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RegionaSport - 22.02.2024

Das Sportmagazin im Norden

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www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 22. Februar 2024 | 29. Jahrgang Nr. 07 / 2024<br />

REGIONAL<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Heimsieg<br />

gegen Braunschweig:<br />

St. Pauli reist mit breiter<br />

Brust ins Holstein-Stadion<br />

Foto: Böhmer/Kirschner/Ruhnke/pin/HFC<br />

3. Liga:<br />

Abstiegskrimi<br />

in Halle<br />

+ Jannes Vollert vom<br />

HFC im Interview<br />

St. Pauli kommt<br />

mit Rückenwind:<br />

Für Kilia zählt<br />

aber nur ein Sieg<br />

Regionalliga<br />

Blickpunkt<br />

TuS Jevenstedt<br />

Breitenfelder SV<br />

Handball<br />

THW Kiel:<br />

Kurs Viertelfinale<br />

Vor dem Spitzenspiel gegen St. Pauli<br />

Marcel Rapp im Interview:<br />

„Wir haben Bock auf dieses<br />

Spiel und wollen es gewinnen“<br />

OL: Reinfeld reist zur "Wundertüte" Inter +++ LL: Rotenhof empfängt Dörpum auf Kunstrasen<br />

Jeden<br />

Donnerstag<br />

neu!<br />

Kann Steffen Baumgart<br />

die HSV-Probleme lösen?<br />

„Wir haben Bock auf dieses<br />

Spiel und wollen es gewinnen“<br />

Kann Steffen Baumgart<br />

die HSV-Probleme lösen?<br />

Kann Steffen Baumgart<br />

die HSV-Probleme lösen?<br />

Hamburg verliert haushoch<br />

Neuer Cheftrainer ist da:<br />

Kann Steffen Baumgart<br />

die HSV-Probleme lösen?<br />

Hamburg verliert haushoch<br />

+ Alles zum Spiel gegen Elversberg<br />

Nur noch Endspiele<br />

Hamburg verliert thaushoch


SV Hamburger ElversbergSV<br />

EINWURF<br />

Der Aufstieg im vergangenen<br />

Sommer<br />

war kein normaler<br />

Durchmarsch<br />

aus der vierten Liga<br />

in die zweite<br />

Bundesliga.<br />

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Ein Dorfverein, der punktgleich mit der „Alten Dame“ ist:<br />

Auf was sich der „neue“<br />

HSV gefasst machen muss<br />

Ein oft als „Dorfverein“<br />

betitelter SV<br />

Elversberg sorgte für Furore.<br />

So auch im Bundesliga-Unterhaus.<br />

Mit frechem Auftreten,<br />

ohne Gedanken an die nächste<br />

Aktion und dem Genießen des<br />

Moments sammelten die Mannschaft<br />

von Trainer Horst Steffen<br />

bereits 32 Punkte in 22 Partien<br />

– punktgleich mit Bundesliga-<br />

Absteiger Hertha BSC. Gleichbedeutend<br />

mit zehn Punkten<br />

Abstand auf die Abstiegsränge.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

machten die Elversberger es<br />

vor allem den Top-Teams<br />

SVE-Coach Horst Steffen steht seit<br />

2018 an der Seitenlinie in Elversberg.<br />

2 | RegionalSport<br />

Foto: SV Elversberg<br />

Vorhang auf: Fußball-<br />

Deutschland schaut nach Kiel<br />

Liebe Leser, reden wir nicht lange um den<br />

heißen Brei herum: Einer der Höhepunkte<br />

der laufenden Saison steht an, wenn am Freitagabend das<br />

ultimative Topspiel der zweiten Liga im Kieler Holstein-Stadion<br />

angepfiffen wird. Erster gegen Zweiter, die beste Defensive<br />

zu Gast bei der zweitbesten Abwehr, zwei junge und<br />

äußerst ambitionierte Trainer mit immer wieder neuen Ideen<br />

sowie zwei Teams, die definitiv im Spiel nach vorne ihre<br />

Stärken haben oder anders formuliert: Holstein Kiel empfängt<br />

den FC St. Pauli. Ganz Fußball-Deutschland schaut gespannt<br />

an die Förde, wenn die zwei stärksten Mannschaften<br />

im direkten Duell aufeinandertreffen. Eines ist klar: Holstein<br />

Kiel will nach dem bitterem 1:5 aus dem Hinspiel Revanche<br />

nehmen und könnte bei einem Erfolg mit den<br />

Braun-Weißen gleichziehen. St. Pauli hingegen könnte im<br />

Erfolgsfall einen direkten Konkurrenten auf sechs Zähler<br />

distanzieren. Holsteins Cheftrainer Marcel Rapp merkt man<br />

im Gespräch an, dass die Pleite am Millerntor noch einige<br />

Zeit nachgewirkt hat. Nun haben seine Störche die Option,<br />

die “Klatsche“ vergessen zu machen und den Kiezkickern<br />

im eigenen Stadion die zweite Saisonniederlage zu verpassen.<br />

Wir stimmen Sie in dieser Ausgabe ausführlich auf dieses<br />

außergewöhnliche Aufeinandertreffen ein.<br />

Unser dritter Nordclub ist endlich fündig geworden: Steffen<br />

Baumgart wird neuer HSV-Trainer und will den Traditionsverein<br />

in den verbleibenden zwölf Spielen wieder zurück in<br />

die Beletage führen. Sport-Vorstand Jonas Boldt erhielt für<br />

sein unentschlossenes Auftreten nach der Walter-Entlassung<br />

viel Kritik und machte zu Wochenbeginn mit dem<br />

Paderborner Aufstiegstrainer Nägel mit Köpfen. Es wird<br />

spannend zu beobachten, ob Baumgart mit seiner offensiv<br />

ausgerichteten Art die lang anhaltenden Defensivprobleme<br />

beheben kann. An Einsatz, Motivation und bedingungsloser<br />

Hingabe wird es bei “Mister 100 Prozent“ nicht fehlen –<br />

dies zeigte sich bereits am Dienstag bei seiner Vorstellung.<br />

Ihr Frank Sorgatz<br />

schwer. Zwei<br />

Remis gegen<br />

Hannover<br />

96, einen<br />

Punkt gegen<br />

Kiel in<br />

der Hinrunde<br />

und<br />

ein Sieg gegen den<br />

großen FC Schalke 04. Mehr<br />

als das: Auch gegen den Hamburger<br />

SV gab es drei Punkte<br />

im Hinspiel. Und in die zweite<br />

Begegnung beide Teams am<br />

kommenden Wochenende<br />

kommt die SVE mit ordentlich<br />

Rückenwind. Lediglich eine<br />

Niederlage gab es in den letzten<br />

fünf Ligaspielen – davon drei<br />

Siege.<br />

Frühzeitiges Saisonaus<br />

für Frederik Jäkel<br />

Eine negative Meldung mussten<br />

die Aufsteiger in den vergangenen<br />

Tagen dennoch absetzen.<br />

Frederik Jäkel, Leihgabe von<br />

Bundesligist RB Leipzig, war<br />

fester Bestandteil der ersten Elf.<br />

Nun aber das frühzeitige Saisonaus.<br />

Ein Kreuzbandriss<br />

stoppte das Talent und wird<br />

den Elversbergern in den kommenden<br />

Wochen fehlen. Wie<br />

schon oft bewiesen wird es die<br />

Steffen-Elf mit mannschaftlicher<br />

Geschlossenheit auffangen<br />

– um auch im Rückspiel drei<br />

Punkte gegen den großen HSV<br />

einzufahren.<br />

(David Schmiedhold)


Am Dienstag wurde – wie erwartet<br />

– Steffen Baumgart als<br />

neuer Chefcoach präsentiert.<br />

Der 52-Jährige, der im Dezember<br />

2023 vom Bundesligisten 1.<br />

FC Köln freigestellt worden<br />

war, ist – nach Christian Titz,<br />

Hannes Wolf, Dieter Hecking,<br />

Daniel Thioune, Horst Hrubesch<br />

und eben Walter und Polzin<br />

– der achte Zweitliga-Trainer<br />

der Volkspark-Elf.<br />

Seine Mission lautet: Endlich<br />

den ersehnten Wiederaufstieg<br />

in die Bundesliga zu realisieren.<br />

Dass er Aufstieg kann, hat<br />

Baumgart in der Saison 2018/19<br />

bewiesen. Damals führte er den<br />

SC Paderborn als Aufsteiger aus<br />

der 3. Liga in das „gelobte<br />

Land“ des deutschen Fußballs.<br />

Das will er nun auch mit dem<br />

HSV tun: „Wir wollen aufsteigen,<br />

am besten in diesem Jahr“,<br />

sagte er bei der Pressekonferenz,<br />

bei der er eine schwarze<br />

Baseballkappe mit der Raute<br />

auf der Seite und eine dazu passende<br />

Trainingsjacke trug.<br />

Schon seit Kindertagen<br />

schwärmte Baumgart vom HSV,<br />

es war immer sein großes Ziel,<br />

an Elbe und Alster als Fußballlehrer<br />

tätig zu sein. „Du wechselst<br />

öfter die Frau als den Verein“,<br />

sagte der neue Trainer,<br />

stellte aber auch klar: „Ich bin<br />

nicht hier, weil ich Fan bin,<br />

sondern ich hoffe auch, dass<br />

ich hier bin, weil man mir zutraut,<br />

das eine oder andere positiv<br />

zu lösen.“<br />

„Ich bin jemand, der viel kommuniziert“,<br />

beschrieb Baumgart<br />

seine Arbeitsweise: „Aber nicht<br />

in Einzelgesprächen, sondern<br />

Sie werden erleben, dass ich<br />

auf dem Platz viel mit den<br />

Jungs rede“, sagte er den Hamburger<br />

Journalisten. Schon am<br />

Dienstagnachmittag stand er<br />

dann erstmals auf dem Trainingsplatz<br />

im Schatten des<br />

Volksparkstadions.<br />

HSV-Sportvorstand Jonas Boldt<br />

ist vom neuen Coach vollends<br />

überzeugt:<br />

„Steffen Baumgart ist für seine<br />

emotional mitreißende Art<br />

bekannt. Es gilt, das Feuer,<br />

das wir entfacht haben, weiter<br />

aufrechtzuerhalten und unseren<br />

Weg zielgerichtet fortzusetzen“,<br />

ließ Boldt in einer Pressemitteilung<br />

verlauten. An der Seite des<br />

neuen Trainers werden sein<br />

langjähriger Co-Trainer René<br />

Wagner, Loic Favé (Sportlicher<br />

Leiter Nachwuchs), Sven Höh<br />

(Torwarttrainer) und Merlin<br />

Polzin stehen.<br />

Auch wenn Baumgart für Offensivfußball<br />

und viele Tore<br />

steht, wird es am Sonntag gegen<br />

die SV Elversberg die erste Trainerpflicht<br />

sein, endlich Stabilität<br />

in die Hintermannschaft zu<br />

bekommen. Da Matteo Raab<br />

auch in Rostock nicht vollends<br />

überzeugen konnte, scheint die<br />

Rückkehr von Stammtorhüter<br />

Daniel Heuer Fernandes zwischen<br />

die Pfosten nicht unwahrscheinlich.<br />

Gleiches gilt<br />

für die Rückkehr von Sebastian<br />

Schonlau in die Startformation.<br />

Der Kapitän hatte an der Ostsee<br />

sein Comeback nach einer Wadenverletzung<br />

gefeiert. „Es ist<br />

schön, wieder bei der Mannschaft<br />

zu sein“, sagte Schonlau,<br />

der zuletzt vier Partien lang gefehlt<br />

hatte und insgesamt in<br />

dieser Saison schon 15 Spiele<br />

verpasst hat. Aber auch der 29<br />

Jahre alte Innenverteidiger<br />

musste nach dem 2:2 zugeben:<br />

„Das Ergebnis ist allerdings<br />

nicht so schön.“<br />

Gegen Elversberg könnte also<br />

zum wiederholten Male eine<br />

umformierte Innenverteidigung<br />

auf dem Rasen stehen. Guilherme<br />

Ramos ist nach seiner fünften<br />

Gelben Karte bereits zum<br />

zweiten Mal in dieser Spielzeit<br />

(erstmals nach Rot beim 1:0-<br />

Hinspielsieg über Hannover 96)<br />

gesperrt. Gegen Hansa enttäuschte<br />

Ramos ebenso wie<br />

Stephan Ambrosius. Gut möglich<br />

also, dass Dennis Hadzikadunic<br />

neben Schonlau aufläuft.<br />

Der Bosnier musste am<br />

vergangenen Wochenende<br />

wegen einer Ampelkarte<br />

aussetzen. Schonlau<br />

scheint unter dem neuen<br />

Trainer gesetzt: „,Bascho'<br />

wird wichtig.<br />

Nicht nur als Spieler,<br />

sondern auch als Persönlichkeit“,<br />

Baumgart.<br />

sagte<br />

Aber egal, welche Abwehr<br />

am Sonntag auf dem Rasen<br />

steht: Für den HSV gilt es,<br />

auch eine Schmach zu tilgen.<br />

Im bisher einzigen Aufeinandertreffen<br />

mit der SV Elversberg<br />

gab es im September vergangenen<br />

Jahres eine 1:2-Niederlage<br />

in der Ursapharm-Arena<br />

an der Kaiserlinde...<br />

(Stefan Flomm)<br />

Hamburger SV<br />

Am Sonntag gegen Elversberg zählt nur ein Heimsieg<br />

Baumgart folgt auf Walter als neuer HSV-Trainer<br />

Der Zauber von Merlin Polzin als verantwortlicher Coach des Hamburger SV währte nur wenig länger als eine Woche.<br />

Nachdem sich der HSV am vorletzten Montag von Tim Walter getrennt hatte, sollte sich der Hamburger Jung' Polzin bewähren. Doch<br />

das 2:2 am vergangenen Samstag bei Hansa Rostock war deutlich zu wenig, um „Merle“ am Ruder zu belassen.<br />

Hoffnungsträger: Steffen Baumgart<br />

soll den HSV zurück in die<br />

Bundesliga führen. Foto: Ruhnke<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 – 13:30 Uhr<br />

Hamburger SV – SV Elversberg<br />

So könnten sie spielen:<br />

HSV: Heuer Fernandes - van der Brempt, Hadzikadunic, Schonlau,<br />

Muheim - Pherai, Meffert, Reis - Jatta, Glatzel, Dompé<br />

SV Elversberg: Kristof - Vandermersch, Pinckert, Le Joncour,<br />

Neubauer - Fellhauer, Sahin - Feil, Wanner, Rochelt - Schnellbacher<br />

Tipp: 3:1<br />

RegionalSport | 3


2. Bundesliga<br />

Lewis Holtby: „Ich muss keinen besonders motivieren“ -<br />

Ersetzt Metcalfe den gesperrten Elias Saad?<br />

Kräftemessen der Besten<br />

Mehr Spitzenspiel geht nun<br />

nicht: Der Tabellenzweite Holstein<br />

Kiel empfängt den Spitzenreiter<br />

FC St. Pauli. Nach dem<br />

überzeugenden 4:0-Erfolg in Paderborn<br />

haben die Kieler vier<br />

Punkte Vorsprung auf den dritten<br />

Tabellenplatz.<br />

Bei KSV-Mittelfeldmotor<br />

Lewis Holtby ist die 1:5-<br />

Niederlage vom Hinspiel gegen<br />

St. Pauli am 6. Spieltag noch fest<br />

verankert. „Ich habe an dem Tag<br />

drei, vier, wenn nicht sogar<br />

fünf Traumtore des Gegners<br />

gesehen. Das war für mich<br />

und die Mannschaft ein absolut<br />

gebrauchter Tag und für St.<br />

Pauli ein guter – ich hoffe, jetzt<br />

wird es anders herum“, so der<br />

33-jährige Ex-Nationalspieler am<br />

Dienstag. Seit Wochen überzeugt<br />

Holtby mit überragenden Leistungen,<br />

geht als Führungsspieler<br />

voran und pusht sein Team.<br />

Kurzum: Holtby befindet sich im<br />

dritten Frühling. „Wir machen<br />

derzeit die Basics richtig gut, das<br />

heißt, dass wir als Mannschaft<br />

gut verteidigen, zudem stimmt<br />

die Kampfbereitschaft und die<br />

Leidenschaft, in die Zweikämpfe<br />

zu gehen. Wenn ich an Freitag<br />

denke, muss ich wohl keinen<br />

mehr besonders motivieren:<br />

Flutlicht, Spitzenspiel und Derby,<br />

wir wollen das Messer zwischen<br />

den Zähnen haben“, so<br />

Holtby.<br />

Dass St.Pauli der erwartet starke<br />

Gegner sein wird, ist jedem im<br />

nord<br />

duell<br />

Zwei, auf die es am Freitag ankommt: Lewis Holtby und Hauke Wahl<br />

(hier beim Hinspiel) sind aus ihren Teams nicht wegzudenken.<br />

Foto: pin<br />

Kieler Lager klar. „Sie werden<br />

von einem richtig guten Trainer<br />

sehr gut eingestellt und haben<br />

erst ein Spiel verloren. Es werden<br />

zwei Mannschaften aufein -<br />

andertreffen, die einen ähnlichen<br />

Charakter haben“, weiß<br />

Kiels Vize-Kapitän.<br />

Hauke Wahl vor seiner<br />

Rückkehr: „Wir müssen<br />

nochmals eine Schippe<br />

drauflegen.“<br />

Beim FC St. Pauli herrscht nach<br />

dem 1:0-Heimsieg gegen Eintracht<br />

Braunschweig beste Stimmung.<br />

Durch den dritten Heimsieg<br />

in Folge hat sich der Kiezclub<br />

an der Tabellenspitze festgesetzt.<br />

Für einen Braun-Weißen<br />

wird das Nordduell ganz besonders:<br />

Hauke Wahl kehrt erstmals<br />

an seine alte Wirkungsstätte zurück.<br />

„Freitag kommt das Spitzenspiel<br />

auf uns zu und da müssen<br />

wir nochmals eine Schippe<br />

drauflegen. Natürlich ist es für<br />

mich etwas besonderes, denn es<br />

ist meine alte Heimat. Ich fühle<br />

mich dem Verein auch noch sehr<br />

verbunden“, so Holsteins ehemaliger<br />

Kapitän. Der 29-Jährige<br />

weiß, dass am Freitagabend<br />

ebenso leidenschaftlich gegen<br />

den Ball gearbeitet werden muss,<br />

wie beim Erfolg gegen Braunschweig:<br />

„Am Ende haben alle<br />

zehn, die noch auf dem Platz<br />

standen, unser Tor verteidigt. In<br />

der Box-Verteidigung waren wir<br />

sehr viel besser, als noch in den<br />

letzten Wochen.“<br />

Hauke Wahl sprach es an: Einer<br />

stand am Ende nicht mehr auf<br />

dem Platz, der in den letzen Wochen<br />

Stammspieler war. Nach<br />

zwei unnötigen Foulspielen<br />

wurde Elias Saad mit Gelb-Rot<br />

des Feldes verwiesen. Eine harte,<br />

aber vertretbare Entscheidung<br />

von Schiedsrichter Heft. Die Frage<br />

wird sein, wer den Außenbahnstürmer<br />

am Freitag ersetzt?<br />

Die wahrscheinlichste Variante:<br />

Connor Metcalfe wird in die<br />

Startelf rücken und die rechte<br />

Seite beackern, während Siegtorschütze<br />

Oladapo Afolayan auf<br />

seine Lieblingsposition nach<br />

links wechselt. (Haase/Sorgatz)<br />

Vorschau: Fr., 23.02.2024 - 18:30 Uhr<br />

Holstein Kiel - FC St. Pauli<br />

So könnten sie spielen:<br />

Kiel: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Schulz - Porath,<br />

Holtby,Remberg, Rothe - Skrzybski, Machino<br />

St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu -<br />

Metcalfe, Eggestein, Afolayan<br />

Tipp: 2:2<br />

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4 | RegionalSport


St. Pauli-Splitter nord<br />

Treu: „Wir sind auf<br />

einem guten Weg“<br />

Er hat sich mittlerweile mit<br />

starken Vorstellungen seinen<br />

Stammplatz auf links erkämpft<br />

und wird auch am Freitag in<br />

Kiel mit Sicherheit starten.<br />

Philipp Treu ist derzeit nicht<br />

aus der ersten Elf wegzudenken<br />

und schmiss gegen Braunschweig<br />

wieder mal alles in die<br />

Waagschale. Nach seinem<br />

Wechsel im vergangenen Sommer<br />

vom SC Freiburg benötigte<br />

der 23-Jährige eine kurze Anlaufphase,<br />

um seine maximalen<br />

Leistungen abzurufen. Der technisch<br />

versierte Außenbahnspieler:<br />

„St. Pauli hat mir im Sommer<br />

einen Weg aufgezeigt, den<br />

ich jetzt verfolge. Ich versuche,<br />

tagtäglich an mir zu arbeiten<br />

und bisher habe ich mich gut<br />

weiterentwickelt. Manchmal<br />

kommt es mir aber alles ein<br />

wenig surreal vor. Meine Eltern<br />

sind auch unfassbar stolz, sie<br />

können das auch nicht so richtig<br />

realisieren.“<br />

Den 1:0-Heimsieg ordnet Treu<br />

hoch ein: „Es war eine extreme<br />

Teamleistung. Gerade, dass wir<br />

zu Null gespielt haben, ist<br />

klasse. Die Willensleistung war<br />

enorm.“<br />

Der physisch starke Profi blickt<br />

nach vorne: „ Dieses Topspiel<br />

haben wir uns erarbeitet. In Kiel<br />

wird es schwierig, das wird ein<br />

harter Brocken, denn irgendwie<br />

sind sie die Mannschaft der<br />

Stunde.“ Im Nachgang fügt Treu<br />

aber mit einem Lächeln an: „Wir<br />

sind aber auch auf einem guten<br />

Weg und wollen sie natürlich<br />

schlagen.“ (Frank Sorgatz)<br />

duell<br />

Störche-Splitter<br />

In der vergangenen Ausgabe<br />

berichtete RegionalSport von<br />

dem Zweitligadebüt von KSV-<br />

Angreifer Niklas Niehoff –<br />

eine Woche später feierte der<br />

19-jährige Nachwuchsstürmer<br />

sein Tordebüt in der 2.<br />

Bundesliga.<br />

2. Bundesliga<br />

In der Nachspielzeit (90.+10.)<br />

wuchtete der eingewechselte<br />

Niehoff ein Zuspiel von Joshua<br />

Mees aus sieben Metern<br />

zum 4:0-Endstand in den Giebel.<br />

„Nach dem Tor war absolutes<br />

Gefühlschaos und<br />

Ekstase. Das muss ich erst einmal<br />

alles realisieren. Es ist ein<br />

schöner Moment und ein<br />

Kindheitstraum ist wahr geworden<br />

– das wird immer in<br />

Erinnerung bleiben“, so Niehoff.<br />

Auch Mittelfeldspieler<br />

Marvin Schulz gelang gegen<br />

die Ostwestfalen der erste<br />

Treffer im Dress der Kieler<br />

Störche. Gegen den Spitzenreiter<br />

aus Hamburg werden<br />

weiterhin die Langzeitverletzten<br />

Fiete Arp (Sehnenanriss<br />

im Adduktorenbereich), Benedikt<br />

Pichler (Leistenprobleme),<br />

Carl Johansson<br />

(Patellasehnenbeschwerden)<br />

und Philipp Sander (Hämatomentzündung<br />

im Unterschenkel)<br />

fehlen. Ob Aurel<br />

Wagbe und Winter-Neuzugang<br />

Alexander Bernhardsson nach<br />

grippalen Infekt zur Verfügung<br />

stehen, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht<br />

fest.<br />

(AH)<br />

Immer voller Einsatz: St. Paulis<br />

Philipp Treu gibt in jedem Spiel<br />

alles.<br />

Foto: Böhmer<br />

Grund zum Feiern: Tordebüt in der<br />

2. Bundesliga für Niklas Niehoff. Foto: pin<br />

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RegionalSport | 5


Holstein Kiel<br />

Herr Rapp, diverse<br />

Medien betitelten<br />

nach dem 4:0 beim SC Paderborn<br />

Ihr Team als Spitzenmannschaft.<br />

Teilen Sie diese<br />

Einschätzung?<br />

Marcel Rapp: Ich tue mich immer<br />

schwer, uns als Spitzenmannschaft<br />

zu bezeichnen. Eine<br />

Spitzenmannschaft zeichnet<br />

ein konstantes, abgeklärtes<br />

Spiel aus. Und dazu, dass diese<br />

am Ende auch durch vorhandene<br />

individuelle Klasse Tore erzielt.<br />

Wir haben in Paderborn<br />

ein gutes Spiel gemacht, definieren<br />

uns jedoch über die Basics,<br />

die du in der zweiten Liga<br />

brauchst plus die fußballerischen<br />

Inhalte.<br />

Und die wären?<br />

Marcel Rapp: Laufen, Einsatzbereitschaft<br />

und Intensität. Wir<br />

müssen immer alles raushauen,<br />

um ein Spiel zu gewinnen und<br />

brauchen die genannten Tugenden.<br />

Und dazu müssen wir<br />

dann noch versuchen sowohl<br />

mit als auch gegen den Ball, immer<br />

in den besten Positionen zu<br />

stehen.<br />

Sie betonen immer das Kollektiv,<br />

aber Lewis Holtby stach in<br />

der Home-Deluxe-Arena wieder<br />

einmal heraus. Ist der<br />

Routinier derzeit in der Form<br />

seines Lebens?<br />

Marcel Rapp: Er ist gut drauf.<br />

Der Pass vor dem zweiten Tor<br />

war klasse und Lewis ist ein<br />

sehr wichtiger Spieler für uns –<br />

damit meine ich das “gesamte<br />

Paket“ Lewis Holtby. Er verkörpert<br />

die Intensität in unserem<br />

Spiel und hat dazu noch die<br />

fußballerische Klasse. Aber wir<br />

haben auch schon Spiele ohne<br />

Lewis gewonnen – wie zuletzt<br />

gegen Schalke 04.<br />

nord<br />

duell<br />

Vor dem Duell gegen den FC St. Pauli - Interview mit Kiels Cheftrainer Marcel Rapp:<br />

„Wir haben Bock auf dieses Spiel und wollen es gewinnen”<br />

Der sportliche Aufschwung bei Holstein Kiel ist eng mit seinem Namen verbunden: Cheftrainer Marcel Rapp (44)<br />

hat die Störche in den letzten Monaten sukzessive entwickelt und völlig zu Recht hat sich sein Team zu dem Kreis<br />

der Aufstiegsanwärter dazugesellt. Vor dem Topspiel gegen Spitzenreiter St. Pauli hat sich der Fußballlehrer<br />

ausreichend Zeit genommen, um mit Regional Sport über das Duell am Freitag zu sprechen.<br />

Engagiert wie immer: Marcel Rapp coachte<br />

seine Elf auch in Paderborn lautstark. Foto: pin<br />

Ist er eigentlich im defensiven<br />

Mittelfeld oder auf der Zehn<br />

wertvoller?<br />

Marcel Rapp: Lewis ist auf beiden<br />

Positionen einsetzbar und<br />

es hängt auch immer vom jeweiligen<br />

Gegner ab, wo er spielt.<br />

Nach einem holprigen Rückrundenstart<br />

gab es zuletzt<br />

zwei Siege. Ist Holstein zurück<br />

im Flow?<br />

Marcel Rapp: Schwer zu sagen.<br />

Nach der Winterpause hatten<br />

wir einen kleinen<br />

Umbruch<br />

im Kader. Die<br />

Personalsituation<br />

ist schon<br />

schwierig bei<br />

uns mit den diversen<br />

Verletzten.<br />

Allerdings<br />

waren wir in<br />

keinem Spiel<br />

in der Rückrunde<br />

chancenlos.<br />

Fakt<br />

ist: Wir drehen<br />

nicht durch,<br />

wenn wir zweimal<br />

verlieren<br />

und auch<br />

nicht, wenn<br />

wir zweimal<br />

gewinnen. Wir<br />

entwickeln uns<br />

als Mannschaft<br />

und zeigen<br />

durchgängig<br />

ein ordentliches<br />

Niveau.<br />

Bei den Siegen<br />

gegen<br />

Schalke und<br />

in Paderborn kassierte Ihr<br />

Team kein Gegentor. Für Sie<br />

besonders erfreulich?<br />

Marcel Rapp: Durchaus. Die<br />

Analyse im vergangenen Sommer<br />

ergab, dass wir einfach zu<br />

viele Gegentore kassieren und<br />

am gegnerischen Sechzehner zu<br />

uneffektiv sind. Wir mussten<br />

die eigene Box einfach besser<br />

verteidigen und die Sinne dafür<br />

schärfen, den extra Meter zu gehen,<br />

um den Gegentreffer zu<br />

verhindern. Unser oberstes Ziel<br />

ist, unser Tor zu schützen. Das<br />

hat in dieser Saison oft geklappt:<br />

Wir kassieren zwar<br />

noch Gegentreffer, spielen aber<br />

häufig zu Null. Trotz der defensiven<br />

Stabilität haben wir das<br />

Offensivspiel aber nicht vergessen,<br />

erspielen uns viele Chancen<br />

und schießen daraus viele<br />

Tore. Das Verhältnis passt derzeit.<br />

Im Winter wurde Stürmer Alexander<br />

Bernhardsson verpflichtet,<br />

der zuletzt krankheitsbedingt<br />

mehrfach nicht<br />

im Kader stand. Wie ist der<br />

Stand bei ihm?<br />

Marcel Rapp: Er war ein<br />

Wunsch- und zugleich Toptransfer.<br />

Er hatte zuletzt noch<br />

keine Freigabe durch die Ärzte<br />

erhalten, da seine Blutwerte<br />

noch nicht im Normalbereich<br />

waren. Wir müssen schauen, ob<br />

er diese Woche wieder einsteigen<br />

kann.<br />

Wie sieht es ansonsten personell<br />

aus?<br />

Marcel Rapp: Joshua Mees hatte<br />

zuletzt Fersenprobleme, Finn<br />

Porath musste in Paderborn mit<br />

Beschwerden raus. Zudem hat<br />

er einen aufgerissenen Zehennagel.<br />

Da müssen wir von Tag<br />

zu Tag schauen. Von den Langzeitverletzten<br />

wird keiner zurückkommen.<br />

„Wir müssen Eric Smith,<br />

Marcel Hartel und Jackson<br />

Irvine in den Griff kriegen“<br />

Blicken wir auf kommenden<br />

Freitag: Ist das Spiel gegen<br />

den FC St. Pauli unter diesen<br />

besonderen Vorzeichen eine<br />

spezielle Partie?<br />

Marcel Rapp: Es ist ein sehr in-<br />

6 | RegionalSport


nord<br />

duell<br />

Holstein Kiel<br />

teressantes Spiel und die mediale<br />

Aufmerksamkeit wird ungleich<br />

höher sein. Wir sind vor<br />

der Saison angetreten, um in<br />

dieser interessanten Liga unsere<br />

Fußspuren zu hinterlassen -<br />

das ist uns gelungen. Gegen St.<br />

Pauli ist es sowieso immer besonders,<br />

aber wenn dann noch<br />

der Erste gegen den Zweiten<br />

spielt, umso mehr. Dass wir an<br />

solch einer Partie teilnehmen<br />

dürfen, ist schon toll. Wir haben<br />

Bock auf dieses Spiel und wollen<br />

es gewinnen.<br />

Welche Erkenntnisse haben<br />

Sie aus dem Sieg von St. Pauli<br />

gegen Braunschweig ziehen<br />

können?<br />

Marcel Rapp: Wir schauen immer<br />

mehrere Spiele von den<br />

Gegnern, um einen Eindruck zu<br />

gewinnen und lassen diese<br />

Spiele dann mit in unsere Vorbereitung<br />

einfließen. Wenn man<br />

gegen St. Pauli spielt, weiß<br />

man, was auf einen zukommt.<br />

Nämlich viel Ballbesitz und<br />

klare Abläufe. Warum ist es<br />

eigentlich so schwer, gegen<br />

die taktische Ausrichtung von<br />

Fabian Hürzeler Lösungen zu<br />

finden?<br />

Marcel Rapp: Weil St. Pauli<br />

sehr gute Abläufe hat und darüberhinaus<br />

individuell sehr gut<br />

besetzt ist. Eigentlich müsste<br />

man St. Pauli im eins-gegeneins<br />

verteidigen, das ist aber<br />

schwer, da sie sich oft im direkten<br />

Duell durchsetzen.<br />

Inwiefern wird das 1:5 aus<br />

dem Hinspiel noch eine Rolle<br />

spielen und welche Fehler<br />

dürfen nicht wiederholt werden?<br />

Marcel Rapp: Nüchtern betrachtet<br />

würde ich meinen<br />

Jungs sagen, wir dürfen St. Pauli<br />

nicht aus 25 Metern schießen<br />

lassen (lacht). Die ersten beiden<br />

Schüsse von St. Pauli waren<br />

drin und danach hat sich das<br />

Spiel logischerweise verändert.<br />

Natürlich schauen wir uns das<br />

Spiel an und werden es mit in<br />

Der Trainer und sein Führungsspieler: Marcel Rapp weiß nur zu gut,<br />

welche Bedeutung Lewis Holtby hat. Foto: pin<br />

die Analyse einfließen lassen.<br />

Es wird am Freitag aber ein<br />

komplett anderes Spiel werden,<br />

da bin ich mir sicher. Wichtig<br />

wird sein, dass wir im zentralen<br />

Bereich Eric Smith, Marcel Hartel<br />

und Jackson Irvine in den<br />

Griff kriegen. Das sind drei außergewöhnliche<br />

und sehr dominante<br />

Spieler, die im Spiel von<br />

St. Pauli ein großer Faktor sind.<br />

„Über einen möglichen<br />

Aufstieg zu sprechen,<br />

macht jetzt keinen Sinn“<br />

Kommen wir zu Ihnen: Sie<br />

sind seit dem 01. Oktober 2021<br />

bei Holstein Kiel. Hätten Sie<br />

damals gedacht, dass die Beziehung<br />

zu Holstein Kiel so innig<br />

und erfolgreich werden<br />

könnte?<br />

Marcel Rapp: Ja, schon. Es war<br />

damals kein Schnellschuss von<br />

mir, sondern ich habe mich bewusst<br />

für Holstein Kiel entschieden.<br />

Das Umfeld hier ist<br />

gut und die Menschen, mit denen<br />

ich zusammenarbeite,<br />

empfinde ich als bodenständig.<br />

Auch der vorhandene Kader<br />

war damals schon gut.<br />

Und privat sind Sie auch voll<br />

angekommen im hohen Norden?<br />

Marcel Rapp: Auf<br />

jeden Fall. Es ist<br />

zwar komplett anders als im<br />

Süden, aber trotzdem schön.<br />

Seit gut einem Jahr ist auch<br />

meine Familie hier in Kiel und<br />

wir fühlen uns sehr wohl.<br />

St. Pauli und der HSV stehen<br />

für einen extremen Ballbesitz-<br />

Fußball. Bei Holstein Kiel<br />

wird oft von einer flexiblen<br />

Taktik gesprochen. Können<br />

Sie uns Ihre “Fußball-DNA“<br />

einmal kurz erläutern?<br />

Marcel Rapp: Wir wollen Fußball<br />

spielen, und im eigenen<br />

Ballbesitz das Spiel schnell machen.<br />

Zudem wollen wir nach<br />

Ballgewinn zielgerichtet umschalten.<br />

Wichtig dabei ist, die<br />

defensive Stabilität nicht zu<br />

verlieren.<br />

Holstein Kiel steht auf einem<br />

direkten Aufstiegsplatz: Inwiefern<br />

ist am Standort Kiel<br />

die erste Liga darstellbar?<br />

Marcel Rapp: Ob es von den<br />

Rahmenbedingungen möglich<br />

ist, könnte unser Präsident<br />

Steffen Schneekloth sicher detaillierter<br />

beantworten. Ich gehe<br />

zumindest davon aus, denn<br />

es geht am Trainingsgelände<br />

und rund ums Stadion voran.<br />

Wir dürfen aber auch<br />

nicht vergessen, dass Holstein<br />

erst im siebten Jahr wieder<br />

in der 2.Liga spielt. Sportlich<br />

sollten wir es so belassen wie<br />

bisher und jedes Spiel selbstbewusst<br />

angehen. Allerdings müssen<br />

wir immer ans Limit gehen,<br />

um solche Topspiele wie jetzt<br />

gegen St. Pauli erfolgreich bestreiten<br />

zu können. Unsere Zuschauer<br />

unterstützen uns sowohl<br />

auswärts als auch zu Hause<br />

großartig und sie sehen, dass<br />

wir alles investieren. Über einen<br />

möglichen Aufstieg zu<br />

sprechen, macht jetzt keinen<br />

Sinn, denn dafür kriegen wir<br />

auch keine drei Punkte auf unser<br />

Konto.<br />

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RegionalSport | 7


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• Holstein Kiel<br />

Wir treffen auf einen Gegner, der<br />

in seinem Spiel eine enorme<br />

Wucht erzeugen kann. Kiel spielt<br />

intensiv Fußball. Zudem haben<br />

sie einen guten Mix zwischen einer<br />

Struktur und einer gewissen<br />

Freiheit. Teilweise ist es etwas<br />

wild bei ihnen. Mit Holtby und<br />

Skrzybski haben sie gute Entscheider<br />

auf dem Platz, die wissen<br />

wo sie sich zu positionieren<br />

haben. Für uns wird es eine große<br />

Aufgabe, auf die wir uns freuen.<br />

Wir dürfen uns aber nicht auf ein<br />

wildes Spiel einlassen.<br />

• die personelle Situation<br />

Ich glaube, dass Etienne Amenyido<br />

diese Woche ins Training zurückkehrt.<br />

Alle anderen sind<br />

fit. Elias Saad müssen wir<br />

natürlich<br />

aufgrund<br />

seiner<br />

Sperre ersetzen.<br />

Da<br />

kann man<br />

davon<br />

nord<br />

duell<br />

St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler über das Duell bei Holstein Kiel<br />

„Wir dürfen uns nicht auf ein wildes Spiel einlassen“<br />

Vor dem Topspiel beim Tabellenzweiten in Kiel stellte sich St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler am Mittwochmorgen<br />

den Medien. Dabei sprach der 30-Jährige über…<br />

Pl. Team Sp. S U N Tore P.<br />

1. FC St. Pauli 22 12 9 1 39:19 45<br />

2. Holstein Kiel 22 13 3 6 41:28 42<br />

3. Hamburger SV 22 11 5 6 45:33 38<br />

4. Hannover 96 22 10 7 5 43:30 37<br />

5. SpVgg Greuther Fürth 22 10 5 7 34:28 35<br />

6. SC Paderborn 07 22 10 4 8 34:37 34<br />

7. Fortuna Düsseldorf 22 9 6 7 46:32 33<br />

8. Hertha BSC (A) 22 9 5 8 42:36 32<br />

9. SV Elversberg (N) 22 9 5 8 35:36 32<br />

10. 1. FC Nürnberg 22 8 6 8 31:40 30<br />

11. Karlsruher SC 22 7 8 7 40:40 29<br />

12. 1. FC Magdeburg 22 7 6 9 35:33 27<br />

13. Wehen Wiesbaden (N) 22 7 6 9 25:28 27<br />

14. FC Schalke 04 (A) 22 8 2 12 34:42 26<br />

15. Eintra. Braunschweig 22 7 2 13 21:34 23<br />

16. 1. FC Kaiserslautern 22 6 4 12 35:44 22<br />

17. Hansa Rostock 22 6 4 12 22:36 22<br />

18. VfL Osnabrück (N) 22 1 9 12 19:45 12<br />

ausgehen, dass Connor Metcalfe<br />

spielt. Ansonsten ist Simon Zoller<br />

zurück, auch Erik Ahlstrand<br />

kann eine Alternative sein. Wir<br />

mussten letzte Woche schon<br />

Spieler streichen, die gerne im<br />

Kader gewesen wären und schauen,<br />

wie es jetzt ist.<br />

Fokussiert: Fabian Hürzeler weiß<br />

um die Bedeutung des Spiels in<br />

Kiel.<br />

Foto: pin<br />

Die nächsten Spiele<br />

23.02.24 - 18:30 Holstein Kiel - FC St. Pauli<br />

23.02.24 - 18:30 Wehen Wiesbaden - SC Paderborn<br />

24.02.24 - 13:00 Kaiserslautern - Karlsruher SC<br />

24.02.24 - 13:00 Eintr. Braunschweig - Hertha BSC<br />

24.02.24 - 13:00 VfL Osnabrück - Hannover 96<br />

24.02.24 - 20:30 1. FC Magdeburg - FC Schalke 04<br />

25.02.24 - 13:30 Hamburger SV - SV Elversberg<br />

25.02.24 - 13:30 Fort. Düsseldorf - Hansa Rostock<br />

25.02.24 - 13:30 Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg<br />

• das 5:1 im Hinspiel<br />

In dem Spiel hat viel<br />

geklappt. Wir sollten<br />

uns davon aber nicht<br />

blenden lassen, da auch<br />

Kiel gute Momente in<br />

ihrem Spiel hatte. Trotzdem<br />

waren wir in der<br />

Partie sehr effektiv.<br />

• die Bedeutung<br />

des Spitzenspiels<br />

Wir wissen um<br />

die Bedeutung<br />

und den Stellenwert.<br />

Wenn der<br />

Erste gegen<br />

den Zweiten<br />

spielt, ist es<br />

keine normale<br />

Partie.<br />

Wir<br />

konzentrieren<br />

uns<br />

aber auf die<br />

Dinge, die<br />

wir beeinflussen<br />

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nämlich gut Fußball spielen und<br />

gut verteidigen. Das werden wir<br />

auch brauchen. Wir wollen mutig<br />

spielen und unseren Stil durchbringen.<br />

• seine Zukunft beim<br />

FC St. Pauli<br />

Ich wünsche mir eine zeitnahe<br />

Entscheidung und Klarheit. In<br />

den letzten Wochen habe ich alles<br />

gesagt. Gewisse Dinge müssen<br />

aber intern bleiben und daran<br />

halte ich mich.<br />

• die Rückkehr von Hauke<br />

Wahl an seine alte<br />

Wirkungsstätte<br />

Für Hauke ist es definitiv besonders,<br />

nach Kiel zurückzukehren.<br />

Für mich ist Hauke nicht nur auf<br />

dem Platz, sondern auch daneben<br />

sehr wichtig. Er hat ein sehr gutes<br />

Gefühl für seine Mitspieler und<br />

das macht ihn zu einem besonderen<br />

Spieler und Menschen – das<br />

erlebst du nämlich nicht so oft im<br />

Fußball. Hauke hat sich bei uns<br />

fußballerisch entwickelt, speziell<br />

gegen den Ball. Er ist ein Führungsspieler<br />

und geht vorweg.<br />

• Bedeutung von Jackson Irvine<br />

Jackson ist unser Kapitän und<br />

geht vorneweg. Er bringt Struktur<br />

rein und hat ein Gefühl für die<br />

Stabilität in unserem Spiel. Das<br />

macht ihn sehr wichtig für unser<br />

Team.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

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8 | RegionalSport


HISTORISCHER<br />

Vergleich<br />

Holstein Kiel<br />

Tradition im Top-Spiel<br />

Der FC St. Pauli rangiert in der Ewigen Bundesliga-Tabelle auf Rang 33. In der Ewigen Zweitliga-Tabelle<br />

belegen die St. Paulianer hinter der SpVgg Greuther Fürth immerhin den 2. Platz drei.<br />

Fünfmal gelang der Aufstieg in<br />

die Fußball-Bundesliga (1977,<br />

1988, 1995, 2001 und 2010).<br />

Den höchsten Sieg feierte St.<br />

Pauli am 21. Dezember 1974 im<br />

Heimspiel der 2. Liga Nord gegen<br />

den VfL Wolfsburg (10:2).<br />

Die höchste Niederlage musste<br />

man am 7. Mai 2011 daheim gegen<br />

den FC Bayern München<br />

(1:8) hinnehmen. Derzeit ist der<br />

Kiezclub auf dem besten Wege,<br />

abermals den Sprung in das<br />

Bundesliga-Oberhaus zu schaffen.<br />

Mit einem Sieg im Holstein-Stadion<br />

könnte eine kleine<br />

Vorentscheidung fallen.<br />

Mittendrin befindet sich mit<br />

Sportchef Andreas Bornemann<br />

ein sportlich Verantwortlicher,<br />

der von 2010 bis 2014 erfolgreich<br />

an der Förde gearbeitet<br />

hat. Unter „Bornes“ Leitung gelang<br />

der KSV Holstein 2013 der<br />

Wiederaufstieg in die 3. Liga.<br />

Seit Juli 2019 schwingt Bornemann<br />

nun schon am Kiez das<br />

Zepter und er hat nicht nur mit<br />

Verteidiger Hauke Wahl, sondern<br />

auch mit Karsten Neitzel<br />

(Scouting) und Jan Sandmann<br />

(Kaderplanung) ehemalige Störche<br />

um sich. Für Bornemann<br />

wäre der Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />

der größte Erfolg in<br />

sportlicher Verantwortung. Mit<br />

dem SC Freiburg absolvierte er<br />

einst sechs Bundesligaspiele als<br />

Aktiver.<br />

Für Holstein ist das Duell mit<br />

dem FC St. Pauli das bislang absolute<br />

Highlight der Rückrunde.<br />

Ausverkauftes Haus, Spitzenspiel<br />

und ein klarer 4:0-Erfolg<br />

in Paderborn<br />

im<br />

Rücken –<br />

Trainer Marcel<br />

Rapp<br />

kann mit seiner<br />

Mannschaft<br />

gegen<br />

den Tabellenführer<br />

volle Pulle<br />

spielen. Das<br />

Duell beider<br />

Traditionsvereine<br />

wird<br />

eine Begegnung<br />

auf Augenhöhe,<br />

denn die ab-<br />

16.000 Fans wollten im August 1948<br />

das Heimspiel der Störche gegen<br />

St. Pauli sehen<br />

solute Souveränität<br />

ist<br />

den Hamburgern<br />

zuletzt abhandengekommen.<br />

Der Altmeister von der<br />

Förde will gegen den Spitzenreiter<br />

seine Chance suchen. Ein<br />

Sieg wäre ein Meilenstein im<br />

Aufstiegsrennen. Aufstieg? Ein<br />

Wort, dass rund um das Holstein-Stadion<br />

jedoch allenfalls<br />

die Fans in den Mund nehmen.<br />

Hinter den Kulissen wird beim<br />

42. der Ewigen Zweitliga-Tabelle<br />

einzig an den nächsten drei<br />

Punkten gearbeitet. Träumereien<br />

überlässt man anderen<br />

Clubs. Da man aber aus der Vergangenheit<br />

weiß, dass das Duell<br />

Blau-Weiß-Rot gegen Braun-<br />

Weiß besondere Brisanz birgt,<br />

dürfen sich die 15.034 Fans im<br />

ausverkauften Holstein-Stadion<br />

auf eine spannende Partie freuen.<br />

(RS)<br />

RegionalSport | 9


3. Liga<br />

Die Alarmglocken läuten mehr denn je an der Lohmühle<br />

Nach der 0:3-Heimniederlage gegen den Mit-Aufsteiger Preußen Münster am vergangenen Wochenende<br />

und den Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz: Ist die Stimmung beim VfB im Keller?<br />

Nun reisen die Hansestädter<br />

zum Kellerduell nach Halle –<br />

nur ein Sieg hilft der Elf von<br />

VfB-Chefcoach Florian Schnorrenberg.<br />

"Wenn wir die nächsten<br />

Spiele so bestreiten, haben<br />

wir keine Chance, Spiele zu gewinnen.<br />

Wir waren<br />

3. Liga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Regensburg (A) 26 12 52<br />

2. Dynamo Dresden 26 19 49<br />

3. Ulm (N) 26 13 47<br />

4. Dortmund II 26 8 42<br />

5. Sandhausen (A) 26 7 42<br />

6. RW Essen 26 -1 42<br />

7. Erzgebirge Aue 26 3 41<br />

8. Preußen Münster (N) 26 10 40<br />

9. Unterhaching (N) 25 7 40<br />

10. Ingolstadt 26 11 39<br />

11. Verl 26 1 36<br />

12. Saarbrücken 24 10 35<br />

13. 1860 München 26 3 35<br />

14. Viktoria Köln 25 -3 32<br />

15. Arm. Bielefeld (A) 26 -4 28<br />

16. Halle 26 -16 25<br />

17. Waldhof Mannheim 26 -15 24<br />

18. Duisburg 26 -13 23<br />

19. VfB Lübeck (N) 26 -23 22<br />

20. Freiburg II 26 -29 13<br />

FC Viktoria Köln - 1. FC Saarbrücken<br />

(Bei Redaktionsschluss noch nicht beendet)<br />

Die nächsten Spiele<br />

23.02.24 - 19:00 Preußen Münster - MSV Duisburg<br />

24.02.24 - 14:00 Dynamo Dresden - RW Essen<br />

24.02.24 - 14:00 FC Viktoria Köln - SV Sandhausen<br />

24.02.24 - 14:00 Jahn Regensburg - Erzgebirge Aue<br />

24.02.24 - 14:00 Unterhaching - Bor. Dortmund II<br />

24.02.24 - 14:00 SSV Ulm 1846 - FC Ingolstadt 04<br />

24.02.24 - 16:30 SC Verl - TSV 1860 München<br />

25.02.24 - 13:30 Hallescher FC - VfB Lübeck<br />

25.02.24 - 16:30 1. FC Saarbrücken - Arm. Bielefeld<br />

25.02.24 - 19:30 SC Freiburg II - Waldh. Mannheim<br />

10 | RegionalSport<br />

immer einen Schritt zu spät<br />

und kamen nicht in die Zweikämpfe.<br />

Da müssen wir uns<br />

straffen und viel aggressiver<br />

sein“, fordert VfB-Kapitän Ulrich<br />

Taffertshofer. "Wir haben<br />

uns gar nichts zugetraut. Das ist<br />

eigentlich das, was wir nicht<br />

gebrauchen können<br />

in unserer Situation.<br />

Wir konnten nichts<br />

in unsere Richtung<br />

lenken. Du musst<br />

den Glauben<br />

an dich selber<br />

haben.<br />

Wir<br />

müssen in Zukunft<br />

wieder mit mehr<br />

Selbstvertrauen und<br />

Selbstbewusstsein<br />

spielen“, ergänzt<br />

Schnorrenberg,<br />

für den es in der<br />

Trainingswoche<br />

galt, die Sinne seiner<br />

Akteure wieder<br />

zu schärfen, um im<br />

Leuna-Chemie-Stadion bestehen<br />

zu können. „In Zukunft, so<br />

Schnorrenberg, muss man nicht<br />

nur auf den Gegner achten, sondern<br />

auch auf sich selber schauen.<br />

Wenn wir so spielen wir<br />

heute, gewinnen wir nicht<br />

mehr“, weiß Schnorrenberg,<br />

der in Sachsen-Anhalt auf seinen<br />

Ex-Verein trifft, mit dem er<br />

den Klassenerhalt seinerzeit<br />

feiern konnte. "Die Punkte müssen<br />

schon bei uns bleiben, denn<br />

wir benötigen auch jeden Zähler,<br />

um die Klasse zu halten",<br />

sagt HFC-Innenverteidiger Jannes<br />

Vollert.<br />

(André Haase)<br />

Heimniederlage gegen Preußen Münster: Preußens Marc Lorenz<br />

(links) gegen den Lübecker Marius Hauptmann.<br />

Foto: OW<br />

HFC-Innenverteidiger Jannes Vollert:<br />

„Abstiegskampf<br />

ist Fehlervermeidung"<br />

Hallo Herr Vollert. Sie sind<br />

nach der Rot-Sperre wieder<br />

einsatzbereit gegen Lübeck.<br />

Rutschen Sie wieder in die<br />

Startelf?<br />

Jannes Vollert: Das wäre natürlich<br />

klasse, aber die Entscheidung<br />

trifft der Trainer. Ich kann<br />

mich nur über<br />

Jannes Vollert mit vollem<br />

Einsatz für den HFC. Foto: HFC<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 - 13:30 Uhr<br />

Hallescher FC - VfB Lübeck<br />

So könnten sie spielen:<br />

Hallescher FC: Schulze - Vollert, Nietfeld, Landgraf - Eitschberger,<br />

Deniz, Baumgart, Hug - Berko Baumann, Bonga<br />

VfB Lübeck: Klewin - Sommer, Kastenhofer, Löhden, Sternberg - Boland,<br />

Taffertshofer - Hauptmann, Herzog, Velasco – Facklam<br />

gute Trainingsleistung für einen<br />

Einsatz empfehlen.<br />

Sie stehen mit einem Punkt über<br />

der Abstiegszone. Wird das Kellerduell<br />

gegen Lübeck somit<br />

zum Sechs-Punkte-Spiel?<br />

Jannes Vollert: Den Ausdruck<br />

würde ich noch nicht verwenden,<br />

denn dafür ist die Saison<br />

noch zu lang. Ich finde, dass es<br />

ein wichtiges Spiel ist, da wir<br />

uns mit einem Sieg vom VfB absetzen<br />

können. Klar ist auch,<br />

das Mannschaften wie Waldhof<br />

Mannheim und der MSV Duisburg<br />

alles dafür tun werden, um<br />

in der nächsten Saison weiterhin<br />

3. Liga zu spielen.<br />

Im Kader des VfB stehen mit<br />

Reddemann, Kastenhofer,<br />

Sternberg, Drinkuth und Herzog<br />

Spieler, mit denen Sie in<br />

Halle zusammen gespielt haben.<br />

Zudem wird Lübeck von<br />

Ihrem Ex-Coach Florian<br />

Schnorrenberg<br />

trainiert. Freuen<br />

Sie sich auf das<br />

Lohmühlen<br />

-Splitter<br />

Tipp: 2:1<br />

Gözüsirin mit Schambeinentzündung<br />

- Reddemann fehlt -<br />

Löhden kehrt zurück<br />

Die Aussichten im Abstiegskampf<br />

sind für den VfB Lübeck mehr als<br />

düster – jetzt kommen noch größere<br />

Personalsorgen hinzu. Neben<br />

den Langzeitverletzten Morten Rüdiger,<br />

Robin Kölle, Felix Drinkuth,<br />

Marvin Thiel und Hanno Behrens<br />

wird Kreativspieler Tarik Gözüsirin<br />

den Hansestädter auf unbestimmte<br />

Zeit fehlen. Vor dem Heimspiel<br />

gegen Münster klagte Gözüsirin<br />

über Adduktorenprobleme – jetzt<br />

steht die genaue Diagnose fest:<br />

Schambeinentzündung! Der 22-jährige<br />

Offensivakteur steuerte bisher<br />

drei Tore und sieben Assists zum<br />

VfB-Spiel bei. Zudem fehlt gegen<br />

seinen Ex-Klub Halle Sören Reddemann<br />

nach seiner fünften Gelben<br />

Karte – dafür kehrt Routinier Jannik<br />

Löhden nach seiner Rot-Sperre zurück.<br />

(André Haase)<br />

Wiedersehen und wird im Vorfeld<br />

ein wenig mit den ehemaligen<br />

Mitspielern geschrieben?<br />

Jannes Vollert: Sicher freut<br />

man sich darüber, wenn dir<br />

ehemalige Weggefährten über<br />

den Weg laufen. Mit Sören Reddemann<br />

und Aaron Herzog<br />

schreibe ich schon öfters, aber<br />

da ist Fußball tatsächlich selten<br />

ein Thema. Aber wie sagt man<br />

so schön: Die Freundschaften<br />

müssen 90 Minuten ruhen am<br />

Sonntag.<br />

Wie schätzen Sie den VfB ein?<br />

Jannes Vollert: Sie benötigen<br />

auch jeden Punkt und werden<br />

versuchen, so wenig wie möglich<br />

Fehler zu machen. Wenn<br />

man gegen den Abstieg spielt,<br />

wird jeder Fehler mit einem Gegentreffer<br />

bestraft, deshalb ist<br />

Abstiegskampf Fehlervermeidung.<br />

Allerdings wird der<br />

Druck immer größer, denn nur<br />

Siege helfen für den Klassenerhalt<br />

– deshalb sollen die Punkte<br />

in Halle bleiben. (André Haase)


Regionalliga Nord<br />

St. Pauli reist zu Kilia Kiel – Ostermann warnt vor der Schwere der Aufgabe<br />

Für Kilia zählt nur ein Sieg<br />

Es bedarf keiner langen Vorrede. Kilia-Coach Nicola Soranno weiß um die Bedeutung der Partie gegen den FC St. Pauli, denn sein Team<br />

befindet sich mit 14 Punkten in argen Abstiegsnöten. Dieser sagt klar und deutlich: „Für uns geht es darum, die Rückrundentabelle positiv<br />

zu gestalten und so viele Erfolgserlebnisse wie möglich zu feiern. Deshalb wollen wir die drei Punkte gegen St. Pauli in Kiel behalten.“<br />

Vorschau: Fr., 23.02.2024 - 18:30 Uhr<br />

FC Kilia Kiel - FC St. Pauli II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Kilia: Pachulski - Schulz, Petersen, Foit - Baller, Warncke, Alt, Acer,<br />

Ayyildiz - Labes, Kramer<br />

St. Pauli: Kokott - Scheller, Mahncke, Staugaard - Günther, Jessen,<br />

da Silva Moreira - Clausen, Lee - Ulbricht, von Knebel<br />

Tipp: 1:1<br />

Da der Abstiegsgipfel gegen den<br />

ETV ja witterungsbedingt ausgefallen<br />

war, nutzte Kilia die<br />

freie Zeit, um gegen den VfR<br />

Neumünster zu testen. Am Ende<br />

stand ein 7:1-Sieg zu Buche.<br />

Soranno: „Wir haben bisher erst<br />

zwei Spiele in der Saison erfolgreich<br />

bestritten und das Gefühl<br />

des Gewinnens ist nicht so<br />

auf unserer Seite. Deshalb müssen<br />

wir uns das in den Testspielen<br />

holen. Bis auf die ersten 20<br />

Minuten haben wir über 70 Minuten<br />

ein sehr gutes Spiel gemacht.“<br />

Der am Freitag gelbgesperrte<br />

Abwehrspieler Yannik Jakubowski<br />

ergänzt: „Wir brauchen<br />

unbedingt drei Punkte und werden<br />

gegen St. Pauli alles in die<br />

Torsten Fröhling ging nach der<br />

0:2-Niederlage von Oldenburg<br />

zerknirscht zur Pressekonferenz.<br />

„Wir haben unheimlich viele<br />

dumme Fouls gemacht und viel<br />

Klein-Klein versucht“, ärgerte<br />

sich der Trainer des SC Weiche<br />

08. Dann kam er zur Feststellung:<br />

„Die Punkte für den Klassenerhalt<br />

müssen wir woanders<br />

Waagschale werfen, um zu gewinnen.<br />

Defensiv haben wir<br />

uns zuletzt stabilisiert und jetzt<br />

muss es vorne noch klappen.“<br />

Bei St. Pauli ist die Stimmungslage<br />

eine ganz andere. Nach<br />

dem optimalen Start in die<br />

Rückrunde (drei Siege in Folge)<br />

hat sich das Team von Elard Ostermann<br />

mit 29 Punkten ins gesicherte<br />

Mittelfeld abgesetzt.<br />

Aufgrund dessen, dass die Partie<br />

gegen Phönix Lübeck abgesagt<br />

wurde, hat die Elf am<br />

Sonntag eine intensive Trainingseinheit<br />

absolviert. Ab<br />

Dienstag startete dann die konkrete<br />

Vorbereitung auf Kilia.<br />

Ostermann warnt: „Kilia ist für<br />

mich der stärkste Aufsteiger<br />

und ausgeglichen besetzt. Sie<br />

haben viele erfahrene Spieler.<br />

Eine Chance in der Festung „Eilenriedestadion“?<br />

holen.“ Vielleicht schon bei der<br />

U23 von Hannover 96? Die<br />

Trauben hängen allerdings<br />

hoch: Die jungen „Roten“ haben<br />

eine reine Weste von zehn<br />

Siegen in zehn Heimspielen.<br />

Bei 34:11 Toren ist das Eilenriedestadion<br />

eine richtige Festung.<br />

Und Lars Gindorf bringt es als<br />

offensiver Mittelfeldspieler auf<br />

bereits 21 Saison-Treffer.<br />

Vorschau: Sa., 24.02.2024 - 13:00 Uhr<br />

Hannover 96 II - SC Weiche Flensburg<br />

So könnten sie spielen:<br />

Hannover 96 II: Stahl – Dominke, Arkenberg, Matsuda – Uhlmann,<br />

Hesse, Moustier, Chakroun, Podrimaj – Popovic, Gindorf<br />

SC Weiche 08: Heim – Behrmann, Fölster, Rehfeldt, Pfeil – Cherif –<br />

Hartmann, M. Schmidt – Guder, Kieselbach, Ehlers<br />

Tipp: 1:0<br />

Kilia-Coach Nicola Soranno beim<br />

Testspiel gegen den VfR<br />

Neumünster.<br />

Foto: pin<br />

Im Kader der Flensburger gibt<br />

es ein paar Fragezeichen. Die<br />

Offensivkräfte Marcel Cornils<br />

und John Dethlefs fehlten zuletzt<br />

mit Blessuren und Erkrankungen.<br />

Die länger pausierenden<br />

Noel Kurzbach und Ilidio<br />

Pastor Santos sammelten inzwischen<br />

Spielpraxis im Oberliga-<br />

Team. Ersetzt werden muss in<br />

Hannover in jedem Fall Pelle<br />

Hoppe, der in Oldenburg binnen<br />

fünf Minuten eine gelb-rote<br />

Karte kassierte. „Wir müssen<br />

weiter an uns und an unseren<br />

Fußball glauben“, gibt der gesperrte<br />

Akteure seinen Teamkameraden<br />

mit auf den Weg.<br />

„Wenn wir weiterhin mit der<br />

richtigen Einstellung ins Spiel<br />

gehen, dann werden die Ergebnisse<br />

auch wieder besser.“<br />

(AH)<br />

Bis dato bekommen sie es nur<br />

punktemäßig noch nicht hin.“<br />

An das Hinspiel (2:2) hat St.<br />

Paulis Cheftrainer keine guten<br />

Erinnerungen: „Wir haben da<br />

2:0 geführt und es hinten raus<br />

noch aus der Hand gegeben.<br />

Jetzt wollen wir den positiven<br />

Trend nutzen und uns mit einem<br />

Erfolg weiter von der gefährlichen<br />

Zone distanzieren.“<br />

Personell hat Ostermann die<br />

Qual der Wahl, denn bis auf die<br />

Langzeitverletzten stehen dem<br />

Coach alle Spieler zur Verfügung.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Regionalliga Nord<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Hannover II 21 28 47<br />

2. Kiel II 21 15 41<br />

3. Meppen (A) 20 14 40<br />

4. Phönix Lübeck 16 29 35<br />

5. Teutonia Ottensen 20 14 35<br />

6. Oldenburg (A) 21 7 34<br />

7. BW Lohne 20 1 30<br />

8. Drochtersen/Assel 21 -1 30<br />

9. St. Pauli II 21 19 29<br />

10. Havelse 19 -1 26<br />

11. HSV II 18 -4 26<br />

12. Norderstedt 19 -2 23<br />

13. Weiche Flensburg 18 -10 17<br />

14. Bremer SV 19 -18 17<br />

15. Jeddeloh II 17 -11 16<br />

16. Eimsbütteler TV (N) 19 -17 14<br />

17. Kilia Kiel (N) 21 -25 12<br />

18. Spelle-Venhaus (N) 19 -38 9<br />

Die nächsten Spiele<br />

23.02.24 - 18:30 FC Kilia Kiel - FC St. Pauli II<br />

24.02.24 - 13:00 Hannover 96 II - SC Weiche<br />

24.02.24 - 13:00 Hamburger SV II - VfB Oldenburg<br />

24.02.24 - 13:00 Phönix Lübeck - TuS BW Lohne<br />

24.02.24 - 15:00 SV Meppen - SSV Jeddeloh<br />

25.02.24 - 14:00 Eintracht Norderstedt - Bremer SV<br />

25.02.24 - 14:00 FC Teutonia 05 - Holstein Kiel II<br />

25.02.24 - 14:00 TSV Havelse - Eimsbütteler TV<br />

25.02.24 - 15:00 Spelle-Venhaus - Drochtersen/A.<br />

RegionalSport | 11


Regionalliga Nord<br />

Nach den Auftaktniederlagen<br />

gegen Drochtersen/Assel (0:1)<br />

und bei Holstein Kiels U23 (0:4)<br />

hat das Spiel gegen den Bremer<br />

SV am Sonntag richtungweisende<br />

Bedeutung für<br />

Eintracht<br />

Norderstedt.<br />

Mit einem<br />

Sieg kann<br />

man den<br />

Fehlstart ab-<br />

Bedient: Eintracht- Coach Max<br />

Krause war nach der Niederlage in<br />

Kiel enttäuscht und fordert gegen<br />

Bremen eine Reaktion. Foto: pin<br />

Steht Eintracht Norderstedt gegen den Bremer SV wieder auf? - Trainer Max Krause erwägt eine Systemumstellung<br />

Folgt jetzt die Wiedergutmachung?<br />

wenden, mit<br />

einer Niederlage<br />

ist man mitten<br />

im Abstiegskampf.<br />

Das<br />

will<br />

Trainer<br />

Max<br />

Krause unbedingt verhindern,<br />

muss dafür aber erfinderisch<br />

werden: In Kiel mussten die Innenverteidiger<br />

Frahm (Verdacht<br />

auf Außenbandriss) und Wallenborn<br />

(Adduktoren) verletzt<br />

vom Platz. Da auch Kling und<br />

Nuxoll ausfallen, steht mit<br />

Ibraimo nur ein Innenverteidiger<br />

zur Verfügung. Schwer<br />

wiegt, dass auch Behounek und<br />

Zehir (beide gelbgesperrt) nicht<br />

auflaufen dürfen. Möglich, dass<br />

Krause sogar eine System-Umstellung<br />

riskiert, vom etablierten<br />

4-1-4-1 in ein 3-5-2 wechselt.<br />

Eine Extra-Motivation benötigen<br />

seine Spieler nicht, denn<br />

das Hinspiel ist noch in guter<br />

Erinnerung: Am Panzenberg<br />

traf man in der Nachspielzeit<br />

Top-Spiel für die Jungstörche<br />

Nach der 0:2-Pleite in Drochtersen<br />

hat sich Teutonia Ottensen<br />

vorerst aus dem Titelrennen<br />

der Regionalliga Nord verabschiedet.<br />

Die Mannschaft von Dominik<br />

Glawogger benötigt im Top-<br />

Spiel gegen die U23 der KSV<br />

Holstein unbedingt drei Punkte,<br />

um vielleicht doch noch einmal<br />

oben anklopfen zu können.<br />

„Es treffen zwei spielstarke<br />

Teams aufeinander. Holstein<br />

war zuletzt wieder richtig gut<br />

drauf. Man weiß als Gegner nie<br />

genau, in welcher Verfassung<br />

man die U23 erwischt. Deshalb<br />

schauen wir erst einmal nur auf<br />

uns. Wir wollen mit Energie<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 – 14.00 Uhr<br />

Eintracht Norderstedt - Bremer SV<br />

So könnten sie spielen:<br />

EN: Exner – Marxen, Ibraimo, Kummerfeld – Bölter, Koch – Gueye,<br />

Brüning, Selutin – von Anhalt, Brendel<br />

Bremer SV: Hoxha – Warm, Ouled-Haj-M’hand, Gröger, Richter –<br />

Bretgeld, Kasper, Miyamoto, Diop – Bukusu, Goguadze<br />

zum Ausgleich, verlor in einem<br />

spektakulären Spiel dann doch<br />

noch 5:6.<br />

Rückblickend war es auch für<br />

die Bremer kein positives<br />

Omen: Seit dem blieb man 13<br />

Spiele in Folge sieglos und traf<br />

nur noch neun Mal. Nachdem<br />

man zuletzt gegen den SV Meppen<br />

(0:1) und die U21 des Hamburger<br />

SV (1:1) schon starke<br />

Tipp: 2:1<br />

Spiele mit hohem Einsatz ablieferte,<br />

will man sich in Norderstedt<br />

endlich wieder für den<br />

Aufwand belohnen und den<br />

Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen<br />

vergrößern. Ein<br />

Ziel, das beide Trainer eint.<br />

Max Krause: „Das Spiel in Kiel<br />

ist abgehakt, wir glauben weiter<br />

an uns und konzentrieren uns<br />

voll auf Bremen.” (MS)<br />

Jonas Sterner gegen Norderstedts<br />

Juri Marxen.<br />

Foto: pin<br />

und Leidenschaft zu Werke gehen“,<br />

so Glawogger vor dem<br />

Duell mit den Jungstörchen.<br />

U23-Coach Sebastian Gunkel<br />

möchte nach dem souveränen<br />

4:0-Sieg gegen Eintracht Norderstedt<br />

weiter in der Erfolgsspur<br />

bleiben. „Unser Gegner ist<br />

mit großen Ambitionen in die<br />

Saison gestartet. Der Abstand<br />

nach oben ist für Ottensen allerdings<br />

zuletzt größer geworden,<br />

der Druck ist dort groß. Wir gehen<br />

davon aus, dass Teutonia<br />

alles für den Sieg tun wird. Wir<br />

haben aber gegen Norderstedt<br />

gezeigt, dass wir grad wieder<br />

gut unterwegs sind.“<br />

Derweil gab Holstein das Karriereende<br />

von Routinier Tim<br />

Siedschlag bekannt. Der langjährige<br />

Profi beendet im Sommer<br />

nach 19 Jahren im Storchennest<br />

seine Laufbahn.“ (RS)<br />

12 | RegionalSport<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 - 14:00 Uhr<br />

FC Teutonia 05 - Holstein Kiel II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Teutonia 05: Liesegang – Ndure, Uphoff, Höhn, Hertner – Istefo,<br />

Maiolo, Siala – Igwe, Wohlers, Ifeadigo<br />

Holstein Kiel: Oberbeck – Voß, Carrera, Rankic, Lelle – Wolf,<br />

Rosenboom, Zimmer – Kulikas, Niehoff – Fehler<br />

Tipp: 2:2


HSV II will wieder überraschen<br />

Hamburger wieder als Stolperstein?<br />

Schmerzvoll vermisst der VfB<br />

Oldenburg (6.) zwei Punkte,<br />

mit denen er Vierter wäre. Er<br />

verlor sie beim 0:0 im Hinspiel<br />

gegen den HSV II (11.).<br />

Trotz einer seinerzeit fast zweistelligen<br />

Anzahl von Chancen.<br />

Doch kein Ball wollte rein. Es<br />

war das drittletzte Spiel von<br />

Trainer Benjamin Duda vor seiner<br />

Entlassung. Nachfolger Fuat<br />

Kilic betont seit seiner Einstellung<br />

als Nachfolger vor dem 9.<br />

Spieltag, „Feuer und Flamme<br />

für die Aufgabe in Oldenburg“<br />

zu sein – und lässt Worten Taten<br />

folgen. Aus 13 Partien holte<br />

Gegen den TSV Havelse<br />

holte der Eimsbütteler TV<br />

(16.) seine ersten drei Regionalligapunkte<br />

in dieser<br />

Saison überhaupt<br />

nach zuvor fünf<br />

Niederlagen zum<br />

Start. 3:1 siegte<br />

der ETV am 6.<br />

Spieltag. Der<br />

Vorteil des TSV<br />

Havelse (10.) für<br />

die Revanche:<br />

Der Gegner ist<br />

nicht im Rhythmus.<br />

Schließlich fielen<br />

die letzten<br />

drei Partien des ETV<br />

allesamt aus. Zudem<br />

weilt Trainer Khalid<br />

Atamimi beruflich<br />

er 25 Punkte. Bei 13 Zählern<br />

Rückstand auf Spitzenreiter<br />

Hannover 96 II ist der Aufstieg<br />

trotzdem weit weg. Unmöglich<br />

aber noch nicht. Lizensierungsverfahren<br />

von Aufstiegsanwärtern<br />

für die 3. Liga haben<br />

schließlich schon oft zu Überraschungen<br />

geführt. Mit einem<br />

Sieg beim HSV II ließe sich die<br />

Restchance für die Oldenburger<br />

erhalten.<br />

Der HSV II benötigt seinerseits<br />

noch einige Punkte für den sicheren<br />

Klassenerhalt. Diese<br />

dürfte das Team aufgrund seiner<br />

spielerischen Potenz auf jeden<br />

Fall einfahren. Ob das<br />

immer noch in Indonesien.<br />

Sportlich jedoch konnten<br />

einige wichtige Spieler<br />

wie der wuselige Außenbahnspieler<br />

Nick Leptien<br />

ihre Verletzungen<br />

schon gegen Oldenburg gelingt?<br />

HSV-II-Trainer Pit Reimers:<br />

„Ich erwarte ein interessantes<br />

Spiel. Der VfB Oldenburg verfügt<br />

in allen Mannschaftsteilen<br />

über Qualität und wird uns vor<br />

Regionalliga Nord<br />

allem körperlich wieder viel abverlangen.<br />

Unsere Aufgabe<br />

wird es sein, dagegenzuhalten<br />

und gleichzeitig fußballerische<br />

Akzente zu setzen.“ (misch)<br />

Vorschau: Sa., 24.02.2024 – 13:00 Uhr<br />

Hamburger SV II – VFB Oldenburg<br />

So könnten sie spielen:<br />

ETV will endlich wieder spielen<br />

Schöne Eimsbütteler Erinnerungen<br />

ETV- Trainer Khalid<br />

Atamimi weilt derzeitig<br />

beruflich in Indonesien.<br />

Foto: Archiv/Bode<br />

auskurieren.<br />

So besteht die<br />

Chance, dass der<br />

Eimsbütteler<br />

TV kadertechnisch<br />

wieder<br />

aus dem Vollen<br />

schöpfen kann.<br />

Vielleicht gelingt<br />

gegen Havelse nun<br />

erneut eine Überraschung.<br />

Gegen den Verein, dessen<br />

Slogan „Der TSV<br />

– wie geil ist das<br />

denn“ nach dem 1:4<br />

gegen Tabellenführer<br />

Es scheint mittlerweile eine<br />

endlose Geschichte zu werden:<br />

Der 1. FC Phönix Lübeck und<br />

der lang ersehnte Start ins<br />

Pflichtspieljahr 2024. Bislang<br />

hagelte es für die Mannschaft<br />

von Christiano Adigo lediglich<br />

Spielabsagen – so auch gegen<br />

den FC St. Pauli ll am vergangenen<br />

Wochenende. „Immerhin<br />

durften wir an diesem Spieltag<br />

bis vier Stunden vor Spielbeginn<br />

auf den Anpfiff hoffen",<br />

lautete der nicht ganz ernst gemeinte<br />

Kommentar der Lübecker<br />

Social-Media-Abteilung.<br />

Das bestellte Essen wurde an<br />

die Kirche gespendet, der Bus<br />

musste bezahlt werden.<br />

Nun der nächste Anlauf. Am<br />

kommenden Samstag soll BW<br />

Lohne zu Gast bei den Adlerträgern<br />

sein. Ein Blick auf die Tabelle<br />

lohnt sich kaum. Fünf<br />

Spiele weniger als Tabellenführer<br />

Hannover 96 lassen ein aktuelles<br />

Bild kaum zu. Dennoch<br />

ist die Hoffnung auf das erste<br />

HSV II: Mensah – Oliveira, Seifert, Duah, Igboanugo – Balde –<br />

Rexhepi, Krahn, Yalcinkaya, Harz – Sanne<br />

VfB Oldenburg: Hajdinaj – Schröder, Adam, Deichmann, Knystock –<br />

Krasniqi, Käuper – Schäfer, Demaj, Ramaj – Ziereis<br />

Hannover 96 II in diesem Spiel<br />

wieder Anwendung finden soll.<br />

„Mut und Leidenschaft“ lebt<br />

Trainer Samir Ferchichi vor, so<br />

Sportdirektor Florian Riedel. In<br />

diesem Sinne soll auch der 20<br />

Jahre alte offensive Mittelfeldspieler<br />

Vladislav Cherny auf<br />

dem Feld agieren, der kurz vor<br />

Tipp: 1:3<br />

Transferschluss vom Drittligisten<br />

Arminia Bielefeld nach Havelse<br />

transferiert wurde. Gegen<br />

Hannover 96 II konnte er in seinem<br />

ersten Einsatz noch nicht<br />

die erwünschten Akzente setzen.<br />

(misch)<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 – 14:00 Uhr<br />

TSV Havelse – Eimsbütteler TV<br />

So könnten sie spielen:<br />

TSV Havelse: Opic – Ridel, Kolgeci, Minz, Schleef – Oltrogge, Cherny,<br />

Tasky – Engelking, Dükeer, Langfeld<br />

Eimsbütteler TV: Weber – Olayisoye, Yago, Hölscher – Tewolde,<br />

B. Karim, Qestai, Leptien – Bär, T. Boakye, M. Boakye<br />

Ob die Adlerträger doch nochmal spielen dürfen<br />

Nächster Anlauf von Phönix gegen BW Lohne<br />

Spiel um Punkte noch da. Gegen<br />

BW Lohne soll dann die<br />

Tipp: 3:2<br />

Aufholjagd gestartet werden.<br />

(DS)<br />

Vorschau: Sa., 24.02.24 - 13:00 Uhr<br />

Phönix Lübeck - TuS BW Lohne<br />

So könnten sie spielen:<br />

Phönix Lübeck: Leonhard – Bock, Iloka, Ntika, Sadrifar – Fritzsche,<br />

Berger, Meier, Taritas – Hyseni, Kraiev<br />

BW Lohne: Bollmann – Westerhoff, Janotta, Oevermann – Neziri,<br />

Bürkle – Wengerowski, Thoben, Bredol – van den Berg, Tönnies<br />

Tipp: 1:0<br />

RegionalSport | 13


Oberliga Hamburg<br />

OBER<br />

Dritter gegen Ersten.<br />

Verfolger Niendorfer<br />

TSV hat gegen Spitzenreiter<br />

TuS Dassendorf<br />

die große Chance,<br />

noch einmal in den Titelkampf<br />

einzugreifen.<br />

Das Topspiel des 25.<br />

Spieltags ist auch die Geschichte<br />

beider Trainer.<br />

Querpass Oberliga Hamburg<br />

Victoria kommt, Albayrak ist da,<br />

Sasel kämpft gegen Blamage<br />

Neues Selbstbewusstsein, eine<br />

neue Personalie und die Angst<br />

vor dem grauen Mittelfeld. Auch<br />

an diesem Wochenende hat die<br />

Oberliga Hamburg spannende<br />

Geschichten zu bieten. Der Querpass.<br />

Jetzt mit Offensive. Ein Ausrufezeichen<br />

setzte der SC Victoria am<br />

vergangenen Spieltag mit einem<br />

5:1 beim TSV Sasel. Bislang lag<br />

der Fokus der Berichterstattung<br />

über Vicky im neuen Jahr auf den<br />

vielen Gegentoren, sodass kaum<br />

auffiel: Auch vorne hakte es. In<br />

Sasel folgte die Explosion im Offensivspiel.<br />

Damit kann der<br />

Neunte wesentlich entspannter in<br />

die Partie gegen Aufsteiger FC<br />

Alsterbrüder (12.) gehen (Fr.,<br />

19.30, Stadion Hoheluft, Lokstedter<br />

Steindamm 87). Eine Rechnung<br />

ist auf jeden Fall noch offen.<br />

Das Hinspiel gewann der FCA daheim<br />

sensationell mit 7:2.<br />

Ein Retter für Türkiye. Zum<br />

Debüt gab es noch keine Punkte.<br />

Ex-Profi Erhan Albayrak verlor<br />

mit dem Vorletzten FC Türkiye<br />

bei seinem ersten Spiel auf der<br />

Trainerbank nach der Entlassung<br />

von Trainer Daniel Sager mit 0:1<br />

REGIONAL<br />

I M P R E S S U M<br />

RegionalSport erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

14 | RegionalSport<br />

Vorschau: So., 25.02.2024, 14:00 Uhr<br />

Zum einen ist da Niendorfs Ali<br />

Farhadi. Standhaft leugnet<br />

der langjährige Coach die<br />

Titelchance seines Teams.<br />

„Wir haben ganz oben<br />

nichts zu suchen. Die Journalisten<br />

können aber gerne<br />

alles Mögliche in die Partie<br />

hinein spekulieren“, sagt er.<br />

Wobei so viel Spekulation gar<br />

gegen den ETSV Hamburg. „Ich<br />

war sehr zufrieden mit meiner<br />

Mannschaft“, lobte er dennoch<br />

den großen Kampf seines Teams.<br />

Dieser wird auch im Auswärtsspiel<br />

beim Titelkandidaten und<br />

Tabellenzweiten Altona 93 wieder<br />

nötig sein<br />

(Sa., 15.30, Adolf-Jäger-<br />

Kampfbahn, Griegstraße<br />

62). Alles andere als ein<br />

klarer Sieg des AFC wäre<br />

schließlich eine große Überraschung.<br />

Meister auf Abwegen. Das 1:5<br />

gegen den SC Victoria schockierte<br />

Trainer Marco Stier. „Arbeitsverweigerung“<br />

warf der Trainer seinem<br />

Team vor. „Einstellung,<br />

Körpersprache, Zweikampfverhalten,<br />

taktische Disziplin – nichts<br />

hat gestimmt“, so Stier. Tabellarisch<br />

wird es damit so langsam<br />

peinlich für den Meister. Aktuell<br />

ist Sasel Neunter. Geht es so weiter,<br />

droht der Absturz auf einen<br />

zweistelligen Tabellenplatz. Gestoppt<br />

werden soll der fatale<br />

Trend in der Auswärtspartie beim<br />

Fünften HEBC, der erneut eine<br />

formidable Saison spielt (So.,<br />

10.45 Uhr, Reinmüller-Platz, Tornquiststrasse<br />

79). (misch)<br />

Niendorfer TSV - TuS Dassendorf<br />

Seeligers Glaube könnte erschüttert werden<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz , André Haase,<br />

Sebastian Nieden, Jan Kirschner,<br />

Hanno Bode, Norbert Gettschat, Michael<br />

Böhm, Claus Bergmann, Stefan<br />

Knauß, Marcus Sellhorn, Peter Böhmer,<br />

Mirko Schneider, David Schmiedhold,<br />

Olaf Wegerich,<br />

Patrick Nawe (Fotos)<br />

Der schnelle<br />

Weg zu meiner<br />

Zeitschrift<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405189<br />

E-Mail: info@regionalsportverlag.de<br />

www.regionalsport.net<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Texte, Manus kripte und Fotos. Nachdruck, Aufnahme<br />

in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen<br />

benötigen die vorherige Zustim mung des<br />

Verlages.<br />

Dassendorfs Martin Harnik (links) führt derzeitig die Torjägerliste<br />

in der Oberliga an – daneben Trainer Thomas Seeliger. Foto: Bode<br />

nicht nötig ist. Schlägt Niendorf<br />

die Dassendorfer und siegt auch<br />

in seinen beiden Nachholpartien,<br />

beträgt der Abstand zur<br />

TuS genau einen Zähler. Sein<br />

Team jedenfalls ist gut drauf.<br />

Der 5:0-Kantersieg bei TuRa<br />

Harksheide sorgt für eine breite<br />

Brust mit viel Selbstbewusstsein.<br />

Sogar ein Tor mehr erzielte – allerdings<br />

gegen Abstiegskandidat<br />

SV Rugenbergen – die TuS<br />

Dassendorf bei ihrem 6:0 am<br />

vergangenen Wochenende. Dassendorfs<br />

Trainer Thomas Seeliger<br />

hatte vor einigen Wochen<br />

im Titelkampf nichts ausgeschlossen,<br />

persönlich aber an<br />

einen Zweikampf zwischen Altona<br />

und seinem Team geglaubt.<br />

Dieser Glaube könnte<br />

bei einer Niederlage in Niendorf<br />

erschüttert werden. Doch<br />

auch Dassendorf geht die Aufgabe<br />

selbstbewusst an. Man<br />

freue sich „auf ein schönes<br />

Spiel“, so Seeliger.<br />

(misch)<br />

Oberliga Hamburg<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Dassendorf 23 47 53<br />

2. Altona 93 21 39 51<br />

3. Niendorfer TSV 21 28 43<br />

4. ETSV Hamburg 23 17 41<br />

5. HEBC 23 17 40<br />

6. TuRa Harksheide 23 11 40<br />

7. Paloma Hamburg 22 5 37<br />

8. Sasel 22 7 34<br />

9. Victoria Hamburg 23 3 34<br />

10. Buchholz 08 21 8 32<br />

11. Süderelbe 22 18 30<br />

12. FC Alsterbrüder 22 -7 27<br />

13. SV Halstenbek-Rellingen 22 -10 25<br />

14. Concordia Hamburg 23 -13 25<br />

15. Rugenbergen 23 -34 15<br />

16. Düneberger SV 22 -52 13<br />

17. FC Türkiye Hamburg 21 -32 11<br />

18. Union Tornesch 23 -52 10<br />

Die nächsten Spiele<br />

23.02.24 - 19:00 FC Süderelbe - Concordia<br />

23.02.24 - 19:30 Victoria Hamburg - Alsterbrüder<br />

24.02.24 - 13:00 Düneberger SV - TSV Buchholz 08<br />

24.02.24 - 15:30 Altona 93 - FC Türkiye<br />

25.02.24 - 10:45 HEBC - TSV Sasel<br />

25.02.24 - 14:00 Halstenbek-Rell. - Union Tornesch<br />

25.02.24 - 14:00 SV Rugenbergen - USC Paloma<br />

25.02.24 - 14:00 Niendorfer TSV - TuS Dassendorf<br />

25.02.24 - 14:00 ETSV Hamburg - TuRa Harksheide


Vorschau: Sa., 24.02.2024 - 14:00 Uhr Eckernförder SV - SC Weiche Flensburg II<br />

Wieder der Trainer als „Center“?<br />

Ob das Spiel in Mittelangeln<br />

angepfiffen<br />

werden kann, steht<br />

noch in den Sternen.<br />

„Derzeit sind unsere<br />

Plätze nicht bespielbar“,<br />

sagte Satrups<br />

Coach Bernd Hansen<br />

am Rande des Auswärtsspiels<br />

bei Inter Türkspor Kiel am letz-<br />

Landw. Ein- und Verkauf Ostholstein eG<br />

Sebenter Weg 25 a<br />

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Flens-Oberliga<br />

Vorschau: Sa., 24.02.2024 - 14:00 Uhr TSV Nordmark Satrup - TSV Bordesholm<br />

Satrup mit Moral - Bordesholm mit Schwung<br />

Die Oldenburger pfeifen<br />

derzeit personell<br />

aus dem letzten Loch.<br />

Zum Jahresauftakt 2:2 gegen Dornbreite: Weiches Spielertrainer Tim Wulff<br />

(rechts) gegen Marcel Nagel (FC Dornbreite).<br />

Foto: Jan Kirschner<br />

ten Sonntag. 2:2 endete die Begegnung,<br />

sehr zur Freude von<br />

Hansen. „Die Vorbereitung lief<br />

nicht optimal. Der Punktgewinn<br />

ist ein Resultat der tollen<br />

Moral meiner Jungs. Darauf<br />

lässt sich aufbauen“, so der 60-<br />

Jährige. Kapitän und Torjäger<br />

Björn Lass überragte gegen Inter<br />

einmal mehr und erzielte einen<br />

Doppelpack. „Björn ist unverzichtbar<br />

und wichtig für unsere<br />

Truppe. Wir wollen dieses positive<br />

Erlebnis mit in das Heimspiel<br />

nehmen, wenn es denn<br />

stattfindet“, sagt der Ex-Profi.<br />

Die Gäste aus Bordesholm<br />

wechselten in der Wintervorbereitung<br />

den Trainer: Florian<br />

Rammer wurde freigestellt, das<br />

Vorschau: Sa., 24.02.2024 - 14:30 Uhr Oldenburger SV - PSV Neumünster<br />

Marco Frauenstein: "Das Spiel wird brutal schwer"<br />

Im Testspiel gegen den<br />

Verbandsligisten<br />

Probsteier SG stand<br />

Coach Kevin Wölk im<br />

Tor, da er keinen etatmäßigen<br />

Keeper zur Verfügung hatte.<br />

Mike Benecke musste wegen<br />

Oberschenkelproblemen passen.<br />

Stammtorwart Niklas Baeskow<br />

laboriert an einer Knieverletzung<br />

und der Torhüter Yurii<br />

Skybinsyki zog es beruflich zurück<br />

nach Berlin. Trotzdem<br />

spricht PSV-Chefcoach Marco<br />

Frauenstein von einem unangenehmen<br />

Gegner. „Wir haben in<br />

der letzten Saison 1:2 gegen Oldenburg<br />

verloren. Sie haben in<br />

der Offensive gute Akteure mit<br />

einer hohen Qualität“, weiß<br />

Frauenstein, der mit der Wintervorbereitung<br />

durchaus zufrieden<br />

ist. „Wir haben hier ja<br />

noch den städtischen Kunstrasen,<br />

den wir nutzen konnten,<br />

aber natürlich ist auch mal eine<br />

Trainingseinheit ausgefallen –<br />

aber ich möchte mich nicht beklagen“,<br />

sagt der 41-Jährige.<br />

Personell sieht er sein Team gut<br />

aufgestellt und weiß, dass die<br />

Favoritenrolle klar aufseiten<br />

der Neumünsteraner liegt.<br />

„Trotzdem wird es brutal<br />

schwer“, so Frauenstein.<br />

(André Haase)<br />

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Flens-<br />

Oberliga<br />

In der Not packt der<br />

Trainer mit an. „Wenn<br />

ich das Gefühl habe,<br />

dass es den Jungs gut<br />

tut“, erzählte Tim Wulff<br />

nach dem 2:2-Remis gegen<br />

den FC Dornbreite.<br />

„Ja, dann stelle ich mich<br />

gerne als Center in den Dienst<br />

der Mannschaft, denn es geht<br />

nur um unseren gemeinsamen<br />

Erfolg.“ Der Coach der Weiche-<br />

Reserve mischte gegen Dornbreite<br />

auf dem Spielfeld mit<br />

und war letztendlich zufrieden.<br />

Sein Team zeigte Emotionen,<br />

Kampf und Leidenschaft und<br />

machte zwei Mal einen Rückstand<br />

wett. „In Eckernförde<br />

wollen wir nun den ersten Dreier<br />

des Jahres einfahren“, kündigt<br />

Tim Wulff an.<br />

Der Kontrahent liegt allerdings<br />

zwölf Zähler besser, gewann zuletzt<br />

bei der „Zweiten“ des VfB<br />

Lübecks mit 2:0. „Wir müssen<br />

wieder so konsequent in die<br />

Zweikämpfe gehen“, fordert<br />

Trainer Maik Haberlag. „Außerdem<br />

wollen wir uns im spielerischen<br />

Bereich verbessern.“ Unklar<br />

ist allerdings, ob der anfällige<br />

Rasenplatz in Eckernförde<br />

bespielbar ist. Zuletzt bewährten<br />

sich beide Teams auf dem<br />

Kunstrasen von Flensburg und<br />

Lübeck.<br />

(JK)<br />

Trainerduo Peter Speth und<br />

Dmitrijus Guscinas übernahm.<br />

„Wir wollen an die guten Resultate,<br />

wie zum Beispiel das 5:1<br />

gegen Eutin 08 anknüpfen und<br />

den Schwung mit in die Punktspiele<br />

nehmen und die neue<br />

Motivation mit auf den Platz<br />

nehmen“, sagt Bordesholms Jonas<br />

Schomaker. (André Haase)<br />

RegionalSport | 15


Flens-Oberliga<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

Der SV Eichede kommt<br />

mit breiter Brust nach<br />

Hohenwestedt, denn<br />

die Vorbereitung lief<br />

optimal.<br />

„Wir haben sehr akribisch<br />

gearbeitet und<br />

uns sehr gut auf die Rest-Rückrunde<br />

vorbereitet. Highlight<br />

war der 2:1-Testspielsieg gegen<br />

den Regionalligisten FC Kilia<br />

Kiel. Das war ein Ausrufezeichen<br />

dafür, dass mit uns zu<br />

rechnen ist“, sagt Jan-Henrik<br />

Schmidt, Sportlicher Leiter<br />

der Stormarner, der davon<br />

ausgeht, dass der MTSV ein<br />

Vorschau: Sa., 24.02.2024 - 15:00 Uhr<br />

MTSV-Trainer Udo Kochanski startet<br />

ins Oberliga-Jahr gegen Eichede.<br />

Foto: OW<br />

MTSV Hohenwestedt - SV Eichede<br />

MTSV mit Verstärkungen - Eichede mit breiter Brust<br />

Vorschau: Sa., 25.02.2024 - 15:30 Uhr Inter Türkspor Kiel - Preußen Reinfeld<br />

Reinfeld reist zur "Wundertüte" Inter<br />

anderes Gesicht zeigen wird.<br />

„Sie wollen schnell die nötigen<br />

Punkte für den Klassenerhalt<br />

sammeln – wir werden mit Respekt<br />

hinreisen, wollen aber<br />

dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“,<br />

so Schmidt. Der Aufsteiger<br />

hat sich in der Winterpause<br />

mächtig verstärkt: Niklas-Kenneth<br />

Neumann (zuletzt<br />

Osterrönfelder TSV), Finn-Mathis<br />

Holm (VfR Neumünster),<br />

Torben Hendrischke (TSV Brokstedt)<br />

und Hinrich<br />

Schröder<br />

(Heider SV)<br />

wechselten<br />

zur Elf von Udo Kochanski.<br />

Gerade von Schröder erwarten<br />

die Verantwortlichen viel. Der<br />

33-jährige verfügt über Regionalligaerfahrung.<br />

„Ich bin froh,<br />

dass ich nun als Spieler hier<br />

sein darf und werde alles dafür<br />

tun, dass wir auch in der Saison<br />

24/25 Oberliga spielen“, so der<br />

Routinier.<br />

(André Haase)<br />

Flens-Oberliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. TSB Flensburg 17 29 41<br />

2. SV Todesfelde 15 44 37<br />

3. PSV Neumünster 17 33 37<br />

4. SV Eichede 16 25 34<br />

5. Reinfeld 14 12 25<br />

6. Heider SV 16 4 23<br />

7. Eckernförder SV 16 0 23<br />

8. TSV Nordmark Satrup 16 -7 21<br />

9. Dornbreite Lübeck 17 -18 18<br />

10. Oldenburger SV 17 -10 17<br />

11. Türkspor Kiel 18 -11 16<br />

12. VfB Lübeck II 18 -17 16<br />

13. MTSV Hohenwestedt 14 -19 16<br />

14. VfR Neumünster 17 -15 13<br />

15. TSV Bordesholm 17 -30 13<br />

16. SC Weiche Flensburg 08 II 17 -20 11<br />

Die nächsten Spiele<br />

24.02.24 - 14:00 Eckernförder SV - Weiche II<br />

24.02.24 - 14:00 TSV Nordm. Satrup - Bordesholm<br />

24.02.24 - 14:30 Oldenburger SV - PSV Neumünster<br />

24.02.24 - 15:00 MTSV Hohenwestedt - SV Eichede<br />

25.02.24 - 14:00 VfB Lübeck II - Heider SV<br />

25.02.24 - 15:30 Inter Türkspor - Preußen Reinfeld<br />

Inter startete mit einem 2:2-Remis<br />

gegen Nordmark Satrup in<br />

die Rest-Rückrunde.<br />

Neucoach Miki Mladenovic<br />

war nicht ganz zufrieden mit<br />

der Darbietung seiner Equipe.<br />

„Wir müssen das spielerische<br />

Element noch mehr zutage bringen.<br />

Defensiv haben wir auch<br />

nicht so gestanden, wie ich es<br />

mir vorstelle. Das wollen wir<br />

gegen Reinfeld besser machen“,<br />

so Mladenovic. Die Stormarner<br />

wissen nach einer durchwachsenen<br />

Vorbereitung nicht genau,<br />

wo sie stehen. „Wir haben<br />

sicherlich in den Testspielen zu<br />

viele Gegentreffer bekommen –<br />

da müssen wir den Hebel wieder<br />

ansetzen“, sagt SVP-Chefcoach<br />

Pascal Lorenz. Hinter<br />

den Einsätzen von Luca Brügmann<br />

(angeschlagen), Dennis<br />

Lie (Sprunggelenk), Ben Bäßler<br />

(krank) und Marcel Möller (Infekt)<br />

stehen noch Fragezeichen.<br />

„Wir sind personell trotzdem<br />

gut aufgestellt“, versichert Lorenz<br />

und bezeichnet Inter als<br />

kleine Wundertüte. „Durch die<br />

Neuzugänge sind sie stärker geworden“,<br />

so der 33-Jährige, der<br />

mit Przemslaw Szymura<br />

(FC Schönberg), Lui<br />

Kirsch (GW Siebenbäumen)<br />

und Mevan Mustafa<br />

FC Dornbreite)<br />

drei neue Akteure begrüßen<br />

konnte.<br />

(André Haase)<br />

SVP-Chefcoach Pascal Lorenz.<br />

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16 | RegionalSport


Vorschau: So., 25.02.2024 - 14:00 Uhr<br />

VfB Lübeck II - Heider SV<br />

Landesliga Schleswig<br />

Lübeck arbeitet am Chancenwucher - Heide kommt mit Gieseler<br />

Die Reserve der VfB Lübeck lief<br />

bei der 0:2-Heimniederlage gegen<br />

den Eckernförder SV mit<br />

drei Spielern aus der Drittligamannschaft<br />

auf, doch auch<br />

Torwart Gavin Didzilatis, Mattis<br />

Daube und Emanuel Adou<br />

konnten die Heimpleite<br />

nicht verhindern.<br />

„Wir haben es nicht geschafft,<br />

Kapital aus unseren<br />

Chancen zu schlagen.<br />

Das ist total bitter“,<br />

ärgerte sich VfB-Coach<br />

Dominik Toschka, zumal<br />

Yasin Varol mit einem<br />

Elfmeter an ESV-<br />

Keeper Lauritz Sievers<br />

Heides Fußballobmann Hannes Nissen (rechts) präsentierte in der Winterpause scheiterte. Jetzt kommt der<br />

Jonah Gieseler vom Regionalligisten Weiche Flensburg<br />

Heider SV auf den Kunstra-<br />

als Neuzugang.<br />

Foto: Heider SV<br />

sen an der Lohmühle. Mit Torjäger<br />

Mika Kieselbach (SC Weiche<br />

Flensburg 08) verloren die<br />

Heider zwar ihren besten Offensivmann,<br />

doch aus Flensburg<br />

kehrte Jonah Gieseler zurück<br />

zum Traditionsverein. „Persönlich<br />

möchte ich Spaß am Fußball<br />

haben, regelmäßig spielen<br />

und mit meinen gesammelten<br />

Erfahrungen der Mannschaft<br />

weiterhelfen. Meiner Meinung<br />

nach hat das Team ein großes<br />

Potenzial, mit dem man in der<br />

Oberliga oben mitspielen<br />

kann“, so der 26-jährige Angreifer,<br />

der in 81 Pflichtspielen für<br />

Weiche acht Tore erzielen<br />

konnte und 13 Vorlagen auflegte.<br />

(André Haase)<br />

LL-Schleswig Heimrechttausch:<br />

TuS Rotenhof empfängt SV Dörpum auf Kunstrasen<br />

Der Fußballgott meinte es am<br />

vergangenen Wochenende<br />

nicht gut mit dem Kickern in<br />

der Landesliga Schleswig. Alle<br />

angesetzten Nachholspiele fielen<br />

der schlechten Witterung<br />

zum Opfer.<br />

Die Verantwortlichen der Vereine<br />

meldeten: „Land unter auf<br />

dem Sportplatz“. Auch für das<br />

kommende Wochenende sind<br />

mit Slesvig IF - TSV Altenholz,<br />

SG Eckernförde/Fleckeby - Husumer<br />

SV, SV Dörpum – TuS<br />

Rotenhof und TSV Rantrum -<br />

SpVg Eidertal Molfsee vier Partien<br />

angesetzt – die Vorzeichen,<br />

dass die Spiele angepfiffen werden<br />

sehen aufgrund der Wetteraussichten<br />

eher schlecht aus.<br />

Aus der Not eine Tugend haben<br />

daher die Verantwortlichen des<br />

TuS Rotenhof und dem SV Dörpum<br />

gemacht. Das Heimspielrecht<br />

wurde kurzerhand getauscht.<br />

Schiedsrichter Cedric<br />

Petersen kann das Spiel am<br />

Sonntag um 14 Uhr auf dem<br />

Kunstrasen an der Fockbeker<br />

Chaussee anpfeifen. „Wir freuen<br />

uns, dass es endlich wieder<br />

losgeht. Dann noch bei uns vor<br />

eigenem Publikum – wir haben<br />

alle Bock auf die Partie“, blickt<br />

TuS-Kapitän Felix Knuth voller<br />

Vorfreude auf den kommenden<br />

Sonntag. Die Weichen sind bei<br />

den Rotenhöfern, die ungeschlagen<br />

die Tabelle anführen,<br />

gestellt. Die Meisterschaft und<br />

der Oberliga-Aufstieg sind das<br />

erklärte Ziel. „Alles in allem<br />

war unsere Wintervorbereitung<br />

gut, auch wenn wir in den Testspielen<br />

immer wieder Phasen<br />

hatten, wo wir unkonzentriert<br />

waren oder nicht die nötige<br />

Spannung hatten. Das muss<br />

man aber auch richtig einordnen<br />

und das kann in solchen<br />

Partien auch mal passieren“, so<br />

Knuth. Für den zum Saisonende<br />

scheidenden Co-Trainer Jilani<br />

Ben-Mahmoud wurde derweil<br />

Ersatz gefunden. Jan<br />

Klimmeck wird ab Sommer<br />

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Chefcoach Hans-Hermann Lausen<br />

assistieren. „Wir haben einige<br />

Gespräche geführt und<br />

nun bewusst diese Entscheidung<br />

getroffen. Wir freuen uns<br />

auf einen erfahrenen Co-Trainer,<br />

den neben Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Ehrgeiz auch<br />

Meinungsstärke auszeichnet“,<br />

so Liga-Obmann Thorben Schäpe.<br />

„Verein, Umfeld, Mannschaft,<br />

Struktur, Anlage - das<br />

waren die Hauptgründe für<br />

meine Entscheidung. Die Gespräche<br />

dauerten gar nicht so<br />

lange“, sagte Klimmeck. Dörpums<br />

Coach Gunnar Clausen<br />

hadert. Wir haben eine schlechte<br />

Vorbereitung gehabt, das letzte<br />

Mal konnten wir am 28.10.<br />

auf unserem Platz spielen. Ich<br />

hoffe, dass wir diese Woche<br />

normal trainieren können und<br />

in Rotenhof den Dörpumer Spirit<br />

zeigen", so Clausen.<br />

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(André Haase)<br />

Kundendienst: Mo - Fr 08.00 - 18.00 Uhr · Notdienst: auch Sa + So bis 22.00 Uhr<br />

Landesliga Schleswig<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. TuS Rotenhof 16 35 42<br />

2. SpVg Eidertal Molfsee 16 11 31<br />

3. TSV Friedrichsberg-B. 16 10 31<br />

4. Rot-Schwarz Kiel 16 14 30<br />

5. TSV Klausdorf 18 34 29<br />

6. TSV Kropp 16 10 26<br />

7. IF Stjernen Flensborg 18 -5 22<br />

8. TSV Altenholz 17 -19 21<br />

9. TSV Rantrum 14 5 20<br />

10. SV Dörpum 13 -1 20<br />

11. SG Eckernförde / Fleckeby 15 -7 17<br />

12. Slesvig IF 16 -11 16<br />

13. Osterrönfelder TSV 16 -12 15<br />

14. SV Frisia 03 16 -15 14<br />

15. Husumer SV 14 -26 13<br />

16. Gettorfer SC 17 -23 9<br />

Die nächsten Spiele<br />

24.02.24 - 14:00 Slesvig IF - TSV Altenholz<br />

24.02.24 - 14:00 VfR Eckernförde - Husumer SV<br />

25.02.24 - 14:00 TuS Rotenhof - SV Dörpum<br />

25.02.24 - 14:00 TSV Rantrum - Eidertal Molfsee<br />

Landesliga Holstein<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. Eutin 08 18 39 49<br />

2. Kaltenkirchener TS 18 34 44<br />

3. Phönix Lübeck II 15 16 30<br />

4. TSV Pansdorf 17 9 29<br />

5. Ratzeburger SV 18 -9 25<br />

6. Hagen-Ahrensburg 18 -5 24<br />

7. Sereetzer SV 17 6 23<br />

8. GW Siebenbäumen 16 1 23<br />

9. SV Todesfelde II 17 -4 21<br />

10. Eichholzer SV 17 -5 21<br />

11. Preetzer TSV 14 -8 19<br />

12. SV Eichede II 16 1 18<br />

13. SC Rapid Lübeck 17 -1 17<br />

14. TSV Lägerdorf 16 -19 15<br />

15. Henstedt-Ulzburg 16 -20 10<br />

16. TSV Heiligenstedten 16 -35 10<br />

Die nächsten Spiele<br />

24.02.24 - 14:00 TSV Pansdorf - TSV Lägerdorf<br />

24.02.24 - 14:00 TSV Heiligenstedten - Henstedt-U.<br />

25.02.24 - 14:00 Phönix Lübeck II - Siebenbäumen<br />

RegionalSport | 17


Verbandsliga West<br />

VERBANDS<br />

LIGA<br />

Die ambitionierten Gastgeber<br />

konnten erst sechs<br />

Heimspiele austragen und<br />

empfangen die auswärts<br />

schwachen Horster, die<br />

erst einen Zähler aus<br />

sechs Partien in der<br />

Fremde entführen konnten.<br />

Im Hinspiel siegte Jevenstedt<br />

auch dank der vier Treffer von<br />

Torjäger Lucas Seefeldt, der bisher<br />

19-mal traf, deutlich mit<br />

6:2. Jevenstedt hatte Glück,<br />

dass nach dem Rückzug vom<br />

WSV Tangstedt die 0:1 Niederlage<br />

vom 3.11. aus der Wertung<br />

genommen wurde. Allerdings<br />

gingen die Punkte vom 3:2<br />

Heimspielerfolg aus dem Rückspiel<br />

verloren und der VfR<br />

Horst hatte Pech, dass die<br />

Punkte vom höchsten Saisonsieg<br />

gegen die Tangstedter mit<br />

7:3 nicht in die Wertung einflossen.<br />

Die heimstarken Gastgeber<br />

von Trainer Guido Wieck<br />

haben noch alle Chancen, in<br />

das Titelrennen einzugreifen.<br />

Verbandsliga Nord-Ost<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1 SSC Phoenix Kisdorf 17 26 37<br />

2 Fortuna Glückstadt 17 23 35<br />

3 TuS Nortorf 16 17 31<br />

4 SG Geest 05 17 14 29<br />

5 TuS Hartenholm 14 20 28<br />

6 TuS Jevenstedt 13 18 28<br />

7 SG Seth 17 8 25<br />

8 Fetihspor Kaltenkirchen 17 -2 22<br />

9 Bramstedter TS 17 -19 15<br />

10 Marner TV 13 -6 14<br />

11 BSC Brunsbüttel 14 -22 14<br />

12 Merkur Hademarschen 14 -15 13<br />

13 Heider SV II 17 -16 13<br />

14 VfR Horst 15 -18 12<br />

15 TuS Bargstedt 16 -28 10<br />

16 WSV Tangstedt (zg oW) 0 0 0<br />

Die nächsten Spiele<br />

24.02.24 - 14:00 Brunsbüttel - Fortuna Glückstadt<br />

25.02.24 - 14:00 TuS Jevenstedt - VfR Horst<br />

25.02.24 - 14:00 TuS Hartenholm - SG Seth<br />

25.02.24 - 14:00 Merkur Hadem. - Marner TV<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 - 15:00 Uhr<br />

Die Mannschaft von Trainer<br />

Thorben Reibe benötigt dringend<br />

Punkte im Abstiegskampf<br />

TuS Jevenstedt - VfR Horst<br />

TuS Jevenstedt empfängt den Drittletzten VfR Horst<br />

Das Team des TuS Jevenstedt.<br />

Hallo Herr Merten, wie sehen<br />

Sie die sportliche Ausgangslage<br />

vor dem ersten Punktspiel und<br />

wie optimistisch sind Sie, dass<br />

überhaupt gespielt werden<br />

kann?<br />

Thomas Merten: Wir wollen unbedingt<br />

wieder spielen, auch<br />

wenn derzeit die Platz- und Wetterverhältnisse<br />

eine Austragung<br />

der Partie wohl sehr unwahrscheinlich<br />

machen. Durch den<br />

Rückzug vom WSV Tangstedt<br />

konnten wir Punkte wieder gutmachen.<br />

Unsere Zielsetzung ist<br />

weiterhin, die Saison unter den<br />

ersten fünf Plätzen zu beenden.<br />

Wir haben eine gute Trainingsbeteiligung<br />

und alle ziehen mit.<br />

Auch aufgrund der Platzverhältnisse<br />

waren wir gezwungen, öfter<br />

in der Halle zu trainieren, haben<br />

Spinning-Einheiten absolviert<br />

und an der Kraft und Ausdauer<br />

gearbeitet. Ansonsten haben wir<br />

an drei Hallenturnieren, darunter<br />

die Kreishallenmeisterschaften<br />

teilgenommen.<br />

Welche Mannschaften erwarten<br />

Foto: TuS<br />

und möchte auch endlich auswärts<br />

einmal jubeln. Jevenstedt<br />

gelang in vier Testspielen nur<br />

Denken Sie an Wärmeschutz<br />

ein Sieg, der VfR Horst testete<br />

dreimal und blieb ungeschlagen.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

TuS- Ligaobmann Thomas Merten: „Der Aufstieg ist kein Muss“<br />

Sie im Titelrennen vorne?<br />

Thomas Merten: Hartenholm<br />

schätze ich durch die Verstärkungen<br />

aus Tangstedt sehr stark ein.<br />

Kisdorf ist sicher der Topfavorit,<br />

aber auch Glückstadt als Aufsteiger<br />

spielt eine starke Saison und<br />

wird sicher oben dabei sein.<br />

Trainer Guido Wieck hatte kürzlich<br />

erst seine Zusage für eine<br />

weitere Saison beim TuS Jevenstedt<br />

verkündet. Gibt es von Ihrer<br />

Seite weitere Personalien,<br />

die feststehen?<br />

Thomas Merten: Wir sind ein<br />

Dorfverein. Da schaut man sich<br />

kurz in die Augen und trifft eine<br />

Entscheidung. So war es auch<br />

beim Trainer. Wir befinden uns<br />

am Anfang eines gemeinsamen<br />

Weges. Die Meisterschaft und damit<br />

der Aufstieg in die Landesliga<br />

ist überhaupt kein Muss. Kevin<br />

Wardin wird zu Vineta Audorf<br />

wechseln und Henry Grothkopp<br />

im Sommer zum TuS Rotenhof.<br />

Eike Bruhn ist unser neuer Co-<br />

Trainer und beerbt Dirk Butenhoff,<br />

der den Trainerstab zum<br />

Jahresende verlassen hatte. Ansonsten<br />

führen wir gerade erste<br />

Gespräche mit den Spielern.<br />

Wie schätzen Sie den VfR Horst<br />

als Auftaktgegner sportlich ein?<br />

Thomas Merten: Genau wie uns<br />

fehlt Horst die Wettkampferfahrung.<br />

Das erste Spiel nach einer<br />

so langen Pause ist immer<br />

schwierig, aber wir fühlen uns gewappnet.<br />

Stehen Ihnen derzeit alle Spieler<br />

zur Verfügung?<br />

Thomas Merten: Wir haben zwei<br />

bis drei angeschlagene Spieler,<br />

da muss man abwarten, ob sie<br />

rechtzeitig wieder fit werden.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

§<br />

Ihre<br />

Rechtsanwältin<br />

vor Ort!<br />

Dagmar Holm<br />

Rechtsanwältin und Notarin<br />

- auch Fachanwältin für Familienrecht -<br />

24808 Jevenstedt | Grüner Weg 1<br />

Tel. (0 43 37) 13 60 | Fax 10 83<br />

E-Mail: info@rain-notarin-holm.de<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Vertragsrecht - Familienrecht<br />

Verkehrsrecht - Mietrecht<br />

18 | RegionalSport


Foto: bsv<br />

Breitenfelder SV<br />

100 Jahre Breitenfelder SV – 2024 wird gefeiert!<br />

„Wir freuen uns auf ein tolles Jubiläum“<br />

Wir sprachen mit Hinnerk Bruhn, dem 1. Vorsitzenden über „seinen“ Verein.<br />

Moin Herr Bruhn. Wie würden<br />

Sie den Breitenfelder SV beschreiben?<br />

Hinnerk Bruhn: Wir sind ein<br />

klassischer Mehrspartenverein.<br />

Wir haben aktuell knapp 1.100<br />

Mitglieder und das bei knapp<br />

2.100 Einwohner. Natürlich<br />

kommen die Mitglieder auch<br />

aus den umliegenden Dörfern<br />

zu uns. Dennoch können wir<br />

stolz darauf sein. Und wichtig<br />

ist auch einmal, ein Dank auszusprechen<br />

an die Mitglieder,<br />

ihren Familienkreis, ihre Freunde<br />

und Bekannten. All diese<br />

Menschen bewirken ein schönes<br />

und funktionierendes Vereinsleben,<br />

bei dem aber auch<br />

die Sponsoren und Förderer eine<br />

wichtige Funktion haben –<br />

ihre finanzielle Unterstützung<br />

ermöglicht unserem Verein erst,<br />

seine Aufgaben zu erfüllen und<br />

einen Großteil der Kosten abzudecken.<br />

Ihnen allen gilt ein besonderer<br />

Dank.<br />

Und was sind die Sparten, die<br />

am interessantesten für die<br />

Mitglieder sind?<br />

Hinnerk Bruhn: Natürlich Fußball.<br />

Aber bei uns ist auch das<br />

Kinderturnen überlaufen. Generell<br />

laufen die Sparten für die<br />

Jüngsten sehr gut. Aber auch Ju-<br />

Jutsu wird super angenommen.<br />

Sie haben ein buntes Festprogramm<br />

geplant. Auf was können<br />

sich die Mitglieder freuen?<br />

Hinnerk Bruhn: Im März haben<br />

wir eine Veranstaltung für alle<br />

Offiziellen im Verein sowie die<br />

Der Breitenfelder SV (offiziell:<br />

Breitenfelder Sportverein von<br />

1924 e. V.) ist ein Sportverein<br />

aus der Gemeinde Breitenfelde<br />

im Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

in Schleswig-Holstein.<br />

Er feiert in diesem Jahr das 100-<br />

jährige Jubiläum. Bereits im<br />

letzten Jahr gab es in der Fußballabteilung<br />

eine weitreichende<br />

Veränderung. Der Breitenfelder<br />

SV und der Möllner SV haben<br />

ihre Kräfte vereint und eine<br />

gemeinsame Spielgemeinschaft<br />

ins Leben gerufen. In dieser<br />

neuen Konstellation ist die erste<br />

Herrenmannschaft in der Verbandsliga<br />

angetreten, während<br />

die zweite Herrenmannschaft<br />

Trainer und Assistenten. Im Juli<br />

findet dann unser Aktionstag<br />

statt, bei dem sich alle Sparten<br />

vorstellen. Da freuen wir uns<br />

natürlich drauf, dass wir unseren<br />

Verein den Mitgliedern,<br />

aber auch allen Interessierten<br />

präsentieren können.<br />

in der Kreisklasse<br />

A startete.<br />

Die Seniorenmannschaft<br />

trägt<br />

den Namen<br />

SG Breitenfelde/Mölln, während<br />

im Juniorenbereich die Bezeichnung<br />

SG Mölln/Breitenfelde<br />

gilt. Dieser Schritt folgt auf<br />

den Abstieg des Breitenfelder<br />

SV aus der Landesliga im vergangenen<br />

Sommer, was zur Bildung<br />

der Spielgemeinschaft mit<br />

der Möllner SV (A-Klasse) führte.<br />

Ziel war es, einen Neuanfang<br />

zu wagen und beide Vereine zu<br />

einer homogenen Einheit zu<br />

formen. (OO)<br />

J A H R E<br />

Wenn Sie einen Wunsch frei<br />

hätten für den Verein – welcher<br />

wäre das?<br />

Hinnerk Bruhn: Das ist ganz<br />

klar die Fertigstellung unser<br />

seit 20 Jahren geplanten Sportanlage.<br />

(Oliver Ollrogge)<br />

DAS FESTPROGRAMM:<br />

Aktionstag BSV<br />

Wann: 13.07.2024<br />

Wo: Sporthalle und Schulsportplatz der Grundschule Breitenfelde<br />

Was: Die Abteilungen stellen sich mit Aktivitäten und Angeboten vor<br />

Fußball – Jugendturnier und Inklusionsturnier<br />

Wann: 15.06.2024<br />

Wo: Breitenfelde Sportplatz am Uhlenbusch<br />

Was: 09:00 Uhr Jugend – Turnier unserer E – Jugend<br />

14:30 Uhr Inklusionsturnier unsere Herrenmannschaften gemeinsam<br />

mit der Fußballmannschaft der Lebenshilfewerk Mölln Hagenow<br />

gGmbH um Lucas Oden, sowie geladenen Mannschaften. Für<br />

das leibliche Wohl ist mit Getränken und Essen ist gesorgt. Für Kinder<br />

und Kind gebliebene wird es eine Hüpfburg, eine Torwand<br />

sowie eine Fußball-Dartscheibe<br />

geben.<br />

Ju-Jutsu/Judo/Krav Maga/Frauen SV –<br />

„Gewaltprävention inklusiv“<br />

Wann: 28.09.2024<br />

Wo: Sporthalle Grundschule,<br />

Was:<br />

grüner Weg<br />

Tag der offenen Tür „Gewaltprävention<br />

inclusiv“<br />

Hier werden die einzelnen Sportarten<br />

mit ihren Trainingsgruppen zeigen, wie<br />

Gewaltprävention und Inklusion trainiert<br />

und gelebt werden.<br />

www.hausderreise-moelln.de<br />

RegionalSport | 19


"!"!<br />

Magazin<br />

So schnell geht das:<br />

Erst vor zweieinhalb<br />

Wochen gastierte die<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

in der Bundeshauptstadt,<br />

nun kommen<br />

die Füchse Berlin<br />

in die seit Wochen<br />

ausverkaufte Campushalle – als<br />

Spitzenreiter. Die SG liegt satte<br />

sechs Zähler hinter dem Rivalen<br />

und verlor vor Kurzem im<br />

Handball im Norden<br />

Nach der Pause das Tempo kontrolliert<br />

HC Vojvodina – SG Flensburg-Handewitt 26:36 (13:14)<br />

Bei ihrer ersten Stippvisite<br />

überhaupt in Novi<br />

Sad, der zweitgrößten<br />

Stadt Serbiens, erwischte<br />

die SG Flensburg-Handewitt<br />

einen<br />

guten Start, hatte dann<br />

aber Probleme.<br />

„In den ersten 30 Minute machte<br />

es uns Vojvodina schwer, das<br />

Tempo zu gehen, das wir wollten“,<br />

analysierte SG-Trainer Nicolej<br />

Krickau. „Ja, der Gegner<br />

kontrollierte die Geschwindigkeit<br />

sogar mehr als wir.“ Petar<br />

Djordjic, in der letzten Dekade<br />

Akteur der Flensburger, sorgte<br />

immer wieder für Gefahr im<br />

Vom Fuchsbau in die „Hölle Nord“<br />

Vorschau: So., 25.02.2024 - 15:00 Uhr SG Flensburg-Handewitt - Füchse Berlin<br />

„Fuchsbau“ mit 31:32. Es<br />

kommt zu einem sehr interessanten<br />

Duell: Rückraumass Mathias<br />

Gidsel, der bis 2022 für<br />

GOG auflief, trifft auf seinen<br />

ehemaligen Coach. „Er hat nie<br />

einen schlechten Tag, sorgt –<br />

wenn er nicht selbst den Abschluss<br />

sucht – stets für Tempo,<br />

sucht die Kreisläufer und<br />

macht viele Kreuzbewegungen“,<br />

weiß Nicolej Krickau, frü-<br />

Rückraum vom HC Vojvodina<br />

und glich gleich nach dem Seitenwechsel<br />

zum 14:14 aus. Die<br />

SG ließ sich vom zwischenzeitlichen<br />

Gleichstand nicht aus<br />

dem Konzept bringen. Die 6:0-<br />

Abwehr war nun Ausgangspunkt<br />

für Gegenstöße. „Nach<br />

der Pause war unsere Abwehr<br />

her auch GOG, seit<br />

Sommer Flensburg.<br />

„Ihn kann<br />

man nicht wirklich<br />

stoppen, aber ich<br />

sehe auch kein individuelles<br />

Duell,<br />

denn wir müssen<br />

im Kollektiv denken.“<br />

(JK)<br />

Mathias Gidsel: Schlüsselspieler<br />

der Füchse. Foto: Jan Kirschner<br />

Kurs Viertelfinale<br />

Vorschau: Do., <strong>22.02.2024</strong> - 18:45 Uhr THW Kiel - HC Pelister 08 Bitola<br />

Der THW Kiel<br />

schnuppert kräftig<br />

am direkten Einzug<br />

ins Viertelfinale der<br />

Champions League.<br />

Als Spitzenreiter der<br />

Gruppe 1 liegen die<br />

„Zebras“ derzeit drei<br />

Punkte vor dem Dritten,<br />

der wie auch die Teams auf<br />

den Rängen vier bis sechs den<br />

Umweg über eine Play-Off-Runde<br />

einschlagen müsste. Bei drei<br />

noch ausstehenden Spieltagen<br />

könnte den Kielern ein Erfolg<br />

über das noch sieglose Schlusslicht<br />

HC Eurofarm Pelister bereits<br />

genügen, da die Verfolger<br />

besser eingestellt, und wir kamen<br />

ins Laufen“, freute sich Simon<br />

Pytlick, der selbst sechs<br />

Tore zum 36:26-Erfolg beisteuerte.<br />

Bester Schütze im SG-Trikot<br />

war allerdings August Pedersen<br />

(8/2). Der angeschlagene<br />

Mads Mensah und Emil Jakobsen<br />

konnten geschont werden.<br />

(JK)<br />

auch untereinander noch Punkte<br />

abgeben werden.<br />

Das Hinspiel in Nordmazedonien<br />

gewann der Bundesligist<br />

mit 23:20. Der THW profitierte<br />

damals von Torwart Samir Bellahcene<br />

und einer starken Abwehr.<br />

Am Sonntag, beim 39:36<br />

über Stuttgart, war es ganz anders.<br />

„In der Abwehr fehlten oft<br />

wenige Zentimeter, um an den<br />

Ball zu kommen oder wir waren<br />

einen Schritt zu spät“, ärgerte<br />

sich Routinier Niclas Ekberg.<br />

Coach Filip Jicha kann wohl<br />

mit allen Spielern planen, es<br />

gibt keine Verletzungssorgen.<br />

(JK)<br />

HEUCHERT SANITÄR<br />

Inh. Jan Heuchert<br />

Meisterbetrieb<br />

Glücksburg / Flensburg<br />

Tel. 0 46 31 / 86 12 • Fax 82 46<br />

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20 | RegionalSport

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