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RegionaSport - 07.03.2024

Das Sportmagazin im Norden

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www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 07. März 2024 | 29. Jahrgang Nr. 09 / 2024<br />

REGIONAL<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Topspiel bei<br />

Fortuna Düsseldorf:<br />

Gelingt Steffen Baumgart<br />

der erste Auswärtssieg?<br />

+++ Interview mit Fortunas<br />

Sportchef Christian Weber<br />

Fotos: jpb/Böhmer/Bergmann/Gettschat/Krischner<br />

3. LIGA<br />

Sechs-Punkte-Spiel<br />

im Dreisamstadion<br />

Oberliga HH: Trainer-Aus, Serientäter und katastrophale Kicker +++ Landespokal<br />

Regionalliga Nord<br />

David<br />

gegen Goliath<br />

Blickpunkt<br />

SG Süderbrarup/<br />

Angeln<br />

European League:<br />

Nach Schützenfest –<br />

SG ist Gruppensieger<br />

Jeden<br />

Donnerstag<br />

neu!<br />

St. Pauli enttäuscht auf Schalke:<br />

Folgt gegen Hertha BSC<br />

eine Reaktion?<br />

+++ Sören Gonther über das Duell am Millerntor<br />

Störche erwarten<br />

formstarkes Team vom KSC<br />

Kann Steffen Baumgart<br />

die HSV-Probleme lösen?<br />

Folgt gegen Hertha BSC<br />

eine Reaktion?<br />

Hamburg verliert haushoch<br />

Nach Punktgewinn in Berlin:<br />

Hamburg verliert haushoch<br />

Störche erwarten<br />

formstarkes Team vom KSC<br />

Nur noch Endspiele<br />

Steffen Baumgart


Hertha FC St. Pauli BSC<br />

Keine Frage, das Hinspiel<br />

im Berliner<br />

Olympiastadion ist bei<br />

allen St. Pauli-Fans<br />

noch in allerbester Erinnerung.<br />

Vor toller Kulisse im mit 74475<br />

ausverkauften Rund gewannen<br />

die Kiezkicker Ende September<br />

mit 2:1.<br />

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Hertha BSC verspielt gegen Holstein leichtfertig einen<br />

zwei- Tore-Vorsprung – Talent Maza im Fokus<br />

Dardai kritisiert seine Elf<br />

Bei der hochklassigen Partie<br />

trafen für die Braun-Weißen Johannes<br />

Eggestein und Marcel<br />

Hartel zum verdienten Auswärtserfolg.<br />

Besonders schön<br />

damals: Durch den Sieg in der<br />

Hauptstadt sprang St. Pauli auf<br />

Platz eins. Vor dem Rückspiel<br />

am Millerntor sind die Vorzeichen<br />

anders: St. Pauli steht<br />

zwar weiterhin unangefochten<br />

an der Tabellenspitze, Hertha<br />

BSC hat sich aber von den direkten<br />

Aufstiegsplätzen ein gehöriges<br />

Stück entfernt. Derzeit<br />

steht die Elf von Hertha-Coach<br />

Pal Dardai auf Rang neun und<br />

hat schon sieben Zähler Rückstand<br />

auf den Relegationsplatz.<br />

Besonders ärgerlich für den<br />

Bundesliga-Absteiger war, dass<br />

es am vergangenen Spieltag gegen<br />

Holstein Kiel keine drei<br />

Punkte gab, nachdem man bereits<br />

mit 2:0 führte. Pal Dardai:<br />

„Wir haben eine gute Leistung<br />

gezeigt – aber wir müssen das<br />

dritte und vierte Tor machen.<br />

Da müssen wir ganz klar sagen:<br />

Wir haben dann eben nicht die<br />

entsprechende Qualität, um es<br />

zu entscheiden.“<br />

Am Ende musste sich Hertha<br />

mit dem 2:2 zufrieden geben,<br />

was natürlich für Unmut sorgte.<br />

Doppeltorschütze Haris Tabakovic:<br />

„Wir haben unsere Umschaltaktionen<br />

in der zweiten<br />

Hälfte einfach schlecht ausgespielt.<br />

Mehrfach liefen wir in<br />

Überzahl auf das Kieler Tor zu<br />

und da müssen wir den Deckel<br />

drauf machen.“<br />

Besonders ärgerlich: In dieser<br />

Saison verspielte Hertha schon<br />

EINWURF<br />

Was war das denn,<br />

FC St. Pauli?<br />

Um es klar und deutlich zu sagen: Es geht<br />

nicht darum, dass der FC St. Pauli sein<br />

zweites Saisonspiel bei einem Bundesliga-Absteiger verloren<br />

hat: Nein, das ist nicht das Thema. Es geht um die Art<br />

und Weise, wie diese 90 Minuten bestritten und angegangen<br />

wurden. Nach einer ordentlichen Anfangsphase ließ man<br />

sich im lautstarken Rund von einem bis dahin biederen<br />

Gegner niederringen. Was folgte, war ein kompletter Systemabsturz<br />

– und genau diese Tatsache lässt Fragen offen.<br />

Klar, Schalke verteidigte mit viel Leidenschaft über den ganzen<br />

Platz im eins-gegen-eins und nahm dem Spitzenreiter so<br />

die Lust am Kicken. Aber Fabian Hürzeler schaffte es nicht,<br />

in dem Spiel sein Team anders auszurichten und den “Plan<br />

B“ auszupacken. Diese Tatsache überraschte am Freitagabend.<br />

St. Pauli zeigte stattdessen sein mit Abstand schlechtestes<br />

Saisonspiel und muss am Sonntag im Heimspiel gegen<br />

Hertha BSC Berlin Antworten auf diese desolate Vorstellung<br />

finden. Vor allem in puncto Leidenschaft, Zweikampfhärte<br />

und Spielfreude müssen die Kiezkicker<br />

deutlich zulegen, um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.<br />

Denn eines dürfte jedem Beteiligten klar sein: Mit ein wenig<br />

“Hacke, Spitze, ein, zwei, drei“ wird in dieser Liga kein<br />

Gegner zu bezwingen sein.<br />

Im Rahmen der Problemlösung kann sich der Kiezclub übrigens<br />

mal bei seinem Stadtnachbarn erkundigen – denn die<br />

haben dieselben Schwächen offenbart. Auch bei der Elf von<br />

Steffen Baumgart fehlten elementare Tugenden, die normalerweise<br />

immer vorhanden sein müssten. Trotz Überzahl<br />

schafften es die Rothosen nicht, richtig gefährliche Toraktionen<br />

herauszuspielen. Es fehlten Biss, Wille und<br />

Engagement. In dieser Form ist Platz drei sehr schnell<br />

verspielt. Gelingt es Baumgart nun, seine Elf beim Auswärtsspiel<br />

in Düsseldorf anders auszurichten?<br />

Man darf gespannt sein.<br />

Ihr Frank Sorgatz<br />

14 Punkte nach eigener Führung.<br />

Am Millerntor will die Elf<br />

nun mit einem Erfolgserlebnis<br />

die vage Hoffnung auf die sofortige<br />

Rückkehr in die Beletage<br />

mit Leben füllen. Dabei könnte<br />

ein alter Bekannter wieder eine<br />

Hauptrolle spielen. Jeremy<br />

Dudziak zeigte zuletzt<br />

nach seinen Einwechslungen<br />

gute<br />

Leistungen und wäre<br />

am Sonntag ein<br />

Kandidat für<br />

Startelf. Der Ex-<br />

St. Paulianer<br />

könnte auf der<br />

Doppelsechs neben<br />

Eigengewächs<br />

Pascal Klemens<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Spannend<br />

ist auch die Position<br />

davor auf<br />

der Zehn: Dort<br />

lief mit Ibrahim<br />

Maza gegen Kiel<br />

ein großes Hertha-Talent<br />

auf, das bereits beim<br />

VfB Stuttgart auf der Wunschliste<br />

stehen soll. Zunächst soll<br />

der Spielmacher aber am Millerntor<br />

seine Klasse unter Beweis<br />

stellen. Man darf gespannt<br />

sein auf das Auftreten der individuell<br />

extrem starken Hertha-<br />

Mannschaft. (Frank Sorgatz)<br />

Packend: Am Sonntag dürfte es<br />

zwischen Toni Leistner und Elias<br />

Saad ähnlich intensiv zur Sache<br />

gehen, wie im Hinspiel. Foto: Böhmer<br />

2 | RegionalSport


St. Paulis Vize-Kapitän hatte<br />

in seiner Einschätzung komplett<br />

Recht. Der Auftritt beim<br />

Bundesliga-Absteiger war in<br />

jeglicher Hinsicht ein sportlicher<br />

Offenbarungseid. Zweikampfschwach,<br />

ohne die nötige<br />

Körperspannung und vor<br />

allem ohne Ideen gegen die<br />

unorthodoxe Spielweise der<br />

Elf von Karel Geraerts präsentierte<br />

sich der Tabellenführer<br />

erstmalig in dieser Saison in<br />

besorgniserregender Verfassung.<br />

Die Frage nach dem<br />

“Warum“ drängt sich im Anschluss<br />

an das 1:3 auf.<br />

Marcel Hartel weiß, wo der<br />

Hebel vor dem immens wichtigen<br />

Heimspiel gegen Hertha<br />

BSC anzusetzen ist: „Wir haben<br />

in Kiel drei Tore kassiert<br />

und jetzt gegen Schalke wieder<br />

drei Stück. Das müssen<br />

wir knallhart analysieren<br />

und es ändern.“<br />

FC St. Pauli<br />

St. Pauli lässt auf Schalke Basiselemente vermissen –<br />

Sky-Experte Sören Gonther warnt vor Herthas Stürmern Tabakovic und Resse<br />

Folgt gegen Hertha BSC eine Reaktion?<br />

Marcel Hartel war nach der Niederlage in der Veltins-Arena sichtlich bedient: „Schalke hat uns hoch gepresst und Torwart<br />

Nikola Vasilj komplett in Ruhe gelassen. So wurden wir gezwungen, viele lange Bälle zu spielen, was eigentlich nicht unser Spiel<br />

ist. Die zweiten Bälle haben wir dann meistens verloren. In jedem Bereich war uns Schalke überlegen.<br />

Es war heute ein richtig gebrauchter Tag.“<br />

Dabei wird aber ein wichtiger<br />

Stabilisator der letzten Monate<br />

fehlen. Abwehrchef Eric<br />

Smith wird mit einer Muskelverletzung<br />

im Adduktorenbereich<br />

seinem Club wochenlang<br />

nicht zur Verfügung stehen.<br />

Hartel, der auf Schalke in<br />

der Sturmspitze in den ersten<br />

45 Minuten gar nicht zur Geltung<br />

kam, und der Schwede<br />

sind für das Aufbauspiel bei<br />

Cheftrainer Fabian Hürzeler<br />

von enormer Bedeutung. Im<br />

Heimspiel gegen Hertha wird<br />

vermutlich Hauke Wahl den<br />

zentralen Part von Smith einnehmen<br />

und Adam Dzwigala<br />

die Position rechts in der<br />

Dreierabwehrkette. Apropos<br />

Dzwigala: Aus dem Umfeld<br />

des verlässlichen Polen ist zu<br />

vernehmen, dass es zeitnah<br />

Gespräche über eine Vertragsverlängerung<br />

geben soll. Die<br />

Tendenz ist klar: Der Profi soll<br />

über die Saison hinaus am<br />

Millerntor gehalten werden.<br />

Bitter: Oladapo Afolayan (hier im Duell mit Brandon Soppy) verletzte sich auf<br />

Schalke am Sprunggelenk und wird am Sonntag ausfallen. Foto: Böhmer<br />

*Knifflig: Hürzeler muss<br />

am Sonntag die verletzten<br />

Stammspieler Smith und<br />

Afolayan ersetzen*<br />

Neben Smith wird am Sonntag<br />

auch Oladapo Afolayan<br />

ausfallen, der sich beim Spiel<br />

auf Schalke eine Bänderverletzung<br />

im rechten Sprunggelenk<br />

zugezogen hatte. Die<br />

logische Alternative zu Afolayan<br />

wäre Elias Saad, der in<br />

der Veltins-Arena den Anschlusstreffer<br />

erzielte und mit<br />

seinem Tempo für ein wenig<br />

Belebung sorgte.<br />

Sky-Experte Sören Gonther<br />

war am letzten Freitag auf<br />

Schalke und ordnet die Verletzung<br />

von Smith als besonders<br />

schlimm ein: „Eric Smith ist<br />

für St. Pauli unersetzlich. Dieser<br />

Spieler kann, genauso wie<br />

Marcel Hartel, nicht ersetzt<br />

werden. Seine Ballsicherheit<br />

sowie das Überspielen der<br />

ersten Linie werden sehr fehlen.<br />

Der Ausfall von Smith<br />

wird sie noch einige Zeit beschäftigen.“<br />

St. Paulis Ex-Kapitän hat am<br />

vergangenen Wochenende vor<br />

allem eine Sache verblüfft:<br />

„Mir hat bei St. Pauli das Aufbäumen<br />

gefehlt. Es hat mich<br />

schon gewundert, dass da<br />

nichts mehr kam. Das kannte<br />

man von der Mannschaft so<br />

eigentlich nicht.“<br />

Den kommenden Gegner<br />

kennt Gonther sehr gut: „Nominell<br />

und von der Qualität<br />

ist Hertha eine Mannschaft,<br />

die ganz oben mitspielen<br />

müsste. Natürlich hat es<br />

Gründe, dass es nicht so ist.<br />

Allerdings bleiben sie ein sehr<br />

gefährlicher Gegner.“<br />

Gonther warnt vor allem vor<br />

zwei Spielern im Team von<br />

Pal Dardai: „Mit Tabakovic<br />

haben sie einen überragenden<br />

Stürmer für diese Liga<br />

und mit Fabian Reese einen<br />

Unterschiedsspieler.“<br />

Für das Duell am Sonntag<br />

sieht Gonther die Favoritenrolle<br />

aber trotzdem beim Tabellenführer:<br />

„Bereits in Berlin<br />

hat St. Pauli Hertha geschlagen.<br />

Wenn sie am Millerntor<br />

zu ihrem Spiel finden,<br />

können sie es erneut schaffen,<br />

drei Punkte einzufahren.“<br />

Man darf gespannt sein, inwiefern<br />

bei den Kiezkickern<br />

die zweite Saisonniederlage<br />

aus den Köpfen ist und wie<br />

sich die beiden Ausfälle von<br />

Smith und Afolayan auf die<br />

Statik des Spiels auswirken.<br />

Klar ist: Die Unterstützung<br />

wird wieder einmal großartig<br />

sein, denn das Millerntor ist<br />

mit 29546 Zuschauern abermals<br />

restlos ausverkauft.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Vorschau: So., 10.03.2024 - 13:30 Uhr<br />

FC St. Pauli - Hertha BSC<br />

So könnten sie spielen:<br />

St. Pauli: Vasilj - Dzwigala, Wahl, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu -<br />

Metcalfe, Eggestein, Saad<br />

Hertha: Ernst - Kenny, Gechter, Leistner, Karbownik - Dudziak,<br />

Klemens - P. Dardai, Maza, Reese - Tabakovic<br />

Tipp: 1:0<br />

RegionalSport | 3


Hamburger SV<br />

Nicht nur muss ein besseres Ergebnis<br />

auf der Anzeigetafel stehen,<br />

auch der fußballerische<br />

Ansatz und die Körpersprache<br />

auf dem Platz müssen sich verbessern,<br />

um keine erneute Personaldiskussion<br />

aufkommen zu<br />

lassen.<br />

Der Hamburger Auftritt war ernüchternd<br />

und sorgte für Enttäuschung<br />

bei den Fans. Die –<br />

ab der 76. Minute auch in Überzahl<br />

- wenigen herausgespielten<br />

Torchancen wurden alle<br />

vergeben, während Osnabrück<br />

zwei Standardsituationen zum<br />

Erfolg verhalfen. Nach dem Abpfiff<br />

durften die Spieler erst<br />

nach einer Kabinenansprache<br />

Baumgarts mit den Medienvertretern<br />

sprechen. Auch auf der<br />

Pressekonferenz hielt Baumgart<br />

später eine Brandrede. „Es geht<br />

nicht um die Qualität. Wenn<br />

man aber gegen eine Mannschaft<br />

wie Osnabrück spielt, die<br />

um die Existenz kämpft, dann<br />

musst du das auch tun. Und das<br />

haben wir nicht getan. Mir hat<br />

viel Leidenschaft gefehlt. Mir<br />

hat viel Herz gefehlt. Das habe<br />

ich den Jungs auch gesagt. Und<br />

wenn man diesen ganz großen<br />

Schritt machen möchte, reicht<br />

es nicht, nur optisch gut auszusehen,<br />

was wir teilweise nicht<br />

4 | RegionalSport<br />

Wie in der Hinrunde: HSV verliert 1:2 gegen Osnabrück –<br />

Personal- und Systementscheidungen vor der Aufgabe in Düsseldorf:<br />

„Wir haben alles in der eigenen Hand“<br />

Die Stimmung zum Wochenstart war im Volkspark gedämpft. Der sonst obligatorische freie Tag fiel nach dem<br />

schwachen Auftritt beim 1:2 gegen Tabellenschlusslicht Osnabrück aus. Der volle Fokus liegt in der Vorbereitung<br />

auf das Topspiel am Freitagabend in Düsseldorf. Der Auftrag an Trainer Steffen Baumgart und seine Spieler ist klar:<br />

haben, sondern du musst über<br />

90 Minuten dem Gegner das<br />

anbieten, was er dir auch anbietet.<br />

Sprich: Zweikampf<br />

und Herz“, prangerte der 52-<br />

Jährige an.<br />

„Mir hat viel Leidenschaft<br />

und viel Herz gefehlt“<br />

Bereits nach zwei Spielen an<br />

der Seitenlinie stellt der gebürtige<br />

Rostocker die Mentalitätsfrage<br />

und hinterfragt auch<br />

sich selbst. Auch in der Vergangenheit<br />

stolperte der Verein<br />

immer wieder bei vermeintlich<br />

kleinen Gegnern<br />

und verbaute sich dadurch<br />

die Bundesliga-Rückkehr, unabhängig<br />

von Spielern, Trainern<br />

und Verantwortlichen.<br />

Dabei hat der bei HSV-Fans gefürchtete<br />

Frühling – der in der<br />

Vergangenheit mehrfach mit einem<br />

Ergebnistief einherging –<br />

gerade erst begonnen. „Trotzdem<br />

sind wir Dritter. Wir haben<br />

noch zehn Spiele und alles in<br />

der eigenen Hand. Nur Fußballspielen<br />

reicht nicht. Es braucht<br />

harte Arbeit, ein klares Zweikampfverhalten<br />

und eine Mentalität,<br />

die allen zeigt, dass wir<br />

aufsteigen wollen“, stellt<br />

Vorschau: Fr., 08.03.2024 – 18:30 Uhr<br />

Fort. Düsseldorf – Hamburger SV<br />

So könnten sie spielen:<br />

F95: Kastenmeier – Zimmermann, Quarshie, Oberdorf, Gavory –<br />

Engelhardt – Klaus, Jóhannesson, Tanaka, Tzolis - Vermeij<br />

HSV: Raab – Van der Brempt, Hadzikadunic, Schonlau, Katterbach –<br />

Pherai, Meffert, Bénes – Jatta, Glatzel, Dompé<br />

Tipp: 2:2<br />

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Engagiert, aber wirkungslos: Linksverteidiger Noah Katterbach (hier gegen<br />

Osnabrücks Christian Conteh) muss in Düsseldorf im Spiel nach vorne effektiver<br />

werden.<br />

Foto: Gettschat<br />

Baumgart klar und richtet einen<br />

klaren Appell an seine Spieler.<br />

Gegen Düsseldorf kann der Ex-<br />

Kölner erstmals auf László Bénes<br />

im Mittelfeld setzen. Der<br />

Slowake ist mit elf Treffern und<br />

acht Vorlagen nach Robert Glatzel<br />

(16 Tore, 6 Vorlagen) das<br />

wichtigste Puzzlestück in der<br />

Hamburger Offensivabteilung.<br />

In der gegnerischen Hälfte hat<br />

der 26-Jährige mehrfach gute<br />

Ideen, mit denen er Räume hinter<br />

und zwischen den Abwehrketten<br />

findet. Bénes dürfte Ludovit<br />

Reis ersetzen - der in den<br />

vergangenen Spielen nicht an<br />

sein normales Leistungsniveau<br />

herankam - und gemeinsam mit<br />

Immanuel Pherai die Doppelacht<br />

bilden, sollte nicht doch<br />

eine Systemumstellung folgen.<br />

In Köln und Paderborn spielte<br />

Baumgart häufig mit zwei Spitzen<br />

beziehungsweise einer<br />

Gutbürgerliche Küche,<br />

hausgemachte Kuchen und Torten.<br />

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Montag und Dienstag Ruhetag<br />

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Das Team vom Fährhaus Tatenberg<br />

freut sich auf den Besuch.<br />

Doppelsechs. Der Kader ist jedoch<br />

klar auf ein 4-3-3-System<br />

zugeschnitten.<br />

Unabhängig vom Spielsystem<br />

muss die Offensive wieder treffsicherer<br />

werden. Bereits in der<br />

Hinrunde dieser Saison, als<br />

Baumgart noch den 1. FC Köln<br />

trainierte, fehlte es seinem<br />

Team an Durchschlagskraft und<br />

Torgefahr. Schlüssel zum Erfolg<br />

wird es sein, Torjäger Robert<br />

Glatzel wieder öfter als nur vom<br />

Elfmeterpunkt in aussichtsreiche<br />

Abschlusssituationen zu<br />

bringen. Eine Aufgabe für die<br />

Zulieferer von außen und aus<br />

dem Zentrum. Gegenüber steht<br />

die Defensive, die unter Baumgart<br />

im Spiel deutlich stabilisiert<br />

auftritt und weniger hochkarätige<br />

Chancen zulässt und<br />

auch gegen Konter gewappneter<br />

ist. Auch hier muss eine Lösung<br />

für den schwächelnden Ignace<br />

Van der Brempt gefunden werden,<br />

der nicht nur beim Elfmeter<br />

einen Schritt zu langsam<br />

war.<br />

Insgesamt kann nur ein Punktgewinn<br />

in Düsseldorf die Gemengelage<br />

zumindest vorerst<br />

beruhigen. Wenn die Mannschaft<br />

dann noch die Mentalitäts-Ansage<br />

von Baumgart beherzigt,<br />

ist eine weitere Zweitligasaison<br />

noch abzuwenden.<br />

(Sebastian Nieden)


Fortuna Düsseldorf<br />

Christian Weber im exklusiven Interview – Fortuna-Sportdirektor blickt auf das Topspiel und den Saisonendspurt<br />

„Wir sind sehr ambitioniert“<br />

Christian Weber und Fortuna<br />

Düsseldorf sind seit vielen Jahren<br />

verbunden. Der 40-Jährige<br />

spielte als aktiver Spieler sowohl<br />

für die erste als auch für<br />

die zweite Mannschaft und<br />

blieb dem Verein als Scout erhalten.<br />

Seit Februar 2022 leitet<br />

der gebürtige Saarbrücker als<br />

Sportdirektor die Kaderplanung<br />

bei der Fortuna. Mit Regional<br />

Sport sprach Weber über das<br />

anstehende Topspiel gegen den<br />

HSV.<br />

Fortuna Düsseldorf hat am<br />

Wochenende beim 2:2 in Hannover<br />

eine 2:0-Führung spät<br />

verspielt. Wie bewerten Sie<br />

die Leistung der Mannschaft?<br />

Christian Weber: Wir haben in<br />

Hannover ein gutes Auswärtsspiel<br />

gezeigt gegen einen starken<br />

und ambitionierten Gegner,<br />

der richtig Qualität mitbringt.<br />

Wir haben rund 60 Minuten<br />

lang recht wenig zugelassen,<br />

aber leider ist es uns nicht gelungen<br />

nach dem Anschlusstreffer<br />

dem Druck standzuhalten,<br />

so dass wir durch einen abgefälschten<br />

Ball den Sieg kurz<br />

vor Schluss unglücklich aus<br />

den Händen gegeben haben.<br />

Düsseldorf-Splitter<br />

Das 2:2-Unentschieden<br />

in Hannover hat seinen<br />

Tribut gefordert: Innenverteidiger<br />

Jordy de Wijs<br />

wird Fortuna Düsseldorf die<br />

kommenden Wochen aufgrund<br />

eines Muskelfaserrisses in der<br />

linken Wade fehlen. Die Personallage<br />

ist im Abwehrzentrum<br />

weiterhin angespannt, da Kapitän<br />

Andre Hoffmann weiterhin<br />

ausfällt. Hoffnung besteht zumindest<br />

bei Jamil Siebert, der<br />

nach seinem Innenbandriss im<br />

linken Knie bereits vergangene<br />

Woche langsam ins Training<br />

eingestiegen ist, in<br />

Hannover allerdings noch<br />

nicht im Kader stand und<br />

behutsam an die Vollbelastung<br />

geführt werden<br />

soll. Auch Linksverteidiger<br />

Emmanuel Iyoha<br />

(muskuläre Probleme)<br />

Herausragend spielte gegen<br />

Hannover Doppelpacker<br />

Christos Tzolis, der von Norwich<br />

City inklusive einer<br />

Kaufoption ausgeliehen wurde.<br />

Wie wichtig ist der Grieche<br />

für das Team auf und neben<br />

dem Platz?<br />

Christian Weber: Christos<br />

bringt sehr viel mit und hat Offensiv-Qualitäten,<br />

die man in<br />

der zweiten Liga sehr, sehr selten<br />

findet. Er besitzt einen super<br />

Abschluss mit beiden Füßen,<br />

einen großen Willen, eine<br />

Gier. Ich kann mich kaum erinnern,<br />

dass ein Außenbahnspieler<br />

zu einem so frühen Zeitpunkt<br />

einmal so viele Tore erzielen<br />

konnte. Damit hat er einen<br />

großen Wert für das Team,<br />

mit dieser gnadenlosen Effizienz<br />

vor dem Tor, dem Riecher,<br />

seiner Kaltschnäuzigkeit. Deswegen<br />

sind wir sehr froh, dass<br />

wir Christos vor der Saison<br />

überzeugen konnten den Weg<br />

zur Fortuna zu finden.<br />

Am Freitag reist der HSV nach<br />

Düsseldorf, der unter Steffen<br />

Baumgart noch nicht richtig in<br />

Fahrt gekommen sind. Wie<br />

schätzen Sie den kommenden<br />

Gegner ein?<br />

fehlte weiterhin auf dem Trainingsplatz.<br />

Die Mannschaft von Ex-HSV-<br />

Trainer Daniel Thioune ist seit<br />

vier Spielen ungeschlagen,<br />

konnte seit dem Jahreswechsel<br />

in sieben Ligaspielen jedoch<br />

nur einen Sieg (2:0 gegen Hansa<br />

Rostock) einfahren. Mit den eigenen<br />

Fans im Rücken – das<br />

Stadion ist ausverkauft – soll<br />

gegen den HSV eine Revanche<br />

für die 0:1-Hinspielniederlage<br />

gelingen.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

Die nächsten Spiele<br />

08.03.24 - 18:30 Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV<br />

08.03.24 - 18:30 E. Braunschweig - Hansa Rostock<br />

09.03.24 - 13:00 FC Schalke 04 - SC Paderborn 07<br />

09.03.24 - 13:00 Holstein Kiel - Karlsruher SC<br />

09.03.24 - 13:00 Wehen Wiesbaden - Hannover 96<br />

09.03.24 - 20:30 1. FC Magdeburg - 1. FC Nürnberg<br />

10.03.24 - 13:30 Kaiserslautern - VfL Osnabrück<br />

10.03.24 - 13:30 FC St. Pauli - Hertha BSC<br />

10.03.24 - 13:30 Greuther Fürth - SV Elversberg<br />

Christian Weber: Mit dem HSV<br />

kommt ein großer Name des<br />

Deutschen Fußballs in unsere<br />

Arena, dementsprechend freuen<br />

wir uns auf das Spiel. Wir<br />

haben aus den letzten Partien<br />

wieder Selbstvertrauen getankt,<br />

wissen aber auch wie schwer<br />

die Aufgabe wird bei der Qualität,<br />

die der HSV mitbringt. Die<br />

Duelle mit dem HSV waren immer<br />

sehr interessant und ich<br />

bin mir sicher, dass Steffen<br />

Baumgart seine Schlüsse ziehen<br />

wird aus der Niederlage gegen<br />

Osnabrück.<br />

Die Fortuna ist noch mitten<br />

im Aufstiegsrennen dabei.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit<br />

dem bisherigen Saisonverlauf<br />

und was ist in den<br />

letzten zehn Spiele noch<br />

möglich?<br />

Christian<br />

Weber: Wir spielen<br />

eine sehr ordentliche<br />

Saison mit Ausschlägen<br />

nach unten<br />

wie nach<br />

oben. Natürlich<br />

muss man den<br />

Einzug ins Pokalhalbfinale<br />

auch mit bewerten.<br />

Wir hatten<br />

für unsere Fans<br />

schon einige Highlights dabei.<br />

Den Pokalerfolg am Millerntor<br />

2. Bundesliga<br />

nach Elfmeterschießen, den<br />

spektakulären Sieg gegen<br />

Schalke oder das 4:3 nach 0:3-<br />

Rückstand im Fortuna-für-alle-<br />

Spiel gegen Kaiserslautern. Jetzt<br />

gilt es für uns stetig zu punkten<br />

und den Anschluss nach oben<br />

so lange wie möglich zu halten.<br />

Dann glaube ich, wird es in den<br />

letzten Partien auch eine Kopfsache.<br />

Da wollen wir noch in<br />

Schlagdistanz sein. Wir sind<br />

sehr ambitioniert.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

Weiß um die Bedeutung des Spiels<br />

gegen den HSV: Fortuna Düsseldorfs<br />

Sportdirektor Christian Weber.<br />

Foto: Ruhnke<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. St. Pauli 24 19 48<br />

2. Holstein Kiel 24 12 43<br />

3. HSV 24 12 41<br />

4. Hannover 24 12 38<br />

5. Greuther Fürth 24 3 38<br />

6. Paderborn 24 -2 38<br />

7. Düsseldorf 24 16 37<br />

8. Karlsruhe 24 8 35<br />

9. Hertha (A) 24 6 34<br />

10. Nürnberg 24 -9 33<br />

11. Elversberg (N) 24 -5 32<br />

12. Magdeburg 24 5 31<br />

13. Wiesbaden (N) 24 -1 30<br />

14. Schalke (A) 24 -9 29<br />

15. Kaisersautern 24 -10 25<br />

16. Braunschweig 24 -14 24<br />

17. Hansa Rostock 24 -19 22<br />

18. Osnabrück (N) 24 -24 18<br />

RegionalSport | 5


Holstein Kiel<br />

Holstein empfängt formstarkes Team vom KSC:<br />

Störche müssen aufpassen<br />

Timo Becker erzielte in Berlin den<br />

späten Ausgleichstreffer. Foto: jpb<br />

Fast 5.000 Kieler Schlachten bummler<br />

feierten ihre Störche in Berlin.<br />

Viel Dusel hatten die Kieler<br />

Störche am vergangenen Wochenende.<br />

Erst musste man bis zur 8. Minute<br />

der Nachspielzeit warten,<br />

um mit einem strittigen Foulelfmeter<br />

doch noch einen Zähler<br />

im Berliner Olympiastadion zu<br />

ergattern, dann profitierten die<br />

in Berlin über weite Strecken<br />

viel zu harmlosen Kieler von<br />

den Aussetzern der Konkurrenz,<br />

allen voran der Hamburger<br />

SV, der es aufgrund der<br />

peinlichen 1:2-Heimpleite gegen<br />

Schlusslicht VfL Osnabrück<br />

verpasste, die Rapp-Elf<br />

vom direkten Aufstiegsplatz zu<br />

verdrängen.<br />

Immer wird den Störchen das<br />

Glück nicht hold sein wie im<br />

Olympiastadion. Um weiter<br />

ganz oben mitzumischen, muss<br />

man sich auf alte Tugenden besinnen.<br />

Und vor allem auch auf<br />

die Rückkehr der Offensivkräfte<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 13:00 Uhr<br />

Holstein Kiel - Karlsruher SC<br />

So könnten sie spielen:<br />

Holstein Kiel: Weiner – Becker, Erras, Kleine-Bekel, Rothe – Sander,<br />

Porath, Remberg, Holtby – Machino, Skrzybski<br />

Karlsruher SC: Drewes – Jung, Franke, Bormuth, Herold – Rapp,<br />

Gondorf – Burnic, Jensen, Wanitzek - Matanovic<br />

Benedikt Pichler und Fiete Arp<br />

hoffen. Beide stehen in den<br />

Startlöchern. Auch das Fehlen<br />

von Steven Skrzybski (Rückenbeschwerden)<br />

war den Störchen<br />

in Berlin deutlich anzumerken.<br />

Man wird sehen, ob<br />

der Ex-Schalker bis zum Wochenende<br />

wieder fit wird. Vielleicht<br />

knüpft Winter-Neuzugang<br />

Alexander Bernhardsson,<br />

der im letzten Heimspiel gegen<br />

Spitzenreiter FC St. Pauli<br />

sein erstes Tor für Holstein<br />

Kiel erzielte und einen<br />

zweiten Treffer auf dem Fuß<br />

hatte, an seine Premieren-<br />

Leistung an und verhilft der<br />

KSV-Offensive zu neuem<br />

Schwung. Denn nicht jedes Mal<br />

Tipp: 2:2<br />

können die Störche auf einen<br />

abgefälschten „Glücksschuss“<br />

wie beim 1:2-Anschluss in Berlin<br />

durch Finn Porath hoffen.<br />

„Da waren wir schon einmal<br />

besser“, hat auch Trainer Rapp<br />

die momentane Problematik bei<br />

seiner Mannschaft erkannt.<br />

Auch in der Vorrunde hatten<br />

die Kieler immer wieder mit<br />

fehlender Durchschlagskraft zu<br />

kämpfen. In den letzten zehn<br />

Spielen der Saison ist gehobene<br />

Offensivqualität gefragt, soll es<br />

am Ende etwas werden mit einem<br />

der begehrten Plätze ganz<br />

oben.<br />

Am Sonnabend um 13 Uhr erwartet<br />

Holstein Kiel mit dem<br />

Karlsruher SC ein Team, das<br />

sich zuletzt in Top-Form und<br />

auch in Torlaune präsentierte.<br />

Die Mannschaft von Trainer<br />

Christian Eichner holte aus den<br />

sieben Partien des neuen Jahres<br />

immerhin 14 Punkte, die KSV<br />

erarbeitete sich in 2024 bislang<br />

nur acht Zähler. Holstein muss<br />

sich mit seiner zuletzt alles andere<br />

als sattelfesten Deckung<br />

vermutlich warm anziehen,<br />

denn der KSC will bei acht Zählern<br />

Rückstand auf Kiel am<br />

Sonnabend mit einem Sieg im<br />

Holstein-Stadion seine Minimalchance<br />

auf einen Spitzenplatz<br />

wahren. Karlsruhe ließ<br />

vor allem mit dem 4:3-Erfolg im<br />

Volksparkstadion im Januar sowie<br />

den beiden kürzlichen 4:0-<br />

Kantersiegen in Kaiserslautern<br />

und gegen Fürth aufhorchen.<br />

(RS)<br />

6 | RegionalSport


Holstein Kiel<br />

Störche-Splitter<br />

5. Gelbe Karte: Sander<br />

fehlt - Becker<br />

lobt Team<br />

KSV-Kapitän Philipp<br />

Sander sah beim Auswärtsspiel<br />

im Olympiastadion in<br />

Berlin nach einem Foulspiel<br />

die 5. Gelbe Karte und<br />

fehlt den Störchen im<br />

Heimspiel gegen Karlsruher<br />

SC. Routinier Steven<br />

Skrzybski fehlte gegen die<br />

Alte Dame aufgrund von<br />

Rückenbeschwerden,<br />

könnte gegen die Badener<br />

aber wieder zum Kader gehören.<br />

Weiterhin fehlen<br />

werden Fiete Arp (Leiste),<br />

und Aurel Wagbe (Infekt).<br />

Angreifer Benedikt Pichler<br />

und Innenverteidiger Carl<br />

Johansson arbeiten an<br />

ihrem Comeback. Pichler<br />

hofft auf eine baldige Rückkehr<br />

in den Spieltagkader.<br />

Tom Rothe, der zuletzt<br />

gegen Hertha eingewechselt<br />

wurde, sollte seine Wehwehchen<br />

auskuriert haben<br />

und eine Option für den<br />

Startelfeinsatz sein. „Egal,<br />

wer gerade auf dem Platz<br />

steht, man sieht, wie jeder<br />

für den anderen läuft und<br />

kämpft. Dass wir nie aufgeben,<br />

ist ein hohes Gut“,<br />

sagt KSV-Defensivakteur<br />

Timo Becker, der mit seinem<br />

sicher verwandelten<br />

Elfmeter in Berlin für Kieler<br />

Jubelstürme sorgte. Die<br />

Heimbilanz der Störche ist<br />

ausbaufähig. Gerade einmal<br />

19 Punkte konnten die Kieler<br />

in 12 Spielen im heimischen<br />

Holstein-Stadion<br />

einfahren. Die Karlsruher<br />

konnten auf fremden Plätzen<br />

bisher drei Siege und<br />

drei Unentschieden feiern.<br />

Dafür läuft es für die KSV<br />

Holstein auswärts umso<br />

besser: 24 Punkte aus<br />

12 Begegnungen<br />

bedeuten<br />

Platz<br />

eins in der<br />

Auswärtstabelle.<br />

(AH)<br />

KSC aktuell:<br />

Nebel fehlt - Matanovic trifft<br />

und trifft - Rapp kam im Winter<br />

Seine Verpflichtung<br />

löste bei den<br />

Fans des Karlsruher<br />

SC im Sommer<br />

große Jubelstürme aus:<br />

Lars Stindl kehrte vom Bundesligisten<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

nach 13<br />

Jahren zu den Baden-Württembergern<br />

zurück – doch<br />

mittlerweile ist es ruhig um<br />

den 35-jährigen, ehemaligen<br />

Nationalspieler (11 Einsätze)<br />

geworden. Der Offensivmann<br />

stand letztmals beim<br />

3:2-Sieg gegen die SV Elversberg<br />

am 17. Dezember 2023<br />

auf dem Platz und aufgrund<br />

einer hartnäckigen Wadenverletzung<br />

seit der Winterpause<br />

noch gar nicht wieder<br />

zur Verfügung. Im Holstein-<br />

Stadion wird KSC-Chefcoach<br />

Christian Eichner auf<br />

seinen Mittelfeldspieler Paul<br />

Nebel verzichten müssen.<br />

Der 21-Jährige, der vom Bundesligisten<br />

1. FSV Mainz 05 an<br />

die Badener verliehen ist, sah<br />

im Heimspiel gegen Greuther<br />

Fürth die 5. Gelbe Karte. Fehlen<br />

werden dem KSC weiterhin<br />

Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss),<br />

Tim Rossmann<br />

(Hüfte), Eren Öztürk (Meniskus)<br />

und Daniel OShaughnessy<br />

(Hüfte). KSC-Leihspieler Igor<br />

Matanovic dreht derzeit richtig<br />

auf: Zehn Treffer erzielte der<br />

junge Mittelstürmer, der von<br />

Eintracht Frankfurt ausgeliehen<br />

wurde, bisher. Nach der laufenden<br />

Saison kehrt Matanovic zurück<br />

zur SGE – dort soll sich<br />

der 20-Jährige für die Bundesliga<br />

empfehlen. Mit Nicolai<br />

Rapp vom Bundesligen SV<br />

Werder Bremen konnten die<br />

Karlsruher einen erfahrenen<br />

Spieler in der Winterpause verpflichten.<br />

(André Haase)<br />

Timo Becker feiert im Olympiastadion<br />

seinen Ausgleichstreffer. Foto: jpb<br />

Der Goalgetter vom KSC:<br />

Igor Matanović.<br />

Foto: Archiv<br />

RegionalSport | 7


2. Bundesliga<br />

Karlsruhe – Stadt der Altmeister<br />

Der Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e. V., wie er komplett heißt, hat im deutschen Fußball noch immer einen guten<br />

Klang. Auch wenn die Fußballfans in Karlsruhe seit nunmehr 15 Jahren auf die Rückkehr in die 1. Bundesliga warten und<br />

man zwischenzeitlich sogar den Abstieg in die Drittklassigkeit ertragen musste, gehört die Stadt hierzulande in Sachen<br />

Fußball immer noch zu den historisch bedeutenden. Am 4. April 1909 holte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit<br />

dem 1:0 in Karlsruhe gegen die Schweiz den allerersten Sieg überhaupt.<br />

Nicht München, nicht Dortmund,<br />

nicht Stuttgart, sondern<br />

Karlsruhe war zu Beginn des<br />

vergangenen Jahrhunderts so<br />

etwas wie der Nabel der deutschen<br />

Fußball-Welt. Mit dem<br />

Karlsruher FC Phönix (1909)<br />

und dem Karlsruher FV (1910)<br />

durfte man mit zwei<br />

Vereinen in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Spielzeiten die Deutsche<br />

Meisterschaft bejubeln.<br />

Das gelang im deutschen<br />

Fußball bis heute keiner anderen<br />

Stadt. Der Karlsruher FC<br />

Phönix ist übrigens neben dem<br />

VfB Mühlburg, einer der Vorgängerclubs<br />

des heutigen KSC,<br />

der 1955 und 1956 immerhin<br />

den DFB-Pokal gewinnen konnte,<br />

1956 Deutscher Vizemeister<br />

wurde und in der Saison<br />

1993/94 den Einzug in das Europapokal-Halbfinale<br />

schaffte.<br />

Das größte Spiel der Karlsruher<br />

Fußball-Frühzeit war ohne Frage<br />

das Halbfinalspiel um die<br />

Deutsche Meisterschaft im Mai<br />

1910, in dem sich der amtierende<br />

Meister Phönix vor der damaligen<br />

Rekordkulisse von<br />

8.000 Zuschauern im Stadion<br />

an der Telegrafenkaserne dem<br />

späteren<br />

Meister<br />

Karlsruher<br />

FV mit 1:2<br />

geschlagen geben musste. Eine<br />

Woche später holte der KFV<br />

dann in Köln durch einen 1:0-<br />

Sieg gegen den FV Holstein aus<br />

Kiel den Titel.<br />

Ein Mann, der auch in der Geschichte<br />

der Kieler Störche eine<br />

wichtige<br />

Rolle gespielt<br />

hat,<br />

stand 1909<br />

Im Stadion an der Telegrafenkaserne<br />

feierte die deutsche National -<br />

mannschaft 1909 ihren ersten Sieg.<br />

Stadtduell im Halbfinale der<br />

Deutschen Meisterschaft 1910<br />

zwischen dem Karlsruher FV<br />

und Phönix Karlsruhe<br />

KSC<br />

History<br />

für den Karlsruher FC Phönix<br />

auf dem Platz, als man durch einen<br />

4:2-Erfolg in Breslau gegen<br />

Viktoria Berlin den Titel holte:<br />

Arthur Beier. Doch Beier durfte<br />

sich nicht nur Meister nennen,<br />

sondern er stand auch 1899<br />

beim Ur-Länderspiel in Karlsruhe<br />

auf dem Exerzierplatz und<br />

saß am 7. Oktober 1900 als Kieler<br />

Student bei der Fahrt nach<br />

Lübeck mit im Zugabteil, um<br />

den 1. Kieler Fußball Verein zu<br />

gründen und das allererste<br />

Spiel der heutigen KSV Holstein<br />

auszutragen. Beiers Grab<br />

ist noch immer auf dem Karlsruher<br />

Hauptfriedhof zu „bewundern“.<br />

Übrigens ist sein<br />

Name auch auf dem Kriegerdenkmal<br />

des Kieler Holstein-<br />

Stadions verewigt.<br />

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8 | RegionalSport


Sechs-Punkte-Spiel im Dreisamstadion<br />

Es sieht für den VfB Lübeck in<br />

der 3. Liga so aus, als würde alles<br />

gegen den Aufsteiger laufen.<br />

Zwar konnte man beim 0:0-Unentschieden<br />

gegen den 1. FC<br />

Saarbrücken einen Punkt einfahren,<br />

doch die Konkurrenz<br />

im Keller schläft nicht:<br />

Der Hallesche FC konnte gegen<br />

Dynamo Dresden mit 1:0 gewinnen<br />

– Waldhof Mannheim<br />

ging gegen Jahn Regensburg als<br />

3:1-Sieger vom Platz, Arminia<br />

Bielefeld spielte 0:0-Remis gegen<br />

den SC Verl und der MSV<br />

Duisburg konnte das Revierderby<br />

gegen Borussia Dortmund II<br />

mit 2:1 gewinnen. Wahrlich<br />

keine guten Aussichten, doch<br />

es gibt etwas Licht am Ende des<br />

Tunnels: Gegen den SC Freiburg<br />

II kehren einige Akteure<br />

zurück in den Kader. Marvin<br />

Thiel trainiert wieder umfänglich,<br />

Angreifer Mats Facklam<br />

kann eine Option für den Kader<br />

werden. Manuel Farrona Pulido<br />

und Ulrich Taffertshofer stehen<br />

nach ihrer Gelb-Sperre ebenfalls<br />

wieder zur Verfügung. Für<br />

die Hansestädter zählen jedoch<br />

nur Siege – das weiß Trainer<br />

Florian Schnorrenberg auch.<br />

„Unentschieden bringen uns<br />

nicht weiter. Gerae die Heimspiele<br />

zu gewinnen, wäre wichtig,<br />

aber jetzt sich wir erst einmal<br />

auswärts gefordert“, so der<br />

46-Jährige. Für die Grün-Weißen<br />

ist es das nächste Sechs-<br />

VfB Lübeck<br />

Punkte-Spiel beim<br />

Tabellenletzten im Breisgau.<br />

Nach der 0:1-Niederlage beim<br />

SV Sandhausen haderte SC-<br />

Coach Thomas Stamm. „Wir<br />

hätten einen Punkt verdient gehabt,<br />

denn Chancen hatten wir.<br />

aber so ist es, wen du unten<br />

stehst“, so der 41-jährige.<br />

(André Haase)<br />

VfB-Splitter<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr<br />

SC Freiburg II - VfB Lübeck<br />

So könnten sie spielen:<br />

SC Freiburg II: Uphoff - Ogbus, Stark, Lang - Fallmann, Rüdlin,<br />

Lungwitz - Baur, Marino - Breunig, Sturm<br />

VfB Lübeck: Klewin - Kastenhofer, Löhden, Reddemann - Hauptmann,<br />

Egerer, Boland, Taffertshofer - Velasco, Breier, Schneider<br />

Großes Lazarett - Ärger<br />

wegen Schnorrenberg<br />

Das Lazarett des VfB Lübeck<br />

vergrößert sich fast<br />

täglich: Gegen Saarbrücken<br />

fehlten die Langzeitausfälle<br />

Hanno Behrens, Robin<br />

Kölle, Morten Rüdiger und<br />

Felix Drinkuth, Marvin<br />

Thiel (Trainingsrückstand<br />

nach Zerrung), Janek<br />

Sternberg (Muskelfaserriss),<br />

Kimmo Hovi (Fußverletzung),<br />

Tarik Gözüsirin<br />

(Schambein), Aaron Herzog<br />

(Kniebeschwerden)<br />

und Mats Facklam (muskuläre<br />

Probleme). Ulrich Taffertshofer<br />

und Manuel<br />

Farrona Pulido kehren<br />

nach ihrer Gelb-Sperre zum<br />

Auswärtsspiel beim SC<br />

Freiburg II wieder zurück.<br />

Trainer Florian Schnorrenberg<br />

steht bei den Fans auf<br />

der Abschussliste: „Schnorrenberg,<br />

verpiss dich“,<br />

stand auf einem großen<br />

Banner an der Pappelkurve<br />

– alles andere, als ruhige<br />

Zeiten in Lübeck<br />

(André Haase)<br />

Unentschieden gegen den 1. FC Saar -<br />

brücken. Aber auch die Konkurrenz im<br />

Keller konnte punkten: Lübecks Mattis<br />

Daube und Cyrill Elija Akono im Kopfballduell<br />

gegen Manuel Zeitz vom<br />

1. FC Saarbrücken. Foto: Bergmann<br />

Freiburg aktuell<br />

Vom Vizemeister zum Absteiger<br />

REGIONAL<br />

I M P R E S S U M<br />

RegionalSport erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

Tipp: 1:2<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz , André Haase,<br />

Sebastian Nieden, Jan Kirschner,<br />

Hanno Bode, Norbert Gettschat, Michael<br />

Böhm, Claus Bergmann, Stefan<br />

Knauß, Marcus Sellhorn, Peter Böhmer,<br />

Mirko Schneider, David Schmiedhold,<br />

Olaf Wegerich,<br />

Patrick Nawe (Fotos)<br />

Die Reservemannschaft des SC<br />

Freiburg hat in der laufenden<br />

Saison in der 3. Liga eine wahre<br />

Talfahrt hingelegt.<br />

Noch in der letzten Spielzeit<br />

belegten die Freiburger mit 73<br />

Punkten (Bestwert, den jemals<br />

eine Zweitvertretung erzielen<br />

konnte) den zweiten Tabellenplatz<br />

und wurden Vizemeister –<br />

kaum zu glauben: Jetzt steht die<br />

Elf von Chefcoach Thomas<br />

Stamm mit einem Bein in der<br />

Regionalliga – der freie Fall ist<br />

nicht mehr aufzuhalten. Minimale<br />

16 Punkte und nur 23 erzielte<br />

Tore sind die ausschlaggebenden<br />

Argumente für den<br />

Absturz. In der Winterpause<br />

wurde mit Johannes Wurtz<br />

(ehemals Darmstadt 98, Greuther<br />

Fürth, VfL Bochum, Wehen<br />

Wiesbaden) ein routinierter<br />

Spieler verpflichtet, der mit der<br />

Erfahrung von 115 Drittliga-,<br />

148 Zweitliga- und zwei Bundesliga-Einsätzen,<br />

dem jungen<br />

Team Rückhalt verleihen sollte,<br />

doch noch vor dem ersten<br />

Pflichtspiel riss sich der 31-Jährige<br />

das Kreuzband und fällt bis<br />

zum Saisonende aus.<br />

(André Haase)<br />

Der schnelle<br />

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Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405189<br />

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www.regionalsport.net<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Texte, Manus kripte und Fotos. Nachdruck, Aufnahme<br />

in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen<br />

benötigen die vorherige Zustim mung des<br />

Verlages.<br />

3. Liga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Regensburg (A) 28 10 53<br />

2. Ulm (N) 28 14 51<br />

3. Dresden 28 18 50<br />

4. Münster (N) 28 13 46<br />

5. Dortmund II 28 8 45<br />

6. Sandhausen (A) 28 7 45<br />

7. Unterhaching (N) 27 8 43<br />

8. RW Essen 28 -3 43<br />

9. Erzgebirge Aue 28 2 42<br />

10 Saarbrücken 27 13 40<br />

11. Ingolstadt 28 9 40<br />

12. 1860 München 28 3 38<br />

13. Vikt. Köln 28 -3 38<br />

14. Verl 28 0 37<br />

15. Halle 28 -12 31<br />

16. Bielefeld (A) 28 -4 30<br />

17. Waldhof Mannheim 28 -14 27<br />

18. Duisburg 28 -14 26<br />

19. VfB Lübeck (N) 28 -26 23<br />

20. Freiburg II 28 -29 16<br />

Die nächsten Spiele<br />

08.03.24 - 19:00 Dynamo Dresden - 1860 München<br />

09.03.24 - 14:00 Viktoria Köln - Waldhof Mannheim<br />

09.03.24 - 14:00 Saarbrücken - Erzgebirge Aue<br />

09.03.24 - 14:00 Jahn Regensburg - FC Ingolstadt<br />

09.03.24 - 14:00 SC Freiburg II - VfB Lübeck<br />

09.03.24 - 14:00 Bor. Dortmund II - Arm. Bielefeld<br />

09.03.24 - 16:30 Preußen Münster - Hallescher FC<br />

10.03.24 - 13:30 Unterhaching - MSV Duisburg<br />

10.03.24 - 16:30 SC Verl - Rot-Weiss Essen<br />

10.03.24 - 19:30 SSV Ulm - SV Sandhausen<br />

RegionalSport | 9


Regionalliga Nord<br />

David gegen Goliath<br />

Nico Soranno will Phönix ärgern.<br />

Foto: pin<br />

Wenn am kommenden<br />

Sonnabend<br />

um 15.30<br />

Uhr auf dem Kiliaplatz<br />

der Tabellenvorletzte<br />

aus Kiel den Tabellenzweiten<br />

aus Lübeck empfängt,<br />

dann sind<br />

die derzeitigen<br />

Kräfteverhältnisse<br />

klar verteilt.<br />

Phönix steht<br />

aussichtsreich<br />

im Kampf um<br />

die Regionalliga-Meisterschaft,<br />

die<br />

Platzherren<br />

zittern mehr<br />

denn je um<br />

den Klassenerhalt.<br />

Nach der deutlichen<br />

0:3-Niederlage<br />

in Lohne beträgt<br />

der Rückstand<br />

der Kilianer zum<br />

rettenden Ufer bereits acht Zähler.<br />

Dass ausgerechnet gegen die<br />

zurzeit sehr beständigen Lübecker<br />

etwas zu holen ist, glauben<br />

wohl nur kühnste Optimisten.<br />

Die Gäste aus der Hansestadt<br />

haben große Pläne und liebäugeln<br />

mit der 3. Liga. Knapp aber<br />

verdient setzte sich Phönix Lübeck<br />

am vergangenen Wochenende<br />

gegen Schlusslicht SC<br />

Spelle-Venhaus durch und behält<br />

damit die Tabellenspitze<br />

klar im Blick. Zwar beträgt der<br />

Rückstand auf Spitzenreiter<br />

Hannover 96 II vier Zähler,<br />

doch die Adlerträger haben vier<br />

Spiele weniger absolviert.<br />

So sieht Kilias Trainer Nico Soranno<br />

seinen FC Kilia am Sonnabend<br />

auch vor einer sehr<br />

schweren Aufgabe: „Das ist eine<br />

echte Top-Mannschaft, aber<br />

gegen solche Teams haben wir<br />

zuletzt nicht schlecht ausgesehen.<br />

Vielleicht können wir Phönix<br />

ärgern. Etwas Zählbares<br />

würde unsere Hoffnungen auf<br />

den Klassenerhalt ein wenig<br />

nähren.“<br />

(RS)<br />

Vorschau: Fr., 08.03.2024 - 19:00 Uhr<br />

FC Kilia Kiel - 1. FC Phönix Lübeck<br />

So könnten sie spielen:<br />

FC Kilia Kiel: Pachulski – Ramo, Jakubowski, Foit – Baller, Acer,<br />

Petersen, Müller, Ayyildiz – Kramer, Petrick<br />

Phönix Lübeck: Leonhard – Bock, Iloka, Ntika – Berger, Knudsen –<br />

Meier, Kraev, Stöver, Kobert – Hyseni<br />

Tipp: 1:4<br />

Weiche empfängt den ETV:<br />

Das Ende einer Horror-Serie?<br />

Weiche 08 konnte in dieser Saison<br />

von seinen neun Heimspielen<br />

noch keines gewinnen und<br />

kommt bei drei mickrigen Zählern<br />

auf ein kaum erklärliches<br />

Torverhältnis von 9:27.<br />

Bricht im zehnten Anlauf endlich<br />

der Bann im Manfred-Werner-Stadion?<br />

Das Hinspiel gewannen<br />

die Flensburger mit<br />

5:0, am Wochenende gab es<br />

aber einen Dämpfer mit dem 1:3<br />

in Jeddeloh. „Wir waren mutlos<br />

und machten viele technische<br />

Fehler“, ärgerte sich Trainer<br />

Torsten Fröhling, der sein<br />

Heimdebüt gibt. Neuzugang<br />

Mohamed Cherif (gelb-rot) ist<br />

zurück, dafür ist nun Kapitän<br />

Finn Wirlmann /(„gelb-rot) gesperrt.<br />

Unklar ist, ob die zuletzt<br />

angeschlagenen Theo Behrmann,<br />

Noel Kurzbach, Torben<br />

Marten und Felix Brügmann<br />

mitwirken können. (JK)<br />

Weiches Mittelfeldspieler Dominic Hartmann im Interview:<br />

„Wir müssen von Minute eins an da sein“<br />

Dominic Hartmann, die Analyse<br />

zur 1:3-Niederlage in Jeddeloh…<br />

Dominic Hartmann: Wir sind<br />

gar nicht gut ins Spiel gekommen,<br />

hatten absolut keinen<br />

Mut. Das war Angsthasen-Fußball<br />

von Minute eins an. Dann<br />

bekamen wir im dritten Spiel in<br />

Regionalliga Nord – 25. Spieltag<br />

08.03.24 - 19:00 FC Kilia Kiel - 1. FC Phönix Lübeck<br />

08.03.24 - 19:30 SV Drochtersen/Assel - Bremer SV<br />

08.03.24 - 19:30 SC Weiche - Eimsbütteler TV<br />

09.03.24 - 14:00 FC Teutonia 05 - VfB Oldenburg<br />

10.03.24 - 13:00 Hamburger SV II - SSV Jeddeloh<br />

10.03.24 - 14:00 Eintr. Norderstedt - Hannover 96 II<br />

10.03.24 - 14:00 Spelle-Venhaus - Holstein Kiel II<br />

10.03.24 - 14:00 TSV Havelse - TuS BW Lohne<br />

10.03.24 - 14:00 SV Meppen - FC St. Pauli II<br />

10 | RegionalSport<br />

Folge eine gelb-rote Karte – so<br />

schwächen wir uns nur selbst.<br />

Dann machten wir es in der<br />

zweiten Halbzeit sehr ordentlich,<br />

hatten die Chance zum<br />

2:1, nutzen die Dinger aber<br />

nicht und fangen uns aus dem<br />

Nichts ein Gegentor. Dann vergeben<br />

wir einen Elfmeter und<br />

kriegen stattdessen noch eine<br />

Gurke.<br />

Wie ist die Lage zu bewerten?<br />

Weiche 08 ist nun auf Platz 15.<br />

Dominic Hartmann: Wenn wir<br />

so ein Spiel verlieren, muss jeder<br />

gewarnt sein. Jeder muss<br />

die aktuelle Situation verstehen.<br />

Wir müssen dieses Spiel<br />

kritisch aufarbeiten.<br />

Jetzt kommt ausgerechnet der<br />

direkte Verfolger Eimsbüttel?<br />

Dominic Hartmann: Wir müssen<br />

gegen Eimsbüttel ein anderes<br />

Gesicht zeigen – von Minute<br />

eins an müssen wir da sein und<br />

dürfen keine Halbzeit verschenken.<br />

Zuhause haben wir ohnehin<br />

etwas gutzumachen und<br />

wollen die ersten drei Punkte<br />

holen. Jeder einzelne muss sich<br />

anders verkaufen.<br />

(Jan Kirschner)<br />

Vorschau: Fr., 08.03.2024 - 19:30 Uhr<br />

SC Weiche Fle. - Eimsbütteler TV<br />

So könnten sie spielen:<br />

SC Weiche 08: Heim – Schleemann, Fölster, Thomsen, Pfeil –<br />

M. Schmidt, Hartmann, Hoppe, Ehlers – Guder, El-Kandoussi.<br />

Eimsbütteler TV: Weber – Tewolde, Lucht, Olayisoye, Hölscher –<br />

Denis, Qestaj, Karim, Bär – D. Akyol, M. Boakye<br />

Tipp: 2:2


Clausen und von Knebel vor Rückkehr in die Startelf -<br />

St. Pauli zeigt gegen Havelse Reaktion und reist mit Selbstvertrauen nach Meppen<br />

„Das ist eines der Highlight-Spiele“<br />

Sehenswert: Gwangin Lee bereite mit einem tollen Querpass an<br />

Johann von Knebel das 1:1 gegen Havelse vor. Foto: FC St. Pauli<br />

Nein, die erste Hälfte gegen Havelse<br />

war kein guter Auftritt<br />

des FC St. Pauli. Trotz der Profis<br />

Danel Sinani und Erik Ahlstrand<br />

geriet das Offensivspiel<br />

der Braun-Weißen gehörig ins<br />

Stottern.<br />

Während Sinani auf der Achter-<br />

Position noch ab und zu Lösungen<br />

im Ballbesitz fand, geriet<br />

der schwedische Winterneuzugang<br />

fast zum Totalausfall. Trainer<br />

Elard Ostermann kritisierte:<br />

„Wir sind nicht ins Spiel gekommen,<br />

wie zuletzt. Uns hat<br />

Tiefgang von den Achtern-Positionen<br />

gefehlt.“<br />

In der zweiten Hälfte kassierte<br />

sein Team nach dem unnötigen<br />

Foulspiel von Tjark Scheller<br />

das 0:1 (64.). Ostermann: „Tjark<br />

hat zuletzt überragend gespielt<br />

und deswegen kann man ihm<br />

den Fehler zugestehen.“<br />

In der Folge spielte sein Team<br />

engagierter und kam zu Torgelegenheiten.<br />

„Wir kommen nach<br />

Rückständen zurück und haben<br />

dann auch eine gewisse Dynamik<br />

und Zielstrebigkeit in unserem<br />

Spiel“, so Ostermann.<br />

Daran beteiligt waren vor allem<br />

die Einwechselspieler: Mika<br />

Clausen, Johann von Knebel<br />

und auch Marc Niclas Dühring<br />

sowie Max Marie belebten das<br />

Oldenburg klarer Favorit beim FC Teutonia 05<br />

Depression gegen Schützenfest<br />

Regionalliga Nord<br />

eigene Spiel. Während Clausen,<br />

Dühring und Marie mit tiefen<br />

Läufen für Gefahr sorgten,<br />

wusste Torschütze von Knebel(79.)oftmals<br />

im direkten<br />

Zweikampf zu überzeugen. Ostermann:<br />

„Es ist schön zu wissen,<br />

dass Spieler reinkommen<br />

und Vollgas geben.“<br />

Folglich stellt sich die Frage,<br />

wie die Anfangsformation bei<br />

der Partie beim SV Meppen<br />

aussieht. Da Ahlstrand und Sinani<br />

im Profikader stehen werden,<br />

dürften zwei Positionen in<br />

der Hänsch-Arena neu besetzt<br />

werden.<br />

Das heimstarke Team von Trainer<br />

Adrian Alipour schätzt Ostermann<br />

stark ein: „Das ist auswärts<br />

eines der Highlight-Spiele.<br />

Dort sind sehr viele Zuschauer<br />

und für Meppen geht es<br />

insgesamt um sehr viel.“ Zum<br />

Hintergrund: Nach dem bitteren<br />

Abstieg aus Liga drei,<br />

herrscht mittlerweile Aufbruchstimmung<br />

bei den Emsländern.<br />

Diese haben die Drittliga-Lizenz<br />

beantragt und wollen<br />

zwingend aufsteigen. Ostermann:<br />

„Wir wollen da aber etwas<br />

mitnehmen und zeigen,<br />

dass wir schwer zu bespielen<br />

sind.“ (Frank Sorgatz)<br />

Vorschau: So.,10.03.2024 – 14:00 Uhr<br />

SV Meppen – FC St. Pauli II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Meppen: Pünt – van Looy, Sprekelmeyer, Karademir – Prasse, Möller<br />

– Benjamins, Wessels, Evseev –Schepp, Janssen<br />

St. Pauli: Ahlers – Scheller, Mahncke, Staugaard – Günther, Jessen,<br />

Dühring – Clausen, Lee – Ulbricht, von Knebel<br />

Tipp: 1:1<br />

Für den FC Teutonia 05 (7.) ist<br />

das Jahr 2024 bislang eines<br />

zum Vergessen. Fünf Spiele,<br />

ein Punkt, Trainer entlassen,<br />

Nichtmeldung für die 3. Liga,<br />

das Aufstiegsprojekt komplett<br />

in Frage gestellt. Gerade jetzt<br />

kommt mit dem VfB Oldenburg<br />

(5.) ein jüngst sehr erfolgreicher<br />

Gegner.<br />

Denn der VfB zerlegte daheim<br />

Eintracht Norderstedt mit 5:0 –<br />

und meldet im Gegensatz zu<br />

den Teutonen auch für die 3. Liga.<br />

Zwar ist die Spitze sehr weit<br />

entfernt, doch mit einer starken<br />

Serie existiert noch eine kleine<br />

Chance auf den Aufstieg. „Die<br />

Stimmung hat uns mitgerissen“,<br />

lobte Oldenburgs Trainer<br />

Fuat Kilic die wieder einmal<br />

zahlreich ins Marschweg-Stadion<br />

pilgernden 2735 Fans.<br />

Beim FC Teutonia 05 sieht die<br />

Lage anders aus. Es kommen<br />

nicht nur deutlich weniger Zuschauer<br />

als in Oldenburg, das<br />

Team spielt in der Regionalliga<br />

Nord in dieser Saison auch nur<br />

noch um die Goldene Ananas.<br />

Der so berühmte Trainereffekt<br />

beim Wechsel auf den neuen<br />

Cheftrainer Immanuel Höhn ist<br />

mit zwei 0:1-Auswärtsniederlagen<br />

in Folge zunächst auch verpufft.<br />

„Defensiv war unsere<br />

Leistung in Ordnung“, fand<br />

Höhn nach dem 0:1 beim Bremer<br />

SV zumindest einen positiven<br />

Aspekt an der Partie. Allerdings<br />

bemängelte er die mangelnde<br />

Torgefahr gegen das Bremer<br />

Bollwerk. Immerhin:<br />

Oldenburg dürfte offensiver<br />

auftreten und Teutonia auch einige<br />

Räume bieten, da der VfB<br />

dringend einen Sieg braucht,<br />

um die Aufstiegshoffnungen<br />

am Leben zu erhalten. (misch)<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 – 14:00 Uhr<br />

FC Teutonia 05 - VfB Oldenburg<br />

So könnten sie spielen:<br />

FC Teutonia 05: Liesegang – Ndure, Hertner, Brodersen, Tomety –<br />

Mirchev, Siala, Maiolo – Istefo, Ifeadigo, Igwe<br />

VfB Oldenburg: Peitzmeier – Schröder, L. Deichmann, Adam,<br />

Knystock – Krasniqi, Käuper – Brand, Demaj, Loubongo – Ziereis<br />

Tipp: 2:4<br />

RegionalSport | 11


Regionalliga Nord<br />

Nach englischer Woche HSV U21 gegen Jeddeloh gefordert<br />

Schicksalswoche<br />

Unerwartet kam die 0:2-Niederlage<br />

gegen Hannover 96 II<br />

nicht, doch die Art und Weise<br />

dürfte den jungen Rothosen bitter<br />

aufgestoßen sein.<br />

Dem 0:1 in der 40. Minute ging<br />

ein Patzer von HSV-Keeper Steven<br />

Mensah voraus, der den<br />

Versuch eines langen Balls an<br />

den Rücken von Hesse schlug.<br />

Und auch beim 0:2 sah der HSV<br />

nicht gut aus, als sich Hannovers<br />

Arkenberg gegen drei Verteidiger<br />

durchsetzen durfte.<br />

Bereits gegen den Tabellennachbarn<br />

aus Norderstedt (bei<br />

Redaktionsschluss nicht beendet)<br />

gab es am Mittwoch die<br />

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12 | RegionalSport<br />

Jungstörche beim Schlusslicht<br />

Nach den beiden schweren<br />

Heimspielen gegen<br />

Holsteins U23 Trainer Sebastian Gunkel gastiert mit<br />

seiner Mannschaft beim Tabellenletzten. Foto: pin<br />

Drochtersen/Assel und den SV<br />

Meppen müssen die Jungstörche<br />

am kommenden Sonntag<br />

um 14 Uhr beim Tabellenschlusslicht<br />

Spelle Venhaus<br />

antreten.<br />

Die Mannschaft von Trainer<br />

Sebastian Gunkel, die schwer<br />

an der Entscheidung des Vereins,<br />

nicht für die 3. Liga zu<br />

melden, zu knabbern hatte, geht<br />

natürlich als Top-Favorit in die<br />

Partie. Eine echte Chance, nun<br />

noch im Titelrennen ernsthaft<br />

Möglichkeit zur Wiedergutmachung.<br />

Auch gegen Jeddeloh<br />

muss eine Leistungssteigerung<br />

her, um nicht doch noch in<br />

Richtung Tabellenkeller zu rutschen.<br />

Am Sonntag steht – aufgrund<br />

diverser Spielausfälle - das erste<br />

Heimspiel seit einem Monat<br />

an, als die U21 mit 2:3 gegen<br />

Holstein Kiel II verlor. Zuhause<br />

holt die Mannschaft von Trainer<br />

Pit Reimers im Schnitt 1,89<br />

Punkte, auswärts sind es nur<br />

0,9.<br />

Der SSV Jeddeloh II kann nach<br />

dem 3:1-Sieg gegen Weiche<br />

Flensburg mit Selbstbewusstsein<br />

in der Hansestadt antreten.<br />

Auch die Mannschaft von Trainer<br />

Key Riebau war in der englischen<br />

Woche gefordert. Am<br />

Mittwoch hieß der Gegner Spelle-Venhaus,<br />

alles andere als ein<br />

Sieg wäre für die Niedersachsen<br />

enttäuschend.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

Vorschau: So., 08.10.2023 – 14:00 Uhr<br />

Hamburger SV II – SSV Jeddeloh II<br />

So könnten sie spielen:<br />

HSV: Mensah – Oliveira, Seifert, Duah, Igboanugo – Krahn, Paschke –<br />

Rexhepi, Yalcinkaya, Harz - Sanne<br />

SSV: Koliofoukas – Hahn, Ghassan, Engel – Hoffrogge, Schaffer –<br />

Gottschling, Hamid, Ghawilu – Wang, Lerchee<br />

mitzumischen, erscheint<br />

eher unwahrscheinlich. Vor<br />

allem Phönix Lübeck dürfte die<br />

U23 aufgrund der hohen Anzahl<br />

von Nachholspielen in den<br />

kommenden Wochen klar distanzieren<br />

können. Dennoch<br />

will der im Sommer scheidende<br />

Trainer Sebastian Gunkel die<br />

Saison mit Anstand und Erfolg<br />

zu Ende bringen: „Wir wollen<br />

die Punkte mit nach Kiel nehmen,<br />

das ist klar!“ Das Hinspiel<br />

konnten die Jungstörche mit 2:1<br />

Tipp: 2:1<br />

für sich entscheiden. Zuletzt<br />

konnte sich Spelle bei der 0:1-<br />

Niederlage beim Tabellenzweiten<br />

Phönix Lübeck sehr teuer<br />

verkaufen. Ein Selbstgänger<br />

wird das Auswärtsspiel für Kiel<br />

daher sicher nicht. (RS)<br />

Vorschau: So., 10.03.2024 – 14:00 Uhr<br />

SC Spelle-Venhaus - Holstein Kiel II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Spelle Venhaus: Lichtenstein – Jesgarzweski, Dosquet, Elpermann,<br />

Lenz – Ahillen – Wranik, Elfert, An. Popov, Stegemann - Winnemöller<br />

Holstein Kiel U23: Oberbeck – Carrera, Rankic, Lelle – Siedschlag,<br />

Voß, Wolf, Mai – Saka, Fehler – Kulikas<br />

Niedergeschlagen saßen die<br />

Norderstedter Spieler auf der<br />

Bank, schauten mit leerem<br />

Blick auf die Gegengerade, wo<br />

sich die Spieler des VfB Oldenburg<br />

für den 5:0-Sieg gegen die<br />

Eintracht feiern ließen.<br />

Es war die fünfte Niederlage in<br />

Folge für die Mannschaft von<br />

Max Krause. Da die Mannschaften<br />

aus dem Tabellenkeller<br />

munter punkten, ist der ehemals<br />

komfortable Vorsprung auf<br />

die Abstiegszone auf zwei<br />

mickrige Punkte zusammengeschmolzen.<br />

Ausgerechnet jetzt kommt mit<br />

der U23 von Hannover 96 das<br />

Maß aller Dinge in der Regionalliga<br />

Nord nach Norderstedt.<br />

Im Hinspiel beim knappen 2:1<br />

für die Niedersachsen noch eine<br />

Partie auf Augenhöhe, hat<br />

sich der Tabellenführer mit 13<br />

ungeschlagenen Spielen in Folge<br />

und der frisch erfolgten Meldung<br />

für die 3. Liga nicht gerade<br />

zum dem Gegner entwickelt,<br />

der den großen Turnaround erhoffen<br />

lässt, zumal Jonas Behounek<br />

verletzt längere Zeit<br />

ausfallen wird. Möglicherweise<br />

kann zumindest Abwehr-Chef<br />

Moritz Frahm wieder spielen.<br />

Tipp: 0:2<br />

Norderstedt erwartet Spitzenreiter Hannover 96 – Im Hinspiel Duell auf Augenhöhe<br />

Kräftemessen mit den Besten<br />

Dabei wäre nach der Partie gegen<br />

den HSV (Mittwochabend)<br />

ein Erfolgserlebnis gegen Hannover<br />

96 unglaublich wichtig<br />

für das weitere März-Programm.<br />

Dann kommen mit Jeddeloh<br />

(16.03.), Flensburg<br />

(20.03.), Eimsbütteler TV<br />

(24.03.) und Spelle-Venhaus<br />

(28.03.) ausschließlich Gegner,<br />

die in der Tabelle hinter der<br />

Eintracht stehen. Noch. (MS)<br />

Vorschau: So., 10.03.2024 – 14.00 Uhr<br />

E. Norderstedt – Hannover 96 (U23)<br />

So könnten sie spielen:<br />

Norderstedt: Exner – Marxen, Nuxoll, Ibraimo, Kummerfeld – Bölter –<br />

Brüning, von Anhalt, Zehir, Selutin – Brendel<br />

H96: Stahl – Arkenberg, Dominke, Babitsch, Matsuda – Uhlmann,<br />

Hesse, Damar, Moustier – Chakroun, Podrimaj<br />

Tipp: 0:2


Oberliga Hamburg<br />

Pokalschreck Rantzau will noch eins draufsetzen<br />

Vorschau: So., 10.03.2024, 15:00 Uhr SSV Rantzau – WTSV Concordia<br />

OBER<br />

Oberligatabellenführer<br />

Altona 93 in Runde<br />

vier (6:5 nach Elfmeterschießen)<br />

und Oberligameister<br />

TSV Sasel im<br />

Achtelfinale (3:1)<br />

mussten im Lotto-Pokal<br />

an der Düsterlohe die<br />

Segel streichen. Landesligist<br />

SSV Rantzau warf sie vor seinem<br />

enthusiastischen Publikum<br />

dort aus dem Lotto-Pokal.<br />

Nun soll im Viertelfinale der<br />

Oberliga-11. WTSV Concordia<br />

dran glauben.<br />

„Klar sind wir der Außenseiter.<br />

Aber meine Jungs sind heiß.<br />

Auch weil Platz zwei für den<br />

Oberligaaufstieg für uns kaum<br />

noch erreichbar ist“, sagt Trainer<br />

Marcus Fürstenberg. Aktuell<br />

ist sein Team Sechster in<br />

der Landesliga Hammonia.<br />

Dann tut Fürstenberg etwas,<br />

was er schon gegen Altona gemacht<br />

hat. Er sagt den Sieg voraus.<br />

„Es wird schwierig, aber<br />

wenn bei uns nicht allzu viele<br />

Kranke oder Verletzte dazu<br />

kommen, sagen wir natürlich,<br />

wir gehen als Sieger vom Platz.<br />

Landespokal - Viertelfinale<br />

FC Süderelbe - FC Teutonia 05<br />

(Bei Redaktionsschluss nicht beendet)<br />

10.03.24 - 14:00 ETSV Hamburg - HEBC<br />

10.03.24 - 15:00 Nikola Tesla - USC Paloma<br />

10.03.24 - 15:00 SSV Rantzau – WTSV Concordia<br />

Unser Elfmeterkiller<br />

Malte Ladehof<br />

fehlt im Tor<br />

zwar leider<br />

verletzt, aber<br />

so müssen<br />

wir das Ding<br />

eben in 90<br />

Minuten klarmachen.“<br />

Helfen sollen beim<br />

Halbfinaleinzug bis<br />

zu 700 traditionell<br />

heißblütige Fans<br />

in Rantzau. Und<br />

das Scouting von<br />

Fürstenberg, der<br />

sich Cordi am<br />

Sonntag beim 4:0<br />

in der Oberliga Hamburg gegen<br />

den Düneberger SV<br />

ansah. Cordis Trainer<br />

Thomas Runge hat jedenfalls<br />

viel Respekt vor<br />

Rantzau: „Wir nehmen<br />

diese schwierige Aufgabe<br />

ernst. Rantzau ist ein griffiges<br />

Team, wird sich auf<br />

seinem Rasen voll reinhauen.<br />

Vielleicht regnet<br />

es, dann kommen noch<br />

die<br />

Sebastian Krabbes vom<br />

SSV Rantzau. Foto: pin<br />

Platzverhältnisse<br />

dazu. Für mich<br />

ist das ein offenes<br />

Spiel.“<br />

(misch)<br />

Querpass<br />

Oberliga Hamburg<br />

Trainer-Aus, Serientäter und katastrophale Kicker<br />

Drei Nachholspiele stehen in der Oberliga Hamburg an. Der Querpass<br />

Chance zur Vorentscheidung.<br />

Seinen Klassenerhalt so gut wie<br />

fest machen kann der FC Alsterbrüder<br />

(12.) mit einem Auswärtssieg<br />

beim Vorletzten FC<br />

Türkiye.<br />

Doch während Türkiye beim<br />

3:2 gegen den SC Victoria den<br />

ersten Erfolg im Jahr 2024 einfuhr,<br />

ist der FCA noch sieglos –<br />

und hat Stress. Trainer Jörn<br />

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Teile der Mannschaft wollen<br />

ihn nicht mehr. Offen ist, ob<br />

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Altonas Seriennummer 30?<br />

Zwei Serientäter treffen bei der<br />

Partie Altona 93 gegen den<br />

Neunten TSV Sasel aufeinander.<br />

Tabellenführer Altona 93<br />

könnte das 30. Spiel in Folge<br />

ungeschlagen, Sasel zum sechsten<br />

Mal in Folge ohne Dreier<br />

bleiben.<br />

Niendorfer<br />

Wiedergutmachung?<br />

Als „katastrophales Spiel“ betitelte<br />

Niendorfs Trainer Ali Farhadi<br />

das enttäuschende<br />

2:2 gegen Abstiegskandidat<br />

SV Rugenbergen.<br />

Nun kommt<br />

mit dem Düneberger<br />

Meldungen für die 3. Liga: Vierkampf um den Aufstieg<br />

Vier Clubs aus der Regionalliga<br />

Nord haben beim DFB die Lizenz<br />

für die 3. Liga beantragt.<br />

Nun gibt es einen klaren Favoriten.<br />

Denn Hannover 96 hat die Frage,<br />

ob sein zweites Team in die<br />

3. Liga aufsteigen soll, mit einem<br />

„Ja“ beantwortet. Da Hannover<br />

96 II mit sieben Punkten<br />

Vorsprung Tabellenführer ist,<br />

hat das Team nun die besten<br />

Chancen auf den Aufstieg. Vielleicht<br />

aber nur auf den ersten<br />

Blick. Denn Phönix Lübeck als<br />

erster Verfolger hat ebenfalls gemeldet<br />

– und noch vier Nachholspiele<br />

in der Hinterhand,<br />

um die Hannoveraner zu überholen.<br />

Als drittes Team gemeldet hat<br />

der beim Eimsbütteler TV (0:0)<br />

zuletzt enttäuschende SV Meppen<br />

(3.) mit ebenfalls sieben<br />

Zählern Rückstand auf Hannover<br />

96 II. Allerdings besitzt der<br />

SVM auch nur noch ein Nachholspiel.<br />

Als viertes Team die<br />

Lizenz für Liga drei beantragt<br />

hat der VfB Oldenburg. Mit 37<br />

Punkten auf Rang fünf besitzt<br />

der VfB (14 Punkte Rückstand<br />

auf Hannover 96 II, noch ein<br />

Nachholspiel) allerdings nur<br />

Außenseiterchancen auf Rang<br />

eins.<br />

SV (16.) der nächste Abstiegskandidat.<br />

Spielt der DSV so<br />

schwach wie beim 0:4 bei Concordia,<br />

dürfte Niendorf mit vielen<br />

Toren Wiedergutmachung<br />

betreiben können. (misch)<br />

Nachholspiele<br />

09.03.24 - 15:00 FC Türkiye - FC Alsterbrüder<br />

09.03.24 - 15:30 Altona 93 - TSV Sasel<br />

12.03.24 - 19:00 Niendorfer TSV - Düneberger SV<br />

Holstein Kiel II (4.), die SV<br />

Drochtersen/Assel (6.) und<br />

auch der FC Teutonia 05 (7.)<br />

verzichteten auf eine Meldung<br />

für die 3. Liga.<br />

Wichtig: Der Meister steigt<br />

nicht automatisch auf. Sondern<br />

qualifiziert sich für zwei Relegationsspiele<br />

um den Aufstieg<br />

gegen den Meister der Regionalliga<br />

Bayern.<br />

(misch)<br />

RegionalSport | 13


Flens-<br />

Oberliga<br />

Flens-Oberliga<br />

„Das wird eine kernige Aufgabe“<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr PSV Neumünster - Heider SV<br />

Sowohl der Heider SV<br />

wie auch der PSV<br />

Neumünster waren<br />

am Wochenende<br />

durch einen Spielausfall<br />

betroffen.<br />

Bereits zweimal kreuzten<br />

beide Mannschaften<br />

in dieser Saison die Klinge.<br />

Beide Male siegte der PSV.<br />

„Nach dem Anschlusstreffer<br />

wurde es noch einmal eng“, erinnert<br />

sich PSV-Trainer Marco<br />

Der Oldenburger SV<br />

hat sich mit dem verdienten<br />

1:0 Erfolg<br />

beim VfR Neumünster<br />

aus dem Tabellenkeller<br />

verabschiedet und<br />

auf den 9. Platz verbessert.<br />

Gegen Aufsteiger Hohenwestedt<br />

soll nun die Revanche für<br />

das deutliche 1:4 aus dem Hinspiel<br />

erfolgen. „Wir werden gut<br />

besetzt sein und wollen das<br />

Spiel unbedingt gewinnen“,<br />

sagte OSV-Fußballobmann Andreas<br />

Brunner, der beim VfR<br />

mit dem Siegtorschützen Daniel<br />

Junge, Lucas Irmler sowie<br />

den Brüdern Marvin und Marcel<br />

Freund einige Stammspieler<br />

wieder in der Startformation<br />

dabeihatte, die zuletzt schmerzlich<br />

vermisst wurden. Fehlen<br />

wird weiterhin das Oldenburger<br />

Urgestein Rico Bork, der an<br />

einem Muskelfaserriss laboriert,<br />

und die so wichtige Erfahrung<br />

aus sieben<br />

Jahren in<br />

der Regionalliga<br />

beim SC<br />

Norderstedt<br />

mitbringt. Im<br />

Sturm wirbelte<br />

wieder<br />

Thor Arne<br />

Höfs, der ansonsten<br />

beim<br />

Kreisligatabellenführer<br />

Oldenburg/<br />

Göhl kickt<br />

und dort bereits<br />

20 Saisontore<br />

vorweisen<br />

kann.<br />

In der letzten<br />

Saison<br />

Höfs<br />

war<br />

noch<br />

„Wir wollen unbedingt gewinnen“<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 18:00 Uhr Oldenburger SV - MTSV Hohenwestedt<br />

Torhüter beim Hamburger Oberligisten<br />

USC Paloma.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

Dämpft Todesfelde ein Lebenszeichen?<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr SV Todesfelde - SC Weiche Flensburg II<br />

Dieser Kalauer dürfte<br />

erlaubt sein. Die<br />

„Zweite“ von Weiche<br />

08 sendete am Samstag<br />

ein Lebenszeichen<br />

und muss nun nach<br />

Todesfelde.<br />

Überlebt da der neue<br />

Elan? „Das ist für uns<br />

ein Bonusspiel, der Gegner ist<br />

der große Favorit in der Liga“,<br />

mindert Tim Wulff die Bedeutung<br />

der kommenden Aufgabe.<br />

Der SC-Spielertrainer schoss<br />

selbst den wichtigen Führungstreffer<br />

beim 2:1-Erfolg über Inter<br />

Türkspor Kiel. Sein Rezept<br />

gegen Todesfelde: „Als erstes<br />

das eigene Tor verteidigen,<br />

dann die eigenen Chancen effektiv<br />

nutzen.“<br />

Der SV Todesfelde startete mit<br />

einem 2:1-Arbeitssieg über<br />

Eckernförde in das neue Jahr.<br />

„Wir dürfen uns nicht aus dem<br />

Rhythmus bringen lassen“, fordert<br />

SVT-Coach Björn Sörensen.<br />

Sein Verein gab drei Personalien<br />

bekannt: Timo Gothman<br />

gibt den Job als Team-Manager<br />

nach elf Jahren ab – und zwar<br />

an Sören Gelbrecht, der nach 16<br />

Jahren seine aktive Laufbahn<br />

beendet. Für Henrik Sirmais ist<br />

nach sechs Jahren Schluss, er<br />

Frauenstein an das 4:2 im Hinspiel<br />

und an eine wilde<br />

Schlussphase. „Auch wenn<br />

Heide Kieselbach verloren hat,<br />

haben sie mit Gieseler einen<br />

gleichwertigen Ersatz bekommen.<br />

Sie hatten eine Durststrecke,<br />

haben sich jetzt aber berappelt.<br />

Das wird eine kernige Aufgabe“,<br />

warnt Frauenstein. Bereits<br />

jetzt steht fest, dass die in<br />

der Regionalliga erfahrenen<br />

Brüder Marvin und Calvin Ehlert<br />

im Sommer zum PSV wechseln<br />

werden. Allerdings wird<br />

Calvin Ehlert nach seiner<br />

schweren Verletzung mindestens<br />

bis zum Sommer ausfallen.<br />

In Heide erinnert man sich<br />

noch ungern an das 1:3 im Landespokal<br />

in Neumünster, als<br />

Daouda Soumah früh mit einer<br />

roten Karte seine Farben<br />

schwächte. „Wir brauchen lange<br />

Ballbesitzphasen und dürfen<br />

uns nicht nur hinten reinstellen.<br />

Der PSV soll sich strecken.<br />

Wir sind seit acht Spielen ungeschlagen<br />

und wollen die Serie<br />

auch fortsetzen“, würde Heides<br />

Trainer Markus Wichmann dem<br />

Favoriten allzu gern ein Bein<br />

stellen. Abwehrchef Patrick<br />

Storb (Ellenbogen gebrochen)<br />

wird weiter fehlen. Gilian Jebens,<br />

Marvin Ehlert und Marvin<br />

Matthiesen – alle mit vier<br />

gelben Karten belastet – droht<br />

eine Sperre. (Olaf Wegerich)<br />

Auswärtssieg für Oldenburg: Marvin Freund<br />

(links, OSV) im Kampf um den Ball gegen<br />

Zinedine Hukporti vom VfR Neumünster. Foto: OW<br />

soll dem Verein erhalten bleiben.<br />

(JK)<br />

14 | RegionalSport


Hansen: „Für uns ist jedes Spiel ein Highlight<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr TSV Nordmark Satrup - VfR Neumünster<br />

Am Samstag kommt es<br />

in Mittelangeln zum<br />

Duell der Aufsteiger<br />

zwischen Nordmark Satrup<br />

und dem VfR Neumünster.<br />

Unterschiedlicher<br />

hätte der Saisonverlauf<br />

bei beiden Mannschaften<br />

kaum verlaufen<br />

können.<br />

Während Nordmark im gesicherten<br />

Mittelfeld steht und<br />

mit vier Zählern aus zwei<br />

Spielen gut in die Rückrunde<br />

gestartet ist, sind die<br />

Neumünsteraner nach der<br />

bitteren 0:1 Heimniederlage<br />

gegen den Oldenburger SV<br />

wieder an das Tabellenende gerutscht.<br />

Obwohl Sean Vinberg<br />

nun doch dem Traditionsverein<br />

erhalten bleibt, lieferte Rasensport<br />

eine enttäuschende Vorstellung.<br />

Chancen waren Mangelware<br />

und auch der zum Sai-<br />

Co-Trainer Enrico Klüver u. Trainer Rocco Leeser VfR<br />

Neumünster. Foto: OW<br />

Reinfeld will Serie starten<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:30 Uhr Preußen Reinfeld - VfB Lübeck II<br />

Flens-Oberliga<br />

sonstart noch so<br />

starke Angreifer<br />

Volodymyr Pryiomov<br />

blieb<br />

blass. So wird es<br />

Rasensport<br />

schwer haben,<br />

den Ligaverbleib<br />

zu sichern. Torhüter<br />

Christopher<br />

Newe hat<br />

noch Trainingsrückstand,<br />

wurde<br />

von Samuel<br />

Aphrem aber<br />

gleichwertig ersetzt.<br />

Fehlen<br />

wird weiterhin<br />

Adam Mami<br />

(Verletzung).<br />

Der personell<br />

ausgedünnte Kader<br />

wird für den<br />

Traditionsverein<br />

immer mehr<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

zum Problem.<br />

In Satrup erinnert man sich allzu<br />

gern an das Hinspiel, als<br />

Nordmark in den letzten sechs<br />

Minuten nach einem 2:3 noch<br />

einen viel umjubelten 5:3 Triumph<br />

feiern durfte. „Das war<br />

ein spektakuläres und sehr<br />

spannendes Spiel“, erinnert<br />

sich Trainer Bernd Hansen, der<br />

diesmal über den vollen Kader<br />

verfügen kann. Dennoch ist die<br />

Marschrichtung klar. „Wir peilen<br />

einen Sieg an, um noch<br />

mehr Ruhe reinzubekommen<br />

und müssen unsere Hausaufgaben<br />

machen. Für uns ist jedes<br />

Spiel in der Oberliga ein Highlight“,<br />

fordert Hansen volle<br />

Konzentration. Nach dem<br />

Spielausfall in Heide wurde am<br />

Samstag trainiert, ein Testspielgegner<br />

hatte kurzfristig abgesagt.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

„Wenn wir die Rückrunde<br />

so spielen, wie<br />

die Hinrunde, dann<br />

ist definitiv etwas<br />

Die Niederlage zum Rückrunden-Auftakt<br />

beim VfB Lübeck<br />

II kommt aber sehr überraschend.<br />

Für Sie und die Mannschaft<br />

doch sicherlich auch,<br />

oder?<br />

Jan-Henrik Schmidt: Sie sagen<br />

es. Die Niederlage war unnötig.<br />

Wir haben zu spät in den Wettkampfmodus<br />

reingefunden.<br />

Unser Anschlusstreffer in unse-<br />

TSB ist in Stormarn gefordert<br />

Vorschau: So., 10.03.2024 - 14:00 Uhr SV Eichede - TSB Flensburg<br />

drin. Bis dahin ist es aber noch<br />

ein langer Weg, denn zum Auftakt<br />

haben wir PSV Neumünster,<br />

SV Eichede und SV Preußen<br />

Jan-Henrik Schmidt, sportlicher Leiter vom SV Eichede:<br />

„Alle sind jetzt wachgerüttelt"<br />

rer guten zweiten Halbzeit kam<br />

zu spät – sonst hätten wir wohl<br />

etwas mitgenommen.<br />

Ein Wachmacher zur rechten<br />

Zeit?<br />

Jan-Henrik Schmidt: Ja, jetzt<br />

sind alle wachgerüttelt und wir<br />

wissen, auf was es jetzt ankommt.<br />

Es geht nicht mit 60, 70<br />

Prozent.<br />

Jetzt kommt TSB Flensburg<br />

Der SV Preußen Reinfeld<br />

ist nach dem 4:0-<br />

Auswärtssieg<br />

beim FC Dornbreite<br />

Lübeck zurück<br />

in der Spur. Die Stormarner<br />

ließen den Hansestädtern<br />

nicht den Hauch einer Chance.<br />

„Wenn man ehrlich ist, hätte<br />

das Ergbnis noch höher ausfallen<br />

können, aber das wäre vermessen.<br />

Es war eine überragende<br />

Mannschaftsleistung“, sagte<br />

SVP-Coach Jan-Christian Hack.<br />

Überragend auf Seiten der Preußen<br />

agierte Marvin Miljic, dem<br />

ein Dreierpack gelang. Jetzt<br />

kommt die U 23 des VfB Lübeck<br />

an den Bischofsteicher Weg.<br />

Doch vorsicht: Die Lübecker gewannen<br />

zuletzt überraschend<br />

mit 2:1 gegen den SV Eichede.<br />

„Wir haben konsequent verteidigt<br />

und unsere Chancen genutzt.<br />

Wir mussten in letzter<br />

Zeit viel einstecken und haben<br />

Spiele verloren – jetzt waren<br />

wir einfach mal dran“, sagte<br />

VfB-Coach Dominik Toschka.<br />

Mit einem Heimsieg können<br />

zum Spitzenspiel ins Ernst-<br />

Wagener-Stadion. Da hilft<br />

doch eigentlich nur ein Sieg,<br />

oder?<br />

Jan-Henrik Schmidt: Wir werden,<br />

gerade wegen der Niederlage<br />

gegen Lübeck, sehr fokussiert<br />

sein. Gegen TSB haben wir<br />

noch eine Rechnung aus dem<br />

Hinspiel offen. Es wird jetzt ein<br />

anderes Spiel werden, da bin<br />

sich die Karpfenstädter unter<br />

den Top-Five der Oberliga festbeißen.<br />

„Ich hoffe, dass wir mit<br />

dem Sieg eine Serie starten<br />

konnten. Es gilt noch immer,<br />

schnell genügend Punkte für<br />

den Klassenerhalt einzufahren.<br />

Dann sehen wir weiter“, so<br />

Hack.<br />

(André Haase)<br />

Reinfeld vor der Brust – das<br />

sind schon drei Knallerspiele“,<br />

sagt TSB-Torjäger Hendrik Fleige<br />

vor Spitzenspiel. Der SV Eichede<br />

will den verkorsten<br />

Rückrundenstart mit einem<br />

Sieg vergessen machen.<br />

(André Haase)<br />

ich mir sicher.<br />

Wie wollen Sie das Match<br />

gegen den ungeschlagenen<br />

Ligaprimus angehen?<br />

Jan-Henrik Schmidt: Wir wollen<br />

unser Spiel auf dem Rasen<br />

durchbringen und in der Defensive<br />

kompakt stehen.<br />

(André Haase)<br />

RegionalSport | 15


Flens-<br />

Oberliga<br />

Flens-Oberliga<br />

„Der Klassenerhalt ist, was wir wollen, nicht was wir müssen„<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 13:30 Uhr TSV Bordesholm - Eckernförder SV<br />

Stark verbessert präsentierte<br />

sich der TSV<br />

Bordesholm bei der<br />

Nullnummer gegen<br />

Aufsteiger MTSV Hohenwestedt.<br />

Erstmals<br />

in dieser Saison blieb<br />

der Vorletzte mit einer<br />

völlig neu formierten Abwehr<br />

ohne Gegentreffer.<br />

Flens-Oberliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. TSB Flensburg 17 29 41<br />

2. SV Todesfelde 16 45 40<br />

3. PSV Neumünster 18 34 40<br />

4. SV Eichede 17 24 34<br />

5. Reinfeld 16 14 28<br />

6. Heider SV 17 5 26<br />

7. Eckernförder SV 18 0 26<br />

8. TSV Nordmark Satrup 17 -3 24<br />

9. Oldenburger SV 19 -10 20<br />

10. Türkspor Kiel 20 -10 19<br />

11. VfB Lübeck II 20 -17 19<br />

12. Dornbreite Lübeck 18 -22 18<br />

13. MTSV Hohenwestedt 15 -19 17<br />

14. SC Weiche 08 II 19 -20 14<br />

15. TSV Bordesholm 19 -34 14<br />

16. VfR Neumünster 18 -16 13<br />

Die nächsten Spiele<br />

09.03.24 - 13:30 TSV Bordesholm - Eckernförder SV<br />

09.03.24 - 14:00 TSV Nordmark Satrup - VfR NMS<br />

09.03.24 - 14:00 PSV Neumünster - Heider SV<br />

09.03.24 - 14:30 Preußen Reinfeld - VfB Lübeck II<br />

09.03.24 - 18:00 Oldenburger SV - MTSV Hohenw.<br />

10.03.24 - 14:00 SV Todesfelde - SC Weiche II<br />

10.03.24 - 14:00 SV Eichede - TSB Flensburg<br />

10.03.24 - 15:30 Inter Türkspor Kiel - FC Dornbreite<br />

16 | RegionalSport<br />

Gegen den<br />

bärenstarken<br />

ESV wird<br />

Torjäger Malte<br />

Lucht (Fieber)<br />

ebenso<br />

zurückerwartet<br />

wie Spielführer<br />

Alexander<br />

Meyerfeldt.<br />

Jesse<br />

Schlüter (Hacke<br />

vertreten)<br />

könnte auch<br />

wieder eine<br />

Option für<br />

die Startelf<br />

sein. Fehlen<br />

werden Til<br />

Börner (Sehnenzerrung<br />

im Sprunggelenk)<br />

und Urlauber Matthes<br />

Sievers. „Wir brauchen dringend<br />

Punkte, dürfen aber kein<br />

zu hohes Risiko gehen. Die eine<br />

oder zwei Chancen, die wir<br />

vielleicht bekommen, müssen<br />

wir reinmachen. Da müssen wir<br />

geduldig sein und keinen Hurrastil<br />

zeigen. Hinten muss die<br />

Null stehen“, fordert Neu-Trainer<br />

Peter Speth. „Sie sind sehr<br />

athletisch und können sehr gut<br />

umschalten. Wir haben Respekt<br />

vor dem ESV und wissen um<br />

deren Stärken“, betont Späth<br />

zudem. „Für uns ist jede Mannschaft<br />

ein Gradmesser. Wir<br />

brauchen gute Lösungsansätze.<br />

Auf dem eigenen Hans-<br />

Mohr-Platz läuft<br />

es für Inter Türkspor<br />

Kiel. In der<br />

Ferne, auf weichem<br />

Geläuf, so<br />

wie gegen Weiche II, kommen<br />

die Interisti nicht in Tritt.<br />

Der Klassenerhalt ist das, was<br />

wir wollen, nicht was wir müssen“,<br />

nimmt Speth ebenfalls<br />

viel Druck von seiner Mannschaft.<br />

Jonas Evers (Rot in Satrup)<br />

wurde für drei Spiele gesperrt.<br />

„Wir haben Einspruch<br />

eingelegt. Wir zweifeln nicht an<br />

der roten Karte, halten aber drei<br />

Spiele Sperre für ein taktisches<br />

Foul für nicht angemessen“,<br />

sagte Späth.<br />

Eckernförde ließ aufhorchen<br />

mit einer starken Vorstellung<br />

bei der knappen 1:2 Niederlage<br />

beim Titelaspiranten SV Todes-<br />

Bordesholm mit Unentschieden beim<br />

MTSV: Hohenwestedts Torben<br />

felde. Hendrischke (links) gegen Tino<br />

Knobel vom TSV Bordesholm. Foto: OW<br />

„Wir<br />

hatten bereits sechs Punkte im<br />

Koffer, für uns war das ein<br />

Kann-Spiel. Gegen Bordesholm<br />

wird das ein komplett anderes<br />

Spiel. Egal ob gegen Mannschaften<br />

von oben oder unten,<br />

wir haben das immer gut hinbekommen.“,<br />

so ESV-Trainer<br />

Maik Haberlag. Wieder im Kader<br />

sind Toptorjäger Ole Altendorf<br />

nach Zahnoperation sowie<br />

Leon Knittel und Luc Justen.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

Inter will an gute Heimauftritte anknüpfen<br />

Vorschau: So., 10.03.2024 - 15:30 Uhr<br />

Inter Türkspor Kiel - FC Dornbreite<br />

Wir haben uns das Leben gegen<br />

Weiche selber schwer gemacht<br />

und die Bodenverhältnisse<br />

nicht angenommen“, kannte Inter-Angreifer<br />

Marcel Schwantes<br />

die Gründe für die 1:2-Niederlage.<br />

Jetzt kommt im Kampf um<br />

den Klassenerhalt der FC Dornbreite<br />

Lübeck in den Erich-<br />

Kästner-Weg. „Da müssen wir<br />

unsere Stärken, wie das schnelle<br />

Passspiel ausspielen. Wir haben<br />

es die letzten Heimspiele<br />

gut und erfolgreich umgesetzt –<br />

da wollen wir anknüpfen“, so<br />

Schwantes. Die Lübecker kassierten<br />

zuletzt eine empfindliche<br />

0:4-Heimklatsche gegen<br />

Preußen Reinfeld und rutschten<br />

bedrohlich nah an die Abstiegszone.<br />

„Reinfeld war schon<br />

deutlich besser als wir“, gestand<br />

FCD-Coach Thomas<br />

Manthey und hofft, dass sein<br />

Team in der Landeshauptstadt<br />

punkten kann. „Wenn wir körperlich<br />

da sind und unsere<br />

Zweikämpfe gewinnen, die<br />

zweiten Bälle zu erobern, dann<br />

wird es für Dornbreite schwer<br />

gegen uns“, ist sich Schwantes<br />

sicher.<br />

(André Haase)


Landesliga Schleswig<br />

Kropps Trainer Dennis Usadel:<br />

„Die Punkte bleiben bei uns"<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr TSV Kropp - TSV Klausdorf<br />

Kropps Coach Dennis<br />

Usadel freut sich auf das<br />

Spiel gegen den TSV<br />

Klausdorf und erwartet<br />

einen starken Gegner.<br />

Sein Team kam nicht so<br />

gut aus der Winterpause<br />

und verlor am letzten<br />

Wochenende mit 1:4<br />

beim TSV Altenholz.<br />

„Wir haben den Gegner unnötig<br />

stark gemacht, jetzt müssen wir<br />

uns einmal schütteln und dann<br />

gehts weiter“, meint Usadel,<br />

dessen Team zudem Probleme<br />

mit dem Kunstrasen in Altenholz<br />

hatte. Das die Klausdorfer<br />

nächste Duell um den Klassenerhalt<br />

auf die Jorrens-Elf: Der<br />

Osterrönfelder TSV kommt<br />

nach Fleckeby und benötigt<br />

nach der 0:2-Heimniederlage<br />

gegen den SV Dörpum die<br />

Punkte mehr denn je. „Den<br />

Start in die Rest-Rückrunde haben<br />

wir uns natürlich alle anders<br />

vorgestellt, aber Kopf in<br />

den Sand stecken nützt jetzt<br />

auch nichts – jetzt müssen wir<br />

nach vorne blicken, denn mit<br />

der SG Eckernförde/Fleckeby<br />

Kropps Trainer Dennis Usadel.<br />

Foto: pin<br />

Nächstes Kellerduell in Fleckeby<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 15:00 Uhr SG Eckernförde/Fleckeby - Osterrönfelder TSV<br />

Die SG Eckernförde /<br />

Fleckeby kam am vergangenen<br />

Wochenende<br />

im Heimspiel gegen das<br />

Tabellenschlusslicht<br />

Gettorfer SC nicht über<br />

ein 1:1-Unentschieden<br />

hinaus.<br />

Dabei wusste die Elf von SG-<br />

Trainer Christian Jorrens nicht<br />

zu überzeugen. „Das Beste ist<br />

das Ergebnis. So halten wir Gettorf<br />

zumindest auf Abstand“,<br />

gestand Jorrens. Jetzt wartet das<br />

Querpass<br />

Landesliga Schleswig<br />

Das Spitzenspiel<br />

der Landesliga<br />

Schleswig steigt in Molfsee,<br />

wenn die SpVg die SSG Rot-<br />

Schwarz Kiel zu Gast hat. Der<br />

TSV Friedrichsberg-Busdorf<br />

empfängt den TSV Rantrum.<br />

„Unsere Erfolgsserie ist nach<br />

der Niederlage in Klausdorf nur<br />

unterbrochen“, sagt TSVFcoach<br />

Henning Stüber. IF Stjernen<br />

Flensborg ist Gastgeber für<br />

das Schlusslicht Gettorfer SC,<br />

wartet der nächste Gegner in einem<br />

weiteren Kellerduell“,<br />

zeigt sich OTSV-Fußball-Obmann<br />

Kai Nacken-Hoffmann<br />

kämpferisch. Verzichten müssen<br />

die Gäste auf Max Lipka,<br />

der gegen Dörpum Gelb-Rot<br />

sah, dafür kehren Jacob Zuleger<br />

und Felix-Peter Struck nach ihren<br />

Sperren zurück – zudem<br />

steht Abwehrchef Rune Hardt<br />

dem OTSV ebenfalls wieder zur<br />

Verfügung. „Das sind natürlich<br />

schon drei Säulen für uns“,<br />

Spitzenspiel - Kellerduelle - Nordfrieslandderby<br />

dass am letzten Spieltag nicht<br />

über ein 1:1-Remis gegen die<br />

SG Eckernförde/Fleckeby kam<br />

– zu wenig, um die Klasse halten<br />

zu können. „Noch sind wir<br />

nicht abgestiegen“, sagt GSC-<br />

Coach Marcel Korn kämpferisch<br />

– wohlwissend, dass nur<br />

noch Siege zählen. Der TuS Rotenhof<br />

zieht weiter einsam seine<br />

Kreise und kann schon für<br />

die Oberliga planen. Die Elf von<br />

TuS-Coach Hans-Hermann Lausen<br />

begrüßt an der Fockbecker<br />

Chaussee den TSV Altenholz.<br />

Am Sonntag trifft der SV Dörpum<br />

auf Slesvig IF und im<br />

Nordfrieslandderby reist der<br />

Husumer SV zum SV Frisia 03<br />

Risum-Lindholm. Beide Mannschaften<br />

standen sich in der<br />

vergangenen Saison noch in der<br />

Oberliga gegenüber. „Derbys<br />

haben schon ihre eigenen Gesetzte“,<br />

weiß Frisia-Kapitän<br />

Marvin Bruhn. (André Haase)<br />

mit Marc Schwabe, Florian<br />

Kuklinski und Driton<br />

Gashi über drei<br />

Stürmer der Extraklasse<br />

verfügen, weiß<br />

auch Usadel. „Das<br />

sind natürlich schon<br />

Kaliber, aber wir haben<br />

das Hinspiel gewonnen,<br />

warum soll es uns nicht<br />

nochmal gelingen. Die Punkte<br />

sollen bei uns bleiben“, so Usadel.<br />

Die Klausdorfer kommen<br />

mit der Empfehlung eines 2:0-<br />

Heimsieges gegen Friedrichsberg-Busdorf<br />

nach Kropp. „Wir<br />

haben kein Feuerwerk abgebrannt,<br />

aber das kann man auch<br />

nicht immer erwarten. Wir<br />

wollen unsere Serie von<br />

neun Spielen ohne Niederlage<br />

weiter ausbauen“, sagt<br />

TSVK-Coach Dennis Trociewicz,<br />

der mit seinem<br />

Team auf Tabellenplatz<br />

zwei geklettert ist. „Der<br />

Sieg gegen Friedrichsberg-<br />

Busdorf war beim Blick<br />

auf die Tabelle wichtig –<br />

gut ist natürlich auch, dass wir<br />

kaum Torchancen zugelassen<br />

haben“, konstatiert Trociewicz.<br />

(André Haase)<br />

weiß Nacken-Hoffmann um die<br />

Wichtigkeit der drei Akteure,<br />

die gegen Dörpum fehlten. (AH)<br />

Landesliga Schleswig<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. TuS Rotenhof 18 41 48<br />

2. TSV Klausdorf 19 36 32<br />

3. SpVg Eidertal Molfsee 16 11 31<br />

4. TSV Friedrichsberg-Busdorf 17 8 31<br />

5. Rot-Schwarz Kiel 17 10 30<br />

6. TSV Kropp 17 7 26<br />

7. Stjernen Flensborg 19 -3 25<br />

8. TSV Altenholz 18 -16 24<br />

9. TSV Rantrum 15 6 23<br />

10. SV Dörpum 15 -1 23<br />

11. SG Eckernförde/Fleckeby 16 -7 18<br />

12. Slesvig IF 16 -11 16<br />

13. Osterrönfelder TSV 17 -14 15<br />

14. SV Frisia 03 17 -16 14<br />

15. Husumer SV 15 -28 13<br />

16. Gettorfer SC 18 -23 10<br />

Die nächsten Spiele<br />

09.03.24 - 13:30 Eidertal Molfsee - RSKiel<br />

09.03.24 - 14:00 TSV Friedrichsb.-B. - TSV Rantrum<br />

09.03.24 - 14:00 TSV Kropp - TSV Klausdorf<br />

09.03.24 - 15:00 VfR Eckernförde - Osterrönfeld<br />

09.03.24 - 15:30 TuS Rotenhof - TSV Altenholz<br />

09.03.24 - 15:30 IF Stjernen - Gettorfer SC<br />

10.03.24 - 14:00 SV Dörpum - Slesvig IF<br />

10.03.24 - 14:00 SV Frisia 03 - Husumer SV<br />

RegionalSport | 17


Landesliga Holstein<br />

KTS will Platz zwei verteidigen<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr Kaltenkirchener TS - SV Grün-Weiß Siebenbäumen<br />

Den Auftakt in die Restrückrunde<br />

haben<br />

sich die Verantwortlichen<br />

bei der Kaltenkirchener<br />

TS sicher anders<br />

vorgestellt. Mit<br />

1:2 unterlag der Tabellenzweite<br />

beim SC Rapid<br />

Lübeck.<br />

„Wir müssen nach 30 Minuten<br />

deutlich führen, doch wir haben<br />

unsere Torchancen nicht<br />

genutzt. Am Ende hat es<br />

nicht gereicht und ich kann<br />

meiner Mannschaft nicht<br />

mal einen Vorwurf machen“,<br />

sagte ein enttäuschter KTS-<br />

Coach Rene Sixt. Jetzt kommt<br />

GW-Chefcoach Sascha Strehlau hat<br />

seinen Vertrag verlängert. Foto: OW<br />

der SV Grün-Weiß Siebenbäumen<br />

an den Marschweg. Die<br />

Grün-Weißen verloren zum Re-<br />

Start vor knapp zwei Wochen<br />

beim 1. FC Phönix II mit 2:4 –<br />

konnten sich in der Winterpause<br />

aber mit Phillip Hackbarth<br />

vom Oberligisten SV Preußen<br />

Reinfeld und Neo Zerbe vom<br />

Brunsbeker SV verstärken.<br />

Zudem verlängerte<br />

GW-Chefcoach Sascha<br />

Strehlau seinen Vertrag<br />

beim Oberliga-<br />

Absteiger. Dass<br />

die Verantwortlichen<br />

der<br />

KTS unbedingt<br />

den<br />

zweiten Tabellenplatz in der<br />

Landesliga Holstein, der zur Relegation<br />

für die Oberliga berechtigt,<br />

behalten wollen, belegt<br />

die Tatsache, dass in der<br />

Winterpause ein fünftägiges<br />

Traininglager in der Türkei bezogen<br />

wurde.<br />

(Andrè Haase)<br />

Querpass<br />

Landesliga Holstein<br />

18 | RegionalSport<br />

Sereetzer SV zieht zurück - Spieler entsetzt<br />

Die Landesliga Holstein hat<br />

komplett an Fahrt aufgenommen.<br />

Eutin 08 grüßt noch immer<br />

freundlich von der Tabellenspitze<br />

– nach dem 6:2-Sieg<br />

beim Ratzeburger SV mit nunmehr<br />

acht Punkten Vorsprung,<br />

doch das Rennen um Platz zwei<br />

ist an Spannung nicht zu überbieten.<br />

Die Kaltenkirchener TS<br />

verlor überraschend mit 1:2<br />

beim SC Rapid Lübeck, dafür<br />

brannte der 1. FC Phönix Lübeck<br />

II in Henstedt-Ulzburg ein<br />

wahres Feuerwerk ab und gewann<br />

mit 10:0. Für Aufsehen<br />

sorgte in der vergangenen Woche<br />

der Sereetzer SV, der überraschend<br />

seine Mannschaft<br />

vom Spielbetrieb abmeldetet<br />

und als erster Regalabsteiger<br />

feststeht. Ein Paukenschlag,<br />

denn die Elf von Torhüter Denis<br />

Klassen blickte immer wieder<br />

mit einem Auge auf die Oberliga<br />

– nun das Aus! Als Grund<br />

für diesen Entschluss ist laut<br />

Vereinsangaben das Einstellen<br />

der finanziellen Mittel für die<br />

Ligamannschaft. Die Spieler<br />

seien am vorletzten Wochenende<br />

über die geplante Umstrukturierung<br />

informiert worden,<br />

die nun die Einstellung des<br />

Spielbetriebs zur Folge hatte.<br />

Wie der Verein mitteilt: „Die<br />

Abteilungsleitung und der Vorstand<br />

bedauern diese Vorgehensweise<br />

und wünschen den<br />

verbleibenden Teams einen erfolgreichen<br />

Saisonverlauf. Wir<br />

werden unseren Fokus zukünftig<br />

auf Werte wie sportlicher<br />

Anspruch, Disziplin, Geselligkeit<br />

und Freude am Vereinsleben<br />

legen. Damit will der Sereetzer<br />

SV auch wieder für eine<br />

positive Stimmung in der Abteilung<br />

und darüber hinaus sorgen“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

des Vereins“. „Ich<br />

bin zu tiefst geschockt und enttäuscht.<br />

Mit uns wurde vorher<br />

nicht kommuniziert“, sagte<br />

Klassen, der bis auf Weiteres<br />

zum zuschauen verdammt ist.<br />

Einen Neustart wollen die Ostholsteiner<br />

in der Saison<br />

2024/25 in der Verbandsliga<br />

starten. Am Freitag empfängt<br />

Eutin 08 den SC Rapid Lübeck.<br />

Die Spiele am Sonnabend: TSV<br />

Pansdorf – Ratzeburger SV und<br />

TSV Heiligenstedten – Preetzer<br />

TSV. „Ein Sieg ist Pflicht“, sagt<br />

PTSV-Obmann Arnd Brenneiser.<br />

Am Sonntag finden folgende<br />

Begegnungen statt: SV Todesfelde<br />

U 23 – SSC Hagen Ahrensburg,<br />

1. FC Phönix Lübeck<br />

II – SV Eichede II und im Kellerduell<br />

stehen sich der TSV<br />

Lägerdorf und der SV Henstedt-<br />

Ulzburg gegenüber. (Andrè Haase)<br />

Landesliga Holstein<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1 Eutiner 08 17 38 46<br />

2 Kaltenkirchener TS 17 30 38<br />

3 1. FC Phönix II 16 33 36<br />

4 TSV Pansdorf 17 10 30<br />

5 Ratzeburger SV 19 -13 25<br />

6 Hagen-Ahrensburg 18 -5 24<br />

7 Eichholzer SV 17 -1 22<br />

8 GW Siebenbäumen 16 -1 22<br />

9 SV Todesfelde II 16 -4 20<br />

10 SV Eichede II 16 1 18<br />

11 Preetzer TSV 14 -9 18<br />

12 SC Rapid Lübeck 17 -6 17<br />

13 TSV Lägerdorf 16 -15 16<br />

14 TSV Heiligenstedten 17 -31 12<br />

15 SV Henstedt-Ulzburg 17 -27 11<br />

16 Sereetzer SV (zg oW) 0 0 0<br />

Die nächsten Spiele<br />

08.03.24 - 19:30 Eutin 08 - SC Rapid Lübeck<br />

09.03.24 - 14:00 K’kirchener TS - Siebenbäumen<br />

09.03.24 - 14:00 TSV Pansdorf - Ratzeburger SV<br />

09.03.24 - 16:00 Heiligenstedten - Preetzer TSV<br />

10.03.24 - 12:00 SV Todesfelde II - Hagen-Ahrensb.<br />

10.03.24 - 14:00 TSV Lägerdorf - Henstedt-Ulzburg<br />

10.03.24 - 14:00 1. FC Phönix II - SV Eichede II


„Spiele gegen Tolk sind immer ganz spezielle Spiele“<br />

Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 14:00 Uhr SG Süderbrarup/Angeln - SV Grün-Weiß Tolk<br />

Für beide Mannschaften<br />

ist es ein extrem<br />

wichtiges Spiel. Die<br />

Gastgeber wollen weiter<br />

in der Spitzengruppe<br />

bleiben – die<br />

Gäste brauchen jeden<br />

Punkt, um den Anschluss<br />

an die Spitzengruppe<br />

nicht abreißen zu lassen.<br />

Und genauso sehen es die Trainer<br />

der Teams. „Für beide<br />

Teams wird das ein ganz wichtiges<br />

Spiel. Für uns, damit wir<br />

in der Spitzengruppe bleiben<br />

und für Tolk, mit zwei Spielen<br />

weniger als wir, um<br />

den Anschluss nach<br />

oben nicht zu verlieren.<br />

Spiele gegen<br />

Tolk sind immer<br />

ganz spezielle Spiele,<br />

da muss man immer<br />

90 Minuten<br />

konzentriert bleiben,<br />

egal wie es<br />

steht. Das hat man<br />

gerade auch wieder<br />

in der Hinrunde gesehen,<br />

wo wir 2:0<br />

geführt haben und<br />

die Tolker zwischenzeitlich<br />

ausgleichen<br />

konnten. Letztendlich<br />

konnten wir dann doch noch<br />

knapp 3:2 gewinnen. Wir sind<br />

aber sehr optimistisch, dass wir<br />

die 3 Punkte zu Hause behalten“,<br />

sagt Süderbrarups Trainer<br />

Thorsten Schäfing. Und Finn-<br />

Rune Böttcher aus dem Trainerstab<br />

aus Tolk sagt: „Mit dem<br />

bisherigen Saisonverlauf sind<br />

wir weitestgehend zufrieden.<br />

Die ein oder andere unnötige<br />

Niederlage war dabei, die aber<br />

Frisiersalon<br />

%%$!#" <br />

Inh. Anke Jäger<br />

Bahnhofstraße 12<br />

24392 Süderbrarup<br />

Tel. 04641 / 970732<br />

Kreisliga<br />

Die SG Süderbrarup/Angeln peilt in dieser Saison den Aufstieg an. Foto: SG/OO<br />

Wir sprachen mit Süderbrarups Thorsten<br />

Schäfing, der die Mannschaft gemeinsam<br />

mit Oliver Maltusch trainiert.<br />

Moin Herr Schäfing. Wie lautet<br />

Ihr Fazit der bisherigen Saison?<br />

Thorsten Schäfing: Geht man nach<br />

der Tabelle, läuft die Saison sehr<br />

gut. Aber die Liga ist eng beisammen,<br />

da sieht man, dass die Klasse<br />

in diesem Jahr sehr ausgeglichen<br />

ist, da darf man sich nicht viele<br />

Fehler erlauben. Von daher müssen<br />

wir in der Rückrunde in unseren<br />

in der Kreisliga nie zu vermeiden<br />

sind. Wir erwarten Süderbrarup<br />

gewohnt kampfstark.<br />

Den Kampf müssen wir annehmen,<br />

um mit Punkten die<br />

Heimreise anzutreten. Ein Platz<br />

in der oberen Tabellenhälfte<br />

muss unser Ziel sein. In dieser<br />

ausgeglichenen Liga können<br />

aber schon wenige Punkte mehrere<br />

Plätze Unterschied bedeuten.<br />

Daher ist in beide Richtungen<br />

viel möglich.“ (OO)<br />

SG-Trainer Thorsten Schäfing:<br />

„Die mannschaftliche Geschlossenheit<br />

zum Verein ist sehr hoch“<br />

KREIS<br />

LIGA<br />

Spielen noch konstanter werden!<br />

Was läuft gut? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?<br />

Thorsten Schäfing: Die Neuzugänge<br />

wurden gut aufgenommen und<br />

haben sich sehr schnell bei uns eingelebt.<br />

Es waren aber auch Höhen<br />

und Tiefen dabei, wir haben teilweise<br />

Punkte liegen gelassen. Da<br />

müssen wir konstanter werden um<br />

ganz oben dran zu bleiben.<br />

Wie lautet Ihr Saisonziel?<br />

Thorsten Schäfing: Unser Ziel ist,<br />

und das ist auch die Meinung des<br />

Teams, dass wir am Ende der Saison<br />

ein von den beiden Aufstiegsplätzen<br />

beziehungsweise den Relegationsplatz<br />

erreichen wollen!<br />

Wie würden Sie Ihr Team beschreiben?<br />

Thorsten Schäfing: Die mannschaftliche<br />

Geschlossenheit und<br />

die Identifikation zum Verein ist<br />

sehr hoch. Auch außerhalb des<br />

Platzes sind sie Spieler sehr engagiert<br />

im TSV! Wenn etwas zu tun ist<br />

gibt es immer Spiele, die mit anpacken.<br />

(OO)<br />

RegionalSport | 19


"!"!<br />

Magazin<br />

Schon vor dem letzten<br />

Spieltag hatte die<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

den Gruppensieg<br />

in der Hauptrunde<br />

der European League<br />

so gut wie sicher.<br />

Die SG hätte gegen den ärgsten<br />

Verfolger Bjerringbro-Silkeborg<br />

sogar mit zehn Toren verlieren<br />

können – so groß war das Polster.<br />

Spannung kam daher nicht<br />

mehr auf, aber Aarhus erlebte<br />

ein Handball-Fest. Schon vor<br />

dem Anpfiff gab es von den<br />

4382 Zuschauern reichlich Applaus<br />

für die SG-Akteure. Kein<br />

SG-Neuzugang Boris Zivkovic:<br />

Handball im Norden<br />

Unverhofftes Schützenfest – SG ist Gruppensieger<br />

Bjerringbro-Silkeborg - SG Flensburg-Handewitt 26:45 (17:19)<br />

„Es ist so vieles neu“<br />

Der Österreicher Boris Zivkovic<br />

kommt aus dem österreichischen<br />

Hard, wechselte 2021 zum polnischen<br />

Klub Azoty-Pulawy und<br />

nun zur SG Flensburg-Handewitt.<br />

Die Redaktion sprach mit<br />

dem 31-jährigen Linkshänder.<br />

Boris Zivkovic, der Wechsel aus<br />

Polen zur SG Flensburg-Handewitt<br />

kam sehr plötzlich…<br />

Boris Zivkovic: Es war alles sehr<br />

turbulent. Wegen dem Ende der<br />

Wechselfrist musste alles binnen<br />

Wunder, wenn gut die Hälfte<br />

des Kaders aus Dänemark<br />

stammt oder eine BSH-Vergangenheit<br />

vorweisen kann. Zudem<br />

besuchte auch Nicolej Krickau<br />

seine Heimat. „Wenn wir<br />

einen guten Anfang erwischen“,<br />

mutmaßte der SG-<br />

Coach, „können wir sicherlich<br />

die neutralen Zuschauer auf<br />

unsere Seite ziehen.“<br />

Die erste Hälfte war noch halbwegs<br />

ausgeglichen, aber nach<br />

der Pause wirbelte nur noch ein<br />

Team: Flensburg. 45:26 hieß es<br />

am Ende – mit so einem Kantersieg<br />

hatte niemand gerechnet.<br />

drei oder vier Tagen erledigt sein.<br />

Mit meiner Ehefrau Dania und<br />

unserem Sohn ging es nach<br />

Flensburg – aber ohne Möbel. Die<br />

habe ich erst einmal nach Österreich<br />

geschickt. Am ersten Abend<br />

war ich in der Campushalle, am<br />

nächsten Tag war viel zu regeln<br />

und wieder einen Tag weiter war<br />

das erste Training.<br />

In Mannheim folgte der erste<br />

Kurzeinsatz, gegen die Füchse<br />

Berlin das Heimdebüt. Wie war<br />

es?<br />

Die 300 mitgereisten Schlachtenbummler<br />

sangen, feierten –<br />

und bedauerten vielleicht auch<br />

ein wenig, dass es in dieser Saison<br />

vielleicht keine Auslandsreise<br />

mehr geben wird. Schließlich<br />

ist einer der beiden möglichen<br />

Viertelfinal-Gegner die<br />

TSV Hannover-Burgdorf. Oder<br />

wird es der IK Sävehof? Erst Ende<br />

April wird das Viertelfinale<br />

gespielt. Viel früher ist wieder<br />

Bundesliga-Alltag: Am Sonntag<br />

spielt die SG gegen Frisch Auf<br />

Göppingen. Anwurf ist um 15<br />

Uhr in der Campushalle. (JK)<br />

Boris Zivkovic: Im Vereinshandball<br />

habe ich noch nie vor so einer<br />

großen Kulisse gespielt, nur<br />

mit der österreichischen Nationalmannschaft.<br />

Ich hoffe, dass<br />

ich der Mannschaft helfen kann.<br />

Es sind viele Spielzüge, die neu<br />

sind.<br />

Wie war der Empfang seitens<br />

Handball Bundesliga<br />

l. Team Sp. Pkt.<br />

1. Berlin 23 41:5<br />

2. Magdeburg 22 38:6<br />

3. Flensburg 23 35:11<br />

4. Kiel (M) 23 34:12<br />

5. Melsungen 24 31:17<br />

6. Hannover 23 27:19<br />

7. Gummersbach 23 24:22<br />

8. Wetzlar 24 21:27<br />

9. R-N Löwen (P) 23 20:26<br />

10. Leipzig 22 19:25<br />

11. Lemgo 24 19:29<br />

12. FA Göppingen 24 19:29<br />

13. Hamburg 23 18:28<br />

14. Stuttgart 24 18:30<br />

15. Erlangen 23 17:29<br />

16. Bergischer HC 23 13:33<br />

17. Eisenach (N) 24 13:35<br />

18. Balingen (N) 23 11:35<br />

Die nächsten Spiele<br />

07.03.24 - 19:00 TBV Lemgo Lippe - HSG Wetzlar<br />

07.03.24 - 19:00 TVB 1898 Stuttgart - DHfK Leipzig<br />

08.03.24 - 19:00 Balingen-Weilstetten - Melsungen<br />

08.03.24 - 20:00 Eisenach - TSV Hannover-Burgdorf<br />

09.03.24 - 19:00 HC Erlangen - Rhein-Neckar Löwen<br />

10.03.24 - 15:00 SG Flensburg-Ha. - FA Göppingen<br />

10.03.24 - 16:00 SC Magdeburg - Füchse Berlin<br />

10.03.24 - 16:30 Bergischer HC - VfL Gummersbach<br />

Boris Zivkovic (Mitte): Angekommen<br />

in Flensburg. Foto: Jan Kirschner<br />

SG-Mannschaft?<br />

Boris Zivkovic: Trainer und Kollegen<br />

sind alle nett zu mir. Man<br />

spürt den Teamgeist. In Pulawy<br />

ging nach den Spielen oder dem<br />

Training immer alles schnell auseinander.<br />

Das scheint hier anders<br />

zu sein, man unternimmt auch<br />

mal etwas zusammen. (JK)<br />

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