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EWKD 22-15

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4<br />

Regional 16. April 20<strong>22</strong><br />

Zutaten<br />

(16 Stücke)<br />

500 g Weizenmehl<br />

40 g Hefe<br />

250 ml Milch<br />

1 EL Birnen-Dicksaft<br />

1 Ei<br />

50 g Butter<br />

75 g Honig<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1/2 TL Meersalz<br />

1 Msp. Piment<br />

100 g gemahlene<br />

Haselnüsse<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1 Eigelb (zum Bestreichen)<br />

Mehl in eine Rührschüssel<br />

sieben, Hefe darüber<br />

bröckeln, lauwarme<br />

Milch, Birnen-Dicksaft<br />

und Butter zugeben.<br />

Alles miteinander verrühren.<br />

Anschließend<br />

Honig und die restlichen<br />

Zutaten bis auf das Eigelb<br />

zugeben. Alles gut<br />

verkneten und minde-<br />

BUCHTIPP<br />

Liebe Literaturfreunde,<br />

Geduld gehört unbedingt<br />

zu den notwendigen Eigenschaften<br />

einer Diplomatin.<br />

In den vergangenen<br />

Jahrzehnten, so<br />

dachte Fred im<br />

Rückblick, immer<br />

souverän<br />

und ruhig ihre<br />

Position ausfüllen<br />

zu können.<br />

Sie hatte ihr<br />

Leben dem<br />

Rhythmus des<br />

diplomatischen<br />

Dienstes angepasst,<br />

mit allem<br />

Positiven und<br />

negativen Aspekten. Kein<br />

Partner an ihrer Seite, lebt<br />

sie allein. Für sie kaum vorstellbar,<br />

dass jemand sich<br />

ihrer Karriere anpasst. Momentan<br />

stehen die Vorbereitungen<br />

für die Feiern zum<br />

3. Oktober in ihrem Kalender.<br />

Das Catering (deutsche<br />

Spezialitäten), Dekoration<br />

etc. muss bestellt werden.<br />

Die deutsche Gemeinde in<br />

Montevideo erwartet eine<br />

entsprechende Party.<br />

Die Folgen einer tot geborgenen<br />

jungen Frau. Ihre<br />

Vorbereitungen werden<br />

jäh unterbrochen. Die von<br />

ihr falsch eingeschätzten<br />

Umstände werden ihr zum<br />

Verhängnis. Fred wird zurückbeordert,<br />

zwei unspektakuläre<br />

Beamtenjahre in<br />

Osterkranz<br />

In der Profiküche immer etwas Leckeres zubereiten<br />

stens 30 Minuten gehen<br />

lassen. Den Teig nochmals<br />

gut durchkneten<br />

und in drei gleichgroße<br />

Stücke teilen. Diese rund<br />

kneten und auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche<br />

in gleichlange, etwa 90<br />

cm lange Rollen formen.<br />

Die drei Rollen nebeneinanderlegen<br />

und daraus<br />

einen Zopf flechten. Den<br />

Zopf ringförmig auf ein<br />

Backblech setzen und die<br />

Enden zusammendrücken.<br />

Mit dem verquirlten<br />

Eigelb bestreichen und<br />

nochmals 30 Minuten gehen<br />

lassen. Anschließend<br />

im vorgeheizten Backofen<br />

bei 200 °C ca. 35-40 Minuten<br />

backen.<br />

Pro Stück etwa: 194 kcal (814<br />

kJ), 5,1 g Eiweiß, 7,5 g Fett,<br />

26,3 g Kohlenhydrate<br />

Fotohinweis: Wirths PR<br />

Zwiespältig<br />

Berlin. Ihre Versetzung<br />

nach Istanbul, ihre Wunschverwendung,<br />

sieht sie als<br />

Höhepunkt ihrer Karriere.<br />

Sie freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Phillipp,<br />

einem ehemaligen<br />

Kollegen.<br />

Wieder einmal<br />

stehen die Vorbereitungen<br />

zum 3. Oktober<br />

an. Die überraschende<br />

Begegnung<br />

mit dem<br />

J o u r n a l i s t e n<br />

David Fabian<br />

wecken unangenehme<br />

Erinnerungen<br />

an<br />

ihre Zeit in Südamerika. Als<br />

neuer Korrespondent seiner<br />

Zeitung wird ein zukünftiger<br />

Kontakt sich kaum vermeiden<br />

lassen. Die Konsulin<br />

bittet um ein klärendes Gespräch<br />

zu den Vorkommnissen<br />

damals in Montevideo.<br />

Die Verhaftung bei der Einreise<br />

des Sohnes einer prominenten<br />

Historikerin und<br />

Künstlerin bringt sie an ihre<br />

Belastbarkeit und lässt sie<br />

am diplomatischen Handeln<br />

zweifeln Die brisanten Entwicklungen<br />

bringen Fred an<br />

ihre Grenzen - spannungsgeladen<br />

bis zum Ende.<br />

Lucy Fricke, Die Diplomatin,<br />

Claassen, ISBN 97835<br />

46100052, € <strong>22</strong>,- , 254 S.<br />

Vorgestellt von Marianne Haring<br />

buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />

Aufgewachte Igel sind jetzt aktiv<br />

Der Winterschlaf ist vorbei / So wird der eigene Garten zum Igelparadies<br />

HANNOVER re ∙ Wohl<br />

kaum ein anderes Wildtier<br />

genießt eine so große Beliebtheit<br />

bei den Menschen<br />

in Europa wie der Igel. Vor<br />

dem Hintergrund, dass<br />

nach dem Winterschlaf<br />

jetzt die ersten Igel unterwegs<br />

sind, zeigt der NABU<br />

Niedersachsen auf, dass<br />

Igelschutz am besten durch<br />

Lebensraumschutz bewirkt<br />

werden kann und appelliert<br />

an Gartenbesitzende, jetzt<br />

die Weichen zu stellen, damit<br />

dem Igel nachhaltig und<br />

vor allem mit Sachverstand<br />

geholfen werden kann.<br />

„Igel sind Wildtiere und<br />

stehen unter gesetzlichem<br />

Schutz“, sagt Rüdiger<br />

Wohlers. „Leider erlebt man<br />

oft, dass die mitunter übertriebene<br />

Tierliebe in Vermenschlichung<br />

umschlägt<br />

und den Tieren schadet. Es<br />

gibt leider immer noch eine<br />

gewisse ‚Einsammelmentalität‘:<br />

Tierfreunde, die es<br />

eigentlich gut meinen, sammeln<br />

die vermeintlich hilfsbedürftigen<br />

Igel vor allem<br />

im Herbst allerorten ein,<br />

weil sie Sorge haben, dass<br />

die Tiere den Winter nicht<br />

überstehen. Dies ist aber<br />

nur bei stark geschwächten<br />

oder stark untergewichtigen<br />

Tieren der Fall“, berichtet<br />

Wohlers.<br />

Igel haben ein Nahrungsspektrum,<br />

das so gut wie<br />

ausschließlich aus tierischem<br />

Eiweiß besteht:<br />

„Auf ihrem Speiseplan stehen<br />

Regenwürmer, Käfer,<br />

Raupen, Ameisen, anderes<br />

Kleingetier, aber auch schon<br />

mal ein Ei einer bodenbrütenden<br />

Vogelart - sie sind<br />

nicht wählerisch. Das bedeutet,<br />

dass nur ein naturnaher<br />

Garten ein echter ‚Igelgarten‘<br />

sein kann“, so der<br />

Naturschützer. „Ein Garten<br />

mit bürstenkurzem Rasen,<br />

vielen versiegelten Flächen<br />

und immergrünen Pflanzen,<br />

die einen ökologischen<br />

Wert von Plastikblumen haben,<br />

meidet der Igel. Im Garten<br />

sollte Vielfalt angesagt<br />

sein: heimische Sträucher,<br />

deren Laub auch im Herbst<br />

und Winter liegen bleiben<br />

darf und das der Igel im<br />

Winter für sein Schlafnest<br />

nutzen kann, vielleicht auch<br />

eine ‚wilde Ecke‘ aus Holz,<br />

Ästen und Laub, und eine<br />

kleine Wasserstelle gehören<br />

dazu - wichtig ist, dass<br />

auch die Nahrungstiere des<br />

Igels einen Lebensraum finden:<br />

Vögel, Insekten und<br />

Kleinsäuger.“<br />

Um dem Igel zusätzlich zu<br />

helfen, kann ihm eine „Igelburg“<br />

gebaut werden. „Jetzt<br />

ist die richtige Zeit, dem Igel<br />

ein Haus aus Holz zu zimmern.<br />

Das können sogar wenig<br />

handwerklich Begabte“,<br />

schmunzelt der Naturschützer.<br />

„Wenn die Igelburg mit<br />

Geäst und Laub abgedeckt<br />

wird, ist dies ein ideales Nest<br />

GEDANKENSPIELE<br />

Osterspaziergang in der Natur<br />

In der vergangenen Woche<br />

hatte ich mehrmals Gelegenheit,<br />

mich im Garten<br />

von Bekannten aufzuhalten.<br />

Es war wunderbar, was<br />

ich dort beobachten konnte.<br />

Insekten tanzten über den<br />

immergrünen Buchsbaumbüschen<br />

mit den<br />

Sonnenstrahlen um die<br />

Wette. Sogar das Brummen<br />

der Hummeln<br />

war zu hören, die ihre<br />

ersten Blüten zur Nahrungsaufnahme<br />

heimsuchten.<br />

Diese gemütlich-dicken Blütenbesucher<br />

im bunten Pelz<br />

brauchen unsere Hilfe in<br />

den Gärten, denn sie gehören<br />

zu den Stechimmen, die<br />

bedroht sind. Es überleben<br />

den Winter nur die begatteten<br />

Jungköniginnen und ihren<br />

Start im Frühjahr können wir<br />

unterstützen. Sie brauchen<br />

Gärten mit Pollen- und Nektarquellen.<br />

Krokusse, Schlüsselblumen,<br />

Schwertlilien und<br />

Sonnenblumen sind genauso<br />

gute Futterquellen wie Brombeeren,<br />

Himbeeren, Kirschund<br />

Birnenblüten sowie auch<br />

viele Heckenpflanzen. Wenn<br />

es in einem Garten summt<br />

und brummt, werden auch<br />

die Obstblüten perfekt bestäubt.<br />

Auch wenn Hummeln<br />

keinen Honig liefern, sind<br />

sie für unsere Gärten ebenso<br />

und später im Jahr ein hervorragender<br />

Überwinterungsplatz.<br />

Wichtig ist, dass der<br />

Standort der Igelburg niemals<br />

in einer regenwassergefährdeten<br />

Senke liegt, sondern auf<br />

etwas erhöhtem Terrain unter<br />

Sträuchern aufgestellt wird“,<br />

betont Wohlers.<br />

Die Bestände des Igels sind<br />

seit Jahren in ganz Europa<br />

rückläufig. Bärbel Rogoschik<br />

vom NABU-Artenschutzzentrum<br />

in Leiferde<br />

weist außerdem auf eine<br />

weitere Gefährdung hin, die<br />

nicht nur den Igel betrifft:<br />

Mähroboter. „Wir erhalten<br />

immer wieder verletzte<br />

Igel, die offensichtlich Opfer<br />

von Mährobotern geworden<br />

sind“, berichtet sie von<br />

teilweise schweren Verletzungen<br />

der Tiere: „Dies<br />

dürfte vor allem darauf<br />

zurückzuführen sein, dass<br />

die Geräte entgegen der<br />

Betriebsanleitung unbeaufsichtigt<br />

laufen gelassen werden<br />

- oft in der Dämmerung<br />

oder sogar nachts. Genau<br />

dann sind die nachtaktiven<br />

nützlich wie die Wildbienen.<br />

Mit ihrem längeren Rüssel<br />

kommen sie an Pollen heran,<br />

den die kleinen Bienen nicht<br />

erreichen.<br />

Zum Thema Garten fällt mir<br />

ja noch etwas ein. Wir haben<br />

als Kinder und<br />

auch später mit meiner<br />

Tochter immer<br />

im Garten die Ostereier<br />

gesucht. Was war<br />

das für eine Freude,<br />

wenn man fündig geworden<br />

war und das Körbchen<br />

sich mit bunten gekochten<br />

und auch Schokoladeneiern,<br />

-küken und natürlich einem<br />

Schokohäschen füllte. Später<br />

wurde die Beute unter den<br />

Geschwistern getauscht und<br />

auch geteilt, wenn einer nicht<br />

so viel gefunden hatte. Beim<br />

üblichen Osterspaziergang<br />

im Wernerwald hatte der Osterhase<br />

tatsächlich auch etwas<br />

Beute verloren. Welch ein<br />

Jubel, wenn aus dem Moos<br />

ein buntes Ei leuchtete! Hoffentlich<br />

erleben diesen Spaß<br />

auch heute noch viele Kinder<br />

mit ihren Eltern. Große<br />

Geschenke gab es nicht. Diese<br />

sind auch gar nicht nötig,<br />

denn das größte Geschenk ist<br />

doch, mit der Familie zusammen<br />

zu sein. Frohe Ostern<br />

wünscht<br />

Joachim Tonn<br />

Igel aber unterwegs“, so Rogoschik.<br />

„Igel laufen vor einer<br />

Gefahr nicht davon, sie<br />

igeln sich dann im wahrsten<br />

Sinne des Wortes ein und<br />

werden von den Robotern<br />

überrollt.“ An diejenigen,<br />

die nicht auf den Einsatz<br />

von Mährobotern verzichten<br />

möchten, appelliert der<br />

NABU Niedersachsen, diese<br />

nicht unbeaufsichtigt und<br />

Gartenbesitzer können einiges dafür tun, dass die Stachelhäuter einen artgerechten Lebensraum<br />

samt Futterquellen bekommen<br />

Foto: Cornitzius<br />

nicht in der Dämmerung<br />

oder Dunkelheit mähen zu<br />

lassen.<br />

Der NABU Niedersachsen<br />

hält ein Info-Paket für alle<br />

Igelfreunde bereit: Es besteht<br />

aus der Bauplansammlung<br />

für Nisthilfen, wozu<br />

auch die Igelburg zählt,<br />

und der Farbbroschüre des<br />

NABU zu Lebensweise, Gefährdung<br />

und Schutz des<br />

Igels. Das Paket kann gegen<br />

Einsendung eines 5-Euro-Scheins<br />

beim NABU Niedersachsen,<br />

Stichwort ‚Igel‘,<br />

Alleestraße 36, 30167 Hannover<br />

angefordert werden.

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