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Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 1/22 – Farbtupfer

Buntes frischt auf, ein sauberes Weiss steht für Reinlichkeit. In den Innenräumen unserer Spitäler sind dafür Profis unterwegs. Auf leisen Sohlen und mit einem Kübel Farbe.

Buntes frischt auf, ein sauberes Weiss steht für Reinlichkeit. In den Innenräumen unserer Spitäler sind dafür Profis unterwegs. Auf leisen Sohlen und mit einem Kübel Farbe.

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Informationen für <strong>Mitarbeitende</strong> der <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong><br />

MAGAZIN<br />

APRIL 20<strong>22</strong><br />

FARBTUPFER<br />

BUNTES AUS DEM SPITAL<br />

HANDWERK<br />

Mit dem Maler unterwegs S4<br />

ATMOSPHÄRE<br />

Farbe im Spital S9<br />

PATIENTEN-<br />

SICHERHEIT<br />

Regeln leicht gemerkt S20


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

FARBEN DIESER<br />

WELT<br />

KUNSTHAUS 1.<br />

NEUE KOMMISSION<br />

AM BSS.<br />

SEITE 12<br />

GASTRONOMIE.<br />

DAS AUGE<br />

ISST MIT.<br />

SEITE 13<br />

DIE RÜCKKEHRER*INNEN.<br />

NACH EINEM<br />

ABSTECHER ZURÜCK<br />

BEI UNS.<br />

SEITE 14<br />

PELKA MARTINOVIC IST<br />

SEIT 25 JAHREN<br />

IM SPITAL DORNACH.<br />

DAS JUBILÄUMSPORTRÄT.<br />

SEITE 35<br />

Diesen Frühling brachte uns der Wind Sahara-Sand. Orange gefärbt war<br />

der Himmel, in den Bergen der Schnee gelb. Mystisch und seltsam mutete<br />

unsere gewohnte Umgebung an. Es braucht also nur Sand, um etwas zu<br />

verändern?<br />

Physikalisch kann die Entstehung von Farbe wie folgt beschrieben werden:<br />

Licht in verschiedenen Wellenlängen löst auf der Netzhaut des Auges<br />

einen Reiz aus, welchen wir als Farbe wahrnehmen. So einfach ist das.<br />

Doch muss ich dieser Erklärung noch anfügen, dass die Farbempfindung<br />

etwas Subjektives ist. Und Farben wirken auf uns, davon bin ich persönlich<br />

überzeugt. Sie lösen etwas aus, stimulieren uns. Dieser Tatsache werden<br />

wir in unseren Häusern gerecht und darum wird Farbe in dieser Ausgabe<br />

dargestellt.<br />

Frische Nuancen bringen auch zwei neue Mitglieder des Redaktionsteams<br />

mit ein: Oliver Röpke und Raphael Meister, beide vom KSO. Gleich seit der<br />

ersten Begegnung wirken sie in dynamischer Manier mit und knüpfen nahtlos<br />

an ihre Vorgängerinnen Judith Imhof und Mirjam Ludäscher an. Liebe<br />

Judith, liebe Mirjam: Euch beiden danke ich herzlichst für euren unermüdlichen<br />

Einsatz fürs soH MAGAZIN.<br />

EMPLOYER BRANDING.<br />

NEUE<br />

KAMPAGNE.<br />

SEITE 27<br />

Buntes hat Gian Trionfini beispielsweise auch in der<br />

Garderobe des OP am KSO gefunden.<br />

Zurück zum Sand, welcher Veränderung herbeiführen kann. Haben Sie gemerkt,<br />

dass das soH MAGAZIN seit einem Jahr ohne Schutzhülle bei Ihnen<br />

zu Hause ankommt? Diese Anpassung, haben wir vorgenommen, weil sich<br />

Leserinnen und Leser bei uns gemeldet haben. So leisten wir einen Beitrag<br />

an eine bunte Welt mit weniger Kunststoff.<br />

WILLKOMMEN<br />

IN DER SOH.<br />

SEITE 30<br />

Auch bin ich dieser Tage bei all den Menschen, die ihren Landesfarben nicht<br />

mehr vertrauen können oder sie in Gefahr sehen und deshalb zur Flucht<br />

gezwungen sind.<br />

Viel Spass beim Schmökern<br />

MAGAZIN Ausgabe 1 | April 20<strong>22</strong> Redaktionsteam Lara Allemann, Direktion Personaldienste soH; Maja Bamert, Bürger spital<br />

Solothurn; Rita Füeg, Bürgerspital Solothurn; Raphael Meister, Kantonsspital Olten; Isabella Meyer, Psychiatrische Dienste; Oliver<br />

Röpke, Kantonsspital Olten; Susanne Schibler, Spital Dornach; Gabriela Siegenthaler, Bürgerspital Solothurn, Direktion Pflege<br />

Redaktion Gian Trion fini Fotos Hanspeter Bärtschi (Seiten 1<strong>–</strong>12, 14<strong>–</strong>17, 35), Felix Gerber (24), fotomtina Tom und Tina Ulrich (27),<br />

IBL (31, 33), AdobeStock (3, 13, 24), zvG (18<strong>–</strong>21, 25<strong>–</strong>27, 29, 30) Layout und Lithos Rothus Medien, Solothurn, Julia Frei und<br />

Céline Jäggi Konzept IBL und Partner AG, Solothurn Druck Stämpfli AG, Bern Auflage 7300 Exemplare Erscheinen Dreimal<br />

jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im Juli 20<strong>22</strong> Redaktion soH MAGAZIN, <strong>Solothurner</strong> <strong>Spitäler</strong> (soH), Schöngrün strasse 36a,<br />

4500 Solothurn, T 032 627 44 34, E-Mail: hannes.trionfini@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild Melanie Cica,<br />

Dipl. Fachfrau Operationstechnik, KSO, kann bei der Arbeitskleidung Farbakzente setzen.<br />

GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN<br />

HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH<br />

Warum trägt im Heft niemand eine Maske?<br />

Wir wollen den Menschen erkennen und sehen, denjenigen hinter der Maske. Gleichwohl ist es uns auch beim Fotografieren<br />

wichtig, Schutzmassnahmen einzuhalten. Darum sind wir wie folgt vorgegangen: Vorbesprechung, Einrichten, Distanz einhalten,<br />

Licht und Schärfe der Kamera ausloten, erste Bilder schiessen … alles mit Mundnasenschutz. Für die allerletzten Fotos baten<br />

wir die Porträtierten, die Maske abzulegen.<br />

2<br />

3


UNTERWEGS IN<br />

SACHEN FARBE<br />

Buntes frischt auf, ein sauberes Weiss steht für Reinlichkeit. In den Innenräumen<br />

unserer <strong>Spitäler</strong> sind dafür Profis unterwegs. Auf leisen Sohlen und<br />

mit einem Kübel Farbe.<br />

Die gelbe Wand im Untergeschoss<br />

vom Kantonsspital Olten ist wie ein<br />

Wegweiser zur Malerei.<br />

4<br />

5


FOKUS<br />

Auch um Kanten- oder Glasschutz kümmert sich Arnold «Noldi»<br />

Flury. An diesem Tag verpasst er einer Wand auf der Station A5<br />

einen neuen Anstrich. Und zwar bei vollem Betrieb auf der Pflegeabteilung:<br />

Umsichtig bereitet er alles vor und macht sich mit<br />

Zurückhaltung ans Werk. Welche Malerarbeiten er selbst erledigt<br />

und welche auswärts vergeben werden müssen, bespricht er jeweils<br />

mit dem Vorgesetzten. «Um eine ganze Station alleine neu<br />

zu streichen, brauche ich schon mal eineinhalb Monate.»<br />

Störend ist der Wasserfleck auf dem Holztischchen; es könnte<br />

entsorgt werden. Oder aber Sascha Gisiger verpasst ihm einen<br />

neuen Anstrich. Der Maler der Psychiatrischen Dienste wählt<br />

dazu Zweikomponentenfarbe. So mischt er Stammlack und Härter<br />

ab; innert acht Stunden muss die Farbe nun aufgebraucht sein<br />

oder entsorgt werden. Maler gehen, so wird ersichtlich, mit den<br />

Ressourcen sparsam um. In der Sprühkabine lackiert er dann das<br />

Möbel neu. Einwandfrei, professionell. So geht Upcycling 20<strong>22</strong>.<br />

UNSERE<br />

BUNT-<br />

MACHER<br />

Unsere Maler hinterlassen gezielt Spuren:<br />

an Wänden, Türen, Fenstern ... Doch ist der<br />

Arbeitsplatz selbst stets beeindruckend sauber.<br />

6<br />

7


FOKUS<br />

Angehörige von Verstorbenen finden<br />

im Bürgerspital einen Ort vor,<br />

wo Abschiednehmen würdevoll<br />

erfolgen kann.<br />

Jean-Pierre Brunner ist seit 21 Jahren am Bürgerspital als Maler<br />

tätig. Nach der frühzeitigen Pensionierung arbeitet er aktuell<br />

noch an einem Tag in der Woche, bis eine Nachfolgelösung<br />

gefunden worden ist. Diese wird dann auch die Aufgabe haben,<br />

Nachbesserungen im Neubau mit Farbe ohne Lösungsmittel vorzunehmen.<br />

Es ist nämlich vorgegeben, welche Arten von Farben<br />

in einem Spital mit Minergie-Standard erlaubt sind.<br />

Zugeordnet sind die Maler am Technischen<br />

Dienst unserer Standorte in Langendorf, Olten<br />

und Solothurn. Welche malerischen Arbeiten sie selbst<br />

erledigen und welche Externe übernehmen, hängt von<br />

Umfang und Dringlichkeit ab. In Dornach werden sämtliche<br />

Maleraufträge von Externen ausgeführt.<br />

FARBEN IN<br />

UNSEREN<br />

H A U S E R N<br />

Unsere Welt ist bunt. Wir nehmen Farben bewusst oder unbewusst wahr.<br />

Eine gezielt abgestimmte Farbgebung beeinflusst die Wohlbefindlichkeit.<br />

Gerade auch in <strong>Spitäler</strong>n.<br />

8


FOKUS<br />

Die Tagesklinik der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie ist ge-<br />

prägt von aufheiternder Farbe.<br />

Fast ein wenig Strand -<br />

stimmung im Bad<br />

auf der Palliativstation<br />

im Kantonsspital.<br />

Auf Geburtenstationen steht<br />

die Farbgestaltung fest<br />

Die neue Röntgenanlage<br />

des Notfalls im<br />

Spital Dornach steht vor<br />

einer farbigen Wand.<br />

im Fokus und prägt so das<br />

Erscheinungsbild. Und es<br />

hat Auswirkungen auf die<br />

Menschen im Raum.<br />

Laufende Auffrischung in Dornach<br />

Im Spital Dornach erinnern dunkelblaue Türrahmen<br />

noch an die alte, ursprüngliche Hausfarbe, auch grau<br />

war einst vorherrschend. Ansonsten erfährt das Haus<br />

eine stete Auffrischung. Denn bei jeder baulichen<br />

Massnahme verschwindet etwas Grau: Wände und Decken<br />

werden weiss gestrichen. Bilder und Fotografien<br />

zieren die Wände. Punktuell kommen Farbakzente<br />

hinzu, so zum Beispiel im Eingangsbereich oder im<br />

neuen Röntgen auf der Notfallstation.<br />

Viel Farbe bei den Psychiatrischen Diensten<br />

Dass die Berufskleidung bei den Psychiatrischen<br />

Diensten wegfällt, macht das Bild in den meisten Bereichen<br />

fröhlich. Unterstützt wird dies durch etliche<br />

farbenreiche Wände oder Möbel.<br />

Buntes im Bürgerspital<br />

«Tageslicht, klare Orientierung und eine ange nehme<br />

Atmosphäre» machen ein gutes Spital, meint Architekt<br />

Reto Gmür und setzte dies im Neubau Bürgerspital<br />

konsequent um. Ist die Spitallandschaft<br />

positiv gestaltet, hat dies Einfluss auf die Patientinnen<br />

und Patienten. Licht und Farbe sind demnach<br />

allgegenwärtig: in Gängen, an Empfängen, Wänden<br />

und gar im Treppenhaus. Mit viel Bedachtsamkeit<br />

sind beispielsweise Vorraum und Aufbahrungsraum<br />

gestaltet worden. So sind wahrhaftig würdevolle<br />

Räumlichkeiten entstanden. Oft ist dies andernorts<br />

eine trostlose, gar verkümmerte Ecke.<br />

KSO: Feng-Shui und Beachfeeling<br />

Der Eingang des Kantonspitals Olten gefällt durch die<br />

Helligkeit und die bunten Sessel. Die saisonale Dekoration<br />

trägt Ihres dazu bei. Aktuell wird das Musterzimmer<br />

der Privatstation getestet: Auch farblich hat<br />

es eine Änderung erfahren. Die klar buntesten Orte<br />

sind das Restaurant, die Geburtenstation sowie die<br />

Palliativabteilung.<br />

Auf der Geburtenstation zeugen die schrägen Wände<br />

und Farbakzente von der Einbindung von Feng-Shui. Im<br />

dritten Stock, auf der Palliativabteilung, sind Farben<br />

an diversen Orten und Stellen augenfällig. Kürzlich<br />

erfolgte eine weitere Auffrischung. Weisse Plättchen<br />

prägten das Bad für Patientinnen und Patienten. Stets<br />

in sauberem Zustand. Der Raum wirkte kühl. Mit der<br />

Zeit reifte eine Idee, welche dann auch umgesetzt<br />

wurde: Etwas «Beach-Feeling» sollte eine andere<br />

Atmosphäre schaffen. Esther Widmer besprach das<br />

Projekt mit Sabina Bättig. Sie holten Noldi Flury hinzu,<br />

welcher es gekonnt professionell umsetzte.<br />

10<br />

11


FOKUS<br />

DAS AUGE<br />

ISST MIT<br />

Warum eigentlich? Was lässt uns eher<br />

nach der roten statt der grünen Peperoni greifen?<br />

Kunst Haus1<br />

«Ein Kunstraum, der beim Gesunden hilft. Es ist erwiesen,<br />

dass Kunst den Genesungsprozess von Patienten<br />

positiv beeinflussen kann. Und auch den <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />

soll der Blick auf die künstlerischen Interventionen<br />

Anregung oder Abwechslung bringen.» Mit diesen<br />

Worten eröffnete Dieter Hänggi, in seiner Funktion als<br />

Mitglied der Spitalleitung und Vorsitzender der Kunstkommission,<br />

die erste Vernissage.<br />

Ins Licht geschnitten, Werke von Jörg Mollet<br />

Gerade noch rechtzeitig vor der vierten und fünften<br />

Coronawelle konnte die allererste Ausstellung Kunst<br />

Haus1 am 28. Oktober 2021 unter Schutzmassnahmen<br />

eröffnet werden. Der Einladung zur Vernissage folgten<br />

ausschliesslich angemeldete Kunstinteressierte und<br />

Wegbegleiter des hiesigen Kunstschaffenden Jörg<br />

Mollet. Die ganze Ausstellung «Ins Licht geschnitten»,<br />

die bis am 13. Januar dauerte, bleibt in erstklassiger<br />

Erinnerung und auch aus den Feedbacks der Mit -<br />

arbeitenden und aus den Gästebucheinträgen ist spürund<br />

lesbar, dass sich eine Kunstfreude entwickelt und<br />

man/frau auf die nächste Ausstellung wartet.<br />

Auf einen Blick, Werke von Franco Müller<br />

Die inzwischen wieder kahlen Wände im Ausstellungsperimeter<br />

rufen nach neuen Werken. Bereits<br />

kommenden 28. April eröffnen wir die vielversprechende,<br />

extravagante Frühjahrs-Ausstellung, welche<br />

bis zu den Sommerferien dauert. Sie ist für Patientinnen,<br />

Patienten und ihre Besuchenden sowie für<br />

alle Kunstinteressierten und vor allem für Sie, liebe<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, täglich von 11 bis<br />

20 Uhr frei zugänglich. Am 24. und 28. Mai kommt der<br />

Künstler Franco Müller extra für die <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />

und Nachbarn des Bürgerspitals vor Ort, für Malerei<br />

1:1 auf Glas, Sie dürfen gespannt sein.<br />

Und noch etwas: Die Nachfolge von Jasmine Vonlanthen<br />

in der Kunstkommission übernimmt Tatjana Tschannen,<br />

Stv. Stationsleiterin Tagesstation.<br />

Herzlichen Dank für die Zusage.<br />

RITA FÜEG | DIREKTIONSSEKRETÄRIN BÜRGERSPITAL<br />

Ausstellungen auch in Olten<br />

Im Kantonsspital Olten zeichnet bereits seit<br />

1996 eine Kunstkommission für Ausstellungen<br />

verantwortlich. Sie hat zum Ziel, regionalen<br />

Künstlern eine Plattform zu bieten und gleichzeitig<br />

internen und externen Passanten künstlerisches<br />

Schaffen in den Alltag zu bringen.<br />

Wir Menschen sind visuelle Wesen, der Sehsinn dominiert<br />

in unserer Gesellschaft unsere Wahrnehmung.<br />

Im Laufe unseres Lebens lernen wir, eine Verbindung<br />

zwischen dem Aussehen der Lebensmittel und unserem<br />

Empfinden herzustellen. Das sinnliche Erleben<br />

bleibt haften und formt nach und nach unser Essverhalten.<br />

Die Farbe Rot zum Beispiel wird mit reifen Früchten<br />

und der damit zu erwartenden Süsse assoziiert,<br />

die Farben Gelb und Grün eher mit einem sauren<br />

Geschmack. Da es wenig Lebensmittel gibt, die von<br />

Natur aus bläulich sind, ist deren Wirkung stark kontextabhängig.<br />

So erinnert Blau häufig an etwas Erfrischendes<br />

und wird daher gerne mit einem kühlenden<br />

Getränk in Verbindung gebracht.<br />

Die Identifikation von bestimmten Aromen gelingt oft<br />

nur, wenn die betreffenden Nahrungsmittel oder Getränke<br />

die erwartete Farbe haben. Dies merkt man<br />

spätestens bei einer Blind-Degustation: Der vermeintliche<br />

Rotwein entpuppt sich beim Abnehmen<br />

der Augenbinde doch als Weisswein, das kleine, feine<br />

Häppchen kommt einem zwar sehr bekannt vor und<br />

schmeckt, aber dessen Name will einem partout nicht<br />

in den Sinn kommen.<br />

Aber nicht nur die Lebensmittel, auch die Farbe des<br />

Geschirrs und der Umgebung haben einen starken<br />

Einfluss auf unser geschmackliches Empfinden. In<br />

einer Studie konnte festgelegt werden, dass Wein,<br />

serviert bei neutralem weissen Licht, von den Probanden<br />

als fruchtig und leicht trocken bezeichnet wurde,<br />

bei rotem Raumlicht hingegen erschien er fruchtiger<br />

und süsser. Ein Getränk aus einem blauen Glas<br />

schmeckte erfrischender als aus andersfarbigen Gläsern<br />

und Kaffee aus einer weissen Tasse schmeckte<br />

weniger süss, intensiver und bitterer. Farblose Menus<br />

verringerten den Appetit.<br />

Beim nächsten Besuch in einem unserer Restaurants<br />

können wir also ohne grossen Aufwand punkten: den<br />

Teller nicht überladen und mit vielen schönen essbaren<br />

<strong>Farbtupfer</strong>n versehen. Denn das Auge isst mit.<br />

MAJA BAMERT | ASSISTENTIN LEITER SERVICES<br />

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

12


RÜCKKEHRER*INNEN<br />

WIEDER IN<br />

DER SOH<br />

Berufe im Gesundheitswesen stehen stark im Rampenlicht.<br />

Breit diskutiert werden die Vor- und Nachteile.<br />

Und ja: Die Zahl der Abgängerinnen und Abgänger<br />

ist etwas höher, als in den Jahren vor der Pandemie.<br />

Es gibt aber auch solche, welche zurückkehren.<br />

Kurzer Abstecher<br />

Josefine Rusoci blieb gerade mal vier Monate weg. «Es ist<br />

echt spannend, zu sehen, wie andere <strong>Spitäler</strong> funktionieren»,<br />

hält die dipl. Pflegefachfrau fest. Sie habe weniger Geläufiges,<br />

aber auch ganz Vertrautes angetroffen. Schliesslich<br />

waren es mehrere Faktoren, welche sie zu einer Rückkehr<br />

ins Bürgerspital bewogen haben: Da wären beispielsweise<br />

der Arbeitsweg oder die Anstellungsbedingungen. «Zudem<br />

reizte es mich, im Neubau zu arbeiten», begründet Rusoci<br />

ihren Wechsel. Und dann sind da noch die ehemaligen Teamkolleginnen<br />

und -kollegen, auf welche sie sich gefreut hat.<br />

Josefine Rusoci<br />

Dipl. Pflegefachfrau<br />

Bürgerspital Solothurn<br />

Gegangen, um heimzukehren<br />

Als Rettungssanitäter sowie auch in der Anästhesie stellte<br />

sich Christian Scholz die Frage: «Was mache ich, wenn ich<br />

ein Kind vor mir habe?» Dies beschäftigte ihn so stark, dass<br />

er das Kantonsspital Olten verliess, um sich im Kinderspital<br />

Basel entsprechend weiterzubilden. Zwei Jahre lang blieb<br />

er dort und lernte, wie vorgesehen, viel Neues. Kürzlich<br />

kehrte er nach Olten zurück. Auf was er sich gefreut habe:<br />

«Dass ich alte Wegbegleiter wieder treffe w…» Zudem sei die<br />

Erreichbarkeit des Spitals der Dreitannenstadt grossartig.<br />

Denn einerseits fährt man stets gegen den Pendlerverkehr<br />

und bei trockenem Wetter lockt den begeisterten Velofahrer<br />

der Arbeitsweg über den Hauenstein.<br />

Christian Scholz<br />

Dipl. Experte Anästhesiepflege<br />

Kantonsspital Olten<br />

15


RÜCKKEHRER*INNEN<br />

Heimgekehrt<br />

Nach sehr langer Zeit im Spital Dornach wollte Véronique<br />

Ansel mal andere Tätigkeiten ausführen, vom Spital-Stress<br />

im Dreischichtendienst wegkommen. So hat sie eine Stelle<br />

in einem Alters- und Pflegeheim angenommen. «Das war<br />

wirklich eine andere Welt und als HF hatte ich hauptsächlich<br />

administrative Aufgaben als Koordinatorin zu erledigen»,<br />

blickt Véronique zurück. Der Kontakt mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern sei nur spärlich gewesen. Genau dies<br />

hätte gefehlt, denn sie helfe und fördere die Ressourcen der<br />

Menschen gerne. Zudem liege Dornach betreffend Arbeitsweg<br />

sehr günstig gelegen. Gleich am ersten Arbeitstag hat<br />

Véronique Ansel grosse Wertschätzung erfahren und auch<br />

viel Freude von Arbeitskolleginnen und Kollegen, welche sich<br />

über die Rückkehr freuten. «Ich fühle mich wieder zuhause!»<br />

Véronique Ansel<br />

Dipl. Pflegefachfrau<br />

Spital Olten<br />

Wieder mit jungen Menschen arbeiten<br />

Dreieinhalb Jahre war Marc Büchel weg von der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Doch er verspürte ein Verlangen, zurückzukehren.<br />

Wieder mit jungen Patienten arbeiten, im interdisziplinären<br />

Umfeld der Psychiatrie, das entspricht seinen<br />

beruflichen Vorstellungen. Täglich die Entwicklung der Kinder<br />

und Jugendlichen beobachten, sie auf ihrem Weg stützen<br />

und begleiten; dabei mit den unterschiedlichsten Menschen<br />

zusammenarbeiten. Auch reizte Marc die Tatsache, dass er<br />

die Stationsleitung übernehmen konnte. Da er seine früheren<br />

und zukünftigen Arbeitskolleginnen und -kollegen bereits<br />

vor Stellenantritt traf, wusste er, was ihn erwarten würde.<br />

Mit freudigem Elan sowie vereinten Kräften machten sie sich<br />

gemeinsam an den Aufbau der neuen Tagesklinik.<br />

Marc Büchel<br />

Stationsleiter KJP<br />

Psychiatrische Dienste<br />

12 % Nettofluktuationsrate im 2021<br />

In einem Ausbildungsspital ist die Fluktuation<br />

der <strong>Mitarbeitende</strong>n stets etwas höher<br />

als in anderen Gesundheitseinrichtungen.<br />

Im Vergleich zum langjährigen Mittel von<br />

9.2 % haben in der Pandemie rund 3 % mehr<br />

gekündigt. Im Jahr 2020 war die Nettofluktuationsrate<br />

jedoch mit 8.2 % vergleichsweise<br />

tief, was sich im 2021 wiederum<br />

ausglich.<br />

17


SOH MITARBEITENDENUMFRAGE<br />

?<br />

SOH<br />

UMFRAGE<br />

!<br />

«WAS LÖSEN<br />

FARBEN IN MIR AUS?»<br />

«Farben lösen in mir verschiedene Emotionen<br />

aus, par exemple die aufblühenden Blumen im<br />

Frühling, die mit Stolz ihr neues Kleid zur Schau<br />

stellen, die Basler Fasnacht mit den vielen bunten<br />

Räppli (Konfetti, für alle <strong>Solothurner</strong>), die mir immer<br />

wieder die Bedeutung der Farben vor Augen führt.<br />

Meine <strong>Farbtupfer</strong> als Ausgleich<br />

zu meiner Tätigkeit bei der soH<br />

setze ich bescheiden in meinen<br />

vier Wänden auf kleine Leinwände<br />

oder auf ein Blatt Papier.»<br />

VERONICA DI PASCQUALE<br />

SACHBEARBEITERIN PERSONALDIENSTE<br />

SCHLÖSSLIWEG<br />

«…und schon sehe ich einen Regenbogen vor mir.<br />

Der mich immer fasziniert, wenn ich einen sehe.<br />

Die Farben geben mir das Gefühl der «Leichtigkeit<br />

des Seins», der Lebensfreude.<br />

Farben verbinde ich mit Frühling, Sommer und<br />

Herbst. Eine Laufrunde durch den Wald oder eine<br />

Wanderung im Herbst «isch eifach nume schön»,<br />

tut meiner Seele gut und lässt<br />

mich abschalten.<br />

Manchmal fällt es mir schwer,<br />

in den Wintermonaten bunt zu<br />

tragen/»zu sehen» <strong>–</strong> obwohl dies<br />

grad das Richtige wäre.»<br />

«Es war einmal ein kleines Schwarzes, neugierig<br />

und unternehmenslustig. Dessen Weg kreuzte sich<br />

mit einer weissen Weste.<br />

Die weisse Weste, Ausschau haltend nach einem<br />

ahnungslosen Fleckenentferner, hofiert einem<br />

koket ten Kleinen Schwarzen.<br />

Weiss und Schwarz finden sich ein, wie vereinbart,<br />

in einer idyllischen Gartenlaube.<br />

Welch ein Zufall! Ein Kellner, in dezentem Grau, leise<br />

flüsternd, heisst willkommen.<br />

Indes ein Buntspecht, aufgeregt<br />

flatternd, in einem nahegelegenen<br />

Baum, nach Beute hackt.<br />

Was die Speisekarte aller Anwesenden<br />

des bunten Treibens hergibt, sei<br />

dem werten Leser über lassen …»<br />

BARBARA CUPA | LEITERIN ZSVA BÜRGER-<br />

SPITAL SOLOTHURN<br />

«Farben sind für mich sehr stark<br />

mit Gefühlen, aber auch mit Ästhetik<br />

verbunden. Farben sind<br />

ein interessantes Ausdrucks- und<br />

Gestaltungselement. Ich liebe es<br />

mit Farben zu spielen, sie gezielt<br />

einzusetzen, sei es im Garten, im<br />

Haus oder bei der Kleidung.»<br />

MICHAELA MOSER | PFLEGEEXPERTIN |<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

«Als Gärtner und als Hobbyfotograf<br />

sind mir Farben sehr wichtig.<br />

Verschiedene Farben oder Farbmischungen<br />

lösen verschiedene<br />

Emotionen aus. Beim Fotografieren<br />

ist ein farbiges Element in<br />

einer eintönigen Landschaft ein<br />

willkommenes gestalterisches<br />

Element. Ich würde es schrecklich<br />

finden zu erblinden.»<br />

ROGER SCHÜTZ | GÄRNTER<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

«Farben sind meine Passion und sie sind ein wichtiges<br />

Arbeitsmittel für mich. Ich bin mir sehr bewusst,<br />

dass Farben Stimmungen beeinflussen können. Dabei<br />

spielen nicht nur die universalen Wirkungen der<br />

einzelnen Farbtöne eine Rolle, sondern auch die individuelle<br />

Wahrnehmung und Erfahrung. Als Kunsttherapeutin<br />

frage ich oft nach der Lieblingsfarbe und<br />

es geschieht häufig, dass wir dadurch zusammen<br />

auf ein stärkendes inneres Bild<br />

stossen, das dann gemalt werden<br />

kann. Auf einem weissen Blatt<br />

Farbe aufzutragen und dadurch<br />

langsam ein Bild zu entdecken,<br />

begeistert mich immer wieder von<br />

Neuem.»<br />

ESTHER WIDMER | KUNSTTHERAPEUTIN<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

«In meiner Freizeit trage ich sehr gerne verschiedene<br />

Farben, da ich so mein Wohlbefinden zum<br />

Ausdruck geben kann. Wenn es mir sehr gut geht,<br />

trifft man mich im Training auch mal mit einem<br />

pinken Trainingsshirt an. Ich bin auch gerne zu jeder<br />

Jahres zeit in der Natur, wo ich die<br />

vielfältigen Farben so richtig in<br />

mich aufsaugen und wieder neue<br />

Energie für den stressigen Alltag<br />

tanken kann.»<br />

GISELA GASCHE<br />

SEKRETARIAT PHYSIOTHERAPIE<br />

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

«Beim Thema Farben kommt mir als Erstes Inneneinrichtung<br />

in den Sinn. Rostrot und andere erdige<br />

Töne versprühen für mich etwas Warmes, Heimeliges,<br />

weswegen ausschliesslich diese Farben bei<br />

mir im Wohnzimmer anzutreffen sind <strong>–</strong> nebst diversen<br />

Pflanzen, welche die Natur und Ruhe nochmal<br />

mehr in die Stube bringen.<br />

Farben können auch Erinnerungen hervorrufen.<br />

Orange hat früher praktisch mein ganzes Kinderzimmer<br />

in Beschlag genommen. Heute käme das<br />

für mich nicht mehr infrage, da ich das gewählte<br />

Orange nun als unruhig empfinden<br />

würde. Der Farbgeschmack<br />

und was Farben in einem auslösen<br />

können, kann sich also im Laufe<br />

des Lebens immer mal wieder<br />

verändern.»<br />

CORINNE WYSSMANN<br />

DIPL. SOZIALARBEITERIN<br />

PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />

CORNELIA HEINZELMANN<br />

MITARBEITERIN EMPFANG<br />

SPITAL DORNACH<br />

19


AKTUELL<br />

PATIENTENSICHERHEIT<br />

IST KEINE GLUCKSSACHE<br />

Das Dokument «Medikamente verabreichen»<br />

ist im Prozess-Portal abgelegt. Die 9R-Regel<br />

ist an gleicher Stelle fein säuberlich abgelegt.<br />

Hand aufs Herz : Wer von den Kolleginnen<br />

und Kollegen, welche die 9R-Regeln kennen<br />

sollten, kann sie auswendig aufzählen?<br />

Um die Sicherheit zu erhöhen, braucht es eine<br />

einfachere und verständlichere Regelung.<br />

5R-«KERNREGELN» SIND ZWINGEND<br />

BEI JEDEM RICHTEN, KONTROLLIEREN<br />

UND ABGEBEN VON MEDIKAMENTEN<br />

ZU BERÜCKSICHTIGEN!<br />

Medikationsfehler stellen eines der grössten Risiken im Spitalalltag dar.<br />

Ca. 30 Prozent der 1<strong>22</strong>0 CIRS-Meldungen (2021), welche kategorisiert<br />

wurden, betrafen Medikationsfehler.<br />

Die 9R-Regeln, also zusätzlich R6 bis R9, müssen übergeordnet von allen<br />

beteiligten Berufsgruppen beachtet werden. Gerade R7 und R8 sollten<br />

auf der Arztvisite thematisiert werden.<br />

R1 RICHTIGE*R PATIENT*IN:<br />

Sicherstellen der Patientenidentifikation<br />

bei Erstkontakt mit Patient*in oder Schicht, verbal durch Erfragen<br />

von Name, Vorname, Geb.-Datum und/oder Überprüfen<br />

des Patientenarmbands. Vorsicht bei kognitiv eingeschränkten Patienten!<br />

R2 RICHTIGES MEDIKAMENT:<br />

Abgleich der vollständigen Bezeichung des Arzneimittels (Name,<br />

Dosierungsstärke, Arzneiform) gegenüber der Verordnung.<br />

Vorsicht bei ähnlich aussehenden Medikamenten, mehreren vor handenen<br />

Dosierungsstärken oder ähnlich klingenden Arz neimittelnamen!<br />

AUS 9R WIRD 5R<br />

R4 RICHTIGE VERABREICHUNGSART UND -FORM:<br />

Überprüfen der Art und Form des Arzneimittels: z.B. Infusionslösung,<br />

Suspension, Tablette, Salbe, oral, sublingual, rektal, intravenös.<br />

Zu diesem Kontrollpunkt gehört auch die Überprüfung z.B. der richtigen<br />

Trägerlösung, der Verabreichungsgeschwindigkeit oder der Zermörserbarkeit.<br />

R5 RICHTIGER ZEITPUNKT:<br />

Überprüfen, ob die verordnete Uhrzeit und die Abgabe des Medikaments<br />

übereinstimmten, wann wurde die letzte Dosis gegeben?<br />

Muss die Einnahme nüchtern erfolgen oder mit einer Mahlzeit?<br />

R3 RICHTIGE DOSIERUNG:<br />

Abgleich der gerichteten Dosis des Arzneimittels mit der Verordnung.<br />

Plausibilisierung der Dosierung: ist mir eine solche Dosis geläufig<br />

oder ist sie unüblich (im Zweifel beim Arzt verifizieren)? Cave bei Vertauschen<br />

von mg und g, Tropfen und ml usw.<br />

REGEL 1:<br />

RICHTIGE*R<br />

PATIENT*IN<br />

Kampagne 5R-Regel mit Schwester Hildegard<br />

Ab 18. April 20<strong>22</strong> schlüpft Petra Bolick, QM-Beauftragte,<br />

in die Rolle der tollpatschigen «Schwester Hildegard».<br />

In fünf humoristischen Kurzfilmen zeigt sie,<br />

was passiert, wenn die 5R-Regel nicht eingehalten<br />

wird. Ihr Patient, Lucien Meister, Leiter Allgemeine<br />

Verwaltung und Publikumsdienste, überzeugt in der<br />

Rolle des arg malträtierten Patienten «Herr Knobel».<br />

Pro Woche dürfen Sie sich auf einen neuen Fauxpas<br />

freuen. Die fünf Videosequenzen werden von unseren<br />

Medikationsprofis Janine Opalla, Stations leiterin, und<br />

Markus Lampert, Leitender Spitalapotheker, analysiert<br />

und kommentiert.<br />

Ab Juni 20<strong>22</strong> startet schliesslich die Easylearn-<br />

Schulung zum Thema. Sie wird für neueintretende<br />

<strong>Mitarbeitende</strong> verpflichtend sein, sofern diese Medikamente<br />

verschreiben oder verabreichen. Das Ziel dieser<br />

Kampagne und der Schulung ist die Vermeidung von<br />

Medikationsfehlern. Damit Patientensicherheit keine<br />

Glückssache ist.<br />

20 21


AKTUELL<br />

5R-REGEL<br />

PATIENTENSICHERHEIT<br />

David Schwappach prägte<br />

als Direktor die Stiftung<br />

Patientensicherheit<br />

Schweiz bis Ende März<br />

20<strong>22</strong>. Die Antworten fürs<br />

soH MAGZAIN hat er im<br />

Herbst 2021 verfasst.<br />

?<br />

INTERVIEW MIT DAVID<br />

SCHWAPPACH<br />

Herr Schwappach, in einer Studie haben Sie Folgendes<br />

festgehalten: Die Doppelkontrolle ist eine schwache Sicherheitsmassnahme.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

«Die Doppelkontrolle ist aus verschiedenen Gründen eine schwache<br />

Massnahme: Wenn eine Pflegefachperson die Arbeit einer<br />

anderen kontrolliert, kann es sein, dass sie den gleichen Fehler<br />

macht wie die erste Pflegefachperson. Das kann durch Zeitdruck<br />

entstehen, oder auch durch das Gefühl, dass die andere<br />

Pflegende sehr erfahren ist und man sich deshalb nicht so sehr<br />

anstrengt. Dadurch entstehen oberflächliche Checks. In einer<br />

unserer Studien konnten wir zudem feststellen, dass in der Praxis<br />

keine klare Vorstellung darüber besteht, was eine unabhängige<br />

Doppel kontrolle ausmacht. Unabhängigkeit bedeutet zum<br />

Beispiel, dass das Ergebnis einer Berechnung nicht sichtbar ist<br />

für die kontrollierende Person. Das ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal<br />

einer Doppelkontrolle. Es gibt interessanterweise keine<br />

belastbaren wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von<br />

Doppelkontrollen belegen würden. Das hat ein Review von unseren<br />

australischen Kollegen der Macquarie-Universität letztes<br />

Jahr auch so zusammengefasst.<br />

Häufig gerät bei der Diskussion um Doppelkontrollen in Vergessenheit,<br />

dass eine Doppelkontrolle beträchtlichen personellen<br />

Aufwand bedeutet und vor allem heisst, dass eine andere Person<br />

aus ihrer Arbeitssituation gerissen wird, um eine Kontrolle<br />

durchzuführen. In unserer Befragung von Onkologie-Pflegenden<br />

in der Schweiz gab ein Fünftel an, mehr als 5-mal am Tag unterbrochen<br />

zu werden, um bei einer Doppelkontrolle zu helfen. Wir<br />

wissen ja, dass Unterbrechungen die Fehlerrate bei sicherheitskritischen<br />

Aufgaben drastisch erhöhen, daher ist dieser Aspekt<br />

nicht zu unterschätzen.»<br />

Und was müssen wir besser machen?<br />

«Wir haben eine Empfehlung publiziert, die gut umsetzbare, konkrete<br />

Tipps zur Gestaltung von Doppelkontrollen enthält. Da geht<br />

es beispielsweise darum, dass genau definiert werden muss, in<br />

welcher Situation welche Information mit welcher abgeglichen<br />

werden soll. Allerdings sehen wir darüber hinaus die Frage als<br />

entscheidend an, wann im Prozess eine Doppelkontrolle sinnvoll<br />

ist und, ganz banal, was eine Doppelkontrolle überhaupt<br />

ist. Bedeutet eine Doppelkontrolle, dass das Vier-Augen-Prinzip<br />

umgesetzt wird? Oder kann sich auch eine Person zweimal<br />

kontrollieren? Und, wann, d.h. zu welchen Zeitpunkten im Medikationsprozess,<br />

sind Doppelkontrollen überhaupt sicherheitserhöhend?<br />

Bei der Einführung von Doppelkontrollen muss man sich<br />

mit der Frage beschäftigen, ob eine Kontrolle relativ am Ende<br />

des Medikationsprozesses beispielsweise der richtige Moment<br />

ist, um eine missverständliche Verordnung zu klären. Wir haben<br />

in unserer Empfehlung daher konkrete Tipps für die Frage, wann<br />

Doppelkontrollen sinnvoll sind, erarbeitet. Ausserdem haben wir<br />

ganz spezifisch definiert, was eine Doppelkontrolle ist, was sie<br />

von einer Plausibilitätsprüfung unterscheidet und was in diesem<br />

Zusammenhang eine Dosis-Berechnung ist. Diese Definitionen<br />

sind mittlerweile auch international anerkannt.»<br />

Was ist denn eine wirkungsvolle Doppelkontrolle?<br />

«Doppelkontrollen sind wirklich sparsam einzusetzen, und die<br />

konkreten Handlungen sollten klar definiert sein. Also: Soll eine<br />

Dosis von einer anderen Person berechnet werden, dann sollte<br />

diese das Ergebnis nicht sehen können, wenn sie selbst rechnet.<br />

Wenn es um eine Doppelkontrolle bei der Abgabe von Medikation<br />

am Patientenbett geht, sollte klar definiert sein, welche<br />

Informationsquellen benutzt werden. Wird das Armband mit der<br />

Verordnung verglichen, um den Patienten zu identifizieren? Wird<br />

dann der Name auf dem Medikament auch noch dazu abgeglichen?<br />

Ganz wichtig ist auch, dass überhaupt alle Informationsquellen<br />

verfügbar sind, die man für eine gute Doppelkontrolle<br />

braucht, also dass etwa die Verordnung am Bett verfügbar ist.<br />

Bei einer Doppelkontrolle kann es auch hilfreich sein, gewisse<br />

Tricks anzuwenden, etwa die Einstellung an einer Infusionspumpe<br />

rückwärts zu lesen, um den sogenannten Bestätigungsfehler<br />

zu vermeiden.»<br />

Welche Faktoren fördern das eigenverantwortliche Handeln?<br />

«Im Zusammenhang mit Doppelkontrollen im Medikationsprozess<br />

fiel uns in unserer Studie in der Onkologie auf, dass viele<br />

Ungereimtheiten, die die Pflegenden bei einer Doppelkontrolle<br />

gefunden haben, gar nicht aus dem rein technischen Abgleich<br />

von Verordnung und Medikation entstanden, sondern, dass sie<br />

aus dem Fach- und Kontextwissen der Pflegenden entsprangen.<br />

Beispielsweise, dass man merkt, die Infusionsdauer ist nicht<br />

korrekt, weil der Patient nicht zum ersten Mal, sondern schon<br />

zum zweiten Mal da ist. Hier zeigt sich das, was wir oft «Mindfulness»<br />

nennen, nämlich, das geistige Bei-der-Sache-sein. Diese<br />

Art von Mitdenken ist eigentlich nicht erwartet, es findet da halt<br />

manchmal statt. Es wäre sinnvoll, solche Momente im Medikationsprozess<br />

bewusst einzuplanen und dies auch zu trainieren.<br />

Der berühmte «Schritt zurück», in dem man sich überlegt, ob<br />

diese Medikation in dieser Dosis nun das Richtige für diesen Patienten<br />

ist. Dafür kann man ganz bewusst Orte und Zeitpunkte<br />

definieren.»<br />

Was sind Ihre fünf Kernbotschaften betreffend Patientensicherheit<br />

an die <strong>Mitarbeitende</strong>n der soH?<br />

«Sicherheit wird natürlich durch gut ausgebildete und motivierte<br />

<strong>Mitarbeitende</strong> getragen, aber eben auch durch gut definierte und<br />

untereinander abgestimmte Arbeitsprozesse und -umgebungen.<br />

Daher ist eine wichtige Botschaft, dass wir mit mehr Standardisierung<br />

einiges erreichen können, wenn man etwa bestimmte<br />

Medikamente immer in der gleichen Dosierung abgibt, um bei<br />

Übergaben zwischen Abteilungen keine Fehler aus «falschen<br />

Erwartungen» zu machen.<br />

Zum Zweiten halten wir es für wichtig, Arbeitsumgebungen und<br />

Arbeitsmittel so zu gestalten, dass die Wahrscheinlichkeit für<br />

einen Fehler gesenkt wird. Wenn beispielsweise Medikamente in<br />

Räumen gerichtet werden, in denen gleichzeitig viel gesprochen<br />

wird und beengte Platzverhältnisse herrschen, ist das nicht gut<br />

für die Konzentration und damit für die Sicherheit. Hier können<br />

auch schon kleinere Änderungen hilfreich sein. Etwa, dass man<br />

ganz klar die richtende Person nur im tatsächlichen Notfall anspricht<br />

und in ihrer Tätigkeit unterbricht oder dass man die Arbeitsplätze<br />

räumlich möglichst gut einrichtet.<br />

Als Drittes ist es wichtig, dass man sich immer wieder die Frage<br />

stellt, weshalb machen wir bestimmte Dinge so und nicht anders?<br />

Also, weshalb führen wir in der Pflege eine Doppelkontrolle<br />

nach der Chemotherapieproduktion durch? Man könnte<br />

dabei feststellen, dass die Pharmazie schon eine Doppelkontrolle<br />

durchgeführt hat und daher die Zeit der Pflege für etwas anderes<br />

genutzt werden kann.<br />

Viertens halte ich es für immens wichtig, dass ein gewisses<br />

«Unwohlsein» bei sicherheitskritischen Aufgaben nicht verloren<br />

geht. Das kann zum einen aufrechterhalten werden, indem man<br />

kritische Ereignisse erfasst und analysiert. Wenn das Unwohlsein<br />

schwindet, schwindet meistens auch die Motivation, Sicherheitsmassnahmen<br />

durchzuführen. Daher braucht es immer wieder<br />

interne Prüfungen, ob bestimmte Sicherheitsmassnahmen tatsächlich<br />

noch angewendet werden: Beispielsweise, ob wirklich<br />

systematisch die Patientenidentität überprüft wird, oder ob wirklich<br />

die Einstellung auf der Infusionspumpe kritisch kontrolliert<br />

wird.»<br />

STIFTUNG<br />

NEWSLETTER<br />

ABONNIEREN<br />

<strong>22</strong> 23


AKTUELL<br />

AUSGEZEICHNET!<br />

NEUE WEITERBILDUNGSSTÄTTE<br />

WIRBELSÄULENCHIRURGIE IN OLTEN<br />

NEUROLOGIE SOH IST AUSBILDUNGSKLINIK TYP C<br />

2019 beantragte Dr. med. Robert Bühler, Chefarzt Neurologie,<br />

den Weiterbildungsstatus für seine Klinik. Normalerweise folgt<br />

innert den ersten sechs Monaten ein erstes Audit; doch dieses<br />

fiel dann der Pandemie zum Opfer. Mit zeitlicher Verzögerung<br />

ist nun für besagte Visitation kurzfristig ein neuer Termin gefunden<br />

worden. Das Visitationsteam nahm die <strong>Mitarbeitende</strong>n<br />

der Neurologie mitsamt aller Prozesse akribisch unter die Lupe.<br />

Wenn auch der finale Bericht noch ausstehend ist, so fiel die<br />

Schlussbesprechung höchst erfreulich aus. Prof. H. Jung liess<br />

verlauten, dass er in der Neurologie soH gerne als Assistenzarzt<br />

die Weiterbildung machen würde.<br />

«Als Weiterbildungsklinik Typ C können wir klinisch Fachärztinnen<br />

und Fachärzte sowie auch Anwärter anderer Fachbereiche<br />

im Sinne eines klinischen Fremdjahrs ausbilden», hält Robert<br />

Bühler fest. Zudem kann auch die Ausbildung der gesamten neurologischen<br />

Elektrophysiologie (Elektroenzephalographie, Neuromyographien,<br />

vaskulärer Ultraschall sowie Neurosonographie)<br />

hier erfolgen. Daneben ist das Schlaflabor der Neurologie ja Teil<br />

der interdisziplinären Weiterbildungsstätte für Schlafmedizin<br />

(Weiterbildungsklinik Typ A), wo die gesamte schlafmedizinische<br />

Weiterbildung absolviert werden kann und schon zahlreiche<br />

Fachärzte der verschiedenen Disziplinen ausgebildet wurden.<br />

Seit zwanzig Jahren bieten wir am Kantonsspital Olten<br />

operative Eingriffe im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie<br />

an. Die beiden Fachbereiche Orthopädie<br />

und Neurochirurgie hatten einen anderen Zugang<br />

zum Problem der Wirbelsäule: Während für die einen<br />

die Statik im Vordergrund steht, ist es für die anderen<br />

eher der neuronale Fokus. Seit 2006 ist die spineUnit<br />

folglich als Team von Neurochirurgen und Orthopäden<br />

tätig; mit dem gemeinsamen Ziel der modernen und<br />

fachübergreifenden chirurgischen Therapie an der<br />

Wirbelsäule. Als eine der ersten schweizweit wurde<br />

die Klinik unter der Leitung von Dr. med. Stephan<br />

Marx nun als Weiterbildungsstätte für die «Wirbelsäulenchirurgie»<br />

anerkannt. Die seit Jahren gelebte<br />

Interdisziplinarität in der spineUnit hat die Kommission<br />

überzeugt und beeindruckt. Diese Anerkennung<br />

ist ein Qualitätssignal und zeigt die positive Weiterentwicklung<br />

der Klinik auf.<br />

BABYFREUNDLICHES<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

In einer durch die UNICEF zertifizierten Frauenklinik<br />

wird das Stillen gefördert und dem Neugeborenen<br />

so ein optimaler Start ins Leben ermöglicht.<br />

Es stärkt die Mutter-Kind-Beziehung und wirkt sich<br />

positiv auf die Gesundheit des Kindes sowie auch<br />

der Mutter aus. Nebst der Unterstützung der Mutter<br />

beim Stillen spielt die hohe Pflege- und Behandlungsqualität<br />

in der Geburtshilfe eine zentrale Rolle, ebenso<br />

die Vermittlung einer Betreuung in der ambulanten<br />

Nachsorge. All dies erfüllt die Frauenklinik des Kantonsspitals<br />

Olten und darf daher das durch UNICEF<br />

und WHO entwickelte Zertifikat «baby friendly hospital»<br />

für vier weitere Jahre tragen.<br />

SUMM, SUMM, SUMM<br />

Ökologie und Nachhaltigkeit sollten mehr als Schlagworte<br />

sein. Es braucht Taten. So hat sich Urs Graber,<br />

Leiter Technischer Dienst KSO, intensiv mit den<br />

Insekten befasst. Schliesslich wollte er für die renaturierten<br />

Grünflächen auf dem Spitalgelände ein<br />

Insektenhotel bauen. Er kontaktierte befreundete<br />

Lehrerinnen und gemeinsam fertigten sie dann den<br />

besagten Unterschlupf für die kleinen Tiere an: Urs<br />

Grabers Team stellte den Rohbau mit Dach und dem<br />

Gerüst, welches passenderweise aus drei Tannen besteht,<br />

auf. Die Schülerinnen und Schüler bestückten<br />

das Insektenhotel mit den eigentlichen Nistplätzen.<br />

Im Unterricht wird dann der entsprechende Stoff auch<br />

noch behandelt. Und vielleicht kommen die jungen<br />

Insektenhotelbauer zwischendurch mal aufs Spitalgelände<br />

zum Beobachten: Welche Insekten werden<br />

dann wohl einziehen?<br />

Beim Einschlafen raubt mit das Summen einer Steckmücke<br />

den Schlaf. Und die Wespe zerrt auch ordentlich<br />

an meinen Nerven, wenn sie beim Picknick um mein<br />

Eingeklemmtes schwirrt. Ja: Insekten können Nerven.<br />

Doch sind Bienen, Käfer, Mücken und Co. für unser<br />

Ökosystem von grosser Bedeutung. Beispielsweise als<br />

Nahrung für andere Tiere oder eben zum Bestäuben: In<br />

der gemässigten Zone bestäuben sie annähernd 90 Prozent<br />

aller Blütenpflanzen. Sie haben schliesslich entscheidenden<br />

Anteil am Wohlergehen von uns Menschen.<br />

Insekten sind bedroht<br />

Gemäss Fachleuten sind mehrere Faktoren für das<br />

Insektensterben verantwortlich: der Verlust von Lebensräumen<br />

durch Siedlungen und Verkehrsflächen,<br />

die Lichtverschmutzung und gerade auch die intensive<br />

Landwirtschaft. Es fehlt also unter anderem an Nistplätzen<br />

und natürlichen Lebensräumen. Genau darum<br />

sind Wiese und Insektenhotel im Kantonsspital Olten<br />

entstanden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit drei Schulklassen hat<br />

der Technische Dienst auf dem Oltner Spitalgelände<br />

ein Insektenhotel aufgestellt.<br />

24


RÜCKBLICK<br />

SELBSTHILFE-<br />

FREUNDLICHE<br />

INSTITUTION<br />

SCHANZENARRE<br />

DANKEN<br />

PFLEGENDEN<br />

Die <strong>Solothurner</strong> Wagenbauzunft SchanzeNarre erfreute<br />

dieses Jahr Fasnächtlerinnen und Fasnächtler<br />

mit einer Bar auf dem Friedhofplatz. So trugen sie zur<br />

närrischen Stimmung bei. Den erwirtschafteten Betrag<br />

landete aber nicht etwa in der Vereinskasse; die<br />

Narren spendeten diesen nämlich den Pflegenden des<br />

Bürgerspitals. Damit bedankten sie sich für den unermüdlichen<br />

Einsatz über die ganze Pandemie hinweg.<br />

DANKE,<br />

BARBARA!<br />

AKTUELL<br />

Elf Jahre lang prägte Barbara Camen das Bürgerspital und die<br />

soH, indem sie sich für die Pflegenden einsetzte, den Teamgedanken<br />

und das Wohl der Patientinnen und Patienten in den<br />

Vordergrund stellte.<br />

Am 1. Juli 2011 trat Barbara Camen als Leiterin Pflege -<br />

dienst ins Bürgerspital ein. Just ein Jahr, bevor die<br />

<strong>Solothurner</strong> Stimmbevölkerung dem Neubau mit<br />

grossem Mehr zugestimmt hat. Die Bündnerin war<br />

in dieser Funktion die treibende Kraft für das Fehlzeiten-Management,<br />

welche unter ihrer Federführung<br />

stark reduziert werden konnten.<br />

Martin Hatzinger, Direktor Psychiatrische Dienste; Sabine Tschudin, Leiterin Psychologischer Dienst PD; Benedikt Wyss, Ressortleiter Pflege PD;<br />

Elena Konstantinidis, Stv. Geschäftsführerin Selbsthilfe Schweiz; Melanie Martin, Co-Geschäftsleiterin Kontaktstelle Selbsthilfe<br />

Kanton Solothurn; Walter Frei und Ilona Szabo (Mitglieder Resonanzgruppe), es fehlt auf dem Bild: Christine Lack (Mitglied Resonanzgruppe)<br />

Auf Anfang November 2017 wurde sie dann zur Direktorin<br />

Pflege soH ernannt. Wiederum gibt es im gleichen<br />

Jahr eine Parallele zum Neubau: Der Rohbau ist<br />

fertig erstellt worden. Als Direktorin hat Barbara Camen<br />

die Strategie Pflege massgebend mitentwickelt.<br />

Selbsthilfeangebote <strong>–</strong> ein Mosaikstein im gesamten<br />

Heilungsprozess bzw. eine Ergänzung zur professionellen<br />

psychiatrischen Versorgung.<br />

«Für uns ist die Auszeichnung «Selbsthilfefreundliche<br />

Institution» eine besondere Anerkennung. Der intensive<br />

Weg dorthin hat sich gelohnt», darin waren sich<br />

die Verantwortlichen der Psychiatrischen Dienste bei<br />

der Urkunden-Übergabe Ende Januar 20<strong>22</strong> einig.<br />

Was heisst «Selbsthilfefreundlich» in Bezug auf unseren<br />

Arbeitsalltag und welches ist der Mehrwert für<br />

die Patient*innen?<br />

Die Grundlage bildet die Kooperationsvereinbarung<br />

zur «Förderung der Selbsthilfe auf Augenhöhe», in<br />

der die Psychiatrischen Dienste und die Kontaktstelle<br />

Selbsthilfe Kanton Solothurn die Rahmenbedingungen<br />

für die Zusammenarbeit festgelegt haben. Dies<br />

mit dem Ziel, das Angebot der Selbsthilfe nachhaltig<br />

und langfristig in den Psychiatrischen Diensten<br />

zu verankern und damit u. a. einen weiteren Beitrag<br />

zur Gesundheitsprävention im Kanton Solothurn zu<br />

leisten.<br />

MITTWOCH, 18. MAI 20<strong>22</strong><br />

IM ANSCHLUSS AN DIE MIT -<br />

AR BEITER-INFORMATION:<br />

INFORMATIONSSTAND<br />

DER KONTAKTSTELLE SELBST-<br />

HILFE KANTON SOLOTHURN<br />

Für die Patient*innen, deren Angehörige und Besucher*innen<br />

liegen auf den Stationen und in den Wartezonen<br />

der Klinik Flyer und Informationsmaterial zum<br />

Mitnehmen auf. Die hospitalisierten Patient*innen<br />

werden während ihres Aufenthalts mindestens zwei<br />

Mal durch ihre pflegerische Bezugsperson auf das<br />

Angebot der Selbsthilfe aufmerksam gemacht.<br />

In den Selbsthilfegruppen tauschen Betroffene oder<br />

Angehörige ihre persönlichen Erfahrungen und ihr<br />

Wissen aus und vermitteln so u. a. ein Gefühl des<br />

Verstanden-Werdens und der Solidarität. Alleine im<br />

Kanton Solothurn gibt es Selbsthilfegruppen zu über<br />

50 Themen. Weitere Informationen dazu unter:<br />

selbsthilfesolothurn.ch oder selbsthilfeschweiz.ch.<br />

v.l. Matthias Frölicher, Ober SchaNa, Manfred Kleist,<br />

Sandra Ungerer, Dieter Hänggi (alle Pflegedirektion<br />

Bürgerspital) sowie Adrian Jordi, Vize-Ober<br />

Selbstredend, dass während Barbara Camens Engagement<br />

noch viele weitere Themen realisiert worden<br />

sind. Die oben genannten Schwerpunkte wurden<br />

nur stellvertretend skizziert. Stets sieht sich Barbara<br />

als Teammitglied: Gemeinsam etwas lancieren und<br />

vorantreiben, dieser Idee folgte sie treu, konsequent<br />

und schliesslich auch erfolgreich.<br />

« Dein Teamgedanke, dein fundiertes Fachwissen, deine<br />

ehrliche, offene Art und dein ansteckendes Lachen<br />

behalten wir in allerbester Erinnerung. Es bleibt der<br />

Wunsch, dass dein Elan an der neuen Wirkungsstätte<br />

genau so viel bewirken kann, wie er es bei uns tat. »<br />

GABRIELA SIEGENTHALER | DIREKTIONSSTAB PFLEGE<br />

Barbara Camen hat die soH verlassen, um in der<br />

Nähe ihres Wohnorts eine neue Führungsaufgabe<br />

anzunehmen.<br />

Konkret bedeutet dies, dass der Informations- und<br />

Erfahrungsaustausch zwischen der Selbsthilfe und<br />

den PD gewährleistet ist und über die Zusammenarbeit<br />

sowohl intern wie auch extern berichtet wird.<br />

Mit Sabine Tschudin, Leiterin Psychologischer Dienst,<br />

und Benedikt Wyss, Ressortleiter Pflege, sind zwei<br />

Ansprechpersonen für die Kliniken für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik vor Ort.<br />

SABINE TSCHUDIN | LEITERIN PSYCHOLOGISCHER<br />

DIENST KPPP PD<br />

ISABELLA MEYER | ASSISTENTIN SERVICES PD<br />

26<br />

27


AKTUELL<br />

AKTUELL<br />

AKTUELL<br />

EMPLOYER<br />

BRANDING:<br />

NEUE KAMPAGNE<br />

MITARBEITENDEN-<br />

ANLÄSSE<br />

Sich ausserhalb des gewohnten Arbeitsumfeldes<br />

begegnen, plaudern und etwas Leckeres genies -<br />

sen … All dies tut gut und können wir dieses Jahr<br />

wohl wieder machen. Hier schon mal die Termine<br />

zum Merken, weitere Infos folgen später.<br />

KSO feiert im Theater<br />

<strong>Mitarbeitende</strong> vom KSO kommen in den Genuss des<br />

Freilichttheaters «Hauenstein», am 10. / 17. / 24. Juni.<br />

IN<br />

MEMO-<br />

RIAM<br />

STEFAN SOFFNER<br />

Dieses Jahr lancierte unser Employer Branding<br />

eine neue Kampagne. Sie verfolgt das Ziel,<br />

emotionale und authentische Arbeitssituationen<br />

abzubilden und damit neue <strong>Mitarbeitende</strong> zu<br />

gewinnen. Sie erscheint auf Plakaten oder in<br />

digitaler Form im Internet sowie im PassengerTV.<br />

Für das Fotoshooting konnte Regula Roth, Fachleiterin<br />

HR Marketing und Rekrutierung, Kolleginnen und<br />

Kollegen aller Standorte und aus diversen Berufsgattungen<br />

gewinnen. So sind Bilder mit persönlichem<br />

Charakter entstanden, welche die gelebte Kultur<br />

zeigen. Dass es den Umgang, wie er abgebildet ist,<br />

tatsächlich gibt, zeigt folgende Anekdote: «Ich erinnere<br />

mich daran», so Regula Roth, «dass nach einem<br />

Shooting die zwei Models zusammen in die Pause gingen.<br />

Dies, obwohl sie aus ganz anderen Berufsgruppen<br />

stammten.»<br />

Spital Dornach lädt ein<br />

Am 19. August ab 16.30 Uhr<br />

findet der Personalanlass<br />

statt. Geht es ab in den<br />

Wilden Westen?<br />

BSS im Kofmehl<br />

Das <strong>Mitarbeitende</strong>nfest des Bürgerspitals findet am<br />

10. Juni 20<strong>22</strong> von 17 bis <strong>22</strong> Uhr statt. Und zwar an<br />

einem Ort, wo schon so viele gute Partys gestiegen<br />

sind …<br />

Seit 2016 gibt es im soH MAGAZIN die Rubrik «PC-Tipp». Und<br />

stets stammte der Artikel von dir. Deine fundierten IT-Kenntnisse<br />

teiltest du gerne mit uns allen: In verständlichen Worten<br />

hast du uns komplexe Sachverhalte erklärt. Doch konnten wir<br />

uns auch über ganz andere Themen unterhalten, über Gott und<br />

die Welt, oft mit einer Prise Schalk und Humor. Wenn wir dann<br />

auseinandergingen, blieb jeweils ein verschmitztes Lächeln auf<br />

meinen Lippen zurück <strong>–</strong> wenn es dir recht ist, lieber Stefan,<br />

dann behalte ich dieses auf, wenn ich an dich denke …<br />

GIAN TRIONFINI<br />

Die neue Kampagne hat mehrere Sujets und stets zeigen<br />

sie eine authentische Arbeitssituation auf.<br />

PD: Termin längst bekannt<br />

25. August 20<strong>22</strong> feiern die <strong>Mitarbeitende</strong>n der Psychiatrischen<br />

Dienste. Der Termin steht schon lange.<br />

Aber, psssst: Details sind noch geheim.<br />

Am 5. Mai ist Internationaler Tag der Händehygiene<br />

28 29


VERANSTALTUNGEN<br />

PERSONAL<br />

INFOABEND<br />

DARMKREBS<br />

In Zusammenarbeit von Krebsliga Solothurn<br />

und der soH findet am 1. Juni im Konzertsaal<br />

Solothurn eine Infoveranstaltung statt.<br />

INTERNA<br />

NOVEMBER 21<br />

BIS FEBRUAR <strong>22</strong><br />

HERZLICH WILLKOMMEN IM BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

Lero Tatjana<br />

Luder Saskia<br />

Maire Tamara<br />

Mangold Joël<br />

Marquis Enrica<br />

Marti Alida<br />

Marti Tiziana<br />

Mayer Lea<br />

Mohr Stefan<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Arzt<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Ärztin<br />

Ärztin<br />

Leitender Arzt Frauenklinik<br />

Teuwen Soraya<br />

Traber-Schnyder Brigitte<br />

Tribolet Marcel<br />

Trippel Amedeo<br />

Ugen Gesar<br />

Vasiloi Alina<br />

Visini Miranda<br />

Vögeli Benjamin<br />

Walter Robin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Lagerungspfleger<br />

Oberarzt Chirurgie<br />

Arzt<br />

Ärztin<br />

Ärztin<br />

Arzt<br />

Arzt<br />

Müller Selina<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Wiedmer Sabrina<br />

Leiterin Sozialberatung<br />

Um 18 Uhr ist Türöffnung und die Gäste können<br />

das begehbare Darmmodell besichtigen, um<br />

19 Uhr starten die Vorträge: « Wie funktioniert die<br />

Darmkrebs- Vorsorge ? » (Prof. Dr. med. Radu Tutuian,<br />

Chefarzt Gastroenterologie / Hepatologie am Bürgerspital<br />

Solothurn) <strong>–</strong> «Das eigene Darmkrebsrisiko<br />

senken <strong>–</strong> mit Bewegung und Sport» (Iris Huskey, Physio -<br />

therapeutin am Bürgerspital Solothurn) <strong>–</strong> «Meine<br />

Geschichte <strong>–</strong> wie Enddarmkrebs mein Leben ver ändert<br />

hat» (Talk mit Dr. med. Simone Farese und Regula<br />

Künzi), gefolgt von einer Frage- und Diskussionsrunde<br />

sowie einem Apéro.<br />

Al Zein Martina<br />

Albrecht Jochen<br />

Aliu Majlinde<br />

Allemann Simone<br />

Andrist Caroline<br />

Arnheiter Riana<br />

Azam Galam<br />

Bajramoski Benjamin<br />

Baschung Séverin<br />

Behrami Spresa<br />

Bertolini Alexander<br />

Boross Camille<br />

Bouchentouf Sylvain<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Diätkoch<br />

Pflegeassistentin<br />

Hausärztin Notfallpraxis<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Mitarbeiter Grund-/ Spezialreinigung<br />

Fachmann Gesundheit in Ausbildung<br />

Arzt<br />

Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />

Lagerungspfleger<br />

Ärztin<br />

Medizintechniker<br />

Naidoo Niall<br />

Oberle Jolanda<br />

Obreja Otilia<br />

Osterwalder Alice<br />

Papadis Athanasios<br />

Pauli Maik<br />

Pereira da Silva<br />

Blanco Janet<br />

Pfäffli Mascha<br />

Piscitelli Angela<br />

Pittet Etienne<br />

Posch Magdalena<br />

Putallaz Emmanuel<br />

Arzt<br />

Oberärztin Medizin<br />

Ärztin<br />

Oberärztin Chirurgie<br />

Oberarzt i.V.<br />

Dipl. Experte Intensivpflege NDS HF<br />

Fachfrau Hauswirtschaft EFZ<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Arzt<br />

Dipl. Hebamme FH<br />

Arzt<br />

Will Valerie<br />

Ärztin<br />

Wirz Yannick<br />

Arzt<br />

Wittwer Matthias<br />

Arzt<br />

Wyss Colette<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Ziemann-Cinicki Magalie Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Zotter Meredeth<br />

Ärztin<br />

Zwahlen Sandra<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IM KANTONSSPITAL OLTEN<br />

Agatic Veronika<br />

Dipl. Ergotherapeutin FH<br />

Akbarov Ilgar<br />

Leitender Arzt Urologie<br />

Altmann Sandrine<br />

Ärztin<br />

Brunner-Samboni Sandra<br />

Dipl. Ergotherapeutin FH<br />

Rickenbacher<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Ascalone Luigi<br />

Oberarzt Urologie<br />

Bühlmann Saskia<br />

Technische Assistentin Kardiologie<br />

Fasnacht Caroline<br />

Baumann Myla<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

de Vormer Anouk<br />

Oberärztin Anästhesie<br />

Rogai Viviana<br />

Bewegungs- und Sporttherapeutin<br />

Berner Natascha<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Dobre Elena-Loredana<br />

Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />

Rösli David<br />

Arzt<br />

Brasser Selina<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Dreshaj Arbnore<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Saez Olivia<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Di Lello Rahel<br />

Mitarbeitern Zentrale Operationsleitstelle<br />

Dürrenmatt Jana<br />

Ärztin<br />

Schilling Barbara<br />

Ärztin<br />

Fassbind Priska<br />

Ärztin<br />

Eheim Chantal<br />

BSc Ernährung und Diätetik<br />

Schori Yannick<br />

Medizintechniker<br />

Felser Rahel<br />

Oberärztin Medizin<br />

Fankhauser Melissa<br />

Studierende Pflegefachfrau HF<br />

Schuhmann Werner<br />

Leitender Arzt IDIS<br />

Ferracini Jasmin<br />

Ärztin<br />

Ferreira do Aido Raquel<br />

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />

Schulmeyer Maximilian<br />

Arzt<br />

Gashi Besjana<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Fischer Christin<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Schumacher Claudia<br />

Diätköchin<br />

Geissbühler Elio<br />

Arzt<br />

Flammer Frank<br />

Lagerungspfleger<br />

Schwab Manuela<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Grossenbacher Mario<br />

Arzt<br />

Furrer Jessica<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Senter Patricia<br />

Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF<br />

Grossenbacher Nadja<br />

Ärztin<br />

Garay David<br />

Arzt<br />

Sidler Anita<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Hedtstück Anemone<br />

Ärztin<br />

Gehri Elsbeth<br />

Oberärztin Interdisziplinäres<br />

Skrotzki Manuela<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Hofer Debora<br />

Ärztin<br />

Notfallzentrum<br />

Steffen Viviane<br />

Leitende Ärztin Orthopädie<br />

Holzer Stephanie<br />

Ärztin<br />

An der Infoveranstaltung ist ein Modell<br />

Genceviciute Kotryna<br />

Ärztin<br />

Steiner Murielle<br />

Sachbearbeiterin Leistungsmanagement<br />

Horath Nadja<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

des Darms begehbar.<br />

Gerber Karin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Steiner Rahel<br />

Departementsmanagerin mbA<br />

Hostettler Jasmin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Grogg-Staub Monika<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Steinlechner Barbara<br />

Mitarbeiterin KG-Archiv<br />

Hürlimann Silvia<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Hächler Krispina<br />

Teamleiterin Reinigung mbA<br />

Strittmatter David<br />

Arzt<br />

Joss Sandra<br />

Ärztin<br />

Hartmann Raphaël<br />

Dipl. Pflegefachmann HF<br />

Studer Evelyne<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Jusufi Azra<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Hofmann Markus<br />

Lagerungspfleger<br />

Styger-Kaiser Murielle<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Kalisvaart Marit<br />

Oberärztin i.V.<br />

Hornicar Peter<br />

Arzt<br />

Tessmann Alfred<br />

Arzt<br />

Kaufmann Fabian<br />

Arzt<br />

Ilic Mladenka<br />

Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung<br />

Krebs Thomas<br />

Oberarzt Anästhesie<br />

Ivars Obermeier Nicole<br />

Hausärztin Notfallpraxis<br />

Lehmann Jens<br />

Dipl. Pflegefachmann HF<br />

Kakaty Diganta<br />

Oberarzt Interdisziplinäres Notfallzentrum<br />

Linder Stefanie<br />

Ärztin<br />

Keller Philipp<br />

Mitarbeiter Pflege<br />

Lorenzino Vanessa<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Kellner Christoph<br />

Arzt<br />

Manzetti Rebecca<br />

Dipl. Physiotherapeutin FH<br />

Knörr Fabian<br />

Oberarzt Medizin / Pneumologie<br />

Marx Joanna<br />

Ärztin<br />

Kocher Vivienne<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Meister Raphael<br />

Assistent Direktorin Kantonsspital Olten<br />

Krähenbühl Adrian<br />

Lagerungspfleger<br />

Mitrovic Luka<br />

Hausarzt NOFOL<br />

Kuganathan Shagana<br />

Ärztin<br />

Nick-Lack Erika<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Kurdoglu Zehra<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Nydegger Manuela<br />

Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF<br />

Lässig Susanne<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Pagkali Maria<br />

Oberärztin Gastroenterologie<br />

Lauper Valerie<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Pedrazzoli Linda<br />

Ärztin<br />

Lehmann Sara<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Reich Thomas<br />

Arzt<br />

30<br />

31


PERSONAL<br />

Riboni Cristiana<br />

Roeder Dirk<br />

Schmid Anouk<br />

Schöni Rea<br />

Schudel Hans<br />

Steiner Nicole<br />

Steinmann Anna<br />

Studer Samanta<br />

Thiele Frank<br />

Velink Anita<br />

Veseli Arbenita<br />

Vinothan Nirogini<br />

Vultaggio Federica<br />

Wehrli Nadine<br />

Wittwer Andreas<br />

Yildirim Belgin<br />

Yildirim Merve<br />

Zimmerli Tania<br />

Zysset Jasmin<br />

Ärztin<br />

Dipl. Ergotherapeut FH<br />

Ärztin<br />

Studierende Pflegefachfrau FH<br />

Leitender Arzt Urologie<br />

Ärztin<br />

Studierende Pflegefachfrau FH<br />

Sachbearbeiterin Verwaltung<br />

Oberarzt Handchirurgie<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Dipl. Ergotherapeutin HF<br />

Medizinisch-Technische Assistentin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Schreiner Technischer Dienst<br />

Pflegeassistentin<br />

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />

Oberärztin i.V.<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IM SPITAL DORNACH<br />

Affentranger Anna Lena<br />

Ansel Véronique<br />

Bloch Tiziano<br />

Breitfeld Anna<br />

Jauslin Andrea<br />

Häner Lara<br />

Häring Irina<br />

Jeitziner Andrea<br />

Kriebel Katrin<br />

Kuhn Claudine<br />

Mielke Michelle<br />

Müller Nina<br />

Nti Monica<br />

Roth Elisa<br />

Shaqiri Medina<br />

Streiff Lea<br />

Ufer Maren<br />

Vasicova Olga<br />

Wurster Patricia<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Arzt<br />

Ärztin<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

BSc Ernährung und Diätetik<br />

Mitarbeiterin Pflege<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Ärztin<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN<br />

PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN<br />

Adigüzel Pinar<br />

Aliyeva Irada<br />

Bürgi Alexander<br />

Choenpheltsang Kalsang<br />

De Cupertinis Lucia<br />

Eberle Pius<br />

Gehrke Marlen<br />

Jenne Sandra<br />

Jouiri Oumaima<br />

Kappeler Wendelin<br />

Läderach Erika<br />

Lauener-Römer Christiane<br />

Mitarbeiterin Zentrale Operationsleitstelle<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF<br />

Dipl. Expertin Anästhesiepflege NDS HF<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Mitarbeiterin Sekretariat<br />

Ärztin<br />

Mitarbeiter Gärtnerei/Logistik Technischer<br />

Dienst<br />

Mitarbeiter Küche<br />

Mitarbeiterin Haus- und Reinigungsdienst<br />

Stv. Stationsleiter<br />

Psychotherapeutin<br />

Psychologin<br />

Fachfrau Gesundheit EFZ<br />

Genesungsbegleiter<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Arztsekretärin<br />

Ringli Maya<br />

Sahli Stefan<br />

Schmid Jil<br />

Schnider Livia<br />

Schoch Isabelle<br />

Sieber-Widmer Patricia<br />

Tauss Aitana<br />

Psychologin<br />

Arzt<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Psychologin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Dipl. Sozialarbeiterin FH<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Widmer Corinne Leiterin ärztliche Administration /<br />

Yakra Sonam<br />

Zarinska Marija<br />

Zürcher Corinne<br />

CA-Sekretariat<br />

Mitarbeiterin Haus- und Reinigungsdienst<br />

Ärztin<br />

Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN<br />

MEDIZINISCHEN QUERSCHNITTDIENSTEN<br />

Anderegg Fabienne<br />

Arkula Anela<br />

Bangoji Ermina<br />

Gräbner Harold<br />

Haag Melanie<br />

Haag Patrick<br />

Kissling-Kappeler Nicole<br />

Leuenberger Nadine<br />

Mächler Susanne<br />

Mertineit Nando<br />

Radi Christoph<br />

Reichenstein Andrea<br />

Scheidegger Mirjam<br />

Schmidt Priska<br />

Sommer-Martin Simone<br />

Tännler Suvi<br />

Wälti Eveline<br />

Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Dipl. Radiologiefachfrau HF<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Spitalapothekerin<br />

Dipl. Rettungssanitäter HF<br />

Dipl. Rettungssanitäterin HF<br />

Drogistin<br />

Leitende Biomedizinische Analytikerin<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Oberarzt Radiologie<br />

Medizinische Praxisassistentin<br />

Dipl. Radiologiefachfrau HF<br />

Dipl. Rettungssanitäterin HF<br />

Dipl. Radiologiefachfrau FH<br />

Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF<br />

Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER ÄRZTLICHEN DIREKTION<br />

Friedli Karin<br />

Koller Tabitha<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER<br />

ZENTRALWÄSCHEREI<br />

Jakic Ivana<br />

Studienkoordinatorin<br />

Direktionssekretärin<br />

Mitarbeiterin Nasszone<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION FINANZEN<br />

Greco Deborah<br />

Controllerin<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION INFORMATIK<br />

Camporelli Adrian<br />

Giger Marco<br />

Wyss Michael<br />

ICT-Supporter<br />

Senior Applikationsbetreuer<br />

Senior Applikationsbetreuer<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN LOGISTIK UND EINKAUF<br />

Rufener Thomas<br />

Assistent Präsidium Medsupply<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION<br />

PERSONALDIENSTE<br />

Imesch Gabriela<br />

Wilhelm Ramona<br />

Fachfrau Betreuung EFZ<br />

Fachfrau Betreuung EFZ<br />

HERZLICHE GRATULATION ZUM DIENSTJUBILÄUM<br />

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

Frljic-Dundas Nancy Dipl. Physiotherapeutin 40<br />

Pacitto Silvana Pflegefachfrau DN I 35<br />

Bader Beatrice Leiterin Pflege Anästhesie 30<br />

Jeker-Neuenschwander Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF 30<br />

Ursula<br />

Achermann Simone Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />

Courvoisier Corinne Dipl. Pflegefachfrau HF /<br />

Diabetesberaterin 25<br />

Hufschmid Renate Arztsekretärin 25<br />

Egli Peter Leitender Arzt 20<br />

Felber Pia Arztsekretärin 20<br />

Lang Schuler Stefanie Leitende Ärztin 20<br />

Marti-Mader Sandra Sekretärin Leitender Arzt 20<br />

Oezkan Hakan Mitarbeiter Finishbereich 20<br />

Stuber Nadja Mitarbeiterin Patiententransport mbA 20<br />

Blatter Linda Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />

Bühler Robert Heinrich Chefarzt Neurologie 15<br />

Flury Jacqueline Arztsekretärin 15<br />

Meer-Kronenberg Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF 15<br />

Katharina<br />

Ziegler Franziska Oberärztin Medizin 15<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

Bommersheim Cécile Dipl. Pflegefachfrau HF 35<br />

Aygün Nebahat Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 30<br />

Hug-Belka Jacqueline Dipl. Pflegefachfrau HF 30<br />

Naef-Messerli Daniela Dipl. Pflegefachfrau HF 30<br />

Purtschert-Wittmer Kinderpflegerin FA 30<br />

Claudine<br />

Sarvary Tibor Leiter Lagerungspflege 30<br />

Schnetzer Anton Consultant 30<br />

Brunner Lilian Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF / 25<br />

Fachleiterin<br />

Frey-Duff Daniela Fachfrau Gesundheit EFZ 25<br />

Lippi Barbara Medizinische Praxisassistentin 25<br />

Martinovic-Radovanovic Fachfrau Gesundheit EFZ 25<br />

Pelka<br />

Moor-Trevisan Daniela Sekretärin Leitender Arzt 25<br />

Neumeier Sandra Dipl. Pflegefachfrau HF mit besonderen 25<br />

Aufgaben<br />

Schlossmacher-Sülzle Dipl. Expertin Anästhesiepflege NDS HF 25<br />

Barbara<br />

Hyla Behar Gebäudereiniger EFZ 20<br />

Langersek-Berger Ursula Mitarbeiterin KG-Archiv 20<br />

Stampfli-Sägesser Monika Medizinische Praxisassistentin 20<br />

Wüthrich Susanna Pharma-Assistentin 20<br />

Wyss-Nidegger Christina Pflegeassistentin 20<br />

Appel Volker Fachleiter Ergotherapie 15<br />

De Mattia Pamela Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />

Garcia Ariane Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />

Jeker Priska Dipl. Pflegefachfrau HF 15<br />

Leu Silvia Arztsekretärin 15<br />

Raouf Salimah Medizinische Praxisassistentin 15<br />

Rescalli Patrizia Dipl. Pflegefachfrau HF /<br />

Breast Care Nurse 15<br />

Scherrer Renata Medizinische Praxisassistentin 15<br />

Schmid Sacha Leitender Arzt 15<br />

Späti Lukas Dipl. Pflegefachmann HF 15<br />

Vonarburg Eveline Diätköchin 15<br />

SPITAL DORNACH<br />

Yildirim Mehmet Mitarbeiter Küche 40<br />

Giordano Maria-Rosa Mitarbeiterin Room Service 30<br />

Panchel Bindhu Dipl. Pflegefachfrau HF 20<br />

Steiner-Forler Anne Dipl. Pflegefachfrau HF 20<br />

Uthayakumar Sherineromini Mitarbeiterin Pflege 15<br />

PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />

Zuber Annelise Psychologin 35<br />

Schlup Corinne Dipl. Pflegefachfrau HF 25<br />

Schmid Esther Sekretärin 25<br />

Meier-Todorovic Svetlana Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 20<br />

Okullo Joseph Ogello Leiter Restaurant 20<br />

Broghammer Karin Fachexpertin Pflege I 15<br />

Kousadianos Monika Psychotherapeutin 15<br />

Rach Nicole Psychologin 15<br />

Thiviathasan Inpenta Jarina Mitarbeiterin Restaurant 15<br />

DIREKTION FINANZEN<br />

Pfefferli Jürg Leiter Kompetenzzentrum Verrechnung 20<br />

Urech Gertrud Sachbearbeiterin Verrechnung 15<br />

MEDIZINISCHE QUERSCHNITTSDIENSTE<br />

Blaser Thomas Dipl. Rettungssanitäter und Disponent 20<br />

Alarmzentrale<br />

Reber Stefan Dipl. Rettungssanitäter HF 15<br />

DIREKTION PERSONALDIENSTE<br />

Rathgeb-Lutz Doris Leiterin Beratung und Entwicklung 15<br />

DIREKTION INFORMATIK<br />

Lüthi Philipp ICT-Supporter 20<br />

32<br />

33


PERSONAL<br />

PORTRÄT<br />

PENSIONIERUNGEN <strong>–</strong><br />

ALLES GUTE FÜR IHREN WEITEREN LEBENSWEG<br />

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

Brotschi-Oser Ursula Dipl. Hebamme FH mbA 31.12.21<br />

Sailer Maria-Theresia Stillberaterin 31.12.21<br />

Karlen Susanna Pflegeassistentin 31.01.<strong>22</strong><br />

Kovacevic Matija Mitarbeiterin Nasszone 31.01.<strong>22</strong><br />

Spiegel-Ducommun Brigitte Mitarbeiterin Bettendisposition 31.01.<strong>22</strong><br />

Wünschmann Ursula Dipl. Radiologiefachfrau HF 31.01.<strong>22</strong><br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

Schenker Christophe Mitarbeiter Sekretariat 30.11.21<br />

Orthopädische Klinik<br />

Studer Mireille Dipl. Biomedizinische 31.12.21<br />

Analytikerin HF<br />

Altermatt Doris Leiterin Pflege Intensivstation 31.01.<strong>22</strong><br />

Schmid Therese Mitarbeiterin Pflege 31.01.<strong>22</strong><br />

SPITAL DORNACH<br />

Pazhekadavil Marykutty Dipl. Pflegefachfrau HF 30.11.21<br />

Buttaci-Di Carlo Antonia Mitarbeiterin Haus- und 28.02.<strong>22</strong><br />

PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />

Reinigungsdienst<br />

Kley Marie-Theres Dipl. Pflegefachfrau HF 31.12.21<br />

Mangano Carla Pflegeassistentin 31.12.21<br />

Petrovic Mara Mitarbeiterin Küche 31.12.21<br />

Widmer Rütti Doris Fachfrau Gesundheit EFZ 31.12.21<br />

Strub Bruno Fachgruppenleiter 31.01.<strong>22</strong><br />

Technische Dienste<br />

Schori Nelly Stationsleiterin 28.02.<strong>22</strong><br />

Valland Pountney Danièle Dipl. Sozialarbeiterin FH 28.02.<strong>22</strong><br />

DIREKTION FINANZEN<br />

Gerster Béatrice Medizinische Codiererin 31.12.21<br />

DIREKTION INFORMATIK<br />

Rast-Germ Judith Ausbildnerin 31.12.21<br />

Fachrichtung Informatik<br />

EINTRITTE CHEFÄRZTE<br />

UND LEITENDE ÄRZTE<br />

Schuhmann Werner Leitender Arzt IDIS BSS<br />

Mohr Stefan Leitender Arzt Frauenklinik BSS<br />

Steffen Viviane Leitende Ärztin Orthopädie BSS<br />

Akbarov Ilgar Leitender Arzt Urologie KSO<br />

Schudel Hans Leitender Arzt Urologie KSO<br />

Gräbner Harold Leitender Arzt Radiologie MQD<br />

Mertineit Nando Leitender Arzt Radiologie MQD<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN<br />

Brunner Anja<br />

Cino Alix<br />

Hasler Julian<br />

Wagner Corinne<br />

Rodrigues Cavaco Nélia<br />

KANTONSSPITAL OLTEN<br />

Balata Hugir<br />

Milicevic-Jorgic Snjezana<br />

PSYCHIATRISCHE DIENSTE<br />

Riner Rafael<br />

Stefanie Siegrist<br />

Oberärztin Frauenklinik<br />

Oberärztin Medizin<br />

Oberarzt Orthopädie<br />

Teamleiterin Medizinische Praxisassistenten<br />

Stv. Leiterin Pflege OPS<br />

Leitender Arzt Spine Unit soH<br />

Stv. Stationsleiterin<br />

Stv. Stationsleiter<br />

Leitende Psychologin<br />

HERZLICHE GRATULATION<br />

ZUM AUSBILDUNGS-<br />

ABSCHLUSS!<br />

DIPL. FACHFRAU OPERATIONSTECHNIK HF<br />

Farbenfroh ist ihr Erscheinungsbild. Und ihr freudvolles<br />

Auftreten ein Lichtblick für alle, die ihr begegnen.<br />

Wer erinnert sich noch an den Allerheiligenberg?<br />

Während 100 Jahren wurden in der <strong>Solothurner</strong><br />

Höhenklinik lungenkranke Menschen behandelt.<br />

An dieser altehrwürdigen Stätte arbeitete Pelka<br />

Martinovic-Radovanovic im Hausdienst. Immer mehr<br />

kam in ihr der Wunsch auf, noch näher mit den Patientinnen<br />

und Patienten in Kontakt zu kommen. So<br />

absolvierte sie den SRK-Kurs und erlernte über die<br />

Erwachsenenbildung den Beruf der FaGe. Gerne erinnert<br />

sich Pelka zurück: «Es war eine tolle Zeit. Und<br />

anstrengend dazu, hatte ich nebst all den Prüfungen<br />

daheim zwei kleine Kinder zu erziehen …» Auch wollte<br />

die gebürtige Bosnierin ihr Deutsch verbessern. All<br />

das meisterte sie mit Bravour.<br />

Heute hat Pelka genau die einst gewünschte Nähe<br />

zu den Patientinnen und Patienten. Es erfülle sie,<br />

dass sie ein Teil ihrer Genesung und Entwicklung<br />

mitgestalten könne. Der Veränderung ist auch der<br />

Pflegeberuf ausgesetzt. «Man muss in der heutigen<br />

Zeit flexibel sein und ein gutes Auffassungsver mögen<br />

haben», weiss Pelka und schätzt sich glücklich, dass<br />

sie genau darin ihre Stärken sieht. Die Theorie in der<br />

Praxis umzusetzen und dann den Verlauf zu sehen,<br />

empfindet sie als sehr spannend. Bei diesem vielfältigen<br />

Beruf wisse man oftmals nicht, was der Tag<br />

bringen mag.<br />

Eindrückliche Erlebnisse, all die verschiedenen<br />

Menschen mit ihren Geschichten prägen Pelkas<br />

Berufs alltag. Auf welche Art sie denn am liebsten abschalte?<br />

<strong>–</strong> «Hm, da gönne ich mir eine Tasse Kaffee<br />

auf dem sonnigen Balkon.»<br />

Abdiu Arlinda<br />

Flück Zoé<br />

DIPL. RETTUNGSSANITÄTERIN HF<br />

Curtoni Martina<br />

Moser Anina<br />

Wermuth Isabelle<br />

KSO<br />

KSO<br />

KSO<br />

KSO<br />

KSO<br />

25 JAHRE<br />

PELKA MARTINO-<br />

VIC-RADOVANOVIC<br />

FACHFRAU GESUNDHEIT EFZ<br />

IN DER RUBRIK «DAS JUBILÄUMSPORTRÄT» WERDEN MITARBEITENDE DARGESTELLT, DIE EIN ARBEITSJUBILÄUM AB<br />

15 JAHRE FEIERN. DAS LOS ENTSCHEIDET, WER JEWEILS PORTRÄTIERT WIRD.<br />

34


Bürgerspital<br />

Solothurn<br />

Schöngrünstrasse 42 | 4500 Solothurn<br />

T 032 627 31 21<br />

info.bss@spital.so.ch<br />

Spital<br />

Dornach<br />

Spitalweg 11 | 4143 Dornach<br />

T 061 704 44 44<br />

info.do@spital.so.ch<br />

Kantonsspital<br />

Olten<br />

Baslerstrasse 150 | 4600 Olten<br />

T 062 311 41 11<br />

info.kso@spital.so.ch<br />

Psychiatrische<br />

Dienste<br />

Weissensteinstrasse 102 | 4503 Solothurn<br />

T 032 627 11 11<br />

info.pd@spital.so.ch

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