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MIT CHEF. Hotel Schillerpark-Manager Christoff Seibert (re.) ist stolz auf Gottfried,
der sich mit Walter Witzany gleich bestens verstand. Gemeinsam wollen sie
auch einmal Witzanys Kinderdorf „Alalay“ in Bolivien besuchen.
Foto: T. Duschlbauer
In nächster Zeit beginnt ja dein
Ruhestand. Gibt es da schon
Pläne?
Ich bin glücklich, dass mir
Altersteilzeit gewährt wurde.
So kann ich mir auch den
Wunsch erfüllen, die Welt noch
einmal richtig zu erkunden
– und dieses Mal so, dass ich
gleich ein ganzes Jahr unterwegs
bin und an den schönsten
Plätzen länger bleiben kann.
Du hast auch schon als Autor
gearbeitet...
Ja, denn ich möchte nicht
nur weit reisen, sondern auch
weit in die Welt hineinsehen
und hören, meine Erfahrungen
wiedergeben. So habe ich
mich etwa in den 80er-Jahren
mit Satelliten- und Radioprogrammen
über große Reichweiten
hinweg beschäftigt, da
und dort auch Gastbeiträge für
Fachzeitschriften geschrieben.
Hast du in deinem bewegten
Leben auch Blödheiten gemacht?
Aber natürlich, wie jeder
andere auch (lacht). Eine davon
habe ich meiner Blauäugigkeit
zu verdanken... als ich eine
Weltreise mit einem Budget
von 1.000 Euro gemacht habe
und überall sparen wollte. Da
bin ich in Indien einer dubiosen
Touristenorganisation in
die Hände gefallen, die mich
dann gleich für einige Tage einkassiert
und an Orte gerbracht
hat, zu denen ich gar nicht
wollte. Ansonsten mache ich
auch heute noch jeden Tag eine
Blödheit, weil ich mir zum Beispiel
das Rauchen leider immer
noch nicht abgewöhnt habe.
Wofür bist du im Job dankbar?
Dass ich rund 40 Jahre im
gleichen Betrieb arbeiten konnte,
es aber trotzdem immer sehr
abwechslungsreich war. Viele
Kollegen haben sich beruflich
öfter verändert. Ich aber habe
hier meinen Anker gefunden.
Gab es nicht auch mal schlechte
Tage und lästige Gäste?
Schlechte Tage kennt jeder
– auch ich (lacht). Aber lästige
Gäste? Nein, die gibt es zumindest
für mich nicht! Denn auch
Gäste können einfach nur grad
einen schlechten Tag haben.
Trotzdem sollen sie sich bei mir
hier im Café wohlfühlen. Und
ich denke, dass ich das meist
auch ganz gut bewerkstelligt
habe (augenzwinkernd).
Was gibst du uns jetzt zum Abschluss
mit auf die Reise?
Es ist wichtig, immer offen
für diese Welt zu sein und
seinen Horizont zu erweitern.
Egal, wie alt man ist, man lernt
wirklich nie aus.
■
Gottfried Gaisbauer
im WordRap
Geburtstag: 8.5.1962
Geburtsort: Schlierbach
Arbeitsort: Linz–Schillerpark
Ein guter Tag… beginnt mit einem guten Frühstück
Kaffee… bitte mit Milch
Torte… für mich nur einmal die Woche
Ein wunderbares Gästeerlebnis… immer, wenn man ein freundliches
Lächeln zurückbekommt und der Gast zufrieden ist
Trinkgeld ist… Teil meines Einkommens und Anerkennung
Eine Stärke… Ausdauer und langfristig zu denken
Eine Schwäche… sehr sensibel, manchmal zu blauäugig
Menschen im Hotel… eine Berufsgruppe, die viel leistet
Diesen Wunsch möchte ich mir noch erfüllen… einmal um die
Welt reisen
Mein schönstes Erlebnis… die Geburt meines Sohns
Das würde ich nie machen… stehlen und lügen, Schlimmeres
sowieso nicht
Mein Lebensmotto… offen durch die Welt gehen
Fliegen oder mit dem Schiff cruisen… mit dem Flugzeug zu
einer Kreuzfahrt jetten
An der Hotel-Rezeption schreibe ich im Berufsfeld…
Gastronomie-Fachmann
Urlaubsbekanntschaft… die schönste Erfahrung, die man
machen kann, nur wenn man natürlich alleine reist ;-)
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