Ferienmagazin-Deutschland_2022
Erholsame Ferienträume und spannende Erlebniswelten – das Beste finden Sie im aktuellen Ferienmagazin Deutschland Ihrem Guide für Deutschlandreisen 2022
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Orangerieschloss im Park<br />
Sanssouci von Potsdam<br />
Abschluss der Tour ein 26 Meter hoher Aussichtsturm<br />
beeindruckende Blicke über die<br />
von Eiszeitgletschern geformte Region Oberbarnim<br />
bietet.<br />
Auch an erlebnisreichen Radwegen<br />
herrscht in Brandenburg kein Mangel.<br />
Eine der beliebtesten Routen ist der Fernradweg<br />
Oder-Neiße entlang der Grenze zu Polen.<br />
Radelbegeisterten stehen in dem vor<br />
mehr als 25 Jahren gegründeten Nationalpark<br />
Unteres Odertal rund 200 Kilometer<br />
Radwege zur Verfügung. Highlights sind der<br />
Berlin-Usedom-Weg und die Radroute Seentour<br />
sowie der Spreeradweg von den Quellen<br />
der Spree bis an den Stadtrand Berlins.<br />
Energie tanken bei abwechslungsreichen Radtouren<br />
Ein barocker Theater-Traum<br />
Ein Magnet für Kulturinteressierte ist in der<br />
brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam<br />
das Museum Barberini, das mit wechselnden<br />
Ausstellungen und Leihgaben internationaler<br />
Museen sowie Privatsammlungen<br />
das Potsdamer Kulturangebot bereichert. In<br />
diesem Jahr zu sehen: „Die Form der Freiheit.<br />
Internationale Abstraktion nach 1945“<br />
(4.6.-25.9.<strong>2022</strong>, siehe S.50ff.). Anschließend<br />
folgt die Ausstellung „Surrealismus und Magie.<br />
Verzauberte Moderne“ (22.10.<strong>2022</strong>-<br />
29.1.2023). Für das Frühjahr <strong>2022</strong> ist die Eröffnung<br />
eines weiteren Museums angekündigt:<br />
Das Minsk, das neue Museum für Moderne<br />
Kunst, basiert auf der umfangreichen<br />
Sammlung Hasso Plattners, der Kunstwerke<br />
aus der ehemaligen DDR zusammentrug. Die<br />
Eröffnungsausstellungen präsentieren Werke<br />
das Malers Wolfgang Mattheuer und des Filmemachers<br />
Stan Douglas. Im Herbst <strong>2022</strong> ist<br />
eine umfangreiche Retrospektive der Künstlerin<br />
Ruth Wolf-Rehfeldt gewidmet.<br />
Hauptanziehungspunkt in der ehemaligen<br />
Residenzstadt Potsdam ist Schloss Sanssouci<br />
mit seinem 290 Hektar großen Park. Dort ist<br />
nach siebenjähriger Schließung das Schlosstheater<br />
im Neuen Palais wieder für Aufführungen<br />
geöffnet. Das Schlosstheater gehört zu den<br />
schönsten noch erhaltenen barocken Theatern<br />
Europas. In dem außergewöhnlichen Ambiente<br />
des Schauspielortes finden Opern, Konzerte<br />
und Theater statt. Zu den Höhepunkten in diesem<br />
Jahr gehören die<br />
Musikfestspiele Potsdam<br />
Sanssouci (10.-26.6.<strong>2022</strong>,<br />
siehe S.50ff.) mit Konzerten<br />
und Opern.<br />
Wie ein barocker Sommernachtstraum<br />
mutet<br />
die „Potsdamer Schlössernacht“<br />
an, die dieses<br />
Jahr unter dem Motto<br />
„Viva! Sanssouci“ steht<br />
(geplant 19./20.8.<strong>2022</strong>).<br />
Hunderte Künstler in<br />
Masken und Kostümen<br />
verwandeln das gesamte<br />
Natur- und Technikerlebnis am Finow-Kanal<br />
Parkgelände von der Orangerie bis zum Neuen<br />
Palais, vom Chinesischen Haus bis zu den<br />
römischen Bädern in eine große, von 1.000<br />
Lichtern illuminierte Freilichtbühne unter<br />
nächtlichem Himmel. Die musikalische Palette<br />
reicht von populärer Klassik bis zum Jazz. Das<br />
rauschende Fest endet mit einem brillanten<br />
Höhenfeuerwerk.<br />
Neben den Schlössern und Parks lädt die<br />
ehemalige Sommerresidenz Friedrichs des<br />
Großen und heutige Unesco-Welterbestätte<br />
in ihre hübsche Innenstadt ein: mit der Flaniermeile<br />
Brandenburger Straße ebenso wie<br />
mit der russischen Kolonie Alexandrowka und<br />
dem Holländischen Viertel. Sehenswert sind<br />
außerdem die Nikolaikirche, das Krongut<br />
Bronstedt, das Hans-Otto-Theater, das<br />
Schloss Cecilienhof und die klassizistischen<br />
Prachtbauten von Karl-Friedrich-Schinkel.<br />
Nicht zu vergessen das Mekka für Cineasten,<br />
der Filmpark Babelsberg.<br />
Technik-Wunder<br />
Auf dem Gebiet der Gemeinde Niederfinow<br />
findet sich ein einzigartiges, denkmalgeschütztes<br />
Ensemble wasserbaulicher Anlagen<br />
und technischer Einrichtungen: Der vor 400<br />
Jahren errichtete Finow-Kanal, der historische<br />
Hohenzollernkanal, die historische Schleusentreppe<br />
sowie das alte und neue Schiffshebewerk.<br />
Dieses soll Ende <strong>2022</strong> offiziell eröffnet<br />
werden. Es überwindet ein Gefälle von 36<br />
Metern und verbindet den Ostseehafen in<br />
Stettin über den Oder-Havel-Kanal mit Berlin.<br />
Der Neubau wurde erforderlich, weil das alte<br />
Hebewerk aus dem Jahr 1934 für moderne<br />
Küstenmotor- und Containerschiffe zu klein<br />
geworden war.<br />
Holland<br />
ohne Grachten<br />
© TMB Fotoarchiv/Lehmann<br />
Europa ganz nah. Auf einem Spaziergang<br />
durch Potsdam entdeckt jeder seinen<br />
Sehnsuchtsort und gelangt mühelos in<br />
zwei Stunden von Italien über Russland<br />
nach Holland.<br />
potsdamtourismus.de<br />
reiseland-brandenburg.de<br />
Brandenburg<br />
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