noch nichts<br />

vom Verstorbenen festgelegt<br />

wurde – Zeit geben und überlegen,<br />

dass ihn möglichst viele<br />

Angehörige besuchen können.<br />

(akz-o)<br />

OLLMUS<br />

BESTATTUNGEN<br />

26 | KlöönSnack<br />

BENJAMIN<br />

BOLLMUS<br />

BESTATTERMEISTER<br />

AM DOLMEN 7-9<br />

24782 BÜDELSDORF<br />

TELEFON 0 43 31 - 3 23 23<br />

INFO@BOLLMUS-BESTATTUNGEN.DE<br />

WWW.BOLLMUS-BESTATTUNGEN.DE


Seit Inkrafttreten des ersten Gesetzes<br />

für mehr Frauen in Führungspositionen<br />

im Jahr 2015<br />

misst er jährlich den Fortschritt.<br />

Seither konnten 10 Prozentpunkte<br />

Anstieg verzeichnet<br />

werden. Die Ergebnisse zeigen<br />

aber auch: Noch beschäftigten<br />

19 der 24 obersten Bundesbehörden<br />

weniger Frauen als<br />

Männer in Führungspositionen.<br />

Bundesfrauenministerin Lisa<br />

Paus: „Als Bund wollen wir mit<br />

gutem Beispiel voran gehen.<br />

Wir nehmen unser selbstgesetztes<br />

Ziel ernst und zeigen, wie<br />

mehr Teilhabe geht. In 17 der<br />

24 obersten Bundesbehörden<br />

haben wir den Frauenanteil an<br />

Führungspositionen im Vergleich<br />

zum Vorjahr erhöhen<br />

können. Der Frauenanteil an<br />

Führungspositionen steigt aber<br />

insgesamt zu langsam. Gleichstellung<br />

zu fördern, muss für<br />

die gesamte Bundesverwaltung<br />

oberste Priorität haben, damit<br />

wir das gesetzliche Ziel der<br />

gleichberechtigten Teilhabe von<br />

Frauen an Führungspositionen<br />

bis Ende 2025 erreichen. Denn<br />

mehr Frauen in Führung zu<br />

bringen, ist auch eine Frage der<br />

sozialen Gerechtigkeit. Der<br />

Gleichstellungsindex zeigt:<br />

Noch viel zu oft schaffen Frauen<br />

den Sprung in Führungspositionen<br />

nicht, weil sie aus Vereinbarkeitsgründen<br />

in Teilzeit<br />

arbeiten. Da müssen wir ansetzen.“<br />

Großes Potenzial liegt laut<br />

Gleichstellungsindex im Führen<br />

in Teilzeit. Der Anteil der in<br />

Teilzeit Beschäftigten an den<br />

Gesamtbeschäftigten der obersten<br />

Bundesbehörden liegt bei<br />

18 Prozent. Der Frauenanteil an<br />

den Teilzeitbeschäftigten liegt<br />

bei 80 Prozent. Nur 11 Prozent<br />

der Beschäftigten in Führungspositionen<br />

führen in Teilzeit.<br />

75 Prozent davon sind Frauen.<br />

Ministerin Paus: „Die Realität<br />

ist immer noch: Je höher die<br />

Führungsebene, desto geringer<br />

ist der Anteil der Teilzeitbeschäftigten.<br />

Wir setzen uns für<br />

mehr Teilzeitführung und geteilte<br />

Führung im öffentlichen<br />

Dienst ein. Deshalb haben wir<br />

gemeinsam mit der dbb Bundesfrauenvertretung<br />

das Modellprojekt<br />

Führen in Teilzeit in<br />

den obersten Bundesbehörden<br />

aufgelegt. Im Sommer werde<br />

ich aus den Ergebnissen einen<br />

Handlungsleitfaden vorlegen,<br />

wie Führen in Teilzeit besser<br />

gelingen kann.“<br />

Das Ziel, die Führungspositionen<br />

bis Ende 2025 gleichberechtigt<br />

zu besetzen, gilt für die<br />

gesamte Bundesverwaltung.<br />

Der Gleichstellungsindex beinhaltet<br />

allerdings nur die rund<br />

34.000 Beschäftigten der Ressorts.<br />

Der weitaus größere Teil<br />

der Beschäftigten des Bundes,<br />

weitere 567.000 Beschäftigte,<br />

arbeiten in den nachgeordneten<br />

Behörden, Körperschaften, Anstalten<br />

und Stiftungen der Ressorts.<br />

Auch hier machen sich<br />

die großen Anstrengungen der<br />

letzten Jahre bezahlt, die Teilhabe<br />

von Frauen an Führungspositionen<br />

zu erhöhen. Im<br />

nachgeordneten Bereich liegt<br />

der Anteil bei 45 Prozent, das<br />

zeigt das ergänzende Monitoring,<br />

das für den Unterbau Zahlen<br />

zu Frauen in Führungspositionen<br />

liefert. Insgesamt liegt<br />

der Anteil von Frauen an Führungspositionen<br />

in der Bundesverwaltung<br />

damit bei 45 Prozent.<br />

(BMFSFJ)<br />

DER REGIONALE STELLENMARKT<br />

LOKALES<br />

Bund geht mit gutem Beispiel voran<br />

Frauen in Führungspositionen<br />

Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden sind zu 43 Prozent von Frauen besetzt - das ist ein Anstieg um zwei<br />

Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt der heute veröffentlichte Gleichstellungsindex zum Stichtag 30.06.2023.<br />

Der Frauenanteil an Führungspositionen<br />

steigt insgesamt noch zu langsam.<br />

Foto: KS<br />

KlöönSnack | 27


DER REGIONALE STELLENMARKT<br />

Branchenvielfalt für 3.470 Besucher<br />

Holstein-Stars Fiete Arp und Marvin Schulz gaben Autogrammstunde<br />

3. Karrieretag im Cruise Center<br />

Er ist ein komplexes System, das<br />

jüngeren Menschen die Möglichkeit<br />

bietet, in die Erfahrungswelt<br />

älterer Menschen einzutauchen<br />

und sich für eine kurze Zeit<br />

beispielsweise 60 Jahre älter zu<br />

fühlen.<br />

Mächtig was los: 3.540<br />

Besucher passierten die Pforten<br />

der Messehalle<br />

Viel Angebot, viel Nachfrage.<br />

Bereits am Vormittag war der<br />

Andrang sehr groß, bis zum<br />

Abend kamen 3.470<br />

Besucher zur Karrieremesse<br />

ins Kieler<br />

Cruisecenter am Ostseekai.<br />

Die führende<br />

Messe für Job-, Ausbildungs-,<br />

Weiterbildungs-<br />

und Studienmesse<br />

für alle Generationen<br />

trumpfte als<br />

die perfekte Gelegenheit<br />

auf, sich<br />

über Einstiegschancen<br />

zu informieren<br />

und sich vor Ort<br />

gleich zu bewerben.<br />

Mit einer Branchenvielfalt<br />

von 100 Ausstellern<br />

aus Handwerk,<br />

Handel,<br />

Dienstleistung, Industrie,<br />

Gesundheitswesen,<br />

Wirtschaft<br />

und dem öffentlichen<br />

Sektor eröffnete die<br />

branchenübergreifende Jobmesse<br />

Karrierechancen für alle.<br />

Fiete Arp, der<br />

jüngste Torschütze<br />

des Hamburger<br />

SV in der Geschichte<br />

der Bundesliga<br />

und der<br />

erste Bundesliga-<br />

Fiete Arp<br />

Torschütze, der Foto Holstein Kiel<br />

nach dem Jahr<br />

2000 geboren wurde, teilte seine<br />

Gedanken über seine Alternativkarriere:<br />

"Ich hätte gerne Psychologie<br />

studiert." Obwohl er aufgrund seines<br />

frühen Erfolgs im Fußball<br />

kaum über eine Ausbildung nachgedacht<br />

hatte, erwog er, seinem<br />

Vater als Koch zu folgen. Die<br />

Küche als Oase unendlicher Freude<br />

und Inspiration.<br />

Marvin Schulz hatte einen<br />

Plan-B im Kopf:<br />

"Ich hätte Physiotherapie<br />

oder Medizin<br />

studiert."<br />

Als Empfehlung<br />

an Schüler gab er<br />

weiter: "Um dein<br />

Ziel zu erreichen,<br />

musst du 100<br />

Marvin Schulz<br />

Foto Holstein Kiel<br />

Prozent geben. Evaluiere die potenziellen<br />

Risiken und gehe dann<br />

All-In.“<br />

28 | KlöönSnack


DER REGIONALE STELLENMARKT<br />

Profil vom Profi. Professionelle<br />

Fotos für die Bewerbungsmappe<br />

oder die Online-Bewerbung.<br />

„Für Unternehmen ist der Arbeitsmarkt<br />

gerade ein hartes<br />

Pflaster“, sagt Organisator Sven<br />

Wolter-Rousseaux. Er spricht<br />

aus Erfahrung. Seit über 15 Jahren<br />

veranstaltet er Jobmessen.<br />

„Viele Stellen sind frei. In allen<br />

Branchen gibt es unbesetzte<br />

Ausbildungsstellen und einen<br />

Mangel an Spezialisten. Wer im<br />

Wettbewerb um Auszubildene,<br />

Talente und neue Mitarbeiter<br />

die Nase vorn haben will,<br />

braucht gute Argumente und<br />

sollte sich vielfältig darstellen -<br />

egal ob für Quereinsteiger, Umschulung,<br />

Ausbildung oder<br />

Wir suchen Dich !!!<br />

Das bringst Du mit:<br />

- EDV Kenntnisse, Word, Excel, PowerPoint und Outlook<br />

- Sicherer Umgang mit Podcast<br />

- Berufserfahrung in Bürotätigkeiten<br />

- Kontakt mit Menschen darf kein Fremdwort sein<br />

Wenn du denkst, dass dieser Job deiner sein könnte, dann<br />

sei nicht schüchtern, melde Dich und werde Mitglied<br />

in unserem Team.<br />

Wir freuen uns auf Dich<br />

Edda Feldtmann<br />

Sandberg 38<br />

25524 Itzehoe<br />

% 0171 - 6259509<br />

Mitten drin statt nur dabei. Die Schüler<br />

haben aktiv Aufgaben umgesetzt und<br />

so eine Facette eines Berufes kennengelernt.<br />

Fotos: Jobwoche de<br />

Duales Studium.“<br />

Der Karrieretag bot eine Branchenvielfalt<br />

am Marktplatz der<br />

Möglichkeiten. Hier findet zusammen,<br />

was zusammengehört.<br />

Besucher hatten die Gelegenheit,<br />

potenzielle Arbeitgeber<br />

kennenzulernen und gleichzeitig<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm zu genießen.<br />

Prominente Gäste wie Fiete Arp<br />

(24) und Marvin Schulz (29)<br />

von Holstein Kiel bereicherten<br />

die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde<br />

und Einblicken<br />

in ihre Karrieren.<br />

Eine besondere Premiere erlebten<br />

die Besucher mit der Mitmach-Arena<br />

und der Gamezone<br />

von Nintendo, wo sie aktiv in<br />

zukünftige Berufe hineinschnuppern<br />

oder sich beim Zocken<br />

bewähren konnten. Der<br />

Zulauf war enorm, freut sich<br />

<br />

<br />

Sven Wolter-Rousseaux: „Das<br />

Feedback von Unternehmen<br />

und Schülern ist sehr positiv.<br />

Die Mitmach-Area und die Gamezone<br />

fördern die Kommunikation<br />

auf eine besondere Weise.“<br />

(Michael Kudal)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

KlöönSnack | 29


DER REGIONALE STELLENMARKT<br />

Weiterbildung und Förderung oder<br />

Wo krieg ich bloß die Kohle her<br />

(kostenloses online-Format)<br />

• Weiterbildungen, Fortbildungen,<br />

Aufstiegsfort -<br />

bildungen - gibt es da einen<br />

Unterschied?<br />

• Wo finde ich überhaupt<br />

geeignete Weiterbildungen?<br />

• Und wenn ich mich für eine<br />

Fortbildung entschieden<br />

habe, wie lässt sich diese finanzieren?<br />

• Welche Voraussetzungen<br />

muss ich erfüllen?<br />

• Gibt es finanzielle Unterstützungsprogramme<br />

außerhalb<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit?<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

unter martina.holler@verdiforum.de<br />

oder 0160-5 91 90 24.<br />

Ebenfalls möglich ist eine<br />

Anmeldung bei FRAU & BERUF<br />

unter Telefon 04331-943 9105<br />

oder per E-Mail unter fub@diakonie-altholstein.de.<br />

(Diakonie Altholstein)<br />

Martina Holler vom Beratungsnetzwerk<br />

Weiterbildung<br />

Schleswig-Holstein stellt am<br />

Dienstag, 23. <strong>April</strong> von 10 -11<br />

Uhr exemplarisch das attraktive<br />

Förderprogramm des Landes<br />

- den Weiterbildungsbonus<br />

Schleswig-Holstein - vor<br />

mit den aktuellen Neuerungen,<br />

die seit dem 01. März gelten;<br />

neben weiteren Fördermitteln<br />

wie: dem Aufstiegs-<br />

BAföG, dem Aufstiegsstipendium<br />

und dem<br />

Weiterbildungsstipendium.<br />

Ziel ist die Vielfalt der Möglichkeiten<br />

der Förderung von<br />

Weiterbildungen transparent<br />

zu machen und den Fördermitteldschungel<br />

ein Stück<br />

weit zu lichten.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />

Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte (m/w/d)<br />

in Teil- oder Vollzeit.<br />

Wir bieten gute Arbeitszeiten sowie Nutzung eines Firmenwagens,<br />

überdurchschnittliche Bezahlung und Urlaubstage<br />

sowie eine Auszubildende (m/w/d)<br />

zum 01.08.<strong>2024</strong>.<br />

Es erwarten Sie oder dich eine abwechslungsreiche Ausbildungsstelle<br />

mit langfristiger Berufsperspektive in einem engagierten Team. Die Bahnund<br />

Busanbindung liegt 2 Min. fußläufig von der Praxis entfernt.<br />

Wir wünschen uns von Ihnen/dir: • ESA / MSA<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

Dr. med. dent. Peter Niziak, Bargfelder Str. 4a, 24613 Aukrug<br />

Tel. 0 48 73 / 8 70<br />

30 | KlöönSnack


PRODUKTE AUS DER REGION<br />

H.A.L.T.bar – verwerten statt verwerfen<br />

HALTBar steht für Heimisch-Alternative-Lebensmittel-Tafel - hier soll verwertet statt verworfen (weggeworfen)<br />

werden.<br />

Die Projektidee wird von und in<br />

der AktivRegion <strong>Rendsburg</strong><br />

umgesetzt. Die Region besteht<br />

aus den Städten <strong>Rendsburg</strong> und<br />

Büdelsdorf, den Ämtern Eiderkanal,<br />

Fockbek und Jevenstedt<br />

sowie der Gemeinde Borgstedt.<br />

Die Region ist seit 2008 durchgehend<br />

als LEADER Region der<br />

EU anerkannt. Im Zentrum liegt<br />

die Kreisstadt <strong>Rendsburg</strong> mit<br />

30.000 Einwohnern. Insgesamt<br />

gehören zur Region ca. 76.000<br />

Einwohner/-innen in 24 Kommunen.<br />

Die Idee besteht darin, verschiedene<br />

Aspekte der<br />

Versorgung mit regionalen<br />

Lebensmitteln (insbesondere<br />

Obst und Gemüse,<br />

aber auch Kräuter und<br />

Getränke) zu verbinden.<br />

Im Kern sollen Lebensmittel<br />

konserviert oder<br />

veredelt, portioniert und<br />

dem heimischen Markt zugeführt<br />

werden. Dabei sollen<br />

durch neue Kombinationen<br />

(Rezepte oder Rezepturen) neue<br />

regionale Produkte (z.B. Marmeladen,<br />

Pestos, Pasten, Chips,<br />

Liköre, Säfte, Soßen, Suppen,<br />

etc.) entstehen und auf neuen<br />

Wegen (u.a. Regiomaten, Unverpackt-Läden)<br />

vertrieben werden.<br />

Im Rahmen des Projektes werden<br />

Akteure zusammengebracht,<br />

Produktionsstätten und<br />

Personal gesucht, Methoden<br />

zur Konservierung dokumentiert<br />

und veröffentlicht. Das<br />

Projekt soll ebenfalls dazu genutzt<br />

werden, eine regionale<br />

Markenfamilie für die kommenden<br />

Produkte zu kreieren. Hierzu<br />

gehören auch Experimente,<br />

um Produktmuster herzustellen,<br />

die im Anschluss an das<br />

Projekt in Serie gehen sollen.<br />

Ein weiterer Baustein wird die<br />

Bildungs- und Vermittlungsarbeit<br />

sein. Schwerpunkt ist<br />

die Sensibilisierung für<br />

den Wert von Lebensmitteln.<br />

Am Beispiel von regionalen<br />

Produkten soll nachempfunden<br />

werden, wie Lebensmittel angebaut<br />

und geerntet werden und<br />

wie diese dann weiterverarbeitet<br />

und haltbar gemacht werden<br />

können.<br />

Für die einjährige Projektbegleitung<br />

und Koordinierung<br />

wird bei der Eider- und Kanalregion<br />

<strong>Rendsburg</strong> (AktivRegion)<br />

eine Teilzeitstelle geschaffen,<br />

auf die sich Interessierte ab<br />

sofort bewerben können.<br />

Das Projekt wird vom Bundesministerium<br />

für Ernährung und<br />

Landwirtschaft BMEL über das<br />

Förderprogramm BULEplus mit<br />

40.458 Euro unterstützt.<br />

(KS)<br />

Obst und Gemüse aus<br />

der Region<br />

Kontakt und Projektträger:<br />

LAG Eider- und Kanalregion <strong>Rendsburg</strong> (AktivRegion) e.V.<br />

Marco Neumann<br />

Jungfernstieg 2, 24768 <strong>Rendsburg</strong><br />

Tel.: 04331 - 94540-14<br />

m.neumann@eider-und-kanalregion-rendsburg.de.<br />

Kartoffelhof<br />

Dirk Hollesen<br />

Blöcken 48 · 24811 Owschlag / Norby · Mobil: 0174 1617833<br />

KlöönSnack | 31


LOKALES<br />

Sicher online trotz Fakeshops & "pay later"<br />

Die Beschwerden über Fakeshops im Internet haben sich von 2020 bis 2023 fast versechsfacht. Neue Herausforderungen<br />

stellen sich auch durch komplizierte Vertragskonstruktionen bei „buy now, pay later”. Immer mehr junge Verbraucher -<br />

innen und Verbraucher suchen daher Rat bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH).<br />

Fakeshop-Finder<br />

Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen<br />

hat sich als<br />

wirkungsvolles und alltagstaugliches<br />

Foto: Przemek Klos via Canva.com<br />

Tool erwiesen, das Onlineshopping<br />

sicherer macht.<br />

Auf<br />

www.fakeshopfinder.de<br />

können Verbraucher<br />

Shop-Adressen eingeben und<br />

eine Einschätzung erhalten, ob<br />

es sich um seriöse Anbieter<br />

handelt. Durchschnittlich geben<br />

sie im Monat etwa 200.000<br />

Mal Shop-Adressen ein. Insgesamt<br />

wurden so 1,48 Millionen<br />

Websites überprüft und 56.500<br />

Fakeshops identifiziert.<br />

Beschwerden wegen Onlineshopping<br />

Bundesweit registrieren die<br />

Verbraucherzentralen immer<br />

mehr Beschwerden wegen Onlineshopping<br />

– allein 2023 waren<br />

es über 6.900 zum Thema<br />

„Fakeshops“. In den letzten<br />

Jahren ist die Anzahl der Beschwerden<br />

zu Fakeshops kontinuierlich<br />

gestiegen und hat sich<br />

seit dem Jahr 2020 annähernd<br />

versechsfacht.<br />

Pay later - das Gegenteil von<br />

bequem<br />

Ob auf dem Sofa, im Bus oder<br />

abends im Bett – Onlineshopping<br />

über das Smartphone ist<br />

bequem. Um das Angebot auch<br />

bei hohem Preis möglichst attraktiv<br />

zu gestalten, bieten insbesondere<br />

Onlineshops immer<br />

öfter Möglichkeiten an, die<br />

Zahlung des gekauften Artikels<br />

zu verzögern. Obwohl Werbeversprechen<br />

genau diesen Eindruck<br />

vermitteln, handelt es<br />

sich tatsächlich meist um einen<br />

gewöhnlichen Bankkredit bei<br />

einem Drittanbieter. Das verkompliziert<br />

den Kauf erheblich,<br />

weil die Verbraucher nun auch<br />

diese Vertragsunterlagen genau<br />

prüfen müssen. Zudem erhöht<br />

sich das Verschuldungsrisiko,<br />

da leicht der Überblick über<br />

verschiedene Kredite verloren<br />

geht. Die Verbraucherzentralen<br />

raten deshalb, anderen Bezahlmethoden<br />

den Vorrang zu gewähren.<br />

(VZSH)<br />

Feuerwehrtag <strong>Rendsburg</strong>: Von Rap bis Radetzky Marsch<br />

Es begann 1973 bei norddeutschem Schietwetter: Eigentlich sollten Musikzüge der Feuerwehr beim Feuerwehrtag vor der<br />

N ordmarkhalle auftreten.<br />

32 | KlöönSnack<br />

Angesichts des starken Regens<br />

beschaffte der damalige Kreiswehrführer<br />

Fritz Kruse aus<br />

Haßmoor kurzerhand die<br />

Schlüssel zur Halle. Die Nordmarkhallenkonzerte<br />

waren geboren.<br />

Mittlerweile zum 51.Mal wurden<br />

am Freitag und Samstag<br />

(09./10.03.<strong>2024</strong>) die Türen der<br />

Halle für die rund 350 Musiker<br />

von 16 Musikzügen aus dem<br />

Kreis <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />

geöffnet. Begleitet vom Applaus<br />

der mehr als tausend Gäste lieferten<br />

die Musiker<br />

ein hörenswertes<br />

Repertoire an<br />

Melodien.<br />

Die Bandbreite<br />

reichte dabei<br />

vom<br />

"Showorchester<br />

Alt<br />

Duvenstedt",<br />

über eher<br />

modern angehauchte<br />

Orchester in<br />

den Ämtern<br />

Molfsee<br />

und Nortorfer<br />

Land<br />

oder Borgstedt,<br />

viele<br />

bunt gemischte<br />

Züge aus<br />

Aukrug,<br />

Breiholz,<br />

Nübbel,<br />

Fockbek,<br />

Jevenstedt, den überwiegend<br />

"klassischen" FeuerwehrmusikerInnen<br />

aus Kaltenhof, Felm,<br />

Elsdorf-Westermühlen, Hohenwestedt,<br />

Owschlag und Hanerau-Hademarschen<br />

bis zum<br />

Spielmannszug aus Ascheffel.<br />

Unter den Besuchern in der nahezu<br />

ausverkauften Halle waren<br />

wieder Gäste aus der Politik,<br />

angeführt vom Bundestagsabgeordneten<br />

Johann Wadephul<br />

(CDU), die Führungsspitze des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes und<br />

natürlich zahlreiche aktive und<br />

ehemalige Feuerwehrkameraden.<br />

Der Reinerlös der Konzerte geht<br />

Fotos: Carsten Rehder/KFV<br />

<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />

traditionell in einen Fond, aus<br />

dem in Not geratenen Feuerwehrangehörigen<br />

unbürokratisch<br />

geholfen werden kann.<br />

Die beiden Kreisfachwarte Musik,<br />

Sonja Ruge und Dirk Rathmann<br />

zeigten sich nach den<br />

Konzerten sehr zufrieden. Für<br />

sie und alle Musiker haben die<br />

Vorbereitungen für die Nordmarkhallenkonzerte<br />

im Jahr<br />

2025 bereits heute begonnen.<br />

Getreu dem über der Bühne<br />

prangendem Motto: Musik in<br />

der Feuerwehr bringt Freud'<br />

und Ehr'.<br />

(Carsten Rehder/<br />

KFV <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde)


ZVG begrüßt EU-Einigung:<br />

Blumentöpfe sind keine Verpackung<br />

GARTEN IM FRÜHLING<br />

Am 4. März <strong>2024</strong> einigten sich die Verhandler im europäischen Trilog-Verfahren zur Verpackungsverordnung über einen<br />

Kompromiss. Neben vielen Regelungen, zu denen eine Einigung erzielt wurde, gehört auch die Einstufung von Blumentöpfen.<br />

Künftig soll als Verpackung<br />

gelten: „Blumen- und Pflanzentöpfe,<br />

die nur für den Verkauf<br />

und Transport bestimmt<br />

sind“. Die Einordnung als<br />

Nicht-Verpackung soll ergänzend<br />

dazu lauten: „Blumenund<br />

Pflanzentöpfe, einschließlich<br />

Saatschalen, die in Geschäftsbeziehungen<br />

in verschiedenen<br />

Produktionsphasen<br />

verwendet werden oder<br />

dazu bestimmt sind, zusammen<br />

mit der Pflanze verkauft<br />

zu werden“. Mit diesen beiden<br />

Definitionen ist klar, dass Blumentöpfe<br />

in der gärtnerischen<br />

Produktion künftig nicht mehr<br />

als Verkaufsverpackungen anzusehen<br />

sind und somit Lizenzentgelte<br />

für die Beteiligung<br />

an einem dualen Rücknahmesystem<br />

entfallen. Für<br />

den Zentralverband Gartenbau<br />

(ZVG) begrüßt Frank Werner,<br />

Vorsitzender des Bundesverbandes<br />

Zierpflanzen (BVZ) im<br />

ZVG, diese Regelungen ausdrücklich:<br />

„Wir haben immer<br />

Blumentöpfe sind keine<br />

Verpackung. Foto: ZVG<br />

mit dem ZVG auf die unsäglichen<br />

und schwierig umsetzbaren<br />

Einordnungen als Verpackung<br />

hingewiesen und haben<br />

uns über unsere Mitwirkung<br />

im europäischem Verband CO-<br />

PA für eine Änderung eingesetzt.<br />

Wir begrüßen zudem,<br />

dass die vom ZVG kritisierte<br />

Einbeziehung von Transportverpackungen<br />

im Trilog abgelehnt<br />

wurde.“ Der ZVG plädiert<br />

für eine zügige Verabschiedung.<br />

Das Trilog-Ergebnis<br />

muss nun noch vom Rat, Parlament<br />

und Kommission bestätigt<br />

werden. Im europäischen<br />

Rat wird der Text voraussichtlich<br />

am 25. März zur<br />

Genehmigung vorgelegt. Der<br />

vorläufige Abstimmungstermin<br />

im EU-Parlament ist der<br />

22. <strong>April</strong>. Der Regelungen sollen<br />

18 Monate nach Inkrafttreten<br />

der Verordnung gelten.<br />

Über den genauen Zeitpunkt<br />

wird der ZVG informieren.<br />

(ZVG)<br />

KlöönSnack | 33


GARTEN IM FRÜHLING<br />

Bei der Pflege des Grüns richtig vorgehen und typische Fehler vermeiden<br />

So kommt der Rasen wieder in Form<br />

Aller Anfang ist bekanntlich schwer – das gilt auch für Rasenflächen, die nach einem langen und nassen Winter wieder in die neue<br />

Gartensaison starten sollen. Vom Wunschbild eines dichten, sattgrünen und moosfreien Teppichs ist das Grün in vielen Gärten aktuell<br />

noch weit entfernt. Doch mit der richtigen Pflege und einigen gezielten Maßnahmen können Gartenbesitzer die Gräser wieder in Form<br />

bringen.<br />

Bei Bedarf vertikutieren, Kahlstellen<br />

nachsäen und richtig düngen: So<br />

kommt der Rasen zur neuen Gartensaison<br />

wieder in Form.<br />

Ein gründliches Wässern sorgt dafür,<br />

dass frische Rasensamen schnell<br />

sprießen und kahle Bereiche im<br />

grünen Teppich schließen.<br />

Richtig düngen, vertikutieren<br />

und nachsäen<br />

Sobald Frosttemperaturen passé<br />

sind und das Rasenwachstum<br />

wieder in Schwung<br />

kommt, beginnt das Pflegeprogramm<br />

mit einer gut dosierten<br />

Düngung. Danach sollte man<br />

das Grün wachsen lassen und<br />

erstmals auf etwa vier Zentimeter<br />

Länge mähen. Um Moos und<br />

Rasenfilz zu beseitigen, hat sich<br />

das Vertikutieren bewährt. Damit<br />

sollten Freizeitgärtner allerdings<br />

warten, bis es wärmer<br />

wird. Die Monate <strong>April</strong> und<br />

Mai sind ein guter Zeitpunkt<br />

dafür. Damit der Vertikutierer<br />

gut durchkommt, werden die<br />

Halme vorher am besten auf circa<br />

zwei Zentimeter gekürzt.<br />

Wichtig: Um nicht die Graswurzeln<br />

zu beschädigen, sollten die<br />

Messer den Boden maximal bis<br />

zu drei Millimetern Tiefe einritzen.<br />

Kahlstellen können anschließend<br />

nachgesät werden.<br />

Dazu muss man das Saatgut mit<br />

einer speziellen, schonend mit<br />

Dorfstraße 4<br />

24793 Bargstedt<br />

Tel: 04392 2756<br />

info@Janssen-Motorgeraete.de te.de<br />

34 | KlöönSnack<br />

Moosfrei, dicht und sattgrün:<br />

So sieht die Wunschvorstellung<br />

eines gepflegten Rasens aus.<br />

Fotos: DJD/Floragard


GARTEN IM FRÜHLING<br />

Auf schweren Böden kann Rasensand<br />

die Drainage unterstützen.<br />

Rasenpflege und zu geeigneten<br />

Pflegeprodukten. Noch ein<br />

Tipp: Reste von Pflanz- oder<br />

Blumenerde, die bei anderen<br />

Gartenprojekten übriggeblieben<br />

sind, eignen sich nicht für die<br />

Rasensaat. Diese Erden sind<br />

meist zu grob strukturiert und<br />

haben durch den enthaltenen<br />

Dünger zu viele Nährstoffe. Mit<br />

einer Spezialerde für Gräser,<br />

die eine feinere Struktur aufweisen,<br />

kann das Saatgut besser<br />

keimen und die Wurzeln entwickeln<br />

sich gesünder.<br />

(DJD)<br />

re Drainage zusätzlich<br />

zwei bis drei Liter<br />

feinen Rasensand<br />

pro Quadratmeter<br />

auszubringen. Der<br />

Sand lockert den Boden<br />

und verbessert<br />

den Lufthaushalt. Re-<br />

Torffreie Spezialerde fördert die<br />

Rasenpflanzen und trägt gleichzeitig<br />

zum nachhaltigen Gärtnern bei.<br />

genwasser kann somit<br />

deutlich tiefere<br />

Schichten erreichen.<br />

Das Resultat: Die<br />

Graswurzeln erhalten<br />

mehr Sauerstoff, der<br />

Rasen wird dichter<br />

und strapazierfähiger.<br />

Unter www.floragard.de<br />

gibt es weitere<br />

Tipps zur richtigen<br />

Nährstoffen versehenen Rasenerde<br />

vermengen, einharken, andrücken<br />

– und ein regelmäßiges<br />

Wässern nicht vergessen. Zum<br />

nachhaltigen Gärtnern tragen<br />

torffreie Produkte wie die Floragard<br />

Bio-Erde Sportlich bei.<br />

Sie ist unter anderem mit dem<br />

natürlichen Pilz Trichoderma<br />

versetzt, der eine Symbiose mit<br />

den jungen Rasenpflanzen eingeht<br />

und sie gegen äußere Einflüsse<br />

schützt.<br />

Den Boden lockern und den<br />

Lufthaushalt verbessern<br />

Um den Rasen längerfristig gegen<br />

Moos zu wappnen, sind<br />

nach dem Vertikutieren weitere<br />

Pflegemaßnahmen empfehlenswert.<br />

Auf schweren Böden hat<br />

es sich bewährt, für eine besse-<br />

Gartenbaubetrieb Reese<br />

Ab März sind wieder Frühlingsblüher,<br />

Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen, etc.<br />

bei uns in der Gärtnerei erhältlich.<br />

Öffnungszeiten: Montags - Samstags<br />

08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Außerdem frisches Gemüse in unserem Hofladen<br />

Öffnungszeiten: Dienstags und Freitags<br />

08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Mittwochs und Samstags auf dem Wochenmarkt in <strong>Rendsburg</strong><br />

Neumühlener Weg 20 · 24802 Kleinvollstedt<br />

Tel./Fax 0 43 30 / 2 64 · www.gartenbaureese.de<br />

KlöönSnack | 35


GARTEN IM FRÜHLING<br />

Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau an Staatssekretärin Bender übergeben<br />

Ein breiter Querschnitt aus Praxis, Branchenorganisationen, Verbänden und Wissenschaft hat das<br />

Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ erarbeitet und heute an die Staatssekretärin des Bundesministeriums<br />

für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender, übergeben.<br />

Darin werden Herausforderungen<br />

für die gärtnerische<br />

Branche aufgeführt sowie<br />

prioritäre und flankierende<br />

Maßnahmen skizziert, die dabei<br />

helfen sollen, die Zukunft<br />

der gärtnerischen Betriebe abzusichern.<br />

Die Staatsekretärin Silvia Bender<br />

betonte: „Das Maßnahmenpaket<br />

fasst zusammen, wo<br />

genau der Schuh drückt und<br />

was von Seiten der Öffentlichen<br />

Hand angepackt werden<br />

muss, damit sich nachhaltiges<br />

Wirtschaften für den Gartenbau<br />

in Deutschland lohnt –<br />

von der Neuaufstellung der<br />

Gartenbauwissenschaften<br />

über mehr Energieeffizienz bis<br />

hin zur verbesserten Öko-<br />

Züchtung oder zu wirksamem<br />

Wissenstransfer. Ich danke allen<br />

Engagierten für ihren Einsatz!<br />

Ihre Anregungen sind<br />

ein wichtiger Baustein für unsere<br />

Arbeit“<br />

„Der Gartenbausektor muss<br />

die Herausforderungen des<br />

Klimawandels sowie der<br />

nachhaltigen Transformation<br />

meistern, um auch in Zukunft<br />

die Erzeugung von qualitativ<br />

hochwertigem Obst und Gemüse<br />

sowie Zierpflanzen und<br />

Gehölzen sowie gärtnerische<br />

Dienstleistungen gewährleisten<br />

zu können“, betonte Bertram<br />

Fleischer, Generalsekretär<br />

des Zentralverbandes Garten-<br />

Prof. Maria Renate Finckh, von der Universität Kassel und ZVG-Generalsekretär<br />

Bertram Fleischer überreichten gemeinsam das, in zwei Arbeitsgruppen mit<br />

Vertretern aus Praxis, Branchenorganisationen, Verbänden und Wissenschaft,<br />

erarbeitete „Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ an die Staatsekretärin im<br />

Bundeslandwirtschaftsministerium, Silvia Bender.<br />

Foto: ZVG/Rafalzyk<br />

bau (ZVG), der die Arbeitsgruppe<br />

„Aspekte des Wandels<br />

in Betrieb und Markt, durch<br />

Klimawandel und Umwelt, im<br />

Produktionssystem und in der<br />

Kommunikation“ leitete.<br />

Um aus diesem Transformationsprozess<br />

gestärkt hervorzugehen,<br />

benötigen die gärtnerischen<br />

Unternehmen Unterstützung<br />

– einerseits in der<br />

Anpassung politischer Prozesse,<br />

aber auch bei der Beantwortung<br />

von Forschungsfragen<br />

sowie Förderungsmaßnahmen,<br />

heißt es im Abschlusspapier.<br />

Für einen „Neustart der Gartenbauwissenschaften<br />

in<br />

Deutschland“ sprach sich<br />

Prof. Maria Renate Finckh von<br />

der Universität Kassel aus, die<br />

die Arbeitsgruppe „Technologie,<br />

Digitalisierung, Ausbildung<br />

und Forschung“ leitete.<br />

„Um die Funktionen des Gartenbaus<br />

weiterzuentwickeln,<br />

wird eine universitäre gartenbauwissenschaftliche<br />

Ausbildung<br />

und Forschung gebraucht,<br />

die die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen und die<br />

Bereitstellung qualifizierter<br />

Arbeitskräfte sichert“ betonte<br />

Finckh.<br />

Finckh und Fleischer appellieren<br />

an die politischen Verantwortlichen<br />

aus dem BMEL<br />

und anderen zuständigen Ressorts,<br />

die benannten Knackpunkte<br />

anzugehen, um die<br />

Gartenbauproduktion in<br />

Deutschland zu sichern."<br />

(ZVG)<br />

Hintergrund:<br />

Das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

hat im Oktober 2022<br />

den „Zukunftskongress Gartenbau“<br />

ausgerichtet. Dessen<br />

Ergebnisdokumentation zeigt<br />

vielfältige Handlungsoptionen<br />

und Notwendigkeiten für die<br />

Zukunft der Branche auf. Darauf<br />

aufbauend beauftragte<br />

das BMEL das Thünen-Institut,<br />

eine Chancen- und Risiko-<br />

Analyse für den Obst- und Gemüsebau<br />

in Deutschland zu<br />

erstellen. Beide Dokumente<br />

bildeten die Grundlage für<br />

einen Diskussionsprozess mit<br />

breiter Beteiligung von Praxis,<br />

Branchenorganisationen, Verbänden<br />

und Wissenschaft.<br />

Das nun vorgelegte Maßnahmenpaket<br />

erhebt dabei keinesfalls<br />

den Anspruch auf eine<br />

vollständige Strategie zur Zukunft<br />

des Gartenbaus. Hierfür<br />

wäre ein länger angelegter<br />

Prozess nötig.<br />

Multiflora<br />

Blumenstudio<br />

Kirsten Vollert<br />

Telefon: 04337 / 919927<br />

Dammstedter Weg 8 · 24808 Jevenstedt<br />

Frùhlings-<br />

Erwachen<br />

Baumschulenweg 8<br />

25594 Vaale<br />

Tel.: 04827 / 99 88 92<br />

eggert.pflanzenhof@t-online.de<br />

14. <strong>April</strong> Frühlingsmarkt<br />

von 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />

Mo.-Fr 09.00 - 16.00<br />

Sa. 09.00 - 12.00<br />

36 | KlöönSnack<br />

· Pflasterarbeiten<br />

· Friesenwälle<br />

· Wegebau<br />

· Holzterrassenbau<br />

· Carportbau<br />

· Zaun- und Terrassenbau<br />

· Erd- und Baggerarbeiten<br />

· Baugrunderstellung<br />

· Gartengestaltung<br />

· Gartenpflege<br />

· Gartensanierung<br />

· Baumfällungen/-rodungen<br />

· Obstbaumschnitt<br />

· Wurzelentfernungen<br />

· Baufeldberäumung<br />

Westpreußenweg 5 · 24784 Westerrönfeld<br />

Mobil: +49 (0) 172 - 16 68 62 0 · E-Mail: info@jk-aussengestaltung.de<br />

www.jk-aussengestaltung.de


START IN DIE GRILLSAISON<br />

Grillspaß pur auf der NordGrill<br />

Landesgrillmeisterschaft Schleswig-Holstein und Offener Grillwettbewerb mit Bühnenprogramm und Ausstellern<br />

Impressionen 2023:<br />

Fotos: Holstenhallen Neumünster GmbH<br />

In diesem Jahr findet die Nord-<br />

Grill an zwei Tagen in den<br />

Holstenhallen Neumünster<br />

statt: am 6. und 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>.<br />

Hobby-Griller und echte Grill-<br />

Freaks dürfen sich auf ein spannendes<br />

Wochenende mit Grillwettbewerben,<br />

einem bunten<br />

Bühnenprogramm und verschiedenen<br />

Ausstellern freuen:<br />

Interessierte können sich am<br />

Samstag, den 6. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, mit<br />

anderen Hobby-Grillern messen<br />

und als Grillteam beim Offenen<br />

Grillwettbewerb teilnehmen<br />

oder als Besucher probieren,<br />

bewerten und informieren. Am<br />

Sonntag steht die 5. Landesgrillmeisterschaft<br />

Schleswig-<br />

Holstein auf dem Programm.<br />

Hier grillen die teilnehmenden<br />

Teams in vier Gängen um den<br />

begehrten Landesmeistertitel.<br />

Offener Grillwettbewerb<br />

(Samstag, 6. <strong>April</strong>) – probieren,<br />

bewerten und gewinnen!<br />

Gemeinsam mit Freunden,<br />

Nachbarn, Vereins- oder Arbeitskollegen<br />

zu grillen, ist<br />

beim Offenen Grillwettbewerb<br />

für Teams von 2 bis 10 Personen<br />

möglich. Gegrillt wird<br />

Bauch vom Strohschwein, welches<br />

von jedem Team in seiner<br />

dabei über die Schulter schauen<br />

und so manchen Tipp oder<br />

Anregung mit nach Hause nehmen.<br />

Nebenbei können sie sich<br />

vom Bühnenprogramm unterhalten<br />

lassen, das auch in diesem<br />

Jahr wieder von der<br />

Fleisch- und Fischsommeliére<br />

Bettina Seitz moderiert wird.<br />

Auf den umliegenden Ständen<br />

gibt es für Interessierte das passende<br />

Zubehör für das Grillen<br />

zu Hause: von hochwertigen<br />

Grills und Outdoor-Küchen,<br />

von Saucen und Gewürzen bis<br />

hin zu weiterem nützlichem<br />

Zubehör.<br />

Weitere Teams können sich<br />

über die NordGrill-Website anmelden:<br />

ww.nordgrill.sh<br />

Der Warenkorb,<br />

der von der Flei-<br />

ganz eignen Variante<br />

interpretiert werden<br />

kann. Wer Lust hat,<br />

sich an den Grill zu<br />

stellen und ganz nebenbei<br />

noch ein<br />

Preisgeld (1. Platz<br />

500 Euro, 2. Platz 300<br />

Euro, 3. Platz 100<br />

Euro) zu gewinnen,<br />

meldet sich schnell<br />

an: Anmeldung und<br />

weitere Informationen<br />

unter www.nordgrill.sh.<br />

Für die Bewertung<br />

stellen die Grillteams<br />

Häppchen am Grillstand für die<br />

Zuschauer in der vorgegebenen<br />

Zeit zum Probieren bereit. Die<br />

Besucher bewerten anhand der<br />

Kriterien Optik, Geschmack, Interpretation<br />

und Kreativität.<br />

Für Besucher besteht die Möglichkeit<br />

zu probieren, zu bewerten<br />

scherei famila<br />

und zu gewinnen. Jeder gestellt wird, bescherei<br />

kann mitmachen, die verschiedenen<br />

inhaltet neben<br />

Interpretationen testen, Rinderhackinhaltet<br />

seinen Favoriten unterstützen fleisch, Rumpsteak,<br />

und einen der zehn famila-Einkaufsgutscheine<br />

Jakobsmu-<br />

im Wert von je schel und Kikok-Hähnchen<br />

100 Euro gewinnen. Das Gewinnerteam<br />

des offenen Grillwettbewerbs<br />

und die Tombola-Gewinner<br />

werden im Rahmen der<br />

im 4. Gang eine<br />

Überraschung.<br />

Für diesen Impro-Gang<br />

Siegerehrung um 15.45 Uhr auf<br />

wird<br />

der Bühne im Freigelände bekanntgegeben.<br />

die<br />

den<br />

Hauptzutat<br />

Grillteams<br />

Landesgrillmeisterschaft<br />

Schleswig-Holstein (Sonntag,<br />

7. <strong>April</strong>) – grillen um die Wette!<br />

Das Highlight der NordGrill ist<br />

aber sicherlich die schleswigholsteinische<br />

Grillmeisterschaft<br />

– offiziell von der German Barbecue<br />

Association (GBA) lizenziert.<br />

Die angemeldeten Teams<br />

grillen in vier Gängen um den<br />

begehrten Landesmeistertitel.<br />

Besucher können den Grillern<br />

erst am Morgen der Veranstaltung<br />

bekannt gegeben. Grillteams<br />

und Besucher können gespannt<br />

sein, was auf dem Grill<br />

landet. Bewertet werden alle<br />

Gänge von ausgebildeten GBA-<br />

Juroren: Wer sich zum Juroren<br />

ausbilden möchte, kann bereits<br />

am Vortag an der Schulung teilnehmen.<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.gbaev.de/produktkategorie/tickets/seminare-juroren/<br />

Die Siegerehrung der Landesgrillmeisterschaft<br />

findet am<br />

Sonntag um 16.00 Uhr auf der<br />

Bühne im Freigelände statt. Neben<br />

den Preisgeldern (1. Platz<br />

1.000 Euro, 2. Platz 600 Euro, 3.<br />

Platz 300 Euro) erhält der neue<br />

Landesgrillmeister auch ein Ticket<br />

für die Deutsche Grillmeisterschaft<br />

der Amateure in Stuttgart.<br />

Diese zwei Tage Grillvergnügen<br />

sind Teil der OUT-<br />

DOOR jagd & natur, die von<br />

Freitag, den 5. <strong>April</strong>, bis Sonntag,<br />

den 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> in den<br />

Holstenhallen Neumünster<br />

stattfindet.<br />

(Holstenhallen NMS GmbH)<br />

Fakten und Daten<br />

Die NordGrill findet am 6.<br />

und 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> im Rahmen<br />

der Messe OUTDOOR jagd &<br />

natur statt und ist täglich von<br />

9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Tageskarten<br />

kosten acht Euro,<br />

Kinder bis 14 Jahre haben<br />

freien Eintritt. Mitglieder der<br />

GBA erhalten gegen Vorlage<br />

ihres Mitgliedsausweises<br />

eine Freikarte.<br />

KlöönSnack | 37


STARTEN SIE IHREN FRÜHJAHRSPUTZ<br />

Verwöhnprogramm für den Sonnenschutz<br />

Rollläden sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden<br />

Im Sommer halten sie das Haus oder die Wohnung angenehm kühl, im Winter dagegen mollig warm: Rollläden<br />

tragen das ganze Jahr hindurch zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei. Sie sind aber auch Umwelt -<br />

einflüssen wie UV-Strahlung, Niederschlägen, Staub, Hitze und Frost ausgesetzt und sollten deshalb regelmäßig<br />

gut gepflegt und gereinigt werden, damit ihre lange Lebensdauer und ihr hoher Bedienkomfort erhalten bleiben.<br />

Sanfte Reinigung,<br />

aber gründlich<br />

Gelegenheit für diese umfassende<br />

Pflegekur für die heimischen<br />

Beschattungslösungen ist zum<br />

Beispiel der alljährliche Frühjahrsputz.<br />

Zunächst empfiehlt<br />

es sich eine Lauge aus Wasser<br />

und einem Kunststoff- oder<br />

Neutralreiniger in einem Eimer<br />

herzustellen. Der grobe<br />

Schmutz lässt sich anschließend<br />

mit einem Handfeger oder<br />

einem weichen Besen beseitigen.<br />

„Dabei sollten auch die<br />

Führungsschienen nicht vergessen<br />

werden. Von scharfen<br />

Haushaltsreinigern oder gar der<br />

Behandlung mit dem Hochdruckreiniger<br />

ist allerdings abzuraten,<br />

denn davon könnten<br />

die Lamellen oder andere Elemente<br />

des Rollladens beschädigt<br />

werden“, weiß Fachmann<br />

Steffen Schanz vom gleichnamigen<br />

Hersteller aus dem<br />

Schwarzwald. Besser ist es,<br />

weiche Tücher und Bürsten zu<br />

verwenden. Unter www.rollla-<br />

37<br />

den.de gibt es noch mehr<br />

Expertentipps für den<br />

Frühjahrsputz der Beschattungslösungen.<br />

Wichtig ist es, Schritt für<br />

Schritt vorzugehen und<br />

bei heruntergelassenem<br />

Rollladen Lamelle für Lamelle<br />

gründlich mit dem<br />

Laugenwasser zu säubern.<br />

Neu für alt<br />

Danach sollte mit klarem<br />

Wasser noch einmal<br />

nachgespült werden,<br />

denn einige Reinigungsmittel<br />

sind bei kurzem<br />

Kontakt unproblematisch,<br />

können aber bei<br />

längerer Einwirkzeit Beschädigungen<br />

verursachen.<br />

Mit einem saugfähigen<br />

Baumwolltuch werden<br />

die Sonnenschutzsysteme noch<br />

sorgfältig getrocknet und verbleiben<br />

in geschlossener Stellung,<br />

bis die ganze Oberfläche<br />

tatsächlich trocken ist. Zum<br />

Rollläden schützen die "Augen des Hauses".<br />

Dafür müssen sie aber regelmäßig gereinigt<br />

und gewartet werden.<br />

Foto: DJD<br />

Schluss ist noch der Rollladengurt<br />

an der Reihe, der ebenfalls<br />

mit der vorbereiteten Lauge<br />

und einem Mikrofasertuch<br />

vom Schmutz befreit werden<br />

kann. Ist er zu stark verschlissen,<br />

sollte der Gurt ausgetauscht<br />

oder gegen einen automatischen<br />

Antrieb ersetzt werden.<br />

Ob per Knopfdruck, App,<br />

integriert in ein Smarthome-<br />

System oder per Sensoren: So<br />

ausgestattet reagieren die Sonnenschutzsysteme<br />

selbsttätig<br />

auf etwaige Wetterumschwünge<br />

und erhöhen damit ihre Effizienz.<br />

(DJD)<br />

BC GEBÄUDESERVICE<br />

BC<br />

BC Gebäudeservice GmbH & Co. KG<br />

Gebäudereinigung seit 1980 für Qualität und Zuverlässigkeit<br />

R E N D S B U R G<br />

Bismarckstraße 8-10<br />

24768 <strong>Rendsburg</strong><br />

Tel. 0 43 31 / 27 027<br />

www.BC-<strong>Rendsburg</strong>.de<br />

Sylvia Barton<br />

Geschäftsführerin<br />

Fax 0 43 31 / 287 70<br />

kontakt@bc-rendsburg.de<br />

37<br />

38 | KlöönSnack


Farbe<br />

ins eigene Leben bringen<br />

Deutschlands erster Lifestylesender rund ums Renovieren und Gestalten<br />

MALER SPEZIAL<br />

Wohl kaum etwas verändert<br />

die eigenen vier Wände so<br />

nachhaltig wie frische Farbtöne.<br />

Neue Lieblingstöne für die<br />

Wände etwa verleihen dem Zuhause<br />

im Handumdrehen eine<br />

vollkommen neue Ausstrahlung.<br />

Farben können Energie schenken,<br />

motivierend wirken oder<br />

die hier wohnenden Menschen<br />

zur Ruhe bringen – und in jedem<br />

Fall das Leben schöner<br />

machen. Dafür braucht es lediglich<br />

die passenden Inspirationen<br />

rund um neue Trends und<br />

den passenden Malerprofi.<br />

Inspirationen rund ums<br />

Einrichten und Gestalten<br />

Experten wie beispielsweise Interior<br />

Designer Eric Schroth, bekannt<br />

aus der VOX-Sendung<br />

"Die Dekoprofis", berichten im<br />

Brillux Radio, wie sie Kundenwünsche<br />

umsetzen und liefern<br />

dabei jede Menge Inspirationen<br />

– immer am Puls der Zeit und<br />

passend zum Sendermotto "Colour<br />

your life". Anders als beispielsweise<br />

im Interior-begeisterten<br />

Großbritannien, wo entsprechende<br />

Broadcasting-Formate<br />

lange Tradition haben und<br />

weit verbreitet sind, gab es hierzulande<br />

bis 2022 keinen bundesweiten<br />

Radiosender mit<br />

dem Schwerpunkt Wohnen.<br />

Das hat sich geändert, denn seit<br />

Mai 2022 informiert das bundesweit<br />

empfangbare und komplett<br />

werbefreie Programm umfassend<br />

rund ums professionelle<br />

Renovieren und Gestalten.<br />

Mit viel Sachverstand wird gezeigt,<br />

was Fachbetriebe alles<br />

möglich machen können. Zu<br />

Wort kommen Fachleute genauso<br />

wie Bauherren mit ihren Erfahrungen.<br />

Impulse für mehr<br />

Lebensfreude<br />

Auch bei der Musik haben die<br />

Sendeplaner ein Highlight gesetzt:<br />

An jedem Samstagabend<br />

von 20 bis 23 Uhr machen die<br />

„Brillux Beats“ mit Woody van<br />

Eyden Lust aufs Wochenende.<br />

Darüber hinaus liegt der<br />

Schwerpunkt musikalisch bei<br />

beliebter Chartmusik von aktuellen<br />

Titeln bis zurück in die<br />

1980er-Jahre und auf Neuentdeckungen<br />

der Redaktion. Zu<br />

empfangen ist der Lifestylesender<br />

mit jedem Gerät, das für<br />

DAB+ geeignet ist, oder per<br />

App. Unter www.brillux.radio<br />

etwa gibt es Inspiration rund<br />

ums Renovieren und Gestalten<br />

zum Nachhören<br />

und die Möglichkeit, live<br />

einzuschalten. Zusätzlich<br />

zu den Kernthemen wird<br />

über aktuelle Lifestyletrends<br />

und inspirierende<br />

Kulturthemen berichtet,<br />

von außergewöhnlicher<br />

Architektur bis hin zur<br />

kreativen Entstehungsgeschichte<br />

von großen Pophits.<br />

Weltnachrichten und<br />

das Deutschlandwetter<br />

runden das redaktionelle<br />

Vollprogramm ab. (DJD)<br />

Für mehr Farbe im Leben gibt es jetzt<br />

in einem eigenen Radiosender<br />

nützliche Tipps und Informationen rund<br />

ums Verschönern, Einrichten und<br />

Gestalten.<br />

Foto: DJD<br />

Mit frischen Farben erhält das<br />

Zuhause im Handumdrehen eine<br />

neue Ausstrahlung. Einrichtungsexperte<br />

Eric Schroth gibt<br />

viele praktische Tipps dazu.<br />

Malermeister<br />

Tobias Ehlers<br />

Geschäftsführer<br />

Malerarbeiten – Trockenbau – Bodenbelagsarbeiten<br />

Sanierung von Brand- und Wasserschäden<br />

Tobias Ehlers<br />

Kampstr. 12a<br />

24616 Hasenkrug<br />

Tel.: 04324 - 2869943<br />

Mobil: 0174 - 1516354<br />

info@malermeister-tobias-ehlers.de<br />

Farben Bugdoll GmbH Malereibetrieb<br />

Inh. Peter Martin<br />

Theodor-Storm-Allee 6 · 24848 Kropp<br />

Tel. 0 46 24 / 8 07 80 · Fax 0 46 24 / 0 07 83 · D2 0172 / 5 36 13 35<br />

E-Mail: FarbenBugdoll@t-online.de · home: www.farben-budgoll.de<br />

KlöönSnack | 39


Terrassendächer & Sonnenschutz<br />

So wird der Außenbereich zum<br />

Terrasse<br />

Einer der wichtigsten Plätze im<br />

Außenbereich ist die Terrasse.<br />

Ob für die Me-Time mit Buch,<br />

für das Feierabendgetränk mit<br />

dem Partner oder der Partnerin<br />

oder für den Grillabend mit der<br />

ganzen Familie: Die Terrasse ist<br />

bei gutem Wetter der Mittelpunkt.<br />

Umso wichtiger ist es,<br />

dass einem das Gesamtpaket<br />

aus Outdoor-Möbeln, Dekoration<br />

und Dielenbelag gefällt. Gerade<br />

bei der Wahl der Terrassendielen<br />

sollte man neben der<br />

Farbe auch auf die Qualität des<br />

Materials achten. Dielen aus<br />

dem Holzverbundwerkstoff<br />

WPC beispielsweise sind langlebig,<br />

splitterfrei, recycelbar<br />

und pflegeleicht. Wer wissen<br />

will, wie das im eigenen Außenbereich<br />

aussehen kann,<br />

kann unter www.<br />

naturinform.com kostenlos die<br />

Oase<br />

Wohlfühlort<br />

Meine Outdoor<br />

Auf der eigenen Terrasse sitzen, in den Garten blicken, dem Vogelgezwitscher lauschen - und sich dabei rundum wohlfühlen.<br />

Dieses Gefühl wünschen sich wohl alle, die ein eigenes Haus besitzen. Um es zu erzeugen, hilft es, einen Außenbereich<br />

zu haben, der komplett auf die eigenen Vorstellungen abgestimmt ist. Wir zeigen, an welchen Stellen es sich lohnen kann,<br />

anzusetzen:<br />

Hier stimmt alles: ein Außenbereich<br />

zum Wohlfühlen, Entspannen und<br />

Abschalten.<br />

eigene Traumterrasse konfigurieren.<br />

Sonnen- und<br />

Sichtschutz<br />

Gerade in den Sommermonaten<br />

strahlt die Sonne teilweise sehr<br />

intensiv auf den Außenbereich.<br />

Ein guter Sonnenschutz hilft,<br />

um sich selbst und den Wohnbereich<br />

vor zu viel Hitze zu<br />

schützen. Wer nicht ständig<br />

den Sonnenschirm verrücken<br />

40 | KlöönSnack


Terrassendächer & Sonnenschutz<br />

Fassaden aus WPC sind witterungsbeständig<br />

und können an die<br />

restliche Gestaltung des Außen -<br />

bereichs angepasst werden.<br />

Vorgebaute Lamellen schützen vor<br />

Sonne, Regen und neugierigen<br />

Blicken. Fotos: DJD/NATURinFORM<br />

oder die Markise aus- und einfahren<br />

möchte, kann unter anderem<br />

auf vorgebaute Lamellen<br />

zurückgreifen. Die Modelle von<br />

Naturinform beispielsweise lassen<br />

sich einzeln oder fassadenübergreifend<br />

montieren und sowohl<br />

waagrecht als auch senkrecht<br />

einsetzen. Besonders<br />

praktisch: Sie schützen nicht<br />

nur vor Sonne und Regen, sondern<br />

auch vor neugierigen Blicken.<br />

Damit sind sie ideal für<br />

alle, die zwar einen Sichtschutz<br />

wünschen, aber (noch) keinen<br />

Zaun haben.<br />

Fassade<br />

Sind die "kleineren" Baustellen<br />

im Außenbereich erledigt,<br />

lohnt es sich, darüber nachzudenken,<br />

ob man die Fassade erneuern<br />

möchte. Schließlich soll<br />

der Blick auch dann auf etwas<br />

Schönes schweifen, wenn man<br />

den Liegestuhl einmal im Garten<br />

platziert. Bei einer Renovierung<br />

fällt die Wahl häufig auf<br />

die Klassiker Putz, Klinker oder<br />

Holz. Diese leiden jedoch mittelfristig<br />

unter der Witterung<br />

und sind entsprechend pflegeund<br />

wartungsintensiv. Eine Alternative<br />

bieten Fassadenprofile<br />

aus WPC, wie sie beispielsweise<br />

Naturinform anbietet. Sie<br />

lassen sich vielfältig architektonisch<br />

gestalten, sind witterungsbeständig<br />

und kaum<br />

schmutzanfällig. (DJD)<br />

Ihre Tischlerei<br />

Stefanie Staack<br />

Terrassendächer<br />

& Wintergärten<br />

Julianka 15<br />

25524 Heiligenstedten<br />

Tel.: 04821 / 7 21 70<br />

Fax: 04821 / 7 21 77<br />

Mail: info@tischlerei-staack.de<br />

www.tischlerei-staack.de<br />

KlöönSnack | 41


TREFFPUNKT KÜCHE<br />

Gerade bei kleinen Räumen und wenig Budget ist gute Planung wichtig<br />

Die erste eigene Küche richtig einrichten<br />

Wer das erste Mal eine eigene<br />

Wohnung einrichtet, für den ist<br />

die Küche oft die größte<br />

Herausforderung.<br />

Denn während die anderen<br />

Räume sich mit einer Mischung<br />

aus mitgebrachten und (gebraucht)<br />

gekauften Möbeln<br />

schnell gemütlich ausstatten<br />

lassen, muss die Küche oft ganz<br />

neu gedacht werden. Als täglicher<br />

Arbeitsplatz soll sie außerdem<br />

nicht nur wohnlich, sondern<br />

auch funktionell sein –<br />

wobei Platz und Budget oft eher<br />

Hängeschränke vergrößern den<br />

verfügbaren Platz und können<br />

auch optisch ein Gewinn sein.<br />

Foto: DJD/KüchenTreff<br />

schmal bemessen<br />

sind. Darum ist bei<br />

der Einrichtung gute<br />

Planung besonders<br />

wichtig.<br />

Form und Funktion<br />

müssen stimmen<br />

Die fängt mit der<br />

Küchenform an:<br />

„Eine Küchenzeile passt in jeden<br />

Raum“, weiß Marko Steinmeier,<br />

Geschäftsführer von KüchenTreff,<br />

einer Einkaufsgemeinschaft<br />

von mehr als 500 inhabergeführten<br />

Küchenstudios<br />

und Fachmärkten in Deutschland<br />

und Europa. „Darin lässt<br />

sich alles, was man braucht, gut<br />

integrieren.“ Basics sind hier<br />

Kochfeld, Backofen, Kühlschrank<br />

und Spüle, dazu ausreichend<br />

Stauraum für Geschirr<br />

und Kochutensilien. Bei größeren<br />

Küchenformen – etwa der<br />

L- oder U-Form, einer zweizeiligen<br />

Küche oder einer mit<br />

Kochinsel – sollte auf das sogenannte<br />

„Arbeitsdreieck“ geachtet<br />

werden. „Damit ist eine geschickte<br />

Anordnung von Spüle,<br />

Herd und Kühlschrank gemeint,<br />

denn zwischen diesen<br />

Punkten bewegt man sich viel<br />

hin und her, sodass kurze Wege<br />

wichtig sind“, erklärt der Fachmann.<br />

Auch ein Ess- und Arbeitsplatz<br />

ist oft gefragt und<br />

lässt sich selbst in kleinen Küchen<br />

realisieren. Für die Unterbringung<br />

von Töpfen, Tellern,<br />

Gläsern und Vorräten sind<br />

Schränke mit Türen die preiswerteste<br />

Variante. Superpraktisch<br />

und übersichtlich sind<br />

Auszüge, Nischen und Ecken<br />

lassen sich mit Drehrondellen<br />

besonders gut nutzen. Mit dem<br />

Online-3D-Küchenplaner unter<br />

www.kuechentreff.de kann<br />

man verschiedene Möglichkeiten<br />

ausprobieren. Auch eine<br />

Fachberatung im Küchenstudio<br />

lässt sich dort buchen.<br />

Bei Farbe und Stil zählt der<br />

eigene Geschmack<br />

Steht die Grundplanung, bleibt<br />

die Frage nach dem Stil. Von<br />

kühl-modern bis klassisch-gemütlich<br />

ist alles möglich. „Hier<br />

sollte man vor allem darauf<br />

achten, dass man sich selbst damit<br />

wohlfühlt und nicht nur<br />

möglicherweise kurzlebigen<br />

Trends folgt“, rät Steinmeier.<br />

Bei den heute vielfach üblichen<br />

offenen Wohnkonzepten ist es<br />

außerdem sinnvoll, die Einrichtung<br />

der verschiedenen Bereiche<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

Dabei lässt sich mit der Wahl<br />

von Farben und Materialien<br />

viel erreichen. Weiße Küchen<br />

sind zeitlos und können mit farbigen<br />

Nischenrückwänden und<br />

Accessoires aufgepeppt werden,<br />

bunte Fronten sind ein<br />

Hingucker, und mit Holz- oder<br />

Steinoptiken kommt Natur ins<br />

Spiel. So wird die erste eigene<br />

Küche schnell zum Wohl -<br />

fühlort.<br />

(KS)<br />

42 | KlöönSnack


TREFFPUNKT KÜCHE<br />

Das Outdoor-Cooking erfreut sich immer größerer Beliebtheit<br />

Es ist gesellig, gemütlich und verspricht viel Genuss: Das Kochen und Grillen unter freiem Himmel erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Mit einer wetterfesten und komfortabel ausgestatteten Outdoorküche wird die Zubereitung von Mittag- oder Abendessen<br />

auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten zum Erlebnis. „Es ist ein großes Vergnügen, mit der Familie oder Freunden an schönen<br />

Sommertagen gemeinsam draußen zu kochen und zu speisen“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche e.V. (AMK). „Die Outdoorküche sorgt für kurze Wege beim Grillen und die Gäste können sich jederzeit einbringen. Als vorteilhaft<br />

erweisen sich zudem die zusätzliche Arbeitsfläche und der große Stauraum für das G rill-Equipment.“<br />

Durch wetterfeste, robuste Materialien<br />

und Elektrogeräte kann die Outdoor -<br />

küche das ganze Jahr über im Freien<br />

stehen. Fotos: AMK<br />

Genau wie die Einbauküche für<br />

drinnen wird auch die Außenküche<br />

individuell dem jeweiligen<br />

Bedarf und zur Verfügung<br />

stehenden Platz angepasst. Zunächst<br />

steht die Entscheidung<br />

über die Form der Küche an.<br />

Neben einer Wandzeile ist auch<br />

eine freistehende Kochinsel<br />

möglich oder aber eine Kombination<br />

aus beidem. Bei den<br />

Grillgeräten sind derzeit sowohl<br />

Gasgrills als auch Holzkohlegrills<br />

beliebt, beispielsweise<br />

die eiförmigen Keramikgrills.<br />

Zubehörteile wie Pizzasteine,<br />

Drehspieße oder<br />

Smokerboxen sorgen für viele<br />

weitere Zubereitungsvarianten.<br />

Als zusätzliche Kochgeräte<br />

kommen Gas- oder Induktionskochfelder,<br />

eine Teppanyaki-<br />

Platte, eine Induktions-Wok-<br />

Platte oder eine Plancha genannte<br />

Grillplatte in Frage.<br />

Die Getränke oder wichtige Zutaten<br />

für die Mahlzeiten werden<br />

unterdessen im speziell für<br />

den Outdoorbereich konzipierten<br />

Kühlschrank gelagert. Sinnvoll<br />

ist auch die Integration eines<br />

Spülbeckens, in dem Zutaten<br />

für die Speisen abgewaschen<br />

oder Geschirr, Besteck<br />

oder Gläser gereinigt werden<br />

können. Unterhalb des Spülbeckens<br />

dient ein intelligentes<br />

Abfallsystem zur Müllentsorgung.<br />

Möglich ist auch die Integration<br />

einer Spülschublade<br />

oder einer kleinen Spülmaschine.<br />

Als Stauraum für die Grillutensilien<br />

stehen verschiedenste<br />

Hoch- und Unterschrankelemente,<br />

Schubladen oder Regale<br />

zur Verfügung. Für besonders<br />

viel Flexibilität sorgen Küchenmodule<br />

auf Rollen.<br />

Groß ist auch die Auswahl, was<br />

den Stil der Outdoorküche betrifft.<br />

Wer es minimalistisch<br />

mag, für den kommen als Materialien<br />

beispielsweise Edelstahl<br />

oder Aluminium in Frage oder<br />

auch Fronten mit einer dunklen<br />

Kunststoff- oder einer Keramikoberfläche.<br />

Elegant und gleichzeitig<br />

naturnah muten Küchen<br />

mit Holzfronten oder einer Verkleidung<br />

mit Holzlamellen an.<br />

Für ein gemütliches Ambiente<br />

sorgen Beleuchtungselemente,<br />

etwa am Küchensockel.<br />

Da eine Outdoorküche bei jedem<br />

Wetter draußen steht, werden<br />

an die einzelnen Elemente<br />

besondere Anforderungen gestellt.<br />

Zum Einsatz kommen<br />

rost- und witterungsbeständige<br />

Materialien sowie besonders<br />

Die Outdoorküchen werden<br />

individuell nach dem jeweiligen<br />

Bedarf und Geschmack geplant.<br />

korrosionsbeständige Spezialbeschläge.<br />

Beispielsweise besteht<br />

der Rahmen aus Edelstahl,<br />

Korpus und Fronten werden<br />

aus einem modernen Verbundwerkstoff<br />

gefertigt. Bei den Arbeitsplatten<br />

lässt sich zwischen<br />

Keramik, Naturstein, Edelstahl<br />

oder speziellen Plattenwerkstoffen<br />

wählen. Für Kühlschränke<br />

kann sich eine automatische<br />

Abschaltfunktion<br />

empfehlen, die greift, sobald<br />

die Außentemperatur auf unter<br />

2 Grad Celsius sinkt.<br />

Beim Aufbau der Küche sollte<br />

auf einen festen, ebenen Untergrund<br />

geachtet werden. „Für<br />

die Beratung zu den erforderlichen<br />

Strom- und Wasseranschlüsse<br />

stehen die Spezialisten<br />

im Fachhandel gerne zur<br />

Verfügung“, sagt Volker Irle.<br />

Auch bei der Planung eines<br />

passenden Ess- oder Loungeplatzes<br />

sind die Experten im<br />

Küchen- und Möbelhandel die<br />

richtigen Ansprechpartner.<br />

(AMK)<br />

KlöönSnack | 43


B AUUNTERNEHMEN<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Ein Bungalow (auch) für die zweite Lebenshälfte<br />

Nach der jungen Familie sind Menschen über 50 die zweitwichtigste Zielgruppe für Hausbauunternehmen.<br />

Laut Statistik des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) zählt fast jeder vierte Bauherr zu dieser Altersgruppe<br />

Bauherren schätzen den Komfort<br />

eines Bungalows in Holz-Fertigbauweise.<br />

Foto: BDF<br />

Viele von ihnen möchten aus einer<br />

Stadtwohnung oder einem zu<br />

groß gewordenen Haus lieber in<br />

einen altersgerechten Wohnsitz<br />

umziehen. Sie wünschen sich ein<br />

kleines Haus mit Garten, das modern,<br />

komfortabel und pflegeleicht<br />

ist und das viele Lieblingsplätze<br />

bereithält, die sich spätestens<br />

nach Ende des Berufslebens<br />

so richtig genießen lassen. Meist<br />

ist ihr Traumhaus für die zweite<br />

Lebenshälfte ein Bungalow.<br />

Das entscheidende Merkmal des<br />

Bungalows ist, dass er nur eine<br />

Etage hat. Schlafzimmer, Wellnessbad<br />

und Wohnbereich befinden<br />

sich allesamt im Erdgeschoss.<br />

Auch für ein Gästezimmer,<br />

ein Homeoffice und natürlich<br />

die Haustechnik findet sich<br />

in modernen Bungalow-Grundrissen<br />

Platz. Lästiges Treppensteigen<br />

entfällt entweder ganz oder<br />

lässt sich wahlweise auf ein Minimum<br />

reduzieren, wenn der<br />

Bungalow beispielsweise<br />

um einen<br />

kompakten Keller<br />

oder ein halbes<br />

Obergeschoss ergänzt<br />

wird. Statt der<br />

Dinge des täglichen<br />

Bedarfs werden im<br />

zusätzlichen Stockwerk<br />

dann gerne haustechnische<br />

Geräte, Erinnerungsstücke und<br />

selten genutzte Gegenstände untergebracht,<br />

sowie natürlich das<br />

Gästezimmer für Kinder, Enkel<br />

oder auch die häusliche Pflegekraft.<br />

In einem altersgerechten Wohngeschoss<br />

gibt es kurze, stufenlose<br />

Wege von einem zum anderen<br />

Zimmer, auf Wunsch extra breite<br />

Durchgänge und zusätzliche Bewegungsfreiheit<br />

beispielsweise<br />

im Badezimmer oder in der Küche.<br />

Das Herzstück eines Bungalows<br />

ist der meist offene Wohnbereich<br />

mit Essplatz, Couch und<br />

Küche. Große Fenster und Terrassentüren<br />

schaffen hier einen<br />

nahtlosen Übergang in den Garten.<br />

„Auf kleinerer Fläche vereint<br />

der Bungalow alle individuellen<br />

Anforderungen und Wünsche älterer<br />

Bauherren“, weiß Fabian<br />

Tews, Sprecher des Bundesverbandes<br />

Deutscher Fertigbau. Aber<br />

auch bei immer mehr jüngeren<br />

Bauherren seien die Vorteile des<br />

BERATUNG · PLANUNG · AUSFÜHRUNG<br />

Kochanski<br />

Bau GmbH<br />

Bungalows sowie insgesamt kleinere<br />

Wohnformen gefragt – und<br />

dies nicht nur wegen einer möglichen<br />

Kostenersparnis. „Begriffe<br />

und Ideale wie Downsizing, Ressourcenschonung<br />

und die Konzentration<br />

auf das Wesentliche<br />

lassen sich auch im Immobiliensektor<br />

wiederfinden und auf<br />

Wunsch mit einem Holz-Fertighaus<br />

zielsicher und zugleich<br />

komfortabel erreichen“, so Tews.<br />

Dass großer Komfort auch auf<br />

Grundflächen weit unter 120<br />

oder 140 Quadratmetern sehr gut<br />

möglich ist, zeigen die modernen<br />

Bungalow-Konzepte der Fertighaushersteller.<br />

Die vorgedachten<br />

Entwürfe vereinfachen die Planung<br />

und lassen sich wie ein<br />

Neuwagen konfigurieren oder im<br />

Detail anpassen. Auf Wunsch<br />

kann jeder Fertighaus-Bungalow<br />

sogar von A bis Z individuell entworfen<br />

und ausgestattet werden.<br />

Gerade bei älteren und komfortorientierten<br />

Bauherren beliebt ist<br />

die schlüsselfertige Bauausführung:<br />

Alle Arbeiten inklusive des<br />

Innenausbaus werden dabei vom<br />

Fertighaushersteller als Generalunternehmer<br />

erledigt. Der Bauherr<br />

sucht sich aus, was ihm gefällt<br />

und kann zum vereinbarten<br />

Fertigstellungstermin direkt einziehen.<br />

Den Stress auf der Baustelle<br />

spart er oder sie sich. „Die<br />

meisten Bauherren – ob jung oder<br />

alt – schätzen Komfort und lieben<br />

es, ihre besten Jahre in schöner<br />

Umgebung zu genießen“, sagt der<br />

BDF-Sprecher. Sie entscheiden<br />

sich für pflegeleichte, hochwertige<br />

Ausstattung und Einrichtung<br />

sowie für technische, auch automatisierte<br />

Features, um Wohnkomfort<br />

und erhöhte Sicherheit<br />

zu genießen.<br />

(BDF/FT)<br />

Hohenwestedt 04871 - 964<br />

ERDBAU ROHRVERLEGUNG<br />

PFLASTERUNG UFERSCHUTZ<br />

44 | KlöönSnack


D ACHDECKER<br />

Smartes Dachdeckerhandwerk<br />

anzupassen.<br />

Grüne Dächer und<br />

Photo voltaikanlagen<br />

Ein Beispiel für mehr Klimaschutz<br />

im Dachdeckerhandwerk<br />

sind grüne Dächer, die sich zu einer<br />

nachhaltigen Alternative entwickelt<br />

haben. Bepflanzte Dächer<br />

sehen ansprechend aus, reduzieren<br />

die Umweltbelastung, bieten<br />

zusätzlich Wärmedämmung und<br />

verbessern die Luftqualität. Und:<br />

Dachbegrünungssysteme<br />

sorgen<br />

bei starken Regenfällen dafür,<br />

dass das Wasser zeitversetzt<br />

in die Kanalisation<br />

gelangt. Darüber hinaus hat<br />

das Dachdeckerhandwerk<br />

eine wichtige Rolle bei der<br />

Installation von Photovoltaikanlagen<br />

(PV) übernommen,<br />

um den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien zu fördern.<br />

Die beste Kombi für<br />

den Klimaschutz sind PV-<br />

Anlagen auf Gründächern,<br />

denn dadurch ergibt sich<br />

ein weiterer Vorteil: PV-<br />

Anlagen arbeiten effizienter,<br />

weil sie von der kühlenden<br />

Wirkung begrünter Dächer<br />

profitieren.<br />

Drohnen und<br />

3D-Technologie<br />

Die Integration von Drohnen und<br />

3D-Technologie hat die Inspektion<br />

und Planung von Dachprojekten<br />

ebenfalls weiter nach vorne<br />

gebracht: Drohnen machen präzise<br />

Luftaufnahmen, um den Zustand<br />

von Dächern zu bewerten<br />

und erste Kostenschätzungen zu<br />

erstellen. 3D-Modellierungen ermöglichen<br />

es, komplexe Dachstrukturen<br />

digital zu entwerfen<br />

und zu visualisieren, bevor die<br />

eigentliche Arbeit beginnt. Auch<br />

Roboter finden mehr und mehr<br />

Einsatzgebiete im Dachdeckerhandwerk,<br />

zum Beispiel als Exoskelette:<br />

Das sind tragbare Strukturen,<br />

die den Körper bei schweren<br />

Tätigkeiten unterstützen, wie<br />

zum Beispiel bei Hebe- und Tragetätigkeiten<br />

oder bei Arbeiten<br />

über Kopfhöhe. Dadurch werden<br />

die Mitarbeitenden entlastet. Das<br />

schont und ist zugleich ein wichtiger<br />

Beitrag zur Fachkräftebindung<br />

und -sicherung.<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Das Dachdeckerhandwerk, ein traditioneller Bauberuf, erlebt in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Renaissance<br />

dank innovativer Projekte und seiner Bedeutung für den Klimaschutz. Dachdecker und Dachdeckerinnen engagieren sich<br />

für Nachhaltigkeit, entwickeln neue Ideen und zeigen damit ihre Fähigkeit, sich den modernen Herausforderungen<br />

Intelligente Dachlösungen:<br />

Von Dachdeckern für Dachdecker<br />

entwickelt.<br />

Smart Roofing:<br />

intelligente Dächer<br />

Mit der fortschreitenden Digitalisierung<br />

sind auch Dächer intelligenter<br />

geworden. Smart Roofing-<br />

Lösungen integrieren Sensoren,<br />

die den Zustand des Dachs überwachen<br />

und bei Bedarf rechtzeitig<br />

Warnungen senden können.<br />

So kann zum Beispiel Feuchtigkeit<br />

in Flachdächern schnell entdeckt<br />

werden. Schäden frühzeitig<br />

zu erkennen und zu minimieren,<br />

sorgt für längere Haltbarkeit der<br />

Dächer und damit auch wieder<br />

für mehr Nachhaltigkeit.<br />

Schieferhammer und iPad<br />

Die Fortschritte im Dachdeckerhandwerk<br />

sind ein beeindruckendes<br />

Beispiel für ein sich ständig<br />

weiterentwickelndes Gewerk.<br />

Durch die Kombination traditioneller<br />

Handwerkskunst mit innovativen<br />

Technologien – Schieferhammer<br />

und iPad – tragen Dachdecker<br />

und Dachdeckerinnen dazu<br />

bei, unsere Gebäude<br />

effizienter, nachhaltiger und widerstandsfähiger<br />

zu machen. Diese<br />

Entwicklung zeigt, dass das<br />

Dachdeckerhandwerk eine wichtige<br />

Rolle in der Bauindustrie<br />

spielt und auch einen entscheidenden<br />

Beitrag für eine nachhaltige<br />

Zukunft leistet.<br />

(akz-o)<br />

Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.<br />

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KlöönSnack | 45


E LEKTROTECHNIK<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Neuer Wohnstil auf Terrasse und Balkon<br />

Mit Outdoorfliesen nahtlos von innen nach außen<br />

Ob Neubau oder Terrassensanierung:<br />

Immer<br />

mehr Bauherren<br />

wünschen sich einen<br />

„nahtlosen“ Übergang<br />

vom Innenbereich auf<br />

die Außenflächen – ein<br />

Ansatz, der optische<br />

Weite und ein großzügiges<br />

Raumgefühl<br />

schafft.<br />

Architektonisch gelingt<br />

dies, wenn die Bodenflächen<br />

einheitlich gestaltet<br />

werden. Dafür<br />

empfehlen sich Fliesen, die<br />

sich gleichermaßen für drinnen<br />

wie draußen eignen. Denn die<br />

keramische Oberfläche ist frostbeständig,<br />

rutschhemmend,<br />

kratzunempfindlich und reinigungsfreundlich<br />

– und sorgt für<br />

einen hohen Nutzungskomfort.<br />

Elektromeister<br />

NILS L HSE<br />

Dorfstr. 33A<br />

24594 Nindof<br />

Telefon: 04871 - 7793073<br />

Mobil: 0151 - 57000127<br />

E-Mail: Lohse-Nils@gmx.de<br />

<br />

<br />

<br />

46 | KlöönSnack<br />

Nahtloser Übergang vom Innen<br />

in den Außenbereich. Fotos: akz-o<br />

Zeitlos schön und auf Dauer<br />

pflegeleicht<br />

In den Kollektionen deutscher<br />

Markenhersteller finden sich<br />

Terrassenfliesen in unterschiedlichster<br />

Optik. Ob Natursteindekor,<br />

Beton-Look oder<br />

Holzinterpretation – alle überzeugen<br />

mit frostsicheren und<br />

rutschhemmenden Oberflächen.<br />

Gefragt sind Outdoorfliesen<br />

im XL-Format, die eine<br />

großzügige Flächenwirkung<br />

entfalten, und Platten in 2cm-<br />

Stärke, die sich klassisch verlegen<br />

lassen, aber auch für die<br />

Verlegung im Kiesbett oder auf<br />

sogenannten Stelzlagern eignen.<br />

Unter www.deutsche-fliese.de<br />

finden sich zahlreiche Inspirationen<br />

und Informationen<br />

rund um die Terrassengestaltung<br />

mit Fliesen.<br />

Planung und Ausführung<br />

durch Fachverleger<br />

empfohlen<br />

Eine sachkundig geplante und<br />

fachgerecht ausgeführte Gesamtkonstruktion<br />

ist entscheidend<br />

für einen dauerhaft schönen<br />

Fliesenbelag, erläutert Jürgen<br />

Kullmann, Vorsitzender des<br />

Fachverbands Fliesen und Naturstein:<br />

„Auf Außenflächen<br />

stellen Feuchtigkeit, Frost sowie<br />

teils extreme Temperaturschwankungen<br />

jedes Belagsmaterial<br />

auf eine harte Probe. Die<br />

Verlegung von Terrassenfliesen<br />

sollte deshalb einem Meister-<br />

beziehungsweise Innungsbetrieb<br />

des Fachhandwerks anvertraut<br />

werden.“ Denn für jede<br />

Terrasse findet sich eine technisch<br />

wie gestalterisch perfekte<br />

Lösung, wie Kullmann betont:<br />

„Der Fliesenleger-Meister weiß,<br />

welcher Konstruktionsaufbau<br />

und welche Art der Abdichtung<br />

zu empfehlen sind – und er<br />

sorgt dafür, dass die neue Terrasse<br />

optisch und funktional<br />

viele Jahre überstehen wird.“<br />

Unter www.zert-fliese.de/betriebssuche/<br />

finden Bauherren<br />

qualifizierte Meister- und Innungsbetriebe.<br />

(akz-o)<br />

G ARAGENTORE F LIESEN


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Fördergarantie schafft Sicherheit für Heizungsmodernisierung<br />

Auf diese Wärme ist in Zukunft Verlass<br />

Das Warten hat ein Ende: Hauseigentümer, die eine Modernisierung ihrer Heizungsanlage planen, können nun bei<br />

ihrem Vorhaben mit klar kalkulierbaren staatlichen Zuschüssen rechnen.<br />

eventuellen Ablehnung des<br />

Förderantrags durch die KfW.“<br />

Voraussetzung dafür sei, dass<br />

die Bedingungen der Fördergarantie<br />

erfüllt sind. Ob und in<br />

welcher Höhe das eigene Vorhaben<br />

gefördert wird, können<br />

Interessierte innerhalb weniger<br />

Minuten etwa über den Fördercheck<br />

unter www.stiebel-eltron.de/foerderung<br />

herausfinden.<br />

Nach einer positiven Prüfung<br />

erhalten Sanierer per E-<br />

Mail die individuelle Fördergarantie.<br />

Die Zuschüsse zum Umstieg<br />

auf eine Wärmepumpen-<br />

Förderung sind damit bereits<br />

gesichert. Die nächsten Schritte<br />

sind die Auswahl eines Fachunternehmens,<br />

die Antragstellung<br />

bei der KfW sowie die Umsetzung<br />

der Maßnahme. (DJD)<br />

Fachleute aus dem Handwerk<br />

können den Heizungstausch<br />

vornehmen und auch zu den<br />

Fördermöglichkeiten informieren.<br />

Bei Öl- und älteren Gasheizungen<br />

zahlt sich der Wechsel<br />

gleich mehrfach aus, sowohl für<br />

die Umwelt als auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Denn Wärmepumpen<br />

nutzen vorhandene<br />

Umweltenergie, beispielsweise<br />

aus der Umgebungsluft, um auf<br />

effiziente Weise das Zuhause<br />

mit Wärme zu versorgen.<br />

Maximalförderung<br />

beträgt 70 Prozent<br />

Experten raten dazu, eine geplante<br />

Modernisierung nicht<br />

mehr auf die lange Bank zu<br />

schieben: "Die neue Förderung<br />

ist extrem attraktiv für Hauseigentümer.<br />

", erklärt Burkhard<br />

Max, Vertriebsgeschäftsführer<br />

des deutschen Heizungsherstellers<br />

Stiebel Eltron. In der Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude<br />

(BEG) sind die Zuschüsse<br />

geregelt: 30 Prozent der Investitionssumme,<br />

im<br />

Einfamilienhaus gedeckelt auf<br />

30.000 Euro, bekommt grundsätzlich<br />

jeder, der bei der Heizungssanierung<br />

eine Wärmepumpe<br />

einbaut. 20 Prozent gibt<br />

es zusätzlich, wenn es sich bei<br />

der alten Anlage um eine Ölheizung<br />

handelt - oder eine Gasheizung,<br />

die mindestens 20 Jahre<br />

alt ist. Dieser sogenannte Geschwindigkeits-Klimabonus<br />

wird nur bis 2028 gewährt. Weitere<br />

30 Prozent gibt es, wenn<br />

das zu versteuernde Haushaltseinkommen<br />

maximal 40.000<br />

Euro beträgt, und noch einmal 5<br />

Prozent je nach Wärmepumpenart.<br />

„Rechnerisch wären also<br />

insgesamt sogar 85 Prozent<br />

Förderung drin, doch die Maximalförderung<br />

ist auf 70 Prozent<br />

festgelegt“, sagt Burkhard Max.<br />

Fördercheck ausfüllen<br />

und Garantie erhalten<br />

Da die freien Kapazitäten im<br />

Handwerk nicht unendlich<br />

sind, empfiehlt es sich, zügig zu<br />

starten. Um keine Zeit zu verlieren,<br />

bietet etwa Stiebel Eltron<br />

eine Fördergarantie an, so<br />

Max weiter: "Wer im selbst genutzten<br />

Einfamilienhaus einen<br />

Heizungstausch plant, dem garantieren<br />

wir die Auszahlung<br />

der Fördersumme bei einer<br />

Attraktive staatliche Förderung: Bis<br />

zu maximal 70 Prozent der Kosten für<br />

den Umstieg auf eine Wärmepumpe<br />

werden übernommen. Fotos: DJD<br />

KlöönSnack | 47<br />

& SANITÄR<br />

H<br />

EIZUNG


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Frank Längle<br />

IMMOBILIEN<br />

Das Markenzeichen<br />

qualifizierter Immobilienmakler<br />

Immobilienverband Deutschland<br />

Was die IVD-Experten leisten:<br />

Immobilienvermittlung, Immobilienverwaltung, Wertermittlung und Erstellung von Gutachten,<br />

Consulting und Beratung in Immobilienfragen,<br />

Betreuung von Verkäufer und Käufer über den notariellen Kaufvertrag hinaus.<br />

Wir bewegen Immobilien!<br />

Sorgwohld 16 bei <strong>Rendsburg</strong> • 24811 Owschlag<br />

Tel. 0 43 36 - 34 57 • Fax 0 43 36 - 99 98 32<br />

• e-mail: info@fli-immo.de<br />

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Mit sachverständiger Hilfe sicher ans Sanierungsziel<br />

Modernisierung im Altbau<br />

gut planen und vorbereiten<br />

Über eine energetische Modernisierung<br />

denken viele Eigentümer<br />

eines älteren Hauses<br />

nach.<br />

Doch welche Maßnahmen sind<br />

im konkreten Fall zielführend?<br />

Fragt man Handwerksunternehmen,<br />

werden sie häufig Verbesserungen<br />

an den Gewerken vorschlagen,<br />

die in ihren Tätigkeitsbereich<br />

fallen. Sinnvoll ist<br />

daher eine unabhängige Beratung,<br />

zum Beispiel durch einen<br />

Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund<br />

e.V. In<br />

einer Hausbegehung<br />

stellt er den<br />

Sanierungsbedarf<br />

fest<br />

und schlägt<br />

einen Maßnahmenplan<br />

vor. Der unabhängige<br />

Sachverständige<br />

unterstützt auch beim<br />

Vergleich und der Prüfung von<br />

Handwerkerangeboten und<br />

kann die Arbeiten begleiten, damit<br />

Baumängel nicht unerkannt<br />

bleiben oder zu spät entdeckt<br />

werden. Unter www.bsb-ev.de<br />

gibt es dazu mehr Infos, Ansprechpartner<br />

und Beratungsangebote.<br />

(DJD)<br />

Für die Planung und Ausführung<br />

von Modernisierungen empfiehlt es<br />

sich, unabhängigen sachverständigen<br />

Rat einzuholen. Foto: DJD<br />

I MMOBILIEN<br />

M<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

48 | KlöönSnack


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Parkett - VDP-Vorsitzende Michael Schmid:<br />

„Wir sind der Boden des Jahres”<br />

Im Interview beantwortet der VDP-Vorsitzende Michael Schmid zentrale Fragen zum klimafreundlichen Bodenbelag aus Holz<br />

Was zeichnet Parkett gegenüber<br />

anderen<br />

Bodenbelägen aus?<br />

Michael Schmid: Parkett gilt<br />

seit dem Absolutismus als „Boden<br />

der Könige”. Parkett hat also<br />

eine lange Tradition als repräsentativer,<br />

stilvoller Bodenbelag.<br />

Seine Merkmale: Tolle<br />

Optik, viel Komfort und bestes<br />

Raumklima. Unsere in Deutschland<br />

ansässigen Mitglieder stehen<br />

dafür, diese europäische<br />

Parkett-Tradition mit Mustern<br />

und Hölzern auf höchstem<br />

Qualitätsniveau immer wieder<br />

neu zu interpretieren und weiter<br />

zu entwickeln. Leiten lassen<br />

wir uns neben Design und Verarbeitung<br />

von den unschlagbaren<br />

Klimavorteilen unseres Produkts.<br />

Wir arbeiten mit<br />

Deutschlands nachwachsendem<br />

Rohstoff Nummer eins,<br />

dem Holz. Als Holzboden bindet<br />

Parkett klimaschädliches<br />

CO2 und speichert auf einem<br />

Michael Schmid,<br />

Vorsitzender des<br />

VDP. Foto: jaso<br />

Quadratmeter Mehrschichtparkett<br />

knapp 4 kg Kohlenstoff aus<br />

dem Wald.<br />

Welche Holzarten liegen denn<br />

bei den Verbrauchern in<br />

Deutschland im Trend?<br />

Michael Schmid: Eiche ist<br />

nach wie vor die mit Abstand<br />

beliebteste Holzart für die Parkett-Deckschicht,<br />

also die<br />

oberste Lage beim Mehrschichtparkett.<br />

Die Maserung und die<br />

vielen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />

für die Eiche sind besonders<br />

beliebt. Unabhängig davon gilt:<br />

Neben der Eiche bieten sich eine<br />

ganze Reihe weiterer interessanter<br />

Hartholzarten für die<br />

Parkett-Deckschicht an, darunter<br />

Buche oder Esche ebenso<br />

wie Roteiche, Robinie, Nussbaum<br />

oder Kirsche. Groß sind<br />

die Möglichkeiten auch bei<br />

Massivholz-Dielen. Für sie können<br />

neben Laubhölzern übrigens<br />

auch Nadelhölzer wie Kiefer<br />

und Fichte zum Einsatz<br />

kommen. Deren Holz ist zwar<br />

weniger hart, hat aber auch seinen<br />

besonderen Charme und<br />

Charakter.<br />

Und welche Muster und Verlegestile<br />

sind „in”?<br />

Michael Schmid: Neben den<br />

klassischen Landhausdielen,<br />

die im Verband zueinander verlegt<br />

werden, ist momentan das<br />

Fischgrätmuster wieder sehr<br />

populär, das gerade oder diagonal<br />

im Raum verlegt werden<br />

kann. Die Richtung in der der<br />

„Mit Parkett von hier<br />

treffen Sie die richtige<br />

Entscheidung“<br />

Fischgrat verlegt wird, nennt<br />

man Zopfrichtung. Noch deutlich<br />

aufwändiger, aber auch<br />

sehr reizvoll, sind besondere<br />

Verlegemuster wie das quadratische<br />

Tafelparkett, das gerade<br />

auch im Premium-Segment<br />

nachgefragt wird. Doch muss<br />

Parkett kein Luxus sein! Auch<br />

in Mietobjekten ist unser hochwertiger<br />

Holzboden beliebt.<br />

Eben weil er sich langfristig bezahlt<br />

macht. Neben der Holzart<br />

und dem Verlegemuster prägt<br />

vor allem die fachmännische<br />

Bearbeitung des Holzes mit der<br />

entsprechenden Oberflächenbehandlung<br />

den Charakter und<br />

die Farbe des Parketts.<br />

Wie ist es denn um die Lage<br />

der Parkettbranche bestellt?<br />

Michael Schmid: Die sehr<br />

schwierige Lage in der Baubranche<br />

nach dem jähen Ende der<br />

Nullzinspolitik in Europa hat<br />

auch unsere Branche stark in<br />

Mitleidenschaft gezogen. Denn<br />

der Neubausektor ist ein wichtiger<br />

Abnehmer für die Parketthersteller.<br />

Umsatz und Absatz<br />

der vdp Mitglieder sind daher<br />

deutlich gesunken. Kurzfristig<br />

ist in der Bauwirtschaft beim<br />

Neubau nicht mit einer Trendwende<br />

zu rechnen, was die<br />

Ausgangslage für die deutschen<br />

Parketthersteller zum Jahresauftakt<br />

<strong>2024</strong> nicht erleichtert.<br />

Immerhin haben im Zuge der<br />

Konjunkturflaute gesunkene<br />

Holzpreise für Entlastung bei<br />

den Rohstoffkosten gesorgt.<br />

Dem stehen Kostensteigerungen<br />

an anderer Stelle gegenüber<br />

Also ein guter Zeitpunkt, um<br />

in Parkett zu investieren?<br />

Michael Schmid: Unbedingt.<br />

Zumal neben dem Neubausektor<br />

Parkett bei Haus-Sanierungen<br />

sehr interessant ist, gerade<br />

auch wegen der nach wie vor<br />

sehr attraktiven Förderung<br />

beim Heizungstausch. Unser<br />

Tipp: Tauschen Sie nicht nur<br />

die Heizungsanlage, sondern<br />

auch den Bodenbelag aus, um<br />

eine energiesparende Fußbodenheizung<br />

zu installieren.<br />

Fußbodenheizung und Parkett<br />

passen wunderbar zusammen,<br />

fürs Raumklima und für den<br />

Klimaschutz. Vor dem Hintergrund<br />

der erwähnten Importschwemme<br />

appellieren wir an<br />

die Verbraucher: Fragen Sie<br />

nach der Herkunft ihres Parketts<br />

und entscheiden Sie sich<br />

für Parkett von Herstellern, die<br />

Mitglied im VDP sind. Mit Parkett<br />

von hier treffen Sie die<br />

richtige Entscheidung für Klimaschutz<br />

und Wohnkomfort!<br />

(VDP)<br />

M AURER<br />

KlöönSnack | 49<br />

P ARKETT


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Deutschland wird Solarland<br />

Wichtige Fragen und Antworten rund um das Thema Photovoltaik<br />

Die Voraussetzungen für die<br />

Installation von Solarmodulen auf<br />

dem Dach sind bei den meisten<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern in<br />

Deutschland gegeben.<br />

Immer mehr solarfähige Eigen heime in<br />

Deutschland produzieren Sonnenstrom,<br />

das Potenzial ist aber noch längst nicht<br />

ausgeschöpft.<br />

P HOTOVOLTAIK<br />

Deutschland erlebt einen Solarboom:<br />

Allein im ersten Halbjahr<br />

2023 wurden nach Angaben<br />

der Bundesnetzagentur 64<br />

Prozent mehr Photovoltaikleistung<br />

installiert als im Vorjahreszeitraum.<br />

Besonders stark<br />

boomt die Nachfrage nach PV-<br />

Anlagen auf Eigenheim-Solardächern<br />

und bei Steckersolargeräten.<br />

Mit dem "Solarpaket I"<br />

hat die Bundesregierung zudem<br />

schon die Weichen für ein<br />

weiteres Solarwachstum gestellt,<br />

so sollen beispielsweise<br />

bürokratische Hürden bei der<br />

Umsetzung von PV-Anlagen abgebaut<br />

werden.<br />

Was kostet eine Solar -<br />

anlage auf dem Dach?<br />

"Eine PV-Anlage inklusive Solarstromspeicher<br />

für ein durchschnittliches<br />

Einfamilienhaus<br />

mit einer Höchstleistung von 8<br />

kWp kostet etwa 24.000 Euro",<br />

erklärt Ata Mohajer vom Ökostromanbieter<br />

LichtBlick. Wie<br />

hoch die Gesamtkosten für eine<br />

PV-Anlage letztendlich ausfallen,<br />

hänge jedoch von den individuellen<br />

Gegebenheiten ab:<br />

"Entscheidend ist dabei die<br />

Größe der PV-Anlage. Sie ergibt<br />

sich aus der nutzbaren Dachfläche<br />

und dem angestrebten Ertrag."<br />

Die Voraussetzungen für<br />

die Installation einer PV-Anlage<br />

seien bei den meisten Immobilien<br />

gegeben. Unter www.lichtblick.de/solar<br />

gibt es viele weitere<br />

Infos, etwa auch zur Anschaffung<br />

eines Solarpakets, bestehend<br />

aus Solarmodulen,<br />

Speicher, Gateway/App sowie<br />

Stromwallet.<br />

Warum ist der Speicher<br />

so wichtig?<br />

Mit einem Stromspeicher lässt<br />

sich der Eigenverbrauch erhöhen,<br />

denn man kann im Haushalt<br />

viel mehr selbst produzierten<br />

Solarstrom verwenden als<br />

ohne Speicher ‒ und spart damit<br />

deutlich Stromkosten.<br />

"Statt den überschüssigen Solarstrom<br />

ins Netz einzuspeisen,<br />

nutzen Haushalte den selbst erzeugten<br />

Strom genau dann,<br />

wenn sie ihn brauchen", erläutert<br />

Mohajer. Zudem mache<br />

S ANITÄR S CHÄDLINGSBEKÄMPFUNG<br />

KlöönSnack | 50


Förderungen für PV-Anlagen gibt<br />

es auf allen Ebenen, vom Bund<br />

über die Bundesländer bis hin zu<br />

den Kommunen, im Vorfeld sollten<br />

sich Interessenten gut über die<br />

entsprechenden aktuellen Fördertöpfe<br />

informieren. Fotos: DJD<br />

man sich damit unabhängig von<br />

der öffentlichen Energieversorgung<br />

und ist weniger von<br />

schwankenden Strompreisen<br />

betroffen: " Vor allem aber<br />

amortisiert sich die PV-Anlage<br />

viel schneller, wenn man einen<br />

möglichst großen Teil des selbst<br />

erzeugten Solarstroms im Haushalt<br />

verbraucht."<br />

Wie wird eine Solaranlage<br />

gefördert?<br />

Mit einer gut geplanten PV-Anlage<br />

spart man langfristig viel<br />

Geld. Noch günstiger wird es<br />

mit staatlicher Förderung. "Förderungen<br />

gibt es auf allen Ebenen,<br />

vom Bund über die Bundesländer<br />

bis hin zu den Kommunen,<br />

im Vorfeld sollten sich<br />

Interessenten gut über die entsprechenden<br />

aktuellen Fördertöpfe<br />

informieren", rät Ata Mohajer.<br />

Sollte man eine Solar -<br />

anlage lieber kaufen<br />

oder mieten?<br />

Um Anschaffungskosten zu<br />

sparen, lässt sich eine PV-Anlage<br />

auch mieten. "Das lohnt sich<br />

unserer Meinung nach in den<br />

meisten Fällen nicht", betont<br />

Ata Mohajer: "Letztlich zahlt<br />

man auf die gesamte Länge der<br />

Vertragszeit gerechnet mehr, als<br />

wenn man einmalig beim Kauf<br />

die Anschaffungskosten trägt.“<br />

(DJD)<br />

51 | KlöönSnack<br />

T<br />

ANKSERVICE<br />

S<br />

OLAR<br />

S CHORNSTEINFEGER


LOKALES<br />

Jahreshauptversammlung des TuS Jevenstedt:<br />

Emotionale Momente, verdiente Ehrungen & lebendiges Vereinsleben<br />

Die Jahreshauptversammlung des TuS Jevenstedt am 22. März <strong>2024</strong> war für die 59 anwesenden Mitglieder ein<br />

Abend voller bewegender Momente, verdienter Ehrungen und spannender Einblicke in das Vereinsleben.<br />

Menschen, Bilder, Emotionen<br />

Nach 17 Jahren als Fußballobmann<br />

des TuS Jevenstedt verabschiedete<br />

sich Oliver „Olfi"<br />

Maaßen unter stehenden Ovationen.<br />

Seine Leidenschaft,<br />

Meinungsstärke und klaren<br />

Worte prägten den Amateurfußball<br />

in Jevenstedt und der Region<br />

nachhaltig. Unter dem lang<br />

anhaltenden Applaus der versammelten<br />

Mitglieder geriet<br />

selbst seine Stimme ins Stocken.<br />

„Oliver hat den Fußball in Jevenstedt<br />

großgemacht. Zwei<br />

Meisterschaften mit TuS 1, drei<br />

Staffelsiege mit TuS 2 und 3,<br />

drei Pokalsiege, vier Siege beim<br />

LZ-Turnier und teils vier Mannschaften<br />

im Spielbetrieb sprechen<br />

für sich“, blickte der 1.<br />

Vorsitzende Heiko Wisser auf<br />

eine beeindruckende Amtszeit<br />

seines Freundes zurück.<br />

Zwei XXL-Bilderrahmen mit<br />

Impressionen seiner Karriere<br />

und einem Trikot mit den Unterschriften<br />

aller Profis seines<br />

zweiten Herzensvereins, dem<br />

SV Werder Bremen, würdigten<br />

das Ehrenamt des 47-Jährigen<br />

gebührend.<br />

Werner Runge, Ehrenmitglied<br />

und viele Jahre als ehemaliger<br />

Vorsitzender des Fußball-Fördervereins<br />

sein Weggefährte,<br />

ließ es sich ebenfalls nicht nehmen,<br />

„Olfi“ Maaßen für sein<br />

Engagement zu danken.<br />

Ein weiteres Geschenk konnte<br />

ihm leider nicht mehr persönlich<br />

überreicht werden. Egon<br />

Rasch hatte eine übergroße Spirituosen-Flasche<br />

für seinen<br />

Nachbarn in Nienlanden liebevoll<br />

kreiert. Doch der 3. Vorsitzende<br />

des TuS verstarb in der<br />

Woche vor der Jahreshauptversammlung<br />

nach einer kurzen<br />

schweren Erkrankung – ein<br />

trauriger Moment.<br />

Dem Tennisfreund und vor allem<br />

Weihnachtsmann für Generationen<br />

Jevenstedter Kinder<br />

wurde mit bewegenden Worten<br />

von Heiko Wisser und einer<br />

Schweigeminute der Versammlung<br />

ebenso gedacht, wie den<br />

verstorbenen langjährigen Mitgliedern<br />

Hans Rohwer und<br />

52 | KlöönSnack<br />

Hans-Detlef Müller.<br />

Grund zur Freude hatte Vincent<br />

Manthey. Aus den Händen der<br />

Ehrenamtsbeauftragten des<br />

Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes,<br />

Ulrike Krieger,<br />

gab‘s die silberne Schiedsrichter-Ehrennadel<br />

und eine Urkunde,<br />

unterzeichnet vom SHFV-<br />

Präsidenten Uwe Döring. Vincent<br />

Manthey pfeift unter anderem<br />

in der Futsal-Bundesliga<br />

und hat an der Seite von<br />

Schiedsrichter-Obmann Dajinder<br />

D. Pabla das Schiedsrichter-<br />

Praktikum „SchiriBlick“ in vielen<br />

Bundesländern etabliert.<br />

Ehrungen langjähriger<br />

Mitglieder<br />

Derweil mussten von den neun<br />

Jubilarinnen und Jubilaren<br />

gleich sieben verdiente Mitglieder<br />

aus unterschiedlichen<br />

Gründen absagen, sodass sich<br />

nur Rainer Zellmer für 50 Jahre<br />

und Marc Andre Schulz für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft über eine<br />

Laudatio und ein Präsent von<br />

Heiko Wisser freuen durften.<br />

Besonders applaudiert wurde<br />

außerdem für Erwin Plikat. Er<br />

hält dem TuS seit 65 Jahren die<br />

Treue. Übertroffen wird er allerdings<br />

von Ehrenmitglied Ernst<br />

Otto Sievers: Großartige 75 Jahre<br />

ist er Mitglied bei Blau-Gelb.<br />

Susanne von Altenbockum, Carolin<br />

Tams, Anja Vollert, Guido<br />

Rodwald und Jannik Wettlin gehören<br />

seit einem Vierteljahrhundert<br />

zum TuS.<br />

Wachstum & Vielfalt<br />

„Wir haben 37 Mitglieder mehr<br />

als im Vorjahr und wachsen<br />

auch im 105. Jahr unseres Bestehens<br />

weiter“, freute sich Andre<br />

Paulsen. Der 2. Vorsitzende<br />

des TuS verkündete stolz, dass<br />

905 Menschen aller Altersgruppen<br />

aus 46 Orten Sport bei den<br />

Blau-Gelben treiben und die<br />

vielfältigen Angebote der neun<br />

Sparten nutzen. 1.062 Mitglieder<br />

zählte der Traditionsverein<br />

zum Stichtag 01.01.<strong>2024</strong>, 157<br />

davon sind passiv.<br />

Und dass der TuS Jevenstedt<br />

längst nicht nur für Fußball<br />

Ende einer Ära: Oliver Maaßen<br />

(Mitte) wurde als Fußballobmann<br />

von Heiko Wisser (links) und Andre<br />

Paulsen verabschiedet<br />

Foto: TuS Jevenstedt<br />

steht, ist kein Geheimnis. Denn<br />

die 313 Kicker werden von 381<br />

(und damit 32 mehr als 2023)<br />

Turnerinnen und Turnern locker<br />

überboten.<br />

„Die Fitness- und Gesundheitsangebote<br />

sind besonders vielseitig.<br />

Unsere ‚Vorturnerinnen‘<br />

bilden sich regelmäßig fort, um<br />

schöne Varianten für Jung und<br />

Alt anbieten zu können“, lobte<br />

Heiko Wisser seine größte Sparte.<br />

Auch populär: Der Pferdesport<br />

ist mit 111 Reiterinnen und Reitern<br />

auf Platz 3 des „Mitglieder-<br />

Treppchens“.<br />

In seinem Tätigkeitsbericht für<br />

das Jahr 2023 hob Heiko Wisser<br />

hervor, dass sich 95 Personen<br />

ehrenamtlich für den TuS engagieren:<br />

„Sie sind unser Aushängeschild<br />

– ihre Arbeit kann man<br />

nicht genug würdigen.“<br />

Erfreulich: Mit Sören Schlüter<br />

weiß die 84-köpfige Tennissparte<br />

einen frisch C-lizensierten<br />

Trainer auf ihren mit neuen<br />

Netzen ausgestatteten Tennisplätzen.<br />

Guido Wieck, Coach<br />

der Ligafußballer, bestand im<br />

Juni vergangenen Jahres seine<br />

B-Lizenz.<br />

Sportliche Highlights waren die<br />

Kreismeisterschaft der U15-,<br />

und das „Double“ der U13-Fußballer,<br />

die in der Halle und auf<br />

dem Feld den Kreispokal feierten.<br />

Derweil präsentierten sich die<br />

Sportplätze aus Sicht von Heiko<br />

Wisser als „Sorgenkinder“<br />

des Jahres 2023: „Maulwürfe,<br />

Krähen, hohe Düngerpreise und<br />

Reparaturen haben immense<br />

Kosten verursacht, die wir wieder<br />

in den Griff bekommen<br />

müssen.“<br />

Ausblick & Veranstaltungen<br />

Der Blick ins Jahr <strong>2024</strong> rundete<br />

das Bild ab. Mit den „Jayhawks“<br />

spielt seit Anfang März<br />

eine Basketball-Damenmannschaft<br />

für den TuS. Die Korbjägerinnen<br />

werden von Andreas<br />

Kunz trainiert.<br />

Am 06./07. Juli <strong>2024</strong> freut sich<br />

der TuS auf die 17. Auflage des<br />

„Jevenau-Cup‘s“ für 64 Jugendmannschaften<br />

von der G- bis<br />

zur C-Jugend. Eine Woche später<br />

findet der „Horst Schröder-<br />

Gedächtnis-Cup“, auch bekannt<br />

als „LZ-Turnier“, für eine Woche<br />

in Jevenstedt statt (13. bis<br />

20.07.<strong>2024</strong>).<br />

Bis dahin werden die Duschräume<br />

im Kabinentrakt saniert<br />

und die TuS-Kabinen umgebaut,<br />

ehe in den Sommerferien<br />

der Parkplatz vor dem Sportlerheim<br />

von der Gemeinde erneuert<br />

werden soll.<br />

Bei der „Besenwirtschaft“ am<br />

26. Oktober <strong>2024</strong> und möglicherweise<br />

bei einer Neuauflage<br />

des „Dorf-Quiz“ wird der TuS<br />

über die eigenen Sportstätten<br />

hinaus „spürbar anders“ zu erleben<br />

sein.<br />

(KS)


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Reinigungstipps für Holzmöbel:<br />

Massivholzmöbel erstrahlen im neuen Glanz<br />

Der Frühjahrsputz gehört für viele Menschen zum jährlichen Ritual und dabei geht es Staub und Schmutz an den Kragen.<br />

Jede Oberfläche sollte mit dem passenden Reinigungsmittel behandelt werden, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. „<br />

Gerade bei Massivholzmöbeln sollten Endverbraucher ein paar wenige Reinigungstipps beachten, damit sie lange Freude an ihren<br />

natürlichen Möbeln haben“, sagt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).<br />

Bei Staub und anderem leicht<br />

aufliegenden Schmutz eignet<br />

sich zunächst ein klassischer<br />

Staubwedel. Dieser befreit die<br />

Möbelstücke sanft von simplen<br />

Verunreinigungen. Mit Staubsaugern<br />

hingegen sollte man<br />

vorsichtig sein, da diese meist<br />

Saugdüsen aus Metall oder<br />

Hartplastik besitzen, die die<br />

Möbeloberfläche verkratzen<br />

können.<br />

„Das weiche Tuch für<br />

die schöne Optik“<br />

Sollten die natürlichen Möbel<br />

durch Staub und Schmutz stärker<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

worden sein, empfiehlt sich ein<br />

nebelfeuchtes Baumwolltuch.<br />

Dieses wird zum Reinigen immer<br />

in Richtung des Faserverlaufs<br />

verwendet, sodass später<br />

keine Schlieren zurückbleiben.<br />

Zudem ist hierbei wichtig, dass<br />

beim Aufwischen keine „Wasserpfützen“<br />

auf den Massivholzmöbeln<br />

entstehen, da diese<br />

in die Oberfläche einziehen<br />

können. Schließlich ist Holz<br />

ein natürlicher Werkstoff und<br />

besitzt die Eigenschaft, Feuchtigkeit<br />

in sich aufzunehmen,<br />

ähnlich wie bei einem<br />

Schwamm. Verbleibt viel Flüssigkeit<br />

auf der Oberfläche, können<br />

unschöne Verfärbungen im<br />

Holz entstehen oder kann sich<br />

gar das Volumen des Naturstoffs<br />

verändern, was später zu<br />

Verformungen oder schlimmstenfalls<br />

Rissen im Holz führen<br />

Sollten Massivholzmöbel durch<br />

Staub und Schmutz stärker in<br />

Mitleidenschaft gezogen sein,<br />

empfiehlt sich ein nebelfeuchtes<br />

Baumwolltuch, das zum Reinigen<br />

immer in Richtung des Faserverlaufs<br />

verwendet wird, sodass keine<br />

Schlieren zurückbleiben. Foto: IPM<br />

kann. Daher sollten feuchte<br />

Stellen nach dem Wischen direkt<br />

mit einem trockenen Tuch<br />

beseitigt werden.<br />

Unter Zuhilfenahme von pHneutraler<br />

Seife können auch<br />

stärkere Verschmutzungen wie<br />

zum Beispiel durch Lebensmittel<br />

verursachte Flecken auf<br />

Tischplatten oder Straßenschmutz<br />

an Stuhlbeinen beseitigt<br />

werden. Von scharfen Reinigungs-<br />

oder Scheuermitteln<br />

ist unbedingt abzuraten, da sie<br />

durch chemische Reaktionen<br />

Schäden auf der Möbeloberfläche<br />

verursachen können.<br />

„Weisen die Massivholzmöbel<br />

eine Öl- oder Wachsoberfläche<br />

auf, kann nach dem Reinigen<br />

die vom Hersteller empfohlene<br />

Versiegelung wieder neu aufgebracht<br />

werden. Damit behalten<br />

die massiven Möbel lange ihren<br />

anfänglichen Glanz und Besitzer<br />

die Freude an ihrem Naturprodukt“,<br />

so Ruf. Bei lackierten<br />

Oberflächen sind die Möbel<br />

noch pflegeleichter. Schmutz<br />

lässt sich in der Regel mit sehr<br />

geringem Aufwand entfernen,<br />

da nur ein nebelfeuchtes Baumwolltuch<br />

benötigt wird: „Das<br />

weiche Tuch erhält die schöne<br />

Optik des natürlichen Möbelstückes<br />

dauerhaft und es können<br />

anders als bei Mikrofasertüchern<br />

keine Kratzer entstehen.<br />

Auch sogenannte<br />

Schmutzradierer sollten nicht<br />

zum Einsatz kommen, da sie<br />

kleine Schäden an der Oberfläche<br />

hinterlassen können und so<br />

die Schutzfunktion der Möbeloberfläche<br />

mindern. Möbelpolituren<br />

und dergleichen sind bei<br />

modernen Massivholzmöbeln<br />

nicht nötig, da das Oberflächenfinish<br />

durch die Hersteller bereits<br />

einen sehr guten Schutz<br />

aufweisen“, schließt Ruf.<br />

(IPM/RS)<br />

T ISCHLER<br />

KlöönSnack | 53


T RANSPORT Z IMMEREI<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Damit die Lieferkette funktioniert<br />

Berufe: Fachkräfte für Lagerlogistik haben in Firmen eine bedeutsame Funktion<br />

Lieferketten müssen nicht allein<br />

im globalen Maßstab funktionieren<br />

- sondern auch in jedem einzelnen<br />

Unternehmen. Denn nur<br />

mit einer ausgetüftelten Lagerlogistik<br />

können Firmen ihre Produkte<br />

effizient und pünktlich an<br />

ihre Kunden bringen.<br />

Für diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe gibt es einen Ausbildungsberuf<br />

- die Fachkraft für Lagerlogistik.<br />

Die Fachleute sind<br />

54 | KlöönSnack<br />

<br />

maßgeblich dafür verantwortlich,<br />

dass die Lieferkette eines Unternehmens<br />

reibungslos funktioniert.<br />

Sie unterstützen sowohl die<br />

Herstellung als auch den Vertrieb,<br />

indem sie sicherstellen,<br />

dass die richtigen Produkte zur<br />

richtigen Zeit verfügbar sind und<br />

dass die Lagerbestände fachgerecht<br />

organisiert und verwaltet<br />

werden. Die Erfassung der Warenein-<br />

und -ausgänge erfolgt heute<br />

mit modernen, technisch ausge-<br />

reiften Lagerverwaltungssystemen,<br />

die von den Fachkräften bedient<br />

werden müssen.<br />

Fachkraft für Lagerlogistik bei<br />

einer großen Brauerei<br />

Bei der Brauerei C. & A. Veltins<br />

beispielsweise finden Auszubildende<br />

zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

eine vollautomatische Fördertechnik<br />

vor, die bedient, gesteuert<br />

und überwacht werden<br />

muss. Der innerbetriebliche<br />

Transport erfolgt mit modernen<br />

Flurfördermitteln, die eingesetzten<br />

Gabelstapler können sechs<br />

Paletten gleichzeitig transportieren.<br />

"Unsere Hochregallager haben<br />

eine Höhe von bis zu 35 Metern<br />

und umfassen 41.000 Palettenstellplätze,<br />

und in der Brauerei<br />

werden täglich bis zu 180 Lkw<br />

beladen", erklärt Peter Peschmann,<br />

technischer Geschäftsführer<br />

der Brauerei. Die Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik sorgen für den<br />

reibungslosen Ablauf, sie unterstützen<br />

das Team der Brauerei bei<br />

der Annahme, der Kontrolle, der<br />

sachgerechten Einlagerung und<br />

der Verladung der Güter.<br />

<br />

Der innerbetriebliche Transport<br />

erfolgt mit modernen Flurfördermitteln,<br />

die eingesetzten Gabelstapler<br />

können sechs Paletten<br />

gleichzeitig transportieren.Foto: DJD<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

Geschick und Interesse<br />

an Technik<br />

Die Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Lagerlogistik dauert drei Jahre,<br />

Voraussetzung für eine Bewerbung<br />

ist der Hauptschulabschluss.<br />

Mehr Informationen gibt<br />

es unter www.veltins.de / brauerei<br />

/ karriere. "Unsere Bewerberinnen<br />

und Bewerber sollten über<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

verfügen, sie sollten organisatorisches<br />

und praktisches Geschick<br />

besitzen und Interesse und<br />

Spaß an Technik haben", skizziert<br />

Peter Peschmann die Anforderungen<br />

des Berufs. Dazu kämen<br />

Sorgfalt und Genauigkeit, Verantwortungs-<br />

und Gefahrenbewusstsein<br />

sowie eine hohe Einsatzbereitschaft.<br />

(DJD)

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