02.06.2022 Aufrufe

Gebirgsfreund Nr. 2/2022

Eine unabhängige Vereinszeitschrift für Bergfreunde und Naturgenießer. Wir informieren mit einzigartigen Berichten und Aufnahmen und machen Lust auf Natur und das Erlebnis Berg. Vordergründig dabei sind immer die Themen Sicherheit und Naturbewusstsein.

Eine unabhängige Vereinszeitschrift für Bergfreunde und Naturgenießer. Wir informieren mit einzigartigen Berichten und Aufnahmen und machen Lust auf Natur und das Erlebnis Berg. Vordergründig dabei sind immer die Themen Sicherheit und Naturbewusstsein.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Gebirgsfreund</strong><br />

*<br />

Das Magazin des<br />

Alpenverein-Gebirgsverein<br />

Freier Zugang zur Natur<br />

Ein bedrohtes Recht<br />

Waldbrandbericht<br />

Hirschwang/Mittagstein<br />

Falkenstein Klettersteig<br />

Tourentipp<br />

Österreichische Post AG / Sponsoring Post, GZ 02Z030518 S, BPA 1080 Wien<br />

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt: 1080 Wien, Retour Postfach 555, 1008 Wien 02<br />

www.gebirgsverein.at<br />

| <strong>2022</strong>


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Inhalt & Naturschutz<br />

Inhalt <strong>Nr</strong>. 2/<strong>2022</strong><br />

Editorial ............................................... 3<br />

Kurzinfos ...........................................4 – 5<br />

Vereinssplitter ......................................... 7<br />

Grundrecht auf freien Zugang zur Natur, Seite 13 © AK Wien Naturzugang<br />

Berichte<br />

50 Jahre (+) Gruberschartenbiwak ..................... 6<br />

Waldbrandbericht Hirschwang/Mittagstein .........8 – 9<br />

Thema<br />

Das RECCO-SAR-Suchsystem der Bergrettung. ... 10 – 11<br />

Steigerlhüpfen <strong>2022</strong> ..................................12<br />

Grundrecht auf freien Zugang zur Natur ..............13<br />

Nord-Albanien, durch das Land der Skipetaren........16<br />

Tourentipp<br />

Falkenstein Klettersteig . .........................14 – 15<br />

Steigerlhüpfen <strong>2022</strong>, Seite 12 © Christian Schreiter<br />

Rubriken<br />

Fachgruppen ....................................17 – 20<br />

Tourenprogramm ................................21 – 23<br />

Österreichischer Alpenverein, Sektion Österreichischer Gebirgsverein, ZVR-597 444 457<br />

133. Jahrgang, Heft 2/4<br />

Das RECCO-SAR-Suchsystem der Bergrettung, Seite 10 – 11 © Österr. Bergrettungsdienst BV / Recco<br />

Waldbrandbericht Hirschwang, Seite 8 – 9 © Stadt Wien, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb<br />

Impressum: DER GEBIRGSFREUND – Das Magazin des Alpenverein-Gebirgsverein,<br />

ÖAV Sektion Österreichischer Gebirgsverein<br />

* Titel: „Der <strong>Gebirgsfreund</strong>“ , kurz <strong>Gebirgsfreund</strong>. Unsere Sektionsnachrichten sind historisch<br />

entstanden. Aufgrund der Lesbarkeit und des Platzmangels verzichten wir im Titel auf eine<br />

gendergerechte Formulierung. Angesprochen sind selbstredend alle Geschlechter. Gendergerechte<br />

Formulierung: Die Autor*innen werden dazu angehalten, dort eine geschlechtsneutrale Sprache zu<br />

verwenden, wo es sinnvoll möglich ist. Die Verwendung eines Binnen-I oder eines _ ist dort erwünscht,<br />

wo es den Lesefluss nicht wesentlich negativ beeinflusst.<br />

Titelbild: Albanien © Christian Schreiter<br />

Erscheinungstermine: 15. März, 15. Juni, 15. September, 15. Dezember<br />

Redaktionsschlusstermine: 1. Februar, 1. Mai, 1. August, 1. November<br />

Medieninhaber & Herausgeber: Alpenverein-Gebirgsverein, Lerchenfelder Straße 28, 1080 Wien,<br />

Tel. 01/405 26 57, oeav@gebirgsverein.at,<br />

www.gebirgsverein.at, Alpenverein.Gebirgsverein, instagram.com/gebirgsverein/<br />

Redaktion & Gestaltung: Michael Hauke, redaktion@gebirgsverein.at<br />

Redaktion-Richtlinien:<br />

www.gebirgsverein-services.at/downloads/gebirgsfreund/Richtlinien_Zeitschrift_<strong>Gebirgsfreund</strong>.pdf<br />

Fotos, wenn nicht anders angegeben: Archiv Gebirgsverein<br />

Grundlegende Richtung: Unabhängige Zeitschrift für alpinsportliche Belange. Mitteilungen für<br />

die Vereinsmitglieder laut Satzung. Die Ausarbeitung der beschriebenen Berg- und Kletterfahrten<br />

erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen der Autoren. Haftungen für etwaige Unfälle und<br />

Schäden können nicht übernommen werden. Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

2 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong><br />

Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H.,<br />

Wienerstraße 80, A-3580 Horn<br />

Papier: Umschlag: holzfrei matt 170g/m² (Magno satin)<br />

Kern: holzfrei matt 80g/m² (Soramatt)<br />

Druckverfahren: Bogenoffset/Rollenoffset<br />

201920021


Umwelt & Naturschutz Editorial | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

| Liebe <strong>Gebirgsfreund</strong>in,<br />

lieber <strong>Gebirgsfreund</strong>,<br />

nach zwei langen Jahren der coronabedingten<br />

Unsicherheiten und Absagen<br />

konnten wir heuer wieder vorsichtig<br />

aufatmen und viele geschätzte Gemeinschaftsaktivitäten<br />

ungehindert aufnehmen.<br />

Hervor sticht das Steigerlhüpfen<br />

<strong>2022</strong> an der Hohen Wand – nach zwei Jahren<br />

Pause war mit über 200 Teilnehmern<br />

die Freude am Basecamp des Hubertushaus<br />

deutlich zu spüren!<br />

Zeitlich gut getroffen wurde auch die<br />

Fertigstellung des neuen Falkenstein<br />

Klettersteigs im Mürztal. Dieses Vorhaben<br />

konnte als Gemeinschaftsprojekt zwischen<br />

Gebirgsverein, Edelweiss und dem<br />

Naturpark Mürzer Oberland trotz Corona<br />

realisiert werden – die offizielle Eröffnung<br />

ist Anfang Mai geglückt – und bietet<br />

rechtzeitig zu Beginn der Frühjahrssaison<br />

ein neues attraktives Ausflugsziel.<br />

Ebenso fleißig planen unsere Vereinsgruppen<br />

neue Ausflüge und Gemeinschaftsaktivitäten.<br />

Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt<br />

von Lockdown, Homeoffice und Reisebeschränkungen.<br />

Hier ist der Erholungswert<br />

durch Ausflüge an der Natur deutlich zu<br />

Tage getreten. Mangels Alternativen sind<br />

jedoch in einzelnen Regionen vorübergehende<br />

Überlastungen entstanden, bei<br />

denen als Folge zunehmend Beschränkungsmaßnahmen<br />

beobachtet werden.<br />

Dies kann sich langfristig nachteilig auf<br />

unsere Bewegungsfreiheit in der Natur<br />

und im alpinen Raum auswirken. Vor<br />

diesem Hintergrund haben der Alpenverein<br />

und die Naturfreunde mit Unterstützung<br />

der Arbeiterkammer eine öffentliche<br />

Diskussion über ein Grundrecht auf freien<br />

Zugang zur Natur lanciert. Eine Studie<br />

der Universität Innsbruck zeigt anhand<br />

von Beispielen aus den Nachbarstaaten<br />

Möglichkeiten auf, die ein allgemeines<br />

Betretungsrecht bei gleichzeitiger Berücksichtigung<br />

des Umweltschutzes sowie<br />

sonstiger berechtigter Interessen aufzeigen.<br />

Dies ist eine wichtige Debatte, die<br />

offen geführt werden soll – der Zugang<br />

zur Natur betrifft alle alpinen Aktivitäten<br />

und geht uns alle an!<br />

Für den Sommer wünschen wir als<br />

Vorstand des Gebirgsvereins uns allen<br />

vielseitige Aktivitäten im Freien bei voller<br />

Gesundheit!<br />

Wir hoffen, dass uns diese Freiheit auch<br />

im Herbst erhalten bleibt.<br />

Philipp Graf<br />

1. Vorsitzender<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 3


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Kurzinfos & Naturschutz<br />

Kurzinfos<br />

Öffnungszeiten<br />

Servicestelle<br />

Juli | August | September<br />

Montag bis Freitag 10:00 – 17:00 Uhr<br />

April | Mai | Juni | Oktober | November<br />

Montag bis Freitag 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Dezember | Jänner | Februar | März<br />

Montag<br />

08:00 – 18:30 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag 10:00 – 18:30 Uhr<br />

Bitte etwaige Abweichungen beachten!<br />

www.gebirgsverein.at<br />

Karten und Buchhandel<br />

in der Servicestelle<br />

Urlaub in den Alpen!<br />

Wanderführer für die beliebtesten<br />

Urlaubsdestinationen in Europa sind bei<br />

uns erhältlich. Detaillierte Karten der<br />

Alpenregion helfen Ihnen, Ihren Weg zu<br />

finden. AV-Karten, Freytag & Berndt-Karten<br />

sowie ÖK-Karten.<br />

Lerchenfelder Straße 28, 1080 Wien<br />

www.gebirgsverein.at<br />

GRATIS Bouldern für<br />

Gebirgsvereinsmitglieder<br />

im City-Kletterzentrum<br />

Exklusiv für Mitglieder im Alpenverein-Gebirgsverein,<br />

die einer unserer Gruppen<br />

angehören, bieten wir die Möglichkeit,<br />

unsere Boulderräume während der<br />

Geschäftszeiten kostenlos zu benutzen!<br />

https://bit.ly/gratis-klettern<br />

Hüttenpass <strong>2022</strong><br />

Stempel sammeln &<br />

gewinnen!<br />

Bist du auch dieses<br />

Jahr wieder für deine<br />

Stempel-Tour in den<br />

Bergen bereit? Bergwelten,<br />

LOWA und<br />

der Österreichische<br />

Alpenverein rufen zur neuen digitalen<br />

Wander-Sammel-Aktion auf! Egal, ob die<br />

Hütte, der Gipfel oder alpine Aussichtsplattformen<br />

das Ziel sind, diesen Sommer<br />

zählt jede Wanderung.<br />

Also rein in die Wanderschuhe, Wandernadel<br />

verdienen und tolle Preise gewinnen:<br />

schon ab 3 Stempeln nehmt ihr am<br />

großen Bergwelten Hüttenpass-Gewinnspiel<br />

teil. Viel Glück!<br />

Mitmachen – so einfach geht's:<br />

Sammelt digitale Stempel auf Hütten, Berggipfeln<br />

oder Aussichtpunkten – jede Wanderung<br />

bringt euch eurem Ziel etwas näher!<br />

https://bit.ly/huettenpass-<strong>2022</strong><br />

Rettung der<br />

Julius-Seitner-Hütte<br />

Die letzten Meter auf den Gipfel<br />

Wie bei jedem Projekt haben wir finanzielle<br />

Reserven mit eingerechnet. Doch mit<br />

der Pandemie, der extremen Preissteigerung<br />

der Baustoffe und vor allem mit<br />

dem desaströsen Zustand des Fundaments<br />

konnte damals niemand rechnen. Nun<br />

zählen wir erneut auf Ihre Hilfe, um dieses<br />

wichtige Projekt abzuschließen.<br />

Mit Ihrer Spende werden wir die Renovierung<br />

der Julius-Seitner-Hütte fertigstellen<br />

und noch im Herbst die Neueröffnung<br />

feiern!<br />

www.gebirgsverein.at/spenden/<br />

Das Online<br />

Reservierungsportal<br />

für Alpenvereinshütten<br />

Hütten zu jeder Tages- und Nachtzeit<br />

online reservieren!<br />

Der Alpenverein geht mit der Zeit: Wer<br />

seinen Schlafplatz auf einer Alpenvereinshütte<br />

reservieren möchte, kann das<br />

künftig auch rund um die Uhr online tun:<br />

Das Reservierungssystem der Alpenvereine<br />

ist ab sofort auf 220 Hütten in Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz im<br />

Einsatz.<br />

Das Reservierungssystem, das bereits seit<br />

einigen Jahren erfolgreich auf den Hütten<br />

des Schweizer Alpen-Clubs erprobt<br />

wurde, ist nun auch in Österreich und<br />

Deutschland, sowie demnächst auch in<br />

Südtirol aktiv. In enger Zusammenarbeit<br />

konnten die Alpenvereine eine grenzübergreifende<br />

Plattform entwickeln.<br />

www.alpenverein.at/portal/huetten-wege/ohrs/index.php<br />

Wegepat*innen gesucht!<br />

Region Tirolerkogel<br />

Für unsere Wege in der Region Tirolerkogel/Puchenstuben<br />

suchen wir ehrenamtliche<br />

Wegepat*innen, die uns in der<br />

Wegeerhaltung unterstützen wollen. Von<br />

der Wegemarkierung bis zur praktischen<br />

Umsetzung von Sanierungs- und Erhaltunsmaßnahmen<br />

helfen Sie das Wandernetz<br />

zu erhalten und für die Allgemeinheit<br />

sicher begehbar zu machen. Bei Interesse:<br />

wege@gebirgsverein.at<br />

4 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Naturschutz Kurzinfos Bericht | | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

Gardaseeberge<br />

Le vie ferrate di Garda<br />

15.- 22. Oktober <strong>2022</strong><br />

Kletterzentrum<br />

Alpinschule Peilstein<br />

Von unserem Standquartier am Lago di<br />

Tenno aus unternehmen wir Klettersteigtouren<br />

in den umliegenden Bergregionen.<br />

Eine Mischung aus leichteren, aber<br />

langen bis sehr langen Vie ferrate und<br />

schweren, knackigen Sportklettersteigen<br />

lässt keine Langeweile aufkommen.<br />

Klettersteigerfahrung und alpine Erfahrung<br />

notwendig. Mindestanforderung<br />

(damit alle Spaß haben): Klettersteigschwierigkeit<br />

C.<br />

Organisation / Führung: € 420,–<br />

Robert Vondracek, 01 405 26 57-207<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

© AdobeStock_91886526<br />

Das umfangreiche Veranstaltungsangebot<br />

bietet eine große Vielfalt an<br />

Indoor- und Outdoor-Kletterkursen<br />

sowie Workshops für alle Niveaus<br />

und Altersstufen. Wer neu in den<br />

Klettersport einsteigt und an Schulung<br />

und Ausbildung interessiert<br />

ist, kann aus dem umfangreichen<br />

Angebot für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene wählen.<br />

• Kletterkurse für Kinder,<br />

Jugendliche & Erwachsene<br />

• Niveau von Einsteiger bis Profi<br />

• Trainingsbetreuung und individuelle<br />

Betreuung im Einzelcoaching<br />

• Sportkletter-Reisen<br />

www.kletterzentrum.at<br />

© iStock-155347224<br />

Alle Kurse der Alpinschule werden<br />

von staatlich geprüften Berg- und Skiführern<br />

durchgeführt. Dieses Konzept<br />

ermöglicht es uns sowohl Mitgliedern<br />

als auch Nichtmitgliedern eine professionelle<br />

Ausbildung in der von Ihnen<br />

gewählten Bergsportart zu bieten.<br />

• Kletterkurse<br />

• Klettersteigkurse<br />

• Gletscherkurse<br />

• Familienklettersteigkurse<br />

• Jugend-Kletterwochen<br />

• Skitourenkurse<br />

• Skitechnikkurse<br />

• Lawinenkurse<br />

www.alpinschule-peilstein.at<br />

Skitouren PLUS+<br />

Ausbildungsvorschau 2023<br />

Gebirgsvereins-Skitouren-PLUS+<br />

Ausbildungskurswochenenden. Von<br />

Einsteiger*innen über motivierte Genießer*innen<br />

bis zu Fortgeschrittenen<br />

"Den ganzen Winter über lernen und<br />

touren"<br />

Die Touren-Abschlusswoche Mitte März<br />

richtet sich an die Teilnehmer*innen der<br />

Skitouren PLUS+ Kurswochenenden, die<br />

nun selbstständig und mit Gruppen Skitouren<br />

im freien alpinen Gelände planen<br />

und sicher unternehmen können.<br />

Ein ausgewogener Mix aus Theorie und<br />

Praxis lässt auch bei der Abschlusswoche<br />

keine Langeweile aufkommen.<br />

https://bit.ly/skitouren-PLUS<br />

Mitgliedskarten digital<br />

mein.alpenverein.at<br />

Helfen Sie mit, Ihre Daten aktuell zu<br />

halten, im Serviceportal unter:<br />

mein.alpenverein.at<br />

• Kontaktdaten aktualisieren<br />

• Adressänderungen durchführen<br />

• Studienbestätigungen hochladen<br />

• Mitgliedsbeitragstatus einsehen<br />

• Abbucher eintragen<br />

Hier können Sie Ihre digitale<br />

Mitgliedskarte einsehen. Die<br />

digitale Mitgliedskarte kann<br />

auch verwendet werden, falls<br />

die Originalkarte gerade nicht<br />

dabei ist oder als Ersatz für eine<br />

verlorene Karte.<br />

Health & Fitness<br />

Health & Fitness - Tu dir was Gutes!<br />

Unter dem Motto „Health & Fitness“<br />

bieten wir ein umfassendes Kursprogramm<br />

für Körper und Geist. Alle<br />

Alters- und Leistungsgruppen finden<br />

hier das richtige Angebot, um mental<br />

und körperlich beweglich zu bleiben<br />

und wieder fit zu werden.<br />

Mitten im pulsierenden Zentrum von<br />

Wien, in der Lerchenfelder Straße<br />

28, bietet unser Gymnastikraum<br />

genug Platz für alle Spielformen der<br />

Fitness - von Yoga und Pilates bis hin<br />

zu Functional Training und Mobility<br />

& Stretch.<br />

www.health-fitness.at<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 5


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Bericht & Naturschutz<br />

50 Jahre (+)<br />

Gruberschartenbiwak<br />

Das 1971 oberhalb der Gruberscharte auf einer Seehöhe von 3100<br />

m errichtete Gruberschartenbiwak wurde vom Gebirgsverein und<br />

freiwilligen Helfern in mühevoller Arbeit im Zeitraum von 2013-<br />

2016 komplett saniert.<br />

Das achteckige „Polybiwak“, bestehend<br />

aus 12 glasfaserverstärkten<br />

Kunststoff(GFK)-Seitenteilen und<br />

2 Dachteilen, war nach über 40 Jahren<br />

nicht mehr dicht, es kam zu Wassereintritten<br />

sowohl vom Dach als auch von den<br />

Fugen der verschraubten GFK-Konstruktion.<br />

Auch die 4 Bullaugenfenster waren<br />

beschädigt und undicht.<br />

Markus Gschwendt, ehem. 1. Vorsitzender<br />

des Gebirgsvereins entwarf ein<br />

Sanierungskonzept, welches vorsah, die<br />

gesamte Außenhaut mit einer mehrlagigen<br />

Glasfaser-Laminatschicht „einzupacken“.<br />

Abschließend sollte die neue GFK-Außenhaut<br />

mit einer Topcoat-Beschichtung<br />

dauerhaft gegen die starke UV-Strahlung<br />

geschützt bzw. wasserdicht versiegelt<br />

werden.<br />

Nachdem die Baustelle im Juni 2013 eingerichtet<br />

und mit den Sanierungsarbeiten<br />

begonnen worden war, kam es zu starken<br />

Schneefällen, wodurch die Arbeiten<br />

behindert wurden und die Mannschaft<br />

wegen Lawinengefahr über eine Woche<br />

lang nicht mehr ins Tal konnte.<br />

Alleine schon das Abschleifen der bestehenden<br />

GFK-Außenhaut erforderte<br />

angesichts des steilen Geländes Einiges an<br />

Improvisationsvermögen und Arbeit.<br />

Viel Aufwand erforderte auch die Montage<br />

von 2 Photovoltaikpaneelen zur Energieversorgung,<br />

und die Biwakschachtel<br />

erhielt sogar eine Notbeleuchtung.<br />

Durch die extreme Exposition - Sonneneinstrahlung<br />

auf der SO-Seite bzw.<br />

kaltem, beschattetem Bereich auf der<br />

Nordwestseite - konnten nur kleine<br />

GFK-Mattenstücke verlegt werden, und<br />

es kam immer wieder zu ungewollten Arbeitspausen<br />

bzw. mussten Bereiche wieder<br />

abgeschliffen werden. Die Mischung der<br />

richtigen Konsistenz des Polyesterharzes<br />

war das eigentliche Problem – in der<br />

Sonne härtete das Harz zu rasch und im<br />

Schatten konnte nicht weitergearbeitet<br />

werden, weil das Harz noch weich war.<br />

Unter diesen ungünstigen Voraussetzungen<br />

konnten die Arbeiten 2013 nicht<br />

beendet werden, im folgenden Jahr<br />

2014 waren aufgrund des permanenten<br />

Schlechtwetters kaum trockene Zeitfenster,<br />

und somit gelang es wieder nicht, die<br />

Arbeiten zu beenden. Auch 2015 gelang<br />

es angesichts mangelnder „manpower“<br />

und spätem Arbeitsbeginn nicht, fertig zu<br />

werden.<br />

Nach entsprechenden Vorbereitungsarbeiten<br />

war es 2016 trotz widriger Witterungsbedingungen<br />

doch möglich, Ende<br />

August mit massivem Einsatz und dem<br />

nötigen Wetterglück weiter zu arbeiten.<br />

Leopold Würtl, der Hüttenwart der<br />

Schwarzenberghütte, Markus Kittenberger<br />

und Paul Hasenauer/Bergrettung<br />

Fusch schafften es gemeinsam, die<br />

komplette Außenhaut abzuschleifen und<br />

mit 2-3 Lagen der roten Topcoatbeschichtung<br />

zu versiegeln. Der Stahlrohrrahmen<br />

am Dach wurde mitsamt Seilabspannung<br />

wieder befestigt und damit war die Gefahr<br />

eines Sturmschadens gebannt.<br />

Die Nordwestseite wurde mit Aluminiumblech<br />

verkleidet, da bei starkem Wind<br />

kleine Steine geschoßartig gegen die<br />

Biwakschachtel geschleudert werden, was<br />

6 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt Vereinssplitter & Kurzinfos Naturschutz Bericht | | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

Vereinssplitter<br />

Liebe <strong>Gebirgsfreund</strong>in,<br />

lieber <strong>Gebirgsfreund</strong>.<br />

unser Verein ist in vielen Bereichen<br />

einzigartig im ÖAV. Das sieht man auch,<br />

denn der Österr. Gebirgsverein hat als<br />

einziger Zweig des Alpenvereins ein eigenes<br />

Logo. Andere Dinge sind weniger<br />

sichtbar, aber nicht minder bemerkenswert,<br />

wie zum Beispiel:<br />

auch die Ursache der vielen Kerben der<br />

schlagempfindlichen Polyester-Außenhaut<br />

auf dieser Seite war.<br />

Nach mühevoller Wiederherstellung des<br />

Innenlebens in der Biwakschachtel wurde<br />

schließlich noch sauber aufgeräumt und<br />

das gesamte Material ins Tal geflogen.<br />

Seit Mitte September 2016 bietet die<br />

sanierte Biwakschachtel auf der Gruberscharte<br />

nun wieder Platz für bis zu 9<br />

Personen.<br />

Im Rahmen einer Skitour am 29.4.<strong>2022</strong><br />

stellten wir fest, dass 2 wichtige Verankerungsseile<br />

lose waren und erledigten nach<br />

Absprache mit dem Gebirgsverein sofort<br />

diese wichtige Reparatur - 2 neue Edelstahlanker<br />

15mm/25cm wurden bei den<br />

westseitigen Verankerungsseilen (Dach<br />

und Eingangspodest) eingebohrt/geklebt<br />

und mit den vorhandenen Stahlseilen<br />

wurden Biwakdach und Eingangspodest<br />

wieder gesichert. Auch die restlichen 4<br />

Seile wurden überprüft bzw. die südseitigen<br />

(Richtung Gruberscharte) nachgespannt.<br />

Paul Hasenauer<br />

Fotos: Paul Hasenauer<br />

• Mit der Bergsteigergruppe (gegründet<br />

1927) und der noch älteren Alpinen<br />

Zithergruppe Enzian (gegründet 1922)<br />

hat der Gebirgsverein die beiden<br />

ältesten durchgängig existierenden<br />

Fachgruppen im Alpenverein.<br />

• Mit der Gruppe Wiener Melange führt<br />

der Österr. Gebirgsverein die einzige<br />

„Integrationsgruppe“ im ÖAV.<br />

• Sowohl die Schwarzenberghütte, als<br />

auch die Hugo-Gerbers-Hütte werden<br />

durch die ganze Saison hindurch (also<br />

täglich ohne Ruhetag) durch ehrenamtliche<br />

Bewarter*innen bewirtschaftet.<br />

Das ist einzigartig unter weit mehr<br />

als 200 Hütten im ÖAV!<br />

• Mit über 600 ehrenamtlich tätigen<br />

Personen – vom Hüttenwart bis zur<br />

Finanzreferentin einer Ortsgruppe,<br />

von der Tourenführerin bis zum<br />

Jugendleiter – hat der Gebirgsverein<br />

eine starke Basis für unser Vereinsleben<br />

und den Erhalt der alpinen Infrastruktur,<br />

auf die er bauen kann.<br />

Noch sind wir der Mitmachverein<br />

schlechthin innerhalb der großen Zweige<br />

des ÖAV. Aber die Zukunft wird uns hier<br />

vor große Herausforderungen stellen.<br />

Studien zeigen: junge Menschen haben<br />

einen anderen Zugang zu Ehrenamt, als<br />

die Generation der heute über 40-Jährigen<br />

sie noch hatte. Hat man sich „früher“<br />

einer Sache voll und ganz verschrieben<br />

und sich jahrzehntelang für ein einziges<br />

Ziel engagiert, so werden sich Ehrenamtliche<br />

in Zukunft vor allem projektbezogen<br />

einbringen. Heute bei einem Bergwaldprojekt<br />

für eine Woche beim ÖAV<br />

und dann erst wieder in zwei Jahren<br />

einen Sommer lang als Hundeausführer<br />

im Tierschutzheim.<br />

Wir sind gut beraten, bereits heute<br />

Überlegungen dazu zu treffen, wie wir<br />

mit dem Ehrenamt der Zukunft umgehen<br />

wollen, sollen und können. Darin<br />

sehe ich eine der wichtigsten Aufgaben<br />

für mich und mein Team, aber auch den<br />

Vorstand und uns alle in den kommenden<br />

Jahren. Denn ohne kontinuierlichem<br />

Ehrenamt wird es auch in Zukunft nicht<br />

gehen.<br />

Apropos Aufgaben: eine Mammutaufgabe<br />

der letzten Jahre – die Sanierung<br />

der Julius-Seitner-Hütte – neigt sich<br />

hoffentlich bald dem Ende zu. Ich werde<br />

mir erlauben, Sie per eMail über das<br />

Datum der Eröffnungsfeier (vermutlich<br />

im September) zu informieren. Falls Sie<br />

keine eMail-Adresse bei uns hinterlegt<br />

haben, so lade ich Sie ein, dies nachzuholen.<br />

Eine Meldung an oeav@gebirgsverein.at<br />

reicht dafür.<br />

Ich wünsche einen wunderbaren Sommer<br />

in den Bergen!<br />

Christian Schreiter<br />

Vereinsmanager<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 7


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Thema Bericht & Naturschutz<br />

8 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Naturschutz Bericht Bericht | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

| Waldbrandbericht<br />

Hirschwang<br />

Was gibt es Neues auf der Waldbrandfläche<br />

in Hirschwang am Fuße des<br />

Mittagsteins?<br />

Der große Waldbrand (ca. 115 ha) vom<br />

25.10.2021 hat das Waldökosystem der betroffenen<br />

Fläche stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Es dauerte in etwa ein Monat,<br />

bis die letzten Glutnester abgelöscht werden<br />

konnten. Schaut man vom Gegenhang<br />

auf die ehemalige Brandfläche, erkennt<br />

man bis auf die wenigen Stellen, bei denen<br />

das Feuer bis in die Baumkronen brannte,<br />

kaum Anzeichen. Der überwiegende Teil<br />

war von Bodenfeuer betroffen.<br />

Wie gut haben die verschiedenen<br />

Baumarten den Waldbrand bis jetzt<br />

überlebt?<br />

Die dominierende Baumart ist die<br />

Schwarzkiefer, die durch ihre dicke Borke<br />

das Bodenfeuer größtenteils gut überstanden<br />

hat. Die vorkommenden Fichten haben<br />

es mit ihrer dünneren Rinde schwerer,<br />

ein solches Feuer zu überstehen. Die<br />

Rotbuche mit ihrer dünnen, grauen „Elefantenhautrinde“<br />

ist buchstäblich, wenn es<br />

ihr zu heiß wurde, am Stamm aufgeplatzt.<br />

Von den Wuchsstadien kann man sagen,<br />

dass die kleinen Bäume, die in den letzten<br />

Jahrzehnten gewachsen sind, zur Gänze<br />

abgestorben sind.<br />

Wie gut hat der Waldboden den Brand<br />

ausgehalten?<br />

Gleich nach dem Brand gab es am Waldboden<br />

nur schwarze, verbrannte Erde<br />

und Asche. In den letzten Monaten haben<br />

die darauf stockenden Bäume stark mit<br />

Nadelfall reagiert, sodass jetzt der Boden<br />

teilweise wieder mit einer Mulchschicht<br />

aus Nadeln und Blättern bedeckt ist. An<br />

Stellen, wo das Feuer nicht so intensiv<br />

brannte, haben die Wurzeln der Gräser<br />

und Kräuter überlebt und treiben mit<br />

einem frischen saftigen Grün wieder<br />

aus. Wo das Feuer intensiver in die Tiefe<br />

brannte, kommt nur spärliche Vegetation.<br />

Steile, seichtgründige Hangbereiche sind<br />

am stärksten betroffen, da das wenige,<br />

humose Material verbrannt ist.<br />

Welche Maßnahmen werden gesetzt?<br />

Querschlägerung von zumeist abgestorbenen<br />

Bäumen, um die Bodenerosion und<br />

den Steinschlag zu senken. Aufforstung<br />

mit einheimischen Baumarten und Sträuchern,<br />

um den Ausfall auszugleichen.<br />

Saat von Birkensaatgut und Gräsern,<br />

um den Humusabtrag zu senken. In den<br />

nächsten Jahren wird es notwendig sein,<br />

noch viel Zeit und Arbeit in diese Fläche<br />

zu investieren.<br />

Derzeit wird ein Waldbrandpräventionskonzept<br />

ausgearbeitet, an dem<br />

die Bezirksverwaltungsbehörde,<br />

Feuerwehr, Polizei gemeinsam mit<br />

der Stadt Wien als Grundeigentümerin,<br />

beteiligt sind.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass dieses Waldökosystem auf Jahrzehnte<br />

geschwächt ist. Es wird sehr<br />

lange dauern, bis der Wald wieder<br />

seine vollen Schutz- und Wohlfahrtsfunktionen<br />

leisten kann.<br />

Die betroffene Fläche wurde seitens<br />

der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen<br />

auf 3 Jahre gesperrt, um die Waldbesucher*innen<br />

und Wanderer durch die<br />

erhöhte Steinschlaggefahr nicht zu gefährden.<br />

An den Rändern der Brandfläche<br />

wurden Hinweisschilder aufgestellt, um<br />

die Bevölkerung darüber zu informieren.<br />

Was kann jede/r Waldbesucher*in tun<br />

um zukünftig Waldbrände zu verhindern?<br />

Jedes Jahr wird von der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

die Waldbrandverordnung<br />

erlassen, um die Gefahr eines Waldbrandes<br />

zu minimieren.<br />

Jegliches Hantieren mit offenem Feuer<br />

ist zu unterlassen. In Zeiten des Klimawandels<br />

wird es vermehrt zu extremen<br />

Trockenperioden kommen, wo ein achtlos<br />

weggeworfener Zigarettenstummel<br />

reichen kann, eine Feuerkatastrophe, wie<br />

wir sie letztes Jahr hatten, auszulösen.<br />

Illegales Lagerfeuer entzünden im Wald<br />

ist grob fahrlässig oder sogar vorsätzlich,<br />

denn wer schleppt außer dem Trinkwasser<br />

zusätzlich noch ein paar Liter Wasser<br />

mit auf den Berg, um ein Lagerfeuer mit<br />

genügend Wasser zu löschen?<br />

Wahrnehmungen, wie z. B. Brandgeruch<br />

sofort an die nächste Polizei zu melden.<br />

Im Gelände vorgefundene, alte Lagerfeuerstellen<br />

unkenntlich machen.<br />

Der Besucherdruck auf unsere schöne<br />

Landschaft wird in Zukunft nicht geringer<br />

werden. Jede/r Einzelne von uns ist gefordert,<br />

durch rücksichtsvolles Verhalten in<br />

der Natur seinen/ihren positiven Beitrag<br />

zu leisten.<br />

Bernhard Mang<br />

Forst- und<br />

Landwirtschaftsbetrieb<br />

Forstverwaltung Quellenschutz<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 9<br />

© Stadt Wien, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb Forstverwaltung<br />

Quellenschutz


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Thema & Naturschutz<br />

© Österr. Bergrettungsdienst BV / Recco<br />

RECCO-SAR-SUCHSYSTEM<br />

Bergrettung<br />

Abgängige Personen oder Unfallorte in unwegsamem, insbesondere<br />

alpinem Gelände zu finden ist für die Einsatzkräfte immer eine<br />

große Herausforderung..<br />

Die Personen-Ortungstechnologie<br />

der schwedischen Firma<br />

bietet mit der Entwicklung des<br />

RECCO-Helikopter-Detektors ein neues<br />

Werkzeug, um große Flächen freien Geländes<br />

schnell und effektiv nach vermissten<br />

Personen abzusuchen. Der Helikopter<br />

Detektor ist eine Weiterentwicklung des<br />

seit 1983 existierenden RECCO-Lawinenrettungs-Systems<br />

und kann nun sportartenunabhängig,<br />

ganzjährig zur Vermisstensuche<br />

eingesetzt werden.<br />

In nur 6 Minuten kann so ein Quadratkilometer<br />

genauestens abgesucht werden,<br />

bei einer terrestrischen Suche wird dafür<br />

ein vielfaches an Zeit und Ressourcen<br />

benötigt.<br />

• Große Gebiete werden in 100 Meter<br />

breiten Korridoren aus einer Höhe von<br />

100 Metern, mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 140 km/h mit dem<br />

Hubschrauber abgesucht.<br />

• Die RECCO-Rettungs-Reflektoren<br />

werden entweder direkt in die Ausrüstung<br />

eingearbeitet, können aber auch<br />

separat an Rucksäcken und Helmen<br />

angebracht werden.<br />

Infobox<br />

Das RECCO-System kein Ersatz für ein LVS-Gerät!<br />

Österreichweit im Einsatz<br />

Seit 2019 verwendet die Österreichische<br />

Flugpolizei, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Österreichischer Bergrettungsdienst,<br />

RECCO SAR Helikopter Detektoren zur<br />

großflächigen Suche von vermissten Personen<br />

im freien Gelände.<br />

Die an vier Stützpunkten der Flugpolizei<br />

verfügbaren Detektoren stehen zu bundesländerübergreifenden<br />

Einsätzen bereit.<br />

Stützpunkte: Hohenems, Innsbruck, Linz<br />

und Graz<br />

In allen 7 ÖBRD Landesorganisationen<br />

wurden dazu Bergretter speziell geschult<br />

und ausgebildet.<br />

10 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Naturschutz Thema | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

| © Österr. Bergrettungsdienst BV / Recco<br />

Funktionsweise<br />

Um von den RECCO-Detektoren geortet<br />

werden zu können, muss man mit einem<br />

RECCO-Rettungs-Reflektor ausgerüstet<br />

sein.<br />

Der RECCO-Rettungs-Reflektor ist ein<br />

passiver Transponder und benötigt keine<br />

Batterie, wird in die Ausrüstung integriert<br />

oder ist auch einzeln zum Nachrüsten<br />

erhältlich.<br />

Das Suchsignal des RECCO-Detektors<br />

gleicht dem Strahl einer Taschenlampe.<br />

Der RECCO-Reflektor retourniert das<br />

Suchsignal wie ein Echo. Je näher, desto<br />

stärker ist das reflektierte Signal.<br />

Die Reflektoren sind in<br />

3 Varianten erhältlich:<br />

• für Befestigung am Rucksack,<br />

• als Helmaufkleber oder<br />

• als Gürtel aus flexiblem und robustem<br />

Material mit Metallschnalle und zwei<br />

integrierten RECCO-Rettungs-Reflektoren<br />

Verwendet man den Rucksack Reflektor<br />

im Winter in Zonen mit Lawinengefahr<br />

ist es wichtig zu beachten, dass der<br />

Reflektor nur an Rucksäcken verwendet<br />

wird, die wie ein Lawinenairbag-Rucksack<br />

mit Beinschlingen gesichert sind. Da ein<br />

abgelöster Rucksack mit Reflektor bei einem<br />

Lawineneinsatz zu einem Fehlsignal<br />

führen kann.<br />

Martin Gurdet<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

Österreichischer<br />

Bergrettungsdienst<br />

Bundesverband<br />

RECCO Technologie<br />

Detailliertere Informationen<br />

zur Technologie:<br />

• https://bergrettung.at/wp-content/uploads/RECCO-Technologie-und-FAQ.pdf<br />

• Berg und Steigen<br />

https://bergundsteigen.com/magazinartikel/recco/<br />

www.recco.com/de/<br />

© Österr. Bergrettungsdienst BV / Recco<br />

Rucksack Reflektor im AV-Shop<br />

https://alpenverein.shop/recco-rucksack-reflektor-1454-42110<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 11


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Thema & Naturschutz<br />

Steigerlhüpfen <strong>2022</strong><br />

Wir sind zurück!<br />

Nach den Erfolgen der Jahre 2017, 2018 und 2019 und einer zwei<br />

jährigen coronabedingten Pause hat das Steigerlhüpfen heuer<br />

wieder die Wandersaison auf der Hohen Wand eröffnet. Mehr als<br />

200 Bergbegeisterte folgten dem Ruf der Alpenvereine Gebirgsverein<br />

und Edelweiss und erlebten wieder einen wunderbaren<br />

Tag voll Abenteuer auf dem Hausberg der Wiener.<br />

Nach einer langen coronabedingten<br />

Schaffenspause ging heuer<br />

endlich wieder das Steigerlhüpfen<br />

auf der Hohen Wand über die Bühne,<br />

bzw. über die Felswand. Unser traditioneller<br />

Saisonauftakt im Naturpark Hohe<br />

Wand, den wir gemeinsam mit der Sektion<br />

Edelweiss ausrichten, war auch heuer<br />

wieder Anziehungspunkt für viele Wander*innen<br />

und Klettersteiggeher*innen<br />

aus der Region und weit darüber hinaus.<br />

Gemeinsam wurde gewandert, geklettert<br />

und viele konnten Dank der professionellen<br />

Führung unseres Alpinteams erste<br />

Erfahrungen im Begehen von Klettersteigen<br />

sammeln.<br />

Wirtenpaares am Hubertushaus.<br />

Hier sei vor allem der<br />

ausgezeichnete<br />

Kistenbraten erwähnt.<br />

Wir danken allen Gästen, Mitwirkenden<br />

und Sponsoren und freuen<br />

uns schon jetzt auf das Steigerlhüfen<br />

2023!<br />

Christian Schreiter<br />

Fotos: Christian Schreiter<br />

Umrahmt wurde das Steigerlhüpfen auch<br />

heuer wieder von der stimmungsvollen<br />

Musik von Musica Salamanda und wohlschmeckenden<br />

Köstlichkeiten unseres<br />

12 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Naturschutz Thema | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

| Grundrecht auf<br />

freien Zugang zur Natur<br />

AK Wien Naturzugang<br />

Der Alpenverein fordert gemeinsam mit den Naturfreunden und<br />

der Arbeiterkammer ein Grundrecht auf freien Zugang zur Natur.<br />

Am eigenen Leib erfahren wir als<br />

Alpenverein-Gebirgsverein und<br />

damit auch Erhalter von mehr als<br />

800 km alpiner Wege und Steige die steten<br />

Versuche seitens zahlreicher Grundbesitzer<br />

und Jagdgemeinschaften, das Wegerecht<br />

durch möglichst langfristige Sperren<br />

von ganzen Gebieten sukzessive einzuschränken.<br />

Das ist aber nur die Spitze des<br />

Eisbergs. In den letzten Jahren hat sich<br />

die Situation dabei noch verschärft. Die<br />

Entwicklung ist alarmierend und läuft<br />

letztlich darauf hinaus, dass immer mehr<br />

Bereiche unserer Natur in den Händen<br />

einiger weniger liegen und diese darüber<br />

bestimmen, wer diese benutzen darf und<br />

zu welchem Eintrittspreis.<br />

Eine Studie im Auftrag des Österreichischen<br />

Alpenvereins gemeinsam mit den<br />

Naturfreunden und der Arbeiterkammer,<br />

durchgeführt von der Universität<br />

Innsbruck, zeigt auf: Es gibt zahlreiche<br />

Möglichkeiten für rechtliche Verbesserungen<br />

für die Erholungssuchenden. Die<br />

aktuelle österreichische Rechtslage für<br />

den Zugang zur Natur ist unzureichend.<br />

Es gibt zwar zahlreiche Bestimmungen,<br />

die der Bevölkerung recht weitgehenden<br />

Zugang zur Natur garantieren, vielfach<br />

bestehen aber Rechtslücken, die nur durch<br />

Interpretationen geschlossen werden<br />

können. Das Ergebnis ist leider oft eine<br />

ungerechtfertigte Wegesperre. Die alpinen<br />

Vereine setzen sich seit ihrer Gründung<br />

für das freie Wegerecht im Bergland ein.<br />

Öffentliche Wege, die schon immer zum<br />

Wandern benutzt wurden, dürfen nicht<br />

dauerhaft gesperrt werden!<br />

Besseren Zugang zur Natur,<br />

zu Seen und Wäldern für alle<br />

Verbesserungen notwendig sind, damit<br />

alle in Österreich die Natur genießen<br />

können. „Der Österreichische Alpenverein<br />

vermerkt einen zunehmenden Druck<br />

auf die freie Betretbarkeit der Natur. Um<br />

die Wegefreiheit zu garantieren, soll<br />

diese durch eine Verfassungsbestimmung<br />

abgesichert werden“, so Wolfgang Schnabl,<br />

Vizepräsident des Österreichischen<br />

Alpenvereins.<br />

Gemeinsam vom Alpenverein und den<br />

Naturfreunden mit Unterstützung der<br />

Arbeiterkammer wurde ein für die<br />

Zukunft wichtiger und offener Diskusionprozess<br />

bewusst gestartet, mit dem Ziel<br />

das Recht auf Natur in der Verfassung zu<br />

verankern.<br />

Redaktion<br />

Infobox<br />

Studie zeigt Nachholbedarf<br />

Vorbilder sind hier die skandinavischen<br />

Länder und Bayern, denn dort gilt das<br />

„Jedermannsrecht“: Das Recht aller, die<br />

Natur zu betreten und deren Früchte zu<br />

nutzen. Die Studie der Universität Innsbruck<br />

zeigt, welche rechtlichen<br />

Die Ergebnisse der<br />

Studie wurden am<br />

29.4.<strong>2022</strong> im Rahmen<br />

der Veranstaltung „Freier Zugang zur<br />

Natur“ präsentiert.<br />

https://bit.ly/zugang-natur<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 13


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Thema Tourentipp & Naturschutz<br />

Tourentipp<br />

bergsteigen.com © Dieter Wissekal<br />

Falkenstein Klettersteig<br />

Der Falkenstein Klettesteig ist ein toller, 400 m langer Sportklettersteig<br />

mitten im Mürztal. Die Ferrata wurde von den Errichtern<br />

(Naturpark Mürzer Oberland, unterstützt von den Alpenvereinen<br />

Edelweiss und Gebirgsverein) rechts und links des Krampengullys<br />

angelegt. Der krönende Höhepunkt ist eine 30 Meter lange 4-Seilbrücke,<br />

welche die kleine Schlucht überspannt. Ambitionierte Klettersteiggeher*innen<br />

werden am „Helis-Pfeilereinstieg“ voll gefordert.<br />

Beschreibung<br />

Falkenstein-Klettersteig (C/D): Auf<br />

einer steilen Rampe zur überhängenden<br />

Verschneidung und weiter zur Rabensteiner-Rast.<br />

An schönen Platten zum<br />

Zauberwald aufsteigen (dort Vorsicht bei<br />

Nässe!) und wieder über plattiges Gelände<br />

hinauf zur 4-Seilbrücke. Nach der Brücke<br />

führt eine steile Rampe zur Verbindung<br />

mit „Helis-Pfeilereinstieg“. Am steilen<br />

Pfeiler hinauf zum Notausstieg, dann nach<br />

links unterhalb der Kante zum letzten<br />

Felsaufschwung queren und weiter zum<br />

Ausstieg.<br />

Helis-Pfeilereinstieg(D/E): Beginnt sehr<br />

schwierig an der glatten Wand unter dem<br />

Dom. Auf der Rampe nach rechts und an<br />

einer steilen Platte hinauf zum Pfeiler.<br />

Vorbei an der Falkensteiner-Rast zur Verbindung<br />

mit dem Falkenstein-Klettersteig<br />

und über diesen aussteigen.<br />

Zustieg zur Wand<br />

Vom Parkplatz auf der Straße wenige<br />

Schritte in Richtung Neuberg, dann bei<br />

einem Marterl links zu den Einstiegen<br />

aufsteigen.<br />

Abstieg<br />

Vom Ausstieg in wenigen Schritten zum<br />

Gipfel und kurz nach Westen zu einer<br />

Forststraße absteigen. Dort entweder<br />

links, steil durch den Wald zu den Einstiegen<br />

oder zur Falkensteinalm gehen. Von<br />

der Alm auf dem Wanderweg nach Osten<br />

absteigen.<br />

Anreise / Zufahrt:<br />

A2 Südautobahn, Abfahrt Mürzzuschlag<br />

– ins Mürztal Richtung Neuberg an der<br />

Mürz – Neuberg – Krampen. Ca. 1,5 km<br />

nach Krampen (flussaufwärts) beginnt der<br />

Zustieg rechts bei einem Marterl (Straßenkilometer<br />

18,0).<br />

Gekennzeichnete Parkplätze:<br />

• P1: 100m nach dem Marterl (vor der<br />

Riesbrücke) rechts steil hinunter zu<br />

einem unbewohnten Haus.<br />

• P2: 250m vor dem Marterl = 1,2 km<br />

nach Krampen, nach den zwei Holzlagerplätzen.<br />

• P3: Großer Parkplatz in Krampen<br />

gegenüber der Straßenabzweigung nach<br />

„Tirol“ (1,5 km / 0:20 h zum Marterl).<br />

• 400m nach dem Marterl am Straßenrand.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Bus <strong>Nr</strong>. 189 (Mürzzuschlag - Neuberg/<br />

Mürz - Mariazell),<br />

Haltestelle „Krampen-Ort“ (1,4 km entfernt)<br />

oder „Tebrin“ (1,2 km entfernt).<br />

Andreas Jentzsch(Beschreibung/Text)<br />

Alpenverein Edelweiss / Josef Melchart(Topo)<br />

14 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt Tourentipp & Naturschutz Bericht | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

| Touren-Facts<br />

Schwierigkeitsgrad: C/D<br />

Kondition<br />

Kraft<br />

Erfahrung<br />

Landschaft<br />

Absicherung<br />

Wandhöhe<br />

Kletterlänge:<br />

Zustieg:<br />

Wanderabstieg:<br />

Schnellabstieg:<br />

Gesamtzeit:<br />

P<br />

sehr gut<br />

140 m<br />

400 m, 1:30 h<br />

0:15 h<br />

0:45 h<br />

0:20 h<br />

2:15 h<br />

Ausgangspunkt: Klettersteigparkplatz<br />

nach oder in Krampen<br />

Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober<br />

Falkensteinalm<br />

Falken-<br />

A<br />

B<br />

stein Gipfelwand<br />

Klettergarten C<br />

B/C<br />

Schnellabstieg<br />

Forststraße<br />

A C<br />

A<br />

B<br />

C/D<br />

C/D B/C A<br />

● Pfeilervariante D/E<br />

"Heli's unglaublicher Pfeiler"<br />

C/D<br />

B/C<br />

C/D<br />

C<br />

C/D<br />

C<br />

D<br />

D/E D<br />

D/E<br />

Platte<br />

Glatte<br />

Platte<br />

B/C<br />

C<br />

Rast<br />

B/C<br />

Krampengully<br />

Mühlbach<br />

Seilbrücke<br />

Wanderweg - Abstieg<br />

(Kuhgatter schließen!)<br />

B/C<br />

B/C<br />

überhängende<br />

Verschneidung C/D<br />

Höhlenrast<br />

Ende<br />

Notausstiege<br />

A<br />

senkrechte<br />

Plattenwand<br />

A/B<br />

B/C<br />

Rast<br />

B/C<br />

B/C<br />

A<br />

C<br />

B/C<br />

A<br />

"Otto's Sonnenplatten"<br />

A/B<br />

● Falkenstein-Klettersteig C/D<br />

Achtung!<br />

Dieser Klettersteig ist<br />

kein Einsteiger-Klettersteig - bei<br />

C/D bzw. D/E muss man schon recht<br />

beherzt zupacken (für kleine Personen<br />

vielleicht einen halben Grad<br />

schwieriger, da die Klammern stellenweise<br />

weit auseinander sind)!<br />

Bei Nässe ist der Klettersteig unangenehm<br />

bzw. schwieriger zu begehen.<br />

Riesbrücke<br />

P1<br />

Marterl<br />

M ü r z<br />

Steinbruch<br />

P2<br />

von<br />

Krampen<br />

1,2 km<br />

bergsteigen.com © Romana Handler<br />

© bergsteigen.com<br />

P<br />

bergsteigen.com © Romana Handler<br />

<strong>Nr</strong>. 2 /<strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 15


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Editorial<br />

| Umwelt Thema | Bericht & Naturschutz<br />

© Christian Schreiter<br />

Durch das Land der Skipetaren<br />

Nord-Albanien<br />

Seit 2017 unterhält der Alpenverein-Gebirgsverein ein Entwicklungszusammenarbeitsprojekt<br />

mit dem Albanischen Alpenverein.<br />

Der Fokus liegt dabei auf der Region Razma (Shkoder), die besonders<br />

naturbelassen die wilde Seite des Balkans zeigt.<br />

In besagter Region im Norden des an<br />

sich schon bergigen Landes liegen<br />

die Albanischen Alpen. Trotz Gipfelhöhen<br />

bis über 2.600 Metern ist dieses<br />

Balkan-Hochgebirge bei österreichischen<br />

Bergsteigern nahezu unbekannt. Der<br />

höchste Berg der Region ist der<br />

2.692 Meter hohe Jezerca.<br />

Die Winter sind kalt und schneereich,<br />

die Sommer heiß und trocken. Einsame<br />

Kalkgipfel und dunkle Wälder laden zum<br />

Wandern und Bergsteigen in ursprünglicher<br />

Natur ein, die noch von Bären und<br />

Wölfen durchstreift wird. Albanien bietet<br />

sich als Destination das ganze Jahr über<br />

an – von Skitouren und Eisfallklettern<br />

im Winter bis hin zu Bergwanderungen,<br />

Klettertouren, Canyoning und Höhlenexpeditionen<br />

im Sommer.<br />

Mitglieder-Reise zu den schönsten<br />

Plätzen Albaniens (7 Tage)<br />

Gemeinsam mit dem Obmann des Albanischen<br />

Alpenvereins lade ich zu einer<br />

Mitgliederreise (max. 20 Personen) im<br />

Mai/Juni 2023 ein. Die genauen Reisedaten<br />

und Kosten werden im Herbst dieses<br />

Jahres feststehen. Es ist geplant, die Reise<br />

über das Reisebüro „Weltbewegend“ des<br />

Alpenverein Edelweiss anzubieten. Der<br />

aktuell geplante Reiseverlauf ist:<br />

• Tag 1: Flug Wien-Tirana (oder Wien-<br />

Podgorica) und Transfer nach Shkoder<br />

mit dem Shkodersee (größter See der<br />

Balkanhalbinsel). Besichtigung der<br />

Burgruine Rozafa.<br />

• Tag 2: Wanderung von Leqet e Hotit<br />

nach Razma Natural Rezort. Dabei werden<br />

eine Reihe von Karstphenomänen<br />

passiert.<br />

• Tag 3: Wanderung von Razma Natural<br />

Rezort auf den Berg Veleciku.<br />

• Tag 4: Wanderung von Razma Natural<br />

Rezort nach Boga. Dies ist eine der<br />

aussichtsreichsten Wanderungen in der<br />

Region.<br />

• Tag 5: Wanderung zum Thore-Pass.<br />

• Tag 6: Wanderung auf den Taraboshi.<br />

• Tag 7: Flug Tirana (oder Podgorica)<br />

Wien.<br />

Ich war selbst mehrmals in Nordalbanien<br />

unterwegs und freue mich, diese touristisch<br />

weitgehend unberührte Region einer<br />

Gruppe von Interessierten vorzustellen.<br />

Die Reisekosten (Flug und Unterkunft)<br />

werden sich auf ca. € 1.000,– / Person<br />

belaufen.<br />

Christian Schreiter<br />

16 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Fachgruppen Naturschutz | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

Enzian unterwegs<br />

Alles auf Anfang<br />

Auch wenn manchmal ein anderer Eindruck entsteht, „Enzian unterwegs“<br />

scheut weder Kosten noch Mühen um seinen Mitgliedern<br />

stets das Besondere zu bieten. Nichts Extremes oder Anstrengendes,<br />

so was wird nicht goutiert. Ausgefallen oder exklusiv, sogar abwegig,<br />

darf´s aber schon sein.<br />

Diesem Prinzip folgend stiegen wir an einem sonnigen Märztag auf<br />

den Eichenleitenberg. Nie davon gehört? Ist nicht weiter schlimm, so<br />

großartig bedeutend ist der Waldhügel ja auch nicht. Aber immerhin,<br />

jetzt aber aufgepasst, ist der Eichenleitenberg der allernördlichste<br />

Berg der gesamten Alpen. Ehrlich!<br />

Man gehe von Greifenstein an der Donau steil hinauf zur gleichnamigen<br />

Burg (derzeit leider nicht zugänglich). Ein Stückl oberhalb<br />

bietet dann ein Felsabsatz den ultimativen Blick auf Burg und Fluss.<br />

Zehn Euro wenn ich hätt' für jedes von hier schon geknipste Bild.<br />

Sollte übrigens g'rad eine Loreley zur Hand sein, so könnte sie sich<br />

malerisch hin drapieren und ihr langes Goldhaar kämmen. Nur so<br />

als kleine Anregung für die Shampoo-Werbung<br />

Man bedenke ferner: Üblicherweise, wir haben jetzt die Alpen als<br />

großes Ganzes im Blick, lässt man sie am Gestade des Mittelmeeres<br />

bei Nizza beginnen und hier vor den Toren Wiens enden. Mon dieu,<br />

die typische Erfindung eines Franzosen. Es muss doch genau umgekehrt<br />

sein. Dann beginnen die Alpen ganz harmlos am Donauufer,<br />

erreichen nach fortwährender dramatischer Steigerung zum Westen<br />

hin am Mont Blanc ihren Höhepunkt und der immer fernere Rest ist<br />

mir eh schon wurscht.<br />

Also, weil's so wichtig ist, noch einmal: wo wir daheim sind, da ist<br />

der Anfang. Und am Anfang ist's bekanntlich immer am schönsten.<br />

Das meinte auch Hermann Hesse als er schrieb: „Jedem Anfang<br />

wohnt ein Zauber inne“.<br />

Deswegen wollten wir an diesem Märztag auch gar nicht mehr weiter<br />

als bis zum Hadersfelder Obelisken, zur Tempelbergwarte und<br />

nach Altenberg. Wir bleiben nämlich auf Anfang.<br />

Corleo<br />

© Gerti Krenn<br />

Enzian unterwegs Programm<br />

Juni <strong>2022</strong> – September <strong>2022</strong><br />

© Willi Wyskocil<br />

Weiter dann am Kamm auf leicht felsigem Steig, unmarkiert, doch<br />

unfehlbar. Et voilà! Schaut man genau, wird man das an eine Eiche<br />

(woran denn sonst?) angenagelte Holzkästchen mit dem Gipfelbüchel<br />

nicht übersehen. Adi Mokrejs und Hans Tuschar, zwei um die<br />

Alpinliteratur sehr verdiente Herren, haben es großherzig gespendet.<br />

Dort darf nun jede(r)mann und -frau seiner oder ihrer Begeisterung<br />

über diesen in der alpinen Geografie so überaus bemerkenswerten<br />

Ort Ausdruck verleihen.<br />

Di. 05.07.22<br />

Mi. 13.07.22<br />

Mo. 18.07.22<br />

Mi. 10.08.22<br />

Di. 16.08.22<br />

Mo. 05.09.22<br />

Fr. 09.09.22<br />

Fr. 16.09.22<br />

Mi. 21.09.22<br />

So. 25.09.22<br />

Hochweichsel. Wanderung mit Helmut Wanek<br />

Heuriger<br />

Losenheim – Mamauwiese – Edelweißhütte.<br />

Wanderung mit Gerti Krenn<br />

Gr. Scheibe. Wanderung mit Helmut Wanek<br />

Hohe Wand, Kleine Klause.<br />

Wanderung mit Gerti Krenn<br />

Liesingradweg Vösendorf – Schwechat.<br />

Radtour mit Robert Kripta<br />

Eisenstein. Wanderung mit Gerti Krenn<br />

Zinken. Wanderung mit Helmut Wanek<br />

Meine Touren mit dem Enzian.<br />

Bildervortrag von Helmut Wanek<br />

Tannwaldstrecke.<br />

MTB-Tour mit Gert Petraschek<br />

© Willi Wyskocil<br />

Unsere Organisatoren begleiten die Teilnehmer, es sind aber<br />

keine Führungstouren, jeder Teilnehmer geht eigenverantwortlich.<br />

Kontakt:<br />

+43 664/180 35 22 oder +43 650/879 41 06<br />

enzian@gebirgsverein.at<br />

http://enzian.gebirgsverein.at<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 17


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Fachgruppen & Naturschutz<br />

Bergsteigergruppe<br />

Forum Alpin<br />

Nach einer Skitourensaison, die durch abgewehte Gipfel und<br />

wechselnde Schneelagen geprägt war, sind die Bretteln in die Ecke<br />

gestellt und es hat bereits ein vielfältiges Frühlingserwachen am<br />

Fels stattgefunden.<br />

Wenn wir aus den Coronasaisonen Positives gelernt haben, so<br />

sicherlich auch die Schönheiten im Kleinen notgedrungen auch<br />

Nahen zu suchen - und wir sind dabei fündig geworden. Weniger<br />

bekannte Gebiete im direkten Umfeld sind plötzlich attraktiv geworden<br />

und wir haben gelernt, dass die individuellen Sensationen<br />

nicht notwendiger Weise vom großen Ruf der Gebirge oder Touren<br />

abhängig sind. Entsprechend haben auch die ersten Ausflüge<br />

neben Bekanntem in den Wiener Hausbergen in Gebiete geführt,<br />

die für gestandene Alpinist*innen zunächst ein wenig esoterisch<br />

klingen: zum Beispiel die Umgebung von San Marino und zum<br />

Klettern und Bohren auf die Insel Krk neben Sportkletterprojekten<br />

im Süden Wiens.<br />

Natürlich wollen wir weiterhin auch in große, bekannte und klassische<br />

Gebiete fahren, dennoch ist unser Programm daneben von<br />

weniger bekannten und geologisch anderen Gebieten geprägt: Die<br />

Sommerkletterwoche führt ins Verwall auf die Darmstädter Hütte,<br />

wo es statt handelsüblichem Kalk Hochgebirgsgneis handlich<br />

dimensioniert zwischen Bouldern und 700m-Wänden im Angebot<br />

hat. Und im Herbst erforschen wir den nahen Osten, namentlich<br />

Sitno in der Slowakei, wo Klettereien auf dem Vulkangestein<br />

Andesit kennenzulernen sind. Ein Ausflug ins Velebit bietet einen<br />

größeren Felsabschluss in den Herbstferien.<br />

Selbstverständlich sind wir weiterhin im näheren Umfeld unterwegs.<br />

Eine der wesentlichen Qualitäten unserer Gruppe ist, dass<br />

sich für fast alle Interessen ein Seilende findet - zum Kennenlernen<br />

und zur Bildung neuer Partnerschaften. Wir freuen uns also<br />

immer über Interessierte!<br />

Thomas, Ulli und Matthias<br />

Gemeinschaftsprogramm<br />

der Bergsteigergruppe und des Forum Alpin<br />

Vorträge haben wir weiterhin keine geplant, aber nachdem wir ja im<br />

BG-Zimmer auch einen großen Bildschirm haben, könnt ihr jederzeit<br />

– z.B. an einem der Heimabende – Bilder von euren Aktivitäten<br />

herzeigen. Sozusagen spontane Kurz-Vorträge.<br />

Im Gebirgsvereinshaus gibt es weiterhin zwei Gruppen-Boulderabende<br />

pro Woche, und zwar jeden DIENSTAG und jeden MITT-<br />

WOCH – mit open end!<br />

Neben den regelmäßigen Boulderabenden haben wir folgendes in<br />

den kommenden Monaten geplant:<br />

Do., 16.06.22 –<br />

So.,19.06.22<br />

Fr., 24.06.22<br />

Sa.,16.07.22 –<br />

Sa.,23.07.22<br />

Mi., 14.09.22<br />

Fr., 23.09.22 –<br />

So.,25.09.22<br />

Sa., 22.10.22 –<br />

Sa.29.10.22<br />

Alpin-Kletterwochenende Hochschwab<br />

mit Stützpunkt in der Voisthalerhütte<br />

Sonnwendfeier am Peilstein<br />

Sommerkletterwoche in der Verwall-Gruppe<br />

mit Stützpunkt Darmstädterhütte<br />

„In der Kürze liegt die Würze“ – Alpiner<br />

Kurzgschichtlabend im Gebirgsvereinshaus,<br />

18:30 Uhr.<br />

Herbsttreffen im Klettergebiet Sitno<br />

in der Slowakei.<br />

Kletterwoche in Paklenica<br />

(Velebitgebirge) an der kroatischen Küste.<br />

Kontakt:<br />

Klaus Adler, +43 664 / 7309 7595 | klaus.adler@gebirgsverein.at<br />

Matthias Hutter (+43 664 / 537 0064 | matthias.hutter@aon.at )<br />

Ulli Fechter (+43 676 / 941 0047 | ulli@tschi.net )<br />

Thomas Jekel (+43 664 / 917 3680 | thomas.jekel@gmx.at )<br />

www.bergsteigergruppe.at<br />

Bilder v. l. n. r.<br />

Jugendklettern Belove Stene, Baska, Krk © Andreas Ranet<br />

Superspur, Hohe Wand © Thomas Jekel<br />

Storkakante, Peilstein © Bianca Fink<br />

18 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Fachgruppen Naturschutz | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

Fachgruppe GEO<br />

© Fachgruppe GEO<br />

Ende März machten wir eine nette Wanderung<br />

über das Rosaliengebirge, das sich<br />

mit seinen Heilquellen und sanften Wegen<br />

als sehr geeignet für Senioren/-innen zeigte,<br />

dazu nette Einkehrmöglichkeiten in Bad<br />

Sauerbrunn. Im April gab es eine abwechslungsreiche<br />

Exkursion nach Staatz: Ebene<br />

Wanderung am Rand der Felder und der wildreichen Windschutzgürtel,<br />

feine Zart-Pralinen mit Kakao aus Tansania, steiler Aufstieg zur<br />

Ruine, Weine in Selbstbedienung und Kellergasse oben am Berg.<br />

Sa., 25.06.22: Fossiliensuchen im Steinbruch Retznei<br />

Firma Lafarge Zementwerke bei Ehrenhausen an der Weinstraße mit<br />

Dr. Ingomar Fritz, Joanneum Graz; 9-12 Uhr oder 13-16 Uhr, Unkostenbeitrag<br />

für die wissenschaftliche Begleitung und das Werkzeug 7 €.<br />

Anmeldung: ingomar.fritz@museum-joanneum.at<br />

Di., 02. 08.22: Mödling Einfache Wanderung von der Burg Liechtenstein<br />

(Besichtigung) zum Schwarzen Turm.<br />

So., 04. – Fr., 09. 09.22: Wanderwoche im Geopark „Erz der Alpen“<br />

Standquartier Schützenhof-Alte Post Bischofshofen; Schwerpunkt<br />

Schaubergwerke und Ausstellungen. Bitte bei Interesse rasch anmelden,<br />

um die Zimmer zu reservieren.<br />

Do., 06.10.22: Leopoldsberg<br />

Die Jubiläums-Exkursion zum 20-jährigen Bestehen der GEO-Gruppe<br />

am 25.11.22, die dem Corona-Lockdown zum Opfer gefallen ist, wollen<br />

wir nachholen: Besteigung des Leopoldsberges über den Nasenweg<br />

(oder Befahrung mit Linienbus), von dem aus wir weite Teile unseres<br />

ostösterreichischen Exkursionsgebietes überblicken können. Anschließend<br />

Einkehr in Schimanko’s Winzerhaus im Kahlenbergerdorf.<br />

Waldläuferbande<br />

Familien mit 0 bis 13-jährigen Kindern<br />

Im Februar waren wir<br />

in der Korneuburger Au<br />

unterwegs. Mitte März<br />

sind wir zur Redlingerhütte<br />

gewandert und haben oben<br />

dann noch den Wald erkundet.<br />

Im April waren wir am<br />

Peilstein, ein Bericht von<br />

Stephanie Schuller:<br />

Wir treffen uns in Maria<br />

Raisenmarkt und wandern<br />

vorbei an Kletterfelsen zur<br />

Ruine und machen dort die<br />

erste Rast. Einige sehen eine<br />

Ringelnatter, die anderen<br />

schauen sich die Höhle an und klettern auf den Felsen herum.<br />

Dann geht es weiter zum Peilsteinhaus, vorbei an duftenden<br />

Bärlauchblättern und jungen Lindenblättern. Oben wird gegessen<br />

und lange auf dem Spielplatz gespielt. Gemütlich gehen wir<br />

wieder runter, diesmal durch Holzschlag durch.<br />

Tourlänge 7 km, circa 350 Hm.<br />

Neue Pläne:<br />

Ende August, planen wir ein Sommerlager im Bergheim Innervillgraten.<br />

Es ist eine Selbstversorgerhütte, wo wir uns gemeinsam<br />

verpflegen werden. Die Villgratner Berge und Deferegger<br />

Alpen bieten viele verschiedene Wanderungen. Somit ist für jedes<br />

Alter etwas dabei. Die Anreise ist auch öffentlich mit dem Zug<br />

bis Sillian und Bus möglich bzw. mit dem Pkw. Falls ihr Lust<br />

habt mitzukommen, gebt bitte bis Ende Juni Bescheid, da wir die<br />

Hütte reservieren möchten.<br />

© Waldläuferbande<br />

Mi., 12. – Sa., 22. 10.22: Santorin und Naxos<br />

Die vorgemerkten Teilnehmer/-innen wurden von mir informiert –<br />

die Reise ist ausgebucht.<br />

Do., 24. 11.22: Minerale Österreichs Präsentation der neu gestalteten<br />

Vitrinen im Naturhistorischen Museum.<br />

Gerhards Wanderungen finden wie gewohnt statt,<br />

bei Interesse bitte bei Gerhard melden: Tel. +43 664 23 30 261.<br />

Ich bitte um eine verlässliche Anmeldung, damit ich bei notwendigen<br />

Änderungen alle verständigen kann; zu jeder Tour folgen dann per<br />

E-Mail nähere Informationen.<br />

Die Geo-Exkursionen sind keine Führungstouren, daher wird auch<br />

kein Führungsbeitrag eingehoben, die Teilnehmer gehen eigenverantwortlich!<br />

Maria<br />

12.06.22 Hagenbachklamm<br />

24.08.22 - 28.08.22 Sommerlager Innervillgraten<br />

10.09.22 Wanderung Wienerwald<br />

Kontakt:<br />

Maria, Fabian, Marcel und Marisol<br />

+43 650 890 15 38<br />

waldlaeuferbande@gebirgsverein.at<br />

© Waldläuferbande<br />

Kontakt:<br />

Uli Pistotnik, +43 676 72 36 536<br />

geogruppe@gebirgsverein.at<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 19


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Fachgruppen & Naturschutz<br />

Seniorenwanderclub<br />

Liebe Wanderclubler und Clublerinnen,<br />

in unserem neuen Programm werdet ihr wieder viele schöne<br />

und teilweise auch neue Touren finden. Ich ersuche euch, euch<br />

auch weiterhin anzumelden. Mit einer genauen Teilnehmerzahl,<br />

die 25 - 30 Personen nicht überschreiten soll, ist es auch leichter<br />

Führungen zu koordinieren und das Essen in Restaurants zu<br />

bestellen. Ihr könnt aber nicht erwarten, dass ich den ganzen<br />

Donnerstag vor meinem Computer sitze und sofort alle Anmeldungen<br />

beantworte. Manchmal habe ich auch andere Dinge zu<br />

tun. Wenn ihr bis Samstag keine Rückmeldung erhalten habt,<br />

meldet euch bitte nochmals bei mir. Ich werde mich bemühen alle<br />

Anmeldungen so rasch als möglich zu bearbeiten.<br />

Ich hoffe, der Sommer wird nicht zu heiß, sodass wir bei unseren<br />

Wanderungen nicht zu viel schwitzen, wobei wir versuchten<br />

die Routen so zu legen, dass wir möglichst lange im Wald gehen<br />

können. Bei der Schneeschuhwanderung auf der Rax hatte einer<br />

unserer Teilnehmer leider einen bösen Sturz. Sein Knie wurde<br />

dabei so verletzt, dass er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus<br />

© Bärbel Huber<br />

geflogen werden musste. Das war der erste größere Unfall seit<br />

Bestehen unserer Gruppe. Ich hoffe, es wird auch auf lange Zeit<br />

der letzte Unfall sein!<br />

Trude<br />

Wanderungen des Seniorenwanderclubs<br />

Wanderungen jeweils am Mittwoch<br />

„G“ verkürzte Wanderungen für Gemütliche<br />

„A“ Abfahrt, „T“ Treffpunkt<br />

„ME“ Mittagseinkehr, „SE“ Schlusseinkehr<br />

Begleitete Wanderungen, jeder Teilnehmer geht auf eigenes Risiko<br />

Gasthäuser nicht immer verfügbar, bitte immer Jause und Getränke<br />

mitnehmen! Anmeldung erforderlich!<br />

Anmeldeschluss jeweils Montag vor der Wanderung.<br />

Kontakt:<br />

Gertrude Hlatky, +43 664 273 47 55<br />

Bärbel Huber, +43 664 31 61 700<br />

seniorenwanderclub@gebirgsverein.at<br />

Mi. 06.07.22 Kohlreithberg T: 8:45 Uhr Bhf. Hütteldorf, A: 9:01 Uhr nach Eichgraben<br />

gemeinsam mit „G“ (ca. 8,5 km, 200 Hm), SE in Maria Anzbach<br />

Mi. 13.07.22<br />

Sebastian<br />

wasserfall<br />

T: 8:15 Uhr Bhf. Meidling, A: 8:37 Uhr nach Puchberg, (ca. 8 km,<br />

250 Hm) , ME in Losenheim („G“ von dort mit Bus nach Puchberg)<br />

Hanni Gloser<br />

Irmgard<br />

Sturma<br />

Mi. 20.07.22 Rax T: 7:30 Uhr Bhf. Meidling, A: 7:45 Uhr nach Payerbach-Reichenau, weiter Hans Ziegler<br />

mit Bus nach Hirschwang, mir der Seilbahn auf die Rax (NÖ-Card), ME Bärbel Huber<br />

„G“ nach Carnuntum „Weltstadt am Donaulimes“<br />

T: 8:10 Uhr Bhf. Wien-Mitte, A: 8:28 Uhr nach Petronell-Carnuntum, SE<br />

Mi. 27.07.22 Regelsbrunner Au T: 9:10 Uhr Bhf. Wien-Mitte, A: 9:28 Uhr nach Regelsbrunn ,<br />

ca. 10 km eben, Fähre nach Orth € 5,– gemeinsam mit „G“, SE in Orth<br />

Mi. 03.08.22<br />

Katzelsdorf-Bad<br />

Sauerbrunn<br />

T: 7:45 Uhr Bhf. Meidling<br />

A: 8:05 Uhr nach Katzelsdorf, SE in Bad Sauerbrunn<br />

Mi. 10.08.22 Siegenfeld-Runde T: 8:40 Uhr Bhf. Meidling, A: 9:07 Uhr nach Baden, ME in Siegenfeld,<br />

„G“ nur bis Siegenfeld (ca. 7,5 km, 200 Hm)<br />

Mi. 17.08.22 Troppberg T: 8:40 Uhr Bhf. Hütteldorf, A: 8:52 Uhr mit Bus nach Riederberghöhe,<br />

(ca. 13 km, 300 Hm) „G“ verkürzte Tour, ME im Gasthof Rieger<br />

Mi. 24.08.22<br />

Über den Gaisberg<br />

zum Heurigen<br />

T: 9:40 Uhr Bhf. Liesing, A: 9:55 Uhr mit Bus 255 nach Kaltenleutgeben<br />

Annagasse, gemeinsam mit „G“ (ca. 8 km, 300 Hm), SE<br />

Mi. 31.08.22 Einödhöhlen T: 8:45 Uhr Bhf. Meidling, A: 9:09 Uhr nach Pfaffstätten, gemeinsam<br />

mit „G“ (ca. 9 km, 380 Hm), ME auf der Rudolf-Proksch-Hütte, eventuell<br />

am Ende der Tour Heuriger in Pfaffstätten<br />

Mi. 07.09.22 Luckerte Wand T: . 8:20 Uhr Bhf. Meidling, A: 8:37 Uhr nach Breitenstein, (ca. 9,5km,<br />

320 Hm), „G“ zur Speckbacher Hütte (ca. 8 km, 200 Hm), ME<br />

Mi. 14.09.22 Flatzer Wand T: 8:20 Uhr Bhf. Meidling, A: 8:37 Uhr nach Ternitz, weiter mit Bus<br />

354 nach Flatz, „G“ verkürzte Tour (ca. 10,6 km, 300 Hm), SE<br />

Mi. 21.09.22 Hennesteck T: 6:45 Hbf., A. 7:00 Uhr mit Bus nach Annaberg Reidllifte (ca.14 km,<br />

580 Hm), „G“ verkürzte Tour (ca. 8 km, 300 Hm), SE<br />

Mi. 28.09.22 Zum Weberkeller T: 9:25 Uhr Bhf. Heiligenstadt, A. 9:38 Uhr nach Eggenburg, gemeinsam<br />

mit „G“ (ca. 9,5km, eben) ER-Ticket, Kellerführung € 5,–, SE in Röschitz<br />

Mi. 05.10.22 Buschberg T: 7:50 Uhr Bhf. Floridsdorf, A. 8:11 Uhr nach Korneuburg, weiter mit<br />

Bus 857 nach Niederleis, gemeinsam mit „G“ (ca. 11,5 km, 300 Hm), ME ,<br />

nachmittags eventuell Schlossführung in Niederleis<br />

Günter Pichler<br />

Hanni Gloser<br />

Robert Tryner<br />

Robert Tryner<br />

Hans Ziegler<br />

Irmgard<br />

Sturma<br />

Hans Ziegler<br />

Trude Hlatky<br />

Hans Ziegler<br />

Bärbel Huber<br />

Günter Pichler<br />

Lorenz Klatzl<br />

WA220701<br />

WA220702<br />

WA220703<br />

WA220704<br />

WA220801<br />

WA220802<br />

WA220803<br />

WA220804<br />

WA220805<br />

WA220902<br />

WA220903<br />

WA220904<br />

WA220905<br />

WA221001<br />

A Abfahrt, T Treffpunkt, GZ Gehzeit , Hm Höhenmeter, h Stunden<br />

20 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt & Naturschutz | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

© iStock-1136179579<br />

Wandern<br />

So. 19.06.22 Flatzer Wand A: Wien Meidling 8:37 Uhr<br />

T: 8:25 Uhr<br />

So. 19.06.22 Gösing auf alten Wegen Unterwegs auf historischen Jagdsteigen<br />

So. 03.07.22 Höflein - Bad Fischau A: Wien Meidling 8:45 Uhr<br />

T: 8:25 Uhr<br />

Sa. 16.07.22<br />

Rundwanderung Hohe Wand<br />

Schwarzgrabenhöhle<br />

Rundwanderung an der Hohen Wand<br />

über mehrere Steige<br />

Do. 04.08.22 Sophienalpe Stadtwanderweg Nummer 8 zur<br />

Sophienalpe<br />

So. 07.08.22 Puchberg - Ternitz A: Wien Meidling 8:45 Uhr<br />

T: 8:25 Uhr<br />

Fr. 12.08.22<br />

Vollmondwanderung<br />

Dürnstein<br />

Weltkulturerbe Wachau bei Vollmond<br />

zum Kraft tanken nützen<br />

So. 04.09.22 Römerbrücke bei Loosdorf A: Westbahnhof 8:20 Uhr<br />

T: 8:00 Uhr<br />

Do. 15.09.22 –<br />

So. 18.09.22<br />

Via Sacra - zu Fuß von Wien<br />

nach Mariazell<br />

Etappenwanderung: 130 km, 5500<br />

Hm, Herbstpilgererlebnis<br />

So. 18.09.22 Sigmundsherberg-Eggenburg A: Bhf Heiligenstadt 8:15 Uhr<br />

T: 7:55 Uhr<br />

Mi. 19.10.22<br />

Klettersteig<br />

Foto-Herbst-Wanderung<br />

Speckbacherhütte<br />

Herbstliche Foto-Wanderung auf die<br />

Speckbacherhütte<br />

Detailinfos für alle Touren unter gebirgsverein.at<br />

Wiener Melange<br />

wiener.melange@gebirgsverein.at<br />

Helmut Mucker, +43 664/8109116<br />

helmut@mucker.at<br />

Wiener Melange<br />

wiener.melange@gebirgsverein.at<br />

Lenka Schranz, +43 676 4032055<br />

lenka.schranz@gmail.com<br />

Cezary Nowak, +43 6503 477 223<br />

cezarynowak@yahoo.com<br />

Wiener Melange<br />

wiener.melange@gebirgsverein.at<br />

David Bolius, +43 69910620609<br />

job@bolius.at<br />

Wiener Melange<br />

wiener.melange@gebirgsverein.at<br />

Klaus Dietrich, +43 699/10418106<br />

klaus.dietrich@gebirgsverein.at<br />

Wiener Melange<br />

wiener.melange@gebirgsverein.at<br />

Gerhard Eber,<br />

unterwegs@geeb.at<br />

€ 4,– WA220609<br />

€ 6,– WA220608<br />

€ 4,– WA220710<br />

€ 12,– WA220609<br />

€ 4,– WA220806<br />

€ 4,– WA220808<br />

€ 20,– WA220807<br />

€ 4,– WA2208906<br />

€ 75,– WA220901<br />

€ 4,– WA220907<br />

€ 15,– WA221002<br />

Sa. 15.10.22 –<br />

Ss. 22.10.22<br />

Nach<br />

Vereinbarung<br />

Le vie ferrate di Garda<br />

Mindestanforderung (damit alle Spaß<br />

haben): Klettersteigschwierigkeit C.<br />

Sie wünschen, wir spielen Genusseisenwege nach Lust und Laune<br />

von Wien bis in die Hochschwabgruppe Schwierigkeitsgrad C bis E<br />

Robert Vondracek, 014052657-207<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

Alpinteam, 014052657-207<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

€ 420,– KS221001<br />

€ 30,–<br />

bis 60,–<br />

KS219999<br />

Klettern Alpin<br />

Nach<br />

Vereinbarung<br />

Sie wünschen, wir spielen<br />

von Wien bis ins Grazer Bergland<br />

Genussklettern im besten Kalk<br />

Touren im 3. bis 5. Grad<br />

Alpinteam, 014052657-207<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

€ 30,–<br />

bis 60,–<br />

KT219999<br />

Orientierung<br />

So. 30.10.22 Mit Karte, Bussole und GPS Mit Karte, Bussole und GPS Harald Gaudera<br />

alpinaktiv@gmx.at<br />

€ 80,– OR221001<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 21


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt Fachgruppen<br />

Tourenprogramm & Naturschutz<br />

© AdobeStock_325167709<br />

Alpine Wanderungen<br />

Sa. 18.06.22 Großer Sonnleitstein Großartiges Gipfelpanorama im<br />

Schatten der Schneealpe<br />

Mo. 27.06.22<br />

Mi. 06.07.22 –<br />

So. 10.07.22<br />

Sa. 09.07.22 –<br />

Sa. 16.07.22<br />

Sa. 23.07.22 –<br />

So. 24.07.22<br />

So. 24.07.22<br />

Die einsame unmarkierte<br />

Nordseite der Veitsch<br />

Schamanische Wanderung<br />

der Kraft<br />

Bergtourenwoche Großarltal<br />

Hochschwab, 2277 m<br />

Schneeberg Herminensteig-<br />

Variationen<br />

Di. 26.07.22 Peter-Jokel-Steig -<br />

Habsburghaus -Kaisersteig<br />

Christian Schreiter, +43664/5284087<br />

management@gebirgsverein.at<br />

Weitengrund – Seebodenkogel – Burg Manfred Brandfellner, +43 664/5943073<br />

manfred.brandfellner@univie.ac.at<br />

Die magische Kraft der Berge im<br />

Steinernen Meer erleben<br />

Feine alpine Wanderungen in den<br />

Radstädter Tauern<br />

Über das Ghackte zum Schiestlhaus<br />

und weiter nach Seewiesen<br />

Etwas abseits der offiziellen Wege<br />

auf den Schneeberg<br />

Raxtour zum Habsburghaus -<br />

Abstieg über den Kaisersteig<br />

So. 07.08.22 Schneeberg auf alten Wegen Nandlgraben, Nandlboden und<br />

Nandlgrat<br />

Sa. 13.08.22 –<br />

So. 14.08.22<br />

Zwei Tage am höchsten Berg<br />

Niederösterreichs<br />

2-Tages-Erlebnistour auf der wilden<br />

Seite des Schneebergs<br />

So. 21.08.22 Rax auf alten Wegen Wolfstal und Brandschneide: Wilde<br />

Wege auf der Rax<br />

Sa. 03.09.22<br />

Sa. 03.09.22 –<br />

Sa. 10.09.22<br />

Mi. 07.09.22 –<br />

Fr. 09.09.22<br />

Sa. 10.09.22 –<br />

So. 11.09.22<br />

Mi. 21.09.22 –<br />

Do. 22.09.22<br />

Sa. 30.09.22 –<br />

Mo. 03.10.22<br />

Mountainbike<br />

Über den Karl-Kantner-Steig<br />

auf den Predigtstuhl<br />

Der alpine Bruder des<br />

Schlangenwegs auf die Rax<br />

Naturpark Riedingtal<br />

Sehr gute Kondition, Trittsicherheit,<br />

Gipfelrunde/Radstädter Tauern alpine Erfahrung notwendig<br />

Alpine Foto-Wanderung<br />

Hochschwab Überschreitung<br />

Schamanische Wanderung<br />

der Kraft<br />

Alpine Foto-Wanderung<br />

Schneealpen-Überschreitung<br />

Durchquerung Totes Gebirge<br />

Von Seewiesen über den Hochschwab-Gipfel<br />

zum Präbichl-Pass<br />

Schamanische Wanderung für<br />

Frauen - magische Kraft erleben<br />

Von Neuberg über Windberg und<br />

Ameisbühel nach Hinternasswald<br />

Auf einsamen, alpinen Pfaden<br />

unterwegs<br />

Detailinfos für alle Touren unter gebirgsverein.at<br />

Silvia Ronner,David Bolius, 0650/4097407<br />

info@schamanismus-wien.at<br />

Ingrid u. Robert Vondracek<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

Kurt Givanni, 43 664/73129978<br />

kurt.givanni@aon.at<br />

Helmut Mucker, +43 664/8109116<br />

helmut@mucker.at<br />

Cezary Nowak, +43 6503 477 223<br />

cezarynowak@yahoo.com<br />

Helmut Mucker, +43 664/8109116<br />

helmut@mucker.at<br />

Christian Schreiter, +43664/5284087<br />

management@gebirgsverein.at<br />

Helmut Mucker, +43 664/8109116<br />

helmut@mucker.at<br />

Christian Schreiter, +43664/5284087<br />

management@gebirgsverein.at<br />

Robert Vondracek, 014052657-207<br />

robert.vondracek@gebirgsverein.at<br />

Gerhard Eber,<br />

unterwegs@geeb.at<br />

Silvia Ronner, +436504097407<br />

info@schamanismus-wien.at<br />

Gerhard Eber,<br />

unterwegs@geeb.at<br />

Harald Gaudera<br />

alpinaktiv@gmx.at<br />

€ 15,– BT220602<br />

€ 15,– BT220604<br />

€ 125,– BT220703<br />

€ 260,– BT220701<br />

€ 50,– BT220702<br />

€ 15,– BT220705<br />

€ 15,– BT220704<br />

€ 15,– BT220802<br />

€ 30,– BT220801<br />

€ 15,– BT220803<br />

€ 15,– BT220903<br />

€ 290,– BT220901<br />

€ 60,– BT220905<br />

€ 50,– BT220904<br />

€ 40,– BT220906<br />

€ 300,– BT220902<br />

Fr. 17.06.22 Fahrtechnik After work -<br />

Anninger<br />

Fahrtechniktraining am<br />

Anninger - Halbtags<br />

Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

So. 26.06.22 Techniktraining - Semmering Bikeparktag am Semmering Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

So. 10.07.22 Techniktraining - Wexl Trails Bikeparktag auf den Wexl Trails Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

So. 24.07.22 Fahrtechnik After work -<br />

Anninger<br />

Fr. 09.09.22 Fahrtechnik After work -<br />

Anninger<br />

Fahrtechniktraining am<br />

Anninger - Halbtags<br />

Fahrtechniktraining am<br />

Anninger - Halbtags<br />

Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

So. 18.09.22 Techniktraining - Wexl Trails Bikeparktag auf den Wexl Trails Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

Fr. 07.10.22 Techniktraining - Semmering Bikeparktag am Semmering Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

So. 16.10.22 Fahrtechnik After work -<br />

Anninger<br />

Fahrtechniktraining am<br />

Anninger - Halbtags<br />

Lukas Schäfer, +43 660/3591772<br />

lukas.schaefer@gebirgsverein.at<br />

€ 15,– MTB220602<br />

€ 40,– MTB220603<br />

€ 40,– MTB220701<br />

€ 15,– MTB220702<br />

€ 15,– MTB220901<br />

€ 40,– MTB220902<br />

€ 40,– MTB221001<br />

€ 15,– MTB221002<br />

A Abfahrt, T Treffpunkt, GZ Gehzeit , Hm Höhenmeter, h Stunden;<br />

öffentlich Anreise möglich<br />

22 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>


Umwelt Tourenprogramm & Fachgruppen Naturschutz | <strong>Gebirgsfreund</strong><br />

© AdobeStock_291133142<br />

Hochtour<br />

Detailinfos für alle Touren unter gebirgsverein.at<br />

Fr. 24.06.22 –<br />

Sa. 25.06.22<br />

Do. 21.07.22 –<br />

So. 24.07.22<br />

Fr. 22.07.22 –<br />

So. 24.07.22<br />

Sa. 30.07.22 –<br />

So. 31.07.22<br />

Fr. 05.08.22 –<br />

So. 07.08.22<br />

So. 14.08.22 –<br />

Di. 16.08.22<br />

Fr. 19.08.22 –<br />

So. 21.08.22<br />

Do. 01.09.22 –<br />

So. 04.09.22<br />

Fr. 09.09.22 –<br />

Mo. 12.09.22<br />

Großvenediger für konditionsstarke<br />

EinsteigerInnen<br />

Rund um und über den<br />

Dachstein<br />

Vom Matreier Tauernhaus über die<br />

Neue Prager Hütte zum Gipfel<br />

Überschreitung vom Dachstein von Ost<br />

nach West und herum<br />

Carsten + Johannes, +43 650 5814530<br />

J.Zimmermann@gebirgsverein.at<br />

Hans Winkler, +43664 6110921<br />

johann.winkler@gebirgsverein.at<br />

Hoher Sonnblick Hochtouren in der Goldberggruppe Günter Kostistansky, +43 6605449484<br />

kostistansky@gebirgsverein.at<br />

Großvenediger für konditionsstarke<br />

EinsteigerInnen<br />

Vom Matreier Tauernhaus über die Neue<br />

Prager Hütte zum Gipfel<br />

Carsten + Johannes, +43 650 5814530<br />

J.Zimmermann@gebirgsverein.at<br />

Piz Buin und Dreiländerspitze Hochtouren in der Silvretta Günter Kostistansky, +43 6605449484<br />

kostistansky@gebirgsverein.at<br />

Großglockner Stüdlgrat,<br />

45° Gletscher, Klettern IV<br />

Granatspitzgruppe<br />

Hochstubai Highlights<br />

Grate und Steige im Glocknergebiet<br />

Großglockner, via Stüdlgrat<br />

Stubacher Sonnblick, Granatspitze von<br />

der Rudolfshütte<br />

Hochtouren von der Franz-Senn-Hütte<br />

aus<br />

Harald Gaudera<br />

alpinaktiv@gmx.at<br />

Günter Kostistansky, +43 6605449484<br />

kostistansky@gebirgsverein.at<br />

Günter Kostistansky, +43 6605449484<br />

kostistansky@gebirgsverein.at<br />

Im Angesicht seiner Majestät Hans Winkler, +43664 6110921<br />

johann.winkler@gebirgsverein.at<br />

€ 75,– HT220602<br />

€ 200,– HT220703<br />

€ 180,– HT220702<br />

€ 75,– HT220701<br />

€ 180,– HT220802<br />

€ 350,– HT220801<br />

€ 180,– HT220803<br />

€ 240,– HT220901<br />

€ 240,– HT220902<br />

Canyoning<br />

mehrere<br />

Termine<br />

Canyoning-Schnupperkurs<br />

in den NÖ-Kalkalpen<br />

Einstiegstour in die Welt der Wasserfälle beim<br />

Schneeberg. Termine: 26.06. | 03.07. | 17.07. |<br />

31.07. | 07.08. | 15.08. | 21.08. | 28.08. | 04.09. |<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

€ 39,– http://bit.ly/<br />

av-gv-canyoning<br />

mehrere<br />

Termine<br />

mehrere<br />

Termine<br />

mehrere<br />

Termine<br />

Canyoning-Schnupperkurs<br />

im Salzkammergut<br />

Canyoning-Tageskurs<br />

in den Attersee-Bergen<br />

Canyoning Julische<br />

Alpen-Julisch Venetien<br />

Fantastischer Spaß im Wasser! Termine: 01.08.<br />

| 05.08. | 06.08. | 08.08. | 12.08. | 13.08. | 16.08.<br />

| 19.08. | 20.08. | 21.08. | 22.08. | 26.08. | 27.08. |<br />

Der sportlich geniale Einstieg!<br />

Termine: 17.06. | 19.06. | 10.07. | 17.07. | 24.07.<br />

Für Genuss-Canyonaut:innen!<br />

Termine: 17.06. |<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

€ 39,– http://bit.ly/<br />

av-gv-canyoning<br />

€ 54,– http://bit.ly/<br />

av-gv-canyoning<br />

€ 185,– http://bit.ly/<br />

av-gv-canyoning<br />

Höhlen-Trekking<br />

mehrere<br />

Termine<br />

Höhlen Abseil-Schnupperkurs<br />

bei Pernitz<br />

Sportlicher Einstieg in die Welt unter Tage!<br />

Termine: 26.06. | 03.07. | 07.08. | 10.09. | 17.09. |<br />

09.10. | 29.10. | 13.11. | 26.11.<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

€ 39,– https://bit.ly/<br />

höhlen-trekking<br />

mehrere<br />

Termine<br />

Höhlen-Trekking Advanced<br />

Kurs bei Türnitz!<br />

Spannender Fortgeschrittenenkurs<br />

Termine: 16.10. | 19.11.<br />

Robert Winkler, +4369915272266<br />

alpinrobert@gmx.at<br />

€ 69,– https://bit.ly/<br />

höhlen-trekking<br />

A Abfahrt, T Treffpunkt, GZ Gehzeit , Hm Höhenmeter, h Stunden;<br />

öffentlich Anreise möglich<br />

<strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong> | <strong>Gebirgsfreund</strong> | 23


<strong>Gebirgsfreund</strong> | Umwelt & Naturschutz<br />

24 | <strong>Gebirgsfreund</strong> | <strong>Nr</strong>. 2 / <strong>2022</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!