09.04.2021 Aufrufe

Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 1/21 – Ei, Ei, Ei

Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.

Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten. Doch steckt im Ei noch viel mehr als Osterfeiertage und Eigelb.

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Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler

MAGAZIN

APRIL 2021

EI, EI, EI

ES GIBT MEHR ALS NUR DAS GELBE DAVON.

SCHÄLEN

Bausubstanz neu gestalten. S4

AUSGESCHLÜPFT

Was ist aus Lernenden geworden? S8

EIGELB

Wissenswertes über das Hühnerei. S12


INHALT

EDITORIAL

TICK, TI C K , T I C K ,

WAS KLOPFT DENN DA?

AUS DEM EI GEPELLT.

ERSCHEINUNGSBILD UND

TATTOO.

SEITE 14

UMFRAGE.

«HARTE SCHALE,

WEICHER KERN:

DAS FÄLLT MIR DAZU EIN.»

SEITE 20

MARKENWERTE.

BRIEF-SYMPTOM-

CHECKLIST IN PD.

SEITE 22

NEUBAU BSS.

DER UMZUG STEHT AN.

SEITE 25

MARTINA KOSSWIG

IST SEIT 30 JAHREN

IM KANTONSSPITAL OLTEN.

DAS JUBILÄUMSPORTRÄT.

SEITE 35

WILLKOMMEN

IN DER SOH.

SEITE 31

Es ist so: Rund – oder besser: oval – um das Ei kennen wir diverse Redensarten.

Dies stellten wir auch an der Redaktionssitzung für diese Ausgabe

fest. Ostern ist zwar knapp schon vorbei, doch steckt im Ei noch viel mehr

drin als diese Feiertage oder das Eigelb.

Es ist so, zum zweiten: Die Pandemie hat uns noch immer im Griff. Schutzmassnahmen,

persönlich sowie beruflich herausfordernde Erlebnisse und

die Berichterstattung der Medien bestimmen unseren Alltag. Wir wiederholen

Durchhalteparolen, sehen Leid und sehnen uns nach Begegnungen,

Umarmungen, Nähe. Vielleicht auch nach Sachen, die wir als selbstverständlich

betrachtet haben. Jahrelang. Und doch, es gibt sie noch immer:

die herzhaften, ansteckenden Lachen. Wie gut sie tun. So gut wie eh und je.

In diesem Heft geht es dreimal um Covid-19. Da gibt es einen Erfahrungsbericht

sowie ein Bild vom Impfstart. Das dritte Mal, dass wir die Fotos wo

immer möglich ohne Masken gemacht haben. So schenken wir uns eine

Corona-Pause. Um den Schutz gleichwohl zu gewährleisten, sind wir beim

Fotografieren wie folgt vorgegangen: Vorbesprechung, Einrichten, Distanz

einhalten, Licht und Schärfe der Kamera ausloten, erste Bilder schiessen…

alles mit Mund nasenschutz. Für die allerletzten Fotos baten wir die Porträtierten,

die Maske abzulegen. Kurz, für ein paar Augenblicke. Haben Sie

es gesehen? In diesen Momenten erscheint es wieder: das ansteckende

Lächeln. Es tut so gut, wie eh und je.

Finden Sie das Gelbe vom Ei? Oder gleichen sich die verschiedenen soH

MAGAZINE wie ein Ei dem andern? Finden Sie es heraus und lassen Sie es

uns wissen.

GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN

HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH

MAGAZIN Ausgabe 1 | April 2021 Redaktionsteam Lara Allemann, Direktion Personaldienste soH; Maja Bamert, Bürgerspital

Solothurn; Rita Füeg, Bürgerspital Solothurn / Gesundheitszentrum Grenchen; Judith Imhof, Kantonsspital Olten; Mirjam Ludäscher,

Kantonsspital Olten; Isabella Meyer, Psychiatrische Dienste; Susanne Schibler, Spital Dornach; Gabriela Siegenthaler,

Bürgerspital Solothurn, Direktion Pflege Redaktion Gian Trion fini Fotos Hanspeter Bärtschi (Seiten 1–5, 7, 9, 12–19, 23–25, 35),

IBL (31, 33, 34), AdobeStock (2, 9–12, 17, 19, 27), zvG (8, 10, 11, 20, 21, 27–30) Layout und Lithos Rothus Medien, Solothurn, Thomas

Krummen acher Konzept IBL und Partner AG, Solothurn Druck Stämpfli AG, Bern Auflage 7900 Exemplare Erscheinen Dreimal

jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2021 Redaktion soH MAGAZIN, Solothurner Spitäler (soH), Schöngrünstrasse 36a,

4500 Solothurn, T 032 627 44 34, E-Mail: hannes.trionfini@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild Ernährungsberaterin

Kathrin Götz-Friedrich, BSS, kennt die Vorteile vom Ei.

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FOKUS

EIN SPITAL FÜR DIE GANZE REGION

Seit über 100 Jahren versorgt das Spital Dornach

Menschen aus der ganzen Region, gerade auch

in der Notfallmedizin. Verschiedene Faktoren

führen dazu, dass sich die Fallzahlen auf sehr

hohem Niveau befinden. So stellt sich die Frage:

Wie können innerhalb der bestehenden Gebäude

Arbeitsprozesse sowie Infrastruktur optimiert

werden? Den Anfang machte der Aufbau auf

dem Dach, welcher dringend benötigte Büros

schuf. Mit dem Re-Fit der Notfallstation will man

den wachsenden Bedürfnissen der Notfallversorgung

gerecht werden. Es folgen noch einige

weitere Schritte. Ein Umbau in bestehenden

Räumlichkeiten erfolgt in Etappen. Er erfordert

Umsicht, Geduld und Flexibilität.

AUSGEBRÜTET:

SPITALUMBAU

MITTEN IM BETRIEB

Umsichtige, planerische Vorarbeit braucht es für den Umbau eines Spitals; erfolgt er doch

während laufendem Betrieb. Patient*innen und Mitarbeitende profitieren künftig von kürzeren

Behandlungszeiten sowie mehr Raum und Komfort.

Wo heute noch ein Gang ist,

soll neu der Stützpunkt

hinkommen. Stefan Knobel,

Projektleiter Immobilienmanagement

soH, plant und

koordiniert den Umbau.

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FOKUS

RAUSGESCHÄLT –

DORNACHER

NOTFALLSTATION

WIRD FIT GEMACHT

In den letzten Jahren nahmen die Wartezeiten auf der Notfallstation stetig zu, verbunden mit

räumlichen Engpässen. Zudem veränderten sich die Arbeitsabläufe. So sind Anpassungen notwendig,

damit die Mitarbeitenden ihre Patient*innen rasch und umfassend behandeln können.

OPTIMIERUNGEN ENTLANG DEM PATIENTENPFAD

Am Anfang standen die Prozesse. Unter der Leitung

der Direktorin Irene Wyss analysierten Dr. med. Tobias

Hoffmann, Sebastian Schmidt, Ingo Füsgen, Stefan

Knobel und Christian Schneider genau, wo deren

Schwachstellen sind. So zum Beispiel beim Röntgen:

Rund 80% der Notfallpatient*innen werden geröntgt.

Der entsprechende Raum befindet sich derzeit im

zweiten Obergeschoss, wobei für den Transport zwei

Mitarbeitende benötigt werden, welche dann wiederum

an anderer Stelle fehlen. Neu ist der Röntgenraum

in der Notfallstation platziert.

RAFFINIERTE RAUMAUFTEILUNG

Behelfsmässig mit Vorhängen abgetrennte Kojen

in den Gängen gehören der Vergangenheit an. Vorgesehen

sind: Vier Kojen für die schwerwiegende

Notfallbehandlung und vier Kojen für leichtere Behandlungen,

ein Röntgenraum sowie ein zentraler

Stützpunkt. Triage und Patientenaufnahme liegen

künftig räumlich beieinander. Die Station wird um die

dahinter liegenden Räume erweitert. Demnach zieht

die Sprechstundentätigkeit der ambulanten Einheiten

wie Chirurgie, Endokrinologie, Anästhesie und

andere in den ersten Stock um.

WIE PUZZLETEILE RUMGESCHOBEN

UMBAU SPITAL

DORNACH – TEIL 1

Menschen von Dornach – und weit darüber

hinaus – suchen die Notfallstation

an unserem Spital gerne auf. Die

neue Station bietet mehr Platz und

erlaubt logischere Arbeitsabläufe.

Weitere Berichte in den nächsten Ausgaben

vom soH MAGAZIN.

Der Umbau erfolgt bei laufendem Betrieb. Es muss

also jederzeit die notwendige Infrastruktur für die

Notfallbehandlungen zur Verfügung stehen. Mehrmals

werden kleinere Umzüge stattfinden. Mitarbeitende,

aber auch Patient*innen sind in den nächsten

Monaten gefordert, denn regelmässig wird sich die

Notfallstation räumlich verändern, bis im Herbst

2021 dann alles seinen Platz hat.

VORGESCHICHTE

Die Spitalleitung stellte der Geschäftsleitung soH

einen Antrag auf Sofortentlastung der Notfallstation,

welcher genehmigt worden ist. Parallel dazu wurden

interdisziplinär alle Beteiligten abgeholt und das

Projekt in Nutzergruppensitzungen breit abgestützt.

Mitarbeitende – im Bild Ärztin Mona Dörig – sowie Patient*innen werden diese Türe künftig weiter vorne durchschreiten; sie wird räumlich versetzt.

«DER WOHLFÜHLFAKTOR UNSERER

PATIENTINNEN UND PATIENTEN IST UNS

WICHTIG. AUCH IM NOTFALL. TAGTÄG-

LICH SETZEN WIR UNS DAFÜR EIN.»

IRENE WYSS | DIREKTORIN SPITAL DORNACH

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FOKUS

AUSGESCHLÜPFT –

WAS MACHEN UNSERE

LERNENDEN HEUTE?

«VERANTWORTUNG

ÜBERNEHMEN IST LERNBAR.»

Vielen Ländern dient die Schweizer Berufsbildung als Mustermodell. Nebst der soliden Grundausbildung

sind die weiterführenden Angebote immens. Auch an der soH lassen sich viele junge Menschen ausbilden;

die einen bleiben, andere ziehen weiter.

Über die Berufslehre bei der soH

In der soH bilden wir aktuell 193 Lernende

in den Bereichen Administration

& Services, sowie im Gesundheitsbereich

aus. Als grösste Arbeitgeberin des Kantons

haben wir 14 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten

im Angebot – und

dieses wird laufend ausgebaut.

Unsere Lernenden schliessen ihre Berufslehren

jeweils mit guten bis sehr guten

Noten ab. Im Jahr 2020 entsprach der

Durchschnitt aller Abschlussnoten über

die gesamte soH einer 4.9.

Und was passiert nach dem Abschluss?

Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos.

Viele unserer Lernenden absolvieren

nach ihrer Berufslehre eine Berufsmaturität

oder eine andere weiterführende

Ausbildung.

«Ich war 16 Jahre alt, als ich ich meine Ausbildung

zur Fachfrau Gesundheit im Jahr 2008 auf der damaligen

Station B2 im Kantonsspital Olten startete.

Schnell lernte ich, was es heisst, mit Menschen zu

arbeiten und welche Verantwortung man gegenüber

den Patienten hat. Was für ein junges Mädchen

zuerst mal eine grosse persönliche Arbeit an sich

selbst hiess, denn ich war eigentlich zu Beginn eine

eher schüchterne Person. Dies änderte sich jedoch

im Arbeitsalltag sehr schnell und je mehr ich erlernte

und mehr pflegerische Verantwortung übernahm,

desto mehr Interaktion mit dem Patienten kam zustande

und die Schüchternheit verflog.

Ein anderer Aspekt, welcher mir von damals geblieben

ist: Wir hatten immer wieder Zügelaktionen und

Umstellungen, weil damals gerade der A-Trakt gebaut

sowie der B-Trakt zuerst abgerissen und dann

neu aufgebaut wurde.

Abgeschlossen hatte ich dann meine Ausbildung

im A-Trakt auf einer gemischten Abteilung mit zwei

Teams. Nach einigen Auslandaufenthalten und der

Weiterbildung zur Pflegefachfrau im Inselspital bin

ich seit 2018 wieder im KSO und darf nun seit letztem

Herbst das Nachdiplomstudium im Notfall absolvieren,

was mir unheimlich viel Spass macht und

gleichwohl sehr herausfordernd ist.»

XENJA JAKOB | ERSTAUSBILDUNG: FAGE

HEUTE DIPL. PFLEGEFACHFRAU, AKTUELL IM

NACHDIPLOMSTUDIUM, KANTONSSPITAL OLTEN

Wo sind ehemalige Lernende beruflich heute

unterwegs? – Die Geschichten dazu auf den

Folgeseiten. Xenja Jakob (links) trat 2008

ihre Lehrstelle als FaGe an, Martina Studer

wiederum im Jahre 2006.

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FOKUS

«QUALITÄT MUSS ZU

100% STIMMEN.»

«SOZIALER BERUF – GENAU

DAS RICHTIGE FÜR MICH.»

«Meine berufliche Laufbahn begann ich im Jahre

2012 mit meiner Ausbildung zum Koch EFZ im Bürgerspital

Solothurn, die ich 2015 erfolgreich absolvierte.

Ich hatte glücklicherweise ein sehr motivierendes

und inspirierendes Umfeld, ein tolles Team

und durchwegs unterstützende Chefs – egal, in welchen

Bereichen der Küche.

Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, weiss ich, dass

mich diese Zeit als Koch sehr geprägt hat. Sie war für

mich eine ‹Lehre fürs Leben›, in der ich gelernt habe,

mit Herausforderungen umzugehen und Belastbarkeit

aufzubauen. Dadurch, dass wir in der Ausbildung

monatlich als „Lernbegleitung“ die Gelegenheit hatten,

auch mit solchen Lebensmitteln zu arbeiten und

solche Gerichte zu kochen, die es sonst üblicherweise

nur in Restaurants und Hotels gibt, habe ich eines

mitgenommen: Qualität muss immer oberste Priorität

haben und zwar egal, wer vor einem steht: Patient

oder Hotelgast.

Heute arbeite ich als Fotograf auf der ganzen Welt

und habe eine kleine Agentur in der Schweiz. Mittlerweile

durfte ich auch schon drei Bücher veröffentlichen

und meine Bilder in über 350 Magazinen und in

diversen Galerien publizieren. Obwohl ich mich nun

in einem komplett anderen Berufsfeld etabliert habe,

steht für mich weiterhin fest: Die Qualität muss zu

100% immer stimmen. Das Wichtigste zum Schluss:

Ja, ich würde die Ausbildung zum Koch im Bürgerspital

Solothurn sicherlich wieder machen!»

CHRISTOPH MARTI | ERSTAUSBILDUNG:

KOCH EFZ | HEUTE FREISCHAFFENDER FOTOGRAF

MIT EIGENER AGENTUR

«Mit 16 Jahren und der Lehre zur Fachfrau Gesundheit

im Kantonsspital Olten startete ich recht jung ins

Berufsleben. Auch wenn ich noch im Übergang vom

Schulkind zur jungen Erwachsenen war, schätzte ich

es von Anfang an, mit Menschen professionell in Beziehung

zu treten, meine Unterstützung anzubieten

und mich von diesen Eindrücken in meinem Denken

und Handeln immer wieder inspirieren zu lassen.

Ich spürte rasch, dass ein sozialer Beruf genau das

Richtige für mich ist. Mein Wunsch, alles über den

Menschen und sein Funktionieren ganz genau zu verstehen,

wurde in Praktika in allen möglichen Spitalbereichen

und im Austausch mit verschiedenen und

tollen Berufsleuten immer wieder erfüllt. In der Pflege

lernte ich, ein gutes Gespür für das grosse Ganze

zu entwickeln. Als wäre es gestern, höre ich noch die

Worte einer Lernbegleiterin: ‹Blick obedure – Blick

undedure, wenn du ins Patientenzimmer kommst›.

Das Streben nach dem ganzheitlichen Verständnis,

also auch dem gleichwertigen Einbezug von

psychischen wie somatischen Aspekten, und mein

Interesse an zwischenmenschlicher Interaktion war

es, was mich nach der Lehre mit Berufsmaturität

und der Passerelle zum universitären Psychologiestudium

zog. Während dem Studium schätzte ich es

enorm, weiter im Pflegepool in Olten tätig zu sein und

bestehendes mit neuem Wissen zu verknüpfen.

Heute, über 15 Jahre später, arbeite ich als fallführende

Psychologin stationär in einer Fachklinik

für Abhängigkeitserkrankungen ganz in der Nähe

von Bern. Zuvor war ich in der Forschung im Bereich

psychosomatischer Schmerzstörungen und in

der stationären Rehabilitation in einer Höhenklinik

im Wallis tätig. Gleichzeitig befinde ich mich noch

im postgradualen Masterstudium zur eidgenössisch

anerkannten Psychotherapeutin. Den so spannenden

und manchmal auch herausfordernden Beziehungsaspekt

in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten

konnte ich damit zum hauptsächlichen Arbeitsinhalt

machen und es ist befriedigend, die Erfahrungen aus

Somatik und Pflege in der Suchtbehandlung einzubeziehen.

Dass sich Patienten uns Psychologinnen

– einem erst völlig fremden Menschen – in der Therapie

öffnen und enorm viel Vertrauen schenken,

beeindruckt mich immer wieder. Meine emotionale

Berührbarkeit, Offenheit für das grosse Ganze und

die nötige Portion Humor helfen mir tagtäglich, mit

Patientinnen und Patienten auf einer echten und

menschlichen Basis zu interagieren und zu bearbeiten,

was hinter dem Vorhang des Alltags und der

Worte liegt.»

MARTINA STUDER | ERSTAUSBILDUNG: FAGE

HEUTE PSYCHOLOGIN, BERN

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FOKUS

EI, E I, E I –

WUSSTEN SIE, DASS…

… man hart gekochte Eier nicht abschrecken sollte?

Durchs Abschrecken gelangen nämlich Bakterien über die Schale ins Ei. So sind hart gekochte Eier, wenn sie kalt

abgeschreckt werden, bei Raumtemperatur nur fünf Tage haltbar, nicht abgeschreckte Eier jedoch bis zu sechs Wochen.

… sich das Ei leichter schälen lässt, wenn es älter ist?

Je älter das Ei, desto mehr CO 2 entweicht durch die feinen Poren der Eierschale. Die Bindungskräfte

der Proteine nehmen dadurch ab und damit auch jene zwischen Schalenhaut und festem Eiweiss.

Das Ei lässt sich daher mit dem Alter leichter schälen.

… das Eiklar aus 87% Wasser, 11% Eiweiss, 1% Kohlenhydraten und das Eigelb

aus 50% Wasser, 16% Eiweiss und 32% Fett besteht?

Ausserdem enthält ein Ei Vitamin A, B2, D und E, Eisen, Zink, Selen, Kalzium, Natrium, Kalium und Antioxidantien

wie Lutein. Letztere helfen, die Aufnahme von Cholesterin im Körper etwas abzubremsen.

… das Sprichwort «das Gelbe vom Ei»

daher stammt, dass man sich zuerst durchs Eiweiss kämpfen muss, um zum leckeren Eigelb mit seinen wertvollen

Nährstoffen zu gelangen?

… die Farbe der Eierschale nichts mit der Nahrung des Huhns zu tun hat?

Verantwortlich dafür ist die Schalendrüse im Legedarm des Huhns. Sie produziert Pigmente aus dem roten Blutfarbstoff

Hämoglobin. Diese roten Pigmente lagern sich gemeinsam mit gelben Pigmenten des Gallenfarbstoffs auf

der Kalkschale des Hühnereis ab. Vermischen sich nun die roten und gelben Farbpigmente, entsteht die braune

Färbung der Schale. Wenn diese Farbstoffe fehlen oder weniger konzentriert auftreten, bleiben die Schalen hingegen

weiss. Die Ernährung eines Huhns hat lediglich einen Einfluss auf die Farbe des Eidotters. Mais und Paprika im

Hühnerfutter verleihen dem Eigelb eine intensivere Farbe.

… man Hühnern ansehen kann, welche Eier sie legen werden?

Hinter dem Ohrläppchen des Huhns liegt versteckt die Ohrscheibe. Ist diese weiss, legt das Huhn

weisse Eier. Eine rote Ohrscheibe ist hingegen ein Zeichen für braune Eier. Diese Faustregel trifft mit

Ausnahme ein paar rarer Hühnerrassen fast immer zu.

… ein frisches Ei in kaltem Wasser am Boden flach liegen bleibt?

Steht es senkrecht in der Schwebe ist es zwischen 14 und 21 Tage alt. Ragt das stumpfe Ende des Eis deutlich

aus dem Wasser, ist es rund zwei Monate alt.

… die Schweizer im Durchschnitt etwa 180 Eier essen pro Jahr?

Weltweiter Spitzenreiter ist Japan, hier werden 320 Eier pro Person und Jahr vertilgt.

MAJA BAMERT | ASSISTENTIN GASTRONOMIE | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Weiss um die Bedeutung

von Eierspeisen auch in der

Spitalküche: Myrtha Strub,

stv. Leiterin Diätküche,

Spital Dornach.

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FOKUS

AUS DEM EI GEPELLT –

SCHONES ARBEITEN

Das Auftreten eines Menschen wirkt immer. Zu Stimme, Gestik, Körperhaltung und Werte gesellen sich auch

Äusserlichkeiten. Wie verhält es sich mit Normen und Regeln? Im «Erscheinungsbild soH» sind diese festgehalten.

«Wichtig ist, dass man schaut, wie sich das

berufliche Umfeld kleidet, ob im Unternehmen

ein Dresscode vorhanden ist und dass man sich

entsprechend anpasst. Der erste Eindruck wird

über das Äussere, sprich über das persönliche

Erscheinungsbild geprägt. Neben dem Äusseren

spielen auch die Umgangsformen eine wichtige

Rolle. Beide Aspekte sind im beruflichen Umfeld

wichtig und oft entscheidend über den beruflichen

Erfolg.

Für mich ist es wichtig, dass ich mit meiner Kleidung

kompetent und souverän wirke. Sie muss

zum Anlass, aber auch zu meiner Position im

Unternehmen passen. Ich muss mich darin wohl

und sicher fühlen und mir nicht verkleidet vorkommen.

Meine Kleidung muss nicht immer dem

neusten Trend entsprechen, aber sie muss sauber

und gepflegt sein. Ein dezentes Make-up, ein

passender Haarschnitt und gepflegte und saubere

Hände runden das Ganze ab. Mein Äusseres

soll meinen Typ und meine Fähigkeiten unterstreichen

und nicht ablenken. Mit einem gepflegten

Erscheinungsbild trete ich Patient*innen,

Besuchern, Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen

mit Wertschätzung und Respekt gegenüber.

Absolute No-Gos sind für mich Flip-Flops, zu

tiefe Ausschnitte, zu kurze Röcke und ganz besonders

sichtbare Wäsche – schwarzer BH unter

einer weissen Bluse oder T-Shirt.

In den letzten Jahren hat der Dresscode ‹Casual›

im Berufsleben Einzug gehalten. Hier gilt aber

unbedingt zu beachten, dass ‹Casual› lässig und

nicht nachlässig bedeutet.»

BEATE RONECKER | LEITERIN SERVICES

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Wenn wir etwas betrachten

bewegen sich unsere Sinne.

Wir nennen es Ästhetik.

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FOKUS

«Das Erscheinungsbild ist für mich genauso ein

wichtiger Aspekt wie der Umgang mit den Patienten

und Patientinnen. Sobald ich das Zimmer

betrete, werde ich bereits von den Patienten analysiert

und dies entscheidet oft über den ersten

Eindruck. Es muss sich nicht um ein perfektes

Styling handeln aber ein normales, gepflegtes

Aussehen.

Ich mache am Morgen beim Zähneputzen diesbezüglich

einen kurzen Check im Spiegel, ob das

Erscheinungsbild gepflegt daherkommt. Teil weise

achte ich bei mir darauf, die Haare leicht zu

stylen und eine Tages creme aufzutragen.

Es ist schwierig zu sagen, welche No-Gos es im

Erscheinungsbild nicht geben darf. Für mich sind

Männer mit Bartwuchs, welche ihn nicht regelmässig

pflegen oder rasieren, störend. Dies stört

mich definitiv auch an mir selber, und daher rasiere

ich mich regelmässig.»

THOMAS JUCKER | DIPL. PFLEGEFACHMANN

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

INTERNE REGELUNG BETREFFEND ÄUSSERER ERSCHEINUNG,

KLEIDUNG, AUFTRETEN UND VERHALTEN

ERSCHEINUNGSBILD

Das Erscheinungsbild regelt

äusseres Erscheinen, Kleidung,

Auftreten und Verhalten am

Arbeitsplatz. Verfügbar im Prozessportal

oder als Broschüre.

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FOKUS

TATTOOS SIND

SALONFÄHIG

Wie ist das denn mit den Tattoos? Sind

sie Augenweide oder Störfaktor? Zwischen

Verunstaltung der Haut und ästhetischem

Ausdruck der Persönlichkeit

klaffte einst eine gehörige Lücke; zum

Glück hat da eine Veränderung stattgefunden.

Gemäss Schätzungen ist ein

Viertel der in der Schweiz lebenden 25-

bis 35-Jährigen tätowiert.

WER HAT’S ERFUNDEN – DAS TATTOO?

Für einmal nicht die Schweiz: Die genaue Entstehung von

Tattoos ist historisch nicht hinterlegt. Früheste Hinweise für

das Einbringen von Farbstoff in die Haut geht auf das Japanische

Neolithikum zurück, also 8000 bis 200 Jahre vor

Christus. Auch bei Ötzi hat man diverse Tattoos gefunden;

ungeklärt sind Nutzen und Bedeutung: Vermutungen der

Forscher gehen in die Richtung, dass die Tätowierungen

eher therapeutische Funktionen hatten und weniger als

Körperschmuck dienten.

«Meine Tattoos sind für mich persönlich

bedeutend und gleichzeitig ein

Schmuckstück.... Bis anhin habe ich

nur positive Rückmeldungen von Patientinnen

und Patienten sowie deren

Angehörigen erhalten. Sie empfinden

meine Tattoos ebenfalls als Schmuck.

Viele äussern sich positiv darüber, da

dies bereits zur Normalität gehöre.

Von meinen Arbeitskolleginnen und

-kollegen habe ich ebenfalls nur positive

Rückmeldungen erhalten: Sie

empfinden diese als schön und zu mir

passend.

Mehrfach werden Tattoos als ‹Stück

der Freiheit› bezeichnet, da es von

mehreren ein Wunsch ist, ein Tattoo

zu haben, was jedoch bis anhin in

unserem Beruf als nicht angebracht

bezeichnet wurde.»

SABRINA EGLI

DIPL. PFLEGEFACHFRAU UND

BERUFSBILDNERIN HF/FH

KANTONSSPITAL OLTEN

«Jedes meiner Tattoos hat eine spezielle

Bedeutung. Der Schriftzug am

Fuss «The time of my life» erinnert

mich zum Beispiel an meinen unvergesslichen

Sprachaufenthalt auf Hawaii.

Bei meinem Sleeve (Tattoos am

ganzen Arm) habe ich mit meinem

Tätowierer Themen rausgesucht, die

mir viel bedeuten und auch im Gesamtbild

harmonieren. Die Uhr ist die

Geburtszeit meines Sohnes, der Löwe

bedeutet Lea die Löwenstarke und

am Oberarm habe ich meine schönste

Reise verewigt.

Als ich meiner Familie und Freunden

von meiner Idee mit dem Sleeve erzählte,

waren einige eher skeptisch.

Als sie dann das Ergebnis gesehen

haben, waren aber alle durchaus begeistert.

Bei Patienten empfinde ich

es manchmal sogar als Icebreaker.

Jüngere Patienten haben oft Fragen

und möchten die Tattoos gerne

genauer anschauen während ich Ihnen

Blut abnehme, ältere Patienten

sind auch sehr offen diesem Thema

gegenüber. Ich hatte bis jetzt keine

schlechte Erfahrung gemacht. Auch

von Arbeitskolleginnen und -kollegen

habe ich auch da nur positive Feedbacks

erhalten.

Eine junge Patientin kam mit dem fast

gleichen Löwen mit Rose am Unterarm,

da mussten wir echt lachen.»

LEA HOMBERGER

MEDIZINISCHE

PRAXISASSISTENTIN

SPITAL DORNACH

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HARTE SCHALE,

WEICHER KERN.

WAS BEDEUTET

DAS FUR MICH?

SOH

UMFRAGE

!

?

«FÜR MICH IST DER ‹WEICHE

KERN› GERADE IN DER

AKTUELLEN KRISE WICHTIGER

DENN JE.»

JONAS MEIERHANS | DIPL. PFLEGEFACHMANN HF | SPITAL DORNACH

Zum Thema «Harte Schale,

weicher Kern» fallen mir spontan diverse Nüsse ein.

Mit ihrer harten Schale versucht die Natur, das Fortbestehen

ihrer Art zu sichern, indem der weiche, verletzliche

Kern durch die Schale geschützt wird.

Wenn man diesen Ausdruck nun als Metapher auf die

Menschen überträgt, wird der Sinn und Zweck einer

harten Schale in etwa der gleiche sein wie bei der

Nuss. Nämlich Schutz vor irgendwelchen, als schädlich

empfundenen Einflüssen von aussen.

Dieser Schutzmechanismus oder diese unterschiedlichen

Schutzschichten (Schalen) werden aufgrund

der «Geschichte» eines Menschen infolge diverser

prägender Erlebnisse unterschiedlich stark und unterschiedlich

gelagert sein.

Im Arbeitsalltag ist es manchmal hilfreich, eine solche

Schutzschicht zu haben. Kann diese einem doch

vor emotionalen Verletzungen oder aber auch vor negativem

Stress schützen.

Ist diese Schale jedoch zu hart und nicht durchdringbar,

können dadurch auch neue Probleme geschaffen

werden. Man wird unter Umständen als arrogant,

nicht teamfähig oder gar als Eigenbrötler abgestempelt.

Aber nun zurück zur Nuss. Die harte Schale der Nuss

alleine reicht nicht aus, um das Überleben ihrer Art

zu sichern. Braucht es doch beispielsweise Individuen

wie ein Eichhörnchen, um die Nuss an der richtigen

Stelle zu vergraben und diese dann auch noch

dort mit angerissener Schale zu vergessen…

Vielleicht brauchen auch wir Menschen jemanden,

der an unsere Schale klopft, diese vielleicht sogar

an gewissen Stellen schwächt oder anreisst, damit in

der richtigen Umgebung und zur richtigen Zeit etwas

Neues aus uns «keimt».

URS GRABER | LEITER TECHNISCHER DIENST

UND MEDIZINTECHNIK SOH

Als Mitarbeiterin der soH

braucht es die harte Schale oft zum eigenen Schutz,

um mit Patientenschicksalen und Stress umzugehen.

Um Patientenwünsche zu verstehen, mit Patientensorgen

und Begleitpersonen einfühlsam umzugehen,

brauchen wir unseren weichen Kern. Wir brauchen

täglich beide Eigenschaften, die uns zu dem machen,

was wir sind.

Für mich ist es immer spannend,

durch die sicht- und spürbar «harte Schale»

eines Menschen an dessen «weichen Kern» vordringen

zu können. Wenn schrittweise die eigentliche

Persönlichkeit mit ihren Ängsten und Nöten, aber

auch Stärken und Fähigkeiten dann zum Vorschein

tritt, hat dies für mich einen hohen menschlichen

Wert und verändert oft die therapeutische Beziehung.

Auch der Sinn und Zweck der «harten Schale»

sollte gewürdigt werden – Schale und Kern haben ein

symbiotisches Verhältnis.

DR. MED. BJÖRN ERGESI | OBERARZT | PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Als Medizintechniker müssen

wir gegenüber Lieferanten und externen Servicetechnikern

schon mal einen etwas raueren Ton anschlagen.

Keiner von uns bleibt aber ungerührt,

wenn wir beispielsweise auf der Geburtenabteilung

auf einen neugeborenen Erdenbürger treffen.»

MARTIN RICKLI | MEDIZINTECHNIKER

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Für mich stellt diese Frage

eine bildliche Vorstellung eines Charakters dar. Gegen

aussen erscheint man kräftig, stark, eventuell

auch grob und unnahbar. Jedoch herrscht im Innern

eine Vielfalt von Gefühlen wie Sensibilität, Wärme sowie

Offenheit.

DANIELA BARBARO | FACHFRAU BETREUUNG EFZ

IN DER KITA BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Um einen ganzheitlichen Ansatz

in der Pflege zu verwirklichen, benötigt man beides,

oft sage ich Aargauerdeutsch «mit Hand und

Härz». Bei der Arbeit auf der Gastroenterologie kommen

wir diesem Ideal erstaunlich nahe. Der Mensch,

ob Patient oder Mitarbeiter, hat Platz, sich selbst zu

sein, das schätze ich sehr. Täglich bin ich erstaunt,

wie unser kleines Team mit Wohlwollen und Ehrlichkeit

effiziente Arbeit leistet. Für mich ist der «weiche

Kern» gerade in der aktuellen Krise wichtiger denn

je. Gelingt es mir gut, ein offenes Ohr für die Ängste

und Nöte der Menschen zu haben und sie in ihrem

Vertrauen zu stärken, ist der Arbeitstag geglückt.

MARGRIT BURKHALTER | MITARBEITERIN HOTELLERIE SERVICE

JONAS MEIERHANS | DIPL. PFLEGEFACHMANN HF

SPITAL DORNACH

Am 5. Mai ist Internationaler Tag der Händehygiene

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MARKENWERTE

EINBEZUG DER

PATIENTEN-SELBST-

EINSCHATZUNG

IN DIE BEHANDLUNG

Die Befragung des Patienten nach der Selbsteinschätzung seiner Symptome (oder seiner Befindlichkeit)

anhand eines standardisierten Fragebogens ist ein Beitrag zur Stärkung des Commitments und der

Selbstwirksamkeit – und kann sich positiv auf die therapeutische Beziehung und das Therapieergebnis

auswirken.

Die Brief-Symptom-Checklist, kurz BSCL, ist ein

altbewährtes Instrument in der Psychiatrie. Patientinnen

und Patienten beantworten am Eintrittstag

53 Fragen zur subjektiv empfundenen Beeinträchtigung

durch körperliche und psychische Symptome.

Mithilfe einer Selbstbeurteilungs-Skala mit der Graduierung

von 0 = überhaupt nicht, bis 4 = sehr stark,

beurteilen sie das Auftreten der Symptome und wie

sehr sie unter diesen Beschwerden während der

letzten 7 Tage gelitten haben. Die Checkliste enthält

Fragen wie beispielsweise «Wie sehr litten Sie in den

letzten 7 Tagen unter schlechtem Appetit, dem Gefühl,

dass es Ihnen schwerfällt, etwas anzufangen

oder einer Leere im Kopf?». Nach der Instruktion

durch die pflegerische Bezugsperson beträgt der

Zeitbedarf zum Ausfüllen des BSCL für den Patienten

rund 8 bis 10 Minuten.

In den vergangenen anderthalb Jahren haben die

Psychiatrischen Dienste den Einsatz der BSCL optimiert.

Die Papierversion ist durch die elektronische

Version abgelöst worden. Das manuelle Übertragen

der Resultate vom Papierbogen in eine Datei und

die damit verbundene Verzögerung in der Datenbereitstellung

entfällt. Heute füllen die Patienten den

Fragebogen auf dem Tablet aus. Mit der Freigabe der

Antworten gelangen diese direkt in die elektronische

Krankengeschichte und sind beinahe in Echtzeit für

sämtliche an der Behandlung und Betreuung der Pa­

tientinnen involvierten Fachpersonen verfügbar. Die

Freigabe generiert zudem eine Übersicht der letzten

vier ausgefüllten Checklisten, die dem fallführenden

Arzt zugestellt wird.

Durch die kürzeren Wege können die Ergebnisse

bereits in den ersten Tagen in die Behandlung miteinbezogen

werden. Die interprofessionellen Teams,

bestehend aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern,

Pflegefachpersonen und Therapeuten haben so

die Möglichkeit, von Beginn an gemeinsam und auf

Augenhöhe mit dem Patienten an der Bewältigung

der Beeinträchtigungen zu arbeiten und gezielt auf

seine Empfindungen einzugehen. Beim Austritt füllt

die Patientin den Fragebogen erneut aus, wodurch

sich der Fortschritt während des Aufenthalts zeigt.

Diese Erkenntnisse können für die Nachbetreuung

in einem ambulanten oder tagesklinischen Setting

genutzt werden und so dem Patienten weiterhin eine

individuelle und auf seine Bedürfnisse zugeschnittene

Behandlung bieten.

KATHARINA WOLF-GRAUWILER | LEITERIN PFLEGEDIENST

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

PD DR. MED. THORSTEN MIKOTEIT | STV. CHEFARZT

LEITENDER ARZT KPPP

ISABELLA MEYER | ASSISTENTIN SERVICES

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Bei Klinikeintritt füllen Patient*innen digital einen Fragebogen aus. Die so erhaltenen Informationen fliessen in die Behandlung mit ein.

Was wir bieten

Wie wir sind

Was wir bieten

Wie wir sind

Entlastung

Unkompliziert

Entlastung

Unkompliziert

und flexibel

und flexibel

Kurze

Wege

Höchste

Kompetenz

in der medizinischen

Versorgung

Unsere

Markenwerte

Auf

Augenhöhe

Kurze

und

Wege

nahbar

Höchste

Kompetenz

Proaktiv

in der medizinischen

Versorgung

Unsere

Markenwerte

Auf

Augenhöhe

und

nahbar

Proaktiv

Von der Region

für die Region

Warm und

herzlich

Von der Region

für die Region

Warm und

herzlich

Was wir bieten

Wie wir sind

Was wir bieten

Wie wir sind

22 23

Entlastung

Unkompliziert

und flexibel

Entlastung

Unkompliziert

und flexibel



AKTUELL

NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

AUSHILFE VON DER

PALLAS KLINIK IM KSO

Beat Leibundgut absolviert in der Pallas

Klinik Olten die Ausbildung zum Fachmann

Gesundheit EFZ. In der zweiten

Welle wurde die Klinik geschlossen,

Mitarbeitende halfen derweil in der soH

aus. Ein Erfahrungsbericht von der Covid-Station

A6 im Kantonsspital Olten.

«Als wir erfuhren, dass wir im KSO aushelfen

mussten, war es am Anfang ein

Schock. Mit der Zeit kam auch eine gewisse

Enttäuschung hoch, da unsere Ferien

gestrichen wurden. Ich fühlte mich ziemlich unsicher, als

ich dort anfing. Denn ich wusste nicht, was auf mich zukommt.

Jedoch schon vom ersten Tag an wurde ich sehr gut vom Team

aufgenommen und jederzeit unterstützt, wenn ich nicht weiterwusste.

Ich fühlte mich zu keiner Zeit hilflos. Das ganze Team

war sehr besorgt um das Wohl ergehen meinerseits, da sie wussten,

dass ich in diesem Bereich noch keine Berufserfahrung

habe. Auch konnte ich, da ich zurzeit im dritten Lehrjahr bin,

sehr viel im Hinblick auf die Abschlussprüfung profitieren. So

konnte ich zum Beispiel fast jeden Tag Blutentnahmen durchführen,

welche in der Pallas eher selten sind. Die Tatsache, dass

ich auf eine Covid-Station kam, beunruhigte mich am Anfang ein

wenig. Mit der Zeit dann gewöhnte ich mich daran. Der Grund

dazu war das gute Hygiene konzept, mit dem man sich hervorragend

schützen konnte.

Für mich waren die Organisation und die Zusammenarbeit im

Team sehr prägend. Denn zu jederzeit, ob Lernende, Diplomierte

oder FaGe, half man einander und konnte auf jede und jeden

zählen. Am Schluss, als der Aufenthalt im KSO vorbei war,

konnte ich es kaum glauben, dass die Zeit so schnell verflogen

war. Wenn ich zurückdenke, war es für mich eine sehr schöne

Zeit, bei der ich extrem viele Erfahrungen und sehr schöne Begegnungen

hatte. Die gestrichenen Ferien waren sehr schnell

vergessen. Das Schönste dabei war: Durch den Einsatz entwickelten

sich neue Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin.

Auch war die Dankbarkeit von der ganzen Abteilung gross und

man merkte fest, wie froh sie um meine Unterstützung waren.»

BEAT LEIBUNDUNGUT | LERNENDER FACHMANN GESUNDHEIT EFZ

KLINIK PALLAS, OLTEN

UNTERSTÜTZUNG AUCH IM BÜRGERSPITAL

Analog der Zusammenarbeit von Pallas Klinik und dem Kantonsspital

Olten erhielten die Kolleginnen und Kollegen vom

Bürgerspital Solothurn Unterstützung aus der Privatklinik

Obach.

Von links:

Ellen Treppke, Informatik-

Projektleiterin Neubau

Cornelia Schneeberger,

Gesamtprojektleiterin Umzug

Neubau und Projektleiterin

Direktion BSS

René Lichtenstein, externer

Umzugsplaner Firma Witzig

The Office Company AG

Auf dem Bild fehlt:

Urs Studer, Leiter Infrastruktur BSS

«DER TOPMODERNE NEU-

BAU MARKIERT EIN NEUES

KAPITEL IN DER LANGEN

GESCHICHTE UNSERES

BÜRGERSPITALS.

EINES BLEIBT SICH GLEICH:

DEN BLICK RICHTEN WIR

FEST AUF DAS WOHL

UNSERER PATIENTINNEN

UND PATIENTEN.»

KARIN BÖGLI | DIREKTORIN BSS

B Ü R G E R S P ITA L

DEFINITIVER

UMZUG

Ab in den Neubau. Einzelne ambulante

Bereiche sind längst eingezogen. Nun

steht das grosse Zügeln bevor. Zum guten

Gelingen braucht es die Planung –

und dann auch das Engagement aller

involvierter Personen.

Es ist soweit, der definitive Umzug in den Neubau kann endlich

vonstattengehen. In der Kalenderwoche 20 (17. bis 21. Mai) finden

eigens dafür keine elektiven Eingriffe statt. Parallelbetriebe vom

OP-Zentrum inklusive Aufwachraum, Tagesklinik und Zentralsterilisation

sorgen für eine lückenlose medizinische Versorgung.

Am 28. Mai sollte der Umzug soweit abgeschlossen sein.

Wer alles anpackt

Das Pflegepersonal verlegt die Patient*innen. Dabei ist gerade

auch eine gute Koordinierung der Essensverteilung erforderlich.

Unterstützung bieten diverse Umzugshelfer. So die Firma

Peyer für allgemeines Material. Medizintechnische Geräte zügeln

Spezialisten von Hospitec, IT-Geräte wiederum die Firm

BitHawk. Sämtliche internen Supportbereiche sind während der

Umzugswochen ebenfalls gefordert. Anders als im ursprünglich

geplanten Umzug vor einem Jahr wird der Zivilschutz nicht einbezogen.

Warum ist das so? – Das Impfen steht im Vordergrund,

der Zivilschutz ist eigens für diese Tätigkeit abkommandiert

worden.

Die Zeit bis zum Punkt X

Bis zum grossen Moment treibt das Projektteam mit allen Involvierten

die minutiöse Planung voran. Dazu gehören unzählige

Nutzergespräche mit Menschen aller beteiligten Bereiche. Eine

der vielen Herausforderungen ist auch die Koordination der Personalgarderoben:

Die einzelnen Schränke befinden sich aktuell

an diversen Orten. Für den Umzug müssen alle geleert und gereinigt

werden. Künftig sind die Garderoben dann im 2. UG des

Neubaus.

Einleben nach dem Umzug

Ist denn am Abend nach dem Umzug alles vorbei und an seinem

Platz? – «Wohl kaum», meint Cornelia Schneeberger: «Nach

dem Umzug beginnt das Einleben. Dazu gehören bei Bedarf auch

Anpassungen und Optimierungen.»

24

25



PSYCHIATRISCHE DIENSTE

PSYCHOSE-SYMPOSIUM

SCHIZOPHRENIE:

GE STERN – HEUTE –

MORGEN

Im Dezember 2020 organisierte Dr. med. Beat Nick sein letztes Psychose-Symposium,

auch anlässlich seiner eigenen Pensionierung. Die Veranstaltung mit namhaften Referentinnen

und Referenten fand virtuell statt: Über 300 Teilnehmende hatten sich dazu eingeloggt.

Lange war es unklar, ob, wann und in welcher Form das vierte

Psychose-Symposium der Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie

und Psychosomatik (KPPP) der Psychiatrischen Dienste

soH durchgeführt werden kann. Am 17. Dezember 2020 war es

dann endlich soweit. Schon die Einladung liess vermuten, dass

es nicht eine 0815-Veranstaltung werden würde. Die Gestaltung

und Thematik der Vorträge wurde bewusst den Referenten überlassen.

Es war von einem Blumenstrauss, gar von einem Feuerwerk

an Themen rund um die Geschichte, die Entwicklung, aber

auch von den neuesten Erkenntnissen rund um die «Schizophrenie»

die Rede. Eine Erkrankung, die immer noch viele Mysterien

in sich birgt.

So referierte Prof. Dr. med. Dr. phil. Paul Hoff von der Psychiatrischen

Universitätsklinik in Zürich beispielsweise über den Nutzen

der Ideengeschichte für die Psychiatrie, während das Referat

von Prof. Sir Robin Murray vom King’s College in London den

Titel «Schizophrenia: better treatment, better outcome; now prevention»

trug. Katharina Wolf-Grauwiler, Leiterin Pflegedienst

KPPP, beleuchtete die psychiatrische Pflege und zusammen mit

Regula Joller, Genesungsbegleiterin KPPP, die Annäherung an

den Begriff «recovery». Prof. Dr. med. Stefan Heres aus München

berichtete über Neuigkeiten in der LAI-Therapie (Long acting

injectibales) der Schizophrenie im Pandemiejahr 2020, während

Dr. med. Philipp Eich aus Basel als langjähriger und engagierter

Kliniker u. a. die Therapie in der Wechselbeziehung zwischen

Therapeuten und Patient beleuchtete. Nach dem Referat von

Dr. med. Hans Kurt aus Solothurn mit dem Titel «entrückt – entzückt»

schloss Dr. med. Beat Nick das Symposium mit einem

Rückblick auf einige Meilensteine der letzten 30 Jahre.

In «normalen» Zeiten wäre der Saal in der Psychiatrischen

Klinik wohl bis auf den letzten Sitzplatz besetzt gewesen. Die

Corona-Pandemie und das vom Bundesrat verhängte Veranstaltungsverbot

zwangen die Verantwortlichen zur Organisation des

ersten Online-Symposiums in den Psychiatrischen Diensten.

Kollegen, Mitarbeitende, Partner und Weggefährten verfolgten

26

das Symposium via Livestream zu Hause, am Arbeitsplatz, vor

dem Computer, dem Notebook oder gar unterwegs am Smartphone.

Während des Symposiums haben sich insgesamt 301

Personen zugeschaltet.

Zum guten Gelingen dieser organisatorisch und technisch sehr

anspruchsvollen Veranstaltung haben Mitarbeitende aus den

unterschiedlichsten Professionen beigetragen: Mitarbeitende

der ärztlichen Administration, der Informatik, des Technischen

Dienstes, der Hauswirtschaft, der Gastronomie bis hin zur Abteilung

Marketing & Kommunikation, waren an der Organisation

und Durchführung des Symposiums beteiligt. Die erste Online-Ausgabe

hat bereits gut funktioniert, und wichtige Erkenntnisse

für die Zukunft konnten gewonnen werden. Die nächste

Online- oder Hybrid-Veranstaltung wird sicherlich bald folgen.

Das Symposium war gleichzeitig der Abschiedsanlass von

Dr. med. Beat Nick, der Ende 2020 in den verdienten Ruhestand

getreten ist. Beat Nick trat am 1. Januar 1990 seine Stelle als

stellvertretender Oberarzt in der damaligen Kantonalen Psychiatrischen

Klinik Solothurn an und wurde einige Jahre später

Mitglied des ärztlichen Leitungsgremiums der Klinik. Er konnte

in dieser Funktion die psychiatrische Versorgung im Kanton Solothurn

wesentlich mitprägen und bis am Ende seiner Tätigkeit

in den Psychiatrischen Diensten innovative, fachliche Ansätze

zum Wohle der psychisch kranken Menschen in die Versorgung

einbringen. So konnte in den letzten Jahren das Behandlungszentrum

für Psychosen neu etabliert werden, das mit seinem

integrierten Behandlungskonzept unter Einbezug einer Früherkennungssprechstunde

für Psychosen weit über die Region

Solothurn Beachtung fand. Für sein langjähriges Engagement

und seinen unermüdlichen Einsatz für die Psychiatrischen

Dienste Solothurn gilt unser aufrichtiger Dank.

PROF. DR. MARTIN HATZINGER | DIREKTOR PSYCHIATRISCHE DIENSTE

UND CHEFARZT KPPP

ISABELLA MEYER | ASSISTENTIN SERVICES, PSYCHIATRISCHE DIENSTE

AKTUELL

HEIMATLOSE KOCHLERNENDE

IM KANTON SOLOTHURN

Die aktuelle Situation lässt unter anderem auch die

Lernenden der Gastronomie leiden und gefährdet die

Kontinuität ihrer Ausbildung. Viele können infolge

Teil- oder Komplettschliessung ihres Lernbetriebs

die Ausbildung ungenügend oder überhaupt nicht

mehr fortsetzen.

Die Gastronomie der soH beteiligt sich auf die Anfrage

des Amts für Berufsbildung am Projekt Covid-19-

Gastro-Projekt für den Kochberuf.

Das Bürgerspital nimmt vier externe Kochlernende

auf, welche nun seit dem 22. Februar im BSS betreut

und geschult werden. Sie sind unter anderem für das

Kochen des täglichen Hits zuständig und servieren

diesen während der Mittagszeit den Gästen. Besonders

für die Lernenden aus kleineren Betrieben ist

dies eine eindrückliche Erfahrung.

Die bisher im BSS stattfindende Lernbegleitung der

internen Kochlernenden wird aus Kapazitätsgründen

MAJA BAMERT | ASSISTENTIN GASTRONOMIE

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Nebst anerkennenden Worten von

diversen Wegbegleitern durfte

Dr. med. Beat Nick (rechts) auch

einen Oscar von Prof. Dr. med.

Martin Hatzinger entgegennehmen.

auf die anderen Standorte verteilt. Dadurch ist die

Teilnahme am Projekt überhaupt erst durchführbar

und ermöglicht uns, ein soziales Engagement zu leisten,

was uns allen sehr am Herzen liegt.

In der Lernbegleitung werden die Jungköch*innen

situativ auf die Abschlussprüfung

vorbereitet. Sie üben sämtliche Schritte von der

Planung bis zur Fertigstellung des Gerichts. So

entsteht dann jeweils der Hit auf unserer Menükarte.

27



HISTORIE

KANTONSSPITAL OLTEN 1880–2020

CHIRURGENGENEALOGIE

1880 ist das Solothurnische Kantonsspital Olten gegründet worden. Bis zum heutigen Tag setzten sich mehrere Chefärzte

Chirurgie für das Wohl und die Gesundheit ihrer Patienten*innen ein. Prof. Dr. med. Ulrich Dietz hat die Geschichte aufgerollt.

1888

1900

1931

1934

1946

1880 Gründung des Solothurnischen Kantonsspitals Olten

(30 Betten)

1880–1893 Dr. Eugen Munzinger (1830–1907)

(Zürich, Würzburg und Paris)

Schüler von Rudolf Virchow (Würzburg)

Leitender Arzt und Operateur des Kantonsspitals

Olten

1882 «Im ganzen Jahre wurden an Operationen 56 durchgeführt.»

1888 Erste Spitalerweiterung unter Beratung von

Prof. Theodor Kocher (Bern)

1890 Erstes Telefon

1893–1922 Dr. Max von Arx (1857–1933) (Leipzig und Heidelberg)

Schüler von Vincenz von Czerny (Heidelberg)

1896 1. Appendektomie, Antisepsis nach Lister,

Chlorophorm-Narkose

1897 1. Pferdekrankentransportwagen

1899 1. Röntgengerät

1902 Zentralheizung

1912 Zweiter aseptischer Operationssaal

1922–1942 Dr. Paul Pfähler (1870–1942) (Zürich und Bern)

Schüler von Theodor Kocher

Chirurg und Gynäkologe, Bekanntschaft mit César Roux

und Fritz de Quervain

Mitglied Radiologische Gesellschaft und Nationalliga

zur Krebsbekämpfung (NK)

1925 Erster Polytrauma-Patient

1926 NK Generalversammlung in Olten: Gefahr der Inhalation

von Zigarettenrauch

1931 Erster motorisierter Krankentransportwagen der

Fa. «Martini» (Frauenfeld/TG)

1942–1962 Dr. Willy Biedermann (1905–1970) (Bern)

Schüler von Eugen Bircher (Aarau) und Alfred Brunner

(St. Gallen)

Aufteilung zwischen Chirurgisch-Geburtshilflicher und

Medizinischer Klinik

Von 1947–1953 Spitalpflege durch Schwestern des

Diakonissenhauses Ländli

1938 Broncho-Ösophagoskopie

1950 Rektumkarzinom-Operationen über abdominellen

(anterioren) Zugang: 6 Fälle

1965

1967

1978

1995

2000

2018

1962–1987 Dr. Walter Laube (1922–2015) (Freiburg und Basel)

1967 Einweihung des Neubaus des KSO (447 Betten,

160 chirurgische Betten)

Gründer des Oltener Chirurgen-Clubs

1974 Erste Stelle für Ltd. Arzt für Orthopädie und

Traumatologie

Schaffung der Intensivstation (REA)

Ultrasteriler Raum für orthopädische Eingriffe

1987–1994 PD Dr. Ulrich Grötzinger (1944–2020)

(Basel und Stockholm)

Schüler von Martin Allgöwer (1917–2007)

Vagotomie und super-selektive Vagotomie zur

Magenulkus-Therapie

1990 Erste laparoskopische Operation am KSO

(mit ausgeliehenem Instrumentarium)

Etablierung der ambulanten Hernienchirurgie

(Lichtenstein und Transversalisplastik)

1994–2000 Dr. Jean-Marc Rothenbühler (1951–2000) (Basel)

Schüler von Felix Harder (geb. 1938)

Pionier der laparoskopischen Cholecystektomie in der

Schweiz

1996 Abtrennung der Urologie als eigenständige Abteilung

Beginn mit laparoskopisch-bariatrischen Eingriffen

(Magenband)

2000–2019 Prof. Dr. Markus Zuber (geb. 1954) (Basel und Boston)

2000– Dr. Lukas Eisner, FACS (geb. 1959) (Basel)

2000 Inbetriebnahme der KSO-Erweiterung (280 Betten,

variable chir. Betten)

Erweiterung des Angebots für Gefässchirurgie

Minimalinvasive Thoraxchirurgie

Weiterentwicklung der laparoskopischen Kolorektalchirurgie

2008 Interdisziplinäres Tumorboard mit KSO-Onkologie

(Medizinische Klinik)

2013 Gründung der Gastroenterologie im KSO mit ERCP

(Medizinische Klinik)

2014 Zulassung des Bariatrie-Zentrums (Hoch-Spezialisierte

Medizin)

2017 Abtrennung der Traumatologie als eigenständige

Abteilung

2018 Einführung der robotischen Chirurgie (daVinci)

2019– Prof. Dr. Dr. Ulrich A. Dietz (geb. 1965)

(Curitiba und Würzburg)

Träger des Julius-Springer-Preises

Umsetzung und Weiterentwicklung des Robotik-

Programms (daVinciXi)

2019 Das KSO wird 4. Europäisches Referenzzentrum für

daVinci Hernienchirurgie

2020 1000 Roboter-Operationen am KSO

28

29



AKTUELL

PERSONAL

IMPFSTART

IN DER SOH

INTERNA

NOV 2020 BIS FEB 2021

Am 2. März konnte in der soH endlich mit dem Impfen gegen Covid-19 gestartet werden. Vorerst stehen 2500

Erstimpfungen für Mitarbeitende mit Patientenkontakt zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie im Intranet.

Eigens für die Covid-19-Impfung von Mitarbeitenden haben die soH Standorte eigene kleine Impfzentren,

wie hier im Bürgerspital Solothurn, aufgebaut.

PRÄVENTION SOH –

POSTPARTALE DEPRESSION

In der Schwangerschaft und nach der Geburt gibt

es neben den körperlichen Veränderungen auch

psychische, seelische und soziale Veränderungen.

Das kann sich in ganz unterschiedlichen Situationen

zeigen, z. B. im Verhalten in der Paarbeziehung,

am Arbeitsplatz oder einfach in Ihrem persönlichen

Erleben. Manchmal scheinen die Gefühle auch ohne

erkennbaren Anlass verändert oder Sie fühlen, als ob

Sie neben sich selber stehen würden.

Dieses Angebot wird auch von der Prävention soH

unterstützt und gefördert. Mehr Informationen dazu:

https://buggyfit.ch/wie-gehts-dir

HERZLICH WILLKOMMEN IM BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Adamo Giuliano

Aeberhard Judith

Allemann Simona

Avdiu-Sadriji Antigona

Baumann Nadia

Baumann Jeanine

Berki Jennifer

Braun Laura

Brosi Anita

Brunner Anja

Burri Priscilla

Büttler Regula

Caluori Mae

Câncio Martins Bissaia

Barreto Isabel

Caylan Sevval

Cinar Seray

Fäh Livia

Fedeli Leana

Fischer Noemi

Flückiger Simon

Frey Sébastien

Fuhrer Petra

Galli Sarina

Götting Carina

Gretener Fabienne

Grütter Corinne

Gubinelli Milena

Güzel Cennet

Haidinger Michael

Heese Manuela

Heim Salome

Heinrich Tobias

Hunziker Wälchli Regine

Illgen Monika

Jungen Christian

Kälin Patrick

Kilchenmann Ramona

Knill Kassandra

Lenherr Ramos Laura

Lévy Jean-Philippe

Lysser Jana

Moreno Fernandez Lea

Naumann Géraldine

Nikic Stana

Paschalinou Sofia

Pezzetti Vincenzo

Fachmann Gesundheit EFZ

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Fachfrau Gesundheit EFZ

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Hebamme FH

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Pflegefachfrau HF

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Ärztin

Arzt

Arzt

Leiterin Kardiologisches Ambulatorium

Studierende Pflegefachfrau

Ärztin

Ärztin

Oberärztin Medizin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung

Stv. Chefarzt Allgemeine Innere Medizin

und Notfallmedizin

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Leitender Arzt Urologie

Mitarbeiterin Room Service

Ärztin

Systemspezialist Elektro

Arzt

Dipl. Pflegefachfrau HF

Fachexpertin Pflege I

Ärztin

Arzt

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Oberärztin Anästhesie

Mitarbeiter Küche

Polt Maksym

Quapp Christopher

Reschke Sandra

Rollini Céline

Sabev Martin

Saxer Raphaël

Schaad Miriam

Schmid Luca

Schönholzer Anita

Spühler Dominik

Stampfli Tamara

Thomann Pascal

Ticli Noémi

van Gemeren Anja

Walpen Susanne

Wechsler Patrick

Westhauser Cornelia

Wyler Jeremy

Zaugg Rahel

Zelei Fabienne

Zimmermann Tatjana

Zwahlen Sarah

Arzt

Arzt

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Arzt

Arzt

Pflegeassistentin

Arzt

Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung

Oberarzt i.V.

Dipl. Pflegefachfrau HF

Arzt

Sachbearbeiterin Leistungsmanagement

Fachfrau Gesundheit EFZ

Sekretärin Chefarzt

Arzt

Medizinisch-technische Assistentin

Arzt

Stationsleiterin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Sekretärin Chefarzt

Dipl. Hebamme FH

HERZLICH WILLKOMMEN IM KANTONSSPITAL OLTEN

Andreou Christos

Andrijauskaite· Dovile·

Baschung Eliane

Oberarzt i.V.

Ärztin

Stv. Leitende Physiotherapeutin

Berchtold Tamara Fachfrau Gesundheit EFZ /

Berufsbildnerin EFZ/EBA

Berger Selina

Brausse Roman

Brunetti Tanja

Bucher Thomas

Oberärztin Medizin

Arzt

Dipl. Pflegefachfrau HF

Technischer Sterilisationsassistent

30



PERSONAL

Caviezel Daniel

Arzt

Deubelbeiss Kim Fachfrau Gesundheit EFZ /

Berufsbildnerin EFZ/EBA

Dontenvill Mara

Fiechter Stephanie

Fuchs Adelheid

Gagulic Anita

Götschi Peter

Graber-Berva Alessia

Grossenbacher Nadja

Haas Annegret

Häberli Claudia

Heiri Andrea

Horber Esther

Hunkeler Christof

Hyseni Ajet

Jelinek Thomas

Karakoumis Julia

Kellerhals Tamara

Kasab Armina

Kindschi Martina

Locher Noah

Lorenz Sven

Lovric Branislava

Marmentini Saverio

Mebert Viola

Meya Louisa

Nadj Kimberly

Nussbaumer Mirjam

Osswald Marina

Rescalli Patrizia

Saner Fabienne

Schmocker Tabea

Seeholzer Julia

Sommer Kerstin

Stangl Fabian

Stöckli-Häller Gabriela

Traber Ilona

Vacheresse Fabienne

Wethli Andrea

Wohlgemuth Gabriela

Yeginsoy Desirée

Zellweger Andreas

Fachfrau Gesundheit EZF

Dipl. Hebamme FH

Oberärztin i.V.

Medizinische Praxisassistentin

Fachmann Gesundheit EFZ

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF

Ärztin

Sachbearbeiterin Leistungsmanagement

Dipl. Pflegefachfrau HF mbA

Ärztin

Arztsekretärin

Arzt

Arzt

Hausarzt NOFOL

Hausärztin NOFOL

Ärztin

Sachbearbeiterin Verwaltung Patientenund

Publikumsdienste

Arztsekretärin

Arzt

Study Assistant

Mitarbeiterin Restaurant

Arzt

Ärztin

Ärztin

Medizinische Praxisassistentin

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Pflegefachfrau HF

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Ergotherapeutin FH

Arzt

Hausärztin NOFOL

Hausärztin NOFOL

Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF

Arztsekretärin

Teamleiterin Medizinische Praxisassistenten

Ärztin

Oberarzt Akutgeriatrie

ZinggJolanda Fachfrau Gesundheit EFZ /

Berufsbildnerin EFZ/EBA

Lindtke Janine

Moser Simone

Pérez Riveiro Lorena

Ruflin-Wilhelm Chantal

Sinani Berat

Spaar-Maini Patrizia

Vogel Charlotte

Vokshi Saranda

Wolvetang Timothy

Ärztin

Arztassistentin / OP-Koordinatorin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Fachfrau Gesundheit EFZ

Fachmann Gesundheit EFZ

Dipl. Pflegefachfrau HF

Ärztin

Stv. Stationsleiterin

HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN

PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN

Büchel Marc

Eschbach Donata

Fabel Eleonora

Hamad Mussa

Juki Shamseddin

Milinowski Nils

Mühlethaler Simon

Sipcanin Nijaz

Sumi Priska

Theune Julia

Wagner Sarah

Wagner En-Young

Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF

Stationsleiter

Oberärztin

Psychologin

Arzt

Arzt

Dipl. Pflegefachmann HF

Dipl. Sozialarbeiter FH

Arzt

Standortleiterin Hauswirtschaft

Bewegungs- und Sporttherapeutin

Dipl. Sozialpädagogin

Ärztin

HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN

MEDIZINISCHEN QUERSCHNITTDIENSTEN

Baumgartner Eveline

Kümin Julian

Milovanovic Milos

Schär Séline

Dipl. Rettungssanitäterin HF

Stv. Standortleiter Rettungsdienst

Dipl. Radiologiefachmann HF

Pharma-Assistentin mbA

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION FINANZEN

Arnold Jeannette

Baumberger Natascha

Hielscher Sandra

Keusch Sandra

Mattern Ilona

Motsch Fe

Sachbearbeiterin Patientenaufnahme

Sachbearbeiterin Patientenaufnahme

Leiterin Translation ambulante Tarife

Sachbearbeiterin Patientenaufnahme

Sachbearbeiterin Patientenaufnahme mbA

Praktikantin

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION INFORMATIK

Weibel Michael

Senior Systemspezialist

HERZLICHE GRATULATION ZUM DIENSTJUBILÄUM

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Bur Susanne Dipl. Pflegefachfrau HF Intensivpflege 35

Albrecht Cornelia Leitende Ernährungsberaterin 30

Flury Fricker Linda Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF 30

Zegem-Günyadin Perihan Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 30

Stoller Claudine Pflegeassistentin 30

Bolic Jelka Techn. Sterilisationsassistentin 25

Inniger-Henzi Carmen Dipl. Pflegefachfrau HF Operationspflege 25

Leuenberger Kuno Technischer Assistent Kardiologie 25

Peric-Nujic Anica Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 25

Studer Urs Leiter Infrastruktur 25

Velayuthan Gnanasekaran Mitarbeiter Abwaschküche 25

Ariaratnam Raguraj Mitarbeiter Grund-/Spezialreinigung 20

Burkhardt Gabriela Stv. Leitende Physiotherapeutin /

Fachleiterin 20

Flückiger Esther Mitarbeiterin Finishbereich 20

Kubur-Basic Rusmira Dipl. Pflegefachfrau HF Operationspflege 20

Küffer Petra Dipl. Pflegefachfrau HF Anästhesiepflege 20

Landsiedel Maier Dorothea Spitalapothekerin 20

Lanz Daniel Dipl. Medizintechniker 20

Lindegger Romana Daniela

Mitarbeiterin Zentrale

Operationsleitstelle 20

Nydegger Esther Pflegeassistentin 20

Schnyder Brigitte Mitarbeiterin KG-Archiv 20

Spielmann Marlies Stv. Leitende Radiologiefachfrau HF 20

Von Burg Peter Dipl. Pflegefachmann HF 20

Ademi Jakupi Kontesa Dipl. Pflegefachfrau HF 15

Bregy Linda Dipl. Pflegefachfrau HF Notfallpflege 15

Gurtner Jürg Bauprojektleiter 15

Hügin-Bigler Marianne Technische Assistentin Kardiologie 15

Meyer Sylvia Fachfrau Neurophysiologische Diagnostik 15

Mustafic Senad Dipl. Radiologiefachmann HF 15

Podorieszach Sabine Dipl. Pflegefachfrau HF 15

Ponnusamy Amirthalingam Mitarbeiter Nasszone 15

Stampfli Andrea Laborspezialistin 15

Wyss Doris Arztsekretärin 15

KANTONSSPITAL OLTEN

Jaggi-Fricker Bernadette Pflegeassistentin 40

Baumann-Christ Beatrice Pflegeassistentin 35

Studer Mireille Dipl. Biomedizinische Analytikerin 35

Kosswig Martina Dipl. Pflegefachfrau HF 30

Saner Philipp

Leiter Pflege Zentrale Operationsabteilung

30

Wittwer-Gschwend Maria Dipl. Pflegefachfrau HF 30

Ackermann-Müller Renate Dipl. Pflegefachfrau HF mbF 25

Dürig-Ambord Marlen Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang 25

Bauer Beate Dipl. Pflegefachfrau HF 20

Erb-Baumgartner Katrin Stv. Leiterin Restaurant 20

Mayor Nathalie Oberärztin Akutgeriatrie 20

Mihajlovic Branka Mitarbeiterin Bettenzentrale 20

Müller-Räber Judith Arztsekretärin 20

Ponnuthurai Ongarabalan Mitarbeiter Küche 20

Spörri Peter Chefarzt Urologie 20

Thambiyah Shanmuganathan Mitarbeiter Küche 20

Leutwiler Sybille Dipl. Pflegefachfrau HF mbF 15

Semlitsch Daniela Arztsekretärin 15

Sommer Anna Dipl. Pflegefachfrau HF 15

van Elteren Suzanne Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF 15

Wörsching Barbara Leitende Logopädin 15

SPITAL DORNACH

Neuenschwander Simone Mitarbeiterin Pflege 35

Hemila Rim-Saïda Fachfrau Gesundheit EFZ 30

Pazhekadavil Marykutty Dipl. Pflegefachfrau HF 30

Sainvil Michaela Krankenpflegerin FA SRK 25

Saner Jasmin Mitarbeiterin Pflege 25

Böhm Rifka Dipl. Radiologiefachfrau HF 20

Uthayakumar Sherineromini Mitarbeiterin Pflege 15

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Padayatty Ruby Dipl. Pflegefachfrau HF 30

Saravanamuthu Jegatheswaran Fachmann Gesundheit EFZ 30

Müller Pinta Irma Stationsleiterin 25

Jäggi Christine Psychologin 20

Mudakarayil Civi Dipl. Pflegefachfrau HF 20

Petrovic Ana Mitarbeiterin Küche 20

Sikalo Ljubica Mitarbeiterin Küche 20

Hurni Luterbacher Monika Arztsekretärin 15

Rengel-Meier Karin Psychologin 15

Wälti Andreas Mitarbeiter Küche 15

HERZLICH WILLKOMMEN IM SPITAL DORNACH

Anand Raoul

Bianchi Monica

Ebner Nicole

Giglio Ana del Rosario

Henz Selina

Höfler Hannah

Jaggy Sibylle

Karimi Moghaddam Sanaz

Kissling Ralph

Dipl. Pflegefachmann HF

Ärztin

Dipl. Pflegefachfrau HF

Mitarbeiterin Cafeteria

Ärztin

Fachfrau Gesundheit EFZ

Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang

Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF

Arzt

HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION

PERSONALDIENSTE

Doria Alessia

Gobetti Claudia

Schöni Jasmin

Tschan Stephanie

Praktikantin

HERZLICH WILLKOMMEN IM STAB

Hayoz Bénédict

Sachbearbeiterin Personaldienste

Fachfrau Betreuung EFZ

Fachfrau Betreuung EFZ

Lagerist / Transporteur

32

33



PERSONAL

PORTRÄT

DIREKTION PFLEGE

Hintermann Sandra Dipl. Pflegefachfrau HF /

Berufsbildungsverantwortliche 25

Jordi Karin Pflegeexpertin APN 20

Näf Ernst Stv. Leiter Pflegeentwicklung soH 15

Rüeger-Schaad Elisabeth Pflegeexpertin APN 15

DIREKTION FINANZEN

Hunkeler René Sachbearbeiter Rechnungswesen 15

Büttiker Theres Medizinische Codiererin 15

STAB

Muntwyler Kurt Lagerist / Transporteur 15

PENSIONIERUNGEN –

ALLES GUTE FÜR IHREN WEITEREN LEBENSWEG

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Schmitter Marianne Dipl. Pflegefachfrau / Wundexpertin 31.12.20

Marti Marianne Mitarbeiterin Room Service 31.01.21

Borer Heinz Leitender Arzt Pneumologie 28.02.21

KANTONSSPITAL OLTEN

Spangehl Petra Leitende Ärztin Urologie 31.12.20

Diener-Hui Yvonne Arztsekretärin 31.12.20

Fahner Eveline Medizinische Praxisassistentin 31.01.21

SPITAL DORNACH

Kolberg Angelika

Stv. Leiterin

OPS & Pflege Anästhesie 31.12.20

Wittwer Karin Arztassistentin / OP-Koordinatorin 31.12.20

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Nick Beat Leitender Arzt 31.12.20

Ramseier-Häner Ruth Pflegeassistentin 31.12.20

Torun Ceren Emine Dipl. Sozialarbeiterin FH 31.12.20

EINTRITTE CHEFÄRZTE

UND LEITENDE ÄRZTE

Haidinger Michael Stv. Chefarzt Allgemeine Innere BSS

Medizin und Notfallmedizin

Heinrich Tobias Leitender Arzt Urologie BSS

BEFÖRDERUNGEN

BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

Brauer Viviane

Ceni Emina

Fontoura Pinto Melissa

Fösel Andreas

Herzberg Jan

Krestan Joëlle

Langen Susanne

Müller Andrea

Müller Jennifer

Stallone Fabio

KANTONSSPITAL OLTEN

Affolter Kristina

Albisser Silvio

Birrer Matthias

Bruttel-Galli Janine

Caviezel Daniel

Häubi Mischa

Kaltenbach Lea

Teixeira Da Cunha Sofia

Zürcher Roland

PSYCHIATRISCHE DIENSTE

Ergesi Björn

Fivaz Natalia

Saner Christa

Wolf Andreas

Oberärztin Frauenklinik

Teamleiterin Reinigung mbA

Stv. Stationsleiterin

Oberarzt Orthopädie

Oberarzt Kardiologie

Stv. Stationsleiterin

Oberärztin Orthopädie

Leiterin Bettendisposition

Stv. Stationsleiterin

Oberarzt Kardiologie

Leitende Ärztin Medizin / Pneumologie

Leitender Arzt Akutgeriatrie

Leiter Sicherheitsdienst, EKAS,

Brandschutzexperte

Leitende Medizinische Praxisassistentin

Oberarzt

Stv. Leiter Allgemeine Verwaltung

und Publikumsdienste

Stv. Stationsleiterin

Oberärztin

Stationsleiter

Oberarzt

Oberärztin

Stv. Stationsleiterin

Leitender Arzt

MEDIZINISCHE QUERSCHNITTDIENSTE

Kordecki Matthäus

STAB

Präg Nadine

Scherrer Frédérique

Oberarzt Radiologie

Co-Leiterin Qualitätsmanagement soH

Co-Leiterin Qualitätsmanagement soH

Lebendig, keck funkeln Martina Kosswigs Augen.

Lebensfreude umgibt sie beim Gehen und auch

beim Erzählen. Der umsichtige Austausch mit ihren

Patientinnen und Patienten, das bereichert ihren

Arbeitsalltag.

«Got’s no», so reagierte Martina Kosswig an ihrem

ersten Arbeitstag im Kantonsspital Olten. Kurz davor

hatte ihr nämlich die Stationsleiterin mitgeteilt, dass

sie seit sieben Jahren hier arbeiten würde. Die junge

Pflegefachfrau beschloss, bestimmt nicht so lange zu

bleiben.

Kurz mal weg

Tatsächlich zog Martina Kosswig dann mal von dannen.

Erst in die weite Welt, bis das Geld knapp wurde.

Zurück in der Heimat nahm die Oltnerin eine Stelle

in einem Privatspital an. Gefallen hat es ihr dort

nicht. So versuchte sie sich als RAV-Beraterin und

fand sich in einem Büro voller Dossiers wieder. Der

Alltag war geprägt von administrativen Tätigkeiten.

Ihr Vorgesetzter wollte sie unbedingt behalten, «dies

zu vernehmen, sei gewiss toll». Doch wenn es einen

wegzieht… Mit Händen anpacken können und die intensive

Zusammenarbeit mit Menschen: Das fehlte.

Gespräche und Museum

Bei der Patientin sein, dem Patienten nahestehen

und als Menschen wahrnehmen. Zumindest für die

Zeit, solange diese im Spital sind. Martina Kosswig

findet stets ein Thema, um mit ihnen ins Gespräch

zu kommen. Zurück an ihrer alten Wirkungsstätte

fand sie beruflich das wieder vor, was sie sich vorstellte.

Bereits mehrmals ist «ihre» Station umgezogen;

stets mit langjährigen Weggefährtinnen. Vor

dem Auszug aus dem ganz alten Spital wurde Martina

Kosswig mit einer speziellen Aufgabe vertraut:

Triagieren und Entsorgen von lang gehortetem Material.

Alte Nachttöpfe und sonstiges Material vieler

Jahrzente galt es zu entsorgen. Fast ein wenig wie im

Museum sei das gewesen.

Tanzen als Tankstelle

Mit dem Ablegen der Arbeitskleidung lässt Martina

Kosswig auch gewisse Gedanken oder Themen im

Spital. «In der Freizeit möchte ich mich erholen, ohne

beruflichen Ballast», dieses Rezept funktioniert. Ist

es allenfalls gar Grundlage für ein Arbeitsjubiläum

von 30 Jahren? Zurück zur Erholung: So richtig viel

Energie tankt Martina beim Salsa. Stundenlang mag

sie tanzen, das lateinamerikanische Lebensgefühl

einsaugen, ein Teil werden davon. So reist sie dann

gern auch immer wieder mal ins Herz des Salsas,

nach Kuba. Rasch wird dem Schreibenden klar: Diese

Freude teilt Martina Kosswig, zurück in der Schweiz,

mit all den Menschen um sie herum. Seit über 30 Jahren

auch im KSO.

30 JAHRE

MARTINA

K O S S W I G

DIPL. PFLEGEFACHFRAU HF

IN DER RUBRIK «DAS JUBILÄUMS PORTRÄT» WERDEN

MITARBEITENDE DARGESTELLT, DIE EIN ARBEITSJUBILÄUM

AB 15 JAHRE FEIERN. DAS LOS ENTSCHEIDET, WER

JEWEILS PORTRÄTIERT WIRD.

35



Bürgerspital

Solothurn

Schöngrünstrasse 42 | 4500 Solothurn

T 032 627 31 21

info.bss@spital.so.ch

Spital

Dornach

Spitalweg 11 | 4143 Dornach

T 061 704 44 44

info.do@spital.so.ch

Kantonsspital

Olten

Baslerstrasse 150 | 4600 Olten

T 062 311 41 11

info.kso@spital.so.ch

Psychiatrische

Dienste

Weissensteinstrasse 102 | 4503 Solothurn

T 032 627 11 11

info.pd@spital.so.ch

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