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Dahingleiten wie ein Segler im sanften Wind - Heimatblatt ...

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Und der Bauherr hat – <strong>wie</strong> andere vor<br />

ihm – aus den Händen des Bürgermeisters<br />

Wolfgang Krakow die Hausnummer<br />

<strong>im</strong> Rot der Stadt erhalten und paßt damit<br />

bestens zu dem Infoschild des Ver<strong>ein</strong>s<br />

für He<strong>im</strong>atkunde, ebenfalls <strong>im</strong> Angermünde-Rot.<br />

Fast 40 dieser Schilder<br />

gibt es inzwischen in der Stadt und in<br />

<strong>ein</strong>igen Ortsteilen.<br />

Dank dieser Tafeln kann man sich auch<br />

gut und gern selbst <strong>ein</strong>e Stadtführung<br />

zusammenstellen.<br />

Michael Bock öffnete zum Tag der<br />

„Schaustelle Stadtkern“ die Türen des<br />

Hauses, die Gäste durften sich in den<br />

noch <strong>im</strong> Bau befindlichen Wohnungen<br />

umsehen, auch auf die Balkons treten.<br />

Das alte Gebäude interessierte viele Besucher,<br />

200 – oder vielleicht sogar noch<br />

mehr – folgten der Einladung bei bestem<br />

Sonnenwetter, fast noch in Spätsommerlaune.<br />

Michael-Peter Jachmann<br />

Geschichte<br />

des Stanz- und Emaillierwerkes<br />

– die Brüder Wilhelm und Carl Morschel<br />

(Apotheker in Scharbeutz/Host<strong>ein</strong>) gründeten<br />

die Fabrik auf dem Hinterhof der<br />

Rosenstraße 7 (Stanz- und Emaillierwerk<br />

Gebr. Moschel)<br />

– Produkte: vor<strong>wie</strong>gend Emaillegeschirr für<br />

Hospitäler und Apotheken, Lieferung auch<br />

ins Ausland<br />

– 1894 Umzug in den Neubau Klosterstraße<br />

50 (bis 53)<br />

– 1908 und 1910 Erweiterungsbauten,<br />

Umbenennung in Moschel & Z<strong>im</strong>mermann,<br />

– Wilhelm Moschel war über 30 Jahre Mitglied<br />

der Stadtverordnetenversammlung,<br />

Würdigung als Ehrenbürger der Stadt<br />

– 1946 nach Ende des 2. Weltkrieges<br />

Wiederinbetriebnahme<br />

– 1947 Überführung in Volkseigentum<br />

– 1950 – 1971 Anstieg der Produktion auf<br />

das Zehnfache mit bis zu 200 Beschäftigten<br />

– 1963 Verleihung des Ehrennamens Gustav<br />

Bruhn<br />

– Ausbau der Alten Eisengießerei zum Produktionsstandort<br />

am Oberwall als Werk II<br />

– nach der Wende1993 Ausgründung der<br />

Preußen Email GmbH<br />

– 1999 Umzug der „Emaillemanufaktur zu<br />

Angermünde GmbH“ auf das Gewerbegebiet<br />

Oderberger Straße – dort Schilderproduktion<br />

bis heute<br />

Bewerber für Tourismus- und<br />

Kl<strong>im</strong>asonderpreis gesucht<br />

Innovation und Engagement belohnen<br />

Noch bis zum 31. Dezember können<br />

sich Anbieter touristischer Leistungen<br />

für den Tourismuspreis der Uckermark<br />

2013 oder für den Kl<strong>im</strong>asonderpreis der<br />

Uckermark 2013 bewerben.<br />

Stefan Zierke, Geschäftsführer der tmu<br />

Tourismus Marketing Uckermark GmbH,<br />

erläutert dazu „Es ist das vierte Mal,<br />

dass wir mit der Preisvergabe innovative<br />

touristische Ideen und außergewöhnliches<br />

Engagement würdigen wollen. Die<br />

bisherigen Preisträger Biberburgtours,<br />

Resort Kolbatzer Mühle und die Wassermühle<br />

Gollmitz haben nicht nur die Jury<br />

überzeugt – sie sind erfolgreich am<br />

Markt und wichtige Baust<strong>ein</strong>e der touristischen<br />

Infrastruktur der Reiseregion<br />

Uckermark. Wir wissen um die Vielzahl<br />

der originellen, attraktiven oder kun-<br />

denorientierten Angebote und hoffen<br />

daher auch in diesem Jahr auf interessante<br />

Bewerbungen. Neu und zusätzlich<br />

zum Tourismuspreis ist 2013 der Kl<strong>im</strong>asonderpreis,<br />

mit dem wir außergewöhnliches<br />

Engagement für den Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

und für die Positionierung der Uckermark<br />

als umwelt- und kl<strong>im</strong>afreundliche<br />

Destination würdigen wollen. Das kann<br />

von r<strong>ein</strong> technischen Maßnahmen zum<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz bis hin zu kl<strong>im</strong>aneutralen<br />

Übernachtungen oder Angebotspauschalen<br />

gehen.“<br />

Die Unterlagen für beide Bewerbungen<br />

sind entweder auf www.tourismusuckermark.de<br />

unter „intern“ anzufordern,<br />

können auch per Telefon (03984<br />

835883) geordert werden.<br />

Kfz-Papiere sind<br />

mit und ohne Trennungsstrich gültig<br />

Über<strong>ein</strong>st<strong>im</strong>mung sichergestellt<br />

Vermehrt wenden sich Bürger mit der<br />

Frage nach den möglichen Folgen der<br />

unterschiedlichen Schreibweise zwischen<br />

Fahrzeugsch<strong>ein</strong> (ZB 1) und amtlichem<br />

Kennzeichen (Kennzeichen mit und<br />

ohne Trennungsstrich) bei Reisen in die<br />

Republik Polen an die Kreisverwaltung.<br />

Mit der Einführung der Euro-Kennzeichen<br />

wurde geregelt, dass die amtlichen<br />

Kennzeichen von Kraftfahrzeugen nicht<br />

mehr mit <strong>ein</strong>em Trennungsstrich versehen<br />

werden.<br />

Im Fahrzeugsch<strong>ein</strong> (ZB 1) wurde er<br />

aber bundesweit weiterhin fortgeführt,<br />

da der Trennungsstrich k<strong>ein</strong> offizielles<br />

Merkmal des Kfz-Kennzeichens ist. Zu<br />

den Bestandteilen des Kfz-Kennzeichens<br />

zählen das Unterscheidungskennzeichen<br />

für den Verwaltungsbezirk und <strong>ein</strong>e Erkennungsnummer.<br />

Nachdem <strong>im</strong> Juli 2012 erste Probleme<br />

bei Kontrollen in Österreich und Italien<br />

aufgetreten sind, wurde die Software<br />

für die Erstellung der Fahrzeugsch<strong>ein</strong>e<br />

angepasst.<br />

Seit August erfolgt auch <strong>im</strong> Fahrzeugsch<strong>ein</strong><br />

<strong>im</strong> Landkreis Uckermark k<strong>ein</strong><br />

Ausdruck mit Trennungsstrich.<br />

Damit ist die Über<strong>ein</strong>st<strong>im</strong>mung des<br />

Kennzeichens auf dem Kennzeichenschild<br />

und in der Zulassungsbesch<strong>ein</strong>igung<br />

sichergestellt.<br />

Verstärkt werden Bürger in der Zulassungsstelle<br />

vorstellig, die vor dem August<br />

<strong>ein</strong>en Fahrzeugsch<strong>ein</strong> erworben<br />

haben und die verunsichert sind, ob sie<br />

bei Fahrten in die Republik Polen wegen<br />

des Trennungsstrichs in der Zulassungsbesch<strong>ein</strong>igung<br />

bestraft werden könnten.<br />

Diese Anfragen nach der möglichen<br />

Bestrafung in der Republik Polen wurden<br />

an das Ministerium für Infrastruktur<br />

und Landwirtschaft weitergeleitet<br />

mit der Erwartung, dass das Problem <strong>im</strong><br />

Zusammenwirken mit dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

kurzfristig <strong>im</strong> Interesse der<br />

Bürger geklärt wird.<br />

Den Sachbearbeitern der Kreisverwaltung<br />

konnte auf Nachfrage bei Antrag<br />

stellenden Bürgern in k<strong>ein</strong>em Fall <strong>ein</strong>e<br />

Bestrafung durch die polnische Polizei<br />

belegt werden..<br />

Wie die Polizeiinspektion Uckermark<br />

auf Nachfrage informierte, liegt auch<br />

hier k<strong>ein</strong>e Anzeige vor und es ist k<strong>ein</strong>e<br />

Person bekannt, die aufgrund der o. g.<br />

Tatsache durch die polnische Polizei bestraft<br />

wurde.<br />

Bernd Brandenburg,<br />

3. Beigeordneter<br />

Landkreis Uckermark<br />

Angermünder Nachrichten Ausgabe 10/2012 9

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