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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 05/22

Monatliche Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Keine Ausgabe mehr verpassen: www.cdu-landtag.de/service/newsletter Es ist wieder der 15. des Monats und wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe unserer Fraktionszeitung "HEIMAT. LAND. THÜRINGEN." zu präsentieren. In Ausgabe fünf berichten wir unter anderen über den Ausbildungsstau bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in Thüringen und die aktuellen Belastungen für Familien, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen. Außerdem blicken wir auf die Lage der Wirtschaft in Thüringen, erklären den neuesten Zoff der rot-rot-grünen Minderheitsregierung und stellen Ihnen unseren Abgeordneten Martin Henkel aus dem Wartburgkreis vor.

Monatliche Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag.
Keine Ausgabe mehr verpassen: www.cdu-landtag.de/service/newsletter

Es ist wieder der 15. des Monats und wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe unserer Fraktionszeitung "HEIMAT. LAND. THÜRINGEN." zu präsentieren.

In Ausgabe fünf berichten wir unter anderen über den Ausbildungsstau bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in Thüringen und die aktuellen Belastungen für Familien, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen.

Außerdem blicken wir auf die Lage der Wirtschaft in Thüringen, erklären den neuesten Zoff der rot-rot-grünen Minderheitsregierung und stellen Ihnen unseren Abgeordneten Martin Henkel aus dem Wartburgkreis vor.

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AUSGABE: <strong>05</strong>.20<strong>22</strong> | Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />

Blick auf Lauscha, die Stadt der<br />

Glasmacherei im Thüringer Wald<br />

KÜMMERER FÜR<br />

DIE KOMMUNEN<br />

In Thüringen leben mehr<br />

Menschen in den 535 Gemeinden<br />

mit unter 5000 Einwohnern<br />

als in den vier großen<br />

Städten mit über 50.000<br />

Einwohnern. Das zeigt: Wir<br />

dürfen bei der Gestaltung<br />

des Landes nicht nur auf die<br />

Zentren schauen, sondern<br />

müssen alle Teile des Freistaats<br />

in den Blick nehmen.<br />

„Das Land hat eine gute Zukunft,<br />

wenn wir Großes auch<br />

für die kleinen Kommunen<br />

leisten“, sagt der Fraktionsvorsitzende<br />

Mario Voigt. Im<br />

Landtag hat die CDU deshalb<br />

umfangreiche Vorschläge für<br />

die finanzielle Ausstattung<br />

der Dörfer, Gemeinden und<br />

Städte vorgelegt – mehr<br />

Geld, mehr Verlässlichkeit.<br />

„Wir sind die Kommunalaufsicht<br />

der Minderheitsregierung,<br />

die einen komplett<br />

anderen Blick auf das Land<br />

hat“, sagt der kommunalpolitische<br />

Sprecher, Raymond<br />

Walk. Es brauche gleich hohe<br />

Lebensqualität in ganz Thüringen.<br />

Straßen, Spielplätze,<br />

Sportanlagen, der Schuh<br />

drückt an vielen Stellen.<br />

Die Zukunft der Kommunen<br />

müsse verlässlich gestaltet<br />

werden, so Walk. SEITE 4<br />

HILFE FÜR FEUERWEHR | SEITE 5 BAUEN UND WOHNEN | SEITEN 6/7 UNSERE MITGLIEDER | SEITE 12<br />

Sie helfen uns, wenn wir in Not sind.<br />

Jetzt brauchen Thüringens Feuerwehrleute<br />

selbst Hilfe. Diese beklagen<br />

einen massiven Ausbildungsstau. Das<br />

Land muss schnell Lösungen suchen.<br />

Bauen und Wohnen werden teurer,<br />

Inflation und Energiepreise lassen den<br />

Traum vom Eigenheim oft platzen. Die<br />

CDU-Fraktion hat einen 5-Punkte-Plan<br />

für den Wohnungsbau vorgelegt.<br />

21 Abgeordnete sitzen für die CDU im<br />

Landtag. Doch wer sind die Menschen<br />

hinter dem Mandat? Martin Henkel<br />

war lange Bürgermeister und kämpft<br />

jetzt im Parlament für die Wirtschaft.


SEITE 2<br />

7-Tage-Inzidenz Thüringen<br />

Hospitalisierungsinzidenz<br />

1937<br />

17<br />

11,9<br />

1743,8<br />

12<br />

ITS-Belegung in Thüringen in %<br />

13,9<br />

1154,7<br />

8,1<br />

15<br />

8,6<br />

Das Diagramm<br />

zeigt die Entwicklungen<br />

der Corona-Zahlen<br />

der<br />

letzten Wochen.<br />

559,4<br />

8,5<br />

549<br />

7,2<br />

5,5<br />

31.03. 07.04. 14.04. 21.04. 28.04<br />

325,1<br />

7,1<br />

4,6<br />

<strong>05</strong>.<strong>05</strong><br />

250,5<br />

6,2<br />

5,0<br />

10.<strong>05</strong>.<br />

Gute Risiko-Abwägung bei Corona<br />

Das Virus darf uns<br />

nicht noch einmal<br />

überrumpeln.<br />

Beate Meißner | Mitglied im Fraktionsvorstand<br />

Angesichts stark fallender Zahlen<br />

bei den Corona-Infektionen hat<br />

die CDU-Fraktion die Landesregierung<br />

zu Weitsicht aufgefordert.<br />

Vorstandsmitglied Beate<br />

Meißner: „Es darf nicht sein, dass<br />

Thüringen das dritte Jahr in Folge<br />

völlig unvorbereitet in den Herbst<br />

stolpert und wir uns erneut vom<br />

Virus überrumpeln lassen. Rot-<br />

Rot-Grün muss frühzeitig Vorkehrungen<br />

treffen.“ Vorausgegangen<br />

war eine emotionale Debatte im<br />

Landtag, in der die CDU-Fraktion<br />

die pauschale und rechtlich<br />

höchst umstrittene Hotspot-Regelung<br />

für ganz Thüringen abgelehnt<br />

hat. Statt scharfer Maßnahmen<br />

hatte die Union auf einen<br />

thüringenweiten Basisschutz<br />

und die Eigenverantwortung der<br />

Menschen gesetzt. Thüringen hat<br />

aktuell die bundesweit niedrigste<br />

Inzidenz. Die Belegung der Betten<br />

in den Krankenhäusern sinkt und<br />

ist stabil niedrig. Die CDU-Fraktion<br />

hat damit ein gutes Gespür in<br />

der Risikoabwägung bewiesen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/377<strong>22</strong>01 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de<br />

Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />

Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout)<br />

Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Aniko Lembke, Lilli Fischer<br />

Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung<br />

für Parteienwerbung oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.


SEITE 3<br />

Dorfläden<br />

sind eine<br />

moderne<br />

Daseinsvorsorge<br />

Zu den ersten Kunden im neuen 24-Stunden-Laden in<br />

Ettersburg gehörten die CDU-Abgeordneten Thomas<br />

Gottweiss (li.) und Mike Mohring (2. v. re.), hier mit Bürgermeister<br />

Jens Enderlein und Chef Peter John.<br />

24-Stunden-Märkte helfen den<br />

Menschen auf dem Land unmittelbar.<br />

Marcus Malsch | Infrastrukturpolitischer Sprecher<br />

Eine schicke Fassade, große Fenster,<br />

alle wichtigen Lebens- und<br />

Haushaltsmittel in den Regalen.<br />

Die CDU-Fraktion hat im Zuge<br />

der Haushaltsverhandlungen<br />

eine Fortführung des Dorfladenprogramms<br />

durchgesetzt. Damit<br />

stehen nochmals 4 Millionen Euro<br />

für die 24-Stunden-Märkte zur<br />

Verfügung.<br />

„Das sind keine Tante-Emma-Läden,<br />

sondern ganz konkret eine<br />

moderne Form der Daseinsvorsorge“,<br />

erklärt der infrastrukturpolitische<br />

Sprecher, Marcus<br />

Malsch. Im ländlichen Raum ist<br />

der nächste Supermarkt manchmal<br />

weit entfernt und schwer zu<br />

erreichen. „Die Dorfläden helfen<br />

den Menschen unmittelbar.<br />

Hier gibt es rund um die Uhr alle<br />

lebensnotwendigen Güter“, so<br />

Malsch.<br />

Das Förderprogramm erfreut sich<br />

großer Beliebtheit, weshalb es<br />

ein großes Anliegen der CDU war,<br />

dieses fortzusetzen. 16 solcher<br />

Läden wurden 2021 gefördert.<br />

Malsch: „Wir wollen gleichwertige<br />

Lebensverhältnisse in allen Landesteilen<br />

sichern und die ländlich<br />

geprägten Räume Thüringens<br />

als eigenständige Lebens- und<br />

Wirtschaftsräume stärken. Die<br />

Dorfläden für zeitunabhängiges<br />

und autonomes Einkaufen sind<br />

ein wichtiger Faktor dabei.“<br />

Für Interessenten rennt die<br />

Zeit: Förderanträge können bis<br />

30. Juni beim Land eingereicht<br />

werden.<br />

Die Kunden müssen<br />

eine solche<br />

Zutrittskarte<br />

beantragen. Damit<br />

haben sie zu<br />

jeder Tages- und<br />

Nachtzeit Zutritt.


SEITE 4<br />

Neue Fairness zwischen<br />

Land und Kommunen<br />

Mario Voigt im Gespräch mit Kahlas Bürgermeister Jan Schönfeld und dem Abgeordneten sowie Bürgermeister Stephan Tiesler (re.).<br />

Wir sind Partner der<br />

kommunalen Familie.<br />

Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />

Die Schule, der Kirmes- oder<br />

Sportverein, Spielplätze, Jugendclubs<br />

– In den Dörfern,<br />

Gemeinden und kleinen Städten<br />

spielt sich das Leben der meisten<br />

Thüringer ab. Der ländliche Raum<br />

ist für sie Heimat. Für ein attraktives<br />

Lebensumfeld muss aber investiert<br />

werden. „Wir haben eine<br />

andere Vorstellung vom Land als<br />

etwa Rot-Rot-Grün. Mittelmaß<br />

durch schlecht ausgestattete<br />

Kommunen reicht uns nicht. Wir<br />

wollen das Tempo vorgeben und<br />

zu einem der attraktivsten Länder<br />

werden“, sagt der Fraktionsvorsitzende<br />

Mario Voigt.<br />

Für die anstehenden Aufgaben<br />

braucht es ein solides und vor<br />

allem verlässliches finanzielles<br />

Fundament, betont Voigt.<br />

„Unsere Städte und Gemeinden<br />

sind strukturell unterfinanziert“,<br />

sagt auch der kommunalpolitische<br />

Sprecher, Raymond Walk.<br />

Es brauche eine neue Fairness.<br />

Die CDU-Fraktion hat deshalb<br />

umfangreiche Vorschläge für die<br />

Reform des Kommunalen Finanzausgleichs<br />

vorgelegt.<br />

Planungssicherheit: Die Schlüsselzuweisungen<br />

sollen um 100<br />

Millionen Euro erhöht und verstetigt<br />

werden.<br />

Gemeinden stärken: Das Kleine-<br />

Gemeinden-Programm muss auf<br />

60 Millionen Euro verdoppelt und<br />

ebenfalls verstetigt werden.<br />

Investitionsfonds: Kreditoptionen<br />

für Kommunen müssen<br />

vereinfacht werden. Für sie sollen<br />

zinsvergünstigte Darlehen bereitgestellt<br />

werden.<br />

Förderprogramme: Diese<br />

müssen vereinfacht werden und<br />

könnten etwa über die Schlüsselzuweisungen<br />

verteilt werden. Das<br />

führt zu weniger Bürokratie.<br />

Sozialbereich: Hier braucht es<br />

eine 50-Prozent-Beteiligung des<br />

Landes bei den jährlichen<br />

Kostenaufwüchsen.<br />

Es brauche beim kommunalen<br />

Finanzausgleich eine Lösung, die<br />

Auswirkungen schon für 2023 hat,<br />

erklärt Voigt.


SEITE 5<br />

zum Video<br />

Die Innenpolitiker der CDU-Fraktion haben immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kameradinnen und Kameraden.<br />

Ausbildungsstau bei den<br />

Thüringer Feuerwehren<br />

Das Land muss die Suche nach<br />

Alternativen intensivieren.<br />

Jonas Urbach | Feuerwehrpolitischer Sprecher<br />

Kommunen und Freiwillige Feuerwehren<br />

in Thüringen beklagen<br />

einen massiven Ausbildungsstau<br />

an der Landesfeuerwehrschule.<br />

CDU-Feuerwehr-Experte Jonas<br />

Urbach hat deshalb Innenminister<br />

Georg Maier aufgefordert,<br />

alternative Lösungen für die Ausbildungsdefizite<br />

zu finden: „Seit<br />

der jüngsten Umstellung bei den<br />

Ausbildungsangeboten an der<br />

Feuerwehrschule wird offensichtlich,<br />

dass die Kapazitäten für die<br />

Freiwilligen Wehren vorne und<br />

hinten nicht reichen. Nach Wegen<br />

zu suchen, um zusätzliche Plätze<br />

zu schaffen, ist deshalb das Gebot<br />

der Stunde.“ Er schlägt vor,<br />

Kooperationen mit anderen Bundesländern<br />

genauso auszuloten<br />

wie die dezentrale Durchführung<br />

von Lehrgängen in den Planungsregionen:<br />

„Die umliegenden Länder<br />

könnten mögliche Kapazitäten<br />

zur Verfügung stellen, um die<br />

Thüringer Defizite auszugleichen.<br />

Dies zu prüfen, ist jetzt Aufgabe<br />

der Landesregierung.“<br />

Helden des Alltags<br />

Die Feuerwehr ist zur Stelle, wenn es brennt oder<br />

kracht und wir Hilfe benötigen. Die fast 35.000<br />

Thüringer Kameradinnen und Kameraden – egal<br />

ob hauptamtlich aktiv oder bei den vielen Freiwilligen<br />

Wehren – leisten einen unverzichtbaren Dienst<br />

für unser Land. Als CDU-Fraktion im Thüringer<br />

Landtag machen wir uns stark für mehr Personal<br />

in der Landesfeuerwehrschule und mehr Geld für<br />

Ausrüstung. Unterstützen Sie unseren Einsatz für<br />

die Thüringer Feuerwehren auf<br />

https://einsatzfuerthueringen.de.


SEITE 6<br />

Die CDU-Landtagsfraktion hat ein<br />

5-Punkte-Programm zur Stärkung<br />

des Wohnungsbaus im Freistaat<br />

vorgestellt. „Die eigenen<br />

vier Wände und Miete müssen<br />

wieder erschwinglich werden und<br />

bezahlbar bleiben“, sagt der parlamentarische<br />

Geschäftsführer<br />

der Fraktion, Andreas Bühl, mit<br />

Blick auf die aktuellen Belastungen<br />

durch Inflation, Baupreisund<br />

Zinssteigerungen. Die Union<br />

schlägt deshalb eine Reihe von<br />

Maßnahmen vor, um die Schaffung<br />

von Wohnraum in Thüringen<br />

zu beschleunigen:<br />

Die Kalkulation<br />

vieler Bauherren<br />

gerät derzeit<br />

angesichts der<br />

gestiegenen<br />

Kosten kräftig ins<br />

Wanken.<br />

1. Ein entscheidender Punkt ist<br />

aus Sicht der Union der Ausbau<br />

der staatlichen Wohnungsbauförderung.<br />

„Thüringen muss alle<br />

verfügbaren Bundeszuweisungen<br />

nutzen und durch Landesmittel<br />

ergänzen. Bundesförderungen<br />

dürfen nicht an fehlender Kofinanzierung<br />

scheitern“, sagt Bühl.<br />

Zudem dürften Fördermittel nicht<br />

nur städtische Hochburgen begünstigen<br />

und müssten schneller<br />

als bisher dort ankommen, wo sie<br />

gebraucht werden.<br />

2. Dem ländlichen Raum kommt<br />

eine wichtige Rolle bei der Entlastung<br />

der überhitzten städtischen<br />

Wohnungsmärkte zu. „Dieses<br />

Entlastungspotenzial gilt es zu<br />

nutzen. Denn im ländlichen Raum<br />

gibt es keinen Wohnungsmangel“,<br />

erklärt Bühl. Die CDU will die<br />

Wohnungswirtschaft, die privaten<br />

Vermieter und die Kommunen<br />

unterstützen, um modernen,<br />

klimafreundlichen und bezahlbaren<br />

Wohnraum zu schaffen.<br />

„Thüringen braucht eine schlüssige<br />

Strategie für den ländlichen<br />

Raum insgesamt. Ohne Arbeitsplätze<br />

und neue Mobilitätskonzepte<br />

wird die Entlastung der<br />

Städte nicht funktionieren“, ist<br />

Bühl überzeugt.<br />

3. Um die Wohnkosten sowohl für<br />

Mieter als auch die Besitzer von<br />

Eigenheimen bezahlbar zu halten,<br />

fordert die Union eine Senkung<br />

der Energiesteuern: „Bauen und<br />

Wohnen in Thüringen dürfen<br />

nicht zu einer sozialen Schlüsselfrage<br />

werden.“ Der Bund muss<br />

die Umsatzsteuer auf Strom-,<br />

Gas- und Fernwärmelieferungen<br />

für die Jahre 20<strong>22</strong> und 2023 absenken<br />

und dafür Sorge tragen,<br />

die Energiesteuer auf europäischer<br />

Ebene zu harmonisieren.<br />

4. Um das Bauen und den Hausoder<br />

Wohnungskauf speziell für<br />

Familien zu erleichtern, fordert<br />

die Fraktion zudem eine Senkung<br />

des Steuersatzes und die Einführung<br />

von Freibeträgen bei der<br />

Grunderwerbsteuer. „Das entlastet<br />

nicht nur den Wohnungsmarkt<br />

und schafft Perspektiven<br />

für junge Familien, es stärkt auch<br />

die Altersvorsorge“, so Bühl.<br />

5. Auch die Erweiterung und<br />

Einführung neuer energetischer<br />

Standards haben die Baukosten<br />

stark in die Höhe getrieben. „Um<br />

schneller, effizienter und mehr<br />

zu bauen, müssen wir alles vermeiden,<br />

was die Schaffung von<br />

Wohnraum zusätzlich verteuert<br />

oder bürokratisch erschwert. Bei<br />

Umwelt- und Energiestandards<br />

müssen Aufwand und Nutzen<br />

im Verhältnis stehen“, fordert<br />

Bühl. Bessere Abschreibungsbedingungen<br />

für Bauinvestitionen<br />

ermöglichen eine schnellere und<br />

leichtere Finanzierung.<br />

Solar-Invest wird zum Förder-<br />

zum Video<br />

Das läuft schief in Thüringen:<br />

Eine Enttäuschung mit Ansage h<br />

desregierung beim Solar-Investproduziert.<br />

Massive Serverprobl<br />

den Stopp des Förderprogramm<br />

nach Beginn der Möglichkeit zur<br />

lung sorgten für Frust. Wieder ei<br />

die Landesregierung massive Ma<br />

Fehler, statt den Thüringern gut<br />

und organisierte Angebote für m<br />

digkeit und Energiesicherheit zu


SEITE 7<br />

Bauen und<br />

Wohnen<br />

müssen<br />

bezahlbar<br />

bleiben<br />

Der Traum von den<br />

eigenen vier Wänden<br />

darf nicht platzen.<br />

Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer<br />

Flop<br />

at die Lan-<br />

Programm<br />

eme sowie<br />

s nur drei Tage<br />

Antragsstelnmal<br />

begeht<br />

nagementkalkulierte<br />

ehr Eigenstänmachen.<br />

Kinder-Bauland-Bonus in den Sand gesetzt<br />

Handwerkliche Unfähigkeit oder bewusste Sabotage<br />

der Landesregierung sorgen dafür, dass<br />

bauwillige Familien beim von der CDU-Fraktion<br />

erkämpften Kinder-Bauland-Bonus auf der<br />

Strecke bleiben. Bis heute ist die Förderrichtlinie<br />

nicht für Käufer von Baugrundstücken<br />

und Häuslebauer offen. Damit missachtet die<br />

Landesregierung einen Beschluss des Landtags,<br />

der ausdrücklich auch die Unterstützung<br />

für bauwillige Familien gefordert hat.<br />

Landesweit höchste Grunderwerbsteuer<br />

2017 hat die rot-rot-grüne Landesregierung den<br />

Grunderwerbsteuersatz auf 6,5 Prozent und<br />

somit den höchsten Satz in ganz Deutschland<br />

angehoben. Sie hat damit maßgeblich dazu<br />

beigetragen, dass sich das Bauen in Thüringen<br />

spürbar verteuert. Insbesondere junge Familien<br />

kommt diese zusätzliche Belastung beim<br />

Kauf eines Hauses oder eines Baugrundstücks<br />

teuer zu stehen. Wir fordern deshalb Freibeträge<br />

für Familen (siehe Haupttext).


SEITE 8<br />

Die rot-rot-grüne Minderheitskoalition fiel zuletzt nur noch durch Streit auf.<br />

„Rot-Rot-Grün hat keine<br />

gemeinsame Erzählung“<br />

Die Hälfte der Legislaturperiode<br />

ist bereits rum. Was bleibt zur<br />

Halbzeit der Minderheitsregierung?<br />

Vor allem die Erkenntnis,<br />

dass Rot-Rot-Grün abgewirtschaftet<br />

hat und sich mehr und<br />

mehr in Streit verfängt. Sie<br />

vergisst dabei die Gestaltung des<br />

Landes.<br />

Wie sehr die Koalition ausgelaugt<br />

ist, zeigte zuletzt die Finanzministerin.<br />

In bemerkenswert offener<br />

Weise beerdigte Heike Taubert<br />

(SPD) im achten Jahr das rot-rotgrüne<br />

Projekt. Man müsse sich<br />

von der Idee verabschieden, dass<br />

es eine gemeinsame Erzählung<br />

gebe.<br />

In der Folge zählte SPD-Innenminister<br />

und Vize-MP Georg Maier<br />

seinen Ministerpräsidenten an.<br />

Bodo Ramelow relativiere den<br />

russischen Eroberungs- und Vernichtungskrieg,<br />

so Maier. Ramelow<br />

bekam wiederum Schützenhilfe<br />

vom Linke-Fraktionschef,<br />

der Maier „Doppelmoral“ vorwarf.<br />

Nicht zuletzt sah Ramelow<br />

einen „Spaltpilz“ im Kabinett.<br />

Die CDU-Fraktion verurteilt<br />

diesen Streit und ermahnt, sich<br />

um die wirklich wichtigen Dinge<br />

für Thüringen zu kümmern. Rot-<br />

Rot-Grün hat keinen Plan mehr<br />

für das Land, keine Vision. Es ist<br />

ein Trauerspiel, das auf offener<br />

Bühne geführt wird. Dennoch: Die<br />

Landesregierung muss endlich zu<br />

sachorientierter Arbeit zurückzukehren<br />

und sich bei hoher<br />

Inflation und steigenden Energiepreisen<br />

auf die Aufgaben des<br />

Landes konzentrieren. Die Bürger<br />

erwarten Führung für das Land!<br />

Die CDU-Fraktion bleibt derweil<br />

ein stabiler und verlässlicher<br />

Faktor für Thüringen. Auf Basis<br />

unserer Werte und Vorstellungen<br />

haben wir im Zuge der Haushaltsverhandlungen<br />

wichtige Reformvorhaben<br />

auf den Tisch gelegt,<br />

die zwingend angepackt werden<br />

müssen. Neben dem Kommunalen<br />

Finanzausgleich ist das der<br />

Landeskrankenhausplan oder<br />

auch ein Personalentwicklungskonzept.


SEITE 9<br />

zum Video<br />

33 Jugendliche<br />

stürmen die Fraktion<br />

Miklas (l.) und<br />

Leonie hatten<br />

ihren Spaß als<br />

Nachwuchsmoderatoren<br />

(oben).<br />

Beate Meißner<br />

(l.) und Christoph<br />

Zippel erzählten<br />

von ihrem Alltag<br />

als Abgeordnete.<br />

Gute Laune: Die Jugendlichen und ihre Lehrer erlebten<br />

einen tollen Tag bei der CDU-Fraktion.<br />

Am 28. April wurde es im Thüringer<br />

Landtag etwas lauter als<br />

sonst: 33 Jugendliche „stürmten“<br />

die CDU-Fraktion, um sich zum<br />

Girls‘ und Boys‘ Day einen Überblick<br />

über die parlamentarische<br />

Arbeit zu verschaffen.<br />

Die CDU stellte damit die meisten<br />

Teilnehmer aller Fraktionen!<br />

Die 17 Mädchen und 16 Jungen<br />

kamen aus ganz Thüringen und<br />

wurden bei einer kleinen Fraktionssitzung<br />

im Bernhard-Vogel-Saal<br />

begrüßt. Sie erfuhren,<br />

wie der Alltag eines Politikers<br />

aussieht und wie eine Fraktion im<br />

Hintergrund am Laufen gehalten<br />

wird. Auf der Agenda stand ein<br />

Besuch bei den Fachreferenten<br />

des Wissenschaftlichen Dienstes<br />

bis hin zur Social-Media-Abteilung,<br />

wo im TV-Studio der<br />

Fraktion der Green-Screen ausprobiert<br />

werden konnte.<br />

„Mein Eindruck ist, dass sich die<br />

Mädchen und Jungen jetzt besser<br />

vorstellen können, was wir hier<br />

im Landtag eigentlich machen“,<br />

sagte die gleichstellungspolitische<br />

Sprecherin der CDU-Fraktion,<br />

Beate Meißner. Der Tag sei<br />

auch wichtig, da Frauen im Beruf<br />

des Politikers noch immer stark<br />

unterrepräsentiert seien.


SEITE 10<br />

Thüringens Braustätten<br />

setzen rund drei<br />

Millionen Hektoliter<br />

Bier ab. Hier besuchte<br />

unser Abgeordneter<br />

Henry Worm<br />

die Schloßbrauerei<br />

Schwarzbach.<br />

An der Seite der Wirtschaft<br />

Eine Steuererhöhung<br />

führt zum Brauereisterben.<br />

Maik Kowalleck | Finanzpolitischer Sprecher<br />

Mit großer Sorge blickt die CDU-<br />

Fraktion auf die Situation der<br />

Wirtschaft. Wegen der Inflation<br />

und hoher Energiekosten brennt<br />

es in verschiedenen Bereichen.<br />

Die Wirtschaft verharre im Krisenmodus,<br />

heißt es dazu von der<br />

Industrie- und Handelskammer.<br />

Ein Beispiel sind Thüringens<br />

Brauer. Neben gestiegenen Preisen<br />

für Glas droht hier noch eine<br />

Steuererhöhung. Der Bund hat<br />

angekündigt, den Steuerbonus<br />

für mittelständische Brauereien<br />

zum Jahreswechsel wieder zu<br />

streichen. „Von Saalfeld bis ins<br />

Eichsfeld und von Eisenach bis<br />

Altenburg – Thüringen hat eine<br />

lange und stolze Bierbrauer-Tradition.<br />

Vor allem die kleinen Brauereien<br />

weiter zu unterstützen, ist<br />

jetzt eine wichtige Aufgabe für<br />

die Region“, sagt CDU-Finanzpolitiker<br />

Maik Kowalleck. Die<br />

Brauereien wurden im Zuge der<br />

Pandemie bei der Biersteuer entlastet.<br />

Eine große Brauerei zahlt<br />

derzeit 94,4 Cent Biersteuer pro<br />

Kasten. Kleine Unternehmen erhalten<br />

gestaffelt bis zu 50 Prozent<br />

Steuerermäßigungen.<br />

Kowalleck: „Die einheimischen<br />

Brauereien haben es im täglichen<br />

Kampf um die Verbraucher<br />

sehr schwer. Die Rücknahme<br />

der Steuerentlastung würde<br />

unweigerlich zu einem Brauereisterben<br />

führen.“ Der ermäßigte<br />

Satz solle dauerhaft festgeschrieben<br />

werden. Der Bundesrat hat<br />

mittlerweile eine entsprechende<br />

Empfehlung abgegeben.


SEITE 11<br />

CDU setzt obersten<br />

Verfassungsrichter durch<br />

Der Vorschlag der CDU-Fraktion<br />

für das Amt des Verfassungsgerichtspräsidenten<br />

hat eine<br />

überwältigende Mehrheit des<br />

Thüringer Landtags überzeugt.<br />

Bei nur drei Gegenstimmen und<br />

drei Enthaltungen wurde Klaus-<br />

Dieter von der Weiden am 5. Mai<br />

zum neuen Präsidenten des Thüringer<br />

Verfassungsgerichtshofes<br />

gewählt.<br />

„Klaus-Dieter von der Weiden ist<br />

ein exzellenter Jurist, ein erfahrener<br />

Bundesverwaltungsrichter<br />

und eine integre Persönlichkeit.<br />

Als Mitglied im Kirchgemeinderat<br />

und aktiv im Ehrenamt von Schule<br />

bis Kultur steht er mit beiden<br />

Beinen im Thüringer Leben. Er ist<br />

der richtige Mann für eine gute<br />

Rechtsprechung im Sinne der<br />

Bürger“, gratulierte CDU-Fraktionschef<br />

Mario Voigt nach der<br />

Wahl. „Der Verfassungsgerichtshof<br />

braucht an seiner Spitze<br />

jemanden, der unterschiedliche<br />

Einschätzungen zusammenführen<br />

kann und den Hof gut kennt.<br />

Diese Voraussetzungen erfüllt<br />

Klaus-Dieter von der Weiden aufs<br />

Trefflichste“, ist der CDU-Fraktionschef<br />

überzeugt. Die Nachbesetzung<br />

erfolge, so Voigt weiter,<br />

in einer schwierigen Phase, in<br />

der der Hof regelmäßig viele<br />

Entscheidungen auf dem Tisch<br />

und ein hohes Arbeitspensum zu<br />

bewältigen habe.<br />

Mario Voigt (links) gratuliert Klaus-Dieter von der Weiden.<br />

Kalifenname<br />

laute,<br />

Zimmerschmuck<br />

Äußerung,<br />

kurze<br />

Schrei<br />

Spielleitung<br />

(Kunst,<br />

Medien)<br />

Dauerbezug<br />

(Kurzwort)<br />

griechische<br />

Vorsilbe:<br />

lebens-<br />

norwegischer<br />

Dichter<br />

(Henrik)<br />

Stockwerk<br />

Monatsname,<br />

Brachmond<br />

Platzdeckchen<br />

(englisch)<br />

8 in NRW<br />

7 6<br />

Halbton<br />

über g<br />

(Musik)<br />

Lösungswort<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Kreis<br />

Lippe<br />

4<br />

9<br />

die<br />

erste<br />

Frau<br />

(A. T.)<br />

rhein,<br />

Laubbaum<br />

Drehpunkt<br />

Abkürzung<br />

für<br />

senior<br />

Staubbesen<br />

amerikanische<br />

Beutelratte<br />

österreichisches<br />

Bundes-<br />

2 land<br />

3<br />

1 5<br />

japanischer<br />

Farbkarpfen<br />

Stadt am<br />

Nieder-<br />

Knochengerüst<br />

Kirchengalerie<br />

ausgeruht,<br />

entspannt<br />

US-<br />

Bundespolizei<br />

(Abk.)<br />

dt. TV-<br />

Moderator<br />

rhythmischer<br />

Sprechgesang<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Ärger,<br />

Verdruss<br />

großer<br />

Raub-,<br />

Speerfisch<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Gallium<br />

Halbleiterplättchen<br />

feiner,<br />

hoher<br />

Laut<br />

* Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, müssen Sie<br />

mindestens 16 Jahre alt<br />

sein und den Hauptwohnsitz<br />

in Thüringen haben.<br />

Die Preise werden direkt<br />

nach Einsendeschluss<br />

verlost und der Gewinner<br />

telefonisch benachrichtigt.<br />

Eine Auszahlung<br />

des Gewinns ist nicht<br />

möglich, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Quiz-<br />

Teilnehmer erklären sich<br />

damit einverstanden, dass<br />

ihnen die CDU-Fraktion<br />

künftig Informationen<br />

zum aktuellen politischen<br />

Geschehen in Thüringen<br />

zusendet. Die CDU-Fraktion<br />

verwendet die Daten<br />

ausschließlich für interne<br />

Zwecke.<br />

Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie die<br />

Lösung per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie einen Bluetooth-Lautsprecher.<br />

Einsendeschluss ist der 12. Juni 20<strong>22</strong>. Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort, Ihren vollen<br />

Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />

E-Mail-Adresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt


SEITE 12<br />

„Die Menschen sollen sich in jeder<br />

Ecke Thüringens wohlfühlen“<br />

Unsere Abgeordneten – Martin Henkel<br />

Hier, an der thüringisch-hessischen<br />

Grenze, befindet sich mit<br />

der Gedenkstätte Point Alpha<br />

einer der geschichtsträchtigsten<br />

Orte des Freistaats. Wenige Hundert<br />

Meter weiter, in Geisa, blickt<br />

Martin Henkel zufrieden auf seine<br />

Heimat. 13 Jahre war der Westthüringer<br />

in dem 4700-Einwohner-Städtchen<br />

Bürgermeister.<br />

„Es hat sich viel bewegt hier. Wir<br />

haben es geschafft, die Zahl der<br />

Arbeitsplätze zu verdrei- und<br />

die Gewerbesteuer zu verfünffachen.“<br />

Stolz sei er über die Entwicklung,<br />

so Henkel, der sich als Kämpfer<br />

für den ländlichen Raum und die<br />

Wirtschaft versteht. Regelmäßig<br />

besucht er Unternehmen, um bei<br />

aktuellen Problemen wie Digitalisierung,<br />

Energiepreisen oder<br />

Fachkräften zu helfen. Im Kreistag<br />

führt er die CDU-Fraktion, im<br />

Rhönforum steht er ebenfalls an<br />

der Spitze. „Ich möchte, dass sich<br />

die Menschen in der Region und<br />

in jeder Ecke Thüringens wohlfühlen,<br />

dass sie gerne hier leben.“<br />

Das war auch der Grund, der<br />

Henkel 2019 in den Thüringer<br />

Landtag zog. In der Fraktion ist er<br />

seitdem der Sprecher für Wirtschaftspolitik.<br />

„Ich habe die Notwendigkeit gesehen,<br />

das zu machen, weil sich<br />

die Rahmenbedingungen für den<br />

ländlichen Raum unter Rot-Rot-<br />

Grün so verschlechtert haben,<br />

dass es nicht mehr tragbar ist.“<br />

So wolle er neben der Kommunalpolitik<br />

auch auf Landesebene<br />

nach Lösungen suchen. Geisa<br />

und der gesamte Wartburgkreis<br />

als wirtschaftlich stärkste Region<br />

Thüringens zeigten, dass der<br />

ländliche Raum funktioniere,<br />

wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen, so Henkel.<br />

3 Fragen an Martin Henkel (47), Wahlkreis Wartburgkreis I:<br />

Sie sind Diplom-Ingenieur für Elektro- und Nachrichtentechnik. Was<br />

macht man da?<br />

Ich habe Terminals für den bargeldlosen Bezahlverkehr entwickelt.<br />

Also etwas, das heute jeder nutzt und das man überall vorfindet.<br />

Was ist anstrengender, Bürgermeister oder Landtagsabgeordneter?<br />

Das ist schwer vergleichbar. Als Bürgermeister kann man direkt<br />

gestalten, sieht kurzfristige Erfolge vor Ort. Im Landtag muss man<br />

dicke Bretter bohren, bewirkt aber etwas für das ganze Land.<br />

zum Video<br />

Was ist Heimat für Sie?<br />

Heimat bedeutet für mich Glück und Geborgenheit. Es ist der Ort,<br />

an dem die Familie zusammenkommt. Es ist Tradition ebenso wie<br />

Moderne, Zusammenhalt, Kultur und eine wundervolle Landschaft.<br />

Aus dem Rathaus in den Landtag:<br />

Martin Henkel lenkte 13 Jahre lang<br />

die Geschicke in Geisa.

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