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Holstein Kiel<br />
Holstein empfängt formstarkes Team vom KSC:<br />
Störche müssen aufpassen<br />
Timo Becker erzielte in Berlin den<br />
späten Ausgleichstreffer. Foto: jpb<br />
Fast 5.000 Kieler Schlachten bummler<br />
feierten ihre Störche in Berlin.<br />
Viel Dusel hatten die Kieler<br />
Störche am vergangenen Wochenende.<br />
Erst musste man bis zur 8. Minute<br />
der Nachspielzeit warten,<br />
um mit einem strittigen Foulelfmeter<br />
doch noch einen Zähler<br />
im Berliner Olympiastadion zu<br />
ergattern, dann profitierten die<br />
in Berlin über weite Strecken<br />
viel zu harmlosen Kieler von<br />
den Aussetzern der Konkurrenz,<br />
allen voran der Hamburger<br />
SV, der es aufgrund der<br />
peinlichen 1:2-Heimpleite gegen<br />
Schlusslicht VfL Osnabrück<br />
verpasste, die Rapp-Elf<br />
vom direkten Aufstiegsplatz zu<br />
verdrängen.<br />
Immer wird den Störchen das<br />
Glück nicht hold sein wie im<br />
Olympiastadion. Um weiter<br />
ganz oben mitzumischen, muss<br />
man sich auf alte Tugenden besinnen.<br />
Und vor allem auch auf<br />
die Rückkehr der Offensivkräfte<br />
Vorschau: Sa., 09.03.2024 - 13:00 Uhr<br />
Holstein Kiel - Karlsruher SC<br />
So könnten sie spielen:<br />
Holstein Kiel: Weiner – Becker, Erras, Kleine-Bekel, Rothe – Sander,<br />
Porath, Remberg, Holtby – Machino, Skrzybski<br />
Karlsruher SC: Drewes – Jung, Franke, Bormuth, Herold – Rapp,<br />
Gondorf – Burnic, Jensen, Wanitzek - Matanovic<br />
Benedikt Pichler und Fiete Arp<br />
hoffen. Beide stehen in den<br />
Startlöchern. Auch das Fehlen<br />
von Steven Skrzybski (Rückenbeschwerden)<br />
war den Störchen<br />
in Berlin deutlich anzumerken.<br />
Man wird sehen, ob<br />
der Ex-Schalker bis zum Wochenende<br />
wieder fit wird. Vielleicht<br />
knüpft Winter-Neuzugang<br />
Alexander Bernhardsson,<br />
der im letzten Heimspiel gegen<br />
Spitzenreiter FC St. Pauli<br />
sein erstes Tor für Holstein<br />
Kiel erzielte und einen<br />
zweiten Treffer auf dem Fuß<br />
hatte, an seine Premieren-<br />
Leistung an und verhilft der<br />
KSV-Offensive zu neuem<br />
Schwung. Denn nicht jedes Mal<br />
Tipp: 2:2<br />
können die Störche auf einen<br />
abgefälschten „Glücksschuss“<br />
wie beim 1:2-Anschluss in Berlin<br />
durch Finn Porath hoffen.<br />
„Da waren wir schon einmal<br />
besser“, hat auch Trainer Rapp<br />
die momentane Problematik bei<br />
seiner Mannschaft erkannt.<br />
Auch in der Vorrunde hatten<br />
die Kieler immer wieder mit<br />
fehlender Durchschlagskraft zu<br />
kämpfen. In den letzten zehn<br />
Spielen der Saison ist gehobene<br />
Offensivqualität gefragt, soll es<br />
am Ende etwas werden mit einem<br />
der begehrten Plätze ganz<br />
oben.<br />
Am Sonnabend um 13 Uhr erwartet<br />
Holstein Kiel mit dem<br />
Karlsruher SC ein Team, das<br />
sich zuletzt in Top-Form und<br />
auch in Torlaune präsentierte.<br />
Die Mannschaft von Trainer<br />
Christian Eichner holte aus den<br />
sieben Partien des neuen Jahres<br />
immerhin 14 Punkte, die KSV<br />
erarbeitete sich in 2024 bislang<br />
nur acht Zähler. Holstein muss<br />
sich mit seiner zuletzt alles andere<br />
als sattelfesten Deckung<br />
vermutlich warm anziehen,<br />
denn der KSC will bei acht Zählern<br />
Rückstand auf Kiel am<br />
Sonnabend mit einem Sieg im<br />
Holstein-Stadion seine Minimalchance<br />
auf einen Spitzenplatz<br />
wahren. Karlsruhe ließ<br />
vor allem mit dem 4:3-Erfolg im<br />
Volksparkstadion im Januar sowie<br />
den beiden kürzlichen 4:0-<br />
Kantersiegen in Kaiserslautern<br />
und gegen Fürth aufhorchen.<br />
(RS)<br />
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