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MARKT
Unvergänglich
BENZückend
Dieses Auto ist ein
Statement. HAKA-Boss
Gerhard Hackl setzte mit
dem Mercedes 600 auf
Design & Tradition.
Der HAKA-Inhaber hat ein Faible
für Ingenieurkunst vom Feinsten.
Dies verkörpert eindrucksvoll der
Mercedes 600, Baujahr
1970, der zum Fuhrpark
des Trauner Küchenherstellers
gehört. Gerhard
Hackl verrät uns auch,
dass er diese Zuneigung
bereits seit seiner Kindheit
hat: „Ich kann mich noch
erinnern. 1973 wurde bei
uns eine Raiffeisenfiliale
eröffnet. Auch ein ORF-
Team für die Sendung
‚Autofahrer unterwegs‘
war dabei. Und schließlich
ist Danyel Gerard gekommen,
der damals den Hit
‚Butterfly‘ gesungen hat.
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›› Das Auto hat
mich auf Anhieb
begeistert
Er kam mit einem Mercedes 600. Das
Auto hat mich auf Anhieb begeistert“,
so Hackl, der auch darauf verweist, dass
Persönlichkeiten wie Elvis Presley, John
Lennon und Frank Sinatra ebenfalls mit
dieser außergewöhnlichen Limousine unterwegs
waren. Aber auch Diktatoren wie
Idi Amin und Nicolae Ceaușescu nannten
dieses Auto, das zwischen 1963 und 1983
gebaut wurde, ihr Eigen.
Tolles Feeling. Den Traum dieses
Staats- und Repräsentationsfahrzeuges hat
sich Hackl später erfüllen können, nachdem
ein Astener Schotterbaron
den Wagen zum Kauf
anbot. „Es handelt sich dabei
um einen Zweitbesitz,
wobei das Fahrzeug in einem
Top-Zustand gewesen
ist“, erklärt Hackl, der vor
allem vom Fahrkomfort des
Mercedes 600 schwärmt.
Mittlerweile sind sogar
zwei solche Fahrzeuge privat
dazugekommen, um die
sich Hackl liebevoll kümmert.
Darunter befindet
sich auch ein Pullman-Modell,
das zumeist von einem
Chauffeur gefahren wurde.
Ein Auto für Fahrer. Wichtig für Hackl
war bei diesem Mercedes auch die Klimaanlage,
die ihm und den Kunden das Fahren
zusätzlich zu einem angenehmen Erlebnis
macht. Auch das große Lenkrad ist ein
Highlight – zumindest für Leute, die auch
heutzutage das Autofahren noch mit Genuss
zelebrieren möchten. Was dann auch
schon wieder ganz gut zum Küchen-Boss
passt. Abgesehen von diesem Firmenwagen,
der ohnehin immer wieder einen
eleganten Auftritt hinlegen darf, werden
Hackls andere – rein private – Oldtimer
gerne im Freundeskreis auf imposanten
und fordernden Strecken wie der Silvretta
oder im Bregenzer Wald „ausgewildert“.
So geht, pardon, fährt Leidenschaft. ■
GEKONNT IN SZENE GESETZT
Das gelang unserem Fotografen Peter
Christian Mayr vom „drehwerk” in Alkoven.
Auch in den nächsten Ausgaben wird er
uns Momente der Faszination bescheren,
wenn wir nicht nur elegante Oldtimer präsentieren,
sondern auch jene Menschen,
die sich hinter dem Steuer befinden und
über ihre emotionale Beziehung zum Auto
berichten. Mehr über das „drehwerk” erfahren
sie unter: www.drehwerk.at
Fotos: Drehwerk