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RegionaSport - 07.03.2024

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Hertha FC St. Pauli BSC<br />

Keine Frage, das Hinspiel<br />

im Berliner<br />

Olympiastadion ist bei<br />

allen St. Pauli-Fans<br />

noch in allerbester Erinnerung.<br />

Vor toller Kulisse im mit 74475<br />

ausverkauften Rund gewannen<br />

die Kiezkicker Ende September<br />

mit 2:1.<br />

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Hertha BSC verspielt gegen Holstein leichtfertig einen<br />

zwei- Tore-Vorsprung – Talent Maza im Fokus<br />

Dardai kritisiert seine Elf<br />

Bei der hochklassigen Partie<br />

trafen für die Braun-Weißen Johannes<br />

Eggestein und Marcel<br />

Hartel zum verdienten Auswärtserfolg.<br />

Besonders schön<br />

damals: Durch den Sieg in der<br />

Hauptstadt sprang St. Pauli auf<br />

Platz eins. Vor dem Rückspiel<br />

am Millerntor sind die Vorzeichen<br />

anders: St. Pauli steht<br />

zwar weiterhin unangefochten<br />

an der Tabellenspitze, Hertha<br />

BSC hat sich aber von den direkten<br />

Aufstiegsplätzen ein gehöriges<br />

Stück entfernt. Derzeit<br />

steht die Elf von Hertha-Coach<br />

Pal Dardai auf Rang neun und<br />

hat schon sieben Zähler Rückstand<br />

auf den Relegationsplatz.<br />

Besonders ärgerlich für den<br />

Bundesliga-Absteiger war, dass<br />

es am vergangenen Spieltag gegen<br />

Holstein Kiel keine drei<br />

Punkte gab, nachdem man bereits<br />

mit 2:0 führte. Pal Dardai:<br />

„Wir haben eine gute Leistung<br />

gezeigt – aber wir müssen das<br />

dritte und vierte Tor machen.<br />

Da müssen wir ganz klar sagen:<br />

Wir haben dann eben nicht die<br />

entsprechende Qualität, um es<br />

zu entscheiden.“<br />

Am Ende musste sich Hertha<br />

mit dem 2:2 zufrieden geben,<br />

was natürlich für Unmut sorgte.<br />

Doppeltorschütze Haris Tabakovic:<br />

„Wir haben unsere Umschaltaktionen<br />

in der zweiten<br />

Hälfte einfach schlecht ausgespielt.<br />

Mehrfach liefen wir in<br />

Überzahl auf das Kieler Tor zu<br />

und da müssen wir den Deckel<br />

drauf machen.“<br />

Besonders ärgerlich: In dieser<br />

Saison verspielte Hertha schon<br />

EINWURF<br />

Was war das denn,<br />

FC St. Pauli?<br />

Um es klar und deutlich zu sagen: Es geht<br />

nicht darum, dass der FC St. Pauli sein<br />

zweites Saisonspiel bei einem Bundesliga-Absteiger verloren<br />

hat: Nein, das ist nicht das Thema. Es geht um die Art<br />

und Weise, wie diese 90 Minuten bestritten und angegangen<br />

wurden. Nach einer ordentlichen Anfangsphase ließ man<br />

sich im lautstarken Rund von einem bis dahin biederen<br />

Gegner niederringen. Was folgte, war ein kompletter Systemabsturz<br />

– und genau diese Tatsache lässt Fragen offen.<br />

Klar, Schalke verteidigte mit viel Leidenschaft über den ganzen<br />

Platz im eins-gegen-eins und nahm dem Spitzenreiter so<br />

die Lust am Kicken. Aber Fabian Hürzeler schaffte es nicht,<br />

in dem Spiel sein Team anders auszurichten und den “Plan<br />

B“ auszupacken. Diese Tatsache überraschte am Freitagabend.<br />

St. Pauli zeigte stattdessen sein mit Abstand schlechtestes<br />

Saisonspiel und muss am Sonntag im Heimspiel gegen<br />

Hertha BSC Berlin Antworten auf diese desolate Vorstellung<br />

finden. Vor allem in puncto Leidenschaft, Zweikampfhärte<br />

und Spielfreude müssen die Kiezkicker<br />

deutlich zulegen, um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen.<br />

Denn eines dürfte jedem Beteiligten klar sein: Mit ein wenig<br />

“Hacke, Spitze, ein, zwei, drei“ wird in dieser Liga kein<br />

Gegner zu bezwingen sein.<br />

Im Rahmen der Problemlösung kann sich der Kiezclub übrigens<br />

mal bei seinem Stadtnachbarn erkundigen – denn die<br />

haben dieselben Schwächen offenbart. Auch bei der Elf von<br />

Steffen Baumgart fehlten elementare Tugenden, die normalerweise<br />

immer vorhanden sein müssten. Trotz Überzahl<br />

schafften es die Rothosen nicht, richtig gefährliche Toraktionen<br />

herauszuspielen. Es fehlten Biss, Wille und<br />

Engagement. In dieser Form ist Platz drei sehr schnell<br />

verspielt. Gelingt es Baumgart nun, seine Elf beim Auswärtsspiel<br />

in Düsseldorf anders auszurichten?<br />

Man darf gespannt sein.<br />

Ihr Frank Sorgatz<br />

14 Punkte nach eigener Führung.<br />

Am Millerntor will die Elf<br />

nun mit einem Erfolgserlebnis<br />

die vage Hoffnung auf die sofortige<br />

Rückkehr in die Beletage<br />

mit Leben füllen. Dabei könnte<br />

ein alter Bekannter wieder eine<br />

Hauptrolle spielen. Jeremy<br />

Dudziak zeigte zuletzt<br />

nach seinen Einwechslungen<br />

gute<br />

Leistungen und wäre<br />

am Sonntag ein<br />

Kandidat für<br />

Startelf. Der Ex-<br />

St. Paulianer<br />

könnte auf der<br />

Doppelsechs neben<br />

Eigengewächs<br />

Pascal Klemens<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Spannend<br />

ist auch die Position<br />

davor auf<br />

der Zehn: Dort<br />

lief mit Ibrahim<br />

Maza gegen Kiel<br />

ein großes Hertha-Talent<br />

auf, das bereits beim<br />

VfB Stuttgart auf der Wunschliste<br />

stehen soll. Zunächst soll<br />

der Spielmacher aber am Millerntor<br />

seine Klasse unter Beweis<br />

stellen. Man darf gespannt<br />

sein auf das Auftreten der individuell<br />

extrem starken Hertha-<br />

Mannschaft. (Frank Sorgatz)<br />

Packend: Am Sonntag dürfte es<br />

zwischen Toni Leistner und Elias<br />

Saad ähnlich intensiv zur Sache<br />

gehen, wie im Hinspiel. Foto: Böhmer<br />

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