EWKA 22-18
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4. Mai 20<strong>22</strong> Regional<br />
3a<br />
Sie arbeiten völkerverbindend und unabhängig<br />
316 Mitglieder: Marinefunkerrunde vor mehr als 40 Jahren gegründet<br />
LANDKREIS jt ∙ Peilveranstaltungen,<br />
sogenanntes<br />
„Foxoring“, dient in erster<br />
Linie der Erholung durch<br />
Bewegung im Freien und in<br />
zweiter Linie dem Trainieren<br />
der Grundfähigkeiten,<br />
die man für die Fuchsjagd<br />
benötigt: Peilen, Orientieren<br />
und Kartenlesen: Dazu wird<br />
ein kleiner Sender, der sogenannte<br />
„Fuchs“, versteckt.<br />
Die Teilnehmer müssen nun<br />
versuchen, mit Empfangsgerät<br />
und Peilantenne den<br />
Fuchs zu orten und zu finden.<br />
Was das Amateurfunken<br />
so interessant macht,<br />
verriet Albert Homrighausen,<br />
DF8LD 1. Vorsitzender<br />
Marinefunkerrunde e. V.,<br />
dem Reporter auf der Vorstandssitzung<br />
im Forsthaus<br />
Wingst.<br />
Zum International Lighthouse/Lightship<br />
Weekend<br />
reisen Vereinsmitglieder<br />
zu Leuchttürmen und Feuerschiffen,<br />
um von diesen<br />
Punkten Funkverkehr untereinander<br />
oder auch mit<br />
anderen Stationen aufzunehmen.<br />
Beim International<br />
Museum Ships Event geht<br />
es um die funktechnische<br />
Aktivierung von Museumsschiffen,<br />
wie etwa die Cap<br />
San Diego in Hamburg oder<br />
die USS Wisconsin in Virginia/USA.<br />
Ein zweitägiger,<br />
fordernder Wettbewerb ist<br />
der International Naval Contest,<br />
der in Morsetelegrafie<br />
und Sprechfunk ausgetragen<br />
wird. Hier geht es darum,<br />
so viele als möglich Verbindungen<br />
zu Marine-Funkvereinen<br />
– auch anderer Nationen<br />
durchzuführen. In der<br />
Aktivitätswoche der Marinefunkerrunde<br />
auf Kurzwelle<br />
und UKW werden so viele<br />
als mögliche Verbindungen<br />
untereinander durchgeführt.<br />
Es winken attraktive Preise<br />
für die Besten. „Unser Verein<br />
Marinefunk ist ihre Leidenschaft (v.l.n.r.): Albert Homrighausen, 1. Vorsitzender; Werner Ortel,<br />
Beisitzer; Dianna Lorenzen, Schriftführerin; Claus Lorenzen, 2. Vorsitzender und Marie-Luise<br />
Meiss, Schatzmeisterin<br />
Fotos: jt<br />
wurde vor mehr als 40 Jahren<br />
von ehemaligen und aktiven<br />
Funkern, die in den deutschen<br />
Marinen tätig waren,<br />
gegründet“, berichtet der 1.<br />
Vorsitzende. Dem Verein gehören<br />
zurzeit 316 Mitglieder<br />
aus vielen europäischen Ländern<br />
sowie auch aus Übersee<br />
an. Die alte Morsetaste wurde<br />
natürlich längst durch<br />
moderne Satellitentechnik<br />
abgelöst. „Aber die Kunst<br />
der Telegrafie zu erhalten,<br />
haben wir uns zur Aufgabe<br />
gemacht. Heute sind auch<br />
Mitglieder aus den Bereichen<br />
der Werftindustrie, des Wetterdienstes<br />
und der Sportschifffahrt<br />
bei uns.“<br />
Durch eine fundierte Ausbildung<br />
und eine entsprechende<br />
Prüfung bei der<br />
Netzagenturbehörde darf<br />
Mit der ganzen Welt verbunden - beim International Lighthouse/<br />
Lightship Weekend (ILLW) ist die “Dicke Berta” bei Cuxhaven-Altenbruch<br />
heiß begehrt<br />
439.000 Euro für den Landkreis<br />
DigitalPakt Schule: Kultusminister überreicht Bescheide<br />
LANDKREIS re ∙ Am<br />
Rande seines Besuches im<br />
Amandus-Abendroth-Gymnasium<br />
in Cuxhaven hatte<br />
Kultusminister Grant Hendrik<br />
Tonne am Montag die<br />
Gelegenheit, Bewilligungsbescheide<br />
in einer Gesamthöhe<br />
von 439.000 Euro an<br />
den 1. Kreisrat Friedhelm<br />
Ottens zu überreichen. Die<br />
Fördermittel, die aus dem<br />
von Bund und Land finanzierten<br />
DigitalPakt Schule<br />
stammen, kommen 13 Schulen<br />
im Landkreis zugute. Begünstigt<br />
werden dabei eine<br />
Förderschule, drei Hauptund<br />
Realschulen, drei Oberschulen<br />
sowie sechs Gymnasien.<br />
Die Gelder fließen in<br />
die Beschaffung, Montage<br />
und Inbetriebnahme von<br />
Wireless Access Points. Zudem<br />
wird das Gymnasium<br />
Langen sein Bestandsgebäude<br />
mit neuer Datentechnik<br />
ausstatten, etwa mit der Verkabelung<br />
von Netzwerkdosen<br />
oder der Schaffung von<br />
Mediensäulen.<br />
„Es freut mich sehr, dass<br />
ich bei meinem Besuch<br />
hier oben im Norden Niedersachsens<br />
die Möglichkeit<br />
habe, die bewilligten<br />
Förderbescheide persönlich<br />
überreichen zu dürfen“, betonte<br />
Kultusminister Tonne.<br />
„Der Landkreis Cuxhaven<br />
und seine Schulen leisten<br />
Grant Hendrik Tonne (r.) überreicht die Bescheide an den 1.<br />
Kreisrat Freidhelm Ottens<br />
Foto: Landkreis<br />
eine hervorragende Arbeit,<br />
für die ich mich ausdrücklich<br />
bedanken möchte. So<br />
ist es gelungen, mit einem<br />
Schlag gleich 13 Schulen bei<br />
der Digitalisierung voranzutreiben.<br />
Mit Blick auf den<br />
geplanten DigitalPakt 2.0<br />
werden wir uns weiterhin<br />
dafür einsetzen, dass digitale<br />
Projekte vor Ort umgesetzt<br />
werden können.“<br />
Ottens ergänzte: „Ein wichtiger<br />
Schritt hin zur digitalen<br />
Schule. Danke an das<br />
Land Niedersachsen und<br />
Minister Tonne für die Unterstützung<br />
bei diesem<br />
wichtigen Projekt, das für<br />
den Landkreis und seine<br />
Schulen eine große Kraftanstrengung<br />
bedeutet. Das<br />
Ziel kann nur gemeinsam<br />
erreicht werden.“<br />
Der DigitalPakt unterstützt<br />
Schulen bei der Weiterentwicklung<br />
ihrer digitalen<br />
Unterrichtsstrukturen. In<br />
Niedersachsen stehen hierfür<br />
rund 5<strong>22</strong> Millionen Euro<br />
bereit. Auf diese Weise sollen<br />
die Schulen fit gemacht<br />
werden für das digitale<br />
Zeitalter.<br />
Mehr zum DigitalPakt<br />
Schule unter https://digitaleschule.niedersachsen.<br />
de/startseite/<br />
sich der Funkamateur seine<br />
Empfangs- und Sendegeräte<br />
selber bauen. Für ihn gibt es<br />
kein „Funkloch“. So kann<br />
er in aller Regel immer eine<br />
Verbindung mit einem Partner<br />
herstellen - vom Kurzwellenbereich<br />
bis in den<br />
sehr hohen Gigahertz-Bereich.<br />
Außerdem unterhält<br />
der Amateurfunkdienst<br />
eine Anzahl eigener Satelliten,<br />
die internationale Verbindungen<br />
schon mit Handfunksprechgeräten<br />
möglich<br />
machen. Das alles funktioniert<br />
ohne Apps und Handyvertrag.<br />
Funkamateure<br />
verbindet eine grenzenlose<br />
Leidenschaft. Vor allem geht<br />
es um die Kommunikation<br />
untereinander. Sie arbeiten<br />
völkerverbindend, unabhängig<br />
von politischen oder<br />
religiösen Bedingungen. Die<br />
elektronischen und physikalischen<br />
Erkenntnisse aus<br />
dem Hobby können gerade<br />
junge Menschen in einem<br />
späteren Berufsleben sinnvoll<br />
verwenden.<br />
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Spaß bei Zukunftstag<br />
Santjer im Austausch mit Schülern<br />
BREMERHAVEN re ∙ Auch<br />
in diesem Jahr hat die Stadt<br />
Cuxhaven am Zukunftstag<br />
wieder Schülern Einblicke<br />
in den Arbeitsalltag<br />
der Verwaltung gewährt.<br />
Aufgrund der anhaltenden<br />
Corona-Pandemie begrüßte<br />
Oberbürgermeister Uwe<br />
Santjer die Jungen und<br />
Mädchen aus Cuxhaven erneut<br />
in digitaler Form (Foto:<br />
Stadt Cuxhaven).<br />
Nach einer Einführung in<br />
die Strukturen und Aufgaben<br />
einer Verwaltung<br />
sprachen sie gemeinsam<br />
über die Wünsche der Kinder<br />
und Jugendlichen in<br />
Cuxhaven. Besonders wichtig<br />
ist den Teilnehmenden<br />
dabei das Fahrradfahren<br />
in Cuxhaven und speziell<br />
in der Schulstraße. Oberbürgermeister<br />
Santjer berichtete<br />
den aufmerksamen<br />
Schülern über die Ideen, die<br />
die Stadt Cuxhaven in den<br />
angesprochenen Bereichen<br />
bereits erarbeitet hat und<br />
wie solche Vorhaben umgesetzt<br />
werden könnten.<br />
Gemeinsam solle eine gute<br />
Lösung für alle Seiten geschaffen<br />
werden, waren sich<br />
alle einig. In dem unterhaltsamen<br />
Austausch rückten<br />
auch die Traumberufe der<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
in den Fokus. Von Schauspieler<br />
bis Bundeskanzlerin<br />
beeindruckten die<br />
zehn- bis 13-jährigen Jungen<br />
und Mädchen mit verschiedensten<br />
Erklärungen.<br />
Dies beeindruckte auch den<br />
Oberbürgermeister. Zum<br />
Abschluss des Tages lud dieser<br />
alle Teilnehmenden in<br />
den Sommerferien zu einem<br />
Besuch ins Rathaus ein, um<br />
den digitalen Zukunftstag<br />
in Präsenz nachzuholen.<br />
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